1887 / 124 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 May 1887 18:00:01 GMT) scan diff

aber ferner noch alle 14 Tage eine Modenum mer mit vorzüglichen Triest, 2. Mai. (W. T. B.) Der Lloyddampfer d jst heute Vormittag im Veisein des Kaise rd, des Rtroch sapdnn

Holzschnitt Abbildungen neuester Modelle für alle Zweige in Damen- Achille ist gestern Abend mit der ostindisch⸗chinesischen Post aus ,,,, farbigen Modekupfern, Schnittmusterbeilagen ꝛe. lern en hier , . ,,, gefügt. ondon, 28. Mai. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer Lehmann K Lutz in Frankfurt a. M. haben 2 antiqua - „Garth Castle“ ist heute auf der Ausreise von Darthmouth ab⸗ rische. Anzeiger (Nr. 68 und 70) versandt. Nr. 69 enthält unter gegangen. dem Titel Biographien hinorisch berühmter Personen (von Nr. 376— 1003) ein Verzeichniß von Biographien einzelner römischer Kaiser, deutscher Kaiser (Karl's des Großen, Karl's V. 2c) einzelner Herrscher der verschie denen Länder Deutschlands (Friedrich's des Großen, Maria Theresia's, Joseph's 1I. ꝛc), verschiedener Herrscher Frankreichs QNapoleon's J.), Englands, Schwedens (Gustav Adolph's, Karl's XII,), Rußlands (Peter's J., Katharinas I..), Spaniens, Portugals. Italiens, verschiedener Päpste, einzelner Staatsmänner (Stein's, des Fürsten Bismarck, Richelieu's), Feldherren (Blücher's ꝛ6., mehrerer Adels⸗ geschlechter und anderer bedeutender Personen. Nr. 70 verzeichnet (Nr. 1621421319) die neuesten Erwerbungen des genannten Anti- quariats, Schriften des verschiedensten Inhalts, fast sämmtlich aus den letzten Jahrzehnten.

Gewerbe und Handel.

In , der Generalversammlung der Aktiengesellschaft für Möbel ⸗Transport und Aufbewahrung wurde der Ge— schäftsbericht mit Bilanz für 1886 genehmigt, die Dividende auf Soo festgesetzt und die Entlastung ertheilt. Zu dem Geschäftsbericht be⸗ merkte der Direftor, die frühere Direktion habe für 1886 besonders große Anstrengungen zur Erhöhung des Ertrages gemacht und deshalb das lebende und todte Inventar erheblich, d. h. um etwa 29 4590 4 vermehrt. Hiermit habe indessen der Gewinn des Vorjahres in

Erste Beilage

,, s ; znial; ̃ en, für Musik, . n,, , n, zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. den denn e e me

sowie ein zahlreiches Publikum wohnten der Enthüllung bei!

Bern. 30 Mai. (W. T. B.) Gegenüb 5 Schaechen⸗Thal, Kanton Uri, hat gestern r e ed ingen in . it n ,,,, a. ea. . m breite Felgmasse 9

n der halben Berghöhe herunter, ütt j verschüttet. Einzelne Stürze dauern fort. en mit 8 Perfonen sind Paris, 28. Mai.

W. . B83 O

arbeiten bei den Trümmern der Lon 3e! Hrn, großen Schwierigkeiten. Die noch unter den Trümmern be ier Leichen dürften kaum vor Dienstag oder Mittwoch grabenen

3 124.

riefe und Untersuchunge⸗Sachen. ö. re t,. Aufgebote, Vorladungen u. dergl. z n . Verpachtungen, Verdingungen zc. Verloofung. Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Fommandi · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien Geselifch. Deffentlich er Anzeiger.

briefe Das Urtheil über die Ertheilung d lags vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer I3435 Aufgebot. . geschafft sein. hernt . H , e. . wird w Nr. 4, . Auf . seine N. Die Erben des verstorbenen Amtmanns Friedrich 30. Mai. (W. T. B.). Heute fand in der Not d und Unter suchu gs⸗ achen. am 17. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr, anzumelden und das * vorzulegen, widrigenfalls Haberland zu Haus-⸗Zeitz, als: Kirche ein Trauergottesdienst für die bei dem e,. 969 an Gerichtsstelle verkündet werden. die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. a. der Amtmann Friedrich Haberland zu Harz Komischen Oper ums Lehen Hekommenen statt. Ünter den * u Hohann Friedrich Markwardt, geb. am

Wongrowitz, den 24. März 1887. Thorn, den 24. November 1886, gerode, . . Ie Goblet sowie Khlreiche Senatoren nh J September. 1553 zu. Hohenwalde, Kreis seöniglichez Ante gericht. ging, . . Har mt r n ed J k. mir m e, l. 96 ö. sich vertreten lassen. Goblet . rr bg l . . gen Oeffentliche Zustellung. Il605 Aufgebot e. der Rentier . , ö ,

; a 2) Kar . r . ö . flo; . vertreten durch den Rechtsanwa ilschmann zu jb zu Reetz, Kreis Arnswalde, zuletzt in Zwangsversteigerung. Auf Antrag der Marie Mengel von Albach wer⸗ . ö. das Aufgebot einer ihnen abhanden Hohengrape wohnhaft gewesen, Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im den alle, welche Ansprüche haben an den für sie über gekommenen Aktie der Allgemeinen Deutschen Hagel⸗

werden beschuldigt: =. Grundbuche von Singliß Bd. IV. Art. 322. I., 260 46 von hiesiger Spar- und Leihkasse ausgestellten versicherungs⸗Gefellschaft Die Union“ zu Weimar, als Wehrmänner der Landwehr ohne Erlaubniß J.-—=3 und das im Grundbuch von Borken Band Hriü. Schuldschein Nr. 38343 vom 26. Riopember 1584 tr. 062, über 560 Thlr., beantragt. Der In= ausgewandert zu sein, Artikel 234, J, 1 auf den Namen des Taglöhners und 31. Dezember 1885, aufgefordert, ihre Rechte haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in

Werner Wagner und Frau Katharine Elisabeth, dem auf

1887. Berufs · Genossenschaft

6. en. 7. Wochen⸗Auzweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.

9. Theater⸗Anzeigen. 10. Familien⸗Nachrichten.

erlin. 31. Mai 1887.

Die in Folge Wolkenbruchs auf der Eisenbahnlinie Berlin Schneidemühl durch erhebliche Beschädigung eines Bauwerks zwischen den Stationen Schönlanke und Stöwen eingetretene Betrieb sstörung, über welche wir am 28. d. M. Mittheilung machten, hat sich nicht so schnell be seitigen lassen, als ursprünglich erwartet wurde; die Wieder⸗ fahrbarmachung der genannten Strecke wird vielmehr mehrere Tage in Anspruch nehmen. Der Verkehr wird während dieser Zeit, soweit er sich nicht über Hülfsstrecken ablenken läßt, durch Umsteigen und Umladen an der Unfallstelle vermittelt.

Das „Stockholmer Tageblatt! vom 13. Mai d. J. enthält folgende Mittheilung: Unterschlagung fremden Eigenthums. Am 12. d, M. wurde von der fünften Abtheilung des hiesigen Rath⸗ hausgerichts auf Antrag des Fabrikanten Adolf Döbrich in Koburg der Handelsagent Albert Leyy wegen Unterschlagung anvertrauten Eigenthums im Betrage von 1800 M in eine Geldstrafe von 156

In der Börsen⸗Beilage

(IlI569]

Das Deutsche Theater hat es am Sonnab unternommen, eine Dialektkomödie zur Aufführung zu n uit eg handelte es sich um einen mit Recht hochgefchätzten ichter (. L. Anzengruber, dem man den Zutritt zur klasfischen Bühne nicht .

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* 9 3 22 . 8 s. m ; . , , , . . , . w / 2 ,

keinem Verhältniß gestanden, indem bei 22 179 M Mehrunkosten nur ein Mehrverdienst von 9600 „Æ erzielt sei, so daß in Wirklichkeit 12 766 ½. weniger als 18865 gewonnen wären. Betreffs des laufenden Jahres wären gute Aussichten vorhanden. Die Geschäftsverbindungen, welche nur Verlust gebracht hätten, wie diejenigen mit der Kanglisation und mit den Markthallen, wären abgebrochen. Das Aufbewdhrungs-Conto sei um 2500 bis 3000 6 gestiegen, das Mieths⸗-Conto gewachsen, doch stände hier noch die größere Erhöhung zum Winter-Semester bevor. Vor Allem aber sei das Speditionsgeschäft ganz erheblich größer geworden und gleichzeitig die Ausgaben und Geschäftsunkosten um 6092 M in den ersten vier Monaten 1885 verringert worden. Auch durch die Wiederaufnahme der Gesellschaft in die Deutsche Möbeltransportgesellschaft würde eine Mehreinnahme für die folgenden 9 Monate erzielt werden,

Y, Aus der Provinz Posen theilt die ‚Voss. Ztg. folgenden vom 27, d. Ni. datirten Bericht über das Hopfengeschäft mit: Angesichtẽ des von unseren Bezugsgegenden stärker hervortretenden Bedarfs steigert sich die Kauflust immer mehr und bewilligten Händ— ler, die zum Versandt kaufen, durchweg höhere Preise. Äm meisten ist jetzt mittlere Exportwaare gefragt und fanden darin auch ver mehrte Verkäufe statt. Feine Wagte begegnet Seitens der inländischen Brauerkundichaft einer regen Nachfrage. Von geringer Qualität wurde Vieles zu Spekulations;wecken von Händlern gekauft. Man zahlte für Primawaare bis 70 96, mittel 33— 40 S, gering 15 260 Ueber den Stand der Hopfenpflanze läßt sich nichts Günstiges mit— theilen. Das Wachsthum der Pflanze steht dem vorjährigen bei Wei tem nach; dabei hat dieselbe auf höher gelegenem Boden vom Erdfloh zu leiden. Dem Stangenhopfen sind die Stangen gegeben und in den Drahtanlagen sind die Pflanzen schon angeleitet; es giebt aber Lagen, in Denen man neben der Stange sowohl wie neben der bei⸗ gegebenen Steigeranke noch keine Pflanze sieht. ö

W Tie Njederrheinische Güter⸗Assekuͤranz⸗Gesell⸗

schaft in Wesel hatte im Jahre 1886 eine Gesammteinnahme von 1399 112 6, darunter 1 055 784 M46. Prämien inkl. Policekosten. Die Ausgaben beliefen sich auf 880 234 6, so daß ein Gewinnsaldo von 408 88 M verblieb; unter den Ausgaben finden sich Rüͤck— versicherungsprämien 448 760 6, bezahlte Schäden abzüglich der Rück⸗ versicherer 261 114 „606, Verwaltungskosten 75 662 S, Agentur—⸗ provision 59 603 ½. Von dem Saldo von 408 878 M sind 195 506 als Prämien- und Schadenreserve abzusetzen, so daß ein Reingewinn von. 209 878 M verbleibt, aus welchem an die Aktionäre H0 pro Aktie gezahlt werden gegen 100 1 im Vorjahr. Wien l. Mal. W. T. B.) Die Generalversammlung der öst erreich isch-ungarischen Staatsbahngesell⸗schaft nahm den Geschäftsbericht ohne Debatte an und genehmigte die bekannten Anträge des Verwaltungsraths.

Glasgow, 28. Mai. (W. T. B.). Die Vorräthe von Ro beisen in, den Stores belaufen sich auf 876 552 Tons gegen 766 575 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb befindlichen Hochöfen 81 gegen 89 im vorigen Jahre.

St. Peters burg, 29. Mai. (W. T. B.) Nach der ‚Deutsch. St. Petersbgr. tg.“ wird gegen Ende des Monats hier und an den 4 3sfft die 6 fel 39½ Obligationen der Trans kaukasischen ahngese ft 30 ö ö ; . ö

30. Mai. W T. B.) Die Börsenzeitung“ avisirt die Kon⸗ version der 5 Oo Obligationen der w Betrage von 18 Millionen Metallrubel, welche ausschließlich im Auslande zu bewerkstelligen sei. Demselben Blatte zufolge follen 44 176 Stück mit 5 von der Regierung garantirte Aktien der Iwangorod⸗Dembrowo-Eisenbahn zu nominell 125 Metall— rubel zum öffentlichen Verkauf in St. Petersburg, Warschau und im Auslande gelangen. Das Verkaufs Syndikat habe Stücke zu 188 Kredit⸗ rubel erworben.

New⸗York, 28. Mai. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waren betrug 7 050 087 Doll., davon für Stoffe 1 150 163 Doll. Der Werth der Einfuhr . 95 . betrug 11 423 543 Doll,, daron 1653 425 Doll.

ür Stoffe.

Dubmissionen im Auslande.

83. Zu. 10 uhr. Mr rh, Juni, 4 agistrat, Wien. Lieferung des Brennholz, Kohlen ˖ und Koksbedarfes ö. sämmtliche innerhalb des 6 Gemeindegebietes gelegene städtische Schulen, Aemter und Anstalten, einschließlich des BürgerVersorgungshauses und des städtischen Lager⸗ n , fc a , nn, , n, mit Ausschluß des neuen athhauses und der Gebäude im Reservegarten eiz 4 1878/88, bestehend in: 2 ) ca. 1750 rm 1060 em langen weichen Schwemmscheiterholzes oder ungeschwemmten Föhrenscheiterholzes, . ö. . 3 ca. 25 . K ö in , und . e, 3) ea. 28 500 Meter⸗Ctr. Steinkohle in Würfel⸗ und N . 4) ca. 1599 Meter⸗Ctr. Braunkohle, . ) 2000 Meter Ctr. Koks. 87.700 Meter - Ctr. Steinkohlenklein. Näheres an Ort und Stelle (Stadtbauamt). 2. Zuni Ut Nachn? kh llllc spansschs General 22. Juni, 2 Uhr Nachm. nigli anische General ⸗Post⸗ *,, ö. Mad hi . K 200 Träger Nr. 1. Voranschlag: 30 Centimen das Stück. —̃ ö ,, 100,9 der Tir. ngssumme. Löieferungsbedingungen in spanischer Sprache in sicht in der Expedition des „Reichs ⸗Anzeigers V. ö

Verkehrs ⸗Anstalten.

Hamburg, 39. Mai. (W. T. B.) Der Postdampfer Wieland“ der ö . a n Attiengesellschaft ist, von NewYork kommend, gestern Rach=— ,. in Plymouth eingetroffen. Der Postdampfer , Suevia“ derselben Gesellschaft ist, von Hamburg kommend, am Sonnabend in New · Jork eingetroffen. Die Postdampfer der Ham burg⸗ k 1 , Hol⸗ Ho ia“ sind, von Hamburg kommend, am 27. d. M. ersterer in Colon, letzterer in Veracruz .

Kronen verurtheilt. Levy soll vielfach mit deutschen Häusern in Ver— en kann, und welcher mit seinem. G'wissenswurm die Mühen der

bindung gestanden haben.

Die Rennen des Vereins für Hinderniß-⸗Rennen auf seiner Bahn bei Charlottenburg am zweiten Pfingstfeiertage be—⸗ gannen mit:

ö. L. Pfingst- Flach ⸗Rennen. Preis 1000 66 Herren⸗Reiten. Für jähr. u. ältere Pferde, welche bereits drei Mal in Jagd ⸗Rennen gestartet sind. Distanz ca. 40600 m. Dem zweiten Pferde bis 200 0 aus den Einsätzen und Reugel dern. Von 6 angemeldeten Pferden zahlten 4 Reugeld und 2 erschienen am Ablaufspfosten. Des Hrn. Balduin 4jähr. F. St. . Semerwater ‘, 69 Kg, unter Lient. Graf H. Dohna (1. Garde⸗Drag Regt. führte vom Start bis zum Ziel und schlug des Rittmstr. v. Schmidt ⸗Pauli (3. Garde⸗Ul.) jähr. F. St. Ruby“ unter Rittmstr. v. Kramsta im Canter mit 6 Längen. Werth des Rennens: 1000 M der Siegerin, 1560 6 der Zweiten.

II. Transylvanian⸗Jagd⸗Rennen. Preis 1000 M. Herren · Reiten. Zureiten von deutschen Herren, die seit dem 1. Mai 1886 kein Flach- und Hinderniß⸗Rennen im Werthe von mindestens 190 6 im Sattel gewonnen haben. Jagd Rennen 7. Klaffe. (Für Pferde, die in den vor Termin des Rennens verflossenen 12 Mo⸗ naten kein Rennen im Werthe von mindestens 1000 „M, und niemals ein Rennen im Werthe von mindestens 2000 M6 gewonnen haben). Für 4jährige und ältere Pferde. Distanz ea. 3060 m. 9 Pferde waren angemeldet und 3 erschienen am Start. Nach einem interesfanten Lauf siegte des Rittmstr. Grf Bismarck (1. Grd. Drag.) 4 jähr. schwb. H. Rattenfänger (Eieut. v. Senden J. von dem 1. Grd.- Drag.),

3 Eg, mit 3 Längen gegen des Major v. Zansen⸗Osten 5jähr. F. 6. Polster Hochheimer‘ weit geschlagen. Werth des Rennens: 876. 0 dem Sieger. 200 M dem Zweiten, 100 6 dein Dritten.

. UI. Wilmersdorfer Hürden-Rennen. Preis 1000 4A Jockey, Rennen. Für 4jährige und ältere Pferde, welche für 3000 käuflich sind. Distanz ea. 2200 m. Dem zweiten Pferd bis 156 aus den Einsätzen und Reugeldern. 7 Pferde waren für dieses Rennen angemeldet, von denen 6 am Ablaufspfosten erschienen. Nach einem durchweg scharfen Lauf, bei dem Gaudy', Emir“ und Pompey!ꝰ zu Fall kamen, siegte sicher des Major Graf Schlippenbach 5 jähr. F. W.

Ebenholz“ mit einer Halslänge, „Lady Ida“ machte schließlich auf der freien Bahn mit „Hansa!“ einen scharfen Kampf um den zweiten Platz, den erstere mit einer Länge erreichte. Werth des Rennens 1196 6 dem Sieger, 150 1 dem Zweiten.

IL, Großes Offizier Hürden-⸗Rennen. Preis 1500 Für jährige und ältere Pferde im Besitz von aktiven Sffizieren der deutschen Armee und von solchen zu reiten. Distanz ca. 4000 m. Dem zweiten Pferde bis 300 S, dem dritten Pferde bis 150 Æ aus den Einsätzen und Reugeldern. Von 4 angemeldeten Pferden starteten 3, von denen nach interessantem Lauf des Lieuft. Grf. Schmettomw (2. Garde Ulan.) a. br. H. „Niklot“ unter Rittmstr. von Kramsta sicher mit einer Länge des Lieut. Kekuls 4äjähr. br. St. „Savigny unter ihrem Besitzer schlug. Des Lieut. Freiherrn von Fuchs⸗-Nordhoff br. H. . Stendcil! wurde 15 Längen zurück Dritter. Werth des Rennens: 1500 46 dem Sieger, 140 0 der Zweiten 70 . 99 ö ö. .

Neues Offizier⸗Jagd⸗Rennen. Preis 700 4 dem ersten 400 M dem zweiten, 300 M dem dritten, 200 dem . 100 dem fünften Pferde. Für 4jährige und ältere Pferde, die in diesem Jahre noch kein Jagdrennen gewonnen haben, im Besitz von aktiven Offizieren der deutschen Armee, welche seit dem J. Mai 1886 als Besitzer in Summa nicht mindestens 10 000 6 gewonnen haben. Zu reiten von aktiven Offizieren der deutschen Armee. Distanz ea. 3500 m. Von 9 angemeldeten Pferden erfchienen 6 am AÄblaufs⸗ Fosten. Von diesen kam bei dem Wall oberhalb der Schlucht des Lieut. Frhrn. von . Nordhoff 4jähr. br. St. „Fair Play“ unter Lieut. Frhr. v. Fuchs⸗Nordhamm vom 18 Hus-Regt, zu Fall und zog sich sein Reiter hierbei außer einer nicht unerheblichen Gehirnerschüͤtterung einen Schlüsselbeinbruch und eine Verstauchung der Hand zu. Von den übrigen fünf Pferden siegte des Lieut. Frhrn. ven Senden J. (J. Garde-Drag.) jähr. F. St. Mbeda unter ihrem Besitzer sicher mit 5 Längen gegen des Lieut. Torgany (3, Hus.) Abr. W. „Vulcano. 8 Längen zurück wurde

„Soprano“ Dritte. Erins Hope wurde Bierte, ‚Chrengartt' erhielt den fünften Platz. Werth des Rennens: S50 S der Siegerin, 466 0 err ten 300 M der Dritten, 200 S6 der Vierten, 106 ½ der

ünften.

XVI. Preis von Schönhausen. 1000 ½ Jockey⸗Jagd— Rennen. Für 4jährige und ältere Pferde, welche für zd 9. mn f sind. Distanz ea. 3600) m. Von 4 angemeldeten Pferden erschienen zwei am Start. Rittmstr. v. Köller's a. schwbr. W. „‚Launceston“ ver= weigerte an den beiden ersten Hindernissen hartnäckig den Gehorfam und gab sein Reiter das Rennen auf, so daß des Lieut. Frhrn. von Fuchs Nord hoff a. schwbr. H. „Harald“ v. Board a. d. „Her Grace“ nach Gefallen über die Hindernisse ging und den Preis bon 12300 * heimbrachte. Er wurde für 3300 zurückgekauft.

VI. Sch luchten⸗ Jagd- Rennen. Preis 1300 ½ Herren— Reiten, Jagdrennen II. Ksasse für Pferde, welche in dem vor Termin des Rennens verflossenen 12 Monafen kein Rennen im Werthe von mindestens 2000 A und noch niemals ein Rennen von mindestens 500 66 gewonnen haben. Distanz ca. 4500 m. Von 5 angemelde⸗ ten Pferden starteten 2 und siegte des Majors v. Zansen-Osten jähr. schwbr. H. Fidelio“ unter Lieut. v. Grawenitz leicht mit 3 Längen , . 5. Grf. . . 55 Curatel!· unter

mstr. v. Kramsta. Wer es Rennens: 1300. Si 140 4M dem Zweiten. 2

Danzig, 28. Mai. (W. T. B.) In dem gestern begonne Prozeß gegen 265 hier wohnende, der for ra rk rn rn n a . angehörende Personen wegen Theilnahme an geheimen Ver—

indungen, gegen 11 derselben auch wegen Aufreizung zu Gewalt- thätigkeiten und gegen 11 andere wegen Verbreitung verbotener Schriften ist heute das Urtheil gefällt worden. 6 Angeklagte wurden freigesprochen Von den übrigen Angeklagten wurden wegen Theil= ahm ö . ,, 3, e, . Führer Jochem, zu 2 Monaten, 3 zu je ochen und die anderen j Gefãngniß urch lt! J

eaterleiter reich gelohnt hat. Anzengruber hat eine rei

tische Gestaltungsfähigkeit schon früher bewiesen, aber . Schauspiel, welches daz oberösterreichische, urwüchsige Bauernvolt Gegenstand hat, aufs Nene bewährt. Der Ge wifsenswurm? 1 eine Bauernkomödie, deren Handlung vom ersten Moment bis zum letzten Fallen des Vorhangs ebenso spannend aufgebaut ist, wie sie einfach un natürlich verläuft. Da ist nichts von überflüsfiger mondfcheinhast: Gefühlsseligkeit und Schwärmerei, sondern Alles ehrliche Stimmun] und was uns ergreift, ist die Zeichnung wahrer menschlicher Empfm. dung, wie sie nur gesunden Seelen und Gemüthern eigenthümlich in Die einzelnen Personen, urwüchsig und kraftvoll, sind mit naturalist. scher Treue gezeichnet und üben gerade um ihrer Natürlichkeit willen ihre großen Wirkungen aus. Bergesluft und Waldesfrische wehen un belebend aus dem ganzen Stücke entgegen. Der Inhalt der Komẽͤdie ist kurz folgender. Der alte Grillhofer, ein reicher, verwittweter und kinderloser Bauer, ist vom Schlage gerührt worden; mit der QHinfälligkeit seines Körpers scheint auch seine Willenskraft gelähmt Sein Schwager Dusterer, ein Tartüffe im Bauernrock, steht shm mit geistlichm Zuspruch bei und erweckt in dem Kranken den G wissenz. wurm. Ver langen Jahren nämlich hat sich der reiche Grillbofer gegen eine Magd vergangen; ihr Schicksal und das ihres Kindcz schildert der Dusterer in fürchterlichen Farben bis in die Hölle hinein um den geplagten Kranken zu veranlassen, alle weltlichen Sorgen durch Uebertragung seines Hofes an den armen Schwager abzuwerfen, und nur der Buße und Reue zu leben. Inzwischen stellt sich abet heraus, daß die damalige Magd eine keifende, kinderreiche Bäuerin geworden und das Kind zur Jungfrau erwachsen ist, welche ihres Vaters alte Tage noch erheitern kam. Der Erbschleicher wird so um die erhoffte reiche Erbschaft gebracht Die Darstellung zes Stückes war geradezu tadellos; wenn auch der Dialekt nicht gleichmäßig rein gesprochen wurde, so gewann derselbe dadurch vielleicht an Verständlichkeit für das große Publikum. Eine glänzende Leistung war der „Grillhofer' des Hrn. Pohl, wohl über, haupt das Beste, was wir bis jetzt von ihm gesehen haben. Die bäuerische Einfalt und Treuherzigkeit, das ohnmächtige Ringen nach Ruhe vor den Qualen des Gewissens, endlich die über strömende Vaterfreude beim Wiederfinden der Tochter, daz Alles trat in rührender Form in die Erscheinung. Den betenden Heuchler charakterisirte Hr. Friedmann in drastischer Weife, und doch fern von jeglicher Uebertreibung. Aus der kleinen Partie des „Poltner schuf Hr. Merten ein kleines Kunstwerk; Hr. Kadel= burg als . Wastl! hatte alle Eleganz abgethan und war ein echter Banernbursche Die weibliche Hauptrolle, die Horlacherlies‘, fand in 6 Hausner eine fast geniale Verkörperung; diese frische Natür⸗ lichkeit und schelmische Nawetät berührt wie ein sprudelnder Wald; guell, welcher murmelnd und anmuthig plaudernd bergab rinnt. Crmähnensmwerth ist noch die derb⸗realistische Darstellung des keifenden Weibes Poltner's durch Frl. Link. Die Darstellung fand den leb haftesten und stets steigenden Beifall. Hr. L Arronge dankte wiederholt im Namen Anzengruber's für die herzliche Aufnahme des Stückes.

Im Residenz - Thegter fand am vergangenen Sonnabend die Aufführung des Sardou'schen Lustspiels Cyprienne“* statt umd zrlebte dieselbe freundliche Aufnahme, welche ihm bereits bei früheren Aufführungen hierselbst zu Theil geworden war In der Titelrolle trat Frl. Tilda Schwarz vom Hoftheater in Meiningen auf, und es gelang ihr, in derselben einen durchaus vortheilhaften Eindruck zu machen. Die gefälligen Eigenschaften, welche die Künstlerin bereit bei ihrem früheren Auftreten in Berlin empfahlen, verfehlten auch bei diesem Gastspiel ihre Wirkung nicht und kamen der ungen Dame gerade in der Rolle der Cyprienne“ fehr zu Statten. Ihre ange⸗ nehme Erscheinung und vollendete Bühnengewandtheit gelangten wirksam zur Geltung; die Ausgelassenheit der von ihr dargestellten jungen Dame wurde von ihr mit Natürlichkeit gespielt. wenngleich dann und wann der richtige Ton für dieses wunderliche Gefchöpf, welches Sardou in seiner Cyprienne darstellte, nicht ganz getroffen wurde. Kamen mithin alle Feinheiten und Eigenheiten der Rolle nicht ganz zum Ausdruck, so genügte die Darstellung trotzdem, um zu zeigen, Über welch erfreuliches Talent Frl. Schwarz verfügt. Die freundliche Auf— nahme, welche das Publikum der Gastin bereitete, bewies Letzterer, daß ihre Leistung eine anerkennenswerthe war. Was Nie übrige . anbetrifft, so wies dieselbe die im Residenz Theater übliche Sorgfalt und Tüchtigkeit auf. Hr. von Hoxar zeigte sich in der Rolle des Prunelles wieder als den ge— wandten, vornehmen Charakterdarsteller, als welcher er sich eines aut gezeichneten Rufes erfreut. Hr. Alexander stattete die von ihm ge— N . 6 3. . jovialen Humor aus, der ihm

ohl ansteht. Neben diesen Herren verdient vo Pansa als Bafourdin erwähnt zu werden. .

Das Belle-Alliance ⸗Thegter war an beiden Pfingsft.; feiertagen vollständig ausverkauft. Das Schauspiel . Georgette! von Sardou fand eine ausgezeichnete Aufnahme. Außer der genialen Darstellerin der Titelrolle, Fr Charlotte Frohn, waren es die Damen Want. Richter, Fasser und Zipfer sowie die Herren Reicher und Eisfeld, welche durch rauschenden Beifall und zählreiche Hervorruse für ihre Leistungen ausgezeichnet wurden. h

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Scholy.

Druck der Norddeutschen Buchdructerei und Verlags ⸗Anstalt Berlin 8m. , Wilbelmstraße Jr. iet Anstalt,

Sechs Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage), (7809)

sowie die Liste über die sechzehnte Pfandbrief⸗ der Enddeutschen? Vodendkrebit 21 verloosung

und die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des öffentlichen An 8 ( stommanditgesellschaften auf Aktien und re , e 3 * für die Woche vom 23. bis 28. Mai 1887.

Berlin:

Ueberkretung gegen 8. 350 Nr. 3 des Strafgesetz⸗

buche ben werden auf Anordnung des Königliche

Amtsgerichts hierselbst auf

zen 18. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, vst das Königliche Schöffengericht zu Berlinchen

jur Hauptverhandlung geladen,

unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben e nnen ch §. 472 der Strafprozeßordnung dem Königlichen Bezirks-Kommando zu Küstrin

auf Grund der na

von stellten Erklärungen verurtheilt werden. ug e. den 25. Mai 1887.

Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1 i

II552 Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts dahier vom 29. April 1887 ist das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen nachstehend

genannter, eines nach 5§. 140 Ziffer 4 des Stra

gcetzbuchs strafbaren Vergehens der Verletzung der Wehrpflicht angeklagten Personen zur Deckung der diefelben möglicherweise treffenden Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt worden, was in Gemäßheit des 5. 326 St. P. O. mt dem Beifügen bekannt gemacht wird, daß Ver⸗ fügungen, welche einer der Angeklagten über sein mit Beschlag belegtes Vermögen vornimmt, der

Staatskasse gegenüber nichtig sind:

I) Fettig, Engelbert, geboren am 7. Novemb 1854 zu Steinmauern, Baden,

Y Reinhardt, Johannes, geboren am 13. 1854 in Köngen, Württemberg,

3) Weber, Ernst Christian. Müller, geboren am 13. März 1863 in Kniebis, Gemeinde Freudenstadt,

Württemberg,

Alle zuletzt wohnhaft in Straßburg i. Els. und Zeit nunmehr ohne bekannten Wohn⸗ und

ur ien ten ; Strasßiburg, den 26. Mai 1887. Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt. J. V.: Vogt, Staatsanwalt.

Beschlusß .

Ilhöl] wider

In der Untersuchung

vom 14. Mai 1879 dringend verdächtig ist, wird

) die gerichtliche Untersuchungshaft beschlossen,

weil Krause flüchtig geworden ist.

) sein im Deutschen Reiche besindliches Ver⸗

9 mögen mit Beschlag belegt, ꝛc. Glatz, den 21. Mai 1887. Königliches Landgericht, Strafkammer.

1

den abwesenden Fleischermeister Julius Krause aus Frankenstein, welcher der wiederholten wissentlichen Uebertretung des Gesetzes, betreffend den Verkehr mit Nahrungs- mitteln, Genußmitteln und Gebrauchsgegenständen,

f⸗ das Kaufgeld in Bezug auf den

er

2) Zwangsvollstreckungen,

Aufgebote, Vorladungen u. dgl. ölzo Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das

Grundbuche der Rittergäter Band J. Seite 41, auf den Namen des Stephan Felix Johann von Kierski eingetragene, im Kreise Wongrowitz belegene Ritter⸗

gut Poln. Briesen (Brzeznd) ; am 16. Juni 1887, Bormittags 9 Uhr, bot dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle öffensitzungssaal versteigert werden.

Das Rittergut ist mit 1985,34 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 786, 90,8 ha zur Grundsteuer, mit 20955 4 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veran- lagt. Auszug aus der Steuer rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abfchätzungen und andere

das Rittergut betreffende Nachweisungen, sowie . Kaufbedingungen können in der Geri chreiberei VI. eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ Hic deren Vorhandensein oder Betrag aus dem

tundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ ! hervorging, insbesondere der artige 5 von Kapital, Zinsen, wie derkehren · den Hebungen der Kosten, spätestens im Versteige = rungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von falls der betreibende Glãubiger eng t dem Gerichte glaubhaft zu

tungs vermerks nicht

eboten anzumelden, und,

machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und

theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten

Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des wenn e

Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens berbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag

nspruchen, werden aufgefordert, vor Schlu

das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an Stelle des Grundstücks tritt.

chts⸗

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die

geb. Römer, in Singlis bezw. auf den Namen des n Ersteren allein eingetragene, in den Gemarkungen Singlis und Borken nämlich:

Hofraum im Dorfe, Haus⸗Nr. 31, Gbstr. R. 36,

vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtstelle versteigert werden.

belegene Grundvermögen,

I. Gemarkung Singlis: 1) Bl. 16 Nr. 102: 1,ů98 a, a. Wohnhaus mit

2) Bl. 16 Nr. 101: 9,45 a, Hausgarten, 3) . 16 . 102: b. Scheune mit Stall. II. Gemarkung Borken: 4 ö. Nr. 58: 19,23 3 Wiese, Berndshäuser iese, am 13. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr,

Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke beanspruchen, werden ee . vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag nspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 14. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Borken, Reg. Bez. Kassel, den 20. Mai 1887.

Königliches Amtsgericht.

gez. chott. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den in unbekannter Ferne abwesenden Johannes Wagner, Werners Sohn, von Singlis wird dieser Auszug der Bekanntmachung veröffentlicht. Borken, den 26. Mai 1887. . Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Wilhelm.

Ibõ3 23] Aufgebot. 1) Bie Ehefrau des Anbauers Fritz Rust, Johanne, geb. Schrader, aus Sehnde, 2) die Dienstmagd Emma Tünnermann ebendaher, haben das Aufgebot der Quittungsbücher der Vor schuß⸗ und Sparkasse in Lehrte, C. G., Nr. 620 über eine Einlage von 90 ½ς und Nr.. 858 über eine Einlage von 186,93 S beantragt. Die Inhaber 2 Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem au Dienstag, den 1. November 1887. Mittags 123 Uhr, . vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Burgdorf, den 25. März 1887. Königliches Amtsgericht. I. (gez) Forkel. (. 8.) Ausgefertigt; Marsch hau sen, Aktuar, Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts. lbs b] . . ; ö

Das auf die Casimir Kornobis'sche Pupillenmasse ausgestellte, über 39 66 26 3 lautende Sparkassen buch der Kreissparkasse Gnesen Nr. 2732 ist angeb⸗ lich verloren gegangen.

Auf Antrag, des Vormundes des Kornobis schen Mündels, Schuhmacher Johann Denninger in Gnesen, ergeht hiermit an den Inhaber des bezeich neten , die Aufforderung, spätestens in dem au

den 8. November 1887, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ min seine Rechte anzumelden und das Buch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Eüef n am 23. April 1887. Königliches Amtsgericht.

bꝛ9lb] Aufgebot. . Der Studiosus der Thierarznei⸗Wissenschaft Fritz eckmann jr. von Siddinghausen, jetzt zu Hannover, at das Aufgebot des für ihn von der Sparkasse

des Amtes Üünna⸗Camen ausgefertigten, aber angeb⸗

lich verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 44365,

lautend über 485,01 „, beantragt. Es werden daher die unbekannten Inhaber des

oben bezeichneten Sparkassenbuchs aufgefordert, ihre

Rechte bei dem Gerichte spätestens im Aufgebots

termine

den 29. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr, anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Unna, 5. März 1857. Königliches Amtsgericht.

42746 Aufgebot. ; Der Maurer Friedrich Wilhelm Ernst Ulrich zu

Thorn, Neu Kulmer⸗Vorstadt Nr. 2, hat Namens

seines minderjährigen Sohnes Carl Ulrich das Auf⸗ ebot des für denselben ö ., über 50, 40 AM

, . Sparkassenbuchs Nr. 3119 des Vorschuß⸗

vereins zu Thorn, eingetragene Genossenschaft, welches

angeblich verbrannt ist, zum Zweck der neuen Aus

; J 1 E. * 1 5 aufgefordert, ihre Anspruͤche und Rechte spätestens

den 14. 36 l. gz Vormittags 9 Uhr, bei Meidung Ausschlusses und der Kraftloserklärung des Scheins hier geltend zu machen. Gießen, am 27. Mai 1887. Großherzogliches Amtsgericht. Unterschrift.)

65572 Aufgebot. Das Guthabenbuch Nr. 6622 der Sparkasse des Schlawer Kreises über 918 M Einlage, ausgefertigt für Heinrich Wilke —Peest, wird auf den Antrag des Verlierers Kossäthen H. Wilke zu Peest behufs neuer Ausfertigung aufgeboten. Der Inhaber dieses Buchs wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am S. Dezember 1887, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, sein Recht anzumelden und das Buch vorzulegen, n, die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Schlawe, den 26. März 1887.

Königliches Amtsgericht.

sosꝛ9] Bekanntmachung.

Auf den Antrag der Ostpreußischen General⸗ Landschafts⸗Direktion zu Königsberg werden die In⸗ haber folgender, zum 1. September 1881 gekündigter, aber bisher nicht präsentirter Ostpreußischer 440 /0 Pfandbriefe:

Litt. E. Nr. All5 zu 100 Thlr. 1827.

ö. . 5313 .

. (. 5314

J 1

12166

300 06

im Aufgebotstermine den 29. Dezember 1887, Vorm. 11 Uhr, Zimmer 34, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Pfandbriefe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird. Königsberg, den 25. April 1887. Königliches Amtsgericht. X. (11568 Aufgebot. Die Erben der zu Naumburg verstorbenen Wittwe Kreisgerichtsrath Knauth, nämlich: Kaufmann Karl Robert Bretschneider und Frau Pastor Klara Luise Stante zu Kösen, vertreten durch den Kaufmann Arnim Woldemar Bretschneider zu irn, haben das Aufgebot der 4 6C ö Köln⸗Mindener Eisenbahn⸗ Prioritäts⸗Obligation, TV. Emission, Litt. A. Nr. 25 633, lautend über 100 Thaler, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samfstag, den 10. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an dessen ordent⸗ licher Gerichtsstelle anberaumten . seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde k wird. Köln, den 23. April 1887. Das . Amtsgericht. Abtheilung XI. (L. 8) J. V.: (gez) Correns, Gerichtsassessor. Für die Richtigkeit: Kum p, Kanzleirath, J. Gerichtsschreiber.

UI1861 Das Kgl. Amtsgericht München J. Abtheilung A. für Civilsachen, hat am 25. Mai 1887 folgendes Aufgebot erlassen:

Es sind zu Verlust en fen 2 Rentenscheine der bayr. Hypotheken und Wechselbank dahier über eine volle Cinlage von je 160 Fl. und auf Namen des Frl. Jakobine Friederike Medicus in München, der eine Eol. 9 Nr. 84 vom 31. Dezember 1840 mit 1 Coupon pro 1880 zur III. Klasse der J. Jahresgesellschaft (1840) ge 251 und vom Di⸗ rektor G. Frhr. v. Cichthal und Administrator Jos. Riezler unterzeichnet, der andere Fol. 5 Nr. 48 vom 31. Dezember 1874 mit 15 Coupons für die Jahre 1880/94, zur VI. Klasse der XII. Jahres-

esellschaft gehörig und vom Direktor Pühn und dministrator Sendtner unterzeichnet.

Auf Antrag des K. Advokaten und Rechtsanwalts Kleinschrth hier namens des Frl. Marie Medicus, Lehrerin in Erlangen, als Haupterbin der verlebten Jakobine Friederike Medieus, ergeht nun an den oder die Inhaber der bez. Rentenscheine die Auf forderung, längstens bis zum Aufgebottztermine,

Mittwoch, den 14. Dezember If. Is., Vormittags P Uhr, im diesgerichtlichen Sißungszimmer 18,1. seine be⸗ ziehungtweise ihre Rechke anzumelden und die Renten⸗ scheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlotzrklä⸗ rung erfolgen wird. ;

München, am 26. Mai 1887.

24 , Kgl. Gerichtsschreiber:

Mittwoch, den 15. Juni 1887, Vormittags 19 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Weimar, den 8. April 1887. .

Das Großherzoglich sächsische Amtsgericht. Huschke.

(65140 Aufgebot. Die verwittwete Maurermeister Margarethe Friede⸗ rike Bruder zu Freudenstadt in Württemberg hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Depositalscheins vom 28. Juni 1878 zur Police der Lebensversicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft Germania zu Stettin Nr. 228 759 vom 29. Juni 1872 über 1714 ½ 30 3, ausgestellt für den Maurermeister Christian Bruder zu Freudenstadt, Inhalts dessen die Germania sich verpflichtet hat, das als Unterpfand gegebene Versicherungs⸗Dokument gegen Rückzahlung des auf Grund der Versicherung gewährten Dar⸗ lehns nebst eventuell rückständigen Zinsen zurück⸗ zugeben, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. November 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 48, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 4. März 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. 11563 Aufgebot. Frau Privatière Sophie Eck hier hat die Kraftlos⸗ erklärung der Aktien der Coburger Bierbrauerei Aktiengesellschaft Nr. 644, 645 und 923 beantragt. Der unbekannte Inhaber obiger Aktien., wird hiermit aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf Freitag, den 3. August 1888, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Aktien vorzulegen, . die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Coburg, den 14. Mai 18897. Herzogl. Amtsgericht, V. Abth. Gruner.

65784] Aufgebot. Der Kaufmann Karl Rosenfeld zu Berlin, ver⸗ treten durch Justiz⸗Rath Dr. Hamburger hier, hat das Aufgebot eines ihm angeblich abhanden gekommenen, am 22. Oktober 1880 von der Frankfurter Versiche⸗ rungsgesellschaft Providentia ausgestellten Legescheins, inhaltlich dessen eine auf seinen Namen lautende Lebensversicherungspolice der Providentia mit der Nr. 31916 von ihm der genannten Gesellschaft für ein Darlehen von MS 1086, verpfändet worden ist und sich die Providentia zur Rückgabe der ver⸗ pfändeten Police verpflichtet, wenn das Darlehen mit Zinsen zurückgezahlt ist, beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 11. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12,

immer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er folgen wird.

rankfurt a. M., den 26. März 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

(11650 afneknt.

Aufgebot.

Ausweislich des Niederlageregisters des ,, . Hauptzollamts zu Wolgast lagern in der 3 öffentlichen Niederlage seit dem 20. März 1882 für die Handlung Scherping & Butz zu Wolgast:

2 Säcke von einfach leichtem Leinen

* 9 f rf 1866 enthaltend roben Kaffe, Brutto 148,50 kg, 2 Säcke von einfach leichtem Leinen 8 & B 2 und 4, enthaltend rohen Kaffee, Brutto 25 kg. Der bei der Aufnahme dieser Waaren in die Niederlage amtlich ausgefertigte Niederlageschein des Königlichen Heny ollamts zu Wolgast ist verloren gegangen. ie Handlung Scherping & Butz . als Inhaberin des Niederlagescheines das Aufgebot desselben zum Zwecke der Kraftloserklärung bei uns beantragt. . Der Inhaber der Urkunde wird hiermit auf- gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 19. Dezember 1887, Vormittags H Uhr, an Gerichtsstelle, im Ziminer Nr. Jparterre, anbe⸗ rgumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gericht anzumelden kund die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er folgen wird. . Wolgast, den 25. Mai 1887.

fertigung desselben beantragt. Der Inhaber des ei, wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 22. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr,

Hagenauer.

Königliches Amtsgericht.