daß die Kommission chen Freunde würden Rauchhaupt stimmen.
ᷣ 56 haben erklärt, daß fie außer Fkeande sind, die Maßregel zu unterstützen. 33 sind ge Bil in ihrer jetzigen Fassung; allein eine Mehrheit ist gewillt, ite Lesung zu unterstüͤtzen, wenn wichtige Abänderungen Die übrigen 5s schwanken noch, und es läßt cch bis jetzt noch nicht absehen, welche Stellung sie der über im entscheidenden Augenblick einnehmen werden. Die welche die Debatte über die zweite Lesung der Homerule⸗ ist sehr ungewiß. Die Regierung h ertig zu werden, und wenn die Debatte esetzt wird, dann sollte die Abstimmung l Es heißt indessen, daß mehr zu sprechen wünschen, und wenn man 10 chon 12 Tage
Haugwitz bedauerte nieder der Regierung.
Der Abg. von . tte Seine politi
den 8. 3 beseitigt hahe. für den Antra Der Mini Goßler bat, den 8. 3 leich den von
isherigen Rektors des Progymnasiums zu rmann Emil Eduard
zum Gymnasium erweiterten
San 21 22 b ö t a. D., Dr. He zum Direktor derselben die Allerhöchste Bestätigung zu ert
Verbaltniß zu Krankenkassen, Armenverbänden rc.
Die Verpflichtung der eingeschr sonstigen Kranken stützungskassen, e n und Betriebsbeamten, Hinterbliebenen Unterstützun von Gemeinden älfsbedürftiger Personen rührt. Soweit auf Gru
ällen gewährt sind, in w §. 6 bis 8 dieses Gesetze der letztere bis zum Betrage Kassen, die Gemeinden oder di Unterstützung gewäbrt worden
Das Gleiche gilt von welche die den bezeich 6. zur Unter
en.
iebenen Hülfskassen, sowie der 1. und anderen Unter⸗ Betriebsunfãllen
Angelegenheiten, Dr. von svorlage wie derherzustellen a Antrag abzulehnen. ür die Wiederherstellung ch auch für den Antrag
tz und Neukirch gab die Er⸗ von Rauchhaupt stimmen ganze Materie in einem en Gesetze einheitlich zu regeln.
Bemerkung des Abg. Dirichlet wurde
ster der geistlichen ꝛc. der Regierung Rauchhauptscher Abg. von Gerlach erklärte, der Regierungsvorlage und zu lei von Rauchhaupt stimmen zu wo Der Abg. Freiherr von klärung ab, daß er gegen den werde; dagegen sei besonderen organisch
die Debatte geschlossen. Der Antrag von hierauf der 53. 3 dem Antrage der
gestrichen.
betroffenen ö dersprochen werden.
Angehörigen und gen zu gewähren, oder Armenverbänden zur Unterstützung wird durch dieses Gesetz nd solcher Verpflichtung Unterstützungen in elchen dem Unterstützten nach Maßgabe der s ein Entschädigungsanspruch zusteht, geh der geleisteten Unterstützung auf die e Armenverbände über, von welchen die
en, Unterrichts⸗ und legenheiten.
Direktor Dr. Heußner ist die Direktion ertragen worden.
Ministerium der geistlich
Medizinal⸗Ange . Bill erfordern wird,
i 8 Abenden damit f von Tag zu Tag for am Freitag, den 21. als 120 Abgeordnete auf je einen Abend rechnet, würden diese allein s uch nehmen.
Mai. (W. T. B.) In der heutigen Unterhaus—⸗ te der Unter-Staatssekretär für Indien, — gegenwärtige ) Thibet bezwecke, mit den chinesischen L'Hassa behufs
Dem Gymnasial⸗ des Wilhelms⸗Gymnasiums in Kassel ü
Min isterium für Landwirthschaft, Domänen
den Betriebsunternehmern und Kassen, emeinden und Armenverbänden obliegende stüßung auf Grund gesetzlicher Vorschrift er⸗
Küstrin ist die von eis Thierarztstelle für gsberg in der Neumark
Dem Thierarzt Gu st ihm bisher kommissarisch verwaltete den südlichen Theil des Kreises Köni definitiv verliehen worden.
Rauchhaupt wurde abgelehnt, und Kommission entsprechend
av Pusch ö sitzung erklär Stafford Nacaulay's nach und der
Howard: Missi on 4 („Dieses Gesetz tritt mit dem Tage der Verkün in Kraft.“ wurde ohne Debatte unverändert angenommen, Titel und Ueberschrift des Gesetzes. Berathung des A
welche aus der Be⸗ rseits und den Ge⸗ Aufsichtsbehörde ent⸗ g vollstreckbar. Dieselbe kann solches nicht besteht, im Wege Vorschriften der 5§. 20, Al der Ge⸗
e. 12. Streitigkeiten über Unterstützungsansprüche, §. 10 zwischen den Verletzten eine werden von der
Regierung fnahme des Handels-verkehrs einzuleiten.
stimmung des meinden andererseits entstehen, z Die Entscheidung ist vorläufi im Verwaltungs streitverfahren, des Rekurses nach Maßgabe der werbeordnung angefochten werden. Streitigkeit. n über Ersatzansprüche, §. 10 entstehen, neden im Verwa solches nicht besteht,
Wieder au 1e. hibet und Ostindien Verhandlungen lehnte sodann mit 117 gegen 62 Stimmen der Regierung bekämpften Antrag Pease's Todes strafe ab. — In erster betreffend die Gewäh⸗ schädigung für in Folge von Ru sachten Schaden in England und Wa t übrigens keine rückwirkende Kraft. (W. T. B.) Die „Times“ schreibt: die Erklärungen des Premiers Gladstone am Montag hätten die Opposition unter den Homerule⸗Bill wesentlich verstärkt. der Premier sein letztes Wort in dieser Sache da er Ehamberlains Anforde— auf keine Majorität für Die Ablehnung oder die Zurückziehung lvire aber unumgänglich den Rücktritt
ntrages des Abg. Knebel, die Ausbeutung einzelner ei Geld- und sonstigen Ge—
Es folgte die betr. Maßregeln gegen Bevölkerungsklassen b
ei Schluß des Blattes begründete der Abg. Knebel seinen
Das Haus den auch von auf Aufhebung der Lesung wurde die rung von Ent störungen verur angenommen. — 12. Mai.
Bekanntmachungen, die Unfallversicherung betreffend.
Nachdem mit Allerhöchster des Königs und mit Zustimmung s Landes⸗Versicherungsam sicherungsgesetzes vom 6. te 69) beschlossen worden ist,
ath im Ministerium des Innern, Ge⸗ Rath Böttcher, im Ministerium des Innern,
welche aus den Bestimmungen ltungsstreitverfahren, we ein chtsbehöͤrde der in A 1 erung oder Krankenkasse teren findet der Rekurs §. 20, l der Gewerbeordnung
Genehmigung Sr. Majestät der Ständeversammlung die Regierungsvorlage, ts auf Grund des Juli 1884
haben Se.
von der Aufsi d e, Gemeinde⸗Krankenversi entschieden. Gegen die Entscheidung der * Maßgabe der Vorschriften de
a
Der Landes⸗Centralbehörde bl anstatt des Rekursverf auf den Rechtsweg mi
Errichtung eine 1. Unfall ver eichs⸗Gesetzblatt Sei ajestät der Fönig den vortragenden R heimen Regierungs⸗ ortragenden Rath eimen Regierungs-Rath Vodel
ehelichen Güter⸗ stücks Seitens des lich ertheilter Zustimmung, der l des Reichsgerichts, V. Eivil⸗ im Geltungsbereich des Preu⸗ Wohl aber steht in lchem das Grundstück
— Die Veräußerung eines zur gemeinschaft gehöriger Ehemannes unter nur mün Gattin ist nach einem Urthei senats, vom 3. Februar d. J, ßischen Allg. Landrechts unwirksam. e dem Gegenkontrahenten, we den, an demselben ein Retentionsrecht zu wegen hm übernommenen und dem⸗
Die Bill ha
Liberalen gegen
eibt überlassen, vorzuschreiben, daß Wenn, wie an⸗
halb der Rekursfrist die Berufung ttelft Erhebung der Klage stattfinde.
Träger der Versicherung Berufsgenossenschaften).
ahrens inner zunehmen sei,
gesprochen habe, könne er, t Rechnung getragen,
diesem Fa veräußert wor . der durch den Kaufvertrag von i nächst geleisteten Zahlungen.
— Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Königlich bayerische Ministerial-Rath von Kastner, ist hier ein⸗
rungen nich
seinen Plan rechnen.
der Homerule⸗Bill invo des Ministeriums.
. Liverpool, 11. Mai. (W. T. B.). Die Königin ist
heute früh zur Eröffnung der Ausstellung hier ein—
den vortragenden Rath im Finanz⸗-Ministerium, Geheimen
Finanz Rath Hoffman zu ständigen Mitgliedern des Erstgenannten zum Vorsitzende nd bis zum Zustandekommen de Mitglieder des Landes⸗-Versicherungsamts durch die svorstände und die Vertreter der versicherten Gemäßheit des §. 963 Abs. 2 a. a. O. von der
3.
Gegenseitigkeit durch die Unter⸗ welche zu diesem Zweck in Die Berufsgenossenschaften n alle im 5. 1 Bezirk befindet, für
ür dessen Rechnung der Betrieb
für welche die einzelnen Berufsgenossenschaften ge⸗ Anzeiger“ veröffentlicht.
r ihrem Namen Rechte Gericht klagen und ver⸗
§. Die Versicherung erfolgt auf E nehmer der unter §. 1 fallenden Betriebe,
Berufsgenossenschaften vereinigt werden. ezirke zu bilden und um
deren Sitz sich in demjenigen welchen die Genossenschaft errichtet ist. Als Unternehmer gilt Derjenige, f
Landes⸗Versicherungsamts und
n desselben zu ernennen geruht.
sind für örtliche B r Wahl der nicht⸗
— Der General-Lieutenant von Gélieu, Erster Kom⸗ mandant von Koblenz und Ehrenbreitstein, hat Berlin nach Abstattung persönlicher Meldungen wieder verlassen.
München,
Genossenschaft
Arbeiter, in
Staatsregierung
auptmann und Intendantur⸗ Rath F
inanz-⸗Rath in der General-Direktion
ahnen, Zieger in Dresden,
der Konsul Leopol? Of der Sächsis
und
der Fabrikbesitzer A. Türpe jr. in Dresden zu Vertretern der Betrie der Stellmacher in
Zerger in Dresden, ;
der Diätist bei der Säatseisenbahn-Verwaltung, Karl „ipp in Dresden, Kerl Hen np ich We iß en ham mer in ; a, . 7 * . 1
Spanien. Madrid, 11. Mai. aus Manila berichtet die am 29. April sung der spanischen Flagge durch zwei spanische Kriegsschiffe.
Nachmittags. ische Kriegsschiffe sind heute d ein englisches Panzerschiff
ends. (W. T. B.) Der König berief
Papa mich die Kabinets⸗
(W. T. B.) offizielle Meldun ersolgte Aufhi der Insel Jap
Griechenland. (W. T. B. Sechs engl früh bei der Insel Zea un in Patras eingetro
— 11. Mai, A heute den bisherigen Minister des Innern, pulos, zu sich und er bildung zu übernehmen. sich dieser Aufgabe unterziehen werd Kabinets im jetzigen
Die Bezirke, bildet sind, werden durch den „Reichs Die Berufsgenossenschaften können unte erwerben und Verbindlichkeiten eingehen, vor
die Verbindlichkeiten der Berufsgenossenschaft haftet den Gläubigern derselben nur das Genossenschaftsvermögen.
Auflösung von .
welche zur Erfüllung der ihnen durch chtungen leistungsunfähig werden, ersicherungsamts, vorbehaltlich der m Bundesrath aufgelöst werden. fgelöste Genossenschaft gebildet nissenschaften nach deren Anhörung zu.
enschaft gehen deren Rechtsansptiche der Bestimmungen der §§. 101,
ranke in Dresden,
Allg. Ztg.) Der der Staatseisen⸗ Allg. Ag)
Hohenschwangau auf Schloß Ber
König ist heute von i ch auf Allerhöchsten Befehl das König⸗
getroffen, wohin au liche Hoflager verlegt wird.
klagt werd ermann in Leipzig, Vorsitzender Berufsgenossenschaft,
Berufsgenossenschaften, dieses Gesetz auferlegten Verpfli können auf Antrag des Reicht⸗V Bestimmungen des §. 113, von de Diejenigen Betriebe, welche haben, sind anderen Berufs
Mit der Auflösung der und Verpflichtungen, vorbe 113, IId, auf das Reich über.
Aufbringung der Mittel.
bsunternehmer,
der Artillerie Werkstatt, Theodor Wien, 10. Mai,
Der Kaiser hat angeordnet, ner evangelischen Gemeinden der im greiche und Länder, welche Jahrestages des Pro— 8. April 1861 ihre Loyalitäts⸗ der Allerhöchste Die aus dem gleichen An
Oesterreich Der „Bote für Tirol“ Vertretern je Reichsrathe vertretenen Köni demselben aus Anlaß des tze sta nten⸗Patentes vom Kundgebungen unterbreitet haben, Dank bekannt gegeben werde. den Allerhöchsten Thron gelangten Dankesäußerungen einer Anzahl ischer Gemeinden hat der Kaiser zur Kenntniß genommen. Allerhöchste Schlußfassung ist auch den evangelischen gsgebietes in Innsbruck, Bregenz der Filialgemeinde Feldkirch eröffnet worden, da auch sie den erwähnten Gedenktag auf das ihrem allerunterthänigsten Danke Spender der Rechte und Freiheiten sterreich durch Deputationen und gen Ausdruck verliehen. dnetenhause tagte heute Vormittag der Auf der Tagesordnung befanden si Regierungsvorlage, Ueberein kommens, Urheber
ferner der Bericht über die Regierungsvorlage, betreffend eine Aenderung der Statuten der Ällgemeinen Versorgungsanstalt in Wien. Der Budgetausschuß hält heute Abend eine Tagesordnung sich Spezialreferate über ür 1880 und 1881
Ungarn. suchte denselben,
Man glaubt, daß Papamichalopulos e, da er sich gegen eine Augenblicke ausgesprochen le hatte, das Kabinet solle zunächst die Abrüstung veranlassen und dann zurücktreten.
W. T Ein Telegramm des „ Der bisherige Minister des Innern in dem Kabinet Delyannis, Papamichahlopulos, hat den Kabinet zu bilden, angenom⸗ im Laufe des Abends eine
Demission des
August Ph und verlangt
abrikarbeite
. Bretischnelder Carl Wilhelm Richter in Pieschen B ieldet a, t . Bureaus“ meldet weiter:
zu Vertretern der Versicherten im Landes ⸗Versicherungsamt ; . ernannt worden.
Das Landes⸗Versicherungsamt tritt mit dem heutigen Tage in Wirksamkeit.
Dresden, am 11. Mai 1886.
Königlich sächsisches Ministerium des Innern. von Nostitz-Wallwitz.
Auftrag, ein neues men und wird dem König iste unterbreiten.
W. T. B. Dem „Reuterschen Bureau“ zufolge tmezas zum Kriegs-Minister, Atha—⸗ Justiz-Minister und Kriezis zum Das Kabinet wird morgen Rallis soll zum Minister des eletopul os werden
8 Die Mittel zur Deckung der von den Berufsgenossenschaften zu träge und der Verwaltungskosten werden welche auf die Mitglieder jährlich um⸗
zur Deckung der von der Genossenschaft d der Verwaltungskosten, zur Ge⸗ für Rettung Verunglückter und für Abwendun zur Ansammlung eines Reservefonds (G5. 17 n den Genossenschaftsmitgliedern erhoben s dem Vermögen der Genossenschaft
Gemeinden dieses Verwaltun
leistenden Entschädigungsbe und Meran
durch Beiträge aufgebracht, gelegt werden.
Zu anderen Zwecken alt zu leistenden Enitschädig währung von Prämien von Unglücksfällen, sowie dürfen weder Beiträge vo werden, noch Verwendungen au
erfolgen.
Hihufs Bestreitung der Verwaltungskosten kann die Beruf⸗ gliedern für das erste Jahr einen Veitrag ebung oder das Statut — e Aufbringung der hierzu chußweise nach der Zahl der von den Mit⸗ dauernd heschäftigten versicherten Personen.
bei ist das von den Gemeindebehörden aufzustellende Verzeichniß (8. 34) maßgebend.
Durch die Landesgesetz der Genofssenschaftsversamm
Ministerl
wurde General Pe nasiades zum
Marine-Minister ernannt. vollständig werden. Innern defignirt sein, Rikakis oder M Ministerium des Auswärtigen genannt. binet dürfte sofort an die Ausführung der von dem letzten Kabinet gegebenen Versicherungen betreffs de baren Entlafsung der Reserven gehen.
berufung der Kammern wird gegenwärtig nicht mehr erwartet.
t Hork, 12. Mai. (W. T. B.) anarchistische Agitator Most ist verhaftet worden.
Argentinien.
Feierlichste begingen und gegen den Kaiser als den der evangelischen Kirche in Oe loyale Kundgebun Im Abgeor Ju stiz⸗Ausschuß. der Bericht über Regierung betreffend Werken rischen Regierung
Aichtamtliches. Deutsches Reich.
Berlin, 12. Mai. Kaiser und König hörten heute Vormittag von 1116 ab den Vortrag des Chefs des Civilkabinets.
— Ihre Majestät die Kaiserin und Königin war heute in der Kaiserin-Augusta⸗Stiftung in Charlottenburg anwesend.
r unmittel⸗ Eine Ein⸗
genossenschaft von den Mit im Voraus erheben. hierüber nichts Anderes h erforderlichen Mittel vors liedern in ihren Betrieben
*.
gegenseitigen der Literatur ermächtigt
—
22
Falls die Landesgese
6 5 *.
*
estimmen, erfolgt Preuszen. Se. Majestät der
— 2 —
6
Amerika.
Buenos-Aires, (W. T. B.) Heute hat die feierliche Eröffnun
der Sitzungen des argentinischen Ko den Präsidenten Roca stattgefunden.
ft betonte derselbe die guten Beziehungen zum Auslande, die Ruhe des Landes sowie die — In dem Augenblick, als der Präs verließ, erhielt er einen Steinwurf an d Thäter wurde verhaftet,. denten wird als unerheblich bezeichnet.
Egypten.
Süd⸗Amerika.
Sitzung, auf deren die Central-Rechnungsabschlüssenf
(Prag. Ztg.
ebung, das Statut oder durch Beschluß ng, welcher der Genehmigung der Landes⸗ Centralbehörde bedarf, kann bestimmt weren, daß Unternehmer solcher Betriebe, welche mit erheblicher Unfallgefahr nicht verbunden sind und in Umfanges wegen Lohnarbeiter nur ausnahms⸗ von. Beiträgen ganz oder theilweise befreit lcher Weise bei der Ermittelung der zu befreien
ngresses dur In seiner Bot⸗
Im Abgeordneten⸗ te die Spezialdebatte über das Land⸗ Haus erledigte die Vorlage bis einschließ— mit einigen, das Wesen des Gesetzes nicht tangirenden Aenderungen und Ergänzungen, welch Fejervary heistimmte.
— Die vereinigten Ausschüsse des Bundesraths für Handel und Verkehr und für Justizwesen, der Auss sowie die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und
Hebung der Einwanderung.
welchen ihres geringen ident den Kongreß
weise beschäftigt wer sein sollen, und in we den Unternehmer verfahren werden soll.
Streitigkeiten, welche wegen einer solchen Befreiung zwischen der enschaft oder ihren Organen einerseits und den Unter⸗ s entstehen, werden von der höheren Verwaltungs—
ause begann heu
desselben für Justizwesen oll⸗ und Steuerwesen, ustizwesen hielten heute Sitzungen.
— Der Bericht über die gestrige Sitzung des auses der Abgeordneten befindet sich in der Ersten
ch der Minister Die Verwundung des
Volkswirths Verhandlung 19. d. M.
Berufsgeno nehmern andererseits ent behörde endgültig entschieden.
. Durch Landesgesetz oder durch das s angeordnet werden.
Suakim, 9. Mai. Bureau“ meldet: Der Rest der britischen schließlich des Generalstabs und der Inten⸗ lte heute an Bord des Dampfers „Geelong“ von rigade⸗General Watson Pascha ist jetzt an Stelle von General Hodding Kommandant der Garnison.
(Allg. Corr.)
betreffs des zu beginnen.
Der Handels⸗
Zolltarifs inister erklärte; die Verlängerun vertrages käme erst in der Herbstsession vor das athung erfolge aber noch er Ausschuß verschob die Debatte über Istoczy's Börsen vorlage bis nächsten Montag. — Die Unabhängig⸗ keitspartei beschloß, bezüglich des Nachtragskredits die Entsendung einer parlamentarischen Prüfungskommission zu beantragen.
Schweiz.
Das „Reutersche Truppen, dantur, sege
—
Statut kann die Ansammlun Geschieht dies, so ist zuglei unter welchen Voraussetzungen die
Deckung der der Genossenschaft ob⸗
zu verwenden sind, und in welchen Fällen der Kapital bestand des Reservefonds angegriffen werden darf.
(Schluß folgt.)
lenum, die
n der heutigen (2) Sitzung des Hauses der ) h en ,,, . Haus in der gegenwärtigen
Abgeordneten, welcher der Vize⸗Präsident des Staats⸗ Ministeriums, Minister des Innern von Puttkamer, der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten, Dr. Lucius, : 2c. Angelegenheiten, . arien beiwohnten, theilte der räsident mit, daß der Entwur eines Gesetzes, betreffend die zeseitigung der schwebenden Schuld von 30 Millionen Mark, eingegangen sei. Haus trat hierauf erster Gegenstand die 3 Berathung des Gesetzentwurfs, stellung und das Lehrerinnen an Gebiete der Provinz und des Regierungshezirks Oppeln, war. Die Debatte wurde bei 8. 3 fortgesetzt, dessen Streichung die Kommission beschlossen hat. e lautet nach der Regierungsvorlage: Der Staat übernimmt rücksichtlich der Unterhaltung der Volke chulen auf dem Lande diejenige Verpflichtung, welche durch die orschrift des 5. 33 Titel 19 Theil II des Allgemeinen Landrechts den Gutsherrschaften auf dem Lande gegenüber ihren damaligen Unterthanen auferlegt wurde. Der Abg. von Rauchhaupt beantragte: Den §. 3 der Regierungsvorlage wiederherzustellen und hinter dem Worte: „Landrecht. einzuschalten: „bejw. 5§. 56 der Schul gm vom 11. Dezember 1545 (Gesetz⸗Samml. von 1846
eines Reservefond darüber Bestimmung zu treffen, ervefonds für die
— —
Ausschußber
ö. 1 8.
Zinsen des Res liegenden Lasten
8
—
und der Minister Dr. von Goßler nebst Kommi
2
geistlichen
— ——
Zeitungsftimmen.
Die „Danziger Allgemeine einem „Die Harinonie der Interessen“ Folgendes aus: .
Als vor 10 J bedingungen unterbundene Großindustrie gemeinsamen Feind zusammenzuschließen Harmonie der gewerblichen Interessen, diesem Prinzipe i olges. Spinner und Weber, zoheisenproduzenten, und Gießer erkannten Gegensatz zwischen ihnen gerin Und als die
. —
2.
R
E
95 2 3.
—
Zeitung“ führt in
Bern, 11. Mai. r überschriebenen Artikel
(W. T. B.) Die gestern nete Interngtionale Konferenz zur Feststellung technischen Einheit im Eisenbahnwesen ist von arn, Frankreich, Italien und der
ten werden mindestens 8 Tage in
Die Nummer 14 des Reichs⸗Gesetzblatts, welche von heute abe gelangt, en 1 das Gesetz,
in die Tagesordnung ein, Fortsetzung der zweiten etreffend die An⸗ ltniß der Lehrer und den öffentlichen Volksschulen im en Westpreußen und Posen
thält unter betreffend die Unzulässigkeit der Pfändung von Eisenbahn⸗-Fahrbetriebsmitteln. M 1886; und 662 das Gesetz, betreffend die Unfall⸗ und Kranken⸗ versicherung der in land- und forstwirthschaftlichen Betrieben en Personen. Vom 5. Mai 1886. den 12. Mai 1886.
w,, enn.
ab zur Aus
m ahren die durch den Freihandel in ihren Lebens—
sich zur Abwehr gegen den begann, proklamirte sie die und das energische Festhalten
.
3. 2
Deutschland, Desterreich⸗Ung Schweiz beschickt. Anspruch nehmen.
Belgien. Brüssel, 11. Mai. (W. T. B.) Die heute mene Wahl eines Deputirten macht eine zwischen Jacmart (Independent) und Buls
*
Die Arb Dienstverhältni ie Arbei
.
2 *
Gerber und Lederwaarenfabrikanten, zaß der gewerbliche em mächtigen gemein⸗ m „Centöalverband deuischer zusammengeschlossen, that sie bedacht und ent⸗— chritt, das Gesetz von der Harmonie der In— deren Faktor unseres gewerblichen Lebens, t, auszudehnen und sich mit dieser zum „Schutz Dieses Massenaufgebot aller produktiven Stände bot der Reichsregierung die sichere Stütze, unsere inter rationellen Gesichtspunkten neu zu regeln.
einem Dezennium, machen sich mannigfache Anzeichen daß der wohlerprobte und gedeihliche che Aufreizung der öffentlichen Meinung ge ei einem Theil der Industriellen offene
hier vorgenom Stichwahl (liberal) erforderlich.
Großbritaunien und Irland. In den heuti Mittheilung über die Ste der Gemeinen zur ixzisch die in Anbetracht der bald bevorstehenden Ab⸗ r die zweite Lesung dieser Bill nicht o Darnach haben von den 330 liberalen Mit⸗ aufes 182 die Absicht bekundet, für die der Vorlage Von diesen 182 Abgeordneten sind 31 Mit⸗
besche g.
Industrieller“ sich zusa schlossen den weiteren S teressen auf den gro auf die Landwirthscha der nationalen Arbeit“
London, 10. Mai. en Morgenblättern findet sich eine lung der liberalen Partei en Homerule⸗
(Allg. Corr.)
im Hause Vorlage, stimmung übe Interesse ist.
gliedern des Unterh zweite Lesung zu stimmen.
zu verbinden.
Königreich Preußen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den Direktor des Großhe
nafiums in Eutin, Dr. Friedri Direktor zu ernennen; sowie
Zollgesetzgebun
Bund sich gelockert
glich oldenburgischen Heu ßner, zum Gymna
Die systematis Agrarier“ findet b
*
und andererseits hatte der Abg. von Zedlitz so Unrecht nicht, wenn er die Interpellation im Abgeordnetenbause am 12. und 13. April des Jahres über den Nothstand der Landwirthichaft, unter dem Hinweis auf die auch nicht guf Rosen gebettete Industrie, etwas einseitig . fand.
Bei dieser Sachlage verdient eine kleine Schrift doppelte An⸗ erkennung, welche der Kommerzien⸗Rath Carl Kolb, Diecktor der mechanischen Spinnerei Bayreuth, unlängst bat erscheinen la en (Ver⸗= lag ven Carl Hießel in Bayreuth), und in der er energisch betont, daß Industrie und Landwirthschaft, sowie jede produktive Arbeit ge⸗ meinfame Intereffen daben und gemeinsam sich gegen die gleichen Gegner wehren müssen. Wir sehen davon ab, dem Verfasser auf das Gebiet der viel umflrittenen Währungsfrage zu folgen — er ist Bimetallist — aber man wird unbedingt unterschreiben können, was er über die Nothwendigkeit dedusirt, den Bauer kaufkräftig zu erhalten. „Bei einem Der T itte is von 7,50 M für den Centner Getreide — sagt Kommerzien⸗Rath Kolb — kann der Bauer nicht bestehen, das wird 143 zugeben müffen, der nur ein wenig Einblick in die Verhältnisse besitzt. Ber Wahlstand einer Nation beruht nicht in ihren billigen Cin käufen, fondern in ihrer, Arbeit und Sparsamkeit., Wenn aber die eine Hälfte der Nation nicht mehr lohnend beschäftigt wird, wenn man ihr die lohnende Arbeit entziebt, indem man den Flachs in Rußland, das Holz in Schweden und Galizien, die Schafwolle in Australien und endlich sogar auch das Getreide in Rußland, Ungarn, Nord⸗ Amerika und Indien kauft — wenn es in Folge dessen soweit kommt, daß der Bauer fein Getreide gar nicht mehr verkaufen kann, sondern verfüttern muß, dann ist es kein Wunder, wenn der Bauer verarmt. Verarmt aber der Bauer, so kann der Rückschlag auf Gewerbe und Industrie nicht ausßleiben; denn wenn der Bauer kein Geld hat, so kann er auch feines in die Stadt tragen, und dann haben Gewerbe und Fabriken keinen Absatz und die sogenannte Ueberproduktion ist die natürliche Folge.
Die hler von einem Industriellen so energisch betonte Harmonie der gewerblichen Interessen zwischen Stadt und Land ist heute noch vielmehr Bedingung des Gedeihens von Industrie, und Landwirth- schaft, wie vor 16 Jahren. Damals saßen noch nicht wie jetzt 25 Sozialdemokraten im Reichstage und die revolutionäre Arbeiterbewegung in Belgien, Frankreich, Amerika und überall warf noch nicht ihre tiefen Schatten in das gewerbliche Leben. ;
Ueber die Lage der Landwirthschaft in Nordamerika sowie über die kö für Auswanderer dorthin giebt ein in der „Norddeut chen Allgemeinen Zeitung“ ver— öffentlichter Brief aus der Union interessante Aufschlüsse. Der Brief lautet im Auszuge:
Du fragst mich in Deinem letzten Briefe, ob denn wirklich die Vereinigten Staaten das gelobte Land des armen oder, wie es jetzt wohl heißt. „arbeitenden Mannes seien?
Die Produktionsfähigkeit des reichen, jungfräulichen Bodens ist wirklich wunderbar. Eine Quadratmeile nach, der anderen, ein Staat nach dem andern, alles zum Ackerbau füglichen Landes ist dem , des Ansiedlers übergeben worden. Selbst der unbemittelte
ann konnte sich niederlassen und blos durch Arbeit ein Grundbesitzer werden — von 160 Acres. Es kann ia kein Zweifel darüber herrschen, daß viele, viele Millionen Thaler Werth an Getreide, hauptsächlich Weizen, auf diesen ungeheuer großen Ackerflächen jährlich er⸗ zeugt wurden. Millionen Einwanderer, und vorzüglich deutsche Ackerbauer, bevölkerten die fruchtbaren Landstriche der Ver— einigten Staaten. Jedem war, es möglich, Land zu erwerben, und' die Früchte feiner Arbeit friedlich und ungehindert zu genießen. So denkt wohl der Landwirth, der sein kleines Besitzthum in Deutsch⸗ land verkauft und hierher kommt, daß er nun unabhängig und frei, glücklich und reich werden muß. Nun, heute kann wenig oder gar kein Land zu niedrigen Preisen erworben werden, wie früher; wie es aber mit der ackerbauenden Bevölkerung der Vereinigten Staaten steht, darüber giebt der letzte Census klare Thatsachen und Belehrung. lieber diefen Census und dessen Inhar spricht sich ein wirklich patriotischer Bürger der Vereinigten Stagten in „The Northamerican Review, January 1886 — sehr bestimmt aus, und eine solche, rein amerikanische Quelle giebt doch wohl Wasser, welches selbst für Dich klar genug sein wird. Er sagt, daß der Census und die Berichte des „public land's department ergeben, daß von dem freien Lande lager publiens des alten Roms) jetzt noch circa sechs Millionen Acres Übrig feien. welche sich „möglicherweise. zur Landwirthschaft eignen möchten. Die umnebelte Anschauung des Amerikaners, daß die großen Flächen unjeres agrilulturfähigen Landes von unabhängigen Bauern (Farmer) bewirthschaftet und geeignet seien, zerstäubt er auf eine unbarmherzige Weife. Der verschiedene Male von mir berührte Genfus der Vereinigten Staaten ist, in 1380 mit viel Mühe, Zeit und Geld durch den Kongreß in Washington verordnet und ausgeführt worden, und es läßt sich schlechterdings gar nichts gegen seine ahr⸗ hast gkeit oder Genauigkeit sagen. Da giebt es nun ein ebenso uner⸗ wartetes wie merkwürdiges Kesultat., Damals, in 1380, waren in dem ganzen Lande 7 670 493 Personen mit Ackerbau beschäftigt. Von dieser Iinzahl find aufgeführt 2953430 als EGigenthümer des Landes, welches sie bewohnen und bebauen. Er führt auch an, daß es 1924601 Pächter oder Tenants (ganz wie in Irland) giebt; daß von den 2984306 Eigenthümern mehr wie drei Vierrel fo mit Hypotheken belastet sind, daß sie blos mühfelig vegetiren, um ein Dach über den Häuptern ihrer Familien zu haben; daß die meisten Bauern (Farmer) das Land in Thatsache zarnicht beitzen und reiche Leute es ihnen gegen die Hälfte des jãhr⸗ lichen Ertrages überlassen. Die Zustände . wirklich hier schon schlimmer zu sein wie in Irland. So wie früher in England und Irland, wo das Parlament aus der landbesitzenden Klasse gewählt wurde, alle Gesetze zum Vortheil des Landbewohners gemacht wurden, so hat man auch hier angefangen zu thun. So in Illinois, dem Bauernstaate par excellence! Da ist das Pachtsystem und der in y. und Irland so verfehmte „Landlordismus“ in vollster Blüthe. . . . . Du wirst wohl einsehen, daß die Lage des Bauern hier in Amerika, in gesetzlicher Beziehung, nur wenig gebessert wird; es mag ihm vielleicht noch schlimmer gehen wie daheim. Land muß jetzt thener bezahlt werden, und der so häufige. Bankerott des Bauern spricht nicht viel für einen vernünftigen, gleichmäßigen Erfolg. Ich habe es oft gehört und gesehen als wahr: Mit dem Aufgebot von Arbeit, Intelligenz und Kapital, welches der Einwanderer hier wirk⸗ lich anwendet, könnte er überall, und wohl auch in seiner Heimath, vorwärts konimen; vielleicht wäre auch das Endresultat ein besseres = hier scheint es beinahe durchweg für den kleinen Ackerbürger ein ab⸗
schreckendes zu sein. ; „Wie ist dies möglich? Wo bleibt der reiche Ertrag des
Bodens?“ So frägst Du mich nun. Das kann ich Dir ganz genau sagen. Für den Ertrag seiner Ernte bekommt der Bauer kaum den
Theil des Preises, wie er in Chicago oder Newegork quotirt ; Magnaten des Handels in Landprodukten so be⸗ schließen, muß er es noch billiger gehen lassen; oft kann er es demzufolge gar nicht verkaufen. Unter allen Umständen hängt er ganz von Zwischenhändlern, Eisenbahn⸗Compagnien und Sp *rnlanten ab.“ Die Spielerwuth ist dem Amerikaner so gut angeboren wie die ungezügelte Genußsucht. Jeder, der hier zu Lande irgend Etwas pro⸗ duzirt, muß diesen Neigungen des regierenden merikaners sein Zehntel — oder Fünfsechstel — heisteuern.
So gehen denn jährlich Millionen, für welche der Ackerbauer — gewöhnlich 3 — geschwitzt hat, nach Chicago und New. Fork. In erster Linie sind es die Korporationen, welche das Getreide *. trancportiren nach dem Osten, welche den Preis reguliren; aber da diese Transportations Korporationen ihren wahren Sitz in Chicago und NewFork haben und die Börsen, an denen mit den Eisenbahnaktien gespielt wird, von denselben Cliquen beherrscht werden, welche an den Pröduktenbörsen ihr unheimliches Spiel Jahr aus Jahr ein treiben, o kannst Du Dir wohl eine Vorstellung machen von der Lage eines
annes, der als ein Mitglied einer ackerbauenden Gemeinde von dem Tourfe abhängt, der von solchen Leuten gemacht wird...
Wag ich über die Lage des Ackerbaues gesagt babe, bezieht sich auf das Allgemeine; kaum sind die Ausnahmen, die durch ganz lokale
sechsten wird. Wenn die
Verbältnisse bedingt sind, von Belang, und für Dich und Deine Freunde in Deutschland kann es doch wohl nicht sicher sein, auf Aus- nahmen zu rechnen. Die Folgen jedoch, die von einem solchen NRaubsystem aufspringen, zeigen sich überall. Das Land ist sostematisch ausgesogen worden. Da die Verblterung der Vereinigten Staaten on Osten aus vorschritt, so könntest Du den Zuge dieser Civilisation Schritt für Schritt folgen, von Osten nach Westen. Verfallene Scheunen und verschim⸗ melnde Wohnhäuser bezeichnen ihren merkwürdigen Weg; wo vor Jahren Weizen und Korn wuchs, siehst Du heute kaum noch Gras, meistens steinige Unkrautfelder, we mit Nothdurft ein paar Kühe ihr ärmliches Leben fristen können. Der Staat New⸗NYork kann die paar Millionen nicht ernähren und bezieht den größten Theil des Lebene⸗ bedarfs vom Westen; aber weiter und weiter nach Westen mußt Du wandern — überall dieselbe Erscheinung erschöpften Bodens, verfal⸗ lender Scheunen, alter absterbender Obstgärten, fast stets mit Raupen. nestern überreichlich garnirt. Heute ist es noch Illinois, welches noch Getreide ausführt; in einigen Jahren wird es Jowa sein, als der nächste Getreide produzirende Staat. Schon jetzt sind alle ackerbau⸗ fähigen Länder in Dacota und den Territorien belegt. Was willst Du hier mit Deinen Freunden und ihren wenigen Thalern thun? Und selbst wenn Einer oder der Andere von Euch mir antworten sollte, daß doch an diesem oder jenem Platze eine Familie sich von dem Ertrage einiger Acker Land erhalte, so muß ich doch dem wider⸗ sprechen in der folgenden Weise: . Es ist wahr, daß in der Nähe größerer Städte der Gemüsebau sehr gewinnbringend betrieben wird. Aber in sehr, sehr wenigen Fällen gehört dem Bauern der Grund und Boden. Gewöhnlich ist ein Morgen solchen Landes nach Tausenden von Thalern abgeschätzt, und für solche Leute, wie Du sie im Auge hast, für den Mann, der sein eigen Land zu besitzen und zu bebauen wünscht, für den ist ein a, n. um sein Leben darauf mit Nothdurft zu fristen, nicht gemacht. Ich kann mit Recht sagen; Ja, wir sind reich hier, und eine der größten Quellen unseres Reichthums ist die Produktion des Acker⸗ baues. Es ist so. Aber mit Sorge im Herzen sehe ich auf die Art, wie dieser Reichthum erworben ist — die ausge ogenen und verpraß⸗ ten Felder, die tröstlosen langweiligen Fleckchen und Dörfchen ohne ein Zeichen von Leben zeigen es.
Mit noch größerer Sorge muß es uns jedoch erfüllen, wenn wir die ungleiche Anhäufung solchen Reichthums betrachten.
Für jetzt aber laß es Dir gesagt sein, daß auch hier für Geld und schwere Acbeit etwas zu haben . — gerade so wie in Deutsch⸗ land; aber aus den wenigen angeführten Ansichten mag es Dir wohl erklärlich sein, wenn ich die Anlage des Kapitals und der Arbeitskraft der nur mäßig bemittelten Bauern in den Vereinigten Staaten für etwas fehr Ungewiffes halte. Er ist in den unbarmherzigen Händen von Spekulanten des Landes, der Arbeit und jedes Scheffels von Getresde, welches er produzirt, und ich glaube es nicht, daß zwei von
undert noch in zehn Jahren Haus und Hof ihr eigen nennen würden, ür welches fie mit ihrem mitgebrachten Kapital, mit all ihrer und ihrer Familie Arbeit bezahlt haben. . . . .
Eisenbahn-Verordnungs⸗Blatt. Nr. 14. — Inhalt: Gesetz, betr. die Erweiterung und Vervollständigung des Staats⸗ eisenbahnnetzes und die Betheiligung des Staates bei mehreren Privateisenbahnunternehmungen. Vom 18. April 1886. (GS. S. 125. — Allerhöchster Erlaß vom 21. April 1886, betr. den Bau und demnächstigen Betrieb der durch das Gesetz vom 19 April 1886 zur Ausführung genehmigten Eisenbahnen. (G.⸗S. S. 135). — EGrlaffe des Ministers der öffentlichen Arbeiten: 28) vom 21. April 1886, betr. die höheren Lehranstalten, welche zur Ausstellung gültiger Zeugnisse über die wissenschaftliche Befähigung für den . freiwilligen Militärdienst berechtigt sind. 29) vom 24. April 1885, betr. Uebertragung des Baues und demnächstigen Betriebes mehrerer neuer Cisenbahnkinien an die einzelnen Betriebtämter. — Nachrichten.
Post - Dampfschiffverbindungen nach außereuro⸗ päischen Ländern. Mai 1886. — — 2 —
Statiftische Nachrichten.
Die Conradschen „Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik: bringen im ersten Heft des 12. Bandes eine Uebersicht siber die Refultate der englischen Postsparkassen vom 16. September 1861 bis 31. Dezember 1884. Wir entnehmen 1 intereffanten Zusammenstellung die folgenden Angaben über die be⸗ deutenden Fortschritte, welche seit der Begründung dieser Kassen hin⸗ sichtlich ihrer Benutzung zu verzeichnen sind. Die Zahl der Sammel stellen stieg von 2635, welche am 31. Dezember 1862 vorhanden waren, auf 7766 am Schlusse des Jahres 1884 die Anzahl der Ein⸗ lagen von 639 2jtz auf. 5 4h8 707, der Betrag Lerselben von 21d 669 4 auf 14519411 . Waͤhrend am Schlusse. des ersten Berichtsjahres der durchschnittliche Betrag einer jeden Einlage 3 * F fh. 2 d. betrug, fank die Höhe derselben am Ende 1884 auf durchschnittlich ? 4 sh. 11 d.: ein Beweis, daß die Kassen ihren Zweck, auch kleinere Beträge minder gut Situirter nutzbar anzulegen, immer mehr erfüllen. Das Netto⸗Guthaben der Einleger sammt den kapitalisirten Zinsen betrug zuletzt 44775 73 gegen 1693221 4 am Ende des ersten Berichtsjahres; das durchschnittliche Guthaben eines jeden Einlegers, das sich Ende 1862 nur auf 9 4 10 sh. 3 Dv. belief, erreichte nach vielfachen Schwankungen Ende 1884 eine Höbe von iz K 8 sh. 7 d. Die Zahl der aufrechten Conti vermehrte sich in den 23 Jahren von 178155 auf 3 333575, trotzdem neben den Postsparlassen doch noch zahlreiche Sparinstitute anderer Art in Eng⸗ fand beftehen, die nachwelslich auch keinen Rückgang zu verzeichnen hatten. Aehnliche Erfahrungen sind in Oesterreich; in Italien und Frankreich, kurz in allen Staaten gemacht worden, in denen die Ein⸗ richtung der Postsparkassen hesteht.
Ergebnisse der letzten Volkszählung in. Sachsen⸗ Weimar und⸗Alten burg. (Stat. Corr. — Das statistische Bureau Dereinigter thüringischer Staaten giebt die Bevölkerung des Groß⸗ , Sachfen für den 1. Dezember 1885 auf 313 668 DOrts⸗ anwesende an, das sind 4091 oder 1320Cw mehr als fünf Jahre zuvor. Aber auch diese im Ganzen geringe Vermehrung prägt sich nur in den vier größten Städten aus. Jena nahm um 1393, 5 auf 11 689, Apolda um 15,51 ο6 auf, 18 64, Weimgr um 196 oo auf 21 531 und Eisenach um 5,97 c auf 19736 Ortsanwesende zu; die Ge⸗ . der kleineren Gemeinden erlitt 2384 Personen (- O97 o)
erlust gegen 1889. Von den 19 Amtsgerichtsbezirken des Landes secigen 16 eine Abnahme, darunter Gerstungen um 6.29 M und Ilmenau mit 13,88 / Zunahme ist der einzige, dessen Bevölkerung . . einer größeren Stadt um mehr als 3 YM sich ver⸗ mehrt hat.
Geht man die Amtsbezirke von Osten nach Südwesten durch, so findet man in der amtlichen Uebersicht folgende neueste Zahlen: im V. Verwaltungsbezirke für Weida 23 088, Auma 11 636 und . an der Orla 15 486 Personen; im 11. Verwaltungsbezirke für Jena 36 855, Apolda 31753, Buttstädt 14 614 und Allstedt 10 777 Per- sonen; im J. Verwaltungsbezirke: für Groß Rudestedt 127665, Viesel back 5484, Weimar 37 4065, Blankenhain 16 308 und Ilmenau 9760 Personen; im III. Verwaltungsbezirke für Eisenach 41 036 und Gerstungen 10 434 Personen; im 1 V. Verwaltungsbezirke für Vacha gi?7s, Lengsfeld 76h, Geisa 7008, Kaltennordheim 11 570 und Ost— heim 33865 ortsanwesende Personen. .
In den beiden Kreisen des Herzogthums Altenburg wurden, mit Unterscheidung von Stadt 5 7 6 ] .
39. rt⸗ ohn Haushal⸗Cin⸗ davon gegen um Verwaltungsberirke schasten Häuser kungen wohner männl. 6 Osttreis: Stadt Altenburg 1 1704 686 21e 14209542 869
5 andere Städte 5 2419 5762 22580 11044 41539 Dorffchaften. . 2900 9968 12512 58 632 23 831 413189 Westkreis ( stodan) Städte 4 122 3713 18 i233 73 4 213 , Dorfschaften. 153 6 131 109 6s 16 Ml. - W
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