1887 / 220 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Sep 1887 18:00:01 GMT) scan diff

Der erst 1874 begonnene Tiefbau auf Bernstein b gegenwãrtig

die bedeutendste Einnahme, während die Erträgnisse der Strandnutzung

sich ig und entlich vermindert haben und der 1867 ein

ebau schon 1876 gänzlich aufgehört hat. Die Erträge

und Taucherei sind beträchtlichen ngen unter⸗

en gewesen; immerhin hat die erstere der beiden letztgenannten

Sewinnsarten den gr Antheil an der 20 jährigen fiskalischen Ge⸗

sammteinnahme mit 45 0To/ g. während auf den Tiefbau 40. 306 / 0, auf

die Strandnutzung durch Auflesen, Stechen, Schöpfen 7, 136 / , auf die Taucherei 5,580 /o und auf den Tagebau 4, 920 entfallen.

Der Nr. 393 der Mittheilungen der Großherzoglich hessischen Centralstel le für die Landesstatistikn entnehmen wir über Erwerbung und Verlust der Staatsangehörigkeit im Groß⸗ herzogthum Hessen durch Aufnahme. Wiederaufnahme, Naturalisation und. assung im Jahre 1886: Die Zahl der in Starkenburg er theilten Aufnahme Urkunden betrug 44, die Zahl der Personen, auf welche die Aufnahme - Urkunden sich erstreckten. 57. Dem Religionsbekenntnih nach gehörten davon 25 der evan⸗

elischen, 64 der katholischen Kirche an. Aus folgenden

taaten wurden Personen aufgenommen: aus Preußen 9, aus Bayern 78, aus Württemberg 2, aus Sachsen⸗Meiningen 1. Für Oberhessen wurden 6 Aufnahme⸗Urkunden ertheilt; die Zahl der n betrug 26, wovon 21 evangelisch und 5 südisch waren.

ingewandert find davon aus Preußen 25, aus Württemberg 3.

ür Rheinhessen wurden Aufnahme⸗Urkunden ausgestellt 22, welche ich auf 84 Personen erstrecken, wovon 48 evangelisch, 29 katholisch und 7 jüdisch waren; sie stammten: aus Preußen 19, aus Bayern 43, aus Sachsen 8, aus Baden 6. ür das gesammte Grgßherzogthum wurden also Alles in Allem Aufnahme⸗ Urkunden ertheilt 72; die Zahl der Personen, auf welche sich diese Urkunden erstreckten, betrug 2090; davon entfallen auf die evangelische Kirche 95, auf die katholische 93, auf die jüdische 12, und nach ihrer Stammesherkunft vertheilen sich diese 200 Personen wie folgt: auf Preußen hl, auf Bayern 121, auf Sachsen 8, auf Württemberg b, auf Baden h, auf Mecklenburg ⸗Schwerin 6, auf Sachsen⸗Meiningen J. Ein Nachweis über die an Ausländer ertheilten Naturalisations⸗ Urkunden ergiebt für Starkenburg 4 für 14 Personen, wovon 2 evan Cr g, 12 katholisch waren und aus Oesterreich⸗Ungarn stammten. Für

berhessen wurden 12 Ngturalisations Urkunden ertheilt für 23 Personen, von denen 14 evangelisch, 6 katholisch und 3 israelitsch waren, und 6 aus Oesterreich⸗Ungarn, 4 aus der Schweiz und 13 aus den Ver—⸗ einigten Staaten waren. Für Rheinhessen wurden ausgestellt 15 Ur— kunden für 71 Personen, wovon 20 evangelisch, 39 katholisch, 3 sonst christlich und jüdisch waren, wovon aus Preußen 9, aus Groß— britannien 1, aus den Niederlanden 2, aus Oesterreich⸗Ungarn 37, aus Rußland 2, aus der Schweiz 4, aus den Vereinigten Staaten 15 stammten. ö das ganze Großherzogthum wurden 31 Naturalisations⸗Urkunden ausgestellt für 71 Personen, wovon 20 evangelisch, 39 katholisch, 3 sonst ,, 9 jüdisch waren. Ein Nachweis über die ertheilten Wiederverleihungs-Urkunden ergiebt; die Zahl derselben für das gesammte Großherzogthum belief sich auf 12, welche sich auf 20 Personen erstreckten. Davon waren 14 evan⸗ gelisch und 6 katholisch. Die Staaten, in welchen die wiederaufgenom⸗ menen Personen sich zuletzt 6 des Deutschen Reichs auf— gehalten haben, vertheilen sich wie folgt: aus Großbritannien j, aus Italien 1, aus Oesterreich 4, aus Ungarn 6, aus den Vereinigten Staaten 8. Der Verlust der Staats angehörigkeit durch Urkundenertheilung wird durch folgenden Nachweis über die ausgefertigten Entlassungsurkunden für Personen, welche nach andern Bundesstaaten zu ziehen beabsichtigten, ersichtlich. Die Zahl der Entlassungsurkunden für Starkenburg betrug 13 für 38 Personen, von denen 29 evangelisch und 9 katholisch waren; davon beabsichtigten zu ziehen nach Preußen 15, nach Bavern 2, nach Württemberg 15, nach Baden 6. Aus Oberhessen wurden 5. Ent— lassungsurkunden ertheilt für 19 Personen, von denen 16 evangelisch 1 katholisch und 2 jüdisch waren; davon wanderten aus nach 2 18, nach ürttember 1. Aus Rheinhessen wurden ertheilt 2 Urkunden für 6 Personen, von denen je drei evangelisch und katholisch waren und nach Preußen zogen.

worfen

ij das ganze Großherzogthum Hessen stellt sich die Zahl der er—

eilten Entlassungsurkunden auf 20 für 63 Personen, von denen 48 evangelisch, 13 katholisch und 2 jüdisch waren; sie verjogen: 39 nach , 2 nach Bavern, 16 nach Württemberg, 6 nach Baden. Lin Nachweis über die ausgefertigten Entlassungsurkunden für Per— sonen, welche in das Ausland auszuwandern beabsichtigten, er— giebt folgendes Resultat: Die Zahl der ertheilten Entlassungs— urkunden für Starkenburg stelt sich auf 134 für 163

ersonen, wovon 99 evangelisch, 35 katholisch, 1 sonst christ— ich, 28 jüdisch waren; davon beabsichtigten auszuwandern nach Belgien 2, nach Frankreich 5, nach Großbritannien 4. nach den Nieder⸗ landen 1, nach Oesterreich⸗ Ungarn 9, nach der Schweiz 14, nach Spanien 1, nach den Vereinigten Staaten 116, nach anderen ameri- kanischen Staaten 2, nach sonstigen außereuropäischen Staaten 6. Für Oberbessen wurden 174 Urkunden ausgestellt für 2657 Personen, von denen 236 evangelisch, 4 katbolisch und 17 jüdisch waren; davon wanderten aus nach Belgien 1, Großbritannien 6, Niederlande 1, Desterreich⸗Ungarn 6, Schweiz 3, nach Amerika 240. Für Rheinhessen wurden 105 Urkunden ausgestellt für 127 Personen, wobon 50 evan— gelisch, 50 katbolisch, 5. sonst christlich, W juͤdisch waren; sie wanderten aus nach Belgien 1, Frankreich 5, England 6, Niederlande 2, Oester⸗ reich 3. Schweiz 3, Amerika 107. Die Zabl der im gesammten Groß⸗ berzogt hum Hessen ertheilten Entlassungsurkunden betrug 413 für 547 Personen; dabon waren 385 evangelisch, 89 katholisch, 6 sonst christlich, 16 jüdisch; es wanderten davon aus nach Belgien 4, nach Frank⸗ reich 19, nach Großbritannien 16, nach den Niederlanden 4. nach Desterreich⸗ Ungarn 18, nach Rumänien 2, nach der Schweiz 26, nach Spanien 1, ins türkische Reich 1, nach Amerika 462, nach sonstigen auỹereuropãäischen Staaten 9.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Das Wochenblatt für Forftwirtbschaft Aus dem Walde“ mit der Beilage: Anzeiger für die Forst⸗ und Domänenverwaltungen, Zeitung fur die Praxis der Forst⸗ Domänen und Jagdverwaltung, erscheint jeden Freitag in Frankfurt a. Main, berücksichtigt nicht allein die Intereffen der Staatsforstverwaltungen, sondern mochte auch ein trener Ratbgeber für alle übrigen Waldeigentbümer, namentlich für Gemeinden und andere größere Forstverwaltungen (Standesberrschaf⸗ ten X) werden. Das Blatt ist ein Organ für Förderung der forstlichen Standesinteressen, na nentlich für Forstvereine und Holz- Berufsgenossenschaften, für Kranken. und Unfalldersicherung forst⸗ und landwirthichaftlicher Arbeiter ein Centralblatt für den Holibandel und alle Hol verarbeitenden Gewerbe. für den Verkebr mit Forst⸗ produkten aller Art, für Samen und Pflanzenbandlungen. Es enthält Mittheilungen über Jagd und Sport sowie die Dienft⸗ und Personal⸗ nachrichten der letzten Woche. Der Abonnementspreis betrãgt 128 Fr Quartal. Jäbrlich werden jedem Abonnenten Sratis⸗ Inserate bis iu 8 Zeilen à 30 3 240 Æ im Inseratentbeile des Blattes far Familiennachrichten nnd sonstige Privat⸗Anzeigen gewährt. Probe ummern nnentgeltlich Infserate kosten 1 mm Döbe bei 1 mm Breite nur 19 4 (- 1 Petitjeile 30 3)

Wilch⸗Zeitung!'. Organ fũr die gesammte Viebbaltung nad das Molkereimeser (Begrundet don Benno Martinz) Unter Mitnmirkang den Fackmännern herausgegeben ven C. Petersen. Deko⸗ nemie R in Fatin. Verlag von M. Heinsins in Bremen. 16 Jakrgaag. Nr. 36 Wöchentlich eine Nummer. (Preis pro Quartal Æ Die Milch ⸗Jeitung. welche gegenwärtig schen im 16 Jakegeng ericheint, ift stets eifrig beftrebt gewesen, an der Hebung der Rierz acht nad des Melkereine en? nach Möglichkeit nit; aarkeiten, die Snteressen derselben in Dentschland zu wabren, alle Fertschritte md

Nenernngem aaf diesen Spezialgebieten der Sandreirtk aft. feweit fie sich in der Praxis bew geen, einer streng awartein chen Berechnung z

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Es erweist a somit die „Milch⸗Zeitung“ für Landwirthe. Um aber auch den Molkereien, schränktem Betriebe, Beamten ꝛc. gerecht zu werden, haben sich eber und Verlagshandlung entschlossen, eine Kleine il ch⸗

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n ,,,, zur deutschen Lan des⸗ und Volkskunde Im Auftrage der Fentralkommission für wissenschaftliche Landeskunde. von Deutschland herausgegeben von Dr. A. Kirchhoff, Professor der Erdkunde. an der Universität Halle. Zweiter Band. Heft 3. Die Verbreitung und die Herkunft der Deutschen in Schlesien. Von Dr. Karl Weinhold, ord. Professor an der Universität Breslau (Stuttgart, Verlag von J. Engelhorn).

Deutsche Koloniglzeitung. Organ des Deutschen Kolo nialvereins in Berlin (Verlag des Deutschen Kolonialvereins in Berlin 8W.). 18. Heft (15. 2 Inhalt: Die Lage auf Samoa. Ueber Naturprodukte der westlichen Südsee, besonders der deutschen Schutzgebiete. Von Dr. O. Finsch⸗Bremen. (Fortsetzung.) Akklimatisgtion und n,, Aus Sansibar. Von Kurt Toeppen. Weltwirthschaft und Kolonialpolitik. Von Dr. R. Sernau. Das Dewarrageld in Neupommern in der Südsee. Mittheilungen aus dem Sekretariat des Deutschen Kolonialvereinzs. Koloniale Chronik: ,,,, Gesellschaft. Die evangelische Mis⸗ siontszgesellschaft für Deutsch⸗Ost⸗Afrika. Die englische Kolonial- Konferenz. Deputation aus Kimberley. Grenzregulirung in Ost-Afrika. Dank der deutschen Regierung. Befestigung englischer Kolonien. Dr. Zintgraf. Kameruner in Deutschland. Vom Deutschthum in Chile. Die Lage der Deutschen in der Dobrudscha. Dampferverbin⸗ dung mit Ost-Afrika. Die Verhandlungen der Kurie. Dr. Emil Holub. Vom Zululand. Schiffahrtsverkehr mit Süd⸗Amerika. Aus⸗ dehnung der Befugnisse. Der Afrikareisende Lieutenant Wißmann. Zollstätten im Wituland. Ueber die Zukunft der deutschen Auswande⸗ rung nach den Vereinigten Staaten. Herr Schiel. Die neue Re publik. Die Verbindung Deutschlands mit Niederländisch⸗Indien. , . der Kaiserlich deutschen Konsulate. Der deutsche Antheil am japanischen Handels- und Schiffsverkehr. Schlechte Finanzwirth⸗ schaft. Sterblichkeit der Aerzte in Sansibar. Aus Neu-Guinea. Graf Pfeil. Konsul Rudolph Schmidt. Aus Südwest -Afrika. Fürst Bismarck. Zur Kenntniß der Flora von Kamerun. Redaktionelle Correspondenz.

Deutsche Gemeinde⸗Zeitung. (Verlag von P. Stankie⸗ wiez, Berlin 8W.) Nr. 38. Inhalt: Nochmals die Wohnungs- frage. Die Thierschutzgesetzgebung im Deutschen Reiche und in anderen Kulturstaaten. Reskript des preußischen Handels⸗Ministers betr. Die Förderung von Innungsvereinigungen. Der Ge— meindevorsteher als Mitglied im Schulvorstande. Annahme von Geschenken Seitens der Polizeibeamten. * Verwendung der Ueberweisungen aus den landwirthschaftlichen Zöllen. Regelung des Unterrichts an ländlichen Fortbildungsschulen. Regelung des weiblichen Handarbeitswesens. Ueber die Kosten der . des Menschen. Zur Statistik der Brotpreise. Die Art des Zusammenlebens der Bevölkerung Preußens 1886. Thätigkeit der Schiedsmänner in reußen im Jahre 18859. Farben⸗ blindheit der deutschen Eisenbahnbeamten. Die meinin— genschen Sparkassen im Jahre 1883. Ueber die Vorbildung der Verwaltungsbeamten. Steigerung des sächsischen Volksein⸗ kommens. Unterstützung der im gr g schd ent Verunglückten. Waisenkindererziebung in Familien. , des 14. Städte⸗ tages der Provinz Brandenburg. Tagesordnung des Thüringischen Slädtetages. Verhandlungen des Katholikentages in Deutschland. Zur Stempelpflichtigkeit amtlicher Atteste. Zunahme der Trunk sucht zu Berlin. Finanzwverhältnisse, Polizeiverwaltung, Prosti⸗ tution, Feuerwehr, Schulwesen, Gasanstalt, Wasserwerk, Staͤdtische Sparkasse, Leihkasse und Armenwesen zu Elbing. Beilagen: 1) Deutscher Gemeinde⸗Anzeiger und Schul ⸗Anzeiger Nr. 38. 2) Ortsgesetze.

Deutsche ez e rade Organ für die Interessen des Waldbaues, des ien, und der Forstbenutzung. (J. Neumann, Neudamm ) Nr. 25. Einiges über Laubholz⸗Vorbauhorste. Von M., Provinz Posen. Aus den Annalen unserer vaterländischen Forstgeschichte. Mitgetheilt von E. Aus dem Walde: Noch ein mal der Eichelhäher (Garrulus glandarius). Zur Geschichte des Borkenkäfers (Bostrichus typographus). Einiges über Blattläuse. Gesetze, Verordnungen, Erkenntnisse: Ausführungsbestimmungen der Inspektion der Jäger und Schützen zum Regulativ vom 1. Fe—⸗ bruar 1887. Entscheidung des Reichs⸗Versicherungsamts vom 21. Juni 1887. Verschiedenes: Zur Statistik der Blitzschläge ꝛe. Personalien. Brief und Fragekasten.

Deutsche Jäger⸗Zeitung, Organ für Jagd, Fischerei, Zucht und Dressur von Jagdbunden. (J. Neumann, Neudamm.) Nr. P. Inhalt: Jagdliche Plaudereien. (Fortsetzung). Eine Entenjagd am James River in Virginia. Von Rot-Weiß. (Fortsetzung. Aus der Jagdtasche: Abnorme Bildungen an Schnabel und Staͤndern bei Rebhübnern. Columba palumbus in den Forsten an der Nordseeküste. Frechbeit des Astur palumbarius. Gelbe Reb⸗ bühner. Wer ist der Eigenthümer der Taube? Ein Rehbock als Störer der Sedanfeier. Rebbock mit fünf Läufen. Aus Sandmann's Berliner Markthallen ⸗Bericht vom 13. September 1887. Vereinsnachrichten. Lustige Ecke. Brief und Fragekasten. Inserate.

Monatschrift für Deutsche Beamte. Organ des unter dem Protektorat Sr. Majestät des Kaisers stehenden Preußischen Beamten ⸗Vereins. Herausgegeben von R. Bosse, Kaiserl. Direktor im Reichsamt des Innern. Grünberg in Schl. Verlag von Friedr. Weiß Nachf. (Hugo Söderström). 11. Jahrgang. 1887. 9. Heft. Inbalt: J. Angelegenheiten des Vereins. . der Direktion des Preußischen Beamten Vereins. Kölner Beamten⸗ Vereinigung. Elfter Bezirkstag der Zweigvereine des Preußischen Beamten⸗Vereins in den Provinzen Brandenburg und Sachsen zu Weißenfels am 11. und 12. Juni 1887. (Forts.) II. Rechts- verbältnisse der Beamten. A. Sesecf gebung Verordnungen; Erkennt⸗ nifse. B. Abhandlungen und Nachrichten über Fragen des Be⸗ amtenthums: Die König Wilbelm⸗Stiftung für erwachsene Beamten töchter. Untreue in der Armeeverwaltung. Ungetreue Kassen⸗ beamte. Nochmals zur Frage der ungetreuen Kassenbeamten. Zur abgekürzten Lebensversicherung. Warnung vor Betheiligung an Kollektivpetitionen. Vorbildung und Anstellung der Geistlichen im Großherjogtbum Hessen. Ausbildung der Beamten im höheren Eisenbabndienfst. Staatsprüfung der Juristen in Oldenburg und Lübeck Zur Beamtenftatistik. Augenerkrankungen des Betriebs- versonals bei den Eisenbabnen. ** die Berufswahl unserer Söhne. Gehälter städtischer Baubeamten in Deutschland. HI. Abhandlungen und Auffäße allgemeinen Inhalts. Eine Kriegs. skijje von E. von Wald ⸗Zedtwitz. L. Vermischtes. Im Bereich der Post⸗ und Telegraphenverwaltung Desterreichß. Amerika. 7 Srrechsaal. Welche Bedingungen haben die Bewerber um An⸗ stelluug als Werkftãttenvorsteher bei der Staats ⸗Eisenbahnverwaltung n erfüllen? Warum beschränkt sich die Monatschrift für Deutsche Beamte im Desentlichen auf Mittheilungen und Erörterungen 2. X. Bãcherschau. Inhalt der Beilage: Vakanzenliste. A. für N B. fũr Jufti und Verwaltungsbeamte, C. für Lehrer. Snserate.

Deutsche Beamten⸗Zei tung. (Berlin 8W., Belle⸗Alliance⸗ Plat 8.) Nr. 18. Inhalt: Bekanntmachung des Vorstandes. ie Zweigvereins⸗Instruktion und deren Rachtrag. Bekanntmachungen der Zweigvereine. Zweck und Einrichtung der Kgl. Taubstummen anstalt in Berlin. Das Seminar für orientalische Sprachen. Die Organisation der Staatsverwaltung. Die Ehrlichkeit der italienischen Eisenbahnverkehrsbeamten. Das Gutachten eines Schreibsachverständigen. Kleine Mittheilungen. Gerichtssaal. Briefkasten. Inserate.

Landes-Kultur⸗Zeitung. (Müller⸗Köpen, Berlin N.) Nr. 38. Inhalt: Die Bebauung der Grundstücke in und bei den Städten in Beziehung auf Volkswirthschaft, Hygiene und Sozial⸗ politik. (Forts) Privatbeleidigungsklage Clouth gegen Müller⸗ Köpen. Bemerkungen zu dem Entwurf einer Denkschrift des Rheinisch⸗Westfälischen Landmesser⸗Vereins. Neuigkeiten der kultur ⸗˖ technischen und verwandten Literatur. Patent⸗Nachrichten. Sind auch in Mecklenburg landwirthschaftliche Kommissare nöthig? Von Ingenieur W. Peltz. Gebühren⸗Tarif zur a, von Aus⸗ zügen aus den städtischen Vermessungswerken und für Abstecken von Dang en in Berlin. Verschiedenes. Personal⸗Nachrichten. Briesplatz.

Evangelisch ⸗Lutherisches Gemeindeblatt für die

ebildeten Glieder der evangelischen Kirchen. eipßig, . Wilh. Grunow.) Nr. 39. Inhalt: Gott ist die Liebe. 3.

us dem dritten Jahrhundert der Kirche. Skizzen zur christlichen Kultur- und Sittengeschichte nach Origenes: 4) Kirchliche Stände und ,,, Aufgaben und Sittlichkeit der Gemeinde⸗ beamten. Herder's Bruch mit Goethe, eine Abrechnung zwischen klassisch-ästhetischer und christlich - moralistischer Weltanschauung. 3) Tiefere Gründe des Bruchs. Karl Immanuel Nitzsch. Zum 21. September 188. Vom Vatikan. Urban II. und Leo XIII. Moderne Sonntagsfeier. Aus den russischen Ostseeprovinzen: Kirchenkollekte in Riga. Haltung der lutherischen Pastoren. Russische Gewaltthaten. Russische List. „Russisch⸗baltische Blätter“. Neueste Nachrichten. Von der Heidenmission: Indische Missionsveteranen. Besuch eines indischen Fürsten in einem Londoner Missionshause. Aus Neuguinea. Todesfälle am Congo. Aus Palästing.

Zeitschrift für Gerichtsvollzieher. Von deutschen Rechtsgelehrten und Fachmännern herausgegeben unter Verantwortlich keit des Verlegers. Redaktion, 8 und Verlag: Franz Siemenroth in Berlin 8W. 48. Wilhelmstraße 25. Die Zeitschrift erscheint monatlich zweimal, stets am 1. und 16. des Monats, in Nummern zum Umfange von je mindestens 1 Druckbogen. Be⸗ stellungen übernimmt jede Buchhandlung und Pesta nta Preis 1,50 MS vierteljährlich. Nr. 18 vom 16. September 1887. Inhalt: Zur geneigten Beachtung. Preußische Königliche Ver⸗ ordnung vom 26. August 1887. Großherzoglich mecklenburg⸗ schwerin'sche Ministerial Bekanntmachung, die Abänderung der Geschäfts⸗ anweisung für die Gerichtsvollzieher betreffend, vom 16. August 1887. Hat die Kenntniß des pfändenden Gerichtsvollziehers von der Zahlungseinstellung des Schuldners oder von dem Konkurseröffnungs—⸗ antrage Einfluß auf die Anfechtbarkeit der Pfändung? Von Herrn Landrichter Dr. Pollack zu Köslin. Ueber die Gebühr für Zu⸗— stellung der Benachrichtigung gemäß §. 744 der Civilprozeß ordnung Von J. Schneider, Gerichtsvollzieher in München. Vermischtes. Personal⸗Nachrichten. Sprechsaal. Erwiderung. Anzeigen.

Mittheilungen aus der historischen Literatur, herausgegeben von der Histoörischen Gesellschaft in Berlin und in deren Auftrage redigirt von Dr. Ferdinand Hirsch. (Berlin, R. Gaertner's Verlagsbuchhandlung Hermann Heyfelder) XV. Jahrgang. 4. Heft. Inhalt: Weigel, Systematisches Verzeichniß der Hauptwerke der deutschen Literatur aus den Gebieten der Geschichte und Geographie von 1820 1882 (Hirsch). Jahresberichte der Geschichtswissenschaft V. (Rethwisch). Programmenschau (Foß). Ranke, Der Mensch II. (Meyer). Vorgeschichtliche Alterthümer der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete 1 5 —8 (Meyer), Wessel, Lehrbuch der Ge⸗ schichte für die Prima höherer Lehranstalten J. (Martens) Blume, Quellensätze zur Geschichte unseres Volkes (Krüner). Poetae latini aevi Carolini III. 1. (Dahn). Roth von Schreckenstein, Die Ritter⸗ würde und der Ritterstand (Martens) Köhler, die Entwickelung des , . und der Kriegführung in der Ritterzeit (Fischer). Bauch, Die Markgrafen Johann J. und Otto III. von Brandenburg in ihren Beziehungen zum Reich 120—67 (Hahn). Sattler, Handelsrechnungen des Deutschen Ordens (Koehne). Des Augustiner⸗ propstes Johannes Busch Chronicon Windeshemense und iber de reformatione monasteriorum (Schmidt). Markwart, Wilibald dirckheimer als Geschichtsschreiber (Schmidt). de Hoop Scheffer, Geschichte der Reformation in den Niederlanden (Rütten). Andrae, Ein Martyrium in Genf (Bloch). Ebeling, August von Sachsen (Schmidt). Hirn, Erzherzog Ferdinand II. von Tirol (Fischer). Janssen, Geschichte des deutschen Volkes seit dem Ausgang des Mittel. alters V. , , . von Zwiedineck-Südenhorst, Die Politik der Republik Venedig während des dreißigjährigen Krieges II. (Fischer). Droysen, Bernhard von Weimar (Krüner). Jobachim, Die Entwickelung des Rheinbundes vom Jahre 1658 (Hirsch). Thomas, Leitfaden für den ersten Unterricht in der alten Geschichte (von Kalcksteinn. ;

Volkswirthschaftliche Zeitschrift Die Sparkasse“. Organ des deutschen Sparkassen Verbandes. (Essen.) Nr. 134. Inhalt: Generalversammlung des deutschen Sparkassenverbandes am 8. Ok⸗ tober in Hannover. Volkswirthschaftliche Rundschau. Zins— überschüsse und Verwaltungskosten der preußischen Sparkassen. Oesterreichisch ungarische Postsparkasse. Französische Staatssparkasse. Sparkassenwesen in Erfurt, Halle, Uebertragbarkeitsverkehr im Württemberg. Sparkassen⸗Verband, Stadt und Landkreis Essen. Geld⸗, Bank⸗ und Münzwesen. Zinszahlung der preußischen Staats- schulden am 1. Okober. 20 Pfennig⸗Stücke. Preußische 100 Thaler⸗Loose. Steuerwesen: Cessionsstempel. Kreditwesen: Schulze -Delitzsch'-Kreditvereine und Darlehnskassen nach Raiffeisen. Verkehrswesen: Postanweisungen. Gemeinde ⸗Angelegenheiten: Anleihe Greifswald, Greiz, Herford, Mühlhausen, Worms, Stutt— gart. Juristisches. Verschiedenes. Literatur: , . Werke. Max Klaus, Zinsberechnung. Kern, Zinseszinsberechnung. Dr. Bach, Feuerversicherung. Briefkasten.

Rundschau auf dem Gebiete der Thiermedizin und vergleichenden Pathologie unter Berücksichtigung des ge— sammten Veterinär⸗Medizinalwesens. Gleichzeitig Organ zur Ver⸗ tretung der Interessen des thierärztlichen Standes. (A. W. Zickfeldt, Osterwieck⸗Harz; Nr. 37. Inhalt: Loeffler: Ueber Bakterien in der Milch. (Schluß) Pasteur's Antwort auf den Brief Koch's über die Milbrand⸗Schutzimpfungen. Anatomie und Physiologie: Schäfer: Schlundvertikel bei einem Pferde. Innere Medizin: Buch: Zur Kenntniß der Schweineseuche. Schrulle: Verblutung in Folge der Zerreißung der Arteria axillaris. Leistikow: Vorfall der Harnblase bei einer gebärenden Stute. Berndt: Stomatitis uleerosa bei Lãmmern. Arzneimittellehre. Toxicologie: Ueber⸗ mangansaures Kali als Antidot des Schlangengiftes. Mittheilungen aus der Praxis: Cremer: Zur Kolikbehandlung mit Eserin. Veterinärwesen; Stand der Viehseuchen in Oesterreich (Schluß). Amtliche Erlasse. Tagesgeschichte: Virchow: Vorschläge für die Naturforscher⸗Versammlung. Personalien (Auszeichnungen). Vakanzen (Vacante amtliche, private und Stellen an Schlacht häusern). Antwortschreiben des Hrn. Professors Dr. Pütz in Halle. Brief⸗ wechsel. Anjeigen.

Chemisch⸗technisches Repertorium. Herausgegeben von Dr. Emil Jacobsen. (R. Gaertner 's Verlagsbuchhandlung, Hermann Heyfelder, Berlin.) 1886. Zweites Halbjahr. Erste Hälfte. Inhalt: Baumaterialien, Cemente, künstliche Steine. Farbstoffe, Färben und Zeugdruck. Fette, Oele, Beleuchtungs⸗ und Heiz⸗ materialien. Gegohrene Getränke. - Gerben, Leder und Leim—⸗ bereitung. Gewebe. Glas und Thon. Holj und Horn. Lautschuk. Kitte, Klebmgteriglien, künstliche Massen. Lacke, Firnisse und Anstriche. Metalle.

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.

4. Verloosung, ,, 2c. von öffentlichen Papi 5. Kommandit Gese

dergl.

eren.

schaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

Berufs ⸗Genossenschaften.

6. ; 7. Wochen ⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. E en 71 er nze ger * 8. Verschiedene Bekanntmachungen. ; = 9. re, , . In der Börsen Beilage.

10. Familien ⸗Na

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

(29266 Steckriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Arbeiter Carl , . aus Lucken⸗ walde diesseits unterm 14. d. M. erlassene Steck⸗ brief ist durch dessen . erledigt.

Potsdam, den 19, September 1887.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht.

29104] Strafvollstreckungs⸗Erneuerung.

Das unterm 2. Juni 1882 in Nr. 130 der zweiten Beilage unter Nr. 25 643 hinter den Handlungs— Commis Gustav Adolf Märker aus Berlinchen erlassene Strafvollstreckungs⸗Ersuchen wird hiermit erneuert.

Berlinchen, den 16. September 1887.

Königliches Amtsgericht. (29256 Bekanntmachung.

Der Gelbgießer (demnächst Droguist und Homöopath) Joseph Friedrich Adolph Schechtel aus Stargard in Pomm., geb. zu Berlin am 23. März 1840, ist auf Grund der thatsächlichen Feststellung, daß er .

1) zu Berlin im Mai 1884 seine erste Ehefrau Marie Hulda Friederike, geborene Reinhardt, vorsätzlich getödtet und diese Tödtung mit Ueberlegung ausgeführt hat, zu Stargard in Pömm. im Juni 1886 seine zweite Ehefrau Amanda Franziska, geborene Hesse, vorsätzlich getödtet und diese Tödtung mit Ueberlegung ausgeführt hat, zu Stargard in Psommm. am 11. Juni 1886 vorsätzlich bewirkt hat, daß der Eintritt des Todes seiner zweiten Ehefrau Amanda Franziska, geborene Hesse, eine Thatsache, welche für Rechte und Rechtsverhältnisse von Erheblichkeit ist, in dem standesamtlichen Register, einem öffentlichen, als am 10. Juni 1886 geschehen beurkundet wurde, während in Wahrheit der Tod erst am 11. Juni 1886 eingetreten ist,

durch Urtheil des hiesigen Königl. Schwurgerichts vom 6. Mai 1887 wegen Mordes in zwei Fällen zum Tode und zum Verlust der bürgerlichen Ehren⸗ rechte, sowie wegen Urkundenfälschung zu einer Gefängnißstrafe von einem Monat gemaͤß §§. 211, 32, A St. G. B. verurtheilt und die von ihm hiergegen eingelegte Revision ist durch Urtheil des Kaiserlichen Reichsgerichts vom 2. Juli 1887 ver⸗ worfen worden. as Urtheil des Schwurgerichts hat sonach die Rechtskraft beschritten und ist dasselbe, nachdem durch Allerhöchsten Erlaß vom 11. d. Mts. bestimmt worden, daß der Gerechtigkeit freier Lauf zu lassen, heute früh in dem Hofraum des hiesigen Centralgefängnisses durch Enthauptung des Ver⸗ urtheilten vollstreckt worden.

Stargard in Pomm., den 19. September 1887.

Der Erste Staatsanwalt. Lippert. 29106

In der Strafsache gegen den Dispositions Urlauber Johann Josef Milles vom Landwehr⸗Bezirks⸗ Kommande Aachen, geboren am 1. Oktober 1863 zu Kottenheim, Kreis Mayen, katholisch, Stein ahh, z. Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ altsort, wegen Fahnenflucht, wird,

da der Angeschuldigte Milles des Vergehens gegen

f. 140 Absatz 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs

eschuldigt ist, auf Grund der §§. 480, 325

326 der Strafprozeßordnung . zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens auf Höhe von 31090 „, in Buchstaben Dreitausend Einhundert Mark, das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des , mit Beschlag belegt und verordnet, daß dieser Beschluß nur durch den „Deutschen Reichs ⸗Anzeiger“ öffentlicht werde.

Koblenz, den 9. September 1887. Königliches Landgericht. Ferienkammer. gez. Spancken. Mencke. Niemeyer.

. 8.) Beglaubigt: Dahme,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

29105 Beschlusz. ö

Das Vermögen des früheren Lehrers Josef Dahmen zu Koslar, welcher eines Verbrechens dringend verdächtigt ist und deshalb ins Ausland ge . ist, wo er sich noch aufhält, wird mit Beschlag belegt. §. 332 St.⸗P. -O.

Aachen, den 14. September 1887.

Die Ferienkammer des Königlichen Landgerichts.

gez von Negri. Dr. Braun. Decker. Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt: (L. 8.) Fey, Aktuar der Staatsanwaltschaft.

(29102 Vermögensbeschlagnahme.

Gegen nachbenannte Personen ist durch Beschluß der Ferienkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Kolmar vom 1. September 1887 wegen Verletzung der. Wehrpflicht die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens bis zur Höhe von je 1000 ½ angeordnet worden:

1) Schmitt, Carl Eduard, geb. 3.11. 1866 zu

utzig, pgister, Albert, geb. 26 / 8. 1866 zu Neuweiler, Kreis Molsheim. Kolmar, den 7. September 1887. Kaiserliche Staatsanwaltschaft. (Unterschrift), Staatsanwalt.

ver⸗

29103) ; K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Die am 19. April 1884 verfügte, im „Reichs⸗ Anzeiger“ vom 16. Mai 1884 Nr. 115 veröffentlichte , egen David Karl Beutel, Bauern von Nellmersbach, ist durch Beschluß der Ferienkammer hiesigen Landgerichts als Strafkammer vom 6. September 1887 aufgehoben worden. Den 15. September 1887

2)

Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Erbpachtgehöfts Weinberg, bisher zum wailand Erbpächters E. Münchhoff gehörig, steht zur Abnahme der auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Betheiligten ausliegenden Rechnung des Sequesters vor dem unterzeichneten Gerichte im Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 3, des Erdgeschosses, Termin an auf

Freitag, den 14. Oktober 1887,

und werden die am Verfa Termine hierdurch geladen. Güstrow, den 15. September 1887.

291301

2097651

den 16.

281587]

Auf

(L. 8.)

[291231 Der Nyström

an den S. W. Urkunde

29139 Thorn,

fehlende

Hilfö · Staatzanwalt: (Unterschrifh.

Beglaubigt: J. Gloede, Gerichts⸗Sekretär.

Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Reppen: a. Nr. 3258 über 1287 S6 55 J, b. Nr. 4189 über 30 M 45 , ausgefertigt für die verehe⸗ lichte Häusler Waschke, Ernestine, Wilhelmine, geb. Grünberg, sind angeblich verloren gegangen (ver⸗ brannt) und sollen auf den Antrag der Eigenthümer, der minderjährigen Geschwister Waschke, vertreten durch ihren Vater Kolonist und Häusler Wilhelm Waschke zu Matschdorf amortisirt werden.

Es werden daher die Inhaber der Bücher aufge— fordert, spätestens im Aufgebotstermine

den 12. April 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzu—⸗ melden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Reppen, 12. September 1887.

Das Sparbuch der Oberlausitzer Nebensparkasse Rothenburg Litt. H. Serie II. Nr. J 307,32 Se, ausgefertigt für den Häusler Johann Gottlieb Hensel (alias Haensel) aus Leippa ist an⸗ geblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Haensel zum Zweck der neuen Ausfertigung auf⸗ geboten werden.

Es wird daher der Inhaber des Sparbuchs auf— gefordert,

anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem

unterzeichneten Gericht anzumelden und das Spar—⸗

buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

desselben erfolgen wird. ; .

n,, Oberlausitz, den 11. Juli 1887.

Für Elise Marg. Friedr. Friedrichs aus Plaggen⸗ burg, Tochter der daselbst, sind bei hiesiger Amspar⸗ und Leihkasse auf Sparbuch Nr. 198 ½ 113,45 nebst zugeschriebenen Zinsen belegt. Antrag r Kolonisten Johann Leonard Scherff in Plaggenburg wird der ö buchs aufgefordert, spätestens am

seine Rechte beim unterzeichneten Gerichte anzumelden

und das Sparbuch vorzulegen, widrigenfalls selbiges

für kraftlos erklärt wird. Aurich, 9. September 1887.

Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

Justizrath Bohm zu Stettin, angeblich verloren gegangenen Police der Lebens versicherungs ⸗Actien⸗Gesellschaft „Germania“ zu Stettin Nr. 216 913 vom 30. März 1871, inhalts deren die 30. März 1887 an den Antragsteller oder, falls der⸗ selbe früher sterben sollte, nach dem Tode desselben

den 26. April 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 8. September 18587. Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung.

Auf Antrag des Restaurateurs Emil Sommer zu

Graudenz, wird der Inhaber des dem Antragsteller als designirten Aussteller vom Stellmachermeister erdinand Kruezinski zu Wossarken bei Graudenz Übergebenen, aber verloren gegangenen, bis auf die

Wechselblankets, d. d. Graudenz, den 1. April 1886, über 120 ½, zahlbar an Ordre des Ausstellers, drei Monate a dato und acceptirt vom Trassaten Fer⸗ dinand Kruczinski in Graudenz hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

den 18. April 1888, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte

Zwangs vollstreckungen,

Nachlaß des

. 11 Uhr, ren Betheiligten zu solchem 29136

Großherzogliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Königliches Amtsgericht. Aufgebot. 782 über

spätestens in dem auf Februar 888, Vormittags 19 Uhr,

nigliches Amtsgericht. Richter.

Aufgebot.

Friederike Caroline Friedrichs

des Friedrichs'schen Vormundes,

Inhaber des verloren gegangenen Spar—

Dienstag, 10. April 1888, Vormittags 10 Uhr,

Königliches Amtsgericht. III. (gez GConring. —⸗ Beglaubigt: Bruchhaus, Sekretär,

Aufgebot. Sägemühlen⸗Inspektor in Lulen in 96

Carl Friedrich vertreten durch den at das Aufgebot der

„Germania“ sich verpflichtet hat, am

Präsentanten der Police 20900 Riksdaler zahlen, beantragt. Der Inhaber der wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Aufgebot.

vertreten durch Rechtsanwalt Obuch in

Unterschrift des Ausstellers ausgefüllten

zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

dieselbe sür kraftlos erklärt werden wird.

Graudenz, den 15. September 1887. Königliches Amtsgericht.

29125] Oeffentliche Bekanntmachung.

Aufgebots verfahren.

heutigen Tage wurde auf Antrag der Firma .J. Schwarz“ in Landau in der Pfalz, reyräsentirt durch ihren Inhaber Salomon Schwarz, Kaufmann, da⸗ selbst wohnhaft, hier durch ihren Prozeßbevollmäch⸗ tigten Rechtsanwalt D. Frenckel in Kaiserslautern vertreten,

bezüglich des von der Firma „Carl David Söhne“ in Speyer unterm 29. September 1886 auf Josef Reiland in Kaiserslautern gezogenen, an Eigene Ordre ausgestellten, am 12. Februar 1887 zahlbaren, von dem Bezogenen Reiland a, Fried. Exter, p. Jos. Rauh, e, die Antragstellerin . J. Schwarz, und von dieser auf d. J. C.

lautenden Prima⸗Wechsels, welcher bei der Ueber⸗ sendung Seitens der 6 an J. C. Hendel am 2. Dezember 1886 angeblich zu Verlust ging, das Aufgebotsverfahren eröffnet und Aufgebots⸗ termin anberaumt auf Montag, den 30. April 1888, Vormittags 10 Uhr, im Amtszimmer des Herrn Kgl. Ober⸗Amtsrichters Dauenhauer im K. Amtsgerichtsgebäude dahier. Zugleich wurde der Inhaber des fraglichen Wechsels aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Kgl. Amtsgerichte dahier anzumelden und die fragliche Wechselurkunde vorzulegen, widrigen⸗ i, die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen werde. Kaiserslautern, den 16. September 13887. Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgericht. Reis, Kgl. Sekretär.

12112 Aufgebot. Die Firma E. L. Godin & Fils in Huy, ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Sam⸗ son und Lippmann, * das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des von derselben an eigene Ordre ausgestellten, an Lang & Fils in Schlettstadt in⸗ dossirten, von S. D. C. Henriquez, hier, acceptirten am 15. Juli 1555 fällig gewesenen Wechsels, groß MS 402,92. Der Inhaber der Urkunde spätestens in dem auf Freitag, den 24. Februar 1888, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Dammthor⸗ straße 10, Zimmer Nr., 25, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 26. Mal 1887. .

Bas Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung II. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs

29124 Aufgebot. Der Jakob Schenkelberg von Maroth für sich und als Bevollmächtigter seines großjährigen Sohnes Peter Schenkelberg, z. Zt. in Kreuzthal, sowie als gesetzlicher Vertreter seines minderjährigen Sohnes Philipp Schenkelberg, hat das Aufgebot der Urkunde über die im Hypothekenbuche des Schöffengerichts Raubach Vol. IJ. Fol. 288 Nr. 179 mit dem Datum des 3. April 1862 und jetzt im Grundbuche von Elgert Band IV. Art. 159 Bl 49 Abth. III. Nr. ] über 40 Thaler Einhundertundzwanzig Mark mit fünf Prozent Zinsen zu Gunsten des Johann Alt— mann zu Herschbach und zu Lasten der Gheleute Johannes Schenkelberg zu Maroth eingetragenen Hypothek beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten, Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur= kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Dierdorf, den 16. September 1887.

Königliches Amtsgericht. Bingel.

wird aufgefordert,

* Aufgebot.

Der am Stadtgraben in der Stadt Strasburg belegene Garten, welcher im Grundbuche unter Nr. 225 und als dessen Eigenthümer daselbst noch der Tuchmachermeister Gottlieb Schmidt und seine Ehefrau Anna, geborene Radzebor, eingetragen steht, ist angeblich nach dem Tode der Schmidt'schen Ehe⸗ leute an den Steuereinnehmer Johann Ludwig Marcus, demnächst von dessen hinterbliebener Wittwe Johanna Marcus, geborene Baader, durch Vertrag vom 25. Oktober 1842 an den Kreissekretär Joseph, von dessen Sohn Theodor Joseph durch Vertrag vom 26. Dezember 1854 an den Bäckermeister Herrmann in Strasburg, und von diesem endlich durch Vertrag vom 18. Dezember 1869 an den Grundbesitzer Ludwig Prekschat in Strasburg ver kauft und übergeben worden. .

Auf Antrag des Letzteren werden die Eigenthums⸗ prätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an das Grundstuͤck spätestens in dem vor dem hiesi⸗ gen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 9 anstehenden Ter—= mine am 15. November 1887, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, und zwar mit der Ver warnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchs⸗ rechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Eigenthums für den Antrag⸗ steller erfolgen wird.

Strasburg, den 9. September 1887.

Königliches Amtsgericht.

inn Aufgebot.

Der Tischlermeister August Mengen von hier, als Kurgtor der entmündigten unverehelichten Louise Stäbe von hier, jetzt zu Braunschweig, bat im

Durch Beschluß des Kgl. Amtsgerichts dahier vom n r,,

Vaters, des Ackerbürgers Friedrich Albert Stäbe hierselbst, und des Tischlers Heinrich Stäbe hier wegen der nachbezeichneten Grundstücke:

a. des Ackerstücks hinter der Steinbreite, Winter⸗ feld 1. Wanne Nr. 26 zu 1 Morgen,

b. des Ackerstücks im niedern Felde, Sommerfeld 2. Wanne Nr. 36 zu 1 Morgen 40 Ruthen,

7 Nr. 3 des Gesetzes vom

12 das Aufgebots verfahren

Demnach werden Alle, welche ein näheres oder

April 1879 Nr.

beantragt.

gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf

den 15. November d. J., Morgens 19 uhr vor unterzeichnetem Gerichte anstehenden Termine an—= zumelden, widrigenfalls nach Ablauf der Frist die ent⸗ mündigte jetzt zu Braunschweig, als die wahre Erbin an⸗

unverehelichte Louise Stäbe von hier,

enommen werden soll und daß der nach dem Aus⸗

acceptirten, auf . sich Meldende und Legitimirende alle bis r, über ,. 5 , . endel indossirten, auf den Betrag von 392 4A 13 3 Jm. a K

der erhobenen Nutzungen zu fordern,

sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken hat, was von der Erbschaft noch vorhanden ist.

Holzminden, den 16. September 1887.

Herzogliches Amtsgericht.

H. Ele ve. 29296 Aufgebot. Der Minister⸗Resident Freiherr Burghard von Cramm in Burgdorf hat glaubhaft gemacht, daß er mit dem ihm nach Ausweis des Grundbuchs ge⸗ hörigen Brinksitzerwesen, früher unter Nr. 368, jetzt unter Nr. 36 von Burgdorf versichert, an Garten und Hofraum einschließlich der Baustelle eine Fläche von insgesammt 5 Ar 70 Mtr., auf dem überreichten Situationsplane mit a, b, e., q., e., ff, g, h. bezeichnet, zu Eigenthum erworben habe und da dieses Areal im Grundbuche von Burgdorf bislang nicht eingetragen ist, gemäß §. 23 der Grundbuchordnung das vorgeschriebene Aufgebots⸗ verfahren beantragt. Es werden daher Alle, welche ein Recht an dem bezeichneten Grundstück zu haben meinen, zu dessen Anmeldung auf Donnerstag, 19. November 8d. IS., Vormittags 9 Uhr,

vor das hiesige Herzogliche Amtsgericht unter dem Rechtsnachtheil damit vorgeladen? daß nach Ablauf der Frist der Minister⸗Resident Freiherr Burghard von Cramm als Eigenthümer der angegebenen Fläche in das Grundbuch eingetragen werden wird und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück ganz oder theilweise erworben hat, nicht mehr geltend machen kann. Salder, den 16. September 1857.

Herzogliches Amtsgericht.

von Alten.

29299 Aufgebot.

Auf Antrag des Hufners Steffen Kröger zu Ur burg, als Vormundes des am 6. Mär; 18185 zu Preetz als unehelicher Sohn der Elijabeth Marga⸗ retha Wichmann daselbst geborenen Hinrich Ludwig Christian Petersen, wird letzterer, welcher vor unge⸗ fähr 25 Jahren von Ulzburg nach Amerika ausge⸗ wandert und seitdem verschollen ist, event. seine unbekannten Erben, hierdurch aufgefordert, sich be⸗ ziehungsweise ihre Erbansprüche spätestens bis zu dem auf

Freitag, den 13. Januar 1888,

Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls der ge⸗ dachte Hinrich Ludwig Christian Petersen für todt erklärt und sein Vermögen, welches eg. 11090 M be- trägt, den bekannten Erben anspruchsfrei wird aus⸗ geliefert werden.

Bramstedt, den 16. September 1837.

Königliches Amtsgericht.

lil Aufgebot.

Auf Antrag des Webers Heinrich Kollatschny zu Hagen, vertreten durch den Justizrath Keller daselbst wird der am 6. Oktober 1827 zu Bucowine ge⸗ borene Joseph Kollatschny, Sohn der Eheleute Josef Kollatschny und Veronika, geb. Krzisch, welcher im Jahre 18560 nach Amerika ausgewandert ist und über dessen Verbleib seit dem Jahre 1860 keine Nachricht vorliegt, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine ;

den 14. Juli 1888, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Lewin, den 13. September 1887.

Königliches Amtsgericht.

29128 Aufgebot.

Der am 10. September 1808 in Wernsdorf ge⸗ borene Oekonom Gottlieb Heilmann ist ungefähr 1860 nach Amerika ausgewandert und hat um das Jahr 1869 zum letzten Male von dort geschrieben. Seitdem fehlt Nachricht von ihm.

Derselbe würde, wenn er am 25. Juni 1882 noch gelebt hätte, seine an diesem Tage mit Hinterlassung von eg. 44 0090 4 Vermögen verstorbene Enkelin Anna Lina ö in Penig gemeinschaftlich mit seiner von ihm geschiedenen Ehefrau Johanne Sophie, später geschiedene Fiedler, in Penig beerbt haben.

Auf Antrag der * teren ist nun zur Herbeiführung der Todeserklärung Deilmann 's und des Ausschlusses etwaiger Erben desselben, welche unter Führung des Beweises, daß Heilmann erst nach seiner genannten Enkelin gestorben sei, Ansprüche auf deren Nachlaß erheben wollen, das Aufgebotsverfahren hier eingeleitet worden und ergeht an genannten Heilmann und etwaige Erben desselben, welche obigen Nachweis führen 9 hiermit die Aufforderung, spätestens in dem au

den 23. März 1888, Vormittags 19 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, was Heilmann angeht: Leben und Aufenthalt, und was seine Erben betrifft: ibre Ansprüche auf den Rachlaß der Anna

ei dem unterzeichneten Gerichte an⸗

Namen seiner Curandin, als Erbin ihres verstorbenen

Lina Heilmann bier anzumelden, widrigenfalls Heil

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