1887 / 93 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 21 Apr 1887 18:00:01 GMT) scan diff

sämmtlichen voraufgeführten Bestimmungen verliehen worden. Auch sollen die dem Chausseegeld⸗Tarif vom 29. Fe⸗ bruar 1810 angehängten Bestimmungen wegen der Chaussee⸗ n n auf die gedachte Straße zur Anwendung

mmen.

Die eisenbahnwissenschaftlichen Vorlesungen 6 im Sommer⸗Semester 1887 in folgender Weise statt⸗ nden: In Berlin werden in Räumen der Universität Vor⸗ lesungen über die Verwaltung der preußischen Staats⸗ eisenbahnen gehalten werden. Das 56 insbesondere auch bezüglich der Anmeldung zu den Vorlesungen ist aus dem Anschlage in der Universitat ersichtlich. In Köln finden Vorlesungen über Eisenbahn-Betriebs— lehre im Verwaltungsgebäude der Königlichen Eisenbahn— Direktion (linksrheinische) daselbst statt.

Der General-Lieutenant Graf von Waldersee, General⸗Adjutant Sr. Majestät des Kaisers und Königs und General⸗Quartiermeister, hat Berlin in dienstlichen Angelegen⸗ heiten verlassen.

- Der Königlich großbritannische Botschafter am hiesigen Allerhöchsten Hofe, Sir Edward Malet, hat einen ihm von seiner Regierung bewilligten kurzen Urlaub angetreten. Während der Abwesenheit desselben von Berlin fungirt der Botschafts⸗Sekretär Scott als interimistischer Geschäftsträger.

Wiesbaden, 19. April. Nachdem heute der 21. Kom⸗ munal-Landtag durch den stellvertretenden Kommissar, Regierungs-Präsidenten von Wurmb eröffnet, und der Appellationsgerichts-Präsident a. D. Bertram als Alters— Präsident proklamirt worden war, wurde auf Vorschlag der vorjährige Vorstand durch Akklamation wiedergewählt. Der⸗ selbe nahm die Wahl an, und der Vorsitzende, Rechtsanwalt Hilf, beraumte die nächste Sitzung auf Mittwoch, den 20. d. M., 11 Uhr, an; Tagesordnung: Wahl der Kom— mission.

Bayern. München, 19. April. (Allg. Ztg. Der Prinz⸗Regent und , hat] die Abhaltung des diesjährigen Hauptfestes des Ritter— Ordens vom hl. Georg mit Ritterschlag auf Sonntag, den 24. April d. J, den Festtag des hl. Georg, angeordnet. Zu— gleich werden bei diesem Fest die in den Ordensstatuten vorgeschriebenen Ordengämter-Wahlen sowie mehrere Pro— motionen stattfinden. Am darauffolgenden Tage wird der Trauergottesdienst für weiland Se. Majestät den Allerdurch— lauchtigsten Ordens-Großmeister König Ludwig II. von Bayern, und am Dienstag, den 265. April, das statutengemäße Seelen amt für die im Laufe des letztverflossenen Ordens jahres ver— storbenen Ordensmitglieder abgehalten werden.

20. April. (W. T. B) „Heute Nachmittag 4 Uhr fand das Beg bniß des verstorbenen Ju stiz-Ministers, Dr. v. Fäust le, statt. Demselben wohnten der General— Adjutant Freyschlag von Freyenstein, im Auftrage des Prinz— Regenten, sowie sämmtliche Minister, die Spitzen der Be—

ke die Generalität u. A. bei. Der Stiftsdekan Türk ielt ie , , ⸗‚

21. April. (W. T. B.) Der Staatsrath von Pfister⸗ meister ist mit der e f, , . Justiz-Ministeriums beauftragt worden.

Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Weimar, 20. April. (Th. Es). Die Herzogin Johann Albrecht . Mecklenburg-Schwerin ist soweit wiederhergestellt, daß Bulletins nicht mehr ausgegeben werden.

Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 19. April. (Wien. Abdp.) Heute hat eine gemeinsame Sitzung der von beiden Guo ten⸗Deputationen gewählten Subcomités statt— gefunden. In derselben wurde eine Einigung in dem Sinne erzielt, daß in Bezug auf die QOuotenfrage der bisherige Modus, einschließlich des zweiprozentigen Präcipuums für die , hf er al gn bleibt.

20. April. (W. T. B) Prinz Ludwig Wilhe von Baden ist heute nach Karlsruhe abgereist, 3 ö. im Laufe des Vormittags bei dem Kronprinzen Rudolf und den hier anwesenden Erzherzogen Abschiedsbesuche

Gesandte

gemacht hatte. Der rumänische fe P. Mavrojenn ist gestorben. ö. 21. April. (W. T. B.) General von Kaulbars

nebst Familie ist heute Vormittag nach Dresden abgereist. ; In der Angelegenheit des Prazak'schen Sprachen— Erlasses hat heute das Reichsgericht wegen der Beschwerden, welche verschiedene Gemeinde- und Bezirksvertretungen anläßlich der Sistirung von Kundgebungen gegen die Sprachenverordnung erhoben hatten, das Urtheil gefällt. Die Beschwerden der Gemeinden Troppau, Friedland, Karlsbad und Sternberg wurden für begründet erachtet, dagegen die der Gemeinde Reichenberg verworfen, da dem Stadtverordneten⸗Kollegium das Recht nicht zustehe, an a, K Kritik zu üben. ; Graz, 20. April. (W. T. B.) Der frühere egyptische Minister⸗Präsident, Scherif Reshd, ist 9 . 1 . 6 hier gestorhen.

Pest, 19. April. (Wien. Ztg) Die Ju stiz-Kom— mission des Abgeordnetenhauses . ö . Gesetzentwurf über die Regelung der Grundbuchsferien sowie

die Novelle, betreffend die Erledi ; ; legenheiten. s rledigung der Grundbuchs-Ange—⸗

Schweiz. Bern, 19. April. 8666 Der Bundes—⸗ rath hat in seiner gestrigen Sitzung bezüglich des Simplon— Durchstich-⸗Unternehmens von der Mittheilung Akt ge— nommen, daß die Kantone Freiburg, Waadt und Wallis beschlossen haben, sich mit Subventionen im Gesammtbetrage von sieben Millionen Francs zu besheiligen, und. demgemäß anerkannt, daß die genannten Kantone sowie diesenigen, welche sich etwa ferner mit Subventionen an dem Simplon⸗Unternehmen betheiligen werden, an die im Art. 5 des Bundesgesetzes vom 22. August 1858 für eine Alpenbahn im Westen der Schweiz zugesicherte Subvention von 4 / Mill. Fr, und zwar behufs Verwendung für das Unternehmen des Simplon⸗-Durchstichs, ein Anspruchsrecht ge⸗ wonnen haben. Die Festsetzung der näheren Bedingungen bleibt bis nach Konstituirung und Organisation des Unter⸗

am hiesigen

(A. C.) Die Königin hat wn, . in Der Geheimsiegelbewahrer. U Präsident des Lokalregierungsamts, Ritch worden, in das Kabinet einzutreten.

irischen Ober⸗Sekretärs, Sir Michgel die erfreuliche Nachricht erhalten, deutend gebessert hat, sodaß er glaubt,

Pflichten wieder zu übernehmen.

der gestrigen Abstimmung über Verbrechen-Bill war groß

Stimmenzähler, 644 Mitglieder,

worden.

das irische Volk von der Bedrückung einer

benutzt.“ Zu der gestrigen Ableugnung des von

Phönir-⸗Park durch ihren angeblichen das Cityblatt:

Schreiben selbst ableugnen und außerdem Lie ableugnen oder anerkennen können. Zuerst schein zu sein, die Unterschrift anzuerkennen, wie

in gewissenlose Hände gefallen wäre stellen eine andere Version auf. Jetzt erklärt er, nicht die seinige ist, und macht auf verschiedene Unt welche zwischen seiner eigenen Namenszeichnung gestern reproduzirten sich befänden. weisen außerordentlich wenig und kommen Personen vor, deren Handschrift sich sonst

Wir haben in unserem Besitz mehrere

sorgfältig mit der Unterschrift des

kann. Gericht zu rechtfertigen.

leistet aber den Erfordernissen nicht Genüge. Parnell's lassen uns k aber falls er die ein welche die Wahrheit an Rn. Tag kohnmen kann,

usgaben auf 39

wärtig auf 223 160000 Doll. . heute in zweiter Lesung die Vorlage, wird, einstimmig an. Die Parnelliten Irland in Anwendung gebracht werde.

Lord Salisbury hielt heute in einer der konservativen Primro se-Liga

beweise, wie

vi die strationen seien.

bedeutungslos

gen, indem sie das System des Terro

politischen Meuchelmord predigten.

nelliten es seien. Frankreich. Paris, 18. April.

standen im Eure⸗Departement und im

Garonne Deputirtenwahlen an. Im

der Republikaner Calvinhac gegenüberstand, um die Nachfolge des Radikalen k Di Depeschen, welche im Ministerium des In

mit 51 475 Stimmen und dem Radikalen

könnte.

Ausschuß der Liga

Präsidenten. Vize⸗Präsident Sar

nehmens vorbehalten.

einstimmig zum Präsidenten ernannt.

Großbritannien uud Irland. London, 19 April. den Gouverneur den Pairsstand erhoben. Earl Cadogan, un

Die Freunde des jetzt in Deutschland weilenden, früheren Hicks ⸗Begch, haben daß sich sein Gesicht be⸗ eine Operation ver⸗ meiden zu können und bald im Stand zu s

Die heutige „Times“ schreibt: „Die Majorität bei die zweite Lesung der d und befriedigend. war sehr voll und zählte, mit Einschluß des Sprechers und der i sodaß überhaupt nur 25 ab⸗ wesend waren. Man beachte, daß bei der Anwendung des Debatten⸗ schlusses bei der ersten Lesung 361 für, 253 dagegen stimmten, sodaß die Anzahl der Mitglieder damals um 25 weniger, nämlich Hl9, und die Majorität 101 gegen die jetzige von 1053 betrug. Das irische Volk ist durch die Abstimmung wieder der Befreiung von der grausamsten und schmachvollsten Tyrannei, unter welcher ein Land je seufijte, um einen Schritt näher gebracht rden. Die zweite Lesung der Verbrechen-Bill bedeutet, daß diese monströse und schändliche Tyrannei gebrochen und

freit werden soll, welche das Volk nur als Versatzgegenstand

öffentlichten Schreibens Parnell's über die Morde im

Es würde ungerecht sein, zu verlangen, daß Herr Parnell jetzt schon seine ganze Vertheidigung vorgebracht haben sollte,

hat er den Brief nur als eine gemeine Fälschung erklärt. jedoch bemerkenswerth, daß er augenscheinlich geschwankt hat, worauf⸗ hin er die Echtheit des Schriftstücks anfechten sollte.

wesen wäre, daß es sich um ein Autograph oder eine Unterschrift zur Benutzung für seinen Privatsekretär gehandelt habe, welche in Blanco

* . ; Die letzten Erklärungen Parnell's

Solche kleine Abweichungen be⸗

Erxemplare von Herrn Parnell's ö und haben dieselben ĩ Briefes wiederholen, daß kein Zweifel über die Echtheit des letzteren bestehen

Wir wissen nicht, ob Hr Parnell sich entschlossen hat, das von Hrn. Sexton empfohlene Verfahren einzuschlagen, welcher sich trotz der Herausforderung Lord Hartington's weigerte, seinen Charakter vor eri t Den Bief als gemeine und schamlose Fälschung, die zu dem Zweske verübt ist, um die Abstimmung zu beeinflussen und Parnell zu derleumden, zu brandmarken, ist leicht,

langen lassen will, so sind wir bereit, uns ihm gegenüberzustellen.“ Die Einkünfte von Canada im verflossenen Fiskal— ahr aus allen Quellen heliefen sich auf 33 177009 Doll., die auf 39 000 009. Doll. Die canadische Staatsschuld hat durch die Kosten der Niederwerfung der Riel'schen Rebellion durch Ausgaben für öffentliche Arbeiten, Subsidien an Eifen⸗ bahnen und eine Zahlung von 10000 00 Doll. an die cana— dische Pacific Eisenbahngesellschaft an Stelle von Ländereien um 26 009 000 Doll. zugenommen und beziffert sich gegen—

(W. T. B. Das Unterhaus nahm m iter Lest . durch Polizisten Großbritanniens das Wahlrecht gewährt

Vorlage unter der Bedingung, daß dieselbe nicht auf

welcher er sagte: Das Votum des Unterhauses vom Montag

,,, ki Tn rati Es sei die feste Absicht der Regierung, die Sache der Freiheit in Irland nachdrücklich zu i

jede wirkliche Freiheit unmöglich mache, unterdrücke stohe, von dem die hervorragendsten Männer der liberalen Partei abgefallen seien, habe allerdings andererseits zahlreiche sehr ergebene Parteigänger gewonnen, nämlich die Parnelliten, welche von den Geldbeiträgen derjenigen lebten, die offen den litischen or Er, Salisburr daß die Wähler Gladstone ihre Unierstũtzung 3 5 sobald sie inne würden, daß dersel e die Verbrüderung mit so verdächtigen politischen Perfönlichkeiten annehme, wie die Par—

(Fr. C.) Departement Haute—

Eure wunde an Stelle Raoul-Duvals der Republikaner Milliard mit 40 927 Stimmen gegen den Konservagtiven Mettais-Cartier gewählt, welcher 38 145 Stimmen erhielt. In der Haute-Garonne wo der Kampf, dem Charakter der südlichen Bävölkerung ent- sprechend, viel heftiger war und dem konservativen Kandidaten

sind, stellen eine Stichwahl zwischen dem Konservativen Duboul

49578 Stimmen 2500 Stimmen zerspli si i 18 S Stimmen zersplitterten sich in Aussicht, bemerken aber hierbei, daß eine spätere zichliz kenn! der abgegebenen und gültigen Stimmen die absolute Majorität, die bisher von keinem Kandidaten erreicht wurde, verändern

Die Blätter bringen folgende Mittheilung: „Der leitende e der Patrioten nimmt den durch rein private Gründe veranlaßten Rücktritt Déroulsde's an und beharrt bei seinen Ansichten und bei seiner Richtung, mehr denn je entschlossen, das Werk der Liga fortzusetzen. Der Ausschuß ernannte einstimmig Dérouléde zum Ehren—

von

ie, sind eingeladen

ein, seine amtlichen

Das Haus

Verschwörung be⸗

der „Times“ ver⸗

Verfasser bemerkt

Bis jetzt

Es ist Er hätte das Unterschrift entweder t er geneigt gewesen es ja möglich ge⸗

daß die Unterschrift erschiede aufmerksam, und der von uns auch häufig bei sehr (leich bleibt. unzweifelhaft echte

verglichen und

Die großen Worte zige Prüfung, durch zur Anwendung ge⸗

welche den stimmten für die Versammlung eine Rede, in

Oster⸗Demon⸗

rismus, welches

Glad⸗

Gestern

Departement der

handelte es sich e letzten offiziellen nern eingelaufen

Calvinhac mit

werden der Generalversammlung vom 22. April 6 April. (döln. Zig) D

19. April. (Köln. Zig. er Kriegs-Miniß hat verordnet, daß die fi lert- der Ear Hinisn Armee Schießschu len bekommen soll. Die Ifir in , die , wahrenh ken se ichen Zusammenberufungszeit in diesen ; 2 ö sen Schulen anga

ie ‚Corresp. Havas“ meldet: „Die le

des außerordentlichen Gesandten . g gn lassen hoffen, daß die von ihm betriebenen int eh n bin: mit Erfolg gekrönt werden. Constans war damit ungen tragt, in dem mit China abgeschlossenen Handelsvertr hann wisse Aenderungen zu bewirken. Er wird feinen Tann in 8 verlassen, solange verschiedene Punkte, welche von der . beftimmungs Knmmiffion in Tongking vorbehalten ment waren, nicht geregelt sein werden. Die = * bare Bezeichnung der Verkehrsorte mit China . von dem Gelingen der schwebenden Unterhandlu ab. ach dem Vertrage mit. China sollenb ungen dieser Sertlichteiten in jedem Fall auf der cinen Grenze bezeichnet werden, die eine oberhalb von Laokat. * andere jenseits von Langson. Der Vertrag bestimmt *. dem die Aufstellung eines besonderen Uebereinkommens 635 weitere Durchgangsorte zwischen Tongking und China nat den Provinzen von Jünnan, Kuangsie und Kuangson he stimmen soll. Es handelt sich überdies um die Frage . Einfuhr von Opium und Salz. Wahrscheinlich wirs auth n Abgabengebühr der Ausländer in Annam und in Tonglin zum Gegenstand neuer Verfügungen werden.“ 6

20 April. (W. T. B.). In parlamentarischen Kreisen glaubt man, die Regierung sei geneigt, die Berathung über das Einkommensteuer-Gesetz zu vertagen, weil sie hof, im Etat Exsparnisse von 30 Millionen machen zu können wodurch ein Aequivalent für das muthmaßliche Ergebniß diefe Steuer hergestellt würde. Der Kriegs-Minister wür hierbei einer Ermäßigung der Ausgaben in feinen Ressort von 15 Millionen zustimmen, und ebenso dürften di Minister der Marine und der öffentlichen Arbeiten eine gleiche Ermäßigung ihrerseits acceptiren.

Italien. Rom 20. April. (W. T. B.) In det heutigen Sitzung der Deputirtenkamm er beantwortete de Minister -Präsident Depretis eine Anfrage der radikalen Deputirten Ferrari und Bosdori, dahin, daß die Regierung die Frage einer offiziellen Theil nahme Italien an der Pariser Ausstellung von 1889 noch nicht erörtern und daher in dieser Beziehung noch nichts beschlossen habe. Die Anfrage wurde hierauf zurückgezogen.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 21. April (W. T. B.. In Gatsching fand gestern zu Ehren 6 Prinzen Komatsu von Japan und Gemahlin ein Galadiner statt. der Marine-Minist er, Vize⸗Admiral Schestakow, ist zu einer Inspektion der Häfen und Schiffswerften des Schwarzen Meeres dorthin ab— gereist. Das Ministerium der Volksaufklärung giebt bekannt, daß die Aufnahme von Zöglingen höherer k im Lehrjahr 188788 sistirt ist. Dem

eneral⸗Lieutenant Orshewski ist für die musterhafte Ver waltung der in den letzten fünf Jahren von ihm bekleideten Aemter als Gehülfe des Ministers des Innern, Chef der Polizei und Commandeur des Gendarmerie-Corps der Dank des Kaisers ausgesprochen worden. Der General Iwan Ganetzki, durch seine Theilnahme an den Kämpfen um Plewna bekannt, ist gestorben, Ode ssa. 20. April. (W. T. B.). Der diesseitige Ge⸗ sandte in Bukarest, Hitrowo, ist hier eingetroffen und alsdann nach St. Petersburg weitergereist.

ö Dänemark. Kopenhagen, 16. April. (Köln. Ziz) Der Staats rath hat den Marine⸗Minister ermächtigt, außer den im Finanzgesetz für 1887/88 vorgeschlagenen und von beiden Kammern genehmigten Beträgen auf sein Budget noch 2 123 509 Kr. aufzunehmen, und zwar s 63 für neue Kriegsschiffe und Fahrzeuge, namentlich für 2 Torpedoboote J. Klasse 550 O00, 2 Boote 2. Klasse 2M M), 567 000 für passive. 200 000 für aktive Seeminen, 55 O) als letzten Beitrag für Stahlgranaten, 40 0090 für Granatkartuschen, 87 009 für 10 Stück 37mnm Hotchkiß⸗Nevolverkanonen. Ebenfalls sind über die bewilligten Summen hinaus dem Kriegs— Minister fast 41 Mill. Kronen zur Verfügung heslli, darunter 947 932 für das militärische Gendarmen-Corps, 44 00 für braunes prismatisches Pulver, 65 009 für eine Batterie schnellschießender Kanonen, 625 0600 für Armirung der Küstenbatterien bei Charlottenlund und Kartrup, 6 Co für Beleuchtung derselben, Ss C09 für 12 Stück 17em Krupp'sche Stahlkanonen zu Pröversteens Kasematten, 110 000 für 10 Stück schnellschießende Kanonen für Kopenhagens Be⸗ festigung, 550 00. für Positionsgeschütz, 1200 960 Kr, für Feldbefestigungen bei Kopenhagen. Außerdem sind noch be— deutende Summen dem Minister für Kirchen- und Unterrichtswesen, für Verbesserung des Schulmaterials, Verbesserung der Gehälter der Lehrer, Aufführung neuer Schulgebäude, Zuschüsse an Realschulen u. s. w. Überwiesen.

Afrika. Egypten. (A. C.) Aus Kairo, vom 19. April, wird dem „Daily Chronicle“ berichtet:

Die Gesandten des Mahdi, welche dem Khedipe und dem Sultan Schreiben des falschen Propheten üöherbringen, kamen heute hier an. Daß die Boten einen authentischen Brief an die Königin bei sich führen, wird völlig in Abrede gestellt, und morgen wird man von den Gesandten verlangen, Beweise zu erbringen, daß die Schreiben an den Sultan und den Kbe⸗· dive echt sind, und sich über den Zweck ihrer Mission zu er, klären, da auch in dieser Beziehung diele Zweifel. beftehen. Dat Schreiben an den Khedive soll eine Antwort auf die Depesche sein, welche der Khedive im letzten Jabre durch Abdullah Khojal an den Nachfolger des Mahdi gelangen ließ. In diesem Schreiben sagt Abdullab Khalifa, daß er Willens sei, die Autorität des Sultans anzuerkennen, daß er sich aber nicht in Unterhandlungen mit den Ungläubigen ein= lassen wolle, da diese die Quelle aller Unruhen im Sudan wären Der Brief an den Sultan beginnt wie folgt: ‚Vom Diener Gottes an das Haupt der Gläubigen, den Regierer der zwei Meere, den Wächter der beiden heiligen Städte, den Khalifen des Propheten, das Oberhaupt des Jelam, den König der Königreiche, den Sultan Abdul, Hamid Khan.! Nach der üblichen Begrüßung fährt das Schreiben fort: Der Mahdi hat sich erhoben. um den Islam zu zertheidigen, und hat die Ungläubigen verschlungen und sie gejwungen, um Frieden zu bitten. Die Ungläubigen suchen nun in Verzweiflung die Anhänger des Mahdi mit Säcken Goldes und durch Eröffnung des Dandels zu bestechen. Aber die Ankänger des Mahdi weigern sich mit den Ungläubigen zu unterhandeln, da ihre einzige anerkannte

vatgeln

156 b 0euf wurde Diese Beschlüsse

Autorität der Sultan ist, welchem sie unbedin s 2 ; üwsie gten Gehorsam geloben. Nach Aufzählen der neulichen Ereignisse im Sudan erklärt 2. Mahdi,

6. fern liehen.

sich der Entscheidung des Sultans, als Falifen,

und wenn der Sultan ihm, Abdullah Kbalifa, befiehlt, so werde er geborchen. In keinem Falle aber Mahdi sęich mit den Ungläubigen verstãndigen, außer auf 1äilicken Befehl, des Sultans. Abdullah Khalifa verlangt, daß 3 . re, Sudanz ebensg werde Tie die Sarrtens und er als . Srl, ener Ter Suzerängtät des Srltans as Land zegiere. Er 23. nnerdem, dem. Sultan. Tribut zu zahlen, doch solle der

mar zanʒ lich unabhängig von Egvpten sein.“

ĩ erte der

K Zeitungõstimmen.

„Dresdener Journal“ bemerkt zum Wie der⸗

lamentarischen Arbeit. . ö ö beider Steuern (der Zucker. und Branntweinsteuer) und die / ter nm, e Une befürchten. Die Reichsregierung hatte bereits in der iel. uch e g l. bei Len Kommifsionsberathungen so gründlich Fäden en, mch über die Bedürfnisse der, verschiedenen Interessen˖ zen eenterrichten, daß man von der in Aussicht stebenden Vorlage fer berechtigten An sprüche und Wünsche erwarten kanr. wird es jeder mit dem Geschäftsgang der e' rende finden, daß die Reichsregierung, dlungen innerhalb des Bundesraths schweben, gites Schweigen beebachtet. Man sollte ihr ict, wie diefes Seiten? der Magdeburger Zeitung geschiebt, Varmürf machen. Es hätte keinen Sinn, jetzt schon mit den der Regierung an die Oeffentlichkeit zu treten, um zu Azita⸗· Jeitungẽfehden Veranlassung zu geben, für welche es noch st, fobald die Vorlagen an den Reichstag gelangen. Vorlagen als ein abzeschloñenes Ganzes vorhanden mmm it elne gerechte und,. sachliche Beurtheilung möglich. nn Beforgniß, daß es nicht möglich sein werde., Pie er ron der Regierung gemachten Vorschläge vor Pfingsten schluß zu bringen, k ns nicht erschrecken. Gut Ding will baben. Außerdem r heran⸗ Jahresʒei

Das beginn del Dit Erl * Ungeme nene

einen

Vlänen der

zonen und genug

2. m die

Prũfun mm A

abkũrzenden orden.

swahlen hrheit schufen,

bekundete, die Politik der Wer ein starkes Heer will, erem Maße wollen,

In der lesen wir: . . . . Wenngleich die Meldung, es stebe ein allgemeiner Parteitag er Dentfchfreisinnigen? bevor, von dem von E. Richter begründeten n zu das entschiedenste dementirt. werden ist. fahren namentlich weiland sezessionistischen Organe fort, den Gegenstand zu ver= mdeln. Die „Danziger Zeitung behandelt das Stattfinden eines Een Parteitages als aus gemachte Sache. obne sich im Mindesten der füchterfche Dementi zu kebren., Sie polemisirt gar schen men die Norddeutsche Allgemeine Zeitung.; betreffs der Ergebnisse äs Parteitages. Auch die Neue Steitiner Zeitung betrachtet . Nerkwendigkeit der Abhaltung eines Parteitages als feststehend und motivirt 36 folgender, von der ‚Vossischen Zeitung“ bei⸗ fillig reproduzirter Weise: . . - i g. durch die Fusion die gesammten Liberalen zu einer Hartei wan mnengefchlosen wurden, ist redlich ven vielen Seiten un Lande sewekl wie in der Parteileitung gearbeitet worden, den Zusammen· älns zu einem so' innigen zu machen, als möglich. Sachliche und inmrielle Differenzpunkte hat es, streng genommen, nie zwischen den then Flügeln der wirklich Liberalen gegeben; in der Frage der tak · är un? technischen Behandlung haben sich trotz jenes ernsten Strebens vielfach sagen wir Temperamentsunterschiede er⸗ Elten, die sich gelegentlich, nicht zum Vortheil des Faren. geltend gemacht haben. Es liegt in der Natur ter Dinge, daß, wo Temperamente einander gegenüber ien. Turch das keidenfchaftlichere und engrgischere das ruhigere zu. t räntewitd auch in Fällen, wo Tas Rechte und. Richtige nicht an der Site des Stärkeren ist. . . . Die Dinge, wie sie sich jetzt ge⸗ haltet, legen doch Tie Frage nahe, ob nicht trotzsm Manches anders n töne wenn innerhalb der Parteileitung namentlich sich diese Temreraments unterfchiede besser ausgeglichen hätten, als dies der Fall gewesen ist. Ueber diese Besorgnisse ein—⸗ irh jur Tagesordnung überzugehen, wozu nach den vorlie⸗ aden Sr mpiomen die temperamentreichere Richtung in der Fatei wie in früheren anderen Fällen geneigt zu Jein scheint, dünkt ins sehr gewagt. Zu diesen Symptomen aber rechnen wir, daß von serer Seite die Ankündigung des Parteitages halb wieder in Frage zetellt und jedenfalls nicht mit besonderer Begeisterung aufgenommen wirt... Der Parteitag kann lediglich die Aufgabe haben, durch den vollen Ausdruck der Erfahrungen, Ansichten, Stimmungen und Vünsche der Parteigenossen im ganzen Lande eine Aufklärung darüber Mu geben, ob die Fusion ihren Zweck ganz erreicht hat. wenn. nicht, aus welchen Gründen, und darüber, auf welchem Wege das Ziel erteicht werden kann, zum Heile des Vaterlandes und zum Nutzen der freiheitlichen Grundsätze. . . ; Iich Fern le diese Aufgabe lösen werde, fährt das Blatt in Andentung gewiß berechtigter Zweifel fort, sei Freilich ein Anderes), enz erfcheint ihm jedoch, daß eine soiche Klärung nicht, mir cormusehen gewesen wäre, innerhalb der Parteil . itung selbst erzielt werde; die Thatfache, daß es bisher nicht geschehen, scheine zu be⸗ weisen, daß es nicht möglich gewesen“. . . Man bat es bier alfo mit einer offenkundigen Frende der Rickert scken gegen die Richter'schen zu thun; wir sagen absichtlich nicht: mit ciner Fronde des Hrn. Rickert gegen den. Hin. Richter. Auf den treter 'n Verlauf det Sache darf man gewiß gespannt Lein. Dis mit mehr als hundert Reichstagsmandaten 1884 erfolgte Fusion hat es zt bis zu 32 folcher Mandate „gebracht“, und nnn wie das Stettiner Blatt bezeugt, trotzdem man sich im Lande alle mögliche Mühe gegeben. . . Einiges Licht fällt e in diese Situation aus einer Zu⸗ schrift, welche ein früheres Mitglied der Zweiten sächsischen Lammer, das einst der nationalliberalen Partei angehört, dann der Sezession sich angeschlossen und schließlich die Fusion nicht freudigen Herzens mitgemacht, an die „Dresdner Zeitung“, mit Bug auf, deren an anderer Stelle schon erwähnten Artikel, richtete. Darin heißt es; In dem Leitartikel der . Dresdner Zeitung“ über deren Stellung ur dentschfreisinnigen Partei war gesagt; Und noch immer finden die keserenl Clemente Ler Partei nicht den Muth oder nicht die Zeit, mit einem Gebahren, welches die gesammte Partei diskreditirt, öffentlich zu brechen und abzurechnen; noch immer findet sich anicht die Erkenntniß der Nothwendigkeit, entweder alle Bruch⸗ töeile der Partei guf ein neues, gutes YProqramm. Su einen, oder sie in ihre verschiedenen Bestandtheile auf lbsen. Schreiber dieses faßt diesen Satz als einen Appell an die alten Mitglieder der siberalen? Partei auf, welche mit dem Auftreten der deutschfreisinnigen zei stagẽ ab cordneien in der Militärfrage nicht einverstanden waren. Da möchten wir denn zuvörderst glauben, sagen zu koͤnnen, daß die deutschfreisinnige Partei wohl bereits in ihre Bestandtheile aufgelöst it Y wenigstens in Sachfen. Es sind der Unsrigen nicht wenige, welcke es der Abstimmung der Herren Richter und Genossen vom 14. Januar gegenüber als Gewisseneyflicht empfanden, sich von der Partei zu trennen, und sie fühlten sich damals um so mehr zu diesem Schritte gedrungen, als sich bereits eine ganze An zabl. anderer Gründe nach und nach geltend gemacht hatte, die ihr Verbleiben schon längst zu einer Frage kürzester Frist gestempelt.

514 * en

wenn sie Allem die Wablen ni wolle, wie sich di

machten Erfahrungen genug h bereits geschehen. scheint sich in anderen deutschfreisinnigen

die Auflösung der „deu x sich als nicht reformfähig heraus gestellt hat..

2

06.

lichen

über gepflogen worden sind, was denn nun zu thun sei. rathungen gruppirten sich auch um derweilen nur zu dem negativen cht zu stören seien, und man lieber abwarten

Die „Be

schreiben: ; sch Seit einigen Tagen wird in freisinnigen Blättern viel Aufbebens von einer That“ gemacht, Begriffe stehen soll. Es den großen sozialen Zeitfragen Parteivrogramms . . d. M. stattgebabten . vertraulichen Be von r tärifchen und außerparlamentarischen Gesinnungsgenossen eine Kom; mission niedergeseßt und mit der Kooptationsbefugniß ausgerüstet worden und hat dieselbe schlossen: J. Die Kommission be. Maß Besten der arbeitenden Klassen im Sinne der deutschfreisinnigen Partei vorzubereiten und zu fördern, t

gebenden Körperschaften solcher Fragen zu geben. ĩ mmission t . zu beschaͤftigen mit der Innungsfrage in Verbindung mit der gesetz Anerkennung der Berufsvereine.

Ferner wurde be

. Reichs und Landtages nd Zwe . mifsion, deren weitere Kooptation durch Sachverständige aus den

Kreisen der Parteigenossen die Mitglieder derselben zur einzuladen.

Was

der die ofähi öffentlicher Thätigkeit

e Dinge gestalteten, Verhältnisse damit sicher nicht geschadet. eine Weile verstreichen, tagssession abläuft. vunkt gekommen sein, sie unserer Stellungnah schluß unter einand stãrken, vorausgesetzt d wollen: für einen linken Flügel, in 3. B. wieder mitwirken konnen.

Für letzteren Sport l era erm ergebenst danken, da dieselben an den mit dem früberen Flügel ge⸗ rungen genug haben dürften.

Dann wird vielleicht im Herbst der Zeit wo sich die Bruchtheile der Partei soweit

er suchen, ; t, daß diese Letzteren Raum haben und gewãhren

Zu diesem

das besagen will, der sozialen Frage mit freisinnigen Pro— grammparagravben zu Leibe rücken, kan ch ma Leistungsfähigkeit der Partei auf beliebigen anderen Gebieten

ur Diese Be⸗ gewisse Programmpunkte, aber Resultat fübrten, daß vor

so hat man der Klärung der Lassen wir rubig noch warten wir ab, wie die gegenwärtige Reichs

me nahe sind sammeln und entweder An die

oder die Nationalliberalen weiter ver⸗

dem die früheren Sezessionisten dürften die Nationalliberalen vermutblich

Aber was in Sachsen Landestheilen vorzubereiten: Partei, deren Parteileitung

Politischen Nachrichten“

rliner

die Partei sich anzuschicken im handelt sich nämlich um Stellungnabme zu im Rahmen des deutschfreisinnigen Behufe ist gelegentlich einer am Besprechung“ von varlameil⸗

zu welcher

in ihrer gestern abgehaltenen Sitzung be—

betrachtet als ihre Aufgabe. Maßregeln zum namentlich den Mitgliedern der gesetz⸗ Material für die Behandlung zunächst sich

Anregung und Mat für di II. Die Kommission beschließt,

schlossen, die deutschfreisinnigen Fraktionen des bon der Bildung und dem Zweck der Kom⸗

Kenntniß zu setzen und

vorbehalten ist, in i Berathungen

Theilnahme an den weiteren

kann sich jeder selbst ausmalen,

beobachtet hat.

Amtsblatt d rn n,. vom

im Verkehr mit dem

betr. die wei Staats ur sowie b

Gesetz, nung des eisenbahnen, waltung. laß vom 30. . Aachen⸗Jülicher Ei lichen seits zu Köln des Ministers der Nordhausen⸗ trecken

J. 9g. April 1887, het

keit der Verfsendung von Gegenständen, steckenden Krankheiten cg . für Telegramme, abgeschlossen den 16. Arril 1887. FCifenbahn⸗ Verordnungs⸗

Vom J. April 1887. (Ges⸗Samml. S. 97.) ; ; Mär; 1887, bett Vereinigung des Nordhausen Erfurter und des

Esfenbahn⸗Tirektionen einerseits zu (linksrheinischen)

betr. Uebertragung der nd. bs Erfurter und dem Aachen⸗Jülicher Eisenbahnunternehmen

bahn zum Fundbure

es Reichs ⸗Postamts. Ne- 23. Inhalt: 14. April 1887. Zulässigkeit von Postpacketen Gonabstaat. Vom 6. April 1887: Unzulässig⸗ welche von Personen mit an⸗ Hierbei ein Tarif

Blatt. Nr. 13. Inkalt: tere Herstellung neuer Eisenbahnlinien für Rech⸗ nd sonstige Bauausführungen auf den, Staats tr. Verdußerun gen in der Staatzeisen babn. VieD Allerhöchster Er⸗

gebraucht worden sind.

senkabnunternthmens mit den Bezirken der König⸗ s Frankfurt 2. M., anderer⸗ Ges. Samml. S. 103. Erlasie chen Arbeiten: Vom 2. April 1887, und Betriebsleitung der zu dem

öffentli Verwaltung

an die Betriebsämter einerseits zu Nordhausen. Vom 7. April 1837, betr. Beitritt

au in Altonau. Vom

Vom Eisen⸗

der am 21. Febru dabei, daß diese Zusa die Stimmen der. nicht enthalten sein; von dieser Angabe gegeben: 74587 11294 693 1658 945 109 1627 212

Reichstags⸗Angelegenheiten. Die N. A. Ztg.“

von der Stichwahl ausgeschlofsenen Kandidaten noch

amtlicke Wablstatistik zu ermittelnde

1887

veröffentlicht folgende Zusam menstel lung enen Wahlstim men. Sie bemerkt

ar abgegeb st imm. . nur eine vorläufige sei, es sollen darin

mmenstellung

durfte aber das definstive erst durch die Ergebniß nicht mehr wesentlich

Bei der ersten Wahl wurden ab⸗ 1884

3 Abgegebene Stimmen 5 658 593 1822401 für Konservative ; 333 441

861 063 305 508

jedenfalls

abweichen.

991 504 195

für Reichspartei 387 687 ö. für Nationalliberale gor 63. für Deutschfreisinnige 302 997 004 für Volkspartei 3, für Centrum und Welfen O95 1378 334 . für Polen 626 243 183 V für Sozialdemokraten 2 19896 * für Elsaß⸗Lothringer 165571 w für Wilde 22769

158

24

Bergbau (Fr. C.) Das eine Statistik des 504 auf 476 gesun also 904 unbenützt

werfen 201 keiner Bergwerke sind

das Vorjahr um 43 Cts. gesunken,

1886 weist eine

Für die Ausgetretenen lag es allerdings nahe, bestimmte Konsequenzen aus ihrem Schritte zu ziehen, und es kann hier verrathen werden, daß Berathungen dar ·

auf. betrug 1383 2 Wei

derselben ist die Zahl 19 stattgefunden hatte.

Zehntel der Bergleute zu Tage gefördert, 2 Millionen Tonnen weniger a

11573 Fr. die Tonne.

10 0600 weniger als —ͤ ahi n Zunahme der Förderung um 534 000 t gegen 1885

Schr bemerklich ist der Rückgang der

Statiftische Nachrichten.

und Dampfmaschinen in Frankreich.

Journal officiel! vom 15 Arril d. J. veröffentlicht

franzöfischen Bergbaus für 1885 und 1886. Nach 13 Betrieb befindlichen Bergwerke von nachdem bereits im Vorjahre eine Abnahme von Von den 1380 verliehenen Ermächtigungen sind Von den 476 in Betrieb befindlichen Bergwerken Zwei Drittel der ausgebeuteten Rohlengruben. Dieselben. beschäftigen neun und haben för Millionen Tonnen Kohlen halbe Million weniger als 1884 und fast ls 1883. Der Verkaufspreis sank gegen betrug aber immer noch ab Werk Selbstkostenpreis ist gegen 1334 um Arbeiter betrug 111500, fast 1853. Das Jahr

ken, n Gewinn ab.

eine

60 Cts., er

Die Zahl, der Arh 184 und 15 009 weniger als

Eisenerzeugung. Dieselbe

ionen Tonnen Guß und 11 Million Tonnen Eisen

und Stahl, und Stahl; und 1336000 t, Die * * *

simmt stetig zu, aber bauptsäcklich im Kleingewerb urd in der Land⸗ wirthschaft., während die meisten Groỹindustrien zurückgehen. Zahl der blieben, ich a Handelsflotte jãbrlich

werden, obne die Postunterstützunz die Verkebrssteigerung Durch Tengkings zu rechnen. der Lolometiven auf 1 von 9241 gegangen ist, obwohl 1151 Em neuer Linien in Betrieb gesetzt wurden.

ist von Allerböchster Stelle eine große worden. or Majestät den Kaiser und

en (6. J . der Uaiversitãt genehmigen und die nach den Statuten dem Landesherrn vorbehaltene Führung der Rektoratswürde übernehmen zu wollen. ; erften Antrag wegen Veranstaltung der auch dem weiteren Wunsche wegen des s en, daß n n de xerzog . Prinzen Albrecht von Preußen, Königlich: Heheit, Würde eines Rector magnificentissimus die seit ihrer fchweig ist, übertragen hat, dieser Allerhöchsten Gnadenbezeigung, welche der feier eine besondere Weihe geben wird.

Dr. A. Petermann s Geographisch A. Supan) bespricht Suakin

w schluß der außerhalb der ö ö) Einwohner, während man 30 007 angegeben finde. Handel sei unbedeutend; es gingen und kämen zwar Tausende von fsadenen Kameelen nach und von Umladeplatz, Galabar General Major Dr. Aleranser skizʒe Professor Dr. . ĩ außersten nördlichen Vorposten großen Türkenvolks sowie ihre be fremden gegenüber der von Vämbery beh ihnen drohe. ihre religibsen Vorstellunsen

über

1881 1872000 4 Guß und 1380000 t Eisen 18535 sind die beiden Ziffern nur noch 1631 00 * 1838 endlich 1598 00) t und 1234000 t.

Zabl der im Betrieb befindlichen Dampf maschinen Die Parrrfchiffe ift eigentbümlicher Weise fast unverändert ge— Damsschiffe ist eigen i t unverän . orgieich auf Grund dez 1385 erlaffenen Gesetzes über die egen 26 Millicnen an Preisen vom Staat für Eintragung, den Bau und die Fahrten von = eam r en bezahlt an die regelmäß zen Linien und Erwerbung Tunesiens und des vielleicht, daß die Zahl Mal auf 9150 zurũct-

die ü Noch bezeichnender ist den Eisenbahnen von

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

R. A. Ztg.“ schreibt: Der Unixersitat Göttingen ; Auszeichnung zu Theil ge—⸗ vor Kurzem an Se. Bitte gewandt, die Be⸗

Die z Senat hatten sich König mit der te gew; bis 9. August d. J. geplante Feier des 150jahrigen

Der Prorektor und

nun, wie wir erfahren, nicht blos den Jubelfeier genehmigt, jondern Rektorats in der Art ent⸗ Regenten des HSerzogthums die der Universität Göttingen, Begründung zugleich die Landes⸗Universitãt für Braun

2 Wir

Se. Majestät haben

Allerhöchstderselbe dem

begluckwünschen die Unidersitãt zu bevorstehenden Jubel⸗

In dem soeben ausgegebenen 4. Heft 33.

Bandes 1887 von Mittheilungen aus Ju stus Perthes' er Anstalt‘ (Gotha, herausgegeben ven Prof. Dr. Josef Menges die Karawanenstraßen zwischen nd beschreibt mit Hülfe einer beigegeben Wege, die Straße von Utih, die gen worden ist, jowie dann auch. te drei anderen dstlichen Straßen und ihre Stationen,. Was Kassala etrifft, so ist, wie Menges sagt, die Bedeutung, Größe und Ein⸗ chbnerzahl diefer Stadt riel übertrieben worden; ie habe mit Ein⸗ d Mauern gelegenen Dörfer selten mehr als Ihr eigener be⸗ Suankin, doch bilde Kassala nur den des Handels in Kedarif, und einem anderen kleinen Beitrage sucht von Tillo mittelst einer Karten Hauptwässerschide der Erde estzustellen,. Eduard Petri bietet. Neueres üher die Jakuten*, jenen des über die halbe Welt verstreuten eifrpicllose Anpaffungefähigkeit aa Die

und Kassala und re zunächst den westlichsten dieser

8 57 Sitz Doga

In

der

während sich befinde.

die

Natur- und Kultur-Verhältnisse unter der Verr! chaft der Rufsen aupteten Gefahr des Aussterbens, die Er schildert auch ihre Lebensweise, ihre Nabrungsmittel, und giebt interessante Proben des IM—⸗ halts jakutischer Pocsien. Dr. Th. Poscnit bespriht die geologijch montanistischen Verhältnisse der rrTerländisch - ostindischen Insel Billiton oder Blitong, zwichen Sumatra un? Vornecg un giebt eine Jeschicte der Entdeckung des Zinnerzes. Au dicset. Si owie der Gründung der Rilliton⸗ Zinn Gesellschaft. 1850) neb! Mittheilungen die Zinngewinnung, die Einrichtungen der. Sesel haft 2 Den übrigẽén Inhalt des Heft bilden mehrere kriti de , . setzungen, der Geographische Monaisbericht, Literatur Notizen un? (als Beilage) der Bericht über rie neuesten Erscheinungen . geographischen Literatur. Im Monaꝛsbericht. finden sich 1. A Mit⸗ fhellungen über die werthvollen Aufschlüsse, weiche ec Landes. hauptmanns, Admir ls Freiherrn von, Schleinitz Unter uch unge shrt im Huon. Golf ergeben hat, nämlich die Berichtigung der Füstenlinie und der Lage von Riffen, die Vermessung 8 bisher unbetann⸗ Häfen und die Auffindung von 9 bisher unerforschten Flüssen. Literalur-Bericht entkäalt u. A. die Besprechung inet, inter Arbeit von Schlesinger, über die NationalitatsVerhaltnisje

3. Wie Suren in feinem RKererat hervorhebt, sucht

zerf. zu fonstatiren, daß ttche und Czechen streng gesonzerte bewebnen, und. daß dae dministratiwe Trennung mur kei isc Schwierigkeiten stoßen der Verf. solche, in welchen ̃ und er

* *

rf. torien bewohner der Nationalitäten au würde. Unter reine Ortsch wenigstens Ho dio der Bexslterung sucht mittels einer tabellarischen wie dieselben gegenüber den ten. in überwältigender , . . u achten sei, daz die reinen Ortschaften mil einak sch u . Er zählt „rein deutsche Orte 4504 mit . völkerung von 1 820 047) Deutschen und 27719 Czechen, rein zes ig en Orte 8473 mit 9533 TDeutschen und 3141 00. Czechen, gemi ) Deutsche Orte 299 mit 1659 299 Deutscken und 47 445 Gzechen, ge⸗ mischt ezechische Orte 1060 mit 2 600 Deut chen und 26 16 Gzechen. Summa 13 184 Orte mit 2051 486 Deutschen und 3367 io Czechen. Dem Prozentsatz nach berechnet er . rein deutsche Orte 325 o. mit. J . deutscher und 1,5 9 czechischer Bevslkerung, zrein ech che Orte 64,3 0,0 mit O, 3 ι deutscher und 99, 960 czechischer evblt rung,; ge⸗ mischt deutsche Orte 2,3 , mit 77,1 do deutscher und 22, czechischer Bevölkerung, gemischt czechische Otte O, 8 0 . 1h. 5 o! deutscher und S804 czechischer Bevölkerung, 96 Tabelle lehrt auch, sagt, der Referent, daß die. czechische . wanderung in das deutsche Gebiet eine intensipere ist als. die ent- setzte Beweg cht bl durch die politischen Ver— gegengesetzte Bewegung, was ni t bloß rch die, polit ö hältnisse, sondern besonders daraus. sich erklärt, daß die Sechis Arbeitskräfte sehr begehrt sind. (wie die italienischen in, Südtite J. Von den 2ltz Gerichtsbezirken sind 9 rein deutsch. gemischt deutsch, rein Gechisch, 13 gemischt czechisch und in 2 treten die natio⸗ nalen Minderheiten mit,. starker. Korf und Drtzabl ö. . Aber auch in diefen Fällen lasse sich di ,, Schwierigkeit ziehen. Von den deutschen Sprachin eln hängen mit der deutschen Bevölkerung. jenseits der Landesgrenz zusammen, seien also nicht eigentlich Inseln, und diese Vezeich nung sei eigentlich nur auf 8 deutsche Gemeinden anwendbar, worunter ing ne! Budweis am bedeutendsten. Uebrigens lasse uch, darüber streiten, ob Prag zu den Sprachinseln ge sahlt erden . . Voöltszählun! von 1881 ergab hier 2049 o, Deutsche ;. na 6. Schulbeuch im Jahte 1884 dürfte. aber ihr Antheil auf es . o zu schätzen sein, vorausgesetzt, daß die deutschen Schulen nich von einer erheblichen Zahl czechischer Kinder, besucht .. In a. ehemaligen deütschen Sprachin eln hat sich der K Prozeß bereits regen Gzechische Sprachinseln sind Budweis un fünf Orte bei Mies.“ . 6 . . *. d. M. erscheinende Nr. 2236 der Illustrirten Zeitung“ enthält folgende Abbildungen; Ludwig nn, . Feier seines 199. Geburtstages (25. April). 6 Ih . DVeimat h statte 6 Abbildungen. Originalzeichnungen von Prof. R. Stieler. Kloster Bebenhausen. Wurmlinger Rapelle. Uhland's Wohnhaus. Uhland 's Seburte haus; Tühingen von Desterberg gesehen. Agostino Depretis, italien. iinistg ce pre bent Unt Minister des Aeußern. Francesco Crispi, italien, b n. des Innern. Ras Alula, der Sieger von Saati, sein Wein un sein Generalstab. Rach Aquarellskizzen des Missionars Zander 36. zeichnet von G. ützel. = Das alte Kranthor in Dan ig Sri hg ; zeichnung don Hans Bartels. Auf da Pürsch. Nach einem Ge

2

sich be⸗

Blick auf die Schwäbische Alp.

ĩ A. Bi on den? ediven⸗Inse 13 Ab⸗ älde von A. Läben. Bilder von den Malediven⸗Inseln;, reg. Nach photographischen Aufnahmen von C. W. Rosset.