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bis unter die Selbstkosten heruntergingen. Wir begnügen uns, ohne weitere Aussichten für die Zukunft zu diskutiren, damit, daß es vor⸗ läufig als erfreuliches Zeichen zu betrachten ist, die Beschäftigung und zwar infolge eingehender Aufträge zunehmen zu sehen und die Hoffnung auszusprechen, daß damit ein Wendepunkt zum Bessern erreicht sei. Erhöht wird diese Hoffnung durch die in letzter Zeit günstiger lautenden Berichte vom schlesischen Eisenmarkt. In England ist man von Woche zu Woche mehr überzeugt, daß die Preise nicht mehr zu den vor Kurzem notirten niedrigen Ziffern zurückkehren werden, da sowohl für Roh⸗ eisen als auch für Fertigfabrikate und Stahlwaaren eine feste Tendenz berrscht. Auch in Schottland ist mehr Nachfrage nach Eisen. Belgien behauptet ebenfalls seine Notirungen, sowie auch Frankreich, obwohl auch daselbst hier und da die Nachfrage weniger rege ist. Sehr animirt ist in letzter Zeit die Stimmung auf dem amerikanischen Markte, und wenn die Berichte nicht tendenziös gefärbt sind, so muß das Geschäft daselbst ein äußerst lebhaftes sein. .
— Der Aufsichtsrath der Chemnitzer Werkzeugmaschinen⸗ Fabrik, vorm. Joh. Zimmermann in Chemnitz hat beschlossen, der Hen era lber sa n m ling die Vertheilung einer Dividende von wo vor- zuschlagen. Die Abschreibungen betragen 186 109 46. .
— Die Commerzbank zu Lübeck löst jetzt die Aktien der in Liquidation getretenen Lübecker Bank zum Course von 1029 ein, zuzüglich 4 0 Zinsen vom 1. Januar bis 1. Qktober er.
— Die Rew-HYorker Hdls-Ftg.“ schreibt in ihrem vom 24. September datirten Wochenbericht: Die hinter uns liegende Woche hat ein Ereigniß von großer und weittragender Bedeutung nicht nur vom finanziellen Gesichtspunkte aus, sondern auch für unsere gesammte Geschäftswelt, mit sich gebracht. Es ist dies die lang erftrebte Verständigung des bereits vor geraumer Zeit zur Reorgani⸗ sation der Philadelphia und Reading Eisenbahn Gesellschaft gebildeten mächtigen Syndikats mit dem Manne, welchem die genannte Com⸗ pagnie ihre herrorragende Stellung in der. Kohlen ⸗In⸗ dustrie, aber auch hauptsächlich ihren finanziellen Zusammen— bruch zu verdanken hat, Franklin B. Gowen. Ebenso wie s. Zt. mit Beseitigung der West Shore. Schwierig⸗ keiten die Angelegenheiten der ‚Trunk“⸗-Eisenbahnen auf eine solidere Bafis gebracht wurden, so wird jetzt die Sanirung der Reading die vortheilhaftesten Folgen für alle an der Förderung und an dem Transport von Kohlen betheiligten Gesellschaften des ganzen Landes haben. Das Ereigniß ist denn auch von der Fondsbörse mit einer starken Hausse begrüßt worden. — Das Export-Geschäft. will noch immer nicht recht in Schwung kommen. Für Baumwolle ist es allerdings noch zu früh, zumal die Ernte in diesem Jahre eine ver— spätete ist; aber auch Getreide ist verhältnißmäßig nur wenig zur Verschiffung gelangt, da die hiesigen Preise, trotz eines Rückganges derselben, fich über Parität mit den Notirungen in Europa gehalten haben. — Am Geldmarkte hielten sich die Call Loan-Raten zu— meist auf 5 — 6 C p. a. Auch auf feste Termine war gegen accep⸗ tables Unterpfand zu 60 leicht anzukommen. Von Dit konten war das Angebot — ein Zeichen der Geschäftsbelebung — ziemlich beträcht⸗ lich, und zeigten sich die Banken in Accommodirung ihrer Kunden recht liberal, ohne indessen die nothwendige Vorsicht. außer Acht zu lafsen. Am Wechselmarkte stellte sich eine wesentliche Befestigung ein, und zwar nicht nur für beide Sichten Sterling, sondern auch für Kontinental-Devisen in Folge knappen Angebots lommerzieller Wechfel und beträchtlicher Nachfrage Seitens der Arbitrage⸗ 666 gegen Effekten⸗Abgabe für europäische Rechnung. ö. Am Wanten- und Produktenmgrkt hat das Geschäft im Ganzen genommen einen befriedigenden Verlauf gehabt, wenn auch auf einzelnen Gebieten sich weniger Regsamkeit zeigte, als in der Vorwoche. Weizen und Mais verkehrten in überwiegend weichender Tendenz und begegneten, ebenso wie Weizenmehl, von dem sich nur einzelne Sorten im Werthe behaupten konnten, für, Export, be⸗ schränkter Nachfrage. Der Frachtenmarkt ist ruhig geblieben. Baumwolle folgte den Schwankungen des Liverpool Marktes und hat bei ziemlich lebhaftem Terminhandel eine Anfangs er— zielte Avance später wieder eingebüßt. Am Wollmarkte herrschte eine seste Stimmung. Brasil-Kaffees waren ruhiger und stellten sich unter dem Einfluß willigerer Berichte von Rio und den europäischen Märkten im Werthe niedriger; reinschmeckende Sorten fanden ebenfalls weniger Beachtung. Für Rohzucker wurde bei mäßig lebhaftem Geschäft eine Avance etablirt. Thee behielt, wenn auch, ruhig, feste Preistendenz. Provifionen haben auf fast allen Gebieten eine Einbuße erlitten und im legitimen Verkehr an Lebhaftigkeit verloren. Terpentinöl
ist höher, von Harz sind die besseren Grade williger gewesen. Raffi⸗
nirtes Petroleum in Fässern und Kisten hat die im vorigen Berichte gemeldete Preisaufbesserung nicht behauptet, und ist C. niedriger. Die Spekulation in Pipes lines Certifikates bewegte sich innerhalb enger Grenzen, und zu 6483 C. Gd. schloß der Markt heute ziemlich fest. Für Zinn und Kupfer wurde in Sympathie mit der steigenden Tendenz des Londoner Marktes eine Avance etablirt, während Eifen stetig. Zink und Blei aber williger waren. Fremde und ein⸗ heimische Manufgkturwaaren sind ruhiger gewesen. Der Import fremder Webstoffe beträgt für die heute beendete Woche 2340 578 Doll. gegen 16674817 Doll. in der Parallelwoche des Vorjahres Königsberg i. Pr., 5. Oktober. (W. T. B.) Die Betriebs einnahme der Ostpreußischen Südbahn für September 1886 be— trug nach vorläufiger Feststellung im Personenverkehr 8 353 M, im Güterverkehr 21 523 S, an Extraordinarien 15 000 , zusammen II7 276 , darunter auf der Strecke Fischhausen —-Palmnicken h3bhh 46, im Monat September 1885 416166 S, mithin gegen den entsprechenden Monat des Vorjahres weniger 98 390 „S6, im Ganzen vom 1. Januar bis ult. September 1886 2 332238 16 (definitive Ein⸗ nahme aus russischem Verkehr nach russischem Stil), gegen 3 769 033 6 im Vorjahr, mithin gegen den entsprechenden Zeitraum des Vorjahres prorisorisch weniger 1219 882 „6, definitiv weniger 1 436 795 46 London, 4. Oktober. (W. T. B. Wollaukti on. Schluß fest, australische Merino⸗ und Kapgreagse⸗Wollen erzielten ungefähr Eröffnungspreise; australische Kreuzzuchten, Kapfleece und Scoured— Wollen J theurer. ; Bradford, 4. Oltober. (W. T. B.) Wolle ruhiger, englische stetig, Merino schwächer, Exportgarne ruhig, Stoff markt gut.
Verkehr s⸗Anstalten.
Hamburg, 5. Oktober. W. T. B.) Der Postdampfer „Lessfing? der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt⸗— Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, gestern Nach— mittag 4 Uhr in New-Vork eingetroffen.
Sanitätswesen und Quarantänewesen.
Oesterreich⸗ Ungarn.
Die K. K. Seebehörde zu Triest hat für alle Seeprovenienzen der italienischen Küste zwischen Kap Maria de leuea und Golf von Gasta eine 7tägige Quarantäne angeordnet.
Schweden.“
Laut Bekanntmachung des Königlich schwedischen Kommerz-Kolle— giums vom 24. September 1886 ist die Infel Sardinien vom 23. dess. M. an als von der Cholera befallen erklärt worden.
Berlin, 5. Oktober 1886.
Die Verhandlungen der 10. Hauptversammlung des Deutschen Vereins für das höhere Mädchenschulwesen haben heute hierselbst in der Aula der neuen Augustaschule ihren Anfang genommen. Bereits gestern hatten vorbereitende Ausschußsitzungen statt⸗ efunden. Abends waren die Theilnehmer in den Kaiserhallen festlich ber worden. Der heutigen ersten Hauptversammlung wohnten u. A. der Staats⸗Minister Dr. von Goßler sowie die Geheimen Ober⸗ Regierungs⸗Räthe Schneider und Wätzold bei. Die Zahl der Theil⸗ nehmer und Theilnehmerinnen beträgt über 470. Rektor Dr. Keller
K — — — — — — — — e er ,
eröffnete die Verhandlungen mit einer kurzen Ansprache, in der er u. A. darauf hinwies, daß der Verein zur Zeit bereits 2809 Mit— alieder zähle. Im Namen der Regierung begrüßte sodann der Staats⸗ Minister Dr. von Goßler die Versammlung etwa mit folgenden Worten: Es ist mir eine lebhafte Freude, daß es mein Amt mir
auptstadt Sie zu begrüßen. Ich brauche an dieser Stelle nicht erst das
nteresse betonen, welches ich allen Zweigen der Unterrichtsverwaltung pflichtmäßig zuwende, was mich hierher treibt, ist das Bedürfniß und der We. Ihnen meine Sympathie und Hochachtung auszusprechen. Ihre Bestrebungen sind mir bekannt, ich habe versucht, aus Ihren Protokollen mir selbst ein Urtheil zu bilden, nicht allein über die Fragen, welche Sie beschäftigen, sondern auch über die Art, wie
ie an deren Lösung gegangen. Je mehr die Fragen des Unterrichts und der Erziehung auf der Tagesordnung stehen, um so mehr ist es nothwendig, jene Grenzlinien vor Augen zu haben, welche nothwendig sind, um ein Ueberspringen zu Unmöͤglichkeiten zu vermeiden. Man ist gerade in den Fragen des Unterrichts und der Erziehung leicht geneigt, auf Grund kleiner Erfahrungen zu generali— siren. Wohl kein Zeitungsblatt fällt uns in die Hand, ohne daß die schwierigsten Fragen der Erziehung kurzer Hand erledigt werden. Es kann uns dabei nur das trösten, daß heute schwarz ist, was morgen weiß sein wird Unter den Schwierigkeiten des Mädchenschulwesens hat Ihr Verein, und ich freue mich dessen, die goldene Mittelstraße zu halten sich bemüht. Die Schwierigkeiten und Uebergriffe finde ich wesentlich in zwei Extremen, erstens giebt es noch immer eine große Zahl von Männern und Frauen, die sich nicht darüber klar werden, daß die Mädchen berufen sind, nicht blos nach ihrer gemüthlichen sittlichen Seite, sondern auch nach der intellek— tuellen gefördert zu werden. Auf der andern Seite sind die Er— werbsverhältnisse fo schwierig geworden, daß die Frage: „Was wird aus unseren Töchtern?“ in der That eine solche ist, welche die Herzen der Eltern und der Freunde des Volkes aufs Tiefste bewegt. Bei einer gewissen schablonenhaften Handhabung kommt man leicht dazu, dem Mädchenschulwesen etwas aufzudrängen, was ihm nicht gebührt: die Gleichstellung der Mädchen mit den Knaben. Wir müssen ja allerdings auf Grund unserer germanischen und christlichen Welt— anschauung daran festhalten, daß das Weib gleichwerthig dem Manne, andererseits aber dürfen wir doch nicht verkennen, daß in phy— siologischer Hinsicht das Weib doch wesentlich andersartig gestaltet ist. Aufgabe der Erziehung muß es sein, die Eigenartigkeit Beider richtig zu erkennen. Dabei muß jedoch auch daran festgehalten werden, daß das Mädchen kürzere Zeit der Schule gehört und gehören kann, wie der Knabe; es beruht das zum Theil auf der natür— lichen Differenzirung der Geschlechter, andererseits auf Sitte und Gewohnheit. Die Grundlagen, auf denen die deutsche Frau er⸗ wachse, müssen wir unverändert, ja, wenn Gott will, vermehrt, den nachfolgenden Geschlechtern überliefern. Unsere deutsche Frau, die Trägerin aller wahrhaften, christlichen, humanen und idealen Gedanken, wird bei uns mit Recht als die Trägerin des Hauses und der Familie betrachtet. Es fehlt nicht an Aussprüchen solcher, welche Nicht— christen und Nichtdeutsche sind, ich denke nur an Tacitus und Napoleon, welche darig gipfeln, daß der Werth einer Nation auf der Familie, dem Haus, der Frau beruht. Wir müssen dahin streben, daß diese Fülle von Eigenschaften der deutschen Frau unverkümmert unsern kommenden Geschlechtern überliefert werde. Der naturgemäße Wirkungskreis der Frau wird und muß auch ferner das Haus bleiben, die Bethätigung der Frau in Kunst und Wissenschaft darf daher nicht als Haupt⸗ aufgabe betrachtet werden. Der Redner beleuchtete nunmehr von diesen Gesichtspunkten aus den neuen preußischen Normalplan für die höheren Mädchenschulen, deren Grundgedanken er als gesund und ent— wickelungsfähig bezeichnete. Er ging dabei vor Allem auch auf das Verhältniß zwischen Schule und Haus ein. Namentlich in der Groß— stadt werde die Schule vielfach das Haus ergänzen müssen, so auch in der Entwickelung der Spielfähigkeit; andererseits sei die Schule geradezu berufen, läuternd auf das Haus zu wirken, Für all diese Aufgaben habe der Plan einen ernsten Versuch der Lösung ge⸗ macht; er fürchte sich nicht vor der Kritik; er werde gern bereit sein, das Bessere dem Guten vorzuziehen. „Unsere deutsche Frau ist eine der edelsten Schöpfungen. Dieses Ideal aufrecht zu erhalten, ist die Aufgabe, die Sie sich, gestellt haben — die Zukunft wird es ihnen danken.“ (Lebhafter Beifall,. — Im Namen der badischen Schul— behörde begrüßte sodann Ober-Schulrath von Sallwich die Ver— sammlung, im Auftrag der württembergischen Schulverwaltung der Vorsitzende, Rektor Heller, im Auftrage Hamburgs Direktor Noht, im Namen des Brandenburgischen Provinzial-Schulkollegiums Pro— vinzial⸗Schulrath Müller, Namens der Stadt Berlin Stadt-Schul⸗ rath Fürstenau. Der einzige Punkt der heutigen Tagesordnung betraf „die neuesten Formbewegungen auf dem Gebiete des fremdsprachlichen Unterrichts“.
66. heute früh im Glanze der nordischen Sonne in des Reiches
In den Tagen vom 25. bis 29. Oktober gelangt in Köln durch die Firma J. M. Heberle (Lempertz Söhne) die bekannte Samm⸗ lung des Herrn Eugen Felix zu Leipzig, eine der bedeutendsten und werthvollsten Kunstsammlungen in deutschem Privatbesitz, zur öffent— lichen Versteigerung. In der Literatur bereits durch die 1880 erschienene, von A. v. Eye und Boerner bearbeitete Publikation bekannt, erscheint sie jetzt noch einmal in dem von der genannten Firma soeben herausgegebenen, mit ungewöhnlichem Aufwand ausgestatteten Auktions katalog, einem stattlichen, reich illustrirten Quartbande von 228 Seiten Umfang, nach ihrem Besitzstande systematisch verzeichnet und im Einzelnen beschrieben. Mit den reichsten Mitteln und mit feingebildetem Geschmack angelegt und fortdauernd bereichert, umfaßt die Sammlung neben dem Besten, was die hervorragendsten Kunstauktionen, von der Minutoli'schen bis zur Gedon'schen, an den Markt brachten und was der Besitzer hier und da sonst im Kunsthandel erwarb, verschiedene größere, im Ganzen erworbene Kollektionen, wie die Sammlung Milani, die durch ihre Eisenarbeiten berühmte Kollektion Soyter und namentlich auch den im Februar 1869 bei einem Hausabbruch zum Vorschein gekommenen Regensburger Silberfund, der außer Schmuckstücken, Dokumenten ꝛe. den ganzen Besitz eines begüterten Patrizierhauses der Renaissance an silbernem Prunlgeschirr und Tafelgeräth zu Tage förderte. Ist die antike Kunst in der Sammlung Felix ausgeschlossen und das Mittelalter nur gelegentlich durch einzelne treffliche Proben vertreten, so bietet sich dafür die Kleinkunst der Renais⸗ sance von den noch in die gothische Zeit hinabreichenden Anfängen bis in die spätesten Ausläufe in einem um so glänzenderen Bilde dar. An die seltensten und stattlichsten Steinzeugkrüge reihen sich emaillirte und glasirte Töpfereien von höchstem Reiz, darunter mehrere Hirschvogel⸗ krüge, an die vorzüglichsten emaillirten Humpen und Willkommen eine in sich geschlossene Reihe der erlesensten Venezianer Gläser, an die Glasmalereien gothischer Fenster die schönsten Schweizer Glasscheiben der Renaissance. Unter den Emaillen ist der mittelalterliche Grubenschmelz wie das Limousiner Maleremail durch die kostbarsten Stücke vertreten. Nicht minder bedeutend ist die Sammlung der Elfenbeinschnitzereien, der Schnitzereien in Hol;, der Reliefs und Medaillons in Buchsbaum sowie der Arbeiten in Stein, unter denen wieder die Portraitmedaillons und Reliefs in Kehlheimer Stein besonders hervorragen. Den Arbeiten in Leder, Wacht, Kreidemasse z, den Pergamenthandschriften und Miniaturen fehlt es nicht an Stücken bester Qualität. Unter den Möbeln sind es in erster Linie die Kabinetsschränkchen, Kassetten und Schatullen, welche die eingehendste Feachtung fordern. In jedem Betracht ungewöhnlich aber ist vor Allem der Reichthum an Erzeug— nissen der Gold⸗ und Silberschmiedekunst, an kirchlichem Geräth, an silbernem Trink- und Tafelgeschirr jeder Art sowie an goldemaillirten Schmuckstücken, unter denen das Ordensgeschmeide Christian s J. von Sachsen sich hervorhebt; und nicht unwürdig dieser Abtheilung er— scheinen endlich die der Uhren und Gexäthe, der Niellen, der, ge— schnittenen, geschmiedeten, getriebenen, geätzten und tauschirten Eisen⸗ arbeiten, der Bronzen und des Geschirrs und Geräths in Messing, Kupfer und Zinn. Ausgeschlossen bleiben, von der Versteigerung nur eine Kollektion von Gemälden und eine an, den schönsten Stücken reiche Sammlung in Bronze gegossener Medaillen, die demgemäß in dem zusammen 1175 Nummern umfassenden Katalog nicht mitverzeichnet sind. Was letzteren betrifft, dessen Ausstattung
die Architekten 14 und Neckelmann in Leipzig übernahmen, so ent⸗ spricht seine äußere Erscheinung dem seltenen Werth der Sammlung Mit Kopfleisten und Vignetten geschmückt, mit zahlreichen in den Text gedruckten und auf 35 besonderen Tafeln beigefügten Abbildungen versehen, giebt er zugleich ein wenigstens annähernd zutreffendes Bild der in ihr vereinigten Kunstschätze, von denen nur wenigen der hervor- ragendsten, wie dem köstlichen, von Peter Opel zu Regensburg in Buchsbaum geschnitzten Kabinetsschränkchen, der 1563 von Jeremias Metsker in Augsburg gearbeiteten Standuhr mit der Darstellung einer Bärenjags in der durchbrochenen Kuppel, dem angeblich von Hans Dollinger gearbeiteten Kehlheimer Steinrelief mit den Figuren Karl's VP. und Ferdinand's J., zweien der vornehmsten mittelalterlichen Elfenbein— schnitzereien, der seltenen Siegburger Pilgerflasche mit den als Drachen. figuren gestalteten Henteln, dem kolossalen, an die Palissy⸗Arbeiten an— klingenden glasirten Henkelkrug u. s. w., ein besonderes Blatt gewidmet werden konnte, während Stücke wie das bekannte, Dürer zugeschriebene Relief der vom Rücken gesehenen Frau, die edle, in Elfenbein geschnitzte Renagissancefigur des hydratödtenden Herkules u. a. m. in der Fülle des Vorhandenen fast verschwinden.
Ein Comité fordert in Versen von Hamburg aus auf, Beiträge zu einem Denkmal zu spenden, welches „dem alten Vater Claudius“, dem ‚Wandsbecker Boten“ dadurch gesetzt werden soll, daß durch die einlaufenden Gaben ein Stipen dium gegründet wird, um auf eine noch näher vom Comits zu bestimmende Weise die noch lebenden Enkel des alten Claudius der drückendsten Noth zu entreißen.
Beiträge nehmen entgegen; Hofprediger Frommel, Berlin; Ober-⸗Konsistorial⸗Rath Dr. von Burk, Stuttgart; Ober⸗Konsistorial⸗ Rath Dr. Franz, Dresden; Kirchen⸗Rath Dr. Ruperti, Eutin; Archidiakonus Freiherr von Soden, Chemnitz i. S.; Hauptpastor Kedenburg, Wandsbeck; Pastor Petersen, Steinbeck bei Hamburg; Pastor Paulsen, Altona, und die Expedition des „Meldorfer Anzeigeblatts.“
Zur Besichtigung einer unter dem Vorsitz des Oberst von Loßberg, Commandeurs des 3. Garde⸗Regiments zu Fuß, im Haupt-Montirungs— Depot am Kupfergraben hierselbst stattfindenden Stiefel⸗Aus⸗ stellung der Deutschen Armee ist eine größere Anzahl Offiziere und Zahlmeister hier eingetroffen.
Wien 4. Oktober. Triest 14 Erkrankungen,
(W. T. B) Cholera⸗Bulletin. In ; 3 Todesfälle, in Pest 17 Erkrankungen, 6 Todesfälle.
Szegedin, 4. Oktober. (W. T. B.). Die Cholera ist nun⸗ mehr auch hier aufgetreten; bis heute Nachmittag sind 8 Personen an derselben erkrankt und 4 gestorben.
Die Violinvirtuosin Frl. Arma Senkrah gab gestern im Saale der Philharmonie ein Concert, welches eine reiche Fülle musikalischer Genüsse darbot. Brahm's „akademische Fest⸗Ouvertüͤre', von dem Philharmonischen Orchester trefflich ausgeführt, machte den Anfang; ihr folgte das schöne Violinconcert von Mendelssohn, das die Concertgeberin mit rollkommener Beherrschung aller technischen Schwierigkeiten ausführte. Der Vortrag des Adagios war einfach und natürlich, der Grundidee des Meisters entsprechend; nur im Schlußsatz des Concerts hätte ein zu großes Treiben des Tempos vermieden werden müssen. Außerdem trug Frl. Senkrah noch im Verlauf des Abends zwei sehr anmuthige Salonstücke: „Ro— manze und spanischer Tanz“ von Bird, eine recht melodiös gehaltene, wenn auch etwas zu lange sérsnade mélancolique von Tschaikowsky, sowie ein rhythmisch sehr belebtes und originelles, Intermezzo“ aus einem Concert von Lalo vor. Nach jedem der genannten Tonstücke wurde die Künstlerin mit stürmischem Beifall, Hervorruf und Blumenspen— den begrüßt. Die Reinheit der Intonation, die leichte und sichere Bogenführung, die den Ton stets frei, einem gesungenen ähnlich, er— klingen läßt, sowie die feinsinnige Ausdrucksweise sind als besonders lobenswerthe Eigenschaften ihres Spiels hervorzuheben. — Hr. Georg Liebling spielte das Klavier-Concert von Liszt (Es-dur) mit großer Bravour und erntete reichen und wohlverdienten Beifall. Der schöne Duysensche Flügel kam dem Spieler hierbei sehr zu Statten. — Das Orchester trug noch zwei interessante Musikstücke: eine Ouvertüre von Beclioz; und die sehr charakteristisch gehaltene, durch feine Tonmalerei ausgezeichnete symphonische Dichtung von Saint-Sasns: „Le rouet d'omphale“ betitelt, vor. Das sehr zahlreich versammelte Publikum nahm auch diese künstlerischen Leistungen des Orchesters und seines vortrefflichen Dirigenten, des Professors Mannstädt, mit sehr leb— haftem Beifall auf.
Fr. Amalie Joachim veranstaltet am nächsten Sonntag im Kroll'schen Saale ihren ersten diesjährigen Liederabend. Das Programm, zum Theil ganz neu, ist sehr gewählt und reich und dürfte, wie stets und bei einer so bedeutenden Künstlerin nicht anders zu erwarten, bei unserem musikliebenden Publikum das größte Interesse erregen.
Am Donnerstag, den 7. Oktober, Abends 77 Uhr, findet im Saale der Philharmonie ein Orchester Concert des Kom— ponisten Carl Feininger unter Mitwirkung des Berliner Phil— harmonischen Orchesters statt. Billets zu 4, 3, 2 und 1 (6ͤ ä sind bei Bote & Bock, Leipzigerstr. 37, zu haben.
Bäder-⸗Statistik.
Personen 24 h29 Hö hh
1293
Aachen bis zum 30. September (Kurgäste und sonstige Fremde) Baden-Baden bis zum 1. Oktober (Fremde) . Bertrich bis zum 15. September (Kurgäste)? ..... Cudowa in der abgelaufenen Saison (außer 706 Familien mit 1489 an Erholungsgästen und Durchreisenden; wirk— liche Kurgäste 838 Familien mit Personen ),... Elster bis zum 28. September (nebst 799 Durchreisenden, k, —ᷓ]ᷓ]ᷓ Ems bis zum Schluß der Saison (außer 10570 Durchreis.; , Kreuznach bis zum 22. September.... Münster am Stein bis zum 15. September .. Neuenahr bis zum 30. September (Fremde)m . . Rehburg bis zum 15. September, Schluß der Saison Kurgãäste) ö s Reinerz in diesem Jahre bis zum Schluß der Saison (außer 2642 Erholungsgästen und Durchreisenden; Kurgäste)
1489 4469
9880
Saljbrunn bis zum Schluß der Saison (außer 2420 fonst.
Fremden; Kurgäste) . J // Salzdetfurth bis zum 20. September, Schluß der Saison ö, Schlangenbad bis zum Schluß
,,,, , Sylt bis zum 26. September (Durchreisende und Kurgäste) Warmbrunn bis zum 26. September (Kurgäste) ü Wiesbaden bis zum 3. Oktober (Fremde) .. Wildungen bis zum 28. September (2287 Nrn.).
1
der Saison (außer 132
S5 6y5 396)
—
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage).
Berlin:
ö
Erste Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
234.
Berlin, Dienstag, den 5. Oktober
1886.
—
Statistische Nachrichten.
Im Großherzegthum Hessen betrugen nach den -Mitth. der Gr. ö. Centralst sür die Landeestatistik die für das Jahr 1885 — 86 zur Erhebung überwiesenen direkten Steuern 8321 302,1 MM. Davon entfielen auf die Einkommensteuer 4016 307,99 M6 (3983 939, 85 4 von Privaten und Koryorationen, 33 26314 M von Mitgliedern des Großh. Hauses und Standesherrn); Gewerbesteuer 8651 670, So . (849 758,31 MS von Privaten und Korp., 1272,77 6 von Mitgl. des Großh. Hauses und Standesherrn, 6z) M48 „6ο von Staatsanlagen); Grundsteuer 3 092 392, 98 M. (2811 44520 4 bezw. 108 913,836 , 72927 S von Kameraldomänen, 59 021,76 M von Forstdomänen, 4964,58 M von sonstigem Staatsbesitz, 36 O20, 58 M von Pfarreien und Schulen); Kapitalrentensteuer 360 931, 07 M (368 185,41 6 bezw.
27h, 0).
— Die Nr. 368 der Mittheilungen der Groß— herzoglich Hessischen Centralstelle für die Landes— statistik: hat, folgenden Inhalt: Ergebnisse des Betriebs der Hessischen Ludwigs, Eisenbahn 1835. — Direkte Steuern 1885 186. — Verkehr auf den fliegenden Brücken 1885 — 1885. — Vorläufige Er⸗ gebnisse des Betriebs der Eisenbahnen Juli 1886. — Meteorol. Beobachtungen zu Darmstadt August 1886. — Meteorol. Beobach— tungen zu Schweinsberg August 1886. — Vergl. meteorol. Beobach⸗ tungen Juli 1886. — Sterblichkeitsverhältnisse Juli 1886. — Anzeige.
. Stand der Bevölkerung der Stadt Frank— furt a. M., im Jahre 1885. Dem kurzlich erschienenen XXIX. Bande der „Jahresberichte über das Medizinalwesen zc. der Stadt Frankfurt a. M.“ entnehmen wir folgende von dem Stadtarzt Pr. A. Spieß zusammengestellte Angaben. Die Volkszählung vom J. Dezember 1885 ergab eine ortsanwesende Bevölkerung von 154 441 Personen (darunter 1663 Mann aktiven Militärs), und zwar gehörten 2 759 dem männlichen und 81 687 dem weiblichen Ge— schlechte an. In den C letzten Zähljahren ergaben sich hinsichtlich der Geschlechtsvertheilung sowie bezüglich der Zunahme folgende Refultate:
nnen Geschlecht in Zunahme (4) Zähljahre Devote 9 oder Abnahme (-)
überhaupt in Prozenten
1864 82 334 U,
1867 78 277 ö — 4 '
1871 91040 16,3
1875 63 136 K
1880
1885
136 8l31 47, 52,8 32,7 1954 441 47, 52,9 12,9
Nachdem bis 1864 die männliche Bevölkerung überwogen hatte, ist seitdem das Umgekehrte der Fall, und zwar nahm das Ueberwiegen des weiblichen Geschlechts bei jeder Zählung zu. Die Zunahme der Gesammtbevölkerung ist in der letzten Zählperiode geringer als in den vorhergehenden, jedoch von derjenigen des Zeitraums 1871ñ3 75 nur wenig unterschieden. Die Zählperiode 1875/80 weicht nur dadurch von den anderen so wesentlich ab, daß im Jahre 1877 die Außen gemeinde Bornheim mit ca. 11 700 Köpfen der Stadtgemeinde ein— verleibt wurde; bringt man diese von der Zunahme in Abzug, so ver— bleiben für die Zählperiode 1875/‚80 nur 17,0 Go.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Gegen die Schwurgerichte. Von dem Verfasser von Die Verbrecherwelt von Berlin“. Berlin und Leipzig, Verlag von J Guttentag (D. Collin). Preis 1 A.
ECentralblatt für Deutsche Beam ke. (Berlin 8W. 12, Friedrichstraße 214.) Nr. 35. — Inhalt: Rechte der Reichsbeamten. JV. — Die Stellenjägerei in Frankreich. — Mittheilungen: Beamten⸗ nervosität. Erlaß Sr. Majestät des Kaisers. Ein Versammlungs—⸗ palast für Eisenbahnbeamten. — Erlasse und Entscheidungen: Form der Berichte an den Regierungs-Präsidenten. Reichsgerichts Ent— scheidung. Zu §. 156 R-Str. G. B. Befugniß der Polizeibeamten zur Sistirung. Hypothetische Beleidigung. Wittwen⸗ und. Waisen⸗ gelder. Verrechnung von Wohnungsgeldzuschuß. Haftpflicht. Amt⸗ licher Schriftwechsek. Entziehung des Kindes durch List, — Aus den Vereinen. — Vacante Stellen. — Briefkasten. — Unterhaltungs— blatt: Des Rektors Tochter. (Forts.) — Inserate.
Deutsche Beam ten-⸗Zeitung. (Berlin 8W., Belle Alliance Platz 8) Rr. 15. — Inhalt: Bekanntmachungen des Vorstandes und der Zweigvereine. Vergünstigungen für die Vereinsmitglieder. — Verordnungen betr. die Höhe der den Zugführern und Weichenstellern zu zahlenden Umzugskosten und Tagegelder. — Reichsgerichtsentschei⸗ dungen über die Alimentationspflicht der Kinder, sowie die Anlage der Mündelgelder bett. — Das Lehramt (Fortsetzung). — Die Be⸗ rechnung des Gnadenquartals für die Hinterbliebenen verstorbener Lehrer. — Der Berliner Miethskontrakt Fortsetzung). — Die Fahr—⸗ gefchwindigkeit der Eifenbahnen. — Ueber die Entwickelung der Stenographie. — Ausschließung der neuen Privat -Verkehrsanstalten Berlins von der Beförderung amtlicher Schriftstücke, — Bekannt machungen der Universitäten Halle und Bonn. — Bücherschau. — Brieffasten. — Feuilleton. — Familienanzeigen. — Inserate.
Deutsche Medizinal-Zeitung. (Verlag von Eugen Grosser in Verlin,. Nr. 79. — Inhalt: 59. Versammlung Deutscher Natur⸗ forscher und Aerzte: Cohn, Lebensfragen. — His, die zoologische Station in Neapel und das wachsende Bedürfniß nach wissenschaft lichen Centralanftalten. — Stricker, Werth des Anschauungsunterrichts. — Krause, Veränderung der Nerven des Rückenmarks nach Amputa— tion. — Gruͤnfeld, Blasentumoren. — Madelung, diffuse multiple Lipome. — Madelung, der Dupuytren'schen Palmaraponeurose ent⸗ sprechende Erkrankung der Fußsohle. — Küster, narbige Stenosen der Trachea. — Unna, Urticaria simplex pigmentosa. — Schwimmer, Tuberkulose der Haut und der Schleimhäute, — Schuster, Ervsipelas bei Syphilis. — Geheimmittelunwesen. — Berichtigung. — Umschlag. Bibliographisches. — Vakanzen. — Stellen gesuche. — Anzeigen.
TLandes-Kultur-Zeitung. (Müller- Köpen, Berlin N.) Nr. 35. — Inhalt: Sie (V.) Geschäftsanweisung vom 31. März 1877 für die Kataster⸗-Eontrolcure. — Ueber die Dauer des Bau— holzes und dessen Zerstörung. — Ueber Arbeiterwohnungen. — Verschiedenes: Kaiserliche Kanalkommission. Gesetz, betreffend Ab⸗ änderung der Königlichen Verordnung, betreffend den Verkehr auf den Kunststraßen. Roft an Eisen und Stahl zu entfernen. Be— treffend die Besiedelung polnischer Güter. — Literarisches. — Personalnachrichten. — Briefplatz.
Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gewerbfleiße tz. (Berlin, Verlag von Leonhard Simion.) 1886. VII. Heft — Inhalt: Abhandlungen. Mikrostruktur einer Panzer⸗ platte. Vom Geheimen Bergrath Dr. S. Wedding.
Blätter für höheres Schulwesen, (Friedrich Weiß Nachf. Hugo Söderströmj Grünberg i. Schl.) Nr. 19. — Inhalt: Dr. Aly, Bie Machtfrage. — Knauth, Zur Einheitsschule. — Dr. Nottebohm, Ueber Rebenerwerb. (Schluß.) — Dr. Thimm, General= versammlung des Provinzial vereins Sst⸗ rind Westpreußen. (Schluß folgt. — Generalversammlung des Proviriziglvereins Posen. = Prof. Dr. Darpe und Pr. Keller, 4. westfälischer Philologeniag. — Kleine Mittheilungen. — Bücherschau: Vogrinz, Latein und Griechisch. (Schluß. * Aly, Zur Pädagogik und Schu spolitit.
Deutsche Gemeinde⸗Zeitung. (Verlag von P. Stankie⸗ wicz, Berlin sw.) Nr. 39. — Inhalt: Zur Schankfrage. J. — Schluß des Reichstages. — Mitwirkung der Berufsgenossenschaften bei dem Verdingungsverfahren. — Entscheidung des Ober⸗Verwal⸗ tungsgerichts, betreffend die Berechtigung des Landraths zur Anwen⸗ dung von Zwangsmitteln — Die Verbreitung der Sparkassen in Europa. — Warnung vor „Harzer Gebirgsthee'. — Der Deutsche Privatbeamten⸗Verein. — Deutscher Juristentag. — Verhandlungen des Deutschen Vereins für öffentliche Gesundheitspflege zu Breslau. — Zur Vernichtung des konfiszirten Fleisches. — Armenunterstützungs⸗ fonds im Kreise Gubrau. — Aufstellung von Verbandkasten in Schlachthäusern und Markthallen. — Innungsstreitigkeiten. — Er— bebung von Gebühren für Fleischuntersuchungen zu Berlin. — Die Orts, Betriebs- und Innungskrankenkassen zu Breslau. — Beilagen: Archiv für Verwaltungsrecht Bd. XII. DOrtsgesetze Bd. XVII. Deutscher Gemeinde, Polizei⸗ und Schulanzeiger Nr. 39.
Arbeiter⸗Versicherung im Deutschen Reich (Verlag von Julius Bloem in Dresden). Nr. 10. — Inhalt: An unsere Abonnenten. — Wie ist bei Unfällen zu verfahren, entsprechend den Bestimmungen des Unfall versicherungs-Gesetzes? — Die Ergebnisse der Krankenversicherung im Bezirke der Königlichen Kreishauptmann schaft Dresden im Jahre 1885. — Die Ueberwachung der in ärzt— licher Behandlung befindlichen Kranken und der Rentenempfänger. — Zur Unterhaltung und Belehrung. — Entscheidungen und Verord— nungen. — Vermischte Nachrichten. — Fragekasten. — Briefkasten. Eingesandt. — Literarisches. — Inserate.
Deutsche Landwirthschaftliche Presse. (Berlin SWw., Wilhelmstr. 32.) Nr. 78. — Inhalt: Die Staatspreise für Rennen. Von Graf G. Lehndorff. — Feuilleton. Das naturwissenschaftliche Zeitalter. — Der Stand der Viehzucht in einigen Staaten Nord—⸗ Amerikas. — Schutzvorrichtung an Futterschneid⸗Maschinen. (Mit Abbildung.) — Correspondenzen. Halberstadt. — Neubrandenburg. — Gnesen. — Geisenheim. — London. — Landwirthschaftliche Lehr⸗ anstalten. — Sprechsaal. — Handel und Verkehr.
Deutscher Fischerei Verein. Mittheilungen der Sektion für Küsten⸗ und Hochsee-Fischerei. W. Moeser, Berlin.) Nr. 6. — Inhalt: Aus den Referaten der Bremerhaven-Geestemündener Ver— fammlung. — Die Nutzfische der deutschen Meere. — Das Roosen sche Verfahren, Fische zu konserviren. — Die Fischereiverbältnisse in den Gewässern innerhalb Skagens mit Ausnahme des Limfjords. — Einige Mittheilungen über die Anlage von Fischbrut-HZuchtteichen am Frischen Haff. Von Hrn. Ober-Fischmeister Hoffmann⸗-Pillau. — Fischerei⸗‚ Verein und Fischerei⸗Genossenschaft an der Unterweser. — Kleinere Mittheilungen.
Nr. 7. — Inhalt: Das Versicherungswesen für beschädigtes und verlorenes Betriebsmaterial der Seefischer. — Die Seefischereien Norwegens. Von Hrn. Dr. Friedrich Heincke — Ueber die Nahrung unserer Robben -Arten. Von Hrn. Professor Dr. A. Nehring. — Störe und Störfischerei an der preußischen Ostseeküste. (Mit Abbildungen.) Von Hrn. Dr. Pancritius. — Kleinere Mittheilungen.
Nr. 8. — Inhalt: Die Seefischereien Norwegens. Von Hrn. Pr. Friedrich Heincke. (Schluß. — Die Anlage eines Lande und Löschplatzes für Seefischereifahrzeuge in Norddeich. Von Hrn. Dr. M. Lindeman. — Ueber Treibnetzfischerei in der Ostsee. Von Hrn. Fisch⸗ meister Hinkelmann. — Die 666 der deutschen Meere. (Mit Abbildungen). — Bericht des Oberfischmeisters Hoffmann über die Fischerei im Frischen Haff und der angrenzenden Ostsee vom Jahre 1885. — Kleinere Mittheilungen.
Nr. 9 — Inhalt: Bericht des Oberfischmeisters Hoffmann über die Fischerei im Frischen Haff und der angrenzenden Ostsee vom Jahre 1885. (Schluß). — Bericht über die neue Wickersheimer'sche Konservirungsflüsfigkeit. — Die Austern⸗Industrie im Departement Morbihan. Nach” offiziellen Quellen von E. B. — Kleinere Mittheilungen. w
Preußisches Verwaltungsblatt. (Otto Drewitz, Berlin N., Monbijouplatz 10. Nr. 573. — Inhalt: Befugnisse, xesp. Pflichten der Polizei⸗Exekutivbeamten, betr. Sistirungen und Ver— haftungen. — Polizeiliches Einschreiten gegen das Reklamewesen. — Vermeidung der Doppelbesteuerung bezüglich der Schulbeiträge. — Kommunal-⸗Realsteuerfreiheit in Bezug auf Kommunal-Einkommen⸗ steuerpflicht. — Freiheit von Kommunallasten auf Grund der Ver— jährung. — Kommunal ⸗Forensalbesteuerung. — Kommunallasten⸗ freiheit der Geistlichen. — Kommunal-Realabgabenpflicht der Kirchen⸗ und Pfarrgrundstücke. — Benachrichtigung der Gemeindemitglieder von den zu erhebenden Abgabenbeträgen durch Umlaufszettel. — Polizeiliches Einschreiten bezüglich einer zum Transport der Lösch⸗ werkzeuge geeigneten Durchfahrt für jeden. Hof der Seiten oder Hintergebäude eines Grundstücks. — Polizeiliche Untersagung der Ableitung von Fabrikwassern in Privatgewässer. — Leihvertrag des Pferdeeigenthümers mit dem Fiskus durch das Vorreiten von Pferden vor der Remonte⸗Kommission, ; ö.
Mittheilungen für die öffentlichen Feuer—⸗ versicherungs-Anstalten. (Fr. Stollberg in Merseburg.) Nr. 19. — Inhalt: Zu den Angeiffen gegen die öffentlichen Feuer versicherungs “ Anstalten. — Verhandlungen des preußischen Abgeordnetenhaufes über eine Petition des Rheinisch,Westfälischen Feuerwehr ⸗Verbandes um gesetzliche Regelung des Feuerlöschwesens in Preußen, im März 1886. — Ergebnisse der Unterstützungskasse der vereinigten landschaftlichen Brandkasse zu Hannover für beim Feuer— wehrdienste verunglückte Feuerwehrmänner im Jahre 1885.
Der Standesbeamte. (Eugen Grosser, Berlin.) Nr. 28. — Inhalt: Standesamtliches: Rechtsverhältnisse in dem Schutzgebiete der Marschall-“, Brown und Providence⸗Inseln. — Verehelichung von Württembergern im Auslandé. — Ehen von Deutschen und Schwei— zern. — Behandlung der den Gemeinde⸗ oder Gutsvorständen zum Aushang zugehenden Aufgebote. — Statistik. — Chekonsens für Offiziere des Seebataillons. — Kindesentziehung bei geschiedenen Eheleuten. — Alimentation der Eltern durch Kinder. — Personalien und Bezirksveränderungen. — Kirchenbuchführung in erledigten Pfarreien. — Familiennamen -⸗Aenderungen. — Gemeindeamtliches: uͤnterstützungswohnsitz bei Wohnsitzverlegung außerhalb des Bundes— gebiets — Unterstützungswohnsitz der Ehefrau. — Verjährungsfrist der Hebammenhülfe. — Stellung des Mündels gegenüber Kapital⸗ anlagen des Vormunds. — Wandergewerbe in Bettfedern. „ Schank⸗ rh fchaßn und Gesellenherberge. — Genehmigung gewerblicher An⸗ lagen. — Dienstpflichten des Gesindes in den ehemals Bayerischen Gebietstheilen. — Ladung öffentlicher Beamten als Zeugen. — Gartenmöbel in Dienstgärten. — Amtskautionen. — Literatur. — Vermischtes. — Anzeigen.
Zeitschrift für Forst- und Jagdwesen. Zugleich Organ für forstliches Hin boese) (Berlin, Verlag von Julius Springer, Monbijouplatz 3.) 10. Heft (Oktober). — Inhalt: J. Abhand⸗ lungen. Die Einführung japanischer Waldbäume in die deutschen Forften. Notizen für die geplanten Anbauversuche zusammengestellt von Dr. Chr. Luerssen, Prof. d. Bot. a. d. Kgl, Forst Akademie zu Eberswalde (Schluß). — II. Mittheilungen. Die Kiefer in Finn land. Vom Forstmeister Borenius zu Mustiala in nn, — Ecker-Ordnung der Stadt Hagenau von 1624. Veröffentlicht von C. G. Ney. — Die 3. Wanderversammlung, des Norgwestdeutschen Forstvereins in Bremen am 27. bis 29. Juni 18835. Vom Provin— zial-Forstmeister Quaet⸗Faslem in Hannover. — Bericht uͤber die 32. Versammlung des Sächsischen ,, zu Oschatz. Vom Forstmeister Riebel zu Muskau. — Versammlung des Schweizerischen
Forstvereins zu Glarus am 9. und 10. August 1886. Von Prof. El. err! in Zürich. — IV. Literatur. Uebersicht der forstlich beachtens⸗ werthen Literatur. — V. Notizen.
Forstver kehrsblatt. (Berlin, Adlerstr) Nr. 11. — Inhalt: Handel und Verkehr: Etwas über das Unfallversicherungs⸗ gefetz. — Wald -CFisenbahnen im Reichslande. — Forst⸗ und Jagd—⸗ wesen: Amtliche Mittheilungen. — Ueber den Einfluß der Wald⸗ behandlung auf die Vertheilung der wässerigen Niederschläge auf und in den Boden von C. E. Nev (Fortsetzung). — Vereinsnachrichten: XV. Versammlung deutscher Forstmänner zu Darmstadt (Schluß). — Gerichtliches. — Kleinere Mittheilungen. — Fragekasten. .
Das Volkswohl (Allgemeine Ausgabe der Soꝛzial⸗Correspon⸗ denz, herausgegeben von Dr. Victor Böhmert in Dresden). Nr. 39. —2 Inhalt: Die Fortschritte der deutschen Lebensversicherung. — Hand fertigkeits⸗-Unterricht (Sleud). — Die Neuregelung des Armenstiftungs⸗ wesens. — Zur Auswanderungsfrage. — Die Wasserversorgung der Siadt Dresden. — Die Reform der ländlichen Armenpflege. — Arbeiterverhältnisse: Ueber die Arbeiterverhältnisse in Chemnitz. — Arbeiterkolonien und Verpflegungsstationen. — Anzeigen.
Die Arbeiter-Versorgung. Centralorgan für die Staats- und Gemeindeverwaltungsbehörden, Vorstände der Krankenkassen und Berufsgenossenschaften. Herausgegeben von J. Schmitz zu Berlin C. Alexanderstraße 36a.) Nr. 2122. — Inhalt: Amtlicher Theil: Bescheide und Beschlüsse des Reichs-⸗Versicherungsamts; 1) Was ist ein Werftbetrieb? Versicherungspflicht der Werftarbeiter (8. 1 U.⸗V.⸗G. u. S. 1 Ausd.⸗Ges.. — 2) Ueber die Bedeutung des §. 5 Abs. 8 des Unfall versicherungsdesetzes. — 3) Zu SS. 8 und 55 Abs. 1 U⸗-V.- G. — Nichtamtlicher Theil: Ueber die Simulation bei den Kranken⸗ kassen J. — Was versteht man unter einer vorübergehenden Be— schäftigung? — Protokoll über die Versammlung höherer Verwal⸗ tungsbeamten zu Halle. J. — Die Einkünfte und Leistungen der in der Stadt Duisburg bestehenden Pensionskassen. — Entscheidungen zum Krankenversicherungegesetz: 1) Was versteht man unter ärztlicher Behandlung im Sinne des F. 6 Ziff. 1 KV.. — 2) Die Er⸗ höhung der Beiträge zur Gemeinde-Krankenversicherung kann im Falle des §. 10 Abs. 1 K.-V.-G. in der Regel nur dann beantragt und genehmigt werden, wenn schon mehr als ein Jahresabschluß vorliegt. — 3) Auch darüber, ob eine Person versicherungspflichtig ist oder nicht, ist nach Maßgabe von §. 58 Abs. 1 K. V. G. zu entscheiden. — 4) Für die Entscheidungen der Aufsichtsbehörden sind Kosten nicht in Anfatz zu brinzen. — 5) Welche Behörde ist Aufsichtsbehörde im Sinne des §. 76 Abf. 1 K.⸗V.⸗G. — 6) Die gesetzlichen Feiertage gehören nicht zu den „Arbeitstagen“. Auf die unter §. 8‚ des Krankenversicherungsgesetzes fallenden Kassen findet die Vorschrift des §. 85 Abs. 4 cit. keine Anwendung. — 7) Zur Anwendung des §. 8 Abs. 2 K. V. G — Schiedsgerichtliche Entscheidungen; 1) Für die Folgen irrthümlicher Aufnahmen in das Genossenschaftskataster haftet die betreffende Genossenschaft, da es deren Sache ist, die. An⸗ meldungen einer Prüfung zu unterziehen. — 2) Der Verlust des linken Auges ist mit 26 0½0 des Arbeitsverdienstes genügend entschädigt. Er—= weilt dieser Verlust sich später als nachtheilig für das gesunde Auge, so kann event. eine anderweite Feststellung in Gemäßheit des 5§. 65 U. V. G. beantragt werden. — I) Falls durch das Statut keine ab⸗ weichenden Vorschriften getroffen sind, ist zur Feststellung einer wegen dauernder Erwerbsunfähigkeit zu gewährenden Rente nur der Ge— nossenschaftsvorstand zuständig (8. 57 des Ges.). — Verhandlungen der 1. Spruchsitzung des Reichs ⸗Versicherungsamts: 1) Die unehelichen Kinder elnes getödteten Vaters haben nach dem Unfallversicherungs— gesetze vom 6. Juli 1884 überhaupt keinen Entschädigungsanspruch. — 7) Bei Beurtheilung des Grades der verminderten Erwerbsfähig⸗ keit können zufällige günstige Arbeitsverhältnisse inangels einer Gewähr für ihre Fortdauer nicht den Ausschlag geben. — 3) Zur Frage der Entschädigungsberechtigung der Leistenbruͤche. — Briefkasten: Umfang der im Zustande der Erwerbslosigkeit zu gewährenden Krankenunter⸗ stützung. — Hat der Armenverband des Unterstützungswohnsitzes oder der vorläufig unterstützende Armenverband den Regreßanspruch nach §. 57 Abs. 2 KV. G.? — Zur Frage des Krankheitsbegriffs — Versicherungspflicht der im elterlichen Haushalt beschäftigten Söhne. — Fällt das durch die Verwaltung der Gemeinde⸗-Krankenversicherung entstehende Porto den Gemeinden zur Last? . .
Die Hilfsgenossenschajt. Sozialpolitische Zeitschrift. Insbesondere für Krankenkassen jeder Art, für Berufsgenossenschaften und Vereinigungen zur Hebung der wirthschaftlichen Lage. Verlag von Alexander Duncker in Leipzig, Roßstr. 13) Nr. 11. — Inhalt: Zur Invaliditäts« und Altersverforgung der Arbeiter. — Lücken im UÜnfallversicherungsgesetz. — Die Unfallpersicherung der landwirth—⸗ schaftlichen Arbeiter und die landwirthschaftlichen Nebenbetricbe. — Einrichtung von Ortskrankenkassen⸗Verbänden — Zur Haftpflichtfrage in der Schweiz. — Kleine Mittheilungen. — Literatur.
Die Sparkasse. (Essen, Dr. jur. Heyden.) Nr. 111. — Inhalt: Vollswirthschaftlich' Rundschau. — Die Postsparkassen in Frankreich. — Sparmarkeniystem bei den Cisenbahnen. — Postspar— kasse Hollands. — Vorschuß und Sparverein in Staßfurt. — Schul⸗ sparkaffenwesen in der Grafschaft Stolberg ⸗Stolberg. — Sparkassen⸗ Filialen. — Städtische Anleihen. — Falsches Geld. — Versicherungs—⸗ wesen. — Verkehrswesen: Postkarten, Postal-⸗Ordres. — Juristisches. Neue Nickelmünzen. — Schullehrer als Rendanten. — Silberfund. Literatur: Neues Postsparbuch. — Lindemanns Provinzial⸗Ordnung. — Schlossers Weltgeschichte. — Aus dieser Welt der Komödie. — Unterhaltendes. — Briefkasten — Annoncen. ⸗
Der Fuhrhalter, Zeitschrift zur Förderung der Gesammt— Interessen des Fuhrgewerbes, Verkehrs, Sports 2c. Offizielles Organ deutscher Fuhrvereine und amtliches Publikations: Organ der Fuhr⸗ werks. Berufsgenoffenschafts⸗ Sektionen. (Berlin C., Fischer⸗ bruͤcke 14) Nr. 39. — Inhalt: Fuhrwerks⸗Berxufsgenossenschaft. — Ueber Holzpflasterung. — Das Anrufen in der Fahrtrichtung. — Weiteres zum Thema: Ueber das Fahren. — Strafsache. Aus dem Reiche. — Berliner Mittheilungen. — Sportnotizen, — Bei⸗ lage: Gemeinnütziges. — Pferdemärkte im Deutschen Reich. — Literarisches. w
Milch-Zeitung. (M. Heinsius in Bremen) Nr. 40. — Inhalt: Die Hebung der Käserei in der Schweiz, von. F. Merz in Faido (Schwei). — Ansteckende Hausthierkrankheiten; Die Bedeutung der Rindertuberkulose nach wissenschaftlicher und statistischer Erforschung (Schluß). — Geflügel Cholera. — Rinderpest. — Ausstellungen: Ausftellungs. und Thierschauwesen in Mecklenburg. — Allgemeine Berichte: Milchertragsprüfungen in den Vereinigten Staaten von Nordamerika. — Die Botschaft des Präsidenten der. Vereinigten Staaten, betreffend das Oleomargaringesetz. — Instruktionen an die Finnensteuer-Kollektoren in Bezug auf das neue Qeomargaringesetz in den Vereinigten Staaten von Nordamerika. — Rindviehtvpen in Schleswig⸗Holstein. — Butterverfälschung in Ostindien. — Erfah⸗ rungen in der Praxis: Ueber ein neues Fleischkonservirungsmittel. — Ueber neue Behandlung des Strahlkrebses. — Statistik: Die allge⸗ meinen wirthschaftlichen Erscheinungen in der Rinderhaltung im Deutschen Reich nach den Zählungen von 1875—18383 (Schluß). — Verschiedene Mittheilungen. — Literatur. — Sprechsaal. — Unter⸗ richtswesen: Landwirthschaftliches Technikum. — Brennerei (Molkerei⸗) . n lift — Markt⸗ und Ausstellungskalender. — Martt⸗
erichte.