storpff Franzdorf's a. br. H. . Westerwinkel' 2.
Werth: 1360 der Siegerin.
VI. Spree- Lt. Schlüter's 4. br. Sheet Lightning‘ 2. Kampf mit einer Länge gewonnen.
H. . Marvr n 1
Von weiteren Leistungen in der Landschaftsmalerei auf der dies- jährigen Akademischen Kunstausstellung ist noch eine ganze
Reihe zu erwähnen. In hellen Farben behandelt Aug. Hafen von NewYork“. Max Fritz behandelt eine Stadtpartie aus
ricke ein
25.. Mit weitem Vor⸗ sprunge gewonnen. Westerwinkel! kam an der letzten Hürde zu Fall, wurde wieder beftiegen und fürs zweite Geld durchs Ziel geritten.
Hürden⸗Rennen. Pr. 1500 6. Dist. 2600 m. Hrn. Weinschenck's 6j. br. St. Tt. v. Skopnik's 4j. br. St. Grub“ 3. Nach Werth: 1280 M dem Sieger.
— Motiv aus dem Wasser und Luft sind trefflich dargestellt. Meißen nach dem
beobachtet. Carl Wuttke vereinigt in
prächtiger Weise. züglich wieder.
Gewitter; Luft und Licht sind dabei meisterhaft behandelt, Hen derne
Eine schwierige Aufgabe stellte sich der Thiermaler E. Hallatz in seiner ‚Eiseinfuhr?. Er erschwerte sich dieselbe dadurch, daß er die Hand. Es ist eine fleißige, von genialem Streben zeugende Arbeit. Der vom Mondlicht durchtränk e im Schatten von Bäumen, das im Mondlicht glitzernde Eis, jedes dieser Theile verräth eine treffliche Behandlung und Durchführung und macht dem Künstler Ehre. Zwei andere Bilder: Gutes Geschäft“ und Ueberraschung “
lung in einer mondhellen Nacht geschehen läßt.
Abendhimmel, das Feuer der Eisholer
weisen gleichfalls Vorzüge auf.
C. Irmer's in hellen Farben ausgeführte Rügensche Landschaft
ist eine gefällige Arbeit.
Otto von Kameke's bekannte Meisterschaft spricht wieder aus den beiden Gemälden „‚Zugspitz' und . Motiv aus den Teu verwendet einen goldigen Ton bei seinen Landschaften,
August
wodurch die Farben an Leuchtkraft gewinnen; dasselbe gilt Starke Effekte liebt auch Max Merker. der zweß achtbare Arbeiten ausgestellt hat. Otto Preß' Mühle im Naeröthal“ verräth tüchtiges Können. Wasser und Baumschlag in hübscher Behandlung bringt H. Raetzer in seinem. Baasee *). Die Farben⸗ sattheit des Südens findet fich fein wiedergegeben in P. von Ravenstein's Bunt und hart in der Farbe ist die etwas dilettantenhaft gearbeitete Landschaft: n von Woldemar es J. Rummelspacher's „Korte“, in welchem die pittoreske Schönheit Landschaft in charakteristischer Weise dargestellt wird. Jacques Schenker verbindet Genre und Landschaft in äußerst geschickter Weise bei trefflicher Ausführung in seinem „Fischmarkt in Danzig“; tüchtige Arbeiten sind sein ‚Heranziehender Sturm“ und „Eintretende
Lins' „Frühlingslandschaft“.
„Abend im Valle di Nervi.
Graf Reichenbach. Energische Behandlung
der korsischen
Ebbe“.
Ein prächtiges, von Poesie durchwobenes Gemälde bietet Carl In lichtgetränkten, lasirten e den Reiz der Landschaft, goldner Sonnenschein durchwebt dieselbe und leuchtet dem Beschauer entgegen; man ver— meint, eine reizende Illustration zu einem Wilhelm Müller'schen Gedicht vor sich zu seben. Fleißige, trefflich ausgeführte Arbeiten
Oeffentlicher Anzeiger.
. „Mühle in der Eifel“.
Schultze in seiner Farben schildert er
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.
. 2. 3. 4. 5.
Jwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
Verloosung, Zins ahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. Kom mandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aftien ⸗Gesellsch.
behandelt.
und Abendlandschaft,
impressionistisch gemalten
Chamounix ?.
von Adolf Malerei aufweisen, verdient den Seealpen“
bührt den trefflich von Albert Kappis, Skarbina's „Paris“, noch den Stürmen“, welches überdies
Verlassene
Stoffs zeigt
„Fischerböte“ weisen gleichfalls Vorzug des nachahmen zu wollen.
aus dem landschaftlich doch so
sind Adolf Schweitzer 's drei Landschaften. Otto Strützel schildert eine Morgenlandschaft in kräftigen F und oberflächliche Behandlung des Laubes zeichnet sich mann's Ilsethal!, aus; von prächtiger Ausführung und stimmungs—⸗ voller Schönheit ist dagegen Emil Zschimmer's Auf dem Schnepfen⸗ anstand?; der herbftliche Charalkler des Waldes ist vortrefflich
arben.
Minerva in Rom“ Architektur Das Kolorit giebt die Gluth des Südens vor⸗
Brendel bietet eine treffliche Thierstudie in seinem . In's Feld“. Der „Wiener Fischmarkt? von C von Merode ist ein eigen⸗ artiges kleines Werkchen von sauberer Zeichnung, ebung verleiht freilich dem hübschen Bild das
Julius Jacob hat in seinem Stoppelfeld den Himmel. der aller⸗ dings mit ungewõhnlicher Beleuchtung gemalt ist, etwas zu derb
Valentin Ruths hat seinen tüchtig gezeichneten Bildern: Morgen— SFelsschlucht warmes, wohlthuendes Kolorit gegeben, ein Vorzug, der mancher Landschaften stungen letzterer Art sind auch in der Farbe schlecht ausgefallen, treffenden Richtung zu weit gingen. Ton schon häßlich, geradezu unwahr wird die Darstellung vom Himmel. Wasser und Sonnenlicht, wenn auch hier mit so pastosen Farben ge— malt wird, wie sie die Natur, selbst bei trübem Wetter, nicht auf— weist. Von denjenigen Bildern, welche die Eigenart der plein air-
hervorgehoben gezeichneten den Gemälden Carl Malchin's, weniger aber
das Reh keineswegs an Interesse gewinnt; besser gefällt das von dem⸗ selben Maler herrührende Motiv aus dem Taunus).
Eine überraschende Technik bekundet Aug. Becker in der prächtig gemalten Landschaft aus Hardangerfjord in Norwegen; ss fst von einer entzückenden Zartheit und Durchsichtigkeit.
A. Ditscheiner's „Bergsturz in Tirol“ ist doch diesem Wirrwarr, welcher mit düsteren Farben gemalt ist, hat das Auge keine Freude; Kraft der Komposition und Zeichnung ist ein orzu emäldes. Baron von Gleichen⸗Rußwurm liebt eine eigen⸗ thümliche Farbe; in feinem „Herbstabend scheint er im Kolorit Böcklin I Fritz Grebe weiß die eigenartigen Reize der norwegischen Landschaft fesselnd wiederzugeben.
Christiania hätte Nil Hansteen wobl finden können, als das von ihm
gewãhlte , Durch stumpfe Farbengebung
Joh. Wort ⸗ graue
seinem Gemälde Am Tempel der Landschaft· und Genremalerei in ausgeführt;
die monotone Farben⸗ Aussehen einer Blei⸗
majestätische rand !; beide Kunst.
ein der meistens abgeht. Lei⸗ vertreten und sind Überall da wo die Maler in der be⸗ Im Genre wirkt der kreidige
im Sabinergebirge,
Julius Jäger's „Saumweg in zu werden; Anerkennung „Schiffswerften am
ge⸗ Neckar. weniger Hans Meyer's „Ueber
durch den eingezeichneten Greis und des
gabte Partner; korrekt und stark genug, behaupten.
das Wasser J L. Dill's Farbenschönheit auf. gar zu chaotisch; an
erfreuliche
Ein hübscheres Motiv herrlich ausgestattetem Hafen von
welches er anziehend behandelt. Steinwand Farbengebung interessant abzubilden. ind! bes Meeres bekundet Jul. Huth in den ‚Rettungsbooten bei einem gestrandeten Dampfer! ; ist prächtig wiedergegeben. tteroth. „Golf von Neapel konnte die höchst gleichgũltige, Staffagefigur ganz fehlen. ö eine lobenswerthe Arbeit ist C. 3. . Osise hafen, Wasser und Luft sowie das Landschaftliche sind gleich tüchtig. Lebhaft an Achenbach's Alquist mit wundervoller Sonnenaufgang“. . Stimmung' des Morgens und die Beleuchtung des Himmels sind her⸗ vorragende Schönheiten der sorgfältigen Arbeit. sind trefflich behandelt in A. Thiele's fluthende Sonnenlicht ist hübsch wiedergegeben. sind wiederum zwei ausgezeichnete Leistungen vorhanden: die großartige, Felsenpartie an der Riviera di Ponente“ Bilter zeigen die bekannten Vorzüge der Willroider'schen Im Kroll'schen Theater sang Frl. Jenny Broch am Sonn⸗ abend die Partie der Marie ᷣ des Regiments“ zum ersten Mal; die jugendliche Künstlerin fand auch in dieser Rolle reichlich Gelegenheit, ibre Gesangskunst zu zeigen; sie glänzte wieder durch und frisch und kräftig ertönte; Taubert'sche Lied, Der Vogel im Walde“, n,, seinen reichen Kolo⸗ raturen die Hörer entzückte und zugleich von der za Humor getragenen Vortragsweise der Sängerin Zeugniß den ‚Bokero“ aus Verdi's „Sizilianischer Vesper ‘. ö jungen Dame war recht lebendig und that, zumal am Anfang des Guten fast zu Frl. Broch, natürlicher und angenehmer Künstlerin er spielte mit angenehmer Stimme, aber der Ton ist nicht um sich neben dem kräftigen Organ des Frl. Broch zu behau Die Rolle des „Sulpice“ sanglich und schauspielerisch erfreulich durchgeführt. darstellung erntete nach jedem erschienenen Publikums.
Belle ⸗Alliance⸗Theater. Extra⸗Vorstellung zu halben Kassenpreisen statt. — In dem präch⸗ tigen Sommergarten concertirt die Niederländische Schuttery⸗Kapelle selt Freitag mit außerordentlichem Erfolg. es verstanden, ein tüchtiges welches durch seine Leistungen sich den Beifall aller Musikfreunde erwirbt.
dazu koloristisch Hertel hat es verstanden, eine in feiner, hübsch abgetönter Eine meisterhafte Behandlung
sehr wenig
no rn
( Moserhof)
das zarte Grün der überschlagenden Wogen In Ascan Lutteroth's farbenschöZnem unmalerische Robert Ruß „Vorfrühling ist zart Schirm's „Ostsee⸗ meisterhafte Marinen erinnert H. Schnar'tz⸗˖ Farbengebung ausgeführte. Marine vor dem Die Majestät des tiefblauen Meeres, die frische
Nebel und Wolken Frühpürschen; das herein⸗ Von L. Willroider
und der. Wald⸗
in Donizetti's „Marie, die Tochter
ihren vortrefflichen Triller, welcher stets sauber der letzte Akt brachte zwei Einlagen; das
sinnigen und von feinem gab, und Das Spiel der
ängstlichen Bemühungen zu Tage treten, desto wirkt ihre Darstellung. Die be⸗ in Hrn. Cronberger einen angemessenen den ‚Tonio“ recht wacker und sang auch
viel; je weniger die ausdrucksvoll zu spielen,
fand
Hrn. Stierlin ge⸗ jrt. Die Gesammt—⸗ Akt reichen Beifall des sehr zahlreich
wurde von
Uebermorgen findet die vorletzte
h Musikdirektor Latann hat Enfemble bei seinem Corps heranzubilden,
. Berufs · Genossenschaften.
J. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.
9. Theater ⸗Anzeigen.
10. Familien⸗Nachrichten.
83n der Börsen⸗Beilage.
2) Zwangsvollstreckun gen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
(26173 Aufgebot. -
Ziminermann Ernst Konrad Christian Behmann, geboren 13. Juni 1824 zu Harkenbleck, in Hannover wohnhaft und in Arbeit, hat sich am 12. Oktober 1876 aus seiner hiesigen Wohnung entfernt und ist seitdem verschollen.
Auf Antrag seiner Tochter Frau Dorette Hanne, geb. Behmann, hier wird der Verschollene aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf
Dienstag, den 2. Oktober 1888, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei unterzeichnetem Gerichte sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden wird.
Alle, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordert.
Hannover, 18. August 1887.
Königliches Amtsgericht. IVb. gez. Münchmeyer. (L. S.) Ausgefertigt: Thiele,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 26190) Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Walkers Kunze, Selma Bertha Mathilde, geb. Jähde, zu Triebel, vertreten durch den Rechtsanwalt Hoemann zu Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Walker Julius Albert Kunze aus Triebel, zur Zeit unbekannten Aufenthaltsortes, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwifchen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste . des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den
19. Dezember 1887, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Guben, den 24. August 1887.
Wesenfeld,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
26179 Oeffentliche Zustellung.
Die Losfrau Amalie Schustolla zu Kobulten, vertreten durch den Rechtsanwalt Rhode, klagt gegen ihren Ehemann, den Losmann Johann Schustolla, früher zu Kobulten wohnhaft, jetzt unbekannten Auf. enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe, sowie Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 3. Dezember 1887, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
ö Wronka⸗ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
26180 Oeffentliche Zustellung.
In der Prozeßsache der Lobfrau Erdmuthe Pveppel, geb. Imkeit, zu Nemonien, Klägerin, gegen ihren Ehemann, Losmann Bernhard Poeppel, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehetrennung, ist von der Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Lieben⸗
thal hierselbst die Berufung gegen das Urtheil der
zweiten Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierfelbst vom 4. März er. eingelegt mit dem An ⸗ trage, unter Abänderung des genannten Urtheils, den Beklagten nach dem Klageantrage zu ver— urtheilen, und ladet den Beklagten Losmann Bernhard Poeppel zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den dritten Civilsenat des Königlichen Ober⸗Landes—⸗ gerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 15. Dezeniber iss?7, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen hej dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 3 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., den 20. August 1887. ; Steinert, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Ober ⸗Landesgerichts.
26191 Oeffentliche Zustellung. Die Barbara Peifer, Wwe. von Michael Killian, ohne Gewerbe, zu Wiebersweiler wohnend, und Ger nossen, vertreten durch Rechtsanwalt Engelhorn, stellt gegen 1) die Maria Killign, Ehefrau von Hilarius Rambaud, 2) Hilarius Rambaud, Beide früher zu Buenos⸗-Ayres wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, den Antrag: Es wolle dem Kaiserl. Landgerichte gefallen, der durch Notar Dopffer in Albesdorf am 12. April 1887 errichteten Liquidation die gerichtliche Ge⸗ nehmigung zu ertheilen, die Kosten des Thei⸗ lungsprozesses, der Liquidation, sowie der Homo⸗ logation der Masse zur Last zu legen,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserl.
Landgerichts zu Saargemünd auf
den 16. November 1887, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saargemünd, den 23. August 1887.
Ja gohy,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. 26218] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Philipp Müller zu Wallmerod klagt gegen den Ferdinand Heinz von Herschbach, jetzt unbekannt wo? abwesend
a. aus Waarenlieferung laut Abrechnung vom
4. November 1884,
b. für frühere Kosten, ö mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von: a. 18 666 b0 4
b. 3 ½ 40 4 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wallmerod auf den 25. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wallmerod, den 16. August 1887.
Zeyher; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(26178 Oeffentliche Zustellung.
Die Buchhändlerwittwe Johanna Lange, geborene Wnukowska in Gnesen, Klägerin und Berufsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Villnow in Posen, hat in ihrer Prozeßsache gegen die Victoria von Brzezanskaschen Erben und zwar:
1) die unbekannten Erben des Anton von Brze⸗ zan ski, vertreten durch ihren Pfleger, den Rechtsanwalt Krauthofer in Gnesen,
27) Frau Elisabeth von Zychlinska, geborene von Tucholka, im Beistande ihres Ehemanns, des
Kaufmanns Seratin von Zychlinski, Beide zu
Posen, 3) Joseph von Tucholka, 4 AÄAugust von Tucholka. zu 3 und 4 unbekannten Aufenthalts, Beklagte und Berufungsbeklagte, wegen einer Erb— theilsforderung von 1500,68 M und Zinsen gegen das am 5. Juli 1887 verkündete Urtheil der ersten Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen Berufung eingelegt und den Antrag gestellt: princ. das am 5. Juli 1887 verkündete Urtheil des Königlichen Landgerichts in Posen aufzu⸗ heben und die Sache an das Gericht erster In⸗ stanz zurückzuverweisen und event. unter Abänderung des Urtheils des Königlichen Landgerichts zu Posen vom 5. Juli 1887 die Beklagten als Benefizialerben der Victoria von Brzeʒanska kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 1300,68 „ nebst 5 o/ Zinsen seit dem 4. September 1871 zu zahlen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären.
Klägerin ladet die Mitbeklagten Joseph und August von Tucholka, deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zur Verhandlung über die Berufung vor den, zweiten Civilsenat des Königlichen Ober Landesgerichts in Posen auf den 10. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ober Landesgericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Posen, den 25. August 1887.
; Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.
26177] Deffentliche Zustellung.
Der Königlich Preußische Fiskus als Kläger und Berufungskläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Villnow in Posen, hat in seiner Prozeßsache gegen die Victoria von Brzezanska'schen Erben, und zwar:
1 die unbekannten Erben des Anton von Brzezanski, vertreten durch ihren Pfleger, den Rechtsanwalt Krauthöfer in Gnesen,
rau Elisabeth von Zychlinska, geborene von
ucholka, im Beistande ihres Ehemannes, des Kaufmanns Serafin von Zychlinski, Beide in Posen,
3) Joseph von Tucholka, unbekannten Auf— enthalts,
4) August von Tucholka, Auf⸗
enthalt, Beklagte und Berufungsbeklagte, wegen einer Pflicht⸗ theilsforderung in Höhe von 813, 80 „M und Zinsen gegen das am 5. Juli 1887 verkündete Urtheil der ersten Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen Berufung eingelegt und den Antrag gestellt: principaliter: das am 5. Juli 1887 verkündete
Urtheil des Königlichen Landgerichts hierselbst
aufzuheben und die Sache an das Gericht
J. Instanz zurückzuverweisen,
eventuell: das am 5. Juli 1887 verkündete Urtheil
des Königlichen Landgerichts hierselbst dahin abzuändern, daß die Beklagten als Beneficial⸗ erben der Victoria von Brzezanska verurtheilt werden, an den Kläger 813,80 „S nebst o/o Zinfen seit dem 4. September 1871 zu zahlen, daß den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auferlegt werden, und daß das ergehende Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorlaͤufig vollstreck⸗ bar erklärt werde. ⸗
Der Kläger ladet die Mitheklagten Joseph und August von Tucholka, deren Aufenthaltzort unbekannt
27
unbekannten
ist, zur Verhandlung über die Berufung vor den
zweiten Cirilsenat des Königlichen Ober⸗Landes⸗ gerichts zu Posen auf
den 19. Dezember d. J., Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ober⸗Landesgericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Posen, den 25. August 1887.
. Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.
2 7 2 srzo! Oeffentliche Zustellung.
Gemäß Beschlusses des K. Amtsgerichts zu Dürk⸗= heim vom 18. dieses Monats wurde die öffentliche Zustellung nachbenannter Urkunde an Ludwig Mahler, Winzer, früher in Wachenheim wohnhaft, und Carl Mahler, Gärtner, früher in Ludwigshafen wohnhaft, Beide dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesend, bewilligt, als:
1) Cession mit Hypothekbestellung, errichtet durch den Kgl. Notär Martini in Dürkheim am 1. Juli 1861, wornach, die genannten beiden Mahler, als Kinder und Miterben des in Wachenheim wohnhaft gewesenen und verlebten Winzers Johann Adam Mahler, in Gemeinschaft mit ihrer Mutter und ihren übrigen Geschwistern, der Susanng Klebsch, ohne Gewerbe, in Wachenheim wohnhaft, Wittwe des allda verlebten Metzgers Jacob Groß, wegen der zwischen ihr und dem Letzteren bestandenen Güter⸗ gemeinschaft und als Rechtsinhaberin der Kollateral⸗ erben des genannten verlebten Jacob Groß Letzterer gewesener Cessionär und Rechtsinhaber von 6 Fischer, Schlosser, und dessen Chefrau
lisabetha Gleber, ohne Gewerbe, Beide in Wachen⸗ heim wohnhaft — einen Betrag von 1000 Gulden oder 1714 46 29 nebst 5oso Zinsen und. Verzugs zinsen von Martini 1885 an und weitere Accessorien schulden;
2) die unterm 38. August jüngst der genannten Wittwe Groß durch den K. Notar Dr. Adler in Dürkheim, zur angeführten Urkunde vom 16. Juli 1861 ertheilte Vollstreckungsklausel;
37. Erbschaftsverkauf des R. Notars Köster in Dürkheim vom 1. Februar 1876, nach welchem die genannte Wittwe Groß den Kollateralerben ihres genannt verlebten Ehemannes deren Erbschaftsrechte abgekauft hat.
Gegenwärtiges bezweckt die öffentliche Zustellung an die genannten beiden abwesenden Mahler.
Dürkheim, den 25. August 1887.
Kgl. Amtsgerichtsschreiberei. Frey, Stv.
26176 Bekanntmachung. ;
ö Urtheil der J. Civilkammer des König; lichen Fandgerichts zu Elberfeld vom 37. Juni 1557 ist die zwischen den Cheleuten Schlosser Hein⸗ rich Redder zu Elberfeld und der zum Armenrechte zugelaffenen Äuguste, geb. Schulz, daselbst, bigher beftandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung feit dem 10. Mai 1887 für aufgelöst erklärt worden.
Schmitz als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Redacteur: Ried e l.
Verlag der Expedition Scholh.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt, Berlin 8Ww., Wilhelmstraße Nr. 32.
Vier Beilagen (einschließlich Börsen ⸗Beilage).
Berlin:
(1839)
M 201.
m ᷣ—uQi&QKQiVICoi᷑i i im ,x e:,
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Montag, den 29. August
188 7X7.
— ———
1. Steckbriefe und Untersuchungz Sachen.
2. Iwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2e.
4. Berloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. 5. Fommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ˖ Gesellsch.
Deffentlicher Anzeiger.
6. Berufs Genossenschaften.
7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettel banken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.
9. Theater⸗Anzeigen. 10. Familien ˖ Nachrichten.
In der Börsen-⸗Beilage.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
26171] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Kellner Anton Pichler, angeblich aus Wien, welcher flüchtig ist, ist die Üntersuchungshaft wegen Unterschlagung ver⸗ hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichts-Gefängniß zu Ems abzuliefern.
Ems, den 26. August 1887.
Königliches Amtsgericht.
Beschreibung: Mittlere Statur, blond, hat kurz
eschnittenen blonden Schnurrbart und auffallend
angen Hinterkopf.
23542
l Der Arbeiter Rudolf Julius Ferdinand Sager
aus Bernstein, Kreis Soldin, wird beschuldigt: als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, J
ö gegen 8. 3660 Nr. 3 des Strafgesetz⸗ buchs.
Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf ven 15. November 1887, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Berlinchen zur Hauptverhandlung geladen. .
Bei unentschuldigtem Ausbleihen wird derselbe auf Grund der . §. 4727 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks-Kommando zu Küstrin ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.
Berlinchen, den . 1887.
übner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
d 2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
26199 . Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem , finden zur Zwangsversteigerung der im
igenthum der Böttcherfrau Jacobi, geb. Lachs, früher hieselbst, jetzt in Amerika, stehenden, am Wege nach der Mühle belegenen Gärten Nr. 281 und 282 hieselbst Termine: —
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Donnerstag, den 10. November 1887,
Vormittags 16 Uhr, 27) zum Ueberbot am Montag, den 5. Dezember 1887, , . im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt. 3 der Verkaufsbedingungen vom 27. Oktober an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Fantor Prenger hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör
gestatten wird. Grevesmühlen, den 25. August 1887. Großherzoglich Mecklenburg · Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Millies.
Aufgebot.
Das auf den Namen der Louise Brandt aus Mansfeld in Halle a. S., Sophienstraße Nr, 4, bei Gutsche ausgestellte Sparkaßenbuch Nr. 26 086 der städtifchen Sparkasse zu Halle a. S. über 66, 64 4. ist angeblich verloren gegangen. ;
Auf Antrag der verehelichten Bahnarbeiter Ohme Louife, geb. Brandt, in Halle a. S. Jägerplatz Rr. 29a, wird dasselbe hierdurch aufgeboten und . . desselben aufgefordert, spätestens in em au den 283. März 1888, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 31, anbe⸗ raumten Termine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu· legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt
werden wird. ö den 21. Juni 1887.
Halle a. S. Koͤnigliches Amtsgericht. Abtheilung VII.. Bourwieg.
lion Aufgebot.
Das auf den Namen des Schneidergesellen Albert Ehrhardt in Halle 9. S. ausgestellte Sparkassen⸗ buch ir. 9202 der Sparkasse des Saalkreises Über 1I0 M ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag des Schneidermeisters Friedrich Ehrhardt in Oppin⸗ Inwenden wird daffelbe hierdurch aufgeboten und der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens in dem auf
den 26. März 1888, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. Sl, anberaum. ten Termine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt ver, wirkt. g., den 18. Zun z]
alle a. S., den 18. Juni ö Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII. Böourwieg.
17006
I29396] Aufgebot. Das Sparkassenbuch der Stadt Hamm Nr. 25362 über 255.31 „é, ausgefertigt für den Rangirer riedrich Bennemann, . zu Dortmund, jetzt zu mden, ist angeblich am Tage vor stern des Jahres 1881 irrthümlich von dem gedachten Eigen=
zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es werden daher die Inhaber des Sparkassenbuchs Nr 265 562 hiermit aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 26. Januar 1888, Vgr⸗ mittags 10 Uhr, beim unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden und das erwähnte Sparkassen⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Hamm, den 4. Juli 1837.
Königliches Amtsgericht.
5713 Der Ortsvorsteher August Throne zu Gorden hat das Aufgebot des für seine minorenne Tochter Therese Throne daselbst aus gefertigten Sparkassen⸗ buchs Nr. 7436 über 126,82 M0 der Kreissparkasse zu Liebenwerda, welches angeblich verloren gegangen ist, . Der Inhaber des Buches wird deshalb auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 5. November 1887, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 9) feine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls das letztere wird für kraftlos erklärt werden. Liebenwerda, den 7. April 1887.
Königliches Amtsgericht. I.
22183 Aufgebot. Die von der Lebens. Pensions- und Leibrenten⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft „Iduna! zu Halle a. S. ausgestellten Verficherungs⸗ und Depositalscheine c. 1 der Depositalschein Nr. 3126 d. d. Halle a. S., den 5. Februar 1871, Inhalts dessen der ordentliche Lehrer Julius Friedrich Ludwig Ehlers aus Hanau die auf fein Leben über 2500 Thaler Versicherungs⸗ fumme nach Tabelle J. von der „Iduna“ ausge⸗ fertigte Police Nr. 69872 d. d. Halle a. S., den 3. Januar 1866 als Unterpfand für ein ihm ge⸗ währtes Darlehn von 100 Thalern bei der „Iduna“ deponirt hat,
II. der Versicherungsschein, Tabelle VI. A. Nr. 110522, d. 4. den 30. November 1872, lautend über 100 Thaler Versicherungssumme, zahlbar am 16. Februar 18387, wenn an diesem Tage Mittags 12 uͤhr Clara Therese Sturm in Gerbstedt, geboren den 16. Februar 1863, noch lebt,
III. der Depositalschein Nr. 13400, d. 4. . a. S., 3. Februar 1883, Inhalts dessen der
öttcher Carl Georg Friedrich Rohne zu Podejuch, die auf fein Leben nach Tabelle VII. B. über 225 Thaler Versicherungssumme von der Iduna“ ausgefertigte Police Nr. 107344, d. d. le a. S., 15. Dezember 1871 als Unterpfand für ein am 25. Januar 1883 gewährtes Darlehn von 90 4 bei der ‚Iduna“ deponirt hat,
IV. der Versicherungsschein Nr. 9945, Tabelle A. d. d. Halle a. S. den 22. August 1869 über Fünfzig Thaler Versicherungssumme auf das Leben der berwittweten Frau Marie Emilie Kooke, ge⸗ borene Lincke, zu Berlin, geboren am 22. November 1800, zahlbar nach deren Tode,
V. der Depositalschein Nr. 10143, d. d. Halle a. S., den 19. Juni 1880, Inhalts dessen die Wittwe Rosalie Schulz, geborene Beuthner, zu Berlin, die auf ihr Leben über 150 6 Versicherungssumme nach Tabelle X. A. ausgefertigte Police Nr. 21099 der „Iduna“, d. d. den 11. August 1860 als Unter- pfand für ein ihr am 17. Juni 1880 gewährtes Darlehn von 10 S bei der „Iduna“ deponirt hat,
sind angeblich verloren gegangen.
Auf Antrag:
zu J. der verwittweten Frau Real⸗Oberlehrer Ehlers, Mathilde, geborene Keitz, zu Hanau,
zu Ji. des Gutsbesitzers Wilhelm Sturm
Gerbstedt, .
zu JJI. des Böttchers Carl Georg Friedrich Rohne zu Podejuch. ö.
zu TV. der Wittwe Emilie Kooke, zu Berlin,
zu V. der
werden die In e aufgefordert, spätestens in den 26. März 1888, — . vor dem unterzeichneten Gerichte — kleine Stein⸗ straße Nr 8, Zimmer Nr. 31 — anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Halle a. S., den 1. Juli 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
L26197 e, n,, n, . .
Der Schuhmachermeister Gottlieb Citelt zu Winzig haf das Aufgebot des Grundstücks Nr. 11 der Win⸗ ziger Aecker an der Prausnitzer Straße beantragt. Er will dasselbe von den Erben der am 6. Maͤrz 1860 zu Winzig verstorbenen verwittweten Nadler Marie Jofefine Nickel, geb. Kahner, käuflich er⸗ worben haben und feit dem 10. März 1860 ununter⸗ brochen besitzen. Es werden daher Alle, welche An⸗ sprüche und Rechte an das gu. Grundstück zu haben lauben, namentlich der Müller Carl Adolf Julius gin. Brauer Friedrich Hermann Nickel und Tischler Tarl Robert Nickel, sammtlich unbekannten Aufent⸗ halts, aufgefordert, dieselben spätestens im Aufgebots⸗ termin
am 14. April 1853, Vormittags 9 Uhr, anzumelden und zu bescheinigen widrigenfalls der Ausschluß aller Cigenthumsprätendenten und die Ein⸗ tragung des Besitztitels auf den Antragsteller er⸗
folgen wird. Winzig, den 22. August 1887. Königliches Amtsgericht.
zu
geborene Lincke,
Armen⸗Direktion zu Berlin,
Inhaber der vorbezeichneten Urkunden dem auf Vormittags 11 Uhr,
26198 In Hachen das Aufgebotsverfahren bezüglich der
Einwohner zu Oker betr., 24. September er., ; Gerichtsstätte anberaumte Termin selben Tag, Nachmittags 21 Uhr, Als Terminslokal wird die Lüer' wirthschaft in Oker bestimmt. Harzburg, den 19. August 1887, Herzogliches Amtsgericht. Unterschrift).
(26194 Auf den Antrag der pelke, gefell Heinrich Ferdinand Kopelke, gebor sember 1831 zu Czierwienz, welcher si seit dem Jahre 1876 in unbekannter befindet, und feine etwaigen unbekannten gefordert, sich spätestens in dem auf
den 9. Juli 1888, Vormittags anberaumten Termin im Sitzungssaal zeichneten Amtsgerichts melden, widrigenfalls dinand Kopelke für todt erklärt werden Lauenburg i. Pomm., den 5. Jul
Königliches Amtsgericht.
J.
(16316
Aufgebot. Durch Entscheidung des K. Landge brücken, Civilkammer, vom 26. Juni 18
August Tiemann, für vakant erklärt schaͤftsmann Christian Ambos Vakantmasse ernannt.
1887 durch die Civilkammer des K. homologirten Rechnung ergiebt
Das Kgl. baverische Aerar weifung in den Besitz dieses Auf Grund der Bestimmungen des bürgerlichen Gesetzbuches und des Art, setzes zur und welche haben
des Kgl. Acrars Einwendungen erheben
Monaten von heute an bei dem K
Also erlassen in nicht öffentlicher
vierzehnten Juni gerichts · Präs erichts · Rät
Haas, als Vorsitzend ugel und Bruch, a
gez.
Zweibrücken,
ür die Richtigkeit: den 21. Juni 1887.
Ottmann, K. Sekretär.
(26216 Aufgebot. Am 6. Mai d. Is. verstarb die Witt Billau in Lampertheim ohne Hinte
bestimmt worden, —: nach dem Tode des Letztlebenden in Theile getheilt und die eine Hälfte den handenen Intestaterben
hefrau zufallen solle. Erben der Wittwe des Adam Billau tem Aufenthaligort abwesend, im vier Seitenlinie mit derselben verwandt.
Auf Äntrag der übrigen Erben, nämlich:
Johannes Schlappner III. h linz Schlappner, nna Maria Herweck, Gertrude Boxheimer, Katharina Gutschalk, ; sämmtlich von Lampertheim, wird Adam Schlappner aufgefordert, Aufgebotstermin, Donnerstag, Vormittags 9 Uhr,
ch über Anerkennung des Testaments und über An ⸗
retung oder Ausschlagung der Erbschaft che und Rechte an widrigenfalls er als die
beziehungsweise seine Ansprü Nachlaß geltend zu machen,
Erbfchaft ausschlagend angesehen, an den Nachlaß ausgeschlos
mit
Lorsch, den 20. August 1887. roßherzoglich . Amts
Grlncwald.
(262171 Aufgebot.
Martin Röhrig von straße, geboren am 27. . lebten 3 Adam Röhrig 1. Ehe ist im Jahre 1854 oder um diese Zeit Am erika aus
storben. Dagegen ist nicht bescheinigt daß Martin Röhrig ohne Hinterlassun
thümer verbrannt worden und, soll auf Antrag des Eigenthümers, des Rangirers Friedrich Bennemann,
Auszahlung von Steuer⸗ Reluitionskapitalien an
und Testamentserben verstorben sei.
wird der Vormittags 10 Uhr, an
ehrerwittwe Charlotte Ko⸗ eb, Thrun, zu Czierwienz werden der Färber⸗
schriftlich oder persönlich zu der Färbergesell Heinrich Fer⸗
Zweite Bekannt machung.
Verlaffenfchaft der in Zweibrücken wohnhaft gewesenen und ohne Hinterlassung bekannter Erben verlebten Susanna Charlotte Heil, gewesenen Wittwe des in München verstorbenen Hutmachers Franz Gisbert
zum Kurator dieser
Rach der von diesem gestellten, unterm 11. März
sich ein Einnahme⸗ Ueberfchuß von 25 Mark 49 Pfennig. .
ĩ beantragt nun die Ein⸗ Vakantnachlasses.
Ausführung der Reichs ⸗Civilprozeßordnung Konkurtzordnung werden nun alle Diejenigen, an dem befagten Nachlasse Erbansprüche zu behaupten und gegen die beantragte Einweisung
durch aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs
in Zweibrücken vorzubringen, widrigenfalls die Ein⸗ weisung des Kgl. bayerischen Aerars stattfinden wird.
Civilkammer des K. Landgerichts Zweibrücken vom 18357, wobei zugegen waren: Land⸗
ichter, un S. retär Ottmann, als Gerichtsschreiber. aas und Ottmann.
Die Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.
Leibeserben. In einem am 26. April 1861 gemein⸗ sam mit ihrem Ehemann errichteten Testament war daß der Nachlaß beider Eheleute
des Ehemanns und die andere
8 den alsdann vorhandenen Intestaterben der Zu den gesetzlich berufenen
Adam Schlappner aus Lampertheim, mit unbekann⸗
den 10. November 1887,
en und dieser den auf⸗ getretenen Erben überwiesen werden würde.
eppenheim an der Berg⸗ Juni 1835, Sohn der ver⸗ Ehefeute von da
ewandert und daselbst laut vorliegender amtlicher Bescheinigung am 3. September 1865 ge⸗
auf den auf den⸗
verlegt. sche Gast ⸗˖
en 29. Sep ch angeblich Bbwesenheit Erben auf⸗
11 Uhr, des unter⸗
wird. i 1887.
richts Zwei⸗ S6 wurde die
und der Ge⸗
Landgerichts
Art. 770 des 183 des Ge⸗
wollen, an⸗
Landgerichte Sitzung der
er, die Land⸗ ls beisitzende
we des Adam rlassung von
zwei gleiche alsdann vor⸗
gehört auch ten Grad der
spätestens im
zu erklären, den
seinen Rechten
gericht.
herum na
und erwiesen, g von Leibes⸗
Martin Röhrig seit 1851 resp. 1881 das demselben nach feiner Auswanderung nach Amerika zugefallene wan curatorisch dahser verwaltet wird, so werden auf Antrag seiner folgenden Intestaterben und Geschwister: 1) des Adam Röhrig in Klein-Zimmern, 2) der Elisabetha, geborene Röhrig, Wittwe des Adam Hinkel J. von Heppenheim, . 3) der Katharina, geborene Röhrig, Ehefrau des Franz Antes in Erbach, - 4) der Anna Maria, geborne Röhrig, Ehefrau des Mathias Frank J. in Heppenheim, vertreten laut Vollmacht durch Mathias Frank J. in Heppenheim beziehungsweise durch Rechtsanwalt Jäger in Bensheim, ; sämmtlich etwa vorhandenen Leibes, und Testaments⸗ erben des Martin Röhrig sowie sämmtliche übrigen Intestaterben desselben hiermit aufgefordert, sich in dem auf Dienftag, den 29. November 1887, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine zu melden und ihre Ansprüche an den curatorisch verwalteten Nachlaß geltend zu machen, beziehungsweise sich über Antretung oder Ausschlagung der Erbfchaft zu erklären, widrigenfalls erkannt werden soll, daß Martin Röhrig keine Nachkommen hinterlassen habe, auch der erwähnte Nachlaß des—⸗ felben den aufgetretenen Intestaterben, unter Aus⸗ schluß aller ö Erben Verzicht auf ihre Rechte unterstellend, ohne Kautionsleistung ausgeliefert werden wird. ö Lorsch, den 22. August 18587. ; Großherzoglich dessisches Amtsgericht Lorsch. Lorenz.
Bekanntmachung.
26200 ek h nachstehend bezeichneten
A. Die setzungen: I. im
Auseinander⸗
Regierungsbezirk Gummbiunen, im Kreis Goldap: Theilung des Gemeinstücks, genannt der Teich
zu Warkallen; im Kreis Lötzen: Separation der Feldmark zu Kamionken; im Kreis Lyck: : 1) Reallasten ⸗Ablösung von Orzechowen mit den geiftlichen Instituten zu Jucha, 2) Reallasten⸗Ablöfung von Jes ʒiorowsken; im Kreis Sensburg: Reallasten⸗Ablösung des Grundstücks Babienten Bl. 45 mit den geistlichen Instituten in Aweyden; im Kreis Stallupönen; Reallasten⸗Ablösung von Wenzlowischken; HI. im Regierungsbezirk Königsberg i. Pr., im Kreis Braunsberg: Reallasten⸗Ablösung von Seefeld; im Kreis Pr. Eylau; 1) Separation des Dorfangers zu Ardappen, 2 Separation des Dorfangers zu Petershagen; im Kreis Neidenburg: 1) Separation der Feldmark Drzas gen oder Fich⸗ tenwalde und Grenzausgleichung mit der Feldmark Groß ⸗Tauersee, ö 2) Separation und Zusammenlegung der jetzt zum Gemeindeverband Klein ⸗Sakrau gehörigen Flur
Kadicken; im Kreis Ortelsburg: Wiesenseparation von Waldpusch; im Kreis Ofterode: . Reallasten⸗Ablösung von Elgenau mit der Schule
zu Elgenau; im Kreis Wehlau: ; Grund ⸗ und Weidezins⸗Ablösung von Wil kendorf mit der Dorfskaffe und anderen privaten Eigen— thümern daselbst; ; . Ii. im Regierungsbezirk Danzig, im Kreis Danzig: Grundzins ⸗Ablöͤsung des Grundstücks Weldengaffe Blatt 6 mit dem Grundstöück Niederstadt Blatt 52; im Kreis Marienburg: Separation der Feldmark Biesterfelde; im Kreis Neustadt: Reallasten⸗Ablösung der Grundstücke Nr. 21, 23, 24, 44, 55 und 101 zu Rahmel mit den Grund⸗ stücken Nr. 7, 56 und 111 daselbst; LV. im Regierungsbezirk Marienwerder, im Kreis Flatow: Reallasten⸗Ablösung des Freischulzengutes Petzewo Band J. Blatt Rr. 51 mit der katholischen Pfarre
in Krojantke; im Kreis Löbau;
I) Reallasten⸗Ablöfung der Grundstücke zu Chrosle mit den katholischen geistlichen Instituten zu Radomno, *
2) Reallasten⸗Ablösung der Grundstügke zu Jamielnik mit den katholischen geistlichen Instituten zu Radomno, .
) Reallaften · Ablösung der Grundstügte zu Mroezno mit der katholischen Pfarre und Organistei zu Mroejno, ö . ö
I) Decem ˖ Ablösung der Grundstücke zu Nikolajken mit der katholischen Pfarre zu Neumark W. Pr.
5) Reallasten⸗ÄUblöfung der Grundstücke zu Gut und Dorf Radomno mit den katholischen geistlichen Instituten zu Radomno, -. 3
6) Decem -- Ablösung. des Grundstücg Kielpin Nr. 26 mit der katholischen Pfarre und Organistei zu Kielpin,
7) Ablöfung der dem Grundstück Nr. 16 Truczyn auf dem Zwiniarz Londszyn'er See zustehenden Fischereiberechtigung;
im Kreis Rosenberg:
1) Reallasten⸗Ablösung der Grundstücke zu Kon— radswalde mit den evangelischen geistlichen Instituten zu Bischofswerder,
Danzig Danzig
Da nun sür
Y Reallaften. Ablösung der Grundstücke zu Stan ⸗