bei Grimaldi eine Vorstellung. Der Altar war nicht, wie vorher, von dem Gehäuse umschlossen. sondern der Träger des- jelben. Auf dem vieredigen Unterbau erboben sich frei vier Porphyr⸗ säulen, deren Kaxitelle ein borizontales Gebälk trugen, auf dem ein Kupreldach mit flachem Giebel an der Front ruhte. War die An lage von beinabe dürftigen Architekturformen, so bot sie dem Bild hauer um so freieren Spielraum Die ganje römische Re—⸗ naissance weist kein zweites Werk auf, das sich mit diesem an Zahl und Größe der Statuen und Reliefs zu messen ver— möchte. Indessen bat das Werk nicht alljulange bestanden: die Anlage der Bramante'schen Kuppelpfeiler brachte einen großen Theil der alten Basilika zu Fall, und damit war es um die freie und un⸗ gehinderte Wirkung des Taberrakels geschehen. Die Höherlegung des Fußbodens unter Clemens VIII. machte dann 16592 die Abtragung desselben nothwendig. Die Porphyrsäulen wurden an anderen Altären der neuen Kirche angebracht, den bildnerischen Schmuck aber ließ aul V. im Jahre 1616 in den ratikanischen Grotten unterbringen. Dort kann man, wenn auch nur mühsam, von der künstlerischen Bedeutung und der kunsthistorijchen Stellung des Werkes eine Ansicht gewinnen. Vor Allem fesseln vier Relief-Darstellungen durch ihren Umfang und den Reichthum an Figuren die Aufmertsamkeit. Sie schildern die Hauptscenen aus dem Lebensgange der Apostel Petrus und Paulus (Petrus empfängt, die Schlüssel und heilt den Krüppel, Stur; Simon's des Magiers, Martyrium Petri, Tod des Apostels Paulus) und zeigen einen so reinen strengen Styl, wie er kaum ein zweites Mal während des Quattrocento gehandhabt wurde. Die direkte, freilich
unerreichte Vorlage haben die Reliefs der Attica am Konstantinsbogen gebildet, ven denen Einzelnes sogar direkt herübergenommen worden ist; andererseits haben die Bronzethüren Filarete's als Vorbild gedient. Außer den Reliefs gehörten zum bildnerischen Schmuck des Tabernakels noch zwölf Apostelstatuen, die in den Wandnischen der Grotte aufgestellt sind. Unter diesen Figuren ist eine der wertbvollsten und anmuthigsten die des jüngeren Jafobus (im Text abgebildet). Der Verf. glaubt darin die Art des Florentiners Antonio Rossellino zu erkennen und ermittelte als Urheber den aus des Genannten Schule hervorgegangenen Matteo Pallajuolo. An diesen Künstler schloß sich, wie die stylkritische Unterfuchung ergiebt, unmittelbar ein handwerkẽ mäßig arbeiten⸗ der Römer an. Am ausgiebigsten aber wurde ein anonymer römischer Meister beschäftigt, für den der Name noch zu suchen bleirt, Vieles deutet darauf hin. daß zu der ganzen Anordnung ein Weik Mino's, nämlich der Hauptaltar von Sta. Maria Maggiore die Anregung gegeben. Vielleicht hat der ge⸗ nanute Meister sich auch selbst an den Arbeiten betheiligt. — CE. Justi hat die Entdeckung gemacht, daß der in einer Kapelle von San Salrador in Valladolid (Spanien) verborgene Altarschrein des Licentiaten Genzjalez vom Jahre 1503 von dem niederländischen Maler Quentin Metsys herrührt. Der Verfasser ist zu diesem Resultat erst nach dreimaliger Wiederinaugenscheinnahme und Ver gleichung an Ort und Stelle sowie nach Ablauf eines, ganzen Jahr⸗ zehnts gelangt. Er erklärt den Altar nunmehr für ein drittes umfangreiches Werk des Meisters, das sich denen zu Ant— werven, und Brüssel (aus St. Petri in Löwen) ebenbäͤrtig anreihe. — Richard Förster handelt von den Gemälden und Zeichnungen aus der Renaissance-eit, welche die Verleumdung des Appelles zum Vorwurf haben. Er legt dar, wie Lucian's Schilderungen antiker Kunstwerke, bald nachdem seine Schriften von Konstantinoffel nach Italien kamen 1423), und von Guarino in Verona (der vielleicht auch der erste Entdecker war) in lateinischer Uebersetzung weiteren Kreisen zugänglich gemacht worden waren, auf die für die antike Kunst begeisterten Maler jener Zeit tiefen Eindruck gemacht haben. Keine aber habe eine größere Wirkung geübt als die, welche Lucian in seiner Schrift „daß man der Verleumdung nicht glauben solle' von dem Gemälde des Apelles giebt, das die Erinnerung an eine diefem, dem berühmten Maler, widerfahrene Verleumdung (am Hofe des Ptolemäus oder Alexanders des Großen) verewigen sollte. Und zwar war es, wie Förster nachweist, Leo Baptista Alberti, der in seinem Werke „De pictura“ (später italienisch bearbeitet) als Beispiel, welchen Reiz die bloße, der malcrischen Darstellung ent— behrende Erfindung habe, die Schilderung Lucians pon diesem Ge⸗ mälde giebt und den Künstlern den Rath ertheilt, diesen Stoff zum Vorwurf zu wählen. Die Maler sind denn auch diesem Rash gefolgt. Denn so gewiß es ist, daß die zahlreichen Kompositionen der ‚Ca— lumnia“, welche die Folgezeit hervorgebracht hat, nicht auf seine Be⸗ schreibung, sondern auf Lucian selbft (wie Förster durch kritische Textvergleichung des Originals und der Uebersetzungen nach- weist; zurückgehen, so wahrscheinlich ist es, daß sein Hin— weis auf jenes Werk ihnen die Anregung gegeben hat. Es beginnt dann eine eingehende Besprechung der vorhandenen Kom— positionen, zunächst von italienischen Künstlern, denen die von deutscher solgen sollen. Der Abhandlung ist eine Lichtdruck-Tafel mit Auf⸗ nahmen des Gemäldes eines unbekannten Meisters im Museum zu Vimes und des Gemäldes von Sandro Botlicelli in den Uffizien zu Florenz sowie 7 Abbildungen (Hochätzungen) im Text beigegeben. — Jar Springer bespricht einen ÜUmrißfstich, die Kreuzigung Christi darstellend, den Sandrart in seiner ‚Teutschen Akademie. (Frankfurt, 1679) dem Albrecht Dürer zugeschrieben hat und den, ihm folgend, Nagler und Passavant dem Vürerwerk beigefügt haben, während Thausing ihn für eine offenbare Fälschung erklärt. Springer sucht letztere Ansicht durch stylkritsche Vergleichung des Blatts mit dem gesammten Werke Dürers und feinen Zeichnungen zu erhärten. Besonders gegenüber Ephruffi, der aus einer Reihe vor— handener eigzelner Zeichnungen und Studien zu einer Kreuigung die Echtheit folgern zu können meint, sucht der Verf. nachzuweisen, daß die Abweichungen des Stichs von den unter sich übereinstimmenden echten Kreu igungen Dürer's, das mangelnde Verständniß des Kom ni— lators für die angeblichen Studien, der Charakter der Landschaft und die unmöglichen Architekturen es ausschließen, daß derfelbe von Dürer herrühre. Jene Zeichnungen aber wären, Springer zufolge, überhaupt nicht für einen Stich bestimmt gewesen, sondern vielmehr für ein größeres Gemälde, ein Altarwerk, mit dem sich Dürer zwischen 1521 und 1523 emsig beschäftigt habe. Vielleicht habe der Fälscher um Dörers großartigen letzten Plan gewußt, da anjunehmen sei, daß ein so lange vorbereitetes Werk, das durch Duͤrer's Tod jäh unterbrochen wurde, in Nürnberg bekannt gewesen und besprochen worden sei. Trotzdem sei nicht anzunehmen, daß die Fälschung Dürer's Absicht auch nur annähernd wiedergebe. Der Untersuchung ist ein sorgfältiges Facsimile des Stichs sowie eine Zink— ätzuns nach einer Dürer'schen Studie in der Ambrosiana zu Mailand, den Kopf einer Türkin darstellend, beigegeben. — Schließlich sucht August Schmarfow nachzuweisen, daß man auf dem zu einem Cyklus der freien Künste und Wisfenschaften gehörigen Bilde der Astronontie, von Melozzo da Forli (degli Ambrosi) in der Berliner Galerie, in dem die Astronomie verehrenden Manne den Grafen Ottaviano Ubaldini, Bruder des Herzogs Federigo von Ur— bino, zu erkennen habe. Der durch seine Spezialforschungen sowie durch ein kürzlich erschienenes Werk über Ten genannten Meister bekannte Kunsthistoriker findet eine Bestätigung seiner Ansicht in einer vollständig mitgetheilten Stelle“ aus der Reim—⸗ chrenik des Giovanni Santi. Auch die Figur der Astro⸗ nomie erklärt er, wie alle übrigen des Cykkus für Porträts von Fürstlichen Perfonen, die sich in den Jahren 1474—j476 in Urbino aufgehalten haben. So erkennt er in dem zweiten Bruchstück daraus, welches die Berliner Sammlung besitzt, die Dialektik dar⸗ stellend, Federigo selbst mit der dritten Tochter, und verzeichnet auch die anderen, zum Theil in London befindlichen, zum Theil verloren gegangenen Bilder des Cyclus nebst den Porträts, welche der Maler für diese Allegorien verwandte. — Dem Heft ift eine vortreffliche Radirung von W. Hecht, nach dem Gemälde „Stille See‘ von Jan van de Capelle in der Berliner Galerie beigegeben. Das Blatt ist eine viel versprechende Probe aus dem Werk, welches, von der Generalverwaltung der Königlichen Museen herausgegeben und von der G. Grote schen Verlags-⸗Buchhandlung verlegt, alle Hauptwerke der Berliner Gemälde⸗Sammlung in Reproduktlon mit begleitendem Text umfassen wird. Die ersten Lieferungen desselben sollen im April des Jahres erscheinen.
Das 10 Heft der Kunst für Allen (berausgegeben von Fr. Pecht in Munchen, Verlagganstalt Bruckmann) bringt zunächst einen Reisebrief aus Dresden', dem traditionellen Reiseziel unserer Tunstfreunde mit seiner herrlichen Gemäldegalerie. Derselbe ist um so interessanter, da er aus der kritischen Feder eines so scharfen und geistreichen Beobachters, wie Hermann Helferich, stammt. Textlich schließt sich daran in dem gleichen Heft ein auch biographisch inter⸗ essanter Bericht über die Steinle, Ausstellung in Frankfurt, welchem Reproduktionen von drei der vollendetsten Werke des derstorbenen Romantikers, aus dessen Cyklus zu Brentano s . Rheinmärchen' und den „Romanzen vom Rosenkranz“ beigegeben sind. Unter den Illustrationen finden wir ferner S. Buchbinder s. Grübler⸗. Profess or A. Wolff's Büste der Jaiserin Augusta“, und unter den Vollbildern in bunter Reihe ein Thiele'sches Wild. und Waldidyll „Strenger Winter,, eine tvpische Scene aus dem italienischen Volksleben von Ricci als Doppel vollbild, sowie in den. Marodeuren! von W. Diez wiederum einige der abenteuerlichen Gestalten dieses interessanten Künstlers, und zwar aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges. Preis des Heftes 0. 75 M0. 1
8e Von der praktischen illustrirten Frauen-Zeitung Mode und Haus“ mit illustrirter belletristischer Beilage (Chefredaktion; Dr. jur. Russek. Direktion: John Schwerin) erscheint monatlich zweimal ein Heft. Der Abonnementspreis beträgt vierteljährlich 1 60 pränumerando. ; .
— Stoll C Bader in Freiburg im Breisgau haben den antigugrischen Katalog Nr. 3ß: Zoologie! veroffentlicht. Der⸗ selbe enthält ein Verzeichniß von 506 Schriften, die sich mit Zoologie im Allgemeinen, vergleichender Anatomie, Thierchemie, der Erdober⸗ fläche sowie mit den Naturwissenschaften überhaupt beschäftigen.
Gewerbe und Handel.
St. Petersburg, 22. Februar. (W. T. B.) Ein heute ver⸗
öffentlichtes Gesetz stellt der Gesellschaft für gegenseitigen Bodenkredit Frei, die Einzahlungen ihrer Kreditnehmer für die im Januar und Juli d. J. fällige Verzinsung und Amortisation der Metalldarlehen auf 7 Kreditrubel für je 100 Metallrubel fest— zusetzen. Gew Mor k. 21. Zebrtar. (B. T. 3) Weijen- Ver- schiffungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Ver— einigten Staaten nach Großbritannien 112 000, do nach Frank—⸗ reich 5000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 45 000, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 14 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents — Orts.
Verkehrs ⸗Anfstalten.
Hamburg, 22. Februar. (W. T. B.) Der Postdampfer „Saxonia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt—⸗ Aktiengesellschaft hat, von West-Indien kommend, heute Lizard zassirt. . — 25, Februar. (W. T. B.) Der Postdampfer „Wieland“ der Hamburg Amerikanischen Pacetfahrt⸗Irttengefell« schaft ist, von New ⸗ Vork kommend, heute Vormittag 10 Ühr auf der Elbe eingetroffen.
Sanitätswesen und Quarantänewesen.
Oesterreich⸗-Ungarn.
Durch Verfügungen der K. K. Sechehörde zu Triest bezw. des Königlich ungarischen Ministeriums für Ackerbau und Induftrie ist die bisher vorgeschrieben gewesene ärztliche Untersuchung spanischer Seeprovenienzen nunmehr aufgehoben worden.
Portugal. Durch unterm 15. Februar 1857 veröffentlichte Verfügungen des
Königlich portugiesischen Ministeriums des Innern sind der Hafen
von Singapore für icholerafrei ! und die Häfen der britischen Kolonie Sierra Leone für „frei von Gelbfieber“ erklärt worden.
Berlin, 23. Februar 1887.
Der Centralvorstand deutscher Arbeiterkolonien trat heute Vormittag im Herrenhause unter Vorsitz des Grafen von Zieten—⸗ Schwerin zur 4. Jahres versammlung zufammen. Nachdem die Ver⸗ bandlungen mit einem Hoch auf Se. Majestät den Kaiser er— öffnet waren, erstattete der Vorsitzende den Jahresbericht, nach welchem die Sache der Arbeilerkolonien im abgelaufenen Jahr einen gesegneten Verlauf genommen hat. Der Centralvorstand reprãsentirt 3. 3. 20 Vereine, die 16 Kolonien unterhalten. Reu eröffnet sind im letzten Jahr 3 Kolonien, darunter die erste katholische Kolonie. Eine weitere Kolonie wird voraussichtlich in Kurzem in Thüringen eröffnet werden. Die beiden Mecklenburg sind neu in die Bewegung eingetreten; in Bayern arbeitet man rüstig weiter, wenn auch die Aussichten etwas trüber geworden sind, da die Behörden ihre Mitwirkung versagt haben. In Posen hofft man in nicht allzuferner Zeit an die Errichtung von Kolonien zu gehen. Aus Westpreußen verlautet noch nichts von einer Thätigkeit im Interesse der Arbeiter kolonien. In den Reichslanden zeigen die wölteren Kreise noch kein Interesse für die Sache, einig: hervorragende Perfonen sind jedoch bereits mit dem Vorstand in Correspondenz getreten. Für die Heraus“ gabe des Correspondenzblatts „Die Arbeiterkolonie“ hat der Minister des Innern 1300 6 bewilligt. Ueber den Stand der Natural⸗ verpflegungsstationen berichteten sodann die Vertreter der einzelnen Landestheile. Ueberall konnte eine Abnahme des Bettelunwesens kon—⸗ statirt werden; mehrfach haben sich die Kreise jedoch der Sache ab— geneigt gezeigt.
Geschichte des Deutschen Buchhandels. . Mitten in der Ausführung der in voller Schaffensfreudigke it 1rberhgnnnenen und mit stets wachsender Liebe behandelten Aufgabe, eine Geschichte des deutschen Buchhandels zu schreiben, starb Dr. Friedrich Kapp am 27. Oktober 1834 nur den ersten Band, und auch
ihn nicht völlig abgeschlossen, hinterlassend. Der Böorsenverein der
Deutichen Buchhändler hat es als eine Ehrenpflich angesehen, das hinterlassene Werk, unter möglichster Ausfüllung der noch vorhandenen Lücken, mit thunlichster Beschleunigung zu veröffentlichen, und im Mai 1886 konnte der stattliche Band zur Ausgabe gelangen. Weit über den Kreis der engeren Fachgenossen hinaus hat derselbe Aner— kennung und Beifall gefunden und allseitig ist das Verlangen laut geworden, daß das Werk nicht unvollendet bleiben möge. Diesem gewiß berechtigten Wunsche entsprechend hat der Vorstand des Börfen—« vereins der deutschen Buchhändler die unterjeichnete Kommiffson be— auftragt, die geeigneten Schritte zu thun, um die Fortführung und Vollendung des Werkes herbeizuführen.
Es ergeht daher hiermit an deutfche Gelehrte und Schriftsteller, deren Studienrichtungen die gestellte Aufgabe nahe liegt, die Auf— forderung und Bitte, sich wegen Uebernahme der Fortsetzung oder einer Betheiligung an derselben mit der unterzeichneten Kommission in Verbindung zu setzen.
Ein Vergleich des im Jahre 1877 aufgestellten (umstehend zur allgemeinen Orientirung abgedruckten) Planes für das ganze Werk mit der von Dr. Kapp im J. Band eingeschlagenen Ausführung zeigt, daß Letzterer in voller Freiheit der eigenen Auffassung die Aufgabe anders erfaßt und den Staff wesentlich anders gruppirt hat, als ur⸗ sprünglich geylant war. Die Kommission ist sich darüber klar, daß eine solche Freiheit des Schaffens für die Lösung der Aufgabe un— umgänglich nöthig ist, und daß dieselbe auch für die Fortführung des
Verkes eingeräumt werden muß. Es möge daher schon jetzt darauf hingewiesen werden, daß es dem eventuellen Fortsetzer vollständig überlassen werden soll, ob er mit dem 3. Band direkt an Dr. Kapp's Werk anknüpfen und dasselbe in gleichem Sinne fortführen, oder ob er den 2. Band wefentlich felbständig gestasten will. Nur! würde es nöthig sein, daß die Arbeit sich formell als eine Fortsetzung darstellt,
ewissermaßen eine Geschichte des deutschen Buchbandels im 18. und 9 Jahrhundert liefert, und daß sie den Umfang des 1. Bandes nicht ũberschreitett. 4 ; Die Kommission ist der Hoffnung, daß auch in einer Fortf unz des begonnenen Werkeg ein dentscher Gelehrter eine dankbare Aufgabe erblicken wird, und bittet auf die Uebernahme der Arbeit bezüglich Mittheilungen recht bald. jedenfalls bis 15. März, an sie gelangen lassen. Alle weiter in Betracht kommenden Fragen, namentlich war die materielle Seite der Angelegenheit betrifft, bleiben der direkten und persönlichen Verhandlung vorbehalten. Leipzig, den 15. Februar 1837. . ie Historische Kommission des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. Dr. Eduard Brockhaus, Leipzig, Vorsitzender. Dr. Gustav Frevtag, Wiesbaden. Otte Harassowitz, Leipzig. Wilhelm Hertz, Berlin Dr. Albrecht Kirchhoff. Leipzig. August Schürmann, Halle a. S Prof. Dr. Friedrich Zarncke, Leipzig.
Plan einer Geschichte des deutschen Buchhandels. (1877)
Das Werk soll auf wissenschaftlicher Forschung beruhen und die Resultate derselben in einer gemeinverständlichen und übersichtlichen Darstellung geben. ; .
Das, Druckerigeschäft ist nur insaweit zu berücksichtigen., als es ursprünglich die Grundlage des buchhändlerischen Geschäfts bildete und als es später durch Blüthe oder Verfall irgend einen wesentlichen Einfluß auf den deutschen Buchhandel gehabt hat.
In ähnlicher Weise sollen Literatur und Kulturgeschichte in den Rahmen der Darstellung hineingezogen werden und ist stets Rücksicht darauf zu nehmen, inwieweit dieselben Einfluß auf das buchhãndlerische Gewerbe ausgeübt haben und wie der Buchhandel auf die Literatur fördernd oder schädigend zurückgewirkt hat. ⸗
Die Hauptaufgabe des Werkes bleibt indeß, den Charakter des Büchermarkts historisch zu verfolgen und die Geschichte des Geschäfts⸗ betriebes in ihrer allmählichen Entwicklung festzustellen.
Eine Einleitung soll die Geschichte des Buchhandels bis zur Er— findung der Buchdruckerkunst geben und eine übersichtliche Darstellung des buchhändlerischen Geschäftsbetriebes aller der Länder enthalten welche ein hervorragenderes Schriftenthum aufjuweisen haben. Na— mentlich sollen der Buchhandel in Egypten, in Griechenland und Rom, sowie der Handschriftenhandel des Mittelalters kur; geschildert werden. hich? folgt dann die eigentliche, in fünf Perioden eingetheilte Ge=
ichte:
Erste Periode: Bis zum Erscheinen des ersten Meßkatalogs 1564.
Zweite Periode: Bis zum Westfälischen Frieden 1643.
Dritte Periode; Bis zum Aufhören des Frankfurter Meßkatalogs und bis zur entschiedenen Präponderan; von Leipzig (Gründung des ersten Deutschen Buchhändler-Vereins 1765. .
„Vierte Periode: Bis zur Gründung des Deutschen Buchhändler⸗ Börsenvereins.
Fünfte Periode: Die Neuzeit.
Bei jeder Periode wäre mit einer Charakterisirung der jeweiligen politischen, kulturgeschichtlichen und literarischen Verhältnisse zu be⸗ ginnen es wäre die Stellung zu bezeichnen, die der deutsche Buchhandel damals eingenommen, es wären die einzelnen Länder und Städte in Beziehung auf den Buchhandel zu schildern und einzelne Firmen und Persönlichkeiten vorzuführen. Auch der Statistik wäre die gebührende Beachtung zu widmen.
Aus diesen Schilderungen wären sodann die Resultate zu ziehen, indem in gesonderten Abschnitten die einzelnen Materien behandelt werden und gezeigt wird: wie der Buchhandel zu jener Zeit organifirt war, ob und in welche Branchen er zerfiel, was die Gesetzgebung in Bezug auf den Buchhandel und das Druckereigewerbe ꝛc. festsetzte.
Zur 100jährigen Wiederkehr des Geburtstages Josef Fraunhofer ' s, des großen Optikers, findet am Sonnlag, den 6. März 1887, Mittags 12 Uhr, im Festsaal des Berliner Rathhauses eine Feier mit Gefang und Festrede statt. Einlaß—⸗ karten sind bei dem Regierungs-Rath Hr. Loewenherz, 8W. König— grätzerstraße 68, zu haben, soweit noch Plätze verfügbar sind. Auch Damen haben Zutritt. Am Nachmittag desselben Tages, am Sonn⸗ tag, den 6. Mätz 1887, 4 Uhr, findet im Englifchen Hause, Mohren⸗
straße 49, ein Festmahl für Herren statt.
Paris, 23. Februar. (W. T. B.). Nach hier ein⸗ gegangenen Nachrichten wurden heute früh jwischen 5 und in gron, Ganne s, Avignon, Nizza, Bessèges und anderen Srten der Provence mehrere Erdstöéße wahrgenommen. In Nizza ist ein Haus eingestürzt, wobei drei Personen verschüttet wurden. Von mehreren Häusern sind die Dächer fortgerissen worden. Wie es heißt, sollen in Mentone mehrere Personen getödtet und verwundet sein. Der Eisen⸗ , ist suspendirt, da zunächst die Tunnel untersucht werden sollen ⸗
Mailand, 23. Februar (W. T. B.) Heute früh 6 Uhr 25 Minuten fand hier ein starkes wellenförmiges Erdbeben statt, welches gegen 12 Sekunden dauerte. Dasselbe wurde auch in Liporno verspürt.
Das Jubiläums-Ballfest des Vereins „Berliner Presse“ findet nunmehr am Sonnabend statt. Je näher das Fest rückt, desto zahlreicher rücken auch die mannigfachen Ueberraschungen an, die den Ball verschönen und seine Gäste beschenken sollen. An musikalischen Vovitäten ist so viel eingetroffen und angeboten, daß nur ein kleiner Theil angenommen werden konnte. Eine Orchester⸗Komposition mit Chor vom Kapellmeister Steffens — Dichtung von Lohmeier —, ein neuer flotter Walzer von Dellinger und eine Tonschöpfung von Ernst von Wol;ogen, der selbst. Mitglied des Fefteomissz ist, kommen zur Aufführung. Die für die Tombola immer noch in reicher Zahl eintreffenden Bilder häufen sich zu einer großen Aus— stellung von dem eigenartigsten Reiz, von um so eigenartigerem, als sie ja nur einen Abend, inmitten eines glänzenden Balles, zugänglich sein wird. Die Bilder werden dann fofort an die Gaͤste als Tombola? Gewinne vertheilt: Gewinne, wie sie so zahlreich und werthvoll eine Tombola wohl noch nie geboten. Die Künstler beschenken vielfach die Gäste des Preßballes auf das Glänzendste. Neuerdings sandten Professor Genz, Professor Paulsen, Staufer von Bern, Rens Grönland. Anton Dieffenbach, Felir. Possart, Walter Moras, W. Gensmer meist schoͤn eingerahmte Bilder, zum Theil von dem eigenartigsten Zauber. Auch Carl Helmerding wird am Ballabend als — Maler debütiren. Er sandte ein sehr hübsches Aquarell. Prachtwerke, Bücher und Musikalien mit reizoollen Wid⸗ mungen, Kunstgegenstände mancher Art treffen täglich ein. So ist denn für das Fest Alles reichlich vorhanden; nur die Theilnehmerkarten fangen schon an, knaph zu sein, denn die Betheiligung scheint eine sehr bedeutende zu werden.
Das Walhalla-Theater bleibt morgen und Freitag wegen der Vorbereitungen zu der Operette Die Marketenderinn, welche am Sonnabend zum ersten Male i Scene geht, geschlossen.
Redacteur: Riedel.
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Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
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zum Deutschen Reichs⸗
3 46.
Dritte Beilage Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗-Anzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 23. Februar
L887.
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher die Bekanntmachungen auß den Handels ⸗ Gisenbabnen enthalten sind, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Tit
Central⸗Handels⸗Reg
Das Central - Handels- Register für das Deutsche Reich kann durch alle Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs, und Königlich
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Entscheidungen deutscher Gerichtshöfe. (Nach den neuesten Zeitschriften und Sammlungen.)
1) Die Befugniß zur Führung einer Firma stebt nur einem Kaufmann zu. Eine vorgãngige Ein⸗ tragung derselben in das Handelsregister ist jedoch für die Ausübung dieser Befugniß nicht erforderlich. U. III. Cirilsen. R. -G. Bd. 14 S. 19.
2) Wenn auch die rechtzeitige Anzeige von der Aus—⸗ führung einer Kemmission nicht zu der Aus— führung selbst gehört, so ist doch der allgemeine Auftrag, im Interesse des Kommittenten nach freiem Ermessen Spekulationspapiere für denselben zu kaufen und zu verkaufen, nach dem Willen der Betheiligten als im Sinne einer bei sofortiger Anzeige den Kommittenten verbindende Verfügungsbefugniß er— theilt, anzusehen. U. J. Civilsen. R. G. Bd. 14 S. 123.
3) Art. 502 gilt auch für den Fall, daz der Em— pfänger die Abnahme der Güter schlechthin verweigert, sondern dieselbe nur wegen Differenzen über die Modalitäten der Ablieferung unterbleibt; durch obige Vorschrift wird eine Veipflichtung nicht nur gegenüber dem Befrachter, sondern auch gegen— über dem Empfänger begründet. U. J. Civilfen. a. . O. S. ö.
4 Als Löschungshafen (Art. 637 Abs. 1 H.⸗G-B.) muß für solche Schiffe, welche wegen ihres Tiefganges oder ihrer Dimenfionen im Hafen des Bestimmungsortes nicht einzulaufen im Stande sind, auch die Rhede des Bestimmungsortes an— gesehen werden. U. J. Civilsen. R. G. a. a. D. S. ö.
5) Bei der Seeversicherung (Art. 825 N. 4 H.-G.-B.) fällt dem Versicherer nur der für den Versicherten zu fällige Schaden zur Last und ge— nügt auch ein leichtes Verschulden des Versicherten, auch wenn dies der Schiffer selbst ist, um den Ver⸗ sicherer von der Verbindlichkeit zum Ersatze des dadurch verursachten Schadens zu befreien. U. J. Civilsen. R. G. a. a. O. S. 119.
6) Ein unausgefülltes Wechselblankett hat weder in wechselrechtlicher noch in irgend einer anderen Beziehung eine Bedeutung; alle feine Be— deutung kann es immer nur dadurch erlangen, daß der Inhaber die Verantwortung auf sich nimmt, es zu einem gültigen Wechsel auszufüllen. U. J. Civilsen. R. G. a. a. O. S. 93.
Y) Die in Art. 4 W. O. aufgestellten wesentlichen Erfordernisse eines Wechsels sind streng wörtlich aufzufassen, und muß in der Wechseladresse daher entweder der Name der bezogenen Person, also bei einer physischen Person der bürgerliche oder Geschlechts⸗ name, oder die bezogene Firma angegeben werden. U. III. Civilsen. R. G. 4. a. O. S 77.
8s Im Sinne des Art. 43 W. O. muß vom Wechselschuldner Alles angeboten werden, was der Inhaber nach Art. 50 zu fordern hat und ist daher im Art. 48 unter Kosten“ auch die Provision mitverstanden. U. J. Civilsen. R. G. a. . O. S. 166.
s) . Inhaber“ bedeutet im Art. 43 WO. den durch den Wechsel selbst, bezw. durch Iwoffament gehörig legitimirten Besitzer. U. a. a. S.
10 Die Unterbrechung der Wechselv erjährung Art. 89, 74 —79 W. S.) tritt ein, wenn die wegen des Anspruchs zu erhebende Klage vor die Amts— gerichte, nicht aber, wenn diefelbe vor die Land⸗ gerichte gehört. U. J. Civilsen. R. G. a. a4. S. .
II) Im Falle des uneigentlichen Dom izil⸗ wechsels ist das Geschäftslokal der darin bezeich⸗ neten Zahlstelle als das für den Wechfel vom Be⸗ zogenen für sich gewählte Geschäftslokal zu be— trachten, in welchem er gesucht, und in welchem gegen ihn. protestirt wird, wobei nicht das ganze Dienst⸗ gebäude, sondern der für Wechselzablungen bestimmte Raum als der Ort, in dem der Bezogene zu suchen ist, anzusehen und, dem Erforderniß des Art. 85 N. 3 W. O. durch die Beurkundung des protestirenden Beamten Genüge geleistet ist, daß die dort an— wesenden Beamten erklärten, der Bezogene sei nicht da, sowie daß keiner für ihn daselbst mit Zahlungs⸗ erbieten auftrat, oder daß er die Kasse verschlossen gefunden habe. U. J. Civilsen. a. 4. S. S. 145
Entwickelung des Zeichenregifsters im Jahre 1886.
Im Jahre 1886 wurden im 66 1egister des „Deutschen Reichs-Anzeigers“ LB6l Zeichen resp. Zeichengruppen von 1657 Firmen veröffentlicht (gegen 1187 Zeichen von So] Firmen im Jahre 1855, 944 eichen von Ez Jirnien n ids h und Sÿs Fach , den Firmen in 1883). „Die Zahl der überhaupt veröffentlichten Zeichen zeigt in den letzten 5 Jahren ein stetiges Wachsthum und zwar um 77, 42, 79, 245, 174 Jeichen. Seit 1886 1 fich die Zahl der jährlich veröffentlichten Zeichen mehr als verdoppelt. Unter der Ge—⸗ sammtzaht der im Jahre 1888 veröffentlichten Zeichen befanden sich 307 Zeichen von 173 aus ländischen Firmen (gegen 245 Zeichen von 148 ausländischen Firmen in 1885, 114 Zeichen von 78 ausländischen Firmen in 1884 und 117 Zeichen von 8] ausländischen Firmen in 1883.
Von den im Jahre 1886 veröffentlichten Zeichen ausländischer Firmen entfallen auf:
Bamberg, Blankenburg, Bocholt, g au, Burgstadt, Burgstein⸗ Dillenburg, Eilenburg, Elsfleth, Frankenberg,
n, Gelsenkirchen, Gotha, Greifs⸗ Hasve, Heldhurg,ů
Hohenstein⸗ enau, Ino⸗ Kaiserslautern,
5 Nauheim, 1386 1885 Bremerhaven, Bunzl Frankreich
Großbritannien Oesterreich⸗Un⸗
Dortmund, Eberswalde, Eschwege, Frankfurt a. D., Fulda, Gehre Glauchau, Göppingen, Goslar, wald, Gr. Salje, Harburg, erbstein, Hilchenbach, Hochheim, Ernstthal, Holzminden, Ilfeld, Ilm wrazlaw, Itzehoe, K Karlsruhe, Königsberg, Königsee, i. Els, Konstanz, Kosten, Kyritz, Lauenburg i. Pom., Lefum, nitz, Limburg a. d. Lahn, Lissa, Mosbach, Mühlhausen i. T Neu ⸗Haldensleben, Nidda, Nordhausen, Oberstein, chim, Perleberg, Pirna, Plau i. M Pulsnitz, Quedlinburg, Radeberg Rawitsch, Reichenbach, Ron Gmünd, Schmölln, Schöningen, S Sonneberg, Sprottau, Stargard i. Pom., Staufen, ᷓ . Traunstein, Tübingen, Uelzen, Villin— gen, Vreden, Waldsee, Wangen, Wittenberge, Wornis a. Rh., Jerbft, Zoblitz, Zschopau, Zwingenberg. ö Im aufe des Jahres 1885 wurde ferner die Löschung von 855 Firmen angehörten ( 157 Firmen, 1884 105 1883 66 Zeichen von licht, und zwar in
Eßlingen,
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika Schweden Niederlande ngensalza, Norwegen
Dänemark. Luxemburg.
3 2
„Münster i. W. Neu⸗Ruppir Oederan, Par⸗ Canada ( Brit.
Nord⸗Amer.)
— — — — M )! P O — — — — Nd D G
chweinfurt, — Stadthagen, zeig
Die im Jahre 1886 veröffentlichten Zeichen ta ttadtha Straubing, Suhl,
wurden bei 1835 194, 18834 180) GerichtsLanmeldestätten eingetragen, die in nachstehender Reihenfolge an der Gesammt— zahl der Zeichen partizipiren: 339 Zeichen: Lei ů3ů
: Hamburg, 3
eichen: Dessau, eichen: Duisburg, eichen: Eibenstock, eichen: Essen, Zeichen: Franken—
Zeichen, welche 545 1885 S871 Zeichen von Zeichen von 79 Firmen, 52 Firmen), veröffent⸗
8
o 0
Elberfeld,
eichen: Gera, eichen: M.⸗Glad—
Zeichen: Hainichen, Zeichen: Kanstatt, eichen: Krefeld, Zeichen: Limbach, Zeichen: Minden, Zeichen: Rüdesheim, eichen: Trier, eichen: Walden⸗
Frankfurt Zeichen Firmen 20 Zeichen 18 Zeichen: Ni ; 17 3eichen: Chemnitz, 17 Zeichen: Magde⸗
Hamburg.
S C O 0 c C0)
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Bielefeld.
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16 Zeichen: Bremen, 14 Zeichen: Iserlohn, eichen: München, 12 Zeichen: Hannover 12 Zeichen: Solingen 11 Zeichen: ö
Nürnberg
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Magdeburg
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Düsseldorf
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Besigheim, Bielefeld, : Bingen,
SEtuitgart, Roßwein,
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Schmalkalden
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Stuttgart
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Zeichen: Mann Charlotten⸗ Zeichen: Altena Zeichen: Heldel⸗ eichen: Kaffel, en: Koblenz, en: . Zeichen: Hagen ꝛichen: gel eichen: He N
a. N., eichen: Kiel, eichen: Sommer⸗
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Offenburg.
Coburg, ] Augsburg .
Eichstãätt, Emmerich, eichen: Flensburg, Zeichen: Freiburg 5
. 2 Zeichen: Gießen, 2 Zeichen: Greiz, 2 Zeichen: Halle a. S., 2 Zeichen: Heidenheim
a. Br., 2 Zeichen: ö 2 Zeichen:
2 Zeichen: . 2 Zeichen: Lüdenscheid, 2 Zeichen: Meinerts⸗
eichen: Meißen, eichen: Mühlheim a. d. Ruhr, Zeichen: Münden, Zeichen: Oberweiß—
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Hannover. Königsberg Lüneburg .
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Dortmund Eibenstock .
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Schmalkalden je ein Zeichen einer Firma in Altona. Annaberg, Backnang, Boizenburg a. x E. Braunschweig, Charlottenburg, Chemnitz, Darmstadt, Duisburg, Durlach, Elbing, Emme— Frankfurt a. O., Fürth, Görlitz, Holzminden, Kaiserslautern, sse Kempten, Königsee, Kreseld, Leonberg, Lud— wigsburg, Mannheim, Neuwied, Pforzheim, Radolfzell, Reichenbach, Saarbrücken, Salzun⸗ gen, Schwelm, Stockach, Straßburg i. E., Waldenburg, Zeulenroda, Zittau.
eichen: Aalen, eichen: Augs⸗
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en: Bonn,
en: Höchst
Zeichen: Mainz, eichen: Offenbach, Zeichen: Passau, Zeichen: Pforz⸗
eichen: Schwelm, eichen: Sorau, eichen: Stettin, eichen: Altona, eichen: Breslau, eichen: Erfurt, eichen: Freiberg,
rich, Erfurt,
Insterburg, Karthaus,
2 2. eichen: Oelsnitz, eichen: Offenburg, eichen: Osterode
. Zeichen: Reutlingen, eichen: Rheine. eichen: Riesa, ichen: Rudolstadt, eichen: Saar⸗
Zeichen: Schmal⸗ eichen: Stolp,
eichen: Triberg, Zeichen: Tuttlingen,
Deutsche Glaser⸗Zeitung, Centralblatt für die Interessen der gesammten Glaferei und verwand— Organ der Glaser⸗Innung zu (E; Fleischmann, Berlin SW., Teltower⸗ straße 22 Nr. 4. — Inhalt; Submissionen. — Petition gegen die Verstaatlichung des Königlich preußischen Instituts für Glasmalerei. Die Geyling⸗ sche Glasmalerei in Wien. — Meisterprũfung für das Baugewerbe. — Wappenfenster (Gasmalerei aus dem Geyling'schen Etablissement in Wien). — Staats- und Gemeindebürger bei Submissionen. — Zur Er⸗ findung der Spiegel. (Fortsetzung.) — Vereine und Versammlungen: Generalversammlung der Wittwen⸗ Glaser⸗Innung.
ter Gewerbebetriebe.
eichen: Künzelsau, en: Landau, Zeichen: Lörrach, eichen: Potsdam, eichen: Saarge⸗
münd, 3 Zeichen: Darmstadt,
1 Zeichen: Ahaus, Allstedt (I8achs. Weim.), tenkirchen, Annaberg, Ansbach, Baden, Bad
Generalver⸗
und Interessenten der Bericht über die Thätig⸗ keit der Glasversicherungs⸗Gesellschaft Sammenia Heneraltersammlung der Aktien- gesellschaft für Glasfabrikation in Fürth. — Ein
der Berliner sammlung der
eichen: Zwickau, k
in Hamburg.
ndt. Vermischtes: Unglücksfall. Ein ein⸗
es Mittel, um die Umfänge von Kreisen aus dem
hmesser zu finden. (Illustration) Verzollung von
n in Egyrpten. Ueber das Anbringen von Apparat
Neuerung an Glasmacher⸗
: Notizen. — Putzen von
Reinigung beschmutzter Polirleder.
Thonindustrie⸗Zeitung. Y
* C. S * a2 vr . die Interessen der Ziegel⸗ Terrak
; l . v TCO — want far: 9 II . 2m waaren⸗, Steingut⸗, Porzellan⸗, Cemen
industrie. (Berlin W., Kruppftr— Lutter a. Bbge.,
bew? 1.
— Inhalt: Ueber pyrometrische Messun
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Mergel in J Betrieb mit Streu— 5 z Sp; aaaf ** 834 1 uerung mit einem Ringofen.) — Allerlei. (Stettiner
F — 0 2 * Er, (G05 ass 7 4 5 . Mor p; Chamotte⸗Fabrik Aktien. Gefellschaft vorm. Didier.
Radolfzell,
Baumarkt.. — Patent ⸗ Auszüge. Pumpe.) — Patent⸗Anmeldungen.
nt⸗ ngen. — Submissionen. — An⸗
Bau ckẽ⸗ 3 in Berlin.)
Das Bestreben der Regierung,
für das Baugewerbe wieder ein⸗
Bauordnung. — Wohnhaus
nit Klinik zu P„urmont. — Vereins⸗Angelegenheiten. — Baugewerks⸗Berufsgenoffenschaf ten. = Sokales und Vermischtes. — Technische Notizen: Imprãg⸗ nirte Verblendziegel der Helmstedter Thonwerke. * Ein guter Klebegummi. — Auftkauen des gefrornen Bodens. — Brief. und Fragekaften. — Personal⸗ nachrichten. — Berliner Baumarkt. — Bau.-Sub- missions⸗Anzeiger. — Anzeigen. — Beilage: An⸗
zeigen.
Sandels⸗Regifter.
Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich
Sachsen, dem Königreich Württemberg und
dem Großherzogthum Hefsen werden Dienstags,
bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrit
Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt
veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.
Altonn. Bekanntmachung. o 337] Bei Nr. 947 des Gesellschaftsregisters, woselbst die Handelsgesellschaft J. Sahling Nachfg. zu Altona und als deren Inhaber die Kaufleute? L) Salomon Goldschmidt daselbst, 2) Ludwig Christian Heinrich Schomann zu Hamburg verzeichnet stehen, ist heute cingetragen worden: In Hamburg ist eine Zweigniederlassung er⸗ richtet. Altona, den 19. Februar 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIIa.
Altona. Bekanntmachung. 58338 '
In unser Gesellschaftsregister ist heute unter Nr; 978 die Firma: Trüsart C Co. zu Altona eingetragen worden. Rechtsverhältniffe der Gesellschaft: Die Gesellschafter sind die Kaufleute: I) Adolph Johann Gottfried Trüsart. 2) Anton Christoph Albert Schulje, Beide zu Altona.
Die Gesellschaft hat am 18. Februar 1887 be— gonnen.
Zur Vertretung der Gesellschaft ist nur der Theilhaber Anton Christoph Albert Schulze be— rechtigt.
Altona, den 19. Februar 13887.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung IIa.
[o8389 KRarmen. In unser Handels⸗-Firmenregister ist unter Nr. 2740 eingetragen die Firma Reinhard Fleischmann in Reinshagen bei Remscheid und als deren alleiniger Inhaber der Kaufmann und Fabrikant Reinhard Fleischmann sen. daselbst.
Barmen, den 17. Februar 1887. Königliches Amtsgericht. J.
58390) KBarmen. In unser Handels-Firmenregister ist unter Nr. 2733 zu der Firma F. W. Engels in Vieringhausen bei Remscheid vermerkt, daß der Bohrschmied und Fabrikant Friedrich Caspar Engels daselbst am 16. Februar 1887 als Handelsgefsell⸗ schafter eingetreten ist.
Sodann ist unter Nr. 1396 des Gesellschafts— registers eingetragen die Firma F. W. Engels in Vieringhaufsen bei Remscheid und als deren Theilhaber die Bohrschmiede und Fabrikanten Friedrich Wilhelm Engels und Friedrich Caspar FIngels daselbst, von welchen Jeder vertrctungs— berechtigt ist.
Die Gesellschaft hat am 16. Februar 1887 be⸗ gonnen.
Barmen, den 17. Februar 1887.
Königliches Amtsgericht. JI.