1886 / 280 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Nov 1886 18:00:01 GMT) scan diff

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Sachsen, Märker) bestehen, einen festen Zusammenhalt zu Bemühungen scheiterten theils an dem Ortswechsel der Ar haupt. theils an der entgegenarbeitenden , , , . Organi⸗

sation der Lippe'schen Arbeiter, welche ihre eigenen und nicht in neue eintreten wollten. Durch die

setzes geschaffenen Ortskrankenkassen, die ihre Bezirke dort oft über mehrere Quadratmeilen ausdehnen müssen, weil die Betriebe sehr verstreut liegen, hat sich eine völlige Umwandlung vollzogen. Die Herrschaft der Lippe'schen Krankenkassen‘, heißt es in dem i

ist gebrochen, die Lippe'schen Arbeiter sind zum Drtekrankenkassen beigetreten; alle auswärtigen regelmäßig zur Campagne wieder ein und verband seitdem als ihre zweite Heimath.“

Daß die eingeschriebenen Hülfskassen den organisirten .

(Betriebs- und Ortekrankenkassen) eine erhebliche wird mehrfach bestätigt. In dem Bericht für

Leipzig werden die umfänglichen Agitationen, die Seitens der Ver⸗ treter der eingeschriebenen Hülsskassen fur den Beitritt zu den letzteren u bemerken sind“, erwähnt. Dabei kann es das Ansehen der Fabrik⸗

nhaber unmöglich erhöhen, wenn dieselben, vorkommt, selbst diese Agitationen unterstützen, Arbeiter bevorzugen, die eingeschriebenen h um ihrestheis der Verpflichtung zur

werden Fälle dieser Art in den

nehmen, nöthigen, Mitglieder freier Hülfskassen zu sogar ein Fall mitgetheilt,

Jin welchem ein Arbeitgeber, der einer Ortskrankenkasse, an— gehörende Arbeiter beschäftigte, diese am Sonnabend anscheinend

ülfskassen angehören, i Bezahlung der gesetzlichen Zuschüsse zu den Krankenkassen enthoben zu sein. Zwar soll es vorkommen, daß Arbeitgeber auch an die Hülfskassen ein Drittel der Beiträge bezahlen, was das k nicht vorschreibt; doch

j ö. erichten nicht verbürgt. gehen manche in der Wahrnehmung ihres vermeintlichen Vortheils so weit, daß sie die Arbeiter, bevor sie dieselben in ihre Fabrik auf—

ehen. Alle

eiter über⸗

Krankenkassen hatten

kraft des neuen Ge⸗ gehoben, daß die Arbeitgeber

beamten, nach welchen im Konkurrenz machen, richtung von Invaliden und Unt

den Aussichtsbezirk

wie es mehrfach indem sie sosche rechte Gebrauch

Wohlthaten gemacht.

mehr krank als früher, der Ge ein erheblich höherer geworden.

Dagegen auch daher, daß der Arbeiter jetz

werden. Es wird

aus der Arbeit entließ und bei den Ortskrankenkassen abmeldete, dieselben Arbeiter aber, welche inzwischen am Sonntag einer fre en Hülfskasse beigetreten waren, am Montag wieder in Arbeit nahm.

Daneben wird in anderen Berichten mehrfach rühmend hervor

gedeihliche Entwickelung der Krankenkassen Sorge tragen,

uschluß an dasselbe mehrfach zur Er⸗

Die Arbeiter selbst erkennen die Wohlthaten des Kranken⸗ versicherungsgesetzes fast ausnahmslos dankbar an, und wenn es an⸗ fangs vorgekommen ist, daß sich einzelne gegen die Zahlung eigener Beiträge gesträubt haben, so hat auch Freilich wird auch wohl auf Seiten der Arbeiter nicht immer der von den ihnen durch die Krankenkassen gewährten Fälle von Simulation kommen hin und wieder vor; nach dem Bericht aus dem Neckar⸗, Jagst- und Donau-Kreise wird von dortigen Arbeitgebern behauptet, die Arbeiter würden jetzt

zuführen ist, bleibt jedenfalls noch zu untersuchen; vielleicht rührt es

heit zu thun vermag, als früher, eine Wohlthat, die das Gesetz jeden— k tz n . die . . n durch die Fürsorge, welche das Gesetz auch für nicht, verheirathete ür etwa 70 , der Kassenmitgli ĩ

Wöchnerinnen trifft, ein nachtheiliger Einfluß auf die Sittlichkeit aus— 3 ] . geübt werde; in einem anderen Bericht wird dies in Abrede gestellt.

in umfangreicher Weise auch für die

erstützungskassen geschritten worden ist. dem Bericht

Bericht aus

dies sehr bald nachgelassen. Folgende mit:

sammtaufwand für Krankenpflege sei 19 823 A4 Auf welche letzte Ursache dies zurück⸗ Rest aber a

t mehr für die Pflege seiner Gesund— gelder und

aus eigenen

Die mit dem Gesetz bis jegt gemachten E ;

überhaupt noch nicht aus, ö . Tiengen 2

dieser oder jener Richtung endgültig beurtheilen zu Ho Ueber die statutarischen Bestimmungen und

In zabhl⸗ 6 die Leistungen in Krankheitsfä

„Die Textil⸗Betriebskrankenkasse zu . , . chf rn, l . ö e. November eine Mitgliederzahl von 46 beiträge der Kassenmitglieder ö . hren die Ausgaben auf

auf Krankengelder und 11 761 1M 18 3 auf

ch en def een

önnen. einrichtungen der einzelnen Kassen, die ehe . . Vermaltun e

eitrã . n, Bauer tag Gin

j : j ö g s der reichen Fällen werden von denfelben die halben oder auch die vollen stützung, Zahl der Befreiungen, Verträge mit ranken 2 für die Arbeiter bezahlt; einzelne gewähren in Krankheitsfällen u. A. m. werden in den Berichten 3 an. 9 Apotheln Bericht, die vollen Löhne oder doch einen großen Theil derselben, den ver! gemacht. Da dieselben für eine brauch- are statlstische ittheilungn Theil den dorligen heiratheten Arbeitern fort, andere fergen guch für die Familienglieder stellung eine ausreichende Grundlage nicht bieten, und d fan, Arbeiter finden sich ihrer Arbeiter in Krankheits und Todesfällen. Daß das Geseß über Herstellung einer umfassenden Statistik des eta iteß en e e h etrachten ihren Kassen⸗ die Krankenversicherung der Arbeiter auch noch, weitere Wurzeln zu weit in ussicht steht, so hat hier von der Anführu esent ander schlagen geeignet ist, ergiebt sich aus den Mittheilungen der Aufsichts- Einzelheiten Abstand genommen werden können. ng statistisha

Erwähnt werden möge nur die nachsteh sonderen Verhältnisse einer größeren Wr en ee fm der be

für das Jahr 1884 33 Firmen ber . na

Kera angehörten, und die nicht ohne Intereffe ist. Per bite

dem Aufsichtsbezirk Reuß j. J. theilt la fh am Schlus

vom 1834 hn

ezember

/ währen worunter allen

28 1865 40 iz

e ; Arznei ñ uf Verpflegungen im städtischen Kr a

Beschaffung von Heilinstrumenten kommt.

64 043 A 30 3 stiegen O 43 Arzthonorare sich befinden, 5

reichung des gesetzmäßigen Reservefonds für 188 . Hur Ct. 32 betheiligten Arbeitgebern noch 1370 9. i H ö. estun a

von den betreffenden

rbeitgebern die Hälfte statt des gesetzlichen Drittels der Beitrig

Mitteln geleistet.“

k /; 7 , 1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 6. Berufs⸗Genossenschaften

2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungeu z.

4. Verloofung, ZinGahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. 5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗-Gesellsch.

Oeffentlicher Anzeiger.

7. Wochen ⸗Ausweise der deutschen Zett

8. Verschiedene . J J. Theater⸗Anzeigen. 10. Familien⸗Nachrichten.

n der Börsen⸗Beilage.

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

419081 Steckbrief. Gegen den untenbeschriebenen Kaufmann Eugen Geisler aus Reichenbach, welcher sich verborgen hält, ist wegen betrügerischen Bankerutts die Vor⸗ k eröffnet und die Untersuchungshaft erhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichts gefängniß zu Schweidnitz abzuliefern. Schweidnitz, den 24. November 1886.

Königliches Landgericht.

Der Untersuchungsrichter. Beschreibung: Alter 29 Jahre, Größe 1m 89 em, Statur schlank, Haare blond, Stirn hoch, Bart Schnurrbart, blond, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase lang und spitzig, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn oval, Gesicht normal, BGefichtsfarbe gefund. Sprache deutsch, Besondere

Straffer militärischer Gang und Hal⸗ ung. 39351 Oeffentliche Ladun

Der Heerespflichtige Arthur glibert Theodor Olschowska, ö. in Rosenberg OS. wohnhaft, eboren am 13. Juli 1863 zu Neisse, wird auf

rund des Q 140 Nr. 1 Strafgesetzbuches angeklagt: in den Jahren 1885 und e als . t

tiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu, entziehen, ohne Erlaubniß nach erreichtem militärpflichtigen Alter sic außerhalb des Bun⸗ desgebiets aufgehalten zu haben.

Derselbe wird auf den 14. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amts— ö zu Kreuzburg O. S. zur Hauptverhandlung

en.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Haupt⸗ verhandlung geschritten werden, und wird derselbe auf Grund der nach §. 470 der Straf⸗Prozeß— Ordnung von dem Civil-Vorsitzenden der König— lichen ErsatzKommission Neisse'r Kreises vom 24. September 1886 über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung ver⸗ urtheilt werden. (M.2 39 / 85.)

Kreuzburg O. S., den 6. November 1886.

Der Königliche Staatsanwalt: Meyer.

2) Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

len H ere ef In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerun des der Ehefrau des Gastwirths Wendt, ö geb. Schäning, zu Warin, gehörig gewesenen, vor dem Mühlenthore zu Warin sub Nr. 177 belegenen Hausgrundstückes, hat das Großherzogliche Amts— gericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Dounerstag, den 9. Dezember 1886,

Vormittags 10 uhr, besätimmt. Der Theilungeplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 1. Dezember d. J. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts schreiberei niedergelegt fein.

Warin, den . J

eege, Akt.⸗Geh., Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg

Schwerinschen Amtsgerichts.

* Aufgebot.

Das Sparkassenbuch Nr. 47594 der städtischen Sparkasse zu Münster, welches sich über ö ger lage von 303,45 ½S½ verhält, ist angeblich verloren gegangen.

Auf Antrag der Näherin Bernardine Mielenbrink zu Ostbevern wird daher der unbekannte Inhaber des vorbezeichneten Sparkassenbuches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

den 27. Mai 1887, Vormittags 11 uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 27, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dieses für kraftlos erklärt wird.

Münster, den 3. November 1886.

31302 Aufgebot.

Flensburg, hat das Aufgebot zweier 45 ½, Priori täts-Obligationen der Schleswigschen ifi und zwar: Litt. C. Nr. 7511 à 200 Thaler und litt. D. Nr. 19 799 à 100 Thaler, welche im Sommer 1885 verloren gegangen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 25. Mai 1887, Mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 20, anberaumten. Aufgebotstermin seine Rechte anzu⸗= melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Flensburg, den 22. September 1886. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Brinkmann.

31137 Aufgebot.

Der Handelsmann Natan Schloß von Wonfurt, welchem ein von der Kgl. Filialbank Schweinfurt üher die Hinterlegung verschiedener Loose am 18. Juli 1883 ausgestellter Depositionsschein zu Verlust ge⸗ gangen ist, hat den . gestellt, diese Urkunde im Wege des Aufgebotsverfahrens für kraftlos zu er— ären. Diesem Antrage entsprechend, ergeht hiemit an den Inhaber dieser Urkunde die Aufforderung, seine Ansprüche und Rechte an dieselbe spätestens im Auf— gebotstermine, welcher hiemit auf Montag, den 25. April 1887,

. WVurmittags 19 Uhr, bestimmt wird, beim unterfertigten Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die letztere für kraftlos erklärt werden wird. Schweinfurt, den 25. September 1886. Königliches Amtsgericht. Jahreiß,

Anmtsrichter.

Für den Gleichlaut der Ausfertigung mit dem Originale:

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts: (. 8.) Eberth, K. Sekretär.

lista Aufgebot.

Das Fräulein Charlotte Störzel zu Schwerin in Mecklenburg hat als legitimirte 6 , des Gläubigers das Aufgebot der ihr angeblich verloren gegangenen, am 1. November 1865 für den Ritter⸗ gutshesitzer Störzel-Czierspitz über 200 Thlr. aus— gestellten Aktie Nr. 29 der Mewer Kredit-Gesell⸗ schaft beantragt. Es ergeht deshalb, an den Inhaber der Urkunde die Aufforkerung spätestens in dem am 26. Mai 1887, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 6 anstehenden Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wi⸗ drigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Mewe, den 23. September 1886.

Königliches Amtsgericht.

. Aufgebot.

Auf. den Antrag des Oberförsters Walter in Jägendorf wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Ostpreußischen Pfandbriefes zu 4 0sos Litt. H. Nr. 7041 über 196 Thaler aufgefordert, seine Rechte auf den Pfandbrief spätestens im Auf⸗ gebotstermine Den S8. Juli 1887, Mittags 12 uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 63) an— zumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung des letztern erfolgen wird. Königsberg i. Pr., den 21. September 1886. Königliches Amtsgericht. XI.

ö Aufgebot.

Das Quittungsbuch der städtischen Sparkasse hier—⸗ selbst. Nr. 10 C49 über 57 M 71 , 3 gu seit dem 1. April 1885, ausgefertigt für Elise Koenig, ist derselben angeblich Mitte Sktober 18865, wahrscheinlich durch Verbrennen mit anderen Papieren abhanden gekommen und soll auf Antrag der ge⸗ nannten geschäftslosen Elise Koenig hier, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Es wird daher der etwaige Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am Mittwoch, den 9. Februar 1887,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

Mittags 12 Uhr,

Das Fräulein Henriette Amalie Jessen in Ton⸗ dern, vertreten durch den Rechtsanwalt Stemann in

widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben folgen wird.

Elberfeld, den 12. Juli 1886.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. JJ Für die Richtigkeit: Kahn, Ass, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. V. 36727 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Kreisnebensparkasse zu Dorsten Nr. 3297 über den Restbetrag von 585 „S 3 „, ausgefertigt für den Müller Joh. Wilhelm Geuting, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag:

a. des genannten Geuting zu Borbeck,

b. des Rentners R. B. Gerritzen zu Borken (ad b., Cessionars der betr. Sparkassenforderung) amortisirt werden.

Es wird daher der Inhaber der Urkunde aufge— fordert, spätestens in dem auf

den 3. Juni 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an der Gerichts— stelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird. Dorsten, den 20. Oktober 1886.

Königliches Amtsgericht.

1 Tg Aufgebot.

Der Valentin Pfeffer, geboren zu Stetten bei . am 15. Februar 1816, ist um die 49er ahre angeblich nach Italien ausgewandert und dessen Aufenthalt seither unbekannt. Da sein Vormund . affe 26. ö J beantragt at, wird genannter Valentin effer aufgefordert sich' spatestens ö am 20. September 1887, Vormittags g uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt und sein Vermögen den Erben ausgeantwortet werden wird. Haigerloch, den 17. November 1886. Königliches Amtsgericht. 41925 Aufgebot. Der Besitzer August Sodtke zu Stewken hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Spar— lassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Thorn Nr. 3553, lautend über S2, 97 Me und ausgefertigt für die vier minorennen Geschwister Jacob: Ernst, Carl, Ottilie und Gustav, Namens seiner beiden Mündel Ottilie Mathilde und Gustav Adolph Jacob, zum Zwecke der Erlangung einer neuen Ausfertigung beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Juni 1887, Vormittags 11 uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dessel ben erfolgen wird. Thorn, den 15. November 188. Königliches Amtsgericht.

1. Aufgebot.

Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte ist beschlossen worden, behufs . ö. bez. Ermittelung etwaiger unbekannter Erben: J. des am 26. Dezember 1841 in Löbau ge⸗ borenen leischergesellen August Einst Stephan, welcher im Jahre 1866 nach Amerika ausgewandert und seit. August dess. Is, wo er in Houston, Texas, aufhältlich gewesen, verschollen ist, II. des am 14 Oktober 1844 in Löbau ge⸗ borenen Friedrich Rudolph Junge, welcher im Jahre 1865 in die kaiserlich mexikanische Armee eingetreten und seit 18. Oktober 1866, wo er im Gefecht bei Canobonera gefangen genommen worden sein soll, verschollen ist, und zwar auf Antr zu J. der Frau Grusche, geb. Stephan, in Löbau, zu II. des Kanzleisekretärs Edmund Junge in Freiberg und des Diaconus Friedrich Paul Weicksel in Volkmarsdorf, das Aufgebotsverfahren einzuleiten. Es werden daher die unter J. und II. genannten Verschollenen bez. deren Erben aufgefordert, in dem

auf

den 13. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls die

bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 24)

seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, er⸗

a glguste Friederike, verehelichte bek

deren etwaige unbekannte Erben werden gan schlossen erachtet und ihrer Ansprü hn für verlustig erklärt werden. . mut in Löbau, den 22. November 1886. Das Königliche Amtsgericht.

. u. Veröffentlicht: Act. Moese, G. S.

l Aufgebot.

Das Fräulein Anna von Schimonsky, früher zu Kowanowko, jetzt zu Posen, hat das Aufgebot des der, jelben von der städtischen Sparkasse zu Posen am 25. November 1882 ausgestellten Sparkassenbucheß Nr. 55s, dessen Bestand am 31. Mär; 18h sich auf 21 S6 50 4 belief, beantragt.

Der Inhaber dieses Buches wird aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 25. Juni 1887, Vormittags 119 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebaude, Wronker Fl Nr. 2, immer Nr. 18, anberaumten Aufgebolb= termine seine Rechte anzumelden und das Sparkassen. buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkläͤrunz des Letztern erfolgen wird. .

Posen, den 26. November 1886.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

41927 Aufgebot.

Adalbert Pietrzak, geboren zu Lipöwka, zuleßt wohnhaft in Miedzychsd, welcher sich am 8. Sep tember 1850 als Wittwer im Alter von ? Jahren mit Agathe Blaszyk, geboren zu Brzesnieg, ber= heirathet hat, soll vor j1 Jahren Miedzychöd vet= lassen und seit dieser Zeit keinerlei Nachricht von sich gegeben haben. Auf Antrag seiner Ehefrau wird . aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotk⸗ ermine

den 23. September 1'887, Vorm. 11 Uhr, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Schrimm, den 20. November 1886. Königliches Amtsgericht.

ai tl Aufgebot.

Auf Antrag des Johannes Reinig in Knoden, Namens der Wittwe Georg Marquard daselbf, wird Folgendes bekannt gemacht:

Georg Marquard zu Knoden

starb am 25. September J. J. ohne Kinder, jc mit Hinterlassung eines Testaments, 4 d q. Juni 1872, inhaltlich dessen er seine jetzige Wittwe Ama Margaretha, geb, Reinig, als Erbin eingesetzt fat mit der weiteren Bestimmung, ö. nach deren Ab, leben verschiedene Fideikommiffare bestimmte Beträge aus der Erbmasse erhalten sollen.

Der nähere Inhalt dieses Testaments ist auf un. serer Gerichtsschreiberei einzusehen.

Es werden nunmehr folgende nächste Verwandte des Testators, welche mit unbekannter Wohnung theils in Amerika, theils anderswo abwesend sild, aufgefordert, im Aufgebotstermin

Mittwoch, den 12. Januar 1887,

. Vormittags 9 Uhr,

sich über besagtes Testament zu erklären und enl⸗ weder in Selbstperson oder durch einen Bevollmãch⸗ tigten unter Vorbringung thatsächlicher und retht licher Gründe dasselbe anzufechten, widrigenfalls dt Testament nach verkündetem Ausschlußurtheil ledig lich für vollstreckbar erklärt werden würde;:

I) die dem Namen nach unbekannten Kinder deh Johann Nicolaus Marguard aus Gumpen,

2) Anna Barbara Marquard in Amerika,

3) Anna Margaretha, verheirathet, unbekannt an wen in Amerika, g ; r Hbartareiza Ghefrau des Balthasar Schüßse aselbst,

N Johann Adam Marquard's Töchter in Amerilt

s) Johann Nicolaus Vtarquard daselbst, ) 7) die Kinder der Katharina, geb. Marquard, 6 des Johannes Marquard (deren Name un' ekannt),

) Kiargaretha Bitsch in Amerika, Chefrau d Johann Michael Bitsch, jetzt deren Kinder: eter Bitsch, arbara Bitsch, Elise Bitsch, 9) Heinrich Bitsch in Amerika, . 6 Margaretha, Chefrau des Jacob Vetter da e

Fürth, am 19. November 1886. ; Gr. Amtsgericht Fürth i. O. Krauß.

genannten Verschollenen werden für todt erklärt und

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jhrer ehelichen To

.

K . w

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Sannabend, den 27. November

M 280. ö

3weite Beilage .

Staats⸗Anzeiger. a elt,

7 teckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. ö an zn . 6. Her es enossggschaflten 5 ö. . Vorladungen u. dergl. er A n ei er ö , , ? , 6 n. Ich ie g e igen Papieren. e en * 5. Theater⸗Anzeigen. n der Börsen · Beilage. 5. er e ig. gr f hn auf Aktien u. ler ref. 16. Familien · Nachrichten. jsftall Gesetzes von 1859 weite burg Pag, 145: Adam Hinrich Wust Court. R oo 2 Zwangs vollstreckungen n. Ediktalladung. = 2 erh ; . ,, zugeschrieben.

Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

Aufgebot. 1J. März 1856 hieselbst verstorbene Frau eborene Wellmitz' des weil. Baptisten⸗ predigers gnatz Straube Wittwe, hat in ihrem am In uni Toi errichteten Testament den von ihr zu Erben eingesetzten fünf Geschwistern ihres verstor⸗

annes, nämlich: . ben 3. ! Straube, zu Schönau, bei Landeck in Schlesien, ) dem August Straube, ebendaselbst, 3 der Frau Theresia Hauck, geborenen Straube, zu Thalheim bei Landeck, c) der Frau Clara Exner, zu Schönau, ö ) der Frau Elisabeth (Bouise) Hilmer, geborenen Straube, zu Breslau, ; . ihre eheliche Nachkommenschaft ! substituirt, der unter h genannten 36 Hilmer jedoch auch ihren

ie am

Therese,

geborenen Straube,

i Sohn Paul Straube gemeinsam mi eng . Lydia Hilmer, eventuell sie zmmtlich unter einander.. . . 1, 2, 3 und 5. Genannten sind vor der Erblasserin gestorben. Als Nachkommen derselben sind bekannt und werden als erbberechtigt anerkannt: ad I) der Häusler Ernst Straube zu Schöngu und Die Ehefrau Anng Böse ebendaselbst

(als Kinder des Joseph Straube),

al 2) der Bauer August Straube zu Schönau; der Arbeiter Franz Straube ebendaselbst;

die Ghefrau Caroline Wolf, geborene Straube, zu Märzdorf; und die Ehefrau Glifabeth Harbig. geborene Straube, zu

Klt⸗ Gersdorf (als Kinder des August

Straube), . 9) die vorgenannte, in Gemeinschaft mit dem . ö Paul Straube im Testament

namhaft gemachte Lydia Hilmer, Nachkommen der unter 3 genannten, am

3. März 1885 verstorbenen Wittwe Theresia

Hauck, geborenen Straube, sind nicht er⸗

ittelt. . ten Testamentsvollstreckers,

Auf Antrag des eingese ikuli inrich Elasfe hieselbst, vertreten dur Partikuliers Heinrich Cla h s Eren r

den Rechtsanwalt Br. Deiss, werden welche u g. den im Vorstehenden alt erbberechtigt anerkannten daher auch von einer Anmeldepflicht befreiten Personen an den Nachlaß der Frau Therefe Straube als eheliche Nachkommen der Ein⸗ gangß unter 1, 2, 3 und 5 Genannten Erbansprüche zu haben vermeinen, hiedurch aufgefordert: ihre Erbansprüche, unter Angabe des Grundes und des Umfanges und unter Beifügung der Bewelzurkunden, spätestens in dem hiemit auf Donnerstag, den 10. Februar 1887, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten An⸗ e g bei der Regelung des Nachlasses nicht berücksichtigt werden. ; Lübeck, den 20. November 1886. Das Amtsgericht, Abth. II. As schenfeldt, Pr. Veroffent licht: Fick, Gerichtsschreiber.

4986] Aufgebots verfahren. Nr. 46262. Die Wittwe des Zieglers Jacob Zeller von Steinsfurt Jofephine, geb. Knopf, von da, hat unter Glaubhaftmachung des Verlustes eines Sparkassenbüchleins der en e für Landgemeinden ö n ice, ö inden Heidel argesellschaft für Landgemeind el⸗ ö. ff Nr. 8702 gin lin en, für Josephine Zeller von Steinsfurt, über den Betrag von 7600 06, das Aufgebot beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird nun aufgefor⸗ dert, feine Rechte spätestens in dem auf Freitag, den 14. Jannar 1887, Morgens 7 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 2 anberaumten Nufgebotsterming anzumelden und zie Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklã⸗ tung derselben ersolgen würde. Heidelberg, den 24. November 1886. Gr. Amtsgericht. gez. Kah. Dies veröffentlicht; ; Der Gerichtsschreiber. Fabian.

lalgzs

Mie Hypothekenurkunde über 374 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. nebft 5 oo Zinsen und das 65. i ein⸗ getragen aus dem Krbrezeffse vom 15. Februar und Ib. April 1860 resp. aus der Urkunde vom 24. Mai 1877 Abtheilung 1 Nr. 2 und 5 des dem Be⸗

tzer Johann Gufe gehörigen Grundstückes Petzewo r sz und umgeschrieben für Frau Eva Roloff, eb. Bleck zu Flatow, gebildet aus n, votheken· rief vom J. September 1577, dem Umschreibungs⸗

vermerk von gleichem Datum, dem Erbrezeß vom

lb. r n 1860 und J5. April 1860. Ausfertigung

der Verhandlung vom 24. Mai 1877, ist verloren gegangen und soll auf den Antrag des Grundstücks⸗ eigenthümers zum Zwecke der Löschung der Post amortisirt werden.

Es wird deshalb der Inhaber der Hypotheken- urkunden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗

. den 6. Mai 1887, 11 Uh en 6. Ma r bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzu⸗ melden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung derselben erfolgen wird.

wenigstens 30 Jahren verschollen, angetragen. Dem Provokaten und den von demselben zu ann Erben und Erbnehmern, zu denen rüder und drei Schwestern gehören sollen und denen sich ein Bruder, der Schuhmacher Hei Schnur, und eine Schwester, die Ehefrau des

aufhalten sollen, wird aufgegeben, sich bei dem u

, oder persönlich zu melden und da

weitere erwarnung, da

juerkannt werden wird. Worbis, den 5. Oktober 1886, Königliches Amtsgericht. II. Knochenhauer.

41923

Laut gerichtlich solemnisirten Kaufkontrakts 6. September 1886 haben:

I) Johann Anton Hellberg, Buchdrucke

ondon, 2) Marie Helene Friederike, geb. Hellberg.

(oder Heerssen) zu Isens,

meide die zu Artikel Nr. 1655 der Gemeinde Langw wie folgt aufgeführte Grundbesitzung:

Ruge zu Langwarden, an den Landmann

Wilhelm Hellberg, dann Reinhard

schwistern.

tigten auf an Kapital, sondere auch Eigenthums⸗, lehnrechtliche und kommissarische Rechte, bei Strafe des

in dem auf den 11. Fanuar 1887 hierselbst angesetzten Angabetermine gehörig

melden. Die Angaben können entweder schriftlich

macht werden.

Der Angabe bedarf es nicht:

a. wegen der n ; Armenkasse am 11. Mai 1883 ingro Kapitalschuld von 200 Thaler Gold Zinsen und Kosten.

b. wegen der am 9. Mai 1866 zu Lootsen Johann Gerhard Meyer zu fedderwarden ingrossirten Kapitalschul ho0 Thaler Gold e.

rechtsbeständig angesehen werden sollen.

Ellwürden, den 17. November 1886.

ort.

er

41929 .

1 Julius Lindner hierselbst h bot des von

. . *. November. 1885 unter Nr. 878

bung von Werthpapieren ein Darlehn von

empfangen, ) . aufgefordert, spãtestens

den 10. vor Herzogl. angesetzten Termine

in dem auf

sein Rech

lärt werden wird. r, ,, den 19. November 1886. Herzogliches Amtsgericht. L. Rabert.

226 ( . Antrag des Haushofmeisters Bög elbst und des Handarbeiters Conrad 1. , ö. amentserben de . Henriette Rosenbaum 4 an den r e e. Ansprüche daran eie machen zu könn

ieselbst

den 20. Jannar 1887

. efetzten Termine im Jimmer Nr. des G

unter dem Rechtsnachtheile, daß die Antra 9 . überwiesen werde achlaß über z

ö alle ki dahin über den

später sich

Flatow, den 18. November 1886. Königliches Amtsgericht.

Verfügungen anzuerkennen und den im §.

Bei dem unterzeichneten Gericht ist auf Todes erklärung des Tagelöhners Johann Georg Schnur von Breitenbach, geboren den 13. Juni 1832, seit

Tage⸗ löhners Schmidt in Breitenbach, Kreis 3

zeichneten Gericht oder in dessen Gerichtsschreiberei daselbst durch den Rechtsanwalt Dr. Otto. Meier, nweisung zu erwarten, und zwar spätestens in dem auf ĩ ( den 16. September 1887, Vormittags 11 Uhr, r,. Nr. 5, anberaumten Termine unter der der Verschollene selbst im Falle seines Nichkerscheinens für todt erklärt und dessen t Nachlaß den gesetzlichen Erben desselben unter gesetzlichen Vorausfetzungen, Bedingungen und Folgen

frau des Schmledemeisters Hermann Heersen

3) Heinrich Wilhelm Hellberg von Langwarder⸗

Flur Parz. ; ha

6. 81. Langwardermeide Marschl. o, 7630 13581. . Hofr.Wohnh. 0374 136/81. ( Garten 0, 983

Sa. G6. 898

ch durch ihren Generalbevollmächtigten, Rechnun ö ohann

einrich Georg Hülstede zu Kleihausen verkauft. be ge, des Grundstücks . ., Hinrich hristian Wil⸗ Jelm Hellberg, hierauf dieser in Gemieinschaft mit feinen vorftehend als Verkäufer genannten drei Ge⸗

Auf Antrag des Käufers werden nun alle Berech⸗ efordert, ihre hypothekarischen Forderungen Zinsen und Kosten und ihre dinglichen Änsprüche an dem verkauften Grundstücke, insbe⸗

Reallasten und Servituten, Verlustes des dinglichen Anspruchs,

mündlich zum Protokolle des Gerichtsschreibers ge⸗

zu Gunsten der Langwarder

Gunsten des

A. indem diese Änfprüche auch ohne Anmeldung als Der Uusfchlußbescheid erfolgt am 13. Januar 1887. Großherzogliches 2 t Butjadingen. Abth. JI.

der Braunschweigischen Bank hier⸗

tellten Pfandscheins, demzufolge er gegen .

beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde

. k. . , 11 Uhr,

mtsgerichte hierselbst Zimmer 27 echt anzumelden und solche porzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos

9 ,, 6 eine Tochter Charlotte, a gl 16. November 1860 hier

welche ein näheres oder gleichnahes Erb- . der Erblasserin zu haben, oder

meinen, hierdurch aufgefordert, r. ̃ 6 6

i elden und zu begründen, und zwar gebäudes anzum z 9 end, angenommen werden sollen ien RHeldende

n an. . thums⸗ und Hypothekenbuche

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etwalge Gläubiger aber an die einzelnen Erben sich zu halten haben.

js) Am 5. Juli 1886 verstarb Angelika, geb. Pump, Friedrich Wilhelm Pollitz Wittwe, beerbt von ihren acht Kindern. ö. . ; 16) Bie aus Gr. Barnitz gebürtige Lucia Mar⸗ garetha Maria Dorothea Miartens verstarb am 11. Auguft 1886. Als Erben sind angemeldet die Brüder: 1) Hans Hinrich Friedrich, 25 Johannes Friedrich und 3) die Tochter des vorverstorbenen Bruders Heinrich Martens, Mathilde. 17 Am JI7. August 1885 verstarb der Seemann Jürgen Hinrich Stahl, von Schenefeld gebürtig. Nis Erben find vollbürtige Geschwister: 17 Anna verwittw. Müller in Üilzburg, 2) Catharine Julie ver⸗ 2. e e. ö ö Bünzen, 3) Peter Hinrich in

icago angemeldet. . 9 März 1886 verstarb Christine Catha— rina Elisabeth, geb. Kosinsky, auch Cosingky, Christian Heinrich Wenzel Wittwe. Als Erben find ange⸗ meldet: 1) der Tochter Hengzt verehel. gewes. Rott drei Kinder, 2) der Sohn Eduard, 3) des Sohnes Reinhard vier Kinder, 4 der Tochter Amandg, ver= ehelichten Sebersei oder Sebersky in Rio Grande zwei Kinder, 5) der Tochter Friederike verehelicht gewesenen Rott, Kind, 6) ein Kind des Sohnes Albert, ) die Tochter Agathe, verehel. Bremer.

19) Am 1. Ei fem ker 1886 verstarb Sophie

enrlette Caroline Wilrodt, genannt Sell mer, auch . Maria Sophia Joha. Wilrodt, jetzt des Arbeiters Jürgen Sellmer Ehefrau in Gaarden gemeldet. 26) Am 31. August 1886 verstarb Marig Sophia Friederica, geb. Zierenberg, des am 27. Juni 1886 verstorbenen Arbeiters Georg heinrich Wilhelm Wettberg Wittwe, von hier gebürtig. Erben sind unbekannt.

Ber Ausschlußbescheid wird nur durch das Amts⸗ blatt bekannt gemacht werden. . Detmold, 22. Juli 1886. Fürstlich Lppisches Amtsgericht. II. eldm an.

J

ald]! mtsgericht Samburg. I. Das Erbschafts⸗LAmt in Verwaltung der nachstehenden Verlassenschaften, vertreten

t den Erlaß eines Kollektiv⸗Auf⸗ ebots: z I Am 17. Juli 1886 verstarb Catharina Maria Dorothea Burgdorff, gebürtig aus Lüneburg. Als Erben sind angemeldet die Vaterbruderkinder: 1) 6 e dri Burgdorff und 2) Otto Ludewig urgdorff. 2) Der aus Berka bei Osterode gebürtige Schuh⸗ macher Heinrich Wilhelm Karl Helmold verstarb am 17. Mai 1836. Als Erben sind bezeichnet die Geschwister: 1) Ernst in. n 2) Wilhelm, 2 Amalie, verchel. Bierwirth, 4) Auguste, verehel. eppe, 8) Johanna, verehel. Zenker, sämmtlich in Berka, 6 der verstorbenen Schwester Cgroline, verehel. gewef. Schmiever, drei Kinder in Ilinois. 3) Äm 19. Mai 1886 verstarb Friedchen Jopp, deren Geburtsort unbekannt ist. Sie soll ihren Bruder Salomon Jopp in Kopenhagen als alleinigen Erben zurückgelassen haben. 4) Der Weinhändler Gustav Hermann Heysen, 3 6. ö er e rr gr h 24. . . eßsen Brüder und Erben Ado enry, Loui ö . Wilhelm Heinrich und Emil rel eysen haben 21) Der von hier gebürtig. Martin Johann Hein⸗ den Rachlaß ausweise Beschlüsse des Amtsgerichts rich Bolle verstarh am 2. August 1886. Als an⸗ Hamburg vom 10. Juni und 22. nn. ö a. ,,, , in . i i d at des Inventars ben, Dorothea Carolin ie, geb. ĩ . J ; Johann Peter Hartwig Peters Wittwe, in Itzehoe, Borstel, Kreis Pinneberg, gebürtige

5) Die aus den Nachlaß in Anspruch. und ere ig Catharina Magdaleng Wulff, welche II. Das Erbschafts⸗Amt in Vertretung der

am 30. März 1886 4 wird beerbt von ihrem minderjährigen Sohne Hermann Robert Wulff;

6) Vie aus Crivitz in Mecklenburg gebürtige Anna Maria Magdalena Tieseler verstarb am 30. Mai i886. Als Erben sind acht Schwesterkinder ange⸗

meldet. : IJ Um 7. Juli 1836 verstarb Emilie Henriette 1. geb. Kramer, August Hermann Heinrich gienke Wittwe, beerbt von zwei Schwestern und einem Bruder. . s) Der aus Isenhagen in Hannover gebürtige, Schneidergefelle Heinrich Friedrich Ludwig Heine⸗ mann verstarh am 4. Juli 1886. Zwei Mutter⸗ brüder Heinrich Christooh Schaper und. Johann einrich Wilhelm Schaper in Hankensbüttel, Kreis ,,, n . . angeblich nächste und alleinige Erben in Anspruch. 9) Der Gon ehr te Gustav Wilhelm Bach⸗ mann, gebürtig aus Constadt in Schlesien, verstarb am 2! Funi 1886. Als Mutterhal bbruder hat sich Christian Julius Sobota in Constadt und als Mutterhalbschwester Ottilie Krottoschingky, geb. . in Nord-Amerika, beim Erbschaftsamt ge⸗ meldet. . 16) Der aus Boitzenburg gebürtige Carl Friedrich Franz Voss verstarb am 21. Juli 1886 und hinter sieß die folgenden Geschwister als Erben: 1) Theodor, 27 Christine, verehel, Konom, 3) Friedrich, 4) Ernst, 5) Johann, sämmtlich in Boitzenburg, 6) Heinrich in Schwerin. 19 Die Wittwe des vormaligen Barbiers Johann Joachim Friedrich Menrer, Friederike Auguste Ca⸗ tharing, geb. Dille, von hier gebürtig, verstarb am 22. Mai 18836, Erben sind unbekannt. 13) Die Eheleute Carl August Wegener, ver⸗ storben am 28. September 18853, und Catharina Christiana Dorothea, geb. Rau, verstorben am 236. Juni 1877, haben mit einander am 12. November 1872 ein Testament errichtet, welches am 16. Oktober 1885 publizirt worden ist. In demselben ordnen sie an, daß nach ihrem beiderseitigen Ableben die eine Hälfte des Nachlasseß an Lie albschwester der feftirenden Ehefrau, die Wittwe Dorothea Haber⸗ land, geb. Rau, fallen soll. Die Wittwe Haberland, richtig Haberlandt, ist am 12. Februar 1881 ver⸗ storben, hat also, den Anfall nicht erlebt. Eine Subftitutlon ist nicht angeordnet. Es tritt demnach nach Auffaffung des Erbschaftsamts Intest at⸗ Sue cession ein. emgemäß soll diese Halfte vertheilt werden: A. zu jwei Sritttheilen an die beim Erb— schaftsamt bereits legitimirten Brüderkinder des Ehe⸗ mannes 1) Carl Wegener 1/6, 2) Friedrich Wegener 1 /s, 3) Friederike Lessmann, geb. Wegener, n / s 4) August Friedrich Wilhelm Wegener 1½6: als Kin⸗ der des Bruders Christian Wegener, 6) Louise, geb. Wegener, des Maurers Friedrich Specht Ehefrau in Vevern, als Tochter des Bruders Wilhelm Wegener ö. B. ju einem Sritttheil an die vollbuͤrtige

, der Ehefrau Wilhelmine Dorothea, geb. Rau, Christian August Weissenborn ö bezw., da dieselbe laut notarieller ö

rkunde vom 27. April 1886 zu Gunsten der drei

nachsiehenden Verlafsenschaften, beantragt den * 3 eines Eollectiv⸗Aufgebots: 22) Am 35. April 1886 verstarb der Feldmesser Wishelm August Stahl, beerbt von seinen minder⸗ ö rn doeh en 1) Wilhelm August Ferdinand, 2 edr arl. 4 Der Kaufmann Heinrich Albert Sittig ver⸗ starb am 1. Juni 1886. Seine drei. Kinder und ö haben ö. 6. ausweise . ö des Amtsgerichts Hamburg vom Juni 16. A w , rechtzeitig mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten. 2M Am 5. Juni 1886 verstarb der Kaufmann Theodor August. Behn, mit ,, von Wittwe und Kindern, welche . Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 16. uli 1886 den Nachlaß , . ö. der Rechtswohlthat des In⸗ ventars angetreten haben. . 26) . verstorbenen Eheleute Jacob Doll und Dorothea Catharina Friederike, geb. Schnurbusch, haben durch ein am 26. August 1865 errichtetes, am 13. November 1868 hieselbst publigzirtes Testament, ihren Gesammt⸗Nachlaß der eheleiblichen Nachkom⸗ menschaft des Ernst Schnurhusch in Schleswig mit lebenslänglicher Zinsbeschränkung zu Gunsten z. der Eheleute Schnurbusch und b. der unverehelichten Catharina Schnurbusch in Lüneburg und ihrer Toch⸗ ter Friederike zu gleichen Theilen vermacht. Nach dem erfolgten Ableben dieser Letzteren sind dem Testamentsvollstrecker Dr. Otto Meier als erbberech⸗ tigt folgende Kinder namhaft gemacht. 1) Johannes, 2) des verstorbenen Sohnes Peter 5 Kinder, 3) Do⸗ roöthea, verehelichte Jüärgensen, 4 Ernst. Am 3. Rovember 1885 verstarb Johann Gytt⸗ fried Mangliers mit Hinterlassung eines am 8. No⸗ vember 1882 errichteten und sammt Codizill vom 5. April 15854, am 19. November 1835 Publizirten Testaments, in welchem derselbe lediglich in Betreff der Vertheilung feines Nachlasses unter Wittwe und Kinder verfügt und Eduard Prediger mit Umschrei⸗ bungsbefugniß zum Vollstrecker ernennt, Bie genannten Erben haben den Nachlaß recht⸗ zeifig mit der Rechtswohlthat des Inventars ange treten und in Betreff desselben, ohne Berücksichtigung diefes Testaments, von dessen Existenz sie dem Amts- gericht keine Mittheilung gemacht, hatten, ein Auf⸗ gebot und Ausschlußurtheil erwirkt. In Folge deffen beantragt der genannte Testamentsvollstregter nachträglich ein Aufgebot in Betreff dieses Testa⸗

ug. Am 12. Juni 1886 verstarb e ift der Rentner Eduard Theodor Lohmann, mit Hinter⸗ laffung von Wittwe und Kindern als Erben.

28 Im Cigenthums⸗ und Hypothekenbuche von Barmbeck und 8er Pag. 3105 stehen auf Hinrich Danker Namen Beo. Æ 1090 versichert.

Hinrich Danker alias Daucker verstarb am 135 Dezember 1872 mit Hinterlassung folgender Erben: A. seiner Wittwe Hanna Maria Henriette, eb. Schröder, welche am L. September 1886 mit nt r fh eines am ,, 1877 errichteten, am J. Oktober 1885 publizirten Testaments verstarb in welchem dieselbe die nachstehend unter B. 1, ge⸗ nannten vier Kinder ihres Sohnes Johann Wilhelm Dancker zu , ,, ernennt und Dr. Hermann Stockfleth zum Testamentsvollstrecker bestellt. B. . Nachkommen; 1) des Sohnes Johann Withelm, welcher am 14. August 1882 verstarb, mit Hinterlaffung folgender Kinder: a. Johann Wilhelm, d. Johanna Adele, C. Gustav Adolph, d. Carl Fer⸗ dinand, 2) der Tochter der vorverstorbenen Tochter Caroline, verehel. gewes. Schönberg: Emma, des Oscar Selbach Ehefrau. Die unter B. genannten

Kinder der ursprünglich gie t , wre Haberlandt verzichtet hat, an diese drei Kinder. 1

13) Der Schiffsführer Peter Johann Rüter aus Cuxhaven verstarb am 24. Juni 1886. Er soll die . halbburtigen Schwestern: 1) Johanna

malia Knüppel, Catharina Maria verehel. Wedel, in Neuhof bei Steinwerder und 3) sechs Kinder feines vorverstorbenen halbbürtigen Bruders Johann Matthias Knüppel als feine alleinigen Erben zurůck⸗ gelassen habe

.

n. f Seit 1764 den 9. . stehen im Eigen⸗

er KLandschaft Moor⸗ Personen, sowie der Testamentsvollstrecker der Wittwe