1887 / 119 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 May 1887 18:00:01 GMT) scan diff

Weimar, 23. Mai. st am 20. aus Wien

feder,

Sachsen Weimar

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und st ge ist lich ch . ber e *r.

Medizinal⸗Angelegen heiten. ern Ferdinand Rochel am G

stpr. und Dr. Oskar Gutsche am städt Gymnasium in Danzig ist das Prädikat Professor beigelegt

Eisenach. oßherzog i J wieder hierher zurückgekehrt. Die Herzogin echt von Mecklenburg-Schwerin hat von hier nach Potsdam begeben.

Den Oberle in Neustadt i. W

Am Schullehrer⸗Seminar zu Braunsberg ist der Rektor Dr. Fu hg zu Wormditt als Erster Lehrer angestellt worden. . . Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 23. Mai. (W. T. B.) Prinz-⸗Regent von Bayern empfing heute den Besuch des Erzherzogs Albrecht, welchen er später er⸗ Nachmittags dinirte der Prinz⸗Regent bei dem Ludwig Victor. . bgeordnetenhaus erledigte heute die Gesetz⸗ entwürfe, betreffend das Budget⸗Proxvisorium im Monat Juni und eine weitere einjährige Einstellung der Wirksamkeit der Schwurgerichte im Sprengel Cattaro sowie betreffend die Sicherung unterseeischer Kabel.

24. Mai. öffentlicht die vom K sowie den Zolltarif.

Pest, 23. Mai.

Interpellation Weltaus stellung von Tis za auf die durch leit v t Wichtigkeit der Ausstellungen und die Kostspieligkeit für die Betheiligung der Staaten hin; die Regierung habe des⸗ 4; bell ien c 7 der Pariser Ausstellung ihrerseits 1 etheiligen, . Regierung freundschaͤftlich verständigt worden sei. Einzelnen Unternehmern stehe jedoch eine Betheiligung frei, und würden dieselben, soweit dies ohne materielle Spfer möglich sei, die rotektion der Regierung genießen. Die Antwort wurde zur enntniß des Hauses genommen. Lüttich, . Seraing und Umgebung haben heute Mo beits ei nstel lungen stattgefunden Ansammlungen von Arbeitern, zerstreut werden mußten.

Großbritannien und Irland. London, 23. Mai. ) In der heutigen Sitzung des lärte Lord Salisbury auf er sei außer zwischen

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen

Den Rittergutsbesitzenn von Lacki auf Posadowo, Kreis Buck, und von Scz an iec ki au ist die in Silber ausgeprägte Gestüt⸗Medaille verliehen worden.

od, Kreis Schrimm, Ert hen

Aichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 24. Mai. Kaiser und Köni Präsidenten Freiher dem Tempelhofer Felde die 2. nahmen Nachmittags die Vorträge des C Generals von Albedyll, und des E General⸗Lieutenants von Caprivi, entg

(W. T. B.) Die „Wiener Zeitung“ ver⸗ aiser sanktionirten Ausgleichsgesetze

(W. T. B) In Beantwortung der Helfy's wegen Beschickung der Pariser Minister⸗Präsident ihre Häufigkeit verminderte

. Se. Majestät der g empfingen heute Vormittag den Polizei⸗ chthofen, besichtigten sodann auf nfanterie⸗Brigade und efs des Militärkabinets, hefs der Admiralität,

r d sichtigung hatte der Kriegs⸗Minister Sr. ät die neuen Train⸗Fahrzeuge für die Infanterie vor⸗

rn von Ri

Vor der Be

. weiteren Verlauf der gestrigen (34) Sitzung des Reichstages erfolgten Wah lprüfungen. des Abg. Reinhold wurde beanstandet und die Un mehrerer in Protesten behaupteten Vorkommnisse b

Bei der Prüfung der Wahl des Abg. Rickert der Abg. Kräcker dagegen, den Grundsatz aufgesktellt h einer Versammlung sei gerechtfertigt, Sozialdemokrat oder ein aus Be darin das Wort nehme.

Grundsatz a

Die Wahl des ebenso ohne Debatte Kulemann, Günt (Sachsen), Deahna Harden bostel und Lerche.

Um 4 / Uhr vertagte sich das Haus auf Dienstag 1 Uhr.

gen 65.) Sitzung des Reichs— Staatssekretär des Innern, Staats— r, sowie andere Bevollmächt nissarien desselben beiwohnten, theilte mit, daß der Entwurf eines Gesetz effend Post⸗Dampfschiffahrtsver⸗ en Ländern, vom 6. April 18535, ein—

Belgien. 23. Mai.

Die Wahl

itersuchung rgen Ar⸗

in Seraing kam es zu

protestirte welche durch die Gendarmerie

daß die Wahlprüfungs⸗Kommission t bezw. die Auflösung wenn ein bekannter rlin Ausgewiesener (Ewald)

abe, das Verbo

(W. T. B. Oberhauses eine bezügliche Anfrage: Stande, schon jetzt über die Konvention bezüglich zu ertheilen. In der welches zum guten orte und England he, könne er nicht gramme nicht ganz n nähmen übrigens einen und er hoffe, nach den Pfingstferien . n zu können. Das O sodann die Novelle zum schottischen K gesetz in dritter Le

Im Unter Aufmerksamkeit über den angeblich Seitens des Lo beantragen, das Ve laugh erklärte, e wisse Beamte des Lon Parlaments verletzt h Berathung des zweiten Artik bill kündigte der erste Regierung

ferent Gebhard bestritt, daß die Kommission diesen llgemein aufgestellt habe.

Abg. Rickert wurde für gültig erklärt, hlen der Abgg, Sabor, Schrader, her (Naumburg), Brauer, Leuschner „Fieser, ders, von Arnswaldt—

England Egyptens eine eingehendere Auskunft cht sei ein Abkommen erfolgt e Differenzen zwischen der Pf Wie weit das Abkommen ge da die hierüber eingegangenen Tele klar seien; die Unterhandlungen günstigen Fortgang,

weitere Auskunft gebe

letzten Na Theil di

sagen, da berhaus nahm

leinbauern⸗ sung an und vertagte sich hierauf bis

In der heuti welcher der Minister von Boettiche Bundesrath nebst Kommi der Präsident zunächst Ergänzung des Gesetze bindungen mit überseeis gegangen sei.

Der erste Gegenstand der Tagesordnun Berathung der Rechnung der Ka Rechnungs kammer Grund des n olichen

hause kündigte Howell an: er werde die auses guf den Bericht des Ausschusses en Mißbrauch öffentlicher Gelder ndoner Munizipalraths lenken und rfahren des letzteren zu mißbilligen. Brad⸗ r wolle beantragen, aus doner Munizipalraths

war die zweite

J zusprechen, daß ge⸗ die Privilegien des Bei der hierauf fortgesetzten els der irischen Strafrechts⸗ Lord des Schatzes, Smith, an: die t an, nach welchem setz gegen die irischen White— en Jurisdiktion ausgeschlossen

(W. T. B. el der iris

für das Etatsjahr 1884/85 auf Berichts der Rechnur cht erstattete der Abg. Gröb er Kommission: D, Reichstag wolle beschließen: Die Rechnung der Kasse Etatsjahr 1884.85 wird bezüg Reichsverwaltung betrifft, entla Dieser Antrag wurde ohne Debatte angenommen. te die Berathung des Berichts der Reichs⸗ ommission; J. über die Verwaltung des Schul den— s Norddeutschen Bundes bezw. des Deut II. über ihre Thätigkeit in Anseh Aufsicht über die Verwaltung a4. stungsbaufonds, und e. des tagsgebäudes; III. über den IV. über die An= und Ausfertigung, nichtung der von der Reichsbank auszu Der Bericht wurde an die Rechnun Hieran schloß sich der mündliche für die Geschäftsordnung über den Ant Genehmigung zur Einleitung des st fahrens wegen Beleidi des Reichstages Grad. Der Berichterstatter Ab Antrag der Kommission: die Das Haus nahm diesen Antr Bei Schluß des Blattes be Gegenstandes der Ta eines Ge

igskommission.

er und beantragte Namens

nehme das Amen demen Verbrechen, welche unter das Ge boy's fallen, von der summarisch werden sollen.

24. Mai, frü den zweiten Arti über welchen die Berathung bis wurde, mit großer Mehrheit an Regierung sich damit einverstande rathung des fünften Abschnitts Bericht vertagt werde.

rankreich. Paris, 23. Mai. . pfing heute Vormittag die Her Du elerc. putirtenkammer hat sich heute Sitzung bis Donner tagte sich auf unbestimmte die nächste Sitzung anzube heute beendete Verkauf der Krondiamanten n 6 864 000 Fr. ergeben. (W. T. B..) Floquet sandte gestern dem ein Schreiben, in welchem er er nach reiflicher Ueberlegung es als Frey cinet Schritte zu thun, obwohl iets der Versöhnung unter Leitung

der Ober ⸗Rechnungskammer für das lich desjenigen Theiles, welcher die

Das Unter haus en Strafrechtsbi heute früh 5 Uhr fortgesetzt genommen, n erklärt hatte, daß die Be⸗ bis zur Berathung Über den

wesens des en Reichs; ertragenen nvalidenfonds, onds zur Errichtung eichs⸗Kriegsschatz, und und Ver⸗ n Banknoten. skommission verwiesen. ericht der Kommission rag auf Ertheilun rafrechtlichen gung gegen das Mitglied

ung der ihr nachdem die

des Reichs⸗

Einziehun * zieh räsident em

ren Rouvier, louquet und

nach einer f ttagt, Der Senat ver— Zeit und überließ dem Präsidenten,

kurzen Sitz stag vertagt.

g. von Kehler begründete den

migung ni ilen. i hmigung nicht zu ertheilen Präsidenten

demselben mittheilt, daß unmöglich erachte, bei de er die Bildung eines Kab

gann die Berathung des letzten weite Berat

sordnung: die ffend die

geituugõstimmen.

Der „Schwäbische Merkur“ schreibt:

So gut wie 3 ist am 20. Mai der große Nachtragz· Etat für militãrische wecke im Reichstage angenommen worden Rur in Soꝛialdemokraten und einige andere ganz vereinzelte Abgeord stimmten dagegen. Bei der Berathung und Bewilligung diefer grogen ö ür die militärische Sicherheit des Vaterlandes hat sich o, schreibt die National ⸗liberale Correspondenz n, der Reichstag

en Aufgabe gezeigt ö reili dieser Frage 36 sich von vornherein wie es jetzt der all war, der Hand zu ha wie im 2 Wie dem aber an ge fast einmitthig erfüllt haf len dieses Sicherheit dez seinen Eindruck gen, kriegerische wenn die iche Aussehen u gewiß der in den etretene patriotische

ig bei.

Die „Berliner Politischen Nachrichten“ be⸗ merken:

Wenn in der freisinnigen Presse von den erheblichen Mehr— erträgen die Rede ist, welche aus der Zuckersteuervorlage zu gewãrtigen sind, so ist dabei augenscheinlich nicht erwogen, daß die Zuckersteuer in dem laufenden Etat zu 35 420 900 M veranfchlagt ist, der Ertrag der reformirten Steuer aber zu 46— 560 Millionen Mark angenommen wird, mithin den Etatsansa für 1887s838 nur um eine nicht allzu hohe Summe übersteigt. Die Reform der Zuckersteuer wird daher im Wesentlichen dazu dienen, den Eingang des etats mãßigen Solls der Zuckersteuer, auf den bei Bemeffung der Aus⸗ gaben, wie der Matrikularbeiträge gerechnet ist, für die Folge sicher zu stellen und der Wiederkehr eines Ausfalles zu be gegnen, wie er in den letzten Jahren regelmäßig eintrat und die Ursache eines in der Folge zu deckenden Fehlbetrages bei den praktischen Finanzergebnissen bildete. Darüber hinaus wird dem Reich nur eine verhältnißmäßig kleine Mehreinnahme zugeführt, welche, abgesehen FPavon, daß es sich auch dabei ar um Wiederhersteflung der Zucker. stener in ihrem früheren Umfang, handest, auch nicht entfernt zur Deckung der Mehrbedürfniffe im Reich, geschweige der in den Bundes staaten zureicht. Wenn daher aus dem anschlagsmäßigen Ertrage der neuen Zuckersteuer die Behauptung hergeleitet wird, daß dadurch sich die Beschaffung weiterer erheblicher Einnahmen erübrige, so ent. behrt dieselbe der thatsächlichen Unterlage völlig und gehört in das Kapitel der Finanzflunkereien, welche in Ermangelung sachlicher Gründe herhalten müssen, um den Widerstand gegen die höhere Be⸗ steuerung des Branntweins zu beschönigen.

In der „Vossischen Zeitung“ lesen wir: . Die Zahlungseinstellungen, welche in einigen Zweigen der Textil⸗ industrie stattgefunden, haben die Aufmerksamkeit weiterer Kreife auf die hiesige Plüsch⸗ und Wollenwaarenfabrikation gerichtet. Dieselbe bildet nicht nur den bedeutendsten Zweig unserer Weberei⸗Industrie, sondern auch den umfangreichsten Theil unseres gesammten Textil⸗ gewerbes überhaupt; sie wird in ihren Umsätzen höchstens von denjenigen der hiesigen Konfektion übertroffen, wenn sie nicht mit denselben auf gleicher Stufe steht. Man beziffert die Umsätze zwischen 56 bis 60 Millionen Mark, je nachdem es sich um? ein günstiges Rer. weniger befriedigendes Geschäftsjahr handelt. Die ersten Firmen unseres Platzes gehören der Wollenwaarenindustrie an, es ist also unnöthig zu sagen, daß dieselbe sich in Händen befindet, die über die reichsten Mittel verfügen, denn nur mit solchen ist es möglich, ein Fabrikationsgeschäft in der Wollenwaarenindustrie erfolgreich zu betreiben; aber gerade dadurch, daß in letzter Zeit viele Kräfte sich diesem Geschäfte gewidmet haben, welche nicht mit hin⸗ reichenden Mitteln ausgestattet waren, sind diejenigen Schwierig keiten entstanden, wesche allerdings, von den in? der Wollen. waarenindustrie beschäftigten Kaufleuten schon lange vorherge⸗ sehen waren . Der Läuterungsprozeß, der jetzt vor sich geht, berührt allerdings vor der Hand die in Mitleidenschaft gezogenen Freise hart. der Industrie an fich aber wird er von entschiedenem Nutzen sein. Das Geschäft in unserer Wollen. und Plüschwagren' fabrikation war in diesem Jahre bis ie, wenn es vielleicht auch augenblicklich im Allgemeinen nicht sehr keöhaft ist, ein gutes; für das , wurden viel mehr Stoffe gebraucht, welche die hiesige Vollenwaarenfabrikation herstellte, als in früheren Jahren, und auch die Aussichten. welche das Wintergeschäft bietet, deuten darauf hin, daß es der Fabrikation möglich sein wird, anhaltende Thätigkeit zu entfalten. Es hat sich unn ersten Vierteljahr dieses Jahres nach dem amtlichen Waarenverʒeichniß (. Monatshefte zur Statistik des Deutschen Reichs ) die Ausfuhr wollener Tuchwaaren von 45 095 auf 56 160 Dea Ctr, gehoben, während Plüsche von 1755 auf 2140 SB. Ctr. gegen die gleiche Zeit des Vorjahres gestiegen sind; letztere werden fast ausschließlich von hiesigen Fabrikanten geliefert, auch die Zunahme der, ersten Angabe fällt zum großen Theil auf Berlin. Für den Winter liegen bis jetzt amerifanische und englische Aufträge vor, auch inländische Bestellungen dürften in nächster Zeit zahlreich eingehen. Zu den gesuchtesten Sorten dürften wiederum Soleils, Kurls, Kamm— garnstoffe mit Mohairbindungen, Trikotfutterstoffe, Hattelasses und Krimmerarten gehören. Außerdem wird hier noch die Fabrikation sogenannter englischer Stoffe in großem Maßstabe betrieben; diese stellt aber ihre Waaren ausschließlich in geschlossenen Fabrikraͤumen

her, welche mit allen Fortschritten auf dem Gebiete der Technik ver⸗ sehen sind.

de Freycinet's mit Beibeha

ltung mehrerer bisheriger Minister lebhaft wünsche. Floquet j

fügt hinzu: er habe geglaubt in die Verhandlungen nicht eingreifen zu dürfen. er glauben, daß die Bildung eines Kabinets t nur hinausgeschoben sei.

(W. T. B.)

versicherung der bei Bauten b sonen, auf Grund des Berichts der Vl Die Beimischun Wein, um dem W schlechten Geschmack zu beseitig wecke der Täuschung im Handel, chts, J. Strassenats, fälschung aus §. 10 3.1 afen, auch wenn that e Zweck der Beimischun ie Mischung ni

eschäftigten Per— II. Kommission.

g von Hollunderbeerensaft zu ere Farbe zu geben und dessen resp. zu verbessern, zum ist nach einem Urtheil des Februar d. J., des Nahrungs⸗ sächlich der vom nicht erreicht cht verbessert, sondern

ein eine bess unter de Freyeine

. ließ heute Vormitta selben mit, daß a die ihm möglich ersch wende sich unter diesen seiner persönli Kabinets übe

Der Präsident Grevy Floquet zu sich rufen und theilte dem⸗= Versuche zur Bildung eines Kabinets, ienen, vergeblich gewesen seien. änden an ihn und erwarte von chen Hingebung, daß er die Bildung des neuen Floquet bat sich eine vierundzwanzig—

eichs geri als vollendete Weinver mittelgesetzes zu bestr Verfãälscher beabsichtigt und der Wein durch verschlechtert worden ist.

Amtsblatt des Reichs - Postamts. Nr. 32 Inhalt: Verfügungen: vom 195. Mai 1887. ältige Einfü ̃ ze, e,, Endgültige Einführung der rchip für Post und Telegraphie. Nr. 9. Inhalt: L Aktenstücke und Auffãtze; Anwendung des van Rysselberghe / schen Verfahrens in der Reichs Telegraphen verwaltung. I Daß Vost⸗ 1nd. Telegraphenwesen von Reu. Seeland im Jahre 18846 ** .* Yi. äfen von Triest, Venedig und Genua. Landkarten, ihre Her⸗ tellung und ihre Fehlergrenzen (GFortsetzung) II. Kleine Mit⸗ theilungen: Die Einrichtung von Posthuͤlfstellen in Frankreich. Das Eisenbahnnetz der Erde In Zeitschriften ˖ Ueberschau.

stündige Bedenkzeit aus

(W. T. B. Corr.“ aus Konstanti Pforte nunmehr ihre V einem Rund

Der General-⸗Lie mandant des hiesigen mit Urlaub nach dem

S. M. Kreuzer, Nautilus“ Lieutenant von Hoven, ist am 35. ffen und beabsichtigt, am 24. des selben

Fahrzeug „Loreley“, reiherr von Lyncker, eingetroffen. Bayern. Münch Kaiserin von Oest incognito hier eingetroff zeiten“ abgestiegen.

utenant von Blumröder, Kom— s, hat sich auf 10 Tage lande begeben.

Kommandant Kapitän⸗

in Manila ein⸗ Monats wieder in

) Nach einer Meldung der „Pol. vom 23. Mai, ertreter bei den aus schreiben beauftragt, sie beglaubigt sind, den gegen⸗ Frage zur . ernste Aufmerksamkeit derselben hwendigkeit eines Meinungsaustausches über zur Beseitigung der Schwieri ches Mittel wird bezeichnet, da inen oder zwei Thron unausgesetzten Forde chnung getragen werde.

nvalidenhause ayerischen Ho wärtigen Regierungen, wärtigen Stand der bul

arischen digung darzulegen und 0

.

.

Kommandant Kapitän⸗ auf (d ist amp 33. Mai cr. in 8 . t . Bulgaren e

damit den

keiten zu lenken. : die Mächte den andidaten vorschlagen möchten, rungen der Regentschaft endlich

.

ö

Konstantinope 23. Mai. (B. T. B. erreich ist zu kurzem Aufer „Hotel zu den vier Jahres⸗

en und im

Etatistische Nachrichten.

Gemäß den Veröffentlichungen de heitsamts sind in der Zeit 6 1000 Bewohnern, auf den Jahresdur emeldet; in Berlin 18.2, in B

5,3, in Frankfurt a.

Fassel 19,7,

in Straßbur

37.4 Ferner in der Zeit vom 17. bis 23. April er.:

ia 25,4, in Baltimore 18,5, in

leit blieb in der Berichtswoche in den meisten ößeren Städten Europas eine günstige, wenn sie auch in vielen

s größer wurde, als sie in der vorh Sterblichkeits verhãltni rt, Karlsruhe, Dresden, Leipzig,

theilt er in einer neuen umgearbeiteten Auflage seiner Schrift diese Erfahrungen seinen Kollegen mit. Wie der halt der neuen Auflage wesentlich erweitert, sodaß sie das voll⸗= ständige Material enthält, welches die Wissenschaft rücksichtlich der Entstehung und der Behandlung dieser Krankheit die weiteste Verbreitung in ärztlichen Kreisen verd

Spezialkarte von Afrika im Maßftab von 1: 4000000 (lo Blatt), entworfen von Hermann Habgn icht, bearbeitet von demselben, Bruno Domann und Dr,. Richard Lüddecke. Sektion 8 ‚Ahessinien., und Sektion? Congo“, nebst Be—⸗ Zweite Auflage. Gotha, Justus Perthes, 1387 Nach kaum Jahresfrist feit dem Erscheinen Ausgabe dieser ausgezeichneten Bedürfniß nach einer neuen Auf⸗ lage nöthig gemacht. Von derselben liegen in der ersten Lieferung . Sektionen vor, welche wegen der darauf enthaltenen Ländergebiete, und der sich dort gegenwärtig abspielenden Ereignisfe das aktuellste Interesse darbieten: durch Entdeckungen und neue gerade auf der letzteren, aber auch

fin itel, so ist auch der In⸗ ltutta —, in Bo 3, in 8 Die Sterbl 24 gesammelt hat, und angenen Woche war. Wiesbaden. Han⸗ raunschweig, Magdeburg, London, Jahreszeit ungewöhnlich en Städten (30,0 pro

hlen melden oper, Siuttga erlin, Bremen, ckholm, Warsch Sterblichkeit unter den deutsch arüber, aufs Jahr berechnet) in München, Posen, Metz u. a. fälle in Folge akuter Entzündungen thmungsorgane noch häufig, doch hat die Zahl der durch se Krankheitsformen veranlaßten. Sterbefälle zum Theil sehr blich abgenommen in Berlin, Bremen, Breslau, Dresden, su München, Straßburg u. A. Dagegen führten latarrhe und Brechdurchfälle der Kinder etwas häufiger zum Tode, so in Berlin, Augsburg, Köln, Nürnberg, Breslau, Königöberg. Dresden, München, die Zahl derselben kleiner wurde. Der Antheil des Säuglingsalters an der Gesammtsterblichkeit war im Allgemeinen etwas gr

1. Lieferung: hoch war die merkungen von H. Habenicht.

i d d . Chemnitz, Görl

oche waren

letzten Lieferung der ersten at sich bereits das

diejenigen zwei

Abessinien· und Congo. Aufnahmen bedingten Korrekturen sind auf anderen Sektionen so bedeutend, daß sie einer halben Neubearbeitung gleichkommen. Das politische raphenlinien, Missions / und Handels · odenbeschaffenheit bezugliche Kolorit nicht unbeträchtliche Veränderungen erfahren. Den kartographischen Bemerkungen zu den einzelnen Sektionen sind besondere Beilagen beigefügt, welche über die vorgenommenen V änderungen der neuen Auflage Rechenschaft geben. Auf der Sektion Abessinien hat wegen der kriegerischen Verhältnisse, welche nun schon seit einigen Jahren im egyptischen Sudan, in Abessinien und den Somali⸗Ländern walten, die friedliche Arbeit der Forschunge⸗ reisenden wenig Fortschritte machen können. e schränken sich daher meist auf Aufnahmen von Reisen, welche zwar schon früber ausgeführt worden, deren Ergebnisse aber erst neuerdings veröffentlicht worden sind; : ro den Routenkarten des Kapitäns Cecchi und des Ingenieurs Chiarini. Die Grenzen der Reiche von Schoa und Abessinien haben den letzten Ereignissen entsprechend verändert werden müssen, die des ersteren durch Hinzufügung der tributpflichtig gewordenen Stämme von Bonga Harar, die Grenzen von Abessinien durch Ausdehnung auf die besetzten Landschaften Hamaden und Senhit. Auch die Aufnahmen von Menges sowie Junker's letzte Reisen haben noch Berücksichtigung finden können. Die im Vordergrunde des Tagesinteresses stehende Provinz Emin Pascha's nebst den von seinen Leuten besetzten Sta—⸗ tionen sind durch besonderes Kolorit hervorgehoben. Auch die offizielle Besitzergreifung von der Küstenstrecke zwischen Massaua und Raheita Seitens der italienischen Regierung ist in ger Karte zum Ausdruck gebracht. Die von der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschastt im September und November 1885 erworbenen Theile des Somali-⸗Landes sind deshalb vorläufig noch nicht als deutsches Schutzgebiet bezeichnet, weil die Regierung des Deutschen Reichs den Schutz über diese Erwerbungen esprochen hat. Auf der Sektion ‚Congo“ outenaufnahmen von Capello und JIvens sehr umfangreiche Korrekturen nöthig gemacht, dann aber auch die Er— gebnisse der Reisen von Dr. Richard Böhm's und Paul Reichard's; erscheint z. B. der Mosro⸗See erheblich weiter Der in die

est, Brussel, während in t. Petersburg, Warschau Kolorit, die Dampfer und Te stationen, sowie das auf die z z r stellenweise aufs Jahr berechnet in Berlin 66, in München 136 Sãug⸗ Unter den Infektionskrankheiten wurden Sterbefälle Scharlach, Diphtherie und Pocken mehr, an typhösen Fiebern und Keuchhusten weniger gemeldet, Masern zeigen in den Vororten Wiens, in Liverpool und Stockholm eine Abnahme der Sterbefälle, während sie in Frankfurt a. M., Paris,. Dublin, London, St. Petersburg häufiger werden und besonders in München in großer FRerbreitung herrschen (36 Sterbefälle in der Berichtswoche). Ner Breslau, im Regierungsbezirk Stettin, in SBest, Cdinburg, Stockholm zahlreicht Das Scharlachfieber sorderte in Köln und Liverpool etwas mehr, in London und St. Neue Erkrankungen wurden aus

amburg etwas seltener, aus Christianig und St. Petersburg etwas zahlreicher zur Anzeige gebracht. Die Sterblichkeit an Diphtherie Croup war in Berlin, Breslau, Hamburg, München, Köln, Frank⸗ Paris und Kopenhagen ö Cern; . unveränderte, . . resden, Leipzig, London, St. Petersburg eine gegen die Vorwoche ü. Neue Erkrankungen wurden aus Berlin und Kopen⸗ amburg, Christiania, St. in etwas gestei⸗

an Masern,

Die Neuerungen be⸗

kungen waren in 1 . girkran ung dies gilt besonders von

etersburg etwas weniger Opfer.

furt a. M., Straßburg, steigerte, in Altong und

verminderte. . bagen in etwas kleinerer, gus Breslau, Petersburg und aus dem Regierungsbezir e erter Zahl gemeldet. Sterbefälle an Unterleibstyphus haben Paris und St. Petersburg ab-, in Hamburg zugenommen; E krankungen kamen jedoch aus St. Petersburg wie auch aus Hamburg Todesfälle an Flecktyphus wurden aus Pest 1, aus Warschau2 berichtet; Erkrankungen aus St. Peters—⸗ burg 4, aus dem Regierungsbezirk Aachen 2. wird auch 1. Todesfall an Rückfallęzieber, aus Kapenhagen 1 Erkran- kung an epidemischer Genickstarre mitgetheilt. Rosen⸗ artige Entzündungen des Zellgewebes der Haut waren in Wien, Kopenhagen, Paris, London seltener. Der Keuch hust en bedingte in London, Liverpool etwas weniger, in Berlin die gleiche ahl, in Paris etwas mehr Sterbefälle als in der Vorwoche; in openhagen nahm die Zahl der Erkrankungen ab. Sterbefälle an Pocken wurden aus Königsberg und Triest vereinzelt mitgetheilt, aus Venedig wurden 2, aus St. Petersburg 8, aus Warschau 11, aus Pest 13, aus Paris 14 Todesfälle gemeldet; neue Erkrankungen kamen aus London 3, aus St. Petersburg 23, aus Pest 41 zur

ch zur Anzeige.

bisher noch nicht au

Aus St. Petersburg haben besonders die

infolge dessen 3 im Osten als auf der ersten bereits eingetragen gewesene Zusammenhang des Welle mit dem hat durch Junker's Forschungen einen hohen Grad von Wahr— scheinlichkeit erlangt. Die Lenz'sche Aufnahme des oberen Congo von Kasongo bis zu den Stanley⸗Fällen hat die früher adoptirte ältere Darstellung Stanley's annähernd bestätigt. Fejt französischen Congo-⸗Gebiets hat sich der Fregatten ⸗Kapitän Rouvier ch seine in die Karte aufgenommenen Positions⸗ Bestimmungen hat der mittlere Lauf des Congo und der untere und mittlere Lauf des Ogowe erheblich nach Westen verschoben werden Erschöpfende Berücksichtigung haben ferner die Itinerar-Auf⸗ nahmen von Giacomo und Pietro di Brazza, J. Chavannes ꝛc gefunden. Gegen den Vorwurf zu optimistischer Färbung des Bodenkolorits verwahrt sich die Redaktion durch H l ie ne z e über Klima und Fruchtbarkeit des Congogebiets sowie darauf, daß der gewählte grüne Ton nicht nur Oasen, Wald⸗ und Kulturland, sondern auch die große Region der Savannen oder tropischen Steppen umfasse. Das vegetationsarme portugiesische Gebiet von Angola ist in der neuen Auflage übrigens bedeutend größer angegeben. ö so sorgfältig umgearbeitet, dem neuesten Standpunkt der Forschung ent⸗ sprechende Ausgabe der Karte dürfte wie die erste als willkommenes Hülfsmittel bei Arbeiten auf den verschiedensten. Zweigen der Geo⸗ graphie von Afrika gute Dienste leisten. Die Karte erscheint in 5 Lieferungen (ijiede mit zwei Sektionen) zum Preise von 34. für die Lieferung, deren alle 4 bis 6 Wochen eine ausgegeben werden soll.

„Bibliotheca Historica Ducalis Hilpersbusiana. Ex libris Ernesti Friderici Caroli Du cis Saxoniae, Antiquarischer Katalog 134 von Otto Harrassowitz in Leipzig 1887. Der vorliegende Kataleg enthält neben anderen kleineren Sammlungen vornehmlich die historische Abtheilung der erzogl. Schloßbibliothek zu Hildburghausen. Begründet von Herzog rnst Friedrich Karl von Sachsen-Hildburghausen ( 1780), zerfallt die Bibliothek in 3 Hauptabtheilungen: ü l welche die Firma B. Liebusch in Leipzig demnächst einen Katalog rer⸗ öffentlichen wird), ) die rechts. und staatswissenschaftliche, welche die ältere, besonders deutsche staatsrechtliche Literatur in seltener Voll= ständigkeit umfaßt (welche womöglich im Ganzen verkauft werden soll und aus ca. 1700 Bänden besteht), und 98) die historisch-literarische Abtheilung, von welcher ein Theil in vorliegendem Katalog zu Verkauf Derselbe verzeichnet 2254 Schriften unter folgenden Sammel werke historische Schriften; Historische Hülfswissenschaften (Bibliographie und Biographie, Chronologie, Diplomatik, Archivkunde, Gloslarig; Vermischte Schriften zur Kulturgeschichte c.; Genealogie und Heraldik); Allgemeine Weltgeschichte, sowie Geschichte des Mittel⸗ Zeit im Allgemeinen; Geschichte des 19 Jahr— hunderts seit 1315; das Deutsche Reich (Kulturgeschichte, Alterthümer, die Römer in Deutschland; allgemeine ältere und neuere Geschichte Deutschlands, deutsche Kaisergeschichte; Wesmmorddeutschland, Nordost⸗ deutschland, Mittel, und Süddeutschland); Oesterreich Ungarn, die Schweiz, die Niederlande (Holland und Belgien), Großbritannien, die. skandinavischen Reiche, Frankreich, Spanien und Portugal, Italjen, slavische Völker (Allgemeines und Rußland, Polen, deutsche Ostsee⸗ provinzen, südslavische Völker); Südost⸗ Europa (Griechenland, Türkei, onaufürstenthümer, Rumänien); Kriegsgeschichte; Nachtrag.

Um die Festlegung des

verdient gemacht.

In den Aktenstücken des Zwanzigsten Hannover-

schen Provinzial -Landt ages“ findet sich eine Uebersicht über die Anzahl der in den einzelnen Amtsgerichtsbezirken der Proxinz Hannover auf Grund der Gesetze vom 2. Juni 1874 und vom 24. Fe= bruar 1880, betreffend das Höferecht, in die Höferolle eingetragenen und wiederum gelöschten Besitzungen in dem Jahrzehnt 1875 865. Der⸗ selben entnehmen wir Folgendes: Die Zahl der vom] Januar 1875 bis ult. Dezember 1885 in die Höferolle eingetragenen Höfe hat betragen in den Landgerichtsbezirken: Auri gen 1 Hannover 9388. Hildesheim S362, Lüneburg 12350, Osnabrück 9ö43, Stade 5038 und Verden 21 425; demnach in der Provinz Hannover 64 3509. Von den Eintragungen in die Höferolle sind in, dem gleichen Zeitraum wiederum gelöscht in den Landgerichtsbezirken: Aurich Göttingen 2, Hannover 63, Hildesheim 210, Lüneburg 38, Hönabrück . Stade 27 und Verden 55; demnach in der Provinz Hannover 383. Die Zahl der am Schlusse des Kalenderjahres 1885 in die Höferolle noch eingetragenen (ungelöschten) Höfe belief sich in den Landgerichts bezirken: Aurich —, Göttingen auf 142, Han⸗ ildesheim auf 6152. Lüneburg auf 12 312, Osna brück auf 9636, Stade auf 5011 und Verden auf 21 390; demnach in der Provinz Hannover auf 63 968.

Eintragungen in die Höferolle sind außer in dem ganzen Land⸗ gerichtsbezirk Aurich noch in folgenden Amtsgerichtsbezirken nicht vor⸗ Duderstadt, Gieboldehausen, Göttingen, ringen und Zellerfeld (Landgerichtsbezirk Göttingen); Candgerichts bezirk Lingen, Malgarten,

inweis auf die neueren Berichte

ch —, Göttingen 144,

nover auf 93265,

erzberg, Mo⸗ ; f Ser ggf 1) Die theologische (über Bersenbrück, Iburg, elle, Neuenhaus, Osnabrück und Sögel (Land gerichtsbezirk Osnabrück; Bremervörde, Freiburg, Jork, Neuhaus O., Otterndorf und Zeven (Landgerichtsbezirk Stade); Blumen⸗ thal, Dorum, Hoya, Lehe, Lilienthal und Verden (Landgerichts bezirk Verden) und in den beiden zum Landgerichtsbezirk Nordhausen bezw. Naumburg gehörenden Amtsgerichtsbezirken Ilfeld und Wernigerode.

Kun st, Wifssenschaft und Literatur.

Von dem Werk des Kaiserlichen Wirklichen Legations⸗Raths 2c. Dr. Kayser: Die gesammten Reichs- Justizgesetze und die sämmtlichen für das Reich und in Preußen erlassenen Ausführunges⸗ und Ergänzungsgesetze, Verordnungen ꝛc.“ (4. Auflage), ist im Verlage von S. W. Müller in Berlin vor Kurzem die 4 Lieferung (S. 529 770) er⸗ schienen. Diesel be hat folgenden Inhalt: Konkursordnung (Schluß). Allgemeine Bestimmungen (Einführungsgesetz zur Strafprozeßordnung vom 1. Februar 18773 Strafprozeßordnung vom 1. Februar 1877, Buch 1—7 Allgemeine Bestim mungen. fahren in erster Instanz, Rechtsmittel, Wiederaufnahme eines durch rechtskräftiges Urtheil geschlossenen Verfahrens, Betheiligung des besondere Arten des Verfahrens, Strafvollstreckung und Kosten des Verfahrens ; Allgemeine Verfügung vom 21. Dezember 1881, betreffend die Herstellung einer Statistik rechtskräftig erledigter Strafsachen, wegen Verbrechen und Vergehen). Zeugen und Sach verstãndige. Zustellungen Vorläufige Richterlicher Strafbefehl. egen Abwesende, welche sich der Wehr⸗ Gefängnißwesen.

ildesheim); Bentheim,

gestellt wird. eichne Allgemeine Zeitschriften,

Paläographie,

alters und der neueren

Strafprozeßordnung

Verletzten bei dem Verfahren,

Gewerbe und Handel.

In der gestrigen Generalversammlung der Deutschen Edison⸗ Gesellschaft für angewandte Elektricität wurden alle Anträge der Verwaltung r . ; 400 Dividende pro 1886 vertheilt; die Gesellschaft nimmt den Allgemeine Elektrieitäts / Gesellschaft an. . Lage mitzutheilen, daß von sämmtlichen Genußscheinbesitzern die Zu— sage ertheilt ist, die Genußscheine Stück. zurückzuliefern. Erledigung der gesetzlichen des Grundkapitals um 7

est nahme. Haupt⸗ verhandlung. Polizeiliche Strafverfügung. Verfahren pflicht entzogen haben. ingnif ; diebstahl.— Rechtsanwaltgordnung vom 1 Juli 1875. Allgemeine Bei den gemeinschaftlichen Gerichten. Legalisirung und Dienstsiegel. Notare. Die Korrekt⸗ heit der Gesetzestexte, die praktische Einrichtung des massenhaften Stoffes und die Präzision der Erläuterungen verdienen unbedingtes Lob. Da wir uns sowohl über das treffliche Werk im Allgemeinen als auch über die einzelnen voraufgegangenen Lieferungen im Besonderen bei dem Erscheinen derselben mehr oder weniger eingehend geäußert haben, so beschränken wir uns auf die Inhaltsangabe der 4. Lieferung. Wesen, Verlauf und Be⸗ handlung, von Dr. Schust er, prakt. Arzt und Badearzt in Aachen (Berlin, 1887, Verlag von Ens Schantz, Pr. 3 M6. Der Verfasser hat sich bereits im Jahre 1874 eine Bemerkungen zur Behandlung und Heilun in ärztlichen Kreisen rühmlichst bekannt, gemacht. r durch langjähriges ärztliches Wirken seine Erfahrungen über die philis und über ihre Behandlung wesentlich bereichert hat,

angenommen. Es werden demgemäß

vollstreckung. ade l strechung Die Direktion war in der

Bestimmungen. Bei den Amtsgerichten.

egen Zahlung von 50 „M pro uf wird sofort erfolgen. ormalitäten wird die beschlossene Erhöhung illioen Mark zur Ausführung kommen. Geschäftsbericht der Bergisch⸗Märkischen In— dustrie Gesellschaft in Bar men weist für das Jahr 1886 eine Gesammtreserve von 349 880 MS gleich ca. 119ñ90 des Aktien⸗ kapitals aus; die Verpflichtungen der Gesellschaft betragen 3678 M, während an flüssigen Mitteln 810 438 S vorhanden sind. Außer diesem Betrage, welcher die Ausstände und die Kassen⸗ und Effekten⸗ riren unter den Aktivas ; die Hypothekarforderungen ie industriellen Betheiligungen mit 653 757 , mit 1946 1066 M Von letzterem sind

60 0090

Dieser Rück

Die Syphilis, deren Th. G. F. Enslin Richard

bestãnde darstellt, mit 492 736 ,

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der Syphilis achdem er nun

Die industriellen Betheiligungen brachten einen Gewinn über die Zinsen hinaus von 47 687 M ca. LY des angelegten Kapitals; an Miethen und Zinsen wurden 115 371 vereinnahmt. Von dem Gesammtgewinn von 201 08 M sind an Unkosten 23 434 1 veraus⸗ gabt; ferner 10 318 M für Abschreibungen verwandt und je 10 90044 dem Delcredere⸗Conto und dem Erneuerungsfonds überwiesen, so daß als Reingewinn 148 3651 6 verbleiben, wovon dem Reserve⸗Conto der Betrag von 7417 4 und eine Dividende von 49ͤ den Aktionären zugewiesen wurde. Die verbleibenden 7374 werden auf neue Rechnung vorgetragen. ö .

3 her a enn Sanitätsbericht des Oberschlesischen Knappschaftsvereins für das Jahr 1885 seien folgende Daten angeführt. Am Schlusse des Jahres 1885 zählte der Verein 57 397 aktive Mitglieder, darunter 7668 weiblichen Geschlechts; 32 150 gehörten dem bergmännischen, 5247 dem hüttenmännischen Berufe an. Hierzu treten noch 4184 Invaliden, so daß die Gesammt⸗ zahl der kurberechtigten Personen (ausschließlich der Familien mitglieder) 61 581 betrug. Der Gesundheitszustand unter den aktiven Mitgliedern war sowohl in Bezug auf, die Prozentzahl der Erkrankten wie auf das Auftreten der Infektionskrankheiten ein günstiger. Die letzteren traten meist sporadisch und mit gün⸗ stigem Verlauf auf. Die. Gesammtzahl der ärztlich behan⸗ delten Personen betrug (exklusive des vorjãhrigen Bestandes und der 1241 erkrankten Invaliden) 15 512 772 cMoo der aktiven Vereinsgenossen. Einschließlich des vorjährigen Bestandes (645) wur- den von der Gesammtzahl der aktiven Vereinsgenossen in den 9 La⸗ zarethen 12 252 75,4 9so, im Revier 4005 24,6 υ behandelt. Es erkrankten im Jahre 1885 beim Bergbau 12219 2534 von 1000 dabei beschäftigten Berufsgenossen, beim Hüttenbetrieb 3393 47 von 1009 dabei beschäftigten Vereinsgenofsen. Von den leinschl. des Bestandes aus dem vorigen Jahre) in Behandlung gewesenen 16257 aktiven Vereinsgenossen wrden geheilt 14 254, gebessert 441, invalide 544, starben 3504 8,7 von 1000 Erkrankten, davon 279 eines natürlichen Todes und 25 in Folge tödtlicher Ver— unglückung beim Bergbaubetrieb. Zu den am Jahresanfang vorhanden gewesenen 3878 Invaliden traten im Laufe des Jahres 591 hinzu, es starben 251, wieder arbeitsfähig wurden 34, so daß die Gesammtzahl der am Jahresschlusse vorhan⸗ denen Invaliden 4184 betrug. Sämmtliche Kranke J(einschließlich der Invaliden) erforderten zu ihrer Heilung 294 884 Tage oder im Durch⸗ schnitt jeder Kranke 16,8 Tage; die mittlere Krankheitsdauer betrug auf den Kopf 1 Tage. Die Gesammtkosten der Krankenpflege (ein schließlich Krankengeld) betrugen 482 904 M 91 3, d. i. auf den Kopf der Belegschaft 8 6 41, . auf den Kopf aller Kranken 2. ders . auf den Kopf der Lazarethkranken 31 M 44 3. Die Zahl der kurberechtigten Familienmitglieder betrug 36 9690 Frauen und 72 212 Kinder; hiervon befanden sich in ärztlicher Behandlung 6067 Frauen und 13496 Kinder, es starben 451 Frauen und 4519 Kinder. Die Krankenpflege der Familienmitglieder erforderte eine Gesammtausgabe von 16879 S2 S (worwiegend in dem Gehalt der Aerzte bestehend). J .

Die . New⸗Norker Hdls.« Ztg.“ schreibt in ihrem vom 13. d. M. datirten Wochenbericht: Was wir bereits früher aus⸗ gesprochen, bekundet sich immer deutlicher: Je mehr man sich in Beschäftskreisen an das neue Bundes ⸗Fisenbahngesetz (die . Interstate Commerce⸗Bill') gewöhnt, desto mehr schwinden die an dessen In⸗ krafttreten geknüpften, Befürchtungen einer Gefährdung von Handel und Wandel. Die Eisenbahnen im Speziellen zeigen auch für die erste Woche des Monats Mai ebenso wie im April, bessere Betriebe⸗ ergebnisse, als in der entsprechenden Periode vorigen Jahres und wenn es auch unangenehm berührt, daß das Wohl und Wehe der Geschäfts— interessen des Landes in so großem Maße der Diskretion einer kleinen Anzahl, von Beamten, nämlich den Mitgliedern der Eisenbahnkommission, überlassen ist, so hat die Letztere doch schon Beweise dafür geliefert, daß die delikate Aufgabe in den Händen vor- sichtiger, vertrauenswürdiger Männer ruht. Sie sehen darauf, die Ein ˖ führung der neu zu schaffenden Verkehrsverhältnisse mit Vermeidung jeder unnötbigen Störung zu Wege zu bringen, während die Vortheile der Bill, welche durch Beseitigung ungerechter Begünstigungen und Beeinträchtigungen der Eisenbahan-Einnahmen durch Rabatte und Kommissionen unbedingt dem Gesammtinteresse erwachsen, schwer in die Waagschale zu fallen berufen sind. Mit der Eröffnung der Schiffahrt auf den Flüssen und Seen geht unser Platz, wie dies stets der Fall, einer gesteigerten Geschäftsregsamkeit entgegen. Der Geldmarkt versteifte sich Anfangs der Woche, in Folge vorübergehender Befürch⸗ tungen einer möglichen Geldklemme, auf 6 —7 9, für Call Loans, wurde dann aber wieder flüssig, und war zu 4— 5 9 gegen gutes Unterpfand, on call, und zu 5 54 G auf längere, bestimmte Ter⸗ mine, meist anzukommen. Auch feinste indossirte 3 bis 4 Monats- Platzwechsel blieben zu letztgenannten Zinsraten diskontirbar. Der Wechselmarkt ist trotz des anhaltenden Ueberwiegens der Waaren⸗ Importationen über den Produkten⸗-Export ermattet, und zwar in Folge starker Banquiers Abgaben, in Verbindung mit großen Emis⸗ sionen von Bonds, von denen ein Theil in Europa plaeirt worden. Das Geschäft am Waaren‘ und Produktenmarkt hat einen meist recht befriedigenden Verlauf genommen. Von Brodstoffen verkehrten Weizen und Mais sowohl für Loco⸗Waare als auch für Termine in fester, schließlich eine ganze Kleinigkeit abgeschwächter Haltung; Umsätze im Export beider Cerealien waren sehr bedeutend. . stellte sich etwas niedriger, Gerste war unverändert. Am Frachtenmarkt hat sich die Situation des Weiteren gebessert. Das Geschäft in Baumwolle ist sowohl in, Loco⸗-Waare als auch in Terminen, bei nachgebenden Notirungen, ruhiger geworden. Die Um⸗ sätze in Brasil⸗Kaffees waren wiederum ganz enorm, und Preise schnellten förmlich höher; ebenso waren milde Sorten sehr beachtet und fest. Der Theemarkt wies nichts Neues von Interesse auf. In Rohzucker trat die . anfänglich lebhafter, schließlich aber wieder ganz . auf; raffinirter hatte schlevpenden Verkehr. Zu Provisäonen übergehend, so vollzog sich in Schmalz ein weiterer, recht bedeutender Rückgang, während Schwejnefleisch zwar auch im Preise nachgeben mußte, immerhin aber, im Vergleich mit Schmalz, fester lag. Von Metallen waren Blei und Zinn animirt, Eisen sehr still, Kupfer und Zink stetig. Terpentinöl an fänglich rückgängig, schloß fester; Harz war in minderen Qualitäten beachtet. Raffinirtes Petroleum ist flau und nominell zu vorigen Notirungen. Rohöl ist niedriger und hat heute zu 639 Ct. in weichen der Tendenz geschlossen. Am Wollmarkt hat sich ein etwas festerer Ton bemerkbar gemacht. In fremden und einheimischen Manu⸗ fakturwagren ist es sehr monoton zugegangen. Der Import fremder Webstoffe beträgt für die heute beendete Woche 1 6965 443 Doll. gegen 1 662 126 Doll. in der Parallelwoche des Vorjahres.

Mülhausen, 21. Mai. (826.3tg. f. ElsLothr. Der schon seit längerer Zeit vorhergesehene Tod des Hrn. Jean Dollfus ist heute Morgen 3 Uhr eingetreten. In dem Entschlafenen betrauert die Stadt Mülhausen einen Mann, der für sie Vieles und Großes gethan hat und dessen Andenken von ihr wohl geehrt zu werden verdient. .

Wien, 24. Mai. (W. T. B.) Die heute stattgehabte General⸗ versammlung der Oesterreichischen Nordwestbahn beschloß, den Julicoupon der Stammaktien Litt. A. mit 3 J. denjenigen der Aktien Litt. B. mit 7 Fl. einzulösen und 79 894 Fl. auf neue Rech⸗ nung vorzutragen. ö. Staatsgarantie wird mit einem Betrage von 937 090 Fl. in Anspruch genommen. .

,., 25. Mai. (W. T. B.) Die Verschif fungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 6200 Ton gegen 12 809 Tont in derselben Woche des vorigen Jahrez.

Bradford, 23. Mai. (W. T. BJ Wolle ruhig, Garne ruhig, unregelmäßig, Stoffe geschäftslos, Preise nominell.

Verkehrs Anstalten.

Nach amtlicher Mittheilung sind die n, Häfen von Piten und Lul en eisfrei, und ist die Schiffahrt nach denselben offen.

Dagegen ist der Hafen von Haparanda noch geschlossen; in · dessen steht zu erwarten, daß auch dieser Hafen bereits in nächster

wozu ihm seine Stellung in Aachen die beste Gelegenheit geboten, J und wurde somit darauf ein Nutzen von 38 000 .

Zeit erreichbar sein wird.