1886 / 176 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Jul 1886 18:00:01 GMT) scan diff

223 haben, hierdur eit in den Vormittagsstunden zwischen die . ausgestellten Empfangscheine ie Ordnung 9 Namen der Entleiher: von A-— II. am Montag und Dienstag, L— E. am Mittwoch und Donnerstag, „S 7. am Freitag und Sonnabend. Berlin W, den 26. Juli 1886. Königliche Bibliothek.

zurückzuliefern.

Ministerium für Land wirthschaft, Do mänen und Forsten.

Dem Forstmeister Meier ist die durch Beförderung des s Forstmeisters von Mengerssen zum Ober-⸗Forstmeister ber der 5 Familiengüter erledigte Forst⸗

ofkammer der Königlichen

meisterstelle Erfurt⸗Schleusingen verliehen worden.

Der Oberförster Aumann zu Selters ist auf die durch erledigte Ober⸗ försterstelle zu Zellerfeld im Regierungsbezirk Hildesheim, und

auf die durch Versetzung des Oberförsters Staubesand erledigte Oberförster⸗ Wiesbaden versetzt

Pensionirung des Oberförsters Wedekind der Oberförster Schmidtborn zu Driedorf

stelle zu Herschbach im Regierungsbezirk worden.

Der Forst⸗Assessor von Alten ist zum Oberförster er⸗ nannt und demselben die Oberförsterstelle zu Kupferhütte im

Regierungsbezirk Hildesheim übertragen worden.

Dem Thierarzt Bernhard Rupprecht zu Treffurt ist, unter Anweisung des Amtswohnsitzes in Herzberg, die kom⸗ missarische Verwaltung der Kreis-Thierarztstelle des Kreifes

Schweinitz übertragen worden.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Bekanntmachung.

Den unter dem 5. d. M. ergangenen anderweiten Vor— schriften über die Ausbildung und Prüfung für den Staats— August d. J. Ober⸗Prüfungs⸗Kom⸗

dienst im Baufache entsprechend, werden vom J.

ab die bisherige Königliche technische

mission zu Berlin die Bezeichnung Königliches technisches Ober⸗Prüfungsamt,

die bisherigen Königlichen technischen Prüfungs⸗-Kommissionen

zu Berlin, Hannover und Aachen die Bezeichnung Königliches technisches Prüfungsamt führen.

Berlin, den 28. Juli 1886.

Der Minister der öffentlichen Arbeiten. Im Auftrage: Schultz.

Abgereist: Ministerlum für Landwirthschaft, Domänen

Wirkliche Geheime Rath Marcard, nach Westfalen.

ch aufgefsrdert, solche während dieser 9 und 1 Uhr gegen

urücknahme der Bücher erfolgt nach alphabetischer

Se. Excellenz der Unter-Staatssekretär im und Forsten,

Berk anntmachungen

auf Grund des Reichsgesetzes vom 21. Oktober 1878.

Auf Grund des §. 11 des Reichsgesetzes vom 21. Oktober gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozial— „Offenbacher locale und

1878 gegen die demokratie ist die Nr. 172 von 1886 des Tageblgtts, Organ für öffentliches Leben, provinzielle Angelegenheiten“, sowie weiter die Nr. 89 von 1886 desselben Blattes verboten und zugleich das fernere Erscheinen des gedachten Blattes, welches bisher von Max Jahn dahier verlegt wurde, untersagt worden.

Offenbach, den 27. Juli 1886. Das Großherzogliche Kreisamt Offenbach.

In Vertretung: Fuhr.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 29. Juli. Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz begab Sich gestern Vormittags 10 Uhr von Potsdam nach Berlin und gewährte 3 dem Unter-Staatssekretär, Grafen von Berchem, eine

udienz.

Um 1110 Uhr fand die Besichtigung der zur Central— Turnanstalt kommandirten Offiziere statt.

Nach Beendigung derselben besuchte Se. Kaiserliche Hoheit die Jubiläums Kunstausstellung, wohnte der Beerdigung des Benerals der Kavallerie und Gouverneurs von Berlin, Frei— herrn von Willisen, auf dem Invalidenkirchhof bei und kehrte nach 3 Uhr nach dem Neuen Palais zurück,

Zum Abend waren mehrere Einladungen ergangen.

1 In Ehescheidungsklagen kann in Preu en, na

einem Urtheil des Reichsgerichts, IV. . 9 2. Man 5. J., bei stattgehabter Aenderung des Eh e⸗ domizils der Richter nicht auf E escheidung erkennen, wenn die in dem früheren Domizil verübte und in dem späteren Ehedomizil als Ehescheidungsgrund aufgestellte That nach dem 2966 des früheren Domizils dem widersprechenden Recht des Klageorts gegenüber keinen g r gen Ehescheidungs⸗ grund bildet. Ebensowenig kann der Richter auf Ehescheidung erkennen, wenn die in dem früheren Domizil verübte 6 zwar nach den Gesetzen des früheren Domizils, nicht aber

. . des Klageorts einen zulässigen Ehescheidungsgrund ildet.

Kiel, 29. Juli. (W. T. B.) Auf der Werft der Germania“ lief heute Mittag der für die Kaiserliche Marine als Ersatz für die „Loreley“ erbaute Avi so glücklich vom Stapel. Derselbe wurde durch den Vize⸗Admiral von Wickede auf den Namen „Greif getaufst.

Bayern. München, 28. Juli. Das heute erschienene Gesetz⸗ und Verordnungsblatt Nr. 40 publizirt das folgende Generalpatent, die Ausschreibung des Haupt⸗ lehenfalles betreffend:

Im Namen Sr. Majestät des Königs Luitvold, von Gottes

vernehmen: Nachdem

und

Neffen,

zu requiriren, zu empfa

insbesondere das Edikt mit sich bringen: Hr ft,

entrichten und der anberaumt werdenden Lehenträger gebracht w

Luitpold, Dr.

Urach verstorben.

jede zum Königreiche B

wie andere Schuldigkeit

Generalausschreibung soll durch das Gesetz= dann durch die Kreis⸗Amtsblätter zur Kenntniß der Vasallen und deren

stadt München am achtzehnten Tage des eintausend achthundert achtzig und sechs.“

Württemberg. Stuttgart, 28. Juli. Der frühere Kultus-Mini

und jeden Vasallen, welche von Sr. Majestät dem Könige Otto und dem Königreiche Bayern einige Lehen besitzen, Unseren Gruß und Gnade zuvor und geben denselben mittels gegenwärtigen Generalpatents zu uni laufenden Jahres erfolgte Ableben des Allerdurchlauchtigsten, Großmächtigften K

errn Ludwig II.

auf das den 13. I

Tagsfahrten gewärtig seien.

erden. Gegeben in der Haupt⸗ und Residen

des Königreichs Bavern Verweser. von Riedel. Freiherr von Crailsheim.

(W. T. B.)

bei Lord Granv

eine Diskussion Votum

worden, Chaplin

Staatsanwalt

zeichnet worden, worin schaft in Birma ein rung des Handels

Jahr weisen ein De Plan, das Defizit bereits

angenommen. Die

Regierung. Frankreich.

Der neue dortige

bodschesen einigermaßen

27. Juli. Algier Neigung,

ufig. zeigen i des

gemacht werden. 28. Juli.

W. klärt das ͤ

begründet.

Türkei. Ein Telegramm des russische Botschafter von

Kaisers Alexander,

sinnungen Ausdruck giebt Bestehen freundschaftlicher gegenseitiger Bezie

spricht.

J regierungsfreund

Regierung legte gen, m n,

Gnaden Königlicher Prinz von Bayern, Regent. Wir entbieten allen

Konvention zwischen

Oesterreich⸗ Ungarn. Der Erzherzog und die Erzherzogin Ca reisen heute Vormittag nach Ruß Kaiserlichen Familie ab.

Großbritannien und Irland. London, 28. Lord Iddesleigh ist Auswärtigen, der Marquis von Vize-König von Irland, Hicks sekretär für Irland und Lord C kanzler ernannt worden.

Thronxede abzuwarten, über fasse, welche Haltun Session einnehmen werde.

Government Board, des Handels-Ministeriums, Lord John Manners . General-Postmeister, er öffentlichen Arbeiten,

und Lord Ashbourne Kanzler von Irland.

Das „Reuter'sche Bureau“ erfährt: in eine Konvention zwischen England und China unter—

geregelt werden soll, verspricht. Durban (Süd⸗A1frika), 26. Juli. (A. C.) anschläge der Regierung von izit von 66 900 Pfd. Sterl. auf. Der urch neue Steuern auszugleichen, hat allgemeine Verurtheilung hervorgerufen, und die einer Konsolidirung von Anleihen findet Billigung. Der Transvaal'sche Volks raad hat einen S hutzzolltarif

Vereinigung mit Natal unter einer verantwortlichen

Paris, Marine⸗Minister hat eine Depesche aus Cochinchina er— halten, in welcher gemeldet wird,

bodscha eine Wendung zum Bes General⸗Resident Noro dom einen Theil der Machtbefugnisse, den von Thomson abgeschlossenen Verkrag entzogen worden waren, zurückgegeben und dadurch den Aufstand der Kam—

Der Oberst Borgnis-Desbordes ist zum Briga de—⸗ General ernannt worden.

Verfasser jenes ungünstigen tenant Herbinger und den Rückzug von

Zeit durch eine en , —im „Temps“ veröffentlicht wurde. öln.

den Bedingungen, welche in ranzösisch-italienischen Schi getroffen worden sind, zu fügen. daher zum Gegenstande einer abermaligen Berathüng zwischen Hrn. de Freycinet und dem italienischen Botschafter

, an der heutigen Börse, verbreitet gewesene Gerücht von einer Erkrankung des Präsidenten Grévy für un—

Konstantinopel, 28. Juli.

hei der Audienz am 26. Juli ein Handschreiben des

Serbien. Nisch, 28. wählte einen Gesetzgebungs-⸗, einen

ichen und 2 oppositionellen Mitgliedern. Die mehrere Gesetzentwürfe vor, darunter einen betreffend die

monopolvertrages mit der Anglo-Ban schränkung der Stagtsämter,

Wien, 29. Juli.

ille wurde

beschlossen,

einem über die irische Frage bestehen. die Kreditvorlage unterstützen.

(W. T. B. Lord Cranbrook zum Präsidenten des Local—⸗ Stanhope zum Präsidenten

Plunket zum Minister Sir Richard Webster zum

zum Lord— Peking sei

sich China mit der englischen Herr— verstanden erklärt und die Förde— welcher durch besonderes Abkommen

Die Vor⸗ Natal für das nächste

Idee

Zululand-Buren beguͤnstigen eine

26. Juli. (Ir, C) Der daß die Lage in Kam— sern zu nehmen scheine. hat dem Köni

die ihm durch

beschwichtigt.

Oberst Borgnis⸗Desbordes ist der Berichts über den Oberst-Lieu— Lang-Son, der seiner

Ztg.). Amtlichen Nachrichten aus

italienischen Boote wenig . der Verwerfung chiffahrtsvertrages Diese Angelegenheit wird

die

T. B.) Die „Agence Havas“ er—

(W. T. B) Reuter sschen Buregus“ meldet: Der Nel idoff überreichte dem Sultan

worin derselbe freundschaftlichen Ge⸗ und die Hoffnung . as fernere ungen aus⸗

Juli. (W. T. n Die Skupschtina .

inanz⸗ und einen

Die Ausschüsse bestehen aus je 7

Verlängerung des Salz—

k die Ein—⸗ den Abschluß einer

önigs t Königs von Bavern, Unseres vielgeliebten Königliche Majestät, Allerböchstseligen Angedenkens, alle und j ayern gehörige Lehen fällig geworden, sohin sich gebührt, solche Lehen nunmehr von Sr. Majestät dem Könige Otto als jetztmalig Allerhöchstem Landesherrn, von neuem geziemend ngen und deswegen die gewöhnliche Lehenpflicht, zu leisten, wie es die Lehenrechte und Gesetze, vom 7. Juli 1808 über die Lehenverhältnisse Befehlen Wir hiemit sämmtlichen Vasallen Aller⸗ daß sie hinsichtlich der Thronlehen bei dem Staats— inisterium des Königlichen Hauses und des Aeußeren und hinsicht⸗

der anderen Lehen bei den Kreisregierungen, Kammern der Finanzen, dieselben innerhalb der bestimmten Frist' bei Vermeidung der festgesetzten Strafen gehörig muthen, die schuldigen Lehengebühren wirklichen Lehensempfangung an den' sodann s Gegenwärtige und Verordnungsblatt,

Monats Juli im Jahre

(St. A. f. W. ster von Geßler ist heute Nacht in

(B. T. B.) rl Ludwig land zum Besuch der russischen

Juli. um Minister des ondonderry zum

Beach zum Staats—⸗

hurchill zum Schatz—

In einer Versammlung der Führer der Liberalen zunächst die bevor man eine Entschließung dar— g die Opposition in der nächsten n Falls die Thronrede keinen Hinweis auf die irische Frage enthalten sollte, würde die Opposition ierüber veranlassen, aber nicht .

des Unterhauses

Die liberale Partei würde 29. Juli, Morgens. ist zum Präsidenten des Geheimen Raths ernannt

treffend den Modell- und Musterschu sowie h ration zu derselben, endlich einen er der r. . Dil eintheilung der Kreife und Bezirke 27

des La nder Amerika. Washington, 26. Juli. (A1. 6) Senat genehmigte heute eine von . aus Kan 2 gebrachte Resolution, welche den raäͤsidenten . Hause Information über die Verhaftung dez n nischen Redacteurs Cutting in Paso del Norte unn und gleichzeitig mitzutheilen; ob neuerdings weiteten n nische Truppen 6 erhalten haben, sich nach F or lijst unweit El Paso zu begeben. li New⸗York, 26. Juli. (A. C.) Im Ministerium heißt es, daß keine Truppen nach Fort beordert worden sind und daß die Zusammenziehung mm nischer Truppen daselbst an sich eine wahrscheinliche z brechung der gegenwärtigen friedlichen Beziehungen . Mexiko und den Vereinigten Staaten nicht, beheul. . handele sich vielmehr nur um eine strategische Vene . gegen die mexikanischen Rebellen. Ein hier 3 gangenes Telegramm aus El Pa so besagt, daß deli . Soldaten und 10000 Patronen angelangt sind, weitere Wb My. Truppen seien unterwegs. Die Texaner bereiten si = Feindseligkeiten gegen die Mexikaner zu beginnen, obwohl erklären: sie beabsichtigten gegen die Ja qui Indian . . kämpfen. Beide Seiten scheinen das Vorgehen ihrer . ) Regierungen abzuwarten. Die kriegerische Stimmung e, ö in Texas und in Chihuaha sehr nachhaltig. Man sagt n . zur Beschwichtigung der Aufregung auf beiden Flußusenn amerikanische und die mexikanische Regierung üb 1 sind, alle weiteren Unterhandlungen bezüglich der Verhasun Cutting's im Geheimen zu pflegen. 9 26. Juli. (A. C. Weitere Meldung) 3 Mexikaner konzentriren eine große Streitkraft längs h Rio Grande, und zwar angeblich als Vorbereitung einem erwarteten Einfall aus Texas 1 Cutting's, der trotz des amerikanischen Freilassung noch immer in Widerstand zu leisten. Auf beiden Seiten“ dez i Grande herrscht große Aufregung. Die Mexikaner he wenigstens MM Mann in der Nähe des Flusses; Neu Ln bildet die Basis ihrer Bewegungen, und eine größere Sti; macht kann unverzüglich herbeigerufen werden. Generil Stanley, der in San Antonio, Texas, die amerikanish Bundestruppen befehligt, setzt seine Truppen zum Vormatt nach El Paso am Rio Grande in Bereitschaft, hat aber nn eine kleine Truppenmacht zur Verfügung. . 27. Juli., Ein Telegramm des „Reuter'schen Buren meldet: Es verlautet, daß ungeachtet des kriegerischen An der mexikanischen Presse und Bevölkerung eine friedlih Regelung der Schwierigkeit zu erwarten fein dürfte, wel ,. den Regierungen Mexikos und der Vereinigten Stan . urch die Verhaftung Mr. Cutting's Staaten revolutionäre Schriftstücke.

Verlangens ein

Zeitungsstimmen.

Ueber die Stellung der Regierung zu der Branntwah steuer wird dem „Düsseldorfer Anzeiger“ geschriche In der oppositionellen Presse wird die Lage der Dinge mit M

liebe so dargestellt, als ob die Regierung das Branntweln-NRonoh absolut brauche. Diese etwas seltsame Äuffaffung hat auch in wen Schichten unserer Bevölkerung Eingang gefunden. Möchte man doch, klar darüber werden, wie die Dinge in Wirklichkeit liegen! d Regierung erstrebt überhaupt nicht eine höhere finanzielle Einnahn insoweit nicht der Reichstag mit ihr zu der Ueberzeugung gelan daß Bedürfnisse vorhanden sind, zu deren Deckung die Mittel schafft werden müssen. Für die Regierung wäre es ja viel quemer, die Dinge einfach gehen zu (lassen, wie sie gel anstatt ihre Kraft in Versuchen zu erschöpfen, den Räh tag von der Nothwendigkeit der Eröffnung neuer Einnahmequellen überzeugen. Nicht von der Regierung ist der Reichstag angegann worden, neue Mittel zu bewilligen, sondern von dem Reiche, d. h.!

so und so viel Millionen Deutfchen, zu deren Nutzen die Erträged Branntwein⸗Monopols verwendet werden sollten. Wollen diese lezte eine derartige Verwendung nicht, nun gut, dann muß sich die Raj rung bescheiden. Aber es ist eine Verfälschung der Thatfachen, nin man glauben machen will, daß es sich bei dem Branntwein⸗Monmk! um einen Vortheil der Regierung handele und daß diese ein Intenst daran hahe, überschüssige Gelder anzusammeln und mehr ein unehnn als nach Maßgabe des klar vor Augen liegenden Bedürfnisses zu M . und Frommen des deutschen Volkes ausgegeben werden muß. ö.

DW Die „Neue Reichs-Correspondenz“ schrebt, Die Handelskammerberichte, welche die Lage in Handel, Ver!

Mühle der Freihändler. Mit einem Mangel an Verständniß Lage, der erstaunlich ist, jubelt man in deren Lager über die giti . derten Schwierigkeiten und ruft triumphirend aus:; „Da habt hr ö Folgen der Schutzzollpolitik. Man hält es jetzt für bewiesen, diejenigen Leute, wie Staatsmänner, Arbeitgeber und Arbeiter, vill vor allen Dingen die eigene Wohlfahrt der deutschen Produktion i den heimischen Markt ins Auge faßten, sich auf einem Holzwege k fanden. Der Jubel im manchesterlichen Lager, der schon vollkomm unpassend und unpatriotisch wäre, wenn sich das wirklich alles so uch ih

wie es von jener Seite aus angeschaut wird, ist aber durch nichtz⸗ gründet. Die Schutzzollpolitik ist allerdings vorhanden und die n günstigen Berichte der Handelskammern sollen nicht in Abrede gest werden wer in aller Welt aber, außer den Manchesterleuten, hl denn, daß diese beiden Momente in einem urfächlichen Zufammenhe) stehen? Wer ist denn der Meinung, daß, weil die Schutzʒol pon vorhergegangen, das deutsche Geschäft sich verringert habe, die deut;

l. Dinge

Ganz allgemein auf dem Weltmarkte in allen Ländern, in , ö Produktions- und Handelscentren herrschen seit längerer Jeil schle . Ertrags, und Arbeitsbedingungen. Die Preise auf dem elt un sind gedrückt, wie noch nie zuvor, da das Angebot regel mäßig ö Nachfrage übersteigt. Es ist ganz selbstverständlich, daß eine so . gemeine Krisis ihre Rückwirkung auch auf den deutschen ei, äußert. Wir können im gegenwätkigen Augenblick nicht so viel Ii tiren wie sonst, und auch das nur zu gedrückten Preisen. Wir a, den Weltmarkt nicht in unserer Gewalt und 6 deshalb chen unter den auf demselben herrschenden Verhältnissen leiden wie ö. Nachbarvölker. Was wir aber in unseret Gewalt, m wir ung, ganz zu eigen gemacht haben, und zwar durch ö Schutzzollpolitik, das ist der deutsche Markt. Mitfelst derfelben s eine Rückversicherung für das deutsche Gefchäft gefunden, wie

Deutschland und Serbien, be—

manche Länder nicht besitzen. Mittelst der Schutzzollpolitik und M

nichts von massenhaften

Krieg ö

olgenden Rüblick auf „das Wirthschaftsjahr 1885 in den Haupt—

ereingelon /

zur Befreiung ;

Gefangenschaft gehalten ö

z entstanden ist. nn Tamaulipas, Coahuila und Nuevo Leon citkum

und Produktign als eine ungünstige schildern, find Wasser aufn

rktes ist der deutschen Arbeit ein Rückhalt * 4 schweren Zeiten, wie die jetzigen es sind, Febentznzendfie Seite zeigt, indem er Krisen und Nothstände, unter seine gien fan er Belgier u. s. w. zu leiden haben, verhütet. Ein , er für die Nothwendigkeit dieser wirthschaftlichen Maß—= 4 ar nicht erbracht werden. Man hat im deutschen Geschäfte regel kann g Arbeiterentlassungen gehört. ö Df! Lem! Jahre 1879, seit dem Beginn der schutzzöllnerischen 92463 die Lohne eine steigende Tendenz und vor allen Dingen Aer, 3 6 außerordentlichen Zunahme der Bevölkerung und der . h; vorgehenden Vermehrung der Arbeiterbevölferung Jo und daraut r n und Familien mehr ihren Lebensunterhalt gefunden. n,. hieraus einen Rückschluß auf die Schädlichkeit der Schutz= Wie . machen will, das muß jedem vernünftigen Menschen un⸗ ollyo itz bite Das deutsche Volk und die deutschen Arbeiter seben rsndlich Se lit vielmehr das starke Rückgrat, welches in Zeiten ö. dieler und Leiden die gesammte Wirthschaft aufrecht erhält schwere standsfähig macht, während das wirthschaftliche Leben anderer . Ea e ein igen Theorien der Freihändler noch folgen, Vo er,

zes des eigenen . der gerade in

die den widersinnigen kraftlos zusammenbricht. . Die „Danziger Allgemeine Zeitung“ bringt

9 ö

1M. . öl f e mg der Waaren⸗Ein- und Ausfuhr in Deutschland im

885 gegenü Vorjahre wird von Denen, welche an dem n, a e, . Gefallen finden, als eine Folge Ferrfchenden Wirthschaftsspstem kein ö Wirkung dieses Systems auszubeuten gesucht. ĩ *elchem e! st lebrk uns ein Blick, den wir an der Hand eines Aufsatzes ö „sesfor E. Struck in Aachen in dem neuesten Heft, von 61 , Jahrbüchern auf die übrigen hauptsächlichsten Kulturstaaten , . Um einen Maßstab für den Vergleich zu erhalten, ö 6 zunächst noch einmal die schon oft angeführten Zahlen des ,, an. 1884: Einfuhr 33664 Millionen Mark, 6 . 35557. 1885: Einfuhr 2990, Ausfuhr. 2915 Millionen Rũckgang der Einfuhr 316, der Ausfuhr 344,7 Millionen Mark. . s, ist in 1885 der Werth der Waareneinfuhr gegen 138 aufen von 390 Millionen Pd; Sterl. auf 374, . , ö n e, d, ,, e, . ärenausfuhr von 233 auf 213 Mill Sterl.⸗ , . . Abnahme rührt, wie wir dies auch bezüglich Deutschlande, . ö ewiefen haben, auch in England großentheils ven dem ,,, 9 verschiedenen Artikel her, obwohl wie in Deutschland auch in England sogar die Quantität der Einfuhr eine Kleinigkeit n, ,, hat Die Abnahme in dem Werth der Einfuhr trifft . J bie Rohstoffe der Textil-⸗Industrie, die Abnahme in dem ö .. Ausfuhr in erster Linie die Textil⸗ und Metallwaaren. Au . in Deutschland sind gleiche Erscheinungen zu konstatiren n . ö. fommt in Deutschland nur noch der, Preis rückging hen. 1 schaftlichen Produkte als das für diefes Land besonders ausschlag ichen hinzu. . k ö K 1 die , , . 8 Vorjahr von 2,5 auf ih, 8, also um 328 Millien lden, V 6 Millionen Mark gesunken, die . . auf 683,35, also um 8 Millionen Gulden, alse etwa um 13. . J. Mark. Die Einbuße ist zwar erheblich geringer als in 6. ö ö Deutschland, aber da der gesammte ,, . Ungarn mit dem Auslande etwa 2290 Millionen Markt, also m ; etwa den dritten Theil des deutschen Waarenumsatzes ö . größert sich die Differenz im Verhältniß, wenn sie auch nicht an di Verhältnisse in England und Deutschland heranreicht. 6 In Frankreich ist die Gesammteinfuhr gegen,, das Porjahr 9. sunken von 434355 auf 4215,9, also um. 137,6 Millionen er, Gefammtausfuhr von 3232, auf 3185,0, also um 47 Millionen F ? * * 212 den Vereinigten Staaten von Amerika, betrug die ö einfuhr 1855 557,5 Millionen Dollars gegen 627,3 , ,, ö also Rückgang 41K? Millionen Dollars die ,, . gegen 769.4 Millionen Dollars, der Rückgang betrug also 60,46 Mi ö also überall Abnahme der Werthe von Ein— ö. . fuhr wenn dieselbe von dem freihändlerischen England a 1 in Deutschland verhältnißmäßig größer ist, so ist ö 3. wiegend der Verkehr iat J Produkten und d isrückgang derselben Schuld. ö ö y Han n nn, macht sich auch in dem J dieser Staaten bemerklich. Deutschland steht in dieser . bedeutend beffer da als die anderen Staaten; so hat sich 6 i. nahme aus sammtlichen Eisenbahnen (mit Ausnahme , und der bayerischen Bahnen) von 885,18 Mill. Mark im ö gen. auf 892 Mill. Mark im Jahre 18856 gehoben, . ö ; ö eisenproduktion von 3 562 506 auf 3 652 000 t, der Reichs! ö 3 . von 12130 auf 12547 Mill. . Dagegen ist die Wechselstempe teuer um nur 15 000 M zurückgegangen. . ste In England vereinnahmten die Eisenbahnen zusammen 64. . lionen Pfd. Sterl, das sind 1 Million Pfd. Ster! en fen 1854; in den Umfätzen des Londoner Clearinghauses ist 6 ö von 755 auf 5502, also. um 253 Millionen Pfd., ,, 3 eingetreten. Die Roheisen⸗Produkltion ging von a 2 ö. 7260 000 t zurück, die Zahl der Fallissements , . 4394 auf 5oshl In Oefferreich-⸗Ungarn vermehrte sich . 1 aus den Eisenbahnen um 56 Millionen Gulden, die . 5 Wechseln verminderten sich aber von 630,3 auf 104 Mil . . den, die Roheisenproduktion von 352 300 auf 344 ,,, . war der Rückgang der Eisenbahnen ein sehr erheblicher: ö i 4 ö Der Umsatz der Bank von Frankreich blieb bei 12 21 M ionen * . 1265 Millionen gegen das Vorjahr zurück, die KRoheis enzyro ö ö. verminderte sich von 1 872 006 auf 1 629 000 t. In den en, . Staaten blieben die Eisenbahneinnahmen ziemlich auf , . der Umsatz in den verschiedenen Clearinghäusern ging bon 43 3 ö, 41961 Millionen Dollars zurück, die Roheisenproduktion vermin . sich von 45909 000 t auf 4530 0900 t. Der Beginn einer . . in den wirthschaftlichen Verhältnissen Amerikas zeigt sich . Ahnahme der Zahl der Fallissements von 19968 mit . ; j . betrage der Paffiba von 226 Millionen Dollars auf 10 1 J. ,, von 124 , . ö. ange ochöfen vermehrte sich in Jahresfrist von 236 216. ö Die wirthfchaftlichen Verhältnisse haben sich ,, Haupt -⸗Kulturstaaten im Allgemeinen wenig günstig , h. ö der Rückgang der Waaren -Ein. und Ausfuhr in Deutsch 6 . England abgesehen bedeutender als in den anderen 5 wid. war besonders wegen des Darniederliegens der , n aft , Verhältnisse: so steht Deutschland und nächst ihm n ö . muthlich gerade wegen des Schutzes der nationalen Arbeit lh Bezu a; inneren Verkehr und Verbrauch gehalt zn äßi 6 a. In allen Beziehungen am schlechtesten gestellt erscheint da händlerische England!

Inhalt:

Fisenbghn-Verordnungs-Blatt. Nr. 22. Jul 1886,

Erlasse des Ministers der öffentlichen Arbeiten: vom betreffend Grundsätze für amtliche Papier⸗Prüfungen.

Statistische Nachrichten.

i äden in Preußen 1886. (Stat. err) Die Dig e been ö. Ländern mittlerer Breitengrade , Naturerscheinung des Hagelt nimmt in den letzten , g, . merksamkelt der betheiliten Kreise wohl hauptsächlich de ö. 3a steigendem Maße in Anspruch, weil mit dem intensiveren Wirth

i daher ihrer Feststellung auch in Preußen eine größere lin n i. . . zu w 966 lung des Ernteertrages zunächst nur allgemein ge . in Folge eingetretenen Hagelschlages eine Mißer k ö. 6 Male bei K der Ernteerträge des Jahres 1883 eine eingehendere Beantwortung verlangt. ö. ö 23 Angaben die zu dem Zwecke in einem Anhange des Erhe un formulars der Ernteerträͤge im Jahre 1885 über die in diesem 83a * vorgekommenen Hagelwetter zu machen waren, bezogen sich auf 1 und Tag, an welchem dasselbe stattgefunden hatte, und ob das. . sehr stark', „stark, „mittel! oder „gering gewesen. Gleichzeitig wurde der annähernde Umfang der vom Hagel Überhaupt k und beschädigten Fläche, sowie des durch Hagel verursachten 6 ; schadens erfragt, ferner, wie viel Hektar von der durch Hage 5 schädigten Fläche bezw. zu welcher Summe versichert gewesen, und welche Entschädigung in Folge der hagelversicherung gezahlt ö auch' waren etwaige Bemerkungen über die Regulirung des Hage bad n n r r,, letzten drei Jahre angestellten Beobachtungen erscheint nun das Jahr 1885 noch hagelreicher als das Vorjahr, indem in ersterem 8810, in letzterem 8476 Erhebungsbezirke vom . wetter betroffen wurden, welche in 7235 bezw. 6777 derselben 5 schäden verursachten; auch trat die in den Jahren 1883 und 1881 9. im April beginnende und im Oktober endigende Periode der gene. schlägẽ im Jahre 1587 bereits im März ein. Bezüglich J . häufigkeit und Vertheilung der Hagelfälle auf die einzelnen Monate . . Hagelwetter betroffene Erhebungsbezirke ö Jahre überhaupt 4 . drei⸗ 1 mehrma 3 3798 350 25 * 133 S476 6968 149 339 1885 8810 7097 1276 442 Hagelschäden im Monate

März April Mai Juni Juli August

306 883 204 768 1 .

1884 h 2212 2748 4187 1993 57 71 103 1885 46 92 1734 4293 4028 791 169 . ö

In Prozenten der Gesammtzahl der 1885 in den einzelnen Pro 6 gewesenen Erhebungsbezirke (Städte, ö Guts⸗, Forst⸗ und 1 r ke 6 5 High, ber n ö kommt die höchste Ziffer mit 22,6 Q, so au . und Pommern und demnächst mit 20,7 und 20 H0/so 4 preußen und Hohenzollern, denen sich alsdann mit . . Brandenburg und Westfalen, mit 15,6 bezw. 147 und . . . nover, Schlesien und Sachsen, sowie mit 11. bezw. 1 . und 8,2oso Hessen⸗Nassau, Posen, Rheinland und Schleswig ⸗Ho stein 1. schließen. In welcher Weise sich die Hagelwetter auf die . Provinzen, sowie ferner auf. die einzelnen Monate im Jahre dertheiken, läßt sich aus nachstehender Uebersicht erkennen, nach welcher vom Hagelwetter Hagelfälle stattfanden betroffen wurden im Monate Erhebungẽbezirke * mal S 1426 3221 6 l 1365 776 93 S825 168 1497 59 373 1167171 31 458 60 116 553 206 39. 344 49 239 40

5 . .

ohne

Sey Ok⸗ Zeit⸗ tember tober angabe 50 10 74

im Jahre 1883

in

der Provinz

ohne Jeit⸗ angabe

Ostpreußen .. Westpreußen . Brandenburg . Pommern ... Posen

Schlesien . .. fen Schlesw.⸗Holst Hannover ... Westfalen ... Hessen · Nassau.

1153 114 15) 83 337 63 45

40 107

1 = 6 gi ss, 6 3s Rheinland... Ilz it 3 *. Hohenzollern. 10 ö! 2 Wie in den Vorjahren, so waren auch im Jahre 1885 der Juni Juli, dann der Mai und August die hagelreichsten Monate. . Die 1885 vom Hagel betroffene Fläche war mit 797 181 ks; s größte, welche in der dreijährigen Beobagchtungsperiode nachgewie . wurde; 18384 wurden 699 748 und 1883 324 679 ha als vom Hage idi mittelt. . ö. elch en k und faßbarer als in den Angaben über die ö. hagelten Flächen tritt die Größe des dem Grundbesitze , Hach ; schlag zugefügten Schadens in den Beträgen hervor, auf we ö. . durch den Hagel angerichtete Schaden, sowie der Werth der , n Bodenerzeugnisse abgeschätzt , . . . . ᷣ. ö n 6 R pon der verhagelten Fläche in den J 83 bis eher, ggg een 36 . . ha versichert und wurde im Jahre 1883 der angerichtete Schaden auf 16 309. 0. , ö . I9 585 563 und 1855 auf 39 096 651 , die Versicherungs . 9 aber auf 35 514 091 bezw. S7 412 399 und 91 326 674 3 96 ö. hierauf Seitens der Hagelversicherungs⸗ Gesellschaften . . . schädigung auf 5 652 897 bezw. 12428 694 und 1112452 . geschätzt. Der durch den Hagel verursachte Schaden war, ö 1 ö mit 252 bezw. 125 ½ pro Hektar in Hohenzollern und Rhein . auf welche Westfalen und Sachsen mit 57 und 66 1, Hannover un . Nassau mit je 65 S6, Schlesien und Yrandenburg . ö. ö. 5I „S6, sowie Pommern und Posen mit 47 bezw. 42 ½ fo gten g ö ringere Beträge von nur 34 bezw. 32 und 29 MM wurden . z und Ostpreußen sowie für Schi mig, Holstein nachste ies enr , don. ö verhagelten Fläche war das Hektar am höchsten mit 454 ö ö. 420 und 406 M in den Provinzen Sachsen, Rheinland, ö alen und Hannover versichert; mit mehr als dreihundert Mark, . ö. mit 5382, 369, 355, 319 und 308 , in Hohenzollern, 9 . Hesen Neasschʒ Pommern und Schleswig Holstein ,, 1 f Mark mit 4, 266, 264 und 260 in Posen, Brandenburg, We und Ostpreußen. Was sodann

111611

und

die auf ein Hektar der verhagelten Fläche gzahlte Versicherungs summe betrifft, so war dieselbe mit 149 6 in a , zollern am höchsten. Rheinland und Westfalen reihten sich mi I bezw. 66 , sodann Hannover, Hessen⸗—Naßau, Sachsen und Pommern mit 55 bezw. 60, 48 und 47 ½ο½ an, während die Entschädigung in Schlesien, Brandenburg, Westpreußen, Posen, itz en gen, lame Schleswig-Holstein nur 37 bezw. 35, 33, 32, 2.5 und 22 M6 betrug.

Für die einzelnen Provinzen giebt nachfolgende Zusammenstellung für das Jahr 18865 einen Ueberblick von der Höhe des angerichteten Schadens, der gegen Hagel versicherten Flächen und Summen, sowie der gewährten Entschaäͤdigung. Es betrug gut chan

; Von der verhagelten der angerichtete nr er nm ben ang wurde Schaden Flach g gewährt

versichert

auf ha 1000 S ha mit 1000 46 1009 6 208139 6682 51 927 13 525 1 385 789811 2706 3876 3918 1116 91892 4666 43 608 11612 1519 83 432 3963 43 204 13 800 2 l 49761 2066 2 34 70958 821 93031 4883 44 698 16501 1 640 34 125 2248 15 241 6924 737 3184 91 1650 509 36 55 625 3612 14 412 5848 7997 49666 3331 281

. ; ; 232276 1445 5585 350 , 24 444 36047 156

Rheinland. t 253 2719 ö 1751 363 119 46 . 18. Hagelwetter von ungewöhnlicher Heftigkeit schadigten die n. früchle im setzten Jahre insbesondere am 6. Juni, 29. Mai 1 265. Juni. Der am erstgenannten Tage in den Regierungsbezirken

n der Provinz

Ostpreußen Westpreußen . Brandenburg. Pommern.. en Schlesien . Sachsen . Schleswig H Hannover. Westfalen .

olstein

Schaden wurde den westlichen dorf, 3 779 M6 und der am Regierungsbezirken Minden, heim,

z 628 470 M, der am 25. Mai in 7 die Regierungsbezirke Trier, 16 Osnabrück und Hannorer treffende au 26. Juni durch Hagelwetter in, den Arnsberg, 3 , S di S id herbeigeführte auf 2 3572 der, 6. die ien b r, jnnen' und Potsdam waren die hier am 4, bezw. 14. Zu. , , Gumbinnen einen Schaden von L 0* , , von 1204 455 M verursachten. In ersterem Pezinte n 3 immsi die Kreise Lyck, Ragnit und QAletzkt: schlimmsten Tage hauptsächlich die Kt , ,,. it 255 956 bezw. 186 141 und 123 544 6, in letzterem drei] k und Osthavelland (mit 681 796 bezw. 293 663 2 M) betroffen. . . 2 und k Kreisen des Staates r, . 2 . barnim der höchste Hagelschaden für Mörs und * a 6964 gierungsbezirke Düsseldorf durch die dert am . 6 gegangenen Hagelwetter in Höhe von 661 267 und 33 ,, in S d Preußen. Die An⸗ enden in Sachsen und D nahme, 3 * g. r,, in Hon geg , e e e seighh 3. lezten Nahren. n 35h gen . us nah wird, eine durchaus Tägeblatt“ veröffentlichten Aufsatze 32 W irrige. Die Thatsache, daß man im Ja 5 6829 und 1884: 6852 wendische, Schnlkinder in Sachsen gezählt he ist ö f zes noch kein Beweis dafür, ist nach Ansicht des Verfassers dieses . , ,, . daß die wendische Bevölkerung nber enn m m 1 plötzliche Springen der Zahl zer nen ö. 9 er en r . im Jahre Jo7s auf 6829 im Jahre 1880 ist ck Di gen dern, zurückzuführen, daß die Aufnahme der we r g. ,, , . 15584 Seitens der wendischen Lehrer und Lokal . e, nauer ausgeführt wurde als 1878, vielleicht info 9 . ; in den letzten Jahren stärker hervorgetretenen na k Die Reiher biz gzn in k 36 . einen, wenn auch langsamen, Rückgang der Wer zer O ö h. Im Jahre 1851 zählte man in Sachsen noch gegen 4 00, c . 51 r. und 1886 nur noch 51 410 Wenden. 3 1 ö ,,, Jedenfalls i Zahl der wendisc ulkinde , als 6852. Im Königreich Sachsen 6 . bei einer Bevölkerung von 3146900 Köpfen 536 090 K, kamen also auf 106 Bewohner immer 17 Schulkinder. Ss if . Grund, anzunehmen, daß bei den Wenden dieses , an 6 sei. Es müßten also bei 2 000 Wenden in Sachsen statt ; 52 , sprechender , ., 6 38800 ö . 96 fe. . Jae. ez ö beweist, daß ein ni inger er ven . e e, in. K ,, angenommen hat. An der Spra , . , . Bischofswerda und Kamenz, ist eine ganze e n d ö ĩ 50 Jahren deutsch geworden, z. B. Bunnewitz, Lautitz, rd! 1 Schmolln, Demitz, Thumitz, Jesau, . a. In 15 Orten, die ehedem ganz wendisch waren, binn ö, wut ö Feute die Mehrzahl der Bevölkerung, so in Dent sch⸗ Bale itz, 5 . Skaska, Maltitz, Oelsa, Wohla, Dretschen, Golenz, ,, 3 naußlitz, Klein⸗Seitschen, Pottschapplitz; d ö. ö , wendischen Dörfern a . bilden die Deutschen bereits 20 bis HM o/o, in 63 ö h . Orten 11 bis 20 59 und in 81, wendischen Orten 1 ö. 9 0 der Bevölkerung. Rein wendische Dörfer, in denen gar keine Deu . leben, gab es nach der Volkszählung vom Jahre 1880 nur ne, n Das wendische Sprachgebiet ist also bereits fast ganz 2 schen durchsetzt. Am meisten gemischt sind Diejenigen . 4 Dörfer, die eine bis zwei Stunden von der Sprachgrenze ,. 3 beiden Seiten der Eisenbahnen gelegen sind am wenigsten , Ortfchaften, die allzufern von den großen Verkehrsstraßen ge enn und die von den katholischen Klosterwenden (jüdöstlich von Kamenz bewohnt werden. . . . In ist die gleiche Thatsache zu konstatiren. In der Geng! , tz Spremberg, Muskau, Vetschau, . und Senftenberg ist das deutsche Element in beständiger 8 begriffen, so daß ebenfalls nur wenige Ortschaften ihren 4 ij zen Charakter rein bewahrt haben. ,. ö Da , ng Ahr nr ff Städte sind sogar in den letzten Jahre fta eg i zorden, bei Senffenberg und Drebkau allein fo ,, Sedlitz, Sorno, Rosendorf, ö dorf Lindchen, Rauno, Schmogro, Bückgen, A . Dörmwalde, Räschen, Drocho, Briese, Saalhausen, ö hain u. A. Die Zahl aller Wenden in Preußen und, Sachsen be 3j höchstens 115 000 bis 120 000. Die gegenwärtigen Führer des 6 schen Volkes übertreiben . . fie . ie er nur widerwillig den starken Rückgang ihrer Volks⸗ . Ber phie ber Ursachen tragen dazu bei, daß die , Sprachinfel, die heute noch ein Gebiet von 50 Geviertmeilen ,, immer schneller abnimmt. In Preußen dürfte das wendische erf im Jahre 19530 nahezu erloschen sein; in Sachsen . es 1 namentlich in den Klosterdörfern bei Kamenz und in 3 . . kehre entrückten Ortschaften im Norden der Bautzener Amtshaup mannschaft, einige Jahrzehnte länger erhalten.

auf Provinzen

Minden, Münster,

veranschlagt.

Hainitz,

Kunft, Wissenschaft und Literatur.

In J. U. Kern's Verlag (Max Müller) in Breslau erschien . K Spiel, die Spielerwelt und die Ge⸗ heimnisse der Falschspieler, eine Bel euchtungs⸗ 6 Enthüllungsschrift von Signor Domino.“ Pr. ö. elegant gebunden 4 ½) Dieses von einem offenbar tig eingeweih 3 Autor verfaßte und sehr unterhaltend geschriebene w den Schleier zu lüften, welcher über den mysteriösen 6 e Falschspielerthums ruht. Und zwar geht der . des leicht unterhaltenden Tons an seine Aufgabe mit . ö und Ernst. Nachdem er zunächst drei viel besprochene, sensa r e Fälle von Spieler⸗-Entlarvungen aus der jüngsten Gegenwar er Frtert hat, giebt er in höchst. fesselnder Darstellung . Uebersicht über die berüchtigtsten historischen Falschspieler, we e alle Frankreich angehören, bespricht dann die charakteristischen e zösischen und deutschen Spielmanieren, die hauptsãächlich beim r . spiel benutzten Spiele: Roulette, Pharo oder Tempeln, . hei et die typischen Merkmale der Spielerkreise und Spielklubs . e nehmen Welt, die ,, 86 , .

ei irkel sowie die Spielböllen des .

pr ann f chr ür Berlin von ganz sgiellem Vr ff ift das Kapitel, welches 11 Koryphäen der Berliner. 6 welt schildert. Ein. umfänglicher Technischer Theil .

dem Leser sodann in 9 Kapiteln unter Beifügung ö erläuternder Abbildungen die Geheimnisse und, Nunstgriffe e. Falschspieler. Ein Anhang enthält endlich Historisches über das Spiel, seine Tummelplätze und Requisiten, erörtert die e,. der Spielfucht, die Gesetzgebung zur Verhütung ihrer zerrüttenden olgen, und giebt nach einer Besprechung der beliebtesten . r n dre Domino, Billard und Spielkarten, mehr zur Ab⸗ schreckung als zur Belehrung, ein Tableau nebst den Regeln des Roulettespiels. Das kleine interessante Buch ist auch hübsch aus

gestattet. . . iter a

liegen uns einige Nummern des im Selbstverlage de mogen, ö Knappschafts⸗-Berufsgenossenschaft erschei⸗ nenden Organs Der Kompaß' vor. Das Blatt hat 3yn Zweck, die Srgane der Genossenschaft sowohl wie die sämmtlichen Mitglieder derselben mit allem für sie Wissenswerthen bekannt zu machens und wird, um dies zu erreichen, denselben frei unter Streifband zugesandt. Das Blatt foll in einfacher Weise eine fortlaufende Verbindung zwischen der Verwaltung und den Mitgliedern der Genossenschaft her= stellen. Wir finden in den bisher . Nummern nicht nur die Protokolle der Genossenschaftsversammlung, der Genossen⸗

i i i indli den schaftsb t auch die Schäden empfindlicher gewor i ö Naturereigniß gemeiniglich verbunden

f Dots⸗ d d Erfurt, Merseburg, Magdeburg, Frankfurt, Po : i. eln, (er. und Marienwerder durch Hagel verursachte

schafts⸗ und Sektionsvorstands-Sitzungen, sondern auch wichtigere Ent⸗