Ib 1766] Wochen⸗Uebersicht
der Württembergischen Notenbank
vom 7. März 1886.
Activa.
Netallbestand
Bestand an Reichskassenscheinen an Noten anderer Banken 2 1 an Lombardforderungen. an Effekten. 1 an sonstigen Aktiven.
Ka ssũi va.
Das Grundkapital
Der Reservefond
Der Betrag der 11 .
Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiten .
Die an eine Kündigungsfrist ge— bundenen Verbindlichkeiten
Die sonstigen Passiren ....
umlaufenden.
8, O62, 639 9 3 33
gr dh —
9 Hh Mrd 6? z2j . 50 — 453,635 50 ss, zs 14
g, Mo, 000 —
k
17719. 800 — 1a 2:6 is
114,20 - rj 5h 42
10 Exentuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen,
im Inlande zahlbaren Wechseln S6 1,ů253, 402.71.
Woche: ⸗Uebersicht
; der Bayerischen Notenb
161764
ank
uonm 7. März 1886.
Activa. nn,, Bestand an Reichs kassenscheinen
Noten anderer Banken Wechseln .
,. 2.
e
Lombard⸗Forderungen
EGffecten .
sonstigen Activen Passiva.
Das Grundeapital . J Der Betrag der umlaufenden Noten Die sonstigen täglich fälligen Ver—
k Die an eine Kündigungsfrist gebun—
denen Verbindlichkeiten ö Die sonstigen Passiva
Verhindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande MS 1,406,733. 16.
zahlbaren Wechseln .... München, den g. März 1886. Bayerische Notenbank.
Die Direction.
34,827, 900 143,000
3, 457, 000 45,506, 000 1,918, 00 452,900 1472,00
7) Hob, 000 1,08, O66 bi. Iz Ib
10,007,000
113,00 5, 006, 000
Verkäufe, Berpachtungen,
Verdingungen re. (60240) Bekanntmachung. Die Lieferung von pptr. 15 1090 kg Chamottemehl, 6 000 Thon
pro 1836,57 foll in öffentlicher Submission mindest⸗ Hierzu ist Termin auf Donnerstag, den 18. März er.,
fordernd vergeben werden.
*. Vormittags 101½ Uhr, im diesseitigen Bureau anberaumt.
Bedingungen können im diesseitigen Bureau ein—
gesehen oder gegen 765 48 abschriftlich bezoge Spandau, den 1. März 1886.
Königliche Direktion der Gewehrfabrik.
logos Submission.
Die Lieferung des für den Zeitraum vom 15. Mai 1888 bis zum 50. November 1886 für die Menage des II. Bataillons Infanterie⸗Regiments Rr. 57? zu Kassel erforderlichen, nachstehend in ungefähren Zahlen aufgeführten Bedarfs an Victualien zg. soll im Wege der Submission getheilt oder in Partien ver⸗
geben werden. 10900 kg Rindfleisch, 1600 kg frisches Schweinefleisch, 900
geräuchertes Schweineffeisch oder
gesalzenes Schweinefleisch, 250 kg Hammelfleisch, 80 kg Kalbfleisch, 200 kg Bratspeck, ö . . Blutwurst oder 300 kg Teischwurst oder Schwartenmagen, 300 kg Schmalz, 200 kg Butter, 100 kg Nicrenfett, 25 900 kg Kartoffeln, 2000 kg frisches Gemüse einschl. Sauerkraut, 2000 kg Erbsen. 2909 kg weiße Bohnen, 500 kg Linsen, S00 kg Reis, 00 kg Graupen, 100 kg Gries, 200 kg Nudeln, 250 kg Backobst, 500 kg Kaffee, 600 1 Essig. 190 kg Zucker, 30 kg Mehl, 3 kg Zimmet, 109 kg Gewürznelken, 5 kg Muskatnuß, 3 kg Lorbeerblätter, 50 kg Pfeffer, 1500 kRg Salz, 20 kg Kümmel, . 30]! Milch — Mager⸗ — täglich 5 hl Zwiebeln, 20 kg Seife, ca. 170 Aufschrift: Menage⸗Commission I/ 97
Offerte auf die Lieferung von Fleisch, Hülsenfrüchten oder . 2c.
bis zum 31. März er. Mittags 12 Uhr, einzusenden. Die Eröffnung der singegangenen fferten erfolgt
am Donnerstag, den 1. April Vormittags 9 Uuyr.
4
erschienenen Konkurrenten.
.
241 Conservenfleisch — monatlich. Portofreie Offerten sind versiegelt und mit der
im. Unteroffizier⸗Speisesaal (Zimmer Nr. 24) des Flügels C. der Infanterie⸗Kaserne im Beisein der
Submissions⸗ und Lieferungs⸗Bedingungen liegen auf dem Bataillons⸗ Bureau (Zimmer Rr. 1) Flüger 6. Infanterie Kaserne zur Einsicht aus, können auch gegen portofreie Einsendung von 1 S Schreib- gebühren in Abschrift bezogen werden.
Kassel, den 235. Februar 1886.
Mengge⸗Commission des 2. Bataillons
Infanterie⸗ Regiments Nr. 97.
(61765
Aufforderung zur Uebernahme der Abfuhr.
Zum 1. April er, soll die Abfuhr des Mülles, die Entleerung der Klärgruben und der Tonnen von dem Grundstücke der vereinigten Artillerie! und Ingenieur-Schule bei Berlin, Hardenbergstraße 32, freihändig vergeben werden. Reflektanten wollen ihre Preisabgabe bis spätestens den 16. d. Mts., Mittags 12 Uhr, der Kassen⸗ und Verwaltungs Kommission einreichen. Nähere Auskunft über die Abfuhr wird in den Vormittag sstunden im diesseitigen Kassen⸗Bureau = Stube Nr. 60 — ertheilt. Die Kassen ⸗ und Verwaltungs⸗Kammission der vereinigten Artillerie⸗ und Ingenieur⸗Schule.
617541
Eifenbahn⸗-Direktionsbezirk Elberfeld. Die Lieferung, der nachbenannten für das Rech⸗ nungsjahr 1886/87 erforderlichen Werkftattsmateria⸗ lien, und zwar:
a. 3894 Stück Kuppelungsspindeln mit zwei ö dem Hebel und dem Kuppelungs— zügel,
3309 Stück Kuppelungslaschen,
50 Stück, lange Kuppelungsbolzen,
1890 Stück kurze desgl.
. 265 Stück Sicherheitskuppelungshaken mit Bügeln,
295 Stück kurze Bolzen dazu,
2450 Stück Zughaken,
. 2350 Stück Bufferstangen mit Keil,
i. 1260 Stück Federvorlegescheiben für Buffer— stangen,
k. S0 5900 Flußstahl-⸗Spiralfedern,
soll im Wege des öffentlichen Verdings
werden.
Hierauf bezügliche Angebote sind veisiegelt, portofrei
und mit der Aufschrift:
Verding von . (Kuppelungs⸗
theile ꝛc.) bis zum 24. März 1886 an unser Materia— lien⸗Bureau hier einzusenden. Die Eröffnung
vergeben
stattfinden. sind von dem Kanzlei⸗Vorste
er Peltz
stättenbureaux zu Witten, Elberfeld, Langenberg, Siegen und Arnsberg eingesehen werden. Blatt 1 der Zeichnungen enthält die unter a bis ä, Blatt 2 die unter e, f und g, Blatt 3 die unter R und i bezeichneten Gegenstände. Elberfeld, den 1. März 1886. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
61750 Bekanntmachung. Die Lieferung des Jahresbedarfs der Kaiserlichen Werft zu Wilhelmshaven an: Gummi in Platten, Hanfgurten, messingenen Charnieren, Riemenschrauben, kupfernen Gat⸗ und Pumpennägeln, Kessel⸗ und weißem Filz, Schmirgelleinewand, Treibriemenleder, Schweizer Rindleder, Binderiemen, fupfernen Gaten für Nägel, Jute, grauer und weißer Leinewand, Sandpapier, weißem und blauem Flanell, weiß⸗ buchenen Keilen, leinenen und wollenen Putz⸗ lappen, Zimmermanns-Bleifedern, ganzen und halben Schloßnägeln, Kleiderhaken, Tassenhaken, eisernen Nägeln verschiedener Art und Strauchbesen soll öffentlich verdungen werden, wozu auf Dienstag, den 23. März 18386, Nachmittags 3 Uhr, ein Termin im Geschäftszlimmer des Vorstandes der unterzeichneten Behörde anberaumt ist. Die Angebote zu diesem Termine sind versiegelt, r frei und auf dem Briefumschlage mit der Äuf— hrift: „Angebot auf verschiedene Materialien“ versehen, rechtzeitig an die unterzeichnete Behörde einzusenden. Die Bedingungen liegen im Annahme-Amt der Werft, sowie in der Expedition dieses Blattes zur Einsicht aus, können aber auch gegen Einsendung don 1,ů50 M½ιε von unserer Registratur abfchriftlich bezogen werden. Wilhelmshaven, den 5. März 1886. Kaiserliche Werft. Vermaltungs⸗Abtheilung. 61314 Suh missioꝛt. Der erforderliche Bedarf von 500 kg bester Schweifroßbaaren soll in dem auf Sonnabend, den 27. März er., Vormittags 11 Uhr, im diesseitigen Büreau anberaumten Termine in Sub—
derselben wird am darauf folgenden Tage, Vormit⸗
61749
C. Hincke⸗Oldenstadt, Amtsrath.
K Henin. wn Lerhis Conte Jin
tags 11 Uhr, im hiesigen Verwaltungs gebäude (Zim⸗ mer Nr. 31) in Gegenwart der erschienenen Anbieter . und Kö
ier, gegen Einsendung von 50 3 für ein Bedingungsheft, 1 für jedes Blatt der Zeichnungen Rr. 1, 2, 3 zu be⸗ ziehen, die Bedingungen können auch in den Werk—
dieser Sicherstellung zu Grunde liegen, müssen vor Abgabe einer Offerte gelefen und vollzogen sein. Münster i. W., den 6. März 1886. Königliche Garnisonverwaltung.
Verschiedene Bekanntmachungen. 61768 Bekanntmachung.
Durch den Tod des Geheimen Medizinalrathes Dr, von Chamisso ist eins der hiesigen Bezirks- Physikate erledigt. Geeignete Bewerber wollen unter Beifügung eines Lebenslaufes, der Approbation als Arzt und des Befähigungszeugnisses für die Ver waltung einer Phyrsikatsstelle binuen 6 Wochen ihre Gesuche an mich einreichen.
Berlin, den 8. März 1886.
Der Polizeipräsident: von Richthofen. 61760]
In Folge Ablebens des Herrn Bürgermeisters Taaks ist die Stelle eines Bürgermeisters hiesiger Stadt anderweit zu besetzen. Das Anfangsgehalt ist, neben freier Dienstwohnung, auf 30606 Mr fest⸗ gesetzt. Das Gehalt ist penfionsberechtigt. Die Anstellung erfolgt auf Lebenszeit.
Der Stellen⸗Inhaber ist verpflichtet, Mitglied der Hannoverschen Provinzial⸗Wittwenkaffe zu werden. Die Uebernahme einer mit Einkommen verbun— denen Nebenbeschäftigung ist ohne Genehmigung der städtischen Kollegien nicht gestattet.
Geeignete Bewerber, welche der Rechte kundig sein müssen, wollen ihre Meldungen unter Beifügung . Zeugnisse bis zum 1. April bei uns 'ein' reichen. Norden, den 5. März 1886. Der Magistrat. (Unterschrift.)
3193* A EL löss! Bekanntmachung.
Die XVIII. ordeutliche Generalversammlung es Magdeburger Vereins für Dampfkesse ĩ⸗ betrieb findet Dienstag, den 309. März 1886,
Nachmittags 2 Uhr, in Magdeburg statt. ĩ Das Nähere über Versammlungslokal und Tages⸗ ordnung wird später bekannt gemacht. Magdeburg, den 10. März 1886.
Magdeburger Verein für Dampfkesselbetrieb.
mission verdungen werden. Die Bedingungen, die
Der nachstehende Rechnungsabschluß der Viehversicherungsbank für die Provinz Hannover
Der Verwaltungsrath: F. Meer- Uelzen, Grossist.
das Rechnungsjahr 1. Januar bis
Das Direetorium. Weinlig. Dr. Dürre. J. Lach.
zu Uelzen wird hiermit vorschriftsmäßig publizirt.
R. Dithm er s⸗Lüneburg, Oetonom.
5
1 1 4
.
n werden.
9
4) Nebenleistung der Versicherten:
5) Erlös aus verwerthetem Vieh. .... 6) Zinsen, abzüglich der verausgabten Zinsen . I) Coursgewinn auf Werthpapiere ; 8) Sonstige Einnahmen:
Einnahme.
L) Gewinn-⸗Uebertrag aus dem Vorjahre .*.
2) Reserve⸗Ueberträge aus dem Vorjahre:
a. für noch nicht verdiente Prämien ...
v. für festgestellte aber noch nicht abgehobene Entschadigungen (Schädenreserve) ᷣ
c. vorausbezahlte, noch nicht verdiente Zinsen
eingegangene, aber noch 3) Entschädigungen. (Re
3) Prämien-Einnahme für 2486295 M. Ver—⸗
sicherungssumme (excl. Trichinenversicherungs⸗ Capital):
a. an vierteljährlichen, postnumerando zur
Erhebung gekommenen Verlustbeiträgen
b. an Prämien-Ausständen, welche auf die
1885er Rechnung entfallen JJ
C. Nachschußpräͤmien (werden überall nicht
ö .
a. Jegegelder (werden nicht erhoben). .. b. Eintrittsgelder (Beiträge zum Reserve⸗ R C. Policengebühren (werden nicht mehr er⸗ hoben) ; , d. anderweit
132 67097
14 1231
Zum Betriebs- und
Abschreibu igen auf:;
ö Immobilien (nicht
147 094 Inventar Terderungen
nicht ausgewandt) Vernaltungskosten:
a. Betriebs- und Reservefonds ultimo 1884 b. Ueberschuß aus der Separatversicherung gegen Trichinen⸗ und Finnenverluste.
. Capitalanleihe d. sonstige..
) Verlust .
1 . * 1 1 *
. /
Sonstige Ausgaben: Prämien für
J a b. i
. a6 86228 261 / d. Publizirun
434 56 Jnsertionskosten . 49296 8 f. sonstigen.
Einnahme.
kö Il. Bilanz für das Rechnungsj
216 11637
13. Rechnungsjahr.
Ausgabe. = ) RNückversicherungsprämie (gegen Feuerschaden) ..... 134710
adi ulirungskosten befinden sich mit in der Ausgabepositisn Rr. 73) ͤ a. für regulirte Schäden (215 Pferde S3 Rind⸗ vieh⸗ und 685 Schweineverluste) .. b. für noch nicht regulirte Schäden und für ͤ festgestellte aber noch nicht abgehobene Ent⸗ schädigungen reservirt (Schädenreserve) Vorausbezahlte noch nich 5 ᷣ Reservefonds Pos. 4,
Sæ und 8h, der Einnahme
Wirthpapiere (wegen Cours berlustes) Trganisations⸗ (Eintichtungt Kosten (find
Provisionen der Agenten. sonstige Verwaltungskosten
eine nom mene Lebensversicherungs⸗Polic .?. 389 Prozeßkosten und Schiedsrichtergebühren 174 45 für Gutachten fremder Thierůrzte.. 37 des Abschlusses und sonstige
e. Coursverlust auf Werthwapiere
9) Gewinn (darf nicht erzielt werden)
ahr vom 1. Januar bis 31.
n 3
nicht verdiente Prämien
; 124 402 55
isi zo8 11
52 403 26
6 995 86 t verdiente Zinsen. .
vorhanden) .
w 11425
14 113 56 16333 388 2075144 in Faustpfand ge—=
372
637 801 91
Ausgabe NV 7
Dezember 1885.
1) Forderungen:
2) Cassenbestand .. 3 6,
4
5) J
Activa.
. Rückstände der Versicherten. Umlage pro 4. Quartal 1885. . Ausstände bei Agenten aus 1885 Guthaben bei Bank⸗Instituten. ; im folgenden Jahre fällige Zinsen, soweit sie antheilig auf das laufende Jahr treffen f. anderweit.. . 3587 S 57 3 nach Abschreibung von 10060 358 , 25
w
Mb 3
1) Garantiefonds: vacat.
reserve).
festgestellte
58 460 03
a. Hypotheken und Grundschulden. b. Werthpapiere.. . ; k
d. anderweit.
8.
2254 09 4) sonstige Passiva: a. beim Banquier. 5) Reservefonds:
Bestand am 1. Januar
Bruttowerth der Grundstücke: vacat!
r: 6 e i e ei lr.
761 A — 3
.
nach weiterer Abschreibung von ö Noch zu deckende Organisassoncfosscn:. act
Contos) 6) Speeialreserven: vacat!..
7) a. Dividende
2. ss C
Activa Uelzen, den 1. März 1886.
o dd id
Die Dire etion. A. Mensching.
Passiva. 2
2) Reserve⸗Ueberträge auf das nächste Jahr: a. für noch nicht verdiente Prämien (Prämien⸗
b. für noch nicht regulirte Schäden und für ellte aber noch Entschärigungen (Schädenre ,
c. noch nicht verdiente Jinfen Ginsenreserve)
3) Hypotheken und Grundschulden .
Dazu aus der Rechnungsheriode J. Januar J 1885 bis 31. Dezember 1885 (Pos. 4b. und 8b. des Gewinn und Verlust⸗
b, Sonstige Verwendung des Gewinns? 8) Gewinn⸗liebertrag auf das nächste Rechnungs⸗
jahr: vaeat! (Die Erzielung von Gewinn ust
bei der besonderen Einrichtung der Gesellschaft
ausgeschlossen, indem nur die entstehenden Ver⸗ /
luste zuzüglich der Verwaltungskosten auf die Mitglieder zur Vertheilung kommen.)
nicht abgehobene ; 6995
6 99s 86
2000. 1886
Passiva TR Vd i
z 6z.
zweite Beilage
um Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stunts⸗Anzeiger.
1886.
Nichtamtliches.
Berlin, 11. März. In der gestrigen des Hauses der Abgeordneten be⸗ Berathung des Etats Unterrichts⸗
e, wn, 37.) Sitzun . öh. 6 lauf in n.
8 inisteriums der geistli ö 1 w , n, Angelegenheiten bei Dortseßh u der in der vorherigen Sitzung. abgebrochenen Diskussion über Kap. 1162: 48000 6 für den alttatholischen Bischof, der Abg. Dr. Lieber, er sei durch die gestrige Erklärung des Kultus-Ministers über die . der Ansprüche katholischer gegenüber y . meinden nicht ganz befriedigt. In Bezug auf . habe er schon im vorigen Jahre gewünscht, daß die w ꝛ lungen zwischen der römisch-katholischen und der altlatho . Gemeinde nicht unmittelbar, sondern durch Vermittelung der
Regierung stattfinden möchten. Die Regierung habe bisher nichts
gethan, trötzdejem der Minister dies versprochen hahe ,. man alles Vertrauen zu der Regierung verlieren. Er subt . die Erklärung des Ministers unter diejenigen über den Bif g von Kulm und den Geheimen Rath Dr. Krätzig. er . katholischen Gemeinde in Wiesbaden stehe gar kein Anspruch
zu, nachdem sie schon vor Erlaß des Altkatholikengesetzes aus 1
dir sl j —ͤ gn. . der römisch⸗katholischen Kirche in ö Nach einem Erkenntniß des Reichsgerichts ständen die llt⸗ katholiken außerhalb der römisch⸗katholischen und der evan— elischen Kirche. . . ! Der Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal— Angelegenheiten, Dr. von Goßler, entgegnete: J Meine Herren! Ich irre mich wohl nicht, renn Kö we der letzten Ausführungen wesentlich dahin gęrichtzt erachte, ö Mißtrauensvotum zu ertheilen, und daß . Zweck verfolgt, welcher über den zur Verhandlung see , . stand hinausgeht. Denn dieser, letztere, giebt, wie ich n g ö. ausführen zu können, absolur keinen Anlaß zu denjenigen . 6 ß zu deren Vertreter sich der geehrte Herr. Vyrredner gemach 5 a. . Der Standpunkt, welchen dieses hohe Haus und, das Herren aus in der Wiesbadener Petitionsanggegenheit eingenom gen . ö 8 pathisch. Der Antrag des Hrn. Abg. haben, war mir durchaus sympa isch. e in kö Dr. Lieber auf sofortige Abhülfe oder Beseitigung 5. ö wurde damals abgelehnt, weil nach Lage dez Gesetzes die 2. ichteit für eine direkte Abhülfe Seitens der Regierung. fehlt, Es . wie Hr. Dr. Lieber richtig vorlas, beschlossen, die ,, ö. erwägen, ob nicht durch Veranlassung weiterer Unterhandlungen Ab— hülfe herbeizuführen sei. ö. w ö — ich habe nach den ö geschictt i ch . nachher vielleicht noch Gelegenheit hahen, das . . . theilen — sofort, nachdem diese Beschlüsse Am. Ende zer Sessi . Ministerium zur Vorlage kamen, eine neue V ö Ober⸗Präsidenten von Hessen-⸗Nassau gerichtet. ihm 3 u 3. Bon dem Beschlusse der hohen Häuser gemacht und ihn 86. . 23 mühungen, die 39 früher ö 6 der Richtung hin an— st ; in kräftigerer Weise fortzufetzen. ö . - K . daß von ihin oder von dem Herrn , Präsidenten von Wurmb auch Bericht eingegangen ist. . ö daraus noch Mittheilung machen zu nnen; ien ntsinne mi y daß ich auch init dem Herrn Regierungs-Präsidenten vielleicht . . . Monat oder vor zwei oder drei Monaten, ö das neiß ich ni . jedenfalls im Laufe des. Winters eingehend darüber gesprachen ha ze. Soweit mein Gedächtniß mich nicht, verläßt, habe ich den Ein—⸗ druck, daß augenblicklich zwei Schmierigkeiten rorhanden ind; . Auf Seiten der römisch katholischen Rirchengen einde ö besteht, — das weiß ich nicht — die Absicht, det jenige Go ö aus, in dem sie sich befindet, der altkatholischen ann ,. zu über . um dafür die schöne große Kirche in Wiesbaden wieder allein über, wiesen zu erhalten. Die Schwierigkeit, die nun entstand, war xine doppelte — wie gesagt, ich referire jetzt nur ö . dächtnisses, — einmal daß die altlatholische. Gemeinde . . ein Haus, das auf dem Grund tüte sich befindet, ihr ,, würde, und zweitens, daß das Gottes haus nicht der römisch⸗ atho 6 Gemeinde gehört, sondern ausweislich des Siock bucht oder sons iger amtlicher Nachrichten einer Privatpers on wenn ich nicht . einer Dame. Es war also nicht möglich, den Ausweg zu 6 5 sagen konnte: wir haben zwei Gottes ha user, davon itz nt . eine Gruppe das kleine und die große Gemeinde das große Hotte ö. Die andere Schwierigkeit liegt das scheint der 3. Dr. Lieber in seinen Schlußworten angedeutet zu haben auf Seiten der altkatholischen Gemeinde. Soweit ich den Eindruc habe, i t i selbe gegenwärtig geneigt, in irgend einer Weise mit ö. 6 katholischen Gemeinde sich zu vereinigen. Es war aher er . ausgesfprochen, es möchte der Widerstand, den sie bei te,. findet, Seiten der. Staatsregierung überwunden werden, ö ich, wenn ich mich recht erinnere, sei es shꝛiftlie J 96 . mündlich, abgelehnt und habe gesagt: es ist Sache 2 6 tstandes selbst; wenn derselbe einen starken Rücken zat. dann , ine Meinung vertreten. Ich bin nicht dazu muß er natürlich seine Meinung vertrete if f f ichn ' da, zwischen einem KJ dem Bis Vo auf diesen ziete die Vermittlerrolle zu übernehmen. . . ö . wie der römisch⸗katholische Kirchenvorstand in Wiesbaden zu den Mittheilungen kommt, die der Hr. . vorgetragen hat. Ich glaube mich genau zu entsinnen gus zen schri . lichen und mündlichen Mittheilungen, die Hr. von . ö macht hat, daß im Allgemeinen die Sache so . . ist, daß der Polizei⸗Präsident von Strauß mi . ö ö Mitgliedern des , , n ,,, ö daß derselbe in Aussicht getellt hatz, dal, in diesem Jahre,. ö er e hlt auf ein schönes Fest, . 63 . Gemeinde zu feiern gedenkt, viellei ht die 2 littel. fag racht wer ö - um die Abfindung der Altkatholiken zu ö ö. 291 handlungen . . , 23 bie 3 . Regi g⸗Präsidenten von Wurt ührt. Daß beid J al n nr und der we, m, . 5 ander in richtigem JJ gan, . ö voraussetzen zu dürfen. Ich . Ihnen darüber ker der 5. event. in der dritten Leung ue. Nil en nge, machen zu können. Ich kann hinzufügen, daß . 4 , w . der Regierungs⸗Präsident wissen, daß unter den 1 g ö Ie n, . trikaten Fällen, die auf dem Gebiete der Altkatholi 4 2 , . liegen, der Wiesbadener Fall der schwierigste ist, , 26 der unangenehmste; es liegt in der Thar so—, daß ich ,,. Standpunkt dringend wünschen muß, diese Schwierigkei z iti, ich glaube, meine Herren — ich verlange keine e n n. Prüfung, sondern nur eine objektiß? — Sie werden sin ie . 899i auf diesem Gebiete mich jedenfalls nicht zum Hegner, . . achtens zu Ihrem Freunde haben, und daß die Vorwürfe . . die Regierung — ich spreche nicht von meiner Person, ö e . der Regierung im Allgemeinen — erhoben werden, ö . fertigt sind. Andererseits werden Sie erkennen, a
Schwierigkeiten in der Materie selber liegen, welche die ö 4 den Händen hat. Ich kann nur von Neuem bitten, unsere Anstrengungen dahin zu verein en, damit, wie es einmal in Krefeld gelungen ist, es mir auch in V ies baden und . anderen Fällen gelinge, einen Ausgleich herbeizuführen. . e Ihnen die Versicherung, an meinen Bemühungen auf diesem . die Parteien zu , ,,, zu bringen, hat es nicht gefehlt, wird es auch nicht fehlen; ö. . wr All . sprach seine leberzeugung aus, daß die Entscheidung zu Gunsten der Altkatheliken ausfallen werde, denn nur so könne man sich den Jubel derselben er⸗ klären. Es sei ein schreiendes Unrecht. daß die große schöne Kirche Wiesbadens der großen katholischen Gemeinde tzogen und dem Häuflein Altkatholiken eingeräumt werde. Die Ve⸗ seitigung resp. ,. des Altkatholikengesetzes sei eine un— zweisliche Forderung. ö ö ; . 3 e, meinte, er sei darüber erstaun daß dieses Kapitel, gegen welches das Centrum in srüheren Jahren zwar gestimmt, aber keinen Angriff inszenirt habe, zu 354 der hitzigsten Kulturkampfdebatten benutzt worhen sei. Nach der friedlichen Rede des Abg. Windthorst beim Eingang dieser Berathungen und den Erklärungen des Bischofs Kopp n Herrenhause gebe dies zu denken. Der Abg. WKindthorst habe gleich wieder den Kampf erneuert und sich nicht entblödet, von den Katholiken als Staatsbürgern zweiter Klasse zu sprechen und die Bestrebungen der Polen zu unterstützen. Das Centrum habe als Redner diejenigen, welch als. die energischsten und heftigsten Kulturkampfredner bekannt seien, vorgeschickt. Auch hien zeige sich die k bestimmten Richtung innerhalb der katholischen . heT Mit dieser Debatte bealsichtige das Centrum, die frier lichen Bestrebungen des Bischofs Kopp, der Regierung und ö Kurie zu zerstören. Alle Parteien wünschten den Fried en, Nur dem Abg. Windthorst und seinem näheren Anhang liege daran, einen Frieden nicht zu Stande kommen. zu aassen. Sollte dies gelingen, so waschs er, Redner, mit seinen Freun den die Hände in Unschuld. Man habe gesagt, daß die Hurie nur ein Spiel treibe in dieser Sache. Er glaube n die Ehr⸗ lichkeit der Kurie, den Frieden zu finden. De , n in Elemente des Centrums aber beschwöre er, den Abg. Windt⸗ horst zu verlassen, diesen Führer des intransigenten Welfen— thums! ö Der Abg. Dr. Freiherr von Schorlemer erwiderte, ber all g. Windthorst habe weiter nichts gethan, als daß er den. Bischof von der Marwitz und den Geheimen Nath Dr. Krätzig gegen unberechtigte Anschuldigungen vertheidigt habe. Das nenne der Abg. von Eynern einen wilden Kulturkampf Si es eine Unduldsamkeit der Katholiken, wenn sie nach dem Gebot ihrer Kirche nicht in demselben Gyotteshause zusammen mit Andersgläubigen ihrer religibsen Pflicht obliegen könnten? Der Kultus-Minister habe die Rechte der Katholiken n Wies baden ja anerkannt. Wenn der Abg. von Ehnern die Anhänger der Centrumspartei mahne, den Ahg. WVindthorst zu , ,. so brauche Redner ihm darauf nicht zu antworten. . habe anderen Personen, die mehr Gewicht hätten als der Lalbg. von Eynern, die entsprechende Antwort, bereits gegeben. . Im Uebrigen beantrage Redner über dieses Kapitel eine geson. derte Abstimmung, um das ablehnende Votum der Centrums— partei zum Ausdruck bringen zu können. Hierauf . , der . . Medizinal-Angelegenheiten, Dr. von Goßler: . ö H ; Ich habe vor zoenigen. Minuten die Akten über die Wiesbadeger Angelegenheit, die ich telegtaphisch einge⸗ fordert hatte, erhalten, und da ja der Vortrag des Hrn. Abg. Br. Lieber etwas weiter gehende Bedeutung, dadurch erlangt hat, daß. 9 die Auslassung des Kirchenvorstandes hier, vorgebracht und bemweifelt hat, daß die Bemerkung, die die Königliche Staatsregierung in . bekannten Uebersicht gegeben hat, auf Wahrheit beruhe, o ae. Sie interessiren, wenn ich Ihnen etwas nähere . 3 . Ich habe nicht Zeit gehabt, die Akten u prüfen. . ha . i Rede des Hrn. von Scherlemer angehört und Litte des hal um ö. schuldigung, wenn ich vielleicht auch weniger Wichtiges zorlese Ich habe nicht nehr Zeit.; das Material zu sichten. Ich knüpft an den letzten Bericht des Sber-Präsidenten dom 25. Oktober 1884 an, . der letzte insofern, als er für die Erklärung der Stgl regierung bei den Verhandlungen der Petition hier im Abgeordnetenhause und im Herrenhause maßgebend war. Es wird da berichtet; ee. ; daß bis jetzt die Versuche, zwischen den ömischz katholis chen und . Altkatholiken zu Wiesbaden eine Finiqung herbeizuführen, ö.. Erfolg geblieben sind. Es war in Anregung gehracht . ö. Altfatholiken das den katholischen Brüdern gehörige Grundsti Adlerstraße Nr. 6 zu Wiesbaden, welches ein , , pelle enthält, gegen den Verzicht auf den Mitgebrauch der t. i schen Pfarrkirche zu überweisen; iadeß die Offerte ist, 53 Fw. Excellenz aus dem nebst 1 Anlage in Abschrift ang ch ossenen Berichte des Königlichen Regierungs-Präsidenten zu Wiesbaden vom 2. d. M. zu ersehen geneigen wollen, abgelehnt worden. Die Vergleichsverhandlungen befinden sich jedoch ngch im Gange und . . ö. ö derselben weitere Anzeige demnächst zu erstatten ni erfehlen. . ö . re n ,,,, de Negierungs · Brasidehn ten wird näher ausgeführt, welche Bewandtzniß es mit dem Hause Azlerstraße Rr. 6 habe, daß die altkatholische Gemeinde das ö auf welchem sich die Nothkirche befindet, als Ersatz anzunehmen bereit sei, und in welchem Werthverhältniß beide Grundstücke ständen. J Dem ist beigefügt eine Auslassung des Kirchenvorstandes der . t⸗ katholiken, welche ausführt, daß die altkatholische ö es ablehnen müsse, das Haus in der Adlerstraße als Ersatz anzunehmen; aus verschiedenen Gründen, namentlich wegen der ungenügenden ö lichen Beschaffenheit und zweitens wegen der unangemessenen örtlichen Lage — und daß sie dagegen verlange, — da heißt es: 3. Doch wollen wir auch heute wie stets zuvor unsere Friedens liebe dokumentiren, indem wir ung verpflichten, an dem Tage, an welchem uns die sogenannte Nothkirche sammt Inventar mit 3 davorgelegenen Hause als freies Eigenthum überlassen 3, ie Pfarrkirche zu verlassen und auf ihren Mitgebrauch zu verzi zten. Es geht aus dem Berichte des Negierungs: Prasidenten hervor, daß es ungleiche Werthe waren, welche da in Betracht gezogen wur den; das Grundstück in der d r n sollte einen. Werth von ca. 35 000 16 haben, dagegen das Grund tück, auf dem die er e, und dieses Haus, von dem ich vorhin sprach, sich befinden, einen Werth 2 = * 1 *. . gr e cht, daß in der Zwischenzeit noch viele Berichte ein⸗ in,. ,. aus den Alten ferner, wie ich schon vorhin at det nachdem, wie es Sitte in den Ministerien ist, nach Schluß
Landtages die Beschlüsse der Häuser zur Bearbeitung vorgelegt wur den, von mir am 11. Juli vorigen Jahres eine n an den Ober-Präsidenten gerichtet worden ist, mit welcher ich ihm die Verhandlungen der Häuser des Landtages üben die . übersendete und aussprach, er möge gefalligst die Vergleiche verhan n lungen möglichst fördern und über das Resultat berichten. ö Dieses zweite Attenstück enthält nun die Fortsetzung dieser . örterungen, und ich ersehe daraus — ich bin, wie gesagt. nich orientirt, es bleibt nichts übrig, als daß ich die einzelnen . wie sie in den Akten sich befinden, durchehe· 0 am 4. November v. J. wiederum eine Verfügung an den Ober-Prxäsidenten gerichtet habe. Ich bitte ihn darin um gefällige Auskunft über die gegenwärtige Lag; der Perhand ungen mit den beiden tatholischen Religionsparteien in . Betreff der durch Einräumung des Mitgebrauchs der dortigen at o Pfarrkirche an die Altkatheliken hervorgetretenen ,,, stände, und um thunlichste Zörderung. bezie hungẽweise erneute ö. regung der Ausgleichs verhandlungen. Dabei bemerke ich . ö n⸗ schreiben, daß die, Germania“ in einem, in Ar. 125 J uffn dem „soweit irgend möglich entgegenkommenden Verlalten des atholi . Kirchenvorstandes“ unter Hinweis auf die Bes glüss der beiden Säu er des Landtages der Monarchie nicht zweifle. Außerdem se ö . ö. wünscht, eine zusammenhängende Darlegung der Jesammten. i ö ö geführten Vergleichsverhandlungen unter Beleuchtung des. wer a ö der Parteien gegenüber den gemachten Vorschlägen . ö. er Kritisirung der letzteren, zumal soweit e bon ö. ö. er essenten ausgegangen sind, zu erhalten. Ich habe en 9. ö. Ober ⸗Präsidenten ersucht, in, dem zu. J . insbesondere auch die Rechtsverhältnisse bezüglich der J, Not ö kirche und des davorgelegenen Hauses, sowie . Haufes Adlerstraße 6 zu Wiesbaden als Gotteshaus der Altkatho iken nach sämmtlichen in Betracht kommenden Gesichtspunkten zu erörtern. Vielleicht wird bei den ferneren Verhandlungen heißt es e gen auch die Frage einer Geldgewährung Seitens der Nimisch atholis⸗ zen an die Altkatholiken behufs Beschaffung eines gerigneten gottesdienst. lichen Raumes durch Kauf oder Miethe durch eine der J Anregung gebracht werden und könnte als Grundlage benutz V4 Darauf ist nun mit Bezug auf die beiden von mir gugefnhr ö Erlasse vom 11. Juli und 4. November vorigen Jahres ein Berich des Herrn Ober-Präsidenten unter dem 18. Wem ber eingehangen. Mit demselben überreicht er einen ausführlichen Jeꝛicht ö Präsidenten zu Wiesbaden und noch ver chez ene Inlagen mit der 6 daraus die gegenwärtige käge dez Verhandlungen mit den ei en katholischen Religionsdarteien in Wiesbaden in Betreff der urch die Einräumung des Mitgebrauchs der ; kirche an die Altkatholiken . thatsächlichen Mißstände eneigtest entnehmen zu wollen. . . en,, ö Lage, und nachdem . daß weder die Einräumung des Hauses Ad erstraße Nr. j ne ĩ ö. Neberweisung der jetzt von den Nömisch-Katholischen benutzten oth⸗ kirche sich empfiehlt, wird ein Ausgleich nur in der . ö möglichen sein, daß entweder den Altkatholiken eigen, m. findungssumme zur eigenen Beschaffung, eine Kö gezahlt oder daß y,, von ö. J zu er⸗ bauende angemessene Kapelle überwiesen wird. Jö . net ist, wie ich glaube, die einfachste und sicherste, und dürfte daher in Erwägung zu ziehen sein, 9b nicht etwa im Interesse der Vergleich verhandlungen eine Einwirkung . den Bischof Reinkens dahin thunlich ist, daß dern den. alt- katholischen Kirchenvorstand seinerseits ermächtigt, auf Gewährung resp. Annahme einer bagren Entschädigung einzugehen. k Nun liegt ein ausführlicher Bericht Des chierunge Prasi enten vor, welchem noch ein längerer Bericht des Polizei⸗Präsidenten von Strauß beigefügt ist. — Ich, bin. ja genöthigt, auf ; die Sache näher einzugehen, da. ich doch Werth darauf 4 muß, daß in dieser Angelegenheit Klarheit besteht und, weder ig noch die Beamten mit Vorwürfen überhäuft werden, die uns ni gebühren. — Der Herr Regierungs⸗Präsident sagt, k daß die Verhandlungen zwischen den Katholiken und. den Alt katholiken fast immer gleichzeitig von dem . 16 Strauß und mir geführt worden sind, und daß es mir . en li 8 ob Hr. von Strauß mehr das Vertrauen der r ömisch Gatho ischen genösse, während die Altkatholiken mehr auf meinen ö. . scheinen. Doch sei dem wie ihm wolle, — treit haben . . jetzt durch unfere Verhandlungen beide nichts, Dagegen li i nicht verkennen, daß durch die Länge der Zeit die Stimmung eider Parteien eine versöhnlichere geworden ist. Die Altkatholiken sehen immer mehr ein, daß ihre Gemeinschaft, nicht in der ö, hofften Weise an Zahl der Mitglieder zunimmt und daß die all ge⸗ meine Meinung in der Stadt sich in der Kirchenfrage immer mehr gegen sie wendet, während andererseits die Römisch-Katholischen sich an den Gedanken gewöhnen, 9. ihre bisherige Hoffnung., daß, das Altigtholiteng e nien aufgehoben werde, eine trügerische war Hätten sie . . ihnen damals so oft gerathen, vor 10 Jahren gethan, so hätten sie viel Geld gespart und ihren Endzweck längst erreicht. ⸗ Die jetzige Sachlage, ist nun derart, daß eine Einigung auf Grund der Gewährung einer Abfindungssumme wohl. , den kann, daß aber fodann eine neue, Differen; darüber entf . wird, ob diese Summe von n ,, ö. = katholiken baar überwiesen werden soll⸗ oder ob die K 3. g. lischen, wie sie beabsichtigen, eine ihrer Ansicht , e . ö selbst erbguen und dann eine Trennung. nach Obje . 6 . sollen. Ih halte Ersteres für das Sicherste und stelle 3. 3 samst anheim, auf den Bischof Reinkens in dem Sinne . . zu wollen, daß er den altkatholischen Firchenvorstand ,. . mächtigt, 26 Gewährung resp. Annahme einer baaren En einzugehen. . gun . wie gesagt, der lange Bericht des Hrn. 6, denten von Strauß beigefügt, und ich muß sehen, ob ich ; un g, 6. blättern desselben einige Stellen finde, die die ,, Herr Praäͤfident aufstellt, daß auch mit den i , yo 3 . lungen stattgefunden haben, näher ,, 2 . schreibt an den Regierungs⸗Präsidenten unter dem 26. igen Jahres: ͤ J k ö ö. die Verhandlungen mit den beiden . e n. parteien über die Benutzung der hiesigen e jo ,,, don mir seit Jahren geführt sind, ohne bis jetzt zu einem greif . hr zu haben. Er erwähnt dann. ; ; 6 der ,,, . 9 . er i cesth i dlungen darin, d ö g . nicht über sich gewinnen ,. sid . . Boden des bestehenden Rechtes zu stellen, sondern . e öf der Ansicht beharrte, daß das Altkatholikengesetz * an. 29 schweres Ünrecht gegen die katholische Kirche sei und daß — au . Rechtsbeständigkeit desselben angenemmen — die . . scheidung über z ö. e. ö die atholiken ö ichtigen Voraussetzunge — . I, * Altkatholiken nicht nur von dem , , . . gingen, daß die Hauptsache die Beschaffung eines Gottesdienstlo 39. unf der Möglichkeit, den Gottesdienst z. in einer würdigen Weise zu feiern, sei, sondern, daß sie Nichts eingehen wollten, was auch