Gextennat stimmen
werde, nachdem er sich im Reichstage selbst, bei
einer solchen 1 ersten Ranges, der Abstimmung enthalten
batte
Ich bin für das den keru en sten Männern,
den Frieden erblicke.
Als geborener Elsãässer,
Sertennat, weil ich,
16
dem diesseits und jensei its der V
n Ucbereinstimmung mi in demselben die sicherste Bürgschaft für
g mit
ogesen
Freunde und Angebörige leben, betrachte ich einen Krieg — 8
wer als Sieger aus dem ben bervorgebe — als das
größte Unglück,
welches unser Land tre ffen könnte; Brüder würden gegen Brüder,
Freunde gen Freund Von den e des Krieges
der letzte Krieg noch in e, , , .
Aufgabe
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prinzixielle parlamen ita k gekenn sachliche Prüf ng de . . 6 Renn dern ã er
n, wer 6 Verkehr 6 „ um mi Interessen
f V3 e aller
Stimmen zi alsdann nach
des Friedens mitzuwirken,
r. also — 6a eibr eng der rollen parlamentarischen Rechte
is te Zi l niemals
1 Rerlagen d
ie uns die gewün schten Rechte ohne Gefährdung des
mich
Ti bIliur Ubhlung . ⸗ . . ube ich
aämpfen müssen.
aller Erinnerung ist . würde ich betrachten.
Anschauungen, nach w
ich die Eurigen.
unser Land die rollständige selbstãndige Beltretan)
Aufbebung des Diktaturparagraphen. das wir auf dem bisher verfolgten Wege, erreichen werden. Nicht gar xassiven Widerstand
akk der meisten unserer bis . Reich ( dissen haf te und
net . sondern durch gew n er Regierung werden wir diese
xolitischer oder wirthschaf Wablkreiñ
ö benden Fragen
mit er abren en Männern des
2 ** t meinen Wäblern zur möglichsten Wahrung
3U bleiben. mit Euc
reinstimmung
Uebe
z 85 9 im Lande bestebenden Konfessionen
bitte ich Euch, mir verspreche, an den Arbeiten des eilzunehmen. Hochachtend
daher als
will ich nicht sprechen, da
1
elchen ich handeln werde,
Gleichstellung mit des Lan? es
Ich die es durch
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tlich r* ses in ibrer
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Reichstages
Preuß! 3 Desc tz
zu Abgaben für
losten. an. b]
Spe zialtitel n . ö
Verfügungen ö
für Privat Postgebhülfen. — Telegraphenlinie Gibraltar—
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Postamts. fs? . all Vom 9. Februar 1887
Tanger.
ihalt:
die Heran ͤich ung von Militärpersonen
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30, 6, in * Karmel]
in . in Augsburg 25,5, in
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104,6, 3 9
in Karlsruhe
27,7, in Pest 34
in Dee ö Amsterdam 22.5, in Brüssel 32,1, in London 184, in Gl
in Edinburg 17,6, Christiania 20,6, in Odessa 29,0, in Alerandria 38,5 in New-Pork 297,
3 . Tres lau 39 in. t 1 M. 2 . h in Magdel in ie etz —,
asgow in St. Petersb urg 31,8 in W csch iu 28, Rom 27,, in Turin —
ö ; ern 6 der
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i ser lichen Ges
und
. ; . . is 5. Februar cr. von
Jahresdu chnet, als g est ee ige 321 233 3, in in Wiesbaden 16,4 burg 25,l, in Stettin 21,9, in Altona in München 20,8. in Nürnberg Dres en n 22, 9 in Leipzig 19,7 in Stuttgart
3 an chweig 18,ů2. in Hamburg 27,8, in in Prag 29,4, in
Triest 327, in Krakau in Paris Dublin
1
23,8, in Liverpool 20,
in Ve enedig 335 . vom 9. bis 15. Januar
philadelrbia 225.
, 345, in Mira 34 . ö 1 —.
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in die er J e Faren die Sterbli
großen 3 mitgethei
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durchfalle der Kinder ten nur in Hamburg der vorangegangenen an der S . Sang inge.
Dirk here Feuch Fuften Sterbe fälle a hãufi ger, in ak. Sat . Der 9 em neldeten,
asern waren in Berlin
Dien, Edinburg ein wenig grẽßer als
iropas günstige, wenn auch aus lich keltezi fern als in der Vor Sterblichkeit batten besonders Karlruhe, Manr
1t93rͤr* —1u11 .
, Daune ;
lber: eld,
Tixerpoꝝsl
in Hannover 21,
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rben Köln 1, in 33,9, 8 19 2 Wien , ., 26,9,
29 7,
Koxenhagen 25,6, Stockholm 21,2, in
. in 1887
in Baitimore 20,8, in
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Bremen, London,
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genbom men . da egen m ö Todesfälle . e Paris, Liverpoo lau, . Prag, London seltener; Erkrankungen war in Breslau Marienwerder, Münster, 15
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fieber forderte in Köln, Bremen, 3.
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kamen onders in Berlin, aschiene n sie in
ein, und zwar em s seltener
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1 Erkrankung , — An Kopen⸗
. 1 Erkrankung aus Regierungsbezirk M ge Ent zündunger
— 5 Me terSBIr -* St. Petersburg,
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Wien,
en zeigte sich in Berlin,
QenKar 1 8981 Lendon, Liverpool,
Kopen
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1 . au une
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DGcember
Kunuft, Wisseuschaft und Literatur. Wiederbolt
Buchbandlung Herm. J. Meidinger, ; straße 22, erschienene ODriginal⸗Pbh botographie in Pane . des im Priratbesitz Sr. Nate st at des Kaisers befindlichen Marmorstandbil des: ‚Luise (Königin von Preußen) und Friederike srãtere FRẽrtgin von Hannover)“, auf merksam, das Gottfr. Schadow s. Z. in Königlichem Auftrage, zur Erinnerung an die Doppelhochzeit (24. Dezember 1793) des Hoben Schwester⸗ paates mit dem Brüderpaare Friedrich Wlbelm III. und Ludwig, in böchster Vollendung nach dem Leben geschaffen bat. Schönheit und Anmuth, echte Weiblickkeit, verbunden mit einem seltenen Adel der Erscheinung der geschwisterlich an einander geschmiegten Gestalten finden in diesem Kunstwerk eines großen Meisters den ber dtesten Ausdruck. —
Dadurch, daf das Bildwerk sonst nicht zugänglich und bis zur Dali iͤums ⸗Ausstellung lau m gekannt war, gewinnt Yet ograrie noch ein besonderes Interesse; sie
machen wir auf die im Kunstverlage Berlin C. 45,
ist vo . üglich a führt und ostet auf 12 fachem Karton mit Geld kante 4 Seit dem November v. J. erscheint in deivzig im Ver age von Fr. Wilk Srunew ein Evangelisch⸗Lut! eri ches Gemei blatt für die gebildeten Glieder der evange li ch , (verantwortlicher Herausgeber Pfarrer ie. Martin Rade erg Sach en.) Das Blatt ist unter den Nachwirkungen entstanden. In der Probenummer ert es: Um die ö in unseren ev zangelischen Gemeinden werben wir. Für sie wollen wir schreiben, nicht für die Tbeolegen. Alle Fragen, die irgend ron kirchlichem w moralischem In eresse sind, nelle; wir von einem gut evangelischen, Lutber'schen Standpunkte aus behandeln. Bildung und Christen hum ollen un? Tereinbar⸗ Gegensãtze sein? Wir glauben's so lange nicht, als wir selbst roch an uns und in uns ernst ich darauf bin arbeiten, beides zu sein: ein gebildeter Men ö Christ,. In diesem Sinne ist das auf . Kira te z Blatt auch bi her gebalten Allw ch itlich er eint eine Nunn mer, min destens einen Bogen . ) Abonnement geschieht durch ð die oder durch den Buchhande betrãgt 1 6 50 für das . ins legende . Febr.) hat ; Lesefrüchte aus Augustin 2 lk. — Wichern, der Bahnbrecher ind ꝙ Mißssion in Deutschland 1. — Eine Familien bibel. — Aus England ꝛc. — Das soeben erschienene 1. beil ungen aus der historifche on der historischen Gesellschaft in rage ediqirt von Dr. Ferdinand Hirsch (Berlin, R Verlagsbuchbandlung Hermann . hat fol Lippert, Fulturz. schichte der Mensc ; Aufbau (No ; Busolt, 6. ö Schlacht bei Chaironeia J. (Winckler). — Gnibus ex fon- tibus fluxerint Agidis, Cleéomenis,. Arati vitae kö Klatt). Neumeyer, Aratus aus k (Klatt! — Nitzsch, Geschichte der roͤmischen Revublik JJ. Dietrich — Montelius, Die Kältur Schwe— dens in vorchristlicher 3 (Hochegger). — Monumenta Germaniae historica. Auctorum antiquissimorum T. IV pars posterior. Venanti Fortunati opere pedestria ed. Rrusch, (Hahn.) — Hilgard, Ur⸗ kunden zur Geschichte der Stadt Spever (Breslau). — Codex diplo- maticus Nassoicus J. (Breslau). Regeste episcoporum Constan- tiensinm J. (Ladewig). — Schober, iellenbuch zur Geschichte der osterreichisch⸗ ungarischen Menãrchie =. (Ilwoꝝr). Strnadt, Die Geburt des Landes ob der Enns (Ilwofj. — Felten, Papst Gregor 63 (Knauth). — Ernsing, Wilhelm III. n Jülich als Herjzog von Geldern (1372 — 1393) (v. Below). e ntöal, Die Bullen— register Martin's V. und Eugen's 1V. Wer be ö — Leonis T. Pon- tifieis maximi Regesta ... collegit et edidit Jos. S. R E Jardinalis Hergenroeiher II. III. Schm d? . — Borse, Heinrich ij vor Eng! and und die Kurie in den Jahren 1528 — 1529 (Schmidt). — Wiedemann, Geschichte der Reformation und Gegenreformatio . dem Lande unter der Enns 7 (Schmidt). — Herrmann, Ueber Quellen der Geschichte siebegjãhrigen Krieges dcn (Meinecke). — Rethwisch, Der Staats- Minister Frei und Preußens höheres Sculwesen im Zeitalter Frie er hd Großen. 2. Ausg. (Hirsch). — Pardo. George Washington (Martens). ni 83
.
J Bettel beim, . s (Martens) — Kobeko, Der Cäsarewitsch Paul Petrowitsch (Po lc au). Schumm, Narimilian Robespierre. Graf Jork v. Wartenburg . welt n als Feldherr (v. Kalckß ö — Schuster und Frank. 96. e der sächsischen Armee . III. (Foß). — Neumann, Die deutsche ö vrachgren in Ten Älven (Krär i Gotbein, Die de, wei. . Süd tgliens i in Ein eidarste lungen 9j erbilder aus der neueren Ge— Dand liter, Geschichte der Schweiz. II. . der . (Hirs sch). tellungen und ö J be Stüidien anken ? ,
beim cher . ri icht — Der Antiquar ö .
. 9 J r ungemein reibaltigen
Gewerbe und Handel.
Genera gersamn lung des Berliner vereins vom 12. d. M. wurde die Lorgelegte Bilanz kussion genehmigt, der Bern alten die Decharge ertheilt und vidende auf 99Y½ festgesetzt. Die Bilanz und das Gewinn« und Verl istkonto befinden sich im Inseratentheil. erg llich Der ö sition Diverse Debitores 510 943,10 6 4 Seiten . tio gän zend mit ö. ilt, daß hierin mitinb zriffe n it 36 1885 erwähnte zweifelhafte Selk. ung von 600 . bisher nichts einge gan zen ist und für gelte der entspre— seiner Zei der Sy 6 erve als De . überwiesen — er Alssich h. der Sch esifchen on att ien. Tan bat der von dem Vorstande Bilan; die 385 . 8 Sahr 1886 auf 6 M festgeset — Die dem Aussicht zrath⸗ Baverischen V eee rng bant Seitens der Direktion hoe ben, Bilanz pro 1886 ergiebt .. Reinerträgniß von 1497 * S6 Es wu urde beschlossen, der bevo stebenden Generalversammlung die Vertheilung einer . dende . 74 00 vorzuf cklaz n neben ein r Dotirung des Personal-Exigenzfonds wie bi Sher, der allgemeinen Reserve mit 74 862 6. und der Spezial⸗ reserre mit 200 0090 ½; ferner soll eine weitere Abschreibunz am Bank⸗ gebäude mit 447835 8 behufs Reduzirung dieses 3 f 00 000 AM erfolgen und ein Gewinn⸗Saldo von 97 75 neue Rechnung übertragen werden. — 1 den Rechnungs⸗Abschlüssen der ungaris cken, Bank für das Jahr 1886 theilen Jahres erträgnisse und deren Verwendung Folgendes mit: Tes wurden an Erträgnißen 6 non ben nr, 3 wweis durch Eskompte von Wechseln und E vortrages für 1887 4 502183 31 1131 556 Fl., Hypothekar⸗Darlehen rages für 1887 und ab üglich der Verz insung der Pfandbriefe, sowie d 3 nsen für die vom Reservefonds 36. . ung von. de loosten Pfa briefen ge elei steten Vor) schůsse S6tz 54 bsel uf 13wärti Plaz 1 bar in Gold, nach g 06072 Fl., Geschäfte in edlen Yar n Fl., Kommissions-Geschäfte nm ckaufte en z
— 8 der
11 ff
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Pfandbriefe 8. 832 ö 3 Fl., verschiedene andere Geschä me ö 3 für 1887 468 083 Fl., 3 äaßi gangen
Gewinn bei Effekten 155 358 Fl., Anlagen des Reseroefonds, nach Abzug des n e. für 1887 523 862 Fl. zusammen 3 , Fl. Dagegen wurden im Jahre 18385 an ilus lagen be⸗ stritten: an? Einkommnensteuer fammt Zuschlãgen, dann als ihren. Pauschale für das Darlehnsgeschäft 825 867 Fl., an Regie⸗Auslagen 11187 JI. an Banknolen. Fabrikations. Kosten 28754 FI. ach Abzug dieser Gesammtauslagen mit 2831 7353 Fl ergiebt sich ein reines Jahreserträgniß von 5798 015 Fl. Da der Reservefonds 18089 103 Fl, also mehr als 20 0 des einge; aklten Aktienkapitals betrãgt, daher eine Hinterlegung in denfelben aus dem reinen Jahres erträgnisse nicht stattfindet, und da auch den beiden Staatsverwal- tunge 1 kein Antbeil zugute kommt, weil das reine Jahreserträgniß eine Dividende unter 7 Prozent ergiebt, so gebührt den Aktionären das ganze reine Jadres erirã niß von 5798 015 Fl. Außerdem gebührt denselben der aus dem Jahre 1855 vorgetragene undertkerlt gebliebene Gewinn von 5515 Fl. Es entfallen demnach auf 150 000 Aktien der Bank zusammen 5 893531 Fl. Aus dem im ersten Semester 1886 ciesten reinen Erträgnisse wurden im Juli 18386 bereits vertheilt 15 Fl. für jede Aktie, daher im Ganzen 2 250 000 Fl. Im Februar 13887, nach der Generalversammlung, sollen zur Vertheilung kommen 23 Fl. 60 Kr. für jede Aktie, daher im Ganzen 35140 0909 Fl., zu⸗ sammen 5790 000 Fl. Der Rest von 13 531 Fl., welcher übrig bleibt, wird 94 unvertheilbar gebliebener Sew inn zu Gunsten der Aktionäre auf neue Rechnung übertragen. Die Diridende für das Jahr 1886 heren somit pr. Aktie 33 Fl. 62 Kr. oder 6,43 00 des eingezahlten Kapitals (gegen 38 Fl. 70 Kr. oder 6,15 o im Jahre 1885.)
London, 14. Februar. (W. T. B) Wol lau ktion. fester bei lebbafterer Betheiligung, Prei stetig.
Glasgow, 14. Fekrunt. W. T. he. Die Verschiffungen
n Roßbeifen betrugen in der vorig n Woche 6300 gegen 7800
s in derselben Woche des vorigen Jahres.
Brad ford, 14. Februar. (W. Xn B.) Wolle ruhig, aber
Gxrvortgarne ruhig, es BVotanrgarne besser.
Ne w. York, 14. Februar. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangener Woche ein Tefübrten Bären bern 98 583 484 Doll., davon 3 1656 278 Doll. für Stoffe. er Werth der Einfuhr i Vorwoche betrug 3995 oos* Doll.. davon 3 320 600 Doll. Stoffe.
Tendenz
kö im Auslande.
. Uhr. Territorial-Direktion des Militär- Corps, Neapel. 100 000 m rohes Baum⸗ er Truppen in Afrika (Breite 974 m). Proben in den Centr Turin. Näheres an Ort
21. Februar. 2 kommissariats des X. Arme wollenzeug zur Bekleidu 1g Voranschlag 110900, . 1100 Lire. magazinen zu Neapel, Florenz und
und Stelle. IlͤH. Rumänien. Comits permanent. Bau eines
n. Arrest⸗ 20 000 Fr. Kaution 40.s59. Näheres
an Ort
Verkehrs⸗Anstalten.
Köln, 15. Februar. (W. T. B.) Der Rhein ist eisfrei; die Schiffabrt ist daber wieder eröffnet worden.
Hamburg, 15. Februar. (W. T. B.) Der Rug ia“ der Hamburg. Amerikanischen Aktiengesellschaft ist von Hamburg kommend, mittag 4 Uhr in New-Pork eing stroften, und der „Bavaria“ von derselben Gefellschaft hat, von kommend, heute Lizard passirt.
Postdampfer Packe tfahrt⸗ gestern Nach⸗ Postdampf er West⸗Indien
Sanitätswesen und Quarantänewesen.
Portugal. unterm Februar 1887 portugiesi ischen M nisteriums des schen Häfen für „scholerafrei
69 veröffentlichte Verfügung Innern werden erklärt.
Durch eine des Königlich sämmtliche italieni
Berlin, 15. Februar 1887.
Oberlin-⸗Ortsverein Berlin feiert in der am Sonntag, den 20. Februar Abends 6 Uhr, J Festpredigt ö der Ober⸗Konsistorial-⸗Rat freiherr . der Gol e 2 iturgie der Pfarrer Gab Festgesänge kö . der ersten Gesangsklasse
Andreas⸗Realgymnasiums ausgeführt.
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tadt r nI DIladlbebrk bk
iedmann gab bei der Anme Aiusdtuch daß es gelingen namh al serer Beitrag ö dete. reich wirkenden Verein zu erwirk theilung helengt. ie Statistik über die Tlatigkeit des 1886. Wir entnehmen derselben noch in Ergär zung. früher tbeilungen, daß von den 2882 Pfleylingen, die sich im or ahr an Verein gewendet haben, 81 aus dem Zuchthaus Moa 3 51 aus dem zu Brandenburg, 28 aus dem zu Sonnenburg 33 aus anderen Zucht- häusern, 514 aus Plötzensee, 97 aus anderen Gefängnissen, 328 aus dem Rummelsburger Arbeits hause, 291 aus anderen Arbeits häusern, 956 aus der Stadtvoigtei und 0 * aus dem Moabite⸗ Untersuchungsgefängniß entlassen worden sind. Im neuen Jahr haben sich bisher 436 Arbeits uchen 1de J meldet, 96 egen did uin gleich en Zeil raum des Vorjahres. 157 konnten äftigung gebracht werden, nd zwar 47 als Handwerker, 12 Buchhal ter er kauf 17 als Rutscher und Dal u als Fahrikarb d 37 er Ziegelar 76 S sind bereit in 23 p Tin feli an den Verein ö theilwei Kö. der 2m Verein in ibtem Interesse ver— De ittellosen Gefangenen, namentl 6 denen, Strafen verbüß baben, werden jeßt der Entlassung ken f
wendeten . ö auf Koster Mittag zum Jett! zu zwingen. bisber, das Arbeitsnachweise
Volkesküchenmarken fuͤr en, um sie nicht von Anfang an wieder ie fernere Fürsorge übernimmt dann, wie ebũüreau.
Stavenhagen
Der Pianist Hr. ver ng⸗Akademie sein zweites
zeranstaltet morgen Abend (72 Uhr) 6
Doncert.
Redacteur: Ri i edel.
M V 8e n:; K k
Verlag der Er rpedition (S
Scholz. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags ⸗Anstalt Berlin 8W., Wiühhelmftraße Nr. 32, — . Sechs Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage),
und die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des öffentlichen Anzeigers (Kommanditgesellschaften auf Aktien und Attien ge sell schafien) für die Woche vom 7. bis 12. Februar 1887.
Erste Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen amm ,
M 39.
Berlin, Dienstag, den 15. Februar
Deutsches Reich.
Nach weisung
der Simabm. me an Dechselstemvel teuer im De euts ticken Reich für die Zeit vom 1. April 1886 bis zum
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Schlusse des ö Monats 1 188
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. . 2.
Einnabme im Monat Januar.
Hierzu Einnahme in rmonaten.
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5. K H 5.
In 1886
. CN mehr
Einnahme in dem⸗ selben Zeitraume des Vorjahres (Sxalte 4).
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den Zusammen. — weniger
J. Im Reichs⸗Postge
Königsberg Gumbinnen Danzig.
Berlin Potẽ z am Trankfurt a. 8 Stettin
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k— 1 Bromberg. Breslau Liegnitz. Oppeln.. Magdeburg Halle a. S. Erfurt
Kiel Hannorern. Münster
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Arnsberg 11 Frankfurt a. M. Köln
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56 72 2259 08 5425 70 111 49 370 54 372 912 506 62 137 17448 85 17638 45 036 46 673 144 402 159 804 44454 44 050 273 326 278 085 140 059 142 075 56 391 68 821 ĩ 32138
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117213 362 040 183 707 54 743
6 76565
5 0565
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142 35 578 433 35 159 326 32
2—
O —
Summe JI. 43 705 20 255
Bayern. Württemberg
25 553 440071 181 850
479 970 43
4 805 523 4389 600 489 777 470478 202 105 214354
19 298 12 248
549951
Ueberhaupt
Berlin, im Februar 1887.
1947475
Haupt⸗Buchhalterei des Biester.
5 4597 406 8574433 77 026
Reichs Schatz amts.
Polizei ⸗Verordnung,
Jö bei kJ kheiten.
betreffend
meine , , vom zn
der S8 über die ö vom *
S. 2 . hier durch nach Zustimmung des
für den S Stadtkreis Berlin Folgendes verocdnet: 8 1.
Die Haushaltungs⸗Vorstände bezw. deren Stellvertreter (in An⸗ stalten die Leiter. Verwalter, Hausväter 3 sind verpflichtet, bei Krankheits- wie Sterbefällen an asiatischer Cholera, Pocken, 5 lech und Rü*c fart tt pus und Siyrhtherie nb? dingt, an Darmtyphus, bösartigem Scharla chffeber und bösartiger Ruhr nach dem Ermessen des Polizei⸗Präsidiums die von den Kranken be⸗ nutzten Effekten und Räume, sowie die in leeren befindlichen Gegen⸗ stände nach Maßgabe der erkassenen Vorschriften zu desinfiziren.
2
Für die Desinfektion gelten die unter dem 7. Februar 1887 im Ginverständniß mit dem Magistrat erlassenen Vorschriften.
Wer diese Desinfektions-Vorschriften sowie die zukünftig zur Er gänzung oder Abänderung derselben erlassenen und veröffentlichten ortspolizeilichen Vorschriften nicht befolgt, hat die Ausführung des vorgeschriebenen Verfahrens durch die Polizeibehörde ant seine Felten zu gewärtigen, außerdem aber, sofern nicht im S. 327 des R. St.“ G. B. eine höhere Strafe vorgefe hen ist, eine Geldstrafe bis zu 35 160
—
verwirkt. ö Berlin, den 7.
le 66. ⸗ S.
devorstandes
Februar 1887. Der Polizei Präsident. Freiberr von Richthofen.
Anweisung zum Desinfektions verfabren bei Volkskrankheiten.
Allgemeines. .
Die Desinfektion bat den Zweck, die Verhreitung ansteckender Volkskrankheiten durch Unschädlichmachung oder Vernichtung der An— steckungskeime zu verhüten. ;
Die ansteckenden Volkskrankbeiten werden zu diesem Zweck ein getheilt in solche,
A. welche unbedingt Desinfektion erheischen:
1) Asiatische Cholera,
3 , (echte und modifizirte),
3 Fleck⸗ und Rückfalltyphus, .
B. bei welchen auf besondere amtliche Anordnung Desinfektion
stattfinden muß, anderenfalls dringend empfohlen wird: . Barmtyphus, Scharlach, 5 Spldemifche Ruhr, Masern,
9) Keuchhusten, 10) Lungenschwindsucht. 3. 3
Ansteckende Krankheiten werden verbreitet: durch den Kranken selbst und seine Auslee rungen, durch Verstorbene, durch Speisen und Gebrauchsgegenstände (Moͤbel, Kleider, Wäsche dergleichen), durch mit dem Kranken verkehrende durch Das Franken immer, Die Desinfektion hat alle diese Punkte ins Auge zu fassen.
5. 4.
Personen,
— Y
r Desinfektion gehört: . veinlichste Reinlichkeit für den Kranken selbst, Umgebung, das Krankenzimmer und dessen
Zu ö seine lebende und todte gesammten Inh alt;
2) ausgiebige und häufige Erneuerung der Luft im Kranken⸗ zimmer;
3) schleunigste Entfernung und Unschädlichmachung aller An— steckungsstoffe und werthloser Gegenstände.
Ausführung der Desinfektion. 8 65
L) Zur Erhaltung der Reinlichkeit gehört tägliche Reinigung des Kranken, häufiger — wenn möglich täglicher — Wechfel der Leib⸗ und Bettwäsche, sofortiger Wechsel besudelter Wäsche und tägliche Reinigung des Krankenzimmers durch Aufwischen mit feuchten Tüchern, welche nach Gebrauch sofort eine halbe Stunde in kochendem Wasser gebrüht werden.
2) Lüftung des belegten Krankenzimmers wird durch hãuficẽ und längeres Oeffnen der Fenster und des von innen heizbaren O Ofens, bei niedriger Außentemperatur durch Oeffnen eines serhbängten Fensters erzielt.
3) Zur Unschädlichmachung der Ansteckungsstoffe dienen:
a. strömender überhitzter ,. in den von der Stadt Berlin eingerichteten Desinfektions ⸗Anstalten
b. halbstündiges Kochen in Wasser,
e. eine 5prozentige Karbolsäure⸗Lösung, hergestellt durch sorgfältige Mischung (Umrühren von 1 Theil sogenannter 100prozentiger Karbol⸗ säure (acidum carbolicum . mit 18 Theilen Wasser,
d. eine 2prozentige Karbolsäure⸗Lösung, hergestellt aus 1 Theil derselben Karbolsäure mit 45 Theilen Wasser,
e. Verbrennung werthloser er lende
8. 5 Falls der Kranke nicht in ein Krankenhaus gebracht wird, ist ein thunlichst abgesonderter Raum als Krankenzimmer zu wählen und außer Verkehr zu stellen.
In einem Zimmer, in welchem eine an Cholera, Pocken, Fleck⸗ oder Rückfalltyphus, Diphtherie, Scharlach oder Ruhr erkrankte Per son untergebracht ist, müssen in der Regel die zur Zeit befindlichen Möbel und k . jeglicher Art verbleiben.
Ist die Entfernung einzelner Stücke nicht zu umgehen, so sind dieselben vor Gebrauch nach diesen Vorschriften zu desinfiziren.
benutzten Leib⸗ Zimmers ge⸗ weiche man
eln oder aus⸗ 24 Stunden
er 9 wasche sie
zer oder g grũner)
Alle vom Kranken während und Bettwäsche⸗Stücke, zum kia brauchte Tücher, owe alle sonst wa nach der Auße rgebr rauchstellung, zust zuben. in r. zentiger * ein, koche dieselb in ee, , aus,
ife mit 10 1 Wasser eee ir
Absonderungen und Ruhrkranken f . 5prozentiger
sie i n den Ab tritt. etracht kommen: i Cho lera: —⸗
hbretter und die z . 3 mit 5prozentiger Karbols 19 * a 6 von reichlichen Mengen
* un, 9
ing graltiz nach.
dürfen im außer der
Speisen und Getränke
bewahrt, noch von irgend Jemand,
— 545 . Verb andstücke werden
Karbolsãure⸗Lösung
, 5prozentige 5 16 beseitige man lediglich durch Geruchsquelle (Entleerungen, Verb andst cke 2c.) und gasgichige Lüftung. Räucherungen mit wohlriechender wirken keine Desinfektion, verdecken nur den Geruch ihn aber nicht.
Ueble Gerüche
Nach Ablauf der Krankhe k . i ö Teppiche, Pel; olstermõ ohne ournirtes vorsichtig, ᷣ rühren be; . ö auszuklopfen, in e it 2prozentiger Karbolf ref n, angefeuchtetes Leinentu ch eir r ger städtischen Desinfektionsanstalten mittelst deren; ansportwagen.
Besudelte Ledersachen (Schuhwerk) sind mit:; sãure⸗ au ing zu reinigen.
* 2 5prozen tiger Karbol⸗
οOrCSD0I Sewordens
unbrauchbar und zwar, soweit nach velcher zur Jeir mit Gegenstände aber, wie Bettsãcke und derg leichen st ädtischen D Des zinfektions 3⸗
Alle werthlosen Gegenstände Kleider und dergleichen) werder Umfang möglich, im Heiz⸗ oder Speisen nicht besetzt ein darf; große Mengen Bettstroh, gefüllte und l mehr, werden 6 die Revierpolizei anstalten zur Uns lichma harz überwiesen.
3 135
Polirte und geschnitzte Möbel, Bilder mit Rahmen, Metall- und Kunstgegenstände werden mit trockenen Lappen scharf, Tapeten wie ge— strichene Wände mit Brod, trocken und scharf abgerieben, nachdem der n des Zimmers vorher mit 5prozentiger Karbolsäure⸗Lösung stark ang efeuchtet ist.
Von den Wandflächen, welche mit Auswurfsstoffen des Kranken besudelt sind, müssen Taxeten bezw. Anstrich nach Anfeuchten mit hpr ö er Karbolsäure⸗Lösung durch Abkratzen in entsprechender Aus— dehnung entfernt werden.
Alle 3 de ohne
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r
Unterschied, Thüren, Fenster, sowie alle Ho lzbekleidun. zen ohne Politur find näch Cholera, Pocken, Diphtherie Fleck! und Rückfalltpphus mit 5prozentiger Karbolsäure⸗Lösung sorg f iltig abz uschen e n letztere läßt man in etwaige Dielenf 13en ein⸗ ziel hen und wäscht die gereinigten Flächen mit reinem Wasser nach.
Das zum Lbrerben verwendete Brod bezw. die Lappen werden verbrannt, etwa noch brauchbare Tücher in 2prozentige Karbolsäure-Lösung auf 24 Stunden eingeweicht, dann in Wasser ge⸗ kocht und in heißer Kaliseifen-Lösung (vergl. 5. 6 Schluß) ge⸗ waschen.
5. 14.
Nachdem so jeder Gegenstand im ehemaligen Tran kenzimmer, wie jeder Theil des letzteren selbst, vorschrif tsmäßig und sorgfältig gereinigt ist, lüfte man das Franke nzimmer nach Cholera, Pocken,
Diphtherie, Fleck⸗ und Rückfalltppyhus 24 Stunden hindurch.
§. 15
Die Benutzun ö. zon öffentlichen Fuhrwerken (Lohnwagen, Droschken, Omnibus, Pfer el bahnen, Eisenbahnen) und von öffentlichen Wasser— fahrzeugen zum Transport von Cholera⸗, 6 cken, Typhus⸗, Dipb⸗ therie⸗, Ruhr' Scharlach und Masern-Kranken ist verboten. Der⸗ artige Kranke sind in be esonderen Krankenwagen zu transportiren.
Fran gen. wie Wagen der Desinfektionsanstalten bestellt das zu— ständige Polizeirevier auf Verlangen.
§. 16.
Genesene Kranke müssen, bedor fie mit Gesunden wieder verkebren, sich in einem warmen Seifenbad und, falls dies nicht thunlich ist, durch Abwaschen des ganzen Körpers mit warmem Seifenwasser sorg2 fältig reinigen, darauf reine Wäsche und in der Krankheit nicht benutzte oder desinfizirte Kleider anlegen.
ö an Cholera, Pocken, Typhusart Verstorbenen sarge man nach Todes ungewaschen und in ein in 5prozentige Karbol— säure⸗Lf̃sung getauchtes Leichentuch gehüllt ein, und führe sie thunlichst bald mittelst Leichewagens aus der Wohnung in eine Leichenhalle über. §. 18.
Alle Personen, welche mit an Cholera, Pocken, Diphtherie, Scharlach, Flecke oder Rückalltyphus Erkrankten in. Verkehr ge— treten sind, haben sich, bevor sie wieder mit Gesunden in Berührung . die Hände mit 2prozentiger Karbolsäure⸗Lösung, Pfleger und Pflegerinnen auch das Gesicht, Haupt- und Barthaar sorgfältig zu reinigen.
Desinfektoren tragen während ihrer Thätigkeit einen lediglich für diesen Zweck bestimmten Arbeitsanzug, reinigen sich nach der Arbeit wie die Pfleger und haben, wie Letztere nach vollendeter Arbeit Wäsche und Kleider zu wechseln.
Diphtherie, Ruhr oder
Leichen von 4 R Feststellung des
einer
5. 19. Die Vorschriften der 8§. 13 bis 18 kommen auch in denjenigen Fällen (5. 2 B) zur Anwendung, bei welchen Desinfektion auf besondere amtliche Anordnung stattfindet.
S. 20. Ist bei Darmtyphug, Scharlach oder Ruhr amtlich eine Dez— infektion nicht angeordnet, so findet dieselbe, wie bei Masern, Keuch⸗