1886 / 258 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Nov 1886 18:00:01 GMT) scan diff

5) und 6) Fer dun stang gr r einer freien Wasserfläche und Nieder schläge, Tafel Tyill kis Tafel WII. I 8 Tafel XXIII bis Tafel XXX. 5 Winde, Tafel XXVI. O) Frost und Schnee grenzen, fowie Anzabl der Eistage, Frosttage und ommertage, Tafel XXöIr und Talel Wir. jo) Zweistündliche Beobachtungen der Luft ; und Erdbodenfemperaturen, sowie der absoluten und relativen Feuch tigkeit, Tafel Wix bis Tafel XXII. C. Anhang. 1) Verzeichniß der eingegangenen Geschenke. 2) Verzeichniß der Behörden ꝛc. an welche die monatlich erscheinenden Beobachtungs Ergebnisse versandt find? 3) Verzeichniß der Vehörden 2c, an welche der Jahresbericht pro 1884 verfandt ist. In der Zahl der forstlich⸗ meteorologischen Stationen ist während des Jahres 885 keine Veränderung eingetreten. Es giebt deren 17: Fritzen 640 50. n. B.. I80 133 5. L., 90 in über dem Meere), Kurwien (O30 S0 n. B., 390 9 ö. E., 124 m ü. d. M.), Karlsberg (605 28 n. B., 340 2. 6. 8, 600 m ü. d. M.), Eberswalde (525 56” n. B., 316 25 6. E, 45 m ü. d. M), Schmiedefeld (odo a6“ n. B. 280 2837 5. S., 680 m ü, d. M., Friedrichs roda. Skerförsterei Lohra, (210 22. n. B., 286 14. 5. S., 353 im ü, d, M.), Sonnenberg, Oberförsterei Andreasberg, (Hi 453 n. B., 280 103“ 5 L., 774 in T. d. M.), Marienthal (620 16. n. B., 28 383 ö. C. 143 im ü. d. M.), Lintzel, Oberförsterei Lüneburger Haide, (620 59 n. B. 270 55. 5. L, S5 m ü. d. M.), Hader leben (650 166m. B., Hoh, , Leegaom f. s t.) Cäcäh, Dir sorfterer Aurig. (Mo öl, n. B. 255 145 5. S., 3 m ü. d. M.). Lahnhof, Oberfõörsterei Hainchen, (60 533“ n. B., 250 54. 6. L., 602 m ü. d, M.), Hollerath, Oberförsterei Reifferscheidt. (600 273 n. B., 240 35 ö. L., 612 m J. d. M.), St. Johann Ober⸗Amt Urach, (i809 2993 n. B., 260 59“ 5. XV, 766 m ü d. M.), Hagenau, Oberförsterei Hagenau⸗Ost, (480 n. B., 256 28. 6. S., 145 m ü. d. M.), Neumath, Oberföͤrsterei Lemberg, (80 59. n. B. 240 57 ö. L. 340. m ü. d. M.) und Melkerei, Bberförsterei Barr, (180 25 n. B.,. 240 573. ö. L., 930 m ü. d. M. ). Die Form des vorliegenden Jahresberichts ist gegen die des vorhergehenden Jahres theilweise verändert. So sind u. 4. die ‚Be⸗ obachtungen aus dem Thier und Pflanzenleben? fortgefallen, weil die phänologischen Beobachtungen, welche in Preußen bisher nur an den forstlich⸗meteorologischen Stationen ausgeführt wurden, auf Beschluß des Vereins Deutfcher forstlicher Verfuchtzanstalten im Jahre 1885 von den meisflen deutschen forstlichen Versuchsanstalten in größerem Umfang angestellt sind. Im Ganzen wurden die phänologischen Be⸗ obachtungen an 151 Oberförstereien ausgeführt, und zwar; in Baden an 22, in Braunschweig an 10, in Cie nr an 20, in Hessen an 35, in Preußen an j0l, in Thüringen an 32 und in Württemberg an 34. Hinzugefügt ist eine Beobachtungsreihe von zweistündigen Ablefungen, welche in den 14 Tagen vom 15. bis 30. Juni 1879 auf der Feld und Waldstation in Eberswalde ausgeführt wurden und sich auf die Temperatur der Luft und des Erdbodens in den verschiedenen Tiefen von 56; G. 15; 0.33; Gz; C9 und 1,2 m Tiefe, sowie auf die absolute und rela⸗ tive Luftfeuchtigkeit beziehen. Die Beobachtungen begannen um Mitternacht vom 15. zum 16. Juni und hörten um Mitternacht vom 30. Juni zum 1. Juli auf. Eine theilweise Veröffentlichung dieser Beobachtungen, soweit sie sich auf die Mittelwerthe der Luft⸗ und Erdbodentemperaturen beziehen, ist bereits in der Festschrift zur S0Gjährigen Jubelfeier der Forst⸗Akademie Eberswalde erfolgt, doch hat eine ausführlichere Veröffentlichung in den Jahresberichten bis jetzt aus Mangel an Raum unterbleiben müssen, Wenn auch die Beobachtungen nur den kurzen Zeitraum von 14 Tagen umfassen, so därften fie doch manchen interessanten Anhalt liefern für den Unter⸗ schied, welcher in der wärmsten Jahreszeit in dem täglichen Gang der Temperatur und Feuchtigkeitsverhältnisse im Walde und auf dem freien Felde stattfindet.

gunst, Wissenschaft und Literatur.

Im Verlage von C. C. Meinhold und Söhne in Dresden erschienen: „Grundsätze für den Gemeindeanlagenfuß in allen Staaten und in jeder Gemeinde. Mit einem Anhange über die den Gemeindeanlagen analogen Staatsabgaben und die Matrikularbeiträge im Deutschen Reich. Vom Geheimen Regierungs-Rath Carl Julius Sperber.“ (63 Bogen gr. 85. Preis 2 6) Der Verfasser, seit länger als vier Jahrzehnten im höheren Staatsdienst bei den Königlich sächsischen Regicrungsbehörden angestellt, hat in dieser Schrift seine vielen, in allen Zweigen der Verwaltung gemachten Erfahrungen, soweit solche die bisherige Behandlung des Gemeindesteuer- oder rich⸗ tiger des Gemeindeanlagenwesens und die damit zusammenhängende Ge⸗ meindeverwaltung betrifft, niedergelegt, zugleich aber auch auf diese Erfahrungen gestützte motivirte Vorschläge gemacht, in welcher Weise in jeder politischen Gemeinde jedes Staates das Gemeindekassenwesen und die sogenannten Gemeindesteuern oder Gemeindeanlagen geregelt sein sollten, um für die Zukunft die jetzt fast überall hervortretenden Klagen der Abgabepflichtigen über ungerechte und unverhältnißmäßige Zuziehung zu diefen Gemeindeabgaben bestimmt und gründlich zu beseitigen. Außerdem hat der Verfasser seiner Schrift einen Anhang beigegeben, in welchem nicht nur die Einführung von Staatsanlagen auf die politischen Gemeinden und selbständigen Güterkomplexe anstatt be⸗ stehender Staatssteuern, wie z. B. der Cinkommensteuer, Grund— steuer ꝛc, empfohlen und die Art und Weise ihrer Erhebung dargestellt wird, sondern durch welchen derselbe auch die mögliche Ersetzung der Reichs matrikularbeiträge in Deutschland durch zu bestimmende und auf die deutschen Staaten umzulegende Reichtanlagen nachzuweisen bemüht gewefen ist. Bei dem allgemeinen Interesse, welches der Be⸗ steuerungdfrage zur Zeit entgegengebracht wird, ist eine Prüfung der Vorschlaͤge des Verfassers in weiteren Kreisen erwünscht.

Beutsches Damen⸗Journgsl. Organ für die gesammten Interessen der Damenwelt (Bromberg, Verlag von W. Nebe's Nachf. JT. 5. Bd). Die Nr. 42 dieses Journals, vom 16. Oktober d. J., hat folgenden Inhalt: Der Roman eines Mutter⸗ herzens. Von Ernst. Pasgus. (Fortsetzung) Das Kron⸗ prinzen · Geburtztags Faß'l. umoreske von Robert von Hagen. Undine. Von W. Lago. (Fortsetzung ; Heimweh. (Ge⸗ dicht; Onkel Tom's Kindergärtlein. (Die polnischen Kinder, von Ign. Tomaszewg ki * Der türkische Abe⸗Schütze. Hast Du mich lieb? Scherz⸗Gedicht von M. Böhm.) Justinus Kerner (Dichter und Arzt, 4 1862. 21. Februar). Vom Büchertisch (der Anfang des Liedes: ‚Der deutsche Michel? von Frau Agnes Kayser⸗ Langerhannß). Kuͤnst und Leben (Deutscher Verein für das höhere Möãdchenschulwesen. Kultusminister Dr. von Goßler über Mädchen⸗ erziehung. Die Tantieme ist kein leerer Wahn. Ueber Betasten der Brödchen und Aehnliches. Deutsche Frauenvorbilder auf dem Throne. Ueber kleine Ursachen und große Wirkungen. Die Manie des Preis⸗ ausschreibens für Gedichte Der Kampf zwischen Wolle und Leinwand), . Spießbürgerliche Plauderei (Wie es einem Ehemann aus der Provinz in der Reichshauptstadt ergehen kann). Frauenloos (Gedicht von Kayser⸗Langerhannß). Sprechsaal des Deutschen Damen ⸗Journals (Ich war verstimmt, von Aspasia⸗Pelzwerk). Humor (mehrere scherzhafte Anekdoten) ] . Für Haus und Heerd. Unsere Kinder, von . Pr. von G. Für den Haushalt. Allerlei Recepte. = Die

oönung. Hausapotheke. Die Wäsche, Herbstblumen Gedicht von Anna Nitschke)h. = Die erziehende Bedeatung der Kunst für das Leben des Volkes. Silbenräthsel. Briefmappe. An⸗ zeigen. Das „‚Deutsche Damen⸗Journal“ erscheint wöchentlich für den Preis von 16 J pro Nummer. Daßelbe wird, nach der Versicherung des neuen Redacteurs desselben, Gustav Spiethoff, die Grscheinungen der Gegenwart, soweit, die Frau dabei, besonders in Betracht kommt, wiederspiegeln; es will nicht als lästiger Moralist erscheinen, sondern ein gutes Unterhaltungsblatt sein und nützliche Winke für Haus und Herd ertheilen.

Gewerbe und Handel.

Bei den Abrechnungsstellen der Reichsbank sind im Oktober er. 12190 662 800. M abgerechnet worden gegen . 000 MS im September er. und 1085 722 800 M im Oktober

Der Courg für die hier, zahlbaren Oeste rreichischen Sil ber Coupons ist heute auf 163 6 für 100 Fl. Oesterr. Cilber erhöht worden.

Nürnberg, 30. Oktober. (Hopfenmarktbe richt von Leopold Held) Das Geschäft am Markt war beute im Gegensatz zu den vorherigen Tagen ruhig. Es kauften die ge. nur kleinere Poften und auch die Kundschaft war heute nicht kauflustig. Dennoch waren die Preife im großen Ganzen für bessere Hopfen unverãndert und nur leichtere Sorten mußten einige Mark nachlassen, um zum Verkauf zu kommen. Die Landzufuhren betrugen heute circa zo Ballen, während die Bahnabladungen sich nahezu auf 309 Säcke belaufen. Die Tendenz des Marktes ist heute ruhig. Die Notirungen lauten: Gebirgshopfen 70 - 75 1M; Martthopfen 32 = 56 4; Aisch⸗ gründer 70 Mp; Hallertauer prima 75 = 90 1p, mittel 55 -= 66 M, geringe o = 45 M; Württemberger primg S5 = 90 M, mittel 50 66 „m; Badische prima 80 = 85 „, mittel 50-65 M; Wolln⸗ 3 96 70— 95 M; Spalter Land 75 - 120 Elsässer 35 Mt.

London, 30 Oktober. (A. C.). In der gestrigen Monats sitzung der Handelskammer von Macclesfield gelangte ein Brief von Mr. T. Wardle, dem Chef des Seidenkultur⸗Departements in der „Indischen und Kolonial Ausstellung,, zur Verlesung, wgrin derselbe fagt: „Ich erfahre auf die Autorität des Premier Ministers hin, daß die Reglerung auf meine Empfehlung beabsichtigt, der ge⸗ drückten Lage des Seidengeschäfts in England ihre baldige Aufmerksamkeit zu widmen, um zu ermitteln: welche Schritte zur Besserung gethan werden können. Es ist die Absicht der in⸗ dischen Regierung, die ben galische SeidenIndustrie wieder zu beleben, und auf den Wunsch der Regierung bin ich in dieser Richtung thätig. Es ist wahrscheinlich, daß die Königliche Kommission für die „Indische und Kolonial⸗Ausstellung! in irgend einer Richtung bezüglich der indischen Seidenkultur Schritte thun wird, und der Prinz von Wales wird zweifellos ein lebhaftes Inter⸗ esse in der Sache entwickeln.“ .

Bradford, 1j. November. (W. T. B) . Wolle stetiger, Garne fur den Export gefragter, Preise unverändert, für Stoffe ziemlicher Begehr. .

Washington, 1. November. (W. T. B.) Die Staats⸗ chuld der Vereinigten Staaten hat im Monat Oktober um 13 201 619 Doll. abgenommen; im Staatsschatze befanden sich ult. Oktober 451 068 033 Doll.

Submissionen im Auslande.

J. Luxemburg.

15. November, 2 Uhr. Stadtverwaltung von Wormeldingen. Arbeiten und Veferungen für Bau einer Brücke. Voranschlag: 41369 Fr. Näheres beim K Worrs zu Luxemburg.

Il. Portugal.

12. November. Direktion der Süd⸗ und Südostbahn zu Lissabon (32 Platz do Carmo) . 120 000 Kreosotschwellen und 24 (000 Eichen⸗ schwellen. Näheres an Ort und Stelle.

Verkehrs ⸗Anfstalten.

Hamburg, 2. November. (W. T. B.). Der Postdampfer Teutonia“ der Ham burg⸗Amerikanischen Pachetfahrt⸗ Aktiengesellfchaft ist, von Hamburg kommend, gestern in Veracruz eingetroffen.

Triefi, 2. November. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Achille“ ist mit der ostindisch⸗chinesischen Post gestern Nachmittag hier eingetroffen.

Berlin, 2. November 1886.

von Ulrici c.

Am 31. Oktober ist auf seinem Landsitz zu Wansee der Ober⸗Landforstmeister und Ministerial⸗Direktor a. D. von Klrici aus bem Leben geschieden. Wenngleich derselbe bei zunehmender körperlicher Schwäche seit dem 1. April 1885 dem Staatsdienst hatte entsagen müssen, so verband ihn doch ein lebhaftes Interesse bis zu seinen letzten Lebenstagen mit dem Walde und der Jagd. von Ulrici hat es verstanden, mit ernster und erfolgreicher Arbeit heiteren Lebensgenuß zu ver⸗ binden und sich in allen Kreisen warme Freunde und Ver— ehrer zu erwerben. Se. Majestät der Kaiser und König ge— ruhten ihn beim Ausscheiden aus dem Dienst durch die Ver⸗ leihung des Adels auszuzeichnen.

Robert Sswald von Ulrici, Sohn des zu Frankfurt a. O. verstorbenen Justiz-Raths Ulrici, wurde 1816 zu Lübben in der Reeder, Tft geboren. Seine Schulbildung erhielt er auf dem Gymnasium zu Frankfurt a. S. In rascher Folge bestand er mit Auszeichnung die Prüfung zum Ober⸗ örster, Regierungs- und Forst-Referendarius und zum Regie⸗ rungs⸗Assessor. Im Jahre 1848 als Oberförster zu Morbach im Regierungsbezirk Trier angestellt, wurde er 18590 zum Forstinfpektor in Potsdam, 1853 zum Forstmeister daselbst er⸗ nannt und 1856 als Ober-Forstbeamter nach Liegnitz versetzt. Bei seiner ungewöhnlichen Arbeitskraft war er neben seinen eigenilichen Dienstgeschäften fast ununterbrochen noch mit be⸗ sonderen Aufträgen als Taxations⸗Kommissarius und Exami⸗ nator betraut. Im Jahre 1862 erfolgte seine Berufung als Hülfsarbeiter in das Finanz⸗Ministerium, 1863 seine Beför⸗ derung zum vortragenden Rath und 1868 zum Land⸗ orst⸗ meister. Im Jahre 1880 endlich wurde er zum Ober⸗ and⸗ forstmeister und Ministerial⸗Direktor der Abtheilung für orsten im Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten ernannt. Von preußischen Orden schmückten der Stern zum Rothen Adler-⸗Orden zweiter Klasse und der Kronen⸗Orden zweiter Klasse seine Brust.

Der ausgedehnte Kreis seiner 1 und Bekannten betrauert in dem Verewigten den liebenswürdigen Menschen; Gattin und Kinder verlieren in ihm den treuen Berather. Die Freunde des Waldes und der Jagd, insbesondere die Forstbeamten, beklagen den Verlust eines hervorragend tüch⸗ ligen, mit ungewöhnlich umfassender allgemeiner Bildung aus⸗ gerüsteten Technikers und tüchtigen unermüdlichen Waidmannes. Ein dankbares und freundliches Andenken ist dem Dahin— geschiedenen namentlich im Kreise Derjenigen gesichert, die den Vorzug hatten, ihm dienstlich nahe zu stehen, und in ihm den eifrigen Mitarbeiter, den humanen Vorgesetzten und bewährten

Freund Hafer Friede seiner Asche!

Laut offiziellen Streckenrapports beträgt die Gesammtstrecke der am 29. und 30. Oktober er. in der . abge⸗ haltenen Hofjagden 84 Hirsche, 154 Stü Rothwild, 4 Schaufler, 129 Stück Damwild und 3 Rehböcke. Davon entfielen auf die Strecke:

Sr. Majestät des Kaisers und Königs 16 irsche, 12 Stück Rothwild und 1 Rehbock,

Sr. Majestät des Königs von Sachsen 12 Hirsche und 946 am n Hoheit des 9

r. Königlichen Hoheit des Prinzen Georg von

Sachsen 3 Hirsche, ;

Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Heinrich von Preußen? 9 Hirsche, 12 Stück Rothwild und 5 Stück Damwild, und

it des Prinzen Albrecht

Sr. Königlichen Hohe Stück Rothwild und 1 Stuͤc

von Preußen 9 Hirsche, 8 Damwild. b

zuppel ist daz .

abrikation Venedigs, Die neuesten z General Direktion der italienischen Statistik beschäftigen sich mit den

Die Glasperlenf Publikationen der von der herausgegebenen Industrie⸗ und Gewerbeverh selben (Rom, 1886) bringt kehrsverhältnisse der Provinz Venedig. sind zwei ausgezeichnete Uebersichts eine die Eisenbahnen und Stagts⸗ sowie sonstigen der Provinz, die andere die Sitze der Industrie ver sind folgende Industriegruppen:

„Annali di Statistiea“ ältnissen des Königreichs. . Nachrichten über die Industrie⸗ und Ver . Den eingehenden Berichten von denen die öffentlichen Straßen anschaulicht. Am s das Hütten⸗ und chemische Industrie mit 10 977 Arb, nittel mit 365 Arb., die mit 4568 Arb.

karten beigegeben.

stärksten vertreten Salinenwesen, die Metall- und die Industrie der Nahrungs- und Genuß: Textilindustrie (exkl. Leinenindust und verschiedene andere 17569 Arb

rie im Haus betriebe) weige mit 26659 Arhe, zusammen mit nen Industriezweigen behauptet die Glas⸗

Unter den einze t wärtig den ersten

und Glasperlenfabrikation mit 4793 Arbeitern gegen weil sie allein 273 G aller in dustriellen . l sie auch einen bedeutenden Bruchtheil der Die Hauptsitze die auf einer Laguneninsel äftigen gegenwärtig 45890 schiedenen Zweigen dieser Fabrifation, wie aus hervorgeht. Es sind thätig bei der Fabrikation von und Emaillewaaren sowie von Hohlglas 600 kation von Gläsern und Krystallen (ausschl. Gebrauch) 115 Personen, bei der Fabri. Farben,. Mosaikarbeiten 2c. 30 und feinen Glasperlen r Lampe 375 und Krystallen . vertheilen sich Das Material wird? zum größeren Theile aus dem Aus. (wenn wir uns auf ampe geblasenen Artikel beschränkenꝝ) davon gehen etwa erlen geschieht ent Ganz Europa eht nach Frankreich en bestehen, welche

Platz, nicht nur, beschäftigt, sondern weil s Einnahmen des venetianischen Handels ausmacht. dieser Industrie sind Venedig selbst und gelegene Gemeinde Murano; beide besch Personen in den ver solgender Uebersicht alatten, massiven Glas⸗ Personen, bei der Fabri derjenigen zum gewöhnlichen kation von Emaille in Gold, Silber, Perfonen, bei der Fabrikation von groben bei der Glasbläserei vor de r Herstellung von gewöhnlichen Gebrauch 450 Personen, und 160 Werkstätten.

z0ol0 Personen,

Theil aus Italien, lande bezogen. die Glasperlen und die vor der beziffert fich jährlich auf etwa 19 Millionen Lire;

für 5 Millionen ins Ausland. Die Ausfuhr der P Beuteln, oder in Schnüren.

Der Werth der Produkte

weder lose in Kisten und ift Abnehmer davon; ein besonders großer Theil wo in Paris, Lyon, Lille, An die rohen Perlen weite Indien und Afrika sind gute kation schon vor Jahrhunderten in hoher Bl

gers ꝛc. große Fabri beiten und in den Handel bringen. Auch Abnehmer dieses Produkts, dessen Fabri⸗ üthe stand und noch steht.

31. Oktober. Auf dem Seminarhofe zu Neuklostet orgestern ein von den Volksschullehrern in erzog Friedrich Franz Il. Das Monument besteht es verewigten Landesherrn, Berwald in Berlin, einem geborenen

Schwerin, bei Wismar ist v Mecklenburg dem hochseligen Großh errichtetes Denkmal aufgestellt worden. aus einer in Bronze gegosse welches von dem Bildhauer Schweriner, modellirt worden ist.

Residenz⸗Theater.

nen Büste d

Das Gondinet'sche erlebt heute bereits die 25. Aufführung. st dem Stück allabendlich treu geblieben.

Belle⸗Alliance Theater. Fr. Marie Geistinger be⸗ findet sich auf dem Wege der Besserung, Künstlerin noch einiger Tage der Ruhe un Ende dieser Woche ihre Gastspielth dahin bleibt der ‚„Supps⸗Abend“, d ausverkauftem Hause wieder einen au auf dem Repertoire.

Großstädter keitserfolg i

Der Heiter ö.

doch bedarf die genial d wird voraussichtlich ert ätigkeit wieder aufnehmen. . er am Sonntag bei vollständig ßerordentlichen Erfolg erzielte,

Das mehr erwähnte Künstler⸗-Trio: die Königlich niederländische Hofsängerin, Frl. Dyna . pianistin Frl. Zélie Moriams und der tmeister Hr. Jules de Swert, deren. 1. Concert ist bereits gestern in Berlin ein

Kroll's Theater. Beumer, d belgische Hof preußische Concer für morgen, Mittwoch, angezeigt ist,

Bäder⸗Statistik. Die Gesammtjahl der seit 1. Januar d. J. bis jetzt in Aachen eingetroffenen Fremden beträg Aachen, Burtscheid und Umgebung. Kurgäste und Touristen, von Dr. 1,20 ½ Vierte Auflage. Mit Holzschnitten, Wiesbaden wurde bis E

t 27329. Vgl. über Neuester Führer für (X, 114 S.), geh. Stadtplan und Karte der nde Oktober von 81 0501

B. M. Lohrsch.

Umgebung. Fremden besucht.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Sch oly. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗Anstalt, Berlin 8wW., Wilhelmstraße Nr. 32. Fünf Beilagen (einschließlich Börsen· Beilage),

und die Inhaltsangabe zu Nr. itgesellschaften auf Aktien un ie Woche vom 25. bis 30. Oktober 1886.

5 des öffentlichen Anzeigers

ommand d Attiengesellschaften) ö

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen S

M 258.

Berlin, Dienstag, den 2. November

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2. Zwang vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.

4. Verloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. 5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien Gesellsch

9 Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.

h Steckbrief. . den unten beschriebenen Kaufmann Gustav Otto Gunkel, welcher sich verborgen hält, ist in den Akten L. R. I. 569 /2. 85 die Unter uchungs haft wegen betrügerischen Bankerutts verhängt. 8. meirbdersucht, den ꝛc. Gunkel zu verhaften und in das Unterfuchung gefängniß zu Alt⸗Moabit 2 abzuliefern. . ö,. ir Moabit Nr. 11/12 (NW.), den

5 1886. j 26. Oktober Der Untersuchungsrichter

bei dem Königlichen Landgerichte J. Beschreibung: Alter. 23. Jahre, geboren Am 22 Juli 186g in Berlin, Größe 1,6 = 68 m, Sta—⸗ für schlank, Haare blend, Stirn frei, Bart rasirt, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn spitz, Gesicht ken h, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch.

3756 Steckbrief. . . 1 den unten beschriebenen Schriftsetzer Ernst Karl Max Hartmann aus, Eberswalze, zuletzt in Naumburg a. S., welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗ sfuchungshaft wegen Diebstahls verhängt.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in

J

das Gerichts ⸗Gefängniß zu Naumburg a. S. abzu⸗

liefern. ; Naumburg a. S. den 29. Oktober 1886.

Königliches Amtsgericht. .

Beschreibung: Alter 19 Jahre, Größe 1660 m, Statur untersetzt, Haare hellblond, tirn srei, Augenbrauen blönd, Augen blau und groß, Nase ge⸗ wohnlich, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig. Kinn brwal, Gesicht rund, Gesichts farbe gesund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: Sommersprossen. 37563 Steckbrieecec. . . . den unten beschriebenen Schriftsetzer Julius Hees aus Kreuznach, zuletzt in Naumburg a. S., welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen

iebstahls verbängt. ; ö 1. denselben zu verhaften und in das Gerichts⸗Gefängniß zu Raumburg a. S. ab— zuliefern. . ; . a. S., den 29. Oktober 1886.

Königliches Amtsgericht. ö.

Beschreibung: Alter 19 Jahre. Größe 1690 m, Statur schmächtig, Haare blond, Stirn hoch, ngen. Frauen blond, Augen blaugrau, Nase normal, Mund normal, Zähne vollzählig, Kinn rund, Gesicht rund, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch, etwas schnell und stotternd, besondere Kennzeichen; auf beiden Kopfseilen zwischen der Stirn bis zu den Ohren fast keine Haare.

37492 Steckbriefs⸗Erneuerung. . . gegen den Holzhändler Jean Chrötien Alphonse Sarius, geboren am L. September 1847 zu Berlin, wegen wiederholter schwerer Urkunden sälschung von dem Unterfuchungsrichter des König. lichen Landgerichts J. Berlin unter dem 1. Juli 18864 in de' Akten V. R. Il, 500 v., 1834. jetzt J. III. H. 857 v., 1884 - erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. 33

Berlin, den 5. Oltober 1886. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht J.

375461 Steckbriefs⸗ Erledigung. .

Der gegen den Arbeiter Robert Hilse wegen Diebstahls in den Akten J. II. B. 311. 86 unter dem 26. Juni 1886 erlassene Steckbrief wird zurückge⸗

zurückgenommen, . Berlin, Alt-Moabit Nr. 11112 (XW. ), den 28. Oktober 1886. Königliches Landgericht J. Der Untersuchungsrichter. Johl.

375451 Steckbriefs⸗Erledigung. ö

Ber gegen den Restaurateur Adolf Christian Gustav Hagemeifter wegen Kuppelei in aetis J. II. 75 M79ö* unter dem J. September 1880 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen

Berlin, den 29. Oktober 1886. Staatzanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht J. 37547 Steckbrie fs Erledigung.

Der unterm 6. September 1886 hinter den Schreiber Hermann Robert Theodor Strelow aus Kartzow erlassene Steckbrief ist erledigt.

Potsdam, den 29. Oktober 1886.

Königliche Staatsanwaltschaft. Izr*os3] .

Am Abend des 28. September d. Is. ist auf der Eifenbahnstrecke zwischen hier und Büchen in der Rähe von Schwanheide ein etwa z0jähriger Mann verunglückt, welcher mit einem diretten Fahrbillet LJ. Klasse für die Reise von Dswiecim n Ober schlesien nach Hamburg versehen war und bei welchem sich 76 russische Rubel in Noten vorgefunden haben. Der Rest dieses Geldes, nach Abzug der Kosten der Beerdigung, mit gegen 190 A6 wird hier noch aufbewahrt und kann, nach Abzug der Kosten

Oeffentlicher Anzeiger.

dem oder den genügend legiti⸗ echtsnachfolgern des Verstorbenen rden. Ueber die Persönlichkeit des scher dichtes schwarzes Haupthaar und einen schwarzen Schnurrbart trug, rmittelt, als daß er vermuthlich gefellschaft gehörte, und ist zu be fundene Taschentuch mit hier noch asservirten

dieser Aufforderung, mirten Erben oder R ausgeantwortet we Verunglückten, we

nichts weiter e einer Auswanderer merken, daß das bei ihm ge P. U. 6. gezeichnet war. Sachen des Verstorbenen können auf hiesig richtsschreiberei in Augenschein genommen werden. Gleichzeitig erfuchen wir alle s, t. Behörden um ge⸗ Mittheilung aller, zur Ermittelung der P sönlichkeit des Verstorbenen und seiner dienlichen, zu ihrer K Boizenburg a. Elbe, Großherzoglich Mecklenburg⸗Schw Amtsgericht.

Angehßrigen enntniß gelangenden Umstände. den 27. Oktober 1886.

Oeffentliche Ladung. flichtige Jofef Kahn, zuletzt zu Hamm wohnhaft, geboren zu Lahr, Kreis Oberlahn, am Juli 1865, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in de Eintritt in den Dienst des steh oder der Flotte zu entziehen, das Bundesgebiet v militärpflichtigen Alter desgebiets aufgeh Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Derselbe wird auf den 15. Dezember 1886, Vormitta vor die Strafkammer des Königlichen zu Dortmund zur Hauptverhandlung gel Bei unentschuldigtem Ausbleiben w auf Grund der nach Ordnung von dem TUmburg a. Lahn über die der Anklage liegenden Thatfachen ausgestellten Erklärung verur⸗ theilt werden. z

Der Wehrp

r Absicht, sich dem enden Heeres

er nach erreichtem sich außerhalb des Bun⸗ alten zu haben.

Nr. 1 Str. G.⸗B.

erlassen, od

landgerichts

ird derselbe §. 472 der Straf⸗Prozeß⸗ Töoͤniglichen Landrathsamt zu zu Grunde

M. 280 - 86. Dortmund, den 7. Oktober 1886. Königliche Staatsanwaltschaft.

Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte Anschlag an die Gerichtstafel und durch cklenburgischen Anzeigen bekannt roklam finden zur Zwangsversteigerung August Wieck gehörigen Büdnerei Neu-Rethwisch mit Zubehör Termine: 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher lirung der Verkaufs⸗2 Sonnabend, den 29. Januar 1887, Vormittags 12 Uhr, Ueberbot am z Mittwoch, den 2. März 1887, Vormittags 12 Uhr, Anmeldung dinglicher Rechte an das an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Sonnabend, den 29. Januar 1887, Vormittags 11 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 21. 1857 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem ester bestellten Rentner von Schack, in welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Zesichtigung des Grundstücks mit

nach durch Abdruck in den Me gemachtem P der dem Krüger Nr. 9 2a. zu

edingungen am

Grundstück und

zum Sequ

Anmeldung die Zubehör gestatten wird. Doberan, den 29. Oktober 1886. Großherzoglich Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht. von Ohlenburg. Veröffentlicht: Kroll, Aktuar.

tellt, ist die Wittwe des weil. Gerichts⸗ Direktors Johann Carl Wilhelm Kropp Hinriette Charlotte, geb, Hayessen, daselbst verstorben und beabsichtigen deren Erben, als:

verwittwete

Wie vorges

Ober⸗Appellations⸗Räthi 5 Ida Sophie Christiane, geb. Kropp, in 2) die Ehefrau und Gütergenossin des Proprietärs Heinrich Ludwig Heeder Theodore Sophie, geb. Kropp, daselbst, mit ihrem genannten Ehemanne,

3) Hermann Ludwig Kropp

4) Eduard August Exyting d

5) die Ehefrau des Alexand e Johanne Caroline

Emil Carl

er Meyer zu Varel, geb. Eyting, daselbst, Beistandschaft ihres genannten Ehemannes, 6) Fräulein Helene Johanne Albertine Eyting da⸗

lm Eyting daselbst,

7) Carl Anton Wilhe . Erblasserin gehörigen Im⸗

die zum Nachlasse der mobilien, bestehend in: Phiesewarden belegenen Hofstelle, terrolle der Gemeinde Blexen Flur 8, Parz. 398 / 66, 264/39, 265/39, 40, 41, 42 Parz. 52, 119 53, 54, 5b, 3/60, 124161, 127,665,

katastrirt in der Mut

zg) / z6, 400/37 401 / 68, und 44, und Flur 10 126/56, 57, 121/58, 122 59, 12 66, 67, 68, 69, 70, 71, 128/72 und 129/73 zur Größe von ha

) behauseten Hofstelle, Stoll hamm 54 und hh 104, 1065, 271/93, 272/94, 27 zur Größe von ha 29, 64, 2, Wehlau zu Tossens öffent⸗

Stollhammerahndeich belegenen un⸗ katastrirt in der Mutterrolle

Artikel 188, und Flur 16, Parz. 55, Htz, 74/97 und 275106,

durch den Auktionator lich meistbietend verkaufen zu lassen.

Es werden nun alle Berechtigte aufgefordert, ihre hypothekarischen Forderungen an Kapital, Zinsen und Kosten und ihre sonstigen dinglichen Ansprüche, insbesondere auch Cigenthums⸗, lehnrechtliche und fideikommissarische Rechte, Reallasten und Serri— tuten bei Strafe des Verlustes des dinglichen An— spruchs in dem auf den 14. Dezember 1886 hierselbst angesetzten Angabetermine entweder schrift⸗ lich oder mündlich zum Protokolle des Gerichts— schreibers anzumelden. Der Ausschlußbescheid erfolgt am 15. Dezember 1886. Termin zum öffentlichen Verkaufe der obverzeich⸗ neten Immobilien findet am 16. Dezember 1886, Vormittags 11 Uhr,

im Gerichtslokale des Großherzoglichen Amtsgerichts

Butjadingen statt. Ellwürden, 1886, Oktober 22. Großherzogl. Amtsgericht Butjadingen, Abth. I. Ellerhorst.

50r86) Aufgebot.

Der Maler Theodor Bauhus zu Kellen bei Kleve hat das Aufgebot der Schuldverschreibungen der konsolidirten vierprozentigen Preußischen Staats⸗ anleihe Titt. G6. Nr. 11 257 und 51 06l über je 1000 6 beantragt. Die Inhaber der Urkunden

werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. März iss7, Vormittags 113 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich— straße 13, Hof Parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und Pie Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗

rung der Urkunden erfolgen wird, Berlin, den 20. Februar 1886. Das Königliche Amtsgericht J. Abtheilung 48.

(26339 Aufgebot.

Der! Kaufmann Kari, Kohn zu Berlin hat das Aufgebot des von Karl Kohn zu Berlin unterm 27. Dezember 1883 ausgestellten, von Seelig Moses acceptirten, am 15. Januar 1885 bei S. Schönwald in Berlin zahlbar gewesenen Wechsels über 2500 4,

C

versehen mit Blanco⸗Giro von Karl Kohn, 8 Saal⸗ mann und Otto Gaede, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 6. Mai 1887, Mittags 12 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof part., Saal 32, anberaumten Auf⸗— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 12. August 1886. . Das Königliche Amtsgericht J. Abtheilung 48.

37429 Aufgebot.

Auf dem im Grundbuche von Gröbzig B VII Bl. 40 und in den G. A. Reg. XXIX. Nr. 427 geführten Wohnhause des Dachdeckers Albert Franke und dessen Thefrau, Friederike, geb. Pirl, in Gröbzig,

stehen in rubr. III.]

180 M Restforderung aus dem Consense vom 11. Mai 1872 für die Geschwister Anna und Friedrich Pirl, von denen die Erstere mit HDinterlassung ihres Ehemannes, des Schmiedes Hermann Menke zu Roßlau 4a. E. und eines minorennen Kindes, Gustav Hermann Menke,

verstorben ist, eingetragen.

Die Schuldurkunde ist angeblich verloren gegangen

und haben deren Aufgebot

1) der Schmied Hermann Menke zu Roßlau a. E.

für sich und seinen genannten Sohn,

un ö. 2) der Schmied Friedrich Pirl in Dessau beantragt.

Der Inhaber der Urkunde, nämlich der Schuld⸗ und Hypothekverschreibung der Vorbesitzerin. Wittwe Friederike Pirl, geb. Lindner, vom J. Mai 1872 Über ursprünglich 409 Thlr. 12090 6 Für fünf elben Tage durch die vormalige Herzogl. Anhalt. Kreisgerichtskommission Gröbzig, wird hierdurch aufgefordert, spätestens in

Geschwifter Pirl, bestätigt am s

dem auf Sonnabend, 14. Mai 1887,

Vormittags 9 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 15, an= beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird Cöthen, 23. Oktober 1885. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. II. (L. 8. Gust. Holzmann.

34s! Aufgebot.

Die am 12. Mai 1885 zu Leobschütz verstorbene Exckutorwittwe Elisabeth Wagner, geb. Bayer, hat in ihrem am 23. April 1885 errichteten Testamente unter anderen Bestimmungen auch folgende en

„Den Ueberrest sollen die mir unbekannten Kinder meiner älteren Schwester Rosalie, geb. Bayer, erhalten. Meine Schwester Rosalie ist in Chrzelitz, Kreis Neustadt O. Schl. geboren und war an einen Gutspächter bei Myslowitz verheirathet. Nähere Angaben vermag ich nicht

zu machen.“

Auf Antrag des Testamentsexekutors, Stadtrath Kosch hier, werden diese unbekannten Erben oder deren Rechtsnachfolger aufgefordert, ihre Rechte und

Ansprüche auf den Nachlaß spätestens in dem auf

den 18. Februar 1887, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine, bei dem unterzeichneten Gericht, Terminszimmer Rr. 16 b. anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen, und der Nachlaß, soweit er auf sie entfallen würde, bis auf die durch das Aufgebotsverfahren entstehenden

8. Berufs⸗Genossenschaften. J. Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.

3. Theater⸗Anzeigen. è18 86 ; 160. Familien · Nachrichten. In der Börsen · Beilage.

Kosten dem Fiskus ausgeantwortet werden wird, und alle nach der Ausschließung fich meldenden Erben die Verfügungen des Fiskus anerkennen müssen, und weder Rechnungslegung noch Ersatz der erhobenen de, ,. sondern nur Herausgabé des noch Vor⸗ han

Leobschütz, den 11. Oktober 1886.

enen fordern dürfen.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

20158 Aufgebot. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Frankfurt a. O. Nr. 25215 über dT, AM, aus- gefertigt für die Wittwe Karoline Gade, geb. Mann, aus Brieskow, ist angeblich verloren gegangen und foll auf den Antrag der Eigenthümerin zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird deshalb, der Inhaber dez Buches auf— gefordert, spätestens im Aufgebotstermine

am 16. März 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Oderstraße 33 / , Zimmer 16, feine Rechte anzumelden und das Spar—⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Frankfurt a. O., den 1. Juli 1836. Königliches Amtsgericht. II.

3127 Aufgebot.

Der Brinksitzer und Tischlermeister Heinrich

Lüders zu Kirchberg und dessen Ehefrau, Wilhelmine, geb. Rieke, haben glaubhaft gemacht:

daß das aus der Obligation vom 20. November

1869 refp. der Cessioön vom 30. September 1875 relevirende und im Grundbuche bei dem der Ehe— frau Lüders zugehörigen Brinksitzerwesen No, ass. 7 zu Kirchberg zu Gunsten des Bäckermeisters Friedrich Schütte, jetzt zu Badenhausen eingetragene Hypo⸗ thekenkapifal zu 200 Thlr. nebst Zinsen zu 4 0so längst getilgt fei, daß die Ausfertigungen der gerichtlichen Schuld. und Pfandurkunde vom 20. November Tö69 resp. des gerichtlichen Cessionsprotokolls vom 306 September 1875 aber abhanden gekommen seien.

Auf Antrag der Lüdersschen Eheleute werden der

unbekannte Inhaber der vorgedachten Urkunden, so⸗ wie Alle, welche auf das durch jene Urkunden ver⸗ briefte Hypothekenkapital Anspruch machen, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte, eventuell unter Vorlegung der genannten Urkunden, spätestens in dem auf

Montag, den 16. Mai 1887, Morgens 19 Uhr,

angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls die Kraftlöserklärung der genannten Urkunden erfolgen und die Hypothek gelöscht werden solle.

Seesen, am 23. Oktober 1886. Herzogliches Amtsgericht. Haars.

37608 Aufgebot.

Der Häutehändler S. Steinharter zu München,

vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Löwenstein II. und III. zu Stuttgart, hat das Aufgebot eines ihm angeblich am 1. Stytember 1386 auf dem Bahnhofe zu Stuttgart gestohlenen Wechsels über 100 (M. beantragt, welcher am 2. August 1886 von Feigen⸗ heimer C Burger zu Mühenigen auf Lampert

Hirschberger zu Dötzingen gezogen, von diesem accep⸗ irt, am 306. Oktober 1886 verfallend und von

Jacob Göppinger jr. in Reutlingen in blanco auf den Antragsteller girirt ist.

Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert,

spätestens in dem auf

Montag, den 6. Inni 1887, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Dannenberg, den 26. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht, Abtheilung II. Dettmer.

37613 Aufgebot.

Die unverehelichte großjährige Auswärterin Char⸗

lofte Eder aus Schwetz 4. W. ist in der Nacht vom 25. zum 26. November 1371 aus ihrer hiesigen Wohnung verschwunden. Seit dieser Zeit ist die Fharlotte Eder verschollen. Auf Antrag des Vor⸗ mundes der verschollenen Eder, des Justiz⸗Raths Philipp Apel in Schwetz wird die Verschollene auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am

16. September 1887, Mittags 12 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. H, schriftlich oder persönlich zu melden; dieselbe Auf⸗ forderung ergeht an die unbekannten Erben und Erb⸗ nehmer der Verschollenen.

Unterbleibt die Meldung, so wird die Verschollene

für todt erklärt werden.

Schwetz, den 26. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht. Facobi.

36969

Die Lehrerin Auguste Quenstedt, die Wittwe des

Chorfängers Henry Kühne, Charlotte, geb. Schacht, das Presbyterium der reformirten Kirche, die Erben des Rechtsanwalts und Notars Egmont Lucius hie⸗ felbst haben das Aufgebot der gerichtlichen Obliga⸗ tionen und Kaufbriefe vom

a. 6. April 1837. laut welcher dem Schneider⸗ meister Heinrich Carl Christian Quenstedt gegen Verpfändung des an der Neuensiraße gelegenen Hauses und Hofes sammt Zubehör insbesondere dem Abfindungsplane Nr. 339 im Schweineanger 4060 Thlr. Gold nebst 400 Zinsen zustehen;

14. Okiober 1875, laut welcher der Bild⸗ hauer Christian Berthold Wilhelin Ahrens gegen Verpfändung des am Nickelnkulke Rr. 1233 e. gelegenen Hauses und Hofes