1886 / 283 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Dec 1886 18:00:01 GMT) scan diff

Stellen daraus vorlesen; ich will nur sagen: ein dem önlich nahestehendes Blatt so viel ich weiß das ‚Deutsche Reichsblatt z. B. hat in dieser Weise unerhörte Dinge den Regierungen insinuirt, und es erklärt sich aus diesem Tone der Presse dortseits, wenn nun auch etwas schärfer, als es den liel ist, bei die ser Sache, we Sie in der Tat eine sebr ikle Stellung einnehmen, eine Stellung, um die Sie Nie⸗ mand beneidet, hier und da gegen Sie geredet oder geschrieben wird. Wenn dann auf einmal das Lied der Trauer und Verstimmung über dergleichen von Ihnen angestimmt wird. so habe ich Ihnen schon einmal entgegenhalten müssen, meine Herren: Sie messen stets mit zwei verschiedenen Maßen, wenn es sich um Sie handelt, und wenn es sich um Andere handelt.

Der Herr Abgeordnete ich will das gleich in diesem Zusammen⸗ hange als ein Beispiel der Art und Weise, wie man auf der Seite kämpft, anführen hat so zu mir herumgedreht halb gedreht, will ich sagen gesagt: „Geben Sie Ihren Preßreptilien Lotteriekollekk⸗ ten; wir betteln nicht!! (Ruf links: Das hat er nicht gesagt ! Ich habe es mir notirt; Sie haben nicht zugehört, wenn Sie das be— streiten. Er hat gesagt: „Wir betteln nicht um Lotterie. collecteurstellen, die Sie Ihren Preßreptilien gewähren mögen.“ Es ist das eine sehr vorsichtige Form, er hat nicht gesagt: „Sie ge⸗ währen sie ja den Preßreptilien, oder: ich behaupte es, ich habe es gehört, Sie hätten Preßreptilien Lotteriekollekten gewährt? u,. s. w., aber es versteht ja jeder, der es gehört hat, was gemeint sein soll; und gegenüber solchen ich kann im Augenblick einen parlamen⸗ tarischen Ausdruck dafür nicht finden aber gegenüber solchen In— sinuationen verlangen die Herren, daß sie überall, auch draußen in der unabhängigen und weniger durch Rücksichten gebundenen Presse, mit der Anerkennung behandelt werden sollen, die sie dem Gegner stets verweigern. ö ;

Hr. Rickert hat dann gesagt: der Finanz⸗Minister hätte sich bei den letzten Verhandlungen über die Branntweinsteuervorlagen sehr zu⸗ frieden geäußert, und er hat in dieser Beziehung. durchaus Richtiges reproduzirt aus den Kommissionsverhandlungen; ich glaube insbeson dere, daß ich, was er zuletzt erwähnte, nämlich in Bezug auf die Her— vorhebung eines gewissen Grades von Einigung aller anderen Par— teien, mit Ausnahme der deutsch⸗freisinnigen und der sozialdemo⸗— kratischen, daß ich davon in der That so gesprochen habe, wie es der Herr Abgeordnete gesagt hat. Aber was soll man dazu sagen, wenn er dann fortfährt: „Aber Hr. Schweinburg dachte anders!“ und nun Ihnen eine Geschichte vorführt, wobei man den Zweck der Vorfüh⸗ rung absolut nicht versteht. (Zuruf links: der war sehr klar) Dann möchte ich mir ein Privatissimum von dem Herrn ausbitten; ich erfahre dann vielleicht ganz interessante Dinge, die mir leider bis jetzt unbekannt geblieben sind daß es sich da vielleicht um besondere private Interessen handelt. Ich verstehe das nicht. Ich habe also auf die vielfachen Andeutungen, die mir bezeugten, daß es Hrn. Rickert keine Ruhe ließ, ihm einmal hier parlando ausdrücklich konstatiren wollen, daß er sich gar nicht zu mühen brauchte, immer anzuzapfen und anzubohren. Ich mache gar kein Geheimniß daraus, mit wem ich verkehre, wen ich empfange; ich habe ihm das also ganz klipp und klar hier vor Ihrer Aller Zeugenschaft mitgetheilt; ich empfange zuweilen den Redacteur der „Berliner Politischen Nachrichten“ gerade so gut, wie ich mehrere andere Zeitungs⸗Redacteure empfange, und wie ich auch den Redacteur des „Reichsblattes' oder die Patrone des „Reichsblattes“ gern empfangen würde, wenn sie mir die Ehre erweisen würden, zu mir zu kommen. Ich habe gar nicht gesagt, daß ich diesen Herrn etwa alle Tage empfange oder daß er irgend von mir abhängig oder daß ich auf irgend ein Quantum seines Blattes jemals irgend einen hervorragenden oder großen Ein— fluß gehabt habe; ich habe nur gesagt: ich empfange den Herrn, wenn er zu mir kommt, ich spreche mit ihm über die Dinge, über die ich Lust habe mit ihm zu sprechen, und ich weiß, daß, wenn ich das gethan habe, in diesem Blatte dann auch in richtig verstandener Weise die 563 einer solchen Unterhaltung vorkommt. Aber der Hr. Abg. Rickert hat nun anscheinend keine Ahnung von der Natur eines solchen Serkehrs. Ich wiederhole es, ich würde selbst mit dem Redacteur des „Reichsblattes“' mich unter Umständen so unterhalten; würde er mich dann verantwortlich machen für Alles, was nun in dem „Reichs— blatt“ steht? Ich müßte das doch weit von mir weisen. Ich verkehre ab und zu mit Redacteuren von Zeitungen der verschiedensten Auf— fassung, und wenn darum an mir das Alles hängen bleiben sollte, was in diesen Zeitungen steht, dann, meine Herren, 6 ich nicht, wohin wir kämen. Ich müßte mich geniren, wie das sonst immer die Gewohnheit gewesen, mit Hrn. Rickert hier freundlich einen Hände— druck auszutauschen und mit ihm zu sprechen, wenn ich in den Ver— dacht käme, daß in Folge davon alles das, was Hr. Rickert sagt, irgendwie mit meiner Zustimmung geschehe.

Hr. Rickert scheint sich gar kein Verhältniß denken zu können, daß man mit Jemand Unabhängigem oder selbst mit Jemand, der absolut entgegengesetzter Meinung ist, verkehren und über Sachen sprechen kann er kennt wahrscheinlich nur den sklavischen Gehorsam gegen wie soll ich sagen? (Ruf: Bismarck! Heiterkeit)

Ich komme nun noch zu der allgemeinen politischen Betrachtung, die der Herr Abgeordnete zum Schlusse zusammengedrängt wiederholt hat. Das ist schon einmal die Schlußbetrachtung seiner Rede oder der eines seiner Freunde gewesen: die drei bekannten Fundamente. (Ruf: So?) Jawohl, ich könnte Ihnen die Stelle in den stenographischen Berichten zeigen. (Zuruf,;) Gewiß, es ist auch sehr schön. Ein starkes Heer, sagt er, das haben wir; gute Finanzen könnten wir haben; Zufriedenheit im Volke natürlich unter dem System Puttkamer un— möglich! Nun, meine Herren, ich hoffe, der Herr Abgeordnete wird sich mit dem zu dem ersten Fundamente geäußerten Satz: ein starkes Heer haben wir“ nicht bereits in die Negative zu der Militärvorlage haben setzen wollen! Das würde doch mit seiner bisher und auch seiner heute zu meiner Freude ausgesprochenen Auffassung nicht

in dieser Beziebung gesammelt habe, gelegentlich mitbringen und 6 dann die Abg. Rickert

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ganz konkordiren. In Bezug auf die guten Finanzen ich habe es nicht ironisch gemeint, als sch ihn unterbrach mit meinem vollsten Beifall —: ja, wir könnten sie haben. Ich bin

wirklich ganz der Meinung, ich glaube, es wäre nichts leichter: Sie brauchten nur zu wollen! meine Herren. So liegen die Sachen, Sie brauchten nur (Ruf: Papageien sein! nein, Gott bewahre, nicht Papageien sein, das meine ich gewiß nicht, sondern Sie brauchten nur mit uns sich zu verständigen, dann könnten wir mit Leichtigkeit die beste Finanzlage der Welt haben. Der Herr Abgeordnete hat die alte Rede von den angeblich blos verkündeten, aber nicht verfolgten Zielen der Finanzpolitik der verbündeten Regierungen wieder zum Theil ausgegraben; man kann ö. den Nacht⸗Aus⸗ gaben gewisser Zeitungen vergleichen; sie machen keinen Eindruck mehr, wenn sie auch noch so entschieden ausgerufen werden wir hätten Versprechungen gemacht und nicht gehalten, und das wäre unser Fiasko. Der Herr Abgeordnete hat dabei wieder nicht beachtet, daß wir nicht einen Groschen ausgegeben haben, nicht eine einzige Ausgabe weder im Reichs⸗Etat noch in dem Etat eines deutschen Staates besitzen, die nicht von Ihnen selber oder den Landtagen mit- bewilligt und gutgeheißen wäre; unsere Ausgaben sind zum Theil selbst von Ihnen angeregt, zum Theil den Regierungen in das Gewissen ge⸗ schoben, dringend zur Pflicht gemacht worden. Nun, meine Herren, ich will einmal von dieser Vergangenheit absehen. Machen Sie sich doch anheischig, hier eine zer, des Reichsbudgets und des . der größeren Bundesstaaten zu beantragen, wonach alle die Aus— gaben, die Ihrer Meinung nach nicht hätten geleistet werden sollen, wieder herausgeworfen werden sollten. Ich möchte doch das Budget sehen, und möchte die Abgeordneten sehen, die es wagen würden, zu us vor ihre Wählerschaft zu treten, nachdem sie diese Verstümme⸗ ung des Reichs- und des Bundesbudgets mitverschuldet hätten. Ich glaube, es giebt keinen solchen Abgeordneten, der den Muth hat. Wenn es aber keinen solchen giebt, sollte es guch keinen geben, der mit dieser allgemeinen Redensart ge abt die Regierungen ea , sie hätten ihre Versprechungen nicht erfüllt, und Ver⸗ rechungen haben, das hat Fürst Bismarck beredter und eindring .

sprechungen haben sie nie geben können, sondern sie haben blos ein , dargelegt. ( Deiterkeit links) Nun, meine Herren, wenn Sie den Unterschied nicht verstehen, dann verstehen Sie allerdings die deutsche Sprache in einer eigenen Art. Daß zwiscken Programm und Verfprechungen ein Unterschied ist, ist mir wenigstens nicht zweifelhaft. Also daß ein Programm aufgestellt worden, eine Darlegung dessen, was die Regierungen wollen und erstreben, ist nie bestritten worden, und eben so wenig ist behauptet worden, daß dies Programm erreicht sei, daß es ausgeführt sei. Das ist es ja eben, was wir beklagen, daß das, was wir wollen und erstreben, nicht ausgeführt ist, daß es noch nicht hat ausgeführt werden können. Aber wenn Sie das ein Fiasko auf unserer Seite nennen wollten, dann müßte das Verhältniß das gewesen sein, daß wir die Macht gehabt hätten, es auszuführen.

Aber die Macht haben wir mit Ihnen getheilt, und Sie find nicht zu haben gewesen für die Durchführung; das ist das ganze Ünzlück. Der Reichstag hat seine positive Kraft anscheinend erschöpft in der Zustimmung zu der Zollordnung und deren Novellen und mit dem Gesetz über die Stempelsteuer. Seitdem sind Leistungen auf dem Gebiete leider nicht mehr zu verzeichnen gewesen. Die verbündeten Regierungen haben keinen Augenblick angestanden, mit der größten ö nach ihrem besten Wissen und Gewissen auf dem Wege fortzudrängen und zu suchen, Ihre Zustimmung, Ihre Mitarbeit zu finden erfolglos, leider erfolglos? Meine Herren, ist das unser Fiasko, daß Sie nicht mitgearbeitet haben in der Richtung, daß Sie nach Ihrem besten Wissen und Gewissen sich verhindert gefunden haben, darin mitzugehen? Aber Sie haben auch nicht etwa positiv einen besseren Weg zu bezeichnen vermocht, sondern nur zu hindern vermocht, und darum sind wir eben nicht weiter gekommen. ;

Wenn das, was zu unserem Programm gehört, die Summe X erforderte, und wir haben nur 3 X bekommen, dann ist es natürlich auch unmöglich, T überhaupt ausgeführt zu sehen. Diese unvollstän⸗ dige Ausführung des Programms liegt auf der Hand. Nun ändert sich natürlich, da das Deutsche Reich nicht auf dem Status von 1879 etwa gebannt sein kann und nicht davon die Rede sein kann, daß die Einrichtungen, die damals bestanden haben, sich nicht fortentwickeln dürfen, daß neue nicht hinzutreten dürften, ein solches Programm im Laufe der Jahre von selbst, und wir müssen Gott danken, daß es sich ändert; das ist ein Zeichen unserer Lebenskraft und unserer Entwicke— lung. Cachen links. Gewiß, meine Herren. Es sind beispielsweise die kolonialen Gedanken, die kolonialen Anfänge, die kolonialen Aus⸗ gaben hinzugekommen, von denen im Jahre 1879, soviel mir erinner⸗ lich ist, noch Niemand gesprochen hat.

Aber nun, meine Herren, in der That meine Uebereinstimmung mit Hrn. Rickert, daß wir gute Finanzen haben könnten! Die „Schlesische Zeitung“, die der Herr Abgeordnete, ich glaube, nicht ganz hübsch blos als „ein schlesisches Blatt“ eitirte, weil das eine wirklich bedeutende Zeitung ist, die man hier schon mit Namen nennen darf, die hatte nicht Unrecht, wenn sie sagte: wir sind trotz aller Vergleiche, die man statistisch, auf Grund sehr gewagter Statistiken, in Bezug auf den Reichthum Deutschlands, Frankreichs und Englands aufgestellt hat, wahrlich reich genug, um zweifellos das, was unser öffentliches Wohl, was unsere Sicherheit er⸗ fordert, aufbringen zu können, wir brauchten uns blos zu bücken, aber das müßte eben genehmigt werden vom Reichstage, daß wir uns bückten, um aufzuheben, was wirklich daliegt. Meine Herren, ein Volk, welches wie das deutsche, nahezu 2 Milliarden für Rauchen und Trinken jährlich ausgeben kann, ein Volk, welches im Reichsverbande wie in den größten Bundesstaaten eigentlich ohne nennenswerthe Staatsschuld besteht in Preußen haben wir beinahe keine eigentliche Staatsschuld, fast alle unsere Schulden sind Eisen⸗ bahnschulden, die durch die gegenüberstehenden Werthe des Besitzes vollständig gedeckt sind, ein solches Volk, welches anerkannker⸗ maßen in Gewerbfleiß, in Gelehrigkeit und Gelehrsamkeit mit an der Spitze von den europäischen Nationen marschirt, ein solches Volk sollte nicht im Stande sein, eine geringere Leistung für seine Sicherheit und Bedürfnisse aufzubringen als seine Nachbar⸗ völker? Wer das vom deutschen Volke behauptet, der sagt nicht die Wahrheit. Ich behaupte, das deutsche Volk, wenn es nur in den richtigen Sattel gesetzt wird, wird diese Aufgabe vollkommen und leicht überwinden. Man muß nur eben wollen. Ich sage Ihnen: Ich für, meine Person halte das ganze Programm aufrecht, welches ich im preußischen Abgeordnetenhause für uns dargelegt habe. Es sind die Aufgaben beinahe allein mit dem Ertrage des Branntwein⸗Monopols vollständig zu erfüllen, im Reich und in Preußen, und soweit sie nicht vollstandig damit zu erfüllen sind, würden sie zunächst eben nur in tantum zu erfüllen sein. (Heiterkeit links, Ruf: Tabackmonopol! Der Taback wird später gewiß noch dazu kommen. Sie wissen, das ist meine positive Ueberzeugung. Damit lönnen wir gewiß Alles, was in diesem Programm gelegen hat, voll⸗ ständig entwickeln.

Meine Herren, es ist eben bedauerlich, wenn gegenüber diesem Dissens, zu dem Sie ja vollkommen berechtigt sind, gegen— über der Sterilität, die aus diesem Dissens als noth— wendige Folge sich ergiebt, ein Theil, und zwar der, der am meisten immer in der Negation sich befunden hat, der den einzigen positiven Gedanken, „der Preußen helfen könnte“, ausdrücklich erklärt verheimlichen zu wollen, wenn der Theil immer dem Anderen agt: Du hast Figsko gemacht mit Deinen Plänen das kommt Ihnen nicht zu Wie ist es gewesen im Reichstage? Ganz dieselbe zu bedauernde Auffassung, die noch nicht von der Unzulänglichkeit der Ration des Kaopalleriepferdes Ueberzeugung gewinnen läßt, ganz die⸗ selbe Sparsamkeit und dasselbe Zögern, dieselbe ban ngtk? ! hält Sie auch im Großen und Ganzen zurück, den Regierungen das zu geben, was das Reich und die Staaten bedürfen. Ich kann die Devise für Ihr Verhalten nicht besser bezeichnen, als durch das bekannte Wort: „Das Unzulängliche, hier ward's Ereigniß.“

Ver Abg. von Benda meinte: Das Mißverhältniß zwischen Einnahmen und Ausgaben in dem vorliegenden Etat wurzele unbestreitbar in alten Fehlern. Schon in früheren Jahren sei dies mit Bezug auf die Rübensteuer von seinen politischen Freunden hier ausgesprochen worden. Der rapide Verfall dieser Steuer sei freilich nicht vorausgesehen worden. Mit dem Abg. Rickert sei er darin einverstanden, daß die Stärke des Reichs nicht blos auf seiner Wehrkraft beruhe, sondern auch auf guten Finanzen. Das trübe Bild, das er (Redner) aus dem Studium des Etats schon gewonnen, sei aber durch den Vortrag vom Bundesrathstisch noch verschlimmert worden. Ein günstigeres Verhältniß zwischen Einnahmen und Ausgaben werde sich auch in der Kommission nicht erreichen lassen; es möge an den Ausgaben manches gestrichen, etwas den Einnahmen zugesetzt werden, an dem Gesammtresultat werde die Budgetkommission nichts ändern können, und dieses heiße: Erhöhung der Matrikularbeiträge um 29 Millionen, und Erhöhung der Anleihe 36. 62 Millionen. Welche Rückwirkun

werde dieses Resultat auf die Einzelstaaten haben? Das Rei

sei immer in der Lage, für seine Finanzbedürfnisse auf die Einzelstagten zurückgreifen zu können. Aber die Steuerzahler seien dieselben als Einzelstaatsbürger wie als Reichsbürger. Im Jahre 1885/86 habe beispielsweise Preußen vom Reich L) Millio nen empfangen und dabei ein Defizit von 12 Millionen gehabt. 1887188 überstiegen die Matrikular⸗ beiträge die Ueberweisungen um 20 Millionen, Preußen werde danach 12 Millionen und bei Annahme der neuen Militär⸗ vorlage etwa noch 13 Millionen mehr zu tragen haben, also 25 Millionen, und das 6 in Preußen würde auf 30 bis 40 Millionen steigen. Nach den Mittheilungen, die heute vom

s licher, als ich es je könnte, Ihnen so und so oft dargelegt, Versprechungen . die e, ,. Regierungen überhaupt nie 6 Ver⸗

Bundesrathstische gemacht seien, werde der Fehibetrag sogar noch eine weitere Steigerung erfahren. Dem fiche nun gegen⸗

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Sie Tig, Te Tic fn nn ih e habe. ihren Vorschlägen 60 –= 0. Millionen gewonnen worden, a , g. 120 Millionen verlangt habe. Die vorgeschlagene Summe hätte aber genügt, um die und in den Einzelstaaten vorhandenen Bedürfnisse in au giebiger Weise zu befriedigen. Man hätte deshalb 4 Phantasieplänen und idealen Steuerprojelten nachgehen arg Seine politischen Freunde bedauerten deshalb auch lebhast, da I Regierungen es nicht für angezeigt gehalten hätten, diesem Re . tage neue Steuern vorzuschlagen. Die überwiegende Mehrhet der Branntweinsteuer⸗-Kommission sei ja auch im vorigen Jahre der Meinung gewesen, daß der . ein ö. netes Steuerobjekt sei; die Einen wollten freilich nur 3 . die Anderen 60 H pro Liter bewilligen. Darüber wäre ez Einigung unter den Parteien indessen möglich gewesen; abet die Regierungen seien mit einem solchen Ertrage nicht zuftie den gewesen. Ein verfehlter Pfad sei es auch gewesen daß man, wie es geschienen, auch für die Brennereibesitzer bei

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der Steuer einen Gewinn habe erzielen wollen. G würde es nach alledem also für xichtig gähül ten haben, wenn die Regierungen sich .

hätten, von Neuem eine Branntweinsteuer⸗-Vorlage dem sieihs— tage vorzulegen. Zum Schluß möchte er betreffs der Militir, vorlage nur sagen, daß es natürlich Aufgabe des Hauses sen werde, zu prüfen, ob die Motive in Bezug auf die inter nationalen Verhältnisse begründet seien. Aber die doffnung habe er, daß, wenn die Nothwendigkeit der Vermehrung de Heeres anerkannt werde, das deutsche Volk in der Opfer freudigkeit und Opferbereitschaft zur Sicherheit und zur Ehte des Vaterlandes hinter keinem andern Volke zurüchstehen werde.

Hierauf wurde ein Vertagungsantrag angenommen.

Nach einigen persönlichen Bemerkungen vertagte sich das Haus um 41½“ Uhr auf Mittwoch 12 Uhr.

Kunst, Wifssenschaft und Literatur.

Pandagemonium“, Kriminal⸗ und Sittengeschichte au drei Jahrhunderten von Karl Braun Wiesbaden (Verlag von JJ. Richter, Hamburg. 2 Bände, eleg, brosch. 9 M6 Der Verfasser bietet hier aus der Verbrecherwelt Schilderungen, die nicht absichtt— los zusammengewürfelt, sondern gewissermaßen durch ein System be stimmt sind. „Meine Erzählungen bilden“, sagt Karl Braun in seiner Vorrede, „obgleich jede einzelne ihre Selbständigkeit für sih hat, doch insofern ein zusammengehörendes Ganzes, als ich den Ver such gemacht habe, in denselben ein Gesammtbild der verschiedenen Rechts- und Sittenzustände, wie sich solche während der letzten drei Jahrhunderte entwickelt haben, zu geben.“ Später meint er: Ih will unterhalten, aber zugleich auch belehren. Ich erstrebe und so viel ich weiß, bin ich darin der Erste auch insofern eine un, parteiische Vollständigkeit, daß ich die Fehler und Verirrungen nicht nur der Gerichteten, sondern auch der Richtenden,, der Poliei⸗ ind Untersuchungsbehörden, darzulegen bestrebt bin. Diese Umstände sin es, welche die an sich schon interessanten Geschichten besonders amiehend und bedeutsam machen. Der Schriftsteller giebt überall eine freie und unbefangene Darstellung, eine Barstellung die, stets guf die Sache ge richtet, nicht nur die Verüber, sondern auch die Be⸗ und Verurthiler de selben einer vorurtheilslosen Kritik unterwirft. Es ist der juristische dach mann, der hier spricht, und zwar nicht trocken und langweilig, Jon⸗ dern erregend und den Geist beschäftigend, weil der juristische gat mann zugleich ein gewandter Schriftffeller ist. Die erste Erzählum, Die moderne Klytemnästra“, eine Kriminalgeschichte aus dem Ende del siebenzehnten Jahrhunderts, beschäftigt sich mit dem Morde eines Ehegatten in Frankreich, der niemals stattgefunden, aber nichtsdestowen gi monatelang die Behörden und Gerichte in Anspruch genommen ö, Mit vielem Geschick ist der Humor des Vorgangs ausgebeutet, ö darin liegt, daß das Opfer des angeblichen Mordes große Ante h gen machen muß, um sich als nicht ermordet zu legitimiren. „Dl. Geisterlips“ giebt eine romantische, höchst anziehend vorgettasss Gespenstergeschichte aus dem achtzehnten Jahrhundert, die ein ii, Mußkant im Lahngau erlebt haben wollte. „Die Vagabunden 1 Räuber im westlichen Deutschland“ bieten in knappen Zügen (. Lebensgeschichten, Gebräuche und Sitten von Strolchen, Raub . Mordgesindel, wie sie zu Anfang unseres Jahrhunderts am ehen g Wesen getrieben. Der Verfasser erörtert auch zugleich die Ii und Wege, die in Vorschlag gekommen sind, dieselben zu unte dt . oder wenigstens einzuschränken. Er bespricht das „System der . munalen Naturalverpflegung armer Reifender und zur , der Wanderbettelei- von dein Sber-Amtimann Hüjel und die Altbe h Ansichelung Wilhelmsdorf in Westfalen von Maflor Wedelschil wohei er dem ersteren den Vorzug zuerkennt. „Der Schindeln wird im Anschluß an das obige Kapitel noch besonders einge n, 6. handelt und aller Romantik entkleidet, die sich um ihn sellst ; seine Streiche im Laufe der Zeit gelagert hat. Ein kulturgescht; liches Sittenbild bietet ‚Das Duell vom 29. Februar 1825. j. aus den Aufzeichnungen des Freiherrn Franz von Soden geg en ij Kleinstaaterei Deutschlands im abschreckendsten Lichte erscheinen 36. »Auf falscher Fährte‘ giebt Kunde, wie auch gewiegte grin ing! ö irre gehen und in ganz ungefährlichen Menschen 6 Ver in sehen können. Weitere Erzählungen sind: „Der Polizei⸗Hath Sti und die Falschmünzer“ und . durch Gift, und 6n Der Aufsaß: Die Majestätsbeleidigungen in Deutschland“ beer ö. Zunahme dieser Verbrechen. Daran schließt sich: Bericht und Betrag 3 en über die beiden großen Hochverrathsprozesse vor dem Reihe e ei n denen der . f ein erschreckendes Bild der alle n. der modernen Welt und Sefittung untergrabenden Thätigteit Angrchisten entrollt. Die Mittheilungen aus diesen Projessen, len noch nicht in solcher Ausführlichkeit und nach so zuverlässigen 3 lern veröffentlicht sind, verleihen dem „Pandagemonium“ neben der i, haltung, die es im Ganzen gewährt, auch noch einen besonderen p tischen Werth für die Gegenwart.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den J. Dezemher

1886.

M 283.

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Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheits- baden. Reglement zur Ausführung der Vorschriften des Viehseuchen⸗ An Stã dt en mit mehr als 20 MꝘ0 Cinwohnern sind gezählt: Nr. 48. Inhalt: Gesundheitsstand. Witterung. Volks gesetzes. Frankreich) Das Grypfen der Weine. (Großbritannien.) * ö . a feen in der Verichtswoche. Cholera⸗Nachrichten. Sterbe⸗ The animals Order of 1836. Fortsetzung) Einrichtungen zur Städte Ortsanwesende Bevölkerung am . in deutschen Städten von 40 0900 und mehr Einwohnern. Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege. (Deutsches Reich) Er⸗ nit n, oe; I. Dezember 1885 süchen in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in *ichtung einer ständigen Pharmqacopöe-Kommission. Berlin) Die Ginwohnern über. darunter befinden sich 28 Krankenhäusern. Desgleichen in deutschen Stadt.! und Mirakulo-Präparate des 2c. Müller. = Stadtkreise) 2 9 Evange⸗ Katho⸗ sonstigen d benen e, Witterung. Fiecktwphus in Regiet ungsbezirk Gentzafbigtt der Bangetm g! tun gedtr C8 a. nhalt: baut , n Juden . r. Zeitweilige Maßregeln gegen Volkskrankheiten. Nichtamtliches: Aus dem Reichshaushalts-Etat für 1887/88. k Lungenseuche in der Schweiz. In Belgien. Stand Wiederherstellungsarbeiten des Domes in Worms. Vermischtes: 1) Berlin I 31h 2871 142 520 90 162 8 g50 64 255 Vit b el hen in Italien im Juli und August d. J. Lungen Vermehrung der Bauinspektorstellen. Sicherung des deutschen Bot⸗ 2j Breslau 29h 640] 177 233 108 631 1121 17555 . . den Niederlanden. In Nord Amerika. Veterinär- schaftsgebäudes in Rom. Neubau der reformirten Kirche in Barmen. 35 Völn... 6161 4011 25115 130 721 255 5369 ab en he Maßregeln. Medizinalgesetzgebung ꝛc. (Regierung Wies Landesausschußgebäude in Straßburg i. E. Hafen von Taganrog. 4 . a. M.. 1545135 949042 43 663 1259 15 554 6 ) Königsberg i. Pr. 151 1561 139 795 5 iz i 537 4 152 6) Magdeburg ) 143 471 132 500 7702 1477 1792 ö ae, n , , . i ö. Düsseldorf . t e , , , f , , , , , ie ‚Statistische Correspondenz' veröffentli as endgültige Ergebniß der Volkszählung vom 1. Dezember ür den erseld. 199 5 38 . Err dessen Provinzen, Regierl ngsbezirke, Kreise ber · Uemterz und Städte mit mehr als 5000 Einwohnern. Die Zahlen 3 Altona 106 717 29 199 3972 554 1892 , 1e, nen 1d es zee, 1s jz. 13 31. w n, r , , , , . j Aktive Religions bekenntniß. Staatsangehörigkeit. . ) 553 35 5s 26 73 83 3, 116 17! Staat. De nn e ,,, nn, mn, 4 J J Valle a. S. i , , g, , r f. Dezembe 5 . 2 4 ; am 1 z tär⸗ Son⸗ 22 Andere Reichs / R 17) ö. ortmund 8 435 42491 341 : . vinzen ; ; * 5 18) *Posen 6b8 315 23 498 37 969 138 6719 ö. Per⸗ Evange Katholi⸗ i. 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Schlesw ; Holstein 1150306 576452 573 854 15 816 1131899 12217 2215 3544 431 1085 730 28781 35 763 32 365 Osnabrück 35 S 99 23 3069 12086 165 399 X Hanncer 2172 550 1 6561 735 1857 954 2j 33 1353 651. 265 134 1533 10 609 333 231535 638 33 865 5 965 33 33, Diele seld 3 36 6 43 13 735 1978 637 . e I 20 65h 1 137 030 1 687 310] 8 S6. 1655 355 1145 610 4664 1s 831 i566] 3 iss zz 123957 339 38 353 Halber stadt i dh 5 833 356, 53 '*66 xII. Jeffen. Rassau I öh. 1564 rs 553 5153 55 1 352] 1115 3, 451 a3 6 393 45 45 pi] 1693 361 zi 5s 3 573 „34. 3 Remscheld 365956 35 347 383 6 236 nhl, , zer , 2 itt sbs 2163 zei 3 zs i zi ss 3 Ii Ss4 11 is 45 a1 ois 425 35 3 54 31 iz zii 5) le s, , , d, , . VII. Hohenzollern 66 720 31 830 34 890 127 2340 63 689 3 688 61 319 5177 224 15 Brandenburg g. . 3 125 31 453 1133 311 233 ö , ne-, ö, , ,, n i . dau. 9 8 3572 J . . , Ji a, , m, io ss . —̃ 5 hig] 2126 . . ni 558 728 612 388 10514 910235 243 153 7111 105865 31 1167381 529 3135 1 46 Hagen i. W. ; . 16, ö s. s, är, ser n, g, g. , , in, . . . . k Dan ig... ö , m fis, s ss, ißt dä, d, f, , nd. 3. k w 33 10 5124 Isi 1756 ß 477 3715 181353 15 zs id 45 t Höß 35 48 Rotthus. 36 5. 15. r,, e ,, . z 8 261: 6 z 311 351 23 212 1185 326 272 265 ö 5 1 22 j 9 ö. . , . n , . , n , , 3. . g 6 i , i , , in. . ö Heier 1. De86. ,. , s 2b Tößli 4 2766 290 7633 ö 7 566 786 317 260 1 53) TXinden i. Hann.. 2 1 2 Y Kößlin .. 567 364 276 601 290763 31744 548 802 11 215 1474 6048 23 . ; ; nh 36 14 33 8566 1161 1 2735 jobs 455 2 3609 207 250. 15 268 559 13359 182 5413 Mühlhausen . Th. 2 . hi 1) Stralsund. öih is; ol Ss 193 43 , 30 397 et. ee d,, , g s! . ; 3 Häülheim! g. hein 21 75 4 657 19 8365 113 ifä 3553. zzis 11 565 237 66, 7 sl 32 581 12 1104615 557 1751 9 553 Mülheim a. Rhein 24 3733 8 1 II) Posen .. 1106959 528 328 578 6311 11 965 287 606 86 170 . . ö ö . 8 Hine R 3 593 23 175 576 1635 634 6 633 313 929] 4 853 244 ii? 4h 539 62 157 975 6 69h göß 378 22757 35 P63 Landeberg a. B.. 2 503 231 ö. ö . 1 3 ö e. . h. . 16 ü 904 3h 48 677 . 25 3 9 ; . 93 . ö. ö. ö 39 K a. Ruhr 9 ö. . . . . . . . 1c Jegnitz. 16 , ö, i, Le e, gs ,s ä tg , s, ü n, , se, m, z, , Wenn . K 15) Oppeln.. 1497595 715918 781 677 19 882 136 6384 1337 142 374 23 391 s J 359 3 - 3 6, (g 16, g gz 613 t . il 5 3577 942 459 40 365 2 806 4625 67 575 iz 18 350 1253 60 Witten. ö . 530 7 e e , iss rf . 375 197 959 21 3 6456 313 357 86; 56] 393 75 6 3 625 8 33 173 21 4 1 nn! 1 ih 9 he . . 3 1j sig 1 J s3s 1331 2216; * hi 1 3. j 3. . 3 3. z 35 ien 3. 33. i . 39 . 3. 3. ver?) 80 241 277 245 56 6 464 214 23 658 1964 5820 1 3 713 2196 2 4 Lamm; , 22 62 l e en. a,, , ,,, e , 3 , . ö Il ü. Hon , Fi, n, n, , ä, Üneburge. h s, ö ss, s sgh z zz ze ses, tts, iz ic; s , , , , , Tällihar ß Stade ze sis 163 se, 1651 83 135 zs zs „zii äs iiäs , , e, ee , s, Wärburg. M . jnabrück 25 32 33 206 ; ö 7 2060 19 635 Bieren 22228 19 2007 M) Osnabrück. 291 125 145 547 145 5783 1007 132332 157296 149 1431 . 257 329 1 . * 13 3 Bier end ü Pomm 33 11 26 525 65 351 985 . Aurich 211825 104916 106909 47399 199664 71411 2005 2707 38 207 21 3 820 ; . 5 argard i. 3 3 16 71 35 33 ; ünfter 27 ; - ' 329 3 3458 l 365 2409 1 70) Neisse. A 837 4 3 26) Münster 494 275 249 886 244 389 3 401 52 404 438 291 193 3 168 15 190 300 1 . . 173 2 Fenels . 6, 2 gg 9 23 ö. W Minden. 520 617 26568 299 262 318 5101 321494 1929383 457 5648 35, 5156 453 1 . , ö. ö 3 , . ,, . . z Arngberg 1165 633 lz söß Seb Sz 1 374 S6 gz, big zs 3455 3 333 46 113 97 6372 259 3 72 m6 . k . ass ; ; ; J 24 648 948 1530781 2467 18 899 104 786 978 12916 1 292 13 73) Aschersleben. ; ' . ? 2. Ilg beden . ö. 6 36 ty . ] 3 15 883 300 13 ] . 3 36 3 . . . ö. . 5 ö 9 Wie mg 3 ö. 9 ö. . ö. . 6 l Koblenz.. 6lö 554 3607 457 3609 117 71235 265 1355 3536 333 172 356.666 ö J ö ) Düsseldorf 1233 33 3536 435 373 467 53 4565 765 Sh 161 47 3 65 14553 3654 1727791 99238 17991 235 73) Qberhausen . . ö ; 46 33 Köln? 35 ** 378 78 38 8 6369 z 8 ö 3662 32 775 Greifswald . 20 3456 19428 749 3) Köln 54 2253 375 446 378 732 9833 115968 626925 1966 119382 97 44 906 5628 3 36 ö ; 36 36 66 . 5 7355 3359 335 906 394 5l 531 1588 6554 377 656 740 16729 17652 4 28) Gelsenkirchen ö 719 2302 9 ien 6 3. 33 368 3. . . . 13 36. 36 53 77 4429 45 535 . ö 9 7 . 7h . 9 ö ; ‚. . 1 ( 5 ö. 9 . . ; ; . 6 236 3 366 . . f ) Neuß . 2 n ; zb) Sigmaringen 66 . 31 ̃9 34 890 127 2340 63 689 3 688 61 31 5 3 di n 66 , . 3 1633 JJ ö. le r ĩ sisch⸗ . irchen. Brüdergemeinde, aposto⸗ 1) Mit Einschluß von Neustadt-⸗Magdeburg. *) mit Ein⸗ . 1) Römisch⸗katholische und Angehörige der griechisch katholischen und russisch : orthodoxen Kirchen J. nde, ) , Ie c gain lien, Mennoniten, Presbyterianer, Methodisten, Quäker ꝛc, englische Hochkirche, Mormonen, Dissidenten, freie Gemeinde, J V . ö Je ionl e nde

86

.

z. Derkaufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.

und Untersuchungs⸗Sachen.

Oeffentliche Ladung. j Pastwa, zuletzt in Bortmund wohn . e sren zu Mielenz am 22. Juni 1863, wird

täzgo) Der

. Franz ef

digt,

tritte

als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Ein— in den Dienst des stehenden Heeres oder

r Flotte, zu entzf ehen, ohne Erlaubniß

Bundesgebiet verlaffen oder na

nilitärpflichtigen Alter fich

Bundeb gebiet aufgehalten zu haben, Den rehen gegen d. 140 bf den . wird auf

n die Strafkammer dez Königlichen

außerhalb

1 Nr. 1 St.⸗G. B.

5. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr, dandgerichts

ortmund zur Hauptverhandlung geladen.

. unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf nd der nach 5. 72 der Strafprozeßordnung von

erreichtem

86

er Anzeiger.

Dortmund, den 26. November 1886.

Königliche Staatsanwaltschaft.

autgeftellten Erklärung verurtheilt werden. M. 347

das

des 42112

2) Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

haft zu Koblenz, Quittungsbuch der

selben beantragt. Es wird demna

Zwangsvollstreckungen,

Aufgebot.

Die Köchin Anna Köhn aus Gappenach, wohn— welche behauptet, daß ihr hiefigen städtischen Sparkgsse Rr. 1345 über 575,35 „6, lautend auf ihren Na⸗ men, abhanden gekommen sei, hat das Aufgebot des⸗

ch der Inhaber des fraglichen

425931 Der Pfle

beantragt.

Königlichen A das Heuerlings

Sparkassenbuchs aufgefordert,

Aufgebot. er Malermesster Ernst Witte von Halle hat das Aufgebot der unbekannten Erben des Nach⸗ lasses des am 26. Oktober d. r . mtsgerichts hierselbst für todt erklärten ch Säme von Steinhagen ie Erben des ꝛc. Säme werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 5. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr, vor neten Gerichte Zimmer Nr. 6, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls der

ranz Heinri

J. durch

seine Rechte spätestens

Urtheil des

dem unterzeich⸗

Nachla dem ich meldenden und legitimirenden Erben, in n nn desselben aber dem Fiskus verabfolgt

wird, und der

sich

später

meldende Erbe alle

Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen

chuldig, utzungen, sonde

rn nur

weder Rechnungslegung noch

erausgab

handenen zu fordern berechtigt ist.

Halle i.

Ersatz der e des noch Vor⸗

W., 20. November 1886.

Königliches Amtsgericht.

18606

Aufgebot. ;

Der Weberssohn Johann Baptist Sonnleitner von Tondorf, geb. 8. Mai 1777, ehelicher Sohn der Weberseheleute Johann und Katharina Sonnleitner, diese geborene Gnamsin, von Tondorf, wird seit dem Jahre 1809 vermißt.

Auf Antrag des Rechtsanwaltes Weber in Lands hut als bevollmächtigten Vertreters des Gütlers Johann Gandorfer von Tondorf, auf dessen letzteren Anwesen Haus Nr. 3 zu Tondorf für den oben-