1887 / 107 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 May 1887 18:00:01 GMT) scan diff

IT75dl] Aufgebot.

Im Grundbuche des früher der Wittwe Anna Dorothea Damm gehörig gewesenen, jetzt dem Gigemhümer J. Chojnacki in Grätz gehörigen Grundstücks Grätz Nr. 255/256 ist in der Abthei⸗ lung III. sub Nr. 12 für die Geschwister Beyga: Marianna. Franciska, Theophil und Johann, eine Nachlaßschuldentilgungscaution von 118 Thlr. 26 Sgr. 6 Pf. 556 85 3, eingetragen zur Sicherung dafür, daß die Nachlaßschulden nach dem Vater derselben, Franz Beyga, bezahlt werden.

Die Nachlaßschulden nach Franz Beyga sind an⸗ geblich bezahlt, die Löschung der Kaution kann aber nicht erfolgen, weil Johann Beyga unbekannten Aufenthalts ist und Löschungsbewilligung von ihm nicht erlangt werden kann.

Auf den Antrag der Anna Dorothea Damm und des J. Chojnacki in Gräß werden daher der Johann Beyga, beziehungsweise seine Rechtsnachfolger auf⸗ efordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post erer im Aufgebotstermine,

am 13. Oktober 1887, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausgeschlossen werden.

Grätz, den 3 Mai 1883.

Königliches Amtsgericht.

6g]; Aufgebot.

Die nachfolgenden Personen:

1ã)I Ackersmann Wilhelm Huxoll Nr. 3 Buchholz,

2) Kolon Carl Hilker Nr. 1/2 Buchholz,

3) Kolon ö Mues Nr. 4 Buchholz,

4) Kolon Friedrich Mues Nr. 5 Buchholz,

5) Kolon Friedrich Büsching Nr. 27 Buchholz,

6) Kolon Heinrich Rumschöttel Nr. 42 Buchholz,

7) Kolon , Huxoll Nr. 21 Buchholz,

s) Kolon Friedrich Mues Nr. 9 Buchholz, haben das Aufgebot der in ihrem Besitz befindlichen in der Gemeinde Buchholz belegenen Grundstücke

lur 2 Nr. 45, 45 und 47 beantragt, indem Carl

ilker und Heinrich Rumschöttel das Eigenthum zu je 2/io Antheil, die übrigen zu je Lio Antheil an diesen Grundstuͤcken beanspruchen. Der unter lfdr. Nr. 1 genannte Huxoll steht im Grundbuch von Buchholz Bd. J. Bl. 231 mit seinem Antheil bereits eingetragen.

Es werden daher alle bekannten und unbekannten Eigenthumsprätendenten sowie alle Realberechtigten aufgefordert, ihre etwaigen Eigenthumsansprüche oder sonstigen dinglichen Rechte spätestens in dem auf den

28. Oktober 1887, Vormittags 115 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte stafttfindenden Auf— gebotstermin anzumelden und die dinglichen Rechte glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen und diese bei der Anlegung des Grundbuchblattes nicht berücksichtigt werden.

Petershagen, den 29. April 1887.

Königliches Amtsgericht.

. Aufgebot.

Antragsteller: Philipp Heinrich Weiß in Sulz—⸗ heim. Aufforderung zur Anmeldung von Ansprüchen auf, das Grundstück Flur VIII. Nr. 367, 525 m, Acker, Weinberg im Vendersheimerweg, Ge , m Sulzheim, mit dem Namen ‚Theis Vorenz

ehend.

Rechtsnachtheil-; Anerkennung der Ersetzung und Eintragung im Grundbuch auf den Namen des An⸗ tragstellers.

Aufgebotstermin Donnerstag, den 14. Juli 1887, Vormittags 8 Uhr.

Wörrstadt, den 21 April 1887.

Gr. Hess. Amtsgericht. Wolf.

11 n, Aufgebot.

Der Bäckermeister Johann Weiß dahier hat zu— gleich Namens seiner Ehefrau Margaretha unter dem Nad weis, daß er durch notariellen Kaufvertrag vom 7. März 1882 die in der hiesigen Steuer- gemeinde gelegenen Grundstücke:

Plan Nr. 11982. 69.2 a Acker, das Schönfeld, Plan Nr. 1198 b. 65,8 a Acker, desgl. Plan Nr. 11980. 18.1 2 Oedung, Wasen im Schönfeld, auch der lange Acker unter der Meil genannt, gegen die Schleifmühle zu, von dem Oekonomen Johann Georg Hopf dahier gekauft hat, und unter Hinweis auf das Hypo—⸗ thekenbuch, in welchem als Besitzer diefer Grund stücke unter dem 39. September 1826 die Wittwe Margaretha Katharina Frühwald und ihre Kinder Margaretha Elisabetha und Rosine Elisabetha , laut Erbtheilungsrecesses vom 6. Auguft 810 en n g. sind, welche längst gestorben seien, behufs erbeiführung der sonst nicht ermöglichten Besitztitelsherichtigung den Antrag gestellt, die un⸗ bekannten Realprätendenten aufzufordern, ihre Rechte und Ansprüche auf diese Grundstücke anzumelden, widrigenfalls ihnen ewiges Stillschweigen auferlegt 3 der Besitztitel auf den Antragsteller berichtigt ürde.

Ferner hat derselbe unter der Behauptung, daß auf den genannten Grundstücken im Hypothekenbuche für Erlangen Band V. unter dem 36. September 1826 eine Hypothek zu 300 Fl. des Leonhard Dorn laut Protokolls vom 18. November 1861 und auf den ihm gehörigen Plan Nr. 13453 a., b. der hiesigen Steuergemeinde 20,10 a Acker im Hypothekenbuche für Erlangen Band IX. unter dem 16. September 1826 234 Fl. i Kr. Kaution für das Vermögen des abwesenden Christoph Bauer, insbesondere ö die Wittwe Barbara Rottner, welche diefes Ver= mögen ausgehändigt erhalten hat. laut Bürgschafts⸗ urkunde vom 16. September 1790 eingetragen und unter Hinweis darauf, daß diese Forderungen längst bezahlt, die Nachforschungen nach den Inhabern der⸗ selben fruchtlos geblieben und seit der letzten hierauf bezüglichen Handlung mehr als 30 Jahre verftrichen seien, den Antrag gestellt, behufs Löschung dieser Forderungen im Hypothekenbuche das Aufgebots⸗ verfahren einzuleiten.

Es ergeht deshalb an die unbekannten Real—⸗ prätendenten und alle Diejenigen, welche auf eine der beiden obengenannten Forderungen ein Recht zu haben glauben, die öffentliche Aufforderung, ihre Ansprüche und ihre Rechte innerhalb sechs Mo⸗ naten, spätestens im Aufgebotstermine, welcher am Mittwoch, 23. November 1887, früh 9 uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale abgehalten werden wird, geltend, zu machen. widrigenfalls die Ersteren mit ihren etwaigen Realanspruͤchen auf die Plan⸗

präcludirt und ihnen ewiges Stillschweigen auferlegt, auch der Besitztitel bezuglich der genannten Plan- nummern auf die Bäckermeisters Eheleute Johann und Margaretha Weiß dahier berichtigt, und die auf diesen Plannummern eingetragene r ü. zu 300 Fl., sowie die auf den Plan Rr. 1543 a., d. der gleichen Steuergemeinde intabulirte Form eg zu 234 Fl. 491 Kr. für erloschen erklärk und im Dypothekenbuche gelsscht würden.

Dies Alles in Anwendung der 5. 109 bis 102, 109, Thl. I. Tit. 51, der preuß. Gerichtsordnung von 1795, art, 158 bis 169, 133 X. G. 3. R. GC. P. O., §. 823 ff. R. C.-P. S.

Erlangen, den 30. April 1887.

Königliches n , n,

erkel. WVorstehendes wird hiermit beglaubigt und ver⸗ öff&elntlicht. Erlangen, den 4. Mai 1887. Der Kgl. Sekretär: (L. 8) (Unterschrift.)

7607] Aufgebot. Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte ist behufs Todeserklärung des am 25. Juni 1848 in Rothenkirchen geborenen, Ende des Jahres 1856 nach Amerika ausgewanderten Ernst Wilhelm Michael, von welchem seitdem weder durch ihn selbst noch duisß Dritte Nachricht vorhanden ist, auf Antrag des Berrn Julius Kaufmann in Nürnberg als Ver⸗ walters in dem zum Vermögen des Leinwandhändlers Ernst Michael daselbst eröffneten Konkurfe das Auf⸗ gebots verfahren einzuleiten beschlossen und als Auf⸗ gebotstermin der

19. Februar 1888, Vorm. 11 Uhr, anberaumt worden.

Der verschollene Ernst Wilhelm Michael wird deshalb aufgefordert, spätestens zu diesem Termin Nachricht von seinem Leben anher gelangen zu lassen, widrigenfalls er guf weiteren Antrag wird für todt erklärt und seine Verlassenschaft an dessen Erben bez. deren Nechtsnachfolger wird verabfolgt werden.

Auerbach, den 4. Mai 1857.

Königliches Amtsgericht. Hager. 7506]

Der Kothsaß Johann Christian Carl Volling, geboren am 10. Mai 1898 zu Liedingen, ein Sohn des Kothsassen Heinrich Christoph Volling und dessen Ehefrau, Anna Catharine Dorothee, geb. Schrader, ist vor circa 40 Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen.

Auf den Antrag des Sohnes desselben, des Koth⸗ sassen Christoph Volling aus Bodenstedt, wird Johann Christian Carl Volling hierdurch auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 28. Dezember 1887, Morgens 19 uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzten Termine zur Wahrnehmung seiner Rechte zu erscheinen, widrigenfalls er für todt erklärt und fein Vermögen als Erbschaft behandelt werden soll.

Auch werden alle Diejenigen, welche Nachrichten über den Verbleib des Vermißten zu geben im

T7509 lich Waldecksche Amtsgericht zu gungsbetrage ausgeschlossen.

3 eines Areals von

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48 = damit ausgesprochen.

Pyrmont, 29. April 1887.

nummern 1198 a., b., e. der Steuergemeinde Erlangen

(L. 8.)

Stande sind, n. dieselben spätestens bis zum obigen Termine dem uuterzeichneten Gerichte mitzutheilen. Vechelde, den 30. April 1887. ernie Amtsgericht. reithaupt. I7bos] Aufgebot. Der am 19. Oktober 1816 als Sohn des Chaussee⸗ eld Erhebers Fricke zu Lehndorf geborene, etwa im ahre 1847 nach Nord ⸗Amerika ausgewanderte und seitdem verschollen⸗ Carl Fricke aus Lehndorf wird auf. Antrag seines Abwesenheitskurators, Dr. med. Fricke zu Werder a. Havel, damit aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Dezember 1887, Vormittags 10 uhr, vor unterschriebenem Gerichte damit angesetzten Ter⸗ mine zu erscheinen oder Nachricht von sich zu geben, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen und sein Vermögen als Erbschaft behandelt werden soll. Zugleich werden alle Diejenigen, welche über den Verbleib des Carl Fricke Nachricht geben können, zu deren baldigster Mittheilung anher aufgefordert. Braunschweig, am 4. Mai 1887. Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. Schottelius.

1 Aufgebot.

Die Wittwe Marie Deichler, geb. Elze, in Bern⸗ burg, hat als erbberechtigte nächste Verwandte des Arbeiters Andreas Elze in Krüchern, ihres Vaters, welcher seit länger als 10 Jahren verschollen ist, das Aufgebot desselben zum Zwecke seiner Todes⸗ erklärung und das Aufgebot dessen unbekannter Erben beantragt.

Der Arbeiter Andreas Elze und dessen unbekannte Erben werden hierdurch öffentlich aufgerufen und aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. November 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ö zu melden, widrigenfalls der Abwesende ür todt erklärt und die Ausantwertung seines Ver—⸗ mögens, sowie die Ertheilung eines Erblegitimations. attestes an die Antragstellerin ohne Rücksicht auf Diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird.

Cöthen, den 2. Mai 1857.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. gez. Schwencke. ö Ausgefertigt:

Cöthen, 5. Mai 1887.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts: L. S.) i. V.: Donat, Bureau⸗Diätar.

fee Aufgebot.

Johann Heinrich Carl Heiser, Sohn des Bürgers und Sporermeisters Diedrich Otto Heiser und deffen Fhefrau, Johanne Dorothea Friederike, geb. Auer⸗ bacher, geboren am 13. Januar 1836 zu Hannover, welcher im Jahre 1859 von hier nach Brasilien abgereist ist und im Jahre 1870 in Buends⸗Ayres sich aufgehalten hat, ist verschollen.

In Sachen, neter; die i n,, ch. yrmont am 28. April 1887 nachstehendes Ausschlußurtheil verkünden: seitigen Aufforderung vom 1. Maͤrz er. ungeachtet Ansprüche auf den e dre n tb nicht angemeldet haben, der

5

Auf Antrag der Ehefrau des Eisenbahn⸗Betriebs—⸗

zum Bau eines Weges von Holzhau sen nach

Zugleich wird die Enteignung folgender Grundflächen: a . am von Flur 1 Parz.

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S K- M . * ,

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41

gez. Reinhard. Kraut. Ausgefertigt:

. Kraut, Aktuar, als Gerichtsschreiber Fürstlichen Amtsgerichts.

en, n. usg

Hagen in Anspruch genommenen Grundstücke, In Sachen ꝛe. werden alle Diejenigen,

Sekretãrs Bonitz, Glisabeth gen. Elise, ; Hannover nd der e r Ti gebe gefordert, sich er teh, in , a. Juni 323 id ühr, 2 bei dem untere neten Gerichte zu melden, widri ür *gg . 5 Fortl 3 e. lle, welche über das Fortleben des Verscholl Kunde geben können, werd d Mitt enen aufgefordert. . heilm aunover, 27. April 1887. Königliches Amtsgericht. IVp. . 8) ges ef ii Eier 85. Ausgefertigt: Thiele, Gerichtsschreiber des Ehn il den Amtsgerichts.

ĩSor] Aufgebotsbeschluß.

Auf den Antrag der Schneidermeisters Konrad und Margaretha Hacker von ge en 15. April 1887 wird gegen deren ledigen S way resp. Bruder, den am 15. Dejember 1338 In Ilm. dorf geborenen Metzgergesellen Heinrich Hummel welcher nach ihrem Vorbringen im Sommer 185 sich auf die Wanderschaft begab, in Wien Stellun nahm und seit 20 Jahren über sein Leben . . ö. in seine . , ließ. d

ufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserkiä beschlossen, Aufgebotstermin auf ttt m

Donnerstag, den 25. März 1888,

Vormittags 9g Uhr, Sitzungsfagal Nr. 147. bestimmt und die Aufforderung erlassen:

1) an Heinrich Hummel, spätestenz im Aufgebot, termine persönlich oder schriftlich hiergerichtz ich ö widrigenfalls er für todt erklärt 1a.

Urde;

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen Aufgebots verfahren wahrzunehmen; fin h

3) an alle Diejenigen, welche über das deben des Heinrich Hummel Kunde geben können, Mit theilung hierüber hiergerichts zu machen.

Fürth, am 26. April 1887.

Königliches Amtsgericht.

Michel, K. Amtsrichter.

Zur Beglaubigung: (L. S). Helleri geschäfts leitender Kgl.

gez.

Sekretãr r—

sI7Töd5]

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 29. April 1887 sind zwei Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt worden, nämlich die Urkunden: „über die Post Abtheilung III. Rr. 16, haftend in Höhe von 8900 Thalern nebst Zinsen für Frau Franziska von Koezorowska zu Debno aus der Per, handlung vom 16. Juli 15852 im Grundbuch det k 6 Abth

2) über die Po theilung III. Nr. 1 im Grund— buch von Schönrode Nr. 35, Elternerbe mit ö. . . die ö. ö 6 und

ebenansprüche, eingetragen aus dem Vertrage 18. April 18413. 9 .

Lobsens, den 30. April 1887.

Königliches Amtsgericht.

hat das Fürst⸗ ; welche der dies⸗ Androhung gemäß von dem Entfchäͤdi=

Gemarkung Holzhausen, gehörend Heinrich Maihost das.,

demselhen,

demselben,

demselben,

demselben,

Gemeinde Holzhausen,

Louis Brinkmann,

Friedrich Couppse,

Friedrich Windel, einrich Reinecke,

Friedrich Tegtmeier,

Friedrich Hennefründ,

. Tegtmeier, riedrich Windel, demselben, Heinrich Tegtmeier, Bernhard Hundertmark, riedrich Schmidt, ritz Hilker, arl Griese,

demselben, demselben, Wilhelm Vieth gen. Sandermann,

Heinrich Schmidt, Heinrich Hundertmark, Carl Röber,

Heinrich Glattfeld zu Hagen, Heinrich v. d. Heyde, undertmark, Fr., Ehefrau Wilhelmine, einrich Schelp zu Mengeringzausen, rl Griese, Fr. Lindhorst jun.,

Joh. Bernh. Köster, Heinrich Glattfeld Wwe., derselben,

Friedrich Wallbaum, Christian Niere, Fr. Mundhenk,

Heinrich Wesemann Haus Nr. 41,

Friedrich Dülm, r, Lindhorst jun., einrich Glattfeld, demselben, Ernst Brunsmeyer, demselben, Heinrich Köster, Ernst Brunsmeyer, Heinrich Stolte

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Käniglich Preußischen Staats⸗-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 9. Mai

1882.

n 102.

——

. gte rief und Untersuchungg Sachen. SZ wangsvollstreckungen, Aufgebote, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungeu c.

loofung, Zinsjahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. .

Vorladungen u.

dergl.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Berufs ⸗Genossenschaften.

7. Wochen ⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.

9. Theater⸗Anzeigen. ] 10. Familien⸗Nachrichten.

In der Börsen⸗Beilage.

2) Zwangsvollftreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl. —2— 4 . wih Das Kgl. Amtsgericht München .,

. A. für Civilsachen,

am 4. Mai 1887 folgendes Ausschlußurtheil er⸗ ien und verkündet:

Der Versicherungsschein der baverischen Hypo⸗ sbeken⸗ und Wechselbank vom 15. November 1869 zr. S746 /476 Fol. 124 G. B. IV., wonach das Een des Abraham Weskott, Kellners in Barmen, uf Lebensdauer für die Summe von 1000 Thalern Fi. C. versichert worden ist, wird für kraftlos

art. ö -.

1. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens bat der ggl. Advokat Aub als Voll machtträger des Abraham Reskott, nun Restaurgteurs in Barmen, zu tragen.

München, am 5. Mai 18587.

Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber.

(. 8.) Hagenauer.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 393. April 1887 ist dahin erkannt worden: Folgende im Grundbuch von Karlsbach Nr. 38e. Abtheilung III. Nr. 3 haftende Post 11 Thlr. 19 Sgr. 153 Pf. zur Hälfte für den Ackerwirth Johann Bruchalski zu Flatow und zur Hälfte fuͤr die Geschwister Felix und Agnes Bruchalski und 11 Thlr. 19 Sgr. 133 Pf. für Johanna, geb. Mucha, verwittwet gewesene Glyszewska, wiederverehelichte Abendroth, Osiek jetzt Netzthal, wird für erloschen erklärt. 7544 Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechts⸗ achfolger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Host ausgeschlossen bis auf den Arbeiter Johann Weisstock zu Klosterbuden, dem seine Rechte vor— ehalten werden. Lobsens, den 29. April 1887. Königliches Amtsgericht.

3u

76512] Bekanutmachung.

Alle Diejenigen, welchen Rechte auf die im Grund⸗ uche von Billerbeck Band 5 Blatt 32 Abtheilung III. Mr. 12 aus der Urkunde vom 21. Oktober 1883 für ie Maria Elisabeth Roters eingetragene Post, be—⸗ tehend aus einer Abfindung von 25 Thlr. 13 Sgr. Pf. und einer Schuldenkaution von 7 Thlr. 2s Sgr. zustehen, sind durch Urtheil des unterzeich⸗ eten Amtsgerichts vom 23. April 1887 mit ihren Rechten ausgeschlossen.

Coesfeld, den 23. April 1887.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! . In der Schlosser Lampe'schen Aufgebotssache El /86 erkennt das Königliche Amtsgericht zu chivelbein durch den Amtsrichter von Mellenthin m 25. April 1887 für Recht: . . I) der Schlosser Wilhelm Gustav Albert Hein⸗ rich Lampe, geboren am 3. Dezember 1848, wird für todt erklärt, . . )) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind dem Nachlasse zu entnehmen. Schivelbein, den 27. April 1887. Königliches Amtsgericht. J. Abtheilung. 7617 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Felix Brauns, Marie, geborene ollmann zu Bielefeld, vertreten durch den Rechts- mnwalt, Justizrath Friedländer zu Bielefeld, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Kaufmann Felix Brauns, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, wegen bswilligen Verlassens, mit dem Antrage: das Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den chuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten uur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor lie Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf ; en 14. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ ichte zugelassenen Anwalt zu bestelleen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser luszug der Klage bekannt gemacht. von Sieghardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

54! Oeffentliche Zustellung. Frau Minna Bertha Böhme, geb, Krause, zu Fraͤnkenau bei Kösen, klant durch den Rechtsanwalt br. Keil gegen ihren Ehemann, den Landwirth lugust Ferdinand Böhme, früher zu Rudersdorf, tt in unbekannter Ferne, auf Ehescheidung wegen höslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen gen Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen erhandlung des Rechtestreits vor die II. Civil, Emmer des Großherzogl. Landgerichts zu Weimar auf Freitag, den 30. September d. J., . Vormittags 9 Uhr, nit der Aufforderung, zu seiner Vertretung in der Sache einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ nwalt zu bestellen. . w Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Hlageauszug bekannt gemacht. Weimar, den 29. April 1857. . Die Gerichtsschreiberei Großherzogl. Landgerichts. Dr. Mirus.

ölo)

532] Oeffentliche Zustellung. Der Rechttanwalt Salzmann zu Weimar als Vertreter der verehelichten Louise Lina Apel, geb. eite, ju Apolda erhebt Klage gegen deren Ehe⸗ ann, den Schmied Heinrich Robert Apel daher,

dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die L Cirilkammer Großherzoglichen Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 14. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr, . anberaumten Verhandlungstermin, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu dessen Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der von der J. Civilkammer ver⸗ willigten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht. Weimar, den 5. Mai 1387. Die Gerichtsschreiberei des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts. Dr. Mirus.

7553 Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Leinhos zu Weimar, als Vertreter der verehelichten Therese Fritsche, geb. Unger, zu Apolda erhebt Klage gegen ibren Ehemann, Bürstenmacher Hermann Fritsche daher, jetzt in unbekannter Ferne, wegen böslicher Verlassungz, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die J. Civilkammer Großherzoglichen Land gerichts zu Weimar zu dem auf . Donnerstag, den 14. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr, .

anberaumten Verhandlungstermin., mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu dessen Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der von der JL. Civilkammer ver⸗ willigten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht. Weimar, den 6. Mai 13857. .

Die Gerichtsschreiberei

des Großherzolich Sächsischen Landgerichts. Dr. Mirus.

7615 Oeffentliche Zustellung. ö Die Frau Marie Charlotte Friederike Jost, geb. Stubbe, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Raphael, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Mechaniker Otto Richard Berthold Jost, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 2 an Unterhalt, schmählicher Bestrafung und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen, Beklagten unter Auferlegung der Kosten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 19. November 1887, Vormittags 109 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Mai 1887.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J, Civilkammer 13.

7616 Oeffentliche Zuftellung. ö Die Ehefrau Marie Louise Konradine Auguste Haase, geb. Gülke, zu Drispenstedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Spangenherg zu Hannover klagt gegen ihren Ehemann, den Gastwirth und Tischler Konrad Friedrich Heinrich Haase, früher in Koppen—⸗ brügge, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös— licher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer III. des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 17. September 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 4. Mai 18857. Schenk, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.

755h5] Oeffentliche Zustellung. ö

Die Ehefrau Anna Sophia Ernestine Wulff, geb. Braun, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. von Leesen, klagt gegen ihren Ehemann Hermann Martin Wulff, unbekannten Aufenthalts, wegen bößs⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf kostenpflich⸗ tige Verurtheilung des Beklagten, die Klägerin inner⸗ halb einer gerichtsseitig zu bestimmenden n, , Frist in einer den Verhältnissen entsprechenden Woh⸗ nung bei sich aufzunehmen, ihr auch eventuell vorher das erforderliche Reisegeld zu schicken, unter dem Präjudize, de der Beklagte widrigenfalls für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau, der Klägerin er⸗ klärt und die Ehe der Parteien vom Bande werde geschieden werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die vierte Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 21. September 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 6. Mai 1887.

Möller, Gerichtsschreibergeh. des Landgerichts.

oss) Oeffentliche Zustellung.

Nr. 2749. Die Ehefrau des Lorenz Bäuerle,

wird

durch Rechtsanwalt Bumiller, klagt gegen ihren ge—

nannten Ehemann, z. Zt. in Amerika an unbekannten

Orten abwesend mit dem Antrage auf Zahlung eines

Unterhaltsbeitrags in vorauszahlbaren Raten, a. vom

1. April 1887 ab für ihre Person von wöchentlich

2 M 50 A, b. vom Tage der Geburt eines Kindes

von wöchentlich 1 für das Kind, und ladet den

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—

streits vor die Civilkammer 16. des Großherzog—⸗

lichen Landgerichts zu Offenburg auf

Samstag, den 17. September 1887,

; Vormittags 8 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 4. Mai 1887.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts. Seifert.

fas] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige volljährige Dienstmagd Rosa Dümig von Faulbach und die Kuratel über deren außer⸗ clic Kind „Oskar“, vertreten durch den gericht— lich verpflichteten Vormund, Zimmermann Johann Dümig dortselbst, haben am 29. April ds. Irs. gegen den z. Zt. unbekannt wo? abwesenden ledigen und volljährigen Küfer Josef Löhr von Dorfprozelten bei dem K. Amtsgerichte Stadtprozelten auf Vater⸗ schafsanerkennung, Zahlung von Ernährungsbeiträgen und Tauf⸗ und Kindbettkosten Klage gestellt, mit dem Antrage, zu erkennen: Josef Löhr habe die Vaterschaft zu dem ge— nannten Kinde anzuerkennen und von dessen am 25. März laufenden Jahres erfolgten Geburt bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre desselben an die Klagende Kuratel einen monatlichen Er— nährungsbeitrag von 7 ½ zu leisten; die Kindes⸗ mutter für die gehabten Tauf. und Kindbett— kosten mit 15 S zu entschädigen und alle Streitkosten zu tragen, und den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits zu dem von dem bezeichneten Gerichte hierzu auf Dienstag, den 5. Juli laufenden Jahres, Vormittags 8 Uhr, angesetzten Termine geladen, was demselben zum Zwecke der öffentlichen Zustellung anmit bekannt ge— geben wird Stadtprozelten, den 4. Mai 18587. Des Berichtsschreiber des K. Amtsgerichts. (L. S. Daumenlang, K. Sekretär.

7620 Oeffentliche Ladung.

Der Kaufmann J. Stern zu Bochum klagt gegen die Wittwe August Hesse, früher in der Herner Vöde, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Restwaaren⸗ forderung von 17 M, mit dem Antrage auf Zahlung

a. des Restbetrages ad 17 nebst 5 υ Zinsen seit 4. Mai 1882, ;

b. darin zu willigen, daß Kläger wegen seiner obigen Forderung nebst Zinsen und Kosten auch der Arrestkosten aus der von der Beklagten hinterlegten Arrestsumme ad 25 AM nebst auf- gekommenen Zinsen Befriedigung erlange, auch ferner darin zu willigen, das die vom Kläger hinterlegte Arrestkaution ad 25 M an denselben zurückgezahlt werde, und

e. das Urtheil für vorläufig erklären,

und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bochum auf

den 8. Juli 1887, Vormittags 8 Uhr, Zimmer 30. . .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 28. April 1887.

Ru st, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

vollstreckbar zu

76198] Ladung und öffentliche Zuftellung.

Der Schneider Lorenz Schuß von Schmal grub stellte am 26. v. Mis. gegen den Dienstknecht Johann Baptist Schmidbauer von See, z. Zt. unbekannten Aufentbalts, Klage z. Kgl. Amtsgerichte Wörth auf Löschung des für ihn auf dem Anwesen Hs. Nr. 777 in See hppothekarisch versicherten Wohnungsrechtes auf die Dauer des ledigen Standes unter Ladung des Beklagten zu dem zur mündlichen Verhandlung anzuberaumenden Termine mit dem Antrage: Kgl. Amtsgericht wolle in vorläufig vollstreckbar zu er— klärendem Urtheile erkennen: J. B. Schmiedbauer habe sein auf Hs. Nr. 773 in See versichertes Wohnungsrecht löschen zu lassen und die Kosten des ö zu tragen. Termin zur Klagsverhandlung ist auf: .

Samstag, 25. Juni 1887, Früh 8 Uhr, im Sitzungssaale genannten Gerichts anberaumt, wozu der Beklagte J. B. Schmiedbauer im Wege öffentlicher Zustellung, welche vom Prozeßgerichte mit Beschluß vom 26. v. Mts. bewilligt wurde, hiemit vorgeladen wird.

örth, den 4. Mai 1887. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. 8.) Der Kgl. Sekretär: Hartstern.

76s! Bekanntmachung.

In Sachen des Lizitationsbureauinhabers Friedrich Kraft hier gegen den Privatier Salomon Schweiß heimer, z. . unbekannten Aufenthalts, wegen For⸗ ing hat das K. Landgericht München J. die öffent

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etzt in unbekannter Ferne, wegen böslicher Ver— assung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe

Maria Anna, geb. Braun, von Bühlerthal, vertreten

liche Zustellung der Klage des Rechtsanwalts und ihn fern hn if v. Schultes bewilligt und ist

zur Verhandlung über diese Klage Tie öffentliche Sitzung der III. Civilammer vom Freitag, den 16. September lfd. Irs., Vormittags 9 Uhr, bestimmt. .

Hiezu wird der Beklagte mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Land⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Der klaͤgerische Anwalt wird beantragen zu ur— theilen: . 1) Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger 800 46 nebst 50 Zinsen aus den letzten fünf Jahren vom Tage der Klagszustellung an rückwärts gerechnet und von da an bis zur Zahlung zu bezahlen. 3.

2) Die Beklagten Salomon und Janette Schweiß⸗ heimer sind schuldig, an den Kläger unter solida⸗ rischer Haftung 906 M nebst 5 ½ Zinsen aus den letzten 5 Jahren vom Tage der Klagezustellung an rückwärts gerechnet und von da bis zur Zahlung zu bezahlen.

3) Dieses Urtheil wird in der Richtung gegen Salomon Schweißheimer für vorläufig vollstreckbar erklärt, eventuell gegen Sicherheitsleistung.

4) Die Beklagten haben die Kosten des Streites zu tragen, beziehungsweise dem Kläger zu ersetzen.

München, den 5. Mai 1887.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichtes München. Der Kgl. Ober⸗Sekretär: Rodler.

5 Kaiserliches Amtsgericht Sch lettftadt. Oeffentliche Zuftellung. .

Der Jacob Blum, Gutsbesitzer, früher zu Schlett⸗ stadt, zur Zeit Rue du Temple Nr. 168 zu Paris wohnend, als Cessionar und Rechtsinhaber von Josef Carl und Consorten zu Scherweiler, vertreten durch seinen General⸗Bevollmächtigten August Fuchs, gewesener Gerichtsvollzieher, zur Zeit Gutsbesitzer zu Schlettstadt, klagt gegen die Erben und Rechtsnach⸗ folger von Catharina Carl, lebend Ehefrau von Josef Gugelmann, zu Scherweiler, als 1) Salomea Gugelmann, 2) Josef Gugelmann und 3) Ludwig Gugelmann, sämmtlich fruͤher zu Scherweiler woh⸗ nend, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, wegen Auflösung eines Kaufvertrages mit dem Antrage; Kaiserliches Amtsgericht wolle die durch Notar Watier zu Kestenholz unterm 29. März 1869 abgehaltene, im Hypothekenamte Schlettstadt am 19. April 1869 Vol. 713 Nr. 85 überschriebene Versteigerung über sechszehn Aren Helden, im Banne Scherweiler, Canton Langenplaetzen, zwischen Taver Riester und Isidor Kromann, fuͤr aufgelöst erklären und die Beklagten zur sofortigen Abtretung des vor— erwähnten Grundstückes an Kläger verurtheilen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Sch lettstadt auf

den 23. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schlettstadt, den 5. Mai 18387.

Arnold, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

res Oeffentliche Zustellung.

Nr. 2763. Der Taglöhner Lorenz Bächle zu Lautenbach, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Günz⸗ burger, klagt gegen 1) Bertha Hofever, 2) Raver Hofever, für sich und als Erben des Josef Hofever, Beide von Ottenhöfen, z.Zt. an unbekannten Orten, auf Grund geleisteter Zahlung der Unterpfands— schulden mit dem Antrage auf Urtheil dahin:

Die Beklagten seien schuldig, für sich und als Erben des Josef Hofever von Ottenhöfen:

J. Die Einträge im Grundbuch der Gemeinde Ottenhöfen ö .

a. Band 18. N. 82 S. 404 mit 696 M 26 3,

b. Band IX. N. 82 S. 404 ff. mit 298 M 70 4.

II. Die Einträge im Pfandbuch der Gemeinde Ottenhöfen ; .

a. Band VI. N. 27 S. 71 Mündelpfandrecht ohne Angabe einer Summe,

b. Band VI. N. 58 S. 155 im Betrage von 783 M 29 A soweit sich diese Einträge auf sie und den 4 Josef Hofever von Ottenhöfen sich beziehen, zu streichen, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer Ia. des Gr. Landgerichts zu Offen⸗ burg auf

Dienstag, den 20. September d. J., Vormittags SJ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellbnen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 4. Mai 1887.

Die Gerichtsschreiberei des Gr. Landgerichts.

Thoma. 7044 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann David Guttmann zu Kempen, ver treten durch den Rechtsanwalt Meyer zu Ostrowo, klagt gegen den Kaufmann Louis Cohn, früher zu Reichthal, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rück⸗ zahlung der Valuta für einen an die Ordre des Be klagten gerichteten, am 123. Februar 1887 fälligen, auf den helif i i besller M. Zucker in Glausche ge zogenen, an den Kläger girirten, angeblich von dem Beklagten gefälschten Wechsel in 3 von 2000 S mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 2000 6 nebst Go / Zinsen seit dem 12. Februar 1887, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ostrowo auf

den 17. September 1887, Vormittags 9 Uhr,