—— Die Reichspostsparbank der Niederlande 1885. Die Abtretunz rechtshängige Ansprüche in ihrem Einfluß auf den (Stat. Corr.) — Die von uns schen öfter besprochene Entwickelun rd eß von Demselben; 3). Die Tragweite der Bestimmungen der der niederländischen Postsparkasse ist nach dem neuesten amtlichen Urge, z5 Ges. vom 5. Mai 1872 und Einfluß letzterer Vorschriften Bericht in den bisher verflossenen fünf Jahren des Bestehens dieser , den Einwand der Rechtshängigkeit, an einem praktischen Falle
Kasse ununterbrochen eine recht erfreuliche gewesen. Es hat sich von * 8 js Gf n 3 6 ' ess ! ö ö 1881 bis einschließlich 1383 die Zahl der am Jahresschlusse umlaufenden gez über da; ; 1 * lage dieser Schrift, die in kurzer, gedrängter Form dis Rechtsgrund⸗ ht: physijche Per enen das Armenre von Rechtsanwalt Dr. Sturm; eee zusammenfaßt, welche der oberste Gerichtshof für Verwal kungs—
ynagogengemeinden, die Schule, Zwangserziehung verwahrloster Kinder, Standesamt und Personenstand; endlich von der 3. Ab— theilung spolizeiliche Angelegenheiten) die 7 ersten Rubriken: Im 5 d . auch Zwangsmittel, die Jagd, der Waldschutz, die geste l Fischerei, das Wasser, die Deiche, die W — Ueber? 85 8
— Inhalt: Die Ergebnisse der Krankenversicherung beim Erzbergbau des Königreichs Sachsen im Jahre 1885. — Fine Rerufsgenossenschaft deutscher Schlosser. — leber die Sektionen der Ber ufsgenossenschaften. — Zur Unterhaltung und Belehrung. — Entscheidun en und Verord⸗ nungen. — Vermischte Nachrichten. — Fragekasten. — Beantwortung der e gn. — 2 * Inserate. Berücksich n. ? h oJ l . Thiermedizinische Rundschau mit besonderer Berücksich= r , , ,, . Rin un schon früher bei Anzeige der tigung der vergleichenden Pathologie und des gesammten Veterinãr⸗ . Wicserung die ses Werkes ausgesprochen, weshalb wir auf dieselbe Medizinalwesens. Gleichzeitig Organ zur Vertretung der Interessen eme enz Sicherlich wird die vorstehende Sammlung ebensowohl es thierärztlichen Standes. (Herausgeber Dr. G. Schneidemühl, rm fer, , esld auch für den Laien eine höchst nützliche und Hale a. S.) Nr. 6. — Inhalt: Prof. H. Im mermann: Ueber
1 2 . * 5 * i 9 1 * m 3 7 3
fu fte El. gimmer-F'lora. Praktische Mint ae. , . Die neue Nilitãr. Veterin ãrordnung. zucht und Pflege der Pflanzen, b 9 n n Schluß) — Pütz: Zur Therapie des Hufkrebses. — Fürbringer: 3 ege der Pflanzen, besonders der Blumen im Zimmer, in Ueber illusorische und praktische verwerthbare Sublimatlösungen in
politische und religiöse und andere Zwecke verfolgten. Solche Vereine deshalb, weil sie auch die Besserung der Arbeits— bedingungen erstrebten, vom Vereinsgesetz frei zu machen, würden doch selbst die Fraktionsgenossen des Abg. Schrader den gehindert werde, so sei das eine ungerechtfertigte Hinde⸗ nicht gewillt sein. Der §. 153 in der Fassung . rung der natürlichen Entwickelung. Ebenso unberechtigt sei Abg. Kayser sei ein zweischneidiges Schwert welches die Forderung der Aufnahmeberechtigung für Arbeiter jeden ebenso gut gegen Arbeitnehmer, wie gegen die Ulrblit⸗ Alters. Welche Veranlassung habe man, den jungen Leuten, die geber gerichtet werden könne. Gerade dadurch griffen die noch nicht dispositions fähig seien, die Arena der Volksversammlung Sozialdemokraten in dig Koalitionsfreiheit der Arbeiter ein. zu öffnen? Das widerspreche auch der Gesetzgebung in den Die Interpretation des 8. I53, wie sie vom Dundesrathetisch Einzelstaaten. Auch die Frau gehöre nicht in die Volks ver vorgetragen worden sei, sei die allein berechtigte. Die Ver⸗ sammlung, sondern ins Haus! Die Fachvereine beschäftigten abredungen der Arbeitgeber unter sich seien juristisch nicht sich ganz sicher mit öffentlichen und politischen Angelegenheiten. bindend, weder die Kaution könne verfallen, noch könne eine Sie gehörten also unter die Vereinsgesetze. Diese Vereine zu Strafe verhängt werden, schon nach den jetzigen Gesetzen. Die nationalen, vielleicht sogar zu internationalen Verbänden zu Nationalliberalen sähen also nicht ein, warum diese geändert vereinigen, erstrebten die Sozialdemokraten. Sie wollten werden sollten. Er glaube, man schädige das Recht, wenn
emeinnützige Einrichtungen das Loos der Arbeiter zu ver— ö Die perfide Agitation dagegen werde seine Partei mit allen gesetzlichen Mitteln bekämpfen, wo sie sie finde. Wenn durch die Strikevereine der Zuzug aus anderen Gegen—
llt, von Gerichts⸗Assessor Dr. Gerbaulet; 4) Das neue belgische
Sparkassenbücher von 22 831 auf 46 242 bezw. 67 922, 90 g73 unk 6 e ö ö ,, 8 und 1 z 22 . 112 308, das gesammte Einlegerguthaben don S58 522 auf 2015975 ¶ᷓ Bemerkungen über die unzulässige Berufung, von Landrichter Hant' I bejw. 3217 6Gö, 46560717 und 6 368 017 Fl. vermehrt. Auf ein Spar. uf diese Abhandlungen folgen unter der Üeberschrift: „Aus er kassenbuch entfiel Ende 1885 eine Einlage von 56,79 Fl. und wurden Haris. Einzelne Rechtefälle., längere oder kürzere Mitfheil ungen während des ganzen Jahres durchschnittlich 2,9 (im Vorjabre 27 n rtheilen des Reichsgerichts bei verschiedenen Rechtsfällen Und Einzahlungen geleistet, davon insgesammt 114450 in Postwerthzeichen, prrzeffn (Nr, 47 = 64h. An diese Mittheilungen schlicßt sich sodann An dem Gesammtguthaben waren 20 943 Bücher mit Beträgen unter uch eine „Literatur? d. h. eine Anzahl (Nr. 55 — 70) theils 1 Fl., 35 552 mit höheren k , 3 5 mit sosche fen theils ii err. Besprechungen und Anzeigen jiristischer unter 109 und 16 916 mit jolchen über 100 Fl. betbeiligt. Die „* staatswissenschaftlicher Schriften, sowie Rr. 11) j . it. ? . ; 9 z ⸗ . . 6 91. Vie ind aul? 41 . len, 16 .. ) eine d r Verand 9 ter . 24 457 3 . . . . ver! mn überwiegende Mehrzahl der Einleger gehört dem kleineren Mitfel— sibersiht rechtswissenschaftlicher Zeitschriften an. Außerdem zum ö ak . . g 98 Nebst Anweisung Brunnenwasser. — Schweninger; Notiz über Ichthvol. — Veterinär⸗ stande, den Handwerkern, niederen Beamten, Dienstboten ö 1 Register, und zw ü, 16 en, Bleichen und Farben von Gräsern, Blumen und polizei und gerichtliche Thierheilkunde. — Oeffentliche Gefundheits⸗ lugend lichen per onen, ar ö geringer Theil 86. . . , . , 336 ob Xr, . 26 ,. n, , Kranz, . Blumen. pflege. — Mittheilungen aus thierärztlichen Versammlungen . ff Fzes f f j j 9 5 z ĩ ; ñ mer . be war, ,,. f 1 K 3 . ,, en z,, und Anhang: „Der Obstbaum u e ĩ öpfen. S es⸗ Leaenkestten - ü j dadurch die Waffe des Gesetzes stumpf machen. Die sozial⸗ man das Gesetz ändere. Die nationalliberale Partei werde an. Daneben dient, die Anstalt auch ielen Officieren, Be— zn ,‚Sachregister zum XXX. Jahrgange (dritte Folge X). — Das Mit J Ditelbilbe e. 117 Abriltungen ö e, ,. 1 FSitanteg Angelegenheiten 7. Tageggeschicht, — Bücherschau. — demokratische Partei benutze die Fachvereine als Verkehrs- auf dem Platze sein, wenn es sich darum handele, das be- amten . . . ö die⸗ Reilageheft e,, . , , „Aus der Praxis. Ein. Dranienburg 1886. Ed Freyboff s Verlag, Preis . ; ,, . . r,, ,, . ; 8j [itschkons 5 ei j s Ses schi⸗ enige Theile tes ehaltes elche ( ogle zthi „y, Rechtsfälle eile des Reichsgerichts!“ eine Fortsetß 28 j W 1 ö. roch. 4 (M, 2 ) . 8 r e,, rere a2 entren: daz erde die de er e Partei ihnen nicht stehende Gesetz zu schützen. lenigen elle ihre altes, welc sie m ogleich nöthig ne Rechtzfälle (Urtheile des keichsgerichts, eine Fortsetzung des im in Prachtband 5 M — In diesem mit zahlreichen“ Illustratio r 37 ö 232 ö erel ns! zentren dazu werde die deutschkonservative Par el. ) 1 6 ; . ö . . ; abe mählich aber doch wieder abzuheben gedenken, zäh ö getheilten Ab 6 6 , . . [ g. ; 2 . zahlreichen Illustrationen Großherzogthum Hessen. Redacteur: Ernst Wörner. 1886 die Dand bieten! Dagegen müsse man die Arbeiter schützen Der Abg. Dr, Lieber äußerte: Das Centrum freue sich, . aun nn h ö. ö. 1 . . . nn n n, ,, o5 —= 154, nebst einer ge . , bietet, der als Lehrer des Gartenbaues Nr. 4. Angegeben im n , 2 Selbfthn lag. for ac; und ihnen nationalen Geist einimpfen. Der Arbeiter solle auch an der sozialdemokratischen Partei Bundesgenossen zu sind? ü Pie Sparéelder waren int Satrchschuttte 3 S8 lin M much Im Verlag von J. Guttentag (8. Collin) zu Berlin und Ren ita e w Hüttig, dem Blumenfreunde Vereins für das Großh, Heffen. Darmstätt' Im Hhtom ni ien en sein Vaterland lieben, an seinem Glauben festhalten. Darin finden, wenn es sich darum handele, die Loalitionsfreiheit zu jahre noch zu 3) öso untergebracht und lieferten 135 65 Fl.uzum n zip ste von Rin Werk). Al kge mm ines and chte un, en Vie . ö . h über die Zucht Hofbuchhandlung von Xl. Klingelhöfer) — Inhalt: I. Vereins⸗ und in allen seinen berechtigten Forderungen wolle die konser⸗ schützen. Nicht auf die juristischen Gründe des Abg. Struck— wovon 133468 Fl, den Einlegern vergütet wurden; die Verwastungz—⸗ prenßischen Staaten. Unter Andeutung der obfoleten oder Garten! Doch nöcht allein der Vflege 39 ö, . Age le g eiten: Hꝛuptzersammlung des historischen Vereins für das vative Partei ihn unterstützen. In den 8 153 solle nach dem mann wolle er eingehen, sondern nur hervorheben, daß man kosten beliefen sich auf 1429 lim Vorjahre 1,53) e des Gesammt— aufgehobenen Vorschriften und Sinschaltung der jüngeren und gelten. Blumen ist daz Werk gewidmet / duc äber die k . 3 1886. err dl, Pistorische ünd archäglogische Mittheilungen: Antrage des Abg. Kayser eine ganz andere Tendenz hinein⸗ ein Gesetz nur dann ändere, wenn dasselbe entweder guthabens der Einleger. Die Zahl der für den Dienst der Reichspoft— tin Bestimmungen, herausgegeben mit Kommentar in Anmerkungen Faltung der abgeschnitkenen Pflanzen“ sowie , , . 9 . Ye er . Ffahlgraben ye. Dorloffthale zwischen Bisses und Staden. gebracht werden. Man wolle in dem 5. 153 die Arbeiter vor eine Lücke zeige, oder sich der Handhabung des Gesetzes parbant giöffneten Bureaux betrug. am Jahres clue 1131 (gegen ron Dr. C. F. Koch. Achte Auflage. Mit hesonzerer Berücklichti. und Färben derfelben, wie fie in Kraͤnzen und , . ö. k 2 . e,. 5 6. Deter ss schi ö j is 2 j j j sej te 2 Vorj 90 ö h z j 3 zede ; ing de Reichsge 3geb deite 8 h 5 5 h 34: C. 37 '. . . . es fen. — V . Bib hie s . 9. gefährlichen Einflüssen schützen, aber berechtigte moralische . entgegenstellten. ß er . seine . ] en smn en, , J ,. '. k. m ö. , . 6 . . Le . imitirter . ö , ,. Farbenpracht von den großen Gärtne. Meisterin Tes Klosters e een. , n 72 a,, zeeinflussunge i t inder De j ielte üür fgabe Rei . ie Koalitions⸗ an , n, . ff Re ö wude ger in, ,,, . „Geheimer, Justiz-⸗Rath, reien in den Handel kommen, giebt das Buch Aufklärum̃ 2 Heschi der Mahner * , e, ,, , , BVeeinflussungen., nicht dadurch hindern. Der Antrag hielten es, für Aufgabe, des Reichstages, die Kealitions hn deäog ehren cfähen?eröänneuftö' ! irschlliter, gn e . eimer Zustiz- Kath, er ssenbel,tommen,gaicht, das. Vuch Alufklätung und An. Feschichte der Mainzer Erzbischöse und Etr,tanßler des Deutfhh'“ richte sich lediglich gegen die Arbeitgeber, welche ver- freiheit überall, zu schützen, und danke er daher dem . kö kö poftf el life . Ir ft ö. i . hefe, n , . ,, üer die in letzter Zeit be. Reichs. — Kultürgeschicht liches. GCuriosa'r . ö hindert werden sollten, sich zu ihtzem Schutze zu vereinigen, Antragsteller, die gutspöechende Anregung, gegeben zu haben. kkhebung bon Spargeldern Furch Hellgrau an melder ih in z Ggzinß. Lieferung, erschienen. Mit derselben it dert nz, derem , . , ö,, 1 Wahrharndertz . Kns dem Wess benen Kirchenkuchk , Hände Wenn sie unberechtigte Beeinflussungen vornähmen, könne Was die einzelnen Punkte hetreffe, so halte er beispielzweise bieher nur wenig Hebrguch gemacht worden ist, besonderer Erwähnt? ier . Luflage von Koch s Landrecht, die aus ? Theilen oder 3 Van? ned when g, . . 6 979 , Arheilgen. alte Holzbildhauerei in Darmstadt. — man sie auch nach dem jetzigen Stande der Gesetzgebung be- für nicht angezeigt, einen Arbeiter jeden Alters in den Verein Nach Provinzen betrachtet, hat sich die Postsparkasse am kräͤftigsten den besteht, zum Abschluß gelangt. Dieser 4. Band umfaßt vom zum Geschenk recht geeignete Buch willkommen sein ö en 3 ö K . , e Mittheilungen des Vor⸗ strafen. Hätten die Arbeiter Arbeitsbücher, so wären solche aufzunehmen, das gäbe Unzuträglichkeiten zwischen Arbeit— in Nordholland, am Hwachsten in Drenthe und Groningen, wo bon *. Theil er e llgemeinen Landrecht. Tit. — 0. und zwar Tit. 9 ; sein. an k, Worme;. Litergrisches. . Koalitionen der Arbeitgeber nicht zu befürchten; denn jeder gebern und Arbeitnehmern. Wenn der Abg. Ackermann den Alters her hl reiche Privatsparkassen bestehen, entwickelt. Ein sehr svon den Yllichten und Rechten des Adelsstandes), 10 (von den Rech— I z 6 . l,, Arbeiter könnte sich ausweisen. Diese Arbeitsbücher hätten Arbeitern vorschreiben wolle, unter welchen Umständen ein sünstiges Bild gewährt die in, unsexer Quelle anhangsweise gegebene in und Pflichten der Diener des Staats), 11 (Pon den Rechten und gtindyieh⸗ 8 Rr, Werzucht unter hefonderer. Herücksichtigung, der 2 ne ,,. ich ; 4h Fol . desse Strike berechtigt sei , . Ermessen der Uebersicht der Gesammtsparthätigkeit (unter Mitberücksichtigung der Pflichten der Kirchen und geistlichen Gesellschaften, in 26 Abschnitten) . zucht. Von Dekonomie⸗Rath Petersen⸗Eutin. — Zur Hebung die Sozialdemokraten nicht, gewollt, in Folge Jessen rike berechtigt sei, se müsse dies dem Ermessen de Privatsparkassen) in den drei bedeutendsten Städten des Königreiches sö svon niederen und höheren Schulen), 13 (von den Rechten und Retchichzugttan nd Centtalisttion des deuzschen Wollsmatktes. Von herrschten die jetzigen Zustände. In den meisten Fällen, Arbeiter selbst überlassen bleiben, sie wüßten am besten, wo Danach kam! Cuide 1555 ein Einleger in Haag anf K, in Amfterd ä sficzten des Staats? berhaupt), “14 (wan enen . Bockhacker- Antwerpen. (Schluß) — Ansteckende Hausthierkrankheiten. wo maßvolle Forderungen der Arbeiter vorlägen, sie der Schuh drücke und was sie zu thun und zu lassen hätten. . Deutschland. Maßregeln gegen die Rinderpest. — Ull gemeine Berichte. ko]mme es zu einer Verständigung mit den Arbeitgebern. Sehr wichtig wäre es, darauf hinzuweisen, daß, wenn man Meist aber fehle es an einem aus Vertretern beider die Koalitionsfreiheit irgendwie beschränke, diejenigen Arbeiter,
auf 5 und in Rotterdam schon auf 35 Einwohner. mnlünften und fiskalischen Rechten, 15 (von den Rechten und Thierquälerei tammʒuchtgenossenschaft a eng,,
8 3 . Vn, 8 41M 3 l genossen al en ur Mindvieh in
Bayern. — Viehwirthschaftliches aus Schweden. (Schluß) — Theile zusammengesetzten vermittelnden Organ, welches ge⸗ welche heute noch nicht der Sozialdemokratie angehörten, un⸗ eignet sei, die Streitigkeiten zu schlichten. Hätte man ein fehlbar derselben in die Arme getrieben werden würden. Der
— Nach dem in der „Landes-Zeitung f. Els.Lothr.“ veröffent— Regalien des Staats in Ansehung der Landstraßen, Ströme, 2. vermehrte Auflage. Berlin, Verlag von August Boettcher, Wil⸗ solches Organ, welches wohl in der Berufsgenossenschaft liegen proponirte Fachverein wäre daher sehr erstrebenswerth, nur
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Zweijährig n Freiwillige. Von Hermann Rosenthal.
— 3
lichten definitiven Ergebniß der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 Ren und Meeresufer, in 5 Abschn.), 18 (von den Rechten des helmstraße 2a. (Preis 75 Pf. k 5 a, n,, 6 9 . Bevölkerun ö Elsaß⸗-Lothringens Etantez auf herrenlose Güter und Sachen, in 4 Abschn.), 1. (von Die , Centralorgan für die Staats— ,,, n,, . , am genannten Tage 771259 männliche und 793 086 weibliche, zu— en Hechten und, Nichten des Staates zum besonderen Schutze seiner und Gemeindererwaltungs behörden, Vorstände der lerer ff r, cht. , ö , S wohl in 1 d re dahe erst sammen l söbd äb5. Einwohner, Dapon entfallen auf die Bezirke ,,, jn enn, ö J und, Kurgtelen, Verufsgengfsenschaften. Herausgegeben von J. Schmitz ar! Väkhin 6, = Vereinzwesen Nund LHerfan fl e . des und' mit einem Arbeitsnachweis verbunden werden könnte, fo fo würde man“ dem Umsichgreifen der Sozialdemokratis vor— Unter. Clsaß . . m. und . w., zusammen 13 97. E, . . 3 — ö en und anderen milden Stiftun⸗ Aleranderstraße 36a.) Nr. 29. — Inhalt: Amtlicher Theil: l) Um. Centralvereins für Käse⸗ und Butterfabrikanten für die Provinzen würden die meisten Strikes entbehrlich werden. Zu diesen beugen können. Er beantrage Verweisung des Antrags an k ,. . w. . E. . ö . . k ö. k fang der Ver sicherunge pflicht. J Begriff des Eisenbahn-Wetriebes· Schlesien, Posen und die Laußttz.; — Fünfte ordentliche Gencralber! orderungen aber, wie sie in dem Antrage gestellt würden, eine Kommission von 21 Mitgliedern. 89 ie, Sir 9 ö ö ö . nenen Paragraphen von zahlreichen? unde höchst 4 ö. . Ausdehnung Getz 9) — 3) Wer fist als Unternehmer an. samimsung der ostpreußischen Heerdbuch-Gesellschaft. Gencralper—= 9 die Konservativen Nein! und Niemals! Die Diskussion wurde geschlossen. ; ö , , id h er her, kugen beßleitet. In diesem 4. Hande Find lte Tin ll l. nnen, 3 ö , ö , . seis lleberweisung Kmmlung Pes gsthren ichen, landwirthschaftüichen Centralbercins. — (Während dieser Rede war der Vize⸗Präsident des Staats— Der Abg. Kayser hemerkte als Antragsteller in seinem zusammen 4 oe C n RMrlhmnsen' mt Dornach 3 55 M. mi len Geheimen Justiz-⸗Kath Prof. Hr. Hinschius und die üßrigen RKnteke hee? , . falls der . a . im Hézogthum Altenburg.! — Sprech= Ministeriums, Minister des Innern von Puttkamer erschienen.) Schlußwort, daß es sich nicht lohne, auf die Ausführungen 38 874 w., zusammen 75754 C. zezählt. Gegen den' ü De eme Utel von Titel LI an von dem Regierungs- Rath Vierhaus bearbeitet (S5. Ir 35 37.1 'Mbstngt nande, Be , n , . angechsrt , . Mol kereilursus an, der milchwirthichaft ˖ . ̃ ; ; 5 ꝛ ; 3731 . . h . . ges Geg . . ,,, 4 . ger ; S8. II, 36, 37, 38 Abs. 3 U.-V.⸗ G.). MNichtamtlicher Theil: Die lichen Versuchsstation in Kiel. — Deutsche Landwirthschasts-Gesell⸗ Der Abg. Schrader hielt die Ansichten des Abg. Acker⸗ des Abg. Ackermann einzugehen, der alles Mögliche als eine 1880 hat die Berölkerung in Elsaß Lothringen um 2315 abe, in nn, . Druck der Titel 16— 2 ist, nachdem er im An Krankenversicherung der in fand⸗- und forstwirthschaftlichen Betrieben schaft. Ausstellung in Frankfurt a. R Brennerei. Soll. ei) Be⸗ mann nicht für derartig, daß damit die Frage gelöst werden von Gott eingesetzte Ordnung betrachte. Schließlich könnte er Straßburg um 7516, Metz um 941 und Mülhausen mit Dornach n 66 Jahres 1884 begonnen, im Herbst desselben bereits beschäftigten Perfonen. Il. — Entscheidungen zum Krankenversscherungs⸗ a n hen, ,,,, J könne. Er erblicke in der Koalitionsfreiheit die nothwendige noch behaupten, daß 30 Lohn per Stunde eine Gottesord⸗ um 064 zugenommen. . e e ie n t aber b dann, , en. ie früheren Gesetz: 18) Ueber den Begriff einer vorübergehenden Weschäftigung Vie g ef ted erte Mert Gertschrift für Vogelliehhaber. Dichter Voraussetzung und exemplifizire auf die englischen Zustände, nung sei und daß deshalb 35 q nicht gezahlt werden dürften. Sa-Das gelbe Fieber in Rig de Jangiro von 18 Hularch nh ö. 4 n,, ,, . ö 6. 2. Ziff, ö 3B, Ge. 19 Die Erstattungspflicht des Arbeit, und Händler, herausgegeben von Dr. Karl? Ruß (Magdeburg, wo feste, die' große Jahl der Arbeiter umfassende Arbeiter. Worder Abgeordnete einen Sozialdemokraten wittere, denke er bis 1836. — Das gelbe Fieber wurde im Ihre 1845 in die bras ln . , , ö ö . ö gehers . 0 des Krankenver cherung. Sefe ed erstreckt sich auch Jreutz sche Buch- und Musikalienhandlung, R. &. M. Kretfchmann)— Vereinigungen beständen, von tüchtigen und zielbewußten gleich an Umsturz und Revolution. Seien die Arbeiter von 17 bis nische Hauptstadt eingeschleppt und ist, seitdem nicht mehr, erloschen. hit und vor Allzu auf daz tief cinschneldende kschen oli che 3) sn Hall, inet äörfzäteten oer inhntlich fal hen Anmeldung Nr. 0. = Jnhajt: Mittheilungen her die Nachtizalen cht Ghee gefeit 30 m j ,. s . jf 7 Nars en Theil z Bald zeigte die Krankheit einen epidemischen Charakter, bald trat sie amn , Ma J henpo itische Gesetz 20) . K.. V. G. und §. 4 Abs. 5 H. KG. — Schieds- und Ansiedlung in Coburg. — Wissenschaftliche und wirthfchaftliche Führern geleitet, die nicht agitatorische, sondern für Arbeit⸗ 21 Jahren zu unreif, an politischen Versammlungen Theil zu sporadisch auf, wie folgende, der ‚Gazetta das Noticias“ entnom— bon 21. Mai 1886, dessen Abänderungen allerdings nur kurz hervor? gerichtliche Entscheidungen: s) Nur die „beim Betriebe“ sich ereigne Stuben vogelzů , , 6. ö ebst und Arbeiter gleicher Weise heilbringende zwecks an- nhmen, fo seien s Jauch die Studenten; die Fich doch ja un lünd kk genie nä dss ss sli ehh, Ecben werden konnten, eine Reihe von Rachträgen erforderlich ge. ken Uͤnfarl fallen unte , , , trebten. Nur wenn man das Gleiche in Deutschland einführe, alle möglichen politischen Dinge kümmerten. Er hoffe dennoch, , , n pot, Diese, Rachträge und Berichtigungen werden zu Anfang der Y Ueber den Begriff des. Vetrieb zunsalle⸗ (x 1. 1, 10) Ueber den 3. Ae ngen , , ,, . werde man das erreichen, was der Antragsteller beabsichtige; daß durch? die Kommissionsberathungen das schwere Geschick 185 8 19838 1174 J,. Lieferung oder der letzten Lieferung des 4. Bandes mit Einßjluß bereits vorhanden gewefener körperlicher Fehler auf das Maß der Aus den Vereinen . n . 5 . . 3. nicht eine Schädigung der Interessen der Arbeiter, sondern der Arbeiter erleichtert werden würde. Glücklicherweise habe 1872 102 1879 974 1 . . . sodann Weitere Nachtrãgt und Berichti⸗ durch einen Unfall, verminderken Erwerbzunfähigkeit. — ij) 'Die Bücher, und Schriften schau. — Mancherlei. = Briefwechsel. — sie zu fördern und' zu'stuͤtzen im Juteresfe der Arbeitgeber wie der Abg. Ackermann nur für feine Person und nicht fur seine 18 3655 18565 14533 n. ö , endlich Verminderung der Erwerbsfähigkeit ist nach den besonderen Umständen Die Beilage enthält: Anzeigen. q der Arbeiter. Das Gesetz von 1878 habe keinen andern Zweck, Partei gesprochen. 1874 829 1881 219 litö biz 1838 und ! 86 , , hronol ogilchet⸗ bon des einzelnen Falles zu bemessen; Unzulässigkeit eines festen Tarifs. — Isis, Zeitschrift für alle naturwissenschaftlichen Liebhabereien, ie sozialdemofratitchen Bestre en; f mg. D cke j im einer versönlichen RBa— 1875 1292 1882 95 ö und ein Sachregister zu dem ganzen Werke. Der Preis 125) Maß der verminderten Erwerbsfähigkeit. — 13) Vorsätzliche herausgegeben vo Karl R Maadeb e, , als die sozialdemokratischen Bestrebungen zu verhindern, keines— Der Abg. Ackermann erklärte in einer persönlichen Be— 25 9. 163 135 bes ganzen Werkes beträgt S0 M — ‘Ha wir unz ber dem Erscheinen Herbeiführung eincg Bete e , , „or fh e hHerausgegcen von Dr. Karl Ruß (Magdeburg, Creutz sche Buch⸗ und wegs einfach politische, noch weniger Gewerk- oder öffentliche merkung, daß er im Auftrage seiner Fraktion, welcher er die . ö. ö 63 Aer stüheren Lieferungen und Bände dieses trefflichen Werkes schon C 14) wen en ,,, zegriff. &. Ab.] U. G6). Musikalienhand lung, R. & *. Kretschmann ). Nr. 0. — Inhalt: Bestrebungen. In neuerer Zeit hätten aber die Anwendungen Gedanken, von denen er ausgehen gewollt, vorgetragen habe, 187 JJ igzethelt mehr oder weniger Zusflihrlich Aber asselbe genßert “f! Fechter anlpruch det, Hinterbligbenen, Auf Schadenersatz ist mir Zoologie: Züchtung der Gmü-zintilope vom Kap der guten Hoffnung Be ungen. In 2 ha ö ung h gehen g / hin nn n, . Januar 1871 bis 31. Dezember 1884 starben im Ganzen seshrtinlen * , ger au Rüber dasselbe geäußert, so gerechtfertigt, wenn der Betriebsunfall wenigstens die Hauptursache des in Holland? — Botanik: Einige empfehlenswerthe Orchideen (Fort⸗ kee. 4 6. n, V ö fast alle k — Eeldränten wir uns hier auf diesen neuen Hinweis. Todes des Verletzten gewefen ist (5. 7 n. V. G.). — 16) Zur An setzung). — Die schönsten und ausdauerndsten Kakteen, ihre Am cht ichen Angelegenheiten betreffe. Es liege darin eine große zuch Ungerechtigkeit, ., die . . nicht ab— geneigt, dem Antrag zuzustimmen. Fegen die Fassung des Antrags hätten sie aber Bedenken, weil sie ihren . — , . 6 Zweck nicht erreiche. Denn in dem Augenblick, wo ein Verein sozialdemokratischen Bestrebungen huldige, falle er unter dieses und nicht mehr allein unter das Vereinsgesetz, welches letztere der Antragsteller der Landesgesetzgebung ent— zogen wissen . 3 . be ngen! drin⸗ gend nothwendig, daß die arbeitenden Frauen sich ebenso ver— einigen dürften wie männliche Arbeiter. Schließe man die Frauen von der Arbeit aus, so würden sie auch nicht das Bedürfniß haben, sich zu vereinigen. Das jüngste Vorgehen der Gerichte gegen die Frauenvereine halte er für anz ungerechtfertigt. Der 8. 153 richte sich in ber ö ö Form nach seiner Meinung keines— wegs blos gegen die Arbeitgeber. In der vom Antrag— steller 5 , Liste . J fh er ein starkes Mittel der Nöthigung. Er sei also dafür, den Antrag an eine Kommission von 21 Mitgliedern zu verweisen. Es handele sich dabei um das Wohl einer großen Zahl von Personen und um Mißstände, die weit über die Grenzen der Sozialdemokratie hinausreichten; denn jetzt sei auch das Ver— einsrecht derjenigen Arbeiter beschränkt, die nicht der Sozial— demokratie angehörten. Nur dann, wenn sich die Arbeiter daran gewöhnten zu denken, sich in Vereinen zu organisiren, würden sie ihre Lage heben. Namentlich gelte dies von den Gewerk⸗ und Fachvereinen. Der Abg. Struckmann knüpfte an das an, was der Abg. Schrader hervorgehoben hat. Es handele sich nicht um Ver— eine, die sich zum Zwecke der Erreichung besserer Arbeits— bedingungen gebildet hätten, sondern um solche Vereine, welche damit allerlei Nebenzwecke verbänden. Ersteres sei aber auf Grund der bestehenden Gesetzgebung längst gewähr⸗ leistet, eine Aenderung also, nicht nöthig, sofern die Handhabung der Gesetze eine richtige sei, und sei 8 n der Fal, so fi ein Mwpell an die zuständigen , ,. angezeigt. Wenn der Abg. Kayser ver— lange, es solle den Vereinen gestattet werden, sich mit einander
u verbinden, so sei dies durch den 5§. 153 längst gewährt, enn wenn dergleichen Vereinigungen verboten wären, so hätte dieses Verbot die Reichsgesetzgebung aufgehoben. Sie seien also ulässig. Auch das Gesetz von 1850 verbiete nur die Verbin— ung von , ,, Vereinen, nicht aber für Vereine, welche nur bessere Arbeitsbedingungen anstrebten. Natürlich, wenn letztere politische Färbung erhielten, dann sei eine Entscheidung von Richtern und der Polizei wohl begreiflich. Auch das Vereinsgesetz verbiete nicht die Verbindung von Vereinen, welche nur bessere Arbeitsbedingungen anstrebten. Privilegien könnten allerdings nicht zu Gunsten des einen oder des anderen Vereins etablirt werden, und ver—⸗ quicken ließen sich politische mit unpolitischen Tendenzen. Die Erlangung besserer Arbeitsbedingungen sei eben oft nur
gesprochen habe.
Der Antrag Kayser wurde einer Kommission von 21 Mit— gliedern üherwiesen.
Um 5 Uhr vertagte sich das Haus auf Freitag 2 Uhr.
Statistische Nachrichten.
Vergleichung der Kindersterblichkeit im Groß— herzogthum Mecklenburg- Schwerin mit der in Preußen (Stat. Corr). — Dem kürzlich veröffentlichten Buche Beiträge zur Statistik Mecklenburgs, vom großherzoglichen statistischen Bureau zu Schwerin (X. Bd. 3. Heft 1886)“, sind folgende Angaben über die durchschnittliche Kindersterblichkeit während der Jahre 1876 bis 1884 im Großherzogthume Mecklenburg⸗Schwerin zu entnehmen, welche wir in der nachstehenden Tabelle mit den Angaben über die durchschnittliche Kindersterblichkeit im preußischen Staate während der Jahre 1877 bis 1882 zusammenstellen.
Es überlebten durchschnittlich von 1000 Geborenen einschließlich der Todtgeborenen
das Alter von
von den ehelichen Knaben: die Geburt 1 Monat 3 Monaten 1 Jahr
im preußischen Staate 1877
bi ss,, 957 893 851 759 in Mecklenburg ⸗ Schwerin
1866 bi ws von den unehelichen Knaben: im preußischen Staate 1877
JJ,, in Mecklenburg⸗Schwerin
186 bis Joss 9ö4 von den ehelichen Mädchen: im preußischen Staate 1877
, 965 in Mecklenburg- Schwerin
1876 bis 1884 ... 963 von den unehelichen Mädchen: im preußischen Staate 1877
, 950 * 774 638 in Mecklenburg⸗Schwerin
1876 bis 1884 ... 961 847 743
Aus dieser Zusammenstellung ergiebt sich, daß die Sterblichkeit der ehelichen Kinder im ersten Lebensjahre im preußischen Staate bei den Knaben um H,, bei den Mädchen um 4,2 G der Geborenen höher ist als in Mecklenburg⸗Schwerin.
Auch die Sterblichkeit der unehelichen Kinder ist im preußischen Staate höher als in Mecklenburg⸗Schwerin, und zwar beträgt der Unterschied bei den Knaben 11,R2 6 und bei den Mädchen 16,5 Cso der Geborenen. Der Unterschied in der Todtgeburtsziffer und der Sterblichkeit der im ersten Jahre stehenden Kinder erklärt sich zum Theil daraus, daß in Mecklenbhurg⸗Schwerin die weibliche Bevölkerung viel weniger als« im preußischen Staate in Fabriken und anderen gewerblichen Anlagen erwerbsthätig ist. Außerdem ist die durchschnitt⸗ liche Ernährung in Mecklenburg viel besser als die unserer Ober⸗ schlesier, niederschlesischen Leinen, und Textilarbeiter u. s. w., die gerade auch an Kindern sehr fruchtbar sind. Bei manchen Berufs— zweigen, in denen vorzugsweise Arbeiterinnen , werden, wie Spiegelfabrikation, ,, von Gummiwaaren, bunten Federn, Luxutpapier, Cinstäuben Brüsseler Spitzen, verschiedenen Arbeiten mit Quecksilber, Arsenik und Blei u. s. w. wird der Todeskeim den Kindern
959 881 810
942
15 338 Personen am gelben Fieber, mithin durchschnittlich jähr— lich 1695. Auch im Jahre 1885 ist eine Gelbfieber⸗-Epidemie in Rio gewesen, die am 23. November amtlich für erloschen erklärt wurde und wenige Tage später, begünstigt durch große Hitze und anhaltende Dürre, mit erneuter Heftigkeit ausbrach. Es starben noch bis zum Jabresschluß 66 Personen. Im Januar 1886 nahm die Epidemie eine gefährliche Ausdehnung an, wie folgende Angaben zeigen. Es starben im laufenden Jahre im Januar 160 Personen, im April 288 Personen, Februar 34h ( , s März über 400 ö . ö Die Gesammtsterblichkeit vom 20. November 1880 bis zum 14. Juni 1886 betrug mithin ca. 1300 Individuen, im Jahre 1886 allein ca. 1240. Die Krankheit nahm in vielen Fällen einen un gemein raschen Verlauf und wurden, wie immer, die nicht akklimatisirten Europäer und diejenigen Brasilianer, welche aus dem Innern ded Landes oder aus anderen, fieberfreien Gegenden zureisten, am meisten betroffen. .
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Von der fünften, vermehrten und verbesserten Auflage der ‚Civilprozeßordnung für das Deutsche Reich, nebst den auf. den Civilprozeß bezüglichen Bestimmungen des Gericht⸗ verfassungsgesetzes und den Einführungsgesetzen', erläutert vom Ge— heimen Sber-FJustiz⸗Rath 2c. Struckm ann uͤnd dem Geheimen Ober, Finanz⸗Rath 2c. Koch, ist zu Berlin und Leipzig im Verlage von J. Guttentag (D. Collin) vor Kurzem die 4. Lieferung erschien z Dieselbe enthält vom Buch 3 (Rechtsmittel) den Schluß des 2. Ab. schnittes (Revision)., und den 3. Abschnitt (Beschwerde); ferner daz 4. Buch (Wiederaufnahme des Verfahrens), das 5. Buch (Urkunden. und Wechselprozeß), das 6. Buch (Ehesachen und Entmündigung, sachen mit seinen 2 Abschnitten Verfahren in Ehesachen und „Verfahren in Entmündigungssachen')), das 7. Bug (Mahnverfahren), und den 1. Abschnitt des 8. Buches (Zwang vollstreckung).! „Allgemeine Bestimmungen.“ Wie in den voran gegangenen Lieferungen, so ist auch in der vorliegenden vierten de Tert von einem reichhaltigen und lehrreichen Kommentar begleitet. Ebenso gehen den einzelnen Büchern, sowie hin und wieder auch 9 zelnen Abschnitten einleitende Vorbemerkungen voran, um den deser über den leitenden Gedanken ju orientiren. An einer Mittheilung der betreffenden Literatur fehlt es gleichfalls nicht. In der Erlẽu ern selbst ist die sorgfältige Benutzung der Rechtsprechung des Reicht erichts und der obersten und Ober⸗Landesgerichte, sowie der reihen k namentlich auch der sämmtlichen Kommentare und ihrer neuesten Ausgaben und der neueren Lehrbücher des gemeinen und preußischen Rechts auch in der vorliegenden 4. Lieferung übern erkennbar. ; ö
— Von den . Beiträgen zur Grlaäuterung . Deutschen Rechts“, die, in besonderer Beziehung auf das Preußische Recht mit Einschluß des Handels: nn. Wechselrechts, von Dr. J. A. Gruchot begründet, in ö 6 vom Reichsgerichts Rath Rassow und dem Geh. Du h tath Küntzel Gerl Verlag von Franz Vahlen) herausgege ] werden, sind kürzlich wiederum 2 Hefte, das 6. Heft des X. Jahr on der dritten Folge (des XXX. Jahrg. der ganzen Reihe der Beit il und ein Beilageheft“ zu demselben erschienen. Wie die früheren 6 über deren Inhalt wir bei ihrem Erscheinen berichtet haben, bringen . die vorliegenden 2 Hefte für den Juristen nicht unwichtiges Matern Zunächst enthält das 6. Heft 6 Abhandlungen (Nr. 23 — 28 u
ein Theil des Programms gewisser Vereine, die daneben noch
schon im Mutterleibe eingepflanzt.
zwar: 1) Zur Lehre von der Klageänderung, von Prof. Dr. Adolf Wach:
Berlin, den 15 Dezember 1886.
ihne gut, Kinn rund, Gesicht voll, Gesichtsfarbe
egen den unten beschriebenen Büdner Johann
1. Von dem Werk „ Die Rechtsgrundsätze renßischen Ober- Verwaltungs gerichts= ne Parey (Berlin, 1886, Heine's Verlag) ist soeben
2. Abthe J 2 85 6. Abtheilung (Kultus, Schule und Personenstand)
folgenden 5 Rubriken: Die evangelische und katholische Kirche,
des Königlich erläutert von kasse bestrittenen Verwaltungskos Ziff. 4 KV. G.). — Zur Frag ndgemeinden und
vollständig unter
. ie rg ter gr si hsru Krankheit, Unfall und für's Alter
wendung des §. 6 Ziff. 2b des Unfallversicherungsgesetzes. — Literari⸗ kö . ; , Wiederin iehun der etw von dem ung erschienen. Dieselbe enthält von der 1. Abtheilung lngelegen⸗ , n nn,, nn,, , tn der Kommunal⸗ und staatlichen Verwaltungsbezirke) zunaͤchst ü Fortsetzung und den Schluß der 5. Rubrik (La Hutz bezirke), sowie die Rubrik 6 (Gemeindeholzungen , sodann die
ten (5. 72 in Verbindung mit §. 64
dung der Meldungen für die Krankenversicherung mit der polizeilichen An und Abmeldepflicht. — Zu §. 25 H. K. G. und §. 32 K.⸗V. G.
. (Dresden, Julius Bloem.) Nr. 15.
Nachrichten aus
e des Krankheitsbegriffs. — Verbin—
ng im Deutschen Reiche gegen
und Vermehrung im Zimmer (mit Abbildungen; Seehundsjagd in der Nordsee unter Führung den Naturanstalten: Berlin; Hamburg. — Vereine und Ausstellungen: Magdeburg. — Jagd und Fischerei. — Mancherlei. — Anfragen und Auskunft. — Bücher- und Schriftenschau. — Brief⸗ wechsel. — Anzeigen.
. Fortsetzung). — g der Jäger Altmanns. —
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Roy kz . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
— t —— 8 — S
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
t ö.. Steckbrief.
6 4 den unten beschriebenen Schlächter und * . wirth Wilhelm Görke, am 8 Mai 1849 zu f n Kreis Stolp, geboren, welcher flüchtig ist, 91 le Unter suchungshaft wegen Betruges und Ver— . gegen die Gewerbe ⸗ Ordnung in den Akten 1 S6 verhängt.
i ö ᷣ. ersucht, denselben zu verhaften und in 61 . exsuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit än! M2, abzuliefern.
Der Untersuchungsrichter
geh k dem Königlichen Landgerichte IJ.
. leibung; Größe 1,77 m, Statur mittel, Ehn . Stirn hoch, Bart kleiner blonder söünutrbart, Augenbrauen blond, Augen grau,
hesund.
es Steckbrief.
su Jhirchramm aus Grebs, am 10. März 1837 ö . i Tüten geboren, welcher flüchtig ist, ist die z unge haft wegen Brandstiftung verhängt. ird ersucht, denselben zu verhaften und in chtsgefängniß zu Brandenburg! a. H. ab⸗
Beschreibun tatur . iter Backenb tir Augen g : spi, Gesicht oval, rache dir .
Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
Verloofung, Zinszahlung Ac. von öffentlichen Papieren. Kom mandit· Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.
— ö. K
2
45884 Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Schlosser, anch Dienstknecht, Karl August Witt, geboren zu Sch ippenbeil, zuletzt hier wohnhaft, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen dringenden Verdachts eines Diebstahls verhängt.
Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das 9 zu Potsdam, Lindenstr. 54, ab— zuliefern.
Potsdam, den 11. Dezember 1886.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte.
Beschreihung: Alter geb. den 25. September 1870, Größe 1,52 im bis 1,64 m, Statur untersetzt, Haare dunkelblond, Stirn frei, Bart fehlt, Augen⸗ brauen dunkelblond, Nase kurz und dick, Mund ge⸗ wöhnlich, Zähne vollständig, Kinn rund, Gesichks— farbe roth, Sprache westfälischer Dialekt, Kleidung: Rock und Weste von dunklem Stoff mit kleinen weißen Punkten, helle Hose, dunkle Mütze mit Leder— schirm, neue Stiefel ohne Strippen. Besondere Kennzeichen; eine Narbe auf dem Kopfe in der Nähe des Scheitels.
457301 Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Dienstknecht Friedrich Deuber, geboren am 25. Dezember 1866, aus Geestendorf, welcher flüchtig ist, ist die Unter— suchungshaft wegen Körperverletzung verhängt.
Es wird ersucht, denselben festzunehmen, dem nächsten Amtsgerichte zur Feststellung der Identität vorzuführen und Nachricht zu den Akten J. M. 32 66 hierher zu geben.
Verden, den 12. Dezember 1886.
Königliche . nt.
. Kar natz. Beschreibung: Alter 20 Jahre, Größe 1,65 m,
Statur untersetzt, Haare blond, Bart angehender kleiner blonder Schnurrbart, Augenbrauen blond,
ODeffentlicher
Anzeiger.
Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöbnlichs Kinn oval, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache hoch und plattdeutsch.
45880 Steckbrief.
Gegen den Schieferdecker Carl Biesoes (Bie- solt) aus Zittau, zuletzt in Lägerdorf wohnhaft, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften, in das nächste Gerichtsgefängniß abzukiefern und Nachricht hierher zu den Akten J. J. 1263/86 gelangen zu lassen.
Altona, den 16. September 1886.
Königliche Staatsanwaltschaft.
Beschreibung: Alter 32 Jahre, Größe 1,68 m, . und Bart blond, Augen blau, Zähne schad—= aft. Sprache: sächsischer Dialekt, auch plattdeutsch.
45882 Steckbriefs⸗Erneuerung.
Der hinter den früheren Eisenbahnbeamten Otto Bernhard Eduard Eichmann unter dem 4. Dezember 1877 in den Akten F. 3. 78 erlassene Steckbrief wird erneuert.
Berlin, den 13. Dezember 1886.
Königliche Staatsanwaltschaft J.
45735 Steckbriefs⸗ Erneuerung.
Der gegen den Weinreisenden Henry Peletier wegen Betruges unter dem 26. September 1885 in den Akten J. II 0. 734. 84 erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.
Berlin, den 9. Dejember 1886.
Der Erste Staatsanwalt bei dem Königlichen Landgerichte J.
45736 Bekanntmachung.
Berufs⸗Genossenschaften. .Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen. Theater⸗Anzeigen. 10. Familien⸗Nachrichten. J
In der Börsen⸗-Beilage.
uchen wird
erlassene offene Strafvollstreckungs⸗Ers hierdurch erneuert.
Potsdam, den 13. Dezember 1886.
Königliche Staatsanwaltschaft. 45886 Bekanntmachung.
Der am 14. Juli 1886 hinter den Bootsmann Hermann Stephan, geb. am 5. September 1864 zu Neu⸗Hartmannsdorf, erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert.
Köpenick, den 19. Dezember 1886.
Königliches Amtsgericht.
45733 Steckbriefs⸗Erledigung.
Der hinter den Postexpeditions-Gehülfen Henri Charles Emil Gonserowsky, geboren am 5. Juni 1349 zu Berlin, in den Akten G. 191. 68 wegen Unterschlagung im Amte und Urkundenfälschung unter dem 10. Juni 1868 erlassene und unter dem 3. Juni 1869 erneuerte Steckbrief ist erledigt.
Berlin, den 10. Dezember 1886. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht J.
45731 Bekanntmachung.
Der hinter den Schrifsetzer Ernst Karl Max Hartmann aus Eberswalde am 29. Oktober 1886 erlassene Steckbrief wird hierdurch aufgehoben.
Naumburg a. S., den 11. Dezember 1886.
Königliches Amtsgericht.
457341 Steckbriefs Erledigung.
Der gegen den Kutscher (Hausdiener) Julius Nicklowitz, geboren am 1. Mai 1863 zu Schön—⸗ lanke, wegen Unterschlagung durch das Königliche Amtsgericht J. zu Berlin in den Akten 84 d. 687 85. L IIIe, S1, S4. unter dem 8. März 1885 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.
Berlin, den 11. Dezember 1886.
Der Erste Staatsanwalt
Das unterm 28. April 1885 hinter den Schneider⸗ gesellen Hermann Anton Wilhelm Scheunemann
bei dem Königlichen Landgerichte J.