1886 / 214 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Sep 1886 18:00:01 GMT) scan diff

[28679

Ziehung schon a

und folgende Tage.

Jubilunms · usstellungs · Lotterie m 15. September er.

Loose à 1 Mt. (1 Loose 10 Mk. ) empfiehlt und versendet

Carl Heintze, Alleiniges General-Debit,

Berlin W., Unter den Linde

er 28 662 Gewinne,

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.

28518 Bekanntmachung.

Regierungsbezirk Frankfurt a. 2 Oberförsterei Hochzeit a. Drage.

Holzverkauf im Wege des schriftlichen

Aufgebots. ö

Die aus dem Einschlage des Winters 1886.87 in den Schlägen und Durchforstungen wie in der Tota⸗ lität voraussichtlich entfallenden Langhölzer geringerer

Beschaffenheit und zwar an Kiefern:

Belauf Hochzeit, aus Schlägen und Durch⸗ forstungen 60, Totalität 120 fm, Belauf Kl. Wutzow, aus Schlägen und Durch⸗= forstungen 100, Totalität 350 fm, Belauf Neubrück, aus Schlägen und Durch— forstungen 40, Totalität 300 fm, Belauf Jaͤgersburg, aus Schlägen und Durch⸗ forstungen 80, Totalität 350 fm, . sowie ea. 50 km Eichen aus den Beläufen Neubrück und Jägersburg, sollen im Wege des schriftlichen

Aufgebotsverfahrens in einem oder einigen Loosen

verkauft werden. Das binnen 8 Tagen nach er—

theiltem Zuschlage zu zahlende Angeld wird auf

1600 6 Festgesetzt. Die auf der Adresse mit der

Bemerkung „Hokzfubmission“ versehenen Gebote sind

pro Festmeter nach Tarklassen in Prozenten der be⸗

stehenden Bauholztaxen abzugeben. Die Gebote müffen die Erklärung enthalten, daß Bieter sich den allgemeinen und besonderen Verkaufs bedingungen unter⸗ werfen, und sind an den unterzeichneten Oberförster unterschrieben und versiegelt bis zum 22. September diefes Jahres portofrei einzusenden, an welchem Tage

Vormiftags 10 Uhr im hiesigen Geschäftslokale in

Gegenwart etwa erschienener Bieter die Oeffnung der

eingegangenen Offerten erfolgen wird. ;

. Verkaufsbedingungen können hierselbst einge—

sehen oder gegen Schreibgebühren abschriftlich be⸗

zogen werden.

Hochzeit, den 8. September 1886.

Der Oberförster: Reuß.

(28516) Vorläufige Bekauntmachung. Regierungs Bezirk Frankfurt a. O. Oberförsterei Hochzeit an der Drage.

Aus dem Einschlage des Winters 1885/87 werden ungefähr folgende zu Handelshölzern geeignete Holz⸗ mengen zur Verwerthung gelangen:

Eichen Buchen Erlen Kiefern

Festmeter Langholz 200 50 30 4500

Rmtr. Schichtnutz⸗

, . 80 Rmtr. Scheitholz 600 18909 20 3000

Die Löitationen werden rücksichtlich der Kiefern⸗ langhölzer im Wege des schriftlichen Aufgebots, im Januar und Februar, für stehende Schläge um Mitte Oktober stattfinden und die Termine recht— zeitig bekannt gemacht werden.

Hochzeit, den 8. September 1886.

Der Oberförster. Reuß.

28515] Vorläufige Bekanntmachung.

Auf Grund des Hauungsplans werden vom 1. Ok— tober 1886 bis Ende März 1887 in der Königlichen Oberförsterei Lauenau, Regierungsbezirk Hannover, folgende Hölzer zum Einschlag resp. meistbietenden Verkauf gelangen, eirea:

Eichen: 250 fm mittelstarkes Langnutzholz, 450 rm

Derbbrennholz, Buchen: 1860 fm mittelstarkes Langnutzholz, 16000 rm Schichtnutz⸗ und Brennholz und Fichten: 350 fim geringes Langnutzholz, 80 rm Derbbrennholz.

Die einzelnen Holz⸗Verkaufstermine werden dem⸗ nächst durch die öffentlichen Blätter publizirt werden.

Lauenau, den 8. September 1886.

Der Königliche Oberförster:

Schulze.

28514 Nutzholz⸗Verkauf. Oberförsterei Bovenden (Provinz Hannover, Regierungsbezirk Hildesheim, Kreis Göttingen).

Im Laufe des Winters 1886,7 werden in den fis⸗ kalsschen Forsten der hiesigen Oberförsterei zur öffent⸗ lichen Versteigerung kommen: etwa 130 fm Eichen— Bau- und Nutzholz, 359 fm Buchen⸗ und 90 ti Ahorn, Eschen⸗ und Ulmen-Nutzholz, auch 49 fm Linden⸗ und Aspen⸗-Nutzholz in stärkeren und mittel starken Stämmen und Abschnitten.

Der Verkauf vorbemerkter Nutzhölzer wird an einem Tage, etwa im Monat. April 1887, statt⸗ finden und soll die Veröffentlichung des Termines zeitig durch den Deutschen Reichs- und König—⸗ lich Preußischen Staats⸗Anzeiger, wie durch den in Hannober erscheinenden „Allgemeinen Holz- verkaufs⸗Anzeiger“ erfolgen. . ö

Nächste Stationen der Hannover -⸗Kasseler Eisen⸗ bahn sind: Göttingen, Bovenden und Nörten.

Bovenden, den 6. September 1886.

Der Oberförster: Brennecke. 28242 Auktion.

Montag, den 20. September d. J. und an

den darauf folgenden Tagen, Vormittags

sische Straße 30, verschie dene für die Verwaltung

unbrauchbare zend Mänteln, seidenen und wollenen Kleidern, Schuh⸗ zeug, Teppichen, altem Eisen, Makulatur 2c. A4, an den Meistbietenden gegen sofortige baare Bezahlung verkauft werden.

24096 mittags 10 Ühr, sollen auf dem Löwenplatze in Lüben circa 40 ausrangirte Königl. Dienstpferde öffentlich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung

verkauft werden. . Kommando des 1. Schles. Drag. Regts. Nr. 4.

28560)

sollen ö Bockenheim circa 25 ausrangirte Dienstpferde öffent⸗

lich meistbietend verkauft werden.

27607

rangirung kommenden Pferde der Potsdamer Garnison soll ö !

Gegenstände, bestehend in Hosen,

Berlin, den 4. September 1885. General⸗Intendantur der Königlichen Schauspiele.

Pferde Verkauf. Am Freitag, den 17. September er., Vor⸗

) Pferdeverkauf. Am Freitag, den 24. Septbr, er., Vormittags von 9 Uhr ab,

auf dem Hofe der Kavallerie⸗-Kaserne in

Husaren⸗Regiment Nr. 13.

Der Verkauf der nach den Herbstübungen zur Aus—

) Am 27. September: a. beim Garde⸗-Husaren⸗Regiment Vormittags 8 Uhr auf seinem Reitplatz eirea 60 Pferde, b. beim 1. Garde⸗Ulanen⸗Regiment Vormittags 10 Uhr auf dem Kasernenhofe, Louisenplatz Nr. 9, eirea 56 Pferde. 2. Am 28. September: beim 3. Garde⸗Ulanen⸗Regiment Vormittags 3 Uhr am Stallthurm der 1. Escadron circa 60 Pferde, beim Regiment der Gardes du Corps Vor— mittags j0 Uhr auf dem Stallhofe der Leib⸗ compagnie ca. 53 Pferde. Potsdam, den 2. September 1886. Kommando des Garde⸗Husaren⸗Regiments.

Bekanntmachung.

Zum Verkauf von zu Bauzwecken noch brauch- baten Brackfchienen und anderen Materialien ist Bietungstermin auf Freitag, den 24. Septem⸗ ber ert, Vormittags 11 Üühr, in unserem Bu⸗ reau, Schleusenstraße 1/3, ange setzt, bis zu welchem Termin mit entsprechender Aufschrift versehene Of— ferten portofrei einzureichen sind. . Bedingungen und Materialien-erzeichniß werden gegen Einsendung von 30 verabfolgt. Königsberg, den 1. September 1886. Königliches Eisenbahn-Betriebsamt.

28021]

eso? Bekanntmachung. Das im Mansfelder Seekreise des Regierungs⸗ bezirks Merseburg belegene, der Ehrenstiftsdame räulein Emilie von Waldenburg gehörige Amt edersleben mit dem Vorwerk Polleben, zur Zeit im Pachtbesitz des Herrn Oberamtmanns Wendenburg, soll auf den Zeitraum vom 1. Juni 1887 bis dahin 1905 öffentlich meistbietend verpachtet werden. Zu diesem Zwecke ist Termin auf Sonnabend, den 25. September d. J., Vormittags 19 Uhr, in dem Bureau des Unierzeichneten, Friedrichstraße Nr. 79a. zu Berlin, anberaumt. Zur Uebernahme der Pacht ist ein eigenes dis⸗ ponibles Vermögen von mindestens 300 006 4 nach⸗ zuweisen. Lizitations- und Pachtbedingungen können in dem oben angegebenen Buregu eingesehen und auf Wunsch gegen Enknahme der Schreibgebühren durch Postnachnahme mitgetheilt werden. Die Besichtigung der Güter ist auf vorherige An— meldung bei dem Herrn Oberamtmann Wendenburg in Hedersleben gestattet. Berlin, den 19. August 1336. Hermann Schwerin, Zustizrath, Generalbevollmächtigter der Ehrenstiftsdame Fräulein Emilie von Waldenburg.

Weiden Verkaus.

Die . Weiden⸗ b ( mnutzungen an der Bahnstrecke Berlin Stendal sollen im

. s Wege der öffentlichen Aus n= schreibung vergeben werden.

28022

To bsdes Bersm, Bahnstrecke Berlin Spandau,

n 3.

Werth dreimal Hun derttausend Mart. M

Acker⸗ und Wiesen⸗ verpachtung. Am 18. September d. Is., Vormittags 10 Uhr, é sollen die Ländereien und Grasnutzungen innerhalb des

vom J. Oktober bezw. 1. November d. Is, ab auf z hintereinander folgende Jahre öffentlich meist⸗ bietend unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen an Ort und Stelle verpachtet werden. Als Sammelstelle für die Pachtlustigen wird der Platz vor unserem hiesigen Eilgutschuppen in der Haidestraße bestimmt.

Berlin, den 30. August 18386.

Königliches Eisenbahn-Betriebsamt Berlin Lehrte.

272831 Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Altona. Bekanntmachung. Neubaustrecke Neustadt a. D. Meyenburg Landesgrenze. Die Ausführung der Erd⸗, Böschungs- und Rodungs⸗Arbeiten, das Verlegen von gußeisernen und Thon⸗Röhren zu Durchlässen, sowie die Her stellöng der gemauerten Durchlässe und kleineren Brücken einschließlich der Lieferung der Maurer— materialien mit Ausschluß des Cements für die Loofe III., IV. und V. der 63 km langen Neubau⸗ strecke Neustadt a. D. Meyenburg Landesgrenze soll im Wege der öffentlichen Ausschreibung (den in Nr. 176 des Reichs-Anzeigers vom 39. Juli 1885 bekannt gemachten Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen gemäß) vergeben werden. Die Bodenbewegung in den einzelnen Loosen beträgt in runden Zahlen in Loos III. von Stat. 315 bis Stat. 432450 81 000 cbm, Loos IV. von Stat. 4324150 bis Stat. HH 8 * 85 61 000 ebm, Loos V. von Stat. 55 8x ss bis Stat. 636* 171 36 000 chm. Versiegelte und mit der Aufschrift „Verdingung der Erd-, Böschungs⸗, Rodungs- und Maurer⸗ arbeiten auf der Neubaustrecke NeustadtMeyen— burg Landesgrenze“ versehene, portofreie Angebote auf einzelne oder sämmtliche 3 Loose sind für jedes Loos getrennt bis zu dem im Bau⸗-Bureau, Invaliden straße 52, hierselbst am Sonnabend, den 25. September d. Is., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Eröffnungstermine an uns einzureichen. Die Verdingungshefte und Zeichnungen liegen bei dem diesseitigen Bureau⸗Vorsteher im vorgenannten Gebäude, Zimmer Nr. 27, während der Bureau— stunden von 8 bis 3 Uhr zur Einsicht aus, auch können erstere gegen portofreie Einsendung von 1 M. 50 pro Heft von demselben bezogen werden. Die Zuschlagsfrist wird auf 6 Wochen festgesetzt. Berlin, den 25. August 1886. Königliches Eisenbahn-Betriebsamt.

28519

Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Magdeburg.

Eisenbahn⸗Betriebsamt Berlin Magdeburg. Berlin, den 8. September 1886.

Die zum Erweiterungsbau der Hauptwerkstatt in Potsdam erforderlichen Zimmerarbeiten sollen ver— geben werden. Bietungslustige können die dieser Ausführung zu Grunde liegenden besonderen und allgemeinen Bedingungen nebst Preis⸗Verzeichniß gegen kostenfreie Einsendung von 50 von unserem Bureau ⸗Vorsteher Genz, Potsdamer Platz 46, beziehen.

Holzliste und Zeichnung liegen im Baubureau auf dem Bahnhofe in Potsdam, sowie im technischen Bureau hier, Potsdamer Bahnhof, zur Einsicht— nahme aus.

Die Angebote sind bis zum 22. September d. Is., Vormittags 11 Uhr, mit der Aufschrift versehen:; „Gebot auf die Zimmer- ꝛc. Arbeiten für die Hauptwerkstatt in Potsdam“ kostenfrei an uns einzureichen.

28338 Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Depot soll die Liefe— rung von 201 hölzernen Zünderkasten e/'83 Nr. J, 250 3,7 em Patronenkasten Nr. Il, 400 30,5 em Kartuschbüchsen M/ d à 46 kg, 1000 26 em do. do. A 28,5 Kg, 400 24 em do. do. à 34,5 kg

Jed ore im eienrei, verfiegelt und mit der Auf⸗—

schrift:

„Ankauf von Weiden“ versehen, bis zum 27. 8d. Mts., Vormittags 11 Uhr, an uns einzusenden.

Die bezüglichen Bedingungen liegen in unserem Geschäftszimmer zur Einsicht aus, können auch von uns gegen Einsendung der Schreibgebühren von 25 4 bezogen werden.

Berlin, den 1. September 1886.

Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt Berlin Lehrte).

von 10—1 Uhr, sollen im Dekorations⸗ Magazin der Königlichen Theater, Franzö⸗

und 600 Pulverkasten, ganze MsF79Y, in öffentlicher Submisston vergeben werden. Offerten sind geschlossen mit entsprechender Auf⸗ schrift versehen bis zum 23. September, Nach⸗ mittags 3 Uhr, nach hier einzureichen. Bedingungen und Zeichnungen liegen im diesseiti⸗ gen Bureau zur Einsicht aus und werden gegen Er— stattung der Kopialien verabfolgt. Friedrichsort, den 8. September 1886. Marine⸗Artillerie⸗ Depot.

8

ewinn⸗Plan. 20 000 30 000 20 000 20 0090 2 15 000 15 000 10 000 10 000 000 15 000

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S &i es e&ẽ. X BE e, X, g, o, e, ge, eo, oe, d, e, e.

(28522 Bekanntmachung.

erforderlichen leinenen

und zwar: . 40 676 Meter Drillich 83 / 84 em breit

breit 4505 Meter weiße Leinwand zu Hosen 756 em breit

em breit

Breite (darunter 8800 Meter, wie sie vom Webstuhl kommen),

9700 Meter Kaliko zu Unterhosen (Schiertuch 75s76 em breit

21427 Meter Köper zu Unterhosen (75/76 en breit) (darunter 4200 Meter, wie sie vom Webstuhl kommen),

7025 Meter dunkelblaue Futterleinwand (77/78 em breit),

41342 Meter graue Futterleinwand (75s76 en breit) (darunter 350 Meter, mie sie vom Webstuhl kommen),

53 020 Meter Futter ⸗Kaliko 75 / 785 en breit (darunter 20 900 Meter, wie sie vom Webstuhl kommen),

soll im Wege der öffentlichen Submission verdunge

werden.

Berechtigt zur Theilnahme an der Submissien

sind nur solche Fabrikanten und Kaufleute, welche

sich durch Atteste der Ortsbebörde über ihre Leistung fähigkeit ausweisen. Diese Atteste sind den Offertr beizufügen.

Die Lieferungs-Bedingungen können in unsern

Registratur und bei dem hiesigen Montirungs⸗Depỹ

eingesehen werden, die Normalproben sind bei letzteren

zur Ansicht ausgelegt. Bedingungen und Beschrä— bung der Proben können auch von unserer Registratu gegen Einfendung von 1 6 bezogen werden.

Der Submissions-Termin ist auf Donnerstag

den 30. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, h

unserem Dienstgebäude Kirchstraße Nr. 29

anberaumt. Unternehmungslustige wollen spätesten bis zu diesem Termin ihre Offerten versiegelt : mit der Aufschrift:

„Submission auf Lieferung

Materialien für die Truppen“

portofrei an uns einsenden.

In den Offerten ist anzugeben, daß Submitt

von den Bedingungen Kenntniß genommen undd

selben als für sich rechtsverbindlich anerkennt.

Breslau, den 7. September 18865.

Intendantur 6. Armee⸗Corps.

von Bekleidung?

26211 Ausbietung.

Das Train-Etablissement zu Bischofswerden 435 a 74 qm groß, 3 km von Liebenwalde, Kr Nieder⸗-Barnim, unmittelbar am Voß-Kanal, a. 45 km von Berlin entfernt und ganz isolirt gelegen soll, weil für militärische Zwecke entbehrlich gewor den, öffentlich veräußert werden. aus einem massiven 2stöckigen Wohngebäude pon 65,80 m Länge, zwei massiven 1stöckigen Remi

Hofraum und 48 a Garten. Die Gebäude sin

Gebote werden nicht nur für das Grundstück nebi

bruch, nach Loosen getrennt, entgegen genommen. Termin zum Verkauf ist auf Sonnabend, den 25. September er. Vormittags 11 Uhr, im Rathhause zu Liebenwalde anberaumt.

verständige aufgestellt, können bei dem Magistt

eingesehen werden. Berlin, den 13. August 1886. Königliche Intendantur 3. Armee⸗Corps.

Bekanntmachung.

(286523 n öffentlicher Verdingung

Im Wege Lieserung nachstehenden Proviants und zwar ö A für die Ostseestation 1500 kg Sauerkohl; K. für die Nordseestation

.

vom 1. Oktober d. Is. bis Ende März 188 vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen, und zwar für Sal

der Stations- Intendantur zu Kiel, sowie, in du, seitiger Registratur und in der Expedition de Deutschen Submissionsanzeigers zu Berlin zur sicht us und können auch von unserer Registram gegen Baareinsendung von O. fh S für das Crempln bezogen werden. Wilhelmshaven, im September 1886. Kaiserliche Intendantur

der Marine⸗Station der Nordsee.

Die Lieferung der folgenden, zur Bekleidung der Truppen des 5. und 6. Armee⸗Corps für 1887833 und baumwollenen Stoffe,

26 No Meter Drillich zu Hosen T5 /i en

24 866 Meter Segelleinwand zu Hosen JTösis

38 620 Meter Kaliko zu Hemden verschiedent

Dasselbe besteh von 98, 8g. m und einer dergleichen 2ftöckigen vo 222 23 . . a dh. 48,33 m Länge, hat etwa 84 a massiv umfriedigtn

durchweg in gutem Zustande. Das Grundstück eignl sich zu Fabrik- oder sonstigen gewerblichen Anlagn

Gebäuden im Ganzen, sondern auch für das Grun a 12 ** . . * 8 9s stück allein und für die einzelnen Gebäude auf Un

Die Verkaufs-⸗Bedingungen sowie 2 Werthtarn die eine diesseits, die andere durch vereidete Sat.

daselbst sowie in unserem Dienftgebäude Abth. II

soll a0 18. September 1886, Mittags 12 Uhr, n

4000 kg Sauerkohl sowie der erforderliche . darf an gewöhnlicher Butter für den Zeittun

. kohl und Butter getrennt, liegen in der Registtu;

Cin⸗ ö

Dritte

Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den II. September

2 214.

188 6G.

Der Inhalt diefer Beilage in welcher auch die im 8. 5 de

——

D '

3 Gefetzes iber den Markenschutz

vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen

Central⸗Handels⸗Register

Das Central - Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post-Anstalten, fuͤr

Berlin auch durch, die Königliche Expedition des Deutschen Reichs

Änzeigers, 8w. Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

und Königlich Preußischen Staats⸗

vom 30. Nodember 18974, sowie die in dem Ges veröffentlicht werden, erscheint auch in einem befonderen Blatt unter dem Titel

für das Deut

Abennement beträgt 1 10 Inserctionspreis für den Raum einer Drunchzile

etz, betreffend das Urheberrecht an

Mustern und Modellen

sche Reich. (Mar. 214.)

Das Gentral⸗ Handels- Register für das Deutsche 59 für das Vierteljahr. 30 5.

Reich erscheint in der Regel täglich. Das Einzelne Aummern kosten 20 3.

Nach dem Jahresbericht der Pfälzischen

andels- und Gewerbekammer, Ludwigs— . a. Rh., pro 1885 betrug im Berichtsjahr der Erlös an Bau-, Nutz⸗ und Werkhölzern aus' den Staatswaldungen der Pfalz 1398 398,32 S. (91 289 cbm bei 1418 336,45 6 Tare), aus den Kommunalwaldungen 770 986,08 6 (54 638 chm bei 87 177,3 M Taxe), zusammen 2175 484,40 (M. (145 927 cbm bei 2235 514,8 ι Taxe). Hieraus ist zu entnehmen, daß sich bei den zum öffentlichen Verkaufe gebrachten Nutzhölzern in Staatswaldungen ein Durchschnitts-Erlös von 15,32 M, bei jenen in Kommunalwaldungen ein Durchschnitts-Erlös von 1422 M und für das Gesammtquantum des ver— steigerten Nutzholzes ein Durchschnitts-Erlös von 14,1 ergeben hat. Hinter der aus dem Durch—2 schnitts⸗Erlöse des Vorjahres 1884 berechneten Tare blieb der Erlös in den Staatswaldungen um 3,4 9, , in den Kommunalwaldungen um 1, ' zurück. Im Ganzen beträgt der Ausfall gegenüber der Taxe 27 (o. Soweit die Staats—⸗ waldungen in Frage kommen, betragen die Nutz⸗ hölzer ca. 30 ½ des Gesammtumschlages, gegenüber 2A bo des Vorjahres 1884 und 2sz ( des Jahres 1883. An Eichenlohrinden wurden aus Staats— waldungen 13 477,51 Zoll⸗Ctr. 50 kg) à 5,54 4 102 382,54 M6, aus Kommunalwaldungen 58 895,71 Zoll⸗Ctr. à 4,34 M6 274 101,99 n, zusammen a 373,32 Joll⸗Etr. à 5,ol d S 376 484,53 gewonnen. Der Weinbau ergab auf 12 150,68 ha 5336 274 hl, gegen 432 125 hl in 1884, 470 348 hl in 1883. Mit Taback bebauten 14120 Pflanzer 1486,29) ha und erzielten 5 5ß9 gö5 kg dachreifen Tabeck zum Werthe von 3 834 037 S (68, 64 pro 100 Kg) inkl. Steuer. Der Absatz des Tabacks wird immer geringer, so daß auch das ermäßigte Anbauquantum noch immer zu groß ist. 3

Die meisten Pferdeverständigen äußern sich dahin, daß die in der Pfalz in den letzten Jahren gezüch—= teten Pferde durchschnittlich qualitativ besser ge— worden seien. Auch die Rindviehzucht ist fast in allen Bezirken in stetigem Fortschreiten zur Ver— besserung begriffen. In der Pfalz ist die Schafzucht in ständiger Abnahme begriffen, was bei dem inten—⸗ siven Betrieb der Landwirthschaft nicht Wunder nehmen kann. Die Schweinezucht hat in den letzten Jahren allenthalben zugenommen, nur wird eine Abnahme aus dem Bezirk Landau berichtet. Außer dem Einfuhrverbot des amerikanischen Schweine— fleisches sei hauptsächlich die gute Kartoffelernte und die niedrigen Getreidepreise Ursache der Zunahme der Schweinezucht und Mastung. Die Geflügelzucht hat durch die Bestrebungen der Geflügelzucht-Vereine einen besseren Aufschwung genommen. Die 35 be— stehenden Kreisvereine entwickeln eine rege Thätigkeit zur. Förderung der Bienenzucht. Die Thätigkeit des Pfälzischen Kreisfischerei Vereins erstreckt sich vorzugs—⸗ weise auf, möglichsten Schutz der Fische gegen schäͤd— liche Thiere, hauptsächlich die Ottern und Fisch⸗ reiher, und egen Fischfrevel. Auch vermittelt der Verein den Bezug von Fischereibrut und die Einführung neuer Fischarten. Die im Jahre 1883 bewerkstelligte Einführung des Zanders im Rhein scheint erfolgreich

en ,. 9

An Steinkohlen wurden in 12 Gruben 214 650

ö

ordert. Der Verkaufswerth betrug 174197

(l. 473 444) Die Braunkohlenförderung erreichte

wie im Vorjahr nur 1500 t (5700 S6). An Kupfer⸗ wurden 348.83 t (4200 S6) ge—

und Kobalterzen Hau. und Mauersteinen kamen

ö. An 2294 t (1884 1316021 t), an Diorit-, Melaphyr— Granit⸗ und ale tenen 135) 428 (178 ö Thon und Sand 79 563 (1 830) t durch die Eisen⸗ bahnen zum Versandt. Die Fabrikation von Fensterglas verzierten Gläsern und Kirchenfenstern hatte in der ersten Hälfte des Jahres in Folge der sächsischen Konkurrenz einen schwachen Absatz. Derselbe ' steigerte sich in

er zweiten Hälfte des Jahres bis zur Befriedigung,

in Folge einer namhaften Preisreduktion. Die Flaschen Fabrikation, welche der hohen ö halber 6. , , nicht mehr. liefern kann, hat während ö ö hres, bei der Beschäftigung von 129 Arbeitern, i ß, des Geschäftes nicht zu verzeichnen. ö und Sandgruben und Schlämmwerke . . den Geschäftsgang gegen 1884 lebhafter und ö en, daß besonders auf. bessere Qualitäten Rück icht genommen wurde. Die Fabrikation der Fahz⸗

ziegel, Hohlziegel, Vollsteine, Plättchen, Drainröhren,

Beetziegel 2c hat unter dem bisheri EL 2c. rigen Druck der hohen Kohlenfrachten der Pfal; . Umsatzgebiet gegen 1884 nicht erweitern konnen. Es war indessen * fei hria n Bauthätigkeit zu danken, daß die Ar— ö . begehrt waren, und, es konnten daher die . skräfte ohne Einschränkung Beschäftigung . Die Bauhandwerker waren sehr ftark be⸗

äftigt und mit dem Geschäft sehr zufrieden.

Haß Dunn o lspin gere und Weberei hatte in der , des Jahres vollauf zu thun, ging dann aber ! En , unttüren und Geschäftslosigkeit in Eng—⸗ 19 itttis zurück bis zur allgemeinen Unternehmungs— Ein Ohne den Schutzsöoll gegen die englischen i nereien würde es den inländischen Etablissements ö möglich gewesen sein, ihre große Arbeiterzaht enger nder hen Löhnen vollauf beschäftigen zu . . Die billigen Sorten waren vorzugsweise be⸗ tz . hügater alien wurden von Amerika und n, bezogen. Die Baumwollspinnerei in r ng mit der Sammtfabrikation hatte im . zemester eine sehr lebhafte Nachfrage, allein h Semester nahmen die Hen nn . tuͤb. was der Mode und der Ueber⸗ eegstion zuzuschreiben sein mag. Das Garn— 6 litt unter den stets weichenden en des Rohmaterials und unter der

drückenden englischen Konkurrenz. Die Arbeiter etwas über. 800 an der Zahl, wurden stets beschäftigt und eine Lohnreduktion fand nicht statt. Die Buntweberei hat gegen das Jahr 1881 keine Erweiterungen zu berichten. Das Geschãft war bis zum Herbst wohl animirt und ging dann unter den stattgehabten Konjunkturen und in Folge einer Ueberproduktion sehr zurück; erfreulich ist es indessen, daß die Nachfrage nach besseren Qualitäten zugenommen hat. Das verflossene Jahr war für die Kammgarnindustrie kein gutes, da man fortwährend mit einer rückgängigen Konjunktur zu kämpfen hatte. Das Rohmaterial sank von Auktion zu Auktion stetig und in großen Sprüngen, bis es jetzt eine dem Preisstand der übrigen großen Stapekartikel entsprechende ungemein niedrige Basis erreicht hat. Hauptsächlich hat dazu die vermehrte und ver— besserte Wollproduktion am La Plata beigetragen. Die Streichgarn-Fabrikation, welche sich mit der . aller möglichen Fabrikationsgarne befaßt Hat, vollständige Beschäftigung ihrer Maschinen zu berichten. Um den Anforderungen der Kundschaft zu genügen, mußte eine wesentliche Geschäftserweiterung vorgenommen werden. Die Strumpfwaaren-Fabri⸗ kation berichtet, wohl die Nachfrage nach besserer Waare sei im Zunehmen, dagegen war der allgemeine Geschäftsgang des Jahres nicht besser als 1884, ob— gleich im Herbst und Winter mit Ueberstunden ge— arbeitet worden ist. Die mechanische Tricotwaaren— Fabrikation ist nach Werth und Menge gegen das Vorjahr gestiegen, jedoch ist über sehr gedrückte Preise zu klagen gewesen, so daß bei einem großen Umsatz der Verdienst nicht höher war als früher. Theilweise wurde mit Ueberstunden gear— beitet. In der Tuchfabrikation war der Geschäfts— gong in, den ersten 9 Monaten ein normaler, mit Beginn des Herbstes aber trat eine totale Lahmheit des Geschäftes ein. Beim Großhandel ist die Nachfrage nach billigen Massenartikeln noch immer sehr stark. Im Kleinhandel dagegen find die besseren Fabrikate begehrt. Die Seiden⸗ plüsch-Fabrikation und mechanische Seidenweberei er— wähnt den Geschäftsgang im Allgemeinen befriedigend. In dem Geschäfte der Kunstwolle-Fabrikation hat sich ein bedeutender Rückgang fühlbar gemacht. Das Rohmaterial ist im Preise gesunken, der Absatz nach dem Auslande hat bedeutend abgenommen. Der Manufakturwaaren-Großhandel bezeichnet den Ge— schäftsgang im Allgemeinen weitaus besser als das Vorjahr. Im Gegensatz zu früher kann man jetzt die sämmtlichen Rohmaterialien von England beziehen, was z. B. bei feinen Oxfords und echten Flanellstoffen früher nicht der Fall war. Selbst in den feinsten Leinen un? Taschentüchern, welche man von England oder JIrland zu gewinnen pflegte, kann man sich jetzt in Deutschland genügend assortiren. Die Tendenz, nur die besseren Stoffe zu wählen, macht sich fühlbar. . Die Eisenhüttenwerke waren mit ihrer Industrie im Allgemeinen leidlich zufriedengestellt, doch sind Preisrückgänge erwähnt, welche die Umschlagsfumme gegen 1884 niedriger erscheinen lassen. Die Arbeits⸗ löhne sind seit 5 Jahren stetig in die Höhe gegangen. Die Eisen- und Stahlfabrikatlon hat in diesem Jahre einen besseren Umsatz zu berichten als im Vorjahre .Die Maschinen- und Armaturen⸗-Fabriken hatten im ersten Halbjahr ein sehr zufriedenstellendes Ge— schäft, welches jedoch durch Mangel größerer Aufträge im letzten Halbjahr verflaute. Die Brückenbau⸗Anstalt hatte in diesem Jahr wenige Brücken zu bauen und wendete sich dem neuen Geschäftszweige zu: Her— stellung von Gasbehältern mit und ohne eisernen Wasserbehältern. Ueber die Maschinen⸗ Fabrikation liegen verschiedene Berichte vor, wonach im Allge— meinen ein befriedigendes Ergebniß wahrnehmbar ist,. Während einige Etablissements den Ge— schäftsgang des Jahres 1884 mit dem des Jahres 18865, lleichstellen, gibt ein anderes Etablissement im Jahre 1885 eine vollständige Beschäftigung kund mit Erweiterung seiner Werkstätten und Vergrößerung des Arbeiterpersonals. Die Draht und Draht stiften-⸗ Fabrikation ist dem Vorjahre hinsichtlich des Geschäftsganges zurückgeblieben. Der Export nach der Schweiz und Italien war unbedeutend. Die Kleineisenzeug⸗Fabrikation hatte einen sehr ungün—⸗ stigen Erfolg, und war gezwungen, einige Betriebs— einschränkungen dorzunehmen. Die Metallkranz⸗ und Blumen⸗Fabrikation hatte lebhafteren Geschäftsver⸗ lehr und größeren Absatz nach dem Auslande als früher. Die Fabrikation von Dampfkesseln hatte nur in der ersten Hälfte des Jahres ein befriedigendes Geschäft und war genöthigt, im 2. Semester erhebliche Be— triebseinschraͤnkung vorzunehmen. Die Kupferwaaren— Fabrikation ist mit ihrem Geschäftsumschlag besser zufrieden als im Vorjahr. Es wurden are z Waaren von bester Qualität verlangt, und während der zweiten Hälfte des Jahres wurde mit Ueber— stunden und größerer Arbeitskraft gearbeitet. Die Schnellpressenfabriken haben im Jahre 1885 ein sehr lebhaftes Geschäft unterhalten. Ein bedeutender Expoxt nach Oesterreich, Ungarn, Egypten und Ost— indien, veranlaßteg ; ansehnliche Betriebserweiterungen und die Anstellung neuer Arbeitskräfte. Es wurde beinahe 11 Monate hindurch mit Ueberstunden ge⸗ arbeitet, und höhere Löhne bezahlt als früher. Nur die besten Maschinen begehrte man durchgängig. Die Nähmaschinen⸗ Fabri⸗ lation verzeichnete einen kleinen Rückgang hin⸗ sichtlich der gewöhnlichen Nähmaschinen, dagegen konnte mit feineren, mit patentirten Maschinen, ein ziemliches Geschäft abgeschlossen werden. Die Waggonfabrikation hatte ungefähr ein gleiches Ge⸗ schäftsergebniß als im Jahre 1884. Der Handel mit Roheisen und Fabrikeisen ist größer gewesen, als im Jahre 1884.

Der Absatz von Anilin⸗ und Alizarinfarben war

9. CX 2 , 600 b zen Löhnen wie früher mit Ueber⸗ stunden und Sonntagsarbeit beschäftigt. Die Fahrika— tion von Weinsteinsäure ind das Hülfsprodusit Schwefel- säure arbeitete in gleichen Maßstabe wie 1884, ob— schon. der Geschäftsgang sehr schleppend war. Die Fabrikation pharmaceutifcher und chemisch technischer Erzeugnisse war von ziemlich gutem Absatz begünstigt, so daß die Fabrikeinrichtunz wesentlich erweitert werden mußte. In der Kunstdüngerfabrikation ist der Umschlag gegen die Vorjahre geringer gewesen, und es wird über die ausländische Konkurrenz, welche ihre Fahrikate zollfrei nach Deutschland bringen ann, sehr geklagt. Ueber die Betriebe von Leim Knochenfett, Knochenmehl und Knochenkohle sind keine be⸗ friedigenden Berichte eingetroffen. Auch die Fabrikation von Schmirgelwaaren, Glaspapier, Bimsteinpapier, Schmirgelpapier, Schmirgelleinwand hat unter dem Druck der Konkurrenz sehr zu leiden. Die Pulverfabri⸗ kation hat einen erheblichen Rückgang zu verzeichnen. Die Gas-Fabrikation zu Leuchtkraft und Heizzwecken und die Verwerthung der dabei gewonnenen Neben— produkte hatte einen normal fortschreitenden Ge— schäfLöctrieb. Der Konsum von Gas zu Leucht und Leizzwecken war stärker als in vorherigen Jahren. Die Fabrikation von Korksteinen und känftlichem Kork als Isolirungsmittel hatte verhältnißmäßig be⸗ friedigenden Umsatz. Bei der Seifenfabrikation hat eine Zunahme des Verkehrs gegen früher nicht statt= gefunden. Der Umschlag von Eisenvitriol war gleich— falls nicht geringer als 1884, jedoch hat der Export nach Desterreich, welcher früher massenhaft stattfand, jetzt ganz aufgehört. Von der Zündholzfabrikation wird in Folge von Ueberproduktion ein geschäftlicher Rückgang berichtet. Es fand keine Betriebseinschrän— kung statt, und der Umschlag ist jenem des Jahres 1884 gleich geblieben. ö

ö In Mehl war der Umschlag im Werthe ca.

8 Fo, in der Menge ca. 9 o geringer als im Vor— jahre. Malz fand schleppenden Absatz, weil der Wein billig war. Die Bierbrauereien hatten flotten Geschäftsgang bei gesteigertem Absatz, und ziemlichen Erport nach Paris. Es standen in der Pfal; 235 Brauereien im Betrieb (1384: 232), die 304773 (302 522) hl Malz verbrauchten. An Branntwein⸗ brennereien waren 1267 (1247) im Betrieb, die 39211 hl Branntwein produzirten. An Rüben wurden in der Campagne 1885 86, Kalenderjahr 1885, 26 067 590 Rg im Bezirk Ludwigshafen ver— arbeitet. Die Oelfabrikation hatte schleppenden Ge— schäftsgang. Der Rohtabackhandel hat nur theilweis befriedigt. Die Cigarrenfabrikation scheint zur Zu⸗ friedenheit ausgefallen zu sein, auch das Kolonal— wagrengeschäft befriedigte im Ganzen. Der Holzhandel, war nicht so lebhaft wie im Jahre 1884. Die Möbelschreinerei, die Bau— schreinerei und Glaserei ergaben im Allgemeinen gute Geschäftsresultate. Die Faßfabriken hatten vollauf zu thun, die Kistenfabrikation hatte gesteigerten Ver⸗ kehr. Die Korkpfropfenfabriken mußten in Folge der Konkurrenz die Preise ermäßigen und hatten deshalb ungeachtet größeren Umsatzes geringeren Ver— dienst. In Korbwaaren war der Umsatz sehr schlep— pend bei sehr gedrückten Preisen. Die Arbeiten der Weiden ⸗Korbflechtschule in Schaidt fanden guten Absatz. „Die Papierfabrikanten hatten in besseren Sorten einen größeren, in Packpapieren einen geringeren Umsatz als im Jahre 1884. Die Pappfabrikation befriedigte. Der Geschäftsgang der Oelpappwaare war schleppend, Spulerfabrikate fanden lebhafte Nachfrage. Die Puppenfabriken machten befriedigende Geschäfte. Auch die Berichte der Buchdruckereien lauten günstig. In den Verhältnisten der Leder- und Lederwaaren«, sowie der Schuhfabrikation hat sich nichts geändert; die Zahlungsverhältnisse sind in steter Besserung begriffen.

Allgemeine Brauer- und Hopfen-Zei— kung. Offizielles Organ des deutschen Brauer⸗ bundes ꝛc. (Verlag von J. Carl in Nürnberg) ö Inhalt: Ueber die Untersuchung von Bierabsãätzen. Prozeß auf Grund des neuen Aktiengesetzes. Bierbrauerei, Bier-Aus und Ein— fuhr und Besteuerung in Großbritannien. Aus der Praxis: Ueber das Heizen der Pfannen, Kessel—⸗ und Darrfeuerungen. Der Getreidelaufkäfer (Zabrus gilbus Fab) als Gersteschädling. Sta— tistik des Weins. Neuerungen an Kälte⸗-Erzeu—⸗ gungs⸗Maschinen von O. Koch und R. Habermann in Berlin. Kleine Mittheilungen: Spundloch— büchsen. Ueber die Bierbrauerei in Italien. Die Ein⸗ und Ausfuhr aus dem deutschen Zollgebiet. Speisebottich für Biertreber ⸗Trockenapparate. Gerste⸗ und Hopfenbau in England. Patent⸗ anmeldungen in Oesterreich⸗ Ungarn. Um das Stürzen der Pferde auf glattem Pflaster zu ver— hüten. Einführung kommunaler Biersteuern. Eyport von Bier und Faßdauben über Triest. lieber die Biereinfuhr in Moskau. Zolltarife. Bierbrauerei in Finnland. . der deutschen Vierausfuhr. Hopfenmarkt. Briefkasten. Anzeigen.

Der Ledermarkt. (Frankfurt a. M) Nr. 72. Inhalt: Vom Berliner Markte. Vom bel—⸗ gischen Markte. Vom ostindischen Markte. Vom Hamburger Markte. Zur Lederbörsen⸗Frage. Schweden und Norwegen. Off iielle Berichte äber die deutsche Lederindustrie und die ihr verwandten Geschäftsözweige. Allerlei Beachtenswerthes. Konkurszeitung.

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Sch los ser ei. (Berlin O., Syandautr strasze 3 Ur. 17. 3. Inhalt:; Nostschuz für Gifen und Stahl (Schluß) Ofensckirmträßer in Schmiede⸗ eisen. Zur Revision des Patenthefetzes. Ge Ritter und Blitzgefahr (Schuß). M. Sielaffz

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Da m pf Organ für die Interessen der Drupf Inzustrie. (Robert Teßmer, Berlin 8w.) Nra 26. Inhalt: Abhandlungen: Zur Erfindungsgeschichte der Dampf maschine. BVerschläge zur Abänderung des Kesselgesetzes bezüglich der Kesseldampfmaschinen. Zur Heizerfrage. Eine neue auf den Loko⸗ mobil betrieb bezügl iche Polizeiverordnung. Ueber Abortanlagen für Fabriken. Patentschau: 1) Kolben- und Stopfbuchsendichtung. I) Schrauben“ sicherung. N Pulsometer. 4) Pulsometer. 5) Saugender Injektor. 6) Bügelverschluß für die Flantschen bei Rohrverbindungen. 7) Halbgasfeue rung, Mittheilungen aus der Praxis; Probe für die Güte von Leder. Technische Mittheilungen: ) Berechnung der Tragfähigkeit eines Haufseiles. 2). Der Funkenauswurf der Lokomotiven. Ver— schiedene Mittheilungen: 1) Die Unfallverhütung als Unterrichtsgegenstand. 2) Kesselexplosion. 3) Wie man Reklame macht. 4) Ein Betrieb mit 10 Arbeitern ist nicht immer versicherungspflichtig. 5) Mit Motoren betriebene Hauswasserleitungen. 6) Versicherungepflichtigkeit von Warmwasserheizungs⸗ anlagen. I) „Englische Industrieausstellung 1887. X Vom Reichs⸗Versicherungs amt. 9) Apparate zur Desinfektion von Kleidern, Wäsche und dergl. durch Dampf Fragekasten: 1) Versagender Brunnen. 2) Vergleichende Verdampfungsversuche zwischen Cornwall und Wellrohr-Kessel. 3) Beand durch überhitztes Lager an Spinnereimaschinen. 4) Gegen Säure unempfindliche Anstriche für Gußeisen. Beʒuge quellen. Bücherschau. Briefkasten. Inhalt der Nr. 25 vom 1. September. Inserate.

Handels ⸗Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Würdtemberg uagd dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags. bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rrürik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstzad veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich. l 77816

Aachen. Unter Nr. 746 des Prokurergegisters

wurde gelöscht die dem verleben Kaufmamz Hubert

Francson in Aachen für die dazelbst bestehende Firma I. Scheins L Reiß ertheült gewesene Mokura. Unter Nr. 1303 daselbst wurde eingetragen die

den Kaufleuten Emil Crous in Burtschéid und Fꝛitz Hermanns in Aachen für die vorgemawite Firma

ertheiste Kollektiv⸗Prokura. Aschen, den 1. September 1886. Königliches Amtsgericht. V.

l Bekanntmachur g. 28475 Auf Blatt 234 des hiesigen K .

. . der Firma:

elheimer⸗ Vetroleum · Industrie⸗ Gesells

. dem n Venn sellschaft eingetragen: