1886 / 294 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Dec 1886 18:00:01 GMT) scan diff

der eine der Herren er wird vielleicht dem Hrn. Abg. Dirichlet bekannt sein um und sagt: Ich stehe mit dem Herrn Landrath nicht fo, daß ich ihm die Hand geben kann! .

Meine Herren! Wenn so etwas vorkommen kann, dann, wieder hole ich, bemächtigt sich unwillkürlich des betreffenden Beamten eine chronifche Verstimmung nicht nur diesem Herrn gegenüber, sondern auch 2 . Herren. von denen er weiß, daß sie dieselbe An⸗

ung verfolgen wie jener. . . schang g . hat dann die Kreisausschußsitzung stattgefunden, von der der Herr Abg. Dirichlet eine vollkommen ungenaue Darstellung dem hohen Hause vorgeführt hat. Nach seiner Darstellung hat sich die Sache so abgespielt, daß bei der Diskussion über eine vom Land⸗ rath ausgearbeitete Chaussee Vorlage sich eine lebhafte, Erörterung zwischen dem Landrath und dem betreffenden Kreisausschußmitgliede entsponnen, welch: das Letztere schließlich mit der Bemerkung ab= gebrochen habe: Aber, Hert Landrath, aus, dem, was Sie agen, kann ja kein Mensch klug werden! Nun, das ist an sich dem Vorsitzenden eines Selbstverwaltungskörpers gegenüber schon keine sehr höfliche Phrase; und daß der betreffende Landrath sich dadurch nicht gerade angenehm berührt gefühlt hat, finde ich auch ganz begreiflich.

Nun aber, meine Herren, ist die Sache nicht etwa weiter so ver— laufen, daß der Landrath das Lokal verlassen und dann nach formalem Abschluß der Sitzung später den Schritt gethan hätte, der so lebhaft von Hrn. Dirichlet kritisirt wird, sondern es hat sich ein erheblicher Wortwechsel an diese Aeußerung des betreffenden Kreisausschußmit⸗ gliedes angeknüpft, in welchem es schließlich zu sehr lebhaften und wie ich glaube, allerdings sehr groben Invektiven dieses Kreis ausschußmitgliedes gegen den Landrath gekommen ist. Er hat alfo sich nicht damit begnügt, den Versuch zu machen, ihm nachzuweisen, daß er in der oder der Seite der Sache geschäftlich sich geirrt habe, sondern er hat u. a. am Schlusse gesagt, wahrscheinlich mit entsprechender Geberde und entsprechendem Tone, den ich hier nachzuahmen natürlich gänzlich außer Stande bin: „Herr Landrath, das ist keine Art, den Vorsitz zu führen, das ist eine Ungehörigkeit. (Ruf links: Weiter nichts?) Weiter nichts! Das halte ich schon für vollkommen aus— reichend. (Heiterkeit rechts) Ja, meine Herren, darüber sind die Anschauungen verschieden; das sind eben Imponderabilien, die jeder mit seinem Bewußtsein und Gefühl abzumachen in der Lage ist. Ich bin ja ganz davon überzeugt, daß eine große Anzahl von Herren auf jener Seite des Hauses gar nichts darin finden, aber daß ein höherer preußischer Verwaltungsbeamter einen anderen Standpunkt in diefer Beziehung einnimmt, finde ich nicht nur begreiflich, sondern finde es in hohem Grade lobenswerth. Ich bin bereit, dies nach jeder Richtung hin zu vertreten. . .

Nun, meine Herren, habe ich selbstverständlich diese ganze An— gelegenheit nicht ignorirt. Ich habe jetzt nachgewiesen, daß sie von dem Hrn. Abg. Dirichlet in vollkommen inkorrekter Weise, wie ich. glaube, um das Urtheil des Hauses zu kaptiviren, Ihnen vorgetragen worden ist. Ich habe indessen selbstverständlich Notiz davon genommen, habe mir von dem betreffenden Herrn Regierungs-Präsidenten einen Bericht über diese ganzen Vorfälle geben lassen, und ich bin dabei beschäftigt, denn das halte ich für meine Pflicht und mein Recht, zu untersuchen, ob in diesem speziellen Falle und in diesem von mir vorgetragenen Zu— sammenhange das Verhalten des Landraths ein solches gewesen ist, daß ich es als ein durchaus korrektes nach jeder Richtung hin zu bezeichnen und anzuerkennen in der Lage bin. Ueber diese Verhandlungen kann ich schon aus dem Grunde hier nichts mittheilen, weil sie noch ihren Abschluß nicht gefunden haben, und selbst wenn derselbe erfolgt wäre, würde ich es ablehnen müssen, in diesem hohen Hause eine Aeußerung darüber abzugeben, was ich in der Sache beschlossen und verfügt habe; denn ich muß Gewicht darauf legen, daß derartige Angelegenheiten in dem Rahmen derjenigen Behandlung bleiben, in welchen sie gehören, das heißt sie s zwischen Vorgesetzten und

müssen Untergebenen erledigt werden. Der Untergebene wird sich der Regel

nach dem Urtheile, welches sein Vorgesetzter über ihn fällt, unter⸗

aber doch

werfen müssen. Ich mache den Vorbehalt, daß es Situationen geben kann, in denen selbst der Untergebene sagen kann: Bis hierher und nicht weiter; hier hört die disziplinarische Unter— ordnung auf und es beginnt die unveräußerliche Grenze der Wahrung meiner persönlichen Ehre. Soweit gehe ich, meine Herren, ich kann mir einen Zustand denken, in welchem auch der Untergebene selbst dem direkt entgegenstehenden Befehle seines Vorgesetzten gegen⸗ über den Gehorsam verweigert, weil er der Meinung ist, daß außer ihm und seinem Gewissen Über gewisse, seine persönliche Ehre und deren Wahrung betreffende Dinge Niemand zu Gericht zu sitzen hat. (Hört, hört! links. Ja, meine Herren, das mag einem Theile dieses Hauses recht scharf in das Ohr klingen, aber das alte, echte preußische Beamtenthum wird mir doch wohl Recht geben, wenn ich diese grundsätzliche Stellung hier einnehme,

Run, meine Herren, in der Sache selbst, die hier vorgetragen ist, glaube ich, hat es mir obgelegen, die von dem Hrn. Abg. Dirichlet vorgetragene Erzählung ihres sensationellen und auf den Eindruck hier im Hause berechneten Charakters zu entkleiden. Weiteres lag nicht in meiner Absicht. Ich könnte ja hier noch, wenn der He. Akg. Birichlet noch weiter provozirt hätte was er, wie ich an— erkenne, nicht gethan hat noch ganz andere Streiflichter auf die Zustände seines heimathlichen Landestheils werfen. Ich will das aber unterlassen, es hat mir genügt, darzulegen, wie ich glaube, daß es in der That gänzlich überflüssig war, diesen Fall im Zusammenhang mit der heutigen Diskussion hier vor das hohe Haus zu bringen.

Der Abg. Dr. Roßhirt meinte: Es sei Seitens des Staats-Ministers den Bestrebungen des Centrums ein kühles Prognostikon für die Kommissionsberathung gestellt worden, aber die Zeiten Richelieu's, auf welche der Minister hinge— wiesen habe, seien doch, Gott sei Dank, vorüber. Heute würde eine strikte Willenserklärung von maßgebender Stelle aus einen ganz anderen Erfolg haben. Redner, welcher in seinen Ausführungen auf der Journalisten-Tribüne meist ganz un— verständlich war, sprach sich schließlich dahin aus, daß die be— stehenden Bedenken in der Gesetzgebung die Nothwendigkeit der Annahme des Antrags Reichensperger erwiesen, und freute sich, daß alle Parteien im Wesentlichen zu Gunsten der be— antragten Resolution und der Verweisung des Antrags Reichensperger an eine Kommission einig seien.

Der Abg. von Reinbaben bemerkte: Der Abg. Dirichlet habe durch die Erzählung einer Affaire aus seiner Heimath es einigermaßen erschwert, strenge beim Gegenstand der Dis— kussion zu bleiben. Aus dem ersten Theile der Rede des Abg. Reichensperger scheine ihm (dem Redner) hervorzugehen, daß auch er eine Verminderung der Duelle durch verschärfte Straf— bestimmungen nicht erwartet habe. Das Preußische Landrecht 3. den Duellanten mit Schwert und Rad bedroht, und doch

abe die unsinnige Härte zum Schlimmern geführt. Der Gipfel das Duell mit tödtlichem Ausgang auf eine Stufe mit , , wie eg der Ang. Kayser in einer früheren Kommission gethan habe. Das heiße doch den Charakter des Duells ganz und gar verkennen und die Motive ignoriren, die bei der Bemessung der Strafe nicht unberücksichtigt bleiben dürften. Gänzlich werde man das Duell im deutschen Volke nie ausrotten, und es frage sich, ob das gerade wünschenswerth wäre. Durch ein Duell solle der Grundsatz anerkannt werden: „Die Ehre steht höher, als das Leben, und ein Leben ohne Ehre hat keinen Werth.“ Das Duell bedeute die Einsetzung des Lebens für ein ungestörtes Vorhandensein der Ehre. Wenn Jemand

des Verkehrten wäre es, wenn man

Tochter eintreten nu f so sei ihm eine Schmach angethan, die nur im Duell gesühnt werden könne, da sei dasselbe die ultima ratio. Es sei das ja ein schwerer Eingriff in die be— stehende Rechtsordnung, aber wenn es sich um eine moralische Existenz handeln, so gelte für ihn kein Richterspruch, da könne nur er selbst Richter sein. Diese ideale Auffassung der Ehre sei nicht das Gut gewisser Stände, es sei Semeingut der ganzen Nation. Das Duell in Deutschland sei eine in be⸗ stimmte Bahnen gebrachte Prozedur, die angegriffene und verletzte Ehre zurückzuerkämpfen. Wenn das nicht mög— lich wäre, zu welchen Zuständen würde man kommen, wenn die Ehre der Frau oder der Tochter durch Zahlung von 100 oder 1000 Pfd. Sterl. retablirt werden könnte? Oder wenn man statt der bestimmten konventionellen Formen des Duells in Deutschland die italienische Vendetta hätte? Diese konventionellen Formen beruhten auf einer tief ernsten und tief sittlichen Auffassung. Sorge man nur dafür, daß das Duell diesen Charakter behalte, daß es nicht zur frivolen Rauferei werde, sondern daß man es nur bei schwerer Ehren— kränkung anwende. Allerdings wäre es schlimm, wenn jede politisché oder parlamentarische Meinungsäußerung den Anlaß zum Duell bieten sollte, er selbst würde dies eine Aus— schreitung nennen, aber dies sei in Deutschland thatsächlich nicht der Fall und es könne von einem Duellunwesen nach dieser Richtung hin in Deutschland keine Rede sein. Indem bezüg— lich des angeblichen Duellwesens auf viele Stände hingewiesen worden sei, seien zunächst die angeblich so ganz besonders häufigen Duelle unter den Offizieren hervorgehoben worden. Thatsächlich kämen aber Duelle unter, Offizieren gar nicht häufiger vor als unter den anderen gebildeten Ständen. Und dann könne man doch wohl gerade ihnen keinen Vorwurf daraus machen, daß sie ihre Standesehre vertheidigten, man dürfe es den Vertheidigern des Vaterlandes gewiß nicht verübeln, wenn sie ihren Ehrenschild rein erhielten, man solle sich vielmehr freuen, daß sie in der Wah—⸗— rung ihrer äußeren Standesehre besonders streng seien. Der Abg. Dirichlet habe allerdings keine Einsicht dafür. Was nun die hier angegriffenen Studentenmensuren betreffe, so könne man die doch wohl schwerlich unter das Duellunwesen registriren, denn sie stählten ausschließlich nur den Muth und das Selbstvertrauen, und wenn sich Mißstände darin ein— geschlichen hätten, so möge man sic doch zunächst an die In⸗ stanz der Universitätsbehörden wenden. Den ersten Theil des Antrages anlangend, so verspreche er sich keinen Erfolg davon, da das, was man von der Negierung verlange, zu wenig spezialisirt sei. In Bezug auf die Anträge gegen das ameri—⸗ kanische Duell sei er gleicher Ansicht, weil es nämlich zunächst gar nicht erwiesen sei, ob überhaupt amerikanische Duelle in Deutschland vorkämen. Und wenn auch ein vereinzelter Fall vorgekommen, so würden Strafbestimmungen da doch nicht helfen, und halte er überhaupt dafür, daß es unter der Würde der Gesetzgeber sei, sich mit Strafbestimmungen gegen solchen Wahnsinn zu wenden. Doch werde seine Partei sich, falls in Bezug auf den Theil Beschlüsse in der Kommission gefaßt werden sollten, denselben anbequemen. Der Abg. Dirichlet fragte, warum der Abg. von Rein— baben, wenn er das Duell für so unumgänglich nöthig halte, denn nicht die Streichung aller dagegen gerichteten gesetzlichen Strafen beantrage? Merkwürdig sei auch die vom Vorredner gemachte Definition der Offiziersehre als einer besonderen Ehre. Von seinem (des Redners) Standpunkt aus könne er (Redner) eine solche Unterscheidung durchaus nicht als zu— treffend erachten, sei vielmehr der Ansicht, daß andere Stände ebenso feinfühlig seien. Er wolle auch nicht, daß die Gesetze ein Standesbewußtsein für gewisse Klassen so weit heraus— bildeten, daß diese zu der Annahme gelangen könnten, für sie beständen ganz andere Gesetze als für den gemeinen Mann. Die Ausführungen des Ministers anlangend, so könne er sich nur freuen, daß sie im Wesentlichen seine Be— hauptungen bestätigten. Der Minister von Puttkamer habe gesagt, daß, wenn er eine Verfügung gegen das Duell erlassen würde, er keinen Erfolg erreichen würde. (Der Minister von Puttkamer bemerkte: das habe er nicht gesagt.) Ja wohl, das habe er gesagt, und er (Redner) frage den Minister nun, oh es nicht etwa bestimmte Strafen für das Duell gebe, und ob er sich scheuen wolle, diese Strafparagraphen seinen Beamten eindringlich vorzuführen? Sollte er sich von seiner autoritativen Stelle aus keinen Erfolg ver— schaffen können, sollte eine solche Mahnung keine Wir— kung haben? Was den Vorgang in . Kollegium anlange, so habe der Minister seine (des Redners) Behaup— tung für inkorrekt erklärt und dafür den Bericht des Regie— rungs-Präsidenten angeführt, der nicht dabei gewesen, während er (Redner) einen Gewährsmann habe, der der Sache näher gestanden und der ebenso glaubwürdig sei, wie der Regierungs— Präsident. Wenn der Minister von Puttkamer auf die Schwie— rigkeit der Verhältnisse in dem betreffenden Kreise hinweise und die Animosität geißele, die gegen den betreffenden Land— rath herrsche, so möchte er (Redner) ihn darauf aufmerksam machen, daß diese Animosität früher dort nicht geherrscht habe. Der frühere Landrath, welcher von den Eingesessenen des Kreises mit Einstimmigkeit gewählt worden und sich allgemeiner Be—⸗ liebtheit erfreut habe, sei aber ein liberaler Mann gewesen, und ob— wohl dies nur im mäßigsten Grade, ja sogar nach rechts sehr erhebliche Konzessionen gemacht habe, so sei er dem Minister doch noch zu liberal gewesen und zur Disposition gestellt worden. Unter diesem Beamten aber habe die größte Ein— müthigkeit im Kreisausschuß geherrscht, und Zustände, wie sie der Minister als Eigenthümlichkeit der dortigen Gegend schildere, seien damals gar nicht vorhanden gewesen. Der Redner ging auf eine Schilderung der Vorgänge in jenem Kreise ein und wurde dabei vom Hause und vom Präsidenten zur Sache gerufen, er schloß: Es handele sich im Wesentlichen um die Frage, ob amtliche Differenzen und deren Kon— , mit dem Schwerte in der Hand ausgefochten werden ollten.

Hierauf bemerkte der Staats-Minister von Puttkamer: Meine Herren! Ich bin leider genöthigt, das Haus wegen eines zwingenden Grundes sehr bald zu verlassen; ich muß mich also sehr kurz fassen und kann in der vollen Ausführlichkeit, wie ich es wuͤnschte, dem Hrn. Abg. Dirichlet nicht antworten. Zunächst will ich in Kürze den sehr wichtigen Punkt be— rühren, ob ich meinerseits eine richtige Darstellung des von dem rn. Abg. Dirichlet dem Hause vorgeführten Vorfalles gegeben habe. Ich erkenne vollkommen an, daß wenn es sich hier nur darum han— delte, ob man dem amtlichen Bericht des Landraths was ich natürlich immer thun würde, d. h. in dubio, bis zum Beweife des Gegentheils die größere Glaubwürdigkeit beilegen wollte, oder der Autorität des Hrn. Abg. Dirichlet, man hierüber verschiedener Mei⸗

vorzuführen, nämlich dasjenige eines Hülfsbeamten, eines Refe aus Gumbinnen, welcher bei dieser ganzen Verhandlung zu erendat wesen ist und welcher als vom Präsidenten vernommener 2 den Vorfall buchstäblich dasjenige bezeugt hat, was ich mir ge über als den objektiven Verlauf der Sache hier vorzutragen ; Abg. Dirichlet wird sich daher, wohl bescheiden müffen dah t ht. diesem Falle vollkommen objektiv referirt habe. r ich in Wenn sodann der Hr. Abg. Dirichlet mit der Wendun ; j ; g s

es komme hier nicht darauf an, ob es erlaubt sei, lichen Differenz oder aus persönlichen Konsequenzen, amtlichen Differenz folgen können. die Nothwendigkeit kampfes zu konstatiren, so muß ich meinerseits sagen, 35 dings darguf ankommt. Ich bin auch der Meinung, die nun. amtliche Meinungsverschiedenheit niemals im Wege des Zweiln 9 zum Austrage gebracht werden darf, und ich würde dem mik der . Entschiedenheit entgegentreten. Wenn aber bei einer solchen eine grobe persönliche Beleidigung sich an die amtliche Differen; uu n dann liegt die Sache eben anders und es ist gerade jetzt die gin ob eine solche perfönliche Beleidigung stattgefunden hat derbi Darauf reduzirt sich also jetzt die Meinungsverschiedenheit * bin allerdings der Ueberzeugung, daß, wenn man überhaupt hur Frage der prinzipiellen Zuläfsigkeit des Duells ausscheidet un ö auf den Boden der bestehenden Anschauungen stellt, dann allen die Frage sehr wohl aufgeworfen werden kann, oh i, Anlaß eines amtlichen Zwiegesprächs, welches in eine . sönliche Beleidigung ausartet, die Herausforderung zu einem ge. kampfe gerechtfertigt ist oder nicht. 1 Uebrigens habe ich mich keineswegs, wie Hr. Abg. Dirikllt behauptet, um die Beantwortung dieser Frage herumgedtüct. 4h habe vielmehr ausdrücklich erklart die Herren werden mir din alle bezeugen ich bin in der Prüfung begriffen und werde n. Prüfung auch bis zu Ende fortsetzen, ob ich das Verfahren de betreffenden Beamten bei dieler Gelegenheit als völlig korrekt n. zuerkennen in der Lage bin. Ich habe nur abgelehnt, nach außen in darüber eine Aeußerung abzugeben, indem ich der Meinung bin, da das als Internum der Verwaltung zwischen dem Vorgesetzten un dem betreffenden Untergebenen zu bleiben hat. . Ich bin übrigens, das kann ich Hrn. Dirichlet wirklich versichen ganz unbesorgt über die Folgen der Aeußerung, die ich in Bezug aun ein etwa an die Landräthe zu richtendes Generalmandat zu befllchte habe. Die Disziplin innerhalb des preußischen Beamtenthums 4n— recht zu echalten ist mir bisher immer noch gelungen, und i denke, sie wird mir auch ferner gelingen. Ich habe mur charakterisiren wollen, wie ja eben der formale Buchstabe des Geset mit dem in großen Gesellschaftskreisen und die sind doch, Gott ig Dank, nicht die schlechtesten, weit verbreiteten Bewußtsein in Widerspruch gerathen, und daß sehr leicht der Effekt eintreten kun, daß ein Untergebener in Bezug auf die Wahrung seiner persönlichen Ehre sich in die Lage versetzt sehen kann, zu sagen: hier ist di Grenze, über welche hinaus ich mir keine Vorschriften machen lassen kann. Wenn Hrn. Dirichlet das als eine bedenkliche Lockerum der Disziplin innerhalb des preußischen Beamtenthums erscheint ist doch sonst nicht so sehr darauf aus, diese Disziplin zu festigen so kann ich, wie ich wiederhole, behaupten, es werden darauz keinerlei verhängnißvolle Folgen sich ergeben. Ueber die Zustände in Ostpreußen könnte ich noch viel sagen; ic will mich heute aber nur auf ein einziges Wort beschränken. Ich er⸗ laube mir, den Hrn. Abg. Dirichlet zu fragen, wie kommt es dem, daß nicht etwa in ganz Ostpreußen, auch nicht einmal in dem Re gierungsbezirk Gumbinnen, sondern immer nur gerade im Ktejse Angerburg derartige Friktionen vorkommen? Die Beamten wechseln, wie er selbst gesagt hat; es werden 2Ülso wohl die ständigen Element: sein, auf deren Verhalten das heutige Vorkommen dieser Konflikte zurit— zuführen ist. Das ist auch Hrn. Dirichlet Sie mögen mir verzeihen, wenn ich es geradezu sage ganz notorisch. Sie sprechen imme von dem jetzigen Landrath und seinem unmittelbaren Vorginge Erinnern Ste sich des unglücklichen Landraths vont Salmuth, ich wil hier seinen Namen nennen, er liegt bereits im Grabe, welchen dig Partei gewissermaßen zu Tode gehetzt hat. Er war ein Mann vo sehr lebhaftem und Erregungen unterworfenem Temperament, ui vermochte sich nur schwer zu beherrschen, und er ist mit Nadelstichen ale Art so lange gepeinigt worden, bis er schließlich das Gleichgewicht verlt, in schwere Krankheit verfiel, verfetzt werden mußte und hub darnach starb. .

Ich verzichte indessen, wie gesagt, darauf ietzt näher auf i Dinge einzugehen Wir werden ja voraussichtlich im preußischen Alh⸗ georbnetenhaufe darüber in extenso zu sprechen Gelegenheit haze Unter allen Umständen bin ich der Meinung, daß die letzten Alt führungen des Hrn. Abg. Dirichlet keineswegs dazu gedient haben meine vorherigen Aeußerungen irgendwie abzuschwächen oder in einem weniger wirksamen Lichte erscheinen zu lassen. ö

Der Abg. Frhr. Langwerth von Simmern erklärte. vorgeschlagenen Gesetzen würde er nur zustimmen lime wenn mildere Strafbestimmungen darin enthalten wire Das Schlägerduell sei nicht so lebensgefährlich, wie es ah, geben wäre. Dagegen sei er ein entschiedener Gegner di Pistolenduelle, gegen welche auch in Offiziers— in Universitätskreisen eine gesunde Reaktion eingetreten, ö Das Schlägerduell habe einen ganz berechtigten Hint; grund. Es entspreche dem Rechte des freien z! schen Mannes, für seine Ehre selbst zu fen, Gerade das gefalle ihm an dein Duell, daß n, das Kriegführen nicht blos im Großen, sondern. auh z . Kleinen geschehe. Das Duell sei auch ein Segen, eine nm praktischer Männlichkeit. Wenn zu scharf da gen vorg; werde, würde eine uralte germanische Volkssitte beseils werden. ö , Nach einem Schlußwort des Antragstellers , Antrag einer Kommission von 14 Mitgliedern uber ieh t

Um 5 Uhr vertagte sich das Haus auf. Mittwoch

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Qnhalt! Deutsches Handels-Archiv. Dezemberheft. n Erster Theil. Gesetzgebung und Statistik. Gesetzgebung, Deut ce Dienstanweisung, betreffend die Ausübung der Gr chtebheelr . Schutzgebiete der Neu-Guinea ⸗Compagnie, vom 1. Nobem . g Verfügung des Reichskanzlers zur Ausführung der ö Verordnung vom 5. Juni 1886, betreffend die Nechteperh i e dem Schutzgebiete der Neu⸗Guinea⸗Compagnie. Ermich ti un. weiteren Zollstelle zur Abfertigung von Waaren der Numm en 5 und 6 des Zolltarifs. Steuervergütung für zur ue an bg nn gung gestellten Zucker. Rußland: Erleichterungen in 3 n der Sicherstellung des Zolles für ausländisches Blech, welchen tr Anfertigen von Gefäßen für den Export von Napht stimmt ist. Fristen für die Entscheidung von A welche die Anwendung des Zolltarifs betreffen. Ver Verzollung ausländischer Schiffe nach Art. 35 des Zo lich der das Schiffsinventar bildenden Gegenstände. Preßhefe über bestimmte Zollämter. Verbot der Postsendungen aus Europa durch Transkaukasien nach der Türkei. Instruktion, betreffend die Seitens d auszuübende Ueberwachung der aus dem Auslande au

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in den Zollämtern zu bewirkende Stempeln der Waarer kolli und über die Stempelgebühr. J Gegenstände. Gestattung der Einfuhr,

marken in geschlossenen Briefen. Oesterreich⸗Ungar

der Pfändung von Fahrbetriebsmitteln fremder EGifenbahnen, bot der Einfuhr von Münzen ähnlichen Spielmarken.— h

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in seiner moralischen Existenz bedroht sei, wenn ein Gatte für die Gattin, ein Vater für die Ehre seiner

nung sein kann. In diesem Falle bin ich nun glücklicherweise in der Lage, Ihnen das Zeugniß eines unbetheiligten Dritten

l . e Aud lung von Kampheröl. Rumänien: Bestlmmungen über die

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rrimie zn Gunsten der Alkoholfabrikanten. Italien: sung verschiedener Bundesgesetz vom und Silberabfällen. isch eparfements im Monat Otober 1886. Frankreich: Jlusschußwolle von außereuropäischer Wolle. vor der garn in eingang von

Zollbehandlung vo

Schiffahrtsabgaben in den geöffneten Häfen von Annam

betreffend die Ausübung der Fischerei in der Bidassoa.

kritannien: Zolltarif für Neufundland. Befreiung des Ultramari

vom Eingangszoll in Canada. Zeitweilige Erhöhung der Werth— le in Ducensland. Niederlande: Zollbehandlung von Trottoir

zöl land. J] der ng teinen. Accisefreiheit aus ländischer, aus Methylalkohol bereitete zirnisse. Zollbehandlung von zubereitetem Senf. Spanien Richterforderniß von Ursprungszeugnissen für zus Vertrage ländern. Zollbehandlung

. von Aristons.

Herabsetzung der Ausfuhrvergütung für Zucker. Venczuela Patentgesetz. at

Kolonien im Jabre 1884. 5 ichs im Jahre 1885. Oesterreich⸗ Ungarn: W 1 Frankreichs im Jahre 1885. Desterreich⸗ Ungarn: Wagrendurchfuh

kurch das allgemeine Oesterreich⸗Ungarische Zollgebiet im Jahre 1885.

Vereinigte Stagten von Amerika: Uebersicht der Einfuhr aus Deutsch land nach den Vereinigten Staaten für das mit dem 30. Septembe endende Jahr 1885,86.

ber ank icbewegnng zee Jahres Izo0 (i. Mir; iss bis 265. bruar 1885). Großbritannien: Der auswärtige Handel der Koloni

Süd-Australien für das Jahr 18853, verglichen mit den Vorjahren. Italien: Der auswärtige Handel im Jahre 1885, insbesondere der Verkehr

mit Deutschland. Zweiter Theil. Berichte über das Inland. Düssel dorf. Münster i. W. Memel. Minden. Königsberg i. Pr. Sprem berg. Koblenz. Thorn. Frankfurt g. O. Elberfeld. Augäburg. Mülhausen i. E. Metz. München. Leipzig. Nordhausen. Siegen. Krefeld. Görlitz. Kottbus. Guben. BVielefeld. Braunschweig. Hannover. Lübeck. Bremen. Stuttgart. Breslau. Landsberg a. W. Flensburg. Kiel. Essen. Köln. Danzig. Stolp. Gleiwitz. Glogau.

Bromberg. Posen. Stettin.

das Ausland. Europa. Handelsberichte für das Jahr 1885 aus: Sizilien

Catania, Marseille, Santander. Rußland: Handelsbeweguug in den Verwaltung er d Konstanti⸗ nopel; Schiffsverkehr und insbesondere Verkehr deutscher Schiffe Baumwollenfabrikationz⸗ Geschäft im 3. Quartal 1886. Mailand: Ausfuhr des Mailänder nach den Vereinigten Staaten von Amerika im Geschäftsjahr 1885ñ86. Der Mailänder Seidenmarkt vom 1. Sep⸗ Fiume: Frachtermäßigungen des Oesterreichisch Ungarischen Lloyd für die Zuckerausfuhr aus Triest und Fiume. Sizilien: Handel und Produktion Siziliens im Monat Septem.« ber 1585. Handel und Produktion Siziliens im Monat Oktober 1886. Licata: Handel und Schiffahrt im Jahre 1885. Palermo: Schiffs— verkehr im Jahre 1885. Portugal: Antheil Deutschlands an der Handelsbewegung Portugals im Jahre 1885. Ancona: Die Lamm fellproduktion. Nischni Nowgorod: Die Messe im Jahre 1886. Die Währungsfrage auf den Philippinen.

Monaten 1886. Steuern

Budget⸗Ergebniß der

ersten 8 das Jahr 1885.

der indirekten für

Das

im Jahre 1885. Manchester:

Industriebezirks

tember bis 15. Oktober 1886.

Asien. Philippinen; Die Japan:; Die wirthschaftlichen Verhältnisse Japans im Jahre 1836. China: Der xrussischechinesische Landhandel über Kiachta im Jahre

885. Amerika. Handelsberichte für das Jahr 1885 aus Baltimore

und Ciudad⸗Bolivar. Cuba: Die Lage des Zuckermarktes.

Fentralblatt der Bauverwaltung. Nr. 50. Inhalt: Dezember 1886. Personal⸗ nachrichten. Nichtamtliches: Güterschuppen mit Holzcementdächern. Heizungs⸗ und Beleuchtungsvorkehrungen in amerikanischen Eisen— h wagen. Standbild der, Freiheit im Hafen von New⸗ Work. Wasterkraft⸗Drehscheibe für Lokomotiven. Vermischtes: Querschwellen Oberbau aus alten Eisenbahnschienen. Ttchnische Technische Hochschule in Karlsruhe.

Amtliches: Cirkularerlaß vom 3.

bahn-Personenwagen.

Vochschule in Berlin,

Signalarme in Emailfarben. Kanalreiniger. Bücherschau. Fisenbahn-Verordnungs-Blatt. Nr. 34. Inhalt:

Erlaß des Ministers d

ö betr. Zuständigkeit der Königlichen Ministerial-⸗Baukommission

j Berlin in Bejug auf die Ernennung und Ausbildung Königlicher

Regierungs Bauführer. Nachrichten.

Statiftische Nachrichten. D

-. , Weitern entnehmen wir dem, dem Bezirkstage von Fothringen zur ordentlichen Session 1886 Seitens des Bezirks Präsidenten über reichten Verwaltungsberichte:

3 Stand der Elementarschulen im Bezirk Lothringen am 1. April io · I. Oeffentliche Schulen: 1160 katholische Schulen mit 1075 . und 2 33904. Schülern; 31 protestantische Schulen mit 49 . 1m „2661 Schülern; 3 isrgelitische Schulen mit 8 KLlassen 6 Schülern und 1 konfessionell gemischte Schule mit 2 Klassen ehe Schülern. Fesammtzahl, der Schulklassen 11352 (376 für . en, 35 für Mädchen und 689 gemischte). Zahl der Lehrkräfte: . weltliche Lehrer (789 Haupt⸗ und 40 Unterlehrer) und 579 ö (206 weltliche und sz geistliche; 528 Haupt- und n lle rer) II. Freischulen: 33 katholische mit 61 Klassen und 2546 fil rn 6 Piotestantische mit 3 Klassen und 116 Schülern und 2 be hit 2Klassen und 48 Schülern. Gesammtzahl der Schul⸗ der Ceh ö 416 für Knaben, 43 für Mädchen und H gemis te). Zahl . . 22 Lehrer 21 weltliche und 1 geistlicher; 13 Haupt⸗ 16 Ha sterlehrer) und 47 Lehrerinnen (8 weltliche und 39 geistliche; hahe nr. und 1 Unterlehrerin). III. Kindersäle: 133 (lol ein ß , 1 protestantischer, 1. israelitischer und 26 kon— none gemischte; 4 für Mädchen und 1265 gemischte)

L.. Schülern. Zahl der Lehrkräfte; 155 Lehrerinnen

7

1 . Schülerinnen. eltliche

e J onf ssi . , n,

nc rin Lehren, ;

8 Kt hi mit 19 Lehrern protestantischem und em ho und 178 katholischen Zöglingen. II. Lehrerinnen- rkti auregard) mit tz! katholischen Schülerinnen. Zahl 1. Prn räfte: K katholische Lehrer und 2 katholische Lehrerinnen. nd gi i e hren 31 (St. Avold) mit 3 katholischen Lehrern nit Söaatholischen Zöglingen. JF. Tanbstummen . Austalten: (Meth) ehrkrafe: öglingen (8 prot., 247 kath. und 1 jüd.) Zahl der An 10 Ge 8. Lehrer und „2 Lehrerinnen (2 prot. und 8 kath. 1885 igen den des Bezirks sind in dem Zeitraum vom J. Juli 6 C68, gh hbendahin 1886 zu Schulhausbauten und Einrichtungen oo „6 Landesbeihülfen und an 15 Gemeinden in 1886/66 zur itzunge Unterhaltung von Kleinkinderschulen 10600 „S Unter n 6. Bezirksfonds gewährt. er März 1886 wurden 800 Kinder (413 unter 13 Jahren . nnr 1. Jahre) vom Bezirk dauernd unterstützt., gegen 830 etz 6 66. Das Guthaben der Kinder bei der Sparkasse zu am 31 6 am 31. März 1886 22 115,81. 6 gegen 21 414.753 Kinder bet . 1885 Die Zahl der vom Bezirk zeitweise unterstützten rug am 31. Mär; 1886 167 gegen 230 am 1. April 1885.

; Zollbehand⸗ Waaren. Schweiz: Vollziehungsverordnung zum 17. Juni 1856, betreffend den Handel mit Gold⸗ Tarifentscheidungen des eidgenössischen Zoll⸗

Vertretung der Schiffe Zollbehörde Zollbehandlung von gezwirntem 6 Strähnen von regelwidrigem Umfang. Zollfreier Wieder— SGegenständen ausländischer Fabrikaslon. Zollämter für die Ausfuhr von Zucker von Guadeloupe und Martinique. ö . J und Tongking. Frankreich und Spanien: Uebereinkunft zwischen beiden 5333 Groß⸗

Postpacketsendungen

Griechenland: Provisorische Erhöhung der Eingangszölle. Ver— einigte Staaten von Amerika: Zolltarifentscheidungen des Schatzamts.

Statistik. Frankreich: Handel der Franzöfischen Der Außenhandel und die Schiffahrt

Türkei: Antheil der einzelnen Länder an

Mannheim. Hamburg. Forst. Gera. Erfurt. Liegnitz. Halle a. S. Magdeburg. Dortmund. Aachen. Dresden. Mainz. Kassel. Nürnberg. Chemnitz. Berichte über

der öffentlichen Arbeiten: Vom 3. Dezember

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Im Bezirk Lothringen giebt es 5 Sparkassen, je eine in Metz Diedenhofen, Saargemünd mit 7 Filialen J Rl fen . Salins (mit 1 Filiale 2. Klasse) und Saarburg (mit 2) Filialen 1, Klasse) Das Guthaben der Einleger betrug am 351. Mär, 18836 13 878 369,53 ½ (18 906 Sparkassenbücher) gegen 13 26514, 2s t (45 322 Sparkassenbücher) am 1. April 1885. a Im Jahre 1885 standen im Bezirk Lothringen in Betrieb 20 Eisenerzbergwerke, 38 Eisenerztagebaue, 2 Steinkohlenbergwerke, 8 Salinen 7 Eisenhochofenwerke mit 19 Hochöfen, 9 Schweißeifen⸗ werke, 3 Flußeisenwerke und 12 Eisengießereien, welche 14 6335 Ar⸗ beiter beschãftigten, gegen 14 553 in 1884 und gegen 14716 in 1883. D Die, Produktion der Montaninduftrie Lothringens betrug in 1885 341371492 im Werthe von 465 225 969, 20 gegen 3 171 520,122 t im Werthe von 49 548 698,91 4 in 1854 und gegen 2 8.0 or 287 t im Werthe ron 53 hal gs, z M in 1853. Es'ift hiernach in 1535 wiederum eine nicht unbedeutende Steigerung in der Produktion ein getreten Der Werth derselben ist jedoch in Folge der gesunkenen Preise niedriger ausgefallen. ; . Am Schluß des Jahres 1885 waren 11 bewegliche, zusammen also 88 Dampfkessel vorhanden, gegen dö3,. am Schluß, des Vorjahres. Außerdem befanden sich im Bezirk 58 Lokomotiven von Privatbahnen untergeordneter Bedeutung von Grubenbahnen und Bau-Unternehmern. Von der Bergbehörde wurden in 1885 43 Druchproben an Dampfkesseln und Lokoinotiven, worunter 11 gemäß 5. 30 der Kaiserlichen Verordnung vom 3. No— vember 1884 an betriebenen Lokomobilen und 1 an einer Lokomotive, vorgenommen. Die Anzahl der von der Bergbehörde ausgeführten außeren Kesselrevisionen betrug 240. Ganz ohne Anstände waren 4. Kessel, d. i. 19,58 0G der revidirten Kessel. Ueberlastete Sicherheits⸗ ventile wurden 4 I1,56 ν gegen 8 3,34 in 1864 und

. 11,B3 co in 1883 vorgefunden. Undicht waren 10 4099 Fer Sicherheitsventile, und zwar infolge mangel hafter. Wartung und Reinlichkeit. Festsitzen wurden nur 2 Sicherheitsventile gegen 13 5,44 Go in 1884 gefun- den. Unrichtig gehend wurden 42 Manometer 17,5 9½C gegen 31 In sehr vernachlässigtem Zustande

S55 feststehende und

12,97 9 in 1884 vorgefunden. befanden sich 10 Kessel 4,16 co gegen 21 8, 8 Oo in 1884.

. Nach dem Reichsgesetz vom 15. Funi 1883 sind im Bezirk Loth⸗ ringen 2 Betriebskrankenkassen beim Steinkohlenbergbau, 13 beim Eisenerzbergbau für, 15 Eisenerzbergwerke, 1“ Eisenerztagebau und Eisenhütten, 6 lediglich für Eisenhüttenarbeiter und 4 auf den Sa⸗ linen gebildet, welche am J. Dezember 1884 bezw. am I. Januar 1885 ins Leben getreten sind. Die für die beiden Steinkohlenberg⸗ werke bereits vorhandenen, früher mit Krankenkassen verbundenen freien Pensionskassen sind zu unter Aufsicht der Bergbehörde ftehenden Knappschafts vereinen nach dem siebenten Titel des Berggesetzes vom 16. Dezember 1873 umgewandelt worden. ö Anlangend das Katasterwesen, so sind in Ausführung des Ge— setzes vom 31. März 1884 von der hierzu eingestt en Kataster⸗Kom— mission bis zum 1. Juni 1885 im Bezirk Lothringen im Ganzen für 275 Gemarkungen mit einer Fläche von 11501 ha 9! a 6 91m neue Katasterurkunden hergestellt. In 4 Gemarkungen mit einer Ge— sammtfläche von 1678 ha g5 a b3 am wurden die neuen Kataster⸗ dolumente auf Grund ausgeführter Stückvermessungsarbeiten gefertigt, während diejenigen der übrigen Gemarkungen im Wege der einfachen Berichtigung der seither in Gebrauch gewefenen Dokumente hergestellt worden sind. .

Dem diesjährigen Bezirkstage von Lothringen sind Sei—

n Bezirkspräsidenten 39 Vorlagen zugegangen. Unter

diesen befindet sich auch der Entwurf des Haushalts Etats des Bezirks Lothringen für das Etatsjahr 1887/88. Derselbe lautet: Ordinarium. A. Ausgaben. Kap. JI. Pflichtausgaben 27 6900 M (29 242.78 6). ) Kap. JI. Bezirks⸗Grundstücke 83 C66 M S300 4106). Kap. III. Bezirks. Mobiliar 5ad0 S (5160 . Kap. IV. Kreisstraßen und Gemeinde⸗-Vieinalwege 374 000 S˖, (374 000 ). Kap. V. Personal der Hoch- und Wegebauverwaltung 110158,35 M. (II0 208. 35 6). Kap. VI. Unterstützte Kinder 90 006 M (906060 M6. Kap., VII. Geisteskranke 192 620 M (192 600 S6). Kap. VIII. Sef⸗- fentliche Armenpflege 79 629, 53 S (79 229, 63 606). Kap. IX. Kustus J. av. X. Vcirks⸗Archlv. St G0 S ao“ ). Kap. XI. För- derung der Wissenschaften und Künste 27600 6 (1060 S6). Kap. XI. Zur Förderung der Landwirthschaft und Gewerbe 35 10660 . (85 600 st(). Kap. XIII. Beihülfen an Gemeinden 2500 Se (2500 ). Kap. XIV. Verschiedene Ausgaben 6497,80 (6329,38 S). Kap. XV Oeffentlicher Unterricht (90 901,29 Me). O34 711,45 . Kap. JI. Einnahmen aus allgemeinen Bezirksfonds 563 985, 3 e. G63 553 79 6e). Kap. II. Für den Dienst der unterstützten Kinder 2 620 6s (22 6290 6). Kap. III. Für Kreisstraßen und Gemeinde⸗Vieinalwege 226 239, 85 . (224 976, 35 A6). Kap. IV. Für den Elementar Unterricht 83 674,27 M (83 561,29 416). Kap. V. Beitrag zu den Kosten der Geisteskranken 00 6 (H500 (S). Kap. VI. Aus den 12 außerordentlichen Zuschläaͤgspfennigen zu den 4 direkten Steuern zur Deckung des Defizits in den ordentlichen Einnahmen 85 000 M (85 000 eä). Summa der ordentlichen Einnahmen 1035 520 M, (1034711, 43 M). Extraordinarium. A. Ausgaben. Kap. JI. Bezirksgrundstücke 4800 6 (4300 S). Kap. II. Kreisstraßen und Vieinal⸗ wege 135 000 M6 (135 000 M). Kap. III. Bezirks⸗Irrenanstalt 10 000 (8000 9 ). Kap. IV. Bezirksanleiben 198 246, ur S6 (199 775,66 ). Kap. V. Betriebsfonds (L 6b6 920 S½]). Kap. VI. Zuschüsse zu Bahnbauten 10590 1M (—). Summa der außerordentlichen Ausgaben 358 546,89 S. (368 345,16 AM). B. Einnahmen. Kap. JI. Die 12 außerordentlichen Zuschlagspfennige zu den 4 direkten Steuern nach Abzug von S5 06 2 66,33 (24g 596,85 MS . Kap. II. Geldbeiträge für Bahnbauten 1600 6 (1600 6). Kap. III. Staats— zuschuß für den Ausbau und Hauptverbesserungen der Kreisstraßen und für Gemeinde⸗Vicinalwege 100 000 M½υ, (000900 s6. Kap. IV. Sonstige zufällige außerordentliche Einnahmen 7250 A6 (7500 ). Summa der außerordentlichen Einnahmen 3658546, 89 S6 (358 345, 16. . Im Ganzen Ausgaben 1 394 066,89 M60 (1393 056,59 M); im Ganzen Einnahmen 1 394 065,839 M (1 393 0656,59 A6).

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Die seit kaum Jahresfrist definitiv begründete Deutsche Land— wirthschaftsgesellschaft, welche den ausschließlichen Zweck hat, Ackerbau und Viehzucht, sowie die sonstige Technik des landwirthschaft— lichen Betriebes zu fördern, hat das reiche Feld ihrer Thätigkeit von allen Seiten bereits in Angriff genommen. Die ansehnliche Zahl von 3500 Mitgliedern und ein inzwischen aufgebrachter Fonds von über 100 000 S6 geben der Gesellschaft die Verpflichtung und die Berechti⸗ gung, auf ihre Ziele unverweilt loszugehen. Bereits im Juli d. J. wurde von der Gesellschaft eine erste Wanderversammlung in Dresden abgehalten, auch ist eine Anzahl Sonderabtheilungen in Thätigkeit, die einzelne Gebiete der Landwirthschaft in nutzbrisgender Weise be⸗ arbeiten. Die Gesellschaft ist nun auch der Ausführung einer ersten Ausstellung nähergetreten, der planmäßig alljährlich weitere Ausstellungen solgen sollen. Man beadsichtigt, einen Turnus von Ausstellungen einzurichten, so daß in jedem der zwölf Gaue, in welche Deutschland zu diesem Zwecke eingetheilt ist, von zwölf zu zwölf Jahren die Ausstellung wiederkehrt. Die deutsche Landwirth— schaftsgesellschaft ist aus der freien Initiative der Landwirthe hervor— gegangen, sie will alle strebsamen Landwirthe zu Selbstthätigkeit auf⸗ rufen, mußte daher auf eine spezielle staatliche Fürsorge, deren sich andere landwirthschaftliche Vereine Deutschlands erfreuen, von vorn herein verzichten. Demnach sind die Ausstellungen auf eigene Ein—⸗ nahmen und die Erhebung von ausreichendem Standgeld angewiesen. Sollte in Folge des Standgeldes das Massenvieh fortbleiben, fo dürfte dieser Umstand dazu angethan sein, daß ein wirklich erlesenes Vieh und desgleichen Geräthe sich auf den Ausstellungen zeigen werden.

Die Ausstellung von 18357 wird mit der Wanderversammlung dieses Jahres verbunden in Frankfurt a. M. stattfinden, ein Platz,

tens

der sicher hierzu sehr geeignet ist. Der Gesellschaft stehen auch aus— reichende Fonds zu Gebote, so daß die Ausstellung nach jeder Rich⸗ tung hin vollständig ausgestattet werden kann. Um die Preise fon⸗ kurrirt nur deutsches Vieh, übrigens ist ausländisches Vieh und (we räthe von der Ausstellung nicht ausgeschlossen. Nur das Vieh, und zwar: Pferde, Rindvieh, Schafe und Schweine erhalten Preise, von den Geräthen erhalten dagegen nur neue Erfindungen Auszeichnungen und zwar in Form von Benkmünzen. Im Ganzen sind von der Ge⸗ sellschaft 30 000 M6 für Geldpreise ausgesetzt. Zu dieser Summe kommen noch die in Aussicht gestellten Preise land⸗ wirthschaftlicher Körperschaften hinzu. So hat der land⸗ wirthschaftliche Verein in Frankfurt a. M. 5000 A und der Klub der Landwirthe zu Frankfurt einen Ehrenpreis, bestehend in einem silbernen Pokal im Werthe von 300 „e½, und die württem⸗ bergische Centralstelle 2000 S zu Preisen zur Verfügung gestellt. Die Anmeldungen sind bis 1. März bei der Geschäftsstelle der Deutschen Landwirthschaftsgesellschat zu Berlin 8W., Zimmer⸗ straße 7, zu bewirken.

Aus den Ausstellungs-Bedingungen und Vorschriften ist Folgen⸗ des von allgemeinem Interesse: Die Preise für Pferde theilen sich in. Einzelpreise, Gesammtpreise für Kollektionen von Fohlen und Leistungspreise Letztere sind für Schrittprüfungen mit und ohne Last bestimmt. Die Preise für Rindvieh bestehen in Einzelvreisen, Ge— sammtpreisen für Kollektionen von Sprung⸗-Bullen und Kühen, sowie Leistungspreisen. Letztere sind nur auf Milchergiebigkeit ausgesetzt.

Für Schafe und Schweine sind Einzelpreise ausgesetzt, für erstere auch Gesammtpreise nach näherer Bestimmung. Alle diese Preise sind Geldpreise von 50 350 „½ für Einzelthiere, bis zu 750 ½ für Kollektionen.

Für neue Erfindungen im Maschinenfache sind zehn silberne Denkmünzen ausgesetzt, übrigens werden Preise nicht ertheilt. Im Herbst wird im Anschluß an die Frankfurter Ausstellung eine Kon⸗ kurrenz von Obst⸗Dörr⸗ und Konservirungs-Apparaten in Frankfurt stattfinden. Die Ausführung der ganzen Ausstellung steht unter vier sogenannten Schauwarten. Diese haben darauf zu achten, daß alle zur Aufrechterhaltung der Ordnung gegebenen Bestim— mungen aufs Genaueste befolgt werden. Letztere sind bereits veröffentlicht und zeichnen sich durch große Genauigkeit und Voraussicht aus. Wem darin zu viel Reglement zu sein scheint, möge bedenken, daß eine ungeordnete Ausstellung ein. Jahrmarkt ist und seinen Zweck ganz verfehlt. Aufs Peinlichste wird darauf gehalten, daß sede Angabe über oder Mani⸗ rulation mit dem Ausstellungsgegenstand, welche auf eine Täuschung hinausläuft, vermieden wird. Damit wird voraussichtlich erreicht werden, daß Alles von der Ausstellung fern gehalten wird, was nicht dahin gehört. Von ein und derselben Maschine darf nur je ein Exemplar von einem Aussteller ausgestellt werden. Der Katalog, namentlich der für Maschinen, wird mit besonderer Sorgfalt an— gefertigt werden und wird, wenn die Ausstellung gelingt, ein voll— ständiges Bild vom Besten, was dieser wichtige Zweig uns bietet, geben. 6 ;

Verein zur Spiritus-Verwerthung. (Chem. Ztg.) Der schlechte Geschäftsgang der Spiritusbranche ist die Urfache des Versuches, einen Verein zur Verwerthung des Spiritus zu bilden, der nichts Geringeres bezweckt, als den Inlandspreis für Spiritus vom Weltmarktspreise unabhängig zu machen. In dem vom einem schlesischen Comits erlassenen Rundschreiben wird eine Rechnung aufgestellt, der die Annahme zu Grunde liegt, daß der Inlandskonsum von jetzt ea. 310 0090 660 1' auf 250 9000 09 1 zurück⸗ geht, und der zum Export und Denaturirung kommende Spiritus statt jetzt mit 35 6 künftig nur mit 2 6 zu verwerthen ist. Dann fommen von je 1001 Spiritus der Gesammtproduktion 62,5 1 zum Inlandskonsum und 375 1 zum Export und Denaturlrung. Der Inlandspreis könnte, da der Importzoll für ausländischen Spiritus M4 „S½ pro 100 1 von 100 0ο beträgt, allmählich auf 100 ½ pro 1961 erhöht werden, wonach sich der Netto-Ertrag pro 169 1 Spiritus auf 62.50 S6 4 9,75 72,25 6 oder, abzüglich Steuer von 16 M. auf 56,25 „66 stellen würde, während der Netto-Ertrag, abzüglich Steuer, gegenwärtig nur 20 6 beträgt. Die Nettoverwerthung der Gesammtproduktion von 400 000 000 1 Spiritus würde f dann 225 C90 000 M betragen, wogegen sie jetzt kaum 80 000 000 * ergiebt.

Es wird von vornherein zugegeben, daß der zu gründende Verein eine derartige Verwerthung nur erzielen könnte, wenn sämmtliche Brennereibesitzer, welche über 600 M. Maischsteuer entrichten, mit Ausnahme der sog. Qualitätsschnapsbrenner, demselben beitreten. Der Beitritt des Brenners erfolgt unter Eingehung der Verpflichtung, zunächst für den Rest der Campagne 1886,87 seine Spiritusproduktion an den Verein zu dem Preise von 45 M franko dem nächsten Haupt⸗ markte für Spiritus zu liefern. Diejenigen Brennereibesitzer, welche ihre Produktion bereits für die ganze Campagne zur laufenden Börfen— notiz verschlossen haben, haben sich zu verpflichten, sich von den Ab— nehmern nur 46 16 Pro 1601 auszahlen zu lassen, und den etwaigen Mehrertrag dem Verein zu überweisen, Letzterer übernimmt die Verpflichtung. jedem Mitgliede nach Jahresschluß pro rata seines mit Innehaltung des Maximal-Maischquantums gelieferten Spiritus s80 υG vom Reingewinn auszuzahlen, 10 , zur Bildung eines Reserve—⸗ fonds, Anlage von Lagerhäusern und Bestreitung der Vereinsunkosten zu verwenden und 10,9 an die Vereinsmitglieder nach ihren Einzah— lungen zu vertheilen. Jedes Mitglied erhält außerdem im Verhältniß des dem Vereine erwachsenen Gewinnes für jede 1000 1 Maischraum, welche er weniger als sein Maximal⸗Maischquantum bemaischt hat, eine Prämie von 10 „, wogegen er für jede 1000 1, welche er mehr als sein Marimal-Maischquantum bemaischt hat, dem Verein 15 6 vergüten muß. Die Höhe des Aktienkapitals ist auf 6 000 000 „C bemessen.

Noch in diesem Monat soll zur weiteren Realisirung dieses weit— gehenden Projekts eine konstituirende Generalversammlung in Berlin stattfinden.

Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.

Das „Statistische Adreßbuch der Sparkassen Deutschlands“ herausgegeben von der Redaktion der volks— wirthschaftlichen Zeitschrift: Die „Sparkasse'. Organ des deutfchen Sparkassen⸗ Verbandes (Dr, jur. Heyden in Lindengut bei Essen a. d. Ruhr), bietet zum ersten Mal eine vollständige Uebersicht des deutschen Sparkassenwesens. Das Adreßbuch hat folgenden Inhalt: Alpha— betisches Verzeichniß. Alphabetisches Verzeichniß derjenigen Spar— kassen, welche den Uebertragbarkeits⸗Verfehr eingeführt haben. Inhaltsverzeichniß. Die Sparkassen Deutschlands. Königreich Preußen. Bayern, Württemberg, Sachsen. Großherzgth. Baden, Vessen, Oldenburg, Sachsen⸗Weimar, Mecklenb. Schwerin, Mecklenb.“ Strelitz. Herzogthum Braunschweig, Sachsen⸗Meiningen, Anhalt, Sachsen ⸗Altenburg, Sachsen⸗Coburg⸗Gotha. ö Waldeck und Pyrmont, Lippe-Detmold, Schaumburg-Lippe, Schwarzburg⸗ Rudolstadt, Schwarzburg⸗Sondershansen, Reuß ält. Linie, Reuß jüng. Änie. Freie Stadt Bremen, Hamburg, Lübeck, Elsaß-Lothringen. Dag Adreßhuch ist vom Herausgeber direkt portofrei zu beziehen gegen portofreie Einsendung von S6 4,50, bei zwei und mehr Exemplaren mit 33 . .

Rosenstein & Hildesheimer in Berlin Mohren⸗ straße 63 64) veröffentlichen Katalog IV. ihres . Bücherlagers, enthaltend ein Verzeichniß von 7654 werthbollen Werken, aus, verschiedenen Wissenschaften, die in ibrem Bücherlager vorräthig sind. Dieselben sind sehr verschiedenen Inhalts, betreffen Geschichte, Biographie, Geographie und Reisen. Naturgeschichte Theologie, Philosophie, Literatur, Genealogie. Münzen Wappen, Siegel, Sprachwissenschaft. Bibliographie, Buchdruckerkunft 2c. ꝛc Unter den aufgeführten Schriften fehlt 'es nicht an interessanten

und werthvollen. . Vor Kurzem erschien Katalog Nr. 200 von Heinrich

) Die eingeklammerten Zahlen geben den Betrag für 1886/87 an.

Lesser. Antiquariat und Buchhandlung in Breslau Schwei . ; 1 uch e u (Schweid⸗ nitzerstraße 16— 18): „Werthvolle Werke aus gallen Le g fern