Deutsche Reich erst fünfzehn Jahre bestehe, und dessen Grund— lagen noch sehr wackelig seien. Es lebe noch unter dem Schutz von Gewalten, welche die tragenden Elemente des Reichs⸗ gedankens seien. Er bitte, diese Mahnung mit dem nöthigen Ernst zu erwägen.
Der Abg. Dr. Windthorst fragte, ob der Vorredner unter den Trägern des Deutschen Reichs Institutionen oder Per⸗ sonen meine? Justitia est fundamentum regnorum. Recht sei auch die Grundlage des Deutschen Reichs, nicht Bajonette oder der Reichskanzler seien dessen Träger. Er (Redner) habe das Vorgehen des Bundesraths, welches weder begründet noch ästhetisch gewesen sei, bei der Interpellation fern zu bleiben, er⸗ klärlich gefunden, aber er habe geglaubt, derselbe würde bei den Anträgen wieder erscheinen, deshalb seine Worte von vorhin. Der Vorredner habe sich wiederholt auf die Kaiserliche Bot⸗ schaft bezogen, und er (Redner) bedauere, daß man den Kaiser bei dieser Gelegenheit in die Debatte gezogen habe. Man scheine aber eben keine anderen Gründe zu haben. Er sei bei einer ähnlichen Gelegenheit von dem ersten Magnaten der Provinz Brandenburg, dem Grafen Arnim, zur Ordnung gerufen worden. Er habe damals remonstrirt. Heut sehe er nun erstaunt, daß andere märkische Herren anders ur— theilten. Man habe auch hier nur die Botschaft hervor— gehoben, weil man keine anderen Gründe habe, und um hinter diesen Kaiserlichen Schirm zu verschwinden. Das Centrum beuge sich mit Ehrfurcht und Gehorsam vor dem Kaiser, das habe es bei der Interpellation gezeigt. Aber wenn die Rath⸗
geber der Krone einen verkehrten Rath gäben, so spreche das Centrum das aus. Er freue sich, aus der Thronrede zu ver⸗ nehmen, daß der Kaiser aufmerksam den Verhandlungen folge; da werde er auch gesehen haben, daß das Centrum es nicht gewesen ei das nach der Botschaft eine Dis⸗ kussion herbeigeführt habe. Was seinen (des Redners) Parti⸗ kularismus betreffe, so wünsche er, daß der Vorredner ebenso und immer das * der Einzelstaaten gewahrt hätte, heute aber halte es der Reichskanzler für opportun, und deshalb auch der Vorredner. Das Recht in diesem Falle sei klar, der . sei kompetent, denn auch der Reichskanzler habe eine Diskussion für möglich gehalten, nicht aber einen Beschluß, er (Redner) wolle sich also damit begnügen. Er ziehe die Ver⸗ fassung heran, um die Rechte der Unterthanen zu wahren, ebenso wie man auf der Rechten das Recht des Monarchen wahren wolle. Sehr ernste auswärtige Beziehungen ständen in Frage und er (Redner) halte die Kompetenz des ö. für ge⸗ nügend begründet. In dieser Beziehung theile er die An— sichten des Göttinger Rechtslehrers L. von Bar. Der Abg. von Helldorff habe dem Centrum vorgeworfen, es thue die Geschäfte des Auslands; sei es denn nöt ig, in jedem Augen⸗ blick das Wort Patriotismus im Munde zu ⸗
erfahren n
deutschen Allgemeinen Zeitung“ 42 ; erhandlungen
daß er ein Störenfried in den Rom sei. Es hätten niemals Verhandlungen! gefunden, die einem Abkommen nahe gewesen seien er hätte stören können. Im Abgeordnetenhause wer ja sehen, wie sich die Herren, besonders die Nationalli sielegs würden. Kas die einzelnen Anträge betreffen der Abg, von Helldorff gesagt, der Antrag der Soi kraten sei konsequenter als derjenige des Centrums. ny Sinne allerdings, er würde aber ein solches politischez diren, wie es jener Antrag thue, vermeiden. Dem Ant Polen könne er (Redner) nicht beistimmen, weil er ein Rei verlange und in die Neservatrechte Bayerns einn Er (Redner) bleibe bei der Fassung seines Antragenn er die Ausweisungen in der Art und in dem ln wie sie geschehen seien, nicht für gerechtfertigt Vor allen Dingen handele es sich um die k 1 schwersten betroffen seien. Wenn sie nicht Katholiken 1 wären, hätte man die Maßregel nicht ergriffen. . ‚ e, . , . in 333 * Landestheilen rücken. Der Abg. von Helldorff habe ihn an seinen (ses Mn r. fgebote, Ausspruch „Schöne Söhne großer Väter“ e Zwang n oll stre gungen ĩ Var, geg, alten Ritter hätten ehrlich für ihre Ueberzeugung geh , , und er rufe den Konservativen nochmals zu: „Schöne * further . m Hö Uhr wurde ein Vertagungsantrag an Nächste Sitzung Sonnabend 11 Uhr. g angem
Zweite Beilage . zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
1 14. Berlin, Sonnabend, den 16. Januar 1886.
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— . — Deffentlicher Anzeiger. Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des
. ö ] 4 idendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein Steckbriefe und Untersuchungẽ Sachen Industrielle Etablissements, Fabriken und e, we e. * . 6 ö 2 5 n. 2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vor⸗ Großhandel. Denen, T, nn, er, W = . ladungen u. dergl. Verschiedene Bekanntmachungen Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen zꝛe. Literarische Anzeigen. . Annoncen ⸗Bureaux. BVerloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung Theater⸗Anzeigen, In der Böorsen⸗ u. s. w. von öffentlichen Papieren. Familien⸗Nachrichten. Beilage.
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C * gnserate für den Deutschen Reichs- und Königl. reuß. Staats⸗Anzeiger und das Central- Sandels·
register nimmt an: die Königliche Expedition des Neutschen Reichs- Anzeigers und König?ich
Prenßischen Staatz - Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
5.
. 7. 8. 9.
termine anzumelden, widrigenfalls der Ausschluß der⸗ selben und die Eintragung des Besitztitels für die Gewerkschaft der Zeche Carolus Magnus erfolgen
*
— . err, ,.
. Als Aufgebotstermin ist
Mittwoch, der 7. Juli 1886,
Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 4,
bestimmt.
Landshut, am 14. September 1885.
Königliches Amtsgericht Landshut.
(L. 8.) Schmitz, Kgl. Amtsrichter. .
Der Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der
Urschrift wird hiemit bestätigt.
Laudshnt, 14. September 1885.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Landshut. Hubmann,
geschäftsleitender Königl. Sekretär.
Mittwoch, den 13. April 1887,
Vormittags 10 Uhr, . bei dem unterzeichneten 2 zu , , nee 23 alls derselbe für todt erklärt und sein Vermögen wird. . . ah, ze ten bekannten Erben oder Nachfolgern Borbeck, den. 2 Januar 18866. überwiesen werden soll. · Königliches Amtsgericht. Alle Diejenigen, welche über das Fortleben des — Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung und für den Fall demnächstiger Todes⸗ erklärung, etwaige Erbe und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwar⸗ nung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll, aufgefordert.
— ühren? Der Abg. von Helldorff wiederhole, was der Reichskanzler gesagt habe. Habe denn der Reichskanzler den Patriotismus allein gepachtet? Er (Redner) habe den Abg. von Helldorff auf den Wegen der offiziösen Presse gefunden. Insbesondere habe er (Redner) in letzter Zeit von der „Nord—
. . Die Stätte Breitenbach Nr. 119 in fake, wozu außer einem Wohnhause Grun stücke ut änem Flächeninbalte von 1 he C6 a. 68 am chören, soll im Wege der Zwangsvollstreckung an — iger Gerichtstell, im Termine 6 Dienstag, den 9. März 1886, re, . 11 Uhr, entlich meistbietend verkauft werden. . ea ehe. werden zu diesem Termine mit dem emerken eingeladen, daß der Zuschlag ertheilt ; Gebot z des Taxats über⸗
Ausfertigung.
Aufgebot.
Seit mehr als 10 Jahren ist über das Leben nachstehender Personen, deren Aufenthalt unbekannt ist, keine Nachricht vorhanden: . a. des Schuhmachers Andreas Koerner von Groß⸗ neuses, geb. 8. Juni 1829,
51069
Deffen
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
tlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und
283 * Inserate für den Deutschen Reichs- und Köonigl f
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central-Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition
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„JInvalidendank“, Rudolf Mosse, Saasensten 8
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des Aeutschen Reichs- Anzeigers und Königlich
Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vor— ladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛ(
Verloosung, Kraftloserklaͤrung, Zinszahlung
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Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 51287 In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des Erlöses der am 11. August 1885 auf Anstehen des Holzhändlers Georg Felix Leonard zu Saargemünd als Gläubiger, gegen die Therese Grumbach, Wittwe Isidor Haas zu Saargemünd und ) die Kinder des Daniel Haas, als: Max Haas, unbekannten Wohn— orts in Amerika, und Konsorten als Schuldner, durch den Versteigerungsbeamten, Notar Wantzen zu Saatrgemünd vorgenommenen Zwangsversteigeruͤng ist der Theilungsplan auf der Geri e ern des Kaiserlichen Amtsgerichts dahier offen gelegt und Termin zur Erklärung über denselben auf Samstag, den 6. März 1886, Vormittags 11 Uhr, im Geschäftslokale des Amtsgerichts hierselbst be— stimmt. Zugleich werden Sie aufgefordert, von dem Thei— lungsplan Einsicht zu nehmen, demnächst in dem Termine behufs Erklärung über den Theilungsplan zu erscheinen und spätestens in diesem Termine bei Vermeidung des Ausschlusses etwaige Widersprüche gegen den Plan zu erheben. Saargemünd, den 2. Januar 1886. Kaiserliches Amtsgericht. gez. Faber. Zur Beglaubigung: Der Kais. Amtsgerichtsfchreiber: Hamberger.
51032 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Johanne Karoline Emma Eisenhauer, separirte Weß, geb. Werner, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Hr. Rohrer hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Musikus Karl August Eisenhauer, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mangels am Unterhalt und böslicher Ver— lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung:
das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 17. April 1886, Nachmittags 121 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachken Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 5. Januar 1886.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 135.
51091 Heffentliche Zustellung.
Die unverehelichte Sophie Wrede zu Wietzen klagt gegen den Brinksitzer Heinrich Meyer aus Kalle, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, aus einer un— ehelichen Schwängerung mit dem Antrage auf Zahlung von 315 , buchstäblich: dreihundert fünf und vierzig Mark, nebst 5 Go Zinsen seit der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht J. zu Hoya auf
den 11. März 18586, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Schellack, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. J.
51038 Oeffentliche Zustellung.
1 Der Johann Philipp Simon, Handlanger, in Scy wohnend, 2) Maxig Franziska Simon, ermächtigte Ehefrau von Nikolaus Petitmaire, bei⸗ sammen in Sey, vertreten durch Rechtsanwalt Dourt, klagen gegen 1) Carl Engelbert Biland, ohne bekannten Wohnort, 2) Angust Biland, angeblich Matrose und Quartiermeister auf dem Kanonenboot ale Latin, LEscadre de Extreme Orient, zu Lorient wohnend, gegenwärtig ohne bekannten Wohn— und Aufenthaltsort, 3) Maria Biland, Näherin zu Maubeuge (Nord), 4) Philipp Biland, Glas— macher zu Nantes, 5) Joseph Biland, ohne Ge—
werbe zu Bercenn-de-St.- Vineent près Dax (Fandes), * Engelbert Biland, Pförtner zu Metz, in seiner Eigenschaft als Dativvormund der beiden minder—
u s. w. von öffentlichen Papieren.
Mathis zu Metz unterm 11. Juli 1885 über die Nachlassenschaften der Eheleute Jakob Simon und Mariä Boury, Beide bei Lebzeiten Eigenthümer, in Sey wohnend, aufgenommenen Theilungsstatus seinem ganzen Inhalte nach homologiren und die Kosten auf die Masse legen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 1. April 18865, Vormittags 9 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
51087 Oeffentliche 3uftellung.
I) Die Maxie Breistroffer, Ehefrau von Lud— wig Lang, Arbeiter zu Belleville bei Paris, und Letzterer soweit nöthig, 2) Nikolaus Breistroffer, Feilenhauer zu Paris, 3) Catharina Breistroffer, Ehefrau von Peter Philippe, Feilenhauer zu Paris, und Letzterer soweit nöthig, 4) Maria Breistroffer, Chefrau von Leopold Difirs Pas—⸗ quet, Juwelenhändler zu Paris, und Letzterer so⸗ weit nöthig, 5) Peter Breistroffer, Eisendrechsler zu Paris, vertreten durch Rechtsanwalt Pr. Müller, lagen gegen 1) Maria Breistroffer, Ehefrau von Franz Krauser, Klempner zu Fehringen, und Letzterer soweit nöthig, 2 Joseph Wagner, groß⸗ jährig, ohne bekannten Wohn. und Aufenhaltsort, ) Peter Joseph Wagner, Zimmermann ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, in seiner Eigenschaft als Theilhaber an der zwischen ihm und seiner verstorbenen Ehefrau Anna Breistroffer be— standenen Gütergemeinschaft und als gesetzlicher Vor⸗ mund seiner minderjährigen aus der Ehe mit Letzterer erzeugten Tochter Maria Anna Wagner, mit dem Antrage: Kaiserliches Landgericht wolle den durch Versteigerungsprotokoll vor Notar Christiany zu Busen⸗
um den Preis von Kosten auf die
hl083 Oeffentliche Zuftellung. Die Ehefrau des Kesselschmiedes Sieg, Louise geb. Stietzel, zu Magdeburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Hr. Herrmann, klagt gegen ihren in unbelannter Ahwefenheit lebenden Ehemann, den Kesselschmied Gustav Sieg, wegen böslicher Ver— lassung mit dem Antrage: die Ehe zu trennen und den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten jur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste GCivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 24. Mai 1886, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . den 6. Januar 1886. Nuthmann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Beklagten für den
lol050 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Margaretha Behrens, geb. Wagner, zu Sarlhusen, vertreten durch den Rechtsanwalt H. Brandt hierselbst. klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Claus Detlef Behrens, unbekannten Aufent⸗ · halts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf . unter 1 des Beklagten fur den schuldigen Theil und elastung desselben mit den Kosten, und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 17. Mai 1886, Vormittags 11 Uhr,
jf htigen Kinder Eugen und Honorina Biland, Dominik Pompey, Winzer in Jufft, mit dem
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
Antrage, Kaiserliches Landgericht wolle den vor Notar
Großhandel. &
Verschiedene Bekanntmachungen. Literarische Anzeigen.
In der Börsen— Beilage.
Theater⸗Anzeigen.
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Büttner & Winter, sowie alle übrigen
Vogler, G. L. Daube K Co., E. Schlotz,
größern Annoncen ⸗Bureaux. /
Familien⸗Nachrichten.
Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 13. Januar 1886. , Böthel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
51092 Oeffentliche Zustellung.
Der Julius Josenh Levy, Handelsmann, in Dieuze wohnend, als Rechtsinhaber von Marie Anna EChambré, Wittwe von Viktor Bagard von Geinslingen, und diese selbst, vertreten durch Rechtsanwalt Engelhorn, klagen gegen den Jo⸗ hann Baptift Eugen Bagard, Ackerer, früher in Geinslingen, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Nichterfüllung der Bedin— gungen, mit dem Antrage:
Es wolle dem Kaiserlichen Landgerichte gefallen, die Schenkung, enthalten in der antizipirten
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
der Chemnitzer Stadtbauk in Chen ; den Herren Frege n. Co. in deipzij un der Dresdner Bank in Dresden, mit doppelten, nach dem Werthe und der Num folge geordneten Verzeichnissen, zu denen Form ebendaselbst zur Ausgabe gelangen, behufs i pelung auf 45i½ vorzulegen. Die Schuldschen Zinsleisten werden solchenfalls sofort abgesten zurückgegeben, der am 1. April 1886 fallige schein ausgezahlt und die später fälligen Zinn zurückbehalten, während die Aushandigung dern Zinsleisten und Zinsscheine vom 18. Februar 1886 ab gegen Rückgabe der älteren abgestempelten Zingh an derjenigen Stelle erfolgt, bei welcher dil stempelung stattgefunden hat. Chemnitz, am 11. September 1855.
Theilung vor Notar Dopffer in Albesdorf vom
29. Oktober 1877, soweit solche den Beklagten
betrifft, für aufgelöst zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Saargemünd auf
den 5. April 1886, Vormittags 9g uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
Der Rath der Stadt Chemnitz. Andre, Dr. Ober⸗Bürgermeister.
Verschiedene Bekanntmachungen. l2z372
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemüud, den 12. Januar 1886. Der Ober⸗Sekretär: Erren.
BVerloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
27749 Bekanntmachung, die 40, Chemnitzer Stadtschuldscheine vom 1. November 1879 betreffend.
Mit Genehmigung des Königlichen Ministeriums des Innern ist von uns im Einverständniß mit den Stadtverordneten beschlossen worden, die 4102n⸗ leihe der Stadt Chemnitz vom Jahre 1879, soweit dieselbe nicht bereits ausgeloost ist, zu kün⸗ digen, um dieselbe — mit Veibehaltung' des den Schuldscheinen beigedruckten Tilgungsplanes — in eine 40/0 Anleihe umzuwandeln.
Indem wir zur Ausführung dieses Beschlusses die obgedachte Anleihe, unter Hinweis auf 5. 4 des Tilgungsplanes, hierdurch kündigen, fordern wir alle Inhaber von Schuldscheinen derfelben auf,
. am 1. März 1886
gegen Rückgabe der letzteren nebst Zinsleisten und den noch nicht fälligen Zinsscheinen, den Kapital⸗ betrag bei unserer Stadtkasfe in Empfang zu nehmen, außerdem aber sich zu gewärtigen, daß die fernere . aufhört.
Diejenigen Inhaber von Schuldscheinen indeß, welche, zur, Vermeidung der Rückzahlung ihrer Ka— pitalien, die Herabsetzung des Zinsfußes von 45 0. auf, 490 vorziehen, werden aufgefordert, ihre Schuld⸗ scheine sammt den dazu gehörigen Zinsleisten und Zinsscheinen in der Zeit vom 18. bis mit 30. Januar 1886 entweder bei unserer Etadtkafse, neues Rathhaus, Zimmer
Nr. 45,
oder bei
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; Außerordentliche im, Restaurant Hoffmann ( schiedene Mittheilungen, 3)
selbststaͤndiger Erledigung der von der Behörde efwa z
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51212
1) Vorstandswahl. ; 2) Kassenrevision. Grscheinen aller Mitglieder nothwendig.
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Beisitzende:
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. 9 Die Firma besteht seit dem Jaht
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J j Beträgen Ube ;
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frei Hans, Nachnahme. Nichteéonvenirende nehme auf meine Ko steu zurück. Referenn von hochaugesehenen und bekannten Persohn aus allen Gegenden Deutschlands, welche d CTigarre fortwährend beziehen, stehen 2 ö .
Eruft ten Hompel, Wesel,
Depot holländischer Cigarren.
Rrankenkasse „Prudentia“ zu seipzig CE. G.)
Generalversammlung, Sonntag, den 31. Fröhlich Wintergartenstraße vis-a-vis Krystallpalast, Leipzig. Abänderung des Statuts,
Januar 1886, Vormittags 59
) Vollmachtsertheilung des Vorstandes lch u ziehenden Monita.
Der Vorftand:
ultze.
Generalversammlung der Weiblichen Krankenkasse zu Le'spzig. Montag, den 1. Februar 1886, r e , 6 , . Tages ordnung:
dorado, Pfaffen d õrferftra fie, Abends d un
Fran Schaarschmidt, Frl. Lange.
erden soll, wenn e 3 f daß die Tare, spwie die Verkaufs⸗ dingungen vom 1. Februar k. J. an auf hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen werden können. FNealrechte an die gedachte Stätte sind bei Meidung es Verlusts dem neuen Erwerber gegenüber und Ansprüche, auf, die Kaufgelder hei Strafe des Aus⸗ schlusses . obigem Termine geltend zu machen und begründen. . den 28. Dezember 1885. Färstliches Amtsgericht. Abtheilung II. Brandes.
söl0 o Aussertigung. Aufgebot.
Die nachgenannten Personen sind seit länger als ichn Jahren verschollen; für dieselben wird bei Ge⸗ richt Lermögen verwaltet und ist nunmehr von den Vermögenspflegern mit Genehmigung der Pfleg— schaftübehörde Antrag auf Todeserklärung und Hin⸗ aufgabe des Vermögens an die nächsten Verwandten der Verschollenen beantragt. .
Indem hiermit Aufgebotstermin auf
Donnerstag, 4. November 1886,
Vormittags 9 Uhr,
bei unterfertigtem Gerichte anberaumt wird, ergeht
hiemit .
I) an die Verschollen: . a. Christof Günther Otto, geboren am 7. Juli 1839 als Sohn des Pächters Eugen Georg August Otto zu Mühlfeld,
Katharina Elisabetha Disnosky, geboren am N. August 1830 in Willmars als Tochter des Heinrich Disnosky daselbst,
Ferdinand Strohmenger, geboren am 14. Ok⸗ tober 1839 als Sohn des Schneidermeisters Philipp Strohmenger zu Mellrichstadt, .
. Johann Georg Heuring, geboren am 25. No— vember 1818,
Georg Franz Heuring, geboren am 10. Oktober 1822, und
Balthasar Heuring, geboren am 30. Novem⸗ 1827
die al 4 mit k Genannten als Söhne des Johann Georg Heuring von Oberstreu, Adolf Dietz, geboren am 27. Februar 1847 in Eussenhausen als Sohn des Schnhmachers Adam Dietz daselbst, ö ; die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich an⸗ zumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt
würden; .
ergeht Aufforderung an die Erbbetheiligten,
ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahr⸗
zunehmen; und .
an alle Diejenigen, welche über das Leben der
Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung
hieüber bei Gericht zu machen.
Mellrichstadt, 9. Januar 1886.
Königliches Amtsgericht. Der Königliche Ober⸗Amtsrichter. (gez.) Pfeuffer. . Zur Beglaubigung:
Die Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
L. 8) Popp, Königl. Sekretär.
löl oz Aufgebot. Die Großh. Domänendirektion Karlsruhe, ver— eten durch die Großh. w Rappenau, hat das Aufgebot des vom Löwenwirt Karl Lindenmann in Gölshausen auf den Vorschuß— verein Bretten E. G. gezogenen und an die Ordre der Salineverwaltung mn zu zahlenden primawechfels über J5b7 6 4 , faͤllig auf , Oktober 1885, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
Donnerstag, den 1. April 1886 Nachmittags z Uhr, ; vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur— unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkläͤ—⸗
rung der Urkunde erfolgen wird.
Bretten, den 13. Januar 1886. .
Großherzogliches Amtsgericht. gez. Selb. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: W. Eisenhnt.
. Aufgebot.
d lun Otto Gustav. Radel, geboren. ebrugr 15365 zu Hitzacker, zuletzt: in Sückau, Eicher Sohn weiland nbauers und Kaufmanns Ieh nin Heinrich Wilhelm Radel zu Sückau, und en Chefrau Dorothte Catharine, gebe Kötz, ist ch zur See ge angen. Ueber sein Fortleben ist itdem keine glaubwürdige Kunde eingegangen. uf Antrag seines Vormundes, Anbauers Schul
geboren am
(. 8.)
Neuhaus a. E., den 12. Januar 1886. Königliches Amtsgericht. (gez.) Henschen. Veröffentlicht: Brecke, Sekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts Neuhaus a. E.
51064 Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender Fundsachen:
1) eines am 16. September 1885 in der Alsen⸗ straße vor dem Hause Nr. 6 (Ecke der Bismarck⸗ straße) von dem Schutzmann Wegner hier ge— fundenen Colli mit Wollwaaren, gez. D. L. 4533 Mansfeld, eines am 20. Juni v. J. von dem Kaufmann Julius Schreiber hier in einer Droschke auf der Fahrt von der Charlottenstraße 12 nach der Königgrätzerstraße 52 gefundenen, schwarz überzogenen, mit weißem Beschlag und mit einem kleinen Kompas versehenen in einem Futteral mit der Firma Simon Waldstein, Hofoptiker, Wien, befindlichen Opernglases, einer am 25. Dezember 1884 beim Zeughause bier, an der Spreeseite, vom Kaufmann Theodor Paul hier, gefundenen braunen Börse mit 13 M 20 3 in Gold⸗, Silber⸗ und Nickelmünzen, ; ; einer am 29. Januar 1885 auf dem Hausflur Friedrichstraße 186 von dem Albert Poggen⸗ dorf gefundenen Damen-Cravattennadel mit Brillanten und Perlen in einem Etui, eines am 18. Oktober 1885 bei dem Grün⸗ kramhändler Unger angefundenen mäusegrauen Hundes mit weißem Kopf, weißer Brust und weißen Pfoten, eines am 24. November 1885, Abends 7 Uhr, in der Birkenstraße von dem Hermann Ros— sius gefundenen Sackes Roggenmehl von den Findern, bezw. deren Vertretern beantragt. Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegenstände werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Mai 1886, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich— straße 13, Hof parterre links, Saal 32, anberaumten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Er⸗ hebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber aus⸗ geschlossen werden wird.
Berlin, den 3. Januar 1886. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 49.
lo10t Aufgebot.
Der Regierungsgeometer Dillenburger zu Essen hat als Vertreter der Gewerkschaft der Zeche Carolus Magnus das Aufgebot der nachstehend verzeichneten Grundstücke beantragt: 1) Katastral⸗Gemeinde Bochold;: a. Flur A. Nr. 295XI. S28 Hörstchensbruch, Acker, Größe 0! a 74 Cm, Reinertrag 0,27 Thlr., b. Flur B. Nr. XI. 813 Wurzelbruch, Acker, Größe Ol a 5? m,, Reinertrag 9.24 Thlr, e. Flur B. Nr. 167/46 Hauswiese. Garten, Größe Ma 2I Cm, Reinertrag 1,13 Thlr., d. Flur A. Nr. 304 /XI. 825 Hörstchensbruch, Acker, Größe 03 a 3 m, Reinertrag 0,52 Thlr;, 6. Flur B. N. I60/XI. 812 Wurzelbruch, Weide, Größe O4 a 359 Im, Neinertrag 0, 4 Thlr., f. Flur B. Nr. 161/XI. 812 Wurzelbruch, Weide, Größe 03 a 82 (Im, Reinertrag 0, 30 Thlr., g. Flur B. Nr. 164/XI. S814 Wurzelbruch, Garten, Größe 10 2a 21 Im, Reinertrag 1,60 Thlr., h. Flur B. Nr. i025 XI. S4 Wurzelbruch, Garten, Größe O a 47 (Im, Reinertrag 1,17 Thlr., i. Flur B. Nr. III7/ XI. 814 Wurzelbruch, Garten, Größe 04 a 52 m, Reinertrag O71 Thlr., k. Flur B. Nr. IIIS/XI. 814 Wurzelbruch, Garten, Größe 0 a 73 Im, Reinertrag 1BA21 Thlr. 2) Katastral⸗Gemeinde Vogelheim: 3 Flur A. Nr. 621/228 Hesselbruch, Acker, Größe O8 a 44 Im, Reinertrag 1,82 Thlr. Für die sub 1 a., b. und e. aufgeführten Grund⸗ stücke ist bisher ein Grundbuchblatt nicht angelegt. Das sub 14. aufgeführte Grundszück steht im Grundbuche von S* Band 45 Blatt 221 für die verstorbene Ehefrau Gottlob Enke, Gertrud, ge⸗ borene Raspel, zu Essen, die sub 1e. und f. auf⸗ geführten Grundstücke stehen im Grundbuche von Bochold Band 45 Blatt 97 für die verstorbene Ehefrau des Generalprokurators Berghaus, Theodora, eborene Graffweg, zu Köln und die übrigen Grund⸗ tücke im Grundbuche von Vogelheim Band 51 Blatt 137 für den verstorbenen Heinrich Balz zu Vogelheim eingetragen. 4 Alle Cigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diese Grundstücke spätestens in dem auf den 20. März 1886,
6
b. des Sebastian Sänger von Aisch, geb. 1. August
1850,
des Johann Wolfgang Schmidt von Weingarts— greuth, geb. 11. Februar 1834.
der Anna Margareta Gugel von Schwarzen—
bach, geb. 16. Mai 1834,
des Schreiners Moritz Dümpel von Schwarzen⸗
bach, geb. 19. April 1819, f. der Margareta Berlein von Oberndorf, geb. 27. April 1827, der Annan Margarete Berlein von Oberndorf, geb. 1. August 1836. ö Auf Antrag des Bauern Johann Ochs in Groß— neuses, des Oekonomen Christian Drescher von Aisch, des Oekonomen Wolfgang Kreßmann von Weingartz⸗ greuth, des Bauers Johann Pfannenmüller in Groß⸗ neuses, des Oekonomen Johann Bär in Schwarzen— bach und des Taglöhners Bernhard. Berlein in Oberndorf, als Kuratoren bez. gesetzlicher Intestat⸗ erben der genannten Personen, wird Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung derselben erlassen. Es ergeht deshalb die Aufforderung: .
1) an die genannten Verschollenen, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich beim Kgl. Amtsgericht dahier sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermin wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der
Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht dahier zu machen. Der Aufgebotstermin findet statt am Mittwoch, den 3. November 1886, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts Höchstadt a. A. Höchstadt a. A., 23. Dezember 1885. Königliches Amtsgericht. gez.: Schlederer. Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt. Höchstadt a. A., den elften Januar achtzehn⸗ hundert sechs und achtzig. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts: (L. S.) Dauth, Kgl. Sekretär.
C.
g.
50856] Aufgebot. . Vor dem unterzeichneten Königl. Amtsgericht ist wegen Löschung der auf Fol. 39 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Kolber und Heidemark Rubr. III Nr. 1. a, b, C, d, am 7. November 1803 für Johann Gottfried Stange, Rosine Elisabeth verehel. Ber⸗ mann, geb. Stange, Friederike Rosine verehel. Franke, geb. Stange, und Justine Sophie Stange mit je 2h Meißnischen Gülden, oder 22 Thaler 14 Mgr. 5 Pf. im 14 Thaler⸗Fuße, hypothekarisch eingetragenen unbezahlten Kaufgelder, das oe bee erer, zu eröffnen beschlossen und als Aufgebotstermin der 15. März 1'886, Vormittags 11 Uhr, bestimmt worden. .
Es ergeht daher an obgenannte Gläubiger bez. deren etwaige Erben die Aufforderung, in dem vor— gedachten Termine an hiesiger Amtsgexichtsstelle persönlich oder durch einen gehörig legitimirten Ver⸗ treter zu erscheinen und ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Termine anzumelden, widrigenfalls auf gestellten Antrag die Löschung der bezeichneten Hypo⸗ thekenbuchseinträge erfolgen wird.
Markranstädt, den 9. Januar 1886.
Königliches Amtsgericht.
. . Beglaubigt: Feller, Gerichtsschreiber.
Ausfertigung.
Aufgebot.
Für den Söldnerssohn Andreas Gremmer — Grebner — von Essenbach, geboren am 23. Novem⸗ ber 1791. welcher seit dem russischen Feldzuge ver⸗ mißt wird, ist beim Kgl. Amtsgerichte Lands ut ein Sparkassaschein, Nr. 13769 der Sparkasse Landshut, im Betrage zu 90 M aus einem früher auf dem Anwesen des Anwesensbesitzers Michael Brindl Haus Nr. 69 in Essenbach hypothekarisch versichert. ge⸗ wesenen Vatergute zu 60 Fl. — 102 6 86 2 deponirt.
Nachdem über das Leben des Andreas Gremmer seit oben bezeichneter Zeit keine Nachricht vorhanden ist, ergeht hiemit auf Antrag des Kurators Franz aver Kleebauer, Tagschreibers dahier, vom 25. Juli 1885 die Aufforderung: ö .
1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich bei Gericht sich anzu⸗ melden; ; an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen; an alle Diejenigen, welche über das Leben des
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Urkunden⸗Aufgebot. . J. Die Guthabenbücher der städtischen Sparkasse
zu Stettin:
Nr. 250 140 über 921,96 A, lautend auf den Namen des Zimmerpoliers August Greul zu Grabow a. O., Nr. 250 141 über 616,68 A, lautend auf den Namen der unverehelichten Alwine Greul zu Grabow a. O.; — II. folgende von der Direktion der Germania, Lebensversicherungs-Aktien⸗-Gesellschaft zu Stettin, für die nachbenannten Personen über die mit den⸗ selben abgeschlossenen Kapital⸗-Versicherungs⸗Verträge ausgestellten Policen bezw. über die Verpfändung solher Policen ausgestellten Depositalscheine: I) die Police Nr. 171 516 vom 18. Januar 1868 über 2090 Thlr. pr. Ert., für den Fabrikarbeiter Joseph Loebeke zu Hamm, ., die Police Nr. 136 590 vom 27./31. März 1866 über 1500 Thlr. pr. Crt. für den Klempnermeister Carl Gustav Brandt zu Berlin, der Depositalschein vom 23. Februar 1877 zur Police Nr. 205171 für Heinrich Hermann Budnowski und Frau zu Danzig, — der Depositalschein vom 21. August 1875 zur Police Nr. 198917 für den Metzger Friedrich Loekenhoff zu Duisburg, ; der Depositalschein vom 14. April 1885 zur Police Nr. 45 566 für Frau Johanna Bar⸗ bara Geschke, geb. Richter, zu Bromberg, der Depositalschein vom 18. März 1871 zur Police Nr. 127489 für Johann Siegmund Stern zu Nürnberg; III. die gleichfalls von der Direktion der Ger⸗ mania für H. O. E. Reimann in Breslau se stellten sieben Prämien⸗Rechnungs⸗ und Rückgewähr⸗ scheine zur Police Nr. 142479 vom 2. Mai, 2. August, 2. November 1873, 2. Februar, 2. Mai, 2. August und 2. November 1874 über je 142,75 A6
sind angeblich verloren gegangen. Das Aufgebot dieser Urkunden ist beantragt zu Nr. 1 von der Wittwe Loebeke, zu Nr. 3 von dem Fuhrhalter Budnowski, im Uebrigen von den betref⸗ senden Orts genannten Personen. Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Mai 1886, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Termins⸗ zimmer 53, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Stettin, den 11. November 1885.
Königliches Amtsgericht.
4.
2)
6)
474331 Aufgebot. ;
Nr. 28 631. Die Kgl. Landgerichts⸗Direktor Schmalzigaug, Wittwe in Stuttgart, hat für sich und Namens des Privatiers Haag und Kaufmann Rommel, die beiden Letzteren in Um wohnhaft, das Aufgebot der Badischen 35 Fl.⸗Loose Serie 5679 Nr. 283 912 und Serie 6945 Nr. 347 245, deren Besitz und Verlust glaubhaft gemacht wurden, be— antragt. Die Inhaber der genannten Loose werden aufgefordert, späͤtestens in dem auf
Freitag, den 15. Oktober 1886, Vormittags 10 Uhr, . vor dem Gr. Amtsgerichte Karlsruhe, Akademiestr. Nr. 2, J. Stock, Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die ge⸗ nannten Loose vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—⸗ erklärung derselben erfolgen würde.
Karlsruhe, den 16. Dezember 1885. .
Gerichtsschreiberei w, den Amtsgerichts:
rank.
45926 Aufgebot.
Die Wittwe Gessat, geb. Lang, Wwe. 1. Ehe von Eduard Vopel, Wwe. II. Ehe von Gessat, handelnd als gesetzliche Vormünderin ihrer minder⸗ jährigen Kinder, in Metz wohnend, hat das Aufgebot eines im Jabre 1859, von C. Renners chedem Stationsassistenten in Königshofen, z. 3. in Beningen, ausgestellten, an die Ordre des Eduard Vopel im Jahre 1879 jzablbaren Wechsels von 110 4 und einigen Pfennigen beantragt. . ;
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf h
den 8. Juli 1886, Vormittags 9 uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten 2. gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
St. Avold, den 10. Dezember 1885.
Das Kaiserliche Amtsgericht. Dr. Koch.
. wird derselbe aufgefordert, sich spätestens Termine, am
Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots.
2 Kunde geben können, Mit⸗ theilungen hierüber bei Gericht zu machen.