einander ohne Noth versäumt sein muß, ehe eine Bestrafung eintreten kann. Nehmen Sie einen Zustand, wo es der Böswilligkeit der Eltern um des Erwerbes willen möglich ist, die Kinder auch obne Noth 5 Tage in der Woche regel mä i der Schule fern zu balten. Wie kann unter solchen Verhältnissen der Unterrichtsbetrieh ein regel mäßiger sein. Ist man von der Nützlichkeit der Volksschule durch- drungen wie ich es bin, aus innigster Erkenntniß und Ueberzeugun
dann muß meines Erachtens auch dafür gesorgt werden, daß die Schul⸗ behörden in die Lage kommen, den Widerstand von eigennützigen oder irregeleiteten Eltern zu überwinden, sofern die Versäumniß nicht durch die Noth gerechtfertigt ist.
Das fer die Erwägungen, welche die Staatsregierung zu der Vorlage bewogen haben. Ich glaube, der Gedanke, welcher sie leitet ist ein richtiger und drängt sich von selbst auf, wenn man sich mit den Aufgaben der Volksschule in den Landestheilen, mit welchen wir uns beschäftigen, vertraut macht. . .
Si . ist, wie gesagt, in den Entwurf hineingekommen, weil Westpreußen hineingekommen ist; und beide Provinzen sind hinein⸗ bezogen, weil die Schulordnung vom Jahre 1840, . troß manchem Veralteten, doch noch vortrefflich und im Großen und Ganzen die beste Schulordnung in Preußen ist, gerade auf dem Gebiet der Schul⸗ versäumnisse einen erheblichen Mangel zeigt. e ‚
Zum Schluß, meine Herren, kann ich nur sagen: die Ausführungen, die der 92 Graf von Schwerin gemacht hat, decken sich inbaltlich im Wesentlichen mit meinen eigenen Gedanken, und ich kann Sie nur bitten, in der Kommission oder im Plenum wo Sie sich mit der Vorlage beschäftigen wollen, mit derselben Objektivität und Nüchtern⸗ heit die Frage zu prüfen, mit der ich an dieselbe herangetreten bin.
Der Abg. Gerlich meinte, wenn der Gesetzentwurf zu einer andern Zeit als gerade mit den Polenvorlagen an das Haus gekommen wäre, so glaube er, hätte derselbe keine Gegner gefunden. Die Sache sei doch sehr einfach, man komme mit einer solchen Lizenz nicht mehr durch, der zufolge Kinder so leicht längere Zeit der Schule fern bleiben könnten, deshalb . die Entschuldigungsbedingung und die polizeiliche Ver— ordnung eintreten; letztere, weil sie, wie schon hervorgehoben, fich am besten den Lokalverhältnissen anbequemen könne, Durch die neue Selbstverwaltungsgesetzgebung, insonderheit die Kreisordnung, sei die im 8. 4 der Schulordnung von 1845 dem Landrath beigelegte Befugniß, an Stelle der Geldstrafen entsprechend Haft und Gefängniß zu dekretiren, weggefallen, und deshalb sei es am besten, den 8. 4 selbst durch eine andere Bestimmung zu ersetzen.
Die Diskussion wurde geschlossen und die Vorlage der— selben Kommission überwiesen, wie die vorhergehende Vorlage.
Es folgte die erste Berathung des Gesetzentwurfs, be⸗ treffend die Anstellung der Impfärzte in der Pro— vinz Posen.
Der Abg. von Schorlemer erklärte, dieses Gesetz habe ein allgemeines Schütteln des Kopfes erregt. Er wolle es nicht lächerlich machen. Was das Gesetz eigentlich wolle, sei unklar. Deutsche Aerzte sollten unter dem Lockmittel der Remunergtion für Impfärzte nach Posen geschickt werden, um die polnischen Aerzte kalt zu stellen. Dieser Zweck sei nicht zu erreichen. Denn die polnischen Eltern seien nur verpflichtet, ihre Kinder hei approbirten Aerzten impfen zu lassen. Die Remuneration sei doch auch eine sehr magere Leimruthe. Wenn die deutschen Aerzte nicht sonst eine Praxis gewinnen könnten, vom Impfen allein würden sie nicht leben können. Was werde die Folge sein? Eine Achtserklärung der deutschen Aerzte und noch mehr Haß und Erbitterung als bisher, Seien denn etwa die olnischen Aerzte nicht fähige Impfärzte? Wie solle der Arzt eim Impfen irgend polnischen Interessen dienen? Besser wäre eine allgemeine Bestimmung, daß überall gute Lymphe benutzt werde, das geschehe keineswegs immer und vermehre mit Recht die Zahl der Impfgegner. Man möge doch auf— richtig sagen: Wir wollen die polnischen Aerzte vertreiben. Diese Unaufrichtigkeit müsse Redner beklagen. Die Vorlage schädige das Ansehen der Regierung.
Der Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal— Angelegenheiten, Dr. von Goßler, entgegnete:
Meine Herren! Ich werde gleich dem geehrten Herrn Vorredner antworten; ich werde dann abwarten, ob er dann die verschiedenen Behauptungen, die er aufgestellt hat, aufrecht erhält. .
Dle Basis, auf welcher sich dieses Gesetz aufbaut, ist zunächst eine rein sachliche; sie ist in zweiter Linie eine politische. Das hat der geehrte Herr Vorredner auch ganz richtig erkannt. Die s
Seite ist von eminenter Wichtigkeit und muß auf das ernsteste weiter verfolgt werden, nat * aber Rahmen eines Gelegenheitsgesetzes nicht erweitern, au t erledigen.
Daruber sind alle, wel die Entwickelung des Impf⸗ wesens seit Erlaß der Gesetze vom 8. April 1874 und 12. April 1875 beobachtet haben, nur einer Meinung, daß der Schritt, welchen Preußen im Jahre 1875 gethan hat, indem der preußische Staat die Anstellung der Impfärzte aus den Händen verwaltender Vehörden herausnahm, ein falscher war. Kein einziger deutscher Staat hat diesen Weg betreten. Vielmehr sind in der klaren Er⸗ kenntniß, daß in eminentem Maße Gesundheit, Entwicklung und Leben der Einwohner des Staats von der richtigen Impftechnik und Impfpflege abhängen, die beamteten Aerzte, soweit es irgend geht, die Träger des Impfwesens geworden. Ja, man ist so weit gegangen, daß man, entgegen der Auffassung des Herrenhauses, dem wir das Gesetz vom 12. April 1875 in seiner gegenwärtigen Fassung verdanken, sogar die Kosten der Impfung, also die Remunerationen der Impfärzte, kommunalen Verbänden auferlegt hat, obwohl die Anstellung der Impfärzte durchaus in den Händen der Staatsbehörden liegt.
Herr von Schorlemer hat Recht, aber auch Unrecht, wenn er sagt, die Technik des Impfens sei eine leichte. Ich könnte ihm mit wenig Mühe Beispiele und Gutachten anführen, die ihn in dieser Auffassung vielleicht erschüttern würden. Die Art des Schnittes, die Art des Eindringens der schneidenden Instrumente ist in der That auch von rechter Erheblichkeit. Das führt jedoch hier zu weit; wir diskutiren hier nicht so sehr ein medizinal⸗technisches Gesetz, als ein politisches. Aber darauf hat er richtig hingewiesen, daß die Beschaffung der ge⸗ eigneten Lymphe von eminenter Bedeutung ist; daß auch namentlich darin in Preußen gefehlt worden ist, . eine richtige Kon⸗ trole der Lymphe den Privatärzten gegenüber nicht besteht. Es hat bei der Reichs⸗Impfkommisston, die bekanntlich zu⸗ sammengetreten ist auf Initiative des Reichstages, nie ein Bedenken darüber bestanden, daß das preußische Impfwesen, trotz aller Aufmerksamkeit, die die Behörden darauf verwenden, nicht allermaßen den nothwendigen Ansprüchen gerecht wird; es wird Hrn. von Schor— lemer in gewisser Hinsicht interessiren, vielleicht auch beruhigen, daß insbesondere nach der Richtung der Beschaffung geeigneter animalischer Lymphe ich bemüht bin, soweit es in meinen Kräften steht, Wandel in den bestehenden Verhältnissen zu schaffen.
Aber es kommt noch ferner hinzu, meine Herren; es kommt nicht blos in Betracht die sogenannte Technik und die Lymphe, sondern vor allen Dingen ist nothwendig die Erkenntniß der sanitären Ver— hältnisse, in welchen sich die Inpflinge befinden. Wir haben schmerz—⸗ licher Weise wiederholt Fälle konstatiren müssen, wo die durch die Kreise bestellten Aerzte, gegen deren Technik und Lymphebeschaffung nichts zu sagen war, um deswillen einen großen Schaden für die Bevölkerung heraufbeschworen haben, weil sie mit den sanitären Ver— hältnissen des Kreises unzureichend vertraut waren. Der beamtete Arzt muß es wissen, sei es durch den Landrath und ihm gleichstehende Organe, sei es durch die Ortspolizeibehörde; er hat die Verpflichtung, sich mit den Ortspolizeibehörden in Verbindung zu setzen dahin, ob irgend welche sanitären Verhältnisse existiren, — wir wollen ein Beispiel gebrauchen, das Vorhandensein ansteckender Krankheiten, Diphtheritis, Masern u. s. w. — welche nach gesunden impftechnischen Grundsätzen die An— wendung des Impfens ausschließen. Auf diesem Gebiete ist gefehlt; und die Reichs⸗Impfkommission hat sich, soweit ich es aus, den Protokollen ersehen kann, entweder einstimmig, oder mit überwältigen der Majorität auf den Standpunkt gestellt, daß unter allen Umständen die Auswahl der Impfärzte eine Pflicht und Aufgabe des Staates sei, und daß vorzugsweise die beamteten Impf— ärzte damit zu betrauen seien, erstens wegen des Maßes von Vergnt— wortung, welches ihre amtliche Stellung mit sich bringt für den Fall, daß sie ihre amtlichen Pflichten verletzen, dann aber, weil sie nach der ganzen Organisation unseres Medizinalwesens allein in der Lage sind, alle in Betracht zu ziehenden sanitären Verhältnisse zu kennen. Also, meine Herren, Sie werden erkennen, daß diese sachliche Seite der Angelegenheit von hoher Bedeutung ist, und ich hoffe auch, daß einmal unfere ganze Organisation hierin eine Aenderung erfahren wird, nicht um die Kommunalverbände in ihren Rechten zu schädigen, son— dern, um das viel höher stehende Interesse der Wahrung der Gesund— heit des Landes zu sichern. . . .
Wenn in der Begründung des vorliegenden Gesetzes auf politische Verhaͤltnisse zurückgegriffen ist, die in der Provinz Posen sich geltend gemacht haben, so ist der Ausgangspunkt hierfür die Erfahrung gewesen, daß es seit einer Reihe von Jahren — bewußt bezeugt seit mindestens 3 Jahren — das Bestreben der den polnischen Einflüssen unterliegen den Kreise gewesen ist. das Impfwesen den beamteten Aerzten zu entziehen und an ihre Stelle Aerzte zu setzen, welche auf einem ein— seitig nationalpolnischen Standpunkt stehen. Es ist das bezeugt bei⸗ i n zunächst für den Kreis Kosten schon im Jahre 1882. Es eißt da: ö Die polnische Kreistagsmajorität überträgt diesen Aerzten,
auf Freitag 1 Uhr.
werden, zur Befestigung ihrer Stellung und Erweiterung ihres Wirkungskreises amtliche Funktionen, indem sie die impfärztlichen Geschäfte in die Hände derselben legt. — Sie nimmt beispielsweise im hiesigen Kreise dem Königlichen Kreis⸗Physikus die von ihm bisher verwalteten drei Distrikte, darunter den um die Kreisstadt belegenen, und schickt diesen deutschen Beamten in einen sicheren polnischen Distrikt.
Aus dem Kreise Schrimm wird Aehnliches gemeldet; man hat da 4 Impfärzte angestellt, darunter 3 Polen. Gleiche Beschwerden kom⸗ men aus den Kreisen Gnesen und Kröben. Wir haben jetzt eine Reihe von Kreisen, wo die beamteten Aerzte aus dem Impfgeschäft fast ganz herausgedrängt und bis zu 3 und 4 Impfärzte polnischer Nationalität angestellt sind. Schon jetzt, obwohl die Agitation erst vor einigen Jahren begonnen hat, sind in 12 Kreisen der Provinz Posen gegen⸗ über 17 deutschen 20 polnische Aerzte, und zwar diese meist erst in den letzten Jahren, als Impfärzte angestellt.
Nun hat Hr. von Schorlemer darin ganz Recht, es kann keinem Menschen verwehrt werden, seine Kinder impfen zu lassen, wo er will, vorausgesetzt, daß der betreffende Impfarzt alle die Bedingungen erfüllt, die man an einen Impfarzt stellen kann. Darum handelt es sich nicht. Es ist möglich, daß, wenn der Entwurf Gesetz werden sollte, unter Umständen kein einziges polnisches Kind zu einem beam⸗ teten deutschen Inpfarzt — wobei es auf das Wort „deutsch“ gar nicht ankommt, sondern auf das Wort „beamtet“ gebracht wird. Das ist unter Umständen auch gleichgültig; das, was politisch schäd⸗ lich ist, ist, daß nach einseitigen, national⸗polnischen Gesichtspunkten eingesetzte und berufene Aerzte mit einem amtlichen Nimbus bekleidet werden. Es mag dies den Herren, die unbekannt in der Provinz Posen sind, wie dem Herrn Vorredner, komisch erscheinen; es ist aber in der Provinz Posen so. Die breite Masse des Volkes hat noch einen großen Respekt und große Achtung vor denjenigen Persönlichkeiten, die mit den amtlichen Funktionen bekleidet sind, und es ist ein schiefes und falsches Bild, wenn nun Aerzte, über deren nationalpolnische Provenienz gar kein Zweifel ist, sich mit dem amtlichen Nimbus umgeben und als Beamte in die Bevölkerung treten. Die pagr hundert Mark oder Thaler sind übrigens auch durchaus nicht außer Acht zu lassen. Es ist von mehreren Rednern dieses Hauses, auch von mir schon seit Jahren hingewiesen worden als auf eine der Maßregeln der polnischen Propaganda, welche ergriffen ist, nachdem der polÜnische Mittelstand seit ungefähr 20 Jahren auf unsern deutschen Bildungsanstalten gebildet ist und dahin geht, die Hauptrepräsentanten dieses Mittelstandes, also die Aerzte und die Rechtsanwälte, in die kleinen Städte hineinzusetzen. Sie können ja die Herren aus den ver— schiedenen polnischen Provinzen fragen, sie werden Ihnen alle bezeugen, daß heute in den kleinen Städten entweder der Arzt oder der Rechtsanwalt den Mittelpunkt bildet, um den sich die polnische Agitation schaart. Dieser einzelne Agitator, meine Herren, ist sofort Vorsitzender des Volksbibliotheken⸗ vereins, der Spezialagent des Marcinkowski'schen Vereins oder des Vereins zur Bildung der polnischen Jugend in Westpreußen, er tritt baldigst als Mitglied in die Stadtverordnetenversammlung ein, und wir haben das bedauerliche Bild, daß schon mehrere kleine Städte Westpreußens nach der Pfeife eines polnischen Arztes oder Rechts— anwalts tanzen. Das ist keine Uebertreibung, Namen stehen mir auch zur Verfügung. .
Wenn man die Sache in diesem Lichte betrachtet, so ist es immer noch leicht, zu scherzen und seine witzigen Bemerkungen darüber zu machen. Solche Maßregeln müssen beurtheilt werden aus den Ver— hältnissen, für bestimmt sind. Fragen Sie Ihre
die sie Kollegen aus den ehemals polnischen Landestheilen, ob sie die An stellung polnischer Aerzte und die Niederlassung polnischer Rechts anwälte als eine gleichgültige Sache betrachten. Es liegt ja die Aufforde⸗ rung aus dem „Dziennik poznanski“ und anderen polnischen Preßorganen mannigfach vor, welche ausdrücklich immer dahin drängen, in jede Stadt einen polnischen Arzt hineinzubringen. Es wird in den Zeitungen die Stelle als eine polnische“ ausgeschrieben, und es wird in jeder Weise die Praxis für den deutschen Arzt untergraben und der polnische Arzt gefördert. Das ist die Thatsache.
Meine Herren! Wir haben weiter die Erfahrungen gemacht, daß die polnischen Aerzte besonders zahlreich auf Kosten der polnischen Vereine ausgebildet sind, und alle diese Stipendiaten sind verpflichtet, in derselben Weise für die Zukunft zu sorgen wie für die Vergangen⸗ heit. Meine Herren! Das sind ja objektive Thatsachen. Wenn man die Agitation unserer polnischen Mitbürger kennt, so weiß man sehr wohl, daß dieselbe aus einer Fülle von einzelnen Maßregeln zusammengesetzt ist; und es ist meines Erachtens die Pflicht einer verständigen Staatsregierung, den einzelnen Maß— regeln dieser Agitation nachzugehen. Wenn die Staatsregierung die Ueberzeugung gewinnt, daß dafür gesorgt werden muß, daß diese polnischen Aerzte und Agitatoren nicht mit dem amtlichen Nimbus bekleidet werden, so muß sie meines Erachtens auch den Muth und die Kraft haben, Maßregeln zur Abhülfe vor dem Lande zu vertreten.
Hierauf vertagte das Haus die Fortsetzung der Berathung
ö — — — — —
. 5 3 n] erate für den Deutschen Reichs- und Königl.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels—⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition 1
des Aeutschen Reichs- Anzeigers und Königlich 2.
KBreußischen taatns- Anzeigers:
Berlin 8W., Wilheln⸗Straße Nr. 22. 1 z
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. ; 2 Kraftloserklärung, Zinszahlung u. s. w.
Großhandel.
dergl. z e l 7. Literarische Anzeigen.
von öffentlichen Papieren.
Anzeiger f . 3 9 2 — Inserate nehmen an: die Annonecen⸗Expeditionen des 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
„JInvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annonecen⸗Bureauz.
41
. für ö. K ommanditgesellschaften auf Aktien glied.
und Attiengesellschaften. 59274
4) Wahl von drei Revisoren pro 1886. Die Bilanz und der Geschäftsbericht liegen vom
statutengemäß ausscheidendes Mit⸗
— . ö
Heilbronner Schifffahrtsgesellschaft.
LV. ordentliche Generalversammlung
am Freitag, den 12. März 1886, Nachmittags 2 Uhr,
Tagesordnung: Antrag des Aufsichtsraths: Aktien bis S 60 009. — Nominal⸗Betrag in Submission zum Course nicht über 75 0o zurückzukaufen, dieselben zu amortisiren und
* *.
een Hnwotheten⸗Bauk in Haniburg. Converfirung der 416 o. Hypothekenbrief⸗ Emissionen, Serie 6 — 15 inclusive.
Auf Grund Vereinbarung mit unseren Darlehnsnehmern beabsichtigen wir die oben angeführten
Serien 6 15 unserer 4] o zur Rückzablung zu bringen. Wir bieten den Inhabern dieser 4 0 Hy
Sypothekenbriefe gemäß des uns obligations mäßig zustehenden Rechtes
pothekenbriefe, welche die Convertirung in Apo ige re,
Snvyothekenbriefe vorziehen, die Umwandlung unter folgenden Bedingungen an: *** 1) Die Abstempelung der 47 Go Hypothetenbricke erfolgt von heute ab bis 18 März er. inelusive.
2) Den Besitzern der bo
Hypothekenbri dieses Jahres. .
fe bleibt der Zinsgenuß von 4 Y bis zum J. Oktober
3) Die Stücke sind nebst doppeltem, arithmetisch und nach Serien geordnetem
Nummern⸗Verzeichnifse und mit Talons und sämmtlichen nach
1886 fälligen Coupons in unserem B Ham burg,
dem 1. Oktober Ureau Große Bleichen 28 .,
in den Vormittagsstunden von 912 Uhr wo auch Formulare dazu ausgegeben werden, einzureichen. nr
) Die Rückgabe der Stücke und Talons, Einlieferung wegen der Ausgabe deren 1. Oktober dieses Jahres.
mit Convertirungsvermerk, erfolgt einige Tage nach euen Couponsbogen erfolgt Bekanntmachung vor dem
2 Die Porti für Hin. und Rücksendung tragen wir.
Samburg, den 26. Februar 1886.
Hypotheken ⸗Bank in Hamburg.
lodꝰ7 1]
Fabrik chemischer Producte
Aetien⸗Gesellschaft.
Unter Bezugnabme auf die 5§. 26 und 27 unseres Statuts laden wir die Herren Aktionäre unferer Gesellschaft zur ordentlichen Generalversamm
. .
lung auf Dienftag, den 23. März d. Is., Nachmittags 1 Uhr, nach unserem Geschäftslokal, Behrenstraße 43,44, hierdurch ein. Tagesordnung: 1) Vorlage der Bilanz und des Berichts der Direction über das Geschäftsjahr 1885, 2) Wahlen zum Verwaltungsrath. Berlin, den 26. Februar 1886. Die Direction.
(59272 * 7 6 * ö Fabrik chemischer Producte Actien⸗Gesellschaft.
Unter Bezugnahme auf den §. 28 unseres Statuts laden wir die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft zu einer außerordentlichen Generalversamm— lung auf
Dienstag, den 2434. März d. Is., Nuchmittags 11 Uhr, nach unserem Geschäftslokal, Behrenstraße 43/44, bierdurch ein. Tagesordnung:
I) Antrag des Verwaltungsrathes dation der Gesellschaft,
2) Beschlußfassung über die Art und Weise der Liquidation; Genehmigung eines Vertrages über die Abwicklung der schwebenden Ge⸗ schäfte.
Berlin, den 26. Februar 1886.
Die Direction.
auf Liqui⸗
68815
86 1 1 X . Deutsche Nationalbank in Bremen. Vierzehnte ordentliche Generalversammlnng
Sonnabend, den 27. März 1886,
Vormittags 11 Uhr, in Bremen im Lokale der Bank. Tagesordnung: ; 1) Geschäftsbericht und Rechnungsabschluß pro
1885 nebst Bericht des Aufsichtsraths.
2) Wahlen für den Aufsichtsrath. .
Die Herren Aktionäre, welche an dieser General⸗ versammlung Theil zu nehmen wünschen, haben ihre Aktien, versehen mit einem Nummern-⸗-Verzeichniß in zweifacher Ausfertigung, spätestens am 13. März a. e. entweder .
in Bremen an unserer Kasse oder in Berlin bei der Direktion der Diskonto⸗ Gesellschaft . . zu hinterlegen und gleichzeitig ihre Legitimations karten zur Generalversammlung in Empfang zu nehmen.
Die Rückgabe der deponirten Aktien erfolgt nach abgehaltener Generalversammlung. ö
An den obengenannten Stellen kann vom 13. März er. an der Jahresbericht in Empfang genommen werden. ;
Bremen, den 22. Februar 1886.
Der Aufsichtsrath. C. H. Wätjen, Vorsitzender.
59s: Kölnische
löd M46] SBilanz Conto per 39. September 1885.
Activa. / An Cassa⸗Conto 1 4 Baarer Bestanbn. 9803 85 Grunderwerbs⸗Conto Kosten der erworbenen Grundstücke 9078 52237 Bau⸗Conto / Kosten für Pläne, Bauprojekte, Baugrbeiten, Materialien 2c. . Conto⸗Corrent⸗Conto Guthaben bei Banquiers M 574 471,50 Diverse Debitoren, 62 238. 65 EGffecten⸗Conto Werth der vorhandenen Effecten Bureau⸗Utensilien⸗Conto Anschaffungswerth der Mobilien . S6. 2544,20 10960 6Abschreibung 254, 40
oo 191 21
36 710 16
Hassi va. Per Actien⸗Capital⸗Conto Actien⸗Capital 12000 Stück 3 ö,, Hypotheken⸗Konto Auf den Grundstücken lastende Hypotheken GCautions⸗Conto Gezahlte Cautionen der Unter⸗ nehmer, 1055 — Gewinn- und Verlust⸗Conto Gewinn⸗ Saldo, auf Grund⸗ erwerbs⸗Conto zu reserviren. 69 90 48 7787 5337 58
Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto per 30. September 1885.
PDehbet. Zinsen⸗Conto gezahlte 5 » Zinsen des Aetien⸗ Capitals nach Maßgabe der fortschreitenden Einzahlungen vom 1. Oktober 1884 bis 30. September 1885 SL 226 998,70
185 436, 30
5 ooo oo
371198760
Hypotheken⸗ ꝛc. Zinsen Abgaben⸗Conto Saldo zum Ausgleich. Stempel⸗Conto Saldo zum Ausgleich,. Vertrags⸗Spesen-Conto Saldo zum Ausgleich .. Verwaltungskosten⸗Conto Saldo zum Ausgleich. 33 681 Provisions⸗Conto Saldo zum Ausgleich,. 20 944 Bureau⸗Utensilien⸗Conto 10 do Mb schtethun; 264 „Bilanz⸗Conto / Gewinnsaldo, auf Grunderwerbs⸗ Conto zu reserviren. .
412 435
7780 29 81 4287
69 790048 579 155 Credit. Per Zinsen⸗Conto Eingenommene Bankzinsen . Miethe⸗Conto Eingenommene Miethenn. „ Subventions⸗Conto
27019 52 136 21
Io 9034]
Acti vn.
Aetien⸗Eiskeller Frankenthal.
*
Cassa⸗Conto. Mobilien ⸗Conto
Debitoren.
Soll.
Immobilien. Conto
Effecten⸗Conto
—
Bilanz ver 109. November 1885.
* K 35 26 Actien Gonto k m Reservefonds⸗Conto 1 82 13558 02 Gewinn und Verlust⸗Conto.
Gewinn⸗ und Verlust⸗ Conte
Immobilien und Reingewinn pro
Jaco
Io 9042 Acti vn.
Unkosten⸗Conto 5 9 Abschreibung. Hiobilien .
4 4 777 97 229 55
1658 6 2665 54
Uebertrag aus 1883/˖ 84 Gewinn an Eis. ü Vereinnahmte Zinsen .
1884 / 85 Cours gewinn an Effecten
Franbenthal, 21. Dezember 1885.
Der Vorstand:
b Gamber. Rud. Karcher. Ph. Ctarcher,
am 21. Dezember 1885.
Vorsitzender des Aussichtsraths.
Bilanz der Bank des Berliner Kassen⸗Vere
ins Eassira.
Effekten⸗Bestand
Debitoren zur V Conto. Kassenbestände ein
Grundstück Berli pro 1885 zur öff
des vergangenen im Lombard⸗Ver
zur Vertheilung oder M 160 fur
logoz6
Act vn.
Wechsel auf Berlin... Wechsel auf Reichsbankplätze. Diskontirte Effekten...
dombard· Bestände KJ in, , Zinsen und Exträge pro
bei der Reichsbank.
2 5 — Indem wir vorstehend die in der heutigen Generalversammlung der Aktion
und Rechnungen ꝛc. betrugen ι 7,450,278, 805.
„6 5, 80 l, 442,600 geordnet.
liefen sich auf A6 19, 187,323,100. Die Einnahmen betrugen:
. Nach §. 65 des Statuts sind hiervon 6 Y mit zu Tenti men, und die verbleibenden
8,211,712 7 2 I 28, 7as 1 Ih, 357 H 16, 336 35 8 517 550
Aktien⸗Kapital Reserve⸗Fonds
w Beamten ⸗Unterstützungs⸗Fonds JJ 136,952 55 kö errechnung auf Giro⸗ Statutenmäßige Tantiemen. ,,, ischl. Giro⸗Guthaben 1886 zu verrechnen. . 9,858,248 49 Dividende pro 345,000 —
31, 163, 3 3. n, den 24. Februar 1886.
1205 18335
Creditoren im Giro⸗ und Bankver⸗ Noch zu berichtigende Ünkosten pro
Einnahmen abz. der Ausgaben, für
entlichen Kenntniß bringen, geben wir in Folgendem noch eine Uebersich
Geschäftsjahres:
9 Es wurden überhaupt M 55, 047,777 39 ehr 1
„S. 72,417,309 dargeliehen.
aus dem Disconto⸗Wechselgeschäft 2c. k
aus dem Lombard-Geschäft, zuzüglich verschiedener anderer Zinfen
für Inkasso⸗Gebühren auf die Ultimo⸗Einlieferungen, auf die Einziehung der Courtagen-Rechnungen, bei dem Depotschein⸗Geschäft, beim Liquidations-Bureau, an Aktien- Umschreibungs-Gebüähren, an Reserve, abzüglich der Kosten für das Giro⸗Effekten⸗Depot
. (b o * zs 6b ⸗=
Po, 177, 87 57 32, 179 sy
47 062 60 0 Hd ʒ4 365,314 60 456 000 —
ds rs =
äre genehmigte Bilanz
t der Ergebnisse
haupt M. ĩ in Wechseln angelegt und Die zum Inkasso übernommenen Wechsel, Effektenposten ; GY. Durch Seontrirung wurden von den Inkasso⸗Summen Die durch den Giro⸗-Inkasso⸗ und Bank-Verkehr bewirkten Frangäctionen be—
7,520. 01 3. 01
365
Hiervon gehen ab:
an Verwaltungs-Unkosten, an Hausunkosten Ac. . dem Beamten-⸗Unterstützungs-Fonds zugewendet. an Reserve ꝛc. . H'
SSC 182,359. 0ÿ . 5682381. 28
77
1 1956643. 33
so daß als Reingewinn verblesßt
510,638. 34 30638. 34
auf die 30660 Aktien bestinimt. jede
Bank des Berliner Kassen⸗Vereins. Die Direktion.
Hoppenstedt. ppr. Mengert. ppr. Harprecht.
Bilanz für das dritte Geschäftsjahr, abgeschlossen am 31. Dezember 1885.
die nt. Die Dividende beträgt daher 5 Ho des Aktienkapstals 16 11 jede Aktie und kann gegen Einreichung der Dividendenscheine Ser. IV. Rr. 5, sowie einer Specifikation derselben von heute ab bei unserer Kaffe — Oberwall⸗Straße Nr.
i
3 — erhoben werden.
Actien Gesellschaft ‚„Eismerke Hamburg“.
Passi va.
Pferde⸗Conto Grundstück⸗ und
Bestände.
PDobet.
Cassa und Guthaben bei der Commerz⸗ und Disconto⸗Bank. . Inventar⸗Conto.
Gebäude. Cont. Conto pro Diverse ...
Aetien⸗Capital⸗Conto Hypotheken⸗Conto.
iverse Creditoren. Zinsen⸗Conto.. Unkosten · Conttdo Gewinn⸗Uebertrag auf 1886
S3 7In 85 Verlust⸗Conto.
6 3 bs oo * 75 id = 54 73 15663 oz
165 z 1a
J 331 20480 Cxcdit.
Abschreibungen. General⸗Unkosten Zinsen⸗Conto
vertheilbarn.
Verlust⸗Saldo von 1884... 18 397 7
Bewinn⸗Uebertrag
Gewinn⸗ und 90. Nachträglicher Eingang einer eschriebenen Forderung G nee,, Anderweitiger Gewinn Miethe · Erträgnisse
16 2702 15 3045 2578 63
auf 1886, nicht VJ 12160
weg⸗
3
120 —
78 296 798 243 40 101750
Gezahlte Subvention der Stadt
z. März a. ab im Geschaftslokale der Gesellschaft die Differenz zwischen dem Anschaffungswerthe k 500 000 79 67769 79 67769
Marienburger Ziegelei & Thonwaarenfahrik Actien⸗Gesellschaft.
Die Herren Aetionaire unserer Gesellschaft werden hierdurch zur vierzehnten ordentlichen
Generalversammlung u Donnerstag, den 18. März 4. ., Nachmittags
3 Uhr, in den Büttner'schen Gasthof „Zum . Hause“ in Marienburg ergebenst ein⸗ geladen. . U Diejenigen Actiongire, welche sich bei der General versammlung betheiligen und ihr Stimmrecht aus⸗ üben wollen, haben nach 58§8. 21, und 2) des Statuts ihre Actien vorher entweder bei der Gesellschafts— Kasse zu Kalthof, oder bei der Marienburger Privat⸗Bank D. Martens in Marienburg, oder bei Herrn Herrmann Pape in Danzig, oder bei Herren Baum Liepmann in a zu deponiren und dagegen einen Depositenschein nebst Stimmkarte in Empfang zu nehmen. Tagesordnung: 1 . pro 1885 und Vorlegung der Bilanz. 2) Bericht der Revisoren über Prüfung der Bilanz und event. Ertheilung der Decharge. 3) Wahl eines Mitgliedes des Aufsichtsraths
lung, welche
Bilanz, der
zu hinterlegen
Empfang zu neh Mülheim a.
zu Kalthof zur Einsicht der Actionaire aus. Marienburg, den 23. Februar 1886. Der Aufsichtsrath: .
Bauer. D. Martens. Julius Kohn. H. Weiße.
Die Direktion:
loößts! Mülheimer Volksbank.
Zur fünften ordentlichen Generalversamm⸗
Mittwoch, den 24. März dieses Jahres,
Abends 6 Uhr,
im kleinen Casino-Saale hier Statt findet, laden wir hierdurch ergebenst ein.
Tages ordnung:
1) Geschäftshericht für 1355, Genehmigung der
Gewinnvertheilung und Ertheilung
Entlastung. 2) Ersgtzwahl fuͤr zwei nach dem Turnus aus⸗ scheidende Mitglieder des Aufsichtsrathes. 3) Neuwahl für ein verstorbenes Mitglied des Aufsichtsratheez. . Actionaire, welche in dieser ,,, ihr Stimmrecht ausüben wollen, h bis spätestens den 20. März . bei der Gesellschaft
haben ihre Actien und dagegen die Eintrittskarten in
men. Rhein, 23. Februar 1886. Der Aufsichtsrath.
Ludw. Nöll, Vorsitzender.
im Locale der Württemb. Transportversicherungs— Gesellschaft, hier. Tagesordnung:
I) Bericht des Vorstandes über das Betriebsjahr 1885 und Rechnungsablage
2) Bericht der Revisions⸗Commission.
3) Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns.
4) Neuwahlen.
Heilbronn, 24. Februar 1886. Der Aufsichtsrath.
569275 Marienburger Ziegelei & Thon—⸗ waarenfabrik Actien⸗Gesellschaft.
Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu einer außerordentlichen General⸗ versammlung zu Donnerstag, den 18. März er., Nachmittags 4 Uhr, in den Buettner'schen Gasthof zum Deutschen Hause in Marienburg er⸗ gebenst eingeladen.
Diejenigen Aktionäre, welche sich bei der General⸗ versammlung betheiligen und ihr Stimmrecht aug⸗ üben wollen, haben nach §§. 21 und 22 des Statuts ihre Aktien vorher entweder bei der Gesellschaftskasse zu 5 oder bei der Marienburger Privat⸗Bank, D. Martens in Marienburg oder bei Herrn Hermann Pape in Danzig oder bei Herren Baum u. Lieymann in Danzig zu deponiren und dagegen einen Depo⸗ sitenschein nebst Stimmkarte in Empfang zu nehmen.
und dem Nominal⸗Betrage dem Reservefond zu übertragen, sowie den Aufsichtsrath zu be⸗ vollmächtigen, die weiteren Modalitäten eines solchen Rückkaufs auszuführen.
Unter Bezugnahme auf §§. 243 und 248 des Ge— setzes vom 18. Juli 1884 über Attiengesellschaften ist es erforderlich, daß bei einer theilweisen Rück— zahlung des Grundkapitals durch die vorliegende Be— kanntmachung zugleich die Gläubiger are rde, werden, sich bei der g fh e ft zu melden; — diese Aufforderung geschieht hiermit. ]
Marienburg, den 23. Februar 1886.
Der Aufsichtsrath. Die Direktion. Bauer. D. Martens. Julius Kohn.
Weiße.
ö Stolper Stallbau⸗Actien⸗Gesellschaft.
. Entgegennahme des Geschäftsberichts, zur
Feststellung der Bilanz und der Dividende pro 1886
und zur Wahl des Vorstandes haben wir eine Generalversammlung
auf den 18. März d. J., Vormittags 11 Uhr,
im Kasino⸗Lokale vor dem Neuenthore hieselbst an— gesetzt, zu welcher die Herren Aktionäre hierdurch eingeladen werden. Stolp, den 16. Februar 1886. Die Direction. von Gottberg.
Hagel⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
Am Samstag, den 20. März d. J., Vormittags 10 Uhr, wird die
gewöhnliche Generalversammlung
im Geschäftslokale der Feuerversicherungs⸗-Gesellschaft Colonia, Unter⸗Sachsenhausen Nr, 10 hierselbst, stattfinden, wozu die Herren Actionaire hiermit ein—⸗ geladen werden.
Sie besteht aus denjenigen Personen, welche zur dit der Versammlung länger als zwei Monate
igenthümer von wenigstens fünf Actien und als ele im Actien⸗Register der Gesellschaft verzeichnet ind.
Gegenstand der Tagesordnung wird sein: 1) Berichterstattung über das Geschäftsjahr 1885. 2) Vorlage des Rechnungs⸗Abschlusses und der Bilanz. Ertheilung der, Decharge. Wahl von Mitgliedern des Verwaltungsraths an Stelle der statutenmäßig ausscheidenden Mitglieder sowie eines durch Tod abgegangenen Mitgliedes desselben. Ke von Rechnungs⸗Revisoren für das Ge⸗ schaftsjahr 1886. Die Jahresrechnung nebst Bilanz sowie der ge r r t liegen vom H. März er. ab im Geschäftslocale der Gesellschaft zur Einsicht der Herren Actiongire offen.
Köln, den 25. Februar 1886.
Der Verwaltungsrath.
5)
579 15527
Berlin, den 1. Oktober 1886.
en, ,, n,. Kaiser Wilhelm⸗Straße. Neuhaus. L. Kuchen müller.
lh92t ?] Bekanntmachung.
Die Actiongire des Vorschuß⸗ E Disconto⸗ Vereins zu Döbeln werden hiemit geladen resp. ersucht, zu der den 17. März ds. Is., Nachmittags 3 Uhr, abzuhaltenden außerordentlichen Generalver⸗ sammlung behufs anderweiter Beschlußfassung über die Statutenänderung in der Wohnung des Unter— zeichneten zu erscheinen und sich durch Vorlegung der Aktiendokumente zu legitimiren.
Können oder wollen Aktionäre nicht erscheinen, dennoch aher vertreten sein, so haben dieselben ein Vereinsmitglied mit schriftlicher Vertretungsvollmacht zu versehen und ihre Aktien zum Zwecke der Vor⸗ legung dem Beauftragten zu behändigen.
Ein gültiger Beschluß ist jedoch dadurch bedingt, daß mindestens 2 Drittheile der Aktien in der Ver⸗ sammlung vertreten sind.
Döbeln, am 24. Februar 1886.
Der Verwaltnngsrath
des Vorschuß⸗ & Disconto⸗Vereins zu Döbeln.
Rechtsanwalt G. Schulze, Vors.
Otto Adloff. J. G. E. Meyer. H. C. Nathan. C. H. W. . Die Uebereinstimmung der vorstehenden Bi Büchern der Gesellschaft bescheinigt: Hamburg, 3. Februar 1386. Der Auf A. Kuhnert.
August Köhn.
Der Vorstand:
N. Heldt. J. . H. M. Mangels. Haase. J. Schipmann, lanz und Gewinn⸗ und Verlust-Berechnung mit den
sichtsrath: A. M. David.
69037
Act. ⸗Ges. „Eiswerke Hamburg“.
In der am 22. ds. Mts. stattgefundenen ordent⸗ lichen Generalversammlung wurde die Bilanz für das Geschäftsjahr 1885 einstimmig genehmigt. In Gemäßheit der 5§. 7 und 11 der Statuten wurden in obiger General versammlung wieder⸗ erwählt bez. neuerwählt: a. für den Aufsichtsrath: ⸗ Herr A. Kuhnert mit 264 Stimmen, Anugust Köhn mit 264 . X. M. David mit 259 8 b. als Ersatzmänner: ; Herr C. Heitmann mit 259 Stimmen, SJ. S. Schumacher mit 264 ö. e. für den Vorstand ⸗ Herr C. S. W. Haase mit 263 Stimmen, „F. E. Klinge mit 228 ö Hamburg, 24. Februar 1886. — er Vorstand:
lö 9286
Actien⸗Commandit⸗Gesellschaft Peters & Cie. in Krefeld.
Zu der auf Freitag, den 5. März e., Abends 7 Uhr, im oberen Saale der Restauration Brueren hier anberaumten ordentlichen Generalversamm⸗ lung werden die nach §. 20 des Statuts zur Theil⸗ nahme berechtigten Kommanditisten ergebenst ein⸗ geladen.
, . ö
z Rechenschaftsbericht und Vorlage der Bilanz.
2 n nnn der persönlich haftenden Gesell⸗
after.
3) Beschluß über die Verwendung des Gewinns 9 Birke, Minn
ahl zweier Mitglieder des Aufsichtsrathes.
Krefeld, 24. Februar 1886. Jö
Der Aufsichtsrath.
D . Otto Adloff Vorsitzender.