1886 / 247 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Oct 1886 18:00:01 GMT) scan diff

Arbeiter absolut 89 390

Fabriken absolut 1872

Gewerbegruppen

Tertil⸗Industrie 1 Verarb. von Leder, Kaut⸗ schuck, Stroh, Roßhaar, Horn, Filzprod. Nahrungs⸗ u. Genußmittel Chemische Industrie . . .

o / o 59,8

5568 7001 3016 5222 2973 24 037 2207

1232

111 172 168 187 137 388

70

d= 020

SR & R ,

olzindustrie

etallindustrie Baumaterialien Thonwaaren, Geschirr, Glas⸗ k 33 1232 Diverse andere Industrien 52 3 666 Ueberhaupt 3 130 144 312 160,0 Die meisten Fabriken kommen auf St. Gallen (E24, 8 Yo, Zürich (164) und Thurgau (10,50), die meisten Arbeiter auf die Kantone

20

Zürich (22 0 Oo), St. Gallen (14,9 Oo), Bern und Aargau (ie 9,2 o).

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Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Entscheidungen des Bundesamts für das Heimath⸗ wesen. Bearbeitet und herausgegeben von Wohlers, Geheimem Ober⸗Regierungs⸗Rath, Mitglied des Bundesamts für das Heimath⸗ vesen. Heft Vfl, enthaltend die seit dem 1. September 1885 his zum 1. September 1886 ergangenen wichtigeren Entscheidungen. Mit einem die achtzehn Hefte umfassenden alphabetischen Sachregister.) Berlin, 1886. Verlag von Franz Vahlen, Mohrenstraße 13/14. Die Entscheidungen sind nach der Reihenfolge derjenigen Paragraphen des Reichsgesetzes über den Unterstützungswohnsitz vom 6. Juni 1870. auf welche sie sich vorzugsweise beziehen, geordnet. Die Entschei⸗ dungsgründe sind, wo es ausführbar war, nur insoweit mitgetheilt, als sie auf die, in der Ueberschrift angedeutete Hauptfrage Bezug haben. „Die gesammte Zucker⸗, Zoll- und Steuer⸗Gesetz⸗ gebung im Deutschen Reich nebst älteren und neueren Aus⸗ führungsbestimmungen, Bundesrathsbeschlüssen, Dienstanweisungen ꝛc.“ Bearbeitet und eingeleitet durch einen bistorischen Rückblick auf den EIntwicklungsgang der Gesetzgebung von Albert Schneider Ober⸗ Steuerinfpektor und Hauptamts-Dirigent in Minden i W. (Minden W. Verlag von Eugen Schneider. 1886.) Der Verfasser. giebt in dem vorliegenden Werkchen zuerst einen geschichtlichen Rückblick darüber, wie sich die jetzt gültige Zuckersteuer⸗Gesetzgebung nach und nach unigestaltet bezw. entwickelt hat, und läßt ann den Wortlaut der vom 1. August d. J. ab gültigen gesetzlichen Bestimmungen nebst Ausführungs⸗ und Dienstoorschriften folgen. Es sind dies folgende: Verordnung, die Besteuerung des im Inlande erzeugten Rübenzuckers betreffend, vom 7. August 1846 (nach dem preußischen Wortlaute); Gefetz wegen Abänderung dieser Verordnung vom 2. Mai 1870; Geschäftsketriebs- Anleitung für die Ober- Steuer- Controleure der Rübenzucker-⸗Kontrole vom 18. Juli 1850; Dienstanweisung für die Aufsicht⸗ beamten der Rübenzuckersteuer vom 18. Juli 1850; Dienst⸗ instruftion zur Verordnung vom] 7; August 1846, vom 19. August 1845; preußisches Gesetz vom 12. Februar 1855; Art. 3 §. ? Des Zolleinigungs-Vertrages vom 8. Jul 1867; Uebereinkunft wegen Be— steuerung des Rübenzuckers vom 16. Mai 18665; Gesetz vom 26. Juni 1865; Gesetz vom J. Juni 1886; (ältere) Ausführungsbestimmungen zum Gesetz vom 26. Juni 1865), Mustertypen betreffend; Bestim— mungen über die Kontrole, unter welcher Melasse, zur Branntwein— bereitung zollfrei zuzulassen ist; Ausführungsbestimmungen zu dem Gesetz vom 1. Juni 1886 Regulativ für die steuerfreien Niederlagen fur Zucker; Bestimmungen, bekreffend die bei der Ausfuhr von kon— densirter Milch zu gewährende Steuervergütung für den in dem Fa⸗ hbrikate enthaltenen inländischen Zucker vom 3. Juli 1886, Spezial⸗ bestimmungen wegen des Verfahrens bei der Revifion des mit dem An— spruch auf Abgabenvergütung ausgehenden Zuckers. Die hervorragende Bedeutung, welche der Industriezweig der Rübenzuckerfabrikation nicht nur für die direkt Betheiligten die Leiter und Besitzer von Zuckerfabriken, Zuckerraffinerien, Melasse und Saftentzuckerungbanstalten, Stärkezucker⸗ id Staärkefyrupfabriken, Maltose⸗ und Maltesesyrupfahriken * sowie die Steuerbehörden und⸗Beamten, sondern auch für die Landwirthschaft, die Finanzpolitik, für Handel und Verkehr und Nationalökonomie hat, dürfte dem vorliegenden Schriftchen das Interesse aller interessirten Kreise gewinnen und denselben willkommen sein.

Von „Hackländer's hum oristischen Schriften, illustrirt von H. Schlittgen (in 36 Lieferungen 3 50 3 bei C. Krabbe in Stuttgart) ist die zweite und dritte Lieferung in prachtvoller Ausstat⸗ tung erschienen. Sie bringen die Fortsetzung der „Gräfin Patatzky' mit den unterhaltenden Erlebnissen in Paris und ganz vortrefflichen Illustrationen.

Verzeichniß von antigugrischen Büchern der Buch— und Antiquariats-Handlung von W. Weber in Berlin W. (Mark— grafenstr. 44). Nr. 149: Geschichte und deren Hülfswissenschaften (Ge⸗ nealogie, Heraldik, Ordenswesen Städte eschichte, Topographie, Kupfer werke ꝛc. ). Größtentheils aus dem achlasse des verstorbenen Dr. Rud. Grafen Stillfried⸗Alcantara, weil. K. preuß. Ober ⸗Ceremonien⸗ meifters c. Der vorliegende Katalog, gegen 2500 Nummern um⸗ fassend, führt eine Menge werthvoller, inkergssanter und zum Theil seltener, älterer und neuerer Werke über die einzelnen Landschaften, Fürsten, Städte und Geschlechter 2c, namentlich Deutschlands, dar⸗ unter auch des preußischen Staats und seiner Herrscher (Friedrichs des Großen u. s. w.), auf.

Ueber das Friedrich Siemens'sche neus Heizver⸗ fahren mit freier Flammenentfaltung. Von Gustaf Westm an, Hütteningenieur in Stockholm. Mit 1 Tafel. (Berlin. Truck von Lebnhard Simion. 1886.) Der Verfasser veröffentlicht die Refultate der Beobachtungen. und, Analysen der Gase und Ver⸗ brauchsprodukte, welche er, um die Wärmeverhältnisse bei dem neuen Heizverfahren von Fr. Siemens wissenschaftlich zu untersuchen, in dem neuesten zur Ausführung gelangten Glaswannenofen desselben ausgeführt hat. Er hat die Ansicht gewonnen, daß Siemens mit seinem neuen Heizverfahren nicht nur für die praktische Verwen⸗ kung der Wärme und besonders für die Erzielung höherer Temperatur— grade einen erheblichen Beitrag geliefert hat, der der Erfindung des Regenerativsystems vollständig ebenbürtig ist, sondern auch, daß er die damit im Zusammenhange stehenden dunklen Phänomene, wie Dissociation 2c, in ein klareres Licht gestellt hat. Sodann unterzieht er, da Hr. Lürmann das Siemens'sche Heizverfahren mit freier Flammenentfaltung einer Kritik unterzogen hat, den letzten Lürmann'= schen Artikel im Aprilheft der Zeitschrift „Stahl und Eisen“ einer näheren Betrachtung.

„Heymann's Terminkalender für dis, deutschen Rechtsahwalte und Rotare auf das Jahr 1887. ist soeben erschlenen. Derselbe enthält außer einem gut ausgestatteten Kalendarium für tägliche Eintragungen das Verzeichniß sämmtlicher deutschen Rechtsanwalte und Notare, den gesammten Status aller deutschen Gerichtsbehörden und zahlreiche speziell für den Gebrauch der Rechts⸗ anwalte und Notare bestimmte Beilagen. Der Kalender, welcher nunmehr in sein achtundzwanzigstes Lebensjahr tritt, genießt durch den Umftand, daß er von dem Schristführeramt des Vereins deutscher Anwalte herausgegeben wird, ein besonderes Ansehen und hat sich bei den Rechtsanwalten und Notaren eingebürgert. Auf den Einband des Kalenders ist befondere Sorgfalt verwandt; die zur Anwendung ge⸗ kommene Drahtheftung erhöht die Haltbarkeit um ein Bedeutendes. Der Preis desselben beträgt 3,0 M, mit Schreibpapier durch schossen 4 p

Veterinärwesen.

Niederlande.

In einem Bauernhofe vor Mastricht ist ein Fall von Lungenseuche unter dem Rindvieh festgestellt worden.

Rumänien.

Die in den rumänischen Ortschaften Vetrisbia und Ranceni herrschende Rinderpest (Reichs- Anzeiger. Nr. 238 vom 9. Oktober 18536) hat weitere 140 Stück Vieh ergriffen.

Von den 885 Schafen, welche in den Bezirken Botuschan, Bacau und Falciu an Pocken erkrankt waren. find 278 Stück krank geblieben, außerdem sind 157 neue Erkrankungen eingetreten.

Gewerbe und Handel.

Die New-NJorker Hdls.-Ztg. schreibt in ihrem vom 8. 8. M, datirten Wochenbericht: Der Gouverneur von Pennsvlvania hat den Generalanwalt des genannten Staates angewiesen, gerichtlich gegen das von den Kohlengesellschaften zur Restriktion, der. Förderung bon Kohlen und zur Aufrechterhaltung der Preise für dies Produkt

ebildete Konfortium einzuschreiten. Er bezeichnet das Vorgehen der fer n hen Gefellschaften als illegal. Generalanwalt Cassidy will in Folge dessen in nächster Woche gerichtliche Schritte zur Sprengung des Pool! der Kohlengesellschaften thun. Die betreffenden Compagnien behaupten. daß sie keinen derartigen bindenden Kontrakt geschlossen hätten, wie ihnen zur Last gelegt wird, daß vielmehr nur, um der Ueberschwem— mung des Marktes und ruinöser Konkurrenz vorzubeugen, die Ge⸗ sammtproduftion, welche im Laufe des Jahres placirbar, festgestellt und von ihnen repartirt worden sei. Ties verstoße nicht gegen die öffentlichen Interessen, sei vielmehr zum Besten derselben. Jedenfalls steht so viel fest, daß die Pools“, wie sie hier gang und gäbe, große Gefahren für die Wohlfahrt des Gemein. wefens in sich bergen. Der Geldmarkt ist verhältnißmäßig steif geblieben, wenn auch nach Passirung des Quartalswechsels die Rgten für Call Loans von 8 10 8 p. a, verschwunden und auf 5 7 0so zurückgegangen sind. Diese Knappheit resultirt aus dem anhaltend starken Bedarf für legitime sowohl wie für Spekulationszwecke, sowie auß dem Umstande, daß um diese Jahreszeit, zur Mobilisirung der Ernten, größere Beträge von Umlaufs— mitteln als zu irgend einer anderen im Lande rouliren. Dank der lebhafteren Export-Bewegung in Baumwolle war das An— gebot von kommerziellen Tratten am Wechselmarkte etwas größer, womit die Rachfrage nicht Schritt hielt. Die Notirungen für beide Sichten Sterling stellten sich in Folge dessen etwas niedriger und sind dem Gold⸗Import-Point wieder ganz nahe. Im Laufe ber Woche trafen cmnige unbedeutende Goldsendungen aus Europa ein, Am Waaren⸗ und Produktenmarkt ist es auf. den meisten Gebieten etwas ruhiger geworden. Weizen und Mais stellten sich im Werthe niedriger und haben weder für Export noch Seitens ein heimffcher Konsumenten viel Beachtung gefunden. Hafer war eben⸗ falls still und matter. Von Weizenmehl hat sich nur City Mills Mehl bei anhaltend guter Frage behaupten können; alle anderen Sorten find, in Sympathie mit Weizen, williger gewesen. Am Frachten markt ist die Stimmung fest geblieben. Baumwolle hat mäßig leb— haftes Geschäft in Terminen, und, auf mattere Liverpooler Berichte hin, vorwiegend weichende Preistendenz gehabt. Der Wollmarkt blieb durch Festigkeir gekennzeichnet. Brasil-Kaffees holten eine Anfangs erlittene, ziemlich erhebliche Einbuße später zum Theil wieder ein, reinschmeckende Sorten sind unverändert. Rohzucker war still und williger. Am Theemarkt herrschte ein fester Ton. Provisionen gingen im Werthe noch weiter zurück, verkehrten gegen Schluß jedoch in etwas festerer Haltung. Zu erwähnen sind bedeutende Ankäuse von raffinirtem Schmalz für den Kontinent, die, wie verlautet, behufs Deckung früher gemachter Blanco⸗Verkäufe stattgefunden haben. Terpentinöl und Harz sind bei sehr ruhigem Geschäft nur unbedeutenden Fluktuationen unterworfen gewesen. Raff. Petroleum hatte feste Tendenz bei mäßigen Um⸗ sätzen. In Pipes lines Certificates war die Tendenz vorwiegend steigend. Schlußpreis 645 C. G. Von Metallen waren Eisen und Kupfer fest, Zinn williger, am Schluß jedoch stetig, und Blei und Zink still. In fremden und einheimischen Manufakturwaaren hat der Verkehr an Lebhaftigkeit gewonnen, Der Import fremder Webstoffe beträgt für die heute beendete Woche 2174 631 Doll. gegen 2418 364 Doll., in der Parallelwoche des Vorjahres.

Breslau, 26. Sktober. (W. T. B.) Der Präsident der hiesigen Handelskammer, Geheime Kommerzien⸗ Rath Frieden⸗ tha! ist gestern Abend gestorben. .

Brüffel, 19. Oktober. (W. T. Ba Der Entwurf, betreffend die Konvertirung der Schuld der Stadt Brüssel, ist vom Gemeinderath angenommen worden.

Am sterdam, 19. Oktober. (W. T. . der Niederländischen Handelsgesellschaft abgehaltene Kaffee Auktion eröffnete für Nr. 1 zu 33 à 35h, Rr. n Nr. 5 346 à 343, Nr. 8 35 à on, Nr d 341 à 343, Nr. 10 39, Nr. I3 353 à 34 Cent. (S. Börf- Beil.)

Glasgow, 19. Oktober. (W. T. B.) Die von Roheifen betrugen in der vorigen Woche 65060 gegen Tons in derselben Woche des vorigen Jahres.

New Pork, 18. Oktober. (W. T. B.) Weizen⸗Ver⸗ schiffungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Ver⸗ einigten Staaten nach Großbritannien 69 000, do. nach Frank reich 11000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 14 000, do. von Kalifornien und Dregon nach Großbritannien 64 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 40 900 Orts.

19. Sktober. (W. T. B.) Der Werth der in der ver⸗ gangenen Woche ausgeführten Produkte betrug 6067 603 Doll. gegen 5989 807 Doll. in der Vorwoche.

heute von

Verschiffungen 8300

Submissionen im Auslande.

Rumänien.

18. Deiember. Bukarest. Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Bau einer eisernen Brücke, über die Bistriza bei Bacau. Vor— anfchlag: 740 432 Fr. Näheres an Ort und Stelle.

Verkehrs ⸗Anstalten.

19. Oktober. (W. T. B.. Der Postdampfer R haette m. Häamburg-Amerikanischen Pachetfahrt= Aktiengesellfchaft ist, von Hamburg kommend, heute früh in New-York eingetroffen

= 20. Oktober? (W. T. B.) Der Postdampfer Lessing“ der Hamburg ⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗Aktiengesell⸗ schaft hat, von Rew-⸗Hork kommend, gestern Abend 12 Uhr Lizard pafsirt, und der Poostdampfer Rugia“' derselben Gesellschaft ist, von NewYork kommend, gestern Abend auf der Elbe eingetroffen.

Triest, 19. Sktober. (W. T. Bi). Der Lloyd da mpfer „Aurora“ ist mit der ostindisch-chinesischen Post heute Vormittag aus Alexandria hier eingetroffen.

Hamburg,

Sanitätswesen und Quarantänewesen.

Oesterreich⸗Ungarn.

Das Königlich ungarische Ministerium für Ackerbau, Industrie und Handel hat unter dem 11. Oktober 1885 angeordnet, daß

1) Provenienzen aus Sardinien einer siebentägigen Quarantäne unterliegen,

2) Provenienzen aus Fiume im ungarischkrogtischen Küstengebiete, nach voraufgegangener strenger ärztlicher Untersuchung, freie Verkehrs⸗ erlaubniß erhalten.

. Rumänien.

Die rumänische Regierung hat angesichts der gegenwärtig in Ungarn herrschenden Cholera fuͤr Dampf und Segelschiffe, welche in den rumänifchen Donauhäfen einlaufen, die Beibringung eines reinen Gesundheitspasses vorgeschrieben.

Berlin, 20. Oktober 1885.

Verein für Geschichte der Mark Brandenburg Sitzung vom 13. Oktober 1886. Der Gerichts ⸗Assessor Holtz segtè vier von ihm nach den Holjschnitten des Summarius eh rekonstruirte Bilder des jetzt nicht mehr vorhandenen Spindes vor welches Bischof Hieronymus von Brandenburg im Jahre 1510 zur Erinnerung an die seiner Zeit geglaubten Wundererscheinungen ge— marterter Hostien im Dome zu Brandenburg hatte, aufftellen Jlassen Professor Fischer sprach über die handschriftliche Chronik dez Pfarrers G. C. Guttknecht aus Hermersdorf, welche sich im

esitze der Königlichen Bibliothek zu Berlin befindet. Der Verfasser studirte 1701 1705 zu Leipzig, wurde 1709 Feld— prediger im Dragoner -Regiment des Freiherrn Friedrich von Derfflinger, begleitete dasselbe im Feldzuge nach Brabant und wurde s7il von feinem Regiments Chef als Prediger in Hermersdorf und Wulkow angestellt. Hier schrieb er seine Chronik, welche die Jahre iG - 1750 umfaßt. Dieselbe ist wichtig wegen der fleißigen Be— nutzung älterer Kirchenbücher sowie vieler Leichenpredigten, Zeitungen und fliegenden Blätter, die jetzt zum großen Theil zu Grunde ge— gangen oder sehr selten geworden sind. Er berücksichtigt bei seinen Außzeichnungen außer den eigenen Pfarrdörfern und den Nachbarorten Quilitz, Gusow und Platikow besonders Berlin, Frankfurt 4. D. und Stettül und bietet ein reiches Material für die märkische Kirchen- und Gelehrtengeschichte, sowie ins besondere für die der Familien Pfuel, Scha— pelow und Derff linger. Ueber Hennigs von Treffenfeld, den Reiterführer des Großen Kurfürsten, enthalten die in dem altmärkischen Dorfe Könnigde aufbewahrten Kirchenbücher und Prozeßakten, sowie die hand⸗ schriftlichen Aufzeichnungen des verstorbenen Predigers Voigt daselbst, reichhaltige Nachrichten. Aus allen diesen Schriftstücken, die Kessel in feiner Biographie Hennigs' recht mangelhaft benutzt hat, berichtete der Gymmnafiallehbrer Kamieth. Könnigde war bis 1637 Lehngut der Familie gleichen Namens,. Nachdem sie mit ihrer Gemeinde während des großen Krieges vollständig verarmt war, besaß dasselbe, anscheinend ohne jeden Rechkstitel, der bekannte Konrad von Burgsdorf 1637 1643ů, von 1643 1643 die Universität Frankfurt, seit 1648 Hennigs, dem der 30 jährige Krieg guten Ertrag gebracht, haben muß, da er im Stande war, binnen Jahresfrist die jetzt noch stehenden Wohn- und Wirthschaftsgebäude des Gutes aufzurichten. In der Kirche des Ortes wird der 2, 10m lange Leichnam Hennigs und seine Rüstung gezeigt; ebenso 6 grüne und 1 gelbe Standarte, die vermuthlich von seinem Reiterregimente geführt worden sind. Der Schulvorsteher Budezies berichtete die Fehler älterer Druck schriften, indem er nachwies, daß der Vater der schönen Gießerin“ nicht Nicolaus, sondern Andreas Sydow, und ihr Gatte nicht Michael, sondern Rieolaus Dieterich hieß; daß Andreas geadelt 1565 mit einem dem Köckeritz'schen ähnlichen Wappen, außer der Amtshauptmannschaft zu Bötzow nicht die zu Zossen, sondern die zu Liebenwalde inne hatte. Pr. Brode sprach über den schwedischen Obersten Wangelin, der bis 1675 als diplomatischer Agent am Berliner Hofe thätig war dann unter den beim Uchberfall von Rathenow gefangenen schwedischen Offizieren sich befand und an demselben Tage des folgenden Jahres auf der Höhe von Jasmund durch die Brandenburgische Fregatte „Berlin“ gefangen FDurde. Als „Konspirant“ ward er zuerst zu Kolberg, dann auf, der Festung Peitz in Gewahrsam gehalten, verstand es aber auf einer ihm bewilligten Ürlaubsreise nach Hamburg 1677 sich der Kurfürstlichen Gewalt zu entziehen.

Wien, 19. Oktober. (W. T. B.) Cholerabericht. In Triesf 7 Erkrankungen, 1 Todesfall, in Pest A Erkrankungen, 19 Todesfälle.

Szegedin, 19. Oktober. (W. T. B.) 14 Erkrankungen, 4 Todesfälle.

Cholerabericht.

Am Montag gab Fr. Marcella Sem brich ihr erstes Concert dieser Saison im großen Saal der Philharmonie. Fr. Sembrich ist unserm kunstliebenden Publikum schon von früher her bekannt als eine Sängerin, die den höchsten Ansprüchen in jeder Richtung gewachsen ist. Ihre umfangreiche Stimme zeugt in allen Lagen von Kraft und Wohllaut und einer eigen⸗ thümlich lieblichen Tonfarbe; zu diesen ihr von der Natur mit— gegebenen Vorzügen gesellt sich eine unübertreffliche Schulung, durch welche die Künstlerin zur unbedingten Herrschaft über ihr Or— gan gelangt und eine Sangeskünstlerin geworden ist, neben welcher nur wenige gleichwerthige Zeitgenossinnen zu nennen wären. Die denkbar fauberste Intonation, ein musterhaftes Staccato und ein sympathischer Triller, von allerdings eigenartiger Bildung, sind ihr zu eigen; wenn man zu alledem das bescheidene Auftreten, und die originelle und seelenvolle Vortragsweise hinzunimmt, wird es begreiflich, wie die FKünstlerin auf ihr zahlreiches Auditorlum einen geradezu hinreißenden Eindruck machte. Um dies näher zu kennzeichnen, darf man nur anführen, daß Fr. Sembrich am Schluß des Concerts den endlosen Beifall durch die Zugabe einer Chopinsschen Mazurka, welche sie sich selbst begleitete, abzufürzen suchte, und daß diese Nummer von allen Herren und Damen, welche im Begriff standen das Haus zu verlassen, stehend und in lautloser Stiste angehört wurde. Fr. Sembrich sang eine große Arie aus den „Puritanern“, eine Arie aus Mozart's „il pastore“, welche mit ganz besonderer Wärme und Schönheit des Ausdrucks zu Geht gebracht wurde, ferner Lieder von Vononcini und Scarlatti und den Parla⸗Waljer von Arditi mit gleichmäßig schöner Wirkung Nicht unerwähnt wollen wir lassen, daß sie auch ein deutsches Lied mit deutscher Textunterlage sang, und daß sie ferner di große Arie der „Königin der Nacht“ zugab. Es war besonder interessant, neben dieser Sängerin italienischer Schule Fr, Ros⸗ Sucher auftreten zu sehen, welche eine Vertreterin der deutschen G' sangeskunst von nicht geringerem Range als die erstere Dame it. Fr. Sucher trug die Auftrittsarie der Elisabeth aus dem ‚Tannhäuser , ferner eine Arie aus der, Widerspänstigen Zihmung“ und Lieder von R Wagner und Josef Sucher vor, und erzielte nicht weniger innigen und Dderdienten Besfall. Die Stimmmittel auch dieser Dame sind be— deutende und ganz ungewöhnliche, und wenn dieser Stimme auch ein dunklere Klangfarbe eignet, so ist dieselbe doch des zartesten und mildesten Ausdrucks ebenso fähig wie der heroischen Leidenschast In der That wird es schwer fallen, einer von Tiesch beiden Sängerinnen, was die Wirkung auf die Hötel betrifft, den Vorzug zu geben, wenn man auch der Fr. Sembrich die Meifleischaft in Rückficht auf die Schulung ihres Organs ʒugestehen wird. Außer diesen beiden Sängerinnen gewann die Violinvirtuosmn Frl. Nettie Carpentier, welche gleichfalls in dem Concert mitwirkte und dazu beitrug, das Programm zu einem abwechselungsreichen 1 machen, die volle Gunst ihrer Hörer. Frl. Carpentier ist eine jun) Künstlerin, welche mit bedeutenden Anlagen ausgestattet, mit Fleiß und Ausdauer ftudirt, aber noch nicht den Höhepunkt der Ausbildun erreicht hat; immerhin waren die Leistungen der jugendlichen Virtuosn überaus anerkennenswerthe, sobwohl was den Grad der technische⸗ Fertigkeit, als was die Eigenart des Vortrags betrifft, so daß au der ihr gespendete reiche Beifall ein wohlverdienter war. = Morgen Abend findet das zweite Concert der Fr. Sembrich statt, in welchen die Klaviervirtuosin Frl. Emma Koch und der Königliche Hof⸗Opern⸗ fänger Hr. Paul Jensen mitwirken wird.

,,

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Schol ).

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags ⸗Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

Fünf Beilagen (einschließlich Bör en · Beilage).

Berlin:

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3 7.

J

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Köni

M 247.

Er ste

Beilage

Berlin, Mittwoch, den 20. Oktober

glich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

HISGSG

der in der Zeit vom 1. August bis 15. Oktober 1886 innerhalb des deutschen Zoll Steuervergütung abgefertigten Zuckermengen.

wm dN

Deu tsches Reich. Nachweisung

J mit dem Anspruch auf Zoll- und

10. Heft.

Menge des abgefertigten Zuckers.

Schl.

Staaten bezw.

Verwaltungs⸗ Bezi 8e in der Zeit vom 1 30. Sept.

kg

Rohzucker von mindestens 90 Polarisation und raffinirter Zucker von unter 98, aber mindestens 900½ . Polarisation (Nr. 697 a des statistischen Waarenverzeichnisses)

in der Zeit

h V 1. August 150 zusammen 1. August

15. Oktbr.

Kandis und Zucker in weißen, vollen, harten Brodea ꝛe. oder in Gegenwart der Steuerbehörde zerkleinert, sogenannte Krystalls ꝛc. (Nr. 698 a des statistischen Waarenverzeichnisses)

in der Zeit 4 Zeit in der Zeit vom I. bis zusammen

16. Sktbr.

.

Aller übrige harte Zucker, sowie aller

weiße trockene (nicht über 16 Wasser

enthaltende) ucker in Krystall⸗,

Krümel u. Mehlform von mindestens 8 Y Polarisation

(Nr. 6992 des statistischen Waaren⸗

verzeichnisses)

in der Zeit . Zeit in der Zeit

] 1. bis zusammen

kg kg

Preußen. Provinz Ostpreußen . ö Westpreußen Brandenburg Pommern Vosen J Sachsen, einschl. der Schwarzb. Unterherr⸗ kJ Schleswig Holstein Dannover Westfalen .. Hessen⸗Nassaun. Rheinprovinz

3796 2306 1115513390 öh tis:

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1365 398 447 032 24 642 7277

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5 04108 1989910 202783 30 643

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15. Oktbr. 4

ö ö bb h36 141069

ö

207 605

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Sa. Preußen

Bayern.

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Thüringen einschl. der Großh. sächsischen Aemter Allstedt und Oldisleben 5

Oldenburg

Braunschweig .

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Elsaß⸗Lothringen .

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36 679 733 13 664 243 16114

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Ueberhaupt im deutschen Zoll— JJ

In demselben Zeitraum des w

16366 j s Die Abweichung gegenüber der letz

35 Bei d zerale j Vor f . n, . mit den Zahlen des Vorjahrs sind die s . e zgeb ? r er Klassifizir Zuckers ei gesetze g, und hesonders in der Klassifizirung des Zuckers eingetretenen Aenderungen zu beachten.

Berlin, den 19. Oktober 1886.

z8 467 489 14 488 135 26 o37 574 15 143 036 I Die Nachweisung bezieht sich auf allen

direkten Aus fuhr bestimmten, als auch Auf 5fuh als auch auf den zur Aufn nach dem Zollausland ausgeführt oder gegen Erstattung

52 9öh 624] 14 333 h 1578 862 18912727

411806600 6846 192 1820413 8666 605

Kaiserliches Statistisches Amt. 8 ecker

mit dem Anspruch auf Steuervergütung abgefertigen Zuck J den ahme, in eine Niederlage angemeldeten, ohne a . ö i, pen ni e ent . . in den freien Verkehr des Zollgebiets zurückgebracht werden soll veröffentlichten Uebersicht beruht auf einer nachträglich eingegangenen Berichtigung.

eit der Wirksamkeit des Gesetzes vom 1. Juni 1886 in der

.

1736 28 831 693

ois 7368 2350 ls 318 716

edenktage. 1150409

Inserate.

. ,, gegen den Agenten Hermann August Ferdi gent August Ferdinand e, am 8. September 1860 in Trebitsch, i. Friedeberg N. M. geboren, wegen Unter— ren in den Akten 83 G. 1371. 84 J. La. ö. . . ö . erlassene und unter 5; April 1885 und 1. Juni 1886 erte Steckbrief ist erledigt. ö. ö e,. den 15. Oktober 1886. taatsanwaltschaft beim Königl. Landgericht J.

. Steckbriefs⸗ Erledigung. ni 3 diesseits gegen die verehelichte Rosalie Vero— ag ö geborene Grieser, auch Gryza, am Hie terer 1857 zu Bromberg geboren, wegen ö nach mehrmaliger Vorbestrafung wegen . den. Akten J. II. D. 380. 86 unter ö Jun 1886 erlassene Steckbrief wird hier— 3 8 erledigt zurückgenommen. Berlin, den 18. Oktober 1886. . Staatẽ anwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht J.

K

. 3660 2

. ö Stecthriess Erledigung.

ger dern den Kaufmann. Alex Diede! aus

. mn 3 wegen betrüglichen Bankerutts in den . ö. 77 unter dem 14. Dezember 1876 er⸗

6e, und unter. dem 26. April 1883 erneuerte

ö rief wird zurückgenommen.

erlin, den 15. Oktober 1886.

Königliches Amtsgericht 5. 53. Abtheilung.

336512 2 , ,. ö Steckbriefe Erledigung. . aun Itch gen den Knecht Karl Friedrich Taute, ; nter iti Kreis Sangerhausen, gebürtig, wegen * . unter dem 3. April 1835 von dem gerich n n ter bei dem Königlichen Land don ö und unter dem 5. Juni 1886 äandg cht öniglichen Stagtsanwaltschaft bei dem Kö. . erneuerte Steckbrief, ist durch die Kern 9 des Angeschuldigten erledigt.

rlin, den 16. Oktober 1886.

Illustrirte Verlag von Gebrüder Paetel in Berlin W.) Nr. 3.

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Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.

Monatschrift für Deutsche Beamt

f e. 10. Jahrgang. 1886. ,, Organ des unter dem Protektorat Sr. . des gaisers stehenden Preußischen Beamtenvereins. R. Bosse, Kaiserl. Direktor im Reichsamt des Innern.

Herausgegeben von II. Rechtsvomerhältnisse der

Untersuchungen über die Ergebnisse d. preuß. Ges., Aufsätze allgemeinen Inhalts: Der Untergang

itt. (Otte Drewitz, Berlin Nr. 3. Inhalt: Der Beschluß der

ge gegen den Beschluß. Unzulässigkeit der

ohnsitz und re am Orte

ezirksausschusses in streitigen Wegebau⸗ polizeiliches chen städtischen

. Quittirte und nicht ge⸗ Post: und Schul⸗-Sparkassen in Du t ö

ö. kön Myslowitz, Brüssel. Falsches Geld. i m erf .

Berliner Wochenschrift Der Bär“

Inhalt:

Victorinens Freier, von B. von Wolfshöfer

(Forts.). Feuilleton: Ein Berliner Bär“ von 1 on F ; Di, Tethayen und Zelter, von Dr. Aft. hr e rn e dr . wi, , nn, „Royal Louise“, mitgetheilt von Heinrich . ö Miscellen: Oberst von der Heyde (mit Abb.); Christian ö Stobwasser (mit Porträt); Der Affe im japanifchen Hause ,, n ,,, Gentralverein; Jean Berlin; Ein W zer die Ge itsanst er S . . Hin Md fd ft, ie Gesundheitsanstalten der Stadt in Schlesien; Das Potsdamer Thor vor fünfzig Jahren (Abb.).

Friedrich II. erstes Mittagsessen

den 3. Dezember 1886, Mittags 12 Uhr, vor die J. Strafkammer des Königlichen Land gericht zu Greifswald, Domstraße Nr. 7, zur Hauptverhandlung geladen. .

Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach 5§. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Civilvorsitzenden des. reifes Köslin, der mit der Kontrole der Wehrpflichtigen beauftragten Behörde, über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklarung verurtheilt werden. ;

Durch Beschluß der Ferienkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Greifswald vom 19. Auguft 1886 ist das im Deutschen Reiche befindliche Ver— mögen des Angeklagten zur Deckung der denselhen möglicherweise treffenden Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Höhe von 300 ½ ' mit Beschlag belegt. Greifswald, den 11. September 1886.

Königliche Staatsanwaltschaft.

31469 Oeffentliche Ladung.

Die nachbenannten Personen; ;

I) Friedrich Wilhelm Christian Fennrich, am 29. Oktober 1861 zu Pammin, Kreis Dramburg, ge⸗ boren, zuletzt in Kölzig, Kreis Arnswalde gewöhn⸗ lich aushältlich gewesen, ö ; 2) Carl Wilhelm Ferdinand Kubin, Kellner, am 21. Januar 1863 zu Mückenburg, Kreis Soldin, ge⸗

Königliches Landgericht II. Der Untersuchungsrichter.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien. Gesellfc.

3. Berufs⸗Genossenschaften.

2

Verschiedene Bekanntmachungen.

weßzn, 7) Hermann Wilhelm Franz Kalkbrenner, 24. September 1865 zu Klausdorf, Kreis 2. geboren, zuletzt zu Hasselbusch, Kreis Soldin ge⸗ wöhnlich aufhältlich gewesen, .

s) Franz Otto Hermann Winkel, am 6. März 186 zu Groß ⸗Fahlenwerder, Kreis Soldin, geboren dasel bst zuletzt gewöhnlich aufhältlich gewesen, k Friedrich Wilhelm Hermann Noock, am 27. Februar 1865 zu Grüneberg, Kreis Soldin, ge— boren, dasel bt zuletzt aufhältlich gewesen, ö ö. 19) er Arbeiter Hermann Eduard Schulz, am J. Juli 1865 zu Grüneberg, Kreis Soldin, geboren daselbst zuletzt gewöhnlich aufhältlich gewefen, .

29h Gustap Heinrich August Lindow, am 16. April 1865 zu Liebenfelde, Kreis Soldin, geboren, 6 zu Wusterwitz, Kreis Soldin, wohnhaft ge— ö 4 . am 10. April 1865 zu Kreis So ebore elbst zuletz ufs e e re in, geboren, daselbst zuletzt 13) Hermann Friedrich Schwanz, am 2. April 1865 zu Mückenburg, Kreis Soldin, geboren, daselbst zuletzt gewöhnlich aufhältlich gewesen, . 15) Carl Friedrich Wilhelm Sieling, am 27. März 1365 zu Neuenburg, Kreis Soldin, geboren, daselbst zuletzt gewöhnlich aufhältlich gewesen,

16) Tarl Hermann Schulz, am 11. Dezember 1 . Kreis Soldin, geboren, zu 2 Karzig), Kreis So zuletzt gewöhnli gh . dreis Soldin, zuletzt gewöhnlich

boren, zuletzt gewöhnlich zu Landsberg a. W. aufhält⸗ lich gewesen,

2 SI vr 3 9 t . 23. April 1865 zu Rufen, Kreis Soldin, geboren,

16) Ernst Friedrich Wilhelm Schwarz, am

In der Börsen⸗Beilage. zu Klossow, Kreis Königsb M hnli k gsberg N. M., gewöhnlich

17) Hermann Ludwig Ferdinand Rosenthal, Ar⸗ 3. am 4. t ö zu Schöneberg, Kreis Soldin geboren, dase zuletzt gewshnli fhältli * . s zuletzt gewöhnlich aufhältlich ge⸗

18) Gustav Emil Rücke, am 23. Juli 1863 zu k . Guhrau, geboren, zuletzt zu

ö. r 1 3w h ich f .. ö dreis Arnswalde, gewöhnlich auf⸗—

19) Wilhelm Eduard. Krüger, am 16. März 1859 zu Pammin, Kreis Arnswalde, geboren, daselbst zuletzt gewöhnlich aufhältlich gewesen, .

26) Paul Richard Helmuth Clasen, am 6. Juli 162 zu Sellnow, Kreis Arnswalde, geboren, zu Arnswalde zuletzt gewöhnlich aufhältlich gewesen.

21) August Ferdinand. Busse, am 17. August 1862 zu Göhren, Kreis Arnswalde, geboren, daselbst zuletzt gewöhnlich aufhältlich gewesen, ;

22) Carl Ludwig Behl, am 17. März 1862 zu ra nick, Kreis Arnswalde, geboren, zu Neuwedell . Arnswalde, zuletzt gewöhnlich aufhältlich ge⸗ vesen,

23) Carl Hermann Otto Behl, am 25. Dezem⸗ ber 1862 zu Jägersburg, Kreis Arnswalde, geboren daselbst zuletzt gewöhnlich aufhältlich gewesen, ; 24) Franz Albert Utzig, am 9. Mai 1862 zu Kleinsilber, Kreis Arnswalde, geboren, daselbst zuletzt gewöhnlich aufhältlich gewesen. .

23) August Friedrich Wilhelm Griese, am 4. April 1863 zu Alt-Klücken, Kreis Arnswalde, ge⸗ boren, Taselbst zuletzt gewöhnlich aufhältlich gewesen 26) Paul Gustav Gotthard Krüger, am 26 Mãr; 1863 zu Alt-Klücken, Kreis Arnswalde, geboren da⸗ selbst zuletzt gewöbntich aufhältlich gewefen, ») Fran; Robert Prochnow, am 26. Februar 1863 zu Alt-Klücken, Kreis Arnswalde, geboren, da⸗ selbst zuletzt gewöhnlich aufhältlich gewefen . . . . Albrecht, am 247 Februar Ss53 zu Arnswalde gebore selbst öhn⸗ lich aufhältlich . . 16 . 4 Oelke, am 26. Januar Ss863 zu Arnswalde geboren s öhn⸗ lich aufhältlich . V

30) Johann Friedrich Hermann Oelke, am 13. No⸗

Verlag von Friedr. Weiß Nachf. (Hugo Söderst 2, Inhalt: J. Angelegenheiten des Verei 8: . . . , ,, Belanntmachungen der Direk⸗ eamten: A. Gesetzgebung, Verordnungen, Erkenntnisse. B. = 1 , . über Fragen des ö , . . agen für Beamte. Avancementsverhältnisse der Super⸗ etr. Fürs. f. d. Wittwen u. Waisen ꝛc. v. 2 i 188. ö g . aisen ꝛc. v. 20. Mai 1882. er Girondins luß). Sommerfrischen für Beamte i = ö! harz. IT. Vermischtes: Amerikanische . , 4 , ig bei Ausführung des Unfallversiche⸗ g6gesetzes. V. Sprechsaal. VI. Bücherschau. J . 3 . H ; reußisches Verwaltungsblatt. . . 10.) 3 Bemeindevertretung über di ültigkei ĩ 3. ö.. ö 4. ie Gültigkeit der Wahlen zur Gemeinde⸗ Vornahme von Wahlen zum Ersatze für eine ungültig erklaͤ z / Zulässigteit der Vornahme von Wahlen währknd . 6 gegen die Richtigkeit der Gemeindewählerliste. Un— ultiz eit der auf Grund einer anderen als der letztberichtigten ö ählerliste vorgenommenen Stadtverordnetenwahlen. Aufenthalt als Basis der Gemeindeabgabenpflicht, insbesonde 3 kommissarischen Beschäftigung eines (Staats-) Beamten. Aufent⸗ . als Basis der Gemtindeabgabenpflicht; Unterbrechung des Aufent⸗ ö. 16. SG trei tige ensionsansprüche der städtischen Gemeindebeamten 9 , ,, die persönliche Zulage als pensionsfähiger Gehalts⸗ k der ,, zur Festsetzung der Be⸗— n villigung von Geh ür is⸗ ö . zi , . 3 ehaltszulagen fuͤr Bürgermeister ꝛc. P achen. Die Stettiner Bäume⸗Abholzungs⸗A ffaire; . . der Abholzung von Bäumen auf . n if. ; ö Die Grenzen der polizeilichen Befugnisse, betreffend Wege⸗ ö. ast in. Bezug auf Baumanlagen, Verpflichtung der Gemeinden auf nt r g s e e g r ig, beiten! von Bäumen auf ' n Straßen, Wegebau d. h. Geste Aus⸗ e, ö , ber öffentlichen Wer. M ie Sparkasse. (Essen, Dr. jur. 2. Inhalt: Der Nutzen der Sparsamkeit. . . . , Die Kapitalskraft Deutschlands. Sparmarkensystem in d andi⸗ schen Marine. Sparkasse Münster. Hen een a , . . K Städtische Anleihen: Ham⸗ burg, Liegnitz, Greiz, Weimar, Königs Hrüf , n. hct erg. Verstagtlichung des Versicherungswesens. Brandenburgi Feuer⸗ Sozietät. Lebens und Valoren⸗Versicherung. ur ri cn fn, Maß und Gewicht. Verschiedenes. Unterhaltendes. 3.