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welcher das Motto als Aufschrift trägt, 9 2 . 2 8a, 2 . Vom 2. September ab werden die Ar⸗ Ganzen enammen, enerber zurückgesendet, wenn diese inzwischen verhältnißmãßig fr getroffen haben, wohin die Konkurrenzarbeiten und Handel ind. — In Nr. 19 wird über, den Besuch Sr. Wiederaufschen Hoheit des Prinz Regenten im Museum, am 27. Sep⸗ tember d. J. berichtet. Ferner enthalten die Nummern Referate über die am 4 und 5. September in Augsburg abgehaltene V. Wander ⸗ versammlung des Verbandes baverischer Gewerbevereine, Mittheilungen über die Kreis -Lehrlings-Arbeiten⸗-Ausstellung in Landshut, aus dem Verbande der bayerischen Gewerbevereine, aus dem Gewerbeleben überhaupt, Rathschläge für die Werkstatt re. Dem Geschäftsbericht der Neuen Gas-Aktiengesell⸗ schaft zu Berlin für 1886,86 zufolge hat der Gaskonsum relativ nur um 1.4 o gegen 7,87 50 im Vorjahr zugenommen. Die Flammenzahl ftieg um 42 ,o, während der Gasverbrauch pro Flamme und Jahr ron 72.60 auf 70,5 ebm oder um 2, 82 9GC zurückging. Die Unerhebliche Zunahme des Gasverkaufs konnte den Ausfall an Rebenprodukten nicht decken. Ferner wurde der Gewinn durch den Rückgang der österreichischen und russischen Valuta geschmälert. Als Dividende werden 6 So vorgeschlagen. Der Betriebsgewinn beträgt 556 614 M, der Reingewinn 455 162 s — Rach dem Geschäftsbericht der Dampf- und Spinnerei Maschinen Fabrik, vorm. Wiede, in Chemnitz für 1886.86 war die Fabrik stets voll beschäftigt. An Eisenguß wurden 1627512 Eg gegen 751 606 kg im Vorjahre, an Metallguß 8848 kg gegen S960 kg hergestellt. Der Reingewinn betrãgt 155 216 MS, wovon 2oο Dividende gegen O in den beiden Vor⸗ jahren vorgeschlagen werden. An Betriebsmitteln sind 846 769 M gegen 714 391 6 disponibel. An neuen Aufträgen waren am Jahres⸗ schluß für 167 040 M gegen 320 925 M6 im Vorjahr vorhanden. Bradford, 28. Oktober. (W. T. B. . Wolle flauer, Garne ruhig, schwächer, in Stoffen mäßiges Geschäft.
Sanitätswesen und Quarautänewesen.
Oesterreich⸗-Ungarn.
Das Königlich ungarische Ministerium für Ackerbau, Industrie und Handel hat mittels Verfügung vom 17. Oktober 1886 gegen Provenienzen aus dem Meerbusen von Genua eine Ttägige Quarantäne angeordnet.
Schweden.
Durch Bekanntmachung des Königlich schwedischen Kommerz Kollegiums vom 12. Oktober 1886 ist Wladiwostok in Ost-Sibirien als von der Cholera befallen, erklärt worden.
Verlin, 29. Oktober 1886.
General der Kavallerie von Wichmann .
Der Tod hat wiederum einen verdienstvollen höheren Befehlshaber des vaterländischen Heeres hinweggerafft, der in Krieg und Frieden hervorragende Stellungen in der Armee eingenommen und sowohl als Führer der Reiterwaffe, der er längere Zeit hindurch angehörte, wie als Generalstabs-Offizier die glänzendsten Leistungen bethätigt hat.
In voller Manneskraft und Lebensfrische verstarb am 27. d. M. zu Breslau plötzlich, in Folge eines heftig auf⸗ getretenen Bronchialleidens, im noch nicht vollendeten 66. Lebens— jahre, der General der Kavallerie Hermann von Wich⸗ mann, kommandirender General des VI. Armee-Corps. Im
ahre 1838 als Second Lieutenant aus dem Kadetten-Corps dem
heinischen Kürassier Regiment Nr. 8 überwiesen, nahm er mit diesem Regiment an dem Feldzug von 1849 in Baden Theil ö wurde 1856 als Rittmeister zum 3. Kürassier-Regiment versetzt.
Während der Jahre 1857 bis 1860 war der Verewigte Adjutant zuerst bei der 15. und dann bei der 4. Division und erfuhr in dieser Zeit eine außerordentliche Beförderung durch ein um drei Jahre vordatirtes Patent. Bei der Reorganisation der Armee im Jahre 1860 trat er zu dem goner⸗Regiment Nr. J über, wurde dort im September 1861 zum Major mit Beibehalt der Escadron befördert und im November 1861 wiederum mit vordatirtem Patent in den Generalstab versetzt. Zunächst dem Großen Generalstabe zuge⸗ theilt, nahm General von Wichmann an dem Feldzuge gegen Dänemark Theil und trat dann als erster Ad⸗ jutant dem Gouverneur von Berlin an die Seite. Während des Feldzuges von 1866 befehligte er das 2. Schle— sische Dragoner-Regiment Nr. 8, an dessen Spitze er im Ge⸗ fecht bei Nachod bei einer siegreichen Attacke am Kopf durch mehrere Säbelhiebe verwundet wurde, die ihn aber nicht ab— hielten, das Kommando des Regiments weiterzuführen. In Anerkennung seiner ausgezeichneten Führung während des Krieges ward dem verstorbenen General der höchste militärische Verdienstorden, der Orden pour le mérite zu Theil. Nach Beendigung des Krieges wieder in den Generalstab zurückversetzt, wurde der damalige Oberst von Wichmann im Juni 1867 zum Chef, des Stabes des zu jener Zeit von Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit dem Kron⸗ prinzen befehligten II. Armee⸗Corps ernannt. In dieser wich— tigen und einflußreichen Stellung nahm derselbe dann an dem deutsch⸗französischen Kriege Theil, wohnte in diesem der Schlacht bei Gravelotte sowie der Einschließung von Metz und Paris bei, und erwarb das Eiserne Kreuz zweiter und erster Klasse, sowie mehrere andere Kriegsdekorationen. — Im Jahre 1872 erfolgte seine Beförderung zum Commandeur der 25. Kavallerie— Brigade in Darmstadt, und 1877. rückte er zum Be⸗— fehlshaber der 25. (Großherzoglich Hessischen) Divi⸗ sion auf. Bei Uebernahme dieser Division. durch den Prinzen Heinrich von Hessen erhielt von Wichmann 1879 unter Beförderung zum General-Lieutenant das Kommando der 16. Division zu Trier, das er bis zum Jahre 1883 führte, wo seine Ernennung zum kommandirenden General des VI. Armee⸗-Corps erfolgte. Am 18. September d. J. hatten Se. Majestät der Kaiser die Gnade, den Heimgegangenen zum General der Kavallerie zu ernennen, und ihn dadurch mit der Verleihung der höchsten, im Frieden zu erreichenden Charge auszuzeichnen.
. Königlichen Kunstgewerbe⸗Museum ist gegenwärtig eine ansehnliche, in Messing gravirte und mit schwarzer Atphaltmasse ausgefüllte Grabplatte ausgestellt, die im Auftrage des Hof⸗ Marschalls Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen, Grafen von Radolinski, ausgeführt und dazu bestimmt ist, die Ruhe⸗ stätte der verstorbenen Gemahlin desselben in der Familiengruft in der Kirche zu Jawtoschin zu schmücken. Der Entwurf der Arbeit, die sich als intereffante Wiederaufnahme einer mittelalterlichen Technik darstellt, stammt von dem k C. Elis, die Ausführung von dem Schüler des Museums, ohrmann. — In der Nähe dieser
latte ist ferner in einem Glasschrank eine reiche Kollektion neuerer rzeugnisse der unter Leitung des Direktors Rauter stehenden Rhei⸗ nischen Glashütten⸗Aktiengesellschaft in Ehrenfeld zu einer besonderen Ausstellung vereinigt. In der Formengebung wie in
neu errichteten Westfälischen Dra⸗
der Technik lehnen sich diese Gläser mehr oder weniger an alte Vor- bilder venetianischer, deutscher und antiker Glasmacherkunst an, deren eigenartigen Reiz in Form und Farbe das genannte Etablissement mit victem Glück von neuem erreicht. Neben trefflichen Arbeiten in ver⸗ schieden getöntem, grünem und in farblosem Krystallglas bietet die Ausstellung interessante Beispiele von sog. Latticinio⸗, von reticulirten, 23 Millefiori ⸗Gläsern und anderen neu aufgenommenen Verzierungs⸗ weisen.
Am 1. November d. J, Nachmittags 4 Uhr, findet die feierliche Er⸗ , nn, nn im Kreise Sorau N. L. statt. Diese Anstalt ist zur freien Aufnahme solcher Kranken beiderlei Geschlechts und jeden Alters ohne Unterschied des Religionsbekenntnisses bestimmt. für welche die öffent⸗ liche Armenpflege nicht einzutreten hat, deren Mittel aber nicht aus⸗ reichen, die Kosten einer für sie wünschenswerthen innerlichen oder chirurgischen Behandlung zu bestreiten. Die hier nachstehend ver⸗ zeichneten Krankheiten sollen dort vorzugsweise behandelt werden (felbstverstãndlich finden Ausnahmen statt): 1) sämmtliche akuten inneren Krankheiten (einschließlich der ansteckenden, 2) er liche noch heilbaren chronischen inneren Krankheiten (unheil⸗ bare nur ausnahmsweise und unter besonderen Umständen), 3) chirurgische und Frauenkrankbeiten ausgenemmen diejenigen Fälle, die schwieriger Operation bedürfen, 4) Unglückefälle. — Meldungen um Aufnahme sind an die vorstehende Schwester Luise im Schloß⸗ gebäude Tzscheeren zu richten, welche auch gern bereit ist, jede wün⸗ schenswerthe Auskunft zu ertheilen. t
Die Anmeldungen zur freien Aufnahme finden s ehr zahlreich schon jetzt statt; ein Beweis, daß ein Bedürfniß in dortiger Gegend für eine derartige Anstalt sehr bestanden hat.
Wien, 28. Oktober. (W. T. B.). Cholerabericht. In Pest 6 Erkrankungen und 6 Todesfälle, in Triest 5 Erkrankungen und 1 Todesfall.
Paris, 28. Oktober. (W. T. B.). Nach weiteren Nachrichten aus Südfrankreich ist das ganze Gebiet der Durance über— schwemmt. Das Regenwetter dauert fort. Die Umgegend von Tarascon und Arles ist ebenfalls überschwemmt und die Lage in Avignon eine bedrohliche Die Truppen unterstützten die Ein⸗ wohner beim Schutz der Dämme.
Das Königliche Schau spielhaus veranstaltete gestern einen Einakterabend, welcher sich beim Publikum der beifälligsten Aufnahme zu erfreuen hatte. Eröffnet wurde derselbe durch das hübsche Wil— brandt sche Lustspiel. Jugendliebe. Jn demselben trat Frl. Odilon, welche früher dem Verbande des Wallner⸗Theaters angehört hatte, auf und führte sich durch ihr gefälliges Spiel recht vortheil haft an der König lichen Bühne ein. Die Rolle der Adelheid bietet ihr zwar wenig Gelegen. heit, einen erschöpfenden Beweis ihres Könnens zu geben, doch läßt dies erste Auftreten auf recht hübsche Erfolge schließen, die bei fortgesetztem fleißigem Studium der talentvollen jungen Künstlerin nicht ausbleiben dürften. Von den übrigen Mitwirkenden sei Hr. Müller genannt, der den Studiosen Heinrich recht flott wiedergab. Hrn. Liedtke war mit dem Ferdinand von Bruck eine Rolle zu Theil geworden, die vielleicht einer jüngeren Kraft zukommen sollte, jedenfalls aber löste der bewährte Künstler auch die kleine Aufgabe mit der ihm eigenen Liebenswür⸗ digkeit. Die zweite Nummer der Aufführung bildete Heinrich von Kleist's altbewährtes Lustspiel: Der zerbrochene Krug“, Ler in der tüch— tigen Besetzung stets seines Erfolges sicher sein darf. Den Beschluß machte das alte Benedix sche Lustspiel Eigensinn'“, das immer noch seine Wirkung ausübt. In den Rollen war eine Neubeseßung erfolgt. Fr. Kahle spielte die Katharina und bewies auch in dieser Leistung, daß sie mit gutem Erfolge die Erbschaft der verstorbenen Frieb⸗ Blumauer angetreten hat. Das junge Ehepaar fand in Hrn. Dehnicke und Frl. Abich die geeigneten Darsteller, während Hr. Vollmer und Frl. Conrad das schmollende Liebespaar mit vielem Humor wieder zugeben verstanden. Hr. Oberländer spielte den behaglichen Privat— mann Ausdorf.
Wall ner⸗ Theater. Kontraktlicher Bestimmung gemäß muß die erste Aufführung der nächsten Novilät des Wallner-Theaters: „Die Sternschnuppen', Schwank in 4 Akten von G. von Moser und D. Girndt, am 6. November stattfinden. Die so zugkräftige, moder⸗ nisirte Posse »Der Goldonkel“ wird also bald vom Repertoire ver⸗ schwinden. In der heutigen Vorstellung spielt übrigens Frl. Anna Bäckers, welche bisher die höchst drollige episodische Figur des typi⸗ schen witzigen Berliner Schusterjungen dargestellt hat, versuchsweise die . Laura, während als „Mathilde“ die neuengagirte jugendliche Liebhaberin Frl. Sandow debütirt.
Der . Pianist Hr. Felix Dreyschock gab am Mittwoch Abend in der Singakademie ein Concert, dessen Programm er ganz allein, und zwar unter beifälligster Anerkennung von Seiten der Zuhörer— schaft ausführte. Der hier längst vortheilhaft bekannte Künstler be⸗ wies, daß er durch eifriges Studium unablässig nach weiterer Voll⸗ endung ringt und sein Bemühen auch von dem besten Erfolge gekrönt ist. Richt nur hat sich seine Technik weiter entwickelt, sondern auch der Ton an Rundung, Schönheit und Charakteristik gewonnen. Beethoven's 32 Variationen in C-moll, die As-dur⸗Sonate von Weber, eine Fuge von Mendelssohn, Stücke von Chopin ze, sowie die große Don Juan⸗Phantasie von Liszt boten ihm reichlich Gelegenheit, so⸗ wohl seine geläuterte künstlerische Durchbildung wie seine eminente virtuose Fertigkeit nach allen Richtungen zu entfalten. Wie schon be⸗ merkt, fehlte es ihm auch nicht an dem gebührenden reichen Beifall.
Kroll's Theater. Frl. Dyng Beumer, die junge belgische Sängerin, welche sich in dem am 3. November stattfindenden Concert im Kroll'schen Theater dem Berliner Publikum zum ersten Mal vorstellen wird, stammt aus einer Künstlerfamilie. Ihr Vater, Henry Beumer, war Professor am Königln Konservatorium in Brüssel und erster Violinsolist des Königs Leopold l, Ihre Mutter, Professorin des Klavierspiels und Gesanges an demselben Konservatorium, ertheilte Dyna den ersten Gesangunterricht. Nach diesem gehörte sie dem Brüsseler Konservatorium acht Mongte an, und zwar als Schülerin des gefeierten Brüsseler Gesanglehrers Chiaromonte; sie errang sich in dieser kurzen Zeit den ersten Preis des Konservatoriums, der ihr durch Akklamation zu Theil wurde. Dann aher ging Dyna Beumer nach U., um sich in der Schule Faure's noch zu vervollkommnen. Später kehrte sie nach Brüssel zurück, wo sie gin eigenes Concert gab, dem der König und die Königin der Belgier beiwohnten. Den reichen Ertrag des Concerts benutzte Dyna zu einer Kur in Deutsch—⸗ land, um die Folgen eines in, ihrer Kindheit erlittenen unglücklichen Sturzes zu heben. Die Königin der Belgier, welche sich schon lange für die junge Künstlerin interessirte, steuerte ebenfalls reichlich dazu bei. Nachdem die Sängerin vierzehn Monate hindurch große Schmerzen zu dulden gehabt, führte ihr Arzt, Dr. Hessing, Ortho⸗ pädist in ehen bei Augsburg, nach erfolgreicher Beendigung der Kur die Künstlerin nach Brüssel zurück, wo derselbe von dem König empfangen wurde und den huldvollen Dank dafür entgegennahm, daß er Belgien diese große Künstlerin erhalten habe. ;
Concerthaus. Heute veranstaltet Kapellmeister Me. Karl Meyder den ersten „Wagner Abend '. In dem morgigen Symphonie⸗ Concert wird die neulich bei der ersten Aufführung mit vielem Bei— fall aufgenommene „poetische Symphonie“ von Asgar Hamerik auf Verlangen wiederholt. Den zweiten Theil bildet die „Pastoral⸗ Symphonie“ von Beethoven.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Estados Unidos Mexicanos. Secretaria de fomento. — Seccion 4a. Inform es 7 Documentos relativos 6 Comercio In- t eriory E xt erior. agrieultura, mineria 6 industrias. Nümero 15. Mes de Septiembre 1886. México Oficina tip. de la Secretaria de fomento, ealle de San Andrés nümero 15. 1886.
8
— 2
N., Monbijouplatz 1.) Nr. 4. Inhalt: Arbeiterinn jugendliche Arbeiter in Drahtziehereien mit Wasserbetrieb. versicherungepflichtige Baubetriebe. — Kellnerinnen in G Schankwirthfchaften. — Polizeiliche Vorladungen. Nachweisungen ber die an Heerespflichtige vorschußweise gezahlten Marschgebührnisse. — a der auf Pfarr⸗, Küster⸗ und Schulländereien fallenden Deichkassenbeitrãge und Separationsnebenkosten. — Leistung von Kirchenfuhren. — Ermittelung des Reineinkommens einer Betriebe. stätte, welche ein einzelnes Glied einer über mehrere Freise bemw. Gemeinden sich erstreckenden Gewerbe⸗ ꝛc. Unternehmung bildet. Ermittelung des Reineinkommens von Erwerbsgesellschaften; Be nutzung kaufmännischer Bilanzen; Durchschnitt der Geschäfts jahre. — Klage gegen den Beschluß der Gemeindevertretung über die Gültig keit der Wahlen zur Gemeindevertretung. — Gemeindevermögen und Gemeindegliedervermögen. — Anwendung des §. 12 Fluchtlinienges. auf Privatstraßen. — Bestrafung der Schulversäumnisse; welcher Kasse die Strafgelder zufallen.
Gesundheit, Zeitschrift für öffentliche und private Hygieine. (Verlag von G. L. Daube u. Co. in Frankfurt a. M.). Nr. I8 Inhalt: Original: An alle Freunde der Toleranz und einer auf das Jute und Schöne gerichteten Kulturentwicklung. — Herbstwitterung im schlesischen Iser⸗Gebirge. Von Dr. med. Adam. — Uebersichten: Die Gesundheitsverhältnisse in Prag. — Der Gesundheitszustand von Paris. — Das Hau unserer Ahnen. — Mineralquellen. Bäder und Kurorte: Flinsberg, von Dr. Adam. — Besprechungen neuer Schrif⸗ ten: Pr. Wilhelm Löwenthal, Grundzüge einer Hygieine des Unter richts. — Dr. Johann Menly⸗Hilty, Das rationelle Schlafen. — Feuilleton: Nach der Badereise. Von Julius Stettenheim. — Brief⸗ kasten der Redaktion. — Verschiedenes. — Anzeigen.
Monatsschrift für das Turnwesen mit besonderer Be. rücksichtigung des Schulturnens und der Gesundheitspflege. Heft l0. Berlin. R. Gaertner's Verlagsbuchhandlung, Hermann Heyfelder, Schönebergerstraße 26.) — Inhalt: Abhandlungen. Die zehnte deutsche Turnlehrer-⸗Versammlung. Von G. H. Weber ⸗München. — Zur Frage der Einführung von Volksschulbädern. Eine ̃47 Bemerkung von Dr. F. A Schmidt⸗Bonn. — Zur Geschichte des Turnunterrichtt am Königlichen Friedrich⸗Wilhelms⸗Gymnasium zu Berlin. Vom Gymnafial⸗Oberlehrer Dr. Wagner. (Fortsetzung statt Schluß) — Verordnungen und Bekanntmachungen. Ausflüge von Schülern höherer Tehranstalten unter der Führung von Lehrern. — Befähigungszeugnisse aus der Turnlehrerinnen⸗Prüfung im Frühjahr 1886. — Befähigungs⸗ zeugnisse aus dem Kursus zur Ausbildung von Turnlehrerinnen. — Vermischtes. Bericht über die Versammlung des Nordalbingischen Turnlehrer⸗Vereins in Rendsburg. Von H. Rödelius. — Die IX. Ver⸗ sammlung des Nordwestdeutschen Turnlehrer⸗Vereins zu Braunschweig. — Das Kartellturnfest Studirender auf deutschen Universitäten zu Weißenfels. Von Dr. C. Euler. — Braunschweig. Sedan⸗Feier.— Ein turnerisches Kuriosum aus dem Jahre 1816. — Auszeichnung: Turninspektor Marx in Darmstadt Orden verliehen. — Dr. Karl Schaper F. — Literatur. — Briefkasten.
Deutsche Landwirthschaftliche Presse. (Berlin 8w. Wilhelmstr. 32.) Nr. 86. — Inhalt: Die Staatsrennpreise. Von S. v. Nathusius . Althaldensleben. — Ergebnisse der Rothamsteder Versuche über den Anbau von Gerste während mehr als 39 Jahren nacheinander auf demselben Lande. Nach einem Vortrage in Ciren—⸗ cester von J. H. Gilbert. II. — Briefe über Schafzucht. Von Rud. Behmer ⸗Berlin. III. (Mit Abbildungen) — Correspondenzen. Berlin. — Aus dem Teltower Kreise. — Marienwerder. — Dresden. — St. Petersburg. — Versammlungen. — Literatur. — Sprechsaal. — Handel unnd! ̃ .
Die landwirthschaftlichen Versuchs⸗Stationen. Heft 5. (Berlin, Paul Parey.) — Inhalt: Ein Beitrag zur Kennt— niß der Eiweißbildung in der Pflanze. Von Carl Oskar Müller. (Schluß.) — Mittheilungen aus dem agrikulturchemischen Labora⸗ torium des Kaiserlich japanischen landwirthschaftlichen Instituts zu Tokio (Komaba). 1X. Untersuchungen über die Bodenabsorption. Ünter Mitwirkung von M. Ota ausgeführt von Dr. O, Kellner. — X. Quantitative Bestimmung einiger im Boden vorhandenen ab— sorpfiv gebundenen Basen (Kali, Kalk und Magnesia) und Versuche über die Frage, ob die Pflanze nur gelöste und absorbirte oder auch stärker gebundene, unlöslichere Nährstoffe aufnehmen kann. Unter Mitwirkung von S. Ishii, J. Kozai, M. Ota und H. Noshida ausgeführt von Dr. O. Kellner. — XI. Die Zusammensetzung der Theeblätter in verschiedenen Vegetationsstadien. Unter Mitwirkung von K. Makino und K. Ogasawara untersucht von Dr. O. Kellner. — XII. Themische Untersuchungen über die Ernährung und. Entwick— lung des Seidenspinners (Bombyx Mori). II. Unter Mitwirkung von S. Kakizaki, M. Matsuoka und T. Soshii ausgeführt von Dr. O. Kellner.
Milch-Zeitung. (M. Heinsius in Bremen.) Nr. 44. — Inhalt: Shorthornvieß des Eiderstedter Rindviehzuchtvereins, ausgestellt auf der Provinzial-Thierschau in Kiel. — Die deutsche Landwirthschaftz— Gesellschaft und ihre Ausstellungen. — Ansteckende Hausthierkrank⸗ heiten. Ueber die Wildseuche bezw. Schweineseuche. — Desterreich⸗ Ungarn. Die Rinderpest an der russischen Grenze. — Ausstellungen. Die Landes -Zuchtvieh⸗Ausstellung in Karlsruhe (Fortsetzung). — Internationase Ausstellung in Buenos Ayres im Mai 1386. — Nmerika. Wollausstellung in St. Louis. — Allgemeine Berichte. Zur deutschen Viebzucht. Der Glan-Donnersberger Vieyschlag.« Vereinswesen und Versammlungen,. Verein der Züchter edler Merino= wolle. — Kgl. preußisches Landes⸗Oekonomie Kollegium — Geräthe⸗ Maschinen⸗ und Baukunde. Centrifuge mit Handbetrieb von de Laval. — Sprechsaal Fütterung von Milchkühen. — Straßburger Gänsezucht, Einsendung betr. Centrifuge aus Huntlosen.— de Lavalsche Handcentrifuge. — Unterrichtswesen. — Haushaltungs⸗; schule Radolfszell. Landwirthschaftliche Lehranstalt zu Hohen westedt. — Brennerei⸗· (Molkerei⸗ ) Berufsgenossenschaft. — Markt⸗ und Ausstellungskalender. Marktberichte.
Die gefiederte Welt. Zeitschrift für Vogelliebhaber, »Züchter und Händler, herausgegeben von Dr. Karl Ruß Magde⸗ burg, Creutz 'sche Buch- und Musikalienhandlung, R. & M. Kreisch⸗ mann). Nr, 43. — Inhalt; Von meinen Vögeln. — Der Kuckuck in Gefangenschaft. — Ein Rothkehlchen als Lehrmeister des großen König. Die äfthetische Bedeutung des Vogels. (Schluß) — Ueber die Pflege und Zucht des Harzer Gdelrollers. (Preisschrift; Fortsetzung ) — W Haus, Hof, Feld und Wald. Mancherlei. Briefliche Mit theilungen. — Aus den Vereinen: Neukirchen i. E.; Colditz; Chemnitz; Ausstellungen. — Anfragen und Auskunft. — Anzeigen. — Die Bei⸗ lage enthält: Anzeigen. . .
Ifis. Zeitschrift für alle naturwissenschaftlichen Liebhabereien, herausgegeben von Br. Karl Ruß (Magdeburg, Creutz'sche Buch und Musikalienhandlung, R. & M. Kretschmann7. Nr. 43. — Inhalt: Zoologie: Die wilden Seidenspinner. (Fortsetzung.) — See wasser⸗ Äquarien im Zimmer: VIII. Von der Bevölkerung der Aquarien. (Schluß; mit Abbildungen — In diesem Jahre aufgetretene Pflanzen chadiger. — Bärengeschichten aus Siebenbürgen. Anlei⸗· tungen: Vom Sammeln, Aufstellen und Präpariren der Spinnen thiere. — Warnung vor „trübem Wasser'. — Jagd und Fischerei. — Aus Haut, Hof. Feld und Wald. — Mancherlei. — Anfragen und Auskunft. — Bächer⸗ und Schriftenschau. — Anzeigen.
Preußisches Verwaltungsblatt. (Otto .
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Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Sch ol y.
Druck der Norddeutschen Buchdrzferei und Verlags ⸗Anstalt. Berlin 8W., Wilhelstraße Nr. 32.
Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗ Beilage)
Berlin:
zum Dentschen Reich
M 255.
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Berlin, Freitag,
e Beilage . o⸗Anzeiger und Königlich Preußeischen Staats⸗Anzeiger.
den 29. Oktober
1886.
nnn
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. JIwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. 3. Verkaufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloofung, Kraftlezerklärung, Zinszahlung u. s. w. von
öffentlichen Papieren.
dergl.
Deffentlicher Anzeiger.
Kommandit⸗HGesellschaften auf Aktien n. Aktien ⸗ Gesellsch.
Berufs⸗Genossenschaften. Verschiedene Bekanntmachungen.
; ee fr, g sgre In der Börsen⸗Beilage.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
36793 Steckbriefs⸗Ernenerung. /
Der unterm 13. Juni 1883 gegen den Zimmer⸗ mann Constant Hilmar Albin Carl Günzler aus Böhlen erlassene Steckbrief wird nochmals erneuert.
Nudolstadt, den 20. Oktober 1886.
Der Erste Staatsanwalt am Landgericht. Kirchner.
L36791 Erledigung.
Vie in der Straffache wider Stiebert J. 1676. 86 ufer dem 11. Oktober c, erlassene öffentliche Auf⸗ forderung, betreffend die Angabe des Aufenthalts der verwitweten Arbeiter Rosalie Tümmler und deren Tochter Rosalie wird zurückgenommen.
Potsdam, den 22. Oktober 1886.
Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht.
367921 Landgericht Samburg.
In der Strafsache gegen den Juan Kock, Kauf⸗ mann in Curagao Venezuela, betreffend Verletzung der Wehrpflicht,
erkennt das Landgericht, Strafkammer J., zu
Hamburg, für Recht: daß das gegen den Angeklagten Juan Kock unter dem zi! Dezember 1885 erlaffene Urtheil des Land- gerichts, Strafkammer J., zu Hamburg aufzuheben und der Angeklagte Juan Kock von der wider ihn erhobenen Anklage der Wehrpflichtentziehung freizu⸗ prechen und der Staatskasse die Kosten des Ver⸗ eee, einschließlich derjenigen der Vertheidigung zur Last zu legen seien. Zugleich wird die Bekannt- machung dieses Urtheils durch den „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ und den Hamburgischen Corresponden en‘ angeoronet. Gründe.
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Hamburg, den 12. Oktober 1886. Landgericht, Strafkammer IJ. (gej) Föhring, Dr. Riecke, Dr. Mommsen. Für richtige Abschrift; . (L. S) Ahrens, Dr., als Gerichtsschreiber.
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Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. szb729]
Zur Zwangkversteigerung des zur Konkursmasse des Ritfergutoͤbesitzers Rudloff auf Stellshagen ge— hörigen, im ritterschaftlichen Amte Grevesmühlen belegenen Lehngutes Stellshagen e. p. steht
der erste Verkaufstermin und Termin zur Anmel—⸗
dung dinglicher Ansprüche auf Sonnabend, den 29. Jauuar 1887, und der Termin zum Ueberbot auf Montag, den 7. März 1887, jedesmal Vormittags 11 Uhr, an.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 14. Januar 1857 an' auf der Gerichtsschreiberei und bei dem K Herrn Rechtsanwalt E. Haupt zu
ismar.
Größe des Guts: 163 887 Q.-Ruthen —= 13665 preuß. Morgen besten Bodens. ⸗
Grevesmühlen i. Meckl., 26. Oktober 1886.
Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: E. Aller ding, Ger. Dtr.
36722 Aufgebot. ; . Nachdem vom hohen Großherzoglichen Justiz Ministerium die Niederlegung von Grund. und . für die jetzt als Büdnereien ür. III. und IV. zu Niendorf, hiesigen ritterschaft⸗ lichen Amts, bezeichneten, im mehr als zehnjährigen ununterbrochenen Besitz bezw. des Erbkrügers Fritz Beckmann und des Erbmüllers Johannes Mau da— selbst befindlichen Grundstücke unter Anwendung der Domanialbypothekengesetzgebung ., worden ist, werden auf begründet befundenen Antrag der beiden genannten Besitzer und auf Grund der 55. 8 und 9 der transitorischen Bestimmungen zur Doma⸗ nial⸗Hypotheken Ordnung von 1864, bezw. 5. 823 ff. der C. P. O., Alle, welche I) der Verlassung der vorbezeichneten Grundstücke auf die genannten Besitzer derselben wider- sprechen zu können vermeinen und ⸗ Y welche zuͤm Eintrag in die 2. und 3. Abthei⸗ lung der niederzulegenden Grunde und Hypo⸗ thekenbuͤcher geeignete dingliche Rechte an den bezeichneten Grundstücken — abgesehen von den gesetzlichen Ausnahmen — beanspruchen, hierdurch aufgefordert, solche ihre Ansprüche und Widersprüche späteftens in dem auf Dienstag, den 11. Januar 1887, ; Vormittags 10 Uhr, ⸗ bestimmt en Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden und nachzuweisen, unter dem Rachtheile des Äusschlusses mit solchen Wider. ö und Änfprüchen und des Verlustes erselben. 3 Boizenburg a. E., den 24. Oktober 1886. Groͤßherzogliches Amtsgericht. Versffentlicht: Freyer, Act. Geh.
h Aufgebot.
Der Ober ⸗Forstinspektor J. Garthe zu Rövers⸗ hagen, als Verwalter des Nachlasses seiner ver- storbenen Ehefrau Johanna Caroline Wilhelmine, geb. Hintze, hat daz Uufgebot der Aktie Nr. 93 der 1. Klasse der Rostocker Versorgungztontine, welche
Herrn J. B. Hintze in Neustrelitz für Fraͤulein Johanna Carosine Wilhelmine Hintze unter dem
spätestens in dem auf
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗
rung der Urkunde erfolgen wird.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert,
Sonuabend, den 2. Juli 1887, Mittags 12 Uhr,
ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗
Rostock, den 18. September 138. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht, Civil⸗Abtheilung B. Zur Beglaubigung: Rudolf Krauel, Amtsgerichts⸗Sekretär.
317631 Aufgebot. ; Der Filzwaarenfabrikant Ferdinand Fischer zu Pegau hat das Aufgebot eines am . Dezember I885 von Gebrüder Rocholl zu Duisburg an eigene Ordre auf Rofenberg et Isaac zu Dortmund ge⸗ zogenen, an den Antragsteller girirten, am 28. Fe⸗ bruar 1886 fälligen Wechsels über 355 55 43 beantragt
Der Inhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf ;
den 16. April 1887, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer 24 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und den aufgebotenen. Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des letzteren erfolgen wird. Dortmund, den 20. September 1886. Königliches Amtsgericht.
36946 Amtsgericht Samburg. .
Auf Antrag von Heinrich Peter Hering als Testamentsvollstrecker von Maria Margaretha Rebecca Lühmann, vertreten durch die Rechtsanwälte
Dres. May“ und Mittelstraß, wird ein Aufgebot
dahi lassen: . welche an den Nachlaß der am
daß Alle, 117 August 1886 hieselbst verstorbenen Maria Erb⸗ oder
Margaretha Rebecea Lühmann ; sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblafferin am 10. Februar 1885 errichteten, am 31. August 1886 hieselbst publicirten Testa⸗ ments, namentlich auch den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker im 5. 4 des genannten Testamenls nach Maaßgabe des hier geltenden Rechtes ertheilten Befugnissen und insbesondere auch den daselbst speziell aufgeführten Be⸗ fugnissen desfelben, sich sofort nach dem Ab. leben! der Erblasserin in den Besitz ihres Gesammtnachlasses zu setzen denselben zu realisiren und damit nach den Anordnungen der Erblafferin zu verfahren, auch zu dem Ende guf den Namen der Erblasserin oder deren Testa—⸗ ments Ramen geschrieben stehendes Grundeigen⸗ thum, Hypothekenpöste, oder auf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern und mittelst seines alleinigen Konsenses umzuschreiben, einzuschreiben und zu tilgen, sowie Klauseln anzulegen und zu tilgen, widersprechen wollen, hiemit auf⸗ gefordert werden, solche An⸗ und Widerspüche spätestens in dem auf Montag, 13. Dezember 1886, 109 Uhr V. M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10 Zimmer Nr. 24, anzumelden — und zwar Auswärtige unter n . eines hiesigen Zustell ungsbevoll⸗
mächtigten — bei Strafe des usschlusses.
Hamburg, den 26. Oktober , Das Amtsgericht Hamburg, Civil ⸗Abtheilung IV. Zur Beglaubigung; ; Rom berg Pr., Gerichts⸗Sekretär.
36947 Amtsgericht Hamburg. Auf ö von Wolter Joseph van den Bosch und Carl Johannes Erdmann. Beran als Testa⸗ mentsvollstreckern von Johann Jacob Liebisch, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres, Seebohm, Scharlach und Westphal, wird ein Aufgebot dahin
erlassen: ei Alle, welche an den Nachlaß des am 18. Juli 1886 hieselbst verstorbenen Johann Jacob Liebisch, sowie an das von dem genannten Irblasser hieselbst unter der Firmg Joh. Jae. Liebisch betriebene kaufmännische Geschäft An⸗ sprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, poder ben Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 31. Mai 1886 errichteten, am 29. Juli 1886 hieselbst publieirten Testaments, namentlich der alleinigen Befugniß der Antrag; steller als Testamentsexckutoren, den Nachla vor allen Gerichten und Behörden einschließli den Hypotbhekenbehörden zu vertreten, wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, n. . em au Montag, 13. Dezember 1886, 10 Uhr V. M. ,
Amtsgericht, Damithorstraße 19, Zimmer
Bestellung eines hiesigen
tigten — bei Strafe des Uusschlusses.
Hamburg, den 265. Oktober 18865.
Das Amtsgericht Hamburg, Civil ⸗ Abtheilung T. Zur Beglaubigung;
Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
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durch den Amtsrichter Baumm
und Widersprüche spätestens in
anberaumten Aufgebotstermin im r,, ,, r. 24, anzumelden — und zwar Auswärtige unter
k n.
Im Namen des Königs! Verkündet am 25. Oktober 1886. Gmerek, Gerichtsschreiber. In der Grunwald'schen Aufgebotssache F. 10186. e erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz
für Recht: J. die etwaigen Berechtigten der Hvpothekenpost von 6000 Thaler gleich 18 0600 1 mit fünf Prozent in halbjährigen Raten vom 2. Juli 1860 ab ver— verzinslicher Kaufgelderrückstand, eingetragen für die TLucyna, verehelichke v. Skoraczewska, geb. Przeszko⸗ dzinska in Blizyce in k III. Nr. 23 des Grundbuchs des dem Kaiserlich Ottomanischen General ⸗LZieutenaat Robert Grunwald, genannt Iskender Pascha, in Konstantinopel, aus dem notariellen Kaufvertrage vom 2. Juli 1860, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Robert Grunwald, genannt Jskender Pascha, auferlegt. Wongrowitz, den 25. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht.
368301 Bekanntmachung.
Nr. 25 669. Das bad. 35 Fl. Loos Serie 35374
Nr. 193,667 wurde durch Ausschlußurtheil Gr.
Amtsgerichts Karlsruhe, vom 21. Oktober 1886 für
kraftlos erklärt.
Karlsruhe, den 21. Oktober 1886. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.
Braun.
Im Namen des Königs?! Verkündet am 19. Oktober 1886.
Paetrow, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der verehelichten Elisabeth Lange, verwittwet gewesenen Kluge, in Kobelblotte, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labischin durch den Amtsrichter Stenzel
für Recht:
I. Dasjenige Hypothekendokument, welches über die für den am 19. August 1859 geborenen Friedrich Wilhelm Krueger auf den Grundstücken Walownica 16, 26, 31 und 33 in Abtheilung III. unter Nr. 3 bezw. 1, 1, 1 eingetragenen 143 Thlr. 1 Sgr. ge⸗
bildet ist, ; wird für kraftlos erklärt. II. Die Kosten hat die Antragstellerin zu tragen. Stenzel.
36810
36804 Bekanntmachung. ö
Sparkassenbuch Nr. 29 442 Eustzer Kreissparkasse
über S3, 95 6 auf die unverehelichte Bertha Wache
lautend, ist heute für kraftlos erklärt.
Jüterbog, den 22. Oktober 1886.
Königliches Amtsgericht. Zielenziger.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 20. Oktober 1886.
Bockmann, Gerichtsschreiher. Auf den Äntrag des Wirths Constantin Grzesk aus Pszezolezyn'er Theerbuden erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Labischin durch den Amtsrichter Stenzel für Recht: ⸗ . Bas über die auf dem Grundstücke Pszezolezvn er Theerbuden 23 in Abtheilung II. Nr. 4 für die Deutsche Hypothekenbank in Meiningen einge⸗ tragene Post von 1600 gebildete DYppotheken⸗ dokument wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller Grzesk zu
tragen. Stenzel.
Im Namen des Königs! Verkündet am 27, Oktober 18836. Adelsberger, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des ,,, Mertens zu Weifen, vertreten durch den Rechtsanwalt Begach zu Wittenberge, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wittenberge dug ö. ; Dr. Koeppen
ür Recht: Die auf dem Grundstücke des Gastwirths Friedrich Mertens zu Weisen Band J. Seite 410 Nr. 29 des Grundbuchs von Weisen in Abtheilung III.: I) unter Re. 10 A. a. für den Karl Adolf
Mertens eingetragenen 200 Thaler — 600 44
Vatererbe, jährlich zu 40, verzinslich, und
dessen Erbantheil an den für die Anna Wil—⸗
helmine Dorothee Mertens daselbst 109 A. b.
eingetragenen 200 Thaler — 600 66 Vatererbe,
jährlich zu 400 verzinslich, . 2) unter Nr. J0 B. eingetragenen Erziehungs⸗ und
Verpflegungsberechtigungen der beiden vorge⸗
dachten Berechtigten werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.
Von Rechts Wegen. gez. Dr. Koeppen. Beglaubigt: ; ¶ . S.) Adels berger, Gerichtsschreiber.
36806 ⸗ .
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[36803]
lntrag des katholischen e die Hyothelenurkunde über die auf die des Anton Decker jetz zu Büren Band 1
Pfarrfond, den katholischen Kaplaneifond, den kat
zusammen 565 Thlr. H Sgr. 1
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36819
das am 13. April d. J. verkündete Aus chluß⸗Urtheil des unterzeichneten Gerichts ist auf Kirchenvorstandes hierselbst Realitäten t der Witiwe Caspar Kriener ae, zur mündlichen Verhandlung des We Blatt 31 des Grundbuchs von Bären unter Abtheilung II. Nr. 3 und 6 zufolge Verfügung vom 12. Februar 1861 für den ö o
sifchen Kirchenfond und den kathelischen Küstereifond ju Büren eingetragenen Darlehensforderungen von
gerichtlichen Obligation des Anton Decker vl. Böhle zu Büren vom 21. Januar 1351 nebst angeheftetent Hypothelenscheine vom 5. März 1861, für kraftlos
klärt. Büren, den 20. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs?! . Nachdem in dem zum Zweck der Todeßerklärung
auf den 13. September 1886 vor hiesigem Gericht anberaumten Aufgebotstermin die verschollenen Chri- stian Carl Truelsen und Truels A Söhne erster Ebe der am 30. April 1883 nen Wittwe Ane Koldby, früher verehelichten Truelsen zu Bunti⸗Ballum, trotz vorschriftsmäßiger öffentlicher Aufforderung sich nicht gemeldet haben, so werden diefelben auf Antrag des Abwesenheitsvormundes Anders Hansen als Provokanten damit dem in dem Aufgebof vom 12. Juni 1885 ausgesprochenen Prä- judiz gemäß für todt erklärt.
Andersen Truelsen, verstorbe⸗
Tondern, den 23. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht. Col pe.
Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Wilhelmine Caroline Klingbeil, geb.
Löffelbein, zu Spechtsdorf, vertreten durch den Rechts- anwalt Baron in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann., den Schneider Julius August Ferdinand Klingbeil, zuletzt in Berlin. jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem scheidung:
Antrage auf Ehe⸗
die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu
trennen, und den Beklagten für den allein schul⸗
digen Theil zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König⸗
lichen Landgerichts J. zu Berlin auf.
den 15. Februar 1887, Nachmittags 121 Uhr.
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dicser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 23. Ottober 1886.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J., Civilkammer 13.
(36818 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Therese Auguste Briesemeister, geb. Wohltorff, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Fr. Alexander⸗Katz II. hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schlächter Daniel Gottlieb Otto Briese= meister, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufent- halts, wegen böslicher Verlaffung mit dem Antrage auf Ghescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Betlagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 15. Februar 1887, Nachmittags 12 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 26. Oktober 1886. Buchwald,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
Civilkammer 13.
36820 Oeffentliche , . ö Die Frau Auguste Jeanelte Martha Kügler, geb. Petrich, zu Kottbus, vertreten durch den. Rechts⸗ anwalt Br. Alexander ⸗ Katz 1. in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Landwirth Her⸗ mann Richard Alexander Kügler, früher in Berlin. zuletzt in Amerika in Menominee im Staate Michigan, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös ⸗ sicher Verlaffung, Mangels am Unterhalt und Ehe⸗ bruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung; das jwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civillammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 15. Februar 1887, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. .
Zum y der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 19. Oktober 1886.
Buchwald, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.
36814 Oeffentliche Zuste Lung.
Der Büdner Peter Kröger zu Soltow in Mecklen- burg, als Vormund des unehelichen Kindes Der unverehelichten Wilhelmine Buck zu Soltow, Na⸗= mens AUnna Maria Dorothea Johanna uc. geb. 26. Mai 1885, klagt gegen den Diensthaecht Jürgen Ghristoph Keöpke aus Bleckederholz, wegen Alimente. mit dem Antrage auf koftenpflichtige, rtheilung des Beklagten zur Zahlung bon je Z 6 für die beiden ersten Lebengsahre und je 60 M für die 28
enden 18 Lebensjahre des Kindes, und ladet n.
streits vor das Königliche Amtsgericht zu Bledede auf ben 21. Dezember 1886, Vormittags 10 uhr. Zum Zwegͤe der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, Bleckede, den 23. Oktober 1886. Ahlers, Assistent.
IJ. Juni 1851 ertheilt ist, beantragt.
und Kosten, bestehend aus einer
*. nebst Zinsen usfertigung der
erlhtesarc he des Königlichen Amtsgerichts.