1886 / 102 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Apr 1886 18:00:01 GMT) scan diff

Ninisterium der öffentlichen Arbeiten.

Bei dem Ministerium der 2 Arbeiten sind der 2 zum Geheimen edi Sekretãr und Kalkulator, der technische d, n,

i der Bureau⸗Diãtariu = ö. und der Geheime Kanzlei⸗Sekretär Pop io lek .

heimen Registratoren, der Ober⸗Bergamts⸗Assistent Hoch der Kanzlei ⸗Diätarius

Eisenbahn⸗Sekretãr SBiert

Schalk zum Geheimen Revisor,

zum Geheimen Kalkulator, und Stampa zum Geheimen Kanzlei⸗Sekretär ernannt worden.

Bekanntmachung.

In der Königlichen Berg-⸗Akademie zu Berlin werden im und

kommenden Sommer ⸗Semester folgende am, =. 2 1 g

ö rgbaukunde 4 Stunden wöchentlich Geheimer Bergr a g dec ogne. Metallhüttenkunde 6 , wee f er Kerl. Allg. Probirkunst 6 Stunden wöchentli

Vorlesungen

Mechanik 6 Stunden wöchentlich Professor

, m . g n, gl gens rn nologie ? Stunden wöchentlich Derselbe. Markschei

zd Meßkunst 3 Stunden wöchentlich Dozent rr n

Fraltische Uebungen in der Markscheide⸗

* . . —⸗ e lch Derselbe.

Stunden entli eheimer Bergrath G

recht? Stunden wöchentlich Geheimer a ,

Professor Dr. Weiß. Allgemeine G i rofessor . Geologie wöchentlich Landesgeologe Dr. Branco. 9 2 e , , 1 Professor Dr. Bertram. äeometrie des, aumes 4 Stunden wöchentlich Derse Jeyrtitorien über Mineral-Analyse 4 Stunden wd ih Professar Dr, Finkener. Uebungen im Laboratorium für i ne,. . rn, und qualitative 30 Stunden er ) . 1 S 8 5 ö . selbe, b. qualitative 4 Stunden wöchentlich Mai d. J.

Die PVorlesungen beginnen am 3. Berlin, den 28. April 1886. Der Direktor der Königlichen Berg-Akademie. Hauchecorne.

B elannt n a gung.

Nachdem der Bunder Si Nach 2 esrath in der Sitzun . 3 itzung vom 18. Juni v. J. . , Verhandlungen) die von der Kommission zur Berathung ö. . entworfenen Vorschriften zur Sicherung der ge⸗ a 9 . . In e daf, n f hat, bringe ich r e der Herren Minister des J er ) : Her d Innern und d Medi m nge ier , ö zur öffentlichen Kenntniß ö. rren nister haben dazu fo ö erlä Besti , . zu folgende erläuternde Bestim— A. Im Allgemeinen:

1 eder 16 56 . 18 6 3 5 Maha 9 6 ö. e m bei Vornahnie⸗ der Impfung nach ' e Anlage 1 bildenden Vorschriften und der nach hehe e e n en zu verfahren. .

2) Es ist Fürsorge zu treffen, daß die di . in, daß die die Anlage 11 bilde n n. biete ( . sowohl den Angehbricc (Eltern W

deren Vertreter) jeder impspflichtigen Person bei r tan

tig ei der Bekannt⸗ i n , . durch die Ortspolizei⸗ 51 ch jeder anderen zur öffentlichen Impf nnd ,,,, öffentl. Impfung gelangenden ) ö ieselbe unmündig ist, den Angehöri her falls 14 Angehörigen der— ,, den mar zur . ? 9 behandigt werden. Auch den übrigen Aerzten if dle Verabsolgun der ö f rigen Aerzten ist Vera g der gleichen Vorschriften bei den Privatimpf dergbsel VorJ . rivatimpfungen zu empfehlen und der Bezug der erfor , n ö wel Bezug der erforderlichen? ere r der hn ih der Ortspolizeibehörde zu , . 3) Es ist darauf hinzuwirken, daß sede Pers . a sinzuwirken, daß jede Person, welche zur . ist ih ons gelangt, bezw. jede person. 6356 die orge für eine solche obliegt, fich vor und bel der Impf sowie nach derselben bis „beendeten V , J. 8 zur beendeten Vernarbung der Impfs nach den die Anlage 11 bildenden Vors fiften . An. n Vorschriften verhält, bezw. für ei den letzteren entsprechendes Ve halten biw erer güde, , g, . n. endes Verhalten der ihrer Fürsorge unterliegenden . k. Im Besondern: 9 Die Impf Zu i 264 Anlagen 1, II. III. Die Impsung unterbleibt an jedem Ort und bei den B . 39 6 n 3 ö 7 3 9 *. * z . . eden Orts, an welchem eine der im 8. Abilas'! 3. bee p. 26 ö le gh ten ansteckenden Krankheiten be cht so lange ieselbe eine größere Verbreitung hat, oder an welchem sich . r delete i groler er ig hat, oder a em sich au einzelne Fälle von Impfrothlauf zeigen, bis zum völligen Li . des letzteren. .

5) Darüber, ob einer der z dachten Fälle ĩ fern . . oe die win lichen Mogeen irge Form (schwer oder leicht, als ächte = Variolen oder modifizirte Varioloiden , .

erselbe. Löthrohrprobirkunst 2 Stunden wöchentli Eisenhüttenkunde 4 Stunden wöchentlich 2 e fe. . edding. Eisenprobirkunst 3 Stunden wöchentlich Derselbe. ufbereitungskunde 3 Stunden wöchentlich Bergrath Haß lacher. Ma⸗ Metallurgische

und Meßkunst Baukonstruktionslehre 3 5 ; a ens. —⸗ stellende Geometrie 1 Stunden , , . B ö ,. und Konstruiren 4 Stunden wöchentlich Derselbe. ineralogie mit praktischen Uebungen 5 Stunden wächentlich

gie 3 Stunden

Integralrechnung Analytische

auszufertigen. 12) J

ortes Sorge zu tragen. ö Zu 5§. 4: Falls etwa dem Impfarjt die Entnahme von Lymphe

macht wird, so wird jwar die Verwendung von au ĩ 8

Quelle bezogenem Impfstoff unvermeidlich sein; der et neff .

vor der Verimpfung möglichst sorgfältig zu prüfen und darf

verwendet werden, wenn über seine Reinheit und Unschädlichkeit

sich dem Impfarzt bei ben Verfuchen der ei Lymphe entgegengestellt haben, in dem ift r! n Darkegun e elfen ande n fühlten Impfbericht unter eingehe

14) Darüber, daß di ahn gin!

tüber, daß die Abimpflinge und deren Eltern die vo

schriebenen Eigenschaften besitzen, ist jeder Arzt, 3

nimmt, verpflichtet, sorgfältig sich neun nn zu verschaffen. u ;

15) In Betreff jeder einselnen aufbewahrten Lymphenmenge n

ling stets ohne Weiteres festgestellt werden k Biß Vermi der Lymphe von zwei oder mehreren Abi ere , . ir mi ch Die Anlage II ferner lern nnd, impflingen ist verboten. Zu 5. 3:

ö. ern,, ie Ortspolizeibehörde hat dafür Sorg z

ö 8 e ha tze zu tragen, d

en Termin, in welchem Wiederimpflinge zur Lunge. .

Nachschau gelangen, ein Lehrer anwesend ist.

Orts polizeibehörde iet. nr me, uch ist zu erwägen, ob die Umstände es erf 8 ? u, . fordern, daß 8a f auß ihrem Wege von und zu dem . ö a 8 iter beaufsichtigt werden, und zutreffenden Falls dafür zu sorg eine zuverlässige Person dazu bestellt wird. ; ; §. 4:

für Aufrechthaltung der Ordnung

amts⸗) Physikus festgesetzt. Zu §. 6:

zurückzuweisen.

D imer ĩ z ĩ j f Dazu bemerke ich, daß für Berlin jeder Impfbezirk

Verbreitun steckender Kr i .; Ver g ansteckender Krankheiten das scheidet, 4.

Die zu 2 der Impflinge sind von

Polizei ⸗Präsidium

3 Uhr) zu beziehen. Berlin, den 22. April 1886. Der Polizei 8 vr Nicht

1

1 ofen. z

1 i 3 6

besichtigten geimpften oder wiedergeimpften Personen die Impfscheine

n den Impfgeschäfts-Terminen hat der Impfarjt = . für die angemessene Erwärmung der Ve fe Tn nee ermittelung des Vertreters der Ortspolizeibehörde des Impfstations⸗

geeigneten ITpflingen zum Fortführen der Impfung unmöglich ge⸗

Bedenken besteht; auch sind in solchem Falle die Hindernisse, welche

vom Impfarzt der Name des einzelnen Abimpfli 9 . pflings, von wel diesel be entnommen ist, derart aufgezeichnet werden, a der .

16) In jedem Impfg chan ̃ soll

168 pfgeschäfte⸗Termin soll ein Vertreter d ö⸗ volizeibehörde des Impfstationsortes sowie jeder beit chin ner 2 gegenwärtig sein und den Impfarzt in seinen Obliegenheiten nach

ea, Derselbe s in de 3 ] . ; Derselbe sorgt in dem Termin im Einvernehmen mit dem Impfarzt und dem Vel ener der

unter den

. . . 3u 8. ö 3 den * in en . a. . zu einem Termin vorzuladen— vermählten und das Königliche Haus austönte en. s 2 im zweifelhaften oder streitigen Fall durch die n ; Kreis- (Oberamts⸗) Polizeibehörde nach Anhörung des Kreis Gonr

1 * * 2 E ö 19) Imp flichtige oder andere zur Impfung gelangende Personen unreinen Armen, Händen oder Aermeln sind von der Impfung

azu be . als ö it anzusehen und unter Ortspolizeibehörde das uastandlee

olizeirevier zu verstehen ist, während in zweifelhaften Fällen der ent⸗ erwähnten Verhaltungsvorschriften für die Angehörigen

der Königlichen Sanitäts -K issi 121 inge, ) Tommission, Stralauerstraße 39, (Dienststunden Vormittags 95 bis .

Sachsen. Dresden, 29. * König und die Königin sind mit oe.

Georg, Max und Albert ü 8 e T ert gestern Nachmittag nach .

. 2 4 . zur Feier der Vermählung ö rer oniglichen Hoheiten des Prinzen und der a. Wilhelm von Württemberg ging gestern ö 4 im Königlichen w, ,. glänzend von Statten. Das Reit⸗ 66 dot im Glanz des elektrischen Lichts, geschmückt mit den 1 emen, . Standarten, gefült mit einer im Festkleid w ij chauerschaft, einen überaus festlichen Anblick. * h 6 Ihr erschienen in der Hofloge die Königlichen rinzen und Prinzessinnen sowie die hohen Gäste des Königs— hauses, Se. Königliche Hoheit der Prinz Wilhekm von Preu ßen, Ihre Königlichen Hoheiten der Erbgroßherzo von Sachsen Weimar und Gemahlin, Se. Durchlaucht der wr . zu Reuß, In. der Mitte nahm das neuvermählte hohe 6 Platz: die Prinzessin Wilhelm, links ihr hoher Gemahl in d= Uniform der Garde⸗Husaren, rechts von ihr der Prinz an Preußen, ebenfalls in Garde⸗Husaren-Uniform, neben dem Prinzen von Preußen die Prinzessin Friedrich und die Derzogin Wera, neben dem Prinzen von Württemberg die Prinzessin Auguste, der Erbgroßherzog von Sachsen⸗Weimar der Erbprinz von Reuß, die Erbgroßherzogin. Auch die Prin⸗ zessinnen Olga Maria, Pauline, Elsa und Blga und die Prinzen . Schaumburg-Lippe sahen sich das Schauspiel an. Nach— dem die hohen Herrschaften mit ihrem Gefolge Platz genoni⸗ begann das Festspiel. Die Idee desselben war die ffn hr n von. Ritterspielen vor dem Herzog Ulrich von . 93 der Hochzeit. Georgs von Sturmfeder mit ie n, ö enstein, 160 in. Stuttgart veranstaltet dlhelm Hauffs „Lichtenstein). Die Aufführung endete mit einem Tournier. Nach diesem riefen Jun fan, alle Mitwirkenden zur Sammlung. Der weite Naur füllte lich schnell mit Reisigen an, und Freiherr von Wöllwarth prach. zur Königlichen Loge gewendet, den Epilog, der in ein stürmisches, nicht enden wollendes Hoch auf die hohen Neu⸗ * * 8 * * Die . d spielte die Königshymne, welche von der e, n, ö. Iugehört wurde, und unter den Klängen des König Karl an,. e, . Festtheilnehmer. . ach dem Festspiel versammelten sich die Fürstlichen Per— sanen sammit den Mitwirkenden im big ba! . 1. Vorstellung vieler Herren und Damen stattfand. Sodann verließen die Daäamen das Haus, und das Bankett begann an dem gegen 20 Personen theilnahmen. Für den Hof den do than und die Deputation war eine Quertafel am oberen Ende des Saales gededlt, das auch festlich dekorirt war; an dieser Tafel nahmen etwa 2 Personen Platz. Gegen 1Uhr verließen die beiden Prinzen Wilhelm das Fest. Heute Vormittag 8 Uhr machten beide Prinzen Wilhelm in Begleitung der Prinzen von Weimar und Schaumburg Lippe und der Herzöge Albrecht . einen Spazierritt in die Königlichen Anlagen jn , ,, ,. fuhren auf die Solitude, und um 121½ Uhr fand Frühstück bei Ihrer Kaiserlichen Hoheit der Herzogin Wera statt. Das Diner ist heute Abend 5 Uhr

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In der heutigen Handelsregister-Beilage * 3 . 3 9 9 4 ge Zeichenregister⸗Bekanntmachungen var

entlicht.

wird Nr. 18 der

ä. . Königlichen Hoheit der Prinzessin Katharina, nach . * . . . ö. Abreise des Prinzen Wilhelm von Preußen mit Gefolge mittels Extrazuge K ö e fen rtrazuges nach Karlsruhe

Nichtamtliches. Deutsches Reich. Berlin, 30. April.

Preußen. . den Staats Minister Maybach und den Legations 8 retar . D. von. Tümpling, welcher Letztere die Order seines verstorbenen Schwiegervaters, des General-Adjutanter von . zurückreichen durfte. Nachmittags hielten die Chefs des Civi ilitã . mittags hie! es Civil- und des Militär kabinets Sr. Majestät kurze Vorträge. 33

der Kronprinz und die Kronprinzessin den

Vor J 5 12 ' ö zormittag um 11 Uhr Ihren Majestäten einen Besuch ab.

Geheimen Ober⸗Regierungs-⸗Rath Dr. Jordan

hre Goiferfliqhd, Gake je rr hbas

. e , . Hoheit die Kronprinzessin besuchte Abends de 2 2** *. 5 8 D * 207s 3 e rinzen Heinrich und den Prinzessinnen Victoria,

1

S9 18 (. 68 8. 18 Mor 7 3 Sophie und Margarethe die Vorstellung im Victoria-Theater.

hat sich die Ortspolizeibehör ü at izeibehörde te er Impfzeit for i besonderer an, e e sf 1 2 4. 21 rtIa edem Orte ihres Bezirks Kenntniß z verschaffen, ebenso jeder Arzt in Betreff eden 8a . in der elbe eine Person zu impfen vornimmt. 2 e 236 C e, e, m, e. oder der Impfarzt in Erfahrung gebracht hat, daß einer der zu 4 gedachten Fälle vorliegt, fo fi ie selben veipflichtet, schleunig si ; , , ,, wn, , n schleunig sich gegenseitig davon zu benachrichti rer fl ct, nig 9 g davon zu benachrichtigen und für die Aufhedung der etwa anberaumten Jun oe chan ü Te n, 34 Sorge zu tragen. ö 21 29 ein Zweifel darüber obwaltet, ob eine der im § 1 Aba der n, n, und UI aufgeführten Krankheiten in größerer Verbreitung besteht, so ist die Entscheid R . 3 die Entschei ung der Kreis (Oberamts⸗) Pol igt: eebörde welche nach Anhörung des Kreis- (Oberamts) Physikus zu . bat, einzubolen. 3 . . us cinem Daus stand in welchem eine der zu 4 gedachten. 26. 29 * 2 8 * ** 5 . ö 3 ö J 6 . in 8s. J der Anlage 1 aufgefübrten Krankbeiten besteht 2 r Nuse in welchem Fälle einer der zu 4 gedachten . 2 Titen oder die natürlichen Pocken auch nur in einem Falle zur e, sind, Darf Niemand zu einem offentlich n Jnbf. 1 gelangen. Die Ortsvolizeibebörde bat nach Kräften darüber ze wachen. daß diefe Verket entfsprochen wi 3 8e en. Verbet entsprochen wird, und jeder p vorzubeugen. Tritt eine solche erweislich ein. sᷣ nn 464 w zum Termin gelangte Person unverzüglich von dem selben zu entfernen, und hat der Jmpfarjt darüber zu bennden. Termin aufgehoben wird. ö w 8) Die 5ffentliche Iny? ñ S) Die öffentliche Invfung oder Nachschau darf nicht in einem Vause vergengmmen werden, in welchem ein Fall einer der zu 22 dachten ran kbeiten oder von natürlichen Pocken deftebt J Die Anlage J ferner betreffend: . Zu §§. 2 und 3: T 2r 8 z 83 * 82 w 8 * 8 1 * sich im Imrfungs termin Kenntniß davon me Bebãndigung der e Maßgabe der ge iner, . ,,, 22 6 6 Gm artigen Jeftimmmng zu 2 statt⸗ 6. at. md im Falle des Gegentbeils die nachträgliche Be 3 mn JInvfungstermin zu besorgen. wa Der Im fart ift verpflichtet, in dem Na utermin bekannt zu machen

an oder aus

21

zu verichaffen, lage N) nach

Jm rfungstermin den dem letzteren für die

umd und im

. mntn der 10. Ver dalrangsvorschriften (An⸗ dungen

Abends 11 Uhr erfolgte die Abreise Sr. Königlichen

Soheit des Prinzen Heinrich nach Kiel.

N . 3 * 15 . „ur Verrfändung hypothetgrischer Forde⸗ , . , . bedarf es, nach einem Urtheil des Reich sge Livilse ; gerichts, V. Eivilsenats, vom 2. Dejember v. J.,

auch bei Handelsgeschäften eines schriftlichen Vertrages. Hat

der Mo 55 8 * 5 1 ; 2R der Verpfändende ein schriftliches Formular, welches weder die

2 ver pfandende Hypothek, noch die durch die Verpfändung zu sichernde Forderung angiebt, mit seinem Namen unterzeichnet

. dem En langer des Formulars ausdrücklich oder still⸗ weigend die Ausfüllung des Formulars überlassen, so be—

wirkt die der Abrede entsprechende Ausfüllung einen rechts⸗ 8 ö 2 236 gi ] ) Ist ein derartiges Ver⸗ , , obne die Genehmigung des k vom Empfänger ausgefüllt worden, so bewirkt die nachtrãg⸗ von der

gültigen, schriftlichen Pfandvertrag.

l= , . dieser Ausfüllung Seitens des Ausfüllung in Kenntniß gesetzten Unterzei 682i

lugfüllung in Kenntniß ge zeichneten die —⸗ gültigkeit des schriftlichen Pfandvertrages. ga 1

Vor Sr. Maje stã is ü Vor Sr. ät dem Kaiser und König wi r tat ; ; ig wird 2 morgen Vormittag im Lustgarten zu . die Be sichtigung der Bataillone des 1. Garde⸗Regiments zu Fuß stattfinden. ö.

Der General⸗Lieutenant von S ü

Der Sene al ien in Seeckt, Comniandeur Division, hat sich nach Abstattung persönlicher Mel⸗ in seine Garnison Posen zurückbegeben.

Der bei dem Geheimen Staats⸗-Archiv in Berlin als

beschäftigte Kandidat des höheren Schulamts eee. Robert Arnold ist zum Archi⸗Affistenten ernannt

ö Be. * Se. Majestät der Kaiser und König empfingen heute im 6a. des Vor⸗

Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten

6 Res Nan *. sattete mit Ihren Königlichen Hoheiten dem Prinzen Heinri fo ö zrinzessinnen Victoria, Sophi Ken Heinrich sawi

ze en Victoria, Sophie und Margarethe gestern

n, , . , . Spater empfing Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz den

Mae Sachsen⸗ Weimar Eisenach. Weimar, 29. April. (Weim. 3g) Der Großherzog und die Großherzogin sind heute Nachmittag wohlbehalien hier eingetroffen. Auf dem Bahnhof wurden Ihre Königlichen Hoheiten von den Hofstaaten und den Spitzen der Behörden empfangen.

( Sesterreich Ungarn. Wien, 28. April. (Wien. Abdp.) é Einzelne Kommissionen des Herrenhauses, darunter die pjuridische, nehmen noch im Laufe dieser Woche ihre durch die Osterfeiertage unterbrochene Thätigkeit wieder auf. Dagegen werden sich die Ausschüsse des Abgeordnete nha u fel erst in nächster Woche wieder versammein. . ö 66 2. April. (W. T. B.). Die „Polit. Corresp.“ meldet: Angesicht der Möglichkeit, daß die Zollverhandlungen 2 un nien nicht rechtzeitig zum Abschluß gelangen und in diesem Falle eine verschiedene Zollbehandlung der oͤsterreichischen und der ungarischen Waaren gegenüber dem rumãänischen Transitverkehr einträte, seien die österreichisch unggrischen Transvortanstalten beauftragt, jedenfalls vor dem l. Mai die Verbandtarife mit Rumänien zu kündigen und gleichzeitig zu erklären, daß die Kündigung ' zurückgezogen würde, falls die Vertragsbeziehungen zu Rumänien keine Unterbrechung erleiden würden. ö ; ö .

Niederlande. Kabinet hat, wie

Haag, 29. April. (W. T. B.) Das nunmehr amtlich mitgetheilt wi sei Sa din e d l getheilt wird, sein . zurückgezogen. Es verlautet: n Kammer werde nicht aufgelost, sondern es werde der— selben eine neue Revision der Wahlbezirkseinthei⸗ lung vorgeschlagen werden. .

SGroßbritannien und Irland. Morgens. (W. T. B.) Die „Times“ bespricht die letzte griechische Note bezüglich des Ulti— matums und betont: Europa könne sich von Del yan nis nicht die Bedingungen für die Lösung der sogenann⸗ ten griechischen Frage vorschreiben laffen. Das alleinige Re⸗ sultat seinzr Diplomatie werde sein, daß Frankreich sich den übrigen Mächten bei der Ausführung etwaiger Zwangs—⸗ maßregeln gegen Griechenland anschließen durfte. ö . (Allg. Corr.) Der Vize⸗König von Indien hat Dem Indischen Amt in London ein Telegtamm des Administrators von Birma, Mr. Bernard, datirt aus Mandalay, vom 26. April, übermittelt demʒuolge im 43. Regiment, auf der Fahrt den Irawaddy Fluß aufwärts,

London, 30. Apriü,

die Cholera ausgebrochen ist und b Todesfãũ die 6. Roch ereits 14 Todesfäll , . haben. Die Depesche fügt hinzu, daß in 3 . 289 n ,, herrschen, daß aber in den Central⸗ distrikten des Landes Freibeuterbar

ihr Wesen treiben. ; ;

Irankreich. Paris, 27. April. (Fr. C Heut früh wurde unter dem Vorsitz des i , , , , 1 eine kur Ministerrathssitzung abgehalten, an * jedoch sechs Minister nicht theilnahmen, welche theils zur tholung, theils zur Generalrathssession nach der Provinz ge⸗ reist sind. Hr. de Freycinet berichtete über den,„glückllchen

.

Württemberg. Stuttgart, 29. April. (St.-A. f. W.)

ngelegenheit, Hr. Bai haut Arbeitseinstellung von Beendigung derjenigen von aus Villefranche eingegangene Depesche anzeigt, hat das dortige Gericht beschlossen, den Redacteur Roche für die Dauer der Wahlperiode, d. h. bis zum 2. Mai, ohne Bürgschaftsgeld aus seiner Haft zu entlaͤssen. Der Handels⸗Minister Lockroy wird über⸗ morgen, London abreisen. Während seiner Abwesenheit wird die Wettbewerbung der Baumeister um den besten Plan für die Weltausstellung nach den vom Minister gegebenen Bedingungen erfolgen. Diese Bedingungen werden im Laufe der Woche im Amtsblatt veröffentlicht werden,

Heute Nachmittag fand im Auswärtigen Amt die bereits angekündigte Besprechung des Premiers und des Bauten-Ministers Barhaut mit den Verwaltungs⸗ räthen der Kohlenbergbau-Gesellschaft von Decaze⸗ ville statt. Die beiden Minister erklärten: die Regierung beabsichtige nicht im geringsten, der Gesellschast über die Art, wie sie ihre Angelegenheiten verwalten solle, Weisungen zu ertheilen. Die Vertreter der Gesellschaft andererseits ver— sicherten: sie seien bereit, die Wiederaufnahme der Arbeit unter den Bedingungen stattfinden zu lassen, welche vor dem Monat Februar in der Grube Bourran maßgebend waren und deren Aenderung die Arbeitseinstellung hervorrief. Die Frage der Entlassung des Ingenieurs Blazy ist durch dessen freiwilligen Rücktritt erledigt. Es handelt sich also nur noch um die Wieder⸗ aufnahme der Arbeitervertreter (des Strike⸗Comitès! Man meldet aus Decazeville, daß heute früh nach dem Hause eines Grubenarbeiters, der seit dem Ausbruch des Strikes nicht zu arbeiten aufgehört hat, eine Dynamitbombe geschleudert wurde, welche bedeutenden materiellen Schaden anrichtete, glücklicher⸗ weise aber keine Person verletzte. Untersuchung ist eingeleitet. Geslern früh langte der bevoll⸗ mächtigte Minister Chinas in London und St. Petersburg, Liu-Jui-Fen, mit einem großen Ge⸗ folge, in welchem sich außer zwei englischen und zwei chinesischen Sekretären und einem Dolmetsch noch vierzehn Attachês, acht⸗ zehn Damen und vier Diener befinden, aus Marseille hier an, und wurden auf dem Lyoner Bahnhofe von dem Per— sonal der hiesigen chinesischen Gesandtschaft empfangen. 29. April. (W. T. B.). Gegenüber der Antwort, welche der Minister-Präsident Delyannis gestern einer Bürgerdeputation ertheilt haben soll, meldet ein Telegramm der „Agence Hav as“ aus Athen, vom heu⸗ tigen Tage: Griechenland habe einfach seine Zustimmung zu der französischen Note erklärt, in welcher eine Me⸗ diation nicht versprochen gewesen sei. Delyannis hätte überdies erklärt, daß die Demobilisirung und die Zurück— führung der Truppen auf den Friedensfuß in der von ihm auf die französische Mittheilung ertheilten Antwort einbegriffen gewesen sei; derselbe habe sich laut und offen in diesem Sinne geäußert.

Italien. Treviso, 29. April. (W. T. B.) Der

Ausgang“ der griechischen A über den Stand der Decazeville und die Epinac. Wie eine

nachdem er noch dem Kabinetsrath beigewohnt, nach in

undes, worin er allen weiteren Anschluß neue Bund untersagt, bis Zeit gewonnen

Vorgängen selbst einem entgegentreten, daß die Staaten,

die

eine

linge gebörig Organisatoren

Gerathewohl d

lassen werde a so lange als

der Präsident der Präsident

Arbeitern welche die Ministers

dung sondern auch daß gerade strenge dem Wesen ßische polizeilichen gleichmäßige sich, bei uns

zu bringen. lesen wir: freiheit und gewaltigung von Puttkam

fand sich kurz Agitator mit

ehemalige Minister des Aeußern, Visconti Venosta, er⸗ klärt in einem Schreiben an die „Gazzetta di Treviso“, daß er eine Kandidatur ablehne und sich vom politischen Leben zurückziebe.

Türkei. Konstantinopel, 29. April. (W. T. B.) Die Pforte hat unterm gestrigen Tage ein Rundschreiben an ihre Vertreter bei den sechs Großmächten gerichtet, in welchem es heißt: Die Mächte hätten die von dem griechischen Minister⸗ Präsidenten Delyannis in einem Privatschreiben an den fran⸗ zoͤsischen Gesandten de Mouy bezüglich der Abrüstung ab⸗ gegebene Erklärung für nicht befriedigend erachtet und darauf in Athen ein Ultimatum überreicht, welches positive Zusicherungen betreffs der Abrüstung verlange. Die Pforte danke den Mächten auf⸗ richtig für diesen kräftigen, zur Sicherung des allseitig so ge⸗ wünschten Friedens unternommenen Schritt. Der Schluß des Schreibens besagt, daß nur eine rasche und bedingungslose Abrüstung allein die Pforte befriedigen und dazu bestimmen könne, auf das legitime und unbestreitbare Recht zu verzichten, für die der Türkei durch die Rüstungen und durch die kriege—⸗ rische, in keiner Weise zu rechtfertigende Haltung Griechen⸗ lands auferlegten schweren Opfer Entschädigung zu verlangen.

Rußzland und Polen. Jalta, 29. April. (W. T. B.) Der Kaiser hat Edhem Pascha den Alexander⸗ Newsky-Orden verliehen und auch dessen Gefolge durch Irdensverleihungen ausgezeichnet. Heute wurde Edhem Pascha in Abschied s-Audienz von den Majestäten empfangen, worauf derselbe dem Minister des Auswärtigen, von Giers, und dem Minister des Kaiserlichen Hauses, Grafen Woronzow Daschkow, uibich ae g abstattete.

Odessa, 30. April. (W. T. B.) Der rumänische Kriegs-Minister Angelescu ist auf seiner Reise nach Livadia hier durchgekommen.

Afrika. Eg ypten. (Allg. Corr.) Die Meldung des Standard“, daß außerhalb Suakim ein aus 15 indi⸗ schen Soldaten bestehender britischer Vorposten von den Rebellen gefangen genommen worden sei, entbehrt, einer Reuterschen Depesche aus Kairo zufolge, der Begrün⸗ dung. Die einzigen Sepoys, die gefangen genommen worden, waren 15 Mann, die zusammen mit etlichen Arabern in Gildessa Transportdienste verrichteten. Sie wurden von dem Emir von Harrar, gefangen genommen, aber später in Freiheit gesetzt. In Gildessa befindet sich keine englisch-egyptische Garnison.

Zeitungs stimmen.

Die „Danziger Allgemeine Zeitung“ schreibt über den Streik-Erlaß des Ministers des Jmmern:

Obwohl die Cirkular-Verfügung des Ministers des Innern vom 11. pril d. J. ausdrücklich betonte, daß keine Beschränkung der ge⸗ setzli h bestehenden Roalttionsfreiheit, namentlich aber keine Partei nahme der obrigkeitlichen Gewalt für die Arbeitgeber gegen die Arbeitneß mer beabsichtigt sei, fahren demolratische, sozialdemokratische und freisinnige Zeitungen fort, der Regierung theils ungesetzliche, theils arbeiterfeindliche Standpunkte und Vorsätze anzudichten. ö

Befsäßen alle diese oprastionellen Blätter nur so viel Ehrlichleit, ihren in künstlicher Dunkeiheit gehaltenen Lesern sachliche und un— rarteiische Mittheilungen, über gewisse Erscheinungen des Lohn fampfes in den Vereinigten Staaten von Nord ⸗Amerila zu machen, so würden die Mesnungeverschiedenheiten., über die wirthschaftliche und praktische Bedeutung des ministeriellen Erlasses, namentlich aber die dagegen gerichteten Angriffe wenigstens

von Solchen Interessen,

thun ist.

gehörig zu unterrichten, daß es Zugleich sagt er, da

und zur Erschöpfung aller friedlichen sein Amt weiter verwalten solle. der Bund binnen 5

und deshalb nicht nur für die ganze

der hervorragendste Vertret einigten Staa s Abmahnungen Vertrauensmann

Minister Gesichtspunkten, zu t

und Ungesetz Thatsache, so daß sie oppositionellen Blätter zur Vernunf und gehässige

Die Erkenntniß, und dran ist, die

sorisch zu machen,

24 Stunden Haft zu strafen, rührerische Reden die Arbeiter des zur Riederlegung der Arbeit aufgereizt hatte. schuldigen kamen mit einer bloßen Verwarnung davon. theilt sonach, wie man sieht, die schweizerische Gerichtspraxis dur den Standpunkt des ministeriellen Erlasses, wird, denen es w Verhetzung

Ritter der Arbeit-,

ü Am 1 Großmeister dieses sämmtliche

der E Proklamation an

sei, die si

Pflichten und Rechten Sektionen ar

in ihren hätten zuviel neue

ergleichen unternommen,

möglich von allen gewaltsamen

Cleveland in Washington. der Republik, sind keine

Mißtrauen gegen die arbeiterfreundliche Cirk Zeitungen erfähr

deutschen

speziell für die Arbeiter in so

zu richten. Arbeiter eines das Nämliche Innern, wenn

der ganz des

nach

Initiative, bei den Republikanern

vorbeugend gegen etwaige Ausschreitungen ist eine schwerwiegende und

lichkeiten: schw ganz allein schon au

n Kritik des Streik-Erlasses den er zu Grunde light bricht sich auch

vor Ostern das ĩ

angefochten wir en als um die spystematische

r Lokalabtheilungen

der Bund keinen Befebl an m J. Mai den achtstündigen Werktag zu ertrotzen; daß er Tohnkämpfen abmahne Auskunftsmittel rathe, wenn er Befolge man diesen Rath, so werde Jahren am Ziele seiner Wünsche sein. Auf ungefähr demselben Standpunkt stebt hinsichtl ich des Auch er ist ein Gegner der Kraftvergeudungen des jetzigen Lohnkampfes. Beide Männer, sowohl der Führer des konserv

thut, auch hun für seine Pflicht hielt; diese gegen die Streiks an bei denselben beweiskräftige unsere und zu einer weniger oberflächlichen des Hrn. von Puttkamer

aseler Zuchtpolizei

sozialdemekratischen Arbeiter die Thatsache größte Arbeitergenossenschaft der die wirtbschaftlichen K vergeudungen des heutigen Lohnkampfes in der entschiedensten Weise verurtheilt. Die „Ritter der Arbeit“ si enthält Punkte, welche wirthschaf fassungen und Forderungen grenzen, aber sätzliche Gegner der Arbeitseinstellungen. Powderlv, ft

nd ziemlich radikal; ihr Programm tlich bart an sozialdemokra. ce Auf⸗ gleichwohl sind sie grund- erließ eigenartigen Arbeiter- Abibeilungen desselben, an den Neu⸗

3. März d. J.

ch anmeldenden zu unterweisen. ifgenommen,

Arbeiterbundes wie auch ativen Reaktionäre“, und sst deren Haltung den leichtsinnigen und gemeinschädlichen Arbeits⸗ einstellungen gegenüber also besonders geeignet, einiges durchaus in der Lohnkampf fast in allen Fällen nur wi

unseren Angriffe

ularverfügung .

also dieser so was der

vorwiegend

greichen könnte,

In den „Berliner Politischen Nachrichten“

daß der sozialdemokratische Terrorismus drauf Arbeitern verliehenen Rechte der Koalitions⸗ des freien Arbeitsvertrages durch Bedrohung und Ver— der ordnungsliebenden Elemente des Arbeiterstandes illu⸗ welche dem bekannten Erlaß des Ministers Herrn im Auslande Bahn. So gericht bemüßigt, einen weil er durch Drohungen und auf⸗ dortigen Möbelfabrikanten Zehnle Mehrere seiner Mit⸗

, . h

welcher denn auch nur eniger um die wahren der Arbeiter zu

Vereinigten raft ·

ohne sie nicht die Politik der „Ritter der Arbeit“ sei, Streiks und . Boycotts“ zu ermuthigen. Diese hätten aufs ohne dazu Genehmigung zu haben. alle Abtheilungen er⸗

ohnkampfs

deutschen einzuflößen, unseres Augenblicklich rthschaftliche Kraftvergeu⸗ bürgerliche Gesellschaft, hohem Maße schädlich, er der Arbeiter in den Ver⸗ ten es für seine Pflicht rah g gegn, den Lohnkampf Daß

großen Landes

Die

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Deuts Wilhelm Hildebrand,

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ihren gehbässigen Charakter verlieren; es würde autz den amerikanischen

Sinken,

Nach Mitt den 18. April bis inel.

1. Abtheilung arbeiteten Hefte des

angelegen sein läßt, nicht nur sondern auch und aus den

Geist umfaßte. den „‚Gemüthskräften

und Verstand zusammenfaßt. Romantikern Poesie und klärt Gemüth

seinen Tiefen. Gemüthskraft erscheint, 18. Jahrhunderts aus einander und neben einander als v oder der Seele, vor wendete sich dann erst einseitig nach

n die Schriftsprache eingeführt. gebildeten Sprechen

im 16. und 17. r Form „genah“ gangbar (ein gründlicher und aus und andere reiht sich dann „Ger welcher die Entstehungsgesch der Bedeutung in ebenso belehrender wie interessanter Wie Hildebrand ausführt, s

An „genehm ?‘, „geneigt? ganz erschöpfender Abschnitt, Erweiterung Weise darlegt. . unseres Heerwesens obersten Heerführer gefolgt, lösend: Hauptmann, oberster Hauptmann, General; aber alle gehen und den ältesten, den Dauptmann hinter allen steht als das Sub al der

Bezeichnung Auch die V gerieth beim Anzahl von Heerführern nöthig machte,

Statistische Nachrichten.

hiesigen Standesämtern 24. April er. zur Anmeldu 782 Lebendgeborene,

heilung des Statistischen Amts der

27 Todtgeborene,

in der

ng

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

ches Wörterbuch der Grimm ffortgesetzt

Dr. Matthias Lexer und Dr. Dr. R. Hildebrand.

die Entwickelungsgeschichte der Quellen darzustellen. Dafür

gleich der erste aus diesem umfangreichen bei W. von Humboldt, alten Sinn hat und

In Kants gesprochen, das Genie ausmache, faß Bezeichnend für treten beide

von Geist und Gemüth.

gebildete Eigenschaftẽ wort Auf die Zusammensetzungen aus „gegen“ gekürzt)

der älteren Rechtsprache

* .

im Laufe von 6

weisen sie, e der

die Adiektiva: ein wohl einzig ist in müßte eig zeichnung . General! Anwachsen der Kriegsheere,

so daß wieder eine Steigerung

von Dr. Moriz Heyne, Karl Weigand). IV. Bandes 2. Hälfte 7. Lieferung „Gemüth“ bis „genug“, be— Die von diesem Gelehrten be⸗ großen nationalen Sprachsammelwerks zeichnen sich durch eine ganz besondere Gründlichkeit aus, insofern sich dersel be das Etymologische, rein Sprachliche, Wortbegriffe zu verfolgen zeugt in der vorliegenden Gemüth“.

(ortgesetzte) 1 Artikel

und höchst interessanter Kant und Schiller das Wort Denken und Fühlen, Herz und Kritik der Urtheilskraft“ wird von deren Vereinigung in gewissem worunter Kant Einbildungekraft von den Schlegel er⸗

Gemüth gleich gesetzt werden. l t und Tieck sagt:

die Poefie der erhabenen Vernunft und Tier die Poefie sel nichts weiter als das menschliche Gemüth selbst in allen Während bei Kant und Schiller der

gegen einan

folgen die

tantivum, dem e ein Fall von Steigerung unserer Sprach, Titel; un chichte; die sprachlich, geschichtlich und logisch richtigste ßte eigentlich General-⸗Oberst⸗Dauptmann (dem spanischen

Gebrüder Jakob Dr. Rudolf

Artikel

ist auch, da

Begriffe am

der Seite des Empfindung „gemüthlich“ hat erst Goetbe zahlreichen mittels des gen! Genannte! Zeugen). ist ursprünglich dasselbe Wort wie „nah“ gewesen, und noch Jahrhundert (mundartlich auch he

. und

Beiräthe,

immer einer den and Oberster, Generaloberster, genauer beseben, noch auf schon grammatisch zuletzt igentlich die folgendén und Titel⸗

Stadt Berlin Woche vom gẽtommen: 368 Ehe⸗ 601 Sterbefälle.

Verstand noch als Ende des der; sie erscheinen nun erschiedene Seiten oder Richtungen des Geistes Der Begriff „Gemüth“

ute noch) war die fübrlicher Artikel). General“: ei ichte und

ind sich in der Entwicke⸗ Jahrhunderten 5 Namen eren ab⸗

und

Slebens.

im (o

ein

13

ihren Ausdruck wendung des Stammwerts in Zusammensetzungen findet gebührende Berũcksichtigun betischen fältig und gründlich Was geschichtiich pile eybische beißt, die französische Form des

für unsere Geisteswelt eine eigenthümliche dabei unter dem Einfluß des lateinischen ingeninm zu einem wurde. Im Verlauf der Darlegung der Entwickelungsgeschichte des

Generali simus *, General · Feldmarschall ! und ahnlichen Vildungen fand. Auch die anderweitige vielfältige An⸗

genesen und andere Worte der alyha⸗ dann wieder als vorzugsweise sorg— ßehandelter Artikel der Abschnitt „Genie. bietet, ist geradezu eine erschöpfende begrifflich⸗ Abhandlung. Genie ist, wie es im Eingang lateinischen genius, welche dieses im 18. Fabrhundert zum Theil verdrängte und in eigenster Entwickelung Wichtigkeit erlangen sollte, Neutrum

Auf folgt

9. .

Hildebrand darin

Begriffs werden alle Definitionen verzeichnet, welche das Wert in den Schriften unserer großen Dichter und Denker gefunden hat. Kant Versteht darunter die musterhafte Originalität der Naturgabe eines Subjekts im freien Gebrauch seines Erkenntnißvermögens; das Talent der Erfindung dessen, was nicht gelehrt oder gelernt werden kann; die an⸗ geborene Gemüthsanlage, durch welche die Natur der Kunst die Regel giebt. Goethe erklärte Genie als diejenige Kraft des Menschen, welche durch Handeln und Thun Gesetze und Regel giebt. Auch wie Herder (gegen Kant), Lessing Schiller, Jean Paul u. A. den Begriff aufgefaßt haben. wird uns im Verlauf der höchst anregenden und einen staunenswerthen Fleiß bekundenden Abhandlung in bequem übersichtlicher Darstellung vor Augen gelegt. Von den übrigen Artikeln des Hests seien nur noch erwähnt „genießen“, „‚Genosse“ (ein solcher, der eine Sache mit anderen zu gemeinsamem Nutzen genießt) und „genug“ lebenfalls sehr ausführlich). Ueber den Fortgang der Publikation des Wörterbuchs meldet die Verlagsbuchhandlung, daß des IV. Bandes J. Abtheilung 11. Hälfte 8. Lieferung (G), des VII. Bandes 8. Lieferung (O, P) und des VIII. Bandes 1. Lieferung (R) sich im Druck befinden. Soeben erschien im Verlage von J. Guttentag (D. Collit) in Berlin und Leipzig: Die Verbrecherwelt von Berlin“, von C. X. (Preis 206). Diese interessante Broschüre ist augenscheinlich von einem mit den einschlägigen Verhältnissen sehr Vertrauten verfaßt. Nach einer Einleitung, welche in allgemeinen Gesichtspunkten das Wesen don Verbrechen und Verbrechern darlegt, knüpft der Verfasser an den Prozeß Dickhoff an, als denjenigen, der, wie niemals ein anderer vor— her, einen Blick in die Tiefen menschlicher Verworfenheit gestattet hat, giebt dann eine umfassende Darstellung der Entstehunasursachen, Lebensweife und Organifation des gewerbsmäßigen Verbrecherthums, widmet ein besonderes Kapitel der Diebeswelt, als der ausgedehn—⸗ 461 und vornehmlichsten Kaste der Berliner Verbrecherwelt, behan⸗ delt darauf allerkei Spezialitäten der letzteren, schildert die Prosti⸗ fution in ihren mannigfachen Beziehungen zu derselben und verbreitet sich schließlich über die Mittel, welche zur Abwehr und Bekämpfung des Verbrecherthums gegeben sind und gegeben sein müßten. Der Verfasser lüftet mit rücksichtsloser Offenheit den Schleier, den man nur zu gern über diese Zustände zu decken geneigt ist, legt mit Frei⸗ muth hestehende Schäden blos, macht Vorschläge zu ihrer Ab—⸗ stellung und bearbeitet den Stoff bis in die Einzelhesten mit Ge⸗ diegenheit, Klarheit und Sachkenntniß. Das kleine Buch verdient daher in weiten Kreisen Beachtung

Rostock, 238. April. (Rost. Zig) Der Vorstand des Niederdeutschen Sprachvereins“ hielt am Gründonnerstage in Lübeck eine Sitzung. Für die literarischen Unternehmungen deß Vereins lagen eine Anzahl Anerbjetungen vor, welche theilweise noch nicht spruchreif waren. In Angriff genommen wird eine neue Serie „‚Forschungen‘, welche mit Holthausens Soester Grammatik“ dem⸗ nächst eröffnet werden soll. Für die „Reudrucke' ist die Ausgabe des Slömer“ von Bolte angenommen; für die Niederdeutschen Denk⸗ snüler“ wird noch immer auf Dr. K. Nergers voll stãndige Ausgabe des Ricolaus Rütze gewartet, auf den man —=— wie mehrfache Zuschriften er⸗ weisen nach dem letzten Roftocker Programm noch gejpannter geworden ist. Das Bauersche Waldecker Wörterbuch, bearbeitet von Dr. Collitz, geht dem Drucke entgegen. Der Besuch der Stockholmer Bibliotheken, um nach niederdeutschen Handschriften und Incunabeln zu forschen, ist aufgegeben, da sichere Rachrichten die Fruchtlosigkeit erwiefen haben. Dagegen sollen die Kopenhagener Biblietheken später durchforscht werden, sobald über die Bestãnde ein besserer Ueberblick erzielt worden ist; eine geeignete Kraft hat sich dazu erboten und ist in Aus— sicht genommen. Für die diesjährige Versammlung des Nieder⸗ deutschen Sprachvereins“ in Quedlinburg ist zunächst ein Vortrag angemeldet: Dr. W. Seelmann⸗Berlin: „Aus der deutschen Literatur geschichte Quedlinburgs zur Ottonenzeit.“

Gewerbe und Handel.

Das Märjheft 1886 der von dem merikanischen Staatsmini⸗ sterium herausgegebenen, monatlich erscheinenden Handelsberichte (In- formes y Dochmentos relativę3s à comercio interior Y exterior „aricajtùͤra s industrias«) enthält eine Uebersicht

Mexikos in der zweiten Hälfte des

Die Gesammtausfuhr dieses Staates

auf 25 433 870 Dollars, nämlich für 7987 287 oll. ver⸗ schiedene Waaren und für 18 336 5383 . Metalle. Die Haupfausfuhrartikel (in spanischer Benennung a ordne) waren nach dem aufgestellten Verzeichniß: 153 350 Doll, Stahl in Barren 20900 Doll. 214 775 Soll. (darunter Pferde für 123516 Doll. 77 353 Doll.), Indigo 29 556 Doll. Reis 3014 17 207 Doll., leere Fässer 326 Cac Kaffee 812 267 Doll.

26935 Doll. Kautschuck

Kupfer in Barren und Platten

Perlmuscheln 18789 Dell. Horn

spanischer Pfeffer 1879 Doll,

Sbst 5436 Doll., Equipagen 965

Figuren aus Thon, Wachs ꝛc. 1 welße Bohnen 26 613 Doll.. Henequen (Pflanzenfasern) 1 961 3 in Hängematten, für 28 182 Doll. Doll. unbearbeitet) Knochen 17 zo3 ig9 Doll. (nämlich für 52 280 Doll. in Bündeln Wolle 171 881 Doll. Semüse Rutzbölzer 364 38 Del feine für d86 289 Doll schwarzes Mar . Farbhölzer für 372 956 Doll), g ; Doll., Mais 1063 Doll. Manufakturwaaren 65636 * Karten und Pläne 165 338 Dob., Maschinen 1358 Doll. Marmor 10 988 Doll. (gewöhn⸗ licher Marmor für 16912 Tecali⸗Marmor für 76 Doll), verfchiedene Waaren 77860 Doll. Honig 51 937 Doll., Möbel 1220 Doll, Drseille Färberflechtey 11 N76 Doll. feine Perlen 6090 Doll., Felle ] 659g 673 Doll., (gegerbte 14 228 Doll., Schaf? 1874 Doll., Ziegen Felle 543 771

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Doll., Rindvieb⸗ und Kälberfelle 444 145 Doll. Wildbäute 44 281 Doll., von anderen Thieren 10677 Doll,), lebende Pflanzen 7236 Doll., Blei 205 982 Doll., Jalappenwurzeln 28 650 Doll., Zacaton⸗Wur eln 68 482 Doll., seere Säcke 3 Doll, Hüte 1421 2 oll. Taback 248 532 Doll. (davon verarbeiteter für 137 672? Doll. Taback in Blãͤttern für 110 860 Doll.. Vanille für 188 425 Doll., Gyps⸗ stein für 2db0 Doll., Sarsaparilla für 34 240 Doll. = An Edelmetallen wurden ausgeführt: Silderer; für 840 165 Doll., im Lande gewonnenes gemünztes Gold 286 345 Doll, im Auslande

Gold

Ab⸗ und

beißen.

Heerwesen entlehnt) welches eine immer größere

der Bedeutung nach ins

nötbig wurde,

die in

gemünztes Gold 278M Dell. in Barren 306 800, Geld in Schmucksachen 1823 Doll! im gewonnenes, gemünztes Silber J SSI 7ö4 Dell, im Auslande gemünztes Silber 26 704 Dall, ge⸗ schmoljenes Silber 208 307 Dll. Schwefelsilber 74 253 Doll., silberbaltiges Blei d los Doll, Schmelzrückstände 316 Doll.

Der in der Generaldersammlung der Aftionäre der Preußi⸗ schen Feuer versih e ng8. Aktien gesel g Gaft zu Berlin vorgelegte Geschäftsberiht bebt berver, daß das Jahr 1885 sich wesent= lich günstiger gestaltet bat als die Voriabre, infofern neben einer be⸗ trächtlichen Erböhung der Prämienreseree (von 382 S76 auf 425 956. M)

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