oberungarischen Markt als tüchtiger Figuren⸗ und Thierzeichner zu er— kennen und beweist zugleich seine Meisterschaft in der Farbengebung; von demselben rührt ein Thierstück her, Pferde und Esel darstellend. Ferry Beraton hat einen „Krankenbesuch“ denn doch zu nüchtern in Entwurf und Farbe ausgeführt, als daß er damit Gefallen erregen könnte. Rudolf Geyling führt uns in seinen „Kirchenschändern“ einen novellistischen Stoff vor, ohne besondere Wirkung damit zu er— zelen. Als das Erzeugniß einer Geschmacksverirrung muß man Rumpler's „Gratulant⸗ betrachten; man fragt sich beim Anblick dieser absteßend häßlichen Physicgnomie, was denn nur den Maler bewogen baben kann, etwas so Häßliches, und dabei jeder Charakteristik bares im Bilde wiederzugeben. In seinem „Einzigen Schriftgelehrten im Hauser zeigt sich der Maler bei sonst gleich tüchtiger Zeich— nung von gemüthrollerer Seite Isidor Kaufmann bietet in seinem »Besuch am Sabbath“ eine scharf charakterisirte Leistung. Kuntz zeigt uns ein flott gemaltes Mädchen aus dem Volk, das sich von einem Mönch einen Brief schreiben läßt, Anton Müller eine prächtige Jägerfigur. Der verstorbene Kurz bauer behandelte in seinen Eingeholten Flüchtlingen“ einen novellistischen Stoff, der wie alle derartigen Vorwürfe einen tieferen Eindruck nicht hervorruft. von Berrez-⸗Perez leistete recht Erfreuliches in Architektur und Genremalerei in seiner „Abendandacht in St. Stefan zu Wien.“
Von Schlachtenbildern ist nur eines ausgestellt und zwar die Schlacht bei Zenta“ von C. v. Blaas, die großen Farbensinn zeigt, aber in der Figurengebung zu wild bewegt erscheint.
Eine hervorragende Bedeutung nimmt in diesem Saale die Porträtmalerei ein, welche durch bekannte österreichische Namen ver⸗ treten ist. So von dem berühmten Maler von Angeli das treffliche Porträt des österreichischen Kaisers, das sich durch geistvolle Feinheit der Auffassung und Ausführung auszeichnet, sowie das Bildniß der Erzherzogin Maria Theresia und der Königin Victoria, ferner ein anderes Bildniß des Kaisers Franz Josef in Lebensgröße, von L'Allemand. Benczur's tüchtiges Können beweisen die Porträts der Grafen Karoly und Szapary. Von Makart sehen wir das durch kühne Zeichnung und prächtiges Kolorit bedeutende Porträt des Grafen Zichy in reicher Magnatentracht, von Canon's zwei Porträts, die sehr einfach in der Farbe gehalten sind und größeren Nachdruck auf Wiedergabe des Seelischen legen. Ein anderer Name von gutem Klange tritt uns in dem Porfrät Liszt's entgegen, welches von Munkacsy herrührt und uns den großen Musiker in seiner geistvollen Erscheinung zeigt. von Amerling lieferte von sich selbst ein tüchtiges Porträtbild, Staufer zwei Damen bildnisse. Das in Lebensgröße gemalte Bildniß Washington's von Huber zeigt wohl eine genügende Charakteristik, befremdet aber durch die auffallende Kälte und Trockenheit des Kolorits. E. von Blaas, Marie Müller sowie Gaul und Fux boten beachtenswerthe Leistungen; von Felix rührt eine vielbewunderte Kindergruppe her.
Die landschaftliche Malerei weist mehrere tüchtige Nummern auf. Ed. von Lichtenfels stellte drei Landschaften aus, Partien aus Lundenburg in Istrien, sowie eine Sägemühle, welche in Farbe und Zeichnung große Reize zeigen Darnaut' schließt sich mit gleich tüch— tigen Leistungen würdig an; sein „Motiv aus Niederösterreich“, „Holzschlag in den Karpathen“ und „Buchenwald“ weisen in Behand⸗ lung der Landschaft und des Baumschlags bedeutendes Können auf. Robert Ruß bietet in seiner Abendstimmung“ und in der, Italie—⸗ nischen Landschaft“ prächtige Werke. Schäffer hat es in seiner „Heimkehr von der Wiener Ausstellung“ vorzüglich verstanden, den hinter den Bäumen hervorleuchtenden Himmel sowie die bereits im Schatten wandelnden Fußgänger und Fahrenden trefflich wiederzu— geben; auch sein „Abend im Prater“ ist ein erfreuliches Bild. Dietscheiner giebt den Zauber des Frühlings im Gebirge glücklich wieder. Eugen Jettel hat die Regenstimmung einer Partie vom Hintersee zart und duftig ausgedrückt. Ribarz hat eine holländische Landschaft recht gut in niederländischer Manier dargestellt, auch Ting Blau weiß die Eigenthümlichkeit jener Gegenden zu schildern. Ol ga Wisinger-⸗Florian's „Bauernhof“ wirkt ungemein durch die reiz— volle Farbengebung. Der liebliche Charakter einer Mainlandschaft ift von L. Halauska glücklich getroffen worden. E. J. Schinsler reiht sich den tüchtigen Leistungen mit seinen Landschaften würdig an; auch G. Seelos sei schließlich nicht vergessen, ebensowenig Ruben mit seinem tüchtigen Bilde: „An der Zattere“ und seinen italienischen Fischern.
Von Stillleben findet sich in diesem Saal eine recht erfreu— liche Auswahl vor, und ist vor allen Charlemont hier zu nennen, welcher prächtige Stücke ausgestellt hat. So hat er in einem Bilde Geschmeide und Juwelen dargestellt und hierin den hellen oder tumpfen Glanz des Metalls, das Feuer der Steine mit großer Zart— heit und Sauberkeit wiedergegeben; nicht minder gefällt ein Waffen— stillleben von ihm. Olga Wisinger-Florian, deren „Bauern—⸗ hof“ wir oben rühmend erwähnten, hat einen Strauß Feldblumen duftig abgemalt; A. M. Wirth malte Geflügel und Wild, Alois Schönn ein etwas großes Fischstück; von Franz Simm rührt ein orientalisches Stillleben her. Zwei Thierstillleben, Schafe, wurden von Anton Schrödl ausgestellt.
Das größte Interesse erregen, wie nahe liegt, die Werke der beiden berühmtesten österreichischen, verstorbenen Maler, Canon und Makart, von denen wir einige ihrer charakteristischsten Werke ver— treten sehen. Von Canon finden wir die „Loge Johannes“ aus— gestellt. ein Bild, welches die Geschicklichkeit des Kuͤnstlers, sich in den Stilformen berühmter Vorgänger zu bewegen, am deutlichsten zeigt, wie er denn in diesem Gemälde, welches die Duldung aller christlichen Glaubensbekenntnisse auf Grund der christlichen Liebe versinn— bildlicht, stark an Rubens erinnert. Größe der Auffassung und prächtiges Kolorit sind die Vorzüge der Canon'schen Malerei: seine Stärke ruhte, wie gesagt, in der Nachahmung älterer Meister, worüber seine eigene Originalität schließlich zu kurz kam. An anderen Gemälden von Canon sind ausgestellt die schon oben erwähnten Porträts, ferner die Bilder ‚Nach dem Bade“, „Siesta“ und ein Altargemälde.
Von Hans Makart erwähnten wir bereits das Porträt des Grafen Zichy. Die Aufmerksamkeit der Beschauer wird sich auf vier gewaltige Lünetten lenken, welche für das K. K. Museum in Wien bestimmt sind. Auf denselben führt uns Makart vier der bedeu— tendsten Meister vor: wir erblicken Tizian, welcher nach einem nackten Modell eine Venus malt, Rubens, der eine Bacchantin zeichnet; Hol— bein und Dürer sind gleichfalls beschäftigt, nach Modellen zu zeichnen. Diese Vorwürfe gaben Makart Gelegenheit, sein dekoratives und kolo— ristisches Talent in der ausgiebigsten Weise zu verwerthen; die Körper der üppigen Modelle zeigen seine Vorliebe für die nackte Schön— heit, die zur Dekoration verwendeten Stoffe gestatteten ihm, seiner Lust an glühenden Farben vollauf Genüge zu thun, und so gestalteten sich denn diese Leistungen zu prächtigen Werken, welche die Eigenart Makart's in ihren Vorzügen und Fehlern zeigen. Dasselbe gilt von den, von früherer Ausstellung hierselbst bereits bekannten, durch nackte weib— liche Gestalten versinnbildlichten „Fünf Sinnen“, die in der Inkar— nation, der Behandlung des Schmucks und senstigen Beiwerks sowie der Farbengebung den Stempel Makart'schen Wesens tragen. Sein vielbesprochener Entwurf zu einer Kapelle, eine „heroische Landschaft“, sowie ein „Plafondgemälde“ u. a. m. befinden sich gleichwie jene in einem kleinen Nebensalon.
In dem an diesen Saal stoßenden Nebenraume finden wir noch eine kleine Sammlung recht beachtenswerther österreichischer Aquarellen. Von Passini, dem überaus tüchtigen Schilderer des italienischen Volkes, finden wir eine ganze Reihe trefflicher Aquarelle vor. Seine „Neugierigen“ haben wir bereits früher lobend erwähnt, ihnen reihen sich die beiden Bilder: ‚Kürbisverkäufer in Venedig“ und „An der Riva dei Schiavoni“ würdig an. Auch zwei Porträts rühren von dem anerkannten Künstler her, dessen Hauptstärke aber wohl in der Volksschilderung zu suchen ist. Rudolf Alt zeigt sich als tüchtiger Aquarellmaler in seinen Darstellungen architektonischer und dekorativer Partien; sein „Bibliothekssaal des Stiftes Admont“, „Chorstühle bei St. Stefan in Wien“, „Makart's Atelier“ und andere gefallen durch saubere Ausführung und prächtige Farbengebung. Von Franz Alt rührt ein Aquarell; „Die Apollo⸗Galerie im Louvre zu Paris“ her. F. Beraton's Aquarellen: „Venetianische Straßenscenen“ und »Liebesbriefchen“ verrathen den tüchtigen Zeichner. Von Carl
Fröschl sehen wir in Aquarell ausgeführt die Bildnisse des Erz⸗! herzogs Carl Ludwig und der Erzherzogin Maria Theresia, sowie die launigen Thierstücke: In der Klemme“ und „Neunundzwanzig Hasenfüße.. G. Gaul stellt einen frisch und flott gezeichneten Studienkopf aus. von Lichtenfels bewährt sich auch in seinem „Hochgebirgswald“ als tüchtiger Landschafter.
In Oel ausgeführte treffliche Landschaften und Städtebilder sehen wir von A Obermüllner, L. H. Fischer, chönn, Karl Hasch, Melchior Fritsche un a. m. An Stillleben finden sich noch von Tina Blau zarte Blumen, von Schödl eine treffliche kleine japanische Sammlung vor. Gabriel Mar ist durch sein gewaltiges Gemälde: „Christus am Kreuz“ vertreten. Wir wer⸗ den auf dieses Bild bei Besprechung der in einem andern Raume be—⸗ findlichen Astarte“' näher eingehen. L'Allemand zeigt sich als tüchtiger Soldatenmaler in seinen ‚Einzügen in die K. K. Hof⸗ burg u Wien“. Al. Golz' „Christus und die Frauen“ berührt eigenthümlich durch Charakteristik und Farbengebung. W. Ber⸗ natzik's „Jahreszeitencyklus‘ gefällt durch frisches Kolorit und flotte Zeichnung. ö
Der hiesige praktische Arzt Or. Siegmund Mareuse, zur Zeit Bergmannstraße 14a wohnhaft, hat sich bereit finden lassen, des be⸗ kannten Heilbeflissenen Richard Mohrmann Methode der Bandwurm— abtreibung, deren Werth durch die Bekanntmachung des hiesigen Königlichen Polizei⸗Präsidiums vom 14. Mai d. J. bereits gekenn⸗ zeichnet ist, besonders in der Provinz zu vertreten. Die genannte Behörde warnt das Publikum auch vor diesem neuen Betrieb des Mohrmann'schen Gewerbes.
Der gestrige dritte Gastspielabend der Daly'schen amerika— nischen Schauspieler-Gesellschaft im Wallner-Theater hat uns in unserer guten Meinung, welche wir gleich Anfangs von den Leistungen der fremden Gäste hatten, nicht nur bestärkt, fondern hat dieselbe noch bei Weitem gesteigert. Man gab Stobitzer's „Ihre Ideale“ unter dem Titel „Fove on Crutches“ wieder in einem Gewmande, welches von Mr. Daly für die amerikanische Bühne ge— schaffen worden ist. Die Handlung des Stückes führt ein junges Ehepaar auf die Bühne, welches seine Ideale außerhalb des Haufes in einem anonymen Briefwechsel sucht, weshalb sich Mann und Frau innerlich fremd gegenüberstehen. Zum Schluß finden sich natürlich die Herzen und gleichzeitig machen sie die Entdeckung, welche dem Zuschauer allerdings schon längst klar war, daß die Eheleute gegenseitig anonym für einander geschwärmt haben, und daß anonym Einer das Ideal des Andern war. Das in der That unterhaltende Lustspiel besitzt einen interessanten, sich natürlich entwickelnden Dialog und bietet außerdem eine Reihe fesselnder Scenen von heiterster Wirkung. Gespielt wurde dieses vornehmere Lustspiel in geradezu mustergültiger Weise, so daß auch die bisher Indifferenten und die Widersacher bekehrt und zu Bewunderern wur— den. Miß Ada Rehan (Annis Austin), welche die junge unverstandene Gattin gab, deren Herz sich trotzig gegen ihren Gemahl empört und dann in liebevoller Hingabe sich nicht genug thun kann, eroberte das Publikum sowohl durch ihre reizvolle vornehme Schönheit, welche gestern in besonders bemerkenswerther Weise hervor— trat, wie durch die gewinnende Grazie und die natür— liche Anmuth ihres Spiels. Das leise knospenhafte Erwachen der schon längst unbegriffen in ihrem Herzen ruhenden Liebe zu ihrem Gemahl brachte sie mit rührender Zartheit und keuscher Zurückhaltung zum Ausdruck. Miß Dreher (Margery Gwynne) war eine elegante und doch gemüthvolle Wittwe mit feiner Haltung und geistvollem Spiel. Dieselbe fand in Mr. Skinner, dem vielgereisten, äußerlich für alle Seelenregungen abgestumpften„Roverley“, einen würdigen Partner, welcher mit feiner Charakteristik den Uebergang von der scheinbaren Empfindungslosigkeit zu glühender Liebe zeichnete. Auch der junge Ehemann (Mr. Austin) fand in Mr. Drews einen trefflichen, sich natürlich gebenden und zartfühlenden Darsteller. Die kleineren Rollen wurden durch Mrs. Gilbert (Mrs. Quattles), Mr. Lewis (Dr. Quattles) und Mr. Gilbert (Interviewer) trefflich zur Geltung gebracht, so daß das Ensemble an Einheitlichkeit und Wirkung auf die Zuschauer in der That nichts zu wünschen übrig ließ. Gerechterweise war gestern auch der Beifall, welchen die schöne Gesammtleistung fand, ein kräftigerer und unwidersprochener.
In Kroll's Theater setzte gestern Fr. Sophie Brajnin ihr Gastspiel als Amelia in Verdi's „Maskenball“ erfolgreich fort und erntete auch in dieser Partie vielen Beifall. In der Rolle der Wahrsagerin Ulrica gastirte die Altistin des Hamburger Stadt— theaters, Fr. Garsös-Dẽly, welche sich schon durch ihre Azucena seiner Zeit hier vortheilhaft eingeführt hatte und mit ihren schönen, künst— lerisch wohlgeschulten Stimmmitteln verdiente Anerkennung gewann. Auch dem Frl. Rödiger gebührte für ihre Leistung als Page alkes Lob. — Heute, Donnerstag, singt Fr. v. Maleczky die „Gilda im Rigo⸗ letto, während Dr. Basch die Titelrolle des Narren giebt. Morgen wiederholt Fr. Brajnin ihre „Norma“. — Bel der Aufführung von „Robert der Teufel“, am nächsten Sonntag, darf durch das Zusammen— wirken der sämmtlichen Gäste, Josephine von Maleczky als Ifabella, Sophie Brajnin als Alice, Hr. Richter als Robert und Hr. Riech— mann als Bertram, ein ganz besonderes Interesse beanspruchen.
Heute geht im Walhalla-Theater die Operette „Don Cesar“ wieder in Scene, mit welcher das Ensemble des Theaters bei seinen Gastspielen an den Hoftheatern zu Mannheim und Baden-Baden die größten Erfolge erzielt hat.
Hr. Hugo Türpe, ein durch seine Solovorträge auf dem Kornet à Piston den Besuchern des Berliner Concerthauses aus früherer Zeit bekannter Künstler, befindet sich augenblicklich auf einer sehr erfolgreichen Kunstreise durch die Hauptstädte Nord⸗-Amerikas. Die dortigen Zeitungen stellen die Leistungen des jungen Künstlers denjenigen der tüchtigsten Virtuosen an die Seite. Hr. Hugo Türpe gedenkt, seine Gastspielreise auch noch auf die größeren Städte in Süd-Amerika und Australien auszudehnen.
⸗ Bäder⸗Statistik. 22. August (Kurgäste und sonstige Fremde)
Personen Aachen bis zum , m nn,, Altenau (Harz) bis zum 14. unn (nn,, Altheide bis zum 18. August (nebst 503 Durchreisenden; Kurgäste) . dd / St. Andreasberg bis zum 13. August (Kurgäste) . Arnstgot bis Mitte August (Karg) Augustusbad (bei Radeberg) bis zum 15. August (491 Parteien) Baden-Baden bis zum 26. August (Freinde) Badeweiler am 18. August (Fremde) .... Berggießihübel bis zum 15. August (63 Parteien). Berka (Ilm) bis Mitte August (Kurgäste). Binz bis zum 15. August. JJ ii Blankenburg (Schwarzthal) bis Mitte August (Kurgäste) Blankenhain (Thüringen) bis Mitte August (Kurgäfte) R , Borby (Eckernförde) bis zum 15. August (Badegäste) . , J , Charlottenbrunn bis zum 15. August (außer 848 Durchreis.; Kurgãäste) . JJ Colberg bis zum 15. August (Badegäste) Crampas bis zum 15. August J Cudowa bis zum 18. August (nebst 773 Durchreis.; Kurgaste) Cuxhaven bis zum 20. August (Badegäste u. sonst. Fremde) Deep (Bez. Stettin) bis zum 15. August ö Dievenow bis zum 15. August. ... Einsiedel bis zum 15. August (65 Parteien)
1905 1219 3365 480
. 2165 110
1395
Elgersburg bis Mitte August f . 4141
Elster bis zum 17. August (außer bl Dur reisenden Rurgãstej
Personen Flineberg bis zum 16. August (außer den Touristen; Kurgäste) 3 000 Frankenhausen (Kyffh.) bis Mitte August (einschl. der Pfleglinge der Kinderheilanstalttzvzd .. .. Friedrichroda bis Mitte August (Kurgäste) . . Gandersheim bis zum 15. August (Kurgäste)). Georgenthal (Herzogth. Gotha) bis Mitte August (Kurgäste) Göhren (Rügen) bis zum 15. August.. .... Görbersdorf bis zum 18. August (Kurgäste) Gottleuba bis zum 15. August (71 Parteien) .. Griesbach (Baden) bis zum 19. August (nebst 245 k Großmöllen und Umgegend bis zum 15. August Groß⸗Tabarz bis Mitte August (Kurgäste) Grund bis zum 17. August (Kurgästeh . Hamm bis zum 15. August (außer 950 Durchreisenden; w Harzburg bis zum 15. August (außer 8018 Durchreisenden e Helgoland bis zum 20. August (Nrn.). Helmstedt bis zum 14. August (Kurgäste) Heringsdorf bis zum 15. August ... Horst, Groß⸗ und Klein⸗, bis zum 15. August Ilmenau bis Mitte August (Kurgäste) e Johannisbad bis zum 15. August ... Jonsdorf bis zum 15. August (137 Parteien). Juist bis zum 15. August (Fremde) Kammerberg⸗Manebach bis Mitte August (Kurgäste) Karlébad bis zum 14. August (Fremde) JJ Königsborn bis zum 16. August (außer 828 Durchreis.; stän⸗ k Königsbrunn (bei Königstein a. d. Elbe) bis zum 15. August w Kösen bis zum 13. August (752 Nrn) Köstritz bis Mitte August (Kurgäste)ß J.. Kreischa bis zum 15. August (121 Parteien) w Landeck bis zum 18. August (außer 2501 Durchreif.; Kurgãste) Langebrück (Sachsen) bis zum 15. August (263 Parteien). Langenau bis zum 18. August (außer 552 Durchreis'; Kurgäste) Langensalza bis Mitte August (Kurgäste). J Langeoog bis zum 15. August (Fremde). J Lauterberg (Harz) bis zum 12. August (Kurgäste):. . Liebenstein (S.-Meiningen) bis Mitte AÄuguft (Kurgäste) ? Liegau (bei Radeberg) bis zum 15. August (160 Parteien) Lippspringe bis zum 22. August (Kurgäste) .. . Lobenstein (Reuß) bis Mitte August (Kurgäste) k Louisenhall bei Stotternheim bis Mitte August (Kurgäste) Marienborn (bei Panschwitz) bis zum 15. August (181 Parteien) Misdroy bis zum 15. August . w Mulda bis zum 15. August . Neuenahr bis zum 18. August (Fremde) . Niendorf (Ostsee) bis zum 15. August. Norderney bis zum 15. August ... . Oberhof bis Mitte August (Kurgäste). J Oeynhausen bis zum 20. August (außer 8987 Durchreisenden; JJ / . ; Dppelsdorf (bei Reibers dorf) bis zum 15. August (631 Part.) R , Oybin bis zum 15. August (196 Parteien). ..... Petersthal (Baden) bis zum 11. August (außer 347 Durch J Polzin bis zum 15. August Prerow bis zum 15. August . Putbus bis zum 15. August .. Rastenberg (Thüringen) bis Mitte Rehburg bis zum 15. August ; JJ Reinerz bis zum 20. August (nebst 2227 Durchreifenden; ö JJ Rewahl bis zum 15. August . Rothenfelde bis zum 15. August . Rügenwaldermünde bis zum 15. Auguste. Ruhla bis Mitte August (Kurgäste)
Gachsa bi ne ug ust (Furgn )) . Salß;brunn bis zum 253. August (außer 2351 Durchreisen⸗ k J
Salzdetfurth bis zum 15. August Saljhemmendorf bis zum 15. August . Salzungen bis Mitte August (Kurgäste) . Saßnitz bis zum 15. August ... Schandau bis zum 15. August (außer J Schmalkalden bis Mitte August (außer R Schweizermühle bis zum 16. August (680 Parteien) . Sonneberg (S.⸗Meiningen) bis Mitte August (Kurgäste) ca. Spiekeroog bis zum 15. August . w Stolpmünde bis zum 15. August Stadtsulza bis Mitte August Swinemünde bis zum 15. August .. Tennstedt bis Mitte August (Kurgäste!! .. Thal (Herzogthum Gotha) bis Mitte August (Kurgäste) Tharandt bis zum 15. August (392 Parteien)... Thiessow bis zum 15. August J i Travemünde bis zum 15. August . Wangerodog bis n 16. August (Fremde Warmbad, bei Wolkenstein bis zum 19. August (409 Par— teien mit 653 Personen, darunter Kurgäste) K 29 Warmbrunn bis zum 15. August (außer 6020 Erholungs— gästen und Durchreisenden; Kurgaäste? .... w Warnemünde bis zum 18. August (Parteien) . 2626 Weißer Hirsch bis zum 15. August (457 Parteien) 949 Wenningstedt (Sylt) bis zum 13. August ... 114 Werne (Bez, Münster) bis zum 16. Aug. (ausw. Kurgäste) 492 Westerlgnd fn b zum 18, Wugul 2749 Wiesbaden bis zum 22. August . . 69 991 Wildungen bis zum 15. August (1842 Nrn.)... .. 2444 Wittekind bei Giebichenstein und Halle bis zum 20. August J 626 Wustrow (auf Fischland in Mecklenb. Schwer.) b. z. 26. Aug. 266 J , 409 1850
Zingst bis zum 15. August Jinnowitz bis zum 15. August kJ
Von anderen Bädern wurden bis Mitte August besucht: Georgen— bad von 58 Personen (in 20 Parteien), Gruben (Sachsen) von 55 Per⸗ sonen (in 43 Parteien), Neuendorf von 70 Personen, Schleusingen von 5 Kurgästen, Schwarzburg von 50 Kurgästen und ungefähr 11 240 Passanten, Schwarzwald (Herzogthum Gotha) von 50 Kurgästen, das Ostseebad Fulgen (eine kleine Stunde von Heiligendamm entfernt) in der besten Zeit der Saison von 50 Badegästen.
842 6071 228 582 1510 1066 211
377 882 1350 2178
Durch⸗
288
3227 5 607 452 5260 336 1542 2295 296 520 263 24 370
1488
Auguft Kurgãste
20 027 Durchreisenden;
361 Durchreisenden;
1946 3830 127 780 643 243 772
658
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗A1nstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Vier Beilagen (einschließlich Bẽrsen⸗ Beilage).
Berlin:
und Königlich Preußischen Staats⸗Alnzeiger.
den 26. August
1886.
nach dem Stande am Ende des Monats Juli 1886.
w. 75 w k k
28.
T
WB.
37.
38.
XW.
Fire s F bezw. 1886 sind z. Ver⸗ zinsung u. Amortisat. der Prior. Oblig. und sonst. Dar⸗ lehen aus Betriebs⸗ Einnahm. . Il
Die definitive Ein— nahme des Vorjahres stellte sich gegen die damalige provisorische
Einnahme Spalte 18 u. 21 —
Demnach betrug die Einnahme für diesen Zeitraum aus sämmtlichen Einnahmequellen
Hierzu Verwendetes
kamen aus Anlage⸗Kapital sonstigen
Quellen
bei der bei der
Verkehrs⸗ Gesammt⸗ Einnahme Einnahme auf auf
Al. Ab
auf
überhaupt erhaupt 11
auf 1m
6 sl.
überhaupt
. ell. .
Für 1886/87 bezw. 1886 sind zur Theil⸗ nahme an etwaiger Dividende bezw. Ver⸗ zinsung berechtigt
Stamm⸗ Aktien
Il.
Prioritãts· Stamm⸗ Aktien
l.
bezw. 1385
In den beiden letzten
Jahren sind an Divi⸗
denden bezw. Zinsen gezahlt Proz. auf
ö. Stamm⸗ Aktien
1885 / 85 1884/85
bezw. 1885
bezw. 1884
Prioritäts⸗ Stamm⸗Aktien 1885/86 1884 / 8v5
bezw. 1884
Gesammtes bis jetzt der Gesellschaft konzessionirtes Anlage⸗Kapital
Stamm⸗ Aktien
überhaupt
166
davon in
Prioritãts⸗ Prioritäts⸗ Stamm⸗ Aktien
Obli⸗ gationen
. 2
Länge der für das Anlage⸗ kapital (Sp. herzu⸗ stellen⸗ den Bahn⸗ strecken
km
Nach Veraus⸗ gab. des ges. An⸗ 18 *vI(Sp. 34 I ind jr Verzins. uAmort. der Pr.⸗ Oblig. erford. M
S63 500 13 145 500 9961 —- 109 981 - 9000 334 506 — 2356 10 022 647 221 117559 10333 — 689 17414 2900124 — 235
637 10 423 018 6755 —-— 26723 S07l4h 106 414
o6ß9 4 1443 158 44 93
373 360 368 2051 4 13 24 75
6 hö6 167 978 617 354 825 1
) 31127190 4 12256465793529927
289764
38 948 640 221 639
9 — 24 — * 7 ö .
39 073 843 17474 605 551 450 274 646 717 256 — 435
19 706490 14911 146718 4 91
2 987214 31 610 128 635 —1362
1999580 629914 21 954 — 356
00
8 9 — 3
416 553 506 322 570
8 w — Q NG
O — — — Q !
2
— 174 207 — 140 2111 22 874 436 242 057
1
39 830 4 46 890 35 531 734 116197
392 284 7491 0 137 886
= 274 4 82
462 7147 995
1167353519 — 676 442 3960630
86777
ND T MM 4 45184 48008
245 046 445 10030 ‚— 2721 994 — 26 64 159 411 15962
672 945 — 315
104715
2 51
1405034 7661 289 447 1056413
171 396 4 935
52 406143
—
36 602
578 =
393 240 14778 11907 4 448
— 2976 = 10 891 683 409 308
5 750 000 15 750 000
11250000
garantirt
1
54 440 000 15 750 000 1
11 250 000 11 250000
5
750 000 22 940 000
1147000 9
16
1405 034 7661 171 396 — 935 393 240 14778
11907 4 448
104715 — 3250 — 51 4
*
9900
700
2976 4
1
303 544 2874 15 241 —
9953 — 9
18 249 23 450 058 22
694918 7259 4134 4 106 396 20038271: 34 612 –— 362 197 409 5 464 3 634 — 628 7638 933 14 376 392 888 — 740 972 097 5484 17637 . 478 989 496 bb 4
53 149 1 2279 377 17476 35 518 — 272 951 907 6352 200 086 - 1336 2789 316 7988 r ,, . 706 606 5394 51 832 — 395 1666 609 6863 1086486 — 4474
78 916 31766 22922 1957 306 162 3 12498
.
2 664 5400000 163636
4780 4
62 472 4 64 45810)
26h 605 O95 303 123 16 630 4 16577 11 1984 9469976 95465 41273
563 — 112454 2500
459 740
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