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il. ö. K Banquier zu Bayreuth Nat. Lib). 4.
5. Wenzel, Domvikar in Bamberg (Centr).
2. Engere Wall zwischen Freiherr von Stauffenberg (Dfr.) und Dr. Kahl . Sate Privatier in Ansbach (Nat. Lib.)
5. Dr. Sch 5. Stoecker,
* ö i GSraf von ö : . 3. Reger no? en ö zu Kirchschönbach (Centr.).
4. Reichert, Oekonom p 5. Burger, Bũů zu Großeibstadt (Centr).
6. Engere Wabl zwischen Pr. Roß.
1. Wa 2. Wildegger, Dekan ju Nördlingen
M. Rheinprovinz. Regierungsbezirk Köln.
1. Wahlkreis. Engere Wabl zwi ö Dien en (far 1 Dr. Braubach (Centr.) und
2. Menken, Landgerichte⸗Ratb in Köln (Centr.). 3. Dr. Rudol v hi, Gymnasial⸗Fireftor a. D. 3 Kalk (Centr.). 2. Dr. Ling eus, Rechtsanwalt in Aachen Centt.) 6. Dr. Moufang, Domkapitular zu Mainz (Centr). 1. Wabltreis. Engece Wahl zwischen Friederichs, Kommerzien . Rath in Remscheid (Mat. Lib., und Schmidt, Fabrikant in Elker— 2. Engere Wahl l 2 m3 Wahl zwischen Schumacher (Soz. Dem.) und Melbeck 4. Lucius, Rentner in Düsseldorf (Centr.). 3. Stötz el, Redacteur iger ent D er, Rentner und Bergwerksbesitzer in Berlin . Graf von und zu Hoensbroech auf Schloß Haag (Centr.). . Pfafferott, Amtegerichts⸗Rath zu Liebenberg (Centr) 19. Bon Kehler, Legations-Rath a. D. zu Neef 6 — 12. Freiherr von Dalwigk-⸗ Lichtenfels, Ritt 1 9 nfe ittergutsbesitzer zu 1. Wahlkreis. Prinz Hermann zu. Solms Braunfels, Hauptmann a. D. zu Braunfels bei Wetzlar (Konf.). 3. Dr. Freiherr von Hertling, Professor in München (Centr.). 4. Dr. von CGuny, Geheimer Juͤstiz⸗Rath, Professor zu Hann 5. Kochann, Amtsgerichts ⸗Rath zu Berlin (Centr.). 6. von Grand-⸗Ry, Rittergutsbesitzer zu Eupen (Centr.). Wahlkreis. Limburg, Gutsbesitzer zu Helenenb Centr.). . Rentner i fer g . . Haganen, Kaufmann in Köln (Centr.). . Geheimer Bergrath zu Wiesbaden (Nat.-Lib). W D
4. Dr. Virnich, Gutsbesitzer in Wonn (Centr 7) Regierungsbezirk Düsseldorf. seld ft; . zwischen Harm (Soz. Dem.) und Peters ( Nat - Lib.) ons.. u E 3 6. . jur. Ham mach . 8. Dr. Perger, Domkapitular zu Münster i. W. Centr.). 1I. Trim born, Justiz⸗NRath zu Köln ( Centr.). Regierungsbezirk Koblenz. 2. Bender, Hermann, Kaufmann in Vallendar (Centr. ). (Nat. Lib.) Regierungsbezirk Trier. 1. ö. intel en, Geheimer Ober⸗Justiz⸗Rath in Berlin Centr. ). 5. 6. Bormann, Regierung und Baurath in St. Johann (D. Reichsp.).
Regierungsbezirk Aachen.
l. Wahlkreis. Fritzen, Amtsrichter zu Dülk. tr.). 2. Dr. Bock, fene zu Aachen . . 5 gef len, . , 6
Graf von Hompesch, Kammerherr zu Schloß Ruri 3 5. Hitze, Kaplan in M. Gladbach (Centr.). n , nnn G
X. Hohenzollern. raf, Amtsgerichts ⸗Rath in Sigmaringen (Centr.).
I. Königreich Bayern. a. Ober bayern.
1. Wahlkreis. Engere Wahl zwischen Sedlmayer ierbrauerei⸗ besitzer in München (Nat. Lib), und e,
. Rath in München (Centr.).
2. Engere Wahl zwischen Landes (CGentr) und von Vollmar
5 utsb
„Pfetten, Gutsbesitzer in Arnbach (Centr.).
4. , von Aretin, Gutsbesitzer in Heidenburg Centr. ).
5. ichbichler, Brauereibesitzer zu Wolnzach (Cent.).
5. Weber, Bierbrauer zu Landsberg in Baxvern (Centr .
7. Wagner, Posthalter in Glonn (Centr).
5. Sene st rey, Landgerichts Rath a. D. in München (Centr. für Septennat).
3. von
b. Niederbayern.
1. Wahlkreis. Graf von Preysing auf Kronwinkel Centr Graf von Preysing, Reichsrath in Moos (Centr. für J 3. Dr. Diendorfer, Professor in Paffau (Centr.).
ö . ö n . 1 i feen (Centr.). . Br. SR terer, Gymnasial⸗Professor in Freisi ͤ 3 6. Zach, Dekan in Neustadt a. D. enn ald rn
c. Pfalz. ; . . Cremen, Kommerzien⸗Rath in Ludwigshafen 2. Pr. Bürklin, Gutsbetzer in Wachenheim (Nat. Lib 3 Bru enings, Landgerichts: Rath in Landau l Pf. he eib) 4. Krãmer, Oskar, Aütten beñi ger in St. Irgbert (Nat. Lib.) utsbesitzet in Teides beim Nat. Lib).
3. Dr. Buhl, 6 .. Dr. Miguel, Ober ⸗ Burger ftr r Frankfurt a. M. Nat. Lib.)
d. DTberpfal; 1. Wahlkreis. Dr. Freiherr . Regensburg Centr. 2. Freiherr von Gife, Gutsbesitzer zu Teublitz (Centr.). 3. Lerzer, Landwirth und Bürgermeister von Tannhaufen (Centr.). 4. Witzel sperger, Privatier in Cham (Centr.). 5. Lehner, Amtsgerichts Sekretär in Erbendorf Centr.).
e. Oberfranken. Wahlkreis. Wunnerlich, Webereiwaarenfabrikant in Hof Nat. · Lib).
— ö — —
Regensburg. von Gruben, Grundbesitzer in
uffn hl zwischen Petzold (Cent.) und Dr, von Schauß
Engere Wahl zwischen Freiherr von Gagern, Gutsbesitzer in
Neuenburg (Fentr.) und Br. Swai z ; berg ¶ D. Hꝛeichsy 9 r. Swaine, Gutsbesitzer in ilmmerd
f. Mittelfranken.
1. Wahlkreis. Grillenberger, Korrektor zu Nürnberg (Soz.
Dem.) Nat. · Lib.)
mid ,,, ö , (Centr.. Screiner, Vorstand der landwirthschaftlichen ; für Mittelfranken zu Triesdorf . Berufa tation
Gutsbesitzer zu Langenfeld in Bavern Nat. · Lib. g. Unterfranken und Aschaffenburg. Haus, Pfarrer zu Wörth a. M. (Cent.).
Franckenstein in Ulsstadt (Centt.).
Bürgermeister, zur Zeit in Bayern Centr.).
h ofrath i I und von König, Fabrikbesitzer 3. f = M. Fr hid Fett)
h. Schwaben und Neuburg. hlkreis. Bie bl, Stuckateur in München (Centt.).
5.
7. 8.
19. 20. 21.
I.
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entr.).
4. F
4 Wablkreis. 5.
4. Dr. BI H.
6.
7.
14. F
3. Kalle, 4. Ulrich,
1. Wahlkreis. 2. Geibel, Kam
Wablkreis.
VWahlkreis
Reich, Rittergutsbesitzer zu Biebla (Ronf). 4. TIem m. Ober ⸗Appellationsgerichts⸗Rath . Dres den (Kons. ).
zwischen Hultzs Lib. 12 * rr n ,, Lib.) und Bebel (Soz. Dem.)
Engere Wahl y ron
rumbt, Holzhändler in . Mer bach, Oher · Bergrath in 19. Niethhammer, Kommerzien. Rat II. Günther, Nitterguts 12. Dr. Tröndlin, 13. Dr. med. Götz zu 14. Dr, von Frege, 15. Schneider, Justiz⸗Rath 15. Clauß, Stadtrath in 17. Lenschner, Fabrik- 13. Temper, Rechtsanwalt in Zwickau Kaufmann in. Annaberg (Nat. Lib). ahrik⸗ Direktor in Dittersdorf B. Reicht p).
Kulbaum, Gehlert, F Holtzmann,
22. Kurtz. Landgeri ts⸗Di kt z 3 ö 37 Pr. . rektor in Dresden (Kens.).
Wahlkreis. Nat. Lib.)
ö. ö n , ö Stuttgart Nat. Lib. Freiherr von Elbichs Xi ĩ
ö. R. e ausen, Oberst⸗Lieutenant a. D. in Stuttgart reiherr von Neurath, f in ˖ rheer g. b, Kammerherr auf Klein-Gladbach 5. Dr. Adae, 6. B
berför Adelm
V. Großherzogthum Baden.
Nop pel, Bürgermeister in Radolfzell (Nat. Lib). Horn stein in Binnin
abrifant in St. Blasien
ankenhorn,
reiherr von rafft,
Nat. · Lib.)
Schuster, Ober⸗Bürgermeister in Freiburg (Nat. Li Pr. Engler, Hofrath ,,, . Freiherr von Degenfeld⸗
Karlsruhe i.
5. Len der, Dekan zu Saßbach (Centr).
8. Tl um pp, Holzhãndler zu e tg, Nat Lib.
19. Zieser, Erster Staatsanwalt in Karfsrube i. B. Nat. Lib.) iffens, Philipp, Kom merzien ⸗ Rath in Mannheim Nat. Lib.)
12. Menzer, Weingroßhändler in Reckargemünd ons..
13. Freiherr Goeler von Ravensburg, . in . 6a
reiherr pon Buol⸗Behrenberg, Kam ; = . g merherr in Mann
VI. Großherzogthum Hessen.
1. Wahlkreis. Buderus, Hättenbesitzer in Hirzenbain (Nat. Li 2. Dr. Miquel, Ober ⸗Bürgermeister 1 Sine . a. M. . kö . Wiesbaden (Nat ⸗Lib.). 2 ĩ Brauereibesitzer in Pfungstadt (Nat. -Lib.). 5. Böhm zu Offenbach it a .
9 6 Gutsbesitzer zu Mannheim Nat. · Lib.
8. Pr. Bam berger, — 9. Engere Wahl zwischen Racke Centr.) und Küchler (Nat. Lib.)
Marquar
VII. Großherzogthum Mecklenburg⸗ Schwerin.
1. Wahkreis. 2. Engere i. zwischen Schi aupt, Bürgermeister in Wismar (Nat. Lib. ). 3. Engere Wahl zwischen Hermes,
von
von
Wahl Nat. Lib.)
6. Graf von Schlieffen auf Schlieffenberg (Kons.).
VIII.
IX., Großherzogthum Mecklenburg⸗ Strelitz.
von Oertzen, Kammerh d
Mecklenburg i 1 X. Großherzogthum Oldenburg.
1. Wahlkreis. Dr. Enneccerus, Professor in Marburg Nat. Lib).
Engere Wabl zwischen von Thuͤe nen (Nat. Lib.) und Rickert 3. Graf von Galen, vãpstlicher Geheim kãmmerer zu 8 n
lage (Centr.).
XI.
XII. Serzogthnm Sachsen⸗ Meiningen.
Zeitz, Brauereib in Meini ere Wahl 1 rl 1
rinks, Amtsri
Siegle, Geheimer Kommerzien-⸗Rath in Stuttgart
prakt. Arzt in Eßlingen (Nat.-Lib.).
avha, Gemeinde · Rath in ir em (D. . . Staelin, Kommerzien. Rath in Kalw (D. Reichsp.). 8. Jeiherr ven Ow, Rittergutshesitzer in Wachendorf (D. Reichsp.). 9. Burkardt, Oekonomie⸗-Rath in Rottweil TD. Reichs.).
9 9 , Stuttgart (Nat. Lib. Leemann, Landwi afts · Ins ĩ 12. Keller, O w ,, 13. 24 ö esitzer auf Hohenstadt (Centr).
14. von Fischer, Ober-Bürgermeisker in Augsburg (Nat -i
15. Gröhber, Staatsanwalt in . , . u Neipverg, 17. Goeser, Stadtpfarrer
Oertzen, Forstmeister in Lüb; (Fonỹ,). 4. Graf Schlieffen. Ec nun dt 96m 3 (ons.) 5. Engere
Großherzogthum Sachsen⸗ Weimar.
Müller, Kaufmann in Apolda (Nat Lib.) mergutspächter in Unterrobha (Nat. Lib). 3. Dr. Me ver, Ptofeffor in Jena (Nat. Lib.)
Retemeyer, Stadtrath in Braunschweig (Nat - Lib Dr. Rõmer, Senator in Hildesbeimn Itar ; Lib.) Kulemann, Amtsrichter in 8 ,
Gel ofrath in Dresden (Kons). Friesen, Kammerherr auf Rotha (Kons). Dresden (D. Reichsp). 6 (D. w
in Kriebstein (Nat. Lib.) üitsbesitzer auf Saalhausen (Kons.). Bürgermeister in Leipzig (Nat. Lib. . Lindau (D. Reichsp). Rittergutsbesitzer in Abtnaundorf (Konf.). in Mittweida Nat -Lib.). Chemnitz i. S. Rat. Lib. ).
at. Lib.)
Fabrikbesitzer in Breitenk of (Nat. Lib). Ober Staatsanwalt in Plauen GKons. ).
V. Königreich Württemberg.
s ilbronn ( Nat. Lib). ster in Dörzbach rr g Pei ronn (Nat. Lib.)
ann von Adelmannsfelden, Ritterguts—
Erbgraf in Schwaigern (Centr.). in Saulgau (Centr.).
en (keiner Partei angehörig). St. 1MNat. Lib. . ö Weinhändler in Müllheim im Breisgau
und Professor in Karlsruhe i. B. Nat. Lib.)
euhaus, G 1. Ei H Ve Nat. Ciz.. eneral · Aieutenant 1. D. in
roßherzoglicher Kammer⸗
dsen, Professor in Erlangen (Rat. -Lib.). Rentner zu Mainz . ö
Wrisberg, Landdrost in Schwerin (Kons.). ken, Archivar in . an und
Rentier in Berlin (Dfr.) und
zwischen Giffing (D. Reichsp.) und Busing
Rittergutsbesitzer auf Brunn in
Herzogthum Braunschweig.
raunschweig (Nat. Lib.
en (Nat. Lib.)
enator in Rostock (Dfr.) und
und 1 in Glauchau (Nat. Lib).
EJ
3. Deuringer, Dekonom zu Gersth Cent.). XIII. Herzog Sachsen⸗
257 in i, Sine, , , . 5 mim en Altenbura.
ö aum, Fabrikan 6 ¶ Centr.). bach, Oberst ˖ Li ü ĩ ; eln G r ßese ri 5 * 9 * Baum 6 . ieutenant und Rittergutsbesitzer in Raimberz
II. gönigreich Sachsen. XIV. Serzogthum Sachsen ⸗ Coburg ⸗ Gotha.
1. Woblkrei. Engere Wabl zwischen Häbler (Nat - Lib) und Budde ⸗ 1. Wablkreis. Engere Wabl zwischen Dr. Deli fessor . Dfr . ; ⸗ Jena (Nat - Lib.) und 6 G i. rosefsor n — Hoffmann, Fabrikbesitzer in Neugersdorf (Nat. Lib). 2. Engere Wabl zwischen Henneberg. gi , in Berlin
Nat. Lib. und Bock, Schuhmacher in Forka (Soz. Dem ).
XV. Serzogthum Anhalt.
Nat. Lib.
XVI. Zürstenthum Schwarz burg⸗Rudolstadt. Hoffmann, Amtsgerichts ⸗Rath in Berlin Dfr.).
XVII. Fürstenthum Schwarzburg · Zondershausen. Dr. Dehana in Arnstadt (Nat. Lib).
XVIII. Zürstenthum Waldeck.
Dr. Böttcher, Schriftsteller in Freiburg i. B. Nat. Lib).
XIX. Fürstenthum Reuß ältere Linie.
XX. Fürstenthum Reuñ jüngere Linie. Ambach, Rittergutsbesitzer zu Leumnitz (D. Reichsp).
XXI. Zürstenthum Schaumburg⸗Lippe. von Oheimb, Rittergutsbesitzer zu Helpsen Konf.).
XXII. FZürftenthum Lippe.
und W. Büschow zu Werl Dfr.).
XXIII. Zreie Stadt Lübeck.
XXLV. Freie Stadt Bremen.
Engere Wabl zwischen Meier, Professor (Dfr.).
XXV. Freie Stadt Samburg.
1. Wahlkreis. Bebel, 2 DibGer g . ickereib Dietz, Buchdruckereibesitzer, 3. Zt. Chemnitz (Soz. Dem.) 53. Engere Wahl zwischen Heinzel. Schneid ie Sor und Woermann, Rheder in w .
XXVI. Elsaß Lothringen.
1. Wahlkreis. Winterer, Partei).
Lalance, Fabrikant in
Grad, Schriftsteller
Gu erher, Kanonikus in Mälbausen (dito)
Hr. Simonis, Superior in Oberbronn (dito).
Lang, Fahritant in Shhlettstadt (dito).
Dr. med. Sieffermann in Benfeld (dito).
. Rabl e, Rentner in Straßburg i. E. dito).
. Nühkleisen, Bierbrauer in Schiltigheim idito).˖ Vn Dietrich, Eisenwerksbesitzes zu Jagerthal dito).
Sol denber g, Fabrikben r zu Monsweiler (dito).
k uh ant 3. . (dito).
; endel Henry, Eisenhüttenbesitze ĩ i Antoine, Thierarzt in Metz ar d ö ermain, Gutsbesitzer in Dommertingen (dito).
Pfarrer in Mülhausen i. E. (bei keiner
Mülhausen i. E. (dito). zu Logelbach (dito).
— — — = 0 QQ 0 O o .
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Bersonalveränderungen.
Königlich Preußische Armee.
Ernennungen, Beförderungen und Verse git irn, een. Berlin, 19. e nn. von . 34 Inf. Begt. N. 78, als aggreg. zum Füs. Rezt Nr. 40 versetzt 996 ot, Major aggreg. dem Jäger ⸗Bat. Nr. 7, in Fas Inf. Rett.
r. 78 einrangirt. Doörang, Haurtm. vom Gren. Regt. Rr. 1, dem Regt. aggregirt. von Trotta gen. Trey den, Sec? Lt von dem 3 ift; 3 3 befördert. . 4
Erin, 22. Februar. v. Hünerbein, Sec. Lt. vo s des Inf. Regts. Nr. I7, von dem Kommando zur Sie fta * 2 , Regt. entbunden. von Rantzau, Hauptm. vom Garde⸗ ⸗ ãger Bat. unter Entbindung don dem Kommando als Adjutant bei 5 . Garde · Inf. Dir. und unter Verleihung des Charakteis als Water, als aggregirt zum Generalstabe der Armes versetzt und alt
Militãr · Attache ur Gesandtschaft in Mö ĩ v. Wed ell Hauptm. und Comp. Chef na ne n. Tuß, als Adjut. zur 1. Garde⸗Inf. Did. kommandirt. Frhr. v.
almuth, Hauptm. à la suite Tes 2. Garde ⸗Regts Entbindung von dem Kommando als Ajut. bei 96 n H n Yrig als Comp. Chef in das Regt. einrangirt. v. Claer Pr. Lt. Tom Garde · Füs. Regt. unter Stellung à la suite des Regtz. 6 . 9 Gare n **. kommandirt. v. Pofer 63 ; ; kommandi i S in Marien. 6 . 6. . ei der Unteroff. Schule in Marsen. urch Verfügung des Kriegs-Ministeriums. 15 Feb Hellmann, Zeug Li ron der Art. Werkstelt in Strass zugt. zum Art. Depot in Rastatt, — , Königsberg, kommandirt beim gar. fn tum in diem Kommando, zum Art. Depot in Berlin versetzt Abschiedsbewilligungen. Im Beurlaubtenst ande erlin, 22. Februar. v. Tevver · Laski, Pr. Et. a. D zule 1 Bon der Kay. des 1. Bats. Landw. Regts. Rr. bara
ittm. verliehen. A, der Charakter als XIII. ¶ stöniglich Württembergisches) Armee ⸗ Corps.
Ernennungen, Beförderungen und Ve Im aktiven Heere. 14. Februar. d. Herter ll ee rr
4
Lug Lt. vom Art. Depot in unter Belassung
chter in Saalfeld (Rat. Lib.)
preuß. Oberst à Is snite des Inf. Regts. Rr? g ; mando des Inf. Regts. Nr. 121 23 gI6, von dem Kom
1. Wahlkreis. Ziegler, Kommer ien⸗Ratb in Den 2 2. Dechelhãuser, Geheimer . 2666 kit e
Engere Wabl zwischen Henning (D. Reichs p.) und Wiener Soz. Dem.)
Engere Wahl zwischen Dr. von Lengerke auf Steinbeck Nat. Lib.
Engere Wabl zwischen Fehling (Nat. Lib.) und Schwartz (Soz. Dem.).
Konsul a. D. Nat. Lib) und Dr. Bulle
Drechslermeister in Plauen bei Dresden
18 Februar. r. Müller, Major, Stabsoffizier und Bez. Gemdr. im dandjãger · Cerps, jum Oberft Lt. Bu IIinger, Major, Karftragt mit der Stellung als etatsmäß. Stabzoffis im Inf. Regt. 129. zum Oberst Lt. und etatsm. Stabsoffizier, mit einem Patent I5. Januar 1887 befördert. Go ez, Major 3. D., zum Bez. demmandeur des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 120 ernannt. „ Scertlin, Major im Inf. Regt. Nr. 120, als Bats. Com- marteur in das Inf. Regt. Nr. 126 versest. v. Tafel, Majer 3. D. 1d Bei. Commandeur des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 126, ein
ent feiner Charge verlieben. Wetzel, Hauptm. im Inf. Regt. * 125 Goej, Hauptm. im Inf. Regt. Nr. 121. Frhr. v. Gem nin gen- Guttenberg Körber, Hauptleute und Batterie ⸗ Ghei im Feld ⸗Artillerie. Regiment Nr. 15, zu überzhl. Majors be äirrert. Baumann, Rittm. à la snite des Drag. Regts. Nr. 25, mmandirt in das Kriegs ⸗Ministerium, unter Beförderung zum Raier, ron diesem Verhältniß entbunden und unter fernerer Be— äaäunng à la snite des Regts. nach Preußen kommandirt, behufs Fienstleist als Ezcadr. Chef. Heberle, Hauptm. und Comp. Chef a Irt. Regt. Nr. 124, in die erste Hauptmannsstelle des Gren. Rezfsé. Nr. 123, Schwarz, Haupim. und Comp. Chef im Gren ent Nr. 123, in die erste Hauptmannsstelle des Inf. Regts. Nr I26, Bäagner, Hauptm. und Comp. Chef im Irf. Regt. Nr. 122, in Teicher Eigensckast in das Grenadier-Regiment Nr. 123, versetzt. Drrenländer; Pr. Lt. im Inf. Reg:. Nr. 124 Scholl, Pr. Lt. im Inf. Regt. Nr. 129, Stark, Pr. Lt. im Inf, Regt. Nr. 122, r PDauptleuten und Comp. Chefs befördert Frhr. Varnbuüler en und zu Hemmingen, Hauptm. und Comp. Chef im Gren. Regt. Nr. I9, ein Patt seiner Charge verlieben. von Prüũmmer, Ser. Tt. im Inf. Regt. Nr. 122, zum Pr. Lt. Stein, Scr. Lt. im Inf. Regt. Nr. 126, zum überzäbligen Pr. Lt., Knoblich, Sec. Lt. im Inf. Regt. Nr. 120. zum Pr. Lt,
etermann, Sec. Lt in demselben Regt., zum überzähl. Dr. Lt.,
iger, Sec. Lt. im Int. Regt. Nr. 1271, zum Pr. Lt. Baur, Ser. St. im Inf. Regt. Nr. 136, zum überzäbl. Pr. Lt., Stängel, Ser Lt. im Inf. Regt. Nr. 124, zum Premier Lieutenant befördert. Erdmenger, Second Lieutenant im Infanterie⸗ Regiment Nr. 125, als außeretats mãßiger Sec. Lieutenant in das Pionier⸗Bataillon Nr. 13, Deuchler, Sec. Lt. im Inf. Regt. Nr. I27, in das Train-Bat. Rr. 13, versetzt. Die außeretatzmäß. Sec. Lts. Wein land im Felr⸗Art. Regt. Nr. 13. Moser, v. Maur im Feld -Art. Regt. Nr. 29, Köhler im Feld-Art. Regt. Nr. 13, zu Art. Offim. ernannt.
Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 16. Fe⸗ bruar. Goel, Major und Bats. Commandeur im Inf. Regt. Nr. 125, mit Pension zur Disv. gestellt.
Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 25. Februar. In der gestrigen 21.) Sitzung des Hauses der Abgeordneten bemerkte bei der weiteren Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Theilung von Kreisen in den Provinzen Posen und Westpreußen der Regierungs-Kommissar, Geheimer Regierungs-Rath Dr. von Bitter, die Staatsregierung sei mit der Kommissionsberathung einverstanden und werde dort auch die erforderlichen Mittheilungen über die Höhe der Kosten machen. Was die An— hörung der betreffenden Interessenten betreffe, so kon— statire er, daß dieselben, soweit es irgend möglich gewesen sei, über die Kreistheilung gehört worden seien. Dagegen habe die Regierung allerdings davon Abstand genommen, eine offizielle Körperschaft mit der Vorberathung dieser Vorlage zu betrauen. Neben dem staatlichen Interesse sei dabei auch der Gesichtspunkt wesentlich entscheidend gewesen, daß namentlich in Posen die sachliche Förderung der Angelegenheit bei der Zusammensetzung der Kreistage und Provinzial-Landtage nicht zu erwarten gewesen sei. Es handele sich hier um eine wesentlich volitische Vorlage, und da eine große Anzahl polnischer Kreis⸗ tage in Frage gewesen sei, so habe von vornherein auf eine entschieden oppositionelle Stellung derselben gerechnet werden können. Deshalb habe die Regierung von der Anhörung dieser Körperschaften Abstand genommen.
Der Abg. Seer wies darauf hin, daß den Kreisen durch die Theilung eine bedeutende Erleichterung insofern zu Theil werde, als die Kreiseingesessenen fortan bis zum Kreistage nicht zu weit zu reisen brauchten.
Der Abg. Graf Limburg-Stirum erklärte, seine politi⸗ schen Freunde seien mit der 3 * sehr einverstanden, inso— fern sie bezwecke, das deutsche Element gegenüber den An— griffen des Polenthums in Schutz zu nehmen. Dies enthebe sie aber nicht der Nothwendigkeit, die vorgeschlagenen Mittel sorgfältig zu prüfen. Sie hätten gegen die Vorlage doch einige wesentliche Bedenken. Was Posen betreffe, so seien von ihnen bedeutende Mittel für die Vermehrung der Distrikts— kommissare bewilligt worden. Durch diese seien die Landräthe sehr entlastet, und es frage ö. damit nicht vorläufig den erstrebten
wecken Genüge geschehen sei. Ferner frage es sich, ob alle neuen
reise auch lebensfähig sein würden, und ob nicht etwa dem Landrath ein zweiter Kreissekretär bewilligt werden könne, falls er etwa statistische Arbeiten nicht zu leisten vermöge, und ab dem Landrath nicht etwa mehr Fahrkosten zu bewilligen seien. Billigen könne er es nur, daß auch in Posen die Land— räthe nicht Assessoren zu sein brauchten. Die Besetzung des Landrathsamts mit 1 Kreiseingesessenen habe sich als durchaus praktisch bewährt. Er werde für die Kommissions— berathung stimmen.
Der Abg. Graf Hue de Grais bemerkte, er erblicke in der Vorlage die Anerkennung des Prinzips, daß im Interesse der Verwaltung im Allgemeinen die Kreise kleiner gemacht werden müßten. Diese Theilung sei bisher nur in sehr vereinzelten Fällen eingeführt worden, so z. B. in den Kreisen Beuthen und Bochum. * werde diese Theilung gewisser— maßen in ein System gebracht, und wenn die Vor— lage zunächst eine politische sei, so sehe er darin nur einen Hebel, der über die finanziellen Bedenken hinweghelfe. Die allgemeinen Gründe für die Theilung der Kreise seien auch für die übrigen Theile des Staates vor— handen und würden auch zur Geltung gelangen, sobald die finanzielle Lage eine bessere sein werde. Er habe bereits vor 65 Jahren in einer Schrift sich für diese Theilung ausge⸗ sprochen. Er sei durch seine Erfahrungen in Hannover darauf hingeführt worden; dort finde er die lokale Ver— waltung besser entwickelt als zum Beispiel in West— falen mit seinen bezahlten bureaukratischen Organen. Sehr wichtig erscheine ihm die Vorlage nach der korporativen Seite. Unsere Zeit strebe der Selbstverwaltung
entgegen. Die erste Voraussetzung für jede korporative Thätig⸗ keit sei die Gemeinsamkeit der Interessen und das Bewußtsein der Zusammengehörigkeit, und beides finde den besten Boden in nicht zu großen, aber allerdings auch in nicht zu kleinen Kreisen. Mit dieser Vorlage werde ein Feld betreten, welches reiche Früchte für die innere Verwaltung tragen werde.
Der Abg. Graf Kanitz hob hervor, daß die Tendenz des Vorredners, die Vorlage auch auf andere Provinzen auszu— dehnen, seiner Partei vollkommen fern liege. Es werde immer wüͤnschenswerth bleiben, Kreis⸗ingesessene zu Landrathen zu gewinnen, und dies werde erschwert, wenn man die Theilung auch auf andere Provinzen ausdehne.
Der Abg. Dr. Freiherr von Schorlemer⸗-Alst meinte, nach der Aeußerung des Abg. Grafen Hue de Grais werde man einer Verdoppelung der Landrathsposten im Allgemeinen entgegen- usehen haben. Er sei gespannt darauf, ob der Herr Minsster
ieser Anschauung entgegentreten werde, denn dies würde kein . Geleitschein für die Vorlage der Regierung sein. Er Redner) müsse Namens seiner politischen Freunde ausdrücklich 26 die Anschauung des Grafen Hue de Grais Protest er— eben. Sie sei nur zu rechtfertigen aus dem Bestreben, recht viele der Herren zu Landräthen avanciren zu lassen. Hannover habe seine Bureaukraten gehabt, und habe sie auch heute noch. Er sei nur erstaunt, daß Graf Hue de Grais gerade auf die bureaukratische Organisation Westfalens hingewiesen habe, da er doch selbst bei der Berathung der westfälischen Kreis— und Provinzialordnung dafür eingetreten sei, die bezahlten bureaukratischen Amtmänner zu erhalten. Das Ideal eines Landraths sei der alte preußische Landrath. Dieser sei ein Zwischenglied zwischen der Regierung und dem Kreise ge— wesen; derselbe habe beider Vertrauen genossen, und sei von der Regierung unabhängig gewesen. Dieses Ideal schwinde immer mehr bei dem Ueberhandnehmen des Streberthums, was er sehr bedauere.
Der Vize-Präsident des Staats-Ministeriums, Minister des Innern, von Puttkamer entgegnete:
Ich würde bei dem Gange, den die Diskussion zu meiner Be⸗ friedigung genommen hat, namentlich da ich beobachten konnte, daß die sachliche Ersrterung rollständig zur Geltung kam, mich nicht be—⸗ wogen gefunden haben, um das Wort zu bitten; ich möchte nur nicht das Miÿprerstãndni5 aufkommen lassen, als ob ich zu dem, was der Hr. Abg. von Schorlemer eben äußerte, nichts zu sagen bätte. Ich bin ja natürlich nicht dazu berufen, die Gründe, welche der Hr. Abg. Graf Hue de Grais für seinen Standrunkt vorbin entwickelt hat, zu rer⸗ theidigen, und muß es den Herren überlassen, sich über den Werth oder Unwerth der eben ausgetauschten Argumente unter sich aus—⸗ einanderzuretzen.
Nur eins möchte ich doch hier ganz entschieden betonen, und der Hr. Freiherr von Schorlemer wird mir das selbst zugeben: daß diese Vorlage, welche die Tenden; verfolgt, eine Anzabl von Kreisen in den Provinzen Westpreußen und Posen, welche für die rrak— tische Verwaltung zu groß sind, zu verkleinern, nicht im vrin— zipiellen Gegensatz stebt zu der Auffaffung der Natur und des Wesens des Landrathsamts., welche er soeben entwickelt hat. Mir schien auf verschiedenen Seiten des Hauses diese Auffassung aniu⸗ klingen, und ich bin genöthigt, sie hier a limine zurückzuweisen. Ich bin vrinzixiell mit der Stellung, welche der Hr. Abg von Schorlemer dem Landrath im Staatsleben nach seinen Ausfübrungen anzuweisen bemüht ist, rollkommen einverstanden. Aber ich bestreite ihm durchaus, daß die Thatsache und die thatsächliche Entwickelung, wie sie von ihm ausgesprochen ist, dem Grundsatz in irgend einer Weise entgegen wäre. (Oho! und Lachen im Centrum und links.)
Es berubt auf einem vollständigen Irrthum, wenn Sie dieser Ansicht sind, und diejenigen Herren, die diese meine Worte mit dem Ausdruck von Heiterkeit begleiteten, beweisen eben, daß sie von den Thatiachen absolut keine Kenntniß haben.
Wenn Sie wüßten, wie die Praxis in Bezug auf die Besetzung der Landrathsämter in den Prorinzen thatsächlich sich gestaltet, in denen die Kreisordnung von 1872 eingeführt ist, so müßten Sie an erkennen, daß genau nach dem Maßstabe verfahren wird, welchen der Hr. Abg. von Schorlemer für richtig erklärt, und ich erwarte von irgend einem Mitgliede des Hauses den Beweis des Gegentheils; er kann und wird nicht erbracht werden können, weil eben die Thatsachen genau entgegengesetzt liegen.
Wenn man nun diesen Grundsatz mit der Vorlage in Verbin— dung bringt, so stellt sich heraus,. daß eine angemessene Verkleinerung der übergroßen Kreise die Möglichkeit, daß angesebene Grundbesitzer des Kreises sich der immer schwieriger werdenden Verwaltung des Land rathsamts unterziehen, nicht verringert, sondern vergrößert. Das ist ein so auf der flachen Hand liegender und durch kein Argument aus der Welt zu schaffender Gesichtspunkt, daß ich nicht begreife, wie man mit diesem Gegengrund gegen die Vorlage operiren kann. Wenn Sie bedenken, wie durch die neueste Entwickelung der Gesetzgebung die Thätigkeit der Staatsgewalt nothgedrungen auf eine ganze Anzahl von Gebieten gedrängt wird, welche ihr bisher verschlossen gewesen sind; wenn Sie bedenken, daß die Bevölkerung stetig wächst, daß industrielle und gewerbliche Zustände sich von Tag zu Tag mebr
kompliziren, daß die Kommunikationsverhältnisse sich immer mehr entwickeln; wenn Sie ferner erwägen, daß, die ö habung der Verwaltungsgerichtsbarkeit an die Leistungsfäbigkeit
und Zeit der Landräthe als Vorsitzende der Kreisausschüsse doch viel höhere Anforderungen stellt als bisher: so müssen Sie einräumen, daß die überaus große Ausdehnung der Kreise in nicht seltenen Fällen ein Hinderungsgrund sein wird dafür., daß angesehene grundbesitzende Einwohner des Kreises künftig mit Vorliebe das Landrathsamt Über⸗ nehmen. Ich glaube, es wird wirklich kaum einer weiteren Ausführung bedürfen, um dies als ein Ariom, möchte ich sagen, hinzustellen, das nur ausgesprochen, aber nicht bewiesen zu werden braucht.
Im Uebrigen bin ich gern erbötig, in der Kommission auf alle sowohl grundsätzlichen wie aus der Praris entnommenen Einwendungen einzugehen. Ich hoffe, es wird dort gelingen, den Beweis zu führen, daß mit dieser Vorlage über das Maß dessen, was in den Provinzen Posen und Westpreußen anzustreben ist, nicht hinausgegangen ist, und die Zweifel, die der Abg. Rickert in dieser Beziehung in Bezug auf die Kreistbeilung angeregt hat — ich kann mir denken, auf welche es sich beziehen wird — werden, wie ich hoffe, durch eine eingehende Be— rathung in der Kommission ihre Erledigung finden..
Daß eine gewisse finanzielle Mehrbelastung hier nicht zu vermei⸗ den ist, erkenne ich vollkommen an. Ich habe mich noch näher um ⸗
esehen, weil mir die Ziffer nicht ganz gegenwärtig war — der Ab ö fragte nach der finanziellen Tragweite —: es wird für die Verwaltung des Innern ein Mehraufwand von 225 000 „ jährlich entsteben durch die Vorlage. Daran knüpfen sich unter Umständen für die betreffenden Kreiskorporationen noch einige, aber, wie ich glaube, geringere Mehrausgaben für die Zukunit.
Dies Alles wird sich auch in der Kemmissionsberathung ergeben, und ich hoffe, daß vom staats« sowohl wie vom kreisfinanziellen Stanzvunkt aus Bedenken nicht erhoben werden können. .
Der Abg. Dr. Windthorst meinte: daß die Thatsachen die Ansichten des Herrn Ministers rechtfertigten, könne er nicht finden. In der ganzen ,, kenne er keinen einzigen Landrath, der in der Art eingeschritten sei wie der Hr. Abg. von Schorlemer-Alst geschildert habe. Am Rhein sei auch der Bureaukrat in der Majorität, ebenso in West— falen, und auch in den alten Provinzen habe der bureau— kratische Landrath stark angefangen den andern zu ver— drängen. Wenn das so weiter gehe, werde man bald den Landrath der alten Pit nur noch in den Museen finden. In der That werde ein Mann, der sein Gut zu bewirthschaften habe, nicht immer noch Zeit finden, alle die e , . Gesetze zu lernen. Wenn es nun nicht gelingen wolle, in den alten Provinzen das Institut der . noch weiter zu entwickeln und so den Landrath zu entlasten, und wenn es nicht gelinge, die Regierung zur Ueberzeugung, zu bringen, daß auch in den westlichen Provinzen dieses
Institut herzustellen sei, dann sei der bureaukratische Landrath
eine Nothwendigkeit, dann bleibe der Regierung nur übrig,
aus den guten alten patriarchalischen Verhältnissen zu einem
Verwaltungssystem überzugehen, in dem der Bureaukrat errsche. Er verkenne nicht, daß der Minister gute Grundsätze be, aber in der Praxis befolge er sie nicht.
Der Vize⸗Präsident des Staats-Ministeriums, Minister des . von Puttkamer erwiderte:
Ich will zunichst konstatiren, daß der Herr Vorredner, abgeseben von dem rolemiichen Theile seiner Ausfübrungen,. für die Vorlage plaidirt hat. Denn wenn er mit großer Entschiedenbeit bervorbebt. daß es nothwendig sei, mit Grundbesitz angesessene Landräthbe in dem Kreise zu haben, daß man nur solche Leute mit Nutzen dazu verwendet, die nicht allzu sebr mit Geschäften belast t sind, so folgt daraus mit Nothwendigkeit das Bedürfniß, die Kreise da, wo sie sich als zu groß erweisen, zu theilen.
Indeßsen ich bin nicht hierdurch zum Wort bewogen worden. ondern durch eine andere Bemerkung des Herrn Vorredners. Der Hr. Abg. Windthborst bat auch bei diesem Falle mir gegen über die Peliti berolgt, die ich schon oft zu beklagen Gelegenheit ge- abt babe, das beißt: er ignorirt einfach die con mir nach meinem
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kesten Gewissen dem Hause vorgeführten Thatfachen und stellt, obne genügende Information seinerseits die ent- gegengesezten Behauptungen als tbatsählich richtig auf. So
bat er es auch heute wieder gethan. Ich babe bebaurtet, nicht nur daß es mein Grundsatz jei und ich mich bemühe, der Kreisordnung gemãß angeseñsene Perm õnlichkeiten fãr die Landrathzstellen Sr. Majestãt zur Beförderung vorzuschlagen, sondern ich babe auch ausgesproen— und ich babe daz näber begründet — daß diefer Usus auch thatsäch⸗ lich stattfindet. Nun sagt der Abg. Win dtkorst — und das scheint auf einen Theil des Hauses Eindruck gemacht zu haben —: nein, der Herr Minister bat zwar gute Grundsätze, aber seine, thatsächliche Ausfübrung ergiebt das Gegentbeil.
Nun will ich Ihnen einmal vorfüͤbren, meine Herren, — ich habe natürlich nicht darauf gefaßt sein können, zu einer solchen Beweisantretung heute genõthigt zu sein, aber es ist mir wenigstens ein Theil der ziffermäßigen Thatsachen im Gedächtniß — seit ich die Ehre babe, das Ministerium des Innern ju verwalten, sind 131 Land- rathsämter neu besetzt worden. Ven diesen sämmtlichen Neubesetzun⸗ gen, bei denen von den Kreistagen präsentirte Kandidaten selbstver standlich in großer Zabl betheiligt waren, ift nur in 4 Fällen, da wo die Kreisstände oder Kreistage das Vorschlagsrecht ausgeübt baben, die Bestätigung Sr. Majestät des Königs nicht eingetreten.
Nun bitte ich Sie, diesen Thatsachen gegenüber etwas die objek⸗ tive Richtigkeit desen, was der Hr. Abg. Windthorst vor Ihnen hat ausführen zu müßen geglaubt, zu würdigen. Ich glaube, Sie werden danach zu der Ueberzeugung gelangen, daß ich im Recht und er im
rollständigen Unrecht ist.
Er bat auch auf seine Heimathprorin; Bezug genommen. Es wird wohl richtig sein, daß nach der neuen Kreisordnung bis jetzt nur wenige grundangesessene Kreisangebörige dort zum Landrafb ernannt worden sind und daß eine Mehrjahl von Berufs beamten in die neuen Landratbsämter gekommen ist. Das hat aber in zweierlei Thatsachen seine vollständige Begründung. Erstens sind in den aller meisten Fällen in den betreffenden Kreisen keine im Sinne der Kreis ordnung geeigneten Persönlichkeiten vorhanden gewesen, die Kreistage baben auf ihr Vorschlagsrecht in der Regel verzichtet, und dann, fast aus⸗ nabmslos einstimmig, zu Gunften der Ernennung desjenigen Beamten sich erkläct, den der Minister des Innern zur kom missarischen Verwaltung hbingeschickt bat, — allo ein Beweis dafür, daß diese Beamten jeden⸗ falls nicht so geartet sind, daß sie in bureaukratischer Willkür eine Bedrückung der Kreiseingesessenen sich zu Schulden kommen lassen; sondern im Gegentheil, man kann annehmen, daß sie es verstanden haben, sich das Vertrauen der Kreiseingesessenen zu erwerben.
In den übrigen Theilen, den Westptoxinzen, liegt die Sache genau umgekehrt, wie der Hr. Abg. Windtbor st es hier darzustellen beliebt. Ich berufe mich ausdrücklich auf das
Zeugniß des Hrn. Abg. Freiherrn von Schorlemer⸗-Alst, ob beisriels— weise in seiner Heimathyrovinz Westfalen in der Zeit meiner Ver⸗ waltung nicht bei jeder sich darbietenden Gelegenheit darauf Bedacht genommen worden ist, angesehene Grundbesitzer des Kreises in die Kreisperwaltung zu bringen. Noch in den allerletzten Tagen — Hr. ron Schorlemer wird das auch wissen — ist ein Kreis wieder mit einem Konfessionsgenossen von ihm besetzt worden, der in früheren Zeiten aus Gründen, die hier nicht zu erörtern sind, zur Disposition gestellt worden war.
In der Rheinprovinz ist genau ebenso verfabren. Im Uebrigen brauche ich nur noch an die notorische Zabl zu erinnern, daß auch zu Nitgliedern dieses Hauses in größerer Anzabl Herren gehören, welche ein Landrathsamt auf Grund von Vorschlägen der Kreistage be— kleiden, die f worden sind.
Also ich finde es für absolut ausgeschlossen, derartige Argumente bier immer wieder vorzubringen, die mich in der That verletzen. Denn, ist es richtig, was Hr. Windthorst sagt, daß ich zwar Grundsätze habe, aber sie nicht befolge; oder zweitens, ist es richtig,; was Hr. Windthorst auch anzunehmen scheint, nämlich, daß ich die Verhältnisse nicht kenne, — ja, meine Herren, dann wäre ich ja auch nicht würdig, Minister zu sein. Das ist doch wohl die einfache Schlußfolgerung, und ich möchte Hrn. Abg. Windt“ horst bitten, wenn er solche Vorwürfe gegen mich indirekt erhebt, dann wenigstens die thatsächlichen Unterlagen, auf denen sie erhoben werden sollen, etwas besser zu konstruiren und sich nicht in Wider sprüche zu verwickeln, die zurückzuweisen doch ein Leichtes ist.
Der Abg Graf Hue de Grais bemerkte, der Abg. Windt— horst habe fälschlich die Landräthe in zwei Kategorien getheilt, in kreiseingesessene und in bureaukratische. Es seien aber die Nicht-Kreiseingesessenen nicht gleich als bureaukratisch zu be— zeichnen. Wenn er dies behaupte, so sage er gi Ter der Abg. Windthorst kenne unsere Landräthe nicht.
Der Abg. Dr. , . von Schorlemer-Alst meinte, eigentlich habe der Minister alles was er gegen ihn gesagt, 90 den Grafen Hue de Grais sagen müssen. Die guten
sichten des Ministers seien nicht zu verkennen, allein er leide unter dem Mißtrauen der Vergangenheit. Es kämen auch unter seiner Verwaltung bureaukratische Landräthe vor.
Der Abg. Dr. Windthorst äußerte, er habe ausdrücklich gesagt, daß er sich näherer Ausführungen hier enthalten werde, da er die Angelegenheit in der Kommission studiren werde. Worüber er gesprochen habe, sei die Frage gewesen, wie die Landräthe gewonnen und bestellt würden und da müsse er dem Minister sagen, daß er bei seiner Ansicht beharre. Der Minister habe nicht bewiesen, daß die Landräthe aus den Kreisen der , , vorzugsweise genommen seien. So sei in seinem Wahlkreise ein Beamter vom Rheine angestellt. Er habe die Ansicht, daß jeder Bureaukrat ge— mäßigter werden würde durch seine Eigenschaft als Grund⸗ besitzer, daß er so bereitwilliger Freud und Leid mit seinen Kreisgenossen theilen werde.
Der Vize⸗Präsident des Staats-Ministeriums, Minister des Innern von Puttkamer erklärte:
Und ich bleibe dabei, meine Herren, daß die Zahl der grund—⸗ angesessenen Landräthe sich nicht vermindert, sondern von Jahr zu Jahr wächst. Der Hr. Abg. Windthorst möge gütigst entschuldigen, er hat thatsächlich eine unrichtige Behauptung aufgestellt. Ueber die Grund⸗ angesessenheit kann man allerdings sehr verschiedenen Auffassungen huldigen; vielleicht ist es gestattet, deshalb gerade auf den Wahlkreis des Herrn Windthorst mit einigen Worten einzugehen, weil er die Sache selbst provozirt hat, indem er auf ein dort befindliches Land- rathsamt hinwies.
auf meinen Antrag von Sr. Majestät genehmigt