1886 / 300 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Dec 1886 18:00:01 GMT) scan diff

des Standes der Passageninst raturen, denen di

denen die erste die 32 älteren Drucke bis 1550 mit besonderer Aus führlichkeit, die andere die späteren Ausgaben umfaßt. In einem Anhang ist dann noch eine Anzahl Schriften über den Verfasser der sie stammen ebenfalls aus dem Bülling'schen Nachlaß. der auch noch ein chronologisch geordnetes V 1500 Ausgaben und Ueberse tische Verwerthung der wert der Druck- bezw. Verlagsorte, Uebersetzer, der Illustratoren erleichtert.

„Einführung in das Studium der neueren Alwin Schultz,

Normaluhren nothwendigen Zeitbestimmungen wurden rument der Sternwarte angestellt. e Instrumente ausgesetzt waren, oder 39tägigen Intervallen von 50 zu Ho t den Temperaturen 5o, 100, 150, 200, 256 Die Anordnung war eine solche, jede dieser Temperaturen fallen, mit unmittelbar auf einander folgten, raturdekaden getrennt waren. den niederen Temper Annäherung erreicht nur um 0,

Die Tempe⸗ wurden in 10. resp. geändert, die Uhren und 300 C. ausg daß die drei Dekaden, Ausnahme derjenigen von Ho, nie sondern stets durch andere Tempe- Der Winter war der Prüfung bei As dieselben mit großer werden konnten und die Dekadenmittel für 50 C. Die niedrigste überhaupt Die Schwan⸗

Imitatio katalogisirt; illin. Verzeichniß von zungen der Imitatio enthielt. Die prak—

welche auf vollen Bibliographie w

ird durch Register der Drucker bezw. Verleger, der Her⸗ von Streitschriften u. s. w. und 24 Wi aturen insofern günstig,

geschichte. Kunstgeschichte an der deuts Aybildungen und 14 F Freytag, 1885. 8. und 9. Lieferung. ief wird die Erörterun

10 C. von einander abweichen. angewandte Temperatur betrug 3. 30, kungen innerhalb der einzelnen De Betrag von O0, 56. resultirenden Gänge der einzelnen Gangsummen vereinigt und Eine genaue B über den Resultaten der vo schritt, daß einmal die der Betrag A 4

o. 6. Professor der chen Universitãt in Prag. Mit ca. 360 Tert⸗ . Leipzig, Verlag von G. In den vorliegenden beiden g der Steinplastik fortgesetzt und gung der Konturen des Modells auf den Stein e Punktiren beschrieben, das an dem

die höchste 31,40. kaden überschritten nur einmal den ergleichungen mit den Normaluhren Chronometer wurden zu zehntägigen auf zwei, dem Bericht beigefügten Tabellen etrachtung dieser Gangtabellen zeigt gegen⸗ rjährigen Konkurrenz den doppelten Fort⸗ Anzahl derjenigen Instrumente, bei welchen 2 B die Grenze von 35 Sekunden esentlich gestiegen ist, und

Rangordnung letzten Chronomelern bei jener Normirungsgröße erreicht werden, Während im vorigen Jahre nur 5 von

Grenze von 35 Sekunden gebliebe dieses bei Chronometern von 17 das Prädikat „ausgezeichnet“ Chronometer 19 - 14 zeigen verdienen mit Recht als chnet zu werden Selb 15 —17 umfaßt Größe A 4 2B nicht, und

Zwecke der Schiffahrt zu emp dieser Instrumente ist zum großen unerheblichen Acceleration bei Rr. nicht in allen Temperaturen zurückzuführen. der Bericht konstatirt mit Be Größe A - 2B in diesem einer der vorhergehenden Prüfungen. Aus Dortmund wird der nisch⸗Westfälischen Eisen— 19. d. M. geschrieben: Stimmung der Vorwo Nachfrage und die stei Geschäftszweige betrifft, erzen stetig zu, so daß sich die Preis

arbendrucktafeln. . Die aus den V Lieferungen zunächst die Uebertra durch das sogenannt

Beispiel der von Versailles

eingetragen. in Abbildung veranschaulicht wird. ü viel besprochene Frage der Polychrom er auf die Thatsache Jahrhundert bei der Herftellung pl nicht geringe Rolle gespielt hat, Sandstein-Skulpturen aber bemalt gewesen sind, heiß

ie in der Plastik zu sprechen. hingewiesen, daß die Polychromie bis astischer Kunstwerke eine daß Marmorarbeiten zwar seltener, in unseren nordischen Ländern fast immer t es weiter: Seit dem 16. Jahrhundert ßt durch die ausgegrabenen plastischen Kunstwerke deren polychrome Behandlung entweder im Laufe zerstört oder wenigstens bis auf gering gegangen war, die Ansicht festgehalten, daß Jetzt kann wohl kaum und Römer auch ihre m hat der Geschmack geschlagen, daß kein

Und doch ist es des Hintergrundes von vortreten würde. ei Terracotta ˖ Arbeiten solche Färbungen und theilweise vergoldete

nicht übersteigt, zweitens selbst bei den in der o hohe Beträge wie bei der letzten Prüfung. 23 Instrumenten innerhalb der n waren, ist bei der diesjährigen Prüfung der Fall, und es muß den selben entschieden gegeben werden. Die danach folgenden ebenfalls sehr gleichmäßige Gänge und „gute“ Instrumente be— welche die Chronometer die Grenze von 55,5 Sekunden für die es ist daher ihre Verwendung für die Die relativ niedrige Stel Theil, abgesehen 15, wohl auf den Einfluß einer gleichmäßig wirkenden Immerhin sind es recht brauchbare

Weitem nicht s

des Alterthums, der Jahrhunderte

recht gute“ st die letzte Gruppe, uüberschreitet

Skulpturwerk unbemalt daß die Griechen bemalt haben; trotzde turen so feste Wurzel

Marmor Skulpturen an unbemalten Skulp . Küns— von einer nicht unzweifelhaft,

Reliefs die Komposition viel aber nur schüchtern b versucht und die bemalte der Engländer John Gibson (17951 = 1866 regt, als sie zur Nachahmung ermunterte 6singer (1814-1833) ha ar, 1869) den Beifall des Publikums nig wie Henri Joseph Charles Die Frage, wie die mod

schärfer und klarer her Kompensation

n Instrumente, und friedigung, daß der hoͤchste Betrag der geblieben, als bei irgend

Venusstatue, die schuf, hat mehr Tadel er— auch der Franzose Jean t mit seinen

Jahre kleiner

Baptiste Auguste Cl (Cleopatra und Caes Kritik ebensowe erringen vermocht. Polychromie stellen sollen, wird

lösen überlassen müssen. Sb die E das kann für die G deutung sein: es kommt doch v eigenen Zeit

Daß eine Bi Florentiner u und auch die Versu geglückt zu sein; es sind ja Zeit werden diese auch ehaltenen Bauwerken werden sicher zervorzubringen nich diskret bemalt, in

ausnehmen.

„Voss. Ztg.“ über den Rhei— und Kohlenmarkt unter dem

Auf dem Eisenmarkt hat sich chen erhalten, eben nde Tendenz der so nimmt der Verkehr in h

Cordier (geb. 1827) zu ernen Künstler sich zur man ihnen füglich wohl allein zu jriechen ihre Statuen bemalt haben egenwart kaum von entscheidender an, ob in unserer ch ist oder nicht. n kann, das haben die alten Arbeiter schon längst erwiesen, Zeit, Gipsbüsten zu koloriren, scheinen einstweilen nur Versuche, und mit der Farbige Reliefs an polychrom guten Effekt daß Statuen, nischen Umrahmung sich aufgestellte

die günstige so die größere Regsamkeit der se. Was die einzelnen eimischen Eisen⸗ e weiter befestigt haben und

or Allem darauf erhöht werden

ein bemaltes Skulpturwerk sympathis iste bemalt sehr gut wirke nd deutschen Terracotta— che jüngster

Notirungen Roheisengeschäft beobachteten Hochofenwerke Produktion

herausgetreten

unerheblichen Theil nächsten Jahres verkauft, auch Vorräthe immer mehr zusa eisen erhält sich wegen der f ein ganz besonders reger Geschäßfts sowie eine regelmäßige Abnahme Gießereieisen werden wie auch gehalten und ist namentlich eisen hat besonders die Nach so daß die erhöhten Steigerungen zu erw ebenfalls eine größere Lebh zu den bisherigen P eisenbranche ist,

erstes Quartal sind die ohnehin nicht bedeutenden Puddelroh⸗ chfrage im Walzeisengeschäft zgang bei festen steigenden Preifen, der Lagerbestände. Thomazeifen und Bessemer Eisen ebenfalls fortwährend stark gefragt.

frage Seitens des Auslandes Preise gut behauptet werden können arten sind.

besser ausfallen. mmengeschmolzen.

teigenden Na t verfehlen; ja es ist wahrscheinlich, einer farbigen architekto f f im Preise Für Spiegel⸗ zugenommen, und weitere In Luxemburger Roheisen aftigkeit des Bedarfs und es reisen nicht mehr anzukommen. wie bereits bemerkt, eine ungewöhnliche Rundeisen,

Denkmäler Polychromie

der Witterungseinflüsse schwerlich

wenig genug: es kommt ein

. zig auf Versuche an, nicht undenkbar,

daß ein begabter Künstler zu lösen vermag, die ein Theoretiker al zu haben vermeint.“

und es ist immerhin auch Aufgaben glänzend s für immer unlösbar erkannt sentliche mit Ge⸗ nder Darstellung reihen Holzbildhauerei, die Elfenbein⸗ mit der Abbildung der bekannten an— 8 jungen Mädchens aus dem egelschnitt, das Medaillenschnitt, ng der neueren Pla L „Die Malerei“. Technischen aus und Ifsmittel dieser Kunsti mie des menschlichen K Verkürzung,

„In der Walz—⸗ für die gegenwärtige konstatiren, Quadrateisen, Die Beschäftigung der be— Woche zu Woche und So wird für Stabeifen, heute bereits 98 „S6, und

Es dürfte demnach die daß die Walzwerke wieder mit einem

In Feinblechen macht

In stets fesselnder, das We und umfassender Kenntniß hervorhebe dann an die Abschnitte über die plastik, die Wachsbildnerei ( muthigen Wachsbüste eine Lille), die Glyptik, der Si

namentlich aber für Stabeifen,

eisen c. sowie auch für Fagonei treffenden Werke erhöht sich dahe dem entsprechend steigen auch die P das vor 8 Tagen noch bis 90 von einigen Werken noch me Zeit nicht mehr fern liegen, entsprechenden Gewinn arbeiten. falls eine fortwährend steigende auch anhaltende Aufwärtsb in Grobblechen nach wie Geschäftszweige e Haltung nicht zu verkennen 'ist. eine lebhafte Exportnachfrage zu dieselben in Amerika f land der Bedarf w betriebenen Draht

Museum zu Treiben in Metall (Toreu— Metallguß. hre Charakterisirung Auch in diesem giebt eine kurzge faßte ibung: vom Zeichnen, örpers, dem Falten⸗ Schattenriß, der der Luftperspektive und der lich Geschichtliches Eine große Zahl rstützt die Schilderung ner noch eine in Farben⸗ welche vier prächtige elier⸗ Emaillir⸗ Das Werk erscheint in ca.

r auch von

A6 notirte, dem dann die Entwickelu hr gefordert. erhalten, folgt als drittes Kapite geht der Verfasser vom

klare Schilderung aller den Modellen, der Anato Perspektive, Schattirung, den Farben und Farbenzusammenstellung. über Leben und Thäti wählter, instruktiver Abbildunge in anschaulicher Weise. druck vorzüg

ewegung der Notirungen. vor langsam, ine kleine Zunahme des?

Dagegen geht es wenngleich auch und eine festere chäft verhält sich namentlich gehen ch für das In—⸗ e lange schwach einigermaßen

Daran reiht sich schließ

Im Walzdrahtges gkeit der Maler.

steigenden Preisen, a fortwährend in die Höhe. esentlich gewachsen ist, so sind auch di der besser besetzt und Stahlgeschäft enbahnmaterial durch bereits Da die ent

n im Text unte Der 9. Lieferung ist fer Tafel beigegeben eisterwerke der Juw en führt.

lich ausgeführte alte Halsband⸗Anhängsel. M Goldschmiedekunst, vor Aug 17 Lieferungen zu je 1 6 26 3.

walzwerke wie beschäftigt.

belangreiche missionen zu erwarten. schäftigt sind und den Preis für S pro To. notiren, so dürften die heimff er an Schienensubmissionen im Auslande Die Waggonfabriken sind leidlich Preisen. Die Maschinenfabri Werkstätten und Eisengießereien erh wird auch für diese Branchen eine, wenn Im Kohlengeschäft besondere Kokes besser wie im Eisengeschäft so auch in gehört, hoffentlich für lange Zeit.

Der am 1. Januar 1887 8 . n gil w ss8.7 bei der gesellschaftlichen Centr bekannten Zahlstellen mit dem Bradford, Kreuzzuchten fest, Merin stetig Garne ruhig, S 21. Dezember. den Wechseldiskont auf 55 G erhöht.

ausgeschriebene glischen Stahlwerke stark be— tahlschienen bereits mit 0 S hlwerke sich auch bald Erfolg betheiligen. t. zu wenig lohnenden Kesselschmieden, Konstruktions— mehr Aufträge und auch langsame Besserung er⸗ Stimmung fester und 'ins—⸗ im Preise. Die Baisse hat der Kohlenindustrie definitiv auf⸗

Land⸗ und Forftwirthschaft.

Beerenobstkultur Weinbereitung ꝛc.

Pflege der Johannisbeeren, Stachelbeer im Hausgarten und zur Anl obst Kulturfelder, erwendung der Früchte zur Beerenw Mit Anhang:

Boettner, werthung des Beerenobstes zur Pflanzung und und Erdbeeren größerer Beeren bringenden V Geleebereitung“ Gärten und an Spalierwänden“ Ed. Freyhoff's Verlag. Preis brofch.

rachtband 4 S.) Der durch bstkultur und Obstverwerth Die Obstverw

Anleitung zur heschäftigt, jedoch en, Himbeeren und Behandlung rweisung zur

ein-, Fruchtsaft⸗ die Kultur des Weinftocks jr Abbildungen.

in illustrirtem Ums die beiden ersten Theile ung“ (Theil I: Die erthung) rühmlichst bekannte 3. Theil „Die Beerenobstkultur und V ein Werk, dessen Voll Theil L die Zucht werthung des Kern- und Steinobstes, mit der nicht minder wichtigen Kult Der Verfasser bietet

auf langjähriger Erfahrung be rationellen Ausbeute des allgemein verständliche

alten etwas Nebst Unte

gefragt und fester (Oranienburg, chlag 3 , in der „Lehre der Obstkultur, Theil : Verfasser vollendet mit diesem erwerthung des Beerenobstes“ t erwartet wurde. Obstbäume, Theil II die Ver⸗ so beschäftigt sich dieser III. Theil ur und Verwerthung des Beeren— auch mit dieser neuen Erfche aktische Handhabe zu einer und seine gründliche, klare und ffes sichert auch diesem

fällige Coupon der Aktie ahn wird ab sowie bei den übrigen IO Fl. Oe. W. e 6 os schwächer, toffe zu Gunsten der Käufer.

B.) Die Nationalbank hat

arl Ludwig⸗B

Betrage von ständigkeit sehnlichf

olle ruhig, und Pflege der

Alpaccawolle

ruhende pr Beerenobstes, earbeitung de Gartenfreund erschienenen in Gärten wie ihnen auch

9g der dargebotenen Kulturmethod Verfasser gänzlich vermieden un r das mitgetheilt, was dem ranche landwirthschaftlicher zu wissen nothwendig ist.

Submissionen im Auslande.

Italien.

Werftedirektion pfboote von 12,2

Beerenobstkultur

fachgemäße Erklärung, nach der Kulturfeldern zur wirklichen Ausführun Diesen Uebelstand h verständlichen Worten nu jedem, der sich in dieser ausbilden will, nützlich und

4. Januar 1887. 2 Motoren für Dam anschlag: 19 000, Kaution 1900 —ᷣ Ort und Stelle.

Verkehrs ⸗Anfstalten. 21. Dezember.

des JI. Seedeparte⸗

an; Möglichkeit O0 m Länge.

en mangelt. d mit klaren, raktiker und ebengewerbe Somit umfaßt

Näheres an

Hirschberg, In Folge des

sonstigen infizirten Häfen Italiens der unbeschrãnkt r

liebigen Quarantäne zu unterwerfen sind. en und he . Tunis.

Durch Ministerial. Entscheidung vom 11. Dezember 1886

für Provenienzen aus Genug und Spezzia bestehende medi 1

polizeiliche Beobachtung auf eine Dauer von 34 Stunden hen , worden. geseht

Die gegen Provenienzen aus Sardinien vorgeschriebene h Beobachtung wird vorläufig beibehalten. Der Verkehr mit Si ist freigegeben.

iyi il ien

Berlin, 21. Dezember 1886.

Meorgelt, Mittwoch, findet Königliche Pa rforcejag statt. Rendez-vous: Mittags iM Uhr zu Jugt ehh Grunewald, bezw. 1 Uhr an der Saubucht. ö

Köln, 21. Dezember. (Tel.) Die er ste Post aus London vom 20, Morgens ist ausgeblieben. Grund: Zug verspätung in Belgien wegen starken Schneetreiben.

Von der J. Meidinger'schen Hof⸗Kunsthandlung in Berlin ij soeben eine treffliche Photographie nach der im Königlichen Schl befindlichen Marmorgruppe der Prinzessinnen Luise un

Friederike, der späteren Königinnen don Preußen und von Dannoder

Bon Joh. Gott fr. Schadow, herausgegeben worden Durch di Jubiläums⸗-Ausstellung, zu der es mit anderen Arbeiten des Künstlerʒ

für die historische Abtheilung hergeliehen war, wurde daz ausge eic nete, aus dem Jahre 1795 stammende Werk, das damals die h geistertste Aufnahme gefunden hatte, weiteren Kreisen des heutigen Publikums zum ersten Male bekannt, nachdem es lange Jahre hin, durch an einem wenig gesehenen Platz halb und halb verborgen e standen hatte. Es ist eine der liebenswurdigsten und in der Aufl rung vallendetsten Arbeiten des großen Meisters, den man seine ganzen Bedeutung nach erst in jüngster Zeit wieder zu würdigen angefangen hat, und in der einen der beiden Gestalten der geschwister lich sich aneinander lehnenden beiden Prinzessinnen bietet sich hie überdies ein plastisches Jugendportrait der späteren Königin Lujs von so gewinnender und dabei so schlicht natürlicher Auffassung dar daß es vollauf in gleicher Weife bekannt und verbreitet zu werden verdient wie das spätere, von Rauch geschaffene Marmorbild. Um dieses Gegenstandes der Darstellung willen sowohl, wie wegen der ten künstlerischen Bedeutung des Originals sei die Photographie, die du selbe zum ersten Mal in einer würdigen Abbildung wiedergiebt, de allgemeinen Beachtung bestens empfohlen.

Eutin, 19. Dezember. (Wes Ztg.) Zu der heutigen Ge⸗ dächtnißfeier für Carl Maria von Weber war die Stadt beflaggt. Im Geburtszimmer Weber? g fanden Redeaktuß und Gesänge der Liedertafeln ftatt. Es wurden Grüße vom Deutschen Sängerbund überbracht, welche stürmischen Widerhall fanden. Hiernn wurde das Weberhaus bekränzt. Abends ward der Freischütz! au geführt.

Metz, 20. Dezember. (W. T. B.). Das Wasser der Mosel ist seit gestemnn Abend im Fafhen, es ist anhaltender starker Schner fall eingetreten.

Wallner⸗Theater. Der Vorstellung der „Sternschnuppe' wohnten Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprin; und die Kronprinzefsin mit Ihrer Königlichen Hoheit der Prin⸗ zessin Victoria gestern bereits zum dritten Male bei. Zu der morgigen ersten Aufführung des Volksstücks „Einer vom alten Schlag' werden die Verfasser Karlweis und Chiavacci erwartet. Mit besonderer Sorgfalt läßt sich die Direction die Inscenirung dieser Novität an⸗ gelegen sein: dies beweist der Ausfall der heutigen Vorstellung, stat deren die Generalprobe des genannten Volksstücks stattfindet.

Vietoria⸗ Theater. „Der Liliputaner-König!“ nit den großartigen Dekorationen und Reauisiten des Däumling gelt morgen und am Donnerstag als Kinderv orstellung in Scene. Die Preise sind auf halbe Kassenpreise ermäßigt, und es hat jeder Er wachsene auf den numerirten Plätzen autzerdem ein Kind frei. An Freitag bleibt das Theater geschlossen, und vom ersten Feiertage in tritt Viviana“ wieder in ihr Recht, bis sie am 1. Februar der Mein inget Hoftheater ⸗Gesellschaft das Feld räumt. Die Gelegenheit, Viviam und die ausgezeichneten italienischen Tänzerinnen zu sehen, ist also dit⸗/ mal sehr kurz bemessen, da die Damen Monti, Corona, Giuri zun Karneval wieder in Mailand eintreffen müssen.

Kroll's Theater. Bei der morgigen Matin se findet di Auffahrt der mit weißen Karten verfehenen Mitglieder der Hof— gesellschaft und der Gesandtschaften am Garten Portal der int. ren Front statt. Das Publikum wird erfucht, vor zweisll ht. Sitze einzunehmen, da unmittelbar nach der Ankunft Sr. Majestẽt des Kaisers und der Kronprinzlichen Herrschaften die. Thiren de Theatersaals geschlossen werden und dann kein Eintritt mehr

stattfindet.

4 K ö F 83 9 3 Das Concert, welches zur Feier des hundertjährigen Hebur eu t Carl Maria von Weber's am Sonnabend im Eoncerthau

Leranstaltet wurde, leitete Hr. Kapellmeister Meyder mit der Jubel—

Duverture ein. Nachdem Sr. C. T. Wittmann, Ehrenmitglied der dofbühne zu Gera, mit warmer Empfindung einen Prolog gesproche zatte, in welchem der künstlerische Genius Weber's, ins besonden . Mannigfaltigkeit seines Schaffens auf dem Gebiete des. Voll thümlichen in ansprechend, poetischer Form verherrlicht 26 kam ein Concertstück für Klarinette zur Aufführung. Der i Hr. Förster entledigte sich feiner Aufgabe mit sicherer gechss t un Sauberkeit des Klanges und erntete verdientermaßen reichen Bein Den Gipfelpunkt des Genusses bildete die nun folgende u vertuten Trias der Opern Oberon“, Euryanthe“ und richt welchen sich, die „Aufforderung zum Tanz“ anschloß. . Kapelle zeigte hier, daß sie mehr und mehr ui! Döhe ihrer Aufgabe heranwächst. Gegen die Reinheit und Cyatt ö des Einsatzes war kaum noch etwas auszusetzen, auch schmiegt i ö Napelle jetzt besser als Anfangs dem Taktstock des Dirigent, So nur konnte es gelingen, die musikalische Eigenart Weber's, 2 in den Ouverturen zum Ausdruck kommt, voll zur Geltung zu . Dem zweiten Theil des Fest⸗Concerts stand nicht in gleichem n künstlerisches Gelingen zur Seite, weil „eingetretener Diff e wegen unvermuthet eine Programmveränderung hatte vorgenom ö werdin müssen. Zur Aufführung kam „Preciosa“; aber mi c orchestrale Theil dieser Vorführung wurde tadellos zu Gehör ge u Das Concert hatte sehr zahlreiche Hörer herbeigejogen, die rr

Beifall spendeten.

das vollständig? Werk, desse olzschnitte noch erböht Verwerthung.

n Werth durch 185 in den

Text gedruckte ganze Obstkultur mit

falls stockt der Eifenba Görlitz und Lauban arker Schneefall gemeldet. hausen, 21. Dezember. Nachmittag herrschen h Die heutigen Altenburg, 2 nach Leipzig,

starken Schnee Kohlfurt und L szelt wird sehr st

hnverkehr zwischen

auban und Von Sorgau und

( , ) r Umgegend starke Schnee—⸗ nicht eingetroffen.

ie Verbindungen it gestern Abend

Gewerbe und Handel.

cht über die neunte abgehaltene Konkur

ier und in de Eisenbahnzüge sind 1. Dezember. Zeitz und Süddeut in Folge des starken Schneefalls ur

Dem Beri Winter 1885/86 Chronometern 7 Fabrikanten mit 17 Chronome meter wurden 10 Uhr Morgens graphischem Wege verglich 10 und 11 Uhr Vormitta Herstellung der

auf der deutschen Seewarte im renzprüfung von Marine dieser Prüfung

Die Chrono⸗ szeit jeden zweiten Tag um arte auf chrono⸗ kadentage zwischen nabhängige Vergleichung zur sSgeführt; die zur Ermittelung

schland sind se

daß sich an nterbrochen.

tern betheiligt haben. hrend der Untersuchung Normaluhren

en, außerdem an jedem De z gs eine zweite u erforderlichen Kontrole au

Sanitätswesen und Quarantänewesen.

Süd⸗Amerika. Der Präsident der Republik Arg 9. November 1886 angeordnet, daß di

der Sternw

entinien hat durch Erlaß vom e Provenienzen von Genug und

Redacteur: Riedel. Berlin: ö. Verlag der Expedition (Scholy.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags Anstaln Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32. Sieben Beilagen (einschließlich? Börsen-Beilagen), ; und die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des öffentlichen Anzei

Kommanditgesellschaften auf Aktien und dite enge en sr für die Woche vom 13. bis 18. Dezember 1886.

erd a)

; ö Erste Beilage zu Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗-Anzeiger.

M 30G. Berlin, Dienstag, den 21. Dezember 18866.

. Deut s ches Rei ch. n, . sein würde, wenn er am Todestage in den Ruhestand ver— Na chwei s un g setz 1 ; ( . 111 . ; Das Wittwengeld soll jedoch, vorbehaltlich der im 8§. 11 ver⸗ der in der Zeit vom 1. August bis 15. Dezember 1886 innerhalb des deutschen Zollgebiets mit dem Anspruch auf Zoll⸗ und ordneten Beschränkung, mindeftens einhundertundsechszig Mark betragen Steuervergütung abgefertigten Zuckermengen. I) und eintausendundsechshundert e nicht übersteigen. = §. I0. Menge des ab gefertigten Zuckers. Das Waisengeld beträgt: ö. für. Kinder, deren Mutter lebt und zur Zeit des Todes des 2 ee, , . 3 ; Rohzucker von mindestens 90 ' Kandis und Zucker in weißen, Aller übrige harte Zucker, sowie aller K fen . . h 10 fin vt ar . ? i übe 0 asse füÿr C) ö ; e, . d taff tiger anger vollen, harten Broden ꝛc. oder 3 gbr eg ,, sfür Kinder, deren Mutter nicht mehr lebt oder zur Zeit des ö ö 360 , em do in Gegenwart der Steuerbehörde Kruͤmel⸗ u Mäh lferm vhm i er Todes des Beitragspflichtigen zum Bezuge von Wittwengeld nicht be— Sta 3. 39 arisation. zerkleinert, sogenannte Krystalls ꝛ. 385 pern if n, mindestens rechtiat war, ein Drittel des Wittwengeldes für jedes Khnd. bezw. 1 Nin S8 a des statistischen (Nr. 699? . ei hen ö Waisengeld wird für Kinder, welche in Militär Erziehungsanstalten k Wac zeichnisses Waarenverzeichnisses) verzeichn s sj aufgenommen worden sind, nan zu, demjenigen Betrage gezahlt, bis zu Ve ö ,, ö. . ö Pensionsgeld oder Erziehungsbeitrag Bezirke e n,, . w J ö ) an die Anstalt zu entrichten ist. ., . in der Zeit e k in der Zeit 9 der Zeit in der Zeit . ö 8. 11. ; 1. August vom J vom . hemn st von . Wittwen⸗ und Waisengeld. dürfen weder einzeln noch zusammen ö. I. bis zusammen I. 5. 1. bis zusammen 1. ug ul l zusammen den Betrag der Pension übersteigen, zu welcher der Verstorbene be⸗ 30. Nopbr. 15. Dezbr. 30 , 15. Dezbr. 30 . 15. Deibr. rechtigt gewesen ist oder berechtigt gewesen sein würde, wenn er am . K ,,, den Ruhestand , . ö z . J Bei Anwendung dieser Beschtänkung werden das Wittwen- und E 1 E Eg Eg Eg H Eg kg das Waisfengeld verhältnißmäßig gen Preußen. . . §. 12. ö Provinz Ostpreußen. .. 1400000 300 900 1 700 000 . . . . / . . Bei dem Ausscheiden eines Wittwen⸗ oder Waisengeldberechtigten WVestpreußen.. . 385 55 254 12 265 23541 56 76 gos J J rb id das Ahhh oder Waisengeld der verbleibenden ern n . BPrandenburg ?? 66 ih . 3335670 . 33 650 . 1 ir. tigten von dem nächstfolgenden Monat an insoweit, als sie sich noch Pommevncr«-= . Zs ssd 269 7234 z24 zz 837 893 53318 gad sis 63 A1 267 9358 2is si 11714652 ict im pollen, Genuß der ihnen nach den S8. 5 bis fl Cebltßter en J ö . 4 . . . . en Beträge befinden 841 ü 4672341 1449902 61222 3 2959 95 437189 2 562 598 55 16 . . ö Sachfen, einschl. der oe 122 243 1295 90 141195 1437189 12 56 12 558 160 War die Wittwe mehr als fünfzehn Jahre jünger als der Ver— Schwarzb. Unterherr⸗ . storbene, so wird das nach Maßgabe der S8. 9 und 1 berechnete Falz . Holten 7773s ie ss 21g z zzz so in C zol 1 812 303 iz sl Soc] 101 360 ät an, weng 1g fäittzzeng ld fir Ke ancefan gene Jahr des Altereunterschieteschte— . Fälesheig Holstein z sst sr nr ö Sog zs ef , dsh, den Us zes l sh es, ge . 16s, äs, nes mn bi Fein clie slch fürjuttznanghg Iahre un eiä nan iehter , 26 464 840 4555 759 31 00s 555 J 839 gi A133 33 7 S3 264165 341 266 si5 2 zös 48. gekürt; Au den nach 8. io zu berechnenden Petras. des. Waisen⸗ J 2 . . 37329 7325 44 657 . ö. . geldes sind diese Kürzungen des Wittwengeldes ohne Einfluß. JJ . Q ö 64 ö 5.16. an . . . . Rheinprovind; .. 320010. 260 ol 6 1605 420 90761. S31 495 9 886 04 362 3572 s wei Berechnung des Wittwen, und Waisengeldes (68. 9 bis 13 ö wn, , , ,n, . w —— bleiben die in den 85. 13 und. 72 des Militärpension sgefsetzes erwähn⸗ Sa. Preußen 161 253 076 42 588 045 2065 841 121 33 934 2333 5073 192 39 O07 4255 4656 090 793 ö. 5449318 ten Pensionserhöhungen ¶Verstüjmmelungs zulagen, stets, die in den . ö ö. . §8§. 12, 52 und 71 ebenda erwähnten Pensionserhöhungen (Pensions— R h z J * ö 5 ( 22 . ! ö 1 ** ' . . ö 10 ö 1 . 2934 . . ö. ö N 336 n . . julagen) in, denjenigen Fällen unberücksichtigt, in welchen ö. in: J 186 650 300000 65 656 . K ö . . ö blicbencn die in den 5§5§. 41, 1. 6 und 96 ebenda erwähnten Bei— H . J IJ hülfen (ewllligungen) z M ö 40000 140000 K . ö. 24 . Keinen Anspruch auf Wittwengeld hat die Wittwe, w die Eh Necklenburg ö 20 20 491 491 l n, , Beitragen ii tien ,,, Thüringen einschl der Großh ͤ mit dem ger stor enen Hertragapfli gigen innerhalb dreier Monate vor sächsischen Aemter Allstedt seinem Ableben geschlosen und die Gheschliz zung zu dem Zweck und Oldisleben ö 5 4 . ö . . ät ist, um der Wittwe den Bezug des Wittwoengeldes zu ver; ö . . . J ,, . 5 Keinen Anspruch auf Wittwen und Waisenge en die Wi , , J 5 k , . . ; isp . en ur aisengeld haben die Wittwe n es ; JJ h. 361 ö. 4. J . ö ö. 9 26 . ö K. An 5? J * ö. 267 168 und die sinterbliebenen Kinger Ines Pęnsie nirten Veitza ge pflicht gen 1 d ii Aus salchet Che, welche erst, nach öer Verfetzung des Beltrage htte , n n . . i, ö w . tigen in den Ruhestand geschlossen . 1 W WM ͤ 86 f . ; is jtrz 9 . . Stirbt ein zur Entrichtung bon Wittwen- und Waisengeldbeiträgen lleberhaupt im deutschen Zoll⸗ ö —ᷣ. ] . ; . Verpflichteter, welchem, wenn er am Todestage in den Ruhestand ; . 2 169 844 402 45 552 724215 397 126 40 665 716 6162 198 46 827 914 4897 667 819 134 5715 801 versetzt wäre, auf Grund des 5§. 5 des Militärpensionsgesetzes vom In demselben Zeitraum des 27. Juni 1871 beziehungsweise des §. 39 des Reichs beamtengesetzes Voriahrezß 9. 1129 6öo 582 27 126 281 1565 77s 863] 15 187 47 2 305 88s 1 493 3351 5 436 612 1 394 993 6 330 sos voin I Mr, Sri; Pension hätte bewilligt werden können *sͤ ) Die Nachweisung bezieht sich auf allen mit dem Anspruch auf Steuervergütung abgefertigen Zucker, sowohl auf den zur kann der Wittwe und den Waisen desselben Wittwen⸗ und Waisen⸗ direkten Ausfuhr bestimmten, als? auch auf den zur Aufnahme in eine Niederlage angemeldeten, ohne Rücksicht darauf, ob er von der Niederlage geld durch den Reichs kanzler bewilligt werden. . ö nach dem Zoll ausland ausgeführt oder gegen Erstattung der Vergütung in den freien Verkehr des Zollgebiets zurückgebracht werden soll. Stirbt ein zur Entrichtung von Wittwen⸗ und Waisengeldbeiträgen ) Die Differenz gegenüber der letztveröffentlichten Uebersicht beruht auf einer nachträglich eingegangenen Berichtigung. Verpflichteter, welchem nach 8. 20 Absatz 3, S5. 24 und 25. des . 3) Bei der Vergleichung mit den Zahlen des Vorjahrs find die feit der Wirksamkeit des Gesetzes vom 1. Juni 18386 in der Meilitrpension gesctzes vom 26. Juni 18 be lehungsweise S8 50 Zuckersteuergesetzgebung, und besonders in der Klassifizirung des Zuckers eingetretenen Aenderungen zu beachten. und 52 des Reichsbeamtengesetzes vom 31. März 1873 im Falle Berlin, den 260. Dezember 1886. seiner Versetzung in den Ruhestand. die Anrechnung gewisser Zeiten Kaiserliches Statistisches Amt. auf die in Betracht kommende Vienstzeit hätte bewilligt werden Becker. können, so ist der Reichskanzler befugt, eine solche Anrechnung auch bei Festsetzung des Wittwen⸗ und Waisengeldes zuzulassen. 8 17 Die Zahlung des Wittwen- und Waisengeldes beginnt mit dem Reichstags⸗Angelegenheiten. und Beamten, welche vor Ertheilung des Heirathskonsenses ein be. Ablauf des Gnadenmonats oder des Gnadenquartals. . stimmtes Privateinkommen oder Vermögen nachzuweifen haben, 272 Dem Reichstage sind folgende zwei Gesetzent würfe zu— werden, wenn sich dieselben nicht verheirathet haben, die Beiträge bis „Das Wittwen⸗ und Waisengeld wird monatlich im Voraus ge⸗ gegangen: nach erfolgter entsprechender Erhöhung der Gehälter nicht erhoben. 6 An ö. ,, ö ö ö bestimmt die oberste ö J, S. B. Militärverwaltungsbehörde des Kon ingents beziehungsweise der Chef ö a 96 . . . . . Die Wittwen⸗ und Wailen geldbeiträge werden in denjenigen der Jaiserlichen Ar miralitãt. welche die Befugniß zu solcher Bestim“ gen des Reichs heeres und der Kaiferkichen Marine Theilbeträgen, in welchen das Diensteinkommmnen, das Wartegeld oder mung auf andere Behörden n ertragen kön nh, 3. . . . ö . Deutscher Kaiser, Könia die Pension zahlbar ist, durch Einbehaltung einc entsprechenden „Nicht, abgehobene Theilbeträge des Wittwen⸗ und Waisengeldes Wir Wile lm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König Theiles dieser Bezüge erhoben. verjähren binnen vier Jahren, vom Tage shrer Fälligkeit an gerechnet, , . ze. ö J Der einzubehaltende Theil ist weder der Yiandung unterworfen, zum Vortheil der Reichskasse. ö Bunde nt nin, amen, des leichs, nach erfolgter Zustimmung des noch bei der Ermittelung, ob und zu welchem Betrage die Bezüge der . . . BVundesraths und des Reichstages, was folgt: Pfändung unterliegen, zu berechnen. Das Wittwen⸗ und Waisengeld kann mit rechtlicher Wirkung . ö ö 8 6 weder abgetreten, noch verpfändet oder sonst über tragen werden. Offiziere, Aerzte im Offiziersrang und Beamte des Reichsheeres Die Verpflichtung zur Entrichtung der Wittwen— und Waisen⸗ §. 20. der Kaiferlichen Marine, welche Diensteinkommen oder Warte! geldbeiträge erlischt: Das Recht auf den Bezug des Wittwen- und Waisengeldes geld aus der Reichskaffe beziehen und welchen beim Eintritt der Vor- 1) mit dem Tode des Verpflichteten, vorbehaltlich der im S. 3 ge⸗ erlischt: audsetzungen der Versetzung in den Ruhestand nach Erfüllung der troffenen Bestimmungen;

Esorderlichen Dienftzeit Pension aus der Hieichskaffe gebllhren würde, 2 wenn der Verpflichtete ohne Pension aus dein Dienst scheidet,

rder ren welchem er sich verheirathet oder stirbt;

swie in den Ruhestand versetzte Offiziere, Aerzte im Offiziergrang oder mit Belassung eines Theiles derselben aus dem Dienst entlassen 2 für jede Waise außerdem mit dem Ablauf des Monats, in und Beamte des Reichsheeres und der Kaiserlichen Marine— welche wird; welchem sie das achtzehnte Lebensjahr vollendet.

raft geseßlichen Anspruchs oder auf Grund des §. 5 des Militär⸗ 3) wenn der Verpflichtete in den Ruhestand versetzt wird und .

zensionsgesetzes vom 27. Juni 1871 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 275) be⸗ ihm auf Grund dez §. 5. des Militärpensionsgesetzez vom 37. Juni Das Recht auf den Bezug des Wittwen- und Waisengeldes ruht, ziehungsweise des F. 39 des Reichsbeamtengesetzes vom 31. März 1871 bejiehungsweife des

383 Reichs ˖ Gefetzbl. S. oi) lebenslängliche Pensien aus der Reichs 31. Mär; iS, eine Pension auf bestimmte Zeit bewilligt ift; . asse beziehen, sind verpflichtet, Wittwen und Waisengeldbeiträge zur 4) für den Verpflichteten, welcher weder verheirathet ist, noch . w 8. 97 ;

ichskasse zu entrichten. unverheirathete eheliche oder durch nachgefolgte Che legitimirte Kinder Mit den aus §. 16 sich ergebenden Maßgaben erfolgt die Be— Zur Entrichtung der Wittwen- Und Waisengeldbeiträge sind nicht den Ruhestand; berpflichtet:

selt i Beamte, welche nur nebenamtlich im Reichsdienste ange— Monats, in welchem die unter Ziffer 4 bezeichnete Voraussetzung den Chef der Kaiserlichen Admiralität, welche die B ind;

Hzlind; . zutrifft. Durch eine nach der Pensionirung. geschlossene Ehe oder Bestimmung auf die höhere Reichsbehsrde übertragen können. 2) die katholischen Militär und Marine⸗Geistlichen. Durch das Vorhandensein von Kindern aus einer folchen wird das 8. 285.

2 . Von dem den Hinterbliebene? eines zur Entrichtuns von Wittwen . ̃. ; . n n, 1 L aisengeldbeiträgen Verpflichteten gebührenden oder bewilligten Die zur Zeit des Inkrafttretens dieses Gesetzes pensionirten zurückbleiben, welcher denselben nach den bis zum Yetrage des einmonatlichen beziehungsweise vierteljährlichen Gehalts Offiziere, Aerzte und Beamten, welche weder verheirathet sind, noch i für sie geltenden Bestimmungen aus de fer ernte eldes oder der einmonatlichen Pension des Verstorbenen unverheirathete eheliche oder durch nachgefolgte Ehe legitimirte Kin gewä

der Pen

neuntausend Mark de sionsfähi iensteinkommens oder Warte— Die Wittwe und die hinterbliebenen ehelichen oder durch nach= wendung, wenn nach dem Ermessen der obersten Militärverwaltungs⸗ nie . , er ste gende Betrag gefolgte Ehe legitimirten Kinder eines zur Zelt seines Todes ür behördeb'dez Kontingents beziehungsweise des Chefs der Kai f icht be

rt werden müssen, wenn der Beitragspflichtige vor diesem Zeit⸗ . , der unter achtzehn Fähren g n sind von Entrichtung der Witt punkte gestorben wäre. §. 4. wen und Waisengeldbeiträge befreit. Eine nach der Pensionirung . §. 24. ö. ö Dier. Bitten. Ind Waisehtefsbeiträge betragen sährlich drei peschlosste reren sl e eelrätser Kiten cem hierbei niht s Die S8. 8 pis 23 finden guf die Angehörigen zins in. Folge eines ent des pensionsfähigen Diensteinkommens, des Wartegeldes oder in Betracht. Te ges oder in. Folge 8 Unterganges oder BVerschollenseins eines sion, mit ber Maßgabe, daß der die Jahressumme von Schiffes der Kaiserlichen Marine vermißten Beitragspflichtige. An⸗

nserhöõhungen (Verstümmelungszulagen) bleiben bei Berechnung gabe der nachfolgenden ö.

on de ö j ; lieutenanhh zweiter Gehaltsklasse einfchließlich abwärts, den Aerzten ( sion, zu wescher der Verstorbene berechtigt gewesen ist oder

I) für jeden Berechtigten mit dem Ablauf des Monats, in

S. 39 des Reichsbeamten esetzes vom wenn der Berechtigte das deutfche Indigenat verliert, bis zur etwaigen 8 l ; ä. 9 Wiedererlangung desselben.

2 V . Wittwe und den Waisen eines Beitragspflichtigen zusteht, durch die M für den pensionirten Verpflichteten mit dem Ablauf desjenigen oberste Militärverwaltungsbehörde des Kontingents beziehungsweise

unter achtzehn Jahren besitzt, mit dem Zeitpunkte der Versetzung in stimmung darüber, ob und welches Wittwen⸗ und Waifengeld der

Befugniß zu solcher

Erlöschen der Verpflichtung nicht gehindert. Das den Hinterbliebenen eines Beitragspflichtigen zu bewilligende

Wittwen⸗ und Waisengeld darf nicht hinter demjenigen Betrage Inkrafttreten die ses r Reichskasse hätte

) n * . 6 . serlichen itragspflichtig if Entrichtung von Wittwen⸗ und, Waisengeldbeiträgen Verpflichteten Admiralität das Ableben des Vermißten mit hoher Wahrscheinlichkeit ie J 72 des Militärpensionsgesetzes erwähnten erhalten aus der Reichskasse Wittwen.“ und Waisengeld nach Maß anzunehmen ist. ch ch

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2

wen, und Waisengeldbeiträge unberücksichtigt. Offiziere, Aerzte und Beg

; 2 n, ö ; nnte welche nach den Bestimmungen n Offizieren vom Hauptmann (Rittmeister, Kapitän—= Das Wittwengeld besteht in dem dritten Theil , , er e e en r, . oder Le mten · Wittwenkaffe