von Witu übernommen worden. Der nordöstliche Theil von Neu- Guinea und der Neu⸗Britannische Archipel geben durch ihre neuen Namen Kaiser⸗Wilhelmsland und Bismarck⸗Archipel Zeugniß von der Veränderung der dortigen Verhältnisse; auch im Bismarck= Archipel war gegen aufsässige Eingeborene ein kriegerisches Einschreiten
g. Mit England, welches zuerst der deutschen Kolonialpolitik die größten Schwierigkeiten entgegenstellte, gelang es in mehreren Abkommen eine genaue Abgrenzung der beiderseitigen Machtsphären im Kamerun-⸗ und igen e e bei Angra Pequena, in Neun⸗Guinea und in der Südsee berzustellen. Mit Frankreich wurden in Anerkennung der von demselben erworbenen früheren Rechte Abkommen getroffen, welche Deutschland das Protektorat über Porto Seguro und Klein⸗Popo an der Goldküste sicherten und in der Südsee die Grenze zwischen den beiderseitigen Machtsphären feststellten. Bezüglich der Karolinen⸗ Inseln, deren wegen mit Spanien Streit entstanden war, wurde durch Vermittelung des Papstes von Deutschland die volle Handels-, Schiffahrts, und Niederlassungsfreiheit daselbst erworben. Ende vorigen Jahres konnte auch von den östlich davom gelegenen Marshall⸗ Inseln Besitz ergriffen werden. . ;
In wenigen Tagen soll nun die neue e nnn mit Ost⸗Asien und Australien, die nach wiederholten Kämpfen im März vergangenen Jahres vom Reichstage endlich gutgeheißen wurde, ins Leben treten Die von Reichswegen subventionirten n. deutscher Dampfer werden den wirthschaftlichen Interessen Deutschlands im Osten einen neuen Stützpunkt geben und Zeuge sein von dem Willen der deutschen Nation, mit den anderen großen Kulturvölkern auf dem Gebiete des Handels und der Industrie in fernen Landen eben⸗ bürtig friedlich zu wetteifern. Auch die beabsichtigte Errichtung eines Seminars, für orientalische Sprachen an der Berliner Universität beweist, mit welchem Ernst und mit welcher Umsicht Deutschland die neuen von ihm übernommenen Aufgaben überseeischer Politik in Angriff. nimmt. Die Volksvertretung wird nach Allem, was schon erreicht ist, nicht umhin können, dieser Politik ihre fernere Unterstützung angedeihen zu lassen, und von der Opposition ist zu er⸗ warten, daß sie nach dem kläglichen Fiasko ihrer dagegen gerichteten Anstrengungen fortan mit der Kolonialpolitik als mit einer wirklichen Bethätigung deutschen Geisteslebens rechnen und in Zukunft sich scheuen wird, hiergegen ihre Nadelstiche zu richten, wie sie es that, wo sie in Verblendung den ersten Plänen sich zu widersetzen strebte.
Knunst, Wissenschaft und Literatur.
München, 25. Juni. (W. T. B.) Der bekannte Thiermaler Friedrich Volz ist heute gestorben.
— Jahrbuch des Bromberger Historischen Vereins für den Netzedistrikt. — Dem vorliegenden, für die Mitglieder des Bromberger Historischen Vereins bestimmten Jahresbericht für 18865 ist von dem Vorstande desselben zum ersten Mal seit dem lang⸗ jährigen Bestehen des Vereins eine literarische Beigabe zugefügt, die aus geschichtlichen, auf den Netzedistrikt bezüglichen originalen Ab⸗ handlungen, einer Betrachtung über den Werth der Heimathskunde und ferner einer Katalogisirung der Vereinssammlungen besteht. Der Jahresbericht hat damit sonach den Charakter eines historischen Jahr⸗ buchs erhalten und soll denselben auch fernerhin behalten. Der Vor— stand hat, wie er im Vorwort bemerkt, sich hierzu nicht nur in Folge von Anregungen durch andere Geschichtsvereine, welche mit ihm in gegenseitigen Austausch der Publikationen treten wollten, entschlossen, sondern auch in der Absicht, den Verxeinsmitgliedern selbst eine größere Anregung für die Pflege der heimathlichen Ge⸗ Icichts kunde f bieten, als es die bloße Aufspeicherung historischer Schaͤtze und Üeberreste aus der Vergangenheit in dem Vereinsmuseum vermag. Das Vorgehen des Vereins hatte sich vielfacher Zustimmun aus den Kreisen des Vereins zu erfreuen, sodaß anzunehmen ist, kug nicht nur die Zahl und das Interesse der Mitglieder, sondern auch der Kreis der Mitarbeiter an dem Jahrbuch zunehmen werde. Die Finanzlage des Vereins ist übrigens, wie hinzugefügt wird, eine so günstige, daß das Historische Jahrbuch allen . nunentgeltlich und ohne Erhöhung des bisherigen jährlichen Vereinsbeitrages geliefert werden kann. Eine weitere Förderung des Vereins verspricht sich der Vorstand von der bald erhofften Ueberlassung eines eigenen würdigen Lokals für das Vereins-⸗Museum Seitens der Kommune Bromberg, umsomehr als es der Stadt auch an einem Archive fehlt und die historischen Dokumente derselben sich theilweise im Besitz des Vereins befinden. — Wie der dem Jahrbuch vorangeschickte erste Theil des „Führers durch die Sammlungen des Historischen Vereins zu Bromberg“ beweist, sind diese schon jetzt recht ansehnlich. Dieser erste, von dem Gymnasiallehrer Nehlipp bearbeitete Theil umfaßt in 3 Abtheilungen Waffen und Gexäthe aus Knochen und Stein, Bronzefunde, und Metallsachen aus dem Mittelalter und der Neuzeit 2c, im Ganzen gegen 600 Nummern Der zweite Theil des Führers, welcher eine Uebersicht der vorhandenen Urnen und Münzen geben wird, soll dem nächsten Jahresbericht beigegeben werden. — Das mitgetheilte Verzeichniß der dem Verein gehörigen Bücher, Karten und Handschriften zusammengestellt von Dr. Erich Schmidt) enthält eine Reihe von lokalgeschichtlich werthvollen Urkunden, darunter das Schöffenbuch der Stadt Bromberg aus den Jahren 1559 — 62, eine Urkunde König Wladislaus“ IV., aus dem Jahre 1635, die allen Bromberger Bürgern das Recht der freien Schiffahrt auf der Brähe einräumt, welches bisher nur die Schiffergilde hatte 2c. — Den dann folgenden, neuen literarischen Theil leitet Gustav Spiethoff mit einem warm und schwungvoll geschriebenen Artikel für die Ver⸗ breitung der Heimathkunde und die Belebung des geschichtlichen Sinnes im Volke ein. Derselbe legt dar, wie wichtig es sei, durch die Verbreitung echter Kenntniß unserer vaterländischen Geschichte für die Belebung des nationalen Geistes und die Reife der politischen Gesinnung zu wirken. Es sei eine auffallende und politiich betrübende Erscheinung, daß im Westen und Norden Deutschlands lange Zeit die enge Ver⸗ wandtschaft mit dem deutschen Osten vergessen war. Die meisten Beamten, die aus den Westprovinzen nach Posen oder West- und Ostpreußen versetzt wurden, hätten sich wieder zurückgesehnt; sie hätten dort, nicht heimisch werden können, weil ihnen Alles fremd war. Darin zeige sich die Vernachlässigung der Heimathkunde gerade im deutschen Osten. Nur zu lange sei die Beibringung des historischen Rechtstitels dafür, daß diese Scholle Landes seit Jahrhunderten durch das Blut und den Schweiß unserer deutschen Vorfahren reichlich gedüngt ist, auch zum Nachtheil der politischen Entwickelung, versäumt worden. Die Auffrischung der historischen Erinnerungen werde auch insofern günstig einwirken, als dadurch die oft gerügte Unsitte der Deutschen, eher das Ausland, denn das eigene Vaterland zu bereisen, bei uns hoffentlich bald werde ebenso selten werden, wie bei den Franzosen, welche bekanntlich nicht zuerst in die Ferne schweifen, sondern sich im eigenen Vaterlande urisehen. Mehr als andere deutsche Länder hätten gerade die östlichen Provinzen „osen, West⸗ und Ostpreußen unter dieser Geringschätzung der eigenen Scholle zu leiden, Und doch biete der viel verschrieene Osten nicht nur in landschaftlicher, sondern auch in kulturgeschichtlicher Hinsicht so Manches, was geeignet wäre, ihn den eigenen Bewohnern immer werther zu machen, und den Deutschen aus dem Westen oder Süden des Vaterlandes wenigstens interessant enug für eine Reise nach den Städten Danzig, Königsberg, arienburg, Thorn und Bromberg erscheinen zu lassen. Gegen die
Verödung des lokalgeschichtlichen Erinnerungsvermögens aber werde sich de systematische Pflege der Heimathkunde durch Schule, Presse und Vereine als ein Hauptkorrektiv bewähren. — , Hohenzollern⸗ besuche in der Stadt Bromberg“ ist der Titel des zweiten, von Dr. Paul Hörner gelieferten Beitrages. Der Verfasser stellt darin alle Besuche zusammen, die von Fürsten aus dem Hause Hohenzollern der Stadt im Laufe der Jahrhunderte gemacht worden sind. Der erste Hohenzoller war Markgraf Friedrich II, der Eiserne, der im Jahre 14655 in Bromberg eine Zusammenkunft mit dem König Kasimir 1V. von 8 hatte. Der groß Kurfürst und Friedrich der Große sind in Bromberg eingezogen. Kaiser Wilhelm hat die Stadt zweimal be⸗ sucht; 1861 auf der Rückreise von der Krönung in Königs⸗ berg, zur Grundsteinleguung, des Friedrichsdenkmals, und 1872 zur Grundsteinlegung der Gewerbeschule, jetzigen Töchterschule. —
von Zwei kriegsgeschichtlichen Vor⸗Episoden auf neueren preußischen Ruhmesstättenꝰ handelt, nämlich einem Uebergange nach Alsen, aus⸗ geführt von den Brandenburgern, Polen und Kaiserlichen im Jahre i658, und dem Marsch des polnischen Heeres vom Leipziger Schlacht⸗ felde bis zur Festung Sedan in Frankreich im Jahre 1513. — An diese größeren Aufsätze reihen sich dann noch mannigfaltige kleinere an, welche unter der Ueberschrift. Varxia“ ,, t sind. Es sind Artikel: über die Namen einiger Bromberger Magistratsmitglieder aus dem 159. Jahrhundert, über die segnende Hand im Wappen der Stadt Labischin, über den Namen der Stadt Inowrazlaw, , 2c. ꝛc. Besonders interessant ist, was wir darin über den Namen der Stadt Inowrazlaw finden. Dieser Name wird bekanntlich in der Regel in Jung-Breslau verdeutscht; das ist aber falsch, denn schon im Mittelalter hat der Name in deutschen Urkunden Jung⸗Leslau oder Jungen ⸗Leslau (Juni vladislavia, juvenis Vladislavia, novum Wla- dislaw) gelautet, nach der alten Stadt Wloclawek an der Weichsel (im heutigen Russisch⸗Polen), dem Sitz der kujawischen Bischöfe, mit denen der deutsche Orden vielen Streit hatte. Von dieser, auf deutsch ‚Leslau' genannten Stadt war juvenis Vladislavia. Jungen-⸗Leslau, das heutige Inowrazlaw, eine Pfei netzt Der alte deutsche Name Leslau ist bei Mutter⸗ und Tochterstadt im Laufe der Zeit in Ver⸗ gessenheit gerathen, ähnlich wie der Name der Stadt Pskow in Rußland, welche zur Ordenszeit deutsch Pleskau“ genannt wurde. — Aus den Mittheilungen des Jahresberichts für 1884/85, am Schluß des Jahrbuchs, verdient hervorgehoben zu werden, daß Herr Regierungs⸗Präsident von Tiedemann dem Verein die Ehre erwiesen hat, die Stelle des ersten Vorsitzenden anzunehmen. Die Samm⸗ lungen und die Bibliothek haben stetige Fortschritte gemacht und durch Ankäufe, Geschenke und Ausgrabungen, die der Verein veranstaltete, ansehnlichen Zuwachs erhalten. Mit der neugebildeten Historischen Gesellschaft in Posen ist der Verein in Beziehungen getreten. Die Jahresrechnung weist eine Einnahme von 1124 ½ nach, die Ausgaben betrugen 323 6, sodaß sich ein Bestand von 801 „ ergiebt. Das Verzeichniß der Mitglieder weist deren 72 auf.
Gewerbe und Handel.
Die Inhaber fortlaufender Konten und Theilungs⸗ läger am Königlichen Packhofe an der Moltke⸗Brücke haben in einer am 2. Juni im Kommissions-Sitzungszimmer der Börse abgehaltenen Versammlung eine Vereinigung mit obligatorischer Mitgliedschaft geschlossen und zur Vertretung ihrer Interessen die Herren A. Bertram von der Firma R. D. Warburg C Co, S. Jörgel, in Firma Gebrüder Ikls, und Hrn. L. P. Mitterdorfer, Kurstr. 18.19, als ständige Kommission gewählt. Letztgenannter führt den Vorsitz und besorgt die Verwaltung.
Karlsruhe, 25. Juni. (W. T. B.) Der Finanz-Minister ertheilte heute den Mannheimer Firmen Ladenburg u. Söhne und Rheinische Kreditbank, den Zuschlag für 3 Millionen 4 prozentiger Eisenbahn⸗Anleihe.
London, 25. Juni. (W. T. B.) Wollauktion. Stim⸗
Baumwollen⸗
unn, bei guter Konkurrenz. . n
ew⸗JYJork, 25. Juni. Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen Ausfuhr nach Großbritannien 32 0090 B., Ausfuhr nach dem Kon— tinent 17 0090 B., Vorrath 384 0090 B.
New⸗York, 25. Juni. (W. T. B.) Es sind Vorkehrungen getroffen, um 625 000 Dollars Gold nach Europa abzusenden;
die Sendung ist zum größten Theil für London bestimmt.
Verkehrs ⸗Anstalten.
Bremen, 26. Juni. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Werra“ ist gestern Nachmittag 2 Uhr in New⸗York angekommen.
Hamburg, 25. Juni. (W. T. B.). Der Postdampfer zLefsing“ der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, heute Vormittag 11 Uhr in New-Jork eingetroffen,
— 26. Juni. (W. T. B.). Der Postdampfer , Bohemia“ der Hamburg-⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗Aktiengesell⸗ schaft ist, von New⸗Jork kommend, heute Morgen 8 Uhr auf der Elbe eingetroffen.
Berlin, 26. Juni 1886.
Jubiläums⸗-Kunstausstellung. Das Künstlerfest. Das mehrfach verschobene „griechische Fest“, veranstaltet vom Verein Berliner Künstler“, hat gestern, Freitag Abend, vom Wetter begünstigt, im Ausstellungspark stattgefunden. Für das Publikum standen die Pforten in der Straße „Alt⸗Moabit“ von 5 Uhr an offen. Schon vom Brandenburger Thor an stauten sich in der Siegesallee die Wagen, und bildeten Schaulustige am Wege Spalier. Je näher man dem Königlichen Ausstellungspark kam, desto dichter ward die lebendige Gasse, und vor den Eingangs⸗ thüren stand das Publikum in gedrängten Schaaren; nirgends jedoch nahmen wir irgend welche Störung in dem Menschen⸗ gewühl wahr. Eben als wir, wenige Minuten vor 6 Uhr, den Fest⸗ platz betraten, erschollen von der Straße her Hoch⸗ und Jubelrufe: Ihre Kaiferlichen und Königlichen Hoheiten der Kron prinz und die Kronprinzessin nahten, mit Ihnen die Prin— zessinnen⸗Töchter Victoria, Sophie und Margarethe. Die Hohen Herr⸗ schaften begaben Sich nach dem Platze vor dem Zeustempel und ließen Sich Angesichts desselben, rechts vom Obelisken, auf die für Sie bewahrten Sitze nieder. Auch Se. Hoheit der Prinz Friedrich von Hohenzollern war mit seiner Gemahlin erschienen.
Die Feststraße für den griechischen Zug war durch reichen Fahnen⸗ und Guirlandenschmuck besonders gekennzeichnet. Ein „Altar des Dionysos, stand am Eingang zum Festplatze dem Zeustempel gegen⸗ über, geschmückt mit der Herme des weinliebenden griechischen Gottes. Die Pforte zum Platz war gebildet durch zwei auf hohen Sockeln ragende Mastenpaare, mit dazwischen schaukelnden Laubgewinden und Velarien. Je eine Sphinx lagerte vor jedem Mastenpaare, auf dem Kopfe ein Opferfeuer. Auf dem Plateau des pergamenischen Treppen—⸗ baues stand der (Opferaltar‘, in heidnischem Sinne geweiht dem die Tr no., „Zeus dem Retter.‘ Rings um den Festplatz hatte man Zuschauertribünen amphitheatralisch errichtet, doch ver= mochten diese die Schaar der Festtheilnehmer nicht zu fassen. Auch die umliegenden Dächer waren mit Zuschauern besetzt.
Um 6 Uhr verkündeten Tubenstöße den Beginn des Festes von der Vorhalle des Tempels her. Der „Herold? (Professor Hertel) trat aus dem Tempel, mit ihm die vier Bläser. Weithin vernehmbar sprach er einen von dem Geheimen Ober⸗Regierungs⸗ Rath Dr. Jordan gedichteten Prolog, in welchem er auf das Volk Griechenlands hindeutete und erläuterte, wie wir in den Abglanz und Besitz hellenischer Schätze gekommen seien, wie das deutsche Friedens⸗ werk Pergamon und Ilympig erschlossen habe: Dank Kgiser Wilhelm's heiliger Macht!“ Weiter pries der Herold den Sieg des Attalos und verkündete allem Volk des Königs Einladung zum Opfer⸗ und Freudenfest. Dann schritt er zum Tempel zurück! In der Ferne erschollen Trompetenklänge: der Festzug nahte; zu . Begrüßung harrten die Priester vor dem Tempel. Was an hellenischer Pracht und Originalität entfaltet werden konnte, hier bot es sich den erstaunten Blicken in üppigster Nachbildung dar. Welch' ein Glanz der Kostüme, welche Rüstungen, welche Mannigfaltigkeit in den Farben! Besonders be⸗ lebt wurde der Zug durch die erbeuteten Schätze, durch asiatischen Pomp und asiatische Gefangene, den Stolz des siegreichen Königs Attalos. Auf eine Einzelbeschreibung müssen wir verzichten. Der „Rath der Alten eröffnete den Zug, dann folgte ein Musik- corps, mitlaufendes Volk, Fußvolk des Königs, ,, Syrer, . und Juden, Bogenschützen, Trophäen, Beutewagen, Mauer⸗ recher, Schleudern, Angriffsthurm, Opferstiere und Lãmmer, gefangene Jungfrauen zu Wagen, Kameele und Esel mit Schätzen beladen, ein Chor von Flötenbläsern, Priesterinnen, gefangene Könige,
Dr. Paul Hörner ist auch der Verfasser des nächsten Aufsatzes, welcher
*
Leibwache zu Fuß und nun die Quadriga des Königs,
ein Prachtstũück. Vier Schimmel der vergoldeten Nike, die über d migs Haupt den Siegeskran hält. Es folgen Feldherren und Wärdenträger, reitende, Leibwachen Wettkämpfer und Volk. Diesem Zuge schritt der Priesterzug ent⸗ 9 Tempelknaben. Priester, Priesterinnen und der Sängerchor. Sobald der König nahte, ertönte eine Hymne, die Priester segneten den Siegreichen und gliederten sich alsdann dem Zuge ein. Vor dem Tempel entstieg. der König der. Quadriga und begab sich hierauf zum Opfertische, jubelnd bewillkommnef. Das Volk ließ sich auf der Freitreppe nieder, hinter ihm die Musik-⸗ und Sängerchöre: ein malerisches, farbensattes Bild hellenischen Charakters. Mehrere Pbotographen ( firirten· die Bilder. — i gt erfolgte die Darbringung des Opfers und die igung der Athener; dabei wirkte Frl. Geßner als „Priesterin“ trefflich mit, nicht minder als „‚Oberpriester⸗ der Regierungs⸗Baumeister Fingerling und als »Attalos“ Professor Paulsen. Die bei dem heidnischen Qpfer ge= sprochenen Verse waren ebenfalls von dem Geh. Ober Reg.Rath Pr. Jordan gedichtet. Das Opferwerk selbst ging kunstgemäß von. Statten. Der Rundgang der Priester und Priesterlnnen, die Gesänge, die Reigen u. s. w, Alles klang gut zusammen und wurde präzis ausgeführt. Ein Dymnus von Professor Joachim beschloß die Nachbildung des hellenischen Opferfestes, bei dem der König die Gefangenen freigab, wofür das Volk huldigend zum Altar strömte, ein dramatisch bewegtes lebendes Bild. An das Opfer schlossen sich Kampfspiele: Wettlauf, Ring—⸗ kampf, Lanzenwerfen, Springen, Faustkampf, Reiterkampf, Schwerter⸗ tanz und Wettlauf mit Fackeln. In getreuer Nachahmung wurden diese Spiele dargestellt, durchweg mit Gewandtheit und Geschick; dabei fehlte es auch nicht an erheiternden Momenten. Zum Schluß bekränzte der König die Sieger.
Es folgte eine von E. Jacobsen verfaßte Pantomime: „Der Bild⸗ hauer von Tanagra-, so zu sagen eine hellenische Lokalposse. Nach der Pantomime verließ Attalos mit Gefolge den Tempelplatz. dem König schloß der Festzug sch an. Die Berliner Uhr zeigte genau 89 also fast 25 Stunde hatten der Festzug und die Aufführungen vor dem Zeustempel gewährt. Daß man im Allgemeinen keine Ermüdung spürte, trotz des langen Stehens, bewies am hesten, daß Alles spannend und anregend angeordnet war. Die Kronprinzlichen Herrschaften hielten mit huldvollen Beifallsbezeugungen nicht zurück und verließen, hier und da freund⸗ liche Anrede und Anerkennung spendend, nach Schluß des Festzuges den Festplatz, von Künstlern und Publikum mit freudigen Hochrufen auf den Heimweg geleitet.
Es trat nun zunächst eine Pause ein; dann begann das Volks- fest, eröffnet mit einem durch Musik und Tanz barmonisch belebten Opfer auf dem Dionysos-Altar am Eingang der Feststraße. Die Künstler hatten dabei ihren Humor in ausgiebigster Weise ent— faltet, immer mit Bewahrung des hellenischen Charakters. So waren sämmtliche Bejeichnungen der Buden in griechischen Lettern ge⸗ schrieben. Es gab da eine Kranzwinderei“, in welcher Frauen und Töchter unserer Künstler Blumen wanden und Kränze spendeten. Da war ein egyptisches Antiquariat mit Entschleierung des Bildes zu Sais und mit gellendem Tamtam und Glockenlärm. Hier verkaufte ein Olivenhändler seine Waare, dort konnte man , kno⸗= beln“, bei Jenem gabs „schwarze Suppe“, bei Diesem Zuckerbäcker⸗ waaren. Ein Magier verübte „are Cautep, ein Kuͤser schenkte Wein für Geld. Auch eine Singspiel halle war da, und der gereinigte Augiasstall. Auch über den Styx konnte man fahren und für 50 3 — auch wieder zurück; ein Orakel gab bezahlte Auskunft, im Nektarzelt“ konnte man sich stärken, Schmuck= und Spielwaarenbuden standen hie und dort, ja selbst die Wanderung in die Unterwelt mit Sisypbos und Tantalos konnte man unter— nehmen und dabei einen ‚Styr“ genießen. — Kurzum, was in der „Osteria“ launig und schnurrig ausgeheckt, das sahen wir verkörpert vor uns und staunten vor der Summe von Fleiß und Geld, die dabei verwendet worden ist. Ab und zu wurden die Tempelfronten und Springbrunnen sowie das Buschwerk des Gartens bengalisch be⸗ leuchtet. Lampions und Lämpchen entzündeten sich aller Orten. Durch bemalte Statuen hatte man den Park belebt. — Das Wetter hielt sich bis zum frühen Morgen, ebensolange blieben die meisten Festtheilnehmer.
Der Centralverein für Handelsgeographie hielt gestern im „Norddeutschen Hof“ eine Generalversammlung ab, in der der Kassenbericht fuͤr das letzte Geschäftsjahr vorgelegt wurde. Der Verein hatte diesem zufolge eine Einnahme von 18 552 S, darunter 17117 6 Beiträge, während die Ausgabe 19764 S betrug. Das Druckschriftenkonto weist Ausgaben in Höhe von 10740 „S auf. Für das „Handelsgeographische Museum“, dessen Gesammtwerth z. 3. auf 7894 υς abgeschätzt ist, wurden im Laufe des letzten Jahres 2092 ½ verwendet; die Sitzungen verursachten 708 S6 Unkosten, und „allgemeine Unkosten“ erwuchsen dem Verein in Höhe von 6106 Das Vermögen des Vereins beträgt zur Zeit noch 15 305 . Nach der Generalvers mmlung gedachte Dr. Jannasch einen längeren Vor⸗ trag über die Handelsverhältnisse Marokkos zu halten; da jedoch der Haupttheil der von ihm mitgebrachten Sammlungen noch nicht ein— getroffen ist, beschränkte sich derselbe darauf, einige Erläuterungen zu den im Sitzungssaal ausgestellten Sachen zu geben.
Rom, 25. Juni. (W. T. B.) Von gestern Mittag bis heute Mittag sind an der Cholera in Brindisi 17 Personen erkrankt und 10 gestorben, in Latiano 23 Personen erkrankt und 7 gestorben, in San Vito 7 Personen erkrankt und 3 gestorben.
Das Deutsche Theater beschließt mit dem Ende dieses Mongts seine dritte Saison. Es finden bis dahin nur noch folgende vier Aufführungen statt: morgen, Sonntag, Die Welt in der man sich langweilt; am Montag „König Lear,; Dienstag, „Das Käthchen von Heilbronn“, und Mittwoch, den 36., zum fünfzigsten Male „Romeo und Julia“.
Im Victoria⸗Theater bewährt das Tanzvoem „Amor“ auch mit Frl. Ala in der Titelrolle seine ungeschwächte Anziehungskraft, und das trübe Wetter, das dem griechischen Festzuge in der Aus⸗ stellung 8 Tage lang so wenig hold war, bescheerte dem römischen Triumphzuge mit seinen Tänzen und Spielen so ausverkaufte Häuser wie in der besten Winterzeit. Das großartige Ballet wird denn auch den ganzen Sommer hindurch auf dem Repertoire bleiben.
Außerordentlich interessant gestaltet sich das Programm der Kroll⸗ chen Opernbühne für die, kommende Woche. Die Direktion wird nämlich das Publikum mit einer Novität: ‚Aennchen von Tharau“ überraschen, einer lydrischen Oper von Heinrich Hofmann, aus welcher einzelne Nummern bereits in Concerten sehr vortheilhaft bekannt geworden sind. Der Text dieses auf auswärtigen Bühnen mit vielem Erfolge gegebenen Werks stammt noch von dem verstor— benen Roderich Fels. Die Generalprobe . am Donnerstag statt.
Außerdem steht ein erstes theatralischez Debüt bevor: rl. Margarethe Siebert wird am Dienstag als „Undine“ sich zum ersten Male versuchen.
Im Belle⸗Alliance Thegter findet morgen das letzte Sonntags⸗Gastspiel des Hrn. Emil Thomas statt; der beliebte Künstler kann, anderweitiger kontraktlicher er, , halber, nur noch an drei Abenden auftreten. Nichtsdestoweniger bleibt die Trey⸗ tow⸗Hermann sche Gesangesposse; „Das. Paradies“, deren Zugkraft sich gerade in der letzten Woche aufs Glänzendste bewiesen hat, auf dem Repertoire, und wird Hr. Heltzig vom 1. Juli ab die Partie des Schneevogel übernehmen. — Für den prächtigen Som mer⸗ garten hat die Direktion eine Schweizer Ngtional⸗ angergesellschaft engagirt, welche am Donnerstag zum ersten Male auftritt.
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Sch olz). Dr W. Els ner.
Sieben Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
Berlin:
r. den Triumphwagen, mit
Erste Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger
Berlin, Sonnabend,
Zusammienstellung der Betriebs⸗Ergebnisse Deutscher Eisenbahnen
198.
16.
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nung verwaltete Bahnen.
a. mit dem Etatsjahr vom]. April: Reichs⸗Eisenb. in Elsaß⸗Lothringen gegen
Preußische Staats · Eisenbahnen. Württembergische Staats⸗Eisenb. Oberhessische Eisenbahnen
b. mit dem Etatsjahr v. J. Janua Sächsische Staats⸗Eisenbahnen.
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Gisenbahnen Oldenburger
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70
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— 148 644 - 2807 919
4 521 41 92 4 — 17499 — 118
109 000 2357 112 200 - oͤb6 513 2418 65 15985 6 706 - 5 88 446 503 46
2454 2129
32 4597
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3 327 000 2523 öh 205 — 52 53 i 55d 2525 4. 2662 363 1651 6 706 — 5 9M zz 535 * 66st 37
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5
1782 290 691 — 18931
M19 915 — 127
39 * 465 O8 4 960
57 551 1099 S 436 — 1651
29 174 610 1588 810 — 1703546
7053 244 4020 084
1696 000 1301
32 200 —
91465 — 72 862 3 .
285 696 —
48 287 * 783 730
32 882 — 445 662
21 439 —
106 917 395 —
1394 102 1109
415
3240 173 3076
8293 348 1404 168
2042
24
60 19
33
152
155 00 — 1 72 901 1985 34 2276 231 44 3 035 726 1060 108 4 0 h8h 12311 4 Sg4 hz — 7 Sh6 35h 262 513 — 1121 185,
9736 — 771 557
ö
137 2 236
395 00 3332
1976 515
18 154 47 8321 16? 5 gõß o3 11 565 16 2136 z 356 — 115 —
2628
4 18
5 6
71014
5 —
6 091900 102 075 805 4739 272
25 207 741 1180232 11 876 439 214 525 — 1904928 42 618 — 1217219 24 795 -
187 200 687 421 S 643 4
163 447 8 883 *
244 567
8234—
159 53 5
930 50
11 415
613 9 004 175
20 158
451 3 834 346
4670 157
1I13 069 2321
Summe A. J. 1886 / 85 b
II. Privatbahnen unter Staats⸗
verwaltung. a, mit dem wen,, v. 1. Apr Berlin⸗Dresdener Eisenbahn.
gegen p. mit dem Etats jahr v. 1. Januar: WZittau⸗Reichenberger Eisenbahn
gegen
gegen ] 1
ezw. 1
gegen 1885/86 bezw. 1
il:
11886 / 8 1885/ 86
1886 1885 6
885 886 3885
Di iisi * 114.25
183,40 0
26,61
* r
— 2156729
9 454 268
635 20
663 97
113 503 3 500 —
17642 2 588 -
46 756230 1447313 4 28
* 29685 4 161
4 18'854 153
1649
2065 414 1125
35 38 1335
5d T oh 415 — 60
*
2 335
319 917
1744 4 26183 * 142 —
oz 180 1998 14580 4 36
b1 996
26 695 1171
I JIlIß Ml sõöd do] 236.
5294 15
— 657 420
58 474
60 -
Te T T 1715 905 —
b. 12409 637 3
J zas ol 1899 * öl * is
2197 ꝗ4 1454 55 —
208 O91 1 ars 4
o so 2 3 9.6 —
1364
93 143
165
36 66 149
8d 177 do6 2233 550 4 25 041 257
z96 28 41 112 4
5 502
7025 1176 5s — 365
4114
*
40 450 894
517747 1470404 604 519 47 617
237 435 5591
III. Privatbahnen unter Privatverwaltung.
Unterelbesche Eisenbahn 9
ge Eutin⸗Lübecker Eisenbahn
Hessische Ludwigs⸗ bahn
Holsteinische Marschbahn Kirchheimer Eisenbahn
Mecklenburgische ö Nordhausen⸗Erfurter Eisenbahn 9 Ostpreuß. 9 Südbahn
Weimar⸗Geraer Eisenbahn
Werra⸗
Eisenbahn ] 6. Wernshausen⸗
a. mit dem Etatsjahr v. J. April:
b. mit dem Etaisjahr v. J. Januar: Dortmund⸗Gronau⸗Enscheder E.
gegen a. nicht garant. Linien gegen 56. garantirte Linien gegen
gegen
gegen Lübeck⸗Büch. u. Lübeck⸗Hamb. Eisb. gegen Marienburg⸗Mlawkaer Eisenbahn gegen
S. Fischhausen⸗Palm⸗ ö nickener Eisenb.
a. eigene Strecken.
. gegen
gegen
a. eigene Strecken. gegen
Summe T T. TWöß /d bezw. 1886 gegen 1885/86 bezw.
gen
gen
-E. egen
egen
egen
1885
1886/87 1885/86 1886 1885
TDi
1886 1885 1886 1885 1886 1885 1886 1885 1886 1885 1886 1885 1886 1885 1886 349, 17 1886 1885 1886 1885
13l,0l
18865 1885 1886 1885 1886 1385 14
s. Nr. 57
0 6 088 30
1885 O — 41 869 — 120
172,0) 0
151 145 639
40 605 384 — 2 306— 22
165 97 167 2 157 — 22 16 363 4353 181 — 267 185 737 556 37 5s — 74 hö ß 371
357 2 6415
66 — 10 l rr Jos 26 596 — 205) 25 666 157 Iis — 7 10695 701 457
31 588 2 063 — 4030
34 316 262 2660 — 69 652 288 — 23 664 — 98
32 255 4109
33 594 489 g 50z — 139 70 8235 412 1 5531 — 6
4 33 . 161
*
*
1246 — 25 4
20 4
11 375 — 144 *
241 9852 1152
203 15
783 18 207 46 1289 26 478
21 468 1577
74 780 17174 99
348 684 738 4 13 671 4 l 6a
1615 4 33
29 226 303 . 553265 931
4 1455 4 225
215 530 1555 * 6 ö
16541 956 — 76 1955 92 6 5 65 9 66 250 46 21117 116 76 494 336 55 l = 134 39 7549 5oz 1*234 2 d id ch 4 51104 74 125 557 718
55s 35
— 19267 — 106986
3414
95 63
90 697 420 — 24 359
160 541 251
60 814 6 622
9 8ö6 1346 4 307 072
101 000
3651 722 — 48554 94 566 1757 * 179 928 — 349 255
72 029 2603 78 784 4393 194 360 — 18066
F i ffff 4 276735 4 132
1769 — 26535 1173 450 2208
— 241985 — 46
ĩ
0 4* 0
31989 1186
30 – 51014
Do — 364 255
405 0865 — 1029 — 96 947
101
1216321 2285 — 27 986 — h 152 255 85
266 65 9661 — 7136 — r 13464. I 330 472 2
112 000 375 a 110 0659
65 4 194 935
S5 76h 3943 217 940
e * 26 455 4 136
64 273 608 16
674 75
9 953 1590 21
2534 — 19 577 — 159 47
— 112 086 — 748 1088
k 840
803 —1459
S3 826 1061
8 681 — 102 1249 58 1267 — 18086 — 105
1 b
5 9
j 3 9 6
9 .
Di J 6 475 76 570 2 56 =
73 00 727 —
70929 3 327 — 63128 5047 1873399 64 206 270 850 7237 141 339 6 355 16189 221 359 206 42 . 100 950 6 566 717 885 78 386 149 396 2621 295 757 45 870
126 256 13 566 136 705 7650 280344 15 947
165
36 bbb 149
691 69
745
DT T 11 1453 4 166 76536 i bis —
45 o86 5 53 4
.
367 127 3 10799 4
3 004 406 5 300 784 — 396 445 2
12 306 * 168 464 1 150 * 21 093 3 1615 4 102136 39 534 — hl 306
14 813 255 62 45 529 813 331 S698 411
177 932 1 885 195 3653
6625 96 733 h ohh
.
162 225 257
61
427 65
345 113
654 566 236
69 746
54 369 257
7887
304
3610 163 35 — 1633 10632 75 3151
42
1984
354
3349 ö 36 =
2253
163
2559
88
3434
405
604 519 47617 237 435
555i
118093 407
138 056 7172 105 750 7823
4877 505
364 Yoo
667 266
6g 4
309 S053 1205
37 282 1394 1384132 1 532 652 250
*
9189 687 3765 29 3210 13
5 956 223 10 651 629 43563
159 806 — 1066
1800661
93 198 —
405 158
48 130 —
1109088 lh 281
304 188 26 462 332 968 1625 871 077 S5 46
5157 267 3039 367 4567
— 3769
3 852 335 4 850 24
5 064 498
691
45 086
127
118093
Summe X II. 1886 / 8
gegen 1885/86
Schmalkaldener E.
bezw. bezw.
1886
1885 *
TI 8, 06
Dod DIM = 181 535 — 73
1168 291 746 — 407 764 - 174
2 951251 — 589 087
I
Summe A. 1885 / 87 gegen 1885/86
Bedeutung. Privatuerwaltung.
vacat.
Friedrichrodaer Eisenbahn
Hz. Bahnen untergeordneter I. Staatsbahnen unter a., mit dem Etatsjahr v. J. April:
b mit dem Etatsjahr v. 1, Januar: Fischhausen⸗Palmnickener Eisenb. .
bezw. bezw.
gegen
T 1556
1886 1885 1886
30 988,55 C 422,25
Dr od TJ
1382
596 4650 1408 - 1
682 zit lu — 87
ö
Dio , Töss lozzi6 4 13
69 534 846 1270830
2248
724 325
G di s NTT V 18 280 -— 607 367
ia i ri
13
2
26a. 59 — b.
713 07 7272 —
1602333 299 157 —
69 2050 134
h bh 4 8 693 151 1473 676 —
66
3844
65644 —
407 13 295484 1771833
30 - 1238300 —
2 3h 9la.
73
b.
XT in 17165 706 — 17 682 640 os dbl
13959 93 2746 119
ii Tf 2 251 657 4 z6 dol rz 2 644 367
16053 3799 4
9665 1111
3 281 43 *
5 875 4658 —
871 206 1083 125
113 792136
594 957 53 983 813 3 247 828
Staatsverwaltung. a. mit dem Etatsjahr v. J. Ilme⸗Eisenbahn.. 2
Kreis-Oldenburger Eisenbahn
II. Privatbahnen unter April:
gegen
Summe B. J. 18885568 bezw. gegen 1886 / 8ᷓ bezw,
gegen
1885 1886 1885
6 Q) 812 —
1886/87 1885/ S6
IlsSsðSß / 8
18865 / ᷣ
gegen
221 29
13 833 3 497 4
19 075 693
26 718 2 685
2640 205 4750 802