. * — 8 ; .
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2 *
Herr Mi)guel hielt gleichfalls die Ausbildung und Ver⸗ besserung des Wasserrechts für eine dringende Nothwendig⸗ keit und sagte, er würde deshalb der Resolution umsomehr zustimmen, weil sie eine lebhafte Anregung zur Förderung dieser Angelegenheit biete.
Auch Graf Frankenberg⸗Ludwigsdorf erklärte sich für die Resolution, die hierauf mit großer Mehrheit angenommen wurde.
Das Haus gab nunmehr dem Etat ohne weitere De— batte seine Zustimmung, ebenso dem Etats- und dem Anleihe—
esetz.
ö dcber die Petition eines Staatsanwalts-Gehülfen in Glogau um Gehaltserhöhung ging das Haus zur Tagesord— nung über. . ⸗
Hierauf verlas der Präsident ein Schreiben des Ober-Hof— marschalls Grafen von Perponcher, in welchem mitgetheilt wird, daß Se. Majestät der Kaiser und König auf den dringen⸗
den Rath der Aerzte beschlossen haben, die mündliche Entgegen⸗ nahme persönlicher Glückwünsche zu Allerhöchstihrem Ge- z n. er die Ernennung der Bürgermeister Seitens des Ober⸗-Prä—
burtstage auf das geringste Maß zu beschränken; es werde
sich daher empfehlen, den Weg einer schriftlichen Gratulation * t . dens zwischen der Regierung und der Bevölkerung betrachte.
einzuschlagen; Se. Majestät hofften jedoch, die Herren in der am 2. März stattfindenden Soirée begrüßen zu können. Der Präsident schlug demgemäß, unter Zustimmung des
wenn sich dann am 22. März, Abends, Gelegenheit biete, werde das Präsidium seine Gluͤckwünsche noch persönlich über— mitteln.
Schluß 3 Uhr. Nächste Sitzung Montag 1 Uhr.
— In der vorgestrigen G80) Sitzung des Hauses der Abgeordneten wurde bei der Fortsetzung der zweiten Berathung des Entwurfs einer Kreis- und Pro— vinzialordnung für die Rheinprovinz auf Antrag
Bei. Begründung seines Antrags führte der Abg. Fritzen aus, daß er in seinem Antrage, namentlich in der darin vor⸗ gesehenen Wahl der Bürgermeister, die Wunsche einer großen Zahl von Landgemeinden zum Ausdruck bringe, die in' dieser Weise ihren Einfluß auf die Besetzung der Bürgermeister⸗ ämter gewahrt wissen wollten. Die Zustimmung des Provin⸗ zialraths zur Versagung der Wahl biete eine genügende Kautel, daß nur solche Personen mit dem Amte betraut würden, die fähig und würdig wären, dasselbe zu bekleiden. Der Wunsch der Gemeinden, einen gewählten Bürgermeister zu haben, sei durch die schlimmen Erfahrungen in der Rhein— Provin; hervorgerufen worden. Es sei immer ein wesentlicher Wunsch der Gemeinden gewesen, ihre Beamten selbst zu wählen; nähme man ihnen das Recht, fo würden sie gleichgültig gegen die Art und Weise, mit welcher man sie verwalten werde.
Der Abg. Janssen erklärte sich mit den Aenderungen, welche die Kommission bezüglich der Ehren-Bürgermeister vor— genommen habe, vollkommen einverstanden, er werde aber den Abänderungsanträgen des Abg. Fritzen nicht zustimmen, weil
sidenten als das beste Mittel zur Aufrechterhaltung des Frie⸗
Der Abg. Bachem bemerkte, er glaube nicht, daß jetzt
— . . nmun schon ein normaler Zustand, ein friedliches Verhältniß zwischen Hauses, die Absendung einer Adresse an Se. Majestät vor;
der Regierung und der Bevölkerung in der Rheinprovinz ein⸗
treten werde. Der Antrag, die Bürgermeister aus der Wahl
hervorgehen zu lassen, entspreche durchaus den Wünschen der rheinischen Bevölkerung Namentlich seien die ten Wander-Bürgermeister bedenklich, die welche in keiner Gemeinde heimisch würden, weil sie, wenn sie eben in eine Gemeinde gekommen wären, schon wieder nach einer anderen Gemeinde schielten, wo sie ein paar hundert Mark mehr Gehalt bekämen. Es fei ja möglich, daß in den letzten Jahren die Regierung in Bezug
sogenann⸗ Bürgermeister,
beschlüsse,
belastet, und es sei deshalb das Institut der Ehren⸗Burger⸗ meister zu befördern gesucht worden. aber in dieser Beziehung zu weit. tution der Ehren⸗Bürgermeister, weil man versuchen werde, größere Gebiete unter einer Büꝛgermeisterei zu vereinigen. Dadurch werde man das Amt eines Ehren-Hürgermeisters schließlich illusorisch machen, weil sich Niemand finden werde, der eine solche Arbeitslast als Ehrenamt auf seine Schultern nähme. Der Abg. bezeichne ja den vorliegenden Gesetzentwurf selbst als einen
wesentliche Verbesserung ; bitte das Haus, den Gesetzentwurf für die Negierung nicht unannehmbar zu machen, sondern durch Ablehnung des An— trages Fritzen und Annahme des Regierungsentwurfs die guten Seiten, die diesem innewohnten, zu fördern.
Der Abg. vom Heede sprach seine Genugthuung darüber aus, daß der Abg. Janssen meister ausgesprochen habe. Kreisordnung die Wahl ausgeschlossen habe, hier kein Grund vorzuliegen, dieselbe wieder einzuführen.
Der Abg. von Liebermann bemerkte, die Materie sei bei der westfälischen Kreisordnung schon zur Genüge durchgesprochen worden und nach der Ansicht seiner politischen Freunde liege kein Grund vor, für die Rheinprovinz die Sache anders zu regeln, als dies für Westfalen geschehen sei. Deshalb bitte er, die Kommissionsanträge anzunehmen
In der Abstimmung wurde der Antrag des Abg. Fritzen verworfen und die 85. 24 und 25 nach den Vorschlägen der Kommission angenommen.
Zu den 5§5§5. 25 und 27, welche in der Diskussion gleich falls zusammengefaßt wurden, und welche die Wahl der Land— gemeindebeamten und Bildung einer Pensionskasfe betreffen, empfahl der Abg. Olzem die Annahme der Kommissions“ welche auch mit großer Majorität angenommen
Der Antrag Fri ri rr ren,,
Fritzen
darstelle. Er ( Redner
sich gegen die Wahl der Bürger- Nachdem man in der westfalischen
scheine ihm auch
Groß berzog
erstag, den 21. März 1887 m Gn ne. 11 Uhr, ;
bestimmt. arz 1887 den 18. Mãrz 1887. Eülze, IJ. Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht.
zr 85 Aufgebot.
l Der Schlossergehũlfe Johannes Stier aus Berkers⸗
kein, bat das Aufgebot des ihm von der Direktion er Svarkasse und Ersparungs ⸗Anstalt zu Franffurt 4. M. unter Nr. 14 808 a ertheilten, und angeblich . Verlust gerathenen Sparkassebuchs beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spitestens in dem auf r iete g ien stag, den 30. August 1887, Vormittags 11 Uhr, rer dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, mmer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, ridrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ 5e ge ird. kg anlfaͤrt a. M. den 15. Februar 180. Königliches Amtsgericht. IV.
835, Aufgebot. .
Das Sparkassenbuch der Oberlausitzer Neben⸗ Sparfasse zu Hoverswerda Litt, C. Ser. IJ. Nr. 1441 Ter 86 53 M nebst den aufgelaufenen Zinsen, aus⸗ zciertigt für Hans Hollask in Seidewinkel, ist an— etlich verloren gegangen und soll auf den Amrag es Erben, Ganzbauer Gottlieb Hollask in Seide—⸗ rinkel, zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraft⸗ los erklärt werden. . J
Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefor— dert, svätestens im Aufgebotstermin am 2. September 1887, Mittags 12 Uhr, ka dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die
tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf ;
den 24. November 1887, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 27. Februar 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
5228: rn ssl Aufgebot.
Auf Antrag des Dekonomen Johann Georg Mönch von Römmelsdorf hat das K. Amtsgericht Ebern mit Beschluß vom 21. Dezember 1886 bezüglich einer für Andreas Schmitt von Römmelsdorf unterm 27. Januar 1825 dortselbst Band J. S. 149 und 1854 eingetragenen Erbgebühr zu 275 Fl. das Auf⸗ gebot erlassen und als Aufgebotstermin
Dienstag, den 2. August 1887, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
Alle Diejenigen, welche auf diese Forderung ein
Recht zu haben glauben, werden zur Anmeldung innerhalb 6 Monaten und srätestens im Aufgebots⸗
termin unter dem Rechtsnachtheil öffentlich aufge⸗ fordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmel⸗
dung die Forderung für erleschen erklärt und im Hvpothekenbuche gelöscht würde. Ebern, den 12. Januar 1837. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S) Schmitt, K. Sekretär.
Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpfleger kommissars Michels hierselbst, werden d ten Rechtsnachfolger des am 15. Mai
63560
3, Auktions⸗ ie unbekann⸗ 1886 im
schädigungskapitale von
Krankenbause zu Hagen verstorbenen Arbeiters Jo= bann Zedrewitsch von Neusge, angeblich in Cier⸗ wokai am 1. Arril 1850 geboren, aufgefortert, spätestens im Aufgebote termine, den 11. Januar 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ibre Anspruüche und Rechte auf den etwa 859 M betragenden Nachlaß anzumelden, widrigenfalls derselbe dem Fiskus ver⸗ abfolgt werden wird und der sräter sich meldende Erbe alle Verfügungen des Erkschaftskesitzers an zuerkennen schuldig und nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu verlangen befugt ist. Sohenlimburg, 14 Mär; 1337. Königliches Amtsgericht.
lsaso Aufgebot. ö.
Auf Antrag der Herzoglichen Cammer, Direkti der Forsten, zu Braunichweig, wird zur Aus; der laut des Rejesses Nr. 709 vom 16. O resp. 13. November 1885 für die Ablösung der
Gemeinden Linnencamr und Emmerborn in den berr—
schaftlichen Forsten des Reviers Wangelnstedt zu— stehenden Streulaubberechtigungen zu zablenden Ent— 3100 6, beziehungsweise 14100 M, zusammen 4500 ½, nebst Zinsen zu 4 60 vom 1. Mai 1885 an gerechnet, Termin auf
den 6. Mai 1887, Morgens 10 Uhr,
vor unterzeichnetem Gerichte anberaumt, und werden alle dritte Betheiligte, welche Ansprüche an die Ent—⸗
schädigungskapitale zu machen haben, zu diesem Ter— mine unter dem Rechtsnachtheile vorgeladen, daß sie
im Falle ihres Richterscheinens mit ihren Ansprüchen
ausgeschlofsen werden. . Stadtoldendorf, den 11. Mär; 185373. Herzoglich Braunschweigisches Amtsgericht.
3 De eck 2 gez. CO Cecche. . . Veröffentlicht: Schünemann, Gerichtsschreiber.
den 3. Jaunar 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19, zu melden, widrigenfalls ire Todeserklarung erfolgen wird. Eisleben, den 13 Mär; 1337. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
(s3610) Auf Antrag des Gärtners Robert Sendel zu Eis⸗
leben wird dessen Bruder, der Kaufmann Friedrich n, welcher seit ungefãhr erlassen und nach Amerika
n Tderlanen ur st, aufgefordert, siF Frätestens im Aut aufgesordert, fich sratestens im Auf⸗
aus Eisleben —— Ei⸗ — ö
J 134
2 2 1 225 Beten (Vw; 2 bei dem unterzeichneten Gericht zu
am 3. Januar 1888, Vormittags 11 uhr,
* — *
53606] Im Namen des Königs!
577. n, . ma 1 M z 12 Verkündet am 9. März 1857.
Stünkel, Gerichtsschreib — 9 . — 2 4 —
königliche Amtsgericht zu Wittlage mtsrichter Colxe für Recht:
hat, deren unter der
Weitere Aenderungen waren von der Kommission nicht beantragt worden. Der Rest des Gesetzes, das Wahlreglement sowie das Gesetz, betreffend die Einführung der Provinzial⸗ ordnung in der Rheinprovinz, wurden ohne Debatte unver— ändert nach den Beschlussen des Herrenhauses genehmigt. Rr 2241. Der Biensttnecht Albert Grieshaber
Die zu dem Gesetzentwurf eingegangenen Petitionen in Wifingen befizt bei der Spar“ und Waifenkaffe waren durch die gefaßten Beschlüsse erledigt. 1 ch Nr. 7869 ei
. ö ö [ ; zu Neustadt auf das Sparkassenbu r. (869 ein
Schließlich gelangte noch folgende Resolution zur An— uthaben im Betrage ron 443 Æ 7 3.
nahme: Buch soll bei dem am 11. Januar d. J. im —— * Die Königliche Staatsregierung aufzufordern, eine Veröffent⸗ es Fuhrmanns Fidel Heizmann in Löffingen Nr. lichung der Landgemeindeordnung für die Rheinprovinz, wie solche chenen Brande verloren gegangen sein. 1 Emberger, Jo sich nach den durch die nachfolgende Gefetzgebung eingetretenen Seinem Antrage zufolge wird nun der Inhaber der Harler vpn Nicht Aenderungen gestaltet hat, vor dem Inkrafttreten der Kreisordnung ckunde aufgefordert, spätestens in dem auf 2 Michael und Mari
ju bewirlen. . . Samstag, den 15. Oktober 1887, mnie, Gnlerg- Schluß 3½ Uhr. Nächste Sitzung Montag 11 Uhr. Vormittags 96 Uhr, eheleute von Ober — = nberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu— schadenbach.
und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die ö
raftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Neustadt, den 14. Mär; 1887. Großherzoglich Bad. Amtsgericht.
(gez. Dr. Köhler. Der Gerichtsschreiber: Zirkel.
Fraftleserklärung des selben erfolgen wird. Hoyerswerda, J. Februar 1887, Königliches Amtsgericht.
(6357 Aufgebot.
auf die Besetzung der Bürgermeisterstellen etwas weitherziger verfahren sei; aber wer könne darauf bauen; man wisse ja nicht, ob nicht früher oder später „der kommende Mann“ erscheinen und Alles wieder ändern werde.
Der Regierungskommissar, Geheime Regierungs-Rath Dr. von Bitter entgegnete, er habe schon in der Kommission die Bedenken geltend gemacht, welche gegen den Antrag Fritzen vorlägen. In vielen rheinischen Gemeinden bestehe das Ver- hältniß, daß sie keinen eigenen Bürgermeister hätten, sondern in Personalunion von dem Bürgermeister einer Nachbargemeinde mit verwaltet würden. Dieser Zustand sei kein normaler. Der Gesetzentwurf habe deshalb für jede Gemeinde einen eigenen Burgermeister vor⸗ geschrieben. Dadurch würden jedoch viele Gemeinden zuviel!
des Abg. Janssen die Berathung der 5. 24 und 25, welche von der Ernennung der Bürgermeister der Land-Bürgermeistereien und bezw. von der Verpflichtung zur Uebernahme von unbe— soldeten Aemtern in den Landgemeinden und Land-Bürger— meistereien handeln, verbunden.
Zu 5. 24 lag ein Antrag des Abg. Fritzen vor, wonach Ehren Büͤrgermeister an Stelle besoldeter Bürgermeister vom Ober-Präsidenten ernannt werden dürfen, falls sich geeignete Persönlichkeiten dafür finden. Ein Bürgermeister mit Be— soldung solle nur angestellt werden, wenn ein geeigneter Ehren— Bürgermeister nicht zu gewinnen sei. Die besoldeten Bürger— meister sollen von der Bürgermeistereiversammlung mit ab— soluter Stimmenmehrheit auf die Dauer von 12 Jahren gewählt werden.
Aufgebot. Gemäß Art. 123 Z. 3 d. b. Ausführungsgesetzes zur Civilprozeßordnung u. Konkursordnung werden auf Antrag der nachgenannten Anwesensbesitzer diejenigen, welche auf die nachverzeichneten Hypothek forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung
z38 9 I Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. II. Wittlage. 63597] Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Februar 1887. Scharfenberg, als Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache Bühenfeld F. 8 — S6 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kastrop durch den Gerichts ⸗Assessor Frenking für Recht:
1) dem Fräulein Clara Bühenfeld zu Menden werden ihre Rechte auf die bei der Zwangs— versteigerung Bühenfeld K. 9 — S5 in der Kauf— gelderbelegungsverhandlung aus der Post
spätestens aber im c e vom? d Vorm. 9 Uhr, unter dem
Rechtsnachtheile auf Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen ö Jö 1 . h — 9
erklärt und im Hppothekenbuche gelöscht werden wird.
Hryothekenbuch Dischelsdorf
Eintrag am 53. Juli 1835. 564 FI. Kaufschillingsrest für die Binder Knaupp'schen Eheleute, Bd. II. S. 145. am 11. April 1827. Johannis kirchen 580 Fl. Kaufschillingsrest an die nicht namentlich aufgeführten Bd. II. S. 127. 66 n , . Verwandten des Eheweibes des früheren Besitzers Kaspar Bruckbeck Abt III. Nr. 3. Fur Hebung Felangten Zinsen
wörtlicher Vortrag), „im Betrage von 23 M vorbehalten.
am 5. Sftober IS36. : nnten Betheiligten werden mit ihren 5 Fl. väterliches Andenken, lebenslängliche Unterkunft und an die Spenialmasse gusgeschlossen. Krankenpflege an Kaspar Reischl, außerehelicher Sohn des n Tes Aufgebotsverfahrens werden vormaligen gleichnamigen Besitzers, 5 der Sie ma se entnommen. Simbach Bd. II. Königliches Amtsgericht.
am 9. März 1824. 9 XT 23n5I ᷓ 7 3 2 3 35 . 24 — 5 5 82 9 9 Fl. unverzinslich an Maria N., Gärtnersmagd, dermalen S. 12 auf dem An.. .
. ; w ß lössbs! Im amen des Königs! Verkündet am 28. Februar 1887.
wesen H. Nr. 107 Scharfenberg, als Gerichtsschreiber.
Besitzer
2
8. — — — 0 6 n * *. . 2 ö = — —
2
Deffentlicher Anzeiger.
von dem Cirilporsitzenden der Ersatz⸗ Kommission zu Rosenberg O. S. am 22. Januar 1857 über die
.
Berufs · Genoss enschaften. Wochen ⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.
Theater⸗Anzeigen. 1 16. Familien- Nachrichten. In der Boörsen ⸗Beilage.
J. Steckbriefe und Untersuchunge⸗Sachen. 2. Zwangsrollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. 5. Kemmandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gefellsch.
1) Steckbriefe 2 und Untersuchungs⸗-Sachen. 8
223 8 —
. 1
Schwinghammer, Franz und Elisabeth, Gütlerseheleute von zu Zeholfing lt. Uebergabsvertrag v. 20. Novbr. 1822 Simbach. (wörtlicher Vortrag),
Jakob und ECreszenz am 1. Februar 1825.
1
daselbst Ruhstorf Bd. J.
2) Zwangsvollstreckungen, eso Aufgebot
(63518
In der Strafsache wider Fanselow, II. J. 553 86 wird der von dem Herrn Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte II. bier unter dem T. Juni 1886 hinter den Kellner Reinhold Guftav Fanselow (nicht Faselow), geboren am 7. Rovember 1843 zu Guschterbruch bei Friedeberg N. M., er⸗ lassene Steckbrief hierdurch erneuert.
Berlin, den 16. März 18587.
Der Erste Staatsanwalt. bei dem Königlichen Landgericht II. 63517 Steckbriefs⸗ Erledigung.
Der gegen den Kellner Paul Haase wegen wieder— holter Unterschlagung in den Akten 83 G. 31659. 84 — J. a 332 84 unter dem 4. Oktober 1884 erlassene und unter dem 3. November 1886 erneuerte Steck— brief wird zurückgenommen.
Berlin, den I7. März 1857. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht J.
[605781 Ladung.
Die Militärpflichtigen:
l) der Joseph Schmidt, geboren in Sausenberg den 31. Qktober 1858, letzter Wohnort Sausenberg,
2) der Johann Kruppa, geboren in Bischdorf den 23. September 1861, letzter Wohnort Bischdorf,
3) der Franz Kowalski, geboren in Gohle den 25. September 1861, letzter Wohnort Gohle,
4 der Kaspar Kinel, geboren in Lomnitz den 6. Januar 1861, letzter Wohnort Lomnitz,
5 der August Mugei, geboren in Üschütz den 28. Mai 1861, letzter Wohnort Seichwitz,
6) der Johann Bensch, geboren in Albrechte dorf den 8. Februar 1862 letzter Wohnort Albrechtsdorf,
[) der Johann Franz Bieniossek, geboren in Bodland den 26. Januar 1862, letzter Wohnort Bodland,
8) der Johann Gruska, geboren in Bodland den 9. April 1862, letzter Wohnort Bodland,
9) der Friedrich Hontscha, geboren in Bodland den 22. Dezember 1862, letzter Wohnort Bodland,
10 der Johann Mrozek, geboren in Bolland den 21. Mai 1862, leter Wohnort Bodland,
1I) der Wojtek Bauski, geboren in Botzanowitz den 19. April 1862. letzter Wohnort Botzanowitz,
12) der Vincent Placzek, geboren in Botz anowitz den 18. Juli 1862. letzter Wohnort Botzanowitz,
13) der Carl Jacob Hanusa, geboren in Bbrko— witz den 8. Juli 13652, letzter Wohnort Borkowitz,
14) der Josef Noczinski, geboren in Borkowitz den 13. August 1862, letzter Wohnort Borkowitz,
15) der Albert Jurcziyk, geboren in Boroschau den 17. April 1867, letzter Wohnort Boroschau,
16) der Carl Friedrich Szypa, geboren in Busow den 27. Januar 1862, letzter Wohnort Busow,
15) der Carl Josef Müller, geboren in Kneja den 15. Juli 1862 letzter Wohnort Kneja,
18) der Franz Materok, geboren in Torf Lands— berg den 4. März 1862, letzter Wohnort Dorf Landsberg, ;
189) der Johann Jurowietz, geboren in Ober—
aulsdorf den 8. Dezember 1862, letzter Wohnort
ber · Paulsdorf,
20) der Jacob Josef Wilczek, geboren in Skorkau den 24. Juli 1862, letzter Wohnort Skorkau,
217. der Carl Eugen Bruno Regehly, geboren in Wichrau den 1. November 1862, letzter Wohn. ort Wichrau,
berg 9.
23) der Johann Moezygemba, geboren in Bod— land den 25. August 1865, letzter Wohnort Bodland, 24) der Thomas Antzog, geboren in Botzanowitz den 5. März 1863, letzter Wohnort Botzanswitz,
25) der Carl Belkot, geboren in Botzanowitz den 28. Februar 1863, letzter Wohnort Botzanowitz.
26) der Johann Ossyra, geboren in Botzanowitz den 2. August 1863, letzter Wohnort Botzanomitz,
27) der Johann Maciejok, geboren in Klein—⸗ . den 10. Juni 1863, letzter Wohnort Klein— Borek,
28) der Joseph Jurezyk, geboren in Grunowitz den 15. Januar 1853, letzter Wohnort Grunowitz,
29) der Nikolaus Augustin, geboren in Jamm den 5. Dezember 1863, letzter Wohnort Jamm,
30) der Caspar Melchar Balthasar Jendryschik, geboren in Kutzoben den 4. Januar 1863, letzter Wohnort Rosenberg O.⸗S.,
II) der Johann Dudek, geboren in Dorf Lands— berg den 23. März 1865, letzter Wohnort Dorf Landsberg,
32) der Augustin Simon Spindler, geboren in Lasköͤwitz den 11. Dezember 1863, letzter Wohnort Laskowißz,
356) der Carl Kaleja, geboren in Greß-Lassewitz den 24. Mai 1863, letzter Wohnort Groß -Lassowitz,
34) der Theodor Nawradt, geboren in Klein Lassowitz den 24. September 1863, letzter Wohnort ,, 35) der Johannes Petrus Zielonka, geboren in Klein ⸗Lassowitz den 27. Juni i865, letzter Wohnort Klein ⸗Lassowitz,
6 der Peter Drzisga, geboren in Lomnitz den 25. Juni 1863, letzter Wohnort Lomnitz,
37) der Johann Kinder, geboren in Lomnitz den 19. Juni 1363, letzter Wohnort Lomnitz,
38 der August Materok, geboren in Dber⸗Pauls—⸗ dorf den 9. August 1863, letzter Wohnort Ober— Paulsdorf,
39) der Johann Krafezyk, geboren in Potscholkau den 25. Juni 1865, letzter Wohnort Potscholkau,
40) der Carl Landsmann, geboren in Seichwitz den 20. Februar 1863, letzter Wohnort Seichwitz,
41) der Petrus Malycha, geboren in Seichwitz den 1. August 1883, letzter Wohnort Seichwitz, 42) der Carl Zboron, geboren in Kopakiewitsch, Kreis Mozvz, Gouvernement Minsk, den 22. Oktober 1863, letzter Wohnort ist gemäß 5§. 23 ad 3 der Ersatz Ordnung vom 28. September 1575 Wendrin, Kreis Rosenberg O.⸗S.,
45) der Luzwig Jablonka, geboren in Wichrau den 18 August 18635, letzter Wohnort Wichrau und
44) der Simon Bonczek, geboren in Wollentschin den 1. Dezember 1863, letzter Wohnort Wollentschin,
werden angeklagt, in den Jahren 1383 bis 1887, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dient des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet verlassen zu haben, oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufzuhalten.
Vergehen gegen 8. 140, Nr. 1 des Str. G.. B.
Dieselben werden auf
den 16. Mai 1887, Vormittags 9 uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amts— gerichte zu Kreuzburg O. S. zur Hauptverhandlung geladen.
Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Haupt- verhandlung geschritten werden und werden dieselben auf Grund der nach 5. 472 der Strafproʒeß ordnung
der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausge⸗ stellten Erklärung verurtheilt werden. (M 11,57.) Kreuzburg OG.⸗S., den 1. März 1887. Der Königliche Staatsanwalt.
(63632 Im Namen des Königs?! In der Strafsache gegen den Drahtbinder Josef Sladek — ohne Domizil — wegen Uebertretung, bat das Königliche Schöffengericht zu Grauden; in der Sitzung vom 11. März 1887, an welcher Theil genommen haben: 1) Amtsrichter Lossau, als Vorsitzender, 2) Maurermeister Meißner, hie 3) Zahntechniker Doell, ö als Schöffen, 4) Amtsanwalt Ehrhardt, als Beamter der Staatsanwaltschaft, 5) Aktuar Wierzbieki, alz Gerichtsschreiber, . für Recht erkannt: daß der Angellagte Drahtbinder Josef Sladek — unbekannten Aufenthalts — geboren im Jahre 1866 in Ungarn, katholisch, der Üebertretung der 5. 18, 28, Gesetzes vom 3. Juli 1875 schuldig und dafur unter Kostenlast mit zweiundsiebenzig Mark, event. achtzehn Tagen Haft, zu bestrafen. Von Rechts Wegen.« gez. Lo ssau. Ausgefertigt: Graudenz, den 13. Mär; 18587. (L. 8. Haslau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
635161 Nr. 1510. J. A. S. gegen Lehmann Weil von Rust und Gen wegen Verletzung der Wehrpflicht. Nach Ansicht des §. 140 R-St. G. B. und der
S5. 480, 326 R. St. P. O. wird zur Deckung der den Angeklagten:
Lehmann Weil von Rust,
Anton Rothweiler von Dörlinbach,
August Frank von Kippenheim,
Johann Baptist Holderer von Kippenheim,
Karl Schillinger von Kippenheim,
Franz Josef Schwab von Kippenheim,
Emil Kuhn von DOrschweier,
Stefan Enderle von Rust,
Eduard Gruninger von Rust, möglicherweise treffenden böchsten Geldstrafe von je 300 M und der etwaigen Kosten von je 160 A, zusammen je 409 M das im Deutschen Reich be—⸗ sindliche Vermögen der genannten Angeklagten mit Beschlag belegt.
Freiburg, den 3. März 13887. Großherzoglich Badisches Landgericht Freiburg. Straffammer JI.
(gez) Schä fer. Duf ner. Courtin. Vorstehende Ausfertigung stimmt mit der Urschrift überein. Freiburg, den 3. März 1887. Der Gerichtsschreiber Großh. Landgerichts. (L. 8) J. Jürst. Nr. 476. Dies wird gemäß §. 326 der Str. Pr. Ordg. öffentlich bekannt gemacht. Freiburg, 15. März 18587. Gr. Staatsanwalt: Krauß.
Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
63583
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Preklam finden zur JZwangsversteigerung der dem Schneider Johann Gütschow zu Glasow gehörenden Büdnerei Nr. J. zu Glasow mit Zubehör Termine ;
1) zum Verkaufe nach zuporiger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufs⸗Bedingungen am
Dienstag, den 31. Mai 1887, Vormittags 10 Uhr, 2) zum Ueberbot am Dienstag, den 21. Juni 1887, Vormittags 16 Uhr, —
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an diũe zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstaͤnde am
Dienstag, den 31. Mai 1887,
. Vormittags 10 Uhr, im Schöffensaale des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 16. Mai 1887 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Seguester hestellten Herrn Erbpächter Heinrich Thürkow zu Glasow, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund—⸗ stücks mit Zubehör gestatten wird.
Dargun, den 17. März 1887.
Großherzogl. Mecklenburg · Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber E. Tiede, Actuar.
(63582
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den, Mecklenburgischen Anzeigen‘ bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung des dem Färber und Kaufmann Carl 3. zu Gadebusch gehörigen Wohnhauses Nr. 204 daselbst mit Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufs bedingungen am Sonnabend, den 11. Juni 1887,
Vormittags 11 Uhr,
2) zum Ueberbot am
Sonnabend, den 16. Juli 1887, Vormjttags 11 Uhr.
Auslage der Verkauf sbedingungen vom 26. Mai 1387 an auf der Gerichteschreiberei und bei dem zum Seguester hestellten Polizei ⸗Amtsaktuar Herrn Wen- dorff ju Gadebusch, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund stücks mit Zubehör gestatten wird.
Gadebusch, den 17. März 13857.
Großherzoglich . Amts⸗
; gericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichteschreiber: Zürens, Gerichts ⸗Aktuar.
sõ3581]
Im Zwangsversteigerungs verfahren über das auf den Namen des Friedrich Rautenkranz verlassenen Wohnhauses Nr. II e p. zu Sülze ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters und zur Erklärung über den auf der Gerichtsschreiberei niedergelegten Theilungsplans Termin auf
behuf Kraftloserklärung einer Urkunde. Auf zulässig befundenen Antrag der Adeline Balleer hierselbst wird der unbekannte Inhaber des Einlegebuchs der Sparkasse hierselbst, Nr. 32525, im 17. April 1878 auf den Namen der Antragstel⸗ erin mit einer Einlage von 600 Æ eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von 709,90 nachweisend, iermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren erfahren auf Dienstag, den 22. November 1887, Nachmittags 5 Uhr, anberaumten, unten im Stadthause hierselbst, Zim⸗ er Nr. 9, stattfindenden Termine unter Anmeldung einer Rechte die gedachte Urkunde hier vorzulegen, idrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden soll. Bremen, den 16. März 1887. Das Amtsgericht. (gez. Völckers. . Zut Beglaubigung: Ste de, Gerichtsschreiber.
826 Aufgebot. ( Der Mühlenpächter August Schulze zu Remsede früber Knecht bei Müller Buͤscher zu Bielefeld), 2rtteten durch Rechtsanwalt Hartung zu Iburg, hat das Aufgebot des Bescheinigungsbuches der Kreis—⸗ Farkase zu Bielefeld Nr. 4164, welches auf den glamen des Knechts August Schule bei Müller BHüscher zu Bielefeld lautet und am 31. Dezember * eine Einlage von 250,96 6ς nachweist, bean gt. Der Inhaber dieses Bescheinigungsbuches rind aufgefordert, spätestens in dem auf den
20. September 1887, Vormittags 11 uhr, bot dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 8) nberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzu⸗ helden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die watloserklätrung des Buches erfolgen wird. Bielefeld, den 15. Januar 1857.
Königliches Amtsgericht. Vb. Monj s. ö Ausgefertigt:
Bielefeld, den 13. Januar 1887. Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts JV, L. 8. Volkening.
Aufgebot.
Der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Yenscheins der Spar ⸗ und Leihkasse für die Hohenz. e iu Sigmaringen Serie J. Litt. B. 343 Ewig äber Sh „ bis J. Juli 1853 unkündbar, Et welchen balbjährige Zinscoupons für die Zeit bis Juli 1893 ausgegeben sind, wird auf den Antrag R befrau Johann Cisele in Hörschwag und der twe Magdalena Dietz, geb. Eisele, in Spracufe . r i em. Gort aufgefordert, spätestens im Auf⸗ ermin en 10. Januar 1891, Vormittags 10 uhr, eindem unterjeichnefen Gerichte feine Rechte anzu⸗= melden und den Kaffenschein vorzulegen, widrigenfalls Mruftlozerklärung des Letzteren erfolgen wird. igmaringen, 7. März 1887. Königliches Amtsgericht.
5 Aufgebot. . Ter Anbguer Heinrich Hartwig zu Wohltorf bei üedrichstruhe hat das Aufgebot) der angeblich ver⸗ ö gegangenen Police der , ien, Cesellschaft. Germania - ju Stettin Jr. ag 7 8 „, ausgestellt auf den Tischlermeister H·ckann Franz Heinrich Hartwig zu Wohltorf, bean⸗
Limmer, Gütlersehe⸗
leute zu Schoberöd. ein halbes Bett und eine Truhe für Georg Marx, 4051. Vatergut, ein ganzes Bett u. Truhe an Johann Marx,
30 Fl. Muttergut und ein halbes Bett, 20 Fl. Vatergut, S. 173 auf dem An⸗
wesen H. Nr. 99 in Schoberöd.
U am 18. Juli 1844.
Krankenpflege für Georg, Anna und Johann Marx,
15 Fl. Muttergut an Johann Marx. Arnstorf, den 10. März 1887 Königliches Amtsgericht. Rauner. ; (L. S Hesselbach, Sekretär.
Beglaubigt:
lösso! Nachlaß⸗Proklam.
Nachdem die Erben der am 8. Dezember 1886 zu Glückstadt verstorbenen Wittwe des Messerschmieds Jacob Friedrich Huber, Johanna Catharina Cä— cilie, geb. Siebke, erklärt haben, daß sie den Nach⸗ laß nur mit der Rechtswohlthat des Gesetzes und des Inventars antreten, ist die Erlassung eines Pro— klams erforderlich geworden, und werden daher Alle, welche Ansprüche an den gedachten Nachlaß zu haben vermeinen, mit alleiniger Ausnahme der bekannten Erben und der im Grundbuche von Glückstadt Band 7 Blatt 335 eingetragenen Gläubiger, hiemit aufgefordert, solche bei Vermeidung des Ausschlusses binnen 12 Wochen vom Tage der letzten Bekannt⸗ machung dieses Proklams an gerechnet und spätestens in dem auf /
den 5. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin hier anzumelden.
Glückstadt, den 14. März 18587
Königliches Amtsgericht. A. Burchardi.
(635841 ö Aufgebot behufs Todeserklärung.
Auf Antrag des Kaufmanns Oskar Freitag zu Christburg, als Abwesenheitsvormund, wird der Seilergeselle Friedrich Illers, welcher, soweit bekannt ist, etwa im Jahre 1810 zu Danzig geboren, ang lischer Religion und unverheirathet gewesen ist, sich zuletzt im Jahre 1859 in Christburg aufgehalten hat und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spä⸗ testens im Aufgebotstermin den 15. Februar 18588, Vormittags 12 uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen falls seine Todeserklärung en folgen wird.
Christburg, den 15. März 1887.
Königliches Amtsgericht.
63571 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Notar Dr. Ritter und Albert Johannes Bernhard , als. Testaments-« vollstreckern von Johann Christian Heinrich Moeller, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Heinsen, Moenckeberg und Brandis, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 2. Februar 1887 hieselbst verstorbenen Johann Christian Heinrich Moeller Erb oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 29. August 1884 errichteten, mit einem un⸗ datirten Zusatze versehenen, am 24. Februar 1887 hieselbst publizirten Testaments, wie auch der Bestellung der Antragsteller zu Testamentsvoll⸗ strecken und den denselben als solchen ertheilten Befugnissen, insbesondere der . niß zur Umschreibung, Tilgung und Verklausulirung von Grundeigenthum, Hypothekpösten und auf Namen
stehenden Staatspapieren auf ihren alleinigen Konsens sowie dem denselben ertheilten Rechte der authentischen Interpretation des Testaments und der Substitutionsbefugniß, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 14. Mai 1887,
19 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 19, Zimmer Nr. 2, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungs bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 16. März 1887. .
Das Amtsgericht Hamburg, Civil -Abtheilung V.
Zur Beglaubigung:
Rom berg, Dr., Gerichts⸗Sekretär. 63572 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Rechtzanwalt Dr. Otto Hübener als curator absentis Hinrich Gotthard Christian Rötjer, welcher, geboren hieselbst am 24. Januar 1820. vor etwa 24 Jahren als Schiffszimmermann zur See gegangen und seitdem verschollen ist, wird ein Aufgebot dahin erlassen: ö
J. daß der obgenannte Hinrich Gotthard Christian
Roͤtjer hiemit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 17. Dezember 1887,
19 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er für todt werde erklärt werden;
daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des
genannten Verschollenen hiemit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem ob— bezeichneten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden — und zwar Aus— wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu— stellungsbevollmächtigten — unter dem Rechts nachtheil des Ausschlusses und ewigen Still schweigens. ;
Hamburg, den 16. März 18587. —
Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: ; Rom berg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
63611 Bekanntmachung.
Auf Antrag des Maschinenbauers Bruno Ansin zu Eisleben, der verehelichten Schornsteinfegermeister Kallenbach, Ida, geb. Ansin, zu Belgern, des Werk führers Gustav Ansin zu Halle und der verehelichten Rittergutebbesitzer Borwitz, Friederile, geb. Ansin, zu Laubst, wird deren Schwefter Sophie Pauline Ansin, welche kurz vor oder nach dem Jahre 1850 nach Amerika ausgewandert, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin
In der Aufgebotssache Neilmann F. 11 — 86 er—⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Kastrop durch den Gerichts⸗Assessor Frenking für Recht:
Die unbekannten Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das Grund— stück Flur II. Nr. 116 der Steuergemeinde Habing⸗ horst, zur Größe von 16 a 17 4m, belegen in der Habinghorster Haide, ausgeschlossen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller, Tagelöhner Franz Wilhelm Neilmann zu Habinghorst, auferlegt.
Dem Bergmann Friedrich Wilhelm Tweböhmer zu Behringhausen werden seine Rechte auf das ge— dachte Grundstück vorbehalten.
Königliches Amtsgericht.
(636599) Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Februar 1887. Scharfenberg, als Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache Lueg F. 7 — 86 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kastrop durch den Gerichts⸗Assessor Frenking
,,
1) dem Kaufmann Abraham Gerson Weinberg zu Kastrop, und den Minorennen Kalthoff daselbst werden ihre Rechte auf die in der Zwangsversteige⸗ rung Lueg K. 7 — 85 aus der zur Hebung gelangten Post Abth. III. Nr. 1 gebildeten Spezialmasse im Betrage von 249 MÆ 83 * vorbehalten.
2) Die unbekannten Betheiligten werden mit ihren Ansprüchen auf die Spezial masse ausgeschlossen.
3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden aus der Spezialmasse entnommen.
F. 7 — 86. Königliches Amtsgericht.
(63585) Im Namen des Königs? Verkündet am 15. März 1887.
Rodeck, Aktuar, als Gerichtsschreiber. . Auf den Antrag der Ehefrau des Gutsbesitzers Paetzold, Louise, geb. Friedrich, zu Lösau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Weisienfels durch den Amtsrichter Siedler für Recht;
Das Einlagebuch der städtischen Sparkasse zu Weißenfels j. 12866, ausgestellt auf den Namen der Frau Johanne Erdmuthe Friedrich, geb. Gentzsch, in Gostau über . 3204 M 96 * wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden der An— tragstellerin auferlegt. Siedler.
635801 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schneiders Johann Konrad Gottfried Conram, Katharina Elisabeth, geborene Wagner, zu Kassel, Graben Nr. 3, vertreten durch Rechtsanwalt r. Rocholl zu Kassel, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, zurZeit unbekannt wo abwesend, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den. Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu stassel auf den 11. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Außzug der Klage bekannt gemacht. Kassel, den 16. März 1887.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.