vorzugsweise die minder wohlhabenden Schulverbände berück⸗ sie tigt werden. Soweit es sich um Beihülfen an Ortsarmen⸗ verbande handelt, werden dieselben in der Aegel nur den⸗ jenigen Verbänden zu gewähren sein, welche entweder in Folge ausnahmsweiser Verhältnisse, z. B. epidemischer Krankheiten, zu besonders hohen — * genöthigt werden, ohne daß gleichwohl die Voraussetzungen zu einem Eintreten des Land⸗ armenverbandes gegeben sind; oder die für die dauernde Ver⸗ besserung des Armenwesens, namentlich zur Errichtung von Armenhäusern, größere Ausgaben beschließen sollten. Die 2 ung der gefaßten / , , welche mit Rücksicht auf die schwankende Höhe der e , n, stets auf ein Jahr zu beschränken sein werden, liegt in den Kreisordnungs⸗Provinzen dem Regierungs⸗Präsidenten, in den übrigen Provinzen der Regierung ob. ; . .
Was endlich den sonstigen Inhalt des f A betrifft, so ist nur noch hervorzuheben, daß in Bezug auf die in Absatz 3 und 4 vorgesehene Untervertheilung und em n gf Verwen⸗ dung der den Gemeinden für den Fall des Nichtzustandekom⸗ mens eines Beschlusses gemäß Absatz 2 zu überweisenden Be— träge die bereits besprochenen allgemeinen Grundsätze Anwendung zu finden haben. In den Gutsbezirken werden n n, die Verwendung die auf die Gutseingesessenen statutenmäßig u vertheilenden Armenbeiträge in Betracht kommen. Be⸗ . gegen die Richtigkeit der Untervertheilung, welche durch die Kreisausschüsse und Kreiskommissionen zu bewirken ist, sind gemäß Absatz 4 binnen zwei Wochen von der Ausgabe des die Üntervertheilung veröffentlichenden Kreisblatts ab ge— rechnet, bei der zuständigen Aufsichtsbehörde — Regierungs— Präsident bezw. Regierung — anzubringen.
Zusatz für den Ober⸗Präsiden ten zu Potsdam, sowie den Magistrat der Stadt Berlin.
Ew. Excellenz ersuchen wir ganz ergebenst, gefälligst nach vorstehenden Andeutungen die Landräthe und Magisträte (Ersten Buͤrgermeister) der Stadtkreise mit weiterer Anweisung ver⸗ sehen zu lassen, und dafür Sorge zu tragen, daß die Kreistage nach demnächst . Ueberweisung der bezüglichen Antheile ungesäumt zur Beschlußfassung über die Verwendung der über— wiesenen Beträge schreiten. . (
Zugleich ist es uns erwünscht, behufs Ausführung des im Eingange des §. 4 gemachten Vorbehaltes über die gesetz⸗ liche Feststellung der definitiven Verwendungszwecke Ihre gut—⸗ achtliche Ansicht darüber zu vernehmen, nach welchen Gesichts⸗ punkten unter entsprechender Berücksichtiguns der besonderen Verhältnisse und Bedürfnisse der Ihrer Leitung unterstellten Provinz die Vorschriften über die Verwendung der den Kom⸗ munalverbänden überwiesenen Beträge endgültig umzu⸗ gestalten sein möchten. Ew. Excellenz wollen uns daher hierüber nach Anhörung der Regierungs⸗-Prä⸗ sidenten (beziehungsweise Regierungen) unter . der bezüglichen Berichte bis zum 1. Juli d. J. gefälligst mit einer Aeußerung versehen.
Berlin, den 12. April 1886.
Der Der Minister der geist⸗ Minister des lichen, Unterrichts- und
. Medizinal⸗-Angelegenheiten. von Puttkamer. von Goßler.
An sämmtliche Herren Ober⸗Präsidenten.
* Der. 1683 — Finanz⸗Minister.
von Scholz.
Ministerium der öffentlichen Arbeiten.
Die bisherigen Assistenten bei der geologischen Landes⸗ aufnahme, Dr. Caufer und Dr. Wahnschaffe hierselbst, find zu Königlichen Landesgeologen, und
die bisherigen Hülfsarbeiter bei der geologischen Landes— aufnahme, Dr. Beyschlag und Dr. Klockm ann, sind zu etatsmäßigen Assistenten bei derselben, unter Beilegung des Amtscharakters als Bezirksgeologe, ernannt. .
Den Assistenten bei der geologischen Landesaufnahme, Dr. Dathe und Dr. Keilhack hierselbst, ist der Amtscharakter als Bezirksgeologe ertheilt worden.
Abgereist: der Ministerial-Direktor im Ministerium der eistlichen, Unterrichts und Medizinal-Angelegenheiten, Wirk⸗ iche Geheime Ober⸗-Regierungs-Rath Dr. Barkhausen, nach der Provinz Hannover.
Bekanntmachung.
Zum Behufe der im laufenden Jahre zu leistenden ron 1b 4 300 Thlr. — 462 900 M auf das vormals kurhessische Eisenbahn⸗Anlehn vom Jahre 1863 über 10 Millionen Thaler sind am heutigen Tage die nachbezeichneten Obligationen dieses Anlehns:
Litt. A. zu 1000 Thlr. Nr. 11 bis einschließl. 15, Nr. 568,
Nr. 588 bis einschließl. 592, Nr. 628 bis w 632, Nr. 975
bis einschließl. 79, Nr. 1164 bis einschließl. 1168, Nr. 1194 bis einschließl. 1198.
Litt. B. zu 500 Thlr. Nr. 1229 bis einschließl. 1238, Nr. 1343
bis einschließl. 1352. Nr. 16534 bis . 1643, Nr. 1904 bis
3586 bis
4118 bis
Rückzahlung
einschließl. 1913, Nr. 2397 bis einschließl. 2406, Nr. einschließl. 3588, Nr. 3857 einschließl. 3666, einschließl. 4127, 4785 einschließl. 4794, IHlsl bis einschließl. 5190, t. 5241 einschließl. 5250, 5751 bis einschließl. 5760, 6391 einschließl. 6400, ö sl bis einschließl. 6690, 7641 einschließl. 7650, gszhl bis einschließl. S360.
Litt. G. zu 200 Thlr. Nr. 1077 bis einschließl. 1101, Nr. 1252 und 1253, Nr. 2379 bis einschließl. 2403, Nr. 4529 bis
einschließzl. 4553. Litt. D. zu 1060 Thlr. Nr. 1851 bis einschließl. 1900, Nr. 5554 bis einschließl. 5603, Nr. 7905 bis einschließl. 7954, Nr. 8005 bis einschließl. 8013, Nr. 12 909 bis einschließl. 12 958. Nr. 13709 bis einschließl. 13 758, Nr. 17 359 bis einschließl. 17408, ausgeloost worden.
Den Inhabern dieser Obligationen werden dieselben zum 1. No⸗ vember d. J. hiermit gekündigt unter dem Anfügen, daß mit diesem Tage deren Verzinsung aufhört.
Die Rückzahlung erfolgt von dem vorbemerkten Tage ab täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Festtage, bei der hiesigen Regierungs⸗ Hauptkasse und bei dem Bankhause M. A. von Rothschild u. Söhne zu Frankfurt a. M. gegen Rückgabe der Obligationen nebst den Coupons Serie T Nr. T bis 8 und den Talons.
Die Erhebung der rückzahlbaren Beträge kann jedoch auch bei allen übrigen Königlichen Regierungs⸗Hauptkassen, der Königlichen Staatsschulden⸗Tilgungskasse zu Berlin und der Königlichen Kreis⸗ kaffe zu Frankfurt a4. M. geschehen, in welchem Falle die Schuld⸗ verschreibungen bereits vom 15. Oktober d. J. ah bei der betreffenden Kasse eingereicht werden können, da dieselben von letzterer zunächst an die biesige Regierunge⸗Hauptkafse zur Festsetzung eingesandt werden mũsen.
Zugleich bringen wir zur offentlichen Kenntaiß, daß von den zum 1. November 1885 and früher gekündigten Obligationen des obigen
bis bis bis bis bis
Anlehns, sowie des kurhessischen Staats-Anlehns vom Jahre 1834, die nachverzeichneten noch nicht zur 6 gebracht sind. I) Von dem Anlehn vom Jahre 1863 litt. B. über 500 Thlr. Nr. 581 683 683 1131 1155 2694 3081 4874 7233 7235 7312 7317 7903 9016. litt. C. über 200 Thlr. Nr. 121 7065 711 999 1122 1917
1923 3529 3532. Litt. D. über 100 Thlr. Nr. 784 780 7583 8o0 1201 1302 1303
1320 1332 1491 3453 3460 3478 3481 4808 4810 4825 4826 4827 41825 4830 4835 4848 5404 5405 5415 5416 5417 5418 5d21 5440 5448 5449 7660 7663 7680 7681 7682 7683 7688 7690 12314 123279 12330 12333 12865 12867 12873 152468 15288 15762 15773 15753 15799 15802 16312 16313 16314 16315 16316 16317 16318 16320 16330 16331 16332 16333 16334 16345 16353 16354 16461 16469 16470 16471 16477 16484 16494 16498 16503 16506 17724 17752 17754 19720 19730 19732 19744 19747. 2) Von dem Anlehn vom Jahre 1834: LIitt. D. Nr. 413 über 100 Thlr. Kassel, den 20. April 1886. . Königliches Regierungs⸗Präsidium. Magdeburg.
Bekanntmachungen auf Grund des Reichsgesetzes vom 21. Oktober 1878.
Auf Grund des §. 12 des Reichsgesetzes gegen die gemein⸗ gefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie, vom 21. Oktober 1878, wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Nr. 7 vom 18. April 1886 der periodischen Druck⸗ schrift: „Münchener Abend-Zeitung mit Lokal Anzeiger“, verlegt und redigirt von L. Viereck in München, sowie das fernere Erscheinen dieser Druckschrift gemäß 8 11 des gedachten Gesetzes Seitens der unterzeichneten Landes⸗Polizeibehörde verboten worden ist.
München, den 22. April 1886.
Königliche Regierung von Oberbayern, Kammer des Innern. Freiherr von Pfeuffer.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Preuszten. Berlin, April. Se. Majestät der Kaiser und König hörten heute Vormittag zunächst den Vortrag des Polizei⸗Präsidenten, nahmen darauf militärische Meldungen entgegen und ließen Sich sodann von dem Chef der Admiralität sowie von dem Chef des Militärkabinets Vor⸗ trag halten.
— Am ersten Osterfeiertage fand ein Gottesdienst bei den Kaiserlichen Majestäten im Palais statt.
Gestern wohnte Ihre Majestät die Kaiserin und Königin dem Gottesdienst in der Kapelle des Augusta— Hospitals bei.
Am Ostersonntage erschienen Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Wilhelm und der Prinz Alexander zum Diner bei den Kaiserlichen Masestäten.
7
— 40.
— Die testamentarische Bestimmung eines Vaters, daß das der verheiratheten Tochter aus seinem Nachlaß zufallende Vermögen, wobei es sich weder um die Zuwendung eines Grund⸗ stücks noch die eines ausstehenden Kapitals handelt, von der Gütergemeinschaft, in welcher sie mit ihrem Ehemann lebt, n g en sein und freies Eigenthum der Tochter bilden solle, ist nach einem Urtheil des Reichsgerichts, IV. Civil⸗ senats, vom 16. Februar d. J., im Geltungsbereich des preußischen allgemeinen Landrechts nicht wirksam: vielmehr wird das elterliche Erbtheil der Tochter von der Güter⸗ gemeinschaft ergriffen, Besitz und Verwaltung desselben ge⸗ bühren dem Ehemann, und ohne dessen Beitritt ist die Ehe⸗ frau nicht befugt, eine zum gütergemeinschaftlichen Vermögen gehörige Forderung einzuziehen und behufs Zahlung an sie einzuklagen.
An Zöllen und gemeinschaftlichen Ver⸗ brauchssteuern sowie anderen Einnahmen sind im Reich für die Zeit vom 1. April 1885 bis zum Schlusse des Monats März 1886 einschließlich der kreditirten Beträge, (und ver⸗ glichen mit der Einnahme in demselben Zeitraum des Vorjahres) zur Anschreibung gelangt: Zölle 23 364 814 (66 3579 563 S6), Tabacksteuer 9 838 880 MS½ (4 522 724 (M), Rübenzuckersteuer — 10588 325 s6 (— 62 925 444 M, Salzsteuer 39 243 819 S6 (4 207 935 6), Branntweinsteuer 3 896 665 S (— 454911 66), Uebergangsabgaben von Branntwein 103532 esse — 24910 S), Brausteuer 19313 338 s6 ( 100447 66), Uebergangsabgaben von Bier 1989 229 S (4 191 459 6); Summe 338 161 952 (66
58 8063 137 9). Spielkartenstempel 1 126 406 66 ( 25 1140, Wechselstempelsteuer 6 628 063 ν - 157 805 6, Stempelabgabe für a. Werthpapiere 3987 395 M 6, b. Schlußnoten und Rechnungen 708049 6, e. Kauf- und sonstige Anschaffungsgeschäfte 4363 143 6, d. Loose zu zrivatlotterien 7035131 66, in Summa m 1414221 6,
taatslotterien 5 159 429 sS½ (4 147649 .
Die zur Reichskasse gelangte Ist-Einnahme, züglich der Ausfuhrvergütungen und Verwaltungskosten, be⸗ trägt bei den nachbezeichneten Einnahmen bis Ende März 1886: Zölle 215442 752 S (w 7181812 M, Taback⸗ steuer 10220 696 M (4 1775231 M6), Rübenzuckersteuer 18 184 462 S (— 14486 308 6), Salzsteuer 38 662 896 (4 148 936 S), Branntweinsteuer und Uebergangsabgabe von Branntwein 35 931 281 6 (— 2 381 647 6), Brausteuer und Uebergangsabgabe von Bier 18 059 930 S (4 255149 ); Summe 336 502 6017 S6 (— 7506 827 S6). — Spielkarten⸗ stempel 1 056 041 S (— 23 407 (t).
— Die General-Lieutenants von Seeckt, Commandeur der 19. Division, und von Reibnitz, Commandeur der 138. Division, sind zur Abstattung persönlicher Meldungen hier eingetroffen.
— Der hiesige mexikanische Minister-Resident, General Francisco Z. Mena, ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Geschäfte der mexikanischen Mission wieder über⸗ nommen.
Pots dam, 2tz. April. (W. T. B) Se. Königliche Hoheit der Prinz Wilhelm ist heute Abend / Uhr mit der Offizier-Deputation des Garde-Husaxen⸗ Regiments zur Beglückwünschung des Prinzen Wilhelm
ab⸗
Herren“
von Württemberg und seiner Gemahlin nach Stuttgart abgereist.
Bayern. München, 26. April. (W. T. B) Die Kaiserin von Oesterreich traf heute früh, von Homburg kommend, hier ein und hat am Abend, in Begleitung des Prinzen Leopold von Bayern und seiner Gemahlin, der Erz herzogin Gisela sowie der drei ältesten Kinder derselben, die Reise nach Wien fortgesetzt.
Württemberg. Stuttgart, 23. April. Wie der „StA. f. W.“ aus sicherer Quelle erfährt, wird die evan⸗ gelische Landes-Synode auf den 18. Mai einberufen werden. Derselben wird eine Vorlage über die Kirchen⸗ verfassungsfrage nicht zugehen; sie wird sich vielmehr nur mit einigen anderen Gegenständen von geringerem Um— fang zu beschäftigen haben.
Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 24. April. Die „Wiener Abendpost“ schreibt: Eingelangten Berichten zufolge macht sich unter der Bauernbevölkerung einiger galizischer Bezirke — hauptsächlich in den Bezirken Bochnia und Gorlice — eine Beunruhigung geltend. Es kursiren dort abenteuer— liche Gerüchte, daß das Jahr 1886 für die Bauern sich besonders unheilvoll gestalten soll. Der Grund dieser Beunruhigung dürfte in Folgendem gefunden werden: Seit langer Zeit hat sich unter der galizischen Bauernbevölkerung der Aberglaube festgesetzzt, daß im Jahre 18866 das Ende der Welt bevorstehe. Sonderbar genug bemächtigte sich deshalb des Landvolks eine gewisse Beklemmung. Dazu kam, daß in der letzten Zeit unter den Bauern einige Petülsnen in Umlauf gesetzt worden sind, insbesondere eine Petition wegen Heiligung des Sonntags. Die genannte Petition, welche den vorwiegend jüdischen Gewerbetreibenden nachtheilig zu werden drohte, wurde von Agitatoren in der Weise bekämpft, daß die den zumeist des Lesens unkundigen Bauern als eine von den „Herrenleuten“ ausgehende Bitte an den Kaiser um Wieder— einführung der Robot dargestellt wurde, was eine feind selige Stimmung gegen den Adel erzeugte. Ferner hat das Zuströmen von Einwanderern aus den Nachbar ländern die Bauern auf die Vermuthung gebracht, daß die etwas im Schilde führen. In diese Zeit fielen einige größere, von dem Adel veranstaltete Jagden. Letztere gaben einzelnen Individuen den Anlaß, das Gerücht zu verbreiten, die „Herrenleute“ planten einen „Aufstand.“ Mehrere der bezeichneten Agitatoren wurden von den kompe— tenten Behörden verhaftet. Nirgends läßt sich jedoch die Spur einer vom Auslande genährten Agitation entdecken. Der Statthalter entsendete einen Delegirten in die betreffenden Bezirke mit der Befugniß, nöthigenfalls Militär zu reguiriren, und bieten die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen volle Garantie, daß das Landvolk alsbald zur gewohnten Ruhe zurückkehren werde.
Der mährische Landes-Ausschuß beschloß, in An— gelegenheit der Reform des Wasserrechts in Mähren und wegen mehrerer das Drainagewesen betreffenden Fragen eine Enquete einzuberufen, an welcher nebst Mitgliedern des mährischen Landtages und der mährischen Ackerbaugesellschaft je ein Vertreter des Ackerbau⸗Ministeriums und der mährischen Statthalterei Theil nehmen werden.
Großbritannien und Irland. London, April. (Allg. Corr) In der Maria Magdalenenkirche in Sand⸗ ringham wurde gestern die Prinzessin Victoria von Wales, zweite Tochter des englischen Thronfolgerpaars, von dem Erzbischof von Canterbury konfirmirt. Der feierlichen Handlung wohnten der Prinz und die Prinzessin von Wales mit ihrer Familie sowie der Herzog und die Herzogin von Teck mit ihren Töchtern bei.
— 27. April. (W. T. B.) Lord Hartington gab seinen auf einem Meeting in Rawstenstall versammelten Wählern Aufschluß über seine Haltung gegenüber den irischen Vorschlägen des Premiers Gladstone und er— klärte: er habe keineswegs die Absicht, sich mit einer konservativen Coalition zu verbinden. In einem bei dem Meeting ver— lesenen Schreiben bezeichnet Bright die Spaltung in der liberalen Partei als das natürliche Resultat der ministeriellen Gesetzuorlagen und stimmt dem Verhalten Har— tingtons vollkommen zu.
Die Morgenblätter melden: Chamberlain werde die Ablehnung der Landankaufs-Bill beantragen. — Ueber die Wendung der Dinge in Griechenland äußern sich die Morgenblätter im Allgemeinen befriedigt. Die „Times“ hält jedoch die Schwierigkeit für so lange nicht für geboben, als nicht Griechenland seine Einwilligung abzurüsten sämmt⸗ lichen Mächten formell notifizirt und die Befehle zur Demobili⸗ sirung erlassen habe. .
— (A. C.) Aus Kapstadt wird dem „Reuterschen Bureau“ unterm 23. d. telegraphirt: Das Repräsentanten⸗ haus hat ohne Abstimmung eine Re solution angenommen, welche die Annexion des TXesibe-Landes Seitens der Kap-⸗Kolonie begünstigt.
Frankreich. Paris, liest im „Temps“: .
„Hr. de Brazza hatte gestern früh eine Unterredung mit Hrn. de Laporte Unter⸗Staatssekretär der Kolonien, nach der er die Stellung eines General⸗-Kommissärs der Regierung am französi⸗ schen Congo, d. h. die Leitung des Gabon und Congo annahm, Um 6 Uhr Abends begaben sich die Herren de Laporte und de Brazza nach dem Kabinet des Marine⸗Ministers, der seine Unterschrift sogleich auf das Dekret setzte, welches den hervorragenden Forschungsreisenden zu den von ihm angenommenen hohen Funktionen ernennt. Ein Gouverneur⸗ Lieutenant wird besonders unter den Befehlen des General⸗Kommissärs mit der Verwaltung des Congo betraut werden, welch Letzterer ihm im Falle seiner Abwesenheit seine Gewalten übertragen kann. Durch diese Kombination wird Hr. de Brazza nicht auf das Küstengebiet beschränkt fein, alle Freiheit haben, sich nach dem Innern der Gegend zu be⸗ geben, die er entdeckt hat, und die Quellen unserer Kolonie zur Cr. höhung des Werthes des Congogebiets ausnützen konnen. Wir wollen hinzufügen, daß man die Stelle eines Gouverneur -⸗Lieutenants Hrn. Dr. Ballavy, dem ergebenen Mitarbeiter Hrn. de Brazza's, anzubieten gedenkt. Nach unseren Informationen werden die dem General Kommissär zu ertheilenden Instruktionen sehr weitgehende sein; das Unter-Staatssekretariat ist in der Lage, sie auf Grund ausgezeichneter Basen auszuarkeiten; denn einerseits erhielt es mit der letzten Post einen vortrefflichen Bericht des Fregatten⸗Kapitäns Predier, Kom mandirenden der französischen Niederlaffungen im Golf von Guinea, welcher sehr genaue Details über jede einzelne Faktorei am Congo, die Art ber Verforgung mit Lebe-smitteln ü. f. w. enthält; andrerseits werden die Auskünfte der Mission Rouvier, die demnãchst in Frant= reich erwartet werden, dazu dienen, die Instruktionen, an denen augen. blicklich gearbeitet wird, zu vervollständigen. Schließlich wollen wi
2 23.
22. April. (Fr. Corr.) Man
noch erwähnen, daß die Leitung des französischen Congo. welcher alle unsere Besitzungen im äquatorialen Afrika umfaßt, sich nicht mebr mit unseren Niederlassungen an der Goldküste,. Grand ⸗Bassam und Assinie, noch mit denen an der Sflavenküste. Groß⸗Poro, Kotonau und Porto⸗Novo, zu beschäftigen baben wird, welche der von der Regierung des Senegal abhängenden Leitung der Flüsse des Südens übertragen werden. Diese Maßregel wurde dringend von den französi⸗ 3 dandlungẽ bãusern verlangt, die in jenen Gegenden Faktoreien aben.
Die Deputirten Michelin und Planteau, welche das Zustandekommen eines Einvernehmens zwischen den Grubenleuten und der Bergwerks-Gesellschaft von Decazeville eifrig betreiben, wurden heute früh von dem Minister der öffentlichen Bauten, Barhaut, em pfangen. Derselbe zeigte ihnen an, daß der Ministerrath sich heute mit der Strike-Frage beschäftigt und beschlossen habe, Hrn. Léon Say, Präsidenten des Verwaltungsraths der Gesellschaft, einzuladen, im Auswärtigen Amt mit den Hrrn. de Freycinet und Barhaut zur Herstellung eines Ein— vernehmens zu konferiren.
Der Kriegs-Minister hat nunmehr endgültig die Zusammensetzung der militärischen Streitkräfte in Tunesien festgestellt; dieselben werden umfassen: 3 In fanterie Regimenter, 2 Kavallerie Regimenter, 6 Batterien Artillerie und 1 Compagnie Genie sammt den Nebendienst— zweigen. Diese Truppen werden unter den Befehlen des Generals Gillon stehen, der bisher dem Befestigungs Comité angehörte. In Folge dieser Anordnung kehren im Juni acht der Division von Tunesien zugetheilte Infanterie— Bataillone nach Frankreich zurück.
265. April. (W. T. B.) Die „Agence Havas“ meldet: Der griechische Minister⸗Präsident Delyannis theilte gestern dem französischen Gesandten in Athen, Grafen Mouy, mit, daß Griechenland einwillige, abzurüsten, und erklärte: er wolle den ihm ertheilten Rathschlägen folgen und um eine Regelung der schwebenden Frage auf diplomatischem Wege nachsuchen.
In Tientsin ist gestern der Handel svertrag zwischen Frankreich und China unterzeichnet worden.
26. April, Abends. Das „Journal des Débats“ erfährt: der Ministerpräsident de Freycinet habe die Mächte von der Entschließung der griechischen Re gierung auf die Vorstellung des französischen Gesandten verständigt und dieselben ersucht, von der Uebergabe der Kollektivnote abzusehen, da dieselbe gegenstandslos ge worden sei.
Italien. Rom, 26. April. (W. T. B.) In Folge eines gestern Abend stattgehabten Ministerraths begab sich der Minister Präsident Depretis heute Vormittag zum Vortrage zu dem König nach dem Quirinal. Bei dieser Konferenz wurde das Dekret über die Auflösung der Deputirtenkammer vom Könige unterzeichnet. Die Neu wahlen sollen am 23. Mai, die Stichwahlen am 30. Mai stattfinden.
— 27. April. (W. T. B.) Gestern fand wegen der aus Aden eingetroffenen Nachrichten von der Ermordung der Europäer in Harrar, insbesondere der Mitglieder der italienischen wissenschaftlichen Expedition unter Führung des Grafen Porro, ein Ministerrath statt; es wurde ein Telegramm an die englische Regierung gerichtet, um zu erfahren, welche Schritte dieselbe, soweit sie mitbetroffen sei, zu thun beabsichtige.
Spanien. Madrid, 27. April. (W. T. B.) Die Senatorenwahlen ergaben solgendes Resultat: 136 Mi— nisterielle, 26,ꝭ Konservative, 4 Republikaner, 4 von der Partei Romero Robledo, 2 von der dynastischen Linken und 8 Un— abhängige.
Griechenland. Athen, we . R) Ein Telegramm des „Reuterschen Bureaus“ meldet: Vier englische Panzerschiffe sowie ein deutsches, ein öster— reichisches und ein italienisches Panzerschiff sind von der Sudabai in der Bucht von Phalerun angekommen. Heute Abend findet eine Zusammenkunfst der auswärtigen Ver— treter beim englischen Gesandten statt.
— 26. April. (W. T. B.) In der am Abend statt— gehabten Zu sammenkunft der Vertreter der Mächte soll man sich übereinstimmend dahin ausgesprochen haben, daß Seitens der griechischen Regierung noch eine Er⸗ klärung an alle Mächte erforderlich sei, durch welche eine Abrüstung Griechenlands sichergestellt werde.
— 27. April. (W. T. B.) Die Vertreter der Mächte haben ungeachtet der Notifizirung der von Delyannis dem Grafen Mouy ertheilten Antwort gestern Abend ein Ultimatum überreicht, in welchem Griechenland zur Ab— rüstung binnen 8 Tagen aufgefordert und gleichzeitig im Falle einer Weigerung für die Folgen verantwortlich gemacht wird.
Bulgarien. Sofia, 25. April. (W. T. B.). Der Für st empfing heute in feierlicher Audienz, umgeben von seinem Hofstaat und den Ministern, den türkischen Abgesandten Schakir Pascha, welcher dem Fürsten den Fer man über dessen Ernennung zum General-Gouverneur von Ost— Rumelien überreichte.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 27. April. (W. T. B.) Der Reichsmarschall, Graf Sparre, ist gestern hierselbst gestorben.
Afrika. Egypten. Kairo, 25. April. (W. T. B.) Die Antwort der englischen Regierung auf den von Mukhtar Pascha vorgelegten En twurf über die Reorga— nisation der egyptischen Armee hält den Entwurf für zu ausgedehnt und meint: derselbe scheine auf der Idee der Wiedereroberung des Sudan zu beruhen, eine solche sei der englischen Politik aber gänzlich fremd. Die Antwort erörtert sodann die einzelnen Punkte des Entwurfs und spricht sich gegen alle wesentlichen Bestimmungen desselben aus.
— 26. April. (W. T. B.) Ueber die Antwort der englischen Regierung auf den Entwurf Mukhtar Paschas ver— lautet weiter, daß dieselbe, wenn schon alle wesentlichen Punkte des Entwurss abgelehnt werden, doch die Aufforderung an Mukhtar. Pascha enthält: er möge seine Vorschläge auf der Basis modifiziren, daß das egyptische Heer an der Grenze bei Wady⸗ Halfa bie Zahl von 12000 Mann nicht übersteigen solle, und daß auch ferner wie bisher die englischen Offiziere im egyptischen Deere verbleiben. Auf den Beitrag Egyptens zur Unterhaltung der englischen Okkupationsarmee erklärt England nicht ver ichten zu können. Mukhtar Pascha hat nach Eingang der englischen Antwort vom Sultan weitere Instruktionen erbeten.
25.
Zeitungs stimmen.
Die Kölnische Zeitung“ schreibt:
. Die wichtigfte Arbeit, die der Reichstag nach Ostern zu er⸗ ledigen baben wird, ist der zu erwartende Gesetzentwurf wegen ander- weitiger Besteuerung des Branntweins. Da über den Inhalt der neuen Vorlage noch nichts bekannt geworden ist, liegt auch von den verschiedenen Parteien noch keine Aeußerung über ihre Haltung vor. Abgeseben von den Deutschfreisinnigen, die nur nein ju sagen verstehen, baben alle Parteien wiederholt er⸗ klärt, daß aus dem Branntwein höhere Erträge erzielt werden können und müssen, und so wird die neue Vorlage bei allen großen Parteien auf eine grundsätzlich freundliche Aufnahme zu rechnen haben. Es ist auch unverkennbar, daß die gelegentlich der Berathung des Branntwein Monopols von der Fort— schrittspartei ausgegebene Losung: „Keinerlei Erhöhung der Brannt— weinsteuer“, in der Bevölkerung nicht verfangen hat. Eine stärkere Heranziehung gerade dieses für die Volksgesundheit unter Umständen so gefährlichen Genußmittels zu den Reichseinnahmen hat zweifellos die Mehrheit des deutschen Volkes für sich. Um aber der Durch— führung dieses Gedankens die Wege zu ebnen, muß man vorweg volle Klarheit über die Opfer schaffen, welche dadurch auferlegt werden. Bei den Angriffen auf den Monwpolentwurf ist ein Hauptgewicht auf die Vernichtung des Privatgewerbes gelegt worden. Man darf sich aber darüber nicht täuschen, daß eine hohe Branntwein— steuer und um eine salche allein kann es sich handeln
eine gewisse zerstörende Wirkung in dieser Richtung auch nicht vermeiden kann, und vollauf ist zugegeben, was seinerzeit die Vertheidiger des Monopols behaupteten, daß nämlich für sehr viele bei der Bearbeitung und dem Vertauf des Branntweins beschäftigte Personen die Einführung des Monopolß mit seinen Entschädigungen weit günstiger sein würde als die Einführung einer hohen Steuer. Die wirklich durchschlagenden Gründe gegen den Monopol entwur Unsicherheit der Rentabilität und Schaffung eines Heeres abhängiger Leute sallen für diese Pripatinteressenten gar nicht ins Gewicht. Sie haben natürlich bei ihrer eifrigen Theil— nahme an der Agitation gegen das Monopol lediglich im Auge gehabt, sich gegen eine Schmälerung oder gar Vernichtung ihres Erwerbs einkommens zu schützen. Darum werden sich Diejenigen, welche zwar das Monopol bekämpft haben, eine höhere Besteuerung des Bra aätweins aber befürworten, bei Zeiten darüber klar werden müssen, daß sie von diesem Theil ihrer Kundschaft dafür keinen Dank ernten werden. Auf der anderen Seite werden sich auch die Spirituserzeuger an den Gedanken gewöhnen müssen, daß eine wirkliche Reform der Branntweinsteuer nicht dazu berusen sein kann, ihnen für alle Zeit einen lohnenden Preis ihrer Waare zu sichern. Gewiß, wir besinden uns in dieser Beziehung in Yeutsch— land in einer ganz eigenthümlichen Lage. Vie Spiritusbrennerei ist für unsere östlichen Previnzen, wie die Dinge heute liegen, eine Lebenssfrage. Darum ist es sicherlich Pflicht der Gesetzgebung, bie Branntweinsteuer nicht in einer Weise zu gestalten, in die Land wirthschaft dieser Provinzen zu Grunde richten müßte. Has Aeußerste aber, was nach unserer Meinung zu ihren Gunsten geschehen könnte, wäre, daß ihr durch die neue Steuer das Leben nicht schwerer gemacht würde, als bisher. Irgendwelche Sicherung einetsz Preises ist nicht möglich. In England haben sich, wie die Regierung kürzlich mit— theilte, die Staatseinnahmen autz dem Verschleiß alloholischer Ge— tränke in den letzten zehn Jahren um 4600 000 Pfde, also 90 Mil— lionen Mark vermindert, ohne daß an der Steuer etwas verändert ware.
- Die „Kieler Zeitung“ hatte sich unter der Voraus setzung mit einer höheren Besteuerung des Branntweins ein— verstanden erklärt, daß gleichzeitig die Getreibezölle aufgehoben würden. Diesen Standpunkt beleuchtet nun die „Straß burger Post“ mit folgenden Worten:
. »Abgesehen davon, daß durchaus kein Zusammenhang abzusehen ist zwischen der auf den Branntwein gelegten Steuer und dem Zoll von dem aus dem Auslande eingeführten Getreide, so ist noch viel weniger einzusehen, warum auf einmal, weil der jnländische Brannt- wein vertheuert und durch die Steuer der veutsche Landwirth vielleicht sogar noch mehr bedrückt wird, als das gegenwärtig schon der Fall ist, auch noch die Einfuhr ausländischen Getreides gänzlich freigegeben und den ausländischen Getreidebauern und den Getreibe— händlern der im Ganzen nicht unerhebliche Betrag der Zölle ge— schenkt werden soll. Denn das glaubt doch wohl Niemand, daß das Brot durch Aufhebung der Getreidezölle auch nur um einen Pfennig billiger oder die Wecken um ein Gramm schwerer werden würden? Unsere mirthschaftliche Lage ist derart, daß wir alle Ursache haben, die harte und schwere produktive Arbeit zu schützen und zu fördern, nicht aber die Interessen des Geldsacks. Eine plötzliche Aufhebung der Getreidezölle zu Gunsten des Auslandes aber in Verbindung mit einer Neubelastung de deutschen Landwirthschaft durch die Branntweinsteuer wäre nicht— Anderes, als eine gesetzgeberische Subventionirung der Spefulatio
und eine neue und schwere Bedrückung der inländischen Arbeit.“
— In der „France“ beschäftigt sich ein Aufsatz von L. Simonin, der seinerzeit Vertreter der französischen Regie— rung bei der Weltausstellung in Philadelphia war, mit dem Handel und der Industrie in Deutschland.
Zunächst wird das schwimmende Musterlager, welches
giesischen, spanischen und verschiedenen Häfen des Mittelmeers Absatz deutscher Erzeugnisse anbahnen soll, den Nachahmung dringend empfohlen. Gewerbe⸗ und FortbildungsSschulen sowie die Deutschlands erwähnt und die glücklich gelei unternehmungen der deutschen Regierung sowie ihr B gehoben, in allen Ländern Handelskonsuln zu deutschen Handel überall neue Absatzwege c nachfolgenden Vergleichungen zwischen der Erzeugu Deutschlands und Frankreichs seien jolgende Deutschland förderte im Jahre Steinkohlen, Frankreich nicht ganz 26 wurden 3 653 0900 t Rohguß zur geliefert, in Frankreich Deutschlands an Zink g 114000 t, an Kupfer 20000 t; Frankreich bat von jedem einige Tausend Tonnen, diese aber noch zum grö ländischen Erzen erzeugt. i senl ꝛ Länge von 37 000 km, diejen Jahre 1884 wurden aus D 449 Millionen Franes eingeführt für nur 33 noch das Bestreben verkebr durch den Ausbau anerkennend besprochen Franzosen) dies alles
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wir von unserer Regierung verlangen
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nisse sind, bei fortwähr den und seine Ausfub Frankreich. Möge uns
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um auch bei uns für Handel und Gewerbe neuen Aus⸗
schwung zu schaffen.“
Centralblatt für das Deutsche Reich. Zoll⸗ und Steuerwesen:
gerung
GControleuren.
Re i chs Schiffa
ür 1886. Bildung von Berussgenossenschaften B odesfall.
Nr. 17. — Inhalt: Bundesrathsbeschluß betreffend Verlän⸗ der Rübenzuckersteuer⸗Kredite. Nestellungen von Stationg—⸗ Finanzwesen: Nachweisung über Ginnahmen deß vom 1. April 1885 bis Ende März 1886 Marine und hrt: Erscheinen des 1. Nachtrags zur amtlichen Schiffeliste Versicherungswesen: Wekanntmachung, betressend die Konsulatwesen: Ernennung.
Exequatur-Ertheilungen. Polizeiwesen: Ausweisung von
Ausländern aus dem Reichsgebiete
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intendenten
Kunst, Wissenschast und Literatur.
[ Festpredigt bei Wiedereröffnung der Vrei⸗— keitskirche, gehalten am 185. April d. J. von dem Super— Dryander, ist in Friedr. Schulze'ß Verlag (Pzerlin,
Wilhelmstraße 11): im Bruck erschlenen, was bie zahlreichen Verehren
des Fes langen
tredners, welche an jenem Tage Eintritt in bie Kirche nicht er— konnten, mit Freuden begrüßen werden. Allen Henjenigen aber,
denen es vergönnt war, der Feier beijuwohnen, wird bie bebeutungé—
volle R ist zun (Preis
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ede als Erinnerung an letztere willkommen sein. Ver Ertrag é Nesten det Umhaueg der Yreifaltigkeitstirche bestimmt
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Wm ilhelmtz⸗ G, er statftet vom
Nach dem Jahresbericht des Königlichen asium s zu Berlin über baß chulsahr 1866
Virektor Prof. Dr. Kübler, besteht bie Anstalt aus einem (ymnasium
st 9 Klassen (Ober⸗ Vber⸗ und Unter⸗Tertia,
und Unter prima, ber- und Unter- Sefunha, Uugrta, Vuinta, Serta) und einer BHorschule
mit 3 Klassen; an derselben unterrichten im Ganzen 44 Lehrer (auer
bem Yirektor 9 Oberlehrer,
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II orbentliche Lehrer, 4 wissenschaftliche 3 Turnlehrer, Hh Elementarlehrer)ẽ Vie
Ü geichenlehrer, Schüler betrug am 1. Februar I8ah: im (Gymnassum
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[20 und in der Vorschule 244; am 1. Februar 18,6: im (9ymmnasium
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gehen in dem biesjährigen Stisftungsurkunden bes (Gymnasiums pom 8
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über Samariterschulen. Bon Dr, Fr, GCagmarch, 1V. ( bem Reiche
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und 1855 zu Ostern 18, einjährigen 60 Schüler
in der Vorschule 267. Haß Abiturtenteneramen bestanben und zu Michaeli 15 Schüler. Das Jeugniß für Militärbienst erhielten 182 Ostern 357, Michaelis Vapon sind zu einem vraftischen Rzeruf abgegangen: Michaeli H Schüler Ven Schulnachrichten Vsterprogramm vorauf: 1) Die 7 Königlichen Juni 1865 und vom 24 18665; 7) die Abhanblung bes orentlichen Lehrers Ir, Theo Inhalt Vie Nr, 17 von „Schorertz Familienblatt“ (redigi Franz Hirsch hat folgenden nhalt: Ulanenliehe obert, (6. Fortsetzung.) Eine fesselnde Dichtung
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Pater Secchi'g Phototelestop. des eines eleftrischen Funken beim Auff Platte. Menschlicher Arm vom Blitz tättowirt Präsibentin
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