1887 / 68 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Mar 1887 18:00:01 GMT) scan diff

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und Sxiegeleisen, 30729 t Bessemerroheisen, 72911 t Thomas roheisen und 30 295t a —ᷣ 2 Die Produktion im Februar 1886 betrug 269 481 t. Vom 1. Januar bis ultimo —ᷣ * 1887 wurden produzirt 564 605 t gegen 566350 t im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Der Aufsichtsrath der Deutschen Effekten⸗ und Wechselbank hat beschlossen, der auf den 21. April einzuberufenden Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 8 ν (wie im Vorjahr), sowie den Vortrag von 143 45ę1 4 auf neue Rechnung vorzuschlagen.

In der Generalversammlung der Schlesischen Im— mobilien⸗Gesellschaft wurde die vorgelegte Bilanz genehmigt. Von dem Nettogewinn von 217701 M kommen 20 000 4 zum Diepositionsfonds, die Aktionäre erbalten 50 / J Dividende.

Dem Aufsichtsrath der Oberschlesischen Eisenbahn⸗ Bedarfsgesellschaft wurde der Abschluß pro 18865 vorgelegt; derselbe ergiebt einen Bruttogewinn von 517161 M und abzüglich sämmtlicher Zinsen einen Nettogewinn von 332 447 1 gegen 219 968 4 im Vorjahre. Der gesammte Nettogewinn wird zu Abschreibungen verwendet.

Der Aufsichtsrath der Breslauer Wechslerbank hat beschlossen, der Generalversammlung am 23. April vorzuschlagen, aus dem Reingewinn von 743 420 Æ nach Dotirung beider Reservefonds mit 33 671 M eine Dividende von 54 e zu vertheilen.

Die Generalversammlung der Frankfurter Güter⸗ Eisenbahn-Gefellschaft genehmigte die Vertheilung von 60 Dividende. In den Aufsichtsrath wurde Theodor Sulzer aus Berlin wiedergewählt.

Die Generalversammlung der Hypotheken-⸗Bank in Hamburg genehmigte die auf 6 (o festgesetzte Dividende.

Dresden, 21 März. (W. T. B.) Die heutige General⸗ versammlung der Sächsischen Bank war von 39 Aktionären befucht, welche 4157 Aktien mit 293 Stimmen vertraten. Der Jahresabschluß und die vorgeschlagene Dividende von 429 0, welche Fon morgen ab zahlbar ist, wurden einstimmig genehmigt und Wilbelm Rößler in Altchemnitz als Verwaltungsrath neugewählt.

Braunfchweig, 19. März. (W. T. B.) In der heutigen Generalversammlung der Braunschweigischen Bank, zu welcher II Aktionäre mit 151 Stimmen angemeldet waren, wurde dem An— trage der Verwaltung gemäß die Dividende auf 423 M festgesetzt, so⸗ wie der Direktion und dem Aufsichtsrath Decharge ertheilt.

Pest, 19. Märj. (W. T. B.) Die General versammlung der Ungarischen Kreditbank genehmigte nach den Anträgen des Verwaltungsraths die Vertheilung der Dixidende pro 1886 im Be— trage von 18 Fl. und ertheilte dem Verwaltungsrath Decharge.

Glasgow, 19. März. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheifen in den Stores belaufen sich auf 851 983 Tons gegen 764370 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb befindlichen Hochöfen 72 gegen 985 im vorigen Jahre.

New⸗Mork, 19. März. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 85 080 Doll., davon für Stoffe 2460 188 Doll.

Eubmissionen im Auslande.

Oesterreich. 25. März., Mittags. Wien.

Lieferung von Telegraphen⸗ Baumaterialien für die K. K. Post⸗ DOekonomie⸗Verwaltung zu Wien und zwar:

4532 009 kg 5 mm starker Eisendraht, 5000 kg 3 mm starker Eisendraht, 6 000 kg 23 mm starker Eisendraht, 70 009 kg 4 mm starker verzinkter Eisendraht, 2500 kg 2 mm starker verzinkter Eisendraht, 250 kg 1B* mm starker verzinkter Eisendraht, 350 kg 1 mm starker Kupferbindedraht, 33 009 Stück Winkelträger, z0 009 Stück Holzschrauben, 55 mm lang, 130 000 Stück Stockschrauben, 65 mm lang, 120 009 Stück Stockschrauben, 95 mm lang, 6 4090 Stück Bolzenschrauben, 30 em lang, 110000 Stück Porzellan Doppelglocken⸗Isolatoren, 1400 kg Löthzinn (fünf Gewichtstheile Zinn, drei Gewichts— theile Blei). Näheres an Ort und Stelle.

7. April, 12 Uhr. Direktion der K. K. priv. Kaiser Ferdinands⸗ Nordbahn.

* Nachstebende Arbeiten in den Bausektionen Wall, Meseritsch, Frankstadt, Skotschau, Biala und Wadowice:

1) Die Herstellung der gesammten Unterbau⸗Arbeiten exel. der Lieferung und der Aufstellung eiserner Brückenkonstruktionen und exel. der Lieferung der Brückenhölzer. ̃

2) Die Beistellung und Einbringung der gesammten Beschotte⸗ rung, das Legen des Oberbaues der currenten Bahn und auf den Stationen, mit Ausschluß der Lieferung des Oberbaumaterials,

3) Die Herstellung des Hochbaues auf der currenten Bahn und den Stationen

Vadium für die Bausektion: Wall-Meseritsch 55 000 Fl., Frank stadt 50 000 Fl., Skotschau 60 000 Fl., Biala 25 000 Fl., Wadowice 33 000 Fl.

Näheres an Ort und Stelle.

Verkehrs⸗Anstalten.

Einen recht passenden Kommentar zu dem jüngst im Reichstage von einer Seite versuchten Angriff auf unsere unterirdischen Telegra— phenlinien hat der vorgestrige Schneesturm geliefert. Zwischen Wien und Triest wurden allein circa 1009 Telegraphen-Doppelstangen umgeworfen! Dalmatien war nur auf dem Umwege über Italien und Corfu unter bedeutender Erhöhung der Taxen erreichbar. Auch an vielen Stellen in London, Sherborne, Bristol ꝛc. waren die ober⸗ irdischen Telegraphen.; und Telephondrähte zerrissen, so daß der Betrieb eingestellt werden mußte. In Deatschland arbeiteten die unterirdischen Linien wie immer ungestört weiter.

Hamburg, 20. März. (W. T. B.) Der Po stdampfer Gellert“! der Hamburg ⸗Amerikanischen Packet⸗ fabrt⸗Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, gestern Vormittag in New-VYVork, der Postdampfer „Rhaetia“ der⸗ selben Gesellschaft, von New-York kommend, gestern Abend auf der Elbe eingetroffen.

. Triest, 19. Märj. (W. T. B.) Der Lloyddamp fer „Thalia“ ist mit der ostindischen Podst heute Vormittag aus Alexandria hier eingetroffen.

E London, 19. März. (W. T. B) Der Castle⸗ Dampfer „Hawarden Castle“ hat heute auf der Heimreise Lissabon passirt, und der Dampfer ‚Roslin Gastle' ist heute auf der Ausreise von Dartmouth abgegangen.

Eanitätswesen und Quarantänewesen.

. Oesterreich⸗Ungarn.

Provenienzen aus sizilianischen Häfen von Messing bis Cap Passera unterliegen in österreichischen Häfen einer fünftägigen Quarantäne, welche Frist Dampfern, die einen Arzt an Bord haben, in die Ueberfahrtszeit eingerechnet wird; Provenienzen aus den übrigen Häfen Siziliens unterliegen ärztlicher Visite.

Berlin, 21. März 1887.

Das Kun stgewerbe ⸗Museum bleibt am Dienstag, dem Ge⸗ burtstage des Kaisers, in allen seinen Theilen geschlossen. Die Bibliothek bleibt auch am Montag Abend geschlossen.

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Das an der Lisiere der Hasenbaide belegene neue Elif abeth; Kinder -⸗Hospital ist beute Vormittag um 11 Uhr feierlich geweiht worden. nter den Erschienenen befanden sich auch der Staats-= Minister von Puttkamer, der Unter⸗Staatssekrelär Dr., Lucanus, der Konsistorial⸗Präsident D. Hegel und der Ober ⸗Hosprediger D. Kögel. Pünktlich zur festgesetzten Zeit erschien die hohe rr, Ihre Königliche Hoheit die prinzessin Wilhelm, und wurde am Portal vom Kuratorium und der Oberin, Fräulein von Lancizolle, empfangen und in die Kapelle geleitet. wo Harmoniumklänge sie be⸗ grüßten. Nachdem die hohe Frau Platz genommen hatte, erõff nete ker Choral: „Tobe den Herrn die Feier. Alsdann hielt Pastor Lenz. der Geistlicke des Hauses, das Eingangsgebet Die Weihe vollzog alsdann der Hofprediger Stöcker im Anschluß an das Wort: Wer ein folches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf. Das Wort wurde aus einer Bibel verlesen, welche Ihre Majestãt die Kaiferin kurz vor Beginn der Feier als Geschenk übersandt batte Nachdem Qber⸗Hofprediger D. Kögel den Segen gesprochen batte, beschloß der Choral „Nun danket alle Gott“ den Akt der Weihe.

Der unter dem Protektorat Ihrer Kaiserlichen Hoheit der Frau Kronprinzkessin jtebende Berliner Sauvptverein für Knabenhandarbeit bielt am Sonnabend in der Aula des Falk Real- Gymnasiums seine 1. Generalversammlung ab. In kurzer An—⸗ sprache schilderte zunächst der Vorsitzende Hr. von Schenkendorf die seitherige Entwicklung des am 65. November gebildeten Vereins, der dem Kultus-Minister eine Zuwendung von 300 M zu verdanken hat, und auch vom Verein für Gewerbefleiß und von der Stadt Berlin thatkräftig unterstützt worden ist, von letzterer durch Gewährung von Unterrichtsräumen. Angeschloßen haben sich bisher 170 Mitglieder, eingenommen wurden 2519, verausgabt 2360 6

Morgen (Dienstag) Vormittag 191 Uhr findet in der Dreifaltig⸗ keitskirche ein Festgottesdienst statt, bei welchem Hr. Super⸗ intendent Dryander die Predigt halten wird.

Der Kaisercommers der vereinigten Berliner Turner hatte am Sonnabend den Wintergarten des Central hotels dicht gefüllt. 50 lange Tafeln genügten kaum, um allen Erichienenen Platz zu gewähren. Der Vorsitzende des Festeomites, Ober-Turnwart Dr. Angerstein, faßte in seiner . alle Wünsche und Hoffnungen in ein begeistert aufgenommenes Hoch auf den Kaiser zusammen. Es gelangte sodann folgendes Telegramm zur Absendung: „Die zur Vorfeier von Ew Majestät 90. Geburtstag im Wintergarten ver⸗ einigten Turner bringen Ew. Majestät aus treuestem Herzen ein drei⸗ faches Hoch. Gott segne, Gott erhalte Ew. Majestät!“

Das Deutsche Theater beging gestern bereits eine Vor— feier des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers und Königs. Das Haus erstrahlte im Glanze reicher elektrischer Be— leuchtung, die Rampe der Bühne sowie das Dach des SDrchesters waren mit Guirlanden und Kränzen von Aehren und Kornblumen ge— schmack und bedeutungsvoll verziert. Den Abend eröffnete ein vom Direktor Adolph L'Arronge für die Kaiser-Geburtstags⸗-Feier ver—⸗ faßtes, einaktiges Volksstück, welches den Namen der Lieblings blumen des Kaisers führt. „‚Kornblumen“ sind das Sinnbild der Treue, und so bildet auch das schlichte und doch tiefergreifende Motiv des in einem ,, abspielenden Stücks die Pflichttreue einer alten Wittwe, die ihren väterlichen Schmiede vom Militärdienst befreit zu sehen, um dem zweiten, besonders begabten Sohn eine bessere Erziehung geben zu können, schlieslich auf den ungestümen Einspruch beider Kinder und unter dem tiefen Eindruck des ihr im Traum erscheinenden Bildes der unvergeßlichen Dulderin, der Königin Luise, dem Vater lande opfert und dadurch beide ihrem Kaiser in inniger Liebe und Dienstwilligkeit ergebenen Kinder glücklich macht. Das echt patriotische, sinnig erfundene kleine Stück wurde ganz voll— endet dargestellt. Unübertrefflich war namentlich Frl. Sorma als jüngerer Schmiedssohn, Wilhelm; aber auch Hr. Kraußneck, in der Rolle des älteren Bruders Franz, brachte diese markig derb und treu zur Geltung. Höchst charakteristisch zeichnete Hr. Engels den alten braven ehemaligen Unteroffizier Wiesecke mit seiner komischen stereotppen Redensart. Vortrefflich war Fr. Karlsen als Mutter Hartmuth. Frl. Lenau hatte einen richtigen Berliner Jungen mit obligatem drästischem Witz darzustellen, was ihr in höchst erheiternder Weife glückte Endlich sei auch Hr. Ludwig Hertzer in der kleinen Rolle des Paul Lippert, eines gutmüthigen Dümmlings, nicht vergessen, den er sehr gut studirt und treffend wiedergab. Das lebende Traumbild der Königin Luise mit den Prinzen Friedrich und Wilhelm zur Seite, nach dem bekannten Bilde von Steffeck, stellte in der Hauptperson Frl. Geßner. Das ergreifend original⸗ getreue, liebliche Bild der Mutter unseres Kaisers erregte bei seinem Erscheinen einen lang anhaltenden Beifallssturm. Dieser wiederholte sich fast in noch stärkerem Maße nach dem großen Schlußtableau, welches den nun seit Monaten allsonntäglich um die Mittags zeit beim Aufziehen der Wache stets aufs Neue sich ab— spielenden, fesselnden Vorgang vor dem Kaiserlichen Palais in lebendigster Weise vor Augen führte. Nichts fehlte an der wirk— lichkeitsgetreuen Darstellung dieser imposanten, tief ergreifenden Kundgebung der Liebe des Volkes zu dem greisen Kaiser, weder die aufziehende und die Fahne abliefernde Wache selbst, noch die letzterer pvoraufgehenden charakteristischen Trupps von Berliner Volkstypen, noch die am Denkmal Friedrichs des Großen Aufstellung nehmenden Massen von Einheimischen und Fremden, noch die beim Erscheinen des Kaisers an dem historischen Eckfenster stets angestimmte Volkshymne. Hr. Direktor LArronge wurde nach seiner ausgezeichneten Doppelleistung als Dichter und Regisseur mehreremale hervorgeklatsckt und mit reichstem Beifall belohnt. Der Festnovität folgte sodann die hinlänglich bekannte vorzügliche Aufführung des Gutzkow'schen Lustspiels ‚Jopf und Schwert“ mit der unübertrefflichen Meisterleistung des Hrn. Förster als König Friedrich Wilhelm J.

Das Volksstück ‚Unser Doctor“, welches für die Bühne des Wallner-Theaters durch die ungewöhnliche Darstellungsgabe Schweighofer's zu einem Zugstück geworden war, hat nach dem Fort⸗ gange des beliebten Gastes vorgestern seine Lebensfähigkeit und Lebens⸗ kraft aufs Neue bewiesen. Vor vollbesetztem Hause führte Hr. Direktor C. Schirmer als Gast die Rolle des alten Schlossers Leberecht mit vollem Gelingen durch. Hr. Schirmer, besitzt eine ge winnende Erscheinung und ein sympathisches, wohlklingendes Organ, welches ihm bei den Gesangsvorträgen ganz besonders zu Statten kommt. Die schauspielerische Kraft des Gastes bleibt in der Ausdrucks⸗ fähigkeit des inneren Lebens nur wenig hinter seinem Vorgänger zu— rück, wenn er auch in manchen charakteristischen Aeußerlichkeiten die Gestalt nicht so greifbar herausgearbeitet hat. Der Leberecht, wie ihn Hr. Schirmer zeichnet, ist eine anheimelnde, behäbige Figur, welcher Freude und Leid gleich trefflich zu Gesichte steht. Die Leistung war im Einzelnen und Ganjen allen Anforderungen gewachsen und verdiente den reichen Beifall, der ihr zu Theil ward. Die Rolle der Else sollte Frl. Dvorak spielen doch war dieselbe durch Krankheit verhindert, fo daß wie früher Frl. Thate mit ihrem lebendigen Spiel und ihrer natürlichen Anmuth diese kleine Rolle vortrefflich zur Geltung brachte. Auch die übrigen bewährten Darsteller, die Hrrn. Guthery. Blenke und, Meißner, die Damen Mever, Bäckers und Walter-Trost waren frisch und voll übersprudelnden Humors auf dem 3 um dem Schwank eine ebenso warme Aufnahme wie am ersten

end bereiten zu helfen.

Morgen, Dienstag, bleibt das Victoria-Thegter wegen der Festvorstellung zum Allerhöchsten Geburtstage Sr. Majestät des Kaisers für das Publikum geschlossen. Diese Vorstellung, welche mit einem Festspiele von Hans Hopfen beginnt, dem die 50. Auf⸗ führung der Jungfrau von Orleans“ folgt, wird vor einer Anzahl Schulkinder stattfinden. Am Mittwoch beginnt die Vorstellung zur gewohn⸗

Wunsch, den ältesten Sohn zur Weiterführung der

lichen Theaterzeit. um 64 Uhr. X Zur Aufführung gelangt zum l Male Hans Sopfen s Cin Festspiel'. Hierauf wird zum e drittletzten Male die D rngfren von Orteans! gegeben. Donnerstag und Freitag sind die zwei letzten Vaorstellungen der Jungfrau. Der anze Apparat an Dekorationen, Requisiten wird in den nächsten

gen nach Straßburg erredirt, wo die Meininger ihr Gastfriel ebenfalls mit der , von Orleans“ beginnen werden. Am Sonnabend, den 26. d. M, wird hier zum ersten Male Lord Byron z 2 Faliero“ in einer Bearbeitung von A. Fittger aufgeführt werden.

Mit großem Erfolge eröffnete am vergangenen Sonnabend im Residenz⸗Theater nach längerer Zeit Hr. Barnay wieder ein Gastspiel, und zwar hatte er den Kean. in Dumas gleichnamigem Schauspiel gewahlt. Die freundliche Aufnahme, welche das aus. verkaufte Haus dem so lange nicht gesehenen Gast bereitete, bewies daß derselbe an Beliebtheit nicht eingebüßt, sondern eher noch ge⸗ wonnen hat. Zahlreiche Beweise der Anerkennung und Lorbeerkränje in wabrbaft verschwenderischer Fülle zeugten von der Freude, welche die Verehrer des Künstlers über das Wiedersehen empfanden. Die Vorstellung war an diesem Abend insofern von besonderem Interesse, als das Dumas 'sche Werk von Hrn. Barnay neu bearbeitet worden war. Das Bühnenstück, über dessen geringen literarischen Werth wohl kaum ein Zweifel besteht, hat durch diese Neubearbeitung gewonnen. Eine Reihe Harakteristischer Züge hat er meistens mit großem Geschick in dasselbe hineinzulegen verstanden und die Wirksamkeit der Hauptrolle dadurch erhöht. Es liegt nahe, daß sie gerade durch sein Spiel zu vollendeter Geltung kommen mußten. Die unberechenbare Natur des schrullenbasten Kean wurde von ihm in ihrer an Ueberraschung und sonderbaren Einfällen reichen Eigenart mit Glück zu packendem Ausdruck gebracht. Auch die scenischen Ver⸗ änderungen dürfen auf Beifall rechnen; der Anfang des zweiten Aktes wird jedoch durch das Auftreten der drei Zechgenossen eiwas zu lang ausgedehnt. Tüchtig unterstützt wurde Hr. Barnay wie seine beiden beruͤhmten Kunstgenossen Rossi und Mitterwurzer, welche wäßrend seiner Abwesenheit diese Rolle gaben, durch Hrn. Pansa, der den Salo mon mit all dem gewinnenden Humor spielt, der ihm so reichlich zu Gebote steht. Hr. Würzburg und Hr. Alexander fanden sich in durchaus zufriedenstellender Weise mit ihren Aufgaben ab, Lobend erwähnt seien ferner die Damen Wolf, Benke, Schüle. Zipser und Arnim, sowie die Herren Wallner und Worlitsch. Das Re sidenz= Theater hatte somit am vergangenen Sonnabend einen vollen Erfolg zu verzeichnen.

Im Belle-Alliance-Theatzer ging vorgestern die Orerette „Die Jungfrau von Belleville', welche vor Jahren im Friedrich Wilhelmstädtischen Theater eine nicht zu lange Reihe von Vorstellungen erlebte, mit bestem Erfolg zum ersten Mal in Scene. Es wiederholte sich hier die nicht eben seltene Erscheinung, daß ein Bühnenwerk bei seiner Reyrise einen besseren Eindruck machen kann, als bei seinem ersten Er— scheinen, und sicherlich ist das kein schlechtes Zeichen für den wahren Werth eines Stückes, sei es nun ein Drama oder eine Operette. Bei der ersten Aufführung dieser Operette in Berlin hatte man gercchten Anstoß genommen an der Seichtheit des Librettos und an einigen Scenen, welche in der That eine hochgradige sittliche Unempfindlichkeit verlangen. Vorgestern war es, höchstens ein Moment, der in dieser Beziehung bedenklich erschien, und welcher durch den ihm innewohnenden Humor und das reservirte Spiel der 3 agirenden Bühnenfiguren wesentlich gemildert wurde. Man erfreute sich offenbar vorgestern mehr an der leichten und gefälligen Musik Millöcker's, welche jedenfalls der bessere Theil der Operette ist. Eine wesentliche Bedingung für den Erfolg war auch die ganz vortreffliche Dar— stellunz. Jeder Einzelne der Mitwirkenden setzte seine ganze Kraft ein, und in der That kam ein schönes Ensemble zu Stande, wie man es besser kaum auf der Bühne in der Chausseestraße zusammenstellen kann, von der doch nur die dort, entbehrlichen“ Kräfte auf diese Bretter entsandt werden. Nur das Orchester ließ etwas zu wünschen übrig; es ist zu hoffen, daß man sich auch hier an Präzision und unzweifel⸗ hafte Sicherheit gewöhnt. Was nun die Darstellung im Einzelnen anbetrifft, so gab Frl. Wrada „die Jungfrau‘ keck und frisch, ohne Uebertreibung und voller Verve. Den dreisten Liebhaber und Kürassier—⸗ Wachtmeister Godibert gab Hr. Swoboda, den schüchternen Liebhaber Hr. Pagin mit köstlichem Humor und Beide erzielten mit ihren Parade ⸗Couplets kräftige Wirkungen. Hr. Hanno war als Vater der Jungfrau Virginie, also in einer Wellhof⸗Rolle, ganz an seinem Platz und brachte in Spiel und Gesang alle Pointen aufs Beste zur Geltung; recht gut war in einer episodischen Rolle auch Hr. Guthery. Einer so tüchtigen Gesammtleistung gegenüber konnte der Beifall des Publikums nicht fehlen; die Hoffnung erscheint vielmehr berechtigt, daß diesmal die „Jungfrau von Belleville! eine lange Reihe von Wiederholungen erleben wird.

3. und letzte Abonnements-Concert der Hrrn.

Sauret und Heinrich Grünfeld findet nicht am

28. März, wie ursprünglich beabsichtigt, sondern bereits am Mittwoch,

den 23. März, (in der Sing Akademie) statt. Für dieses Concert

haben . Schmidt-Köhne und Hr. Felix Dreyschock ihre Mitwirkung zugesagt.

Die junge Violinspielerin Frl. Madge Wickham , die hier bereits in mehreren Concerten mitgewirkt hat, gab am Sonnabend im Saale der Sing-Akademie ein eigenes Concert, in welchem sie durch den Tenoristen Hrn. Albert Paulet und durch das vom Professor Klindworth geleitete Orchester der Philharmonischen Gesellschaft unter— stützt wurde. Unter den verschiedenen Vorträgen der Werte klasüscher und moderner Komponisten ist der des Violin-Concerts von Spohr ganz besonders hervorzuheben. Die zarte Ausdrucksweise im Andante sowie die sichere Beherrschung der technischer Schwierigkeiten im Allegro, die Klarheit der Passagen und der Doppelgriffe erwarben sich allgemeine Anerkennung. Auch die Romanze (G-dur) n Beethoven und die Cavatine von Raff, die für die weiche Behandlung des Tons der Spielerin passend gewählt waren, gelangen vortrefflich. Weniger glückten ihr die ungarischen Tänze von Brahms und der Elfentanz von Popper-Halir. Hr. Paulet bewies in der Arie des Tamino: „Dies Bildniß ist bezaubernd schön', eine sehr feinsinnige Art des Vortrages; sein lyrischer Tenor ist in der Höhe von besonderem Wohlklang; nur ist zuweilen ein gedrückter Kehlton sowie ein nicht immer motivirtes Trennen der Worte der Wirkung hinderlich. Unter den vorgetragenen Liedern schien ‚So weit“ von Sitt am meisten zu gefallen. i P. erschien in diesem Concert zum ersten Mal vor dem hiesigen Publikum. Das Orchester führte außer einer etwas veralteten Duverture von Mehul noch einen Satz der Symphonie Orientale' von Godard aus, der seinem Titel: Traum der Nikia“ entsprechend, sehr stimmungsvoll gehalten war und einen nachhaltigen Eindruck hinterließ. Das Orchester leistete Vortreffliches sowohl in diesem Tonstück als auch in der sehr diskreten Begleitung der Violinkompo— sitioönen. Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Kronprinzessin mit Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Christian wohnten dem Concert bei. Die sehr ansehnliche Zuhörer— schaft nahm die Vorträge mit lebhaftem Beifall auf.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Scholy.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sechs Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

Berlin:

(3919)

Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Montag, den 21. Mär;

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Deutsches Reich.

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der in der Zeit vom 1. August 1886 bis 15. März 1887 innerhalb des deutschen Zollgebiets mit dem Anspruch auf Zoll⸗ und

Steuervergütung abgesertigten uuckermengen)

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Menge des abgefertigten Zuckers.

Staaten bezw. Verwaltungs Bezirke

Rohzucker von mindestens 907 Polarisation und raffinirter Zucker von unter 98, aber mindestens 9M Polarisation (Nr. 697 a des statistischen

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in der Zeit; . 4 ben in der Zeit 1. August 1886 bis

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3 2 56 192 Kandis und Zucker in Aller übrige vollen, harten Broden ꝛc

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zerkleinert, sogenannte Krrst ; ISS 5 P

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Waarenverzeichnisses

in der Zeit 3 in der Zeit ; vom

1. August 18586 bis

28. Febr.

1887

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Nr. 6992 des

Preußen.

Provinz ODstpreußen Westpreußen Brandenburg Pommern.

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1 Sachsen, einschl. der Schwarzb. Unterherr⸗ schaften J Schleswig Holstein Hannover . Westfalen Hessen⸗Nassaun. Rheinprovinz

2011818.

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9 795120 s 10 605433

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allen mit dem Anspruch auf Steuervergütung abgefertigen Zucker, gemeldeten, ohne Rücksicht darauf, ab j Erstattung der Vergütung in den freien Verkehr des Zollgebiets zurückgebracht werden soll. tlichten Uebersicht beruhen auf nachträglich eingegangenen

760 614 10 555 734

315 107 10 920 540 sowohl auf den zu er von der Niede

rlage

Berichtigungen.

3 Bei der Vergleichung mit den Zahlen des Vorjäahrs find die seit der Wirksamkeit des Gesetzes vom 1. Juni 1886 in der

Zuckersteuergesekgebung und besonders in der Klafsifizirung des uber der vorjährigen Uebersicht wie zu 2. 3 Darunter 25 009 kg, welche

Berlin, den 19. März 1887.

6

in Vormonaten abgefertigt, aber jetzt erst zum Nachweis gelangt sind.

Kaiserliches Statistisches Amt.

Becker.

Zuckers eingetretenen Aenderungen ju beachten. Bezüglich der Abweichungen gegen—

Aichtamtliches.

erkennen trotz der nicht günstigen Lage

des Etats in all

den letzten Jahren wiederholt zu demselben Zweck dieselbe Summe

Preußen. Berlin, 21. März. Im weiteren Verlauf der vorgestrigen Sitzung des Herrenhauses schloß sich Freiherr von Mirbach der Bitte des Grafen Udo zu Stolberg, bezüglich einer Herabsetzung der Tarife der Privatbahnen für Zuckerrüben und Exportzucker auf den bei den Staatsbahnen geltenden Betrag an. . ö .

Der Regierungs-Kommissar, Geheime Ober⸗Regierungs⸗ Rath Fleck versprach, daß die Staatsbahn⸗-Verwaltung als Aufsichtsbehörde auf eine Tarifermäßigung ür die beregten Artikel hinwirken werde und drückte die Hoffnung aus, daß ihr dies auch gelingen werde. K

Bei dem Extraordinarium des Etats des. landwirthschaft⸗ lichen Ministeriums beantragte Fürst Hatzfeldt⸗Trachenberg nachstehende Resolution: J

»die Königliche Staatsregierung zu, ersuchen, im nächsten Etat den zur Förderung genossenschaftlicher und kommunaler Fluß— regulirungen zu beantragenden Ausgabetitel nicht mehr im Extra— ordinarium, sondern im Ordinarium einzustellen.. .

Der Antragsteller und Herr von Woyrsch befürworteten diese Resolution. Der Letztere stellte dazu noch einige Spezial⸗ forderungen in Bezug auf Flußregulirungen.

Der Finanz-Minister Dr., von Scholz erklärte:

Wenn einer der Mitunterzeichner des Antrages in so unbefangener

Weise es unternimmt, dem Antrage doch einige Bedenken gegenüber. zustellen, so darf ich noch weniger zurückstehen, von der finanziellen Seite dem Antrage einige Bedenken entgegenzustellen, und das hohe aus zu bitten, es doch für überflüssig (erachten zu wollen, in einer olchen Refolution sich gegenüber der Staatsregierung auszusprechen. Ich wage perfönlich gewiß nicht, mich dem Herrn Vorredner als Sachverständiger an die Seite zu stellen gegenüber dem, was mit diesem Fonds erreicht werden soll Ich persönlich glaube, daß Hr. von Worsch in fehr vieler Hinficht Recht hat, aber, ich möchte annehmen, daß die Staatsresierung sich gewiß der Gefahren bewußt bleiben wird,

die auf diefem Gebieie ihr entgegentreten und daß sie es doch ver— stehen wird, zu vermeiden, in eine solche Lags zu kommen, wie es der err Vorredner für möglich gehalten hat. Auf einem ganz anderen ebiete liegt die Frage, welches Interesse das hohe Haus damit ver— folgt, die Regierung aufzufordern, diese Ausgabe, die sie selbst aus eigener Initiative dem Landtage vorgeschlagen hat, aus einer Stelle dez Etats an die andere zu bringen. Da kann ich nur bitten, es doch nicht ganz zu unterschätzen, was es beißt, einen Druck in dieser Richtung auf die Regierung auszuüben Die Finanj— verwaltung ift' ihrerseits ja auch bereitwillig entgegen gekommen und hat wie die Herren geneigt sein werden, anzu-

im Exkraordinarium eingestellt. Bevor wir aber daju übergehen,

diese Ausgabe, die nach Regulirung der Provinzialfonds nicht mehr

unmittelbar zu den Lasten des Staates gehört, als eine dauernde wieder in den Etat aufjunehmen, ist der Anspruch gewiß berechtigt, den ich von Anfang an Kamens der Finanzverwaltung erhoben habe, daß erst innerhalb der Regierung auf Grund gemachter Erfabrungen feste Prinzipien über die Verwendung dieses Fonds besteben. Es ist bisher noch nicht möglich gewesen, innerhalb der Regierung die Ver⸗ wendungsfrage so zu klären, daß alle Besorgnisse der Finanzver valtung wegen Etatifirung diefes Fonds im Ordinarium damit beboben wären. Sobald dies möglich sein wird, babe ich schon im anderen Hause er— klärt, werde ich dem gar nicht entgegen sein, daß die' Ausgabe im

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Interesse der Landwirthschaft in die dauernde Abtkeilung des Etats

gestellt werde, und das wird geschehen obne jeden Druck, obne jeden Beschluß eines der beiden Häuser des Landtages. Denn das, mncine Herren, möchte ich gerade für meine Person auch aussprechen, ich bin betrübt gewesen, vorhin aus den Ausführungen des Freiberrn don Mirbach zu hören, daß er mit einem gewissen Gefübl des Neides nach einem Nachbarvolk hindlickt und nach den Tonen hinbört, denen dort von der Regierung angeblich für die Tandwirtbschart Bestimmtheit und Interesse eingetreten wird, „wie man es bier, zu bören nicht gewohnt seir. Ich glaube, es liegt an Derrn ron Mir ˖ bach, wenn er das nicht gehört bat, in welcher Weise die Königliche Staatsregierung sich stets für das Interesse der Landwirtbschaft er⸗ wärmt geseigt und geäußert bat, und ich glaube nicht, daß wir in dieser Bejiehung uns von jener Seite, die Herr von Mirbach im Auge hat, ein Beispiel müssen vorhalten lassen.

Darauf nahm der Minister fur Dr. Lucius, das Wort: .

Meine Herren! Nachdem der Derr Finan- amn die Uebertragung dieses Fonds ins Ordinarium erklärt hat. natürlich nicht in der Lage, das Gegentbeil bier zu betürwerten, 2 halte mich aber objektiv für verpflichtet, a. meiner versõnlichen Stellung zur Frage kein Hebl ju machen. Ich bin um so in der Lage, das zu thun, als ia derselbe Gegenstand wiederbelt wobl in diesem hohen Hause, als auch im Abgeordnetenbause dis futirt worden ist, und da babe ich mit meiner persönlichen Meinung schon früber nicht zurückbalten können, mich dabin zu erklären, daß es sich allerdings bier um ein Beduriniß handelt, wel bes in wieder. kebrendes und ein dauerndes ist und semit um eine Ausgabe. die mit der Zeit ins Ordinarium übergeführt sein wird .

Meine Herren, ich darf in dieser Beziebung n Rd. Tunern was don dem Herrn Äntragstellert, dem Fursten ven Daßseldt. Tracen. berg, bereits berührt, wenigltens zestreist werden ut Es daben dis zum Jabre 1855 dem Landwirtbschaftlichen Ministerium fü-r die Zwecke große bedeutende Fonds jur Digpesitien gestanden. Cs sind

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nöthig gewesen, die Zahl dieser doppeln. Es ist ferner darauf B bildung der Feldmesser diesen G der Landeskulturtechnik auszubilden. sie, soweit diese Feldmesser bestim: den Generalkommissionen tbätig zu

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