Centralblatt für das Deutsche Reich.
— Zoll⸗ und Steuerwesen: amerikanischer Art geernteten wesen: Abänderungen der Exequatur-Ertheilung. Telegraphenverwaltung. = ländern aus dem Reichsgebiete
Ju stiz Ministe rial Blatt. machung dez Justiz⸗Ministers vom 24. Mär; 1886 betreffend Fest⸗· Braunschweig errichteten Eisenbahn⸗ Abgrenzung der Geschäftsbezirke einzelner Allgemeine Verfügung vom
setzung des Geschäftsbezirks des in
Betriebsamts und anderweite
bereits bestehender Betriebsämter. Bb. März 1886, betreffend die Bestellung Hülfsbeamten der Staatzanwaltschaft.
26.
Ausweisung von
Nr. 14. — Inhalt: Bekann
von Fischerei⸗Aufsehern ;
E Nr. 14. — Inhalt: Steueramtliche Behandlung des nach Tabacks. — Post⸗ und Telegraphen⸗ Postordnung. — Konfulatwesen: Todesfälle; 4 w Versicherungswesen: Regulativ, treffend die Unfallversicherung für den Betrieb der Reichs⸗Post⸗ und Polizeiwesen:
be⸗
Aus⸗
schlagenen wo sein König Wiedererwachen des
noch lange Jahre der Was nun die Form u
t⸗
Schöpfung.
u Stoff hat sich lerisch gestaltet
Reichstags⸗ Angelegenheiten.
Bei der Nachwahl im
Wahl kreise (Flensburg-Apenr Gottburgsen zu Flensburg (nationalliberal) mit 7321 gegen den Agenten Gustar Johannsen in Flensburg (Däne) mit 4141, und Schneider Stephan Heinzel in Kiel (Sozialdemokrat) mit 2286 von 13 7164 abgegebenen Stimmen zum Mitglied des Reichstages gewähl
worden.
— Bei der Nachwahl im 2
(Aurich) sind 11 226 Stimmen Kruse (nationalliberal) 5572,
engere Wahl nöthig.
kruf lib für Hacke (freisinnig) 597, Kandidaten der Sozialdemokraten 445 Stimmen.
2
—
abgegeben worden,
schleswig-⸗holstein schen ade) ist der Landgerichts⸗Rath
hannoverschen Wahlkreise und zwar für für den Es ist deshalb eine
Vierzeile gewählt.
hier nicht untersuchen; gefällige Werk auf den zügen ganz vergessen.
Schul⸗ und
Thumann, die ,. Jahre 1797) darste
Statistische
Die Württembergische jahre 1884185. Wie der Verwa Verkehrsanstalten für 1884/85 ang bahn unverändert 1543,B,58 m, da Betriebsjahres nicht eröffnet wur
sich auf die Linie Freudenstadt Schiltach. 3664 Beamte, 240 diätarische Beamle und 8095 Personen gegen 8133 in 1883.84.
vorhanden 331 Lokomotiven, und 5166 Lastwagen, zusammen 1 kosten
304 M und ein Güterwagen 336
jahre beförderten Personen betrug 11 42935 (gegen 11 375 804 in 1383184); davon benutzten O, 76 οο die 1 die III. Klasse und 3,4 C gehörten dem Soldatenstande an.
Gewicht der beförderten Güter bel gegen das Vorjahr eine Vermind aufwand pro Kilometer Bahnstrecke
Ueber die finanziellen E 353 gemacht.
betrug 15 557 603 M (4 347617
verkehr 6206,30 M, vom Güterverk
triebslänge sind die Einnahmen gegen das Vorjahr um 12,72 0
niedriger, die Ausgaben um 253,89 um 266,61 S geringer. Das Gesam stehenden Bahnen im Betrage v 2, 98 9 verzinst.
Unfälle kamen 97 vor;
tödtet und 15 verletzt. Außerdem
Eisenbahnbau zu verzeichnen, von welchen
zur Folge hatten.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Im Verlage von J. C. C. Bruns (Minden i W.)
ein neues Werk H
3
bei dessen Eintritt in das neunzigste hat sich in seinem Werk die A reiche Leben des Kaisers in einzeln zu führen; er hat mit Recht von eines zusammenhängenden Epos
liegt, hebt der Dichter von den erft
an und führt uns zunächst nach Paretz, jenem idyllischen Gute, wo
die Königin Luise an der Seite ihre
Kinder die glücklichste Zeit, Prinz Wilhelm“ die ersten schönen Tage ö. te. In anmuthiger Weife
Feier des Erntefestes im Dörfchen, . gerade an des Königs Geburtstage abhalten, so daß also eine sfei . . und die
Der nächste Abschnitt führt uns nach
seiner Jugend verlebte. Dichter die
oppelfeier die Gutsherrschaft Potsdam, deren reizende
geisterten Schilderer findet. gonnen, nur die Königin
Umgebu Der
hefindet sich bereits im Felde.
; ö Die schweren Tage der Prüfung, w
und nimmt die versöhnende Macht Allzuherbe abzuschwächen; das gilt ar schriebenen Kapitel, worin der ergreifender Weise geschildert wird. führt uns den Prinzen Wilhelm als Lieblingsaufenthalt,
silbernen Hochzeit, in si
berne⸗ nniger Weise brüderliche Liebe des ĩ
ge
welches derselbe läßt der Dichter den Herrscher feine gaben eines Regenten entwickeln. und 1859 werden in ihrer ganzen Bed und fesselnder Weise geschildert. EGreignisse von 1870/71 eingeht, überschriebenen Gedicht bei der Schi König Wilhelm, dem Grabmale fei Rückblick auf die ereignißreiche u
gegenwärtigt die gewaltige Bedeutun
mit der Weissagung glücklichen Gelingens.
lich zeigt uns die Vollendung des ruhmreichen König Wilhelm
mit einem schwungvollen Schlußwort
295 Tender,
. für die Betriebsmittel betrugen 46 375 972 Mt, kostete eine Lokomotive durchschnittlich 2 685 M, ein
Die Gesammteinnahme erreichte eine 8 998 70 Mι. (— 63 354 ½ gegen 1883/84), die Gesammtausgabe
r „e gegen das Vorjahr), so daß ein Reinertrag von 13 410 867 0 verblieb ; ö 9. Auf 1 km Betriebslänge entfallen
durch dieselben wurden 4
in ermann Hoffmeisters, welches gewisser
ein Pendant bildet zu dem von . . ö Jahr gelegentlich des Jubiläumsides Reichskanzlers verfaßten „Wied vom eisernen Siegfried“. Das uns vorliegende der Einzi e“, ein Sang auf Deutschlands ersten deutschen Kaiser. Es ist eine Festgabe, welche der Verfasser dem all verehrten Monarchen
Aufgabe gestellt, das
. n abgesehen, gewaltigen Stoffes vom künstlerischen und selbft technischen Stand⸗ punkte aus nicht empfohlen haben würde. Es war also ein glücklicher Gedanke, nur die gewaltigen Hauptmomente — und s wenige — in poetischem Gewande und künstlerischer Abrundung zu verschiedenen, in sich abgeschlossenen Bildern gewinnt das Werk an dramatischer Lebendigkeit und bewahrt von An⸗ fang bis zu Ende eine wohlthuende Frische der Darstellung. Wie nahe
; ; mit den beiden von ihrem Gemahl noch angeordneten Abschiedsfeier bei,
elche über das preußische Königshaus
hereinbrachen, aber die gemüthvolle Darstellung des Dichters weiß auch über diese traurigen Augenblicke einen verklärenden Hauch zu breiten
Tod der hochherzigen Königin Luise in
dem Schlosse zu Babelsberg,
brüderli Königs Friedrich Wilhelm. sestlichkeiten zu Königsberg sieferken den Stoff zum nächsten Rapitez; der Prinz von Preußen ist König geworden, und in einem Gespräch
mit dem damaligen Gesandten von Bismarck führt,
Die gewaltigen Kriegstage von 1864 Bevor der Dichter auf die großen wirft er in einem Charlottenburg“
nd ruhmvolle Vergangenheit, ver—
Riesenwerkes, dessen Krönung dem ruhn Wilhelm vorbehalten war: deutschen Vaterlandes und der Wiederaufrichtung des Reiches, — und
Nachrichten.
Staatsbahn im Rechnungs—⸗— bericht der württembergischen
ltungs iebt, betrug die Länge der Staats eine neue Bahnstrecke während des de. Die Bauthätigkeit beschränkte Der Betrieb erforderte 4191 Arbeiter, zusammen An Betriebsmitteln waren 7879 Personenwagen Die Beschaffungs⸗ und zwar ; Personenwagen Die Anzahl der im Berichts—
3229 Achsen.
3 41 „133534 Go die II., 81,37 oso en d ᷣ Das ief sich auf 3 432971 t und erlitt erung um 16279 t. Der Bau— beträgt 290 781 M rgebnisse werden folgende An— Höhe von
— 410 965 gegen 1883/84). vom Personen⸗· und Gepäck— ehr 11 1935,18 60 Für 1 Km Be⸗
M6 höher, mithin der Reinertrag mtanlagekapital für die im Betrieb on 444 811 420 M hat sich zu
wurde Reisende ge⸗ 13 größere Unfälle beim 4 den Tod der Verunglückten
varen noch
erschien Dichter im vergangenen
Buch betitelt sich? Wislhelm
Lebensjahr widmet. Der Dichter ü gesegnete, ruhm⸗ en Bildern dem Leser vor Augen
der streng abgeschlossenen Form die sich wegen des
ihrer sind nicht
zu verwerthen. Hierdurch
en Jugendtagen Kaifer Wilhelms
s Gemahls und im Kreise ihrer schildert uns der welches die treuen
Dorfbewohner vereinigt. der idyllischen Pfaueninsel bei ng in dem Dichter einen be— unselige Krieg hat bereits be⸗ Prinzen wohnt einer . der König nächsten Kapitel behandeln die
der Poesie zu Hülfe, um das ich von dem „Hohenzieritz“ über—
Der zweite Theil des Buchs Mann vor, und jwar in seinem wo das Fest der feiert und verschönt wird durch die Die Krönungs⸗
hohen Ansichten von den Auf— eutung vom Verfasser in packender lderung des Besuches, welchen ner Eltern machte, noch einen
g des Augenblicks und schließt Der zwölfte Gesang end⸗
der Einigung des
— Das Reichs gesellschaften auf
Gesetze geprüft.
Rechtsverhältnissen der deren der Einfluß betreffenden alles dessen,
zum nützlichen Entscheidungen
führungen des Verfassers
Ge
März er. 1015732 600 t. März 1885.
Vom Berliner März 1886
37 Coige, 19050 600
sind ,
des
sind. Es Laufe
Deutschen Bank war treten. Auf die zichtet und der scheidende. Vorsitzende Kommerzien⸗Rath scheidenden Mitglieder, Kommerzien⸗Rath
Hr. Dr. Steiner in S
bekannt gegebenen Stellen Ham burg, 2. April macht betreffs der
§. 6 der Anleihebedingung
ruhig.
New⸗York, Wochenbericht. fuhr nach Großbritannien
2.
42 000 B., Vorrath 852 000 B.
Die über Briefe im R. von Ausgabe erschienen.
und
Briefsendungen,
(1100 Orte) ist der sind die von Wichtigkeit, dazu die
zahlende Versicherungsgebühr
stimmungen über die geführten Auszahlungsschein
Weltpostyerkehr wohl berlücksichtigt. denen Postanweisungen zulässig,
dienst
Weitergabe der einzuziehend minutiösen Vollständigkeit 19 9 und enthält für Packete jeder Art
schließt der Dichter sein inter⸗
die, Zollvorschriften, die weise zugelassenen Sendun
weitesten Kreisen Verbreitung finden Volksbibliotheken zur Zierde durchaus zur Anschaffung für diefelben. hat dem Buch eine gediegene und feine sonderen Schmuck gereicht demselben
end.
lagsanstalt für Kunst und München, für das Hoffmeistersche Buch überlassen worden. betreffend die Kommandit—⸗
vom 18. Juli 1884, erläutert von Vikto Berlin, Carl Heymanns Verlag. 1886. 12 1 — Das vorliegende zu dem gleichen Gesetze verfaßten Komment daß es nicht nur die Motive in das Gesetz durchaus selbständig er selben lediglich in kritischer Weise heranzieht. und Rechtsprechung, welche sich auf d Rücksicht genommen und auf
. des neuen Gesetzes in jedem die
Artikel untersucht ist. Durch die genaue
8 was überhaupt an Literatur, Entscheidungen und gesetz⸗
geberischen Materialien für das Aktienrecht irgend von Interesse sein
kann, wird das Buch den Registerrichtern, )
sonders den mit, der Leitung der Gesellschaften betrauten Personen 6. In dem jüngst publicirten, Jahrbuche“ für
n des Kammergerichts (Bd.
Gerichtshof für die Angelegenheiten des Handelsregisters bereits Aus⸗
Bei den Abrechnungsstellen 1120958500 im Februar d.
3 33 Ho M 144 475 200 M 43 goige und 9 435 960 7 197 200 41½. Pfandbriefe ausgegeben worden, wovon noch 3 3359 606 566 Ml. 5310300 6. 5 Goige, zus
; Monats März 1886 einem Feuerversicherungswerthe von — In der unter dem Vorsitz des Geheimen Kommerzien⸗Raths Delbrück gestern abgehaltenen ordentlichen Generalversammlung der
Verlesung Direktion
Adalbert 8 die Herren Martin Albrecht in Hambur Walter Hasenelever ö ö 4 Kommerzien⸗Rath Wilhelm Herz in Berlin, Walluf und Wm. Oetling wurden wieder“, und an Stelle des im letzten Jahr verstorbenen Hrn. Geheimen Kommerzien⸗Rath Zwicker
sammlung genehmigte hierauf einstimmig die vom Verwaltungsrath und der Direktion, gestellten Anträge, Reingewinnes. Die Dividende von goso
8 Wittgensteiner bekannt, daß sie auf Grund der Verpfändungsakte, in Gemäßheit des
gelangten Betrag derselben für fällig erklären und p inlõ
der Anleihe den Oer fm! nh K theilungen machen zu können London, 2. April. (W. T. B.) Wollauktion. r Die nächste Auktion findet am J6. stehen 350 000 B. zum Verkauf. April. Zufuhren in allen Unionshäfen 59 0060 B., Aus⸗
Verkehrs⸗Anstalten. seit dem 1. April in Kraft getretenen neuen
Deckerschen lusgg , Der Briesposttarif, 30 Band (Hr. 120 A6) enthält die Tarife über die verschiedenartigen fark bn , ,,,, . z Alb Veutschlands sowohl, als auch für die Länder des Weltpof ins. Ein Verzeichniß der wichtigeren Verkehrsorte ö ü Abtheilung A beigegeben. Versendungsbedingungen und die Grenze der Werthangaben
„ zugelassen, die Taxen zc. vervollständigen diese Abtheilung. 8 dersel ben Weise ist die Abtheilung für ; ann von. Geldbeträgen behandelt, auch die Taxen mit der Angabe über die
— Der Packetposttarif 6 aus 36 Bogen 4o. ie
essantes Buch, das ein gewaltiges Stäck deutscher Geschichte, die all⸗ mähliche Entwickelung und Erstarkung des von Feindeshand
die alte
fer . Prophezeiung Kaisers Barbarossa zu
nd das Wesen der Dichtung — abgese
Leser macht, Es ist zu
das hübsche Titelbild von Pau
Luise mit ihren beiden ältesten Söhnen (im Dasselbe ist dem Verleger von der Ver⸗
Wissenschaft, vormals Friedrich Bruckmann
esetz, Aktien und die Aktiengefel tfchaften
VIII und 624 S.
Besondere Sorgfalt ist auch den Gesellschaften geschenkt, hinsichtlich Aktiengesellschaft Berücksichtigung
älteren
dechtsanwälten und be—
) ist dieser höchste preußische
ausdrücklich beigetreten.
werbe und Handel. der Reichsbank sind im abgerechnet worden, gegen J. und 1054 898 700 ½ im Pfandbrief-Institut sind bis Ende
19945 590 AM. 40 ige,
37 0 ige, AM. H Goige, zusammen
49.0o1ge, 31 503 600 ammen 59 204 100 aber noch
M, 430½aige und „M Pfandbriefe verzinslich nicht abgehoben 580 500 (6, im angemeldet 2 Grundstücke mit 506 425 M
en 13 694 Aktien mit 2599 Stimmen' ver— des Jahresberichts wurde ver— Decharge ertheilt. Der aus⸗ Verwaltungsraths, Hr. Geheimer Delbrück in Berlin, sowie die aus—
des
in Remscheid, Geheimer
Hermann Marcuse in
tuttgart neugewählt. — Die Genéralver⸗ betreffend die Vertheilung des gelangt von heute ab an den zur Auszahlung. (W. T. B.) Die Norddeutsche Bank Hypotheken⸗-Anleihe en, den ganzen noch nicht zur Rückzahlung Inhabern demnächst befriedigende Mit hoffe. kt Stimmung Juni statt; zu derselben B.)
(W. T. Baumwollen⸗
35 000 B., Ausfuhr nach dem Kontinent
t Tarife wie hereits mitgetheilt, Berlin in, amtlicher ein 200 Seiten starker
Packete sind, Verlage in
Postaufträge und zwar inner— außerhalb Deutschlands Bei den Werthbriefen
Taxen und Tabellen, in denen“ die zu ausgerechnet ist. Bei den Be— Postanweisungen sind die neu ein— e, die telegraphischen Postanweisungen im t. Die Angabe der Länder, nach die Orte, die zum estanmweisungs. Postaufträge zur Einziehung en Wechsel 2c. Das Buch ist von einer und unentbehrlich für jedes Comtoir. ̃ ; (Preis 2 Tarife und Versendungobedingungen nach dem Auslande, als da sind: ausgeschlossenen oder nur bedingungs⸗
er⸗ Königreichs Preußen bis zu den glorreichen Tagen vorführt, berufen war, vom n zu erfüllen und selbst neuen Schöpfung mit starker Hand 2 en von dem in ihr behandelten Stoff — angeht, (. bekundet sie von Neue das glückliche Talent Hoffmeisters. Eine prächtige Formvollendung, edler Patriotismus sind die
edeutende Gestaltungskraft, poetischer Schwung, Gemüthstiefe und us si hervorragendsten Vorzüge der erfreulichen Die eingestreuten lyrischen Beigaben, welche i sprechender Weise der jedesmaligen Stimmung Ausdruck geben, zeigen Hoffmeister auch als formgewandten, gemüthvollen Lyriker.
e in an⸗
In den der Dichter mit großem Fleiß vertieft, hat ihn künst⸗ risch let und ihn da, wo er spröde oder wenig ansprechend war, mit seinem eigenen Besten bereichert und
poetisch ausgeschmückt. Im laden werden mußten. Versmaß hat der Verfasser für den erzãh
lenden Text die Scheffelsche Ob nicht bei dem Umfang des Buches eine Abwechslung mit anderen Rythmen sich empfohlen hätte, wollen wir ntersuchen; ebenso nicht, ob die Zahl der eingestreuten lyrischen Beigaben nicht hätte eingeschränkt werden können. Diese kleinen Aus— stellungen verschwinden vor dem Gesammteindruck, welchen da und werden über all' den Vor⸗ wünschen, daß das Buch in den möge; jedenfalls wird es allen dienen und empfiehlt sich Die Verlagsbuchhandlung Ausstattung gegeben; zum be⸗
r Ring, Gerichts⸗AUssessor. h Preis Werk unterscheidet sich von den anderen i garen vornehmlich dadurch, erkürzter Form wiedergiebt, sondern läutert und die Vorarbeiten zu dem— Die gesammte Literatur . as bisherige Recht bezog, ist in ihre Anwendbarkeit gegenüber dem neuen geprüft. Der Praxis der Gesellschaften, wie diefelbe sich namentliche aus dem Central⸗Handelssregister ergiebt, hat der Verfasser gebührend Rechnung getragen.
sendungen in Bezug auf die internationale M vention, sehr beachtenswerthe Mittheilungen. Nun fi n g, gaben über Grõßenverhãltnisse Verpackung, Werthangabe ten nahmen ꝛc. und der Tarif für Postpackete, die Leitung und e. gewicht derselben, die Zahl und Sprache der nothw dat. Deklarationen c. Außer vielem Anderen enthält der Tarif = n bei Ken Lande besonders zu beachtenden Versendun wort r die Berechnung des Portos nach sämmtlichen europãischen ö seeischen Ländern, Alles in überfichtlicher Tabellenform, on das Buch für die Handelswelt von Cr Wichtigkeit ist. e. London, 2. April. (W. T. B.). HRie amtliche Zeitun öffentlicht eine Verordnung des Geheimen Rath ee welche die Verordnung vom 5. Februar 1884 wieder aufgeht wird, wonach aus Hamburg und Bremen in den n . Hull eingeführte Schafe, Ziegen und Schweine im 26 fluß zum Zweck des Transports nach einer fremden Viehwe .
Räga, 3. April. (W. T. B.) Die Seepassag mes näs ist eisfrei geworden; der Eisgang auf d wird stündlich erwartet.
m
e bei Do,
Sanitatswesen und Quarantänewesen.
; Süd⸗Amerika.
Die Regierungen der Republik Uruguay und der
Rexublik haben wegen der Zunahme der gelben
de Janeiro für alle Provenienzen aus Brasilien
Juarantäng auf sechs Tage erhöht. (Vergl. vom 2. März 1886.)
8
er Argentinis.
ere, in . n die Beobachtungz⸗ Reichs ⸗ Anzeiger Nr. ].
l
Berlin, 3. April 1886.
Vom Pancrama deutscher Kolonien.
89m ö Der mit Eintti des Frühlings stärker werdende Fremdenstrom git nt
; macht si ĩ Panorama deutscher Kolonien bemerkbar, das sich . 9 n aller Macht rüstet, die Gäste von Nah und Fern mit immer neuen eeberraschungen zu empfangen. Auch das Kolonial⸗Panorama bereitet in den großen, ihm noch zur Verfügung stehenden Räumen eine kleine und sehr originelle Kunstausstellung vor; rofessor Braun der Schöpfer der Kolonialbilder und Maler zah reicher Schlachten. Panoramen vereinigt nämlich gegenwärtig die in zehntel Lebensgröße ausgeführten Farbenskizzen der früher von ihm gemalten Panoramen bilder in München, Dresden, Frankfurt a. M. und Leipzig zu einer Gesammtaus stellung Es werden also dann außer den großen Kolonialbildern noch die lebensvollen Farbenskizzen von vier der bedeutend sten deut schen PJanoramen den Besuchern zur Ansicht stehen, und diese Zugabe dürfte namentlich den Kriegs kameraden der auf den Bildern verewigten Vaterlandsbertheidiger rillkenmnn sein. Als weitere Sehenswürdigkeit ist sodann Nein ethno⸗ logischrethnographisches Kolonial⸗Museum in Vor— bereitung, das eine erschöpfende Kollection aller interessanten Gebrauchs gegenstande aus den deutschen Kolonien West- und Ost⸗ afrikas in sich schließen und ein üͤberfichtliches Bild von den dehenz derhältnissen in jenen Gegenden geben foll. Ueberdies wird auf der Friedrichstraßen⸗Seite des Etablissements ein großes und originell ausgestattetes Restaurant eröffnet werden dem in Kurzem noch mehrere
kompletirende Anlagen folgen werden, bie das Panorama zu einem
wirklich volksthümlichen Institut machen sollen.
Der Damenverein für Stolze'sche Stenogra hi hält am Dienstag, den 6. April, Abends 8 Uhr, im gg n nn, straße 101. seine Generalversammlung ab, in welcher Hr. Parla⸗
mentsstenograph Bäckler über den Rutzen der Stenographie Kir * vortragen wird. h graphie für Damen
3. April. (W. T. B.) Die Weichsel ist bei Fordon seit heute Vormittag eisfrei doch ist ; ri derselben und in der Brahe 36 JJ Danzig, 2. April. (W. T. B.) Gestern Nachmittag ist bei Neu fähr unerwartet Eis st o pf ung. in der Weichsel eingetreten. Das Hochwasser ist in Folge dessen zu einer solchen Höhe ge⸗ stiegen, daß Dammbrüche unausbleiblich erscheinen. Der hiesige Hafen war in hohem Grade gefährdet. Gestern Abend rach bei der sogenannten Einlage der Damm der Neh⸗ rung, wodurch ein Theil der Nehrung überschwemmt wurde. Die ganze Nacht hindurch wurde mit Hülfe der Garnifon an dem Schutz der Dämme und Schleusen angestrengt gearbeitet Heute früh fand ein weiter Dammbruch nach dem Werder zu bei Weßlinken so⸗ wie ein Schleusenbruch bei Plehnendorf statt. Um 9 Uhr löste sich die Eisstopfung. Das Eis schwimmt in! die See ab, sodaß die et Gefahr für die Stadt Danzig und den Hafen vorüber zu sein . ö , ö Der ö bei Weß— . 1 n zwei Stellen gebrochen: die Ortschaften Weßlinken, Reichenberg und Plehnendorf ,, Wafser; mehrere Gebäude sind fortgerissen; jetzt sind die Brüche durch die Einstauung theilweise verstopft. Die Plehnendorfer Schleuse iche ge feen, a 35. ö. obere Schleusenkanal ist durch
Solz un andsäcke verstopft und dadurch das zasser vom Danziger Hafen abgehalten worden. .
veidelberg, 2. April. (W. T. By. Pie tor von Scheffel, zessen Zustand sich momentan etwas erträglicher gestaltet . ist heute auf seinen Wunsch nach Karlsruhe überführt worden.
Mailand, 2. April. (W. T. B.) beitern, welche seit gestern Abend die Aufhebung der Brottaxe ver— langten, haben im Laufe des heutigen Tages zu mehrfachen Ver— haftungen geführt. Der Domplatz ist militärisch besetzt. Die städtische Behörde hat beruhigende Kundmachungen erlassen.
Im Deutschen Theater wird morgen, Sonntag „Der Hütten⸗ besitzer und am Montag „Don Carlos“ gegeben. ⸗ Am elf Sonnabend, den 10, geht das fünfaktige Lustfpiel „Das Urbild des artüff von Kutzkow neu in Scene. Außerdem bringt das Reyertoire der Woche noch Aufführungen von „Der Probepfeil“, Prinz Friedrich von Homburg“, „Der Weg zum Herzen“ und „Nathan der Weise“.
Im Walhalla-Theater erlebte gestern „Das lachende Berlin“ bereits die 50. Aufführung. Wie das trotz dem nn Wetter vollbesetzte Haus bewies, hat das heitere Poffen⸗ Potpourri noch nicht im gexingsten an seiner Zugkraft eingebüßt. Die gestrige Jubiläums⸗ vorstellung war eine besonders flotte und wohlgelungene, und die den Hauptdarstellern gewidmeten reichen Beifalls⸗ Kranz⸗ und Blumenspenden durchaus wohl verdient. Durch das Wiederauftreten des beliebten Komikers 3 „Herrmann, welcher von seiner Krankheit hergestellt ist, hat die lufführung noch an Reiz gewonnen. Als 3 Kluck, Prwonisor Stößel, Füsilier Kutschke und Theater⸗Akademie⸗Direktor Yrüller entfessel te der Genannte wieder die stürmischste Heiterkeit. Aber auch der ausgezeichnete Hr. Link, das anmuthige Frl. Bäckers, zr. Tyrkowsky u. b. A. thaten ihr Bestes zur Ünterhaltung des Publikums. Ein zweites 50. Jubiläum ist der amüsanten Berliner Theatergeschichtsrevue ohne Zweifel sicher.
Bromberg,
Die Exzesse von Ar—
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz. Acht Beilagen
Berlin:
Druck: W. Elsner.
gen, die Bestimmungen über Pflanzen—
(einschließlich Börsen⸗Beilage).
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi
Erste Beilage
schen Staats⸗Anzeiger.
188SG.
Aichtamtliches.
in, 3. April. Im weiteren Verlauf der
Hren e . * i mer, erklärte bei e, , dritter Berathung des Gesetzentwurfs parte hte die Verlängerung des Sozialistengesetzes bete fend d . Die zweite Lesung habe unter dem
Abg. Dr. Bamberger: Die zweite f
* druck der wichtigen belgischen Ereignisse ge tanden, un wenn ö heute nach wenigen Tagen schon eine ganz andere Physio⸗ die e he biete, so werde es doppelt wichtig sein, daß man sich . 3 . vorurtheilslos auch diesem bestimmenden Ein⸗ dr f n, zu erhalten suche. Er verübele dem Minister . er dů belgischen Vorgänge in die Verhandlung niht , jeder hätte, wenn er an dessen Hohen eln chen dasselbe gethan. Er (Redner) halte 4. 3 uicht einmal eine absichtliche Uebertreibung ö 69 niss! vor. Doch habe derselbe bona fide, aber . eg örus der Sache, die er zu vertheidigen gehabt , , keit dieses Moments vergrößert. Das habe habe, die Wichtigkeit die J, Minister ohne Zweifel gethan; denn heute se ; en die Vorgänge dort nicht die kolossalen Dimensionen gehabt alen welche ihnen der Minister gegeben. Derselbe glaube, Belgien sei berufen, einen Kampf, auszufechten nicht nur her ie Cristenz Belgiens, sondern für die europäische Kultur. Heute beg nnn fen aber nach allen Darstellungen die Sache nicht 2 so. Er (Redner) sei weit entfernt, den Verlust an Menschen⸗ leben an Vermögen und Wohlstand, der dem Aufstand zum ö ser gefallen sei, zu unterschäßzen. Aber wenn man die Sache 3 betrachte, so sei sie ihrer Essenz nach nur eine i. artige Arbeitseinstellung, wie sie au industriellem Ge iete schon oft vorgekommen sei, nur mit dem harakteristischen Unterschiede, daß die Waffengewalt, welche nöthig gewesen sei, um die, Erhebung niederzuwerfen, sich langsamer ein⸗ geftellt habe, als es sonst zu geschehen pflege, und daß die Bewegung Dimensionen hahe annehmen können, die sonst in Ländern mit, wohl, organisirter ö gewalt nicht leicht vorkämen. Nichtsdestoweniger stehe fest: die Zerstörung, der Vandalismus, der unzweifelhaft zu konstatiren sei, habe nicht den Umfang erreicht, den sensatious⸗ lüsterne Journale ihm gegeben hätten. Nicht unabsehbare Reihen von Schlössern und. Klöstern seien niedergebrannt, es sei nur ein Kloster angegriffen und wenige Schlösser n, vorden. Die Journale stellten die Sache so . stände ganz Belgien in Flammen, als sei das Land der Verheerung preisgegeben; statt dessen habe die Zer⸗ sthrung sich auf, einzelne, allerdings sehr . werthe Reviere beschränkt. Die Ursachen lägen in der in u⸗ striellen Krise. Die Kohlenbergwerke hätten seit a . schlechte Geschäfte gemacht und deshalb die Löhne , Darüber sei Unzufriedenheit unter den Arbeitern der Koh . reviere des Lütticher Beckens entstanden, die bald auf . Glashütten von Charleroi übergegangen sei. In diesen , hütten, namentlich in der von Baudoux, seien maschine e Verbesserungen eingeführt worden, die sogenannten Wannen- öfen, welche die Glasbläser, die bis dahin außer⸗ ordentlich hoch bezahlt worden und so unentbehrlich ge⸗ wesen seien, daß sie den Fabrikanten die Lohnsãätze selbst diktirten, in ihrem Lohn bedeutend herabgedrückt hätten. So erkläre es sich, warum die Wuthausbrüche der . sich besonders auf diese Glashütten gerichtet hätten ö in der Fabri von Baudoux hätten bekanntlich die schlimmsten BVerheerungen stattgefunden. Derartige Empörungen seien nicht die ö thümlichkeit unserer Zeit; sie hätten existirt, noch ehe von der Sozialdemokratie die Rede war. In der Mitte der zwanziger Jahre sei England Monate lang der Heerd. von Aufständen gewesen, die auch durch die Verbesserung der Maschinen herbeigeführt gewesen seien. . Sie hätten nur unter den besonderen belgischen , n, größere Dimensionen angenommen. Deshalb leugne er mi, lt daß dabei auch das sozialdemokratische Kontagium. ,, habe. Er habe nicht das geringste Bedürfniß, die Sac ö i verschleiern. Man dürfe sich nicht verhehlen, daß in Hukunf keine Volksbewegung denkbar sei, ohne daß die ozialistischen Ideen eine bedeutende Rolle mitspielten. Das sei die 9. der gegenwärtigen Zeit. Aber deshalb dürfe man die That⸗ sache, wie sie sich herausgestellt habe, doch nicht so ansehen, als ob sie die bisherigen Gegner des Ailsnahmegese zes zu einer anderen Meinung bekehren könnte ꝛc. Wie wenig . sozialistisch Ideen bei den Vorgängen in Belgien nitgewir t hätten, könne man daraus entnehmen, daß an der Grenze, in Deutschland, wo ähnliche Verhältnisse in der Inyustrie ö. sich auch nicht eine Spur von Erregung bemerkbar gemacht habe. Er (Redner) habe Erkundigungen eingezogen, ob unter den Arbeitern an der belgischen Grenze, im Rheinland und in Westfalen, eine Aufregung, wie sie jetzt die belgischen Anbeiter durchwühlt, zu bemerken sei, und habe von deuten, die ö. diesem Jwecke diese Gebiete durchreisten, die Antwort erha = ten, daß dort absolute Ruhe herrsche, obschon unter unsceren deutschen Arbeitern die sozialistischen Ideen viel 3 verbreitet seien, als unter den belgischen. Auf der anderen Seite dürfe man nicht vergessen, welche Ralle bei. diesen . gängen das nationale Temperament, spiele. Das belgi he Volk sei von jeher berühmt wegen seiner. meuteri chen 1 sition gewesen, ebenso wie das südfranzösische Bolt, . in Decazeville den Belgiern vorangegangen. Die friedlichen de a Arbeiter könnten viel mehr sozialistische Ideen im Kopfe . ohne deshalb für den öffentlichen Frieden so gefahrlich . en, wie jene leicht zu entzündende Bevölkerung. Die inglin li e. Menschen, die, nachdem sie die Glashütte ,,,, das Schloß in Brand gesteckt, selbst auf das, Dach deß . gestiegen und dort in der Tollwuth oder in Trunken heit mit verbrannt seien, das seien keine Leute gewesen, die sozia⸗ listische Projekte ins Werk hätten setzen wollen. a fen Menschen gewesen, die fortgerissen worden seien von der bestiglis e J n Natur, die in dem rohen Menschen stecke. Der, Minister Puttkamer und der Abg. von Helldorff hätten 3 die Freisinnigen die Frage gerichtet, ob ö glau ö ten, die sozialdemokratische Gefahr mit der freien
r
X *1.
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von
solche Eventualitäten nimmermehr aber die Frage die, o — Ideen mit 6. cee. . , . ntworte er abermals mit:; Nein. . 533 nicht um die verhältnißmäßig kleine Frage, ob dann und wann Aufstände entstehen könnten, Frage, welche Macht Ideen, stmörderisch halte,
Der — rechten Seite und bei den Regierungen ten, und seinen Anschauungen sei, daß er die größeren
wichtigere geradezu für selb Bevölkerung gewinnen
vorherrs e r. ins Auge fasse und die die kleinen momentanen Gefahren. mit diesem Gesetz die dauernden Gefahren der bewaffnete hunderts ü
tionen tief eingegriffen habe,
daß man gegen ö. . seien die Chancen d wesentlich geschwunden. mit der Aussicht auf E viel eher sei die Gefahr. gerade weil die Fabrikdi platte das in e, Städten, darum sei es ihm gewisse Agitation, die unter trachtung und Erwägung vo . immer , auf das platte ystematische — y. mit seinem an , ö zewissermaßen zum Regieru
., ; größere Gefährdung der Sicherheit, als jene städtischen Massen, eigentlichen Herde de Aber gerade die Größe der — scheidung über die gegenwärtige dahin,
halte eine vie
ob sie das
Nein!
könnten. die auf der
nsichten ch
bewaffneten Macht habe im le ls man unter der Konstellatio! ien gewohnt gewesen sei. Die ie seit zwei Jahrhunderten in
Kein
Land hinüberzögen,
Erregung von
die
nur die kleine momer
Gesetz, das . nütze.
mehr schade als daran erinnert, die r gerade in
Musterland denke heute noch ebenso, und
ihn nicht in den Vordergrund
wesen sei, geschrieben, sei genau so mals vorausgesehen habe.
unterhaltungen, die vielleicht über diese Dinge sprechen
genossen finden würden, ei sl. zeugung von diesen Gefahren die Sozialdemokratie sei, u mit nichten, er glaubte Wege zu bekämpfen sei.
an. Auch der Minister von
er (Redner) sie ihm gegenüber . ausgesprochen habe, daß persönlichem Schrecken die Denn selbst in der Form
er könne seine Mei bewegenden Frage davon abhän oder Hof oder droht glaube.
bar ö recht mesquin zu sein. ; . ee, daß die
suggerire,
Diese
C
Form Der Ab
er vergessen, daß nächst einen Herrn Königs ins Herrenhaus zur des Landes berufen sei, daß früher im konstituirenden servativen Partei gewesen Pr. Strousberg. Auch finde Konservativen
bedeute,
daß das Opfer der Finanzleute Kolonial-Unternehmen gerettet in der That nicht, warum diese
nanciers Halt gemacht, als ob sinnigen wären.
Deutschland würden übrigens die, welche unter dem Namen
ö. 3 559 Diskussion zu besiegen. Er antworte auf diese Frage offen mit: Rein '? Mit der freien Diskussion würde seine Partei
würden, die ersten Opfer sein;
Fortwuchern staatsgefährlicher
kleinen, geschweige denn beseitige und überwinde.
Auflehnung gegen
berhaupt eine andere Physiognomie angenommen, der Konstellation früherer
das politische Loos der Na—⸗ sei seiner Ansicht nach vorüber. Seit der Niederwerfung . nr bf nnr. in Paris 1848, seitdem die bewaffnete Macht au kommen ikaden eine offene Feldschlacht liefern könne . fg ern e wenn,, sehr Revolutionär könne sich noch rfolg in großen Städten schmeicheln, auf das platte Land gezogen. strikte sich wesentlich auch auf das wo die bewaffnete Macht, wie man Belgien sehe, nicht so schnell . . betrübend, daß eine dem Schein der ele hen Be⸗ r sich gehe, in Deutschland sich
sprogramm geworden sei, ent⸗
r revolutionären Gefährdung ansehe. ße der Gefahr führe ihn bei
Der Abg. Marquardsen habe neulich daß er (Redner) schon vor vielen. Jahren auf immense Gesahr der Ausbreitung sozialistischer Ideen Deutschland hingewiesen und dieser Ausbreitung . habe. gerade le er Stand der Regierungen nicht, die sich mehr für die mo⸗ . , i l er eben und möchte gerü ; 8 Niemand von der großen Bedeutung der Aus— ö k für Deutschland durchdrungen ge—⸗ sei, in seiner ersten Schrift eingetreten, Damals
dürfe, ihren Weg zu den Zeit—
nicht,
esehen und so sehe er sie heute immer n an e, ,. ᷣ Puttkamer ö fich ö ö inschauung als eine widerspruchsvolle und auf ihn dn ö ga e n derjenigen bezogen, welche die ganze ö. in ihrer Schrecklichkeit erkennten und sich nur weigerten, sie zu ö. kämpfen, wobei jener mit einer weniger verbindlichen Wendung, als
Dinge so furchtbar geschildert habe. der Hoffnung sei es doch nicht sehr glimpflich über Jemand gedacht, wenn man nur die Meinung
seinen Schrank Suggestion, der
Excesse n ö vor den Palästen der? hilds stehen geblieben seien. i . 3 . in, Rothschild in Preußen zu⸗ der durch das Vertrauen des Mitabstimmung über die Schicksale dieser selbe Hr. von Rothschild Reichstage Mitglied der
recht undankbar seien gegen die Gestern vor einem Jahre habe mit Ruhm bedeckt in Anerkennung der deutschen Staatsmannes, und ein
Anathema der Konservativen verfolgt werde,. Er wisse also nicht, warum man die Freisinnigen damit herabzusetzen suche, daß man anführe, die Sozialisten hätten vor den Palästen jener Fi=
Uebrigens seien von der
i ischöf ö sonde in der That auch nicht blos Bischöfe und Generale, sondern in Th i He tier und Journalisten erschossen worden, z. B. ein Banlier Jecker, der das mexikanische Anlehen kontrahirt gehabt habe. In
bekämpfen. Für ihn sei bekämpfen könne. Darauf Für ihn handele es sich
sondern um die viel die er für die Gesellschaft über größere Theile der
Unterschied zwischen den
d
Herren auf jener Seite nur Er bestreite, daß man die großen und
Die Gefahr das Gesetz und die tzten Viertel dieses Jahr—
Zustände anzuneh—
Aera der Barrikadenkaͤmpfe,
den Gedanken gekommen sei,
Und
zur Stelle sei wie in den
and zu werfen suche. Jene , ,, . des Land⸗ seit einer Reihe von Jahren
öffentlichen Ruhe und die man jetzt als die
der Ent⸗ 1 sagen, daß dies
itane Gefahr ins Auge fasse,
Deuschland als das Er (Redner)
darum theile er den
Was er 1872,
über die Arbeiterfrage wie er es da⸗ sei er in Privat— später einmal, wenn man ob er denn bei seiner Ueber— für Gewaltmaßregeln gegen nd er habe geantwortet: daß sie auf diesem habe er die Dinge
So noch
gebrauchen würde, die Hoff⸗ er (Redner) damals nicht aus
in dieser großen welt⸗ ob er sein Haus der Revolte be⸗ selbst in der schein⸗ Hoffnung, scheine ihm g. von Schlieckmann habe dar⸗
nung
gig machen, von
Dabei habe
on⸗
wie sein Finanzkollege (Redner), daß die Herren Financiers. sich die Finanzwelt wirklich Verdienste des großen Nationalliberaler habe gesagt, von Berlin das erste gefährliche abe. Da wisse er (Redner) Finanzwelt beständig mit dem
sei, er
diese Parteigenossen der Frei⸗ Pariser Kommune
bei räuberischen Excessen gerade
man mit i, . Visir üßte, so würde man trie rden i ; 1 Verschanzungen der gegenwärtigen Gesellschaftsord⸗ nung. 59 eie gert überall mit der „ ᷓ e“ und gebe si ĩ . 96 ar vollbringen könne, das man „den brand löschen“ nenne. er G schung; die soziale Monarchie, die der sei nichts anderes, als der Deutschland unanwendbar, König von Preußen jemals nehmen könnte. e der sozialen Frage das verstehe, wegung sich als ihr Programm Krankenkassen, Unfallversicherung oder
heute erst die Häuser im Thiergarten von vornherein als solche bezeichnet, die geeignet
ka ren i den Kreisen der Gelehrsamkeit die sozialistischen
Ideen immer mehr Boden gewönnen, in dem Maße der Fall,
wären, diese Aufmerksamkeit auf sich Er bedauere, daß in den Kreisen der regierenden und das wäre nicht wenn nicht die eigentliche Sozial⸗
ie so künstlich zurückgedrängt worden wäre; denn wenn ö öl der Sozialdemokratie entgegentreten bald zurückgetrieben werden in die
Lösung der sozialen daß man mit Welt⸗ Dieser Glaube beruhe auf einer Täu⸗ Abg. Stöcker gezeigt habe, Cäsarismus; deshalb sei sie für und er fürchte auch nie, daß ein diese soziale Monarchie über— Man müsse bekennen, ob man unter Lösung was die kommunistische Be⸗ gebildet habe, oder ob man die jetzt schon recht schwer dastehende Inyalidenverjorgung, und dergleichen Accessorin meine. Also keine Iweideutigleit ö die „Lösung der sozialen Frage“, das jei die Lösung ö sozialdemokratischen im kommunistischen Sinne, Alles, wa . wie der Reichskanzler mit Recht meine, die Welt in ein Zucht⸗ haus umwandeln würde, würde durch den k noch viel mehr geschehen, als durch den anarchischen Sozig ö mutz; denn ersterer gehe gegen die Natur der Menschheit überhaupt und besonders gegen die Natur der deutschen Mensch⸗ heit. Die Lehren von Marx und Lassalle seien aus . Dr. zösischen entnommen; und jetzt mache man wieder einmal deu j nationale Politik mit französischem Flitter, wie man in 2. die Monopol-, die Kolonial-, die Kö nur den Franzosen abgesehen habe. Die Frage, ob . Sozialistengesetz, die Bewegung einzudämmen, sie . i zu machen, gelungen sei, verneine er. Dir . ö Ideen hätten sich seit seinem Bestehen in Deutschland ganz unermeßlich ausgebreitet. Als es erlassen worden ki abe man 10 oder 11 Sozialisten im Reichstag gehabt, 29 9 eine Partei, die schon ganz respektabel mitzähle. ie fozialdemokratischen Wahlen beweise, daß Ideen nicht hemme, sondern fördere, chaft die Unzufriedenheit habe zuneh⸗ daß man im Stande gewesen. sei, hier mit sazialdemokratischen Mitteln abgeholfen werden könnte. So wüchsen die von den ö des sozialistischen Glaubens bewohnten, an der . Ih. 5 erhaltung der Gesetzlichkeit nicht mehr jinteressirten und zug . die außerhalb des Gesetzes gestellten Kreise. Man frage ö. ob eine Partei, die sich zu jo scheußlichen Dingen 5 en⸗ mord, Zerstörung und dergleichen verstiege, Verdiene aß man sie in den Kreis des Gesetzes stelle. Die wahre . sei die, ob man sich in den Kreisen der Soß ig —⸗ demokratie zu dem praktischen Grundsatz bekenne daß das . gramm auf alle Weise mit Mord und Tohtschlag , ich werden müsse. So lange das nicht ausdrücklich prollamir sei verhalte sich darin die Partei wie jede andere revolutionäre Partei, mit der alle Länder von jeher zu kämpfen gehabt , Ju allen Zeiten und in jedem Lande habe es ö 8. die das Recht der Revolution und damit auch das he jt des politischen Mordes in ihr Glaubensbekenntniß aufgenommen hätten, und wenn man deshalb hätte Ausnahmegesetze . wollen, dann hätten sie zu allen Zeiten bestanden. Habe . ein so unschuldiges Element, wie die deutsche K seiner Zeit den Mörder Kotzebue's in seinen Reihen . ; der sich auch aus theoretischer Ueberzeugung zum — 3 Mord bekannt habe. Und wer sich zum politischen Mord. ö kenne, der werde vor dem Fürstenmord natürlich nicht 2. machen. Er rechte mit den Herren von der . demokratie gar nicht darüber, wie weit sie sic zum . der Revolution bekennten. Das Recht der. evo ö werde in den unteren Schichten von Renolutionaren und in den oberen von Staatsmännern immer im stillen Herzen ) hegt. Bekanntlich seien sittlich verwerflich nur die Revo u⸗ tionen, welche unterlägen; die, welche siegten, 6 6 gute Thaten gewesen, nicht nach Auffassung des We 4 . aber doch der Veltgeschi hte Deswegen mache diese ö s des Programms der —= r . Ireen Ein Land müsse auch 9 solchen revolutionären Ideen, leben können, wenn. 8 2 überhaupt stark genug fühle, im Gesetz und in k zu leben, sonst werde es nie im Stande sein, irgend . 3 Umsturzbestrebungen entgegenzutreten, und Jeder, wer 2 sei, werde in Head sein, unter ein w r f zu werden. Indem man den Kreis Derer, die durch 16 Gesetze außerhalb des Gesetzes ständen, immer weiter he bedrohe man das Vaterland mit der größten Gefahr. . habe so oft den Staaten, vorgeworsen, sie , dee. erst die Rechte, aber nicht die Pflichten gegen den Staat. Auch seine Partei sage, daß, wo Rechte seien, auch Pflichten seien.
vielfach dem Wahne hin,
Zunahme der s dieses Gesetz, diese weil unter seiner Herr men können, ohne zu beweisen, wie wenig
Sozialdemokratie auf
Man habe das Recht der , der Freiheit, aber dasselbe habe auch seine Pflichten und 261 führten dahin, daß man manche , , 9 Gefahr bestehen müsse, um dieses größten Gutes, des 9 3 und der Freiheit nicht verlustig zu gehen. Seine, artei ; . auf dem Boden der Freiheit den Kampf des e, , auszufechten, der nicht ein Kampf mit strikenden ö. dei 36 sondern ein Kampf mit Ideen sei, der nur . J een, wolle nicht sagen besiegt, aber doch gelöst werden n n Hierauf ergriff der Minister des Innern von ⸗ kamer das Wort; . . 9. mn t Herren! Die Rede des Herrn Abgeordneten In. . läßt mich von dem Entschluß, ö ,,, . er .. z 95 fe Ir üicktrete 1 hoffe, der Oe Vo ; zu ergreifen, zurücktreten, und i j e , , anerkennen, denn er hat mich an mehreren Stellen . sönli sst ir ich ne wird eine Erwiderung von ich apostrophirt, und ich nehme an, er wird eine Eriyt 6 ee nicht zurückweisen, sondern er wird sie wohl erwartet
„Rothschilds“ zusammengefaßt und ein angesehener Herr habe
en. . a. . ö. Ich kann mir vollkommen denken, daß der Hr. Abg. Bamberger