1886 / 21 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Jan 1886 18:00:01 GMT) scan diff

falsch prophezeit. Lege man erst einen Vertrag vor, wie man ihn mit den anderen Staaten bezüglich der Remonetisirung

beabsichtige, so werde man weiter debattiren können.

Der Abg. von Köller betonte, auch der Abg. Herrmann habe sich veranlaßt gesehen, noch das Wort zu nehmen. In den Großgrundbesitz sei es diesem Herrn vorbehalten gewesen, diese Verhetzungen wieder hier im Hause vorzubringen. Wenn der Abg. Herrmann ferner darauf hinweise, daß man ja von dem allgemeinen Ruin der Landwirthschaft, der von den Agrariern immer behauptet wenig oder nichts sehe, und Wohlhabenheit von Grundbesitzern“ Dank daß nicht alle Grundbesitzer schon ruinirt sind, sonst hätten Der Abg. Herrmann habe auch von dem Standpunkt seiner Residenz Altenburg gemeint, daß der Bauer die Taschen mit Gold und Werthpapieren vollgestopft habe, und folgere aus dieser seiner eigenen Behauptung, daß die Klagen über die gedrückte Lage des Bauernstandes unbe— Diese Aeußerungen dürften ebensowenig wie unbeantwortet Was der Landwirth solle, so möchte er vorweg bemerken, daß dieses „Einrichten“ bei ihm gar nicht so Der Grundbesitzer müsse, ehe er die Höhe seiner Einnahmen kenne, schon von vornweg eine Menge unabweisbarer Forderungen

Vezug auf die Aeußerungen gegen

oder in Aussicht gestellt werde, wenn er auf Fälle großer exemplifizire, so sage er

(Redner): Gott sei

wir kein Brod mehr.

rechtigt seien. ĩ die gegen den Großgrundbesitz gemachten bleiben, denn sie seien ebenso unwahr wie anhaltslos. die guten Rathschläge anlange, daß sich mit seinen Ausgaben mehr einrichten

angängig sei, wie beispielsweise bei einem Beamten.

befriedigen, unter denen die zahlreichen Steuern der verschie— densten Arten vornan ständen. Könne man sich diesen An— sprüchen gegenüber etwa „einrichten?“ Wie solle sich nament⸗ lich der kleine Mann einrichten, der in den letzten Jahren mehrere schlechte Ernten gehabt und sich in die Nothwendigkeit versetzt gesehen habe, Hypotheken aufzunehmen? Er möchte dem Abg. Herrmann wünschen, daß es ihm stets in dem Falle, wo er sich einem Exekutor gegenüber sehen sollte, ge⸗ lingen möge, sich „einzurichten“. Die öffentlichen Lasten für die kleineren Grundbesitzer, die ein Einkommen von 3—=— 4050 0 hätten, betrügen etwa 1000 6, also über 25 Proz. Es er— folgten deshalb auch Subhastationen über Subhastationen; gegen diesen nationalen Schaden könne man mit keinem politischen Systeme ankämpfen. Er möchte bitten, der Land— wirthschaft mehr Liebe und Sorge entgegenzutragen, anstatt mit Rodomontaden außerhalb des Haufes gegen die Grund— besitzer zu polemisiren.

Der Präsident von Wedell-Piesdorf bemerkte, er könne den Ausdruck „Rodomontaden“ auch in der geschehenen Ein— „außerhalb des Hauses“ nicht für parlamentarisch

alten.

Nach einer Reihe persönlicher Bemerkungen wurde Tit. 1 „Zölle“ angenommen.

Der Staatssekretär von Burchard bemerkte: Der Abg. Richter habe mit erhobener Stimme seinen Antrag selbst als einen agitatorischen bezeichnet. Er (Redner) beschäftige sich aber nicht mit der Höflichkeit, die der Abg. Richter fast allen Parteien dieses Hauses, wenigstens den Nationalliberalen, gespendet habe. Er habe sich nur mit denjenigen Worten zu beschäftigen, welche der Abg. Richter in Bezug auf den Bundesrath geäußert habe. Derselbe habe gesagt, die Resolution seiner Partei habe dazu beigetragen, die offenbare Absicht der Ueberrumpelung aufzudecken. Das sei doch wirklich ein sehr schwerer und dazu grundlofer Vor— wurf gegen den Bundesrath. Das kennzeichne fo recht die Art und Weise, wie der Abg. Richter über den Bundesrath spreche. Er (Redner) sei leider gewohnt, daß von jener Seite wen

in dieser Beziehung das Aeußerste geleistet werde. Ein so 1. Opus, wie dieses, habe einer eingehenden Ausarbeitung edurft. Es sei am 8. Januar an den Bundesrath gebracht und an demselben Tage gegen die sonstige Gewohnheit veröffentlicht worden. Die Regierungen hätten gerade dem Lande Gelegenheit gegeben, sich möglichst früh mit dem Projekt zu beschäftigen. Wie könne alfo der Abg. Richter den Bundesrath beschuldigen, er habe das Land überrumpeln wollen! Derartige agitatorische Reden anders könne er (Redner) sie nicht bezeichnen würden hoffentlich das Land nicht abhalten, die Sache ruhig zu prüfen, denn nur so sei ein gedeihlicher Erfolg zu erwarten.

Tit. 2 „Tabacksteuer“ 7 65s 000 S wurde ohne Debatte augenommen, ebenso die Titel 3 und 4: „Rübenzuckersteuer“ 37 286 480 S6 und „Salzsteuer“ 38 306 006 0

Die Branntweinsteuer ist mit 37 224 450 veranschlagt.

Hierzu lag der Antrag Ausfeld u. Gen. vor, zu erklären:

Die Einführung des Vranntwein-⸗Monopols ist in politischer, wirthschaftlicher und finanzieller Beziehung verwerflich.

Der Abg. Richter bemerkte: Der Abg. Gerlich habe den

Antragstellern einen Vorwurf daraus gemacht, daß sie den Antrag eingebracht hätten, bevor die Vorlage selbst an das Haus gelangt sei. Sie wollten durch ihren Antrag veranlassen,

Erklärung gegen das

Etappe des Rohspiritus-Monopols zurückgezogen.

daß die Parteien Stellung nähmen zu der Vorlage, und daß man im Lande scharf und bestimmt aufmerken werde auf Dinge, welche sich hinter den Coulissen vorbereiteten. Sie wollten durch ihren Antrag zeigen, daß sie früh auf— gestanden seien, und daß sie aufmerksam seien, um das Land vor einer Ueberrumpelung zu schützen. Die Stellungnahme der Parteien sti t etwas geklärter. Die Centrumspartei habe durch den Abg. von Schorlemer eine Monopol abgegeben. Die konservative Bedenken geäußert und sich auf die Es würde volle Klarheit herrschen, wenn die nationalliberale Partei si offen zu der Frage ausgesprochen hätte. Es würde dann au ein großer Theil der Beunruhigung vermieden werden. Die Antragsteller zögen den Antrag jetzt zurück und behielten sich vor, bei der dritten Lesung die Resolution nochmals einzu⸗ bringen, vorausgesetzt, daß nicht die Monopol - Vorlage selbst schon eingebracht sei.

Der Staatssekretär von Burchard betonte, er habe garnicht geglaubt, daß der Vorredner eine Antwort erwarte. Er (Redner) könne ihm nur empfehlen, den geordneten Instanzen— zug in dieser Sache zu betreten. Wenn er dem Ab— geordneten nicht geantwortet habe, so sei dies keineswegs aus Unhöflichkeit geschehen.

Der Titel wird bewilligt

Der Abg. Dr. Buhl bemerkte, wenn die Resolution nicht zurückgezogen wäre, so würden das könne er Namens seiner politischen Freunde erklären Die Nationalliberalen gegen dieselbe stimmen, ohne zu dem Inhalte derselben eine bestimmte Stellung zu nehmen. Nachdem sie wüßten, daß die Vorlage dem Bundesrath zugegangen sei, so wäre die Ab— lehnung des Gesetzes, die in der Resolution enthalten sei, eine Handlung, die er auch dem ärgsten Gegner des Monopols nicht anrathen möchte, da sie weder dem sachlichen Werth der Jig noch den konstitutionellen Gewohnheiten entsprechen würde.

Der Abg. Köller meinte, er und seine Partei seien wohl über die Resolution verwundert, aber nicht von ihr überrascht, denn ihnen seien derartige Agitationen nichts Neues mehr. Die Deutschfreisinnigen ließen ja förmliche Neisen nach allen Richtungen zu veranstalten,

Partei habe wenigstens

agitiren. Eine kürzlich erschienene Zeitung, die nicht recht Aufschwung kommen könne, habe sogar eine Anzahl FIlugbh 1 gegen das Monopol erscheinen lassen, wobei ja der Haut 2. wohl der Abonnentenfang sein möge, denn am Schluß nt Flugblätter sei stets die Einladung zum . auf die bewußte Zeitung enthalten. Und wogegen rich ö die deutschfreisinnige Agitation? Gegen ein Projekt 14 Spezialitäten sie noch garnicht kenne, von dem sie garnicht eh in welcher Fassung es aus dem Bundesrath dem Hause zu j werde. Ihr Beginnen komme ihm vor, wie schon im ö 1880 beim Taback-⸗Monopol der Abg. Graf Stolberg hin burg) einmal geschildert habe, wie das einer Truppe, Gewehre abschieße, ehe sie den Feind sehe. Sie thue Furcht, aber meist sei beim wirklichen Kampf bei der Tru Patronenmangel. So sei es auch bei den Deutschfreisinnm m Es sei dieses Beginnen eine ungerechtfertigte Aufhetzung gu Der Abg. Frhr. von Iren en fl meinte, da die Jiesoh tion zurückgezogen sei, habe seine Partei kaum Grund, heute über die Frage zu äußern. . Der Abg. Richter betonte, es komme doch wahrlich ni auf die Spezialitäten des projektirten Monopols, sond⸗ hauptsächlich darauf an, ob dasselbe überhaupt ins Leben man solle. Dagegen eben sollte Stellung genommen werden, ung bedauere es aufrichtig, daß die gꝛch n free noch e Wort zu sagen wüßten, um ihren Standpunkt zu prchist· und so der Beunruhigung ein Ende zu machen, welche ö große Kreise der erwerbsthätigen Bevölkerung ob des verderh⸗ lichen Projekts erfülle. ͤ freisinnige Agitation betreffe, so könne er nur erwidern, dn der größte Agitator in der hier in Frage stehenden Jlichtun der Reichskanzler selbst sei, der hier in einer geradezu un gerechtfertigten Art und Weise agitirt habe. Redner spriz schließlich die Hoffnung aus, daß das Monopol mit grose Majorität vom Hause verworfen werden würde. Die Antti steller zögen hiermit die Resolution zurück. ; Der Abg. Geiser (Sozialdemokrat) erklärte, daß er gegen dieses wie gegen jedes Monopol stimmen werde. . Der Abg. Graf Behr betonte, daß, nachdem die Resolutio⸗ zurückgezogen, für seine Partei kein Anlaß vorliege, der be treffenden Frage näher zu treten. Der Titel Branntweinsteuer“ wurde angenommen. Die Resolution Ausfeld wurde zurückgezogen. Die „Brausteuer“, Titel 6, beträgt 17 213 570 Hierzu lag die Resolution der Nationalliberalen zeit Ulrich und Gen. vor: . Die verbündeten Regierungen um baldmögliche Abänderum des Gesetzes wegen Erhebung der Brausteuer vom 31. Mai 15 in der Richtung zu ersuchen, daß bei der Bierbereitung zum Ersatz von Malz andere Stoffe nicht mehr verwen. det werden dürfen. Die Sozialdemokraten Auer und Gen. beantragten, die gesperrt gedruckten Worte wie folgt zu fassen: »daß bei der Bierbereitung nur Wasser,

Malz, Hopfen

um gegen das Monopol zu

und Hefe verwendet werden darf.“

Der Abg. Zeitz kam auf die beim Etat des Gesundheit⸗ amts geführte Diskussion zurück, in welcher der Erlaß gesey licher Bestimmungen zur Beschränkung des Gebrauchs von Surrogaten zur Bierfabrikation gefordert wurde, und erklärte daß ihm aus Interessentenkreisen zustimmende Schreiben zu gegangen seien. Auch der deutsche Brauereiausschuß habe sich dahin entschieden, daß die Verwendung von Surrogaten ge⸗ fährlich sei. Die Verschiedenheit der gesetzlichen Bestimmungen in Nord- und Süddeutschland müsse im Interesse der Rechts— sicherheit beseitigt werden.

Das Haus vertagte sich hierauf bis Sonnabend 2 Uhr.

Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central-Handels— tegister nimmt an: die Königliche Expedition des Reutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

KRreußischen Ktaats- Anzeigers: 3 ? Berlin 8SwW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 4 * *

Zwang svollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl. ö 2395 Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts und Notars Hesse zu Woldenberg N. M., als Vormundes des abwesen— den Maurers Carl Adolf Julius Lubitz aus Mücke— burg N/ M., welcher am 25 August 1874 zu Syringe geboren und seit dem Jahre 1869 aus Mückeburg, woselbst er von 1854 an als Maurer beschäftigt ge⸗ wesen ist, mit seiner Familie nach Rußland ausge⸗ wandert ist, wird der Letztgenannte, über dessen Leben und Aufenthalt seit 1369 keine Nachricht in die Heimath oLer zu den Verwandten gelangt ist, auf gefordert, sich in oder vor dem bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte am 26. November 1886, Vormittags 10 Uhr, anstehenden f s

oder Tod Stande sind.

schollenen haben

, . d2lz⸗ Termine schriftlich oder in Perfon zu 15239

melden und weitere Anweisung zu erwarten, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt und der ihm aus dem Nachlaß der Kaufmann Ferdinand und Friederike Kuise, geb. Alt-Schneiderreit'schen Eheleute zu Schöneberg testamentarisch zugefallene Erbtheil seinen sich meldenden und legitimirten Miterben ausge⸗ anwortet werden wird. Ingleichen werden unker Androhung des nämlichen Nachtheiles bezüglich des Erbtheiles die etwaigen unbekannten Leibeserben des Provokaten Lubitz zur Meldung ihrer Ansprüche auf— gefordert. Berlinchen, den 16. Januar 1886. Königliches Amtsgericht.

nersreuth zu

aufgefordert,

6273930) Aufgebot behuf Todeserklärung.

Auf Antrag des Arbeiters Heinrich EGhristian Tretau hierselbst wird Johann Conrad Kück, geboren hierselbst am 22. April 1835, Sohn der verstorbenen Eheleute Johann Hinrich Kück und Anna Marga⸗ retha, geb. Roden, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf

Dienstag, den 12. April 1287, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, unten im Stadthause hierselbst, Zimmer Nr. H, anberaumten Aufgebots-Termine hier

sich zu melden, widrigenfalls er fir todt erklärt,

(L. 8.)

52389

Vauholz und

sein Vermögen den im Falle feines Ablebens zur Erbfolge Berufenen ausgeantwortet und der etwa hinterlassenen Ehefrau die Wiederverheirathung ge⸗ stattet werden soll.

Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermitte⸗ lungen zufolge Johann Conrad Kück etwa im Jahre

gezeigt, der unten Bartolfelde, in

e , . wm mmm, 9 ö Inserate für den Deutschen Reichs und Königl. Deffentlicher Anzeig

Zwangsvollstreckungen, ladungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Berloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung

u. s. w. von öffentlichen Papieren.

1850 nach Amerika ausgew im Winter 1853/54 in werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben Alle ersucht, welche

Die unbekannten Erben und Gläubiger des Ver— ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätesten geltend zu machen. Bremen, den 14. Januar 1886. Das Amtsgericht. a.

(gez M. Doͤnandt. b.

x Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber. 6.

Ausfertigung.

Nach glaubhaftem Vorbringen ist das Sparkasse⸗ buch der Distriktssparkasse nuar 1850 über eine Einlage von 13 Fl. 95 Kr. für die landesabwesende ; ; Verlust gelangen.

Auf Antrag eines Erben Aufgebotstermin auf

Dienstag, den 21. September d. Is. ,

. Vormittags 9 Uhr, dahier bestimmt und der Inhaber des Sparkassebuchs spätestens in ĩ Rechte anzumelden und das Sparkassebuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.

Tirschenreuth, den 20. Januar 18365.

Königliches Amtsgericht. gez. Baumann. Zur Beglaubigung:

Tirschenreuth, godem.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Zrenner, Kgl. Sekretär.

Aufg betreffend Ablösung von Berechtigungen auf

Die Königliche Regierung zu Hildesheim hat an⸗ daß laut der zwischen ihr und den genannten Reihestellen zu Barbis und Ausführung. 13. Juni 1573 ahgeschlossenen Rezesse die mit diesen Stellen verbundenen und Sägemühlenmaterial resp. Nutzholz an fiska⸗

J. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

Aufgebote, Vor⸗ Großhandel.

Verschiedene Be anntmachungen. Literarische Anzeigen. Theater⸗Anzeigen. Familien⸗Nachrichten.

Verdingungen ꝛe. In der

andert und wahrscheinlich en V. Charleston gestorben ist, Entschädigungen abgestellt seien:

Aa. in Barbis:

solche zu geben im J

2) Gemeinde ⸗Forstaufseher

Henkel, Reihestelle Nr. 80.

s in dem anberaumten Termine b.

als:

Wilhelmine, d. Arbeiter e

Aufgebot. bei Lutter am Barenberge,

Tirschenreuth vom 39. Ja⸗ felde, Theresia Hecht von Thän— 39 geb. Roloff, in Herzberg,

der Letzteren wird daher ; schweig,

J. 4) Schuhmacher Carl

Nr. 62.

diesem Termine seine

heim hat Königliches Amtsgericht Alle Diejenigen, rechtigungen oder an Eigenthums, lehnrechtliche, Pfand⸗ oder andere dingliche dere auch Servituten und

17. März 1886,

Sägemühlenmaterial resp. im Amtsgerichtslokale hierselbft Nutz holz. ĩ

falls: Besitzern

des Gesetzes vom loschen angenommen schlossen werden, 2) die Legitimation zur Ablösung, zum Abschlusse

Berechtigungen auf Bauholz

er.

Beilage.

lischen Harzforsten gegen die nachstehenden Kapital .

1) Schmiedemeister Louis Breitenbach, Reihestelle Wilhelm

. b. in Bartolfelde: 3) Erben weiland Webers Christian Roloff

Weber Carl Roloff in Bartolfelde, Weber Heinrich Roloff dafelbst, Ehefrau des Schlachters Rathmann, geb. Roloff, daselbst, August Roloff daselbst, Maurer Louis Roloff in Bodenstein,

ö Arbeiter Friedrich Roloff in Bartol—

Arbeiter Wilhelm Roloff daselbst, Ehefrau Kaufmanns Meier, Louise,

i. unverehelichte Auguste Roloff in Braun—

Arbeiter Eduard Roloff in Bartolfelde, Zur öffentlichen unverehelichte Caroline Roloff daselbst, Friedrich Hahn, Reihestelle

Auf Antrag der Königlichen i e in zu Hildes⸗

Abtheilung J. heute folgendes Aufgebot erlassen:

welche an den genannten Be— den Ablösungssummen fideikommissarische, Rechte, insbeson⸗ Realberechtigungen zu haben vermeinen oder glauben, der Ablösung wie auch der Auszahlung der Ablösungssummen widersprechen zu können, werden hierdurch auf— gefordert, solche Rechte und Ansprüche in dem auf Vormittags 10 uhr,

mine anzumelden und zu begründen, widrigen⸗ ) ihre etwaigen Rechte und Ansprüche im Ver—

hältniß zur Königlichen Regierung als er— und sie damit ausge—

der genannten Berechtigten

*

ö nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen det „Invalidendaunk““, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren . Annoncen ⸗Bureaux.

Börsen⸗

zum Empfang der Ablösungssummen ihnen

n,, als erbracht angenommen werden

soll. Die in die Hypotheken- resp. Grundbücher einge tragenen Gläubiger sind von der Anmeldungoͤpflicht ausgenommen.

Herzberg a. H., den 13. Januar 18856.

Die Gerichtsschreiberei J. Königlichen Amtsgericht? (Unterschrift.)

sst Oeffentliche Ladung.

Das k. Amtsgericht Cham hat zur Verhandlum der Klage des Gastwirths Joseph Raab in Gham worin er beantragt, den Söldner Wolfgang Lasser von Michelsdorf, nun unbekannten Aufent⸗ halts, und dessen Ehefrau Margaretha , in Michelsdorf zur Zahlung vierprozentiger Zinsen aus 00 » Hvpothekkapital vom 15. Mar 1884 bis da= hin 1885 zu 28 M und in dic Prozeßkosten zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil für vorldusig vollstreckhar zu erklären Termin auf Dienstag, den 16. März 1886, Vormittags 8 Uhr, bestimmt.

. Verhandlung an diesem Termine . der Mitbeklagte Wolfgang Lasser hiemit ge= aden.

Cham, den 19. Januar 1886. Kgl. Amtsgericht Cham. Hartmann. Zur Beglaubigung: Scherbauer, k. Sekretär.

69 ; sz] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Joseph Rauh zu Duisburg klagt gegen den Eduard Schroer von Duisburg, jetz unbekannten Aufenthaltsorts, wegen einer Restwagren⸗ forderung mit dem Antrage auf kfostenfällige Ver urtheilung des Beklagten zur Zahlung von S5, 59 H und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlunß des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Duisburg, Zimmer Nr. 43, auf

den 29. März 1886, Vormittags 9 ute i Zwecke der öffentlichen Zustellung wir dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. Pittius, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

2818 .

1724 .

2334 44

Reihestelle Nr. 45

577 6

Herzberg a. H

angesetzten Ter⸗

der Rezesse und

Was, die angeblich so große denn.

242 Oeffentliche Zustellung. lohn rei? M Agnes Burdinski, verwittwet ge⸗ wefene Piwek zu Kagthaunen, vertreten durch den Rechtsanwalt Graß. klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Joseph Burdinskti, früber in Pathaunen wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Nichtig⸗ keit ihrer mit dem 3 im Jahre 1884 ge⸗ schlossenen Ehe, mit dem Antrage: die zwischen Parteien bestehende Ehe für nichtig zu erklãren und 2 Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. und 53. 2 Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 3. April 1886, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird w. Auszug der Klage bekannt gemacht. Wron ka, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

52403 Oeffentliche Zustellung. ö. Punt er de, en Tf Asmann zu Bar⸗ men, vertreten durch Rechtsanwalt Heuser, klagt gegen den Buchbinder Gustav Braukmann, früher ju Barmen, Schafbrückenstraße, jetzt ohne bekannten Wohn. und Aufenthaltsort, wegen vom Mai bis 75. Juli 18865 käuflich geliefert erhaltener Waaren, mit dem Antrage, auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 122 M 24 nebst 6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Barmen auf

den 18. März 1886, Vormittags 9 Uhr.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird 7 Auszug der Klage bekannt gemacht.

Barmen, den 21. Januar 1886.

Kop p, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

lb2415 Oeffentliche Zustellung.

Die Kaufleute Caro & Rieß zu Liegnitz, Mittel⸗ straße 66, klagen gegen den Schneidermeister H. Brickmann, früher zu Liegnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 178 46 90 Waarenforderung nebst Kosten, mit dem Antrage, Beklagten kosten— pflichtig zu verurtheilen, an Kläger 178 . 90. 4 u zahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Liegnitz auf 1 März 1886, Vormittags 95 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Liegnitz, den 18. Januar 1886.

Sperlich, .

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

524121 Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth August Bruger zu Neukalen, klagt gegen den Lehrer Dörwald, früher zu Neukalen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung für Kost und Logis, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 60 MS zu verurtheilen, auch das Urtheil für vor— läufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Neukalen auf

Mittwoch, den 24. März 1886, Vormittags 19 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neukalen, den 18. Januar 1886.

Grage, Gerichtsaktuar,

Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg—

Schwerinschen Amtsgerichts.

K. Amtsgericht Rottweil.

Oeffentliche Zustellung.

Die Anton Bauer, Kaufmanns⸗Wittwe hier, hat gegen Georg Spechar von Nescherwatz in Ungarn, einen Händler, der in Baden ohne bestimmten Auf— enthalt umherzieht, und den Händler Peter Steiduchar, einen Oesterreicher, dessen Aufenthalts⸗ ort nicht bekannt ist, je eine Klage wegen Waaren— forderung mit dem Antrage eingereicht, durch vor— läufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen, Spechar habe 41 6 92 3 sowie 1 6 90 3 Kosten des Arrestverfahrens, und Steiduchar habe 117 M 71 3 zu bezahlen, und ladet die Beklagten zur mündlichen ö des Rechtsstreits vor das hiesige Amts⸗ gericht.

In beiden Streitsachen ist Termin zur mündlichen Verhandlung auf Freitag, den 26. März d. IS., Vorm. 10 Uhr, anberaumt worden. ü

Dieser Auszug der beiden Klagen wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Den 20. Januar 1886.

Ger. Schr. Bür kardt.

K. Amtsgericht Rottweil. Oeffentliche Zustellung. JJ Der Gemeinderathsschrclber Joh.“ Stähelin in Fommeri, Canton Thurgau, vertreten durch den Rechtsanwalt Steinhauser hier, hat gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden M. Alexius Häßler, ledigen Dienstknecht von Böhringen S. A. ottweil eine Klage. Schadenersatz betreffend, mit dem Antrage eingereicht, durch vorläufig vollstreck= bares Urtheil zu erkennen, Beklagter sei sch ies dem Klãger für 10 beschädigte bezw. zerstörte Obstbäume ab 6 sammt 5 CO Zinsen vom 5. September 1886 an zu bezahlen und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das hiesige

Amtsgericht.

Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf

Freitag, den 19. März 1886, Vormittags 9 Uhr,

anberaumt worden. Dieser Auszug der Klage wird zum Zwecke der offentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Den 16. Januar 1886. Gerichtsschr. Bürkardt.

wird

52410

52411]

(4d 14] Oeffentliche Zustellung mit Ladung. Die ö Johanna Schad don Friefenhausen und der für ihr Uneheliches Kind „Johann Ferdingnd aufgestellte Vormund Rikolaus Schmidt II. in . Ahausen klagen gegen den Taglöhner Johann neeberger von Uffenheim, z. 3. unbekannten Auf—

den Beklagten: 8 1) zur Anerkennung der Vaterschaft, ; ĩ 2) zur Zahlung eines jährlichen Alimentenbei⸗ trags von 40 „M für die 14 ersten Lebens⸗ jahre des Kindes, ; 3) zur Zahlung von 8 M Tauf⸗ und Kindbett⸗ kosten⸗Entschãdigung, ;. 4) zur Zahlung der Hälfte des Schulgeldes, die Hälfte der Kur⸗ und Leichenkosten im Er⸗ krankungs. und beziehungsweise Todesfalle des Kindes während der Alimentationsyeriode, und zur Kostentragung zu verurtheilen, und das zu erlassende Urtheil für vollstreckbar zu erklären und laden denfelben in die Sitzung des K. Amts⸗ gerichts Schweinfurt auf . Donnerstag, den 11. März 1886, Nachmittags 3 Uhr. . In Gemäßheit des §. 187 R. C. P. O. wird vorstehender Klagsauszug zum Zwecke der öffent—⸗ lichen Zustellung hiemit bekannt gegeben. Schweinfurt, den 19. Januar 1886. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts: (L. 8.) Eberth, K. Sekretär.

52405] K. Amtsgericht Spaichingen. Oeffentliche Zustellung. Die Oberamtspflege dahier, vertreten durch ihren Rechner Oberamtspfleger Nagel hier, klagt gegen den Xaver Stierle, Weber von Rathshausen, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, auf Grund einer Pfandbestellung vom 14. Februar 1874 auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 85 (S 50 Jins pro 5. Fe⸗ bruar 1385 A 5G aus einem Kapital von 1710 9, sowie 1 M 50 Mahnkosten, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht * auf Mittwoch, den 3. März 1886, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 15. Januar 1886. Gerichtsschreiberei: Dieterle.

52421]

Die Ehefrau des Bäckers August Büchel, Emma, geborene Steffens, zu Leichlingen, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann daselbst auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf

den 23. März 1886, Vormittags 9 Uhr, mit; der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen ini zu bestellen. Vater,

Gerichtsschreibergehülfe des Königlichen Landgerichts.

562422

Die Ehefrau des Kaufmanns Johann Peter Poitier, Anna Katharina, geborene Klein, zu Krefeld, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann daselbst auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düssel⸗ dorf auf

den 23. März 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Vater,

Gerichtsschreibergeh. des Königlichen Landgerichts. Isb24231 Bekanntmachung. Armenrechtssache.)

Catharina Jacobs, Ehefrau des Wirths Peter Heinrich, in Metz, Camboutstr,, wohnhaft, klagt gegen ihren genannten Ehemann wegen deffen zer— rütteter Vermögensverhältnisse mit dem Antrag, Gütertrennung zwischen ihr und ihrem Ehemann auszusprechen und Parteien zur Auseinandersetzung ihrer gegenseitigen Vermögensansprüche vor Linen Notar zu verweisen. Zur Verhandlung des Rechts— streits ist die Sitzung der J. Civilkammer des K. Landgerichts zu Metz vom 22. März 1886, Morg. 9 Uhr, bestimmt.

Publizirt gemäß des Ausf.⸗Ges. v. 8./J. 79.

Metz, den 18. Januar 1886.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Metzger.

(2424 Bekanntmachung. (Armenrechtssache.)

Die Ehefrau des Hülfsbremsers Alfred Uhre zu Metz, Pauline geb. Blasius daselbst, klagt e ihren genannten Ehemann wegen dessen ungünstiger Vermögenslage mit dem Antrag auf Auflöfung der zwischen Parteien bestehenden Gütergemeinschaft und Verweisung vor einen Notar behufs Auseinander⸗ setzung der gegenseitigen Ansprüche derselben. Zur Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der J. Civilkammer des K. Landgerichts zu Metz vom 17. März 1886 bestimmt.

Publizirt gemäß des Ausf.⸗Ges. v. 8. 7. 1879.

Metz, den 20. Januar 1886.

Der Landgerichts⸗Sekretär: etzger.

2392 Bekanntmachung.

In die Liste der bei dem , , nde , Berlin J. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts⸗ anwalt Hugo Wilhelm Waldemar Wolff, wohnhaft zu Berlin, an eingetragen worden.

Berlin, den 15. Januar 1886.

Königliches Landgericht Berlin J. Der Präsident. Bardeleben. 52384 Bekanntmachung.

In die Liste der bei uns zugelassenen Rechts— anwälte ist unterm heutigen Tage der Rechtsanwalt Dr. jmn. Lemcke in Frankfurt a. M. eingetragen.

Frankfurt 4. Main, den 18. Januar 1886.

Königliches Landgericht.

Verloosung, , , Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

lszßse! Bekanntmachung. Bei der diesjährigen auf Grund des Allerhöchsten

sirenden Guesener Kreisobligationen sind nach⸗ stehende Nummern gezogen: Litt. A. 35 80 96. Iitt. B. 56 71 107 161. Litt. C. 17 48 49. Litt. D. 91 96. Litt. E. 161. Vorstehende Obligationen werden hiermit ge⸗ kündigt und wird der Nominalbetrag derselben am 1. Oktober d. Is. gegen Einreichung der Obli⸗ gationen, der dazu gehörigen Anweisungen und Zins⸗ scheine von der hiesigen Kreis⸗Kommunalkasse ausgezahlt. Gnesen, den 18. Januar 1886. Im Auftrage der ständischen Finanz⸗ Kommission. Der Landrath. Nollau.

523831 Bei der diesjährigen Ausloosung von den uf 6 . Allerhöchsten Privilegii vom 2. ruar 188 . K 21. a 1887 ausgegebenen seit 1. Juli 1885 zu 49, verzinslichen Kreisanleihescheinen sind folgende Nummern gezogen worden:

Litt. A. Nr. 6 113 144 und 174 a 1000 ,

Litt. C. Nr. 30 58 59 46 60 und 121

à 200 1

Dieselben werden den Besitzern mit der Auf— forderung hierdurch ,, ,,. den Kapitalbetrag egen Rückgabe der Obligationen und der dazu ge— 6 Coupons und Talons bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗Kasse oder beim Schlesischen Bankverein in Breslau vom 1. Juli 1886 ab zu erheben. Die Verzinsung hört mit dem gedachten Fälligkeitstermine auf. Der Betrag etwa fehlrnder Zinsscheine wird vom Kapitale gekürzt werden. Lublinitz, den 12. Januar 1886.

Namens des Kreis⸗Ausschusses.

Der Vorsitzende. von Klitzing.

52440 Hessische Ludwigs⸗Eisenbahn⸗8Gesellschaft. Verloosungen von Prioritäts⸗ Obligationen. Bei den heute stattgehabten Verloosungen der 5 Yο Prioritäts⸗Obligationen der nachbezeich⸗ neten Anlehen wurden zur Rückzahlung pr. 1. März

1886 gezogen: A. Vom Prioritäts⸗-Anlehen vom 9. Dezember 1875:

Litt. A. Nr. 606 1296 2419 3218 3681 5339 5389 8957 10001 10431 12187 12473 14365 14415 14948 à ½ .. 500,

itt. B. Nr. 15538 16790 16965 à MS! 1000.

HE. Vom Prioritäts-Anlehen vom 26. September 1876: .

itt. A. Nr. 18823 18923 19097 19197 19247 21662 22038 22088 23292 23342 24893 A. 500,

itt. B. Nr. 27899 31335 31475 31525 31886 à Me. 1000.

C. Vom Prioritäts⸗Anlehen vom S8. Mai 1878:

Litt. A. Nr. 33990 36161 37087 37137 37187 37323 37373 39600 40154 40361 42111 à 6 500,

Litt. B. Nr. 42984 43034 43819 45002 45416 SH. 1000.

I. Vom Prioritäts⸗-Anlehen vom 15. Mai 1878:

itt. A. Nr. 47510 48813 50511 50561 50611 2 6 500,

litt. B. Nr. 57891 58392 59088 à „M 1000.

Die Auszahlung dieser Obligationen erfolgt in Mainz bei der Effektenverwaltung resp. Hauptkasse der Gesellschaft, in Berlin bei der Bank für Handel und Industrie, bezüglich der 45 0 resp. 400 Obligationen der Prioritäts⸗Anlehen von 1868/69 Nr. 7376 7377 26004 28783 28784 31268 33691 34245 a AM 600 ohne Coupons, sind die Auf⸗ gebotsverfahren eingeleitet und Sperrbefehle ergangen.

Mainz, den 20. Januar 1886.

Der Verwaltungsrath.

Berufs ⸗Genossenschaften.

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Magdeburgische Baugewerks— Berufsgenossenschaft.

Einladung zur Delegirten⸗Versammlung. Hierdurch werden alle Herren Delegirten unserer Berufsgenossenschaft zu der am

enn n den 16. Februar 1886, Vormittags 10 Uhr, . zu Magdeburg in Grützmacher's Hotel, Fübrsten straße Nr. 27, stattfindenden Genossenschafts⸗Ver⸗ sammlung ergebenst eingeladen. ( Auf der Tagesordnung stehen folgende Gegenstände:

I) Geschäfts⸗Uebersicht. 2) Ausloosung und Neuwahl von drei Vorstands⸗ Mitgliedern.

der Delegirten.

3) Beschlußfassung über , , nnn eststellung des Etats pro 1886. Finn, neuer Betriebsmittel zu den Ver⸗

Das Nähere über die einzelnen Punkte wollen die erren Delegirten gefälligst aus den ihnen zugehenden peziellen Einladungen ersehen. r Magdeburg, den 20. Januar 18835. Der Vorstand. A. Niemann, Vorsitzender.

Kommanditgesellschaften auf Aktien und ile m ff mr, 52294

Am Montag, 8. Febrnar 1886, Abends 75 Uhr, findet die ordentliche Generalversamm-⸗ lung im Lokal der Restauration Zur alten Post“, im oberen Saale statt, wozu sämmtliche Aktionäre unserer Bank hiermit eingeladen werden. Tagesordnung: 1) Rechnungslegung, Dechargirung und Fest⸗ stellung der Dividende für das Jahr 1885. 2) Wahl, zweier Mitglieder des Aufsichtsraths für die nach § 20 des Gesellschaftsvoertrages Ausscheidenden. Der Aufsichtsrath

der Fürstenwalder Credit⸗Bank von Hartwig Co.

L. Kosse, Vorsitzender.

5621131 Einladung zur siebenten Generalversammlung der Dampf⸗ schleppschifffahrts⸗Gesellschaft vereinigter Schiffer zu Dresden. Die Actionaire der Dampfschleppschiffahrts⸗Ge⸗ sellschaft vereinigter Schiffer Serie J., II. und III. werden hiermit zu der auf Mittwoch, den 10. Febrnar 1886, Nachmittags 3 Uhr,

in Helbigs Etablissement, Weißer Saal, zu Dresden, stattfindenden siebenten Generalversammlung einge⸗ laden.

Die Gegenstände der Tagesordnnug sind:

1) Vorlegung des Geschäftsberichtes, der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Jahr 1885, sowie der Bemerkungen des Auf⸗ sichtsraths dazu; Beschlußfassung hierüber und über Decharge⸗Ertheilung an den Vorstand. . Beschlußfassung über Vertheilung des Rein⸗ gewinnes aus 1885. ;

3) Berathung und Beschlußfassung über Er⸗ gänzung des Aufsichtsraths an Stelle) der verstorbenen

Herren Richard Scheffler und Fritz Fleck, beziehentlich Neuwahl. ö

4) Berathung und Beschlußfassung über Errichtung von Frachten-Contoren.

Der Saal wird 3 Uhr geöffnet und um 3 Uhr

geschlossen.

Dresden, den 20. Januar 1886.

Der Aufsichtsrath der Dampfschleppschifffahrts⸗Gesellschaft vereinigter Schiffer. G. Moritz Förster.

bees] Actiengesellschaft zur Hebung der Kur- und Bade— Industrie zu Ems.

Dienstag, den 9. Februar d. J., Vormittags 11 Uhr, findet die 11. ordentliche Generalver⸗ sammlung im Königlichen Amtsgericht (Zimmer Nr. 2) hier statt.

Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht pro 1885. 2) Beschlußfassung über Ankauf des photogra⸗ phischen Ateliers. . . 3) Neuwahl von zwei ausscheidenden Mitgliedern des Aufsichtsraths.

Der Zutritt zur Generalversammlun t gegen Vorzeigung der Interimsscheine 12 der Statuten gestattet.

Der Vorstand. Der Aufsichtsrath. Phil. Weber. Fried. Kurz.

b2441] . ö Gasmotoren⸗Fabrik Mannheim.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu einer am 11. Februar d. J., Nachmittags 3 Uhr, im Comptoir der Fabrik dahier stattfindenden

ordentlichen Generalversammlung behufs Beschlußfassung über folgende Punkte ergebenst eingeladen. .

1) Geschäftsbericht und Bilanzvorlage.

2) Bericht der Revisions⸗Commission. .

3) Entlastung des Aufsichtsraths und der Direktion für das abgelaufene Betriebkjahr. ;

4) Statutengemäße Wahl der zwei Aufsichtsräthe.

5) Wahl der Revisoren für das kommende Betriebß⸗ jahr. jah eser Generalversammlung schließend folgt eine

außerordentliche Generalversammlung mit der Tagesordnung: .

1) Aenderung (Erhöhung oder Verminderung) des Grundkapitals.

2) Aenderung der Statuten.

Zur Theil nahme an diesen Generalversammlungen sind alle Diejenigen berechtigt, welche sich über den Besitz von mindestens drei Aktien autweisen.

Mannheim, 19. Januar 1886.

die

ist nur

unmittelbar an-⸗

zu §§. 30, 43 und 48 des Statuts. Bewilligung von Reisekosten und Tagegelder z waltungskosten. 7) Geschäftliches.

Der Aufsichtsrath.

Iõ2299

auf Grund von §. 27 der Statuten die

demnach aus den Herren

Ziegeleibesitzer Louis Trö Gema Borna, den 20. Januar 1886.

C. A. Reiche,

ite wegen Vaterschaft und Alimente mit dem 0

/

n, ,, vom 15. Januar 1866 erfolgten Aus—⸗ oosung der im Jahre 18885 planmäßig zu amorti—

zur Mitzeichn. deput. Mitglied.

Aktienbrauerei

In der am 28. Dezember 1885 abgehaltenen ö Generalversammlung sind 9 h . 5 9 ĩ

iegeleibesitzer Louis Tröbs⸗Borna gewählt, bez. wiedergewählt worden. . 3 ie, erfolgter Konstituirung besteht der Aufsichtsrath für das laufende Geschäftsjahr

§. 38 der Statuten wird dieses hierdurch zur ö

zu Borna.

Focke⸗Leipzig und Herr

Stadtrath Louis Johlige, stellvertr. Vorsl, Kaufmann C. A. Reiche, zur Mitz. dep. Mitglied, Rentier Aug. Eckhardt, t ks, Borna, und dem n e en, als Vorfitzenden.

orna, Inspektor a. D. Focke, Leipzig. entlichen Kenntniß gebracht.

Der Aussichtsrath der Aktienbrauerei zu Borna.

R. A. Schreiber, Vorsitzender.