1886 / 265 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 10 Nov 1886 18:00:01 GMT) scan diff

Dem entsprechend berechnen sich auch die durchschnittlichen, an die Altionäre gezahlten Dividenden mit 17ů940 / der eingezablten Aktien⸗ fapiralien wefentlich böber als die der drei Vorjahre mit bezw. 15, 18o/o, 13, 8306/0 und 12460ͤ0. Die mitgetheilten Zahlen bieten übrigens angesichts des Feblens zahlreicher, wenn auch meistens kleiner und lokaler Institute, kince wegs ein Gesammtbild von den Ergeb- niffen aller Pestehenden deutschen Versicherungg-Anstalten und noch weniger von dem Versicherungswesen in Deutschland, spezigll. weil sehr wiele deumsche Verficherungs-Aftiengesellschaften quch im Auslande und andererseits ausländische Gesellschaften in Meutschland thätig sind. Indessen geben sie doch einen ungefähren Begriff von der volkswirth⸗ schaftlichen Bedeutung des Versicherungewesens im Allgemeinen wie er ein elnen Zweige und der sich mit ihnen befassenden beiden Gesellschaftssysteme.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Graf Carl. Friedrich Vitzthum von Eckstädt hat die Veröffentlichung der Erinnerungen aus seinem Leben, die er unter dem Titel: ‚Berlin und Wien in den Jahren 1845 1852 begonnen hatte, in dem Werke: „St. . und London in den FJahren 1852 1864, dessen erster Band uns vorliegt, fort⸗ Jesetzt. (Stuttgart, Verlag der J. G. be, . Buchhandlung, 856, vollständig in 2 Bänden 12 , elegant ge unden 14 Æ ) Die hier veröffentlichten Denkwürdigkeiten behandeln die orientalischen Wirren und den Krimkrieg, die Phasen der westmächtlichen Allianz gesellschaften im ,, günstige gewesen, indem, einschließlich der e e rm esellschafken, die erzielten Ueberschüsse mit 224

illionen Mark sich erheblich höher stellen als die der Vorjahre 1883 sis 1881 mit bejw. 21,3, 1714. und 12,83 Millionen Mack,. und den Pariser Kongreß, den indischen Aufstand und den Krieg mit China, den italienischen Feldzug und die Bildung des Königreichs Italien, mithin einen ereignißreichen und überaus wichtigen Äbschnitt der wneuesten Geschichte Wie es dem Verfasser beschieden war, die in Berlin und Wien 1845 —1852 geschilderten Greignisse Anfangs von Berlin und dann von Wien aus zu beobachten, so hat er auch während des Krimkrieges die Königlich sächsische Ge⸗ sandtschaft zuerst am Kaiserlich russischen, dann am Königlich groß⸗ britannifchen Hofe vertreten und dadurch einen Ueberblick über die Verhältniffe gewonnen, der, was einem Werke, in welchem der Ver⸗ fasser meist seine eigene Auffassung wiedergiebt, besonderen Werth verleiht, die Einseitigkeit des Urtheils ausschließt. Dem Leser werden nur wenige amtliche Schriftstücke geboten, die offiziellen Depeschen des damaligen sächsischen Gesandten ruhen mit den Konzepten im Ge⸗ wahrfam der sächsischen Staats⸗A1rchive; aber jene amtlichen Be— richte fanden seit dem Jahre 1854 ihre Ergänzung durch vertrauliche Mittheilungen und Privatbriefe, die dem Minister Freiherrn von Beust perfönlich von den Stimmungen und Urtheilen der leitenden britischen Staatsmänner im engsten Vertrauen Kenntniß gaben, und in denen vorwiegend zeitweilige Geheimnisse behandelt wurden, welche schon mit Ruͤcksicht auf die Quellen in den amtlichen Depeschen keinen Platz finden durften. Diese vertraulichen Schreiben bilden mit einigen anderen Briefen den Hauptinhalt des Buchs. Dasselbe bietet daher keine vollständige Geschichte jener Jahre, sondern nur eine Reihe „photographischer Augenblicksbilder!, der Verfasser hat aber zum Verständniß derselben jedem Jahre eine geschichtliche Uebersicht voran⸗

estellt, welche auch die Lücken in den Privatbriefen ausfüllt und durch

Ile und Form das Buch besonders interessant macht. Vor⸗ zugsweise wird der Abschnitt „St. Petersburg 1852—53* den Leser fesseln, weil in Ermangelung von Privatbriefen gus diefen Jahren der Verfasser seine Erlebnisse und Be⸗ obachtungen am russischen Hofe und in Rußland unmittelbar vor dem? Ausbruch desãz Krimkrieges, im Zusammenhange erzählt. Die Heroengestalt des Kaisers Nikolaus steht im Mittelpunkt des hier ge⸗ zeichneten farbenreichen Bildes, und man kann nur mit dem höchsten Interesse von den Thatsachen Kenntniß nehmen, durch welche der Verfasser fein Urtheil über den Kaiser begründet. Auch über den Kaifer Napoleon III. den, König Victor Emanuel, den Prinzen Albert, Lord Derhy, Mr, Disraelt, Lord Pal merston, Lord Clarendon, Lord Rusfel, Mr. Gladstone und andere leitende Persönlich⸗ keiten jener Jahre wird der Leser weiterhin viel Inter⸗ effantes und manches Neue finden. Wie in dem fruheren Werke, beschränkt sich der hochgebildete, scharf beobachtende Verfasser auch hier nicht auf die Politik; vielmehr zieht er e , auch die Kunst, wie die gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnisse in den Bereich feiner Beobachtungen, die er klar und lebendig in liebens⸗ würdiger und anspruchsloser Weise wiedergiebt. Nach den werth⸗ vollen Beiträgen zur neueften Geschichte, die dieser erste Band ent⸗ hält, darf man dem zweiten, der die Jahre 1860 1864 umfassen wird und in dem die deutschen Verhältnisse wieder in den Vordergrund treten werden, mit Spannung entgegensehen. Am Schlusse seiner 1 London 1859, leitet der Verfasser den zweiten Theil, wie folgt, ein: ‚Es konnte nicht fehlen, da sich die Blicke der deutschen Patrioten wieder mehr auf Berlin richteten. Die feit zehn Jahren schlummernde Ueberzeugung, Preußen allein könne Deutschland französischen Gelüsten gegenüber Halt und Schutz verleihen, gewann wieder neue Anhänger. Der in der Bildung begriffene National Verein wurde bald das Organ derartiger Bestrebungen. Das Wichtigste aber war, daß die fruchtlose Mobilisirung der preußischen Armee den Prinzen Regenten über die Schäden und Gebrechen des preußischen Militärsystems aufgeklärt und seine Beobachtungen während des badischen Feldzugs von 1849 bestätigt hatte. So erwuchs aus dieser kostspieligen Kriegsrüstung der feste Entschluß, die bisherige Organisation der preußischen Armee durch eine neue, zweckentsprechende zu ersetzen.“

Während des Drucks des, vorstehenden Referats ist der zweite Band bereits erfchienen. Wir werden auf den Inhalt desselben zurückkommen.

Paul Frhr. von Rosl! ist mit einer Schwert und Ro se“ betitelten Lieder- und Gedichtsammlung (Berlin, Vossische Buchhandlung, Strikker), die theils Liebeslieder, theils didaktische, Stimmungs⸗ und Empfindungsgedichte, theils Hohenzollern⸗Hymnen ent⸗

„Hält, in die Oeffentlichkeit getreten Aus den Liebesliedern spricht

tiefes, heiliges Gefühl, aus den didaktischen Gedichten edle Gesinnung. Die Stirnmung und das Empfinden des Dichters regen besonders sandschaftliche Schönheiten an, aber auch dem Humor wird, wie in dem Liede an den Schlafrock sein Recht. gelassen. In den Hohenzollerngesängen klingt die patriotifche Begeisterung des Dichters voll aus. Den . Gedanken und Empfindungen passen sich die Wörter und Verse geschickt und geschmackboll an; seine bichterifchs Begabung hat Frhr. von Rosll besonders in den Son⸗ etten, alkäischen Oden und Ghaselen der Hohenzollerngedichte bewiesen. Das fehr elegant augsgestattete kleine Buch (127 S. kl. 80) ist zum Weihnachtsgeschenk recht geeignet.

Land⸗ und Forstwirthschaft. In der gestrigen ersten Sitzung des Landes-Oekonomie⸗

Kollegiums gelangten folgende Anträge zur Annahme: „I) Das

Kollegium befchließt (betreffs eines neuen Verfahrens zur Herstellung von ,. Sbst und Gemüse)!: a Bei Ueberreichung der übersandten Proben ersucht das Kollegium den Herrn Minister, die Sache selbst mit mög⸗ lichstem Wohlwollen aufzunehmen und das Verfahren des Hrn. Hösch in Düren einer fachverständigen Prüfung, jedoch unter Zuziehung dessel ben, an geeigneter Stelle unterwerfen und eventuell im gemeinwirth⸗ schaftlichen Interesse ausnutzen zu lassen. Dem Wunsche des Hrn. Hösch entsprechend. bittet das Kollegium zugleich den Herrn Minister, 8. Vorsorge zu treffen. daß eine Veröffentlichung des Ver⸗ ahreng einstweilen und bis dahin, daß alle Bedenken, die sich etwa dagegen erhoben hätten, gehoben sein werden, ausgeschlossen werde. b. Hin. Hösch in Düren Den Dank des Kollegiums auszusprechen. 2). Königliches Landes Dekonomie Kollegium beschlicßt, den Herrn Rinister der Landwirthschast zu bitten beim Herrn Minister der öffent⸗ lichen Arbeiten dahin wirken zu wollen, daß eine nn für grünes und gedörrtes Obst aus dem Auslande cht eintritt.“

Gewerbe und Handel.

Danzig. 9. November. ; mittag bier 2 er mn Generalversammlung der Marienburg⸗

ziele, als 3 betrachten und spätere Anträge auf Verstaat⸗ a,. der Bahn ablehnen werde. ö msterdam, 16. November. (GB. T. . Der . für Privatfilber ist heute von 78 auf 9 Per Kilo fein erhöht. Antwerpen, g. November. (W. T. B). Wol auktion. Bei der heutigen Eröffnung der Auktien waren 1126 Ballen Laplata⸗ Wollen angeboten, von denen 768 Ballen verkauft wurden sowie 509 Ballen australische Wollen, von denen 478 Ballen verkauft wurden. Die Stimmung war belebt, Käufer zahlreich erschienen. Preise für Taplafa⸗Wollen gegen die Preise der Auktion im August unrerändert, auftralische Wollen eröffneten zu denselben Preisen wie auf den Londoner Auktionen. ; . Glasgow, 9. November. (W. T. B.) Die Verschiffungen von Roheisen . in der vorigen Woche 9200 gegen 7600 Tons in derfelben Woche des vorigen Jahres. St. Petersburg, 9. November. (W. T. B.) Den Nowosti zufolge ging dem Reichsrath ein Gefetzentwurf zu, betreffend bie Yprözentige Besteuerung der garantirten Eisenbahn—= aktien Goupons und die zprozentige Besteuerung der Dividenden. Rem York, 8. November. W. T. BM. Weizen- Fer schiffungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Ver⸗ einigten? Staaten nach Großbritannien ab O0, do. nach Frank⸗ reich! —, do. nach anderen Häfen des Kontinents 26 000, do. von Kalifornien und Sregon nach Großbritannien 124 O00, do. nach anderen Häfen des Kontinents 45 900 Qrts. ; g Rovember (W. T. B.) Der Werth der in, der ver— gangenen Woche ausgeführten Produkte betrug 6 750 332 Doll. gegen 6 804 607 Doll. in der Vorwoche.

Submissionen im Auslande.

J. Belgien.

1) 15. Dezember, Mittags. Gommission administrative de krhöpital Notre Dame zu Tournai. Bau eines Hospitals zu Tournai. Voranschlag 1314 225 Fr. Pläne, Lastenheft zc. liegen bei der ge⸗ Fannten Kommission und beim Architekten Janlet, rue de la Concorde 1 1h zu Brüffel zur Einsicht auf; sind ebendaselbst auch für 15 Fr. äuflich. 2) Nächstens. Wartesaal 1. Klasse der Station Tirlemont. Erdarbeiten, Herrichtung einer Wasserleitung, Bau einer Laderampe, Unterbau für eine große Waage ꝛc. in Station Tongres. Voranschlag 113 475 Fr. . Vorläufige Kaution 600 Fr. Preis der Pläne ed Fr. Auskunft beim Ingenieur en chef Direktor De Taepe, Station Brüssel (Nord) und beim Sektions⸗Chef Maertens zu Tirlemont.

II. Niederlande. .

1) 23. November, Vormittags 10 Uhr. Direktion der Artillerie⸗ Stapel⸗ und Constructie⸗Magazynen zu Delft, Houttuinen, in sieben Abtheilungen.

Lieferung von Messing., Kupfer, Stahl, Zinn und Zink in Stäben, Platten und Blöcken, fowie von Firniß, Pottasche und Schwefel⸗Antimon. ;

Auskunft an Ort und Stelle. Einschreibung muß durch in Hol⸗ land wohnhafte Personen erfolgen.

2) 23. November, Nachmittags 2 Uhr. Maatschappy tot Exploitatie vom Staatsspoorwegen (Abtheilung Weg und Werken) zu Utrecht, Moreelse Laan, in 3 Abtheilungen

Nr. II0 Lieferung von eichenen Querschwellen.

Auskunft an Ort und Stelle.

3) 25. November, Mittags 12 Uhr. Lokalei enbahngesellschaft, Hollands Roorder „‚Kwartier' in Koggenhuis zu tedemblik (Prov. Nordholland).

Loos Nr. 11. Lieferung von eisernen Oberbauten zu 12 festen Brücken auf der Strecke Medemblik Hoorn. Naͤheretz beim Ingenieur Krieger in Medemblik. III. Schweden. 16. Dezember. Stockholm. Bureau des Zeugmeisters. 1000 Stück Kavalleriesäbel mit Scheiden. Näheres an Ort und Stelle.

Verkehrs ⸗Anstalten.

Triest, 9. November. (W. T. B) Der Lloyddampfer Aurora! ist mit der ostindischen Post heute aus Alexandria hier eingetroffen.

Hamburg, 19. November. (W. T. 89) Der Postdampfer Su evi a“ der Hamhurg⸗ Amerikanifchen Packetfaghrt⸗ KAFtiengesellfchaft ist, von New⸗York kommend, heute Morgen 8 Uhr auf der Elbe eingetroffen.

Sanitätswesen und Quarantänewesen.

. Oesterreich-Ungarn,

S Das Königlich, ungarische Ministerium für Ackerbau, Industrie und Handel hat mittels Verfügung vom 31. Oktober 1886 bestimmt, daß Provenienzen gus den adriatisch-italienischen Häfen aubschließlich des Hafens von Venedig, für welchen die 24 stündige

. in Kraft bleibt einer dreitägigen Beobachtung unter⸗ iegen.

Berlin, 10. November 1886.

Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)

Bei der gestern fortgesetzten Ziehung der 2. Klasse 115. Königlich preußischer kia ff fr r. fielen in der Nachmittags⸗Ziehung:

1 Gewinn von 10 600 M auf Nr. 189 492.

2 Gewinne von 500 MS auf Nr. 111 335. 140 584.

13 Gewinne von 300 M auf Nr. 9005. 13 143. 17575. 23 335. 29 208. 52 517. 59 250. 68099. 103 577. 120 099. 133 032. 163 785. 167 365.

Bei der heute fortgesetzten Ziehun 175. Königlich preußischer Klassenlotterie mittags Ziehung:

? Gewinne von 3000 M6 uf Nr. 57 191. 113 246.

2 Gewinne von 1500 M auf Nr. 9294. 93 896.

1 Gewinn von 500 MS auf Nr. 57 669.

sz Gewinne von 300 MS auf Nr. 7681. 12 788. 131 865. 138 171. 150 764. 158 791 176272. 183 752.

der 2. Klasse elen in der Vor⸗

Margen, am 11. . M., wird im kleinen Saale des Architektenhauses hierselbst der Gesammtvorstand des Deutschen Kolonial⸗ Vereins zu einer Sitzung zusammentreten. Der Präsident des Vereins, Fürst zu Hohenlohe ⸗Langenburg, wird in der Versammlung den Vorsitz fuͤhren. Der große Vorstand des Deutschen Kelonial= Vereins besteht außer den offiziellen Delegirten der Zweigvereine aus dem Präsidium und 60 von der Generalversammlung gewählten Mit-

liedern. Wir finden hier die Namen: von Bennigsen, Fabri, Graf . Hammacher, Hübbe⸗Schleiden, Direktor Hasse⸗ Leipzig,

Miquel, H. 9.

reiherr Elemeng Heeremann von Zuydtwyk,

4.

Meier Bremen, Freiherr Varnbüler von Fischer · Augsburg. Stagts · Minifter

esse verdienen und finden werden.

Der Minister der öffentlichen Arbeiten hat dem Ingenien Wecfer⸗Krelk anläßlich seiner Per spektiv Ausstellung in

Ärchitektenhaufe ein Schreiben zugehen lassen, in

demfelben volle Anerkennung für die von ihm auf

perspeftivischer Darstellungen erzielten Resultate ausdrückt; ebenso in ähnlicher Form das Kultus⸗Ministerium. Die Ausstellung ist per. längerk worden bis zum Beginn des Weihnachtsmarkts im Architekln.

haufe, Anfang Dezember. Neu ausgestellt ist u. A. ein

der der hiesigen Firma Moeller & Schreiber gehörigen Hufnagelfabtt

zu Eberswalde.

Die Schlesische Provinzial⸗Bibelgesellschaft nach dem eben erschienenen 39. Jahresbericht in den drei Jahren

1883, 18384 und 1885 eingenommen J 264,77 A6 und 7751,20 „, fo daß ein Bestand von 3533,57 vorhan

Bibeln hat sie vertheilt im Jahre 1883 1087 und 93 Neue Testamenke im Jahre 1884 1625 Bibeln und 3 Neue Testamente, im Jahre iözz

1015 Bibeln und 25 Neue Testamente, in der ganzen also 3128 Bibeln und 87 Neue Testamente.

Diejenigen hiesigen Einwohner, welche für das Kalenderjahr 189 betreiben beal⸗

. Berlins im Umherziehen ein Gewerbe zu sichtigen, zu welchem nach dem Gesetz vom 1. Juli 188 Abänderung der Gewerbeordnung, an Stelle des bisher mationsscheines“ ein

zumelden. Die betreffenden Gesuche sind regelmäßig bei

lichen P K einzureichen. Königlichen Direkt

Land⸗ und Forstwirthschaft, des Garten⸗ und Obstbau

flügel⸗ und Vienenzucht im Umherziehen feilbieten wollen und dek⸗ halb eines Wandergewerbescheins nicht bedürfen, haben den erforder lichen Gewerbeschein direkt bei der Königlichen Steuer⸗Direktion,

Abtheilung für Gewerbesteuer, Hinter dem Gießhause Nr zusuchen.

Der Schriftsteller Heinrich Burmester, bekannt in plattdeutscher Sprache verfaßten Werke, Donnerstag, den 11. Sälen der Gratweil'schen Bierhallen, Kommandanten Vorlesung. Jochen Schellhamel, wie er sein Glück i macht“, eine Humoreske in Briefen, worin namentlich

der Auskunftsbureaux und wie es dort hinter den Coulissen hergcht, geschildert wird. Der Preis der Eintrittskarte beträgt 50 3.

Paris, 9. November. (W. T. B.) In den , höͤne sind in abermals Ueberschwemmungen ein

der Hautes Alpes, Isere, Vaucluse und Bouches du Folge Hochwassers getreten.

Die erste Aufführung der ‚Sternschnuppe“, Schwank in Moser und Otto Girndt, erzielte gestem

4 Akten von G. von

Woermann, Bür

; riedenthal, un 6.

Staals. Minister Dr. Jolly, Professor Nasse und die vieler ander n

den weitesten Kreisen hochangesehener Männer, bie für eine patrioti 3

zielbewußte und besonnene Leitung Gewähr leisten. Auf der 6

ordnung. stehen die Berichte über das Pitu Unternehmen, h legel sche Expedition, die, brasilianischen Expeditionen u. . w. egenstände, welche ficherlich auch außerhalb der Vereinskreise Inken

Wandergewerbeschein., erforderlich is haben in ihrem eigenen Interesse dasselbe unverzüglich sch

Die demnächst von der ion für die Verwaltung der direkten Steuern in Berlin gusgefertigten Gewerbescheine sind seiner Zeit bei der Käönz. sichen Steuerkasse, Hinter dem Gießhause Nr. 1, Parterre, gegen Wil der mittelst besonderen Benachrichtigungsschreibens genannter

irektion bekannt gegebenen Steuer einzulösen. Nur diejenigen Per. sonen, welche ausschließlich nicht selbstgewonnene rohe Erzeugnisse der

veranstaltet morgen, November, Abends 8 Uhr, in den unteren

Jum Vortrag gelangt aus seinem neuesten Werk:

wel dem *

großes Bil

ausgegeh denne

Berichtet

, betreffend igen , Legit.

on jetzt an⸗ dem König—

es, der Ge⸗

II, nach⸗ durch seine straße, eint

n Berlin das Treiben

Abend im Wallner⸗Theater einen ziemlich dauerhaften Heiter keitserfolg. Der Titel ist dem Spitznamen einer der handelnden er sonen des Stückes entlehnt. Ein junger Mann (Wimmel) nennt sich

selbst „Sternschnuppen, weil er zu seiner Erheiterung alle den unsicher macht auf der Suche nach einem weiblichen

Geist bildet aber des Stückes, während Stadtverordnete

nach jedem Aktschluß gerufen; es erschien aber nur Hr.

Won lben! Varstellern Haben wir in erster Linie Hr. Schweighast (Schubert) zu nennen, welcher eine geistvolle Charakteristik des hole rifchen alten Stadtverordneten gabz freilich verließ ihn, als der Schwan

einem tolleren Ende zustrebte, einigermaßen die vornehme Zu

welche selbst in einem ,, Schwank nicht zu entbehren i

eife durch scharfe Charakteristik und weises Maßhalten auszeichnet Die Damen lösten ihre Aufgaben in gefälliger Weise, besonders sund Frl. Meyer (Erna) und Frl. Kramm (Fanny) mit Anerkennung iu

nennen.

Kroll's Theater. der englischen Operetten: Gesellschaft des welche mit dem Mikado“ im Sommer

nachtszeit an Berlin fesselt. Direktor Carte selbst wird

Serie von Vorstelkungen in Scene setzen, welche am b. De⸗

zember beginnt.

Weltgegen Ideal, und

von Moset.

i daruf

Redacteur: Ried el. Verlag der Expedition (Sch oly.

Berlin:

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags Anstalt.

Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

Drei Beilagen leinschließlich Börsen · Beilage).

Aucsgewandert zu sein ohng ben der bevorstehen⸗

zter Aufenthalt ebendaselbst, wird beschuldigt, als

ö Der Großh. Mecklenburg -Schwerinsche Amtsanwalt.

. K issi . t 1 at mit ö Hr. Kommissions⸗Rath ö ch J. hier soviel. Auffehen err; hat, einen Vertrag abgeschlossen, der die Gesellschaft für 1. ö .

ie neu

UNufgebote, Vorladungen u. dgl. S836

ö Vers äusgestellten Versicherungs⸗ und Depositalscheine 2c.

Füncher und Tapezierer Hermann Maeder in Gotha

umme nach Tabelle VII. B. von der „Iduna“ aus ; Fine Police Rr. iz d07 4. . J. März 1872, . nterpfand für ein ihm am 3. September 1881

9 265. .

zum Deutschen Reichs⸗Anz

Erste Beilage

den 19 November

eiger und Königlich Prenßischen Staats⸗-AUnzeiger.

Berlin, Mittwoch,

SSG.

M Steckbriefe and Untersuchungs⸗Sachen.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdin gungen 30.

ö In ange vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

Zinszahlung ꝛc. on offentlichen Papieren. I , nc gif le auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch

DOeffentlicher Anzeiger.

mae

6. Berufs⸗Genossenschaften. 7. Wochen Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.

9. Theater⸗Anzeigen. . 10. Familien. Nachrichten. In der Börsen - Beilage.

9) Steckbriefe und Uutersuchungs⸗ Sachen.

38 Steckbriefs⸗Erneuerung,.

. ice unter dem 2. Juli, 1837 hinter den

serhäm er Gustav Heinrich LuLwig Riemer, a 17. April 1845 zu Lande berg a. W. geboren,

egen Vollstreckung einer viermenatlichen Gefängniß⸗

fe in den Allen ] II C 976. 81 rep. erlassene

teckbrief wird hiermit erneuert.

Berlin, den 5. November 1835.

Suatzanwaltschast bei dem Kol. Landgericht J.

Mm eber Ernst Robert Lasch, 3. Zt. un⸗

Herne l utü, rte, zuletzt in Nowawes wohnhaft

Lwesen, am 29. November 1358 geboren, wird be⸗

uldigt, als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß

nsdewandert zu sein.

he nens gegen 5. 360 Nr. 3 det Straf⸗

i ö 8 * * . eg. wird auf Anordnung des Königlichen nmtegerichts hierselbst auf

Pen 360. Dezember 1586, Mittags 12 Uhr, r* ndas Könkgliche Schöffengericht zu Potedam, indenstr. M, zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf and der nach . 472 der Strafprozeßordnung von m Königlichen Landwehr Vézirks Kommando zu Fteglitz ausgeste

llten Erklärung verurtheilt werden. Potsdam, den 2. Oktober 1886.

Couvreux, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.

ioo? ; . ner Hermann Garrassin, zuletzt in ctödam wohnhaft gewesen, am 135. De ember Boh zu Lauenburg geboren, wird beschuldigt, als urlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert . J gegen 5. 360 Nr. 3 des Straf⸗ khetzbuchs.

5. wird auf Anordnung des Königlichen ntsgerichts hierselbst auf / n 30. Dezember 1886, Mittags 12 Uhr, r das Königliche Schöffengericht zu Potsdam, indenftr. M1, zur Hauptverhandlung geladen, Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Fründ der nach 8. 472 der Strafprozcßorduung von em Königlichen Landwehr-Bezirks-Kommando zu Hamburg ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Potsdam, den 2. Oktober 1886.

Couvreux, - Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung V.

S836)

Der Karl Christian Böhm zu Westerburg wird

schuldigt, . als übungspflichtiger Ersatzreservist erster Klasse

den Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, ö Uebertretung gegen 8. 360 Nr. 3 des Straf⸗ gesetzbuchs. . Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen mtegerichts hierselbst auf . Mittwoch, den 23. Dezember 1886, Vormittags . Uhr, or das Königliche Schöffengericht zu Rennerod zur auptverhandlung geladen. . Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe uf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung on dem Königlichen Landwehrbezirks-Kommando zu Weilburg ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Rennerod, den 28. Oktober 1886. ; Ro se, Aktugr, Gerichtsschreiber des 86 Amtsgerichts. J.

624 Der Reservist, Arbeiter Friedrich Johann Jürgen teffen, geboren am 12. November 1559 zu Laupin,

. Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert

n ertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetz⸗

erselbe wird auf en 30. Dezember 1886, Vormittags 10 Uhr, das Großherzogliche Schöffengericht zu Dömitz

ur Hauptverhandlung geladen, ; Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe

uf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung

on dem e n sien Landwehr⸗Bezirks⸗Kom⸗ ndo zu Schwerin ausgestellten Erklärung ver—

rtheilt werden.

. den 2. November 1886. (Unterschrift).

—— 2 rr

2) Zwangs vollstreckungen,

Aufgebot.

Die von der Lebens, Pensions⸗ und Leibrenten⸗

icherungsgesellschaft „Iduna“ zu Halle a. S

L. der Depositalschein Nr. 11 197. d. 4. Halle S den 7. September 1851, Inhalts dessen der

lie auf sein Leben über 300 Thaler Versicherungs⸗

gewährtes Darlehn von 85 6 bei der „Iduna“ de⸗ ponirt hat, 11. der Versicherungsschein Tabelle J. Nr. 108918, d. d Halle a. S., den J. Mai 1872, über 10 0 Thaler Versicherungssumme, zahlbar nach dem Tode des Hotelbesitzers Erasmus Atalbert Hugo Müller zu Nikolaiken, geboren am 24. Dezember 1820. Die Versicherung ist zu Gunsten der Ehefrau Wanda, geborene Seibt, event. der Kinder des Versicherten geschlossen, 1II. der Depositalschein Nr. 3142, d. . Halle a. S. den 25. Januar 1871, Inhalts dessen der Arbeiter Wilhelm Nicolaus Schmidt und dessen Ehefrau Sophie Marie Franziska, geborene Wolf, zu Berlin die auf ihr Deen über je 50 Thaler Verficherungssumme nach Tabelle XI. a. ausgefertigten Versicherungsscheine Nr. 24 533, 21 544 der Iduna“ als Unterpfand für ein ihnen von dersel ben gewährtes Darlehn von 10 Thalern übergeben haben, JV. der Depositalschein Nr. Näs, d. d. Halle a Si, den 6. März 13880, Inhalts dessen. der Arbeiter Carl Gustad Waßlowsky zu Gumbinnen die auf das Leben desselben über 1500 46 Ver⸗ sicherungsfumme nach Tabelle J. ausgefertigte Police Nr. 75 Olo, d. d. 2. Juli 1866 der „Iduna“ als Ünterpfand für ein ihm ven derselben gewährtes Darlehn von 250 6 übergeben hat, V. die Police Nr. 132 901, d. d Halle a. S., den 5 Januar 182 über 180 0 Versicherungssumme, zahlbar nach dem Tode des Fuhrhalters Johann Gottlieb David in Königsberg i. Pr., geboren am 11. Januar 1821, sind angeblich verloren gegangen. Auf Antrag: zu J. des Tünchers und Tapezierers Hermann Maeder in Gotha, zu JI. des Hotelbesitzers Erasmus Adalbert Hugo Müller in Königsberg i. Pr., zu II. der Frau Marie Schmidt, geborene Wolf, in Berlin, . zu JV. des Fräulein Bertha Schinz in Gum⸗ binnen, zu V. der Frau David, Henriette Amalie, ge⸗ borene Ninnemann, in Königsberg i. Pr. werden die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden aufgefordert, hre Rechte spätestens in deim auf den 25. März 1857, Bormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsttelle, Zimmer Mr. 31, an⸗ beraumten Terinine anzumelden und, die Urkunden vorzusegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos er— klärt werden. Halle a. S., den 14. Juli 156. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

ö Aufgebot.

Es ist das Aufgebot der nachstehend angegebenen Hypothekeninstrumente resp. zppothekenposten Be⸗ huss deren Kraftloserklärung bezw. Löschung bean— tragt worden:

R. des Hypothekeninstruments vom 30. Dezember 1853, 9. Mai 1865 über die im Hypothekenbuche es Grundstücks Rothenbach Nr. 25 in rub. I. Nr. 15 für die Ortsarmenkasse zu Rothenbach und auf der im Jahre 1886 abgeschriebenen und dem Grundstücke Rothenbach Nr. 23 zugeschriebenen Par⸗ zelle eingetragenen 160 Thlr. und „ö Zinsen Seitens des Besitzers des Grundstücks, Maschinenwärters und Hausbesitzers Carl Tralls aus Rothenbach, vertreten durch den Justiz⸗Rath Schulz aus Landeshut,

B' des Hrwothekeninftruments vom 3. 6 Juni 1855 resp. I3. Juli 1880 über die im Hypotheken⸗ buche des Grundstücks Vorstadt Landeshut Nr. 0 in rup. III. Rr. G für den Fleischermeister August Cichler eingetragenen 209 Thlr. Seitens des Besitzers, Fabrikbesitz ers Heinrich Frahne aus Landes hut, ver⸗ RKeten durch den Rechtsanwalt Mandowski aus

Landeshut, . 2 7 23. September C. des Hypothekeninstruments vom 3. 75. Iktober

14. Juni 1852, ;

1841 resp. 9. ö ö über die im Hypotheken— buche des Grundstücks Nieder-Blasdorf Nr, 3 in Abtheilung JII. Nr. 4 für die Johanne Christigne Rummler eingetragene Rest hypothek von 71 Thlr. 22 Sgr. 2 Pf. und Zinsen Seitens des eingetragenen Vesitzers Gottlich Knittel aus Nieder⸗Blasdorf, ver⸗ freten durch den Justiz Rath Schulz . , . März 185 P. des Hypothekeninstruments vom 13. Okt. I853

über die im Hypothekenbuche der Grundstücks Nieder⸗ Blas dorf Rr. 24 in Abtheilung 1II. Nr. 4 für den Auszügler Johann Gottlieb Breith aus Nieder Blasdorf eingetragenen 26 Thlr. 5 Sgr. und 5. 0so Jinsen Seitens des, Besitzers des Grundstücks Bürgel zu RNieder⸗Vlasdorf, vertreten durch den Justiz⸗-Rath Schulz aus Landeshut, ;

fo wie auch das Aufgebot der letzt aufreführten

. 27. Juni E. des Hypothekeninstruments vom z8 Jun 1859

über die im Hypothekenbuche des Grundstücks Mittel⸗ GConrabswaltäu Rr. 77 in rub. 111. Nr. 13 für den Fleischermeister August Kramer aus Altwasser ein- getragenen 39 Thlr. und Zinsen Seitens des ein⸗ getragenen Besitzers des Grundstücks. des Hausbesitzers Heinrich Niepel zu Mittel⸗Conradswaldau, ver⸗ treten durch den Justiz-⸗Rath Schulz aus Landes hut,

F. des Hypolhekeninstruments vom 17. resp. 18. März 1865 über die im Hypothekenbuche des Grundstücks Nr. 8 Wittgendorf in Abtheilung 11. unter Nr. 8 für die sechs minderjährigen Geschwister August, Heinrich Carl Eduard, Carl Joseph Pius, Johann Joseph Franz Anna Pauline, Johann Salomon Schal zu Wittgendorf eingetragene Dar⸗

Seitens des eingetragenen Besitzers Joseph. Elsner zu Wittgendorf,, vertreten durch den Justiz⸗Rath Schulz aus Landeshut, G. das . vom 12. November 2 X20. Jannar ö. . 1851 resp. I Sttober 1862 über die im Hypo⸗ thekenbuche des Grundstücks Nr. 24 Nieder⸗Blasdorf in Abtheilung III. Nr. 5 für den Königlichen Land⸗ rath Grafen Eberhard zu Stolberg⸗ Wernigerode auf Kreppelhof eingetragene Forderung von 30 Thlr. und 5 G Zinsen Seitens des Besitzers des Grund⸗ stücks, Freigärtners Heinrich Bürgel aus Nieder Blasderf, vertreten durch den Justiz⸗Rath Schulz aus Landeshut, II. der Hpothekenpost von 8 Thlr; 24 Sgr. oder Cilf Thaler schlesisch Kaufgelder, haftend auf dem Grundstücke Dorf Reichhennersdorf Nr. 40 in Abtheilung III. Rr. 1 Seitens des eingetragenen Eigenthümer des angegebenen Gruadstücks, Klein⸗ gärtners Johann Elsner zu Reichhennersdorf, ver⸗ kreten durch den JIrstiz⸗Rath Schul; aus Landeshut. Gs werden die Inhaber vorstehend angegebener Urkunden, sowie alle diejenigen, welche Änsprüche irgend welcher Art auf die vorangeführten Posten zu haben vermeinen, namentlich aber bezüglich des Hypothekeninst-uments zu PD. solgende bekannte Rechtsnachfolger der verstorbenen Wittwe Johanne El ebnore Breith, geborenen Kühn, gus Nieder Blas. dorf: a. der Gärtner Gottfried Kühn, aus Nieder— Schreibendorf, H der Hausbesitzer Christlan Kühn aus Nieder⸗Leppersdorf. c. der Hausbesitzer Gottlieb Kühn aus Donnerau, 4. der Schneidermeister Hein rich Kühn zu Tannhausen, . der Schuhmacher meister Herrmann Kühn aus Blumenau aufgefordert, spätestens in dem auf ben 26. Februar 1887, Vormittags 11 Uhr, dor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf gebots termine ihre Rechte anzumelden bezw.; die be⸗ treffenden Üürkunden vorzulegen, widrigenfalls Die Kraftloserllärung der Urtunden resp. Löschung der Posten und Ausschließung der etwa Berechtigten erfolgen wird.

Landeshut den 28. Oktober 18365.

Königliches Amtsgericht.

28543 Aufgebot.

Die Erben des wail Ackergehülsen Fritz Bohnsack aus Garlebsen, nämlich:

1) die Ehefrau des Ackermanns Ernst Schlimme, Wilhelmine, geh. Bohnsack, zu Olxheim,

2) der Kothsasse Ernst Bohnsack zu Ammen—⸗

hmausen bei Gr. Rhüden,

3) Lie 4 minderjährigen Kinder des verstorbenen Ackermanns Christian Bohnsack zu Garlebsen, Namens: .

a. Justine, ö ö Geschwister Bohnsack, d. Caroline, vertleten durch deren Vormund Ackermann Ernst Schlimme aus Garlebsen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Zuckschwerdt in Gandersheim, haben das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der Sparkasse der Stadt Einbeck, nämlich: 1) Nr. 59655 über 11790 (6, 2) Nr. 7553 über 490 (6, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf . Dienstag, den 5. April 1887, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Einbeck, den 3. September 1886. Königliches Amtsgericht. III. gez. Wahrenburg. Ausgefertigt: (L. S.) Heinemann, als Gerichtsschreiber.

38848 Aufgebot. .

Der Lokomotivführer Thendor Lange, früher zu Düsseldorf, jetzt zu Kupferdreh wohnhaft, hat. das Aufgebot des Sparkassenbuchs Fol. 5546 der städti⸗ schen Sparkasse zu Düsseldorf, lautend auf den Ramen Theodor Lange und auf den Betrag von 1671 S6 5. Z, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 18. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Königlichen Justizgebäude, Zimmer Nr. , zu Düsseldorf, an⸗ Deraunnten Flüfgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft soserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Düsseldorf, den 30. Oktober 1886.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

38849 . Die Ehefrau des Korkschneiders Voland, Ernestine, geb. Rautert, in Hildesheim, hat, beantragt. ihren Bruder, den Musikdirektor Franz Godehard Rautert, geboren den 28. Januar 1810 in Hildesheim, für kodt zu erklären, weil seit dessen im Jahre . erfolgten Entfernung von, hier nur einmal, im Jahre 1865, hinterher nicht wieder, Nachricht von dessen Leben eingetroffen sei. Dicselbe hat. diese Angaben glaubhast gemacht und sich zur eidlichen Erhärtung derselben erboten. Da der Äntrag begründet ist, so wird der Musik⸗ direktor Franz Godehard Rautert, Sohn des Schul⸗ lehrer? Benediet Rautert und dessen Ehefrau Loꝝuise, geb. Bischoff, gehoren am 28. Januar 1830 in Hildesheim, zur Meldung in dem auf Freitag, 23. März 1888.

unter Androhen des Rechtsnachtheils, daß er im Nichtmeldungsfalle für todt erklärt und sein Ver imönen den' nächsten bekannten Erben überwiesen werden soll.

Gleichzeitig werden aufgefordert:

1) Älle, welche über das Fortleben des Ver⸗ schollenen Kunde geben können, zu deren Mit⸗ heilung, ö

2) für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und. Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Ver warnung, daß bei der Ueberweisung des Ver⸗ mögens des Verschollenen auf sie keine Rück⸗ sicht genommen werden soll,

Hildesheim, 15. Okteber 1885.

Königliches Amtsgericht. J. (gez) Bening. Ausgefertigt: (L. 8) Gade, Kanzleirath, Gerichtsschreiber.

38855) U . Auf den Antrag der Frau Dr. Seiffert Marie, geborene Sprenger, als Benefiziglerbin des am 16. November 1855 zu Große Mietzelmühle ver= storbenen Mühlenbesitzers Ferdinand Sprenger wird hierdurch das Aufgebot der Nachlaßgläubiger be⸗ schlossen und der Aufgebotstermin auf

den 5. Januar 1887 anberaumt.

Alle Diejenigen, welche an den Nachlaß des Vor⸗ genannten Ansprüche zu erheben haben, werden auf⸗ sefordert, leßtere, und zwar unter Angabe des Grundes und des Gegenstandes desselben und unter Beifügung der urkundlichen Beweisstücke oder deren AÄbschriften. spätestens im obigen Termine anzu, melden, widrigenfalls gegen sie der Rechtsnachtheil eintreten wird, daß sie ihre Ansprüche gegen die Benefizialerbin nur noch insoweit werden geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller feit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird, Pfandgläubiger, sowie Gläubiger, welche im Konkurse, den Pfandgläubigern gleichstehen, werden, soweit sie ihre Befriedigung aus dem Pfand suchen, durch das Aufgebotsverfahren nicht betroffen. ; ö Das auf Antrag der Benefizialerbin über den Nachlaß aufgenommene gerichtliche Inventar ist auf der hiesigen Gerichtsschreiberei II während der Ge⸗ schäftsstunden einzusehen. Soldin, den 4. November 1886.

Königliches Amtsgericht.

38854 Bekanntmachung. ;

In dem von dem Tischlermeister Gottlieb Sauer und seiner Ehefrau Augustine, geborenen Dräger, am 26. September 1884 errichteten, am 11. Sep⸗ tember 1885 publizirten Testamente ist zum Miterben eingesetzt:

der Tischler Otto Saner. w

Da deffen Aufenthalt unbekannt ist, wird dies hier⸗ durch bekannt gemacht.

Verlin, den 2. November 1885.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.

38873) Oeffentliche Zustellung.

Die Einwohnerfrau Caroline Packheiser, geb. Ewert, zu Grünwalde, vertreten durch den Justiz Rath Niedt in Heiligenbeil, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Einwohner Carl Packheiser, zuletzt in Grünwalde, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen G'hefchcidung R. 189ñ86 mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten fur den allein schuldigen Theil zu erklären, ihn auch in die Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtẽ⸗ streits 1 die . ö des Königlichen Landgerichts zu Braunsberg au

dar 16. März 1367, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu hn,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Bräunsberg, den 5. November 1886.

Mutschmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

38427

Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Wittwe Catharina. Stachowiak und des Vormundes ihrer minderjährigen Kinder, Wirths Paul Giezek zu Kolaczkowice, Kläger, ver⸗= freten durch den Rechtsanwalt Dr, von Plucinski zu Lissa i. P., gegen die Tagelöhner Johann und Mari⸗ anna, geb. Rejek, verwittwet gewesene Janlowiak⸗ Plonezak' alias Plonka'schen Eheleute, die Cheftau zu Kolaezkowice wohnhaft, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Schatz . Y., der Ehemann unbekannten Aufenthalts, Beklagte, ö ; , nh des Grundstücks Kolaczko⸗ wice Nr. 72, ; ladet der Vertreter der Kläger, Rechtsanwalt Dr. pon Plucinski zu Lissa i. P., den beklagten Ehemann Johann Plonezak alies Plonka, zur weiteren mimdlichen Verhandlung des. Rechtsstreits vor die Erste Civil⸗ kammer des . ö zu Lissa i. P. u einem neuen Termin au . ö 10. Jann at 1887, Vormittags 95 Uhr. mit der Vufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ; Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefe Ladung bekannt . Braun

Gerichtsschreiber des Roöniglichen Landgerichts. 388751

Die Ghefrau des Bäckermeister8 Franz Peter Dünner, Gertrud, geborene Halft, ohne besonderes Geschäft,

Morgens 109 Ühr,

*.

sehnsforderung von 1060 Thlr. nebst H/ Zinsen

angesetzten Termine oder bis dahin aufgefordert,

zu Wien dorferheide, vertreten durch Rechtsanwalt

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