1887 / 109 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 May 1887 18:00:01 GMT) scan diff

der Ineunabeln sind ohne Angabe des Druglortegs. Den Schluß des Katalogs bildet ein Verzeichniß von Holz⸗ und Metallschnitt⸗ werken (Nr. 462 631) aus dem 165. und 16. Jahrhundert; mehrere derselben sind aus der elsasser und schweizer Schule, andere

aus der Frankfurter und Mainzer, der Augsburger und Nürnberger Schule, sowie aus der französischen und italienischen Schule.

Land und Forstwirthschaft.

Frankfurt, 16 Mai. An der Ostendstraße erheben sich Schuppen auf Schuppen, welche im Verein mit dem Viehhofe des landwirthschaftlichen Vereins die erste Wandergusstellung der Deutschen Landwirthschafts⸗Gesellschaft aufnehmen sollen, die vom 9. bis 13. Juni in unserer Stadt abgehalten werden soll. Taufend rüstige Hände rühren sich hier, die Ausstellunge hallen zu be— reiten und in ganz Deutschland die Thiere und Geräthe fuͤr die Ulebersiedelung und Ausstellung zu sichten und vorzubereiten. Die Ausstellung wird dem Leben unserer Stadt für den Vor sommer ihren Stempel aufdrücken, denn wie oft auch schon in Frankfurt Ausstellungen da gewesen sein mögen eine Ausstellung von diesem Umfange und Bedeutung hat Frankfurt noch nicht beherbergt. Aber nicht nur in Frankfurt selbst, sondern in ganz Süd und Mitteldeutschland ist eine derartige landwirthschaftliche Ausstellung noch nicht veranstaltet worden., denn es werden allein gegen 1906 Thiere ausgestellt werden. Die Hälfte hiervon sind Rinder, die nach den uns zugehenden Nachrichten das Beste zeigen werden,

was man auf den Höhen Süddeutschlands und in den Niederungen an der Nordsee finden kann. Der Zahl nach werden die Höhenschläge, welche ihren Stammbaum von den Alpen ableiten, in erster Linie vertreten sein. Das sind jene vollkommen gebauten Rinder, welche auch dem Laienauge Bewunderung abnöthigen und die in vielen Tausenden alljährlich auf den norddeutschen Markt wandern, wo man die Zugkraft dieser schönen Thiere ebenso schätzt, wie die Fülle und Güte ihres Fleisches. In der Regel bilden aller⸗ dings die Pferde auf landwirthschaftlichen Ausstellungen den Haupt⸗ anziehungspunkt. Nun ist Süd⸗ und Mitteldeutschland kein eigent⸗ licher Pferdezuchtbezirk, indessen wird die Ausstellung immerhin zwischen. 2 —– 300 Pferde enthalten, und es wird sich zeigen, inwieweit wir hier zu Lande mit den anderen deutschen Gegenden, welche Pferde schicken, wetteifern können. Die Pferde werden in dem großen, mit einer schönen Tribune versehenen Ring vorgeführt, auch, soweit sie Gebrauchs pferde sind, vorgeritten und vorgefahren werden. Die Schaf⸗-Ausstellung wird mit fast 600 Stück besetzt fein, u. A. auch mit jener charakteristischen deutschen Race, die in Franken und weiter südlich den zeitweise schweren Kampf mit den spanischen und englischen Schafen nicht ohne Erfolg aufgenommen und durchgeführt hat. Das Schwein, das Hausthier im eigentlichen Sinne des Wortes, wird einen bescheikenen Platz einnehmen, aber immerhin in über 200 Nummern ver— treten sein. Von der Maschinen⸗ und Geräthe⸗-A Abtheilung kann man füglich sagen, daß eine derartige und durch weife und strenge Bestimmungen des Programms gut organisirte Ausstellung noch * in Mittel! und Süddeutschland, vielleicht in Deutschland überhaupt noch nicht gezeigt worden ist. Vierzehnhundert Maschinen und Ge— räthe, von denen ein Jedes nur in einem Exemplar auf der Ausstellung vorhanden sein darf, werden zeigen, was wir in Deutschland auf diesem Gebiete können und inwieweit wir Maschinen, die sonst aus⸗ schließlich in England oder Amerika gebaut wurden, gelernt haben, selbst herzustellen. Der Vergleich, mit ausländischen Mafchinen wird dadurch erleichtert, daß dieser Theil der Schau international ist und englische und amerikanische Maschinen am Platz fein werden.

Washington, 19. Mai. (W. T. B. Nach dem Monats⸗ bericht des Landwirthschaftlichen. Bureaus beträgt der Durchschnittsstand des Winterweizens 8s, des Roggens 96s 10 und der Gerste 's io. Baumwolle ist auf 3 des dafür in Aus sicht ge⸗ nommenen Terrains angepflanzt. In einigen Gegenden batte das trockene Wetter bei der Anpflanzung einen ungünstigen Einfluß aus⸗ geübt, aber durch Nachpflanzungen bei günstigerer Witterung wurden die Lücken rasch wieder ausgefüllt.

Gewerbe und Handel.

Der Diskont der Reichsbank ist heute auf 3 , der dombardzingfuß für Darlehne gegen ausschließliche Verpfändung von Schuldverschrelbungen des Reichs oder eines deutschen Staates auf 3500, gegen Verpfändung sonstiger Effekten und Waaren auf 4 0G herabgesetzt worden.

Wegen Veränderung bezw. Errichtung einer Grenz Zoll⸗ abfertigungs telle in den Niederlanden auf der Irenze gegen Preußen ist in den Niederlanden ein Königlicher Beschluß vom 23. April d. J. ergangen, welcher in Uebersetzung wie folgt lautet:

Die Verordnung hi fcb , l . t ö Vie, Verordnung hinsichtlich der gegenwärtig in Langakker (auch Nieuweschans) bestehenden Zollstelle für Ein⸗, Aus⸗ und w uns dem Landwege wird aufgehoben. Diese Zollftelle erhält künftighin den Namen „‚Nieuweschans (Station)“. An der Landstraß 62 Ig . n der Landstraße nach inschoten vergleiche Beschluß vom . November 1846) wird eine Abfertigungsstelle . 16 dem WAndwege, und für Auszahlung zufolge irtikel 144 des allgemeinen Gescßes (om 265. August 1822) Lingerichtet, sowie für fetzt Nisttat; on bei . e enn en . e n . Rückzahlung von Zoll. Diese Zollstelle führt den Namen „Nieuweschans (Land)“ und wird von einem Einnehmer⸗Gehülfen verwaltet. , . Artikel 3. Dieser Beschluß tritt am 15. Mai 1887 in Kraft.

.Die gestrige Generalversammlung der hiesigen Vereinsbank geneymigte den Geschäftsbericht und die Bilanz und ertheilte der Ver⸗ waltung Entlastung. Die auf 4 90 festgesetzte Dividende gelangt fo⸗ fort zur Auszahlung. Es wurde mitgetheilt, daß der Verkauf der Wollwgarenfabrik ‚Chartreuse zum Preise von 82 500 MM frei von allen Spesen, Stempel und Provision perfekt geworden sei.

D Dem Bericht der Direktion der ÄAktiengesell— schaft für Boden und Komm unal⸗Kredit in Elfi Lothringen über das Geschäftsjahr 1886 entnehmen wir Folgendes: Das abgelaufene fünfzehnte Geschäftsjahr kann als ein günstiges bezeichnet werden und die erzielten Resultate sind befriedi⸗ gende, wenn man in Betracht zieht, daß die Gesellschaft, um ihren Verbindlichkeiten aus dem abgelaufenen Vertrage mit der Regierung nachzukommen, während der drei ersten Monate des Jahres bedeutende Summen bereit halten mußte und dadurch bedeutende Zinsverluste erlitten hat. Am 31. März 1886 lief diefer Vertrag ab, und, dank dem Entgegenkommen der Regierung wurden die Verbindlichkeiten der Gesellschaft zur vollen Zufriedenheit ab⸗ gewickelt. Mit dem 1. April 1886 trat der neue Vertrag in Kraft, auf, Grund dessen die Gesellschaft die Verwaltung der öffentlichen Gelder für Rechnung des Staates weiter fortführt?— Dieser Ver⸗ trag ist für die Gesellschaft günstiger wie der frühere, indem er den beste henden Verhältnissen beffer Rechnung trägt. Der Hypotheken⸗ verkehr hat im Lande selbst eine erfreuliche Ausdehnung genommen. Die Pfandbriefe der Gesellschaft haben wie seither bei dem Publikum eine vorzügliche Aufnahme gefunden, so daß die Gesellschaft nicht immer in der Lage war, die Nachfrage zu befriedigen. Bie Aus— stände an fälligen Annuitãten und Zinsen haben in Folge der gedrückten Lage der Landwirthschaft etwas zugenommen, jedoch nicht in beunruhigender Weife. Im Laufe des Jahres mußten sieben Zwangs voll streckungen durchgeführt werden. Die Ver⸗ waltung der öffentli en Gelder nahm ihren regelmäßigen Fortgang. Die Bankahtheilung hatte die schwierigt Auf abe, gleich bei Beginn des Jahres die Abwickelung der oben ,.

Verbindlichkerten mit der Regierung vorzubereiten und die nöthigen

stand, welcher namentlich in den letzten Monaten des Jahres anhielt, kam den Trantaltionen dieser Abtheilung gut zu statten,

und die zu verzeichnenden Resultate derselben sind verhältnißmäßig

recht günftige. Von dem Nettogewinn kommt nach Art. 89 der r nf aan ein Betrag zu 5oso an den n, . mit 17435 , dam entfallen o/o an die Aktionäre vom ezahlten

of als Tantieme für den Aufsichtsrath mit 4553 4. haf als Tantigme für die Direktoren und die Beamten mit 4563 , 119 als Superdipidende an die Aktionäre mit 72 000 A Der sich ergebende Rest mit 105d S6 wird auf neue Rechnung ühertragen. Der Reservefonds wird sich auf 516 308 4 belaufen und erreicht somit 10 7469½ des eingezahlten Grundkapitals.

Nach der in den „Mittheilungen der großherzoglich hessischen Tentralstelle für die Landesstatisftik; gegebenen Uebersficht des Schiffs- ꝛ. Verkehrs im Ha fen bei Mainz im Jahre 1886 kamen an zu Perg: 2985 Vampfschiffe mit 21 259 14. Güter (1944 Personenschiffe, 674 Schlepper und 367 Güterschiffe von 105 492 t Tragfähigkeit! 990 Segelschiffe, unter benen 184 un⸗ beladen waren, von 296 811 t Tragfähigkeit mit 71 774.7 t Gäter. Die Gesammtzahl der zu Berg angekommenen Schiffe betrug dem⸗ nach 3975 mit 96 033,7 t Güter. Unter den zu Berg angekommenen Schiffen waren 168 badische, 62 bayerische, 563 hessifche, 535 nieder⸗ ländische. 2613 preußische und 44 belgische. Zu Thal kamen an: 1515 Dampfschiffe mit 2241, 4 t Süter (333 Personenschiffe, 213 Schlepper, 67 Tau⸗(Ketten⸗) Schiffe und 407 Güterschiffe von 110 5184 t Tragfähigkeit, unter denen 120 unbeladen waren) 3143 Segelschiffe, unter denen 641 unbeladen waren, von 301 513,8 t Tragfähigkeit init 69 416 t Güter. Die Gesammtzahl der zu Thal angekommenen Schiffe betrug demnach 4658 mit 71 657,4 t Güter. Unter den zu Thal angekommenen Schiffen waren 230 badische, rr f, e 2345 hessische, 464 niederländische, 791 preußische und 5 belgische.

Zu Berg gingen ab: 1864 Dampfschiffe mit 939 t Güter S353 Personenschiffe, 593 Schlepper, 66 Tau⸗ (Ketten⸗) Schiffe und 372 Güterschiffe von 194 152,4 t Tragfähigkeit, unter denen 254 un⸗ beladen waren) 3172 Segelschiffe, unter denen 1964 unbeladen waren, von 328 473,7 t Tragfähigkeit mit 3403,4 t Güter. Die Ge⸗ sammtzahl der zu Berg abgegangenen Schiffe betrug demnach 5536 mit 43424 t Güter. Unter den zu Berg abgegangenen Schiffen befanden sich 221 badische, 752 bayerische, 2425 8 . 523 niederlãndische, 1974 preußische und 41! belgische Zu Thal gingen ab: 2637 Dampf⸗ schiffe mit 14 663,4 t Güter (1944 Personenschiffe, 295 Schlepper und 398 Gũüterschiffe von 109 662,1 t Tragfähigkeit, unter denen 11 unbeladen waren) 961 Segelschiffe, unter denen 354 unbeladen waren, von 259 859 83 t Tragfähigkeit mit 14297 t Güter. Die Gesammtzahl der zu Thal abgegangenen Schiffe betrug demnach 3598 mit 28 gög4 t Guter. Unter den zu Thal abgegangenen Schiffen befanden sich 167 badische, 123 bayerische, 481 heffis e, 476 nieder⸗ ländische, 2530 preußische und 21 belgische. Wien, 16. Mai. (W. T. B) Nach dem heute veröffentlichten Geschãftsbericht der Südbahn⸗Gesellschaft über das abgelau⸗ fene Geschäftsjahr verbleiben zur Verfügung der Aktionäre 19051351. und zuzüglich des Gewinnvortrags des Vorjahres 1351 544 Fl. Die Verwaltung beantragt, eine Dividende von 1 Fr. zu vertheilen und 10941235 Fl. auf die neue Rechnung zu übertragen. London, 9. Mai. (A. C.) Nach dem Ausweise des eng lischen Handelsamts betrug die Einfuhr im April d. J. 381149 928 Pfd. Sterl, was eine Zunahme von 5 os 171 Pfd. Ster. oder 193 9 gegenüber dem entsprechenden Monat des Vorjahres aus⸗ macht. Die Aus fuhr britischer Cgeugnisse stellt fich im April dem Werthe nach auf 16417 891 Pfd. Ster, d. i. Sid oder ctwa * 0so weniger als im gleichen Monat von 1886. Am stärkften ist die Zu⸗ nahme der Einfuhr in zollfreien Nahrungsmitteln und Rohstoffen für das Textilgewerbe. Baumwolle und hauptsãchlich australische Wolle wurden in bedeutend größeren Quantitãten als im April p. J. impertirt, Von den Ausfuhrartikesn. weisen Rohstoffe, Garne und Textilfabrikate, Maschinen und Kleidungsstücke eine Zu⸗ nahme, lebendes Vieh, Nahrungsmittel, Metalle und Metallfabrikate, Chemikalien und verschiedene andere Artikel eine Abnahme auf. Für die ersten 4 Monate d. J. ist der Gesammtwerth der Ausfuhr Auf 8 524 664 Pfd. Sterl. angegeben, d. i. verglichen mit dem ent sprechenden Zeitraum des Vorjahres eine Zunahme von 1952 949 oder 2.35 s während die, Cinfuhr einen Gesammtwerth von 123 423 071 Pfd. Sterl. erreichte, d. i. 10 622 477 Pfd. Sterl. oder 9,42 9½νο0 mehr als in den ersten vier Monaten des Vorjahres. New ⸗Jork, 93. Mai. (W. T. B. Weizen ⸗Ver⸗ schiff ungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Ber—= einigten Staaten nach Großbritannien 48 000, do. nach Frank⸗ reich 24 000, do. nach anderen Häfen des Kontinent 34 O00, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 365 o60, do. nach anderen Häfen des Kontinents Qrts.

TDubmissionen im Auslande.

ö I. Rumänien. 8. Juli. Bürgermeisterei zu Bukareft. Herstellung eines bedeckten Marktes zwischen den Straßen Berzei und Popa⸗Tatu.

) Nächstens. W i g gha, d

1) Nächstens. artesaal 1. Klasse der Station Antwerpen ( Est). Verschiedene Arbeiten zum Umbau des Viaduktes der Here n, Chaussee bei Station Antwerpen (Nord). Voranschlag 50 19 Fr. Vorläufige Kaution 2000 Fr. Auskunft beim Ingenieur en chef De ö,, du n ö. 8 Antwerpen.

2) Nächstens. Börse zu Brüsfel. Lieferung von 120 Wei en Nr. 1, 80 desgleichen Nr. 2, 226 Kreuzungen Rr. 2a, 130 2 Nr. 3 a, 10 Uebergang Stücken Modell Aa, 36 desgleichen Ba, 10 Ca. Näheres beim Ingenieur en chef Direktor Goffin, rue Ta— trale Nr. 2 zu Brüssel und bei der Commission de rẽéception de fer et bois, rue d'Idalie Nr. 38, zu Ixelles.

3) Nächsten . Börse zu Brüssel. Lieferung von 1812 Pfählen aus Metall für Anzeigen von Steigungen, Kurven ꝛc. Näheres

wie ad 2. 1) 17. Mai, Mitt mi, ii der ere lt Mai. Mittags 1 r. eich⸗Verwaltung von „de vi Noorder Koggen“ im Koggenhuis zu Redemplik: . . Lieferung von: A. Holzwaaren, ( B. Nägeln und Eisenwaar für den Jahres bedarf pro er. ö. Auskanft heim Haupt Ingenieur A. Kater Is zu Medemblik. 2. 18. Mais Mittags 12 Uhr. Nireftion der Artillerie- Inrichtingen in Delft (Heuttuinen) in 7 Abtheilungen. Lieferung von Blei, Zint, Stahl, Kupfer, Messing, ö in Blöcken, Stäben, Draht und Platten, in Mengen von bezw. S6 666 e s. sĩss e u. so w. ; edingungen auf franc ti i Dire r. . o Anfrage gratis zu beziehen durch das et,, muß durch in Holland wohnhafte Personen er 53 Direktion der Gasfabrit zu Deventer. Li Gaskohlen. Auskunft an Ort 32. Stelle. J

1) 20. Mai. Direꝛi , li R. M N 20. „Direzions Costruz. navali R. Narina in Neapel: 22 000 kKg Mini u m. Voranschlag 11 000 Lire, ferner ul: 12 480 Lire 23. in Blechen und Blöcken. YM 24. Mai. Regio Arsenase, Gostruzioni in Turin: 20900 ebm n r Kals pr ehe zu L49 Lire der Kubikmeter, ferner 75 ebm ich en ho lz in Blöcken und 2565 am desgl. in Brettern.

. In Aus sicht stehend: 3) Bei der Direktion der aprialischen Eisenbahn · Gesellschaft in

Mittel für die am 31. März 1886 zur Rückzahl langten bedeu⸗ tenden Beträge flüssig zu halten, ohne ae ung gelangten bedeu

allzu große Cours und

Florenz: ein Krahn zu 26 t Tragkraft für die Station Venedig

. für die Gesellschaft entstanden wãren. Der bessere

Grundkapital 240 000 M6, 1602½0 an den Reservefonds mit Slos AÆ,

4 Bau eines Zellen ⸗-Gefängnisses zu 235 Zellen für die

3 Forli. Voranschlag 3 Il Hehe an Ort und elle.

5) Bei der Direktion der Mittelinzer⸗Eisenbahn in Mailand:

a. 7553 m Schienen für die Strecke Zinasko— Sannangaro, Linie Torreberetta =- Pavia, 79 000 Lire,

b. 4 Em desgl. Strecke Bernalde= Metapont, 92 go9 Lire,

e. 3966 Em desgl. Strecke Stronggsi=— Cotrone, 3 506 Lire,

d. 4 km desgl. Stregte , , , , 92 000 Lire,

e. 3,576 km desgl. Strecke ondflerace =- Causonia, S5 50 Lire,

f. 9424 km desgl. Strecke S. Gregorio— Reggio Calabr.

10 500 Lire. Verkehrs ⸗Anstalten.

Nach dem „Archiv für Eisenbahnwesen (Berlin, Carl Hevmann's Verlag) wurden im Königreich der Niederlande Ende 1585 inner- halb der Reichsgrenzen 23862 km Gisen bahnen (Ende 1584: a7 Km) von 14 verschiedenen Unternehmungen betrieben, deren bedeutendste die

Gesellschaft für den Betrieb der Staatsbahnen mit 1285 Em slez0 km) ist. Die Helländische CEisenbahngefellfchaft be⸗ trieb 539 (445) km, rie Niederländische r e ngesei⸗

schaft 228 Em, die Niederländische Centralbahngesellschaft 161 km., die Nordhrabant ⸗deutsche Eisenbahngesellschaft 5? Km, die Grande Fentral⸗Belge 100 km; auf die übrigen 8 fallen nur 1 bis 33 km. In der Länge sind auch diejenigen Strecken mitgerechnet, welche zu ausländischen Unternehmungen gehören und im Zusammenhange mit diesen betrieben werden. An Beiriebsmitteln waren Ende 1885 vorhanden: S69 Lokomotiven, 674 Tender, 2071 Personenwagen mit 90 225 Sitzplätzen, 4316 bedeckte und 11 925 offene Güter- und Viehwagen. efördert wurden 23 171146 Reisende, darunter 19 337 691 im Binnen-, 2 888 576 im direkten und 344 885 im Durchgangsverkehtr. Im Güterverkehr wurden versendet 191 134 t Bestellgüter, 76 990 t Eil, 4580 631 t Stück-, 6 175 499 t Wagenladungs⸗, 718 8os t Dienst⸗, zusammen 11753 E62 t Güter, ohne Fahrzeuge und Vieh. Auf den 5 größten Unternehmungen wurden im Jahre 1885 aus dem Perfonen verkehr pro Kilometer Bahnlänge eingenommen 5oꝛ4 (1884 6372) Gulden, aus dem Gepäck., Güter⸗ und Viehverkehr 4665 e G., zu⸗ sammen 19 689 (11 154) G. Die durchschnittliche Einnahme betrug für 1 Reisenden O 813 0. 824) G., für 1 Personenkilometer O. 025 sogze5) S., für 1 t befördertes Gepäck. Güter und Bieh 16659 (10s) G;, für Tonnenkilometer desgl. G, 15 (oo) G. Jie kilo= 6 Verkehrseinnahme ist somit um 465. G. gegen 1887 zurũck⸗ geblieben. .

Hamburg, 106. Mai. (W. T. B.) Der o st dampfer E(Hammenia? der Hamburg⸗Amerikanischen Packet fahrt ⸗Akti ef tllef⸗ ist, von New⸗RNork kommend, heute Mittag auf der Elbe eingetroffen.

Der Postdampfer „Thuringia“ derselben Gesellschaft ist, von Hamburg kommend, gestern in St. Thom as eingetroffen.

London, 106. Mai. (W. T. B.). Der Union Dampfer Moor! ist gestern auf der Heimreise in Plymouth ange⸗ kommen. 3 Der Union dampfer , Pretoria“ hat heute auf der Ausreise Madeira passirt. Der Castle · Dampfer Methuen Castle' ist heute auf der Ausreise in Capetown angekommen.

Sanitätswesen und Quarantänewesen.

ö Die Königlich griechische Regierung hat die gegen die Provenienzen aus Catania (Sizilien) noch bestehende Quarantäne wieder auf⸗ gehoben. (Vergl. . R. A. Nr. 105 vom 6 Mai 1887.)

Berlin, 11. Mai 1887.

Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)

Bei der gestern fortgesetzten Ziehung der 2. Klasse 1I6. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen in der a n , ng,

1ẽGewinn von 10 A6 auf Nr. 122 525.

2 Gewinne von 1500 4M auf Nr. 152 450. 187539.

1 Gewinn von 500 MS auf Nr. 13 652.

11 Gewinne von 300 M auf Nr. 18 821. 21921. 43 687. S6 424 89 678. 90 788. 114 796. 140 875. 157 359. 169 547. 170 228.

Bei der heute, beendeten Ziehung der 2. Klasse

176. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen: f Gewinn von 45 000 MS é auf Nr. 60 877.

1 Gewinn von 30 000 S auf Nr. 137734.

1 Gewinn von 15 000 M auf Nr. 120 009.

1ẽ Gewinn von 10000 auf Nr. S88 499.

1L Gewinn von 50b0 S auf Nr. 185 384.

2 Gewinne von 15900 ½ auf Nr. S5 397. 164 507.

10 Gewinne von 300 6 auf Nr. 6641. 135 261. 30 849.

4 734. 55 424. 98 751. 115 197. 123 551. 127 553. 159 992

Am 7. d, M. starb hierselbst der frühere Zeug⸗Hauptmann am hiesigen Zeughause, Major a. D. Sello. 5 war am 1. April 1797 zu Berlin geboren und gehörte der bekannten Hof⸗ gãrtnerfamilie an. Er war einer der letzten Veteranen aus dem Befreiungskriege von 1813— 15, Nach einer mehr als 50fährigen Dienst eit ward ibm noch die Freude zu Theil, in ziemlich rüftiger Kraft seine goldene Hochzeit feiern zu können.

r, Vie W. T. B. das Telegramm aus Dresden, vom 6. d. M., über die Generalversammlung des Deu tschen Kolonialvereins berichtigend mittheilt, hat Prof. Freiherr von Stengel in Breslau (nicht Konsul Annecke) über die mit den kolonialen Fragen zu⸗ sammenhängenden Rechtsverhältnisse referirt. Frankfurt a. M, 10. Mai. (W. T. B) Heute Mittag wurde der von Gustav Manskohf der Stadt gestiftete renovirte Justitia⸗ Brunnen auf, dem Römerberg den Stadtbehoͤrden von dem Stifter feierlich übergeben. Kroll's Theater. Die erste Oper, mit welcher morgen die sommerliche Opernfaison beginnen wird, ist Gounod's Margarethe. In der Titelrolle bebätirt die jugendliche Sãngerin xl. Keys gus Pest, und den Valentin singt der hier lãngst beliebte arptonist Heine guß Köln. Dirigent der Sper ist Kapellmeister k ; . 36 ee . bisher el en, 3 Dper . „kat die Regie übernommen. 8 ijweite Aufführun der Freischütz' bestimmt. r .

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Sch oly.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags- ö Berlin 8W., Vish elo feßen er ia 86

Fünf Beilagen einschließlich Börsen · Beilage), und die Besondere Beilage Nr. 3.

Berlin:

S. Lucia, Voranschlag 68 50 Lire

Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

M 109. Berlin, Mittwoch, den 11. Mai 188.

Den tsches Reich. ; uebersicht J der in den deutschen Münzstätten bis Ende April 1887 stattgehabten Ausprägungen von Reichsmünzen. . ö Goldmünzen Silber münzen Nickel münzen Kupfer münzen ,. lervon auf 8 Fünfzig ⸗· Zwanzig Zwar Zeh Funf . Zwei Ein ã = ünf⸗ wei⸗ in⸗ unn 1. wanzig⸗ ehn⸗ Fünf · wei⸗ in 1 ö ö. Kronen n,. 3 . ö . markstũcke pen ve n pfennigftůcke pfennigstücke pfennigstücke pfennigstücke pfennigstücke . * * 2 9. 2 , 1 // U . . * ö . ö 6. . 4 . . . R 6 6 1 5 4 et eg w 2 ö ö. ö. . ö 24 J 5 k ö . . k 366 * Karlsruhe. ; . 5 . . 9 . . J J 4 1 Hamburg. 1401 080 2 L60ML G60 . , . * TVs 7ᷓ Summe 1. 10189 580 23 5 160189 580 199 9774 . ö J 39 88 695 40 ö . . 97 313 . 73 207 J ; ö. . Y Vorher waren geprägt )) 1 327 220 610 6s S800 280 27 60 2, 0 2d eo 7 L 633 Q G σο ls 678] TLG 86e 1 486 32 33 77 2280 ö 23 502 230 01411 837 8 621 ? 24 3896 . 3) Gesammt . Ausprãgung Tr 7 N F S s , ss 636 VI dDõ r ĩ d j; ij; i d d ĩ : dd d d : · zj; j . S oss d , , , mr . 8 , , s . 3 Fiervon wieder eingezog. S822 80 660 9890 8630 333690 633 20 2313 301 8 901 CMν s K 4227 ö. 16 60 ö 44 ö 5) Bleiben T b d, d ö T I drm, ids ds sn , n, n . 8 ol , s n= S8 695 40 23 G 1 = 11 657 646 15 6213 185 3816194606 ö s7 Fs 7 451 182 822, 50 M 35 248 449, 55 A 10 029 379, 06 6

) Vergl. den Reichs⸗Anzeiger vom 13. April 1887 Nr. 86.

i 0. i 1887. ( J Hauptbuchhalterei des Reichs⸗Schatzamts.

Biest er.

Zur Abwendung dieser Gefahr verlangen wir keine besondere aus= nahmsweise Begünstigung; wir sind zufrieden und können uns be— ruhigen, wenn das zu erlassende Gesetz nur die Bedürfnisse der Land⸗ wirthschaft im Allgemeinen billig und gerecht berücksichtigt, und wenn es namentlich der Thatsache Rechnung trägt, daß die weniger günstig situirten Brenner unter keinen Umständen das Risiko einer höheren Steuer auf sich nehmen können, wenn nicht gleichzeitig die Möglich keit der Ueberwälzung gesichert ist. . Von diesen Grundgedanken ist der Ihnen vorliegende Entwurf beherrscht, und von diesen Grundgedanken aus ist die Steuerabstufung vorgeschlagen. Nichts ist irriger als die Annahmegoder die Behaup— tung, durch den Entwurf würde ein Privilegium oder gar ein Monopol der Ausdruck ist ja wirksamer für die vorhandenen Kartoffel⸗ brenner geschaffen. Nach §. 2 des Entwurfs ist die Entstehung neuer

zwangsweisen Revision des Gesetzes eine genügende Garantie. In Bezug auf die Zuckersteuer sehe man doch, daß die Re⸗ gierung, trotzdem die Zuckerinteressenten hier stärker vertreten seien, als die des Branntweins, aus eigener Initiative eine Herabsetzung der Exportbonifikationen vorschlagen werde. Das Gesetz sei eine große Frage, die auch mit großem Maßstabe gemessen werden wolle.

Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Königlich bayerische Finanz-Minister Dr. von Riedel ergriff das Wort zu fol— gender Ausführung:

Meine Herren! Es mag vielleicht auffällig sein, wenn ich bei diesem Gesetzentwurf, bei welchem Bayern , zunächst

Aichtamtliches.

Preußen. Berlin, 11. Mai. Im weiteren Verlauf der gestrigen (25. Sitzung des Reichstages erklärte bei fortgesetzter erster Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Besteuerung des Branntweins, der Abg. Oechelhäuser, die Nationalliberalen seien der Hoffnung, daß das Schiff, welches die Branntweinsteuervorlage trage, in dieser Session durch die Berathungen der Kommission in den sicheren Hafen gelangen werdèe. Der frühere Entwurf habe mehr den Charakter eines Nothgesetzes für die Landwirthschaft, als eines Finanzgesetzes gehabt. Wäre die konservative

Partei bei diesen Forderungen stehen geblieben, so nicht betheiligt ist, das Wort ergreife. Aber die Rückwirkung der Brennereien, mit heliebiger Pꝛrduktion vollkommen freigegeben, und

müßten die Nationalliberalen Nein sagen. Aber die neuen Branniweinsteuer uf Bahern mag dasfelbe in die Brannt⸗ es ist überdies bestimmt, daß die neu hinzutretenden ö

Ansichten hätten sich geändert und es lasse sich weinsteuergemeinschaft eintreten oder nicht ist so bedeutend, daß die lichen Brennereien auch an derjenigen Produktignẽ menge theilnehmen Die baverische Vertretung im Bundesrathe schon aus diesem Grunde, ab⸗ sollen, welche zum niedrigeren Steuersatze hergestellt werden darf.

hoffen, daß eine Verständigung herbeigeführt werde. Nothwendigkeit der Mehreinnahmen und der schärferen Be⸗ steurung des Branntweins stehe außer Frage. Demagogische

sehen von ihren lebhaften Empfindungen für die Gesammtinteressen Wenn Sie sich dann die §8§. 11. 37. und 38 des Entwurfs an— 3 Rich! kerne erscheint, an dieser . . e fe ö . ö , . K m * 2 2 28 2 j ö f Te 7 . ; k , are n, fr . de . il er lid , ; 1 zu fördern, und wie auch den Brennereien nichtmehliger Stoffe solche Steuer, fänden heute kein 8 ehör e. hr. In. der jetzigen einige Aufschlüsse nöthig erscheinen. eine Erleichterung zugedacht ist, lauter Dinge, die sicherlich nicht als Art der Kontingentirung sehe 1 einen Ausweg, dem Zur Vermeidung von Mißverständnissen und Angesichts der An⸗ Begünstigung der Großbrenner erscheinen oder erklärt werden . sie beistimmen könne, weil er zum Nutzen der Landwirthschaft griff? welche im vorigen Jahre in. diesem hohen Haufe gegen uns Indem der Entwurf ferner die en n . en , nh, er führen werde. Wenn die Nationalliberalen dieser Kontingen- gerichtet wurden, glaube ich Vörausschicken zu sollen, daß ich keineswegs Steuerfreiheit ganz wesentz lich ausdehnt 3. sel . au ; f . tirung beistimmten, eine Haltung, die allerdings in dieser ermächtigt, bin, schon jetzt den Beitritt Bayerns uur Branntwein zum Export bestimmten ß . . ö. ãßt, Partei noch keinen Vorgang habe, so thue sie dies nur für steuergemeinschaft positix n n, J k. giebt . J . 6 ö . tig , n. n ; ; ; ö ( 4 6. ; ö , , . . . 1 K ö , e , , ich ö . außerdem in §. 1 Absatz 3 die periodische Revision der maßgebenden 7 3 J . fring nne . der Gemeinschaft sich , daraus nech 5. e len, uf n . an eth, ö. , , ; ; . 1 ö 4 darf, als könne oder wolle Bayern auf sein Reservatrecht bezügli as die einzelnen Grundlagen betrifft, welche bei Berechnun Für die kleinen Rektifikateure und Destillateure würden sich . . K JJ gewiß in der Kommission noch Erleichterungen finden lassen, Man hat bebauptet, die kaverische Regierung sei bezüglich ihrer darf, angenommen würden, so gebe ich zu, daß diese. Grundlagen ebenso würden sich im Wege der Verordnung noch manche Haltuͤng zu den verfchiedenen Branntweinftenergefetzen durch die Äus— verschiedenen Einwendungen begegnen können. Allein, ich bitte Sie, doch zu erwägen, daß uns auch nicht bezüglich einer einzigen

ärten beseitigen lassen. Die Strafbestimmungen müßten icht auf den großen finanziellen Gewinn beeinflußt worden. Diese . ich ei . e neh ,,. . werden. Die ehauptung ist unrichtig. Den Schwerpunkt für die Haltung der diefer ö ein unanfechtbares ziffernmäßiges Material Rationalliberalen seien der Meinung, daß die Getreide- bayerischen Regierung in dieser Sache bildet die wirthschaftliche Frage; zu Gebote stebt. Wenn z. B. behauptet wird, die Aus—

beute von 80 sei zu gering angenommen worden, so möchte ich doch

oder, konkreter gesprochen: die Frage, ob Bayern in die Branntwein⸗ et daran erinnern, daß die Ausbeute je nach der Art des Betriebes,

brennereien aus der Maischraumfteuer ausschieden, wünschten steuergemeinschaft eintreten soll oder kann, ist abhängig von der Be⸗

das aber nicht von, den gewerblichen Brennereien, im twortung der Frage, ob sich das Gesetz so gestalten wird, daß un ere der Einrichtung, der Qualität des Materials, der Jahrgänge u. s. w. Allgemeinen, weil sie keine genaue Grenze zwischen , auch fernerhin wenigftens fortexistiren kann. sehr verschieden ist, und daß insbesondere z. B, die Preßhefenhrenner gewerblichen und landwirthschaftlichen Betrie en finden Diese Rücksicht sind wir den mehr als 60069 bayerischen Brennereien bekanntlich nur eine Ausbeute von kaum 5. Lso erzielen. Ich wäre würden. Die gewerblichen . . die ,, ebenso wie gen . unseres . . . 6 ö. . J , ö. ö ö. 6 J

ili iesem“ Gese ni ragen ere Anregungen und Forderungen um so eher Beachtung finden nittsausbeute von 8 0o behaupten dürfte. nt ist un Denachtheiligung nach dis se 5 ; ö ; . genau mit den Interessen der Landwirthschaft im ferner dasjenige Quantum, das für Beleuchtungs, bezw. Heizungs

werden, als ; ih chast. n ; h ker. Deutschland zusammentreffen und sich durch die Geschichte und Heilzwecke abforbirt wird; und ebenso wenig ist uns das Quantum

unseres Branntweinsteuerwescas genügend begründen lassen. des muthmaßlichen Konsumrückgangs bekannt, Wenn der Konsum um Herausgewachsen aus dem Bedürfnisse nach Verbesserung des 26 0 abnimmt, was dann? Dann ist die ganze Steuerdifferenz, wenig ertragreichen Bodens und der Vermehrung der Futtermittel, welche der S. 1 vorschlägt, werthlos und . ; ö hat sich in Bayern in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts die Die Anschauung, daß der Konsumbranntwein ö., . 9 ö. m Brennerei verhältnißmäßig sehr gut entwickelt; sie hat den ganzen ständen um den höheren Satz theurer werden ö 3 e ich in inneren Bedarf gedeckt und selbst nach Norddeutschland, was vielen keiner Weise. Da die Produktionsmengen der ö . der Herren vielleicht neu ist, exportirt. Dieser Zustand änderte sich, gesetzlich nicht beschränkt sind, so werden sich ei der Prei ö als im Zollverein die Vereinbarung bezüglich der Uebergangsabgabe eine. Reihe von Faktoren geltend machen. Ich . ch ie ö und der Exportrückvergütung geschlossen wurde. Von dieser Zeit an Beziehung nur daran, daß es in sehr vielen Sa ö n ö. ö. verkümmerte die bayerische ö von der norddeutschen Kon⸗ wirthschaftlichen Gründen wohl nicht angehen wird, sof ö . ö kurrenz bedrängt und überdies eines gesetzlichen Schutzes entkleidet, da Produktion aufʒuh ren wenn die zum. ö 8 euersatz die innere Branntweinsteuer sehr gering und in geg 2 n 3. . . ö , K 9. Uebergangsabgabe sehr unbedeutend war mehr und mehr bis en Anreiz, de fue gr ; K es Branntweinsteuergesetzes vom Jahre 1880, welches gewerbliche Zwecke oder zum Export besteht. s wird dah . , , n nn,, nachgebildet ist und der baye kommen, daß eben die gesammten Produktionsunkosten J n . rischen Brennerei in der Hauptsache die nämlichen Vortheile gewährt, Steuer für die Preitbildung maßgebend sind, und wenn ein Brem wie die norddeutsche . bisher der norddeutschen Brennerei.

die Kosten seiner gesammten Produktion kalkulirt, so wird hierbei i ie hi i rl ĩ ĩ s ĩ ĩ iedri ls der höhere Steuersatz eine Rolle spielen. anwenden ließe. Wenn man sehe, wie hier in Berlin fast Die Wirkungen waren sehr rasch sichtber. Die Brennerei belebte eher der niedrigere als k jedes zehnte Haus einen Bierausschank enthalte, so könne man sich wieder, und zwar derart, dz , in ö ,,, , . . ö. o . ö. . 9. . 1 . ö, . ifi ir 5 . i S000 g 3 J die Aus sie aus dem Gewinne bon 5 S Pro Hektoliter Ho00 zur Verfügung . bald eingeholt . i,. daß m. n n ger Denmnm, . h rr fid, leid ick Die preisbilrung vollzog sich in einer haben, um, wenn ich den äußersten Fall annehme, für 25 hl die stein für die Steuervereinigung mit Süddeutschland weg—⸗ . ar fn. 6e s bedrückenden Weife. Die anfänglich etwas weitere Erhöhung des Steuersatzez von je 20 Per Hektoliter, auszu- gerämt. sein werde. Das, Verhältniß zwischen der Kon— cher, Preife wurden fehr bald, als sich die gewerbliche Spekulation gleichen. Es wird sich in Folge dessen in vielen Fällen eine Steigerun fingentirung und der Exportbonifikation halte er für nicht zer' Sache bemächtigte, fo berabgedrückt, daß ' viele unferer Brenner der Produktion, eine Vermehrung des an f eis ,, u richtig. (An dieser Stelle der Rede, um 15. Uhr, trat der die Steuer nicht' mehr auf sich nehmen konnten, und daß wir vor eine Reduzirung . . rr men n , ö Reichskanzler Fürst von Bismarck in den Saal.) Der Export der Frage standen, ob wir die Gxistenz vieler Brennereien durch wenige Verhältnisse sind ss, ö. den ne n, nnn. werde nach der Vorlage entschiedener auf die Produktion vernichten lassen oder Gena gyn hte ne ene, arg, dne fol , , , ,, in n ,, , ,,, 3. . . ö k . , ig eng r 1 . . iger die kleinen heutigen Prelsftanb bereits eine Einbuße wenn die Preissteigerung n nn. . H . . landwirthfchastlichen Betriebe entsprechend abgestufte Satze einführte; künftig 66 Ce pro Hektoliter beträgt. Die ,, 9 . e. en n,, d. h. mit anderen. Worlen; den gewerblichen Brennereien wurden die einfache Nach dem (Eintritt Süddeutschland in die deu j ind erst die Erfahrung werde lehren, ab, man Men, richtigen BVortheile der Maischraumsteuer entzogen und bei der Einsteuerung der Branntweinsteuergemeinschaft wird. der Münchener Preis voll- Weg betreten habe. Deshalb sei die Heltung der Besimmüngen zicht cheebe mum, . Ausbente und dergleichen ständig vom Berliner 6 ar l ö. ö e. . . kurzen Zeitraum ß zu . len. ,. . en n nien 39 . Ia. 6 ö. in. ng, n. auch bis zum Jahre er ; 2 übermäßige Zuwendung von Vortheilen an die Branntwein⸗ Maifchbrenner annähernd bestehen können, so wurde dadur brenner sehe er in der Vorlage nicht. Die Branntweinbrenner hätten hier im Hause nicht die Majorität, und auch die

können, wenn man ihnen nicht weitere Erleichterungen ge— währe. Die Unsicherheit der Steuerfestsetzung werde die Kon— kurrenzfähigkeit der gewerblichen Brennereien in Frage stellen. Die Nationalliberalen hofften in dieser Beziehung auf ein Entgegenkonimen anderer Parteien. Der Maischraumsteuer nach lagerischem System stimmten sie zu, wenn ihnen in

auch ein kleiner Verlust erwachse. Bei der Lage der deutschen Produktion werde dieses System günstig wirken. Er glaube nicht, daß, wenn man auch nicht das süddeutsche System an⸗ nehme, sich dann eine scharfe Zolllinie mitten durch Deutsch— land bilden werde, Süddeutschland würde sich dann bald zu dem norddeutschen System bekehren. Aber in wirth⸗ schaftlicher und politischer Beziehung halte er die Gemeinschaft der materiellen Interessen für sehr wichtig, wenn sich auch die Gemeinschaft nur auf die gleichmäßige Werthschätzung des Konsums auf den Kopf der Bevölkerung erstrecke. Er wünschte, daß sich diese Gleichmäßigkeit auch einmal auf das Bier

die Preissteigerung von 60 ς nach Einführung des Gesetzes eintreten,

so , . ö Preis r nn. ö ö. * ,. 6 2 der süddeutsche Brenner hätte aber 52 4 us

ie en, Geil n h. 102 M anzulegen. Es ist also im Ver⸗

steht heute ca. 40, der Münchener etwas über 52. ürde herbeigeführt, welcher als ein allgemein befriedigender bezeichnet wird;

worauß sich von selbst erklären dürfte, wenn wir nur mit großer Be⸗ sorgniß und äußerster Vorsicht an eine Neuerung herantreten. Wenn

Najeritüt werde der Landwirthschast nur so. weit üge, daß die Produktionskosten in Süddeutschland in niedrigere Steuersätze, d. . en.

ähel sib berioches a , mine dhe, , , e, , ,, ,, , g g de. , , . ichtleiß ine Flnänz. igeren Qualität der Cartafffin , n,, . 3 icht?! bedenkenftei. Tritt überhaupt keine Preis. welsfe aufs die Daher eint Fertichteisng anf eint ind, rt dre. Bertele beer baus fe, werßn, Tie Bie ehh . ier n von 50 ein, so würde sich der

nicht übertrieben finden, daß die füddeutsche Brennerei durch die Kon⸗ . der norddeutschen vollkommen erdrückt werden würde, wenn nicht gleichzeitig Schutzmaßregeln ergriffen würden. M e KER

quelle aufrecht erhalte, auch wenn die Landwirthschaft der Hülfe gar nicht mehr bedürfe. Warte man also den Erfolg der ersten drei Jahre ab. Man finde in der dreijährigen

Nachtheil des süddeutschen Brenners auf 12 pro Heltoliter . dem bisherigen Stande berechnen, und es würde in