1886 / 227 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 Sep 1886 18:00:01 GMT) scan diff

Wohnhaus mit Brauerei, Kuh⸗ und Pferdestall,

sow ie Spritzenschuppen, dinglich Berechtigten

gestellt.

Alle Diejenigen welche an diesen Parzellen bezw. an der Brauerei Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben spatestens in dem im Terminszimmer Nr. 4 unseres Gerichtsgebäudes an— stehenden Termin am 27. November 1886, Vormittags 19 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden würden.

Neustadt O.⸗S., den 21. September 1886.

Königliches Amtsgericht. Kollibavy. 39859 Oeffentliche Ladung.

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Änsprüche an den Nachlaß der am 19. August 1886 dahier verstorbenen Katharina, geb. Roth, Wittwe des Privatier An- dreas Bernhard Eurich, zustehen, haben solche

vor dem 19. November 1886 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzu— melden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise auswärts wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 20. September 1885.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 111. 30860 Oeffentliche Ladung.

Alle, welche Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der am 10. Juli 188565 dahier verstorbenen Wittwe des Rentiers Abraham Löb Gans, Mina (Minerte), geb. Lepy, vorher verehelichten Hamburg, zustehen, haben solche

vor dem 19. November 1886 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzu— melden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise auswärts wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 21. September 1886.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. 3358] Oeffentliche Bekanntmachung.

In dem von dem Fräulein Regina Caroline von Quednow am 24. Juli 1838 errichteten und am 27. Mai 1886 publizirten Testamente ist deren Groß nichte Caroline Horstmann als Universalerbin ein— gesetzt.

Legate sind ausgesetzt:

1) der Frau Baar,

2) der Weberwittwe Sattlohn,

3) dem Maschinenbauer Rott,

4) der verwittweten Frau Pfarrerin Sattegast. Leben und Aufenthalt der Universalerbin fowohl, sowie der Legatare ist unbekannt.

Dies wird hiermit auf Grund der Quednow'schen Testamentsakten CG. 13 1858 hiermit öffent⸗ lich bekannt gemacht.

Berlin, den 20. September 1886.

Königliches Amtsgericht J., Abtheilung 61.

30883] Verkündet am 17. September 1886. Harder, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache, betreffend das Aufgebot des Grundstücks Magdalenswo Nr. 33 Zwecks Besitz= titelberichtigung,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gostyn

durch den Amtsrichter Wolter für Recht:

Alle in dem Aufgebotstermine am 17. September 1836 nicht erschienenen, sowie die in dem Termine erschienenen, aber keine Ansprüche geltend gemacht habenden Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Ansprüchen auf das aufgebotene Grundstück Magda⸗ lenowo Nr. 353 ausgeschlossen.

Den in dem Aufgebotstermine erschienenen Eigen⸗ thumsprätendenten, nämlich den Maurern Eduard und Wladislaus Panster, sowie der unverehelichten Hedwig Panster, sämmtlich zu Magdalenowo, werden ihre Rechte vorbehalten.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag— steller, Wirt) Johann Walenski I zu Magdalenowo

auferlegt. Wolter. 3038781 Bekauntmachung.

Durch das heute verkündete Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts sind alle Diejenigen, welche an die im Grundbuche von Schlagenthin Band 11. Blatt Nr. 100 aus der Obligation vom 27. März 1323 für die Wittwe Reimschüssel, geb. Mohr, zu Möthlitz eingetragene Darlehnshypothek von 125 Thaler Ansprüche machen könnten, mit denselben ausge⸗ chlossen.

Genthin, den 17. September 1886.

Königliches Amtsgericht. 303751 Im Namen des Königs!

Auf, den Antrag des Colon Joh. Friedr. Hellweg von Gartnisch 9 hat das Königliche Amtsgericht zu Halle i. W. in der 96 vom 21. September 1838 durch den Amtsrichter Plate für Recht erkannt:

Der nicht erschienene Gläubiger und dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Änsprüchen auf die im Grundbuch von Gartnisch III. S6 eingetragene und aus J. 59 dahin übertragene Post über 156 Thlr. selbstschuldnerische Bürgschaft für das Abdicat des Friedrich August Becker aus Hörste aus den Doku— menten vom 1., 3. und 5. Oktober 1840 ausge— schlossen.

zos79)

Im Namen des Königs! Verkündet am 14. September 1886. . Brohme, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Schäfers Friedrich Voigt und dessen Ehefrau Friederike, geb. Lueders, zu Tind— horst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wolmirstedt durch den J Dr. Leuschner

für Recht:

1) Die Hypotheken⸗Urkunde über 100 Thaler, ein— getragen im Grundbuche von Lindhorft Band 1 Blatt 27 in Abtheilung III. unter Rr. 11 für den Kossathen Heinrich Wehrmann zu Lindhorst auf Grund, der Schuldurkunde vom 35. Oktober 1873,

2) die Hypotheken ⸗Urkunde über 400 Thaler, ein- getragen im Grundbuche von Lindhorst Band J. Blatt 27 in Abtheilung III. unter Rr. 12 für den Kofsathen Heinrich Wehrmann zu Lindhorst auf Grund der Schuldverschreibung vom 7. Juni 1874,

werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

Wegen.

Leuschner.

Königliche Amts Amtsrichter Mer

305871 Ausschlusturtheil. Verkündet am 22. September 1856. Dr. Flügge, als Gerichtsschreiber.

In Sachen betreffend

lautenden Sparkassenbuchs Nr. 3086 über 70 6 33 57

2) das von dem Bahnwärter a4. D. Georg Dohm zu Gr. Buchhol; beantragte Aufgebot des am 22. September 18851 von derselben Spar-, Leih⸗ und Vorschuß⸗Kasse ausgefertigten, auf den Inhaber lau— tenden Sparkassenbuchs Nr. S270 über 583.6 24 3

nover durch den Amtsgerichts-Rath Jordan, 3. xc. 2c. für Recht: Die vorstehend unter Nr. 1 und 2 bezeichneten Urkunden werden für kraftlos erklärt. gez. Fordan. Ausgefertigt: (L. 8.) Thiele, Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.

303582 Bekanntmachung.

Die beiden Hypothekendokumente vom 10.25. Juli 1856, aus denen auf dem hier in der Lindenstraße 2 belegenen, im Grundbuche von der Louisenstadt Band 22 Nr. 1288 verzeichneten Grundstücke in der III. Abtheilung des Grundbuchblattes unter Nr. 15 und Nr. 6 je 500 Thaler (auf dem Grundftücks⸗ antheile der Wittwe Günther resp. des Gastwirths Viering) für den Schlächtermeister Johann Heinrich Christobh Verdrieß haften, sind durch ürtheil des Löniglichen Amtsgerichts J. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 21. September 1886.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 48. 308701 Befanntmachung. Das Sparkassenbuch Nr. 714 der Kreises Lebus, lautend über 250 und auf den Namen der Wittwe Rademacher, Marie, geb. Wernicke, zu Neuhardenberg ausgestellt, wird für kraftlos erklärt. Seelow, den 24. September 1886. Königliches Amtsgericht.

Sparkasse des

1305741 Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Kaufleute Terh Falkenstein und Jol Herzfeld zu Steinheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Greiff zu Halle, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Halle i. W. am XI. Sep⸗ tember 18865 durch den Gerxichtsaffessor Pohlmann . für Recht: Die Hypothekenurkunde über die für den Bürger⸗ meister Zur Hellen zu Werther auf Grund gericht licher Obligation vom 7. März 1874 im Grund— buche von Isingdorf Bd. J. Bl. 117 in Abth. III. sub Nr. 3 eingetragene und von dort nach Bd. J. Bl. 62 des Grundbuchs des Kreifes Halle über— tragene Post von 347 Thaler 2 Gutegroͤschen Cou— . , n ich Pächte und Zinsen wird für kraftlos erklärt.

308761 Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Gutsbesitzers Friedrich Wil⸗ helm Hoernecke zu Kroppenstedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Schneider zu Egeln, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Egeln durch den Amtrichter Heine ; für Recht: Das für den Gutsbesitzer Friedrich Wilhelm Hoernecke zu Kroppenstedt Über die im Grundbuche von Egeln Band VII. Blatt 351 Abtheilung III. Nummer 1 eingetragene Hypothek von 3006 Thalern . Hypothekendokument wird für kraftlos erk ärt. Egeln, den 16. September 1886.

Königliches Amtsgericht. J.

Heine. 30872 Im Namen des Königs! Auf Antrag des Rechtsanwalts Kroll zu Ruhrort . des Ackerers Johann Friedrich Wiebus zu olten

hat das Königliche Amtsgericht zu Ruhrort „durch den Gerichts-Assessor Schwedt für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunde über folgende Band J. Blatt 5 des Grundbuchs von Holten in Abthei⸗ lung 1II. unter Nr. eingetragene Post: „532 Thaler 22 Sgr. 6 Pf. mit 5 0 Zinsen und Kosten sind zufolge gerichtlicher Verhand— lung vom 8. Dezeinber 1856 für den Tillmann Heinrich Balthasar Wiebus, geboren den 77. April 1849, eingetragen zufolge Verfügung vom 8. De⸗ zember 1856“ wird für kraftlos erklärt. Ruhrort, den 25. September 1886.

Königliches Amtsgericht. 30880 Ausschlußurtheil. In Sachen, betreffend das Au gegangenen Hypothektenbriefes übe grabowa Nr. 56A. do00 υνι des Fräulei

Kroll zu einert zu

22 Sgr. Dehnen,

Von Rechts

1) das von der Wittwe des Arbeiters Friedrich Kracke, Dorothea, geb. Barnstorf, zu Kirchrode bean— tragte Aufgebot des am 22. November 1879 von der vormaligen Spar-, Leih⸗ und Vorschuß⸗Kasse des Amtes Hannover ausgefertigten, auf den Inhaber

erkennt Königliches Amtsgericht IV. b. zu Hau=

a. Flisabeth, geb. den 2. April 1854,

b. Hermann, geb. den 17. Dejember 1855,

C. Helene, geb. den 6. November 1857, eingetragen auf Grund der gerichtlichen Erbreguli⸗ rung vom 12. Januar, beziehentlich J März 1858 in Abtheilung III. unter Nr. J des Grundbuchs von Meiderich Band 15 Blatt 17, gebildet aus den Ver 12. Januar handlungen vom 1 M, 1858 und dem Hvpo—⸗ thekenbuchsauszuge vom 30. März 1858,R*

wird für kraftlos erklärt.

Ruhrort, den 235. September 183865.

Königliches Amtsgericht. 350381! Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Mühlenmeisters Wilhelm Gedack zu Friedland erkennt das Königliche Amts— gericht zu Friedland i. Ostpr. durch den Amtsrichter Brennetam für Recht: Die Hypothekenurkunde über die für die Sterbe—⸗ kasse zu Friedland in Abtheilung III Nr. ? des den Besitzer Louise und Wilhelm-⸗Gedackschen Eheleuten gehörigen Grundstücks Acker Friedland Rr. Höß ein- getragene, später für den Besitzer Julius Salomon auf Grund der Abtretungsurkunde vom J7. Mai 1876 im genannten Grundbuche umgeschriebene Post von 109 Thaler gleich 300 „S. Darlehn, gebildet aus der mit Eintragungsvermerken vom 3. Mai 1859, 28. September 1869 und Abtretungsvermerk vom 14. November 1876 versehenen Schuldurkunde vom 12. April 1859, Prioritäts-Cession vom 26. April 1859, den Lppothekenbuchsauszügen vom 3. Mai 13859, 27. September 1869 und der Cession vom 17. Mai 1876, wird für kraftlos erklart und die des Verfahrens werden dem Antragsteller auf · erlegt. Friedland i. Ostpr., den 16. September 1886. Königliches Amtsgericht.

30877 Im Namen des Königs! Verkündet am 16. September 1886. Kühne, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Fuhrmanns Justav . in Unseburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Erd— mann zu Egeln, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Egeln, Abtheilung L, durch den Amtsrichter

Heine

für Recht: Die unbekannten Rechtsnachfolger des Glaubigers folgender im Grundbuche von Unseberg Band VII. Blatt 246 Abtheilung 11. unter Nr. 4. einge⸗ tragenen Hypothek: Ein Hundert Thaler Courant für die Ehefrau ö Gärtners Graf, geborene Koetz zu Wester⸗ egeln welche durch Cession auf den am 11. März 1869 zu Halberstadt verstorbenen Hermann Carl Ludwig Graf übergegangen ist, werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothek ausgeschlossen; gleichzeitig wird das über die vorgedachte Hypo⸗ thekenpost gebildete Hypothekendokument für kraftlos erklärt. Egeln, den 16. September 1886.

Königliches Amtsgericht. J.

Heine. l30l34) Verkündet am 17. September 1886. Referendar Strenge, als Gerichtsschreiber.

Im ztamen drs Königs! Auf den Antrag des Dienstknechts Garrelt Neemann zu Boving, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Leer durch den unterzeichneten RÄmts— gerichtsrath; da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgeborsantrage glaubhaft gemacht hat, das Aufgebot nach 8. 823 ff. C. P. S. zulässig ist; da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichts⸗ tafel, sowie durch Einrückung in den Deutschen Reichs -Anzeiger vom 8. Februar, 29. März und 19. Mai 1856, in das Amksblatt der Regierung zu Aurich vom 12. I, 12. III. und 16. IV., in das Leerer Anzeigeblatt vom 98. Februar 1886, in die Ems, und Leda-Zeitung vom 17. Februar 1886 bekannt gemacht ist,

da weder in dem Aufgebotstermine vom 17. Sep⸗ tember 1886 noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und der Antragsteller 3 des Ausschlußurtheils beantragt hat, für recht:

daJ von der Ostfriesischen Bank zu Leer auf den Dienstknecht Garrelt Neemann, früher zu Thedingaer Vorwerk, jetzt zu Boing, ausgestellte Contobuch über verschiedene Spareinlagen von 1851 und 1885, welche zum 1. Januar 1885 819, j0 M ausmachen, wird für kraftlos erklärt. v. Nordheim. Ausgefertigt: , L. Runge, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. 30806) Deffentliche Zustellung. Der Kaufmann Hermann Brager in Altona, ver— treten durch den Rechtsanwalt Pr. Th. Nindel in Altong, klagt gegen seine Ehefrau Mathilde, geb. Manch, unbekannten Aufenthalts, wegen böölicher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Be— klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Altona auf den 8. Januar 1887, mit der Aufforderung, einer richte zugelassenen Anwalt Zum Zwecke der 6 Auszug der Klage b

306537?! Oeffentliche Zustellung. Der Fabrikarbeiter Friedrich Philipp von Rothen⸗ burg a. T; hat durch seinen Pflichtanwalt, K. Advo⸗ katen Freiherrn von Pöllnitz, gegen seine Ehefrau, die Fabrikarbeitersehefrau Karokina Philipp von Morstein, zur Zeit unbekannten Äufenthaltß, nach—= dem die öffentliche Aufforderung zur Rückkehr erfolglos gehlieben ist, eine Klage auf Ehescheidung , lassen und dieselbe auf bösliche Verlassung gestützt. Der Kläger beantragt, zu erkennen: Die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach, getrennt; Beklagte wird füir den allein schuldigen Theil erklärt und hat die Kosten des

Zur mündlichen Verhandlung der Sache wurde Termin auf Donnerstag, den 16. Dezember 1886, Vormittags 8 Uhr, im Sitzungssaale der Civilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Ansbach angesetzt, wozu der Kläger die Beklagte mit der Aufforderung ladet, einen bei

diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der gerichtlich bewilligten öffentlichen 2 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ansbach, den 22. September 1886.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. (L. S.) Deisenhofer, Obersekretär. 30894 Oeffentliche Zustellung.

Die Eisenbahn⸗ Hotel Gesellschaft zu Berlin Friedrichstraße, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Felix Cohn, klagt gegen die Madame Burk gandt, zuletzt in Paris, jetzt unbekannten Aufenthastz für gewährtes Logis, gelieferte Speisen und Getrãnke mit dem Antrage auf fostenpflichtige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 452 M 35 3 nebst 5 o Zinsen seit der Klagezustellung an Klägerin und auf Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 48, auf den 17. Dezember 1886, Vormittags 11 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. September 1886.

Kühn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. J, Civilkammer II.

30901 Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Friedrich Wilhelm Wießke hier, vertreten durch den Nechtsanwalt Lisser hier, klagt gegen seine Ehefrau, Marie Louise Wießke, geb. Franke, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufent— halte wegen böslicher Verlassung mit dem An— trage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu lösen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die. Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König' lichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 16. Dezember 1886, Bormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 21. September 1886. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts L, Civilkammer 13.

30902 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanne Dorothee Wilhelmine

Schlaegel, geb. Mellwitz, hier, vertreten durch den

Rechtsanwalt Wehlau hier, klagt gegen ihren Che—

mann, den Tischler Wilhelm Andreas Se baftian

Schlaegel, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Auf—

enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An—

trage auf Ehescheidung:

die Ehe der Parteien zu trennen und den Be—

klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand-

lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des

Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf

den 16. Dezember 1886, Vormittags 11 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 21. September 1886. .

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

Civilkammer 13.

wird

30903) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanna Eva Magdalene Reichenbach, geb. Kerber, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt . Salomon II. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Franz Reichenbach, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Chescheidung: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er— klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil kammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin

auf den 16. Dezember 1886, Vormittags 101 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird— dicser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 21. September 1886.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13.

30006 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Johanna Marie Dorothee Therese Wassermann, geb. Schuster, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt J. Guttmann hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Ferdinand Äugust Adolf Carl Wassermann, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bößlicher Verlasfung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklaͤren, demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 16. Dezember 1886, Mittags 12 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Änwalt zu bestellen. ; Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der . bekannt gemacht.

Berlin, den 21. September 1886.

Buchwald Gerichtsschreiber des Ih alben Landgerichts J. Civilkammer 13.

Streites allein zu tragen.

den 16. Dezember 1886, Vormittags 10 uhr,

30905

cb. Hintze, hier,

Antrage auf Chefcheidung: das zwischen den

Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil . 1 kg ge e gliche] Landgerichts J. zu Berlin auf cen 16. Dezember 1886, Vormittags 1 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte

204 Oeffentliche Zustellung.

. Frau Auguste Domanski, geb. Grubert, hier, erfreten durch den Rechtsanwalt H. Neumann II. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Wilhelm. Demanski, zuletzt in Berlin, ert unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver— afsungß mit dem Antrage auf Ehescheidung; die Ehe der Parteien zu trennen und den Betlagten ür den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung es Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König⸗ ichen Landgerichts J. zu Berlin auf

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge ichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage belannt gemacht;

Berlin, den 21. September 1886.

Buchwald, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13.

Oeffentliche Zustellung. Die Frau Caroline Friederike Auguste Schulz, . vertreten durch den Rechtsanwalt terski hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Barbier Fugen Albert Schulz, zuletzt in Berlin, jetzt unbe⸗ annten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit

harteien bestehende Wand der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ sären und demselben auch die Kosten des Prozesses nuszulegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen

senen Anwalt zu bestellen. ö . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Uuszug der Klage bekannt gemacht. ; Berlin, den 21. September 1886. Bu . J richtsschreiber des Königlichen Landgerichts J., 8 Civilkammer 13.

3090 Oeffentliche Zustellung.

. Emilie Mathilde Aluguste Marr, geb.

back, zu Altona, vertreten durch den Rechts anwalt

sofenstock in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann,

den Zimmermeister Hermann Gustav JIutius Marx,

uletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts.

wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf zescheidung: .

, den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären,

nd ladet den Beklagten zur. mündlichen Ver⸗

jandlung des Rechtsstreits vor die 46 Civilkammer

Fes Königlichen dandgerichts L zu Berlin auf

zen 16. Dezember 16, Vormittags 10 utzr,

it der Aufforderung, einen bei dem gedachten

öFrichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Laszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 21. September 1886. Buchwald, Gerichtsschreiber des Röniglichen Landgerichts J., . Civilkammer 13.

9608 Oeffentliche Zustellung.

. ., Ehn e, Valentin Sniatecki hier, ver⸗ cten durch den Rechtsanwalt Baron hier, klagt egen seine Ehefrau, Luise Auguste Sniatecki, Leb. Schilke, unbekannten Aufenthalts, venen. böslicher

Ferlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung:

die zwischen den Parteien bestehende Ebe zu trennen und die Beklagte für den allein schul— digen Theil zu erklären, ; . nd . die Bellagte zur mündlichen Verhandlung es Rechtsstreits 39 die 13. . des niglichen Landgerichts J. zu Berlin au 2 . 1886, Vormittags 101 Uhr, it der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ ichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. —̃ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser zug der Klage bekannt gemacht; Berlin, den 21. September 1886. Buchwald, ö Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. ö Civilkammer 13.

ertreten durch den Rechtsanwalt Rosenfeld hier,

agt gegen 9 Ehefrau Marie Josefine Kerber, Leb. Müller, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe— kuchs und böslicher Verlassung mit dem Antrage uf CEhescheidung: ö . ö den Parteien bestehende Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, . nd ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung s Rechtsstreitz vor die 13. Civilkammer des König lihen Landgerichts J. zu Berlin auf. ; den 16. Dezember 1886, Vormittags 111 Ur, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ rpchte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Z3um . der öffentlichen Zustellung wird dieser Uszug der Klage bekannt gemacht.

Bern, den 21. September 1886.

ö. Buchwald, ; SGericztsschreiber des Königlichen Landgerichts 1, . Civilkammer 13.

Lzosg9] Deffentliche Zustellung.

Die berehelichte . Johanna Renner, 'cborene Rother, zu Beuthen O.⸗S., vertreten durch den Redtsanwalt, Justizrath Toepffer, klagt gegen ibren Cemann, den Handelsmann August Renner, füher in. Beuthen OS., jetzt unbekannten

ufenthlts, wegen Mißhandlung, Kränkung und

hebruch, mit dem Äntrage, das zwischen den Par⸗ keien besehende Band der Che zu trennen und den Beklagta für den allein schuldigen Theil zu erachten, nd lade den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Reqtsstreits vor die zweite Cipilkammer des

Wöniglichn Landgerichts zu Beuthen O. S. auf den 15. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der sufforderung, einen bei dem gedachten Ge— ichte . WÄnwast zu bestellen.

Zum ecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug Er Klage bekannt gemacht.

Beuthn O. S., den 25. September 1886.

Barbarino,

30891] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Ferdinand Witte zu Brandenburg

a. H., vertreten durch Rechtsanwalt Bathe daselbst,

klagt gegen den Appreturmeister C. Schumann,

früher dafelbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 2. November v. J. über 175 M6, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur

Zahlung von 172,50 S nebst 6 Zinsen seit

7. November 1885, und ladet den Beklagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

Königliche Amtsgericht zu Brandenburg a. S. auf

den 10. November 1886, Vormittags 10 uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brandenburg a. H., den 21. September 1886.

Pinezakowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

308841 Oessentliche Zustellung.

Die Firma Julius M. Menke zu Gifhorn, . durch den Rechtsanwalt Hartung hie— elbst,

klagt gegen den Tischler August Fricke zu Rümmer,

z. Zt.. unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung der

von diesem für pon der Klägerin geliefert erhaltene,

in der Klagrechnung näher bezeichnete Hölzer schuldig gewordenen Summe von 307 M 79 3, mit dem

Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur

Zahlung Lon 307 M 79 3 nebst 6Y½ Zinfen feit

dem 14. September 1885 sowie zur Tragung der

Kosten einschließlich derjenigen des Mahn und

Arrestverfahrens, und auf vorläufige Vollstreckbarkeit

des Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet den

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—

streits vor die II. Civilkammer des Herzoglichen

Landgerichts zu Braunschweig auf

den 8. Dezember 1886, Vormittags 10 uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 18. September 1886.

H. Rühland,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

308931 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Moritz Ephraim zu Bromberg,

vertreten durch den Prozeßbevollmächtigten Rechts—

anwalt Sußmann in Bromberg, klagt gegen den

Lokomotivheizer Georg Roß, fruher in Bromberg,

später in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts,

wegen 152,50 „M mit dem Antrage, den Beklagten

zu verurtheilen, an den Kläger 153,50 nebst 6 o

Zinsen seit 1. Juli 1884 zu zahlen und das Urtheil

für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—

streits vor das Königliche Amtsgericht zu Brom

berg auf

den 2. Dezember 18586, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Collatz

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 30897 Oeffentliche Zustellung.

Die Frankfurter Sparbank zu Frankfurt a. M., vertreten durch den Direktor Wahlkampf daselbst, im Prozesse vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Dr. Diehl daselbst, klagt gegen die Ehefrau des verlebten Gutsbesitzers Conrad,. Heberle, Johanna, geb. Kolb, für sich und als Erbin ihres Ehemannes, früher hier wohnhaft, jetzt unbekannt wo abweseud, wegen For— derung aus rückständigen Hypothekenzinsen und für Ausfall der Klägerin bei der Subhastation mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, an Klägerin 41955 66 tz! nebst so / 9 Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das ergehende Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf.

Freitag, den 17. Dezember 1886, Bormittags 5 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. J Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt 4. M., den 21. September 1856.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

30898 Oeffentliche Zustellung. ö Die Frau Mathilde Geßner, vorher verehelicht gewesene Haas, geb. Müller, zu Gonzenheim, ver—= treten durch Rechtsauwalt Dr. Lindheimer in Frank⸗ furt a. M. klagt gegen ihren Ehemann, den Privatier Franz Josef Ludwig Geßner, zuletzt in Gonzenheim wohnhaft gewesen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalts orte abwesend, wegen böslicher Verlassung auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 17. Januar 1879 vor dem Standesamt Frankfurt a. M. ge⸗ schlossene Ehe dem Bande nach trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 21. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ö Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Frankfurt a. M., den 22. September 1886. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

löosss! Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.

m Kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für gin gen hat Igkob Renner VII., Rentner und Gutshesitzer, in. Mutterstadt wohnhaft, Klã er, durch Rechtsanwalt Kgl. Advokaten Heintz in Franken ˖ thal vertreten, gegen die Erben von Adam Renner L., und dessen Ehefrau Elisabetha, geh. Kany, im Leben Ackersleute, in Dannstadt wohnhaft, als: 1) Heinrich Renner, Ackersmann,. 2) Margaretha Renner, Ehe—⸗ frau von Philipp Bechtloff, Ackersmann, und diesen der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, 3) Jakob Renner 11, Bäcker, alle diese in Dannstadt wohnhaft, 4) Johannes Renner, Metzger, in Biebrich am Rhein wohnhaft, 5) Friedrich Renner, Polizeidiener, in Frankenthal wohnhaft, 6) Wilhelm Renner, Eifenbahnportier, in Breitfurt wohnhaft, 7)

und 8) Adam Renner, Tagner aus Dannstadt, der⸗ malen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Beklagte, Klage erhoben mit dem An- trage die Beklagten Heinrich, Margaretha, Jalob, Johannes, Friedrich, Wilhelm, Elifaketha und Adam Renner nach Verhältniß ihres Erbantheils an dem Nachlasse hrer Eltern, der zu Dannstadt verlebten Eheleute Adam Renner J. und Elisabetha Kany und den beklagten Ehemann Philipp Bechtloff der be- stehenden Gütergemeinschaft wegen zu verurtheilen, an den Kläger für den genannt' verlebten Ehe— leuten Adam Renner J. gegebenes baares Darlehen siebenhundert Mark mit Jinfen zu sechs Prozent aus 100 M rom 11. September 1883 und aus 300 M. vom 15. Februar 1884, und Zinsen von diesen Zinfen vom Tag der Klage und Kosten zu bejahlen; auch die vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils zu ver— ordnen und dessen Einschreibung auf der Urschrift zu gestatten. Zur mündlichen Verhandlung der Klage ist die Sitzung des Kgl. Landgerichts zu Frankenthal, Kam⸗ mer für Civilsachen, vom zweiten Dezember nächsthin, Bormittags neun Uhr, bestimmt, wozu die Beklagten zugleich vorgeladen werden mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu— gelassenen Rechtsanwalt aufzustellen. Behufs Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Mitbeklagten Adam Renner wird Borstehendes bekannt gegeben. Frankenthal, den 18. September 1836.

Kgl. Landgerichtsschreiberei.

Denig, Kgl. Obersekretär.

lzosss Oesfeulliche Justellung mit Vorladung.

Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für Civilsachen, hat Simon Loeb, Weinhändler, in Dürkheim wohnhaft, in seiner Eigenschaft als Gläu— biger von Jakob Schneider dem Neunten, Ackerer, früher in Ruchheim wohnhaft gewesen, dermalen in Amerika ohne bekannten Wohn- und Aufeathaltsort sich aufhaltend, zufolge zweier Urtheile des früheren Kgl. Bezirksgerichts Frankenthal vom 3. Januar 1877 und 11. April 1877, Kläger, durch seinen Prozeßbevoll mächtigten, Kgl. Advokaten und Rechts— anwalt Joseph Thalmann in Frankenthal vertreten, gegen I) Georg Schneider, 2) Anna Schneider, au von Peter Kreiselmaier und Letzteren selbst, der ehelichen Gütergemeinschaft wegen, 3) Barbara Schneider, Ehefrau von Johann Kreiselmaier, und Letzteren selbst, der ehelichen Gütergemeinschaft wegen, 4) Philipp Schneider, ledig, 5) obgenannten Jakob Schneider den Neunten, Ackerer, früher in Ruchheim wohnhaft, dermalen obne bekannten Wohnort in Amerika sich aufhaltend, 6) Philipp Schneider den Aelteren, als gerichtlich ernannten Beistand des eben— genannten Jakob Schneider des Neunten, alle Vor— genannten Ackersleute und in Ruchheim wohnhaft, Beklagte, Klage erhoben mit dem Antrage, die Theilung und Auseinandersetzung: 1) des Nachlasses der Barbara Hausam, lebend Ehefrau des Beklagten Georg Schneider und in Ruchheim wohnhaft ge— wesen, 2) der zwischen dieser und ihrem ebenge⸗ nannten, hinterbliebenen Wittwer bestandenen Güter · gemeinschaft zu verordnen, mit diesem Geschäfte sowie mit etwa nöthig werdender Licitation den Kgl. Notär Becker in Mutterstadt zu beauftragen, als Experten den anmit in Vorschlag gebrachten Ackerer Jakob Koob, früher auch Bürgermeister, in Ruchheim wohnhaft, zu ernennen, denselben aufzu— geben, die Masse abzuschätzen, solche in Loose zu legen oder sich über deren Untheilbarkeit auszu— sprechen und seinen Bericht dem zu ernennenden Notärkommissär zu Protokoll zu geben, um Beeidi— gung des Experten das Kgl. Amtsgericht Ludwigs⸗ hafen zu ersuchen und die Kosten der Masse zu Last zu legen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. - .

Zur mündlichen Verhandlung der Klage ist die Sitzung des Kgl. Landgerichts zu Frankenthal, Kammer für Givilsachen, vom 22. Dezember nächsthin, Vormittags neun Uhr, bestimmt, wozu die Beklagten zugleich vorgeladen werden mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Behufs Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Mitbeklagten Jakob Schneider den Neunten wird Vorstehendes bekannt gegeben. .

Frankenthal, den 17. September 1885.

Kgl. Landgerichtsschreiberei. Denig, Kgl. Obersekretär. 30895 Oeffentliche Zuftellung. .

Die Christiane Johanne Marie verehel. Starke, geb. Pallas, in Gera, zum Armenrechte zugelassen und vertreten durch den Rechtsanwalt Müller da— selbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Franz Starke aus Pforten, jetzt unbekannten Auf— enthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem An— trage auf Trennung der Ehe vom Bande, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I. Civilkammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera, Reuß j. L. au . 29. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 23. September 1886.

Buckel, . Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.

30889

Die Wittwe Espey zu Düsseldorf klagt gegen den Holzarbeiter Theodor Gillhaus, früher zu Kastrop, jetzt unbekannten Aufenthaltes, auf Zahlung von 195 4b. nebft „,o Zinsen seit 1. Februar 1882 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kastrop auf den 2. Dezember 1886, Vormtit⸗ tags 9 Uhr, in welchem Kläger den Antrag stellen wird, den Beklagten zur Zahlung von 193. nebst 8 Y Zinsen seit J. Februar 1882 kostenpflichtig zu verurtheilen und das Erkenntniß für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. ö

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kastrop, den 30. August 1886.

effentliche Zustellung. Die Ehefrau Dorothea Margaretha Henriette Kappler, geb. Schneider, zu Schleswig, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justizrath Schaeper in Schleswig, klagt gegen ihren Ehemann, den Sclosser⸗ gesellen Arthur Theodor Wilhelm Kappler, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verla ens Beklagter ist im Februar 1881 von der Klägern mit deren Wissen 365 Flensburg gegangen, um dort Arbeit zu nehmen. Er ist aber von dort wieder abgereist, ohne der Klägerin dies mitzntheilen. Seit Mai 1884 ist dieselbe ohne jede Nachricht von ihm verblieben —, mit dem Antrage, die Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flens⸗ burg auf ; den 8. Jannar 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

099)

30934) st. Amtsgericht Krailsheim. Oeffentliche Zustellung. Die Katharina Magdalene, geb. Lober, von Ober- steinach, O. A. Gerabronn, Ehefrau des Karl Trump, früher Bäckers in Obersteinach, jetzt Taglöhners in Krailsheim, klagt in Verbindung mit ihrem genannten Ehemann, gegen den Georg Frey, Dienstknecht von Gründel hardt, im Jahr 1853 nach Amerika gereist und seither mit unbekanntem Aufenthalt abwesend. wegen Alimentenforderung, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen, der Be⸗ klagte sei schuldig: ö a. als natürlicher Vater des von der Klägerin am 23. Juni 1853 unehelich geborenen Kindes Namens Wilhelmine Lober der Klägerin die von ihr von dem Geburtstag dieses Kindes an, bis zu dessen zurückgelegten 14. Lebensjahre auf dasselbe aufgewendeten Alimente im jährlichen Betrag von 45 „e, zusammen 650 „6 zu bezahlen,

b. sämmtliche Kosten dieses Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts— gericht zu Krailsheim auf

Dienstag, den 14. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr.

Der Klägerin ist für die erste Instanz einschließ⸗ lich der Zwangsvollstrecköng das Armenrecht be— willigt.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 20. September 1886.

Hoffmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

lass] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Ingenieurs, zuletzt. Arbeiters Franz Wilhelm Vottländer, Marie Sophie Catharina, geb. Pott, hieselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Plitt in Lübeck, klagt gegen ihren Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Chescheidung, nachdem der⸗ selbe der ihm durch das rechtskräftige Urtheil der Civilkammer 1I. des Landgerichts vom 3. Mai d. J. gemachten Auflage: der Klägerin seinen gegenwärti⸗ gen Aufenthaltsort anzuzeigen, sie bei sich aufzuneh⸗ men und ihr die Mittel zur Uebersiedelung dorthin zu überweisen nicht nachgekommen ist.

Die Klägerin beantragt:

die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten in die Prozeßkosten zu verurtheilen. ;

Klägerin ladet den Beklagten zu dem zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf

Montag, den 20. Dezember 1886, Vormittags 11 Uhr, vor der Civilkammer II. des hiesigen Landgerichts angesetzten Termine, und fordert ihn auf, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lübeck, den 22. September 1886.

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Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer II. 309331 Oeffentliche Zuftellnng.

Jakob Stauß, Ober⸗Lazarethgehülfe, in Butzbach wohnhaft, handelnd als Dativvormund der Anna Maria Borngässer, minderjährige Tochter der zu Schwabsburg wohnhaft gewesenen und verlebten Eheleute Andreas Borngässer IX., Bäcker, und Ka— tharina, geb. Stauß, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mann zu Mainz, klagt gegen Margaretha, geb. Borngässer, Wittwe von Johann Michael Happel, Fruchthändler, Reging Happel, Johann Adam Happel und Heinrich Michael Happel, Alle in Scwabs burg wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Aufenthalt. aus dem Verkaufsakte vor Notar Braden zu Oppenheim vom 9. Juli 1369, mit dem Antrage, das Gericht wolle diesen Akt für aufgelöst erklären, die Beklagten verurtheilen, die nachbezeichneten, in der Gemarkung Nierstein gelegenen Grundstücke: 1) Flur 20 Nr. 96,6, 869 Meter Acker auf dem Pulver, 2) Flur 26 Nr. 9677, * 1738 Meter Acker daselbst, nach beschrittener Rechtskraft des Urtheils zu räumen und der klägerischen Mündel zur Ver fügung zu stellen, die Mutation der Immöbel auf den Namen der Mündel verfügen, die Beklagten in die Kosten verurtheilen, Schadensanspruch wegen Minderwerthes der Immöbel vorbehalten, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Groß— herzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 11. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Moyat, . Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

(308921 Oeffentliche Zustellung.

Die Sparkasse der Stadt Neustadt a. /Bbge, ver⸗ treten durch den Bürgermeister von Berckefeldt das., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt. Jostes in

deustadt a. / Bbge., klagt gegen den ö Wil⸗ helm Bühring, zuletzt in Neustadt a. / Bbge. wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem

Graf, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts daselbst.

Gericksschreiber des Königlichen Landgerichts.

Elisabetha Renner, Dienstmagd, in Breitfurt wohnhaft

Darlehn, laut Schuldscheins vom 20. Dezember