1887 / 105 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 May 1887 18:00:01 GMT) scan diff

1887 hieselbst publizirten Testaments, wie auch den den Antragstellern als Testamentevollstreckern ertheilten ef e flu insbesondere der Um⸗ schreibungsbefugniß derselben, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Mittwoch, den 25. Mai 1887,

19 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht. Dammthorste. 10, Zimmer Nr. 23, anzumelden vnd zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei . ö. i, , .

amburg, den 22. Apri 87. . ** r der e Hamburg. Civil Abtheilung J. Zur Beglaubigung: ( Romberg Dr., Gerichts Sekretär.

6995 . In Sachen, den Nachlaß des weil.

Conrad Ermeling zu Stocksmühle bei Matorf betr., werden auf Antrag des Nachlaßkurators als Ver⸗ treters der bis jetzt aufgetretenen und bekannt ge⸗ wordenen Intestaterben des Erblassers Alle, welche ein gleich nahes oder näheres Erbrecht zu haben vermeinen, hierdncch aufgefordert, solches binnen 8 Wochen und spätestens in dem auf Dienstag, den 14. Juni 8d. J., KBormittags 9 Uhr, .

an hiesiger Gerxichtsstelle anberaumten Termine so gewiß anzumelden und durch Legitimation klar zu stellen, als sonst Diejenigen, welche sich gemeldet und legitimirt haben, als die wahren Erben angenommen werden sollen und der Nachlaß ihnen ausgeantwortet werden wird. .

Die nach dem Ausschlusse sich Meldenden und Legitimirenden haben alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern ihre Ansprüche auf das zu beschränken, was von der Erbschaft noch vorhanden ift.

Lemgo, den 15. April 1887.

Fürstliches Amtsgericht, Abtheilung II. Brandes.

ooo] Erbvorladung.

An dem Nachlasse des am 24. Januar 1887 ge⸗ storbenen Schuhmachers Georg Nicolaus Bürck von Nußbaum ift dessen Sohn Ernst Bürck von Nuß⸗ baum erbberechtigt. Derselbe ist nach Amerika und sein Aufenthaltsort hier unbekannt, weshalb er zu den Theilungsverhandlungen und Empfangnahme seines Erbtheiles

mit Frist von drei Monaten unter dem Bedeuten hiermit vorgeladen wird, daß, wenn er sich nicht meldet, sein Erbtheil dem zu—⸗ getheilt würde, welchen es zugekommen, wenn er, der Vorgeladene, zur Zeit des Erbanfalles nicht mehr am Leben gewesen wäre.

Bretten, den 3. Mai 1887. . Der Gr. Bad. Notar: Kilian. läönn FErbvorladung.

An dem Nachlasse seines am 24. November 1886 gestorbenen Onkels Philipp Christoph Schumacher von Wößingen ist der am 21. September 1846 ge⸗ borene, vor längeren Jahren nach Amerika ausge⸗ wanderte Neffe Johann Heinrich Schumacher von Wößingen erbberechtigt. Da dessen Aufenthaltsort hier unbekannt ist, wird er hiermit aufgefordert, sich zur Erbschaft

innerhalb drei Monaten hier zu melden, andernfalls er bei Vertheilung des Vermögens nicht berücksichtigt würde. Bretten, den 3. Mai 1887. Der Gr. Bad. Notar: Kilian.

. Aufgebot.

Auf Antrag der Agnesia, geborene Vetter, Wittwe des Johs. Georg Rettig in Linnenbach und Konsor— ten wird dem mit unbekanntem Aufenthalte ab⸗

wesenden Valentin Bitsch

eröffnet, daß seine Schwester - Eva Elisabetha Bitsch in Schlierbach ohne Testament ledig verstorben sei.

Es wird dem Valentin Bitsch hiermit aufgegeben, sich im Termin: Mittwoch, den 22. Juni l. J., Vorm. 9 Uhr, dahier über den Antritt der betr. Erbschaft zu er⸗ klären und den ihm zufallenden Betrag in Empfang zu nehmen oder beides durch einen Bevollmächtigten vornehmen zu lassen, widrigenfalls er hiermit aus⸗ geschlossen würde und sein Erbtheil auf Antrag den , habenden Erben zugewiesen werden würde.

Fürth, am 1. Mai 1887.

Großherzogliches Amtsgericht. Krauß.

s7034] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 77. April 1887 ist z solidarische Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom

1. resp. 26. März 1829 nebst Hypothekenschein vom 15. Mai 1832 über 600 Thaler Darlehn mit 2 Co Zinsen, eingetragen für den Kammergutspächter Karl Ulrich in Heuchelheim im Grundbuche von Großnt onra Band L. Blatt 5 Rubr. III. zu 1 auf dem Grundbesitz (Haus Nr. 16) des Rentiers Her⸗ mann Blume in Grohßmonrg, für kraftlos erklärt.

Kölleda, den 27, Avril 1887.

Königliches Amtsgericht.

(7030 Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Mai 1887. Burm ann, Assistent, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Handels mangas, jetzigen Ar—⸗ beiters Heinrich Hennig hier und des Handelsmanns Otto Hennig zu Berlin erkennt das Königliche Amts- ö zu Neuhaldensleben durch den Amtsrichter evnacher

da ꝛe. zꝛc.

. für Recht:

Die Hypothekenurkunde, welche über folgende auf den Band XI. Artikel 641 des Grundbuchs von Neuhaldensleben verzeichneten Grundftücken einge⸗ tragene Post gebildet ist:

Abtheilung III. Rr. I: eine Bürgschaft auf Höhe von 3000 66 für den Vorschußverein eingetragene

Genossenschaf; zu Neuhaldergleben auf Grund der Schuldurkunde vom 14. April 1877, wird für kraftlos erklärt.

Heynacher.

T7032 Bekanntinachung.

Die Svpothekenurkunde vom 15. Deiember 1871 über die für Auguste Dorothee Emilie Stapelfeldt, jetzt verwittwete Maurer Plambeck zu , im Grundbuche von Wulkau Band IV. Nr. 152 in der III. Abtheilung Nr. 3d. eingetragene Post von 100 Thalern ist auf Antrag des Gastwirths Eduard Kleeßien zu Wulkau durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Sandau für kraft⸗ los erklärt.

Sandan, den 26. April 1887.

Bodenburg. Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

7038 Im Namen des Königs! Verkündet am 27. April 1887. Huhn, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Postsekretärs Friedrich Gustav Adolf Melcher zu Küstrin. vertreten durch den Rechtsanwalt Quaßnigk zu Senftenberg

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Seuften⸗ berg durch den Gerichts ⸗Assessor Riedel

für Recht:

Das Hypothekendokument über die auf dem Grund⸗ stück der unverehelichten Emilie Nordt zu Jüttendorf im Grundbuch von Jüttendorf unter vol. II. Nr. 100 in Abtheilung III. unter Nr. 3 für die verehelichte Tuchmachermeister Melcher, geborne Weidner, zu Senftenberg eingetragenen 45 Thaler 135 Darlehn, welche laut Erbbescheinigung vom 21. April 1886 auf den Antragsteller übergegangen sind, wird . (, der Neubildung der Urkunde für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebots werden dem Antrag⸗ steller zur Last gelegt.

17039 Im Namen des Königs! Verkündet am 23. April 1887. Stefans ki, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf Turkowo Nr. 12 und 47 Abtheilung II. Nr. 7 beziehungsweise 4 eingetragenen Hypothek von 14 Thlr. nebst Zinsen

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Grätz durch den Gerichts⸗Assessor Speichert für Recht: die unbekannten Berechtigten der Post Abtheilung UI, Nr. 4 des Grundbuchs von Turkowo Blatt 47 beziehungsweise Nr. 7 des Grundbuchs von Turkowo Blatt 12 werden mit ihren Ansprüchen auf die oben genannte Post ausgeschlossen. Grätz, den 29. April 1887. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

if den Antrag des früheren Besitzers Johann Marienfeld aus Alt Kockendorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Allenstein durch den Amtsgerichts Rath Neumann

; für Recht: Die nachstehend bezeichnete Hypotheken ⸗Urkunde: »die notarielle Urkunde vom 8. Mai 1869, der Hypothekenbuchs⸗-⸗Auszug und Eintragungs⸗ vermerk vom 29. Mai 1869 als Urkunde über die im Grundbuche Alt Kockendorf Nr. 13 Abth. III. Nr. 12 à 5c verzinslich für den Wirthen Joseph Nitschmann aus . Alt Kockendorf eingetragenen 305 Thlr. wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten dem früheren Besitzer Johann Marienfeld aus Alt Kockendorf auferlegt.

Allenstein, den 39. April 1887.

Königliches Amtsgericht. gez. Neumann. Pro vera copia. Alleustein, den 2. Mai 1837. (L. 8) (Unterschrift), Gerichtsschreiber.

7037

In der, Karge'schen Aufgebotssache JI. F. 7. 86 hat das Königliche Amtsgericht zu Pyritz durch den ; Neumann am 20. April 1887 für Recht erkannt:

Die Hppothekenurkunde über 200 Thaler Darlehn, welche aus der Schuldurkunde vom 9. September 1354 für den Bäckermeister Ernst Zühl in Pyritz in Abtheilung III. unter Nr. 6 resp. 5 der dem Kolonisten August Prütz zu Möllendorf gehörigen, im Grundbuche von Möllendorf Band J. Blatt Nr. 28 und Horst Band II. Blatt Nr. 44 verzeich— neten Grundstücke eingetragen und auf die verwittwete Fleischermeister Karge, Louise, geb. Prütz, zu Rofen⸗ garten bei Altdamm umgeschrieben worden sind gebildet aus den Hrypothekenbuchsauszügen der beiden verpfändelen Grundstücke vom 22. Sevtember 1874 und beglaubigter Abschrift der Schuldurkunde vom September 1874 wird behufs Neubildung des Dokuments für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 28. April 1887. Eberling, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache:

a. des Grafen Friedrich von Landsberg Velen und Gemen zu Gemen.

b des Anstreichers Joseph Schwenk zu Borken,

C. des Franz Dönnebrink zu Gemen,

sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Brinkinann zu Borken, bat das Königliche Amtsgericht zu Borken durch den Amtsgerichts Rath Baele am 28. April 188 daß die 9 , ;

die eingetragenen Gläubiger oder deren un— bekannte R rr fl fiene ĩ

a. betreffend die im Grundbuch für Velen Band 66 Blatt 18 Abtheilung III. Nr. 5 aus der Ur⸗ kunde vom 28. Juli 1800 für Anton Bruns in Velen eingetragene Hypothekenpost ad 50 Thlr.,

b. betreffend die im Grundbuch für Borken Band 4 Seite 325 Abtheilung III. Nr. 9) aus der Urkunde vom 18. Februar 1856 für den Weber Bernard Beckmann in Beck, Kirch⸗ spiel Lembeck, eingetragene Hypothekenpoft ad 49 Thlr. 25 Sgr.,

C. betreffend die im Grundbuch von Gemen Band 11 Seite 361 Abtheilung III. Nr. 1 aus der Urkunde vom 26. Oktober 1796 für den Zeller Josi Hermann Leyking aus Wesecke eingetragene Hypothekenpost ad 150 Thlr.

7036 Auf den

7oꝛ9]

mit ihren Ansprüchen an die bezüglichen Hypotheken

posten ausgeschlossen werden und die Antragsteller

die Kosten des Aufgebots verfahrens zu tragen. Königliches Amtsgericht.

las Bekanntmachung.

Auf den Aufgebots antrag; a. der Grundstückseigenthümer, b. des gerichtlich bestellten Curators⸗ c. der legitimirten Erben des Grundstückseigen⸗ thümers . x =. bat das Königliche Amtsgericht zu Priebus für Recht erkannt:

. ad a.: die Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläubigers, sowie die sonstigen Berechtigten an fol⸗ gender auf den Grundbuchblättern der Grundstücke Nr. 2, 8, 12, 15, 19 23, 30, 31. 32, 34, 36. 37, 44 und 60 Pechern . der III. Abtheilung eingetra⸗

enen othekenpost:

] 1 n . Dominio Pechern laut Attest des Her⸗ zoglichen Sagan'schen Fürstenthumsgerichts vom 25. Februar 1839 im Dominial⸗Hypothekenbuche abgeschriebene Nahrung bez. Parzelle ist von den Gläubigern der auf dem Hauptgute Pechern sub Nr. 4, 17 und 19 eingetragenen Hypotbeken von resy 400 Thalern, 4528 Thalern und 2500 Thalern, nicht aus der Dominialverpfändung entlassen worden und bleibt daher beziehungsweise auch nach der er⸗ folgten Abschreibung für diese Hypotheken verhaftet. Vermerkt ex decreto vom 26, 27., 28, 29., 30. April, bez. 1. 2. 3. Mai 1839.“

Svpalte: Cessionen: .

„Der Nittergutsbesitzer Dr. juris Geisler zu Radibor bat sich vermöge gerichtlicher Erklärung vom 14. Februar 1843 als Eigenthümer der gegen⸗ überstehenden 400 Thaler und 4528 Thaler seines Pfandrechts auf diese ihm dafür verpfändete Nah⸗ rung mit dem Vorbehalte begeben, dasselbe geltend zu machen, im Falle die Eigenthümer der nach ihm eingetragenen 2500 Thaler ihr Pfandrecht verfolgen möchten, jedoch aber schon jetzt dem Besitzer dieser Nahrung alles das cedirt, was er bei Verfolgung seines Rechtes erstreiten wird. Eingetragen ex decreto vom 23. November 1843 mit dem Bemerken, daß die beiden Posten per 400 Thaler und 4528 Thaler mittelst Cession vom 7. Februar 1840 an den ꝛc. Geisler gediehen sind; ;;. ö

werden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus— geschlossen; .

ad b. die unbekannten Interessenten an folgender auf dem Grundbuchblatte der Ackerstücke Nr. 347 Priebus Abtheilung III. Nr. J eingetragenen Post:

58 Thaler 19 Sgr. als rückständiger Kaufgelder, die in Gemäßheit des Ueberlassungsvertrages vom 7. 27. März 1827 für den Ackerbürger Joseph Schulz ohne Ausfertigung eines besonderen Instrumentes ex decreto vom 27. März 1827 auf das sub Nr. 1 verzeichnete Grundstück eingetragen sind, mit diesem von dem Grundhuchblatte des Wehnhauses Nr. 134 Band II. Blatt 45 v. der Wohnhäuser Priebus, mit dem Bemerken, daß das Band VIII. Blatt 61 des Grundbuches der Ackerstücke Priebus sub Nr. 1 des Titelblattes verzeichnete Grundstück mit verhaftet ist, hierher übertragen am 12. Februar 1873, und an den auf diese Post bei der Zwangsversteigerung der Ackerstücke Nr. 347 Priebus zur Hebung gekom⸗ menen Kaufgeldern von 92,5 M6 werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen;

ad e.: die Hypothekenurkunde über 50 Thaler, eingetragen für den Schafmeister Carl Sauer in Pechern unter Nr. 4 der III, Abtheilung des Grund⸗ buchblattes der dem Gottlieb Schmidt gehörigen Nahrung Nr. 43 b. Pechern, gebildet aus der mit Ingrossationsvermerk vom 10. Oktober 1868 ver sehenen Schuldurkunde vom 7. Oktober 1868 und Hypothekenbuchkauszug bom 17. Oktober 1868,

wird für kraftlos erklärt. Priebus, den 23. April 1887. Königliches Amtsgericht.

70331 Das Sparkassenbuch Nr. 6971 der Sparkasse des Kreises Saaxbrücken, ausgestellt am 10. Mai 1882 auf Hinz, Emil, Saarbrücken, über 45,54 M lautend, wird für kraftlos erklärt. Saarbrücken, den 2. Mai 1887. Königliches Amtsgericht. J.

7028 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterfertigten Gerichts vom Heutigen wurde das Sparkassabuch des Oekonomen Franz Neubauer von Naabdemenreuth, ausgefertigt am 27. September 1885 durch die Distriktssparkassa Erbendorf, Hauptbuch Fol. 4780 über 504 37 3 für kraftlos erklärt.

Erbendorf, den 3. Mai 1887.

Königliches Amtsgericht. (L. 8.) Dachauer, K. Ober ⸗Amtsrichter. Zur Beglaubigung:

Erbendorf, den 4. Mai 1887. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Der K. Sekretär beurlaubt:

(L. S) Döbrich, Stellvertreter.

706] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des früheren Bäckermeisters Conrad Prenzler, Anna, geb. Klie, zu Braunschweig, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Peters hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien durch gerichtliches Urtheil dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die erste Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf

den 11. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

gn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig den 30. April 1887.

; A. Rautmann,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

(7968 Oeffentliche Zustellung.

Die Zeugschmiedefrau Louise Kühnel, geb. Sonn⸗ tag, in Pankow, Dannowstraße Nr. 20, vertreten durch den Rechtsanwalt Cohn in Lyck, klagt gegen den Zeugschmied August Kühnel, unbekannten Auf⸗ enthalts, ihren Ehemann, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende

Band der Ehe zu trennen und den Beklagten fuͤr

den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Kõnig⸗· lichen Landgerichts zu Lyck auf den 17. September 1887, Mittags 12 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten h , . 3. i um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird di Auszug der Klage bekannt gemacht. tie Lyck, den 2. Mai 1887. Günther, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70541 Oeffentliche Zustellung.

Die Köchin Florentine Kahlert, geb. Neumann, zu Schrimm, vertreten durch den Justizrath Geiffel in Lifsa i. P., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Kahlert. zuletzt in Czempin wohnhaft, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtz⸗ streits vor die J. Civilkammer des Königlichen Land gerichts zu Lissa i. P. auf den 26. September 1887, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lissa, den 30. April 1887.

Braun, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7055]! . Oeffentliche Zustellung.

Die Händlerin Karoline Heine, geb. Gottschalk, zu Fraustadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Levy— sohn zu Lissa, klagt, gegen ihren Ehemann. den früheren Fleischer Friedrich Heine ebendaselbst, zur Zeit unbekannten Aufenthalts wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be— stehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur, mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Lissa i. P. auf den 26. September 1887, Vormittags 99 Un, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lissa, den 30. April 1357.

Braun, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(7056 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Bernhard Brinkers, Anna, geb. Heinen, zu Gelsenkirchen, vertreten durch den Rechtsanwalt Altenberg zu Essen, gegen ihren Ehemann Bernhard Brinkers, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe— scheidung, ist zur Ausschwörung des der Klägerin in dem am 5. November 1886 verkündeten Urtheil auferlegten Eides und zur weitern mündlichen Ver⸗ handlung der Sache Termin auf

den 27. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr, vor, der dritten Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Essen a / d. Ruhr, Zimmer 53, anberaumt, wozu der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, einen hei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Essen, den 2. Mai 1887.

. Flader, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

70691 Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau Schroder. Lisette Margarethe Elisabeth, geb. Brandt, zu Lüneburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Egersdorff II., klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Heinrich August Schröder, früher in Lüneburg, jetzt unbekannten Aufenthalts ortes, wegen höslichen Verlassens, mit dem Antrage:

„Die zwischen ihr und ihrem Ehemanne, dem Beklagten, geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und den Letzteren für den schuldigen Theil zu erklären“ und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lüneburg auf den 29. Seytember 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum ö. der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lüneburg, den 3. Mai 1887.

v. Schüũching, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7062] Oeffentliche Zustellung.

Maria Anna Muhr, Wwe. J. Ehe von Heinrich Steck, jetzige Ehefrau von Ludwig Buhr, ohne Gewerbe zu St. Pilt wohnend, zum Armenrechte zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Port, klagt gegen ihren Ehemann Ludwig Buhr, Schreiner, früher zu St. Pilt, jetzt ohne bekannten Aufenthalts- ort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Abth. J. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E. auf

den 7. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zu . Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts⸗ Sekretär. Jansen.

17057 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau August of Johanne, geb. Hof, zu Berzhahn, Kreis Westerburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Duesberg zu Bochum, gegen ihren Ehemann, früheren Bremser August Hof, unbekannten Aufenthalts, wegen Che scheidung, ist, nachdem Klägerin den ihr durch Urtheil vom 10. Dezember 1886 auferlegten Eid abgeleistet hat, zur weiteren mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor der dritten Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen, Zimmer 52,

auf den 27. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr,

Termin anberaumt, wozu der Beklagte mit der Auf⸗

zur mündlichen Verhandlung deg

ug geladen wird, einen bei dem gedachten Ge nzelassenen Anwalt zu bestellen. ; e Zwecke der w Zustellung wird

ö Klage⸗ Auszug. 9 (¶Armensache ) ; si der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Kai⸗ wutern klagt Philippine Kron, Tagnerin, in

wehnbaft. Chefrau des früher in Alsenz wohn ‚aresenen, zur Zeit ohne bekannten Wohn und akaltsort abwesenden Schuhmachers Jakob A, durch Rechtsanwalt D. Frenckel hier ver⸗ ; zegen ihren Ehemann, genannten Schultz, auf äedung mit dem Antrage, die Ehescheidung den den Parteien wegen schwerer Beleidigung Küißkandlung der Klägerin auszusprechen sowie Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen. e ladet den Beklagten zur Verhandlung des erzstreits in die hierzu bestimmte öffentliche ang genannter Kammer vom 14. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, er Aufforderung vor, einen bei genanntem Ge⸗ . ugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, was „Zhccke öffentlicher Zustellung an Beklagten be— gegeben wird. E. 183/1887. saiserslautern, den 2. Mai 1887. I Gerichtsschreiber am Königlichen Landgerichte: . Dr. Wolf,

Kgl. Seketãr.

1 Oeffentliche Zustellung.

term 27. April 1887, praes. 1. Mai 1887, hat

Rechtsanwalt Müller dahier Namens der

Tkarbeiterin Viktoria Achenbach, geb. Schwind,

in Schweinheim, gegen den Maschinenschmied

Achenbach von Schweinheim

lage zum K. Landgerichte Aschaffenburg, Civil⸗

ner, mit dem Antrage erhoben, zu erkennen:

Ldie zwischen Karl und Viktoria Achenbach be⸗ stehende Ehe wird dem Bande nach gelöst;

JL. der Beklagte Karl Achenbach wird als der schuldige Theil erklärt und

J. hat derselbe sämmtliche Kosten zu tragen, be⸗ ziehungsweise der Klägerin zu erstatten.

r Verhandlung über diese Klage wurde Termin auf Dienstag, den 12. Juli 1887,

Vormittags Sz Uhr, ö

itzungssaale des K. Landgerichts dahier bestimmt. ieses wird dem z. 3. unbekannt wo abwesenden

Achenbach mit der Aufforderung bekannt ge⸗ aus der Zahl der beim K. Landgerichte

1fenburg zur Praxis zugelassenen Rechtsanwälte

einer Vertretung einen Anwalt zu bestimmen durch diesen im obigen Termine sich vertreten

sssen.

schaffenburg, den 2. Mai 1887. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

8 Baumgartner, K. Obersekretär.

NJ Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. r. C. Aug. Schröder, J. D. v. Seth und H. Stechmann zu Hamburg, als Vormünder der rennen Johanna Elise Printzenberg, vertreten die Rechtsanwälte Dres. Embden und Schrö— klagen gegen Heinrich Friedrich Printzenberg, kannten Aufenthalts, wegen der dem Beklagten Fhelichen Vater des klägerischen Mündels oblie⸗ en Verpflichtung zur Alimentirung desselben, dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, der Pupillin während der Unmuͤndigkeit derselben zu händen der Vormünder monatlich praenume—- rando uιιο 20 an Alimenten zu zahlen, auch das Urtheil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, aden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung echtsstreits vor die III. Civilkammer des Land⸗ 'kts zu Hamburg (Rathhaus) auf n 13. Juli 1887, Vormittags 97 Uhr, der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ zugelassenen Anwalt zu bestellen. . im Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser ug der Klage bekannt gemacht. amburg, den 30. April 1887. . A. W. Wegener, Hhtẽschreiber des Landgerichts, Civilkammer III.

1 Deffentliche Zustellung.

r Kaufmann Johann Heinrich Rute in Bremen,

ten durch den Rechtsanwalt Dr. A. Meyer,

gegen die Gesellschaft ‚Briefbeförderung Ham⸗

as, vertreten durch ihren Direktor R. C. Kuhe,

t in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts,

ihm von der Beklagten geschuldeter Ostern⸗

niß 1887 fällig gewesener viertel jährlicher Miethe

die Räume im Hause am Markt Nr. 19 ad

6 mit dem Antrage;

as Amtsgericht wolle die Beklagte zur Zah—

*. von 250 nebst 5 Jο Prozeßzinsen ver⸗

urtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗

treckbar erklären,

ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗

des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu

en (Stadthaus, unten, Zimmer Nr. 5) auf Freitag, den 1. Juli 1887,

Vormittags 10 Uhr. . .

m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

ig der Klage bekannt gemacht.

emen, den 2. Mai 1857.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Florentz.

J Oeffentliche Zustellung. .

6 Besitzer Ernst Kaaz zu Annafeld, Kreises 3 W⸗Pt., vertreten durch den Rechtsanwalt ner hier, klagt gegen die Arbeiter Johann und eth, geb. Tuschik, Dahms'schen Ehejeute, früher mafeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der e beklagten Eheleute auf dem ihm gehörigen dstücke Annafeld Blatt 5 in Abtheilung Ji. Nr. 5 eingetragenen Poest von 130 Thaler 360 10 aft Zinsen, mit dem Antrage auf heilung der Beklagten, über den Theilbetrag Thalern 17 Sgr. gleich 002.76 0 nebst den davon (Rest der Post nach Abzug derjenigen aler 13 Sgr. 187,30 M nebst den 6. zu deren Löschung Beklagte durch rechtskräf⸗ rtheil des Königlichen Aphellationsgerichts zu nwerder vom 4. Oktober 1880 verurtheilt sind),

unter der Behauptung der in den Jahren 1881 und

1882 an die Beklagten erfolgten Zahlung, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu ctonitʒ W. Br. auf den 7. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.

. . Dommer, Gerichtsschreiber des . Amtsgerichts. Abth. V. i. V.

T7053 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 4719. Herr Rechtsanwalt Fr. Matheis in Konstanz klagt gegen den Schäfer Joh Geoig Boßler, angeblich von Pflummern bei Riedlingen, z. Zt, an unbekannten Orten, aus Auftrags verfrag auf Bezahlung von restlichen 23 66 56 * und ladet den Beklagten zu dem vom Gr. Amtsgerichte bier auf Samstag, 25. Juni d. Is., Nachm. 4 Uhr, bestimmten Termin, in welchem er beantragen wird, den Beklagten zur Bezahlung von 23 66 56 3 zu rerurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären.

Dieser Auszug der Klage wird zum Zweck der öffentlichen Zustellung bekannt gegeben.

Ueberlingen, 29. April 1887. .

Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. From herz.

7047 Oeffentliche Zuftellung.

Die Armenverwaltung der Bürgermeisterei Poppels dorf, vertreten durch ihren Bürgermeister Herrn Bennauer, zu Poppelsdorf wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Jansenius zu Bonn, klagt gegen den Peter Fischer, Maurergeselle, zuletzt zu Dottendorf wohnhaft, jetzt obne bekannten Wohn und Aufent⸗ haltsort, wegen für denselben am 21. August 1885 an die Armendirektion zu Berlin bezahlter Ver pflegungskosten, mit dem Anttage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 213 M 75 3 nebst fünf Prozent Zinsen seit dem Tage der Klage und der Kosten des Rechtsstreits und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht zu Bonn auf

den 13. . 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bonn, den 3. Mai 1887.

Neu, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

7025] Bekanntmachung.

In Sachen des Bauern Josef Zimmermann in Pichl, Kläger, gegen den Schmied Taver Striegel von dort, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Hypotheklöschung wurde durch diesgerichtlichen Beschluß vom 16. d. M. die öffentliche Zustellung der Klage des Herrn Rechtsanwalts Leithner dahier als Prozeßbevollmächtigten des Klägers bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent⸗ liche Sitzung des k. Amtsgerichts Ingolstadt vom

Donnerstag, den 14. Juli 1887, Vormittags 9 Ühr, bestimmt.

Hierzu wird der Beklagte Franz aver Striegel geladen. Der Klageantrag ist gerichtet auf: 1) Verurtheilung des Striegel a. zur Löschung seines Wohnungsrechtes auf dem Anwesen des Klägers Josef Zimmermann Hs. Nr. 13 in Pichl, b. zur Tragung der Streitskosten, ö 2 vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Ur⸗ eils. In golstadt, 30. Axril 1887. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts Ingolstadt. (L. 8) Ley, k. Sekretär.

IbtS8] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Steinmetz & Knetsch zu Kassel, ver treten durch Rechtsanwalt Dr. Sehme in Leipzig, klagt gegen Carl Bartel, früher Reisender bei der Klägerin, dessen Aufenthalt jetzt unbekannt ist, unter Bezugnahme auf §. 24 der Civ. Proz. Ordg. aus einem Vertrage vom 18. Februar 1885 wegen 2000 M Konventionalstrafe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 2000 M nebst 6o / Zinsen jährlich seit dem Tage der Klagzustellung zu bezahlen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll— streckbar zu erklären, ladet auch den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf

Freitag, den 1. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 29. April 1887.

Steuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7042] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Otto Eckardt in Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Ferdinand Schmidt in Leipzig, klagt gegen den Kaufmann Carl Richard Meißner, vormals in Leipzig, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen einer Wechselforderung von 700 Me s. Anh., mit dem Antrage, Beklagten zur Zahlung von 09 nebst Zinsen zu og seit dem 35. April 1882 kostenpflichtig zu verurtheilen, und ladet den Be— klagten zur muͤndlichen Verhandlung des Rechts streits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig, nachdem die Einlassungsfrist auf eine Woche abgekürzt worden ist, auf

den 8. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 2. Mai 1857.

Wachs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

17043 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Augzust Schlender zu Halberstadt, Kläger, vertreten durch die Rechtsanwälte Kreis und Gödicke daselbst, klagt gegen den Dachdecker Fr. Fahl⸗

dieck, früher zu Halberstadt, jetzt in unbekannter

Abwesenheit lebend, Beklagten, wegen 67,50 M am 1. Januar und 1. Axril 1887 mit je 33,75 4 fällig gewordene Miethe für eine im Hause Baken⸗ straße Nr. 37 zu Halberstadt gemiethete Wohnung, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtbeilen, an den Kläger 67,50 „6 nebst 5o o Zinsen seit dem Tage der Klagebehändigung zu zablen. das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts gericht zu Halberstadt auf den 25. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. Grundmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VI.

rose] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann und Hausbesitzer Wilhelm Seifert in Schroda, vertreten durch den Rechtsanwalt Slustewski in Schroda, klagt gegen den Buchhändler Marcell Winkler, zuletzt in Schroda, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen 139 6 50 nebst Boso Zinsen rückständiger Miethe für die Zeit bis zum 31. März 1887, mit dem Antrage auf vorläufige vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 139 50 4 nebst 50 Zinsen seit Zustellung der Klage, Tragung der Kosten, und ladet den Be⸗ klagten zur muͤndlichen Verhandlung des Rechte⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Schroda auf

den 28. Juni 1887, Vormittags 19 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schroda, den 29. April 1887.

ö Adamski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

17045 Oeffentliche Zuftellung.

Der Bierbrauereibesitzer Ferdinand Weiß in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Levi daselbst, klagt gegen den Buchhändler Ferdinand Küster, früher hier, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Miethe, mit dem Antrag, durch vorläufig voll—⸗ streckbares Urtheil zu erkennen, daß der Beklagte kostenfällig schuldig sei,

1) dem Kläger 2 2 S 50 * rückständige Miethe

on Lichtmeß bis Georgii 1887 nebst 5 OM Zins hieraus von der Klagzustellung an zu be zahlen,

2) die von ihm in dem klägerischen Hause, Olga— straße Nr. ol, hier innehabende Miethwohnung sofort zu räumen.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stuttgart⸗Stadt zu dem auf Dienstag, den 14. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stuttgart, den 28. April 1887.

Bub, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Stadt.

7048 Oeffentliche Zustellung.

Der Königliche Notar Adrian Joseph Feven zu Dudeldorf, vertreten durch Geschäftsmann Pfeiffer zu Binsfeld, klagt gegen die Erben und Rechtsnach— folger des zu Dahlem verlebten Ackerers Peter Goetten II. u. A. gegen: I) Lorenz Goetten, 2) Nicolaus Goetten, Beide Ackerstandes, früher zu Dahlem, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufent⸗ haltsort, wegen von dem genannten Erblasser ge— schuldeter Kosten einer Immobiliarversteigerung bezw. Cession, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung zur Zahlung des Betrages von 36,30 (6 nebst Zinsen zu 59e seit dem Klagetage, und ladet die Beklagten zur mündlichen. Verhandlung des Rechtsstreifs vor das Königliche Amtsgericht zu Wittlich aul

den 8. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage belannt gemacht.

Reinartz, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

7050 Oeffentliche Zuftellung.

Die Anna Maria Goetten, ohne besonderes Ge— werbe, zu Spangdahlem, vertreten durch Geschäfts— mann Pfeiffer zu Binsfeld, klagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger des zu Dahlem verlebten Ackerers Peter Goetten II., u. A. gegen; 1) Lorenz Goetten, 2) Nicolaus Goetten, Beide Ackerer, früher zu Dahlem, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufent—⸗ haltsort, wegen für den genannten Erblasser über— nommener und bezahlter Bürgschaftsschulden, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung des Betrages von 227165 „6 nebst H 0so Zinsen von 112 6 vom 4. März 1886 und von 1I0 A seit dem 1. Juni 1886, und ladet die Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wittlich auf

den 8. Juli 1887, Vormittags 9 lhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Reinartz, Assistent, ; als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

7049 Oeffentliche Zustellnng.

Der Gerber Johann Nicolaus Fabry zu Dudel—⸗ dorf, vertreten durch Geschäftsmann Plseiffer zu Binsfeld, klagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger des zu Dahlem verlebten Ackerers Peter Goetten II. u. A. gegen: 1) Lorenz Goetten, 2) Nicolaus Goet⸗ ten, . Ackerstandes, früher zu Dahlem, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen dem genannten Erblasser käuflich überlassener Wagren und berechneter Zinsen, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurtheilung zur Zahlung von 20,99 66 . Zinsen zu Hoe von 19 ½ vom 1. März 1887, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand, lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Cnc auf

den 8. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der 3 bekannt gemacht. einartz, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

7046 Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Gustab Schmidt zu Huna a. O., vertreten durch den Rechtsanwalt Löwenstein ebenda,

klagt gegen den Bäckermeister Gottlieb Krüger,

früher zu Frankfurt a. O. jetzt unbekannten Aufent⸗

halts, aus einem Kaufgeschäft mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, sofort bei Ver⸗ meidung der Zwangsvollstreckung dem Kläger 548, 80 M nebst 6 Go Zinsen seit dem 7. Marz 1887 zu zablen sowie 24 Stück vom Kläger gelieferte Mehlsäcke an Kläger herauszugeben oder den Werth dieser Säcke mit 24 M an Kläger zu zahlen,

2) das Urtheil gegen Sicherheitsbestellung vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand-

lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des

Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf

den 21. September 1887, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ö.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

ö Grösch ke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7172 Oeffentliche Zustellung.

1) Justine Weill, ledig, volljährig, 2) Ferdinand Weill, Handlungsangestellter; 3) Mathilde Weill, ohne Gewerbe, Ehefrau des Handelsmannes Bickard; 4) Letzterer selbst der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen; 5 Ernest Weill, Hand⸗ lungsangestellter; 6) Juliette Weill, gewerblose Ehe⸗ frau des Ceifeurs Bloch; 7) Letzterer selbst der ehe—⸗ lichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen; sämmtlich zu Paris (Frankreich) wohnhaft, „handelnd „in ihrer Eigenschaft, als Erben, in Vertretung ihres „verlebten Vaters Simon Weill, ihres zu Macken⸗ „heim verlebten Großvaters Israel Weill, zufolge einer Theilung errichtet durch den Herrn Notar „Süffert zu Sundhausen am 23. Juni 1874 un als solche die Rechten und Klagen des Letzteren verfolgend?; vertreten durch Rechts ⸗Anwalt Ronner, klagen gegen 1) Marta Anna Baechtel, gewerblofe Wittwe des zu Markolsheim verlebten Schusters Josef Gattang, handelnd eigenen Namens; 2 Marig Anna Gattang, Näherin; 3) Johann Baptist Gattang, Schuster, alle in Markolsheim wohnend; ö Georg Gattang; 5) Heinrich Gattang, beide volljährig, ohne bekannten Wohn- und Aufent⸗ haltsort; „handelnd die vier Letzten als einzige Erben resp. Rechtsnachfolger ihres verlebten Vaters Josef Gattang schon genannt; mit dem Antrage: Kasserl. Landgericht wolle den zwischen Ifrael Weill, lebend Handelsmann zu Mackenheim, und den Eheleuten Josef Gattang und Maria Anna Baechtel, vor Herrn Notar Streble zu Markolsheim am 11. November 1858 verbrieften Kaufvertrag über die getheilte Hälfte eines Wohnhauses mit Hof, Stall, Brunnen, Garten, alles in Markolsheim im Schlittfeld ge—⸗ legen, gegen Rhein die Elsenheimerstraße, gegen Ill Gegenstoß, oben Dominik Hafner, unten Ludwig Bürgel, mangels Zahlung des Kaufpreises für auf⸗— gelöst erklären; Kläger in ihrer besagten Eigenschaft ermächtigen, sich durch die ihnen zustehenden Rechts— mittel wieder in Besitz des fraglichen Eigenthums zu setzen, den Beklagten Lie Kosten inkl. die der Zustellung durch Gerichtsvollzieher Freitag zu Mar— tolsheim vom März 1887 sowie der öffentlichen Zu stellung des Schuldtitels an die Beklagten, zur Tast legen und laden die Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Nechtsstreites vor die Abtheilung J, Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E.

auf den 9. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagten Georg und Heinrich Gattang wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts ⸗Sekretär: Jansen.

7064 Oeffentliche Zustellung.

Die Ernestine, geb. Finck, ohne Gewerbe, zu Reich⸗ weiler i. E. wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reinach, klagt gegen ihren Ehemann Anton Albisser, Ackerer, früher in Reichweiler wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Gütertrennung, mit dem Antrage, „die zwischen den Parteien bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst, die Ehefrau zur selbständigen Verwaltung ihres Vermögens ermächtigt erklären, die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor Notar Moehler hier verweisen, dem Beklagten die Kosten zur Last legen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül⸗ hausen i. E. auf

den 12. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dein gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der Publikation und der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhansen, den 2. Mai 1887.

Stahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

7068 Oeffentliche Zustellung.

Die zum Armenrechte zugelassene Mathilde Schmitz, ohne Geschäft zu Hahnerberg, vertreten durch Rechts—⸗ anwalt Schmitz IL, klagt gegen ihren Ehemann, den Dachdeckermeister Theodor Hubbert, früher in Elber⸗ feld, jetzt ohne bekannten Wohnort, wegen zerrütteter Vermögensverhältnisse mit dem Antrage auf Güter—⸗ trennung, und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elber⸗ feld auf ĩ

den 11. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte n n n, Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung und in Ge—⸗ mäßheit des §. 11 des Gesetzes vom 24. März 1879 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schuster, ö.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7067 Klage · Auszug. . Die zu St. Jobs sich aufhaltende geschäftslose Maria Catharina, geb. Pütz, vertreten durch Rechts- anwalt Lürken in Aachen, klagt gegen ihren Ebe⸗ mann Gottlieb Burtscheid, sich nennend Theophil Burtscheid, zu Eupen, Aachenerstraße Nr. 19 wohn haft, mit dem Antrage: ö Königliches Landgericht wolle die gesetzliche eheliche Gütergemeinschaft, welche zwischen der

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Klägerin und dem Beklagten besteht, für auf—