ie Aufmerksamkeit des russischen Publikums auf sich zu lenken. E rr fr erzielt in dem gesammten Quincaillerie⸗ und Rurzwaarengefchäft die deut sche Wagre angeblich mit 6 Jahre neue Erfolge. Den sogen, Pariser Artikeln“ sollen daselbs die Berliner Artikel“ ersolgreich Korkurrenz machen. Große Nachfrage finden daselbst angeblich die aus Deutschland importirten vergoldeten oder schwarzen Rahmenz ferner sollen von 1 Importartikeln an Bedeutung gewinnen: Seifen und Parfümerien, Dampf und hydraulische Maschinen, Eisen und Eifenwaaren. Eine nicht zu unterschãtzende Konkurrenz soll der deu tschen Rhederei daselbst durch schwedische und For wegifche Schiffe arwach en, welche früher fast e r g. sich Stockfischladungen dorthin brachten, ihren Betrieb jedech all mã 1 auch auf den Transport von Industrieerzeugnissen ausdehnen. = Der Staat Guanajuato Mexiko) sol! für kan dwirtschaft⸗ siche Geräthe und Maschinen für die nächsten Jahre ein guter Abnehmer sein. Den beireffenden Fabrikanten, welche Geschãfte dorthin zu machen wünschen, wird indessen gerathen, sich vorher über die Be⸗ dürfnisse des Landes genau zu unterrichten, um die der Bodenkultur ürlnben Geräthschaften und Maschinen den dortigen Berbältnissen entsprechend konstruiren bew. abändern zu können. Amerikanische Firmen follen auf, ihre Kosten verschiedene Maschinen nach . iner Haclenda schicken und durch ihre mitgesandten Arbeiter in Betrie fetzen lassen, um den Gutsbesitzern die Vortheile der Anschaffung klar zus machen. — Nach einem Bericht aus Tepic (Mexiko) befindet sich die Bevölkerung des dortigen Territoriums augenblicklich in gedrückter Lage. Zahlungseinstellungen sollen an der Tagetordnung sein. Von Smyrna aus wird der deutschen Geschäftswelt bebufs Frweiserung des Absatzgebietes für die daselbst bereits eingeführten Industrieartifel empfohlen, auf die Beste lung e ines erfahre⸗ nen, zu verläsfigen Vertreters Bedacht zu nehmen, welchem nach dem dortigen Platzgebrauch beim Mangel größerer Importhãuser der direkte Verkehr mit den Abnehmern, die Behändigung der Waaren an' die letzteren und die Cimziehung der Gelder zu ertragen sein würden. — Aus Amasia (Kleinasien) wird wegen des täglich sich fühlbarer machenden Geldmangels und in Anbetracht, daß, um Ver⸗ käufe zu ermöglichen, Kredite von 4 bis 6 Monaten bewilligt werden müssen, deut schen Exporteuren abgerathen, direkte Verbin- dungen mit Anatolien anzuknüpfen. — In Rotterdam foll neuerdings ein hydraulischer Kohlentip fertiggestellt worden sein, welcher es ermöglicht, an einem Tage 1000 bis 1500 t Kohle birekt von den Bahngeleisen in das Schiff überzuführen. Es steht hiernach zu erwarten, daß deutsche Zechen mehr als bis her den daselbst nicht unbeträchtlichen verfügbaren Sch i ffs⸗ raum sich zu . machen und die Ausfuhr namentlich westfälischer Kohle auch nach überseeischen Ländern ins Werk setzen werden. — Großes Interesse dürften die Ausfüh⸗ rungen bieten, welche der Bericht der brit is chen Kommission zur Untersuchung der gegenwärtigen Handel gstockung in Bezug auf die Lage der ECisen und Stahlin du strie in Groß⸗ britannien enthält. Es wird darin vor Allem auf die zunehmende Konkurrenz Deutschlands auf dem Weltmarkt hinge⸗ wiesen und anerkannt, daß die deutschen Fabrikate den eanglischen an Güte nicht nach stehen — In Schweden soll Ende v. FJ. die Be stimmung aufgehoben worden sein, wonach Rusländer, welche während der Fangzeit den Ankauf frischen Herings betreiben wollen, hierzu die besondere Genehmigung der Regierung nachzusuchen haben. Aus den Italienischen Häfen soll, wie dem „Handelsarchiv' aus Livorno geschrieben wird, in Folge der Nichterneuerung des Französisch⸗ Italienischen Schiffahrtsvertrages die Französische Flagge bei⸗ Rahe gänzlich verschwunden sein. . Für deutsche Rhedereien dürfte fich jetzt daher selbst Beschäftigung bieten. Namentlich dürfte auch das bedeutende Quantum amerikanischen Tabacks, welches der italienischen Regierung angeblich in nächster Zeit kontraktmäßig zu liefern ist, den deutschen in amerikanischen Häfen weilenden Segelfchiffen Gelegenheit geben, den Transport dieser Lieferungen zu bewerkstelligen. — Deutschen Interessenten, besonders Fabri⸗ kanten, fei es, daß dieselben Verbindungen mit Venezuela schon besitzen oder solche noch anzuknüpfen suchen, soll Vorsicht bei Aus—⸗ führung oder Anbahnung ron Geschäften dringend anzu— rathen fein. Empfohlen wird, sich der Vermittelung der in Ham⸗ burg, Paris und Manchester bestehenden Zweighãuser venezuelanischer Ctabliffements oder Kommissionsgeschäfte zu bedienen, oder aber ent⸗ weder selbst oder durch Vertrauenspersonen an Ort und Stelle die erforderlichen Informationen einzuziehen, ehe direkte kommerzielle Beziehungen mit diesem Lande angeknüpft werden. Die Entsendung n Geschäͤftsreisender soll sich nicht ohne Weiteres befürworten lassen. — Auf dem gestrigen Börsentage der brandenhuxrgischen Konsumvereine im Waßmann'schen Restaurant entwickelte sich ein recht reges Gefchäft. Der Gesammtumsatz betrug h0 000 4M, 20 Liefe- ranten hatten sich in ihn zu theilen. Es wurden umgesetzt: 57 Ballen Kaffee, 200 Centner Zucker, 30 000 Cigarren, 100 Faß Petroleum, 0 To. Butter, 20 To. Heringe, 0 Sack Salz, 10 Oxhoft Essig, diverse Posten Hülsenfrüchte, Schmalz, Stärke,. Lichte u. dergl. Von aus⸗ wärtigen Vereinen waren Luckenwalde, Bernau, Spandau und Zinna vertreten. Am Schluß sand eine Konferenz statt behufs Erledigung geschäftlicher Angelegenheiten.
Schwedt, 4. September. (W. T. B.) Der Aufsichtsrath der Angermünde⸗Schwedter Bahn hat beschlossen, den von der Staatsregierung angebotenen Kaufpreis, der General versammlung zur Genehmigung zu empfehlen. Ueber einzelne Vertragsbestimmungen bleibt eine kommissarische Berathung noch vorbehalten.
Nordhausen, 5. September. (W. T. B.) Der Aufsichtsrath der Nordhau sen · Exfurter Bahn erachtet den von der Staats⸗ regierung angebotenen Kaufpreis für nicht genügend und hat zwecks weiterer Verhandlungen mit der Regierung eine aus den Direktions⸗ mitgliedern und 4 Mitgliedern des Aussichtsraths bestehende Kom- mission ernannt.
Nürnberg, 4. September. (Hopfenmarktbericht von Leopold Held.) Die heutige Markthopfenzufuhr betrug 300 Ballen, außerdem kamen noch einige Hundert Säcke Württemberger, Badische und Polen. Die Markthopfen wurden bei ruhig, fester Tendenz zu den letzten Preisen, nämlich zu 55 — 60 S für Mittelwaare und 60 bis 70 „M für schöne sämmtlich verkauft, während die auswärtigen Sorten, weil meistens gegenüber den Markthopfen zu hoch im Preise gehalten, langsomer abgingen, doch waren auch für diese dis Preise unverändert, Auswärtige Mittelhopfen liegen ziemlich viel hier — sind aber nicht beliebt, Prima dagegen stehen in guter Frage. Es kosten beste Hallertauer, Württemberger und Badische bis zu 90 und 100 M, Mittel 60 — 70 M.
Glasgow, 4. September. (W,. T. B.) Die Vorräthe von
Roheisen in, den Stores belaufen sich auf 816 636 Tons gegen 618 395 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb . Hochöfen 82 gegen 89 im vorigen Jahre. New - York, 4. September. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 2 208 151 Doll,, davon 2 936 964 Doll. für Stoffe. Der Werth der Einfuhr in der Vorwoche betrug 8 555 320 Doll., davon 2857789 Doll. für Stoffe.
Buenos Aires, b. September. (W. T. B.) Während des Monats August sind hier jz Dampfer mit 66si Gin wgndergrn eingetroffen, Die Zolleinnahmen betrugen während desselben Monats 2 029 000 Piaster für Buenos⸗Aires und 406 000 Piaster für Rosario.
Submissionen im Auslande.
Belgien.
1) 24. September, Mittags, Provinzial· Gouvernementz⸗Gebäude zu Lüttich. Bau einer festen Brücke über die kanglisirte Sambre zu n. Voranschlag 24 500 Fr. Kaution 1200 Fr. Lastenheft
r. 83 bei der Administration des ponts et chaussées, rue de Louvain Nr. 24 zu Brüssel, käuflich.
2) 25. September, 10 Uhr Vormittags. Provinzial · Gouverne⸗ nen C ze d ju Gent. Wiedergufban der Brücke Mu . über den e n . Lys. niche 21 125 Fr. Kaution 1600 Fr. Tastenheft Nr. 85 wie ad 1. .
35. September, 104 Uhr Vormittags. Provinzial Gourerne. ment ds⸗ Gebäude zu Brügge. Große Damm⸗ und , im Hafen 6. ö r m 20 6000 Fr., Kaution 1000 Fr. Lastenheft Nr. 86 wie ad 1. .
5 27. Tien ee, Mittags. Provinzial · Gouvernements. Gebãude zu Antwerpen. Verbesserungsarbeiten an der unteren Schelde, unter⸗ halb der Guillaume Brücke bei Gentbrugge, Voranschlag 309 476 Fr., Kaution 15 066 Fr. Lastenheft Nr. 72 wie ad I
Verkehrs ⸗Anftalten.
am burg, 4. September. W. T. B. Der Postdampfer . ker ö Packetfahrt⸗ üttiengefellfchaft ist, von Westindien kommend, heute in Havre, und der Postdampfer „Gellert“ derselben Gesellschaft von Hamburg kommend, heute Vormittag 10 Uhr in New-⸗Hork ein⸗ etroff en. . z ie. 3. Scptember. (W. T. B.) Der Postdampfer Rug der Hamburg ⸗Amerikanischen Packetfaghrt ⸗ Aktien gesel = schaft ist, von New⸗York kommend, gestern Abend in Plymouth
eingetroffen.
Sanitätswesen und Quarantänewesen.
Oesterreich⸗Ungarn. .
Die Königlich ungarische Seebehörde zu Fiume hat mittelst Verfügung vom 30. August 1886 die Provenienzen aus Gradac einer siebentägigen Quarantäne unterworfen.
.
Zur Sicherung der regelmäßigen Handhabung der bestehenden QOuarantäne⸗Verordnungen ist beschlossen worden, die Verkehrserlaubniß für Provenienzen aus dem Schwarzen Meere ausschließlich im Hafen⸗ amte in Cavak zu ertheilen. ;
Demgemäß werden alle aus dem Schwarzen Meere bei Nacht ankommenden Fahrzeuge ohne Rücksicht auf ihre Provenienz, und die⸗ jenigen Schiffe, welche bei Tage aus Orten ankommen deren Pro⸗ venienzen der Quarantäne unterworfen sind, sobald sie versuchen sollten, den Gesundheitscordon zu durchbrechen, ohne die Verkehrs⸗ erlaubniß im Hafenamt zu Cavak eingeholt zu haben, durch einen blinden Kanonenfchuß zum Halten aufgefordert werden. Wenn sie dieser Aufforderung nicht Folge leisten, setzen sie sich dem Feuer der Batterien aus.
Berlin, 6. September 1886..— Köln, 6. September. (Tel) Die Post aus London
vom 5. September Morgens hat in Verviers durch Zug⸗ verspätung in Belgien, in Folge verspäteter Landung des Schiffes von Dover, den Anschluß an den Zug nach Köln
nicht erreicht.
Hamburg, im September. In Gemäßheit der von Sr. Excellenz dem Hrn. Chef der Kaiserlichen Admiralität unterm 2. Dezember 1876 erlassenen Instruktion für die Deutsche Seewarte, §. 2 unter 4, wird in Hamburg auf der, der Leitung der dortigen Sternwarte unter⸗ stellten Abtheilung I. der Seewarte (Chronometer⸗Prüfungsinstitut) in der Zeit vom 4. Oktober 18865 bis 15. April 1887 die zehnte der alljährlich zu veranstaltenden Konkurrenz ⸗ Prüfungen von. Marine chronometern abgehalten werden, zu welcher es jedem im Gebiete des Deutfchen Reiches, sowie der Schweiz, etablirten Uhrmacher freistehen wird, bis zu sechs von ihm angefertigte Marine ⸗Chronometer unter Beachtung der nachstehenden Bedingungen und Tragung der Trans port⸗ kosten sowie der Verantwortung einzusenden.
Die Chronometer werden innerhalb dieses Zeitraums — im Ganzen 180 Tage hindurch — in den zu diesem Zwecke im Gebäude der Abtheilung JV besonders eingerichteten Räumlichkeiten, in 10 tägi⸗ gen Intervallen wiederholt successive verschiedenen Temperaturen von etwa 5 bis 30 Grad der hunderttheiligen Skala ausgesetzt werden, und wird ihr Verhalten, mit Bezug auf die sich dabei etwa heraus—⸗ stellenden Unregelmäßigkeiten im Gange, sorgfältigst beobachtet werden.
Nach beendigter Prüfung werden die Chronometer ihrer Güte nach so geordnet werden, daß dasjenige Chronometer, bei welchem der Unterschied zwischen dem größten und kleinsten 10 tägigen Gange (Betrag A vergleiche den Bericht über die Konkurrenz- Prüfung von Marine⸗Ehronometern, abgehalten auf der Deutschen Seewarte im Jahre 1877. Annalen der Hydrographie ꝛc. 1878, Heft Il) plus dem doppelten Betrage der größten Schwankung im 19tägigen Gange von einem Intervall zum folgenden (Betrag B) ein Minimum ist, den ersten Rang in der zu veröffentlichenden Prüfungsliste einnimmt, und die anderen Ehronometer nach der Zunahme der Summe dieser beiden numerischen Größen nachfolgen.
Einer Verfügung der Kaiserlichen Admiralität vom 23. Juli 1884 zufolge wird auch in diesem Jahre eine Prämiirung von Chronometern stattfinden, an welcher die bei der Seewarte zu . sowie die bei dem Kaiserlichen Observatorium zu Wilhelms—
aven geprüften Instrumente nach den bei der Prüfung in einem dieser Institute erzielten Resultaten in der Weise theilnehmen, da das in der Liste die erste Stelle einnehmende Chronometer, jedo unter der Bedingung, daß der Betrag von A 4 26 den Werth von 35 Sekunden nicht erreicht, eine Prämie von 600 „, das die zweite Stelle einnehmende eine Prämie von 500 , die vier folgenden Instrumente Prämien von je 300 „ erhalten.
Sind die zur Prämiirung vorzuschlagenden Chronometer bereits ein- oder zweimal durch die Seewarte oder eines der beiden Marine⸗ ChronometerObservgtorien in Kiel und Wilhelmshaven geprüft wor⸗ den, so ermäßigen sich die Prämien in der aus nachstehender Tabelle ersichtlichen Weise:
Betrag der Prämien für . Die die das die das die nächsten vier erste Stelle in zweite Stelle Stellen der Liste in der Liste in der Liste einnehmende einnehmende einnehmenden Chronometer Chronometer Chronometer
je Bei der 1. Prüfung.. S6 600 S6 500 A„. 300 . ö . 400 300 9 . ö 200 156090 ö
Ein und, dasselbe Chronometer kann in derselben Klasse nur einmal prämiirt werden. Den einzusendenden Instrumenten ist beizu⸗ fügen eine genaue Angabe über die Zeit h , n, die Art der Kompensation und der Hemmung unter Beigabe einer dieselben erläuternden Skizze, oowie, die Zeit der letzten Reinigung, da nur Uhren, welche innerhalb eines Jahres vor Beginn der Prüfung ge⸗ reinigt wurden, hei der Prämiirung berücksichtigt werden können. Bezüglich des Ankaufs von Chronometern behält sich die, Kaiser⸗ liche Admiralität die freie Wahl vor, wird aber für jedes in ihren Besitz, übergehende Instrument neben der auf dasselbe entfallenden Prämie noch 600 zahlen.
Nach Beendigung der Prüfung wird einem jeden Fabrikanten ein von der Direktion der Seewarte unterzeichnetes und mit dem Dienst⸗ siegel versehenes Attest über das Verhalten der von ihm der See⸗ warte eingelieferten Chronometer gebührenfrei zugestellt werden.
neber die Resultate der Konkurrenz Prüfung werden eingehende
Berichte in den „Annalen der Hydrographie 2c.“ veröffentlicht, und
werden jedem er er f, welcher sich an derselben betheiligt hat, e
Exemplare die
sonst noch in geeigneter Weise in den sich dafür interessirenden fach⸗ .
wiffenschaftlichen Kreisen Verbreitung finden werden.
Anmeldungen von Chronometern oder sonstige. auf die Prüfung . selbst bezügliche Anfragen sind entweder an die Direktion der Seᷣr⸗ warte oder an den Direktor der Hamburger Sternwarte, Hrn. G. Rümker, als Vorstand der Abtheilung I9 der Seewarte. zu adressiren. Bim lnmeld ng muß der Name des Fabrikanten, welcher die Ghreno— meter konftruirt hat, sowie die Zahl und die Nummer der einzelnen
Chronometer beigefügt werden.
Gs wird gebeten, die Anmeldungen baldmöglichst zu machen und . die Chronometet spaͤtessens Ende September einzusenden; Chrongmeter, welche nach dem 2. Oktober zu den genannten Instituten gelangen.
können nicht mehr zur Konkurrenz Prüfung zugelassen werden.
Die Ghronometer⸗Sendungen sind direkt an die . Sternwarte en eg, zu adreffiren. Bei Sendungen aus dem Innern Deutsch⸗ ands würde es fich empfehlen, die Chronometer, nach zuvor ein ˖. geholter Genehmigung der betreffenden Kaiserlichen Postdirektion. an den Eisenbahnstationen den den Post · Waggon begleitenden Post · beamten zur besonderen Fürsorge direkt zu übergeben, und wird ein Beamter der Seewarte die Uhren, falls der Zug, mit dem sie ein. treffen, mit Bestimmtheit angegeben werden kann, zu Hamburg am .
Bahnhofe in Empfang nehmen.
Bei Sendungen durch die Post werden die folgenden Vorsichtt˖ ·˖
maßregeln in Vorschlag gebracht:
f Man fetze die Unruhe durch Unterschieben von Korkstüũckchen
oder Papierstreifen fest, so daß jede Bewegung verhindert wird.
Is. Man befestige die Kompaß Aufhängung durch Einschieben des Befestigungsarmes oder auf irgend eine andere fest und sicher er ⸗
scheinende Weise.
il. Man fülle den ganzen Raum zwischen dem Uhrgehäuse und dem hölzernen Kasten mit trockenem, staubfreiem Werg oder mit Papierschnitzeln oder anderem weichen Material aus, um jede Be ⸗
wegung des Chronometers zu verhindern.
I57. Der geschlossene Chronometerkasten ist in einem Weidenkorr oder einem etwas elastischen Kasten in einer großen Menge weichen
Materials zu verpacken.
V. Zwei Chronometer können in einem Korb verpackt werden, Provinz doch so, daß jeder Kontakt zwischen ihnen durch Füllmaterial, Stroh
oder Werg, vermieden wird.
Die bei Gelegenheit der bisherigen Konkurrenz ⸗ Prüfungen ge ⸗· machten Erfahrungen veranlassen die Direktion, diese Maßregeln der Berückfichtigung der einzelnen bei der Konkurrenz Betheiligten ange.
legentlich zu empfehlen.
Ueber' den ingang der Chronometer wird dem Absender eine von dem Abtheilungsvorstand unterzeichnete Bescheinigung zugestellt wer. den, und erfolgt die Aushändigung der Chronometer nach beendigter Prüfung gegen Rückgabe dieses Scheins. Sollte es von auswärtigen Üührmachern' gewünscht werden, so können ihnen die Chronometer mit. telst der Poft, in der angegebenen Weise verpackt, wieder zugestelt werden; die Unkosten der Verpackung werden alsdann mittelst Post nachnahme erhoben, doch wird für etwaige Beschädigung keine Ver⸗
antwortlichkeit übernommen.
Die Wiedereinführung der Chronometer in das Zollvereinsgebic? erfolgt zollfrei und werden dieselben einer zollamtlichen Revision nicht
unterliegen.
Eine Versicherung der Chronometer gegen Feuers gefahr erfolg nicht, fo daß keinerlei Erfatz für Feuerschaden während der Dauer der
Konkurrenz ⸗ Prüfung geleistet wird.
Die Chronometer, welche von den Fabrikanten dem Kaiserlichen
Observatorium zu Wilhelmshaven eingesandt werden, werden in der selben Weise wie die auf der Seewarte geprüft und gelten für Ein—
resp. Rückfendung ꝛc. dieser Chronometer die vorstehenden Vorschriften⸗
gleichfalls. Ebenso wird, wie auf der Seewarte, über jedes im Kaiser⸗ ö lichen Observatorium geprüfte Chronometer, von dem dortigen Vor. stande ein mit Dienstsiegel versehenes Prüfungsattest kostenfrei aus ⸗
gestellt. Die Direktion der Seewarte.
Dr. Neumayer.
Das Eisenbahn-Regiment ist heute per Militärbahn z einer größeren technischen Üiebung, verbunden mit Bivouak, nac ö abgerückt. Die Rückkehr wird am 8. d. M. Abends er olgen.
München, 6. September. (W. T. B.). In vergangen;
Mitternacht brach in dem von zahlreichen Gefangenen besetzte⸗ Zuchthause in der Vorstadt Au ein bedeutendes Feuer aus, dirt welches der Dachstuhl und die Kirche der Anstalt vollständig zerstön wurden. Die Urfache der Entstehung des Feuers ist nicht bekannt Verunglückt ist Niemand.
London, 3. September. (Allg. Corr.) Der ca. 3900 Mitglieder zählende Verein christlicher junger Männer“ in Londen veranstaltete anläßlich des Sedantages gestern in seinen Räumlich keiten eine sehr zahlreich besuchte Feier. Musikalische Vorträg wechselten mit patriotischen Deklamationen; die Festrede hielt enn junger Gelehrter, Dr. Krauß aus Einbeck.
NewYork, b. September. (W. T. B.) Die Stadt, Charleston ist gestern von neuen Erdstößen heimgesucht wor
den. Es wurden Ingenieure dahin gesandt, die den Zustand de Häuser untersuchen und Zelte für die Obdachlosen errichten sollen Auch hinsichtlich der Bermudas-Inseln, welche genau in der Zo liegen, die das Erdbeben berührt zu haben scheint, werden Befuͤrch tungen gehegt.
Das Belle ⸗Alliance-Theater war auch gestern bei da 93. Aufführung der Gesangsposse „Das Paradies“ von einem all reichen Beifall spendenden Publikum besucht, und wurden die Haupt darsteller Hrn. Tyrkowski, Dorn, Völmy, E. Achterberg und Mietznet
sowie die Damen Wisotzki, Kraft und Lehmann für ihre vortreffliche .
Leistungen durch mehrmaligen Hervorruf ausgezeichnet.
Im Walhalla-Theater wird seit einigen Tagen „Det Cesar. wieder mit Erfolg aufgeführt. Hr. inf ent in i n. Hen
mann einen würdigen Nachfolger gefunden In der Partie des Puell
debütirt Frl. Michetti, die zwar Fr. Seebold nicht erreicht, aber mi
ihrer hübschen frischen Stimme und ihrem verftändnißvollen Spi
in der Operette ganz an ihrem Platze ift.
Morgen bleibt das Theater, wegen Vorbereitungen für die n
Mittwoch stattfindende Aufführung der Sperette , Gräfin Du barrr
ron Car! Millöcker geschlossen. Die . der genannt Operette ist folgende: Jeanne, Gräfin Dubarry; Frl. Ahrens, Herb v. Aiguillon: 8. Kaiser, Vicomte von Navailles, Oberstjägermei des Königs: Hr. Herrmann, Leonard, Frifeur: Hr. Klein, Luci seine Frau: Frl. Seebold, Criquet, sein Gehülfe: Hr. Bollmann.
—
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags ⸗Anstalt, nn,,
Drei Beilagen leinschließlich Börsen · Beilage). (23
Berlin:
r Berichte zugestellt werden, sowie letztere selbst auch
mr..
2 209.
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Montag, den 6. September
1886.
1 r --—
Deuntsches Reich.
Nach weisung
halb des deutschen Zollgebiets mit dem Anspruch auf Zoll- und Steuervergütung abgefertigten
r im Monat August 1886 inner Zuckermengen. !)
— —
Menge des abgefertigten Zuckers?)
Aller übrige harte Zucker, sowie aller
*
Kandis und Zucker in weißen, harten Broden in Gegenwart der Steuerbehörde zerkleinert, sogenannte Krystalls ꝛc. (Nr. 698 a des statistischen Waarenverzeichnisses)
Rohzucker von mindestens 90 Go Polarisation und raffinirter Zucker von unter 98, aber mindestens 900 Polarisation (Nr. 697 a des statistischen Waarenverzeichnisses)
Staaten
rwaltungs⸗ Bezirke ö ö . ⸗. in der Zeit in der Zeit
vom ) . . ĩ 8 pong 160 zusammen Üniverfität Rostock, Dr. Georg Cohn,
Universitãt Heidelberg, und Dr. J. Kohler, o. 6. Professor an der Universität Würzburg, auswärtigem Mitgliede des Königlichen . Instituts voor de Traal-Lande en Volkenkunde van Nederlandsch Band. III. Heft (Stuttgart.) Verlag von Ferdinand
in der Zeit in der Zeit.
ö bis zusammen 15. Aug. 31. Aug.
in der Zeit in der Zeit
zusammen 15. Aug. 31. Aug.
kg kg kg Indi. 6.
Ostpreußenn. Westpreußen Brandenburg .
w
einschl. der ͤ Schwarzb. Unterherr⸗ / 608 466 962938 2 151 354 6 6575 3s 1090709 4023 967 113340 238 950 .
Hessen⸗Nassaun. Rheinprovinz.
ü — 3 * *
33 243 1147519
Centralblatt für Deutsche Beamte. Friedrichstraße 214) Nr. 56. — Inhalt: Die Herabsetzung der Beamtengehälter. — Die große Parade am 1. September. — Die Methode des ‚Wiegens' bei Lebensversicherungen. — Selbstmord und Ünfallversicherung. — Mittheilungen: Ergebnisse der deutschen Eisen⸗ bahnen im Monat Juli. — Einrichtung der Luftschiffahrt im franzö⸗ sischen Heere. — Ein Vorfahre Bismarck's bei der Wiedereroberung Erlasse und Entscheidungen: Staatsbeamten wegen vermögensrechtlicher Ansprüche gehört der Stadt⸗
Ofens. —
Zeitschrift für r is Herausgegeben von Dr. Franz Bernhöft, o. ö. Professor an der Honor. Professor an der
Enke. 1886.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
(Berlin SW. 12,
Bezüglich der Klagen der
weiße trockene (nicht über 1069 Wasser bezirk Berlin zum Regierungsbezirk Potsdam. — Anspruch der Richter
enthaltende) Zucker in Krystalle, auf die etatsmäßigen Gehaltszulagen. — Anrechnung der Wittwen—
Krümel⸗ e chlf orm ven mindestens und Waisenpension auf die aus dem Reichs-Haftpflichtgesetze zuge⸗
Nr. 69h 2 en,, in wsrochene Rente. . Haftpflicht. Zur Frage der Beamtenbestechung.
(Nr. 6869 a des statistischen Waaren⸗ — Bankerutt. Täuschung über Vermögenslage. — Vakante Stellen. verzeichnisses) — Briefkasten. — Unterhaltungsblatt: Des Rektors Tochter. (Forts.) J — Eine Postfabrt in Texas. — Inserate.
vergleichende Rechtswissenschaft.
— Inhalt: XIV. Die Ehe mit und ohne Mundium.
Von Prof. hr. J. Kohler. — XV. Rechtsverhältnisse auf dem ost⸗
; Kohler. 369 . 15 0220 Birma.
11
se, . Anzeigen. 42 180 117583 1
1 22. 70 416 102931 1 Heft 3.
ö . . Fichtelgebirge. 2 theile einzelner Organe des Weinstocks.
Sa. Preußen 14 134 423 19 65h o 42
ö
raunschweign.
saß⸗Lothringen . Luxemburg.
— — — in Fließ⸗ und Filtrirpapier. — 2500 2500 zur Kenntniß landwirthschaftlich schädlicher Thiere. — Untersuchungen
— und Beobachtungen von Dr. J. Ritzema Bos. Dozent der Zoologie ö. / , — — a. d. Rpkslandbouwschool in Wageningen (Niederlande). — Notiz — über mikrochemische Prüfung don Pflanzensamen auf Eiweiskörper. ö. / 6 ͤ — Von Pr. F. Szymanski. — Mittheilungen aus der pflanzenphysio⸗
.
. indischen Archipel und den westlichen Karolinen.
ö Kobler. — XVI. Aus dem chinesischen Civilrecht. Aus der Praxis des buddhistischen Rechts in Von Prof. Dr. J. Kohler. — XVIII. Kleinere Skizzen Von Prof Dr. J. Kohler. —
XVII.
aus der ethnelogischen Jurisprudenz. ; * XIX. Zur ethnologischen Jurisprudenz. Von Prof. Dr. J. Kohler.
as Gefetz von Gortyn. Von Bernhöft. — Literarische
Landwirthscaftlichen Versuchs⸗Stationen. (Berlin, Paul Parey.) — Inhalt: Mittheilungen aus
* dem Laboratorium für angewandte Chemie der Universität Erlangen: Ueber Verwitterungsprodukte des Granits von der Luisenburg im Von A. Hilger und K. Lampert. — Die Bestand⸗ Von A. Hilger und L Groß. 240 956 159 464 Fü T5 — Ueber Sauerwasser in der Stärkefabrikation. Von hr. R. Schütze.
— Ueber Vorhandensein und Menge von in Aether löslicher Substanz Von P. Vieth, London. — Beiträge
logischen Bersuchsstation zu Tharand: Die Assimilation des Asparagins
6 302 14 947
w 5 876 12 14 647 8410 20 523 9521 3311 552 3 747 732 70659 284 3) Die Nachweisung bezieht sich auf diejenigen Zuckermengen, welche zum Export oder zu einer öffentlichen Niederlage abgefertigt Doppeshochzeit von 1791 (mit Abb.); Markte entzogen worden sind, nicht also auf die wirklich zur Ausfuhr über die Zollgrenze gelangten Mengen Louls Ferdinand; Der alte Deffauer; Kaiser Wilhelm mit seinem dem Gesez vom 26. Juni 1869 im deutschen Zellgehiet Urenkel am historischen Eckfenster (Abb.). — Inserate. kg der Nr. 697 (Kandiszucker), 11 413 586 kg der Nr. 698
Uneberhaupt im deutschen Zoll—
und dadurch dem inländischen
2) Menge des in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Ju d Steuervergütung abgefertigen Zuckers: 43 489 32, Nr. 699 des statistischen Waarenverzeichnisses (Rohzucker), VI. 63 und VII. S).
. Juli 1886 gemãß mit dem Anspruch auf Zoll- un 377 Laller übrige harte Zucker) und 228 844 404 kg der D. R. für 1886 S. J. 91, II. 107, III. 97, IV. 66, , en, chte Uebersicht beruhen auf nachträglich eingegangenen Berichtigungen. Berlin, den 4. September 1886.
Die Abweichungen dieser Angaben gegen die zuletzt
Kaiserliches Statistisches Amt. In Vertretung: von Scheel.
vergl. auch Monatähefte z. St.
51 249 Gedenktage. . zehnten Jahrhundert, von Oskar Schwebel. — Feuilleton; 3 ö wohner der Mark, von H. S—n. — Neustadt an der Dosse unter Friedrich von Homburg, mitgetheilt von Dr. C. Jungfer (Schluß); . 3 — Karl Gutzkow in Berlin, III., von Neumann-Strela; Zwei Hof⸗
. beamten Albrecht Achill s, von C. Lücke; Aus dem Tagebuche eines 247 298 506 g11 754 169 freiwilligen Jägers von 1813614, mitgetheilt von Dr, Th. Unruh. —
Miscellen: Freiherr von Schleinitz (mit Abb);
durch die Pflanze. Von Dr. P. Bäßler. — — — Illustrirte Berliner Wochenschrift ‚Der Bär“ — (Verlag von Gebrüder Paetel in Berlin W.) Thankmar der Sachse, eine Geschichte aus dem Die Be⸗
Kk
Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Ezpedition des Zeutschen Reichs -Anzeigers und Königlich Nreuhischen Ktaats Anzeigers: Berlin 8sW., Wilhelm⸗Strase Nr. 32.
ö
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
Verloosung, Kraftloserkläͤrung, Zinszahlung
u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Derselbe wird auf der Margaretha Henn von Segnitz seit 8. den 26. Oktober 1886, Vormittags 10 uhr, 18389 eine Kaution zu 90 Fl. für den abwesenden vor das Großherzogliche Schöffengericht zu Dömitz zur Hauptverhandlung geladen.
Bei unentschuldigtem auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Großherzoglichen Landwehr-Bezirks⸗-Koni— mando zu Schwerin ausgestellten Erklärung ver— urtheilt werden.
Dömitz, den 18. August 1886.
Der Großh. Mecklenburg. Schwerinsche Amtsanwalt. (Unterschrift.)
Etectbriefe und Unterfuchungs- Sachen.
12 Steckbriefs ˖ Erledigung. Der gegen den Cigarrenhändler elm Ernst Witte, geboren am
Friedrich Wil— 2. April 1854 zu Ausbleiben wird derselbe Eten J. IV e. 102,85 wrückgenommen. Berlin, den 2. September 1886.
J Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht J.
Steckbriefs⸗Erledignng.
er gegen den Hausdiener Karl Friedrich Gustav Raschke, am 27. März 1862 in Berlin geboren, gen, schweren Diebstahls unter dem 3. August s86 in den Akten J. ULC. 268. 86. erlassene Steck⸗ f wird zurückgenommen.
Berlin, den 30. August 1886.
. Der Erste Staatsanwalt
bei dem Königlichen Landgericht J.
Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl.
Aufgebot. . In den Hypothekenbüchern der Steuergemeinden Marktbreit und Segnitz finden sich folgende Ein—
H. B. Marktbreit Bd. IV. S. 618 auf P. N. 455, 4656 seit 5. August 1848 für die Georg Michael Schmidt'sche Absentenkuratel von Weigen— eine Kaution zu 73 Fl. 23 Kr.
2) im H. B. Segnitz Bd. II. S. 719 auf P. N 935 des Weinhändlers L. Schaefer hier seit 25. Juli 1845 zin Kaufschilling zu 568 Fl. als Hypothek und ein Eigenthumsvorbehakt und zwar 191 Fl. 36 Kr, für Jofef Balling und 376 Fl. 24 Kr. für Barthel
3 im H. B. Marktbreit Bd. J. S P. N. 546 des Spenglers Leonhard Bieringer in Würzburg seit 8. Juni 1826 eine Hypothek zu 25 Fl. für die Wittwe ECuphrosine Schwarz von Markt—
. B. Marktbreit Bd. II. S. 403 seit des Lohnarbeiters
Der wider den Schmied, jetzt Arheiter, Heinrich zühlbach von Seelenberg unterm 14. August 1886 egen Betrugs erlassene Steckbrief wird als erledigt
Hanau, den 3. September 1886. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht.
. m
er Arbeiter Joachim Heinrich Friedrich Wilhelm rteldt, geboren am 4. April 18653 zu Raddenfort, zter Aufenthaltsort Neu Kaliß, wird beschuldigt, als Fehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausge⸗
§. 360 Nr. 3 des Strafgesetz⸗
auf P. N. 325
er Kreuzer von Marktbreit eine Hypothek zu Fl. für den abwesenden Adam Knennlein, im H. B. Segnitz Bd. J. S. 683 auf P. N. 1133
zandert zu sein. Nebertretung gegen
Industrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Literarische Anzeigen.
Theater⸗Anzeigen. UIn der Börsen⸗
Familien⸗Nachrichten. J Beilage.
8g. 8
Georg Ruckert von Nenzenheim,
6) im H. B. Segnitz Bd. II. S. 155 auf P. X.
März 2) der von Markus Wolff zu Breslau auf Wil helm Geisler daselbst gezogene, von letzterem accep⸗ tirte und von Marcus Wolff und H. Rosenthal in blaneo girirte Wechsel vom 24. Oktober 1866 über
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗-Expeditionen des
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
C Vogler, G. LS. Daube C Co., E. Schlotte,
Büttuer C Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen ⸗Bureaux.
1020 des Adam Fuchs von Segnitz seit 25. Juli 209 Thaler, zahlbar am 24. Januar 1867; 2
1845 eine Hypothek zu 128 Fl. und Eigenthums—
vorbehalt für Christof Ziegler von Segnitz.
jenigen, welche auf diese Forderungen ein Recht zu
haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche auf der Rückseite mit dem Vermerk:
innerhalb 6 Monaten, spätestens am
Dienstag, den 16. November l. Irs.,
Vormittags 9 Uhr,
Inhalt empfangen. Breslau, den 6. 12. 74. W. Jeglinsky.“
dahier anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für versehen ist; erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht und zwar auf Antrag:
würden.
Marktbreit, den 30. April 1886. Königliches Amtsgericht. Der K. Oberamtsrichter.
gez. Schäffer. Zur Beglaubigung: (L. 8) KR. Gerichtssekretär Rausch.
24110 Wechsel⸗ Aufgebot.
Als angeblich verloren gegangen werden
geboten 1) Nachstehendes Wechselaecept:
„Hreglan, den I fen April lssß für Mart 144 Am 1 ten Juli a. e. zahlen Sie für diesen [27941] Aufgebot 2
Auf den Antrag des durch den Justizrath Weid⸗ mann zu Karthaus vertretenen Wittwe Neubauer, Johanna, geb. Grabinski, werden die Nachlaßgläu⸗ diger und Vermächtnißnehmer des zu Karthaus am 18. Juni 1886 verstorbenen Amtsvorstehers und Posthaltereibesitzers Wilhelm (Willy) Neubauer auf⸗
3 83 SS Prima-Wechsel an die Ordre von mir — . 8 S 33 selbst die Summe von 3386 Mark vierzig, S8 SSG den Werth in mir selbst und stellen es 235 auf Rechnung laut Bericht. C Herrn J. M. Dimant in Breslan
No. Moltke str. 14,
welches zur Zeit des Verlustes den Namen des Aus—
stellers noch nicht enthält;
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auf⸗ die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen wird.
gefordert, späteftens im Aufgebotstermine, am 3. November 1886, Mittags 12 Uhr,
Von Prof. Dr. J. Von Prof. Dr. J.
Nr. 49. — Inhalt:
Festblatt auf die Eine Erinnerung an Prinz
3) der von W. Jeglinsky zu Breslau auf den Major Carl Fähndrich daselbst gezogene, von letzterem Auf Antrag der Besitzer ergeht hiermit an Die⸗ gcceptirte Wechsel vom 1. September 1874 über 260 Thaler, zahlbar am 8. Dezember 1874, welcher
Stadtgraben 25, Zimmer Nr. 47, II. Stock) anzu=
ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben