1887 / 122 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 May 1887 18:00:01 GMT) scan diff

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1. Steckbriefe end Untersu Sachen.

chungs 2. Zwangavollstreckungen, Aufgebor 3. Berkãufe, Verxachtungen, n 2 4. Verloosung, inszablung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

5. Rommandit · Ge fellschaften auf Aktien nu. Aktien Gefellsch.

Deffentlicher Anzeiger.

s. 1

8. 2. 10.

8. Genossenschaften.

Wochen. Augweise der elbant Verschiedene i e n, de ö

ö In de⸗ Borsen · Beilage

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

inn . 8 . gen den früheren Pächter des Soolbades gin bei Salmünfter Giacomo del Negro aug r , ; 1 ö. zuletzt in Triest wohnbaft, welcher füchtig ist, A ) a,,. Szlagomati, a Untersuchungs haft wegen Unterschlagung ver⸗ , Rußland, katholif Es wird erfucht, denselben 1 Fg Jobann Malczhugti das Landgerichts. Gefängniß 9 a ,, H. JI. Nr. 20 87) Hanau, den 21. Mai 1887. Der Königlich I. Staatsanwalt.

37) Johann Ignaszewstki, 1864 zu Melpin, Car e n ebendaselbst aufhaltsam,

38). Anton Szlagomski, geboren am 18. Au

9 am 5

zu verhaften und in

zu ief 1. bann ihmllefetz;:. , , n m, ,,, Sch aufhaltsam, werden beschuldigt,

J. J. Kit. als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Ein—

Flotte zu entziehen, ebiet verlassen oder nach erreichtem militãrpfli

lter sich außerhalb des Bundesgebi 1 zu haben, undesgebiets aufge

9638 Ladung. Nachstehende militẽ M . Personen: 17 Martin Nowakomwski, geboren am 7. No⸗

vember 1859 zu Zaborowo, Kreis Schrimm, iatho—

lisch . ebendaselbst aufhaltfam, . . 2) Dachdecker Victor Wolniewicz, geboren am

13. September 1851 zu Bnin, Kreis Schrimm, ka—

tholisch, zuleßt ebendaselbfst aufhaltfam, 3) Wirths sohn Franz Drzewiecki, geboren am

3. November. 1561. zu Rebakowo, Kreis Schrimm

katholisch, zuletzt ebendafelbst auf baltfam? 4 Schmiedegejelle August Pech, geboren am

. 1851 zu Swiontnik, Kreis Schrimm,

e, . zuletzt in Bnin, Kreis Schrimm, auf— 5) Johann Carl Kleinert

1561 zu Zwolno-Hauland, Kleis Schr

lisch, zuletzt w , nr .

gesetzbuchs. Dieselben werden auf den 13. Juli 1887, vor die Strafkammer bei gerichte zu Schrimm zur

auf Grund der na von den Königlichen Vorsitzenden der Erfa

zenden rsatzkommissionen zu Schri Krotoschin, über die ; ,

geboren am 3. Mär; werden.

Durch Beschluß der IV. Strafkammer des

d eb aufhaltsam, j in , ,, s, Autun Stefansti, geboren tuin 30. Dezember lichen Landgerickts hier vom 3.

1863 zu Provent Bnin, Kreis Schri is zuletzt ebendaselbst aushal tan J ö Garl Brodmann, gebdren am 6. Juni 1853 1 chrimm, mesaisch, zuletzt ebendaselbst aufhaltfam, 13 , . geboren am 5. September . Schrimm, mosaisch, zuletzt in Pofen auf⸗ Jarl Heinrich Wehner, geboren am 16. li 1863 zu Nimsche, Kreis Schrim c r . ,, aufhaltsam, J Themas Chmielewski, geboren am 11 = zember 1864 zu Kurnik, Krels' Schrimm, neff zuleßt ehendafel bft aufaltfam. . 13 . Earn, geboren am 4. Juni 4 zu Kurnik, Kreis Schrimm, isch, letzte ö unbekannt, . 2. Schneidergeselle Wladislaus Malecki, gebore am 18. uni 1864 zu Kurnik, Kreis Sher n ge, lisch zuletzt ehendaselbst aufhaltsam, . 1 ee b Geld, g eren am 28. August 1864 zu Heoschin, Kreis Schrimm, saisch, = daselbst zufhaltsam, * J eben 14) Max

K / B öffentlich bekannt wird, ib ir g She sl s g, zeieniier nichtig sin

2 . fee . va gen r.

(1109530 Bekanntmachung.

über das im Deutschen Reiche

in befindliche 6 des J Höfners Gerhard ,,

Hinrich Brock

aufgehoben. Stade, ö. 22. Mai 1887. önigliche Staatsanwaltschaft. J. A.: J. Mulert.

Mar Rosenberg, geboren am 3. April 18684 x zu Moschin, Kreis Schrimm, mosaisch, 6 56

da g st ae al am, ) Leiser Kempner, geboren am 5 Feb 1864 zu Schrimm, mofaisch zule ö saisch, zuletzt ebendaselbst auf⸗ 16) Thomas Pieprzyk, geboren am 14 Dezemb 1864 zu Czmon, Kreis 8 rim . . , aufhaltsam, k 17 Andreas Smigaj 7 16d zr, der tire n gn, Gre an fh, e,, aufhaltsam, 8) Andreas Glawczynski, gebo 27 tober 1864 zu Gar r Kreis .

2) Zwangsvollstrecku Aufgebote, i .

luuso Zwangs versteigerung.

Grundbuche noch nicht Wilhelm Albeshausen zu in und namlich ( . endet Schrimm, karholsfch 1) Hof⸗ und Baustelle im Dorfe ng in Konarskie, Kreis Schrimm, . Von 4.5 a, . . ain, geboren am j. Apris In zu ; 86 . im Umfange von 765 a Koninko, K zrimm, evangelisch, zuletzt eben— ,, iese i fange e , gelisch, zuletzt eben 6 Heuwiese im Umfange von 2) Melchior gendziora, geboren am 14. D Ackerland unt ̃ ic ge . Ackerl erm e . 1364 zu Mieczewo, Kreis Schrimm, jule Ihr ha, e mda lb aufhaltfam, . Ackerland im Madeburgsfelde im Umfange A Franz Senk, geboren am 20. Oktober 1864 von 41,2 a. . zu Mabzeme, Kreis Schrimm, kathelich, zulegt kern ad ] unz'? „ub Nr 13 ad, 3 sub Ar. . ad 4 suh Nr. 183, ad 5 sub Nr. 210 des Vertheilung

da seltst aufhaltsam,

23 Knecht Peter Mytko, gebo 26 j registers der Feldmar Shaus it Einschluß 1864 zu in, Kreis a, Sint der Baulichkeiten . Hue, . letzt ebendaselbst aufhaltfam, Gemein degerechtigkest ö 6 ner Martin Nowak, gebgren am 2. No— am 12. Juli 1887, Vormitta s 1095 Uhr

nber 1364 zu Rogalinek, Kreis Schrimm, kaths., vor dem unterzeichneten Gericht, im ortmüller schen

Gastbause zu Reckers haufen, versteigelt werden zur Grundsteuer noch nicht

lisch, zuletzt in Piotrowo, Krei s fhalts c., tzzt in Kreis Posen, aufhaltsam 24 Maximilian Pohl, geboren am 5. Septem. , Die Grundstäcke sind veranlagt, in dem Verfoppelungẽ verfahren mit

ber 1864 zu Sachsenfelde, Kreis Schrimm, katholifch, beranl 161,53 S Werth geschätzt resp. mit 0 M0 Nutzungs⸗

zuletzt in Schroda aufhaltfam 3 Hic gel Vulin sti. 1 it u Gebändest 2) Mickel Bulinsti, geboren am 30. werth zur Gebäudesteuer veranlagt. z 1361 ja Sw iontnit, Reis Gebãudesteuerrolle, Extrakt ar sen n n, register, beglaubigte Abschrift des yvothekenbuchs⸗

zuletzt ebendaselbst aufhaltfam 5 ö . ö ö 8 5 j 5 2 Heinrich Erden, Kochanke, geboren am auszuges und andere die Grundstücke betreffende Nach⸗ weisungen, sowie besondere Kaufbedindungen können

26. November 1864 3 is Schri Nevembe zu Waldau, Kreis Schrimm erangelisch, zulent ebendaselbst aufhaltfar in der Gerichtsschreiberei 1837 ), z sesb⸗ m er Gerichtsschreiberei vom 1 Juli 1837 i . ĩ . an ein⸗ gesehen werden.

27) Andreas Ostrowski 20. O , éeheren am zom Ott ͤ ber 1564 zu Wies; czyczyn, Kreis Schrimm, katholisch,. Alle Rea lherec tigten wers en. aufgefordert, An.

sprüche, welche nicht von selbst auf den Erstcher

letzter . unbekannt, bergeh Z Adalbert Karolczak, geboren am 25. Mär; übergehen, und den für dieselben behl ĩ n,, , wr ne e m,, be alle, item, ö zur. Abgabe von Geboten ec gleicher , Josexh Wenzel, geboren am falls der beitreibende Gläubiger an, . Sch Fäönuqt 1. zu Kielczon. Hauland, Kreis Sericht glaubhaft zu machen, wisrigenfalls z. In. . fathe lich zuleßzt ebendascktst anfhal'fãrn sprüche, soweit dieselben oder deren Rang nicht aus 6. Le, Rodzielsti? geborene nm '. Dejem! den Mittheilungen des Grundbuchrichters hervor · e , , Kielemnn. Hanlanz, Kreis Schiiten, keen bei Feststellung des geringsten Gebots nicht ö. ic. tz. ebenda elbst aufhalisen erücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ 2. Jas Gar! geboren am 3. Juli 1854 zu gelder gegen die berückhsichtigten Ansprüche im Ra ; osciejemki, Kreis Schrimm, katholisch, zuletzt zurücktreten. . ö , auf tkaitfam. Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke 165. cel, Stru zt. geboren am 28. August beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des ger. zu Kolacin, Krese Schtimnmm tatholisch, zuleht Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens 6 tai Kreis Schrimm, aufhaltsam, herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschla 2. emed efff Edmund. Heinrich Baum. Ns Kaufgeld in Bezug auf den Ansrruch an *. art, geboten am 1]. Juli 1864 n Jakrzewo, Hau. Stelle der Srundstücke tritt 6. Kreis Schr inn, eben geltsch zuletzt in Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags hene Tren Schrimm. aufhaltsam, wird am 13. Juli 1887, Vormittags 10 in! 66 ö Schmiedegesch le Joh nn Gottlob Reinhold an Gerichtsstelle verkündet werden. ö ö geboten am . Funi sz zu Waltau, Reinhaufen, den 23 Mai 1837. e nn Hm, evangelisch, zuletzt ebendaselbst 1. Amtsgericht. I. sbaltz am. n .. ö 63 Seminarist Aron Guttmacher, geboren am K „„ Fmnuar 1560 zu Jargtschewe, Kreis Schrimm . me gisch zuletzt ebendafelbst aufhaltfam, . . Johgnn Krystek, geboren am 22. Dezember 53 zu Meszezyczyn, Kreis Schrimm, katholisch,

November

Schrimm, katholifch, zuletzt Ręckershausen. gehörigen,

vor Reckershausen belegenen Grundstuͤcke, Ot im Umfange

Brink im Umfange von

doren. August Schrimm, katholisch,

100

In Sachen betreffend die Zwangs verstei Erbyachthufe Nr. 4 zu Sil; , , e 3

Schrimm, katholisch, zuletzt 1854 in Rußland, katholisch letzter Aufenthaltsort

letzter Aufent⸗

8. Juni 1849 in Trjecianom , Kreis Krotoschin, rimm,

tritte in den Dienst des stehenden Seeres oder der

ohne Erlaubniß das Bundes- tigen alten Vergehen gegen 5§. 140 Abs. 1 Nr. 1 des Straf⸗

Vormittags 8 U r, ö. 23 . . t ; auptverhandlun ö Bei 6 Ausbleiben 1 . F. 472 der Strafproʒeßordnun

erren Landrãthen, als Civil

n der Anklage zu Grunde liegen- den Thatsachen ausgestellten Erklärungen ö 9

. g 8 *

ift auf Brund des §. 140 des Str gel eu gg und 5 326 Strafprozeßordnung das im Deutschen Reiche efi mit Beschlag mit d emerken gemacht wird, daß Verfügungen

Die durch Beschluß der Strafkammer d öni . ' cluß der Strafk. es König⸗ Landwirth ( ĩ lichen Landgerichts zu Stade vom 11. Februar 1883 e . Otto Ab 3 V iber o Abe

n daselbit, hat das Aufgebot des von der Königliche Direktion der Dauptdepositenkasse in Kassel im Fahre

in Erle eder rnb e: für . Ullrich, Valentins Sohn, i Nittelschmalkalden erfolgte Dinterlegu nh . m,

. ö d man 8 Bosdahl verhängte Beschlägnahme ist. . 8. 1 schluß derselben Strafkammer vom 21. Mai 1887

Vorladungen u. oͤgl.

Im Wege der Zwang versteigerung sollen die im eingetragenen, dem Ackermann

i Erinnerung gebracht, daß im ersten Verk kein Bot abgegeben ist. ; J 2 Malchow, 18. Mai 1887. gust Der Gerichts schreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. 49 Staecker, ar. (11046 Aufgebot. Rr. 529g. ö k ledig, von hier, Namens Sophie Klemm, Stoll,

jährig, von hier, Beide vertreten durch Karl S

am

der Spar und Waisenkasse

eine im Jahre 1874 von Karl lage im Betrage von 200 Fl. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird? aufgeford spätestens in dem auf Dienftag, 27. Dezemb Vorm. S Uhr, vor dem Gr. Umtsgericht Don

. 9 . Urkunde

falls die Kraftloserklärung derselben erfol i

Donaueschingen,. 21. Mai 1857. ö

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Güßler.

lig ol orte de ,., Die Wittwe des Ackermanns Valt. Nittel schmalkalden, Elisabethe . Schleicher, daselbst, hat das Aufgebot des von Königl. Direktion der ö. ö 3 die igationen der Landes⸗Kreditkasse zu Raff Nr. 2051 Abth. VIII. Aa . . ift Nr. 2052 Abth. VII. Aa Titt. 6. ausgestellten Depositencheins beantragt. haber in dem auf den 9. August 1887,

nd

Mittags 12 uhr,

kunde vorzulegen, widrigenfalls der Urkunde erfolgen wird. Schmalkalden, den 17. Dezember 18865. Königliches Amtsgericht. 11137] Aufgebot. Mittelschmalkalde

S878 über die Adam Michael Karl

Obligationen der Landeskteditkasse in Raf Nr. 2063 Abth. Tiff. Aa. ical Nr. 2054 Abth. VIff. La. Fitt. C. über je tragt. Der Inhaber der spätestens in dem auf den 8. Dezember 1887, Mittags 12 uhr, gebotstermine seine Rechte kunde vorzulegen, widrigenfalls der Urkunde erfolgen wird. Schmalkalden, den 13 Mai 1887. Königliches Amtsgericht. (11139 Aufgebot. Der Stellmachern i Fickenhũtten. Kreis Siegen, Bergisch⸗Mãärkischen Eifen III. Serie Nr. 91246 das beantragt. Die hierdurch aufgefordert, spätestens in dem vor dem k V. ,, auf en 7. Januar 1888, Vormittags k , vorzulegen, widrigenfa ĩ ftloserklä⸗ rung derselben erfolgen 36. J Elberfeld, den 3. März 1857. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. 5. e f . ö Für die Richtigkeit: , SS) Kahn, 1e rr, Gerichts schreiber des Kgl. Amtsgerichts, Abth. V.

hat

11194 Aufgebot. Mr. 12549. Die Firma G. Neidli in F furt a. M., vertreten durch dect en, rin ,, hier, hat das Aufgebot der von der Allgemeinen Versorgungsanstalt im Großherzogthum Baden zu Karlsruhe ausgestellten Urkunde Nr. 38438 uber einen zwischen genannter Anstalt und Kaufmann Jacob Josef. Wagner zu Kiprenheim abgeschlossenen Lebens⸗ versicherungs vertrag vom 36. Dezember 1881 und bezw. 4. Februar 1382 über ein Kapital von Johne und mit dem Nachtrag vom 29. Fanuat und bew 1. Februar 1884, daß das Kapital an G. zie dl * , . Vi. zu. bezahlen fei, beantragt. Ver 383 a 3 er Urkunde wird aufgefordert, spätestens in ontag, den 19. Dezemb vor dem G , reg., oi ö. dem Großh. Amtsgericht hierseibst i straße Nr. 2, J. Stock, Zimmer 6 i nn, k seine Rechte anzumelden und die 2e vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlas ** ef rung derselben erfolgen . . uftlazerti· Karlsruhe, den 17. Mai 1887. Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts Frank. ö

11013

Auf zulässig befundenen Antrag der Ei Lübce, Sophie, geb. l he rn. zu . auf ihren Namen über den Posten ub. Fol. 4 5 dem Grund- und Hppothekenbuche der Erbrachtsteln Nr. III. zu Silz, lautend auf zh Thlr. unter de 5 15. August 1873 ausgestellte Sypothekenfchein *. Mertifikation aufgeboten. 6. ö i , r nnn, auf

en 22. September 1887, Mor

Es werden alle Diejenigen, 33 31 D

14. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr,

uletzt eb selbst aufhalts s zuletzt ebendaselbst aufhaltsam, angesetzte Ueberbotstermin mit dem Bemerken in

————

ö = n l I 1

6 enanntem Schein zu haben vermeinen, aufgefordert *

Die Erben des verstorbenen Karl . geb. von Rastgtt und Frida Stoll, minder

von hier, haben das Aufgebot eines Einlagescheins Donaueschingen über Stoll gemachte Ein⸗

eschingen anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte vorzulegen, widrigen⸗

fe ö der Hauptdepositenkasse zu Kassel Eintragung von zwei

bea Ver In⸗ der Urkunde wird aufgefordert, stn fse,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten. Auf— d. gebotstermine seine Rechte anzumelden und die l. die Kraftloserklärung

600 ½ς ausgestellten Depositenscheins bean⸗ Urkunde wird aufgefordert,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ anzumelden und die Ur—⸗ die Fraftloserklãrung

Friedrich Schmidt zu at bezüglich der ahn Prioritãts · Sbligation Aufgebots verfahren

nhaber der vorbezeichneten Urkunde werden ihre Ansprüche und Rechte Königlichen Amtsgerichte

min anzumelden, der Inhaber wird au . Urkunde vorzulegen, Ee wen e nert ann die yrelhetenscein er tra fed e re dien, berechare Malchom, den 20. Mai 1857. j deen ,, Amtsgericht. Zur Beglauhigung: Staecker, Aktuar, Gerichtsschreiber

luoso] Beschluß.

Auf Antrag des Landwirths Karl t reich zu Gatterstedt als ,d ri, vertreten durch den Justizraͤth Schmutz zu Ene wird das Aufgebot der verloren egangenen 4. Ausfertigung des drr e fg de eonf. d is. Angi 1863 i rotßese br , vom 31. Dezember 1849 und des Einteag n r, vermerls vom 2. November 1819, als ifm äber die im Grundbuche von Gatterstedt Band n ,,,, ) 16664 . unte. 2 L für Henriette Lone ; ege eingetragenen . g haler Erbegelder e Diejenigen, welche als Eigenthü s nare, Pfand oder sonstige Indien hanf ec bezeichnete Urkunde Anspruchè erheben, werden ö. gefordert, solche spätestens in dem auf . in den 27. Ottober 1887, Vormittags 11 Uhr eb. im unterzeichneten Amtagericht anberaumten Termin

toll

ert, er, au⸗

dieselbe für kraftlos erklärt werden wi Ouerfurt, am 14. Mai 155. 266 Königliches Amtsgericht.

132 ö w. uf Antrag der Herzoglichen Cammer, Directi der Forsten, welche ihr Eigenthum an eee, orstorte damperts berg., Abtheilung 14, Rerierz ohegeiß. gehörigen, zwischen dem Wolfsbach, der ö orger · Hohegeißer Chaussee und dem Fuhr mam August Krug'schen Grundstücke in Zorge belegenen Fläche zu 2 a 92 am glaubhaft gemacht hat, werden . el n, fee, ein Recht an der bezeichneten. ! läche zu haben vermeinen, ford 1 . in 3 auf , en 13. Juli d. J., Vormittags 10 n, anberaumten Termine anzumelden, n n,, Besitzerin als Eigenthümerin im Grundbuche ein⸗ getragen werden wird, und, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten kel ger e , redlichen Glauben an ichtigteit des Grundbuchs erw ĩ mehr geltend machen kann. . kJ Walkenried, den 15. Mai 1887. Herzogliches Amtsgericht. Voges.

,,

Der Kommissionär Carl Friedri

Schõönfließ N. M. und der ,

pahl, zu Stresow haben als eingetragene Eigenthümer

der Grundftücke Schoͤnfließ N. M. Band HI. Blatt

Nr. 124 resp. Band ir. Blaft Nr 33 *

; . der 5

ie bei den obigen Grundstücken Abthei⸗ lung I. ix. 3 resp. Rr. 1 für die Rirchenkaffe

zu Schönfließ N. M. eingetragenen 86 Thlr. =

240 4, welches Dokument gebildet ist aus der

. 21. ãrz Schuldurkunde vom d. Vyrss 1829 und einem

Hvpothekenbuchsauszug vom 8. April 1829, über die bei den obigen Grundftücken Abthei= lung II. Nr. 3 resp. Rr. far die Firchentase zu Schönfließ N. M. eingetragenen 25 Thlr. = 60 AS, welches Dokument gebildet ist aus der Schul durkunde vom 7. 8. Juli 1841, einem Svpothekenbuchs aus zuge vom 8. Juli 1841 und , ,,, . demselben Tage a ; Inhaber d ü f⸗ de, . e,, in dem 9 . September 1887, Vormi vor dem unterzeichneten Geri chr n r e hirn, anberaumten Aufgebotstermine seinẽ Rechte anzu⸗ . und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls ie Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Königsberg N. M., den 19. Mai 1857. Das Königliche Amtsgericht.

11191 f l ! h. . Aufgebot. SJ'hann Friedrich Hartmann. lediger Schlosser⸗ geselle von Bonnland, ist im F . e, fn, = ö. e , nd, ist im Jahre 1857 nach Ame Da derselbe seit länger als 15 Jahre kein = ö. mehr von sich gegeben hat, wurde ö. 1 zUmund der Antrag auf Todeserklaͤrung gestellt. Demzufolge ergeht Aufforderung: a. an den Verschollenen, späteftens Mittwoch, den 4. April 1888, 1 Vorm. 9 uhr, bestimmten Aufgebotstermine persönlich oder ,, ö. ger ertiaten Gerichte sich widrigenfalls ĩ n. . genfalls er für todt erklärt „an die Erbbetheiligten, ihre i Auf gftat ger ihren e r le. . . alle Diejenigen, welche über das Leb Verschollenen Kunde geben können, rin n ierüber anher zu machen. Arustein, den 13. Mai 1837. Königliches Amtsgericht. Schmitt.

in dem auf

Zur Beglaubignng: Der K. Gerichtsschreiber. (L. S.) Fi t bre .

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition Scho ly).

Druck der Norddeutschen Buchd i Anstalt, Berlin 8m. . ar

Sieben Beilagen

Ber lin:

ihre Rechte spätestens in dem angesetzten Termine

(einschließlich Bõrsen · Beilage).

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Erste Beilage

zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

M 122.

Etatistische Nachrichten.

ach dem Bericht über die Verwaltung der Rheinischen pr orinal-Hülfkasse für das Rechnungsjahr vom 1. April 1855 bis in Hör; isz6. betrugen die Darlehnsforder ungen der Palss kaffe ult. 133483 3333 64 6 96 . Hierauf wurden im Rechnungsjahr 1885/86 1 933 949 46 12 3 zurückgezahlt, dagegen an näjsss s5 und früher bewilligten Darlehen 4536 365 K ausgezahlt, Laß sich ein Zugang von 2 500 6153 . 53 8 ergab. Die Darlehns, terdcrungen betrugen sonach am Schlusse des Jahres 1885386 12451 263 6 84 ; sie haben sich also gegen das Jahr 1884/85 um ca. 263 do erhöht. Außerdem waren am 31. März 1885 be— willigt, aber noch nicht abgehoben Darlehen im Betrage von eh 52d , während die am 31. März 1885 bewilligten und noch nicht abgehobenen 1 980 0953 betrugen, so daß unter Berechnung kiefer Differenz die Erhöhung eg. 35 Y beträgt.

Von den neu ausgezahlten Darlehen ad 535 565 M6 sind ver⸗ zinslich zu 469 S0o2 509 M, zu 48 114409 46 und zu 40 ig bes 6. Die Gesammtzahl der in 1885/85 ausgezahlten Darlehen beträgt 148 und sind unter diesen 35 unter 5000 S, 37 or 366 bis 10000 4, 44 über 10909 bis 306 000 46, 7 über

*.

8 ö ..

65 D *

S e, 96 8.

3 Der Depositenverkehr der Provinzial-Hülfskasse stellt sich im Rechnungsjahr 1885,86 wie folgt: Am Schlusse des Etatsjahres 1384 35 betrugen die Depositen der Centralverwaltung 10 655 137 ½ 33 , diejenigen Dritter 3 38 476 „Se,, zusammen 14536 613 M 33 3, am Schlusse des Etatsjahres 1885,85 die Depositen der Centralverwaltung 7982 680 6 11 3, diejenigen Dritter 5 578 140 40 8, zusammen 13 560 820 M 51 4, so daß sich die Depositen der Centralverwaltung um ca. 250 vermindert baben, während die Depositen Dritter sich um ca. 410,0 erhöht haben. Unter den ultimo März 1886 verbliebenen Depositen im Gesammtbetrage ron 13 560 820 M 51 3 befanden sich 5 713 016 S 15 3 mit 290, 4247756 4 65 * mit 30 und 3 60007 M 71 3 mit 40, verzinsliche.

Der Nr. 3 des Achtzehnten Jahrganges der Zeitschrift des Königlich bayverischen Statistischen Bureaus ent— nehmen wir über die Stiftungen und Stiftungszuflüsse im Königreich Bayern während des Jahres 1883, daß in dem Gesammtbetrage der neuen Stiftungen und der Stiftungszuflüsse in den 14 Jahren 1870—1883 einschl. der mindeste Zugang an neuen Stiftungen und an Stiftungszuflüssen im Jahre 1874 mit 1 859 350 4, der höchste Zugang gleicher Art im Jahre 1882 mit 2734 334 betrug. Das Jahr 1884 weist einen solchen Zugang in der Höhe von 3773 100 6 auf und überfsteigt somit den seither höchsten Jahres⸗ betrag um 1058766 6 Im Jahre 1883 betrug die analoge Gesammtziffer 2712 311 , dieser gegenüber ist das Mehr des hier in Rede stehenden Jahres 1060789 46 Nach den Hauptzwecken vertheilt sich die Gesammtsumme des Jahres 1884 mit genau 3773 100 M 69 wie folgt:

2159 276 73 4 57,23 C auf Wohlthätigkeit, 1119590 76 3 29,67 9so auf Kultus, 326 648 S. 79 3 8,56 9υG auf Zwecke der Gemeinde, 167 584 M 41 3 4,44 auf Unterricht.

Neue örtliche Stiftungen wurden im Jahre 1884 mit einem Gesammt⸗ berrage von 1 360 099 6 39 (gegen 1012 652 0 67 3 im Jahre 1883, 666 616 88 im Jahre 1882, 373 396 ½ 79 im Jahre 1881 und 940186 51 3 im Jahre 1880) errichtet. Hiervon

Der

: schnittliche Höhe einer Zuwendung dort 2507 78 4 (gegen 2123

Berlin, Freitag, den 27. Mai

Stiftungen und Fundationkzuflüsse) wurden 1884 im Königreich 3248 (gegen 3286 im rr 1883, 3405 im Jahre 1882. 3261 im Jahre 1381. 3150 im Jahre 1880) gemacht, und zwar 661 in Schwaben, so0 in Oberbayern, 512 in Niederbayern, 373 in der Oberpfal;. 366 in Unterfranken. 291 in der Pfalz, 272 in Mittelfranken und 179 in Oberfranken. Die eine neue allgemeine Stiftung (gegen je 3 in den Jahren 1883. 1882 und 1881, dann 1 im Jahre 1880) trifft auf eine unmittelbare Stadt (Oberpfalz). Von den 4 Fundationszuflüssen zu allgemeinen Stiftungen (gegen 59 im Jahre 1883, 35 im Jahre 1882, 61 im Jahre 1831 und 42 im Jahre 1880) sind 25 aus Unterfranken, 15 aus Oberbayern, 3 aus Oberfranken, 2 aus Schwaben und 1 aus der Oberpfalz. Zuwendungen für allge⸗ meine Stiftungszwecke liegen sonach im Ganzen (neue Stiftungen und Fundationszuflüsse) 438 vor (gegen 62 im Jahre 1883, 39 im Jahre 1882. 64 im Jahre 1881 und 43 im Jahre 1880); davon treffen 25 auf Unterfranken, 18 auf Oberbayern, 3 auf Oberfranken, je 2 auf Oberpfalz und Schwaben. 32 auf unmittelbare Städte und 16 auf mittelbare Gemeinden. Die 3296 Zuwendungen fur Stiftungs;wecke überhaupt (ohne jede Ausscheidung) entfallen auf 1672 Gemeinden. Betreffs der Höhe der Zuwendungen sagt der Bericht: Unter den 3248 Aufwendungen für 5rtliche Stiftungszwecke weisen 2086, also nahezu zwei Drittheile, Beträge nicht über 300 auf; über 1000.16 wurden in 266, über 10 000 M in 386 Fällen gespendet; der höchste Betrag einer Zuwendung (neue örtliche Wohlthätigkeitsstiftung) bezifferte sich anf 168 328 S; der durchschnittliche Betrag einer Zuwendung war II33 66 18 3 (gegen 789 6 20 im Jahre 1883, 717 S6 17 * im Jahre 1882, 665 M im Jahre 1881 und 799 M im Jahre 1880. Werden die Zuwendungen aus unmittelbaren Städten und aus mittel baren Gemeinden je für sich in das Auge gefaßt, so ist die durch—

38 3 im Jahre 1883 und 1374 M 90 3 im Jahre 1SsS2), hier 797 M0. 24 5 (gegen 523 S 93 5 im Jahre 1883 und 587 M 42 im Jahre 1882). Unter den 48 Aufwendungen für all⸗ gemeine Stiftungszwecke sind 19, welche bis zu 360 6 gehen, 14 über 1000 6, 3 über 10 009 6; der durchschnittliche Be⸗ trag einer solchen Aufwendung stellt sich bei den unmittelbaren Städten auf 2480 S 92 3 (gegen 1584 S6 64 3 im Jahre 1383 und 8311 S 18 im Jahre 1882), bei den mittel—⸗ baren Gemeinden auf 820 6 81 (gegen 3068,02 ½ im Jahre 1883 und 6547,04 M im Jahre 1882), im ganzen Königreich auf 1927 ½ 55 3 (gegen 1919 M 14 ) im Jahre 1883, 7496 366 96 3 im Jahre 1882, 3778 S im Jahre 1881 und 2400 M im Jahre 1880). Für sämmtliche 3296 Aufwendungen ergiebt sich im Königreich der Durchschnittsbetrag von 1144 M 75 3 (gegen 816, 13 0 im Jahre 1883); dann treffen 549 auf unmittelbare Städte mit einem Durchschnittsbetrage von 2882 S6 91 3 (gegen 2079,77 1 im Jahre 1883) und 2747 auf mittelbare Gemeinden mit einem Durch schnittsbetrage von 797 6 37 3 (gegen 536,85 6 im Jahre 1883).

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Bilder aus der neueren Kunstgeschichte von Anton Springer. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage mit Illustra⸗ tionen. Gr. 80. 1, VI u. 402. II. 4090 S. Bonn bei Adolph Marius, 1886. Der berühmte Professor der Kunstgeschichte an der Universität Leipzig hat den Titel dieses zum ersten Male 1867 er— schienenen Werkes aus dem Grunde beibehalten, um der Ueberzeugung Ausdruck zu geben, daß die mittelalterliche und neuere Kunst dem klassischen Alterthum gegenüber ein geschlossenes Gebiet darstellen und daß ins besondere bei der mittelalterlichen und der Renaissancekunst der verbindenden Glieder mindestens ebenso viele vorhanden sind als der trennenden. Diese Bilder sind jetzt nach Benutzung der neueren ver— öffentlichten Forschungen umgearbeitet und erweitert; zu den ur— sprünglichen älteren Aufsätzen sind auch einige neuere getreten, welche theils schwer zugänglich waren, theils zum ersten Male vor dem Publikum erscheinen. Die Illustrationen sollen nur dem Zwecke dienen, das Wort, wo dasselbe sich unzulänglich zeigte, durch das sinnliche Bild in seiner Beweiskraft zu unterstützen. Springer, eine anerkannte Autorität auf dem Gebiete der Kunstgeschichte in Deutschland, daher an wissenschaftlicher Zuverlässigkeit seine Zeit⸗ genossen weit überragend, bethatigt in diesen beiden Banden wiederum das längst bekannte hervorragende Talent in gründlicher Er⸗ forschung und geschickter Verwerthung der Quellen sowie eine erschöpfende Beherrschung des gewaltigen Materials. Weite

treffen 609 358 6 12 3 44,8 C auf Zuwendungen aus unmittel⸗ baren Städten und 7650 741 M 27 3 55,2 ο auf Zuwendungen aus mittelbaren Gemeinden. Die Fundationszuflüsse zu ört— lichen Stiftungen bezifferten sich im Jahre 1884 2320478 S6 95 3 (gegen 1580 671 S6 97 3 im Jahre 1883, 175335 83 3 im Jahre 1882, 1794 033 M 22 im Jahre 1381 und 1418419 M 86 3 im Jahre 1880). Davon entfallen s3o3 968 M 57 5 38,53 os9 auf Zuwendungen aus unmittelbaren Städten und 1476 510 66 42 S 5,47 , auf solche aus mittel baren Gemeinden. Oertlichen Zwecken wurden sonach 1884 im Ganzen jugewendet: 3 680 578 9 38 (gegen 2593 324 S 64 im Jahre 183, 2 441 952 M 71 3 im Jahre 1882, 2 168 030 M 11 3 im Jahre 1881 und 2 358 536 M 357 3 im Jahre 1880); davon kommen 1303326 6 69 40,84 υίω, ) aus unmittelbaren Städten und 2177 251 69 3 59, it o aus mittelbaren Gemeinden. Nur eine neue allgemeine Stiftung wurde 1834 in einer unmittelbaren Stadt mit einem Aufwande von 1506 S begründet (gegen ol 750 S im Jahre 1883, 232 871 43 3 im Jahre 1882, l C00 M im Jahre 1881 und 1500 im Jahre 1880. Die Fundationszuflüsse zu allgemeinen Stiftungen beliefen sich 1884 auf 91016 n 31 3 (gegen 67 236 M 84 3 im Jahre 1883, os 509 Æ 98 im Jahre 1882, 91 762 d 40 3 im Jahre 1881, lol 420 S 39 3 im Jahre 1880). Der Betrag von 91 G6. 31 3 vertheilt sich mit T Ss83 4 31 3 85,57 7so auf Zuwendungen aus unmittelbaren Städten und 13133 M 14,43 Jo auf solche aus mittelbaren Gemeinden. Auf allgemeine Stiftungen wurden demnach 1884 verausgabt: 92 522 S 31 (gegen 118 986 46 84 * im Jahre 1883, 292 381 S 41 3 im Jahre 1882. 241 762.0 40 im Jahre 1881 und 1053 220 M 39 3 im Jahre 1880); davon stammten 79 389 S 31 4 85,81 9,ο aus unmittelbaren Städten und 13133 S6 14,19 aus mittelbaren Gemeinden. In Pro⸗ zenten ausgedrückt betragen die Gesammtzuwendungen des Jahres 1884 örtliche allgemeine Stiftungen Stiftungen im Rhgree 2, 45 in den unmittelbaren Städten 94,98 k in den mittelbaren Gemeinden 99,4 6 Im gesammten Königreich erfolgten im Jahre 1884 3296 Zu⸗ wendungen für Stiftungszwecke (gegen 3348 im Jahre 1883, 3444 im Jahre 1882, 3325 im Jahre 1881, 193 im Jahre 1880). Neue örtliche Stiftungen gab es 63 (gegen 44 im Jahre 1883, 49 im Jahre 1882, 41 im Jahre 1881 und 58 im Jahre 1880). Von den 85 Fundationszuflüssen zu örtlichen Stiftungen (gegen 3242 im Jahre 1883. 3355 im Jahre 1882, 3220 im Jahre 1881 und B52 im Jahre 1880 hatten statt H5ö4 in Schwaben, 594 in Oberbayern, 511 in Niederbayern, 367 in der Oberpfalz, 340 in Unterfranken, 291 in der Pfalz, 257 in Mittelfranken, 169 in Ober⸗ franken, 491 in unmittelbaren Städten und 2694 in mittelbaren Ge⸗ meinden. Zuwendungen für örtliche Stiftungen im Ganzen (neue

um die II S. 391 an den Kunsthistoriker gestellte Forderung auf ihn auf

Welt und breites Leben, langer Jahre reichlich Streben. Der Ver⸗ fasser bewährt sich als ein vollkommener gediegener Fachmann, welcher,

selbst anzuwenden, die historische Seite der Kunsttechnik zum Gegen

1887.

der Renaissance sei besonders auf die einsichtsvolle 4 Rubens aufmerksam gemacht, welcher sich nicht blos mit der Nach- ahmung der äußeren n een der Renaissancekunst zufrieden gab, sondern auch in das Wesen der Renaissancenatur einzudringen ver⸗ suchte; in ihm ist namentlich das Ideal der letzten Entwickelungsstufe derselben, der unbefangene Genuß der Lebens⸗ und Liebesfreuden wieder Fleisch und Blut geworden. Der zweite Theil umfaßt folgende Abhandlungen: „Der altdeutsche Holzschnitt und Kupferstich, Dürer's Entwickelungsgang, die deutsche Baukunst im sechzehnten Jahrhundert, Rembrandt und seine Genossen der Rokokostyl, die Kunst während der französischen Revolution, die Wege und Ziele der gegenwärtigen Kunst, Kunstkenner und Kunsthisto— riker'. Duͤrer's Entwickelungsgang“ ist in dem zweiten Aufsatz ebenso belehrend als anziehend dargestellt; er war nicht allein ein Vorläufer der neueren Kunst, er bringt auch einen nationalen Zug in seine Werke. Als Künstler stand er zu den Anschauungen des Mittelalters in klarem Gegensatz, er ist bemüht, für das kuͤnstlerische Schaffen neue; Grundlagen zu finden; auf die innere und äußere Wahrheit der Schilderung das Hauptgewicht legend, wird er zum Pfadfinder der neueren Kunst. Springer nennt Dürer nicht nur den größten Deutschen, sondern auch den größten deutschen Maler (S. 1243). In dem Aufsatze Die Wege und Ziele der gegenwärtigen Kunst“ wird als vollkmmener Gewinn bezeichnet, wenn wir nicht zu dem Glauben getrieben werden, daß unter der Herrschaft moderner Bildun jede künstlerisch angelegte Persönlichkeit nothwendig und grundsätzli verderbe (S. 308). In der Rettung unseres Glaubens an eine reine Kunst auch in unseren Tagen rubt vornehmlich die Bedeutung eines Adam Jakob Carsten's, eines Bartel Thorwaldsen und eines Karl Friedrich Schinkel; des Verfassers technisch genaue Schilderung ihrer Werke wird wohl eine unbedingte Anerkennung finden. Nach dem Rathe des Verfassers in der Abhandlung „Die Wege und Ziele der gegen— wärtigen Kunst“ muß das künstlerische Bewußtsein sich äußeren Macht— geboten fügen, und findet in der herrschenden Sitte seine Schranke. Der Rücktritt der Antike in unserem Kunstleben ist eine offenkundige Thatsache. Die Behauptung wird aufgestellt, daß eine neue Kunst— periode keineswegs in naber Aussicht steht, das Schwanken in der Richtung, der Kampf zwischen alten und neuen Ueberzeugungen, die zaghafte Scheu vor großen Zielen in dieser Zeit des Uebergangs noch länger andauern wird (S. 376). In dem letzten Aufsatze „Kunstkenner und Kunsthistoriker' erkennen wir gern eine nicht beabsichtigte unbe⸗ wußte Selbstschau des Verfassers, denn er hat vor allen Kunsthisto⸗ rikern die gestellte Forderung erfüllt, von den Trägern der künstlerischen Bewegung und Entwickelung ein lebendiges und anschauliches Bild zu geben. Er hat eine frische Empfänglichkeit für die verschiedenartigsten Richtungen der künstlerischen Phantafie bethätigt und sich in die mannig⸗ fachsten Gegensätze verständnißvoll eingelebt. Da Springer in den vorstehenden beiden Bänden, denen ein gut nachweisendes Register bei⸗ gegeben ist, den streng wissenschaftlichen Charakter der Kunstgeschichte wiederum in ausgezeichneter Weise bekundet hat, so muß man dankbar anerkennen, daß ein so allseitig bewährter Meister die an eine voll⸗ kommene Kunstgeschichte gestellte ideale Aufgabe mindestens nutz— bringend vorbereitet hat.

Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.

Arbeiterfreund. Zeitschrift für die Arbeiterfrage XXV. Jahrgang. (Berlin, Verlag von Leonhard Simion.) Erstes Vierteljahrsheft. Inhalt: J. Abhandlungen: Die Arbeiterwohnungs⸗ frage. Von Adolf Gumprecht. Die hauswirthschaftliche Erziehung des weiblichen Geschlechts als Vorstufe zur Sozialreform. Von Dr. Viktor Böhmert. Oeffentliche Lesehallen und Bibliotheken in Oldham. Von den nordschleswigschen Gut⸗ Templern. Von A. Lammers. Die jüngsten großen Strikes in Nord-Amerika. Von R. A. R. in Newvork. II. Handfertigkeit und Haus⸗ fleiß: Der deutsche Kongreß für Handfertigkeits-Unterricht. Lehrplan für den Handfertigkeits-Unterricht des Gemeinnützigen Vereins zu Dresden. Literatur über Handfertigkeit, Hausfleiß, Frauenarbeit und Kinderbeschäftigung. III. Materialien für prak⸗ tische Versuche zur Lösung der Arbeiterfrage: Nr. 1. Statut und Anmeldeformular für die Anstalt zur Ausbildung von weiblichen Dienstboten in Leipzig. Nr. 2. Satzungen des Arbeitervereins Feierabend! zu Meißen. Nr. 3. Statuten der Arbeiter-Unter⸗ stützungs-, Sterbe⸗ und Invaliden⸗-Kasse von H. W. Schöttler in Leipzig. IV. Literatur über die Arbeiterfrage. V. Vierteljahrs Chronit. Berichte und Notizen: Wirthschaftliches. Soziales. Arbeiterfrage. Todtenschau. Ehrentafel.

D Der

stand seines besonderen Studiums gemacht, seine eigene Weise ver—⸗ gessend, und sich in die verschiedenen technischen Vorgänge der früheren

und aus eigener Erfahrung ist die Mahnung ausgesprochen (11 S. 400), nicht generalisiren, sondern, soweit es möglich ist, individualisiren muß man, wenn man den Künstlerboden beschreiben und den Zusammen hang der künstlerischen Thätigkeit mit der gleichzeitigen Volksbildung enthüllen will. Solche erprobte Winke eines Altmeisters sind viel⸗ fach in dem Buche niedergelegt, machen dasselbe daher auch für an— gehende Kunstschriftsteller beachtungs- und beherzigen swerth. Der erste Band enthalt folgende zehn Abhandlungen: Das Nachleben der Antike im Mittelalter, Klosterleben und Klosterkunst im Mittelalter, die byzantinische Kunst und ihr Einfluß im Abendlande, die deutsche Kunst im zehnten Jahrhundert, die mittelalterliche Kunst in Palermo, die Anfänge der Rengissance in Italien, Leon Battiste Alberti, Leonardo da Vinci's Selbstbekenntnisse, das Ende der Renaissance, der gothische Schneider von Bologna. In dem ersten Aufsatz . das Nachleben der Antike im Mittelalter? giebt der Verfasser der be gründeten Ansicht Ausdruck, daß die Antike niemals, am wenigsten in der angeblich schlimmsten Zeit der mittelalterlichen Barbarei aufgehört hat, einen nachhaltigen Einfluß auf die künstlerische Phantasie zu üben. Den Künstlern mußte die Nachahmung der Antike, so ungelenk sie auch ausfiel, die mangelnden Naturstudien ersetzen. In dem Aufsatze: Die byzantinische Kunst und ihr Einfluß im Abend lande wird hervorgehoben, daß die bpzantinische Kunst einen groß artigen Hintergrund besitzt, von welchem sich mehrere Pläne ganz klar und regelmäßig abheben. Auch in ihrem Kreise kann eine stetige Ent⸗ wickelung nachgewiesen werden, und giebt der Verfasser ihr die Ehre einer lebendigen, aus beimischen. Wurzeln stark entwickelten Kunst, welche im tieferen Mittelalter die abendländische an Schönheit und Reichthum weit überragte (S. 110). Nach der an feinsinnigen Beobachtungen und scharfsinnigen Bemerkungen über reiche Künstler— naturen, namentlich Raffael, hervorragenden Abhandlung . Die An⸗ fänge der Renaifsance in Italien“ hat die Antike vortrefflich und allseitig das Streben der Renaissancekuͤnstler unterstützt, ihren Werken den Widerschein ihrer persönlichen Empfindungen auf;udrücken, in denselben das Vollgefühl der Kraft und der umfassenden harmonischen Bildung, wie der Freude an genußreichem Leben, das sie durchströmt, auszusprechen (S. 242). In dem unmittelbaren Hauch großer und reicher Seelen, in der harmonisch und vielseitig gebildeten kuͤnstlerischen Persönlichkeit, in welcher das Kunstwerk wurzelt, deren Gevräge es annimmt, deren Ruhm es verkündet, findet Springer S. 241 den Ausgangspunkt der Renaissance, nicht in der Wiedererweckung der Antike. Gelungen ist der Nachweis des Unterschiedes des italienischen vom altdeutschen Holjschnitt. Aus dem letzten Aufsatz „Das Ende

Jahrhunderte und Jahrtausende hinein gedacht hat. Gewiß zutreffend

Monatsschrift für das Turnwejsen mit besonderer Be— rücksichtigung des Schulturnens und der Gesundheitspflege. Heft 5. (Berlin. R. Gaertner's Verlagsbuchhandlung, Hermann Heyfelder, Schönebergerstraße 26.) Inhalt: Abhandlungen. Die Nothwendig⸗ keit täglichen Schulturnens vom phhrsiologischen Standpunkte. Von Schiller Tietz⸗Berlin. Einige Bemerkungen Guts Muths über die körperliche Bildung der Jugend. Von Jaro Pawel⸗Wien. Zwei neue Turnspiele. Von Dr. Paul von Gizvcki⸗Berlin. Bekanntmachung. Neuer Kursus zur Ausbildung von Turnlehrern in Berlin. Beurtheilungen und Anzeigen. Bericht über einige turnerische Festschriften. Von Dr. Hugo Rühl⸗Stettin (Schluß). Für die Schreibstube. (Schmidt, Berlin C., Neue Friedrich⸗ straße 39.) 3. Jahrgang. Nr. 16. Inhalt: Eintritt des Zeit punktes zur Entrichtung der Stempelabgabe für die stillschweigend eingetretene Verlängerung von Mieths⸗ und Pachtverträgen. Das Kontokorrent. Stellung und Würde der Vertheidigung vor den Strafgerichten. Vorträge über deutsche Literaturgeschichte. Ver⸗ mischtes. Vereinsnachrichten. Aufgaben. Inserate. . Gesundheit, Zeitschrift für öffentliche und private Hygieine. (Verlag von G. L. Saube u. Co. in Frankfurt a. M Nr. 8. Inhalt: Original: Wasserverunreinigung und Kanalisation. Ueber⸗ sichten: Der Eukalyptus-Honig. Erinnerungen aus der 59 Ver sammlung deutscher Naturforscher und Aerzte. Von Pr. Ewich. Zuschriften und Mittheilungen: Mittheilungen aus Frankreich. Besprechungen neuer Schriften: Ueber Terrain-Kurorte zur Behand⸗ lung von Kranken mit Kreislaufstörungen ꝛc. Andermatt als Winter ⸗Kurort. Bad Kudowa. Görbersdorf. Feuilleton: Aufgaben und Ziele der Gesundheitslehre und Gesundheitspflege. (Hygieine) (Fortsetzung.) Verschiedenes. Eingesandt. Anzeigen. Milch-Zeitung. Organ für die gesammte Viehhaltung und das Molkereiwesen. (Heinsius, Bremen) Nr. 21. Inhalt; Das Genossenschaftswesen in der Landwirthschaft. Von Plehn ⸗Lichten⸗ thal. II. Ansteckende Hausthierkrankheiten. Anweisung zur Gewin⸗ nung. Aufbewahrung und Versendung von Thierlymphe. Tuberkulose bei Schlachtthieren. Ausstellungen. Deutschland. Die II. Bock⸗ ausstellung des Vereins der Züchter edler Merinowolle. Die XIII. Mastvieh⸗Ausstellung zu Berlin 1887. Allgemeine Berichte. Ein Staatsagent zur Beförderung des Absatzes schwedischer Meierei⸗ produkte in England. Erfahrungen in der Praxis. Heilung der Schweineseuche. Der Säuerungsgrad des Rahms und dessen Be⸗ deutung. Biologie. Die Kunst des Milchtrinkens. Verschiedene Mittheilungen. Vereinswesen und Versammlungen. Sprechsaal. Brennerei / (Molkerei Berufsgenossenschaft. Markt ˖ und Aus stellungskalender. Marktberichte. Anzeigen.

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