1886 / 304 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 Dec 1886 18:00:01 GMT) scan diff

olge der Bewahrorte zusammengestellt, kommen folgende Handschriften t Bel rg 1) Amsterdam (A) Universitãts⸗Bi liothek HS. 49, alte Nr. 36, Homever Rr. 8, Pergament, Ende des 14. oder Anfang des i5. Jahrh. Gr Folio, 11II. Ordnung. Nicht in den Niederlanden geschrieben. 2) Berlin (B) Königliche Bibliothek. MS. germ. Fol. Il, Homever Nr. 25 (De) Papier, 1425 des sonnanendes na zungte Nauritins dage, Folio. II. Ordnung. 3) Celle (6) Bibliothek des Ober - Landesgerichts, vorher Chr, Ulr, Grupen, Homeyer Nr. LE2, Papier, 15. Jahrh. Kl.Folig mit dem lateinischen Tert des Landrechts 4) Dresden (D) Königliche öffentliche Bibliothek HM. 35, Homeyer Nr. 154 (Do) Papier. 15. Jahrh, Kl. Folio. II. Ordnung. ) Leipzig () Universitäts⸗Bibliothek Us 48, Homeyer Rr. 95 Papier und Pergament gemischt, 16. Jahrh Kl. Folio. j Ordnung. 6) T. D. Weigel in Leipzig (WM) Homeyer Nr. 66 4An, Pergament, 15. Jahrh. Folio N. Ordnung. Jetzt verschollen. Der Prolog, 278 doßpelt gereimte Verse begreifend und nach Absãaͤtzen egliedert, ist in zwei, Sprachen, lateinisch und deutsch, abgefaßt. In Handschriften geben beide Fassungen, eine (86) bloß die latei⸗ nische. Die lateinische Fassung des Prologs ist nach 9 voll⸗ ständig abgedruckt in Spangenberg „Beyträgen zu den Teutschen Rechten des Mittelalters“ (Halle 1822), nach dem Grupen in seinem Traktat von den sächsischen Rechts büchern! Kap. JI. Auszüge daraus mitgetheilt hatte. Eine Restitution beider Fassungen, namentlich der deutschen, auf Grund der ihm damals bekannten fünf Handschriften bat 1854 Homeyer versucht, wobei ihm W noch nicht vorlag. Der Verfasser ist nun zu der neuen kritischen Feststellung des Prologs veranlaßt worden durch den Umstand, daß Homeyer's Arbeit kein treues und erschöpfendes Bild der Ueberlieferung gewährt, daß ferner auch diejenigen Handschriften, welche er aus eigener Ansicht kannte, mi erheblichen und schwer wiegenden Fehlern wiedergegeben sind; auch hat Homeyer in die lateinische Fassung nach Ansicht Dr. Steffenhagen's un⸗ zweifelhaft verwerfliche Lesarten aufgenommen zu Ungunsten der besseren Klasse. Unter so bewandten Umständen schien es dem Verfasser kein über⸗ flüssiges Bemühen, eine abermalige Rekonstruktion des Glossenprologs vorzunehmen in strengerem Anschluß an die Handschriften, überall nach Autopsie und mit reichlicherer Beigabe abweichender Lesarten. Für eine Darlegung in dem Umfange, wie sie zur Sicherstellung der

Steffenhagenschen Ergebnisse geboten erschien, würde die bevorstehende

Ausgabe der Glosse nicht den gewünschten Raum verstatten. Dies führt der Herausgeber zur Rechtfertigung an gegenüber dem etwaigen Bedenken, als konnte ihr durch gesonderte Bearbeitung des Prologs vorgegriffen werden. k

Von dem großen, im Verlage von G. Freytag in Leipzig und F. Tempsky in Prag erscheinenden Werke „Länderkunde von Europa“, herausgegeben unter fachmännischer Mitwirkung von Alfred Kirchhoff, liegen die Lieferungen 16— 20 90 4) vor, in welchen von dem Prof. Dr. A. Penck Böhmen, Schlesien, und sodann das norddeutsche Flachland geschildert werden. Außer zahl⸗ reichen in den Text gedruckten Ansichten, Karten und Plänen sind den Heften folgende ausgezeichnete Vollbilder in Stahlstich, beigefügt: 16) geln f bei Blankenburg. Der große Erdfall bei Pyrmont. Mummelsee gegen den Abfluß. Das Moselthal bei Alf. 17) Felsen⸗ stadt von Adersbach. Das Moselthal bei Kobern. Hirschberg in Schlesien. Der Rhein bei Oberwesel. 18) Der Rhein bei Kaub mit der Pfalz. Der Obersee am Königsee bei Berchtesgaden. Der Rhein bei St. Goar. Bad Sooden und Allendorf im Werra thale. 19) Dünen auf der kurischen Nehrung. Der Neuenburger Urwald bei Oldenburg. Bingen. Aussicht vom Gipfel des Arber. 20) Das Siebengebirge am Rhein. Rathhaus in Leipzig. Die Marienburg bei Hannover. Der Ulmer Münster.

Gewerbe und Handel.

London, 25. Dezember. (A. C.) Dem Jahresausweis des Verbandes der schottischen Eisenfabrikanten zufolge wurden im Jahre 1886 in Schottland 935 801 t Roheisen produzirt oder 67 761 t weniger als 18385. Die Vorräthe der Fabri⸗ kanten belaufen sich auf 342 718 t (42277 weniger als im Vorjahre) und in Connal's Magazinen auf 840 321 t gegen 665 688 t im Vor⸗ jahre, so daß die Gesammtvorräthe sich auf 1183039 t beziffern, gegen 1050 6831 im Vorjahre. Gegenwärtig sind 72 Hochöfen im Betriebe gegen 92 zur nämlichen Zeit in 1885; man erwartet jedoch, daß weitere drei fast unverzüglich außer Betrieb gesetzt werden dürften.

New⸗York, 24. Dezember. (W. T. B. Baumwollen⸗ Wochenbericht. Zuführen in allen Unions häfen 280 000 B., Aus⸗ fuhr nach Großbritannien 139 000 B, Ausfuhr nach dem Kontinent 93 000 B., Vorrath 1050009 B. Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 7563 684 Doll,, davon 1906580 Doll. für Stoffe. Der Werth der Ein⸗ fuhr in der Vorwoche betrug 6 972 974 Doll., davon 1 899 890 Doll. für Stoffe.

Sanitaätswesen und Quarantänewmesen.

Spanien.

Nach einer in der Gaceta de Madrid veröffentlichten Ver= fügung der Königlich spanischen General⸗Sanitäts⸗Direklion vom 16. Dejember 1855 werden die Provenienzen von ganz Italien als rein erklärt. Dieselben werden zur freien Schiffahrt zugelassen, sobald 20 Tage verflossen sind, nachdem die Cholera amtlich als er⸗ loschen erklärt worden ist, oder falls letzteres nicht geschehen sollte, von dem Tage an gerechnet, an welchem der letzte Cholerafall. vor- gekommen ist. Dieses Datum haben die Konfuln in den Gesundheits⸗ Pässen zu vermerken. :

Berlin, 27. Dezember 1886.

Der „Anzeiger des Germanischen National⸗Museums in Nürnberg hat in der Chronik seiner Nummern für November und Dezember 1886 das für die Anstalt bedeutungsvolle Ereigniß des Besuches Sr. Königlichen Hoheit des Prinz⸗Regenten Luitpold von Bayern zu ern n, welcher bei dieser Gelegenheit, am 27. Sep— tember d. J., sich die Mitglieder des Verwaltungs ⸗Ausschusses vor⸗ stellen ließ und die im Namen des Letzteren von dem ersten Direktor vorgetragene Bitte: „das Protektorat der Anstalt, welches König Ludwig IJ. bis zu seinem Hinscheiden ausgeübt hatte, zu über— nehmen, so an die Spitze der nationalen Anstalt treten und diese zur Freude aller Deutschen einem gedeihlichen . zuführen zu wollen‘, huldvoll zu erfüllen versprach

as Mufeum hatte sich in der letzten Zeit wieder meh⸗— rerer Stiftungen zu erfreuen: Se. Hoheit der Fürst Leopold von Hohenzollern hat den Betrag von 2090 S6 zu einem gemalten Fenster gespendet, und die gräfliche und freiherrliche Familie von Tettau die Bereitwilligkeit, ein solches zu stiften erklärt; ähnliche Versprechen sind von zwei Närnberger Bürgern gegeben worden; sodann hat Hr. Adalbert Ritter von Lanna in Prag neuerdings wieder 300 M für die Porzellansammlung gespendet. Jahresbeiträge sind neu zugesagt worden: von Sr. Hoheit dem Herzog Friedrich von Anhalt (105 S6) und von Sr. Durchlaucht dem Fürsten Georg Victor zu Waldeck und Pyrmont (69 (); ferner sind zahlreiche Anmeldungen von öffentlichen Kassen und Privaten erfolgt, auch war eine Reihe einmaliger Geldgeschenke zu verzeichnen. Was den Zuwachs der kunft⸗ und kulturgeschichtlichen Sammlungen betrifft, so ist dem Museum zunächst dadurch eine besondere Auszeichnung zu Theil ge⸗ worden, daß Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Maria, Gräfin von Flandern, in Brüssel, 49 Blatt eigenhändige Radirungen der Kupferstichsammlung zum Geschenk gemacht hat. Von der Stadt Hildesheim hat das Museum einen Abguß der hildesheimischen Jung: frau, des Wahrzeichens am dortigen Rathhause, erhalten. Die Stadt Kempten hat den Gypsabguß der bronzenen Säule des Markt⸗ brunnens vom Jahre 1601, die Pflegschaft Berlin einen Abguß von dem Grabdenkmal. des Kurfürsten Johann Cicero, Bronzeguß von Peter Vischer im Dome zu Berlin, geschenkt. Auch aus der Versteigerung der Felix'schen Sammlung haben Freunde des Museums eine Reihe werthvoller Gegenstände erworben, wie schöne Gläser, Kästchen, Schlosserarbeiten zc. und die— selben zum Geschenk gemacht. Hr. Eugen Felix selbst ließ die Mehr— zahl der zum Verkauf gelangten 7 Bilder (von L. Cranach, Hans von Culmbach, Neufchatel, aus der kölnischen und niederländischen Schule), nachdem er erfahren, daß die Anstalt darin eine Bereicherung ihrer Gemäldesammlung sehe, zurückkaufen und schenkte ihr dieselben. Das Geschenkverzeichniß ist daher diesmal ganz besonders stattlich. Eine Reihe von Ankäufen schließt sich demselben an. Das großartigste Geschenk, das seit langer Zeit zu verzeichnen gewesen, ist aber der Bibliothek zu Theil geworden: die umfangreiche Bücher sammlung, welche der in Frankfurt a. M. verstorbene Justizrath Dr. Euler, Mitglied der Centralkommission für die Monumenta Ger- maniac, hinterlassen hat. Diese Bibliothek, ea 40900 Bände all⸗ gemein historischen und besonders rechtsgeschichtlichen Inhalts, hat ein eifriger Freund und opferwilliger Verehrer der nationalen Anstalt, welcher unbekannt zu bleiben wuͤnscht, von den Erben um den Betrag von 40 000 Mιι erworben und dem Museum zum Geschenk gemacht mit der einzigen Bedingung, daß er sich über die Dubletten die Ver— fügung vorbehalte. In 63 großen Kisten mit einem Gesammtgewicht von fast 200 Centnern ist, die Büchersammlung im Museum einge— troffen; sie dürfte die Bibliothek bis auf einen Gesammtumfang von 110 lis 120 000 Bänden vermehren. Mehrere kostbare Werke, die sich schon beim Einpacken als Dubletten zu erkennen gaben und dem Schenker zugestellt wurden, hat derselbe verkauft und den Betrag von 1900 J dem Museum übergeben.

(M. K. P. B) Vor einiger Zeit wurde ein sũddeutscher Schul. mann, Namens Christaller, von der Reichsregierung nach Kam gesandt, um dort die erste deutsche Schule zu organisiren. Es dürft⸗ wenigen unserer Leser bekannt sein, 96 der Vater desselben ein ber. vorragender Sprachgelehrter ist. Hr. Gottlieb Christaller war fri lange Zeit als Missionar auf der Golkküste thätig. Nachdem feine Hisen ent durch das Klima sehr Ff hatte, kehrte er in fein. württembergische nn. (Schorndorf) zurück. Da er mit besonderer sprachlicher Begabung die Negersprachen der Goldküste erfaßt hatte widmete er seine übrigen Kräfte der wissenschaftlichen Erforschung be= sonders des Tschidialekts und hat auf diesem Gebiete solche Leistungen veröffentlicht, daß ihm eine ganz außergewöhnliche Anerkennung Theil wurde. Die französische Akademie der Wissenschaften hat ihn nämlich ihre große goldene Medaille verliehen. Bei der sonstigen Mißgunst, welcher alle deutschen Leistungen in Frankreich zu begegnen pflegen, verdient diese Auszeichnung um so mehr Beachtnng. er bescheidene Mann hat sich übrigens durch den Ruhm nicht blenden lassen. Er arbeitet still weiter und leistet durch seine Uebersetzung christlicher Schriften in die Tschisprache der Mission wichtige Dienste

Der hier bestehende Central-Verein für Arbeitsnach— weis veranstaltete am heiligen Abend in seinen Räumen, Poststrahe Nr. 16, eine Weihnacht sbeschee rung für die bei ihm gemelde⸗ ten, zur Zeit unbeschäftigten Arbeiter. Die Feier wurde durch den Gesang des Liedes Stille Nacht“, welchen eine Anzahl der Bescheer. ten ausführte, eingeleitet. Hierauf hielt der e, n,. des Vereins Fabrikbesitzer Werckmeister, eine Ansprache an die Arbeiter und leitete die Vertheilung der von vielen Gönnern des Vereins gespendeten Gaben an die erschienenen 72 Arbeiter. Die Feier schloß damit, daß jedem Arbeiter ein Imbiß geboten wurde.

Chemnitz, 26. Dezember. (W. T. B.) In der vergangenen Nacht ist das Stationsgebäude am Arnsdorfer Bahnhof (Kreuzungspunkt der Strecken Dresden Görlitz, Pirng Arnsdorf und Arnsdorf —Kamenz) fast ganz niedergebrannt. Nur der östliche Flügel ist theilweise erhalten.

Lissabon, 24. Dezember. (W. T. B). Das englische Panzerschiff „Sultan“ stieß diese Nacht mit dem fran— zösischen Dampfschiff „Ville Vietoria“ zusammen. Letztere sank unter; an Bord desselben befanden sich, als der Zusammenstoß erfolgte, gegen 60 Personen; die Mehrzahl derselben und der Mann— schaft soll ertrunken sein.

Die gestrige Matinse des engagirten Königlichen Opern-⸗Chor-Personals war erfreulicher Weise so zahlreich be— sucht, daß kein Platz im Königlichen Opernhause unbesetz war. Das Publikum befand sich, wie wir gleich vorweg bemerken wollen, in so froher und empfänglicher festlicher Stimmung, daß alle Nummern des Programms den rauschendsten Beifall erzielten, ihre Wiederholung stürmisch begehrt wurde, und die Sänger und Sängerinnen mindestens noch dreimal auf der Bühne erscheinen mußten. Das Concert eröffneten die Hrrn. Ernst, Rothmühl, Michaels, Krasa und der stattliche männliche Opern⸗Cher mit dem Mendelssohn'schen Festgesang an die Künstler, der durch die prächtigen, von Blechinstrumenten unterstützten Stimmen in wirksamster Weise zur Geltung kam. Die Herren Ernst und Rothmühl erfreuten auch später noch als Solisten durch den ausdrucksvollen Vortrag Rubin—⸗ stein'scher, E. C. Taubert'scher und R. Schumann'scher Lieder. Die zweite Nummer des Programms bildete das von den Damen Pattini (Lerche), Beeth (Fink) und v. Ghilany (Spatz) graziös vorgetragene Vogelstimmen-Terzett von W. Taubert, welches auf stürmisches Ver— langen wiederholt werden mußte. Frl. Pattini glänzte später noch in den Koloraturen des Gounod'schen Margarethenwalzers und Frl. v. Ghilany in dem Schubert'schen „Gretchen am Spinnrad“, sowie in einem Liede von O. v. Chelius. Als dritte Nummer führte der männliche Opern-Chor das fünfstimmige Lied von Edwin Schultz: „Träume von mir“ mit Wohlklang und Empfindung vor; namentlich das Piano war überaus wirksam. Weiterhin sang noch Hr. Krolop sein berühmtes „An der Weser“, eine freundlichst gewährte Zugabe, und dann im Verein mit Hrn. Ernst und Ftl. Beeth das muntere „Band'l“ Terzett von Mozart. Neben allen diesen glänzenden Leistungen der hervorragendsten Kräfte der König— lichen Oper traten die des kleinen Josef Hofmann, der drei Stücke auf dem Bechstein'schen Flügel spielte, keineswegs in den Hinter— grund; die Bewunderung einer außergewöhnlichen Begabung that sich vielmehr in stürmischem Beifall kund. Sein Vortrag der Polacea brillante von Weber⸗Liszt trat in diesen Räumen besonders glänzend hervor, weil die Königliche Kapelle die Orchester⸗ egleitung ausführte. Hr. Chor Direktor Graefen hatte

und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

den 27. Dezember

.

nach dem Stande am Ende des Monats Nouemnber 1886.

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Demnach betrug die Einnahme für diesen Zeitraum aus

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Die definitive Ein⸗ stellte sich gegen die ECinnahme

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nahme des Vorjahres damalige provisorische Spalte 18 u. 21

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Fur 183858/ 87 bezw. 1886 sind z. Ver⸗ zinsung u. Amortisat. der Prior⸗

sonst. Dar⸗ lehen aus Betriebs⸗ Einnahm. erford. M

Für 1886/87 bezw.

1886 sind zur Theil⸗ nahme an etwaiger Dividende bezw. Ver⸗ zinsung berechtigt

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In den beiden letzten Jahren sind an denden bezw. Zinsen gezahlt Proz. auf

Gesammtes bis jetzt der Gefellschaft

konzessionirtes Anlage ⸗Kapital

Prioritãts⸗ Stamm⸗Lktien 1885/86 1884/85 bezw. bezw.

Prioritäts⸗ Prioritäts⸗ Stamm⸗ 1885/86 1884/85

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29 525 4 166 13)

Außerdem werden in der Chronik noch eine Reihe anderer Geschenke die zum Theil sehr Ischwierige Begleitung sämmtlicher 42843 9 238 25 95 733 41899 4192 650 4307 400

Submissionen im Auslande. aufgezählt. Auch das Archio hat durch Ankäufe und Geschenke Gesangsnummern auf dem Flügel übernommen nur bei dem 60 329 874 818 8 548 290 ö ö. ich mancherlei Vermehrung erhalten. . Verwaltungs⸗Ausschuß war Die m ich, . löste ihn der 366 . Orchesters, Königl. 5499 16333 4 170 ͤ

ö ö esterreich. ; in den Tagen des 23. und 29. September zur Erledigung der alljähr⸗ Musikdirektor Wegener ab und entledigte sich seiner anstrengenden 1666 97 226 15 531 4 119 3971 703 962 112 454 2500 421 285 4,0 600 000 600 000 3, 26 ö . e ff ub, a fhisde is ö lichen Geschäfte versammelt und gab hierbei seiner Freuxe über die , . . Diskretion. . w 5 r ng J ) bob 000 b. 2b 16 Jain isenbahn-⸗Gesellschaft. Oesterreichische Linien. entralleitung Entwickelung der Anstalt wieder besonderen Ausdruck. Die Haupt— Zum Schluß wurde eine kleine anspruchslose Operette, die Ht. ö A246 670 3771 002 28912 52 680 95 28 609 571 226 736 460 372 18 474 000 . 30 474 000 184 . 2 2 7 11 ö. 06 , , ö , t . : thätigkeit konzentrirte sich auf die Prüfung des Zustandes aller Ab— 3 von 9. mit großem Geschick ö Scene gesetzt hae. * 0. H ö J 30 474 000. 74 000 12 000 00 126, 18 540 007 Lieferung von Eisen. Stahl‘ und Metallwagren, hydraulischen theilungen und die Festsetzung des Etats für 1887, wobei insbesondere es Löwen Erwachen“, Musik von Johann Brandl, auf l34 500 1574700 10599 73 795 4 76 095 26 333 638 175733 12 840 000 12 840 000 / . 26 680 000 12 840 000 12 l 18 Bindemitteln, Jeinen. ¶Woll⸗ Posamentir⸗ amd Seilerwagren, Ta⸗ in Bezug auf bessere Beheizung, und möglichst rafcke Förderung der geführt. Magister Placide (Hr. Vollmer) hat von einem = 14 6596 39 399 . 7137 . z 26 333 63 z / 2 840 000 12 840 000 149,85 * 18 peten, Bürstenbinderarbeiten, Kautschuck, Leder und Glaswaaren, durch die Schenkung der Euler'schen Bibliothek entstehenden Arbeiten französischen Herzog die Aufgabe erhalten, dessen zweiten Sohn, 357 428 4525196 12960 7179 4 13415 47 995 803 137 4ę7sih 960 000 16200000 ö ; 16 200 000 16200000 ö 349, 17 960 000119 4 1 2

2a ooo 700 7 602750 7 807 950 s 500 oοο G 2 0. 0 340016

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Fettwaaren, Fackeln, Firniß, Lacken, Farbwaaren, Chemikalien, und abzielende Beschlüsse zur Gaston, in klösterlicher Manier zu erziehen, dami icht seinem 1353 . 4 . 3

3 Firniß, . abzielende Beschlüsse gefaßt wurden. Gaston, in klösterlicher Manier zu grziehen, damit er nicht seine 1255 645 12635 15 200 000 1s) i g20 0

. , Die dem Heft beiliegenden Bogen 34 und 35 der ‚Mitthei- älteren Bruder, einem Dragonzr-Lieutenant, der einst alleiniger 16 3h J, 120 000 9 0000 160 O0 00 9 00000 . 600 O0 125,540 20 aution 5 Glo. 72 938 9111 * 15029 1 287 105 386 221 964 3 750 000 4500 000 j 13 250 000 3 750 000 4500 000 5 000 000 131,01 235 00021

Näheres an Ort und Stelle.

lungen, des Germanischen National-Museums' bringen eine Reihe von Ärbe des Herzogthums werden soll, mit Ansprüchen in den Weg trete 155 966 1 BVeschreibungen und Abbildungen bemerkenswerther Gegenstände aus Der Magister hat seine Aufgabe auf, das Beste gelöst, als der Herjog, 34 289

97

Verkehrs⸗Anstalten.

Wie wir aus Shanghai vernehmen, ist auch die am 7. Oktober von Brindisi mittels Deutschen Reichs ⸗Postdampfers „Braunschweig“ abgegangene Post nach Ost-⸗Asien in Shazhai wieder bedeutend vor der fahrplanmäßigen Zeit angekommen, statt am 12. schon am 8. November und zwar gleichzeitig mit der volle drei Tage früher durch englischen P. &. DO. Steamer von Brindisi abgesandten Post. Ueberhaupt haben unsere Reichs-Postdampfer die nach China gehenden englischen und fran— zösischen Postschiffe bisher zum Theil ganz wesentlich geschlagen eine Thafsache, die bei der deutschen Kolonie in Ost⸗-Asien lebhafte Freude erregt

Berlin, 27. Dezember. (W. T. B.) Die telegraphische Verbindung mit London über Frankreich, Niederlande, Belgien und Emden ist unterbrochen.

Dresden, 24. Dezember. (W. T. B) Seit heute Mittag sind die Bahnverbindungen von hier über Riesa nach Leipzig, von hier über Freiberg nach Chemnitz und Reichenbach und von Leipzig über Reichenkach nach Hof wieder hergestellt. Die Lausitzer Linien sind sämmtlich im Betriebe.

Leipzig, 24. Dezember, Abends. (W. T. B.) Die Eisen⸗ bahnverbindung ist, außer zwischen Leipzig —resden und Leipzig -Hof, nunmehr auch zwischen Leipzig Berlin und Halle Magdeburg wiederhergestellt.

Hamburg, 25. Dezember. (W. T. B.) Ver Post dampfer Wieland“ der Ham burg-⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Akriengesellschaft ist, von Hamburg kommend, gestern Nach⸗ mittag in New⸗Hork eingetroffen. Der Postdampfer „Silesia“ derselhen Gesellschaft ist, von Westindien kommend, heute in Havre eingetroffen; der Postdampfer . Suevia“ der Hamburg⸗Ameri⸗ kanischen Packetfahrt⸗Akriengesellschaft hat, von New-⸗York kommend, gestern Nachmittag Lizard passirt. ;

. Sam burg, 27. Dezember. (W. T. B.) Der Postdampfer Suevia?‘ der Ham burg-Amexikgnischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft ist, von New-Jork kommend, gestern Abend 6 Uhr auf der Elbe eingetroffen.

K. 96 Dezember. (W. T. B) Der Lloyddampfer 37 a“ ist mit der ostindischen Post gestern Nachmittag aus Alexandria hier angekommen.

den Befitz der Änftalt, nämlich eines schönen Rtürnberger Schrankes dessen ältester Sohn auf den Tod erkrankt ist, Plötzlich von ihm vx, 148 009

vom Beginn des 17. Jahrhunderts, eines originellen Trinkgefäßes aus Buchsbaumholz und Silber in Gestalt eines buttentragenden Winzers, eines alten Holzschnitts, Christus von den Leidens⸗ werkzeugen umgeben, aus dem Jahre 1407, eines Perga⸗ mentblatts mit den Miniaturzeichnungen der Weihe der Osterspeisen aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts und eines Rococo⸗ Ofens aus Hamburg, sämmtlich verfaßt vom Direktor A. Essenwein. Eine transparente reiche Leinenstickerei aus dem 14. Jahrhundert, die als Kirchenpultdecke gedient hat, schildert mit Hülfe einer beigegebenen Doppeltafel Dr P. J. Rée in Nürnberg. Hans Bösch liefert sodann noch urkundliche Beiträge über Nürnberger Kartenmaler des 16. Jahr— hunderts 2c.

Mit dem vorliegenden Heft schließt der J. Band des „Anzeigers“ und der „Mittheilungen“, umfassend die Jahrgänge 1884 bis 1886 und sind die Titel und Register dazu beigegeben. Der Anzeiger des Germanischen National⸗-Museums“ ersheint vom Jahre 1887 an jährlich sechsmal. Zu demselben werden als Beilagen gegeben: 1) Die Mittheilungen aus dem Germanischen National⸗Museum“, kleinere Aufsätze enthaltend; 2) größere Aufsätze als selbständige Broschüren oder Bücher, die in einzelnen Bogen einzelnen Nummern beigelegt werden und deren mehrere neben einander hergehen können. Je 18 Nummern des „Anzeigers“ bilden einen Band, ebenso je 386 Bogen der „Mittheilungen“, alle übrigen textlichen Beilagen, je nach Umfang der betreffenden Arbeit, kleinere und größere Bände. Der Anzeiger“ nebst seinen Beilagen bringt im Ganzen jährlich 20 bis 30 Bogen nach Bedarf illustrirten Textes und 12 bis 15 einfache Blätter Bilderbeilagen. Der J. Band des „Anzeigers“, umfassend die Jahre 1884 —1886, kann nur noch ohne die Beilagen geliefert werden und jwar zum Preise von 4 SM. Der J. Band der „Mittheilungen“ wird zum Preise von MM berechnet. Außerdem sind folgende für Spezial⸗ forscher sehr werthvolle Kataloge zu haben: 1) Katalog der Bau— theile (1 6), 2) Katalog der Gewebe (1 ). 3) Katalog der firchlichen Geräthe (1 ). 4) Katalog der Spielkarten (3 Mc), ) Katalog der Glasgemälde (? 6), 6) Katalog der Gemälde (60 13). Weitere Kataloge sollen in Bälde folgen. Der Pränu⸗ merationspreis beträgt jährlich 6 6 Bestellungen wollen je bei der nächsten Postanstalt oder Buchhandlung, nicht aber beim Museum gemacht werden. t

langt, er soll nun sofort den Gaston mit Dragoner⸗Lieutenants= qualifikation an ihn abliefern. Auf die komischste Weise bringt nun der Magister den Löwen in Gaston zum Erwachen, und als ihm dies gelungen ist, soll er den Löwen wieder einschläfern, weil der älter Bruder wieder gesund geworden ist. Das Üübermüthige Stück ist mit recht ansprechender Musik versehen, und wurde von Frl. Renard, Frl. Globig und Hrn. Lieban recht brav gespielt und ge— fungen. Der Hauptantheil an dem reichen Beifall, der auch der Operette zu Theil wurde, gebührte aber Hrn. Vollmer, dessen vor allen Uebrigen in den Vordergrund tretende Partie von ihm mit dem ganzen Aufwand seiner drastischen Komik ausgestattet war.

Se. Majestät der Kaiser beehrte einen Theil der Vor— träge mit Seiner Gegenwart.

Deutsches Thegter. Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz besuchte gestern zum dritten Male, und zwar mit den Prinzen Wilhelm und Heinrich, Königlichen Hoheiten, die Auf⸗ führung von „Macbeth“.

Der Feiertagsbesuch im Pa norama Deutscher Kolon en war ein alle Erwartungen übertreffender; in den Abendstunden mußte wegen Ueberfüllung die Billet⸗Ausgabe zeitweilig sistirt werden. Die Befriedigung über das Gesehene war eine allgemeine, und es. herrschte nur eine Stimme über die Vortrefflichkeit und Sehenswürdigkeit der Bilder sowohl als auch üser die originellen Arrangements und di Vielfeitigkeit des in der ethnologischen Sammlung des Etablissemente Gebotenen.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Scholz).

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗AUnstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sechs Beilagen

Berlin:

(einschließlich Börsen⸗Beilage). (7439)

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