stellten ; ist, harren noch sehr ausgedehnte Gebiete der Erforschung.
mangelhaft genug vermessen. Der größte Theil des Gebiets ist frucht⸗ bar und, wie die Färbung andeutet, Wald bedeckt; mir der Norden ehört : an, hat aber auch mehr den f eher der Steppe als der Wüste. Politisch interessant sind zunächst die auf der Karte eingetragenen. Besitz und Hoheitsrechte Frankreichs in Senegambien. Die Gebiete vom Senegal bis Sierra-Leone, welche als französisch kolorirt sind, stehen aur unter Protektorat. Mit den Mauren am rechten Ufer des Senegal sind Handels. und Freund schaftsverträge abgeschlossen, die gar keine Hoheitsrechte gewähren. Da nur Portendick wirklich den Franzosen gehört, so deutet das übrige französische Kolorit längs der Kuͤste nördlich vom Senegal nur die Ansprüche an, welche Frankreich aus einer Reihe von Verträgen mit europäischen Staaten ableitet. Wie weit sich das Schutzgebiet am linken Ufer des Niger, den Verträgen von 1883 gemäß, erstreckt, konnte selbst mit einiger Sicherheit nicht angegeben werden. Das Reich Segu ist, trotz des 1881 von Gallieni mit dem Herrscher desselben abgeschlossenen Vertrages, nicht in das französische Protektorat hineinge⸗ zogen, da noch keine Schritte zur Ausführung desselben unternommen sind. Die Annäherung von Futa-Djalon an Frankreich durch den Vertrag von 1881, der es unter französischen Schutz stellte und den Handel öffnete, ist durch Unterstreichung des Namens angedeutet, da es nicht zulässig erschien, dieses große, kräftige Reich infolge dieses Vertrages auf eine Stufe mit allen anderen kleineren Schutzgebieten zu stellen. Das Deutsche Reich hat die französische Schutzherrschaft über Groß— Povo an der Skavenküste, Frankreich die deutsche über das Togo— Gebiet, Porto⸗Seguro und Klein⸗Povo anerkannt. Die unlängst er⸗ folgte portugiesische Schutzerllärung über Dahome ist durch Kolorit angedeutet. Die Missionsstationen sind nahezu vollständig eingetragen, ebenso die Faktoreien, soweit letzteres bei der Schwierigkeit, zuverlässige Daten zu erhalten, möglich war. Die große Anzahl der verzeichneten Stationen giebt ein interessantes Bild von der bedeutenden Missions— und Handelsthätigkeit in diesen Küstenländern. Was die Verkehrs—⸗ anstalten betrifft, o ist die Eisenbahn eingezeichnet, welche die fran— zösische Regierung von Kayes, dem Endpunkt der Senegal-Schiffahrt,
noch der Sahara
aus bis Bammako am Niger ausführen lassen will; die⸗ selbe ist bis Diamou fertig, bis Bafoulabs im Bau. Auch das Telegraphenkabel längst der Westküste Afrikas sowie die Telegraphenlinie in Senegambien, welche eine ununterbrochene Verbindung zwischen Frankreich und dem oberen Niger her—
stellen werden, sind eingetragen, ebenso die bestehenden Dampfer— verbindungen; die franzoͤsiche, die englische und die Woermannsche Linie. — Für die 8. Sektion, das „Seengebiet“ darstellend (bearbeitet von Dr, Richard Lüddecke), hat die große Karte des äquatorialen Ostafrika, von Ravenstein, die Grundlage gebildet. Die Zeichnung des Hauptquell-Sees des Nil. des Viktoria Njansa, beruht auch jetzt noch wesentlich auf der Darstellung Stanley's, der den See im Jahre 1375 umfahren hat. Um den nördlichsten der Nilseen, den Albert Njansa, geben zu können, ist die Zeichnung über den nördlichen Kartenrand ausgedehnt, so daß die vorliegende Sektion eine Darstellung aller Nilquell-Seen bietet. Was diese Sektion be— sonders interessant macht, ist der Umstand, daß dieselbe den größten Theil der jüngsten deutschen Erwerbungen einschließt, welche ein Ge⸗
biet darstellen, das weit größerist als das Deutsche Reich. Die Ge— biete, über welche bereits die Schutzherrschaft ausgesprochen wurde, sind durch dunkleres Kolorit von den anderen Erwer—
bungen der Deutsch⸗Ostafrikanischen Gesellschaft unterschieden, über welche der Schutz von Reichswegen noch nicht proklamirt ist. Die Küstenorte, welche von der eben genannten Gesellschaft dem Sultan von Sansibar streitig gemacht werden, haben vorläufig, bis die inter— nationale . die Besitzverhältnisse in jenen Gegenden geregelt haben wird, sowohl deutsches wie sansibaritisches Kolorit erhalten. — Die bei Besprechung der früheren Blätter schon hervorgehobenen Vorzüge der nunmehr vollständigen Karte: Sorgfalt der Zeichnung aller physischen, oro⸗ und hydrographischen Details Klarheit und Lesbarkeit des Drucks, trotz großer. Fülle, Feinheit der Kolorirung — gelten auch in Bezug auf diese letzten Sektionen. Die Justus Perthessche Anstalt hat sich durch die Herstellung diefer Karte, welche in gründlichster Verarbeitung des weitzerstreuten kartographischen und statistischen Materials ein abgeschlossenes Bild des heutigen Standes unserer Kenntniß von dem dunklen Welttheil darbietet, ein wirk— liches Verdienst um die geographische Wissenschaft erworben, und auch die Praxis der weiteren Erforschung und Kolonisation wird sich auf die , Karte als Rathgeber und Wegweiser stützen müssen. — Diejenigen Abonnenten der „Spezialkarte von Afrika“, welche die Karte zusammensetzen und auf Leinwand aufziehen lassen möchten, werden übrigens von der Perthesschen Anstalt darauf auf— merksam ., daß von ihr zum Ausfüllen der beim Zusammen— setzen leerbleibenden linken unteren Ecke eine Supplement-Liefe— rung ausgegeben worden ist, enthaltend zwei Blätter: Supplement sektion 1) „Höhen und Tiefenübersicht von Afrika“ und Suppleinent— sektion 2) „Ethnographische Uebersicht von Afrika“. Diese Supplement⸗ Lieferung wird zum Preise von 3 S auf Verlangen den Abonnenten
zugestellt. Gewerbe und Handel. Bei den Abrechnungsstellen der Reichsbank sind im
April er. 1154976 5099 S0, abgerechnet worden, gegen L120 958 500 M im März d. J. und 1033 886 000 „S im April 1886.
— Der Cours für die hier zahlbaren DOesterreichischen
Sälbercoupons ist gestern auf 161,75 S6 für 100 Silber erhöht worden.
— Die Deutsche Petroleum-Bohr-⸗Gesellschaft hat nach dem Jahresbericht pro 1885 folgende Resusltate erzielt: Die Raffinerie konnte, kleine Betriebsstörungen ausgenommen, ununker— brochen arbeiten, und durch eine regelmäßige Ablieferung des größten Theils der auf Lieferung verkauften Oele war die Verwaltung in der Lage, nach Tilgung sämintlicher Schulden, Ende Dezember außer Aus— ständen in Höhe von 2550 n noch Wechsel im Betrage von 0 G45 M in . zu haben, i nr einer Schuld von ca. 38 018 MS zu An— ang des Jahres. on Oelheim wurden durch die Röhrenleitung 463 909 kg Rohöl nach Peine gepumpt, und die Raffinerie ver⸗ arbeitete im Ganzen rot. 1300 0906 kg zu Brenn⸗ und Schmierölen. In, Oelheim wurden zwei neue Bohrlöcher gestoßen. Zwei von der United Continental Oil Cy. gebohrte, aber verkaffene und von der Deutschen Petroleum⸗Bohr⸗Gesellschaft wieder in Pumpbetrieb gesetzte Bohrlöcher lieferten in R resp. 5 Monaten 82 700 resp. 33 800 kg Rohöl. Der Verlust betrug Ende Dezember 1584 674 544 , dagegen Ende Dezember 1885 669 755 „6, so daß auf Gewinn- und Verlust⸗Conto 4779 „M vorgetragen wurden.
Nürnberg, 1. Mai. ((Hopfenmarktbericht von Leopold Held.) Der Hopfenmarkt zeigte in dieser Woche wenig Leben. Export und Spekulation pausiren fast völlig, nur die Kundschafts händler haben hie und da einigen Bedarf. Verkauft wurden in den (letzten acht Tagen cg. 500 Ballen, die Zufuhr war geringer. Preise sind unverändert, liegen aber matt. Die Stimmung ' ist fehr ruhig. Die Notirungen lauten: Hayerische Hopfen; Markthopfen prima 36 * 35 p, mittel = 25 A, gering 109-14 6; Gebirgshopfen prima 350 —- 45 M; Aischgründer prima 35-4046, mittel 20 —=25 . 6, gering 16 - 14 4
llertauer prima 60 — 75 4, mittel 20 – 35 t, gering 1 — 18 ½
llertauer Siegelgut prima 70-80 MS; Spalter, je nach Lage und Qualität, 18- 0 M0; Württemberger prima 50 — 75 M, mittel 20 bis 5 c, ge; 10— 18 66; Badische mittel 27 — 25 6, gering 10 bis 14 ;, Elsclsser 19— 35 10; Pofener prima 60 -= 5 ½, mittel 25 bis 35 u, gering 19— 18 ; Saazer Kreiz und Bezirk, je nach Qualität, 50 — 106 4 London, 3. Mai W. T. B. Die Getreidezufuhren betrugen in der Woche vom 24. bis zum 30. April: Engl. Weizen 4123,
Fl. österr.
Die letzte Lieferung enthält die Sektionen 4: Westsudan“ und 8: Seengebiet? — Im Bereiche des auf der ersteren Sektion darge⸗ andabschnitts, welcher von Bruno Domann bearbeitet 6
ie terra incognita reicht in Liberia und an der Elfenbeinküste vielfach bis an die Küste heran, und in vielen Theilen ist diese selbst noch
auf weiten Strecken mit
16 910, fremde —, engl. Hafer 84, fremder 47715 Orts. Engl. Mehl 17 834, fremdes 25 175 Sack und 510 Faß. = Glasgow, 1. Mai. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 43 095 Tons 6 en 29 997 Tons im vorigen Jahre. öl der im Betrieb befindlichen Hochöfen 95 gegen 90 im vorigen Jahre. Washington, 1. Maß. (W. T. B). Die Staat s⸗ schuld der Vereinigten Staaten hat im Monat April um 10 965 588 Doll. abgenommen; im Staatsschatze befanden sich ult. April 492 4852 511 Doll. New ⸗ York, 1. Mai. (W. T. B.) Der Werth der Waaren-Ein fuhr in der vergangenen Woche betrug 8 917 305 Doll., davon 2264 077 Doll. für Stoffe. Der Werth der Einfuhr in der Vorwoche betrug 8 015 190 Doll, davon 2369 608 Doll. für Stoffe. — 1. Mai. (W. T. B.) An verschiedenen Orten findet unter den Arbeitern eine Bewegung zu Gunsten der Beschränkung der Arbeitszeit auf acht Stunden täglich statt. Einige Arbeit⸗ eber haben diese Forderung bewilligt, andere dieselbe abgelehnt. Die rbeiter der letzteren drohen mit fie Einstellung der Arbeit. Die Bewegung ist namentlich stark in Chleago, wo mehrere tausend Strikende die Straßen durchzogen. . — 2. Mai. (W. T. B.) Gestern Abend fand hier eine öffent⸗— liche Kundgebung der Arbeiter zr. Gunsten der Beschränkung der Arbeitszeit auf acht Stunden statt, an welcher 64 gegen I5 009 Personen betheiligten und wobei mehrere Reden, auch folche in deutscher Sprache, gehalten wurden. Die Theilnehmer an der Demonstration führten rothe Fahnen mit sich, die Musik spielte die Marseillaise. Auch aus mehreren anderen Städten im Norden und Westen, wo die Arbeitgeber es ablehnten, auf die von den Arbeitern geforderte Beschränkung der Arbeitszeit auf acht Stunden einzugehen, wird von dem Abhalten von Meetings und von bereits ausgebrochenen Strikes gemeldet. Bei der gestern in Chicago stattgehabten Arbeiterdemonstration war das sozialistische Element besonders stark vertreten; mehrere Redner forderten die Arheiter, welche zahlreiche rothe Fahnen mit sich führten, auf, die Holzlagerplätze in Brand zu stecken, wenn die Arbeitgeber die ihnen gestellten Bedingungen nicht bewilligen sollten.
Submissionen im Auslande. Niederlande. ;
I) 11. Mai im Timmerhuis zu Rotterdam. Lieferung eines eisernen Fährschiffes. Auskunft im Bureau voor de Plaatselyke Werken im Timmerhuis. Bedingungen käuflich bei den Buchdruckern Wed. P. van Waesberge & Zoon, Houttuin Nr. 73.
2) 11. Magi, Nm. 2 Uhr. Centralbureau (Afdeeling Weg en Werken) der Maatschappy tot Exploitatie vom Staatsspoorwegen zu Utrecht, Moreelse laan, 1) Loos . R. in zwei Abtheilungen: Liefe⸗ rung von Stahl-Schienen und ⸗Platten und eisernen Hakenbolzen. 2) Loos Nr. 102: Lieferung von metallenen Querschwellen mit Be—= festigun götheilen. 3) Loos Nr. 101 in drei Abtheilungen: Lieferung von Stahl-Schienen und -Platten und eisernen Haken und Schrauben⸗ bolzen. Näheres an Ort und Stelle.
Dänemark.
17. Mai, Vm. 10 Uhr. Ober⸗Bahningenieur für Jütland und Fünen in Aarhuus. Zum Gebrauch der dänischen Staatsbahnen. Lieserung von 5000 Kubikfuß Fichten-Langholz. 7 0690 lauf. Fuß 2“ ,,, und 15909 lauf. Fuß 15“ Fichten-Bretter, 30 000 Stück Zaunpfähle von Eichenholz, 16 Tons Zaundraht (B. W. 6. Nr. 6). 100990 Centner Poctland⸗Cement. 9000 Stück Zinkeylinder für elektrische Batterien. Bedingungen in dem Bureau des genannten
Ober⸗Bahningenieurs. Verkehrs⸗Anstalten.
Hamburg, 3. Mai. (W. T.. B.) Der Postdampfer Rugia“ der Hamburg Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft ist, von New⸗Jork kommend, heute Morgen 8 Uhr auf der Elbe eingetroffen. .
Kronstadt, 1. Mai. (W. T. B;.) Mehrere von Westen kommende Dampfer sind durch das Eis hier eingelaufen. Die Passage nach St. Petersburg ist eisfrei.
Sanitätswesen und Quarantänewesen.
/ . Egypten.
Der interngtionale Gesundheitsrath zu Alexandria hat in seiner in vom 18. April 1886 beschlofsen, gegen die Provenienzen der italienischen Küste des Adriatischen Meeres von Venetien bis ein⸗ schließlich Brindisi von dem bezeichneten Tage ab das Cholera⸗ Reglement in Anwendung bringen zu lassen.
Berlin, 3. Mai 1886.
Den am Sonntage stattgehabten Rennen des Hinderniß⸗Rennen“ auf der Rennbahn zu Charlottenburg war das Wetter nicht sehr günstig; trotzdem war der Besuch wiederum ein sehr lebhafter. Die Rennen nahmen folgenden Verlauf: Sie begannen um 3 Uhr mit:
1. Graditzer Gestütspreis 1000 M Flach⸗Rennen: 6Unter— schriften, 4 starketen. Graf H. Stolbergs jähr. br. St. Alpheda! v. Savernake a. d. Relie Erste. Rittmstr. von Schmidt⸗-Pauli's Zjähr. schw. H. „Kolkrabe“ mit Kapt. Jos'z 4jähr. F. St. ? Gold— mädchen“ todtes Rennen um den zwesten Platz, Lieut. Freiherrn von Fuchs⸗Nordhoffs schw. H. „Harras“ Dritter, mit zwei Längen sicher gewonnen. Werth 1154 M. der Siegerin. „Kolkrabe“ und' „Gold⸗ mädchen“ theilten das zweite Geld von 136 S6 Siegerin wurde für
1000 16 zurückgekauft. Preis 1090 S. Rittmstr.
II. Herren-Hürden-⸗Rennen. . v. Boddiens F. St. „Mezzanin‘ ging für den Preis über die Bahn Preis 5000 M.
und erhielt 1290 4.
III. Großes Berliner Hürden-Rennen. Distanz 2500 m. 14 Unterschriften, 16 starteten. Graf R. C. Schön⸗ burgs 4jähr. F. St. „Glückskind ! v. Chansellor a D. Constaney wurde mit vier Längen Sieger. Rittmstr. v. Boddiens 1 jähr. F. St. Mezzanin., Zweite. Graf M. Schmettows 6jähr. br. H. „Niklot“ Dritter mit J Länge. — Werth des Rennens: 56h0 S6 der Siegerin, S5 66 der Zweiten, 350 der Dritten. Leider kam hier Oleander unter Jockey Block zu Fall und stürzte fo unglücklich, daß sein Reiter , Beinbruch zuzog und von der Bahn fortgefahren werden mußte. aal V. Offözier- Jagd, Rennen. Preis 1009 6. Distanz 3000 m. 11 Unterschriften, 4 starteten. Es siegte mit 3 Längen des Lieut. v. Sydow jähr., br. W. Appellant“ v. Good⸗Hope a. d. Adeline“ gegen des Rittmstr. v. Schmidt ⸗Pauli F. S. onqueror“. Des Lieut. v. Arnim dbr. H. , Pioneer“ wurde mik 4 Längen Dritter. Werth des Rennens: 1094 6 dem Sieger, b S dem Zweiten. . vom Jagdschloß. 1000 M Jagd⸗Rennen. 20 Unter— schriften, 2 liefen. Es, siegte mit einer Kopflänge des Rittmstr. v. Kramsta dbr. H. „Fliegender Holländer“ unter seinem Besitzer gegen des Grafen ierflorhff . S nner br. H. „Westerwinkel“ unter Lieut. v. Sydow. Werth 1088546 dem Sieger, 137 16 dem Zweiten. Das nächste Rennen auf dieser Bahn findet am Sonntag, den 9. Mai. Nachmittags 35 Uhr, statt; an diesem Tage wird u. 4. das
grohe Berliner Jagdrennen um den Preis von 15006 ½ au eine Bren von 6009 m gelaufen.
„Vereins für
Der Verein der Züchter edler Merino⸗Kammwolle hat in diesem Jahrg zum ersten Mal den Verfuch gemacht, hierselbst einen Bock⸗ markt abzuhalten, der heute auf dem Alten Vieh hof eröffnet worden ist. 18 Züchter haben 125 Böcke zu einer Ausstellung ver⸗ einigt, wie sie nach dem Urtheil aller Besucher schöner überhaupt noch nie gesehen worden ist. Der Besuch der Ausstellung war heute noch nicht sehr stark, die meisten ,, werden wohl für morgen er⸗ wartet. Auch die Verkäufe ewegten sich der Zahl nach in geringen Grenzen, die angelegten Preise stlegen bis 2000 * pro Bock. Mor⸗
als Lehrer für
sirung das genannte Blatt seit Jahren eingetreten war.
in der Pfingstwoche vom 17 bis 19. Juni in Görlitz statt. ersten Tage wird Händels Jofua“ und Bachs Pfingst⸗Cantate .O ewiges Feuer“ aufgeführt; am zweiten Tage: das Fe Beum von Grell, eine Nänie von Götz, die Walpurgisnacht von Mendelssohn, die B dur- Symphonie von Beethoven und ein Orgel⸗Concert; das Programm des dritten Tages lautet: Ouvertüre zu Medea; von Bargiel, Violin-Concert von Ries, Finale J. Akts aus Mozarts „Don Juan“ mit Chören, Jubelouvertüre von Raff, Vorträge der Solisten, „Hallelujah“ von Händel.
Die Mineralquel Len in Frankreich (Journal d' Hygisne). — Die französischen Ministerien des Handels und der öffentlichen Arbeiten haben, von zwei höheren Bergbeamten Denkschriften über Frankreichs Mineralquellen ausarbeiten lassen, denen wir olgende Angaben entnehmen. Die Zahl der Mineralquellen beläuft sich nach der Ansicht des einen Bersassers auf 1027, der andere zählt deren 1206. Die große Mehrzahl dieser Quellen befindet sich in den Gebirgs⸗ gegenden. Sie liefern täglich 580 000 hl Wasser und werden jährlich von 123 000 Kranken selbst aufgesucht. Außerdem werden 20 Millio⸗ nen Flaschen davon versandt. le, wir der Annahme des ersten Bearbeiters, so giebt es ihren Bestandtheilen nach Schwefel-, alkalische, Eisen« und salinische Wässer. Er rechnet 641 zu den warmen, 3665 zu den kalten Quellen. Die Temperatur erreicht 81 Gr. C. — Außer⸗ ordentlich reich an Heilquellen ist Algerien; die von ihnen gelieferte Wassermenge kommt derjenigen sämmtlicher Quellen Frankreichs nahezu gleich. Algerien besitzt 26 wohleingerichtete Badeorte, welche jährlich von 5600 Personen besucht werden.
Heidelberg, 1. Mai. (W. T. B.) Eine von den letzten Mitgliedern des „Engeren“ einberufene Versammlung beschloß ein— stimmig, einen Aufruf zur Errichtung eines Denkmals für Victor von Scheffel in Heidelberg zu erlaffen.
Weimar, 2. Mai. (W. T. B.) Die heute hier abgehaltene, sehr zahlreich besüuchte Ver sammlung der Goe the⸗Gesellschaft wurde von dem Präsidenten Dr. Simson in Gegenwart des Groß⸗— herzogs und der Großherzogin eröffnet. Nach Erstattung des Jahresberichts durch den Freiherrn von Losn und nach einer mit großem Beifall aufgenommenen Festrede des Profeffors Grimm wurde vom Professor Schmidt über die reichen Bestände des Goethe— Archivs Mittheilung gemacht und die Veröffentlichung der Briefe an Frau von Stein Und an Herder sowie der Tagebücher von der italienischen Reise angekündigt. Eine Gesammtausgabe aller Schriften Goethe s einschließlich der Briefe soll durch den Wirkl. Geh. Qber⸗Regierungs⸗ Rath Dr. von Löper, Professor Scherer und Professer Schmidt veranstaltet, eine Biographie Goethe's unter Leitung des Geheimen Raths von Löper verfaßt werden.
„Meiningen, 27. April. Die hier erscheinende Werra⸗Itg.“ schreibt: ‚Durch eine ganze Reihe von Blätlern geht, angeblich aus Meiningen kommend, die Nachricht, Hans von Bükow's Schöpfung, die Meininger Hofkapelle, sei vom 5. April d. J. aufgel worden. Man kann sich nicht genug wundern, wie ein derartiges Gerücht von Meiningen aus in die Welt gesetzt werden kann. Ble Meininger Hofkapelle be steht fort, Niemand denkt an ihre Auf— lösung. Nur einige überzählige Kräfte sind vor Kurzem entlassen und den verbleibenden Mitgliedern ist, nach Schluß der Saison — wie seither jedes Jahr — fur den Sommer Urlaub ertheilt worden.“
Brindäisi, 1. Mai. (W. T. B.) In der Zeit von gestern Mittag bis heute Mittag sind hier eine, in Ostuni 5 Personen an der Cholera erkrankt. Aus Latiano wird ein Cholera-⸗odesfall
gemeldet.
— 2. Mai. (W. T. 35 In der Zeit von gestern Mittag bis heute Mittag sind an der Cholera hier 3 Personen erkrankt, in Ostuni 3 Personen erkrankt und 2 gestorben, in Latiano 5 Per⸗ sonen erkrankt und 3 gestorben, in Torre Santa Su fanna 2 Personen erkrankt.
Die Kroll'ssche Opernsaison beginnt morgen, Dienstag, mit dem „Troubadour“ In der Titelrolle tritt Hr. Leo Gritzinger, der neue Heldentenor der Wiener Hofoper, zum ersten Male vor dem Berliner Publikum auf; die Leonore singt Frl. Elifabeth Rödiger, die Azucena Frau Baader, den Grafen Luna Hr. Brucks.
Das Belle-Alliance-Theater eröffnete am Sonnabend seine Sommersaison und hatte, nachdem die Mitglieder des Friedrich- Wilhelmstädtischen Theaters ihr Gastspiel an dem erstgenannten In— stitut beendigt, Mosenthals fünfaktiges Volksschauspiel Der Sonnwendhof“ zur ersten Vorstellung der Saison gewählt. In demselben trat Hr. Direktor Lebrun als Gast in der Rolle des Matthias auf und wußte durch die charakteristische Gestaltung dieser Figur das Publikum zu fesseln, so daß der Beifall, welchen die Anwesenden dem beliebten Gast spendeten, ein wohlberechtigter war. Die Besetzung der Rollen wies mehrere neue Namen auf, von denen wir zunächst Frl. Kaufhold nennen wollen, welche als Antrittsrolle die Darstellung der Monica gewählt hatte und für die tragischen Accente einen recht ansprechenden Ausdruck fand. Als Crescenz lernten wir Frl. Herweg kennen, die durch ihr wirkungsvolles Spiel gefält; Trl. Elsa Kraft fand sich recht geschickt mit der Rolle der Franzl ab. Vie drei Debütantinnen werden den Yesuchern des Belle⸗Alliance⸗ Theaters wohl noch häufiger Gelegenheit geben, ihr Talent genauer kennen zu lernen. Frl. Lehmann spielte die Anna recht gefällig. AÄls Kesselflicker hatte Hr. Niedt Gelegenheit, sein erfreuliches Talent zu zeigen. Der Valentin fand in Hrn. Dorn den geeigneten Vertreter. Für die Unterhaltung der Befucher des jeden Abend glänzend illumi— nirten Gartens ist sowohl durch eine tüchtige Kapelle wie auch durch die Gesellschaft Taciano, welche durch ihre anmuthigen Vorträge stets den Beifall der Zuhörer finden wird, auf das Beste gert, so daß die Beliebtheit, der sich das Belle⸗Alliance⸗Theater beim Berliner Publikum stets zu erfreuen gehabt hat, auch in diesem Sommer feinen eleganten Räumen zu reichlichem Besuch verhelfen wird.
Am Mittwoch bringt Hr. Direktor Th. Lebrun als zweite Gabe seines Gastspiels den Rentier Moorland in dem vieraktigen Schwank O, diese Männer!“, von Julius Rosen, doch konnen auch von diesem Schwank nur einige Aufführungen stattfinden, da der Künstler beab— ehttgt. zum Schluß seines Ha sfhilt . seinem unvergleichlichen eethoven in „Adelaide auch noch eine Rolle zu wiederholen, die er vor ca. 14 Jahren in Berlin kreirte, nämlich den Kapfan in dem Kihschg ,, „Der Lieutenant und nicht der Oberst“ von v. Saville.
Das Lieder-Concert des Hrn. Rgimund von Zur— Mühlen wird nunmehr bestimmt morgen Dienstag, den 4. Maß, Abends 8 Uhr, in der Sing⸗-Akademie stattfinden.
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholy. Sechs Beilagen
Berlin:
Druck: W. Elzner.
fremder 22 875, engl. Gerste 992, fremde 4818, engl. Malzgerste
gen Vormittag findet eine Versteigerung statt.
(einschließlich Börsen⸗Beilage). (6ö0r)
Wie die „Deutsche Militär. Mrsiker⸗Zeitung“ mittheilt, ist der Musikdirektor Voigt vom 1. Garde⸗Reglment z. F. vom Mai ab ilitärmusik an der Königlichen Hoch schule kommandirt und damit ein Wunsch erfüllt worden, für dessen Reali⸗
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Das achte Schlesische Musikfest unter dem Protektorat des Grafen von Hochberg und unter Leitung von Ludwig Deppe 262 m
zun Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
Erste Beilage
Berlin, Mentag, den 3. Mai
Slanls⸗Anzeiger.
ESS.
MZ H G04.
6 ,. für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
ĩ j di önigli iti 1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. register nimmt an: die Königliche Expedition e,. e e,, des Aeutschen Rrichs-Anzeigers und Königlich 2. , . A ö 2
Hrreußischen Staats-Anuztigers: 3. Verkaufe, Verpachtungen, Verdingungen z. Berlin 8W., Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 4. Berloofung, Kraftloserklaͤrung, Zinszahlung *. 2 u. s. w. von öffentlichen Papieren. Registratur vom 4. August 1825 und 2. Mai 1837, Zwangs voll streckungen, 2lufgebote, , Vorladungen n. dergl. Antrag des e g w ot. Handelsmanns Friedrich August Leistner in Wilden⸗ ge) dem ai en e e gige, Amtsgerichte fels, das Aufgebotsverfahren zu eröffnen beschlossen istbekufs öschung, der auf iim ä zs Gcrund, und ghz 3 orwitt. 10 uhr und Hppothekenbuchs für Wildenfels Rubrik III. ; e. =. . i Vormitt. . anter Rr. JI. eingetragenen Hypothek, und zwar: bestimm orden lle Diejeni . a. Cin hundert vierzig Thaler Conve M. oder Cin⸗ „ Es ergeht daher an a J . nn e n hundert drei und vierzig Thaler 25 Ngr. 6 Pf. Ilnrecht an dieser Hypotdel zu haben glauben, die im 14 Thalerfuße, Termingeld mit jährlich Aufforderung, in dem anberaumten Aufgebotstermin 5 Thlr. 3 Ngr. zahlbar dem Schuhmacher“ an unterzeichnete Amtsstelle persönlich oder durch messter Christian Gottlob Fuchs zu Wildenfels, gehörig legitimirte Vertreter zu erscheinen und ihpe b. jehn Thaler Conv. M. oder zehn Thaler 8 Ngr. Ansprüche, und Mechte anzumelden, widrigenfalls 3 Pf. im 14 Thalerfuße, Begräbnißgeld dem, dieselben ihrer Ansprüche, und Rechte bezügl. der selben betreffenden Hypothek für verlustig und letztere e. zehn Thalen Conv. M. oder zehn Thaler 8 Ngr. . K geachtet bez. demzufolge gelöscht 6. ; J j ; werden wird. w mlukͥ desgleichen der Helene Win? els, m 1. gen is. laut Kaufs v3 17. November 1819 und ad a. laut Das K das. 6146] ⸗ Es ist hier Folgendes vorgestellt worden: . ö Der Hausmann Jacob Wilhelm Stümpeley, früher zu Kampen, nachher zu Oldenburg, zuletzt zu Niens wohnhaft, sei am 10. Februar 1883 verstorben und habe folgende in der Gemeinde Langwarden be⸗ e Immobilien nachgelassen: 2 nf 1) Artikel 60 der Gemeinde Langwarden. Flur 12 Parzelle 130/1094 Brückenhof J Haus⸗Hofr., groß — ha 9a 14 4m Wohnhaus, * 12 . 131/104 * Garten, ö 42 ö 01 ö / Marschl. k k ö 1 Burmeide, ö J 1 14 in 2 *. , 1 1 * 23 * 28 ö — y 3 ' = JJ 1. . 4 . ö. , Summa 13 ha 3 a 51 qm 2) Artikel 175 der Gemeinde Langwarden. Flur 12 Parzelle 1 Iggewarden, Marschl., groß 1 ha 12 a 61 4m . ö 2 = . d / 12 / 3 / ö k . 94 n 29 * n 12 n, 4 1 1 n 3 1 20 y 03 n * 12 1 5 n 1 2 ö 34 n 72 1
12 n 6 n. J n 3 * 22 n 20 y ; ; w ᷣ c 7 Garten, = 23 0 . 12 . 8 n Marschl., n, ,,. 82 ' 12 '
n 12 . 9 n, Garten, n . 27 n 63 n
3 . 10 ö „— 89,
JJ ; 1. oft, Marschl, is 369 Wohnhaus,
12 . . n JI kJ ; w JJ . ; ; 85.
J 12 15 . 77 97 2 . 64 7 13 14 MJ w ö J
. J
129 ö. 17 7 . ö, w, . n 3 n 47 Meentzen, 8 Jück ) . ö. 9 19 n 36 1 14 6864 Kampen, ö 31 . ö 65 ( . . , JJ 14 ö. 67 4 ö . ö s 1 Backhausland ö ,,,, 1 1 k 3 , 00 y
1k 2 Krummhamm . ö Summa 58 ha 69 a 6 4m
3) Artikel 282 der Gemeinde Langwarden.
Flur 12 Parzelle 37 Nadorst, Marschl., groß 1 ha 3 a 50 am n 12 è— 38 [ ? 8 1 ' 4 . 64 n n 12 n 39 1 2 1 n 44 . 714 1 . ö. 139140 , ö 66 14 ö 41 Süllwarderburg, Garten, Marschl.. — „ 15 , 14 ö 14 * 42 ' Ei ofr., '? ö 3 *. b6 ,
Wohnhaus, n 14 . 45 * ö 55 n, 45 * . 44 Burmeide, Marschl., JJ ; ; ; ö 14 ‚! 46 ö ö 24046 14 ö 47 ö = 6 9 ö . 48 Küstereiland, , 2 33.274 ö ; 50 Burmeide, ö 1 6 14 1 51 Küstereiland, , . 3 ö 6 52 Kirche, 3 Jück 1 985 29 114 ö 53 Küstereiland, . 169 . 54 Burmeide, ö J 14 ö 63 Kampen, ö Jil . ; . 14 ö 76/70 , ö. J . 14 , 72 1 1 . 9 1 n 03 * 15 1 16 ö. 38 Hasenburg, : k k . 39 Meentzen, 6 Jück Marschl., H . . 40 Kampen ö, . ö , n 195 . 41 y J * 1 1 12 1 54 9 . 195 3 42 s. . k 21 . 356 * . 3 43 „Garten, ö ö . 15 . 44 n Cr rn. , . 28 9 11 . ohnhaus, . 15 4 45 Süllwarderburg, ö. , Summa 55 ha 5d a T qm Vorbesitzer dieser Inmobilien seien gewesen hinsichtlich der Parzellen? und 45 der Flur 16 der Hausmann Friedrich Gerhard Harbers zu Frieschenmoor, hlasichtlich der sämmtlichen übrigen Immobilien aber der Haußmann Johann Jacob Stümpeley zu Kampen. Erben des weil. Jacob Wilhelm Stümpelen seien geworden:
1) der Sohn Carl Jacob Wilhelm Stümpeley zu Niens,
2) der Sohn Heinrich Wilhelm Stümpeley zu Iggewarden,
5 die Tochter Johanne Amalie, geb. Stümpeley, Ehefrau des Landmanns Johann Gerdes
zu Syubkelhausen,
Deffentlicher Anzeiger.
= — ͤ—— — —
5. Industrielle Etablissements, Fabrilen und Großhandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. ; In der Börsen⸗
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rnvolf Mosse, Hansenstein & Vogler, G. L. Danube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Aunoncen⸗Bureaux.
8. Theater · Anzei en. . 9. Familien ⸗Nachrichten. Beilage. *
4) der Sohn Johann Wilhelm Stümpeley zu Kampen.
Laut einer am 7. März 18385 vor dem unterzeichneten Amtsgerichte abgeschlossenen Vereinbarung
haben die Söhne die vorstehend aufgeführten Immobilien erhalten und zwar:
I) der Sohn Carl Jacob Wilhelm Stümpeley.
Flur 12 Parzelle 130/104 Brückenhof J Haus⸗Hofr, groß — ha 9a 4 am Wohnhaus, . . 5 131,104 ö. Garten, . . 8 158/104 . Marschl., JI 77) 12 17 1 Iggewarden, . 1 3 61 20 14 093 9 73 ö h . . J 1 12 n 6 r ] 7 , 3 12 92 ) 20 17 ö. . KJ. . ö 37 Nadorst, ö 14 . ö 38 . ö. 1 8 11 2 39 3 ö . KJ. 1 ö 132 40 ö. . 14 . 72 Kampen, ö j Jö . ö. 26 , , . ꝛ 1 Backhausland, ö . ) . ö. 73 *. 00 * . ö 2 Krummhamm, ö 2 92.0 . ö ö 38 Hasenburg, ! . . ö 39 Meentzen, 6 Jück 1 Summa J 7a 7 X Gd qm jetzt Artikel 60 der Gemeinde Langwarden. 2) Der Sohn Heinrich Wilhelm Stümpeley. ; Flur 12 Parzelle 1 Iggewarden, Marschl., groß 1 ha 12 a 61 am . ö 2 =. ö ö. . . . 3 ö. ö. RJ ö ö 7 ö Garten, . Kö 8 ö Marschl., —— kö ö 9 s Garten, I 4 ! ! , n 12 n, 11 . 1 11 16 n, 90 / Wohnhaus, . ö 12 Marschl., . k ö 13 ö. . . k ö ö d n 12 * 15 1 n *. 2 n 64 * 3 . 19 . 16 . 9 27 ( 1 . ,,, . ö 17 ö ‚ , . ö 46 Niens, Marschl., 61 416 . 47 Meentzen, 8 Jück Marschl., . 11 ö 7h / 86 Kampen, Marschl., 3 65 81 Summa 36 ha 66 a 27 qm jetzt Artikel 179 der Gemeinde Langwarden. 3) Der Sohn Johann Wilhelm Stümpeley. Flur 14 Pazzelle 41᷑ Süllwarderburg, Garten, groß — ha 15 a 14 am 14 1 42 ö SGaug⸗ Her Wohnhaus,
ö ö 43 . Marschl., , 15 . ö 44 Burmeide, Marschl., J . f. 45 ö. s. . 14 ö. 46 . . ,
. z . kz „14 „ 48 Küstereiland, Marschl., 2 . ö 50 Burmeide, Marschl., 1 6641 , 51 Küstereiland, Marschl., K 14 ö 52 Kirche, 3 Jück Marschl., . „14 553 Küstereiland, Marschl., w ö 54 Burmeide, Marschl., 1 29912 . 14 , 63 Kampen, Marschl., w/, 15 ö. 40 ö ö. . ö k, 15 . 41 . . ,,, ; 15 . 42 . . ö 21 / 35 Y. 15 ' 45 ĩ Garten, ö K , 44 ö ͤ Haus⸗Hoft., 8
Wohnhaus,
. ö 45 Süllwarderburg, Marschl., k 27 13. 14 ö. 64 Kampen, Marschl., k
14 . 65 f ö. ,, , ; , n 14 . 67 n 1 . 1 n) 52 1 26 . ö ö 1Burmeide, Marschl., J 14 ö 2 ö = ö . . 3 . 1 . 14 h! 4 ö. ö 3 63 „34 ,
je Auf Ansuchen der 6
Summa 55 na Fd a JI qm
t Artikel 252 der Gemeinde Langwarden. . ; ö rüder Carl Jacob Wilhelm Stümpeley, Heinrich Wilhelm Stümpeley
und Johann Wilhelm Stümpeley werden alle Berechtigte hiermit aufgefordert, ihre hypothekarischen orderungen an Kapital, Zinsen und Kosten, sowie ihre dinglichen Ansprüche, insbesondere auch Eigen— thums⸗, lehnrechtliche und fideicommissarische Ansprüche, Realrechte und Servituten an obgedachte Im— mobilien bei Strafe des Verlustes des dinglichen Anspruchs in dem auf den 17. Juni d. J.
angesetzten Angabetermine anzumelden. ö
Die Angaben können sowohl schriftlich als gemacht werden. ;
Der Ausschlußbescheid erfolgt
auch mündlich zum Protokolle des Gerichtsschreibers
am 19. Juni d. J.
Ellwürden, den 17. April 1886. Großherzogliches nt ,,
Butjadingen, Abtheilung J.
llerhorst.
ln r Aufgebot. Auf Antrag des Franz Neidig in Mörlenbach
wird den in Amerika abwesenden
Johannes , 5.
Johann Adam Neidig,
Margaretha Neidig, Ehefrau des Franz Bangert,
Adam Neidig . eröffnet, daß ihre Mutter, Katharina, geb. Schmitt, Wsttwe des Georg Adam Neidig von Mörlenbach, mit Hinterlassung eines mit ihrem früher verstor— benen Ehemanne , richteten Testa⸗ ments verstorben ist und daß nach . die sieben Kinder der Erblasser zu Erben ihres Vermögens eingesetzt worden sind, unter Anderem mit der Be—
stimmung, daß Johannes, Johann Adam und Adam Neidig sich je hundert Gulden auf ihr Erbtheil ein⸗ rechnen zu lassen hätten. — ĩ Die Aufgerufenen werden hiermit aufgefordert, sich im Termin, Mittwoch, den 16. Inni l. J.. Bormittags 9 Uhr, dahier in Selbstperson oder durch einen Bevoll—⸗ mächtigten über besagtes Testament zu erklären, widrigenfalls sie hiermit ausgeschlossen und dasselbe lediglich vollstreckt werden wird. ürth, den 20. April 188. roßherzogliches . Fürth. Funk.
;,
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