1887 / 158 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Jul 1887 18:00:01 GMT) scan diff

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Kaufmann August Winckler jun. zu Hannover als Gesellschafter eingetreten. Offene Handelsgesellschaft seit 1. Juli 1887. Hannover, 5. Juli 1807. Königliches Amtsgericht. IVb. Jordan.

Hannover. Bekanntmachung. 187541 In das hiesige Handelsregister ist heute Blatt 3927 eingetragen die Firma: Rieffenberg C Reichmann mit dem Niederlassungsorte Hannover und als deren Inhaber: Kaufmann Ernst Rieffenberg zu Hannover und Kaufmann August Reichmann daselbst. Offene Handelsgesellschaft seit 1. Juli 1887. Hannover, 5. Juli 1887. Königliches Amtsgericht. IVb Jordan.

Hannover. Bekanntmachung. 18752 In das hiesige Handelsregister ist heute Blatt 3431 zu der Firma: Grimme X Kratzenberg eingetragen: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Das Geschäft wird unter der Firma Wild⸗ hagen E Kratzenberg fortgeführt. Hannover, 5. Juli 1887. Königliches Amtsgericht. NM b, Jordan

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Hannover. Bekanntmachung. [18755 In das hiesige Handelsregister ist heute Blatt 3926 eingetragen die Firma: Wildhagen C Kratzenberg mit dem Niederlassungsorte Hannover, und als deren Inhaber: ö Kaufmann Carl August Kratzenberg zu Han— nover und . Kaufmann Arnold Wildhagen daselbst. Offene Handelsgesellschaft seit 1. Juli 1887. Das Geschäft ist bisher unter der Firma Grimme K Kratzenberg betrieben. Hannover, 5. Juli 1887. Königliches Amtsgericht. IVb. Jordan. Harburg. Bekanntmachung. 18693 Auf Blatt 92 des hiesigen Pandelsregisters ist zu der Firma: „Louis Witting“

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heute eingetragen: J „»Die dem Kaufmann Albert Gerke Prokura ist erloschen.“ Harburg, 5. Juli 18387. Königliches Amtsgericht.

ertheilte

Kar ksrahe. Nr 16295. getragen:

Bekanntmachung. 18708 In die Handelsregister wurde ein—

J. Zum Firmenregister:

1) Zu O. Z. 755 Band J. Firma „Louis Hof⸗ mann“ dahier. Die Firma ist erloschen.

2) Zu O. 3. 147 Band II. Firma „Eduard Loos Wittwe“ dahier. Die Firma ist erloschen.

3) Zu O. 3. 214 Band II. Firma „Maschinen⸗ fabrik für Zündwaarenfabrikation von H. Kappler“ dahier. Die Firma ist erloschen.

4) Unter O. 3. öß0. Band 11. Firma „Adolf Speck“ dahier. Inhaber: Kaufmann Adolf Speck ledig dahier.

5) Unter O. 3. 361 Band II. Firma , Max Neck“ dahier. Inhaber: Kaufmann Max Neck da— hier. Ehevertrag desselben mit Christine Stober von hier, d. d. Karlsruhe, den 20. Mai 1837, nach welchem die Gütergemeinschaft auf den Einwurf von je 506 S beschränkt ist.

6) Unter O. 3. 362 Band II. Firma „Aug. Thümmich“ dahier. Inhaber: Kaufmann August Thümmich von hier. Ehevertrag desselben mit Emilie Weisser von hier, d. d. Karlsruhe, den 20. Mai 1887, nach welchem die Gütergemeinschaft auf den Einwurf je von 25 1 beschränkt ist.

7) Unter O. Z. 363 Band 11. Firma „Gg. Baur“ dahier mit Zweigniederlassung in Freiburg i. Br. Inhaber: Corsettenmacher Georg Baur da—⸗ hier, verheirathet ohne Ehevertrag.

8) Unter O. Z. 364 Band 11. Firma „Süd⸗ deutsche Waschmaschinenfabrik H. Voegelin“ dahier. Inhaber: Kaufmann Hermann Voegelin dahier. Ehevertrag desselben mit Emilie Langen— bacher von hier, nach welchem die Gütergemeinschaft auf den Einwurf von je 160 Gulden beschränkt ist.

9) Unter O. Z. 360 Band II. Firma „Louis Hofmann Nachfolger“ dahier. Inhaber: KausO mann Albert Mandle ledig dahier.

II. Zum Gesellschaftsregister:

L) Zu O. Z. 45 Band IJ. Firma „H. Reuther“ dahier. Die Gesellschaft hat sich aufgelöst. ,

2) Zu O 3. 89 Band II. Firma „Elsasser . Kiefe“ dahier. Ehevertrag des Theilhabers Wil- helm Elsasser mit Merie Gros von Bruchsal, d. d. Karlsruhe, den 16. Mai 1887, nach welchem als Norm für das eheliche Güterrechtsverhältniß die Errungenschaftsgemeinschast festgesetzt ist.

3) Unter O. Z. 148 Band JJ. Firma „Alb. Glock C Cie.“ dahier. Kaufmann Josef Rent, ledig von hier, ist am J. Juni 1887 als vollberech⸗ tigter Theilhaber in die Gesellschaft eingetreten. Dem Kaufmann Franz Beil dahier wurde Prokura ertheilt. .

1) Unter O. Z. 149 Band JI. Firma „G. E A. Pfeifer“ dahier. Vollberechtigte Theilhaber der schon längere Zeit im Stadttheil Mühlburg be— stehenden offenen Handelsgesellschaft sind die Maurermeister Gustav und Adolf Pfeifer von Mühlburg, Beide verheirathet ohne Ehevertrag.

III. Zum Genossenschaftsregister:

n , „Landwirth⸗ schaftlicher Consnunverein“ zu Eggenstein.

In der Generalversammlung vom 16. Mai 1887 wurde Kaufmann Karl Kollum von Eggenstein an Stelle des Ziegeleibesitzers Max Neck von da zum Kassier gewählt. Karlsruhe, den 1. Juli 1887. Großh. Amtsgericht. d nnn n,

gebenden Aktien in vollem Betrage stattgefunden, nachdem durch Beschluß des Aufsichtsrathes gemäß der in der Generalversammlung vom 28. März 1887 zu Nr. 3 des Beschlusses ihm ertheilten Er— mächtigung der für die neu auszugebenden Aktien zu leistende Betrag auf den Nominalbetrag der Aktie festgesetzt ist. Diese Anmeldung ist am 1. Juli 1887 in unser Gesellschaftsregister bei Nr. 18 ein— getragen.

Königsberg, den 1. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht. XII.

Königsberg. Hanvdelsregifter. 18690 In unserem Gesellschaftsregister ist bezüglich der Königsberger gemeinnützigen Aktien⸗Bau⸗ gesellschaft bei Nr. 402 in Gosonne 4 zufolge Ver— fügung vom 2. Juli unter dem 4. Juli 1887 fol

gende Eintragung bewirkt: Durch Beschluß der Generalversammlung vom

2. Juni e. ist das durch die Beschlüsse vom

1 n . 25. November 1886

. September 1868 und 25. November 188

revidirte Statut vom 13. April 1864 unter Er⸗

gänzung und theilweiser Veränderung der frühe⸗

n n , 5, 3.

,,

neuen Fassung unterzogen worden.

Insbesondere „besteht das Grundkapital zur

Zeit aus 114900 M in 383 vollgezahlten auf

Inhaber lautenden Aktien 3 300 „S½ und soll

die Summe von 300 000 nicht übersteigen“,

„der Vorstand der Gesellschaft besteht aus fünf Mitgliedern, die von der Generalversamm— lung auf je zwei Jahre wiedergewählt werden“, „Urkunden verpflichten die Gesellschaft, sobald sie vom Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter und zwei Vorstandsmitgliedern vollzogen sind. Zur Vollziehung der gewöhnlichen Schreiben in den laufenden Verwaltungsangelegenheiten und zur Vollziehung von Miethsverträgen genügt die Unterschrift des Vorsitzenden oder seines Stell— vertreters“,

„zur Abänderung der Statuten, sowie zur Auf— lösung der Gesellschaft ist eine Stimmenmehr⸗— heit von drei Viertheilen der durch die anwesen— den Gesellschaftsmitglieder vertretenen Stimmen erforderlich, welche mindestens die Hälfte des noch bestehenden Aktienkapitals vertreten müssen.“

Königsberg, den 2. Juli 1887. Königliches Amtsgericht. XII.

Könisgsbers. Handelsregifster. 18631

Der Apotheker Carl Rudolph hat am hiesigen Orte unter der Firma Carl Rudolph ein Handels— geschäft begründet.

Dies ist in unser Firmenregister unter Nr. 3026 am 2. Juli 1887 eingetragen.

Königsberg, 4. Juli 1837.

Königliches Amtsgericht. XII.

HL ini gzs herz. Handelsregister. 186309

Die Kaufleute Hermann Reinke und Alexander Sternfeld, Beide zu Königsberg, haben am 1. Sul unter der Firma Reinke E Sternfeld eine offene Handelsgesellschaft errichtet. =.

Dieses ist in unserem Gesellschaftsregister sub Nr. 927 am 4. Juli c. eingetragen worden.

Königsberg, den 5. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht. XII.

Kenzburg (6.6. Bekanntmachung. 18654)

In unser Firmenregister ist sub laufende Rr. 302 die Firma:

B;. Schwerin

zu Kreuzburg O. -S. und als deren Inhaber der Kaufmann Salomo Schwerin zu Kreuzburg O.⸗S. am 28. Juni 1887 eingetragen worden.

Kreuzburg O.⸗-S., den 38. Juni 18587.

Königliches Amtsgericht.

HK reurhurg dp. -S. Bekanntmachung. 18655

In unser Gesellschaftsregister ist heute bei laufen

d

Firma M. Schwerin zu Kreuzburg O. S.

eingetragen worden:

Col. 4. Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Uebereinkanft aufgelöst. Der Kaufmann Sa—⸗ lomo Schwerin setzt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. (Vergleiche Nr. 302 des Firmenregisters.)

Cingetragen zufolge Verfügung vom 26. Juni 1887

am 28. Juni 1887. Kreuzburg O.⸗S., den 28. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

Liegnitꝶ. Bekanntmachung. 18660

Zufolge Verfügung vom 4. Juli 1887 ist an demselbhen Tage in unserem Firmenregister bei Nr. 255 die Firma:

S. Oliven zuni on zu Liegnitz

gelöscht worden.

Liegnitz, den 4. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht.

Löbau dh.-PRr. Betanntmachung. 13649

In unserem Genossenschaftsregister ist bei dem unter Nr. 3 eingetragenen Vorschußverein zu Loebau W. Pr. G. G. heute eingetragen, daß in der Gencralversammlung vom 26. Junt d. J. die beiden bisherigen Vorstands⸗ mitglieder, Justiz⸗Rath Obuch und Rentier Micha— lowski aus Löbau, und zwar der Erstere als Direktor auf die Zeit vom 1. Juli 1887 bis 30. Juni 1888, und der Letztere als Kassirer auf die Zeit vom 1. Juli 1887 bis 30. Juni 1890 wiedergewählt worden, so⸗ daß der Vorstand zur Zeit aus den genannten beiden . und dem Brauereibesitzer Boldt von hier als Tontroleur besteht. Löbau W.“ Pr., den 2. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht.

Marienburg. Bekanntmachung. 1186711

Bei der im hiesigen Gesellschaftsregister unter Nr. 14 eingetragenen Kommanditgesellschaft auf Actien Marienburger Privatbank D. Mar⸗ tens ist zufolge Verfügung vom 1. Juli 1887 Fol—

Hönishberz. Handelsregister. 18692

Die in der außerordentlichen Generalversammlung der Königsberger Maschinenfabrik Aktien gesellschaft vom 28. März 1887 beschlossene, durch Ausgabe von Vorzugsaktien zu erfolgende Erhöhung des Grundkapitals um 250 000 ½, also auf

gendes vermerkt worden:

In der Generalversammlung 23. Juni 1887 ist der zum einstweiligen Vertreter des verstorbenen per⸗ sönlich haftenden Gesellschafters Dietrich Martens bestellte Kaufmann Rudolf Wölke, früher zu Danzig, jetzt zu Marienburg, nunmehr zum alleinigen persön⸗

schaft beizubehalten.

Ferner sind die 5§§. 4, 33, 35, 36, 40 des Sta⸗ tuts geändert worden.

Der persönlich haftende Gesellschafter muß bei der Gesellschaft mit mindestens 109i der gezeichneten Aktien betheiligt sein, diese Aktien sind bis zu seinem Ausscheiden niederzulegen und dürfen nicht beschwert noch veräußert werden.

Der Hinzutritt eines neuen persönlich haftenden Gesellschafters erfolgt auf Grund eines zwischen ihm und dem bisherigen persönlich haftenden Gesellschaf— ter zu schließenden Vertrages.

Das Austreten oder Ableben eines persönlich haf— tenden Gesellschafters hat die Auflösung der Gesell— schaft nicht zur Folge.

Der Wortlaut der abgeänderten Paragraphen des Statuts kann während der Geschäftsstunden auf der Gerichtsschreiberei Abtheilung III. eingesehen werden.

Marienburg, den 1. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht. III.

18678

Metz. Kaiserliches Landgericht zu Metz.

Im hiesigen Handels- (Gesellschafts-) Register wurde heute die offene Handelsgesellschaft unter der Firma:

R. Jaeger Söhne

mit dem Sitze zu Metz eingetragen. Dieselbe hat am 4. Juli 1887 begonnen. Die Gesellschafter sind: L Rudolph Jaeger, und dessen Söhne 2) Carl Jaeger und 3) Friedrich Jaeger, alle drei Kaufleute, zu Metz wohnhaft, und einzeln berechtigt, die Gesell⸗ schaft zu vertreten.

Metz, den 6. Juli 1887.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Lichtenthae er.

Mülhausen i. E. Handelsregister [18687 des Kaiserlichen Landgerichts Mülhaunsen i. E.

Die unter Nr. 344 Band J. des Firmenregisters eingetragene Firma „V. de Lacroia“ hierselbst ist heute gelöscht worden.

Mülhausen i. E., 6. Juli 1887.

Welcker, Obersekretär.

MHiülhausen i. E. Hendelsregister 18841 des Kaiserlichen Landgerichts Mülhausen i. E.

betreffend die Firma „J. Weill . Hils“ hierselbst, die Eintragung erfolgt, daß die Gesellschaft aufgelöst und die Liquidation beendigt ist. Mülhausen i. E., 6. Juli 1887. Der Landgerichts Obersekretär: Welcker.

Vak el. Bekauntmachung. 18661 In unserem Firmenregister ist die unter Nr 249 eingetragene Firma:

„C. Reiche“ ; zufolge Verfügung vom 6. Juli 1387 an demselben Tage gelöscht worden.

Nakel, den 6. Juli 1887. Königliches Amtsgericht.

18668 Veumarkt i. Schl. Bekanntmachung.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 19 die 'Handelsgesellschaft „WA. Wirsieg“ in Neumarkt vermerkt steht, ist zufolge Verfügung vom 2. d. M. heute folgende Eintragung erfolgt:

Die Geselllchaft ist durch gegenseitige Ueber einkunft aufgelöst und das Handelsgeschäft durch Vertrag auf den Kaufmann Theodor Heller zu Neumarkt i. Schl. übergegangen. Derselbe setzt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma zu Neumarkt i. Schl. fort und ist vie Firma nach Nr. 227 des Firmenregisters übertragen.

Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 227 die Firma:

„A. Wirsieg“ mit dem Sitze zu Neumarkt i. Schl., und als deren alleiniger Inhaber der Kaufmann Theodor Heller zu Neumarkt 1. Schl. ebenfall' zufolge Ver— fügung vom 2. d. M. heute eingetragen worden.

Neumarkt i. Schl., den 5. Jul! 1887.

Königliches Amtsgericht.

Mortheim. Bekanntmachung. 18768 In das hiesige Handelsregister ist heute Blatt 182 eingetragen die Firma: Meier Wohlberg mit dem Niederlassungsorte Northeim und als deren Inhaber der Pferdehändler Meier Wohlberg in Northeim. . . Northeim, den 38. Juli 18587. Königliches Amtsgericht. IIIÜ. gez. Traumann. Ausgefertigt: Northeim, den 7. Juli 1887. Der Gerichteschreiber Königlichen Amtsgerichts. (L. S) Brandes, A. ⸗G.⸗Sekretär.

Osterode a. H. Bekanntmachung. 18688) In das hiesige Handelsregister ist heute Blatt 292 eingetragen die Firma:

Schumacher Comp.

mit dem Niederlassungsorte Osterode a. Harz,

und als Inhaber: der Kaufmann Gottfried Schu—

macher in Osterode a. Harz und der Dr. phil. Otto Lang in Göttingen.

Rechtsverhältnisse: Offene Handelsgesellschaft. Zur Zeichnung der Firma ist nur der Mitinhaber Kaufmann Gottfried Schumacher berechtigt.

Osterode a. H., den 2. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht. III. v. Schwake. 18675)

Parchim. In das hiesige Handelsregister ist

heute Fol. 174 Nr. 166, woselbst die . Lissauer

c Horwitz zu Parchim verzeichnet steht, ein—

getragen: .

Cal. 3: Die Firma ist erloschen durch gegenseitige

Uebereinkunft der Geseilschafter.

Parchim, den 5. Juli 1887.

Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Schultz, Sekretär.

18710 Farchim. In das hiesige Handelsregister ist

750 000 υ, hat durch Zeichnung der neu auszu—

lich haftenden Gesellschafter gewählt worden, und ist

Fol. 176 Nr. 168 heute eingetragen:

beschlossen worden, die bisherige Firma der Gesell⸗]

Zu Nr. 158 Band J. des Gesellschaftsregisters, offene Handelsgesellschaft unter der ist heute

1

die Firma: J. Lissauer junior. Ort der Niederlassung: Parchim. Inhaber: Kaufmann John Jacob Lissauer zu Lübeck. Parchim, den 7. Juli 1887. Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Schultz, Sekretär.

Erorzheim. Zum Handelsregister [18765 wurde eingetrageu: . . Zum Firmenregister:

1) Bd. II. D. 3.. 1161. Firma Wilhelm Kiehnle jr. hier: Die Firma und damit die dem . n iin Ludwig Kiehnle ertheilte Prokura sind er— oschen.

LE. Zum Gesellschaftsregister:

2) Bd. J. S. Z. 43533. Firma Bub, Fröhner E Cie. hier: Die Kommanditgesellschaft ist auf⸗ gelöst und die Firma erloschen. 3) Bd. II. O. 3. (03. Firma Rudolph „* Zehetmayr hier: Theilhaber der seit 1. Juli d. J. bestehenden offenen Handelsgesellschaft sind: Emma Rudolph und Bertha Zehetmayr, Beide ledig und wohnhaft dahier, welche ein Stickereigeschäft betreiben. Pforzheim, 5. Juli 1887. Gr. Amtsgericht: Mittell.

Posen. Handelsregister. 18647]

In unserem Firmenregister ist unter Nr. 2295 zufolge Verfügung vom heutigen Tage die Firma F. Westphal zu Posen und als deren Inhaber der Kaufmann Fritz Westphal daselbst eingetragen worden.

Posen, den 6. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.

FPFosen.

Posen, den 6. Juli 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

Rawitsch. Bekanntmachung. 186691 In das Gesellschaftsregister ist bei Nr. 41 (Zucker⸗ fabrik Görchen) in Golonné ‚Rechtsverhaͤltnisse“ eingetragen: Der bisherige kaufmännische Direktor, Fabrik— besitzer Johannes Linz, und der bisherige technische

Direktor, der Chemiker Stanislaus Smorawski, sind aus dem Vorstande ausgetreten, und in der Sitzung des Aufsichtsrathes bom 27. Juni 1887 der Chemiker Adolf Kühne zu Görchen zum Direkter gewählt worden.

Eingetragen zufolge Verfügung vom H. Juli 1887 an demselben Tage. Rawitsch, den 5. Juli 1887. Königliches Amtsgericht. Schildberz. Bekanntmachung. 18648 In unser Genossenschaftsregister ist zufolge Ver— fügung vom 19. April er. unter Nr. 5 Folgendes

eingetragen: Volksbank Schildberg eingetragene Genossenschaft.

In Folge der Wahl vom 24. März 1887 ist an Stelle des ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedes Vikars Joseph Szenie, welcher Kassirer der Genossen—⸗ schaft war, der Kaufmann Wladislaus Gorgolewski zum Kassirer zeitweise gewählt worden.

Schildberg, den 5. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht. 18657] Schwerin i. M. Zufolge Verfügung des Groß- herzoglichen Amtsgerichts hierselbst vom 1. Juli 1887 ist zu der unter Fol. 13 Nr. 13 des hiesigen Handelsregisters eingetragenen Firma „Ff. W. Zander C Comp.“ heute eingetragen worden:

Spalte 5: „Nach Austritt der bisherigen Gesell—⸗ schafter aus dem Geschäfte ist der Kaufmann An⸗— dreas Georg Theodor Voß zu Schwerin alleiniger Inhaber der Handlung geworden mit der Berech— tigung, die bisherige Firma fortzuführen.“

Spalte 6: „Die bisher bestandene offene Handels

gesellschaft ist aufgelöst am 1. Juli 1887. Eine Liquidation findet wegen Uebernahme des ganzen

Geschäfts mit allen Activis und Passivis durch den bisherigen Gesellschafter, Kaufmann Andreas Voß zu Schwerin nicht Statt J Schwerin i. M., den 7. Juli 1887. Der Amtsgerichts⸗-Sekretär: C. Herrmann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. Scensburx . Bekanntmachung. 18658 In unser Gesellschaftsregister ist zufolge Ver— fügung vom heutigen Tage unter Nr. 6 die Firma: Borchert et Schmidt mit dem Sitze in Nikolaiken und als Gesellschafter der Kaufmann Ferdinand Borchert aus Nikolaiken und der Kaufmann Oscar Schmidt von daselbst mit dem Bemerken eingetragen, daß die Gesellschaft am 1. Oktober 1886 begonen hat. Sensburg, den 78. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

Sigmaringen. Bekanntmachung. [18682] In das Firmenregister sub Nr. 71 ist ein« getragen:

Gol. 2. Max Bernheimer in Hechingen, Ma—

nufaktur⸗ und Konfektionswaarengeschäft. Col. 3. Hauptniederlassung in Hechingen, Zweigniederlaͤssung in Sigmaringen. Col. 4. Max Bernheimer. . Col. 5. am 50. Juni 1887 zufolge Verfügung vom 30. Juni 1887. ; Sigmaringen, den 30. Juni 18357. Königliches Amtsgericht.

ö 18651] Lilsit. In unser Firmenregister ist heute unter Ur, 611 die Firma A. Lagill mit dem Sitze in Tilsit und als deren Inhaberin das Fräulein Bertha Haltner in Tilsit eingetragen. Tilsit, den 5. Juli 1887. Königliches Amtsgericht. J.

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Redacteur: Riedel. Berlin: . ö Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich).

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗

Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

6 15S.

=. . Dritte Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und

Berlin, Sonnabend, den 9. Juli

Königlich Prenßischen Staats⸗Anzeiger. LK

k z w . e . Der Inhalt dieser Beilage, in welcher die Bekanntmachungen aus den Handels,

Eisenbahnen enthalten sind, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

Gentral⸗Handels R

Das Central Handels -Regiffer für das Deutsche Reich kann

kegister für das Deutsch

T. 53 5 ** ö 3 j ⸗— 3 . 9 Genossenschafts⸗, Zeichen⸗ und Muster · Registern, der Patente,

——

donkurse, Tarif⸗ und Fahrplan⸗-Aenderungen der deutschen

N (Nr. 158.)

8 . vat 5 . l Handel durch alle Post-Anstalten, für Das Centr dels⸗Register sche Reich erscheint i 36 366 h ,, . ; , ,, Anstalten, as Central⸗Handels⸗Register das Deutsche Rei he t Regel täglie k 1 . des Deutschen Reichs und Königlich Preußischen Staats-! Abonnement beträgt ö ll 30 2. für . , zi K . zeiger Wilhelmstraße 32, bezogen werden. Injertionspreis für den Raum einer Drucks chte 301.

K. . ö 5 Kö. . j ö . Vom Central⸗Handels⸗Negister für das Deutsche Reich“ werden heut die Nrn. 158 X. an

d 158 B. ausgegeben.

Die Jahresberichte

garter Bericht, welcher gleichzeitig meist ga Württemberg mit ins Auge faßt, haben wir die e forderlichen Mittheilungen bereits früher veröffen

licht, wir beschränken uns daher auf die Aeußerungen der übrigen Kammern über das Erwerbsleben im

Allgemeinen im Jahre 1886:

Kammer in Heilbronn; „Das Jahr 1885 hat für Handel und. Judustrie im Ganzen fo wenig Ver— änderung gehracht⸗ daß darüber nicht viel Reues zu Mit Verbesserung und Erweiterung der Verkehrsmittel vermehrt sich, wie wir in früheren

sagen ist.

Berichten des Näheren ausgeführt, die Konkurren

Der Einzelne ist gezwungen, die ihm zu Gebot stehenden Mittel und Krafte aufs Aeußerste an⸗= zuftrengen und sein Absatzgebiet möglichst zu er—

weitern, wenn er nicht zurkckbleiben und unterliege

*

will. In diesem Konkurrenzkampf auf allen Ge—⸗ bieten sehlt es natürlich auch nicht an mancherlei bedauerlichen Auswüchsen bezüglich der Wahl der

Mittel, die das reelle Geschaͤft erschweren und de

ohnedies kargen Geschäftsertrag immer mehr schmã⸗ lern. Auch der Drang, auf tem Gebiete der

Spekulation den Erfolg za suchen, den das regulaäͤ Geschäft mehr und mehr verfagt, ist im Ganzen kel Gewinn für unser Geschäfteleben,

Tage mit stabiler Kun

D

mehr zu finden. Daneben finden sich natürlich auch

immer noch dankbarere Branchen, die auf mager gute, so doch Anbeit und lebhaftem Betrieb im Allgemeine nicht gefehlt hat. eine Besserung im Ganzen nicht eingetreten.

schleypendem Geschäftsgang. Zu den bit herige

bracht.

don einzelnen Artikeln nebenher beschäftigen. Löhnen ist eine Aenderung nicht eingetreten.“

Kammer in Reutligen: J. In Beziehung auf die mittleren und kleinen Gewerbe und Handelsgeschäfte sich ist aus den Berichten der Handels. und Gewerbe- vereine des Kammerbezirks Folgendes hervorzuheben:

Handelsverein Reutlingen: . Der Umsatz blieb

niederen Preis der Felderzeugnisse hinter 1885 er— heblich zurüi, Die Bäckerei stellte sich bei den niederen Mehlpreisen sehr gut. Befriedigend war das Sirickwaarengeschãft und die Zwirnerei. Das Nanufakturwaarengeschaft ließ viel zu wünschen übrig. Bewerbeverein Reutlingen: „Die Lage der mittleren und kleinen Gewerbe und Handelsgeschäfte hat sich infolge von Hagelschlag und ,. eher verschlimmert als gebesserz.“ Aehnlich sprechen sich die Gewerbevereine in Pfullingen, Balingen, Horb, Nürtingen, Rottenburg, Tübingen und Metzingen aus. Der Handels- und Gewerbeverein Ebingen schreibt: Der Gesammtumsatz hat eine, wenn auch nicht große Steigerung erfahren, aber der Reingeninn ist in fortwährendem Rückgange begriffen. Das Geschäft war, ein, erzwungenes und hart erkämpftes, nur tg Geschäfte machen hieryon eine Ausnahme. Im llgemeinen läßt sich nicht verkennen, daß die unsichere politische Lag? schwer auf bem Geschäfte gelastet hat und lein Vertrauen aufkommen ließ, während Indererseits der stets wachsende Mitbewert manchen Hewerbetreibenden gezwungen hat, entweder den Betrieh einzuschränken, oder aber zu Preisen ab⸗ zusetzen, bei welchen von einem eigentlichen Erträg⸗ nisse kaum mehr die Rede sein kann. Daß der Ver⸗ dienst gegen früher wesentlich zurückgegangen ist, darüber sind alle Geschäfts leute einig. as Klein⸗ gewerhe und die Detailgeschäfte äußern sich über den Geschäftsgang durchaus nicht befriedigt; wir sehen davon ab, die als Ursache oft gehörte Klage über Hausirhandel u. s. w. aufs Neue anzuführen.“ Han. dels und Gewerbeverein Göppingen: Bie dagẽ der mittleren und kleinen Gewerbe macht in un serem Bezirke im. Allgemeinen keinen ungünstigen Eindruck im Vergleich zu den früheren Geschaͤfts jahren; es war im vergangenen Jahre kein Mangel an Be⸗ schäftigung, jedoch blieben die Preife noch sehr ge—⸗ drückt. Bie Baugewerbe und die mit denselben in Verbindung stehenden Handelsgeschäfte konnten sich eines sehr regen Geschäͤftsganges erfreuen, welcher Umstand auch den Lokalgewerben zu gut kam.“ Ge— werbeverein Kirchheim u. T.: „Die Wahrnehmung, daß das Kleingewerbe immer noch bessere Zeiten hat als das Detailgefchäft, hat fich . im abgelaufenen Jahre wieder machen lassen. Mit

; der Handels- und Gewerbekammern in Württemberg für das Jahr. 1886, systematisch zusammengestellt und ver— öffentlicht von der Königl. Centralstelle für Ge— werbe und Handel, sind erschienen. Aus dem Stutt⸗

de n da damit nur zu leicht auch vielfache Verluste verbunden fein können. Die guten, gleichm ißig fortlaufenden Geschäfte früherer Tag tabiler Kundschaft werden immer sestener, in den meisten Branchen sind sie überhaupt nicht

bezeichnet die Lage der

zu kommen.

nz Aus den Berichten von 14 Handels und Ge— r werbevereinen ergiebt sich, daß d t⸗ und die Erwerbsthätigkeit der Kleingewerbe Detailgeschäfte im Jahre 15585 hat und verhältnißmäßig nur wenige Gewerbe eines guten Absatzes und Verdtenftes hatten. Diese ungünstigen Ergebnifse sind wohl

die niederen Getreldepreif fall an Obst und Wein,

übergroße

bezirks spricht sich die folgendermaßen aus:

unsichere Politi gute Aussichten auf ein n ließen höhere Preise nich meinen find die diesjährig

e bringend.

machte sich eine Abnahme

der Winter sehr spät einge

. landes nicht günstiger. Allgemeinen Gründen hierfür kam heuer die ö ,. Obst« und Weinernte und der gedrückte Preis bei fast allen Erträgnissen der Landwirthfchaft. Unter den alten Klagen steht obenan die äber das Hausiren und die Wanderlager. Letztere haben offenbar im Allgemeinen abgenommen, wogegen der Hausirhandel unverändert fortbesteht. Da? Verlangen, denselben zum mindesten höher zu besteuern, wird fast von allen (zewerbevereinen aufs Neue zum Äutbrück ge⸗ ra Vielfach wird auch darüber geklagt, daß Privatleute und Angestellte sich mit dem Verkauf In den

verhäͤltnisse üben auch a nachtheiligen Einfluß. stets guter Absatz. Das G zugenommen, wahrend gew

In der Metallindustrie ha wegen des hohen Zolles Preisen geliefert werden, e nach Rußland. Die Leder

als eine Periobe nie währender Schwankungen

im verflossenen Jahre darn

einwirkte.“

nicht geändert. der Antheil der Arbeiter a,

stattgefunden. In Edingen

vorhanden. Die H oder anderen

nicht vorgekommen.“ Kammer in Um: „Der

lohnenden Geschäftsgewinn

werbe als ziemlich gleichgeblieben, gemeinen als befriedigendz; auch die im Rückgang gewesene Leinenhandwe berei sch h

Lampendochten und HMöbelhurten ging das Geschäft sehr schlecht, befferte fich und ging in den letzten Monaten gut. uf diesen Industrie;fweig 833 3R* s

In genähten Corsetten w

einzelnen Zweigen gebessert.

kräfte immer gesuchter als die männlichen war für solche, die ernstlich suchten zur Genü altung der A ö

einzelten Fällen die Rede; Ueberprodu unlohnende Preise, ungünstige Kon fast ständige Klage, beinahe nech hin sind nur geringe Erfolge zu verzeichnen. Ber . Ulm schreibt uns: Die Geschäftslage ö sich nicht 3 . Mang an Bauunter⸗ nehmungen wirkte auf viele Geschä aͤh . Gewerbeverein Um: „Die L ö

mittleren und kleinen

e, auf den gänzlichen Aus— auf die geringe Hopfenernte Weißgerber; i rigen das Geschäf

und geringe Hopfenernt zgerber; im Uebrigen war das Geschä e⸗ und noch niedrigere Hopfenpreise, sowie auf die i ; ö J ̃ dLonkurrenz und die unsichere politi z. Lage gegen den Schluß des UI, Ueber die Lage der Gr

Kammer in Reutlin

n Baumwolle war nur kleineren Preisschwankungen Schuhmacher und unterworfen; die ungünstige Lage der Spinnerei, satz. ind endlich im zweiten Semester

größere Baumwoller t aufkommen. Im All

ind en Resultate der Spinnetei nicht befriedigend, für manche Geschäfte Verlust brin Die Rohweberei hat n schäfte gemacht, wozu gan; besonders der günstige Gang der Kattundruckerei beitrug. ;

.

2

des

1886 , als sein Vorgänger. Die Triskot— . waagrensabrikation wurde dadurch beeinträchtigt, d Auch bei den Kleingewerben ist s u

. . treten ist. Die Fabrikati

staltete sich wegen der hohen Schutzzölle des Aus—

In der Fabrikation von fabrifation. or im Frühjahr schaͤf gegen Herbst weniger befr

Die Zo

t sich die Geschä'tslage Nach Oesterrꝛich kar nur noch bei

industrie hat keine Beff

rung aufzuweisen. Das verflossene Jahr charakterifi

dergehender Preise, for und fortschreiten der En

., ö. . Leder wie der Rohwagre. Die age der Papierfabrikation hat sich verfchliumet pere ul n 9 . c ) verschlimmer wegen der Fehlernte in Wein Und Obst und dem Die Preise werden immer noch weiter herunter— ö so daß in Nutzen kaum mehr übrig bleib ie früher so blühende Mühlenindustrie lag auch Farnieder, weil die gaͤnzliche Ver snderun zin den Verkehrsberhältniffen auf dein eltigrtt in der Zollgeseggebung und in den Eisenbahnfrachten auf das Mühlenwesen nachtheilig

All. Der Stand der Löhne und der Arbeiter— derhaͤltnisse hat sich im Ber chtsjahr im Wesentliche Jun verschiedenen Geschäften wir

öden Beiträgen zu de

Krankentassen von den Mejsstern beftritten ? Cbne Cu höhung der Löhne hat nur bei den Bauhandwerkern

; . Ebi sind mit Rücksicht auf die dortigen Fabrikationszweige weibliche Arbeits⸗

Hi

Arbei

d, als im Vorjahre

age der mittleren und

kleinen Geschäfte hat sich im Allgemeinen nicht ge—⸗

ändert. Einetz guten Absatzes

und Verdienstes konnten

sich ruͤhmen die Metzger und Bäcker; auch die Pelz⸗

wagrengeschäfte. In Folge

der in der Umgegend

stattgehabten günstigen Ernte, sowie des reichlichen Obstertrags hatten die Geschäste, . ö. 6

leute verkaufen, einen eiwas Bei den Baugewerben wieder

dem Geschäftgumfang sind nahezu alle ziemsich zufrieden, der Verdienst dagegen giebt zu manchen Klagen Veranlassung.!“ Der Gewerbeverein Urach

mangelnde Thätigkeit und zu Ursache der Stagnation in wird der Platz felbst in

befriedigenderen Absatz. holt sich die Klage über große Konkurrenz. Als Gewerbe und Handel seiner Eigenschaft als

„somit im All—

eine wieder mehr empor

der Nahrungsstand sind, vielmehr vor Beginn des Geschäfts eine Ein, der sich nicht gehoben

zu erfreuen

Jahres zurückzuführen.“ oßindustrie des Kammer—

dagegen gute Ge—

ang der n Das Veredelungs⸗ geschaͤft hatte sich nicht des gleichen Erfolgs zu er— freuen, da die Konkurrenz sehr groß ist und die Gro sisten sich immer an Billigkeit überbieten. Die Buntweberei ist auch weniger zufrieden, weil die Mode der JRattun druckerei günstiger war. Bei der Tuch, n in ] ge, e Buckskinfabrikation ließ der Jahre in rascherer Reihenfolge, wenn auch selten . h etwas bessere sehen dürfen. Eg sind jedoch diese letzteren im abgelaufenen Jahre leider ziemlich vereinzelt gewesen, während es an

kin J Geschästsgang manches zu wünschen übrig; namentlich . letzten Quarta

achte sich eine ) Berbeauchs fuͤhl bar. Für die Leinenspinnerei und Weberei war das Jg

Die von Schuhstoffen aus Wolle und Baumwoll ö . , ,, ) ĩ . osse alls Volle n * . Gewerbevereine berichten ohne Ausnahme von meist . .

eschäst hat an Ausdehnung i nd bene Corsetten ün Ganzen es zu keiner nachhaltigen Besserung bringen konnten.

r noch, bei reduzirten benso in die Sch weiz und

der Arbeiter war nach den Berichten der Gewerbevereine eine ganz geordnete.“

„IV. Zahlungseinstellungen von Aktiengesellschaften r ö bedeutenderen Unternehmungen sind während des Jahres 1886 in unserem Kammerbezirk

allgemeine Geschäftsgan. . ö. . Bil 1.

enn sich guch der Verkehr in einzelnen weniger Geschäftezweigen gehoben hat, 51 geschäftlichen Erfolge immer noch weit unter einem befriedigenden Durchschnittsjahre; von einem

so blieben doch die

hi wirklich ist bloß in ganz ver— soduktion, niedrige junkturen sind die allen Richtungen

Ge Festung betrachtet. Der Maßstab hierfür zeigt sich Jahr, wo die Erträge von Obst und Wein ganz am hesten in der baulichen Thätigkeit, von der wenig ausfielen, und der Hepfenbau kaum mehr lohnte im Günstiges zu berichten ist. Es häufen sich die Klagen hesonders günstiger Lage sich befand ann mich ö über die Wanderlager, und wird dankend anerkannt, Abrede gestellt werden. In diesen Ver hal tui sen daß von den Behörden die Fassionen derselben nicht ist es erklärlich, daß alle Erwerboklaffen ö. mehr in das Belieben der Wanderlagerinhaber gelegt Sorge auf die in Aussicht stchende Veh mehr n

dirckten Steuerlast blicken; der Wunsch,

und Haung durch den bom Gewerbeverein zorgeschlagenen nach Beseitigung dieses Uebelftandes durch Gin? wert? . . 59 ry I ry * 5j , . s j . . ö. ö s Experten stattsindet. Gewerbeverkin Biberach: führung gecigneter indirekter Abgaben, welche

sich Durch die niederen Fruchtpreise find die Landwirthe genöthigt, sich einzuschranken, wes halb auch die Ge— auf schäste keinen Aufschwung nehmen. Guten Abfatz

hatten blos die Posamenteriefabrikanten und die

die Matrikularumlagen des Reichs vermindern, ist ein viel . Würde dem Deutschen Reich der Frieze in unzweideutiger Weise erhalten und würde das schon so lange zu Tag getretene Uebermaß poli⸗ J ö dt eine sachgemäße kräftige die fr intwickelung des Staatswesens vielfach verhinderte Y z C Rz = . ö 2 3 ( 1 . 4 5 1061 erhinderte sche ist. Die bauliche Thätigkeit war sehr gering.“ Gee auf ein richtiges Maß zurückgeführt, fo dürften wir a, 6 9X XC 9 an] 3 . . Metzger, Bãcktr und Wirthe Kammer in Heidenheim: gen hatten guten Ah tz und Verdienst, Bauhandwerker währt keine größere Befriedigung als das Vorjahr. Absatz aber geringeren Verdienst, Erscheinen auch einzelne Erwerbszweige in sehr' er— Schneider befriedigenden Ab⸗— die satz. Bei den

Hutmachern und Zeug mäßig geri d einzia de ebi rh

satz. ; Hutme in Zeug. mäßig geringe und einzig, dem Gebiete der Groß— 2 =. 535 54 . 28 ,. 8 A* . ö ö. .

schmieden ging das Geschäft schlecht. Bei den industrie angehörige. Sie verdanken ihr Wohl⸗

nte Färbern und Nagelschmieden ist ein starker Rück— ger gang bemerkbar. Die günstigen Ergebnisse sind der regen Bauthätigkeit und lohnenden Fabrikarbeit zu zuschreiben, die ungünftigen der so vicle Verhãältniss umgestaltenden und den Markt beherrschenden Groß inzustrie. Gewünscht wird Höherbefleuerung d Händler und Detgilreifenden. Gewerbeverein Blau beuren: Die Lage des Kleingewerbes ist ni günstig, eine Besserung ist nicht eingetreten. Befrie⸗ digendes Geschäft hatten Schmiede, Flaschner und

. a, , , * ,. ö p 3 e den meisten übrigen Industriezweigen ein besseres . Aufloꝛm tuen nicht Uebelstände zu empfinden, welche durch den Druck

ö . . inländischer . Ueberproduktion auf dem deutschen Markt und durch t die fortschreitende Verminderung eines lohnenden Ablsakes im Auslande infolge der Zollverhältniff geschaffen sind. Die land virthschaftliche Produktion

6 Schreiner, schlechte die Gerber, starken Rückgang die hatte sich sowohr ein 'r“ äh Durchschnitt nd güf sz letztere wohl wegen des schlechten Weinjahrs, mittleren Getreide⸗ und guten Kartoffelernte die Gerber wegen der zu großen Könkurrnz, Pie auch eines reichen Futrerertrageß zu * er!

D gn, , , , .

Bauthätigkeit war etwas besser. Der Haufirhanzel

hat immer noch schädliche Wirkungen.“ Gewerbe r Lage ist nicht e

6. ; ; ö Rar

hr verein Laupheim; „Eine Besserung d rdienst hatten 7

freuen, allein die Preise der Körnerfrüchte mit Ausnahme der Gerste erholten sich nicht und die Futterpreise standen nieder. Der Obstertrag fehlte in einzelnen Gegenden gänzlich, in anderen war er nur gering und die auf den Ertrag des Hopfenbaues gesetzten Erwartungen gingen nicht in Erfüllung. Ber Viehhandel war nicht fehr belebt,

in den Verkaufspreisen jedoch ein Steigen eingetreten,

ö „miu verzeichnen. Guten Absatz und V wiederum die Kunstmühlen Und die Bi

ö ei 3e die Fabrikation von Hobeleisen, von Weidenkörben, die Konfektions⸗ branche, die Eisenhandlung und die Goldleisten⸗

Dll.

der Werkzeugfabrikation ist das in auch nicht gerade schlecht, so doch t Weniger befriedigend, in Pelzwaaren Geschäft schlecht. l= Die günstigen Ergebnisse der Kunstmühlen refultiren aus, den niedrigen Getreidepreisen und verhältniß— ar mäßig hohen Mehlpreisen, ebenfo bei den Bick brauereien aus den sehr niedrigen Rohmaterialien— Preilen unter Beibehaltung der gleichen Verkaufshresfe n. des Produkts. Im Allgemeinen sind die ungünstigen in Ergebnisse nach Ansicht vieler Geschäftsleute den Zoll⸗ in verhältnissen, speziell denjenigen mit der Schweiß zu⸗ zuschreiben; die Unsicherheit der politischen Lage 'ist jedenfalls auch von bedeutendem Einfluß gewesen. e. In den Baugewerben war ein weniger reges Leben rt doch wäre der Umsatz immer noch befriedigend t. gewesen, wenn die Preise durch das Submissions⸗ te verfahren nicht über Gebäbr gedrückt würden. Es sind Angebote bis zu 3100 des Voranschlazs zu ver— t. zeichnen gewesen.“ Aehnlich lauten die Berichte der übrigen Gewerbevereine. ö. Kammer in Kalw; „Das Erwerbsleben entwickelte sich im Jahre 1886 im Ganzen ähnlich wie im Vorjahre. Wenn da und dort in einzelnen Betriebs⸗ zweigen, ungünstige Aenderungen eingetreten find, fo wurde in anderen durch günstigeren Verlauf infzweit eine Ausgleichung hergestellt, daß die Gesammt— situation dieselbe ist wie im Jahre zuvor. Der Geschaftsbetrieb im Allgemeinen zeigt weder Tne . n zelgt e eine n aus gesyrochene Richtung zur Verbesserung noch zur d Verschlimmerung. Wenige Geschäfte ausgenommen, n welche günßstige Betriebsergebnisse zufälligen und vorübergehenden . oder ihrer in längerer werbstbätigkeit immer mehr hervor, während die Zäithcuer günstig gestalteten und gesestigten geichäft. Vortheile desselben für einzelne Erwerbszweige mehr (ichen Stellung verdanken, hatten alle anderen niehr in den Hintegrund treten. Die Lage der un ttkeren oder weniger einen harten, ernsten Kampf ums Da und, kleineren Gewerke ist im Allgemeinen ben so⸗ ; . um eine iltine Verhesserung, desselben ut wenig als eine günstige zu bezeichnen? nchen darf sie Aufbietung aller Kräfte zu führen. Es kann aber nur genannt werden bei: der Konditorei Lebküchnerei auch nicht geleugnet werden, daß unfere Industrie den Spezereihandlungen, Metzgerei und' Bäckerei, in 1e Kräfte einsetzt, um vorwärts zu kommen. Fiesen , Staͤdten auch bei zun dwerk,

ebenso in dem Preise der Wolle. Forstwirthschaft⸗ liche Erzeugnisse hatten guten Abgang. Unter den bei der Landwirthschaft bestehenden Einkommens⸗ verhältnissen konnte der Konfum gewerblicher Pro⸗ dutte nicht zunehmen, dagegen bewirkte der niedere Zinsfuß eine Abnahme des Konsums der auf den Ertrag eines kleinen Kapitalvermögens für ihren Lebensunterhalt angewiesenen Personen. Die Zweige Der- Grohindustrie, welche in befonders erfrén licher Geschäftslage sich befinden, sind die Kattundruckerei die Fabrikation von Maschinen für Herstellung von Papier und Zellstoff, von Verbandstoffen, Schuh⸗ und Konfektionsfilzen. Diesen reihen sich mit einer zufriedenstellenden Geschäftlage an: die Fabrikation von rohen, gebleichten und gefarbten Baumwolltüchern von Korsetten, von hölzernen Haus haltungs⸗ und. Küchengerathschaften, Pergamenthüllfen Ut von Maiʒ. Eine Besserung der Geschäftslage ist ein⸗ getreten bei: der Fabrikation von Holzgeist und Esügsäure, Gips und plastischen Bauderhrationen Alabaster⸗ und Gipsfiguren, der Mousselineglas⸗ schleiferei, der Fabrikation von wollenen Teppichen und Flanellen, der Seidezwirnerei; eine Verschlimm.⸗ rung bei der Fabrikation von Mehl, Essig, Wichse der Eisengießerei und den Hammerwerken, der Fabri⸗ lation von Möbelfedern und Drahtstiften, Schmuck sachen aus Knochen, Steinnuß und Elfenbein von Schnittwaaren, Blechspielwagren, Packdüten Con- vertpapier und Spinnereihülsen. Die Erporther⸗ haͤltnisse haben sich durchweg veischlimmert und es treten die Nachtheile des Schutzzolls für die Er⸗

Geschäft, w

=

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einse j tadte den Bauhandwerkern . ist es zu verdanken, daß auch in einem jedoch nur someit es die Zahl und Größe der über? Fahrgang wie der heurige, der von mageren Ernte, tragenen Arbeiten betrifft. nicht aber bezüglich ihres

etträgen und von unsicheren politischen Zuständen durch das Submifstonswnesᷓn bt i aßen politischen Zuständen durch, das Submissionswesen start herabgedrückten ungünstig beginflußt wurde, keln allgemeiner Rück 6

̃ Verdienstes. Befriedigenden Abfatz und Ven pferth gang, eingetreten ist, Für eine allgemeine Vesserung haben gefunden: die . k ehlten alle Vorbedingungen. Unsere Industrie geschäͤfte, die meisten Bierbraueresen, Ihrmacher J dat micht nur, soweit ihr die Zollgesetzęgebung die Eisenhändler. Die Lage des Manufakturꝛwaaren⸗

wohl he gründete Unterstützung hierzu angedeihen ließ, handels ist in den meisten Orten gedrückt geblieben; im Wettbewerb mit der ausländischen Konkurrenz; es ist auf kleineren Plätzen auch mit ausgedehnten auf deutschem Markt stets zunehmenden Absatz ge- Detailreisen gegen die Konkurrenz von auswärtigen funden, sondern auch trotz vielfacher Hindernisse im größeren Plätzen, an welchen das besser? Artie!

9 3 91 * 2 ö J 38. 2 3 ] Auslande vermehrten Abfsatz sich zu verschaffen ge; suchende Publikum mit seinen wachfenden Ansprüchen

ö. . auch die Berichte zum größeren Theil immer größere Auswahl findet, nicht aufzu— dahin, daß zu wenig lohnenden, theilweise stark kommen. Ein starker Rückgang ist zu bemerken

gedrückten Preisen verkauft werden mußze, so konnten. doch die Werke vollständig er fn . da und dort der Absatz vermehrt werden, In Zeiten, in welchen die Bodenerzeugnisse Jahre lang durch schnittlich magere Erträge liefern und deshalb die Hauptbedingungen für einen kräftigen Aufschwung fehlen, muß man schon fur einen Geschaftsgang Fankbar sein, der einen allgemeinen Rückgang ver⸗ hindert und den Arbeitern lohnende Beschäftigung verschafft. Auch bei den Kleinger'erben? war die dag unverändert, mit wenigen Ausnahmen war der Ver dienst ein bescheidener, knapp ausreichender. Die Banhandwerker waren eher etwas besser beschäftigt, wozu die Fabriken einigen Anstoß gaben. Die Landryirthschaft wirft, seit die Fruchtpreise so nieder stehen, eine geringe Rente ab; daß sie in einem

bei: den Tuchmachern, Färbern, Nagelschmieden, Kammmachern; auch die Gerbereien befinden sich theilweise in sehr übler Lage. Das Verlangen der Kleingewerbetreibenden und der Kaufleute nach wei⸗ terer Erschwerung des Hausier⸗ und Wanderlager⸗

handels und des Auffuchens bon War renbestellin hen durch Vetailreisende im Wege der Steuergefetzgebung ist ein stereotypes geworden. Insbesondere 1 , sich Flaschner über die wilde Konkurrenz der Mause⸗ fallenhändler“. Zahlungs. und Kreditwefen liegen noch immer im Ärgen.“ Tammer in, Räbengburg: „Das Erwerbsleben unseres Bezirks hat sich im allgemeinen nicht ge⸗ bessert. Obwohl aus einzelnen Theilen desfelben bei verschiedenen Gewerben, besonders denen, welche den täglichen Konsum dienen, gute, bei den Bau⸗—