auf die Richtigkeit der Bestätigun uu schließen, wonach die Schü abgegeben wurden, em Boden einschlugen. Kaufmann entfernte sich na Abgabe der Schüsse, als er sah, daß die Franzosen aus ge⸗ deckter Stellung von der fra legten. Brignon wurde no wo er seiner Verwundung erlegen ist.“
r. Zeitung“ macht zu dem beklagenswerthen emerkungen:
„Der Schauplatz der Handlung ist eine der wildromantischen hart an der Grenze in der Nähe des franzö— oselbst die Grenzlinie einen tiefen Wilddiebereien kommen welcher sein zerklüftetes
— Der Königlich niederländische Gesandte am des Zeu⸗ ofe, Jonkheer van der H i lin zurückgekehrt und hat die Geschäfte der
Gesandtschaft wieder übernommen.
— Der Kommandant von Berlin, General⸗Major Graf la suite Sr. Majestät des
Aller höchsten
en Linho Urlaub nach hof
sondern auch
nzösischen Grenze her auf ihn an⸗
von Schlieffen, General nach Raon les Leau gebracht,
Kaisers und Königs, hat einen ihm Allerhöch 45 tägigen Urlaub nach Karlsbad und Süddeut chland ange⸗ Die einstweilige Vertretung ist Allerhöchst dem General ⸗Major von Kropff, Commandeur der 4. Garde⸗ Infanterie⸗Brigade, übertragen worden.
Banern. München, 27. September. (W. T. B.) Der
iesige Magistrat beschloß mit Rücksicht auf die andauernde
ränklichkeit des Bürgermeisters Erhard, einen dritten Bürgermeister einzusetzen.
Württemberg. t.A. f. W. eute den Be zuise von Preußen, s hier eintraf, an der Königlichen Tafel Theil nahm und nds wieder nach Schloß Montfort Zu der am 22. September d. en in Karlsruhe stattgehabten vierten interngtio— en Konferenz der Vereine vom Rothen Kreuz waren von dem unter dem Protektorat der Königin und dem Ehrenpräsidium des Prinzen Hermann zu Sachsen⸗Weimar⸗ Eisenach stehenden Württembergischen Sanitätsverein vom rren Regierungs⸗Rath von Clausnizer andenberger als Delegirte
t bewilligten
Die „Lot Vorfall u. A.
Gegenden der Vogesen, sischen Ortes Raon⸗sur⸗Plaine, w Einschnitt in das deutsche Gebiet macht. hier häufig vor, r Revier durchstreift, muß leider oft wenn er nicht. einer Ku will; er darf deswegen n
Forstbeamte,
el aus dem Hinterhalt zum Opfer fallen cht lange zaudern, wenn ihm mit Schieß⸗ en verfehene Menschen im Gebirge plötzlich gegenübertreten. Aus orst⸗ und Grenzbeamten militärische iell in der Gegend um Schirmeck renden Jägerbataillons Nr. 8
riedrichshafen, önig lichen Majestäten erhielten hrer Königlichen Hoheit der Prinzessin en 2 Uhr Nachmit⸗
26. September.
diesem Grunde werden auch den Streifwachen beigegeben, wozu Mannschaften des in Zabern garnisoni abkommandirt sind.“
Höchstwelche. ge
rückkehrte. und den folgenden
Oesterreich⸗ Ungarn. Pest, 26. September. (Pr.) Die „Budap. Corr.“ meldet: Heute Nachmittag fand unter dem Vorsitz des Ministers des Aeußern, Grafen Kälnoky, eine mehrstündige gemeinsame Minister-Konferenz statt, welcher die gemeinsamen Minister Graf. Bylandt⸗Rheidt und inister⸗Präsident Graf Taaffe, der Finanz⸗Minister R. v. Dunajewski, der Minister⸗Präsident v. Tisza, ferner der Vize⸗Admiral Baron Sterneck, die Sektion-⸗Chefs Szögyeny⸗ Marich, Lambert, Merey und einige Fachreferenten des gemein⸗ samen Kriegs⸗Ministeriums beiwohnten. Bei den jetzigen erenzen handelt es sich ausschließ ung des nächstjährigen gemeinsamen Budget⸗Voranschlages. Die Berathungen werden morgen, eventuell unter dem Vorfitz des Kaisers, fortgesetzt werden. (W. T. B.) Das
Rothen Kreuz die und Ober⸗Medizina abgeordnet worden.
Karlsruhe, 26. September. Der Prinz Ludwig Wilhelm ist in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag aus Schweden hier eingetroffen. Se. Großherzogliche Hoheit hat auf der Rückreise sich in Kopenhagen aufgehalten und ist von dem König und der n von Dänemark in Fredensbor — Der Erbgroßherzog hat sich ge Freiburg begeben und beabsichtigt, heute in Breisach dem dortigen landwirthschaftlichen Gaufest anzuwohnen.
⸗ Minuten traf Se. Majestät der Kai ser auf der Station Mühlburgerthor hier ein und hielt Sich dort einige Minuten auf, um die Begrüßung Ihrer Königlichen Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin ent⸗ Höchstdieselben bestiegen den Waggon Sr. sajestät und verblieben daselbst bis zur Se. Majestät empfing noch den Prinzen Ludwig Wilhelm sowie die Oberst-⸗Hofmeisterin Frau von Holzing. Der Kaiser erschien bei der Abfahrt am Fenster und wurde von dem zahlreich versammelten Publikum lebhaft begrüßt.
Mecklenburg ⸗ Schwerin. Die Großherzoglichen Herrschaften trafen heute, von Gelbensande kommend, Vormittags 10162 Uhr, in unserer fest⸗ lich beflaggten Stadt ein und stiegen im Großherzoglichen Nach einem Dejeuner fuhren Höchstdieselben in egleitung des Staatsraths Dr. Buchka nach der gynäko⸗ logischen Klinik, welche unter der Medizinal⸗Raths Prof. Dr. Schatz dann besuchte der Großherzog noch den Botanischen Garten, in welchem der Direktor Prof. Dr. Falkenberg Se. König⸗ liche Hoheit herumführen durfte. Hierauf nahm der Großherzog Gegenwart der Professoren ; Geinitz das physikalische und mineralogische Kabinet in Augen⸗ schein. Demnächst kehrten der Großherzog und die Groß⸗ herzogin in Begleitung des Staatsraths von Bülow, welcher von Schwerin gekommen war, Nachmittags 2 Uhr nach Gelbensande zurück. morgen, wie verlautet, wieder in der Haupt⸗ und Residenz— stadt Schwerin einzutreffen.
Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Weimar, 27. September. Der Landtag ward am 4 Dezember v. J vertagt. Es bestand damals die Absicht, ihn im Laufe des Jahres noch einmal wieder zu versammeln, um einige Angelegenheiten zu erledi⸗ gen; davon ist, dem Vernehmen nach, Abstand genommen worden. Wie die „Th. C. hört, wird dem Großherzog das Abschiedsdekret für den Landtag demnächst vor— gelegt und nach Vollziehung desselben die Landtagssession durch die Veröffentlichung des Dekrets geschlossen werden. Die dreijährige Wahlperiode des Landtages läuft mit dem nächsten Jahre ab, und da die Etatsperiode ebenfalls eine drei⸗ jährige und der Etat für die Jahre 1887, 1 ist, so ist eine Einberufung des Landtages zu einer außer⸗ ordentlichen Session nur in dem Fall, wo besonders dringliche Vorlagen nothwendig werden, zu erwarten.
Dem Ministerial-Direktor im Finanz⸗Departement, Dr. Sch enk, und dem Ministerial⸗Direktor im Kultus-Departement, Dr. Guyet, ist der Titel „Staatsrath“ verliehen worden.
Elsa ß ⸗Lothringen. Straßburg, 27. September. Auf Grund der ersten amtlichen Ermittelungen kann die über den Vorfall an der Grenze bei Schirm eck heute folgende Mittheilung machen: m 24 d. M., Mittags, waren die zum Forst⸗ und Jagd⸗ er Oberförsterei Schirmeck zugetheilten La Trache
Kallay, der (KFarlsr. Itg.)
samen Minister⸗Kon die definitive Festste
empfangen worden.
tern Nachmittag nach 25. September
Parlament ist heute zusammengetreten. hielten ihre erste Sitzung.
Großbritannien und Irland. London, 27. Sep⸗ tember. (A. C.) Die der Partei Parnell's angehörigen irischen Parlamentsmitglieder Arthur O' Connor (st⸗ Donegal) und Sir Thomas Esmonde (Süd⸗Dublin) sind nach New⸗York abgereist. Sie beabsichtigen in den Hauptstädten der Vereinigten Staaten einen auf 7 Wochen berechneten Eyklus von Vorlesungen über die Home-Rule-Be⸗— wegung in Irland zu veranstalten.
Mitchelstown, 277. September. Eisenbahnstrecke zwischen Coark und Hounghal, auf welcher Polizeimannschaften und Soldaten sich in die Nähe von JYJounghal begeben sollten, um die gerichtlich verfügte Entfernung einiger Pächter von ihren Grundstüͤcken vor⸗ zunehmen, waren heute die Schienen losgerissen und der Telegraphendraht zerschnitten worden.
Frankreich. Paris, 26. September. (Fr. C.) Der Ferron, ist am Sonnabend
un gaxische Beide Häuser früh 8 Uhr.
Veiterreise nach Baden⸗
(W. T. B.) Auf der 26. September.
alais ab.
ührung des Geheimen esichtigt wurde. Kriegs-Minister, General Abend von Paris abgereist, um die Befestigungsarbeiten in den Alpen zu besichtigen. General Ferron, der von seinem Ordonnanz⸗Offizier und dem General Davout, Militär⸗Gouver⸗ stern Nachmittag in Nizza zur Besichtigung des Forts
Dr. Matthiessen und yon, begleitet wird, ist en. Von dort begiebt er si von Barbonnet nach Sospel und wird hierauf die das Küsten⸗ gebiet beherrschenden Forts der Täte⸗de⸗Chien, der Adrette und der Revere besichtigen.
Der Unterricht s⸗Minister Spuller hat seine Vor—⸗ schläge, den Zuschuß des Staats an die Gemeinden behufs lichkeit des Unterrichts von 14 den ö zu
Höchstdieselben
Durchführung der Unentgelt auf 10 Millionen, Erziehungsanstalten
angesichts h udget⸗Ausschusses dieselben kundgab, wieder zurückgezogen. nach des Ministers Aufstellungen 5 700 000 hatten, belaufen sich jetzt nur noch auf etwa J Budget⸗Aus schuß sprach
Freistellen an mindern, Abneigung, der. Presse Die Abstriche, die
. tach sich für eine Verminderung der ahl der General⸗Schulinspektoren und für Streichung der osten der protestantisch⸗theologischen Fakultät aus. gierung bekämpft letzteren Antrag.
Die Reise, welche im letzten Jahre das Ministerium
2 9 bewilligt 650 Senatoren,
Goblet⸗Boulanger Journalisten u. s. w. in Algerien machen ließ, hat, wie sich jetzt herausstellt, 1 100 000 Fr. gekostet. fragen: wer die Kosten tragen werde, da das Parlament keinen Heller für diese Reise bewilligt habe. — 27. Seytember. eine Sitzung des welcher der Minister des Auswärtigen, Flourens, Mit⸗ theilung machte von seiner gestrigen Unterredung mit dem otschafter, Grafen Münster, und von den aus Berlin über den Borgang an der Grenze eingegangenen Nach—
. (W. T. B.) Der Minister des Aus⸗ wärtigen, Flourens, erhielt heute früh die Akten über die von dem Dber-Staatsanwalt in Nancy wegen des Vorfalls an der Grenze angestellte Untersuchung und wird dieselben heute nach Berlin senden.
Rom, 27. September. halbamtlichen Organ General San Mazzano, Commandeur der Division in Alessandria, dazu ausersehen, Aktion in Afrika zu leiten.
Griechenland. schen Bureaus aus Athen zufolge eine Anleihe von 10900 900 Fr. in Nationalbank behufs Regelung gewisser, in dem Budget von 1885 eingegangener Verbindlichkeiten kontrahirt.
New⸗Hork, 26. September. obe . hat das von dem Tribung Instanz über Mr. Sharp wegen Bestechung in der Broad⸗ 23 ͤ in g f, nn bert g 9 welches auf 4 Jahre Gefängniß und Zahlung einer Gelsbuße von YM, Doll lautete, bestätigt. ; ß
Deputirte, Die Blätter
. Heute Vormittag Ministerraths
Landes⸗ Ztg. j. Els⸗Lothr.“
chutz kommandirten, d Soldaten Kaufmann und nach Beendigung
Grandfontaine
smahles beschäftigt, Dochrain auf deutschem Boden werde schienen die Meldung zu S man Ort und Stelle; Kaufmann nahm bei Grenzstein 25 ungefähr Aufstellung, während Linhoff die von Hochwald umsäumte Fichten⸗ Kaufmann sah einen Zug von 16 bis 12 Jägern aus dem franzöfischen Walde heraustreten und über ; Boden — wohl um den Weg zu kürzen — quer dur die Kultur auf ihn zug hen. Er hielt sie für die gefuchten Wil⸗ derer und rief dreimal Halt! aber erfolgl die eingejchlagene ,
ah, wovon der
Schi — 28. September. in Ferme eines Rundganges Zurüstung als ein Hirt ihnen meldete, (W. T. B.) Dem
aus dieser Richtu 34 . italiano“ zufolge
beiden Soldaten
niedere, auf franzõfischer Höhe die weitere italienische
kultur aufwãrts eilte. (A. C.) Einem Telegramm des Reuter'⸗ at die Regierung . ierw ö, , /. pierwährung mit der ufmann 3 Schusse Brauknecht Brignon aus Raon ECEtape, der als Treiber anwesend war, tödtlich traf, der den Dragoner⸗Lieutenant aus Luneyville, Baron von Nun flüchtete der ganze Zug auf Dort, 5 m von der Grenze, zusammen. Zwei Blutlachen sind die einzigen vor⸗ Spymen am Orte. Dieser Platz aher des Kaufmann aus gar
da KBaldung . 6 len, Bl
Amerika. oberste Gerichtsho ins Knie traf.
n Boben. Dort verhaͤngte
Urtheil,
Zeitungsstimmen.
Die „Post“ schreibt über die Frage der Verlängerung der Legislaturperioden:
Die Verlängerung wird von uns entschieden befürwortet; die praktischen Vorzüge der Maßregel liegen so auf der Hand, daß ernst⸗ hafte Blätter, welche sich nicht wie das Gros der demokratischen Presse auf die Bekämpfung durch inhaltlose Phrasen beschränken, zu den weithergeholtesten und seltsamsten Gegengründen greifen müssen. Andere haben die direkte Bekämpfung bereits als aussichtslos auf⸗ gegeben und suchen Stimmung gegen die , . zu machen, indem sie die Befürchtung zu erregen trachten, als handle es sich dabei um den ersten Schritt auf der Bahn von Maßregeln zu planmäßiger Minderung des parlamentarischen Einflusses, vielleicht selbst zur Aen—⸗ derung des Wahlrechts. Den Anhalt für diese Taktik 8 eine Reihe von Aeußerungen in den hochkonservativen Blättern, welche sich, zum Theil in rein ö Weise, über die Vorzüge der zwei⸗ jäbrigen Etatsperiode ergehen und hier und da selbst die Frage des Wahlrechts streifen.
Diese Art der Sachbehandlung entbehrt der nöthigen Umsicht. Wir legen im Gegentheil entschiedenen Werth darauf, daß nicht nur die Verlängerung der Legislaturperiode für sich und ohne Zusammen⸗ hang mit irgend welchen anderen konstitutionellen Fragen behandelt wird, sondern, daß dies namentlich in Bezug auf die Frage zwei⸗ jähriger Etatsperioden, von vornherein auch äußerlich klar zur Er— scheinung kommt. Deshalb befürworten wir, daß die Verlängerung auf 5 Jahre in Aussicht genommen werde, weil in der Festsetzung einer ungeraden Zahl von Jahren eine indirekte thatsächliche Ab⸗ lehnung des Gedankens zweijähriger Etatsperioden liegt, welche be— redter wirkt als alle ablehnenden Worte. Wir halten die Frage, auch abgesehen von den Opportunitätsgründen, welche gegen die Verquickung der Frage der Verlängerung der Legislaturperiode mit derselben sprechen, für aktuell. bedeutungslos; sie ge⸗ hört der Vergangenheit an und hliebe daher schon aus dem Grunde besser unberührt, weil sie eine von denjenigen Fragen ist. über welche innerhalb der nationalen Mehrheit Meinungz⸗ verschiedenheit besteht. Wir stimmen daher der zweijährigen Budget⸗ periode nicht, wie die ‚N. A. Z.“ anzunehmen scheint, verklausulirt bei, sondern lehnen diesen Gedarken sowohl zur Zeit, als für die Folge schon deshalb ab, weil wir ihn für praktisch ziemlich werthlos erachten. Unsere Parteigenossen schätzten früher die Elnrichtung unter dem Gesichtspunkt der Vereinfachung der Etatsberathungen theilweise höher, wir zweifeln indessen nicht, daß, wenn die Frage wider Ver— hoffen praktische Bedeutung gewinnen sollte, es unschwer gelingen wird, sie für unsere Auffassung zu gewinnen. Kurzum, wir sind ent— schieden für die Verlängerung der Legislaturperiode auf 5 Jahre, aber ebenfo entschieden gegen jede weitere Maßnahme im Sinne der Re— gierungsvorlage von 1880381.
ir stehen diesen Fragen ähnlich gegenüber, wie im vorigen Jahre der Frage der Form für die Festsetzung der Friedenspräsenz⸗ stärke. Wir sind damals mit voller Energie für das Septennat gegen das zur Erörterung gestellte Aeternat eingetreten, obwohl 1874 viele unserer Parteigenossen für die zeitlich unbegrenzte gesetzliche Festsetzung der Prãäsenzstärke eingetreten waren, und haben den Kampf gegen alle prinzipiellen und taktischen Gegenausführungen erfolgreich durchgeführt. Die Militärvorlage ist genau nach dem von uns konsequent empfohlenen Grundsatze behandelt, nicht mehr zu fordern, als zur Fortentwickelung und Führung unseres Heereswesens in materieller, wie formeller Hinsicht nothwendig ist, an den so beschränkten Forde⸗ rungen aber unbedingt festzuhalten. Der Erfolg hat gezeigt, wie richtig unsere Auffassung war, Gerade die wichtigsten und durch- schlagendsten Argumente für die Reichstagsauflösung beruhten auf der selbst von dem Gegner nicht zu bestreitenden materiellen Nothwendig⸗ keit der Deereserhöhung in dem geforderten Umfang und dem Beharren auf dem bisherigen Rechtestande siebenjähriger Festsetzung der Friedens⸗ präsenzstärke. Wenn wir mit berechtigter Genugthuung darauf zurück⸗ blicken, daß wir lange bevor die Absichten der Regierung bekannt wurden, für die Behandlung der Militärvorlage den nämlichen Plan anriethen, welcher in der Folge sich so glänzend bewährt hat, so ist dies begreiflich; allein nicht um diese The , an sich in Erinnerung zu rufen, kommen wir heut darauf zurück. Wir thun dies vielmehr lediglich in der Absicht, durch den Hinweis auf die Bewährung unserer Vorschläge im Vorjahr, nach allen Seiten unsern Rath zu unter— stützen, allein die Verlängerung der Legislaturperiode auf 5 Jahre in Aussicht zu nehmen, alle, weitergehenden Pläne aber entschieden abzulehnen. Wir zweifeln nicht, daß, wenn die Frage erst in das Stadium parlamentarischer Behandlung gelangt sein wird, die politischen Praktiker aller nationalen Richtungen sich wiederum als— bald unserm Standpunkt anschließen werden. Allein es wäre zu wünschen, daß auch in den der parlamentarischen Behandlung vorher⸗ gehenden Preßerörterungen es vermieden würde, durch Heranziehung von Fragen, welche mit der Verlängerung der Legislaturperiode in keinem sachlichen Zusammenhang stehen, dem Gegner Waffen in die Hand zu liefern.
Wie die Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ mittheilt, äußert sich die Handelskammer zu Bochum über die . wirthschaftliche Lage im Jahre 1886 folgender⸗ maßen:
Im Allgemeinen darf bei einem Rückblick auf das verflossene Jahr konstatirt werden, daß die wirthschaftlichen Zustände im Deut⸗ schen Reichsgebiet immerhin besser waren, als in den anderen großen Industriestaaten, insbesondere in England, Frankreich und Belgien, in welchem letzteren Lande sogar bedeutende Arbeiteraufstände mit Waffengewalt unterdrückt werden mußten. Unsere heimische Industrie hat weder zu ausgedehnteren Arbeiterentlassungen noch zu namhaften Lohnherabsetzungen greifen müssen, und die thatsächlich hier und da stattgehabten Lohnreduktionen haben gegenüber dem weiteren Sinken wichtiger Bedürfnisse für den Lebensunterhalt keine Verschlechte rung der Lage der Arbeiter zur Folge gehabt. Jedenfalls ist die Tbatsache nicht zu leugnen daß das Kapital und der Unter⸗ nehmergewinn im verflossenen Jahr relativ weit stärkere Einbußen gehabt haben, als der Arbeitslohn, und daß der letztere somit einen ei berg Antheil an dem Ertrage der Produktion als früher genossen
at. Wenn gleichwohl, wie das die letzten Reichstagswahlen zeigen, die Anzahl der Anhänger der sozialdemokratischen Umsturzbestrebungen bedeutend gewachsen ist, so darf die Ursache nicht in unseren wirtb— schaftlichen Zuständen, sondern vielmehr in der rastlosen und frivolen Aufhetzung des Arbeiter durch die Führer der Sozialdemokratie gesucht werden. Es darf jedoch die Hoffnung gehegt werden, daß die Aus⸗ , . der in Aussicht genommenen weiteren sozialpolitischen Reformen die Arbeiter mehr und ö. veranlassen wird, ihre wahren Freunde von den falschen, und thatsächliche Verbesserungen ihrer Lage von leeren sozialdemokratischen Vorspiegelungen zu unterscheiden Die Freihandelhpartei giebt sich nach wie vor redlich Mühe, der immer mehr dahinschwindenden Zahl ihrer Anhänger nachzuweisen, daß die Schutzzölle ihren Zweck verfehlt und ie Erwerbskrisis nicht zu verhindern vermocht hätten, Rein J, hat aber jemalg den Schutz zöllen diese , n,, zugetraut. Mit vollem Recht können aber die Freunde der neuen? sf g te politn behaupten, daß ohne unsere mäßigen Schutzzölle zweifellos seit 1579 wichtige Erwerbszweige zum Erliegen und andere wenigstens in eine viel schlimmere Lage, als thatsächlich für sie eingetreten ist, gekommen sein würden. Wenn übrigentz jetzt Angesichts der so stark gesunkenen Preise fast aller Waaren von einzelnen freihändlerischen Stimmen erklärt wird, die Schutzzölle seien an diesem Preitzrückgang schuld, so ist diese Ansicht bas gerade Gegentheil von dem von liehen Seiten n, verkündigten Dogma, wonach Schutzzölle nothwendig die Waaren ver theuern müßten, Gn solcher Selbstwiderspruch macht jeden Kom⸗ mentar überflüssig,
Sehr erfreulich ist, daß sich gegenüber der Zunahme deg heimischen und augländischen Wetibewerbetz auf fast allen Gebieten der gewerb⸗ lichen . . immer mehr die Erkenntniß der Nothwendi dl einer besseren Regelung ber Probuktion Bahn bricht. Die in . letzten Jahren in bieser Richtung gemachten zahlreichen Versuche, bei denen
Produktion oder um die ch um Beides zugleich, in insamer Verkaufsstellen icht immer erfolgreich gewesen; indessen gilt Richtigen und Zweckmäßigen friedigung kann konstatirt des Einzelinteresses gemeiner als die Grundlage einer artells erkannt wird. Eine r immer daran ge⸗
ntweder um die Einschränkung der von Minimalpreisen oder au um die Einrichtung geme nd allerdings n i ch Irrungen zum
Unterordnung n Gemeinschaft immer all chen Wirks— t geringe Zahl cheitert, daß sich
amkeit eines jeden K solcher Konventionen ist bighe
ein Theil der Berufsgenossen von dens den durch das Kartell getroffenen Festsetzungen in Weise Vortheil zu ziehen der ersten Hälfte des ab it, daß nur ein festes und dauernde Besserung läßt sich der Umfang des Bedarfs ftion angemessen begrenzen, wie Höhe erhalten.
Die traurigen elaufenen Jahres haben aber oyales Zufammenhalten aller der Lage herbeizuführen vermag. überfehen und demgemäß auch der Verkaufspreis in Daß derartige Vereinigunge welche über das rechte Maß hinausgehen,
hrungen kaum anzunehmen. Auch wurden allzu bald das Entstehen neuer Konkurrenzgeschäste ver— so die unbilligen Preisstellungen des bezüglichen Kartells
gesucht hat. enossen eine
angemessener seststellen sollten, den bisherigen Erfg hohe Preise seh anlassen, und unhaltbar werden.
— In den „Berliner politischen Nachrichten“
schen Thron⸗ t der wirth⸗
4 16 , in . salen 4, in Sachsen — 4 3, in mern — 7 J, in Westpreußen — 8 g, in Posen — 10 4, in Schlesien — 13 3 und in Istpreußen 15 3 für 1 Eg Ham-⸗ melfleisch in Rheinland R 21 Hin Schleswig ⸗Holstein 4 7 , in Berlin 44 3, in Sachsen und Westfalen 43 3, in Hessen⸗ Nassau 4 2 , in Brandenburg — 1 3, in Hannover — 4 3, in Schlesien — 7 , in Westpreußen — 11 3, in PïáƷlhüsun 13 3, in Pofen — 14 , in Ostpreußen = 20 3; für 1 kg geräucherten fnländifchen Speck in Schlesien 421 3, in Westpreußen und Hessen⸗Naffau 4 12 3, in Posen 4 11 3, in Brandenburg 49 3, in . 4 6 3, in Sachsen — 1 J. in Ostpreußen — 3 4, in
in Westfalen — 21 3 und in Berlin — 28 3; für 1 Ag Eß⸗ butter in Berlin 4 20 3, in Sachsen 4 19 3, in Rheinland 413 3, in Brandenburg 4 6 8, in Hessen⸗Nassau — 1 3, in Schleswig⸗Holstein — 2 , in Pommern und Hannover — 6 3, in Schlesien — 8 8, in Westfalen — 10 3, in Westpreußen — 12 3, in Posen — 18 3 und in Ostpreußen — 15 33 — endlich für 1 Schock Eier in Rheinland 1 46 6 * in Heffen'Nassau 4 43 3, in Westfalen 4 1s 4, in Sachsen und Schleswig ⸗Holstein 4 10 , in Hannover — 3 8, in Brandenburg —i4 3, in Berlin — 8 , in PcwerOrnvor' 3, in Schlesien — 50 Z, in Ostpreußen — 55 , in Posen — 62 und in Wefst⸗ preußen — 74 3. — Aus dem Vorstehenden ergie t es sich, daß während des vergangenen Jahres der Preis für Rindfleisch in Schles⸗ wig ⸗Holstein, für Schweinefleisch in Rheinland, für Kalbfleisch in Schleswig⸗Holstein, für Hammelfleisch in Rheinland, für geräucherten nlaͤndischen Speck in Schlefien, für Eßbutter in Berlin und für Fier in Rheinland am höchsten, daß dagegen der Preis für Rindfleisch in Ost preußen, fürSchweinefleisch in Posen, für Kalbfleisch und für Hammelfleij sich in Istpreußen, für geräucherten inländischen. Speck in Berlin, für Eßbutter in Ostpreußen und für Eier in Westpreußen am niedrigsten war. Die Yffferenz') zwischen dem höchsten und. niedrigsten jährlichen Mittelpreis betrug bei J kg Rindfleisch 44 3, bei 1 kg Schweinefleisch 28 3, bei 1 kg Kalbfleisch 31 3, bei 1 kg Hammelfleisch 41 3, bei T kg geräucherten inländischen Speck 49 , für 1869 Eßbutter 39 3 und für 1 Schock Eier 1 1 30 8.
lesen wir;
Die in de ̃ ausgedrückte Hoffnung auf eine tlichen Lage Großbritanniens wir schlägigen Verhältnisse nur se s fur aussichtslos erklärt, solange das Wenn man den freilich zu ernsteren Besorgnissen auch rundes vorhanden; diese Leute reiten fortwähren en Ein. und Ausfuhrziffern der Handelsamtstabellen hnen die völlige Intaktheit des englischen ch die Zweifel an der mer stärker zu regen und damit beitenden Klassen wider die esterthums Hand in Hand. In einem sehr be⸗ Artikel der ‚Morningpost“ ismen über das Wesen der Volkswohlfahrt: „Abfluß von geschulten Arbeit er Volkswohlfahrt. ganismus, die Letzteren sind Par Die reißend schn r die Aussicht auf den Ruin ift kein Zeichen der Volkswohlfahrt.
r beim Parlamentsschluß verlesenen engli gedeihlichere Zukunf ̃ d von kompefenten Beurtheilern hr bedingungsweise getheilt und Regime des schranken⸗ Freihändlern glauben
ums anhält. . ch nicht der
Hen Manchesterth dürfte, so wäre
den statistischen . d deduziren aus i Aber im Volke beginnen ft freihändlerischer Ziffern im geht die zuneh Reaktion der ar Tyrannei des
enswerthen begegnen wir folgenden
ern und Zudrang von Paupers ist Die Ersteren bezeugen die Gesund⸗ asiten, welche elle Zunahme
lein Zeichen. d heit des nationalen Organis ch am leidenden Körper ein ßer Kultur gesetzten Acker ie des Landes Grundeigenthümern äftigungsuchender der Volkswohlfahrt; der fr ; ; f sckerbau⸗ und Industrie⸗Erzeugnisse ist kein Zeichen von Volkswohlfahrt; der
kein Zeichen von Volkswohlfahrt; Frauen, einen halben Penny die Stunde verkaufen, Volkswohlfahrt; eine ihr Kapital zusetzend von Volkswohlfahrt;
der größten Industr Der Ruin sammenströmen besch
und Eisen die ihr Lebensblut um sind kein Zeichen von e Nation ist kein Zeichen ausländischen Industrien Volkswohlfahrt; Volkswohlfahrt, sondern das Schlag⸗ Hand in den Mund leben, der es schwer arbeitenden Mannes, der Waß dem Arbeiter noththut, ist nicht Wohl⸗ iejenigen, die behaupten, daß niedrige Interessen des Arbeiters ebensmittespreife und hohe Löhne, sind f Irland, West⸗Indien, Nor⸗ d dann auf Amerika. Löhne eine schöne Sache, aber Sie können es nicht. hoher Preisstand hohe Löhne, ; t es Thatsache, daß niederer Preis⸗
von Kohle
Kapitalisten,
übermäßige oblfeilheit ist kein Zeichen von wort der Bettler, derer, die von der Arbeitsscheuen, nicht d zu verbessern trachtet. seilheit, sondern hoher Lohn. D Lebensmittelpreise und niedri ebenso günstig sind, als hohe vollständig im Irrthum. Man sehe au wegen, Egvpten, Rußland, die Türkei, sich wären niedrige Preise und hohe leider bestehen sie nicht bedeutet niedrige Löhne scheinend lächerlich, und doch ist Elend Hand Preisstand und Volksgedeihen, er sind als wohlfeile. bei rland aus, weil das Leben dort wohlfeil ist?
der dortigen hohen Preise! — ren angelegen sein lassen, die Industrie und zu schützen, statt um jeden Preis d nur auf Billigkeit der Lebens ir jetzt nicht von dem Wahrend der letzten 50 Jahre waren Zeiten zugleich die leich die erbärmlichsten.“ .
gen steckt soviel Wahrheit und deswillen sicher sind, sie von der England als bei uns systemagtisch chwung in den wirthschaftlichen ssen wird dadurch freilich nicht hintangehalten
e Löhne den
zusammen. Es klingt an⸗
und daß theure Länder der Arbeit Welcher Arbeiter wandert, jemals Wie viele aber gehen nach Amerika, tro Hätte sich die Geseßzgebung vor 30 Ja Ärbeltsgelegenheit um jeden Preis die Industrie zu vernachlässigen un haltung Bedacht zu nehmen, industrlellen Ruin bedroht sein. end, ür alle Bevölkerungsklassen die gedeihlichsten theuersten, und die billigsten zugl. In den vorstehenden Ausführun gesunde Vernunft, daß wir schon um gesammten Manchesterpresse sowohl in todtgeschwiegen zu sehen. Anschauungen der Volksma
so würden w
Nr. 17. — Inhalt: ttels Postkarten und Verleumdungen in Frar — Statistik der Seeschiff⸗ and und Bismarck ⸗A Archipel. Diensteintheilung und Beamtenverhältnisse tion der Posten und Telegraphen. — phenanlage durch Blitzichla Bau des Nord⸗Ostsee Kanals. Das wirthschaftliche Leben der Produktion und Konsum von Dr. Karl — IV. Zeitschriften⸗
en des Kaiserlichen Gesundbeits d. — Volkskrankheiten — Sterbefälle in Einwohnern. — Desgl. Erkrankungen in Ber— Desgl. in deutschen Stadt⸗ und Land achsen 1885. — Gesundheits⸗ 1884. — Norwegische Irren — Thierseuchen Egypten. —
Archiv für Post und Telegraphie. J. Aktenstücke und Aufsätze: Bestrafung d Telegramme verübten Beleidigungen und reich. — Selbstthätiger Telegrammträger,
fahrt aller Länder. — Kaiser Wilhelm 8 II. Kleine Mittheilungen: bei der französischen Generaldirek Beschädigung einer Telegra 1 in China. III. Literatur des Verkehrswesens: Ein Handbuch über — Scherzer. Leipzig, Verlag von Alphons Dürr. Ueberschau.
Veröffentlichun amt. Nr. 39. — Inhalt: Gesundheitsstan in der Berichtswoche. — Cholera-⸗Nachrichten. deutschen Städten von 40 000 und mehr ößeren Städten des Auslandes. rankenhäusern. bezirken. — Das Medizinalwesen in S wesen in den Kantonen der Schweiz statistik. — Witterung. — Zeitweilige Maßregeln ꝛe. in Belgien, April biß Juni 1887. Veterinärpolizeiliche Ma Attest eines Baders in Kalbfleischez.
Centralblatt der Bauverwaltung. VIII. Verzeichni Attachés. — Die chirurgische Klini reisbewerbung für Entwürfe zu einer To hnunglück bei Doncaster.
— Lungenseuche in — Rechtsprechung. (Reichsgericht) — Feilhalten gesundheitswidrigen
Nr. 39 A. — Inhalt: der Berichte der technischen in Göttingen. — Vermisch nhalle in Zürich. — Eisen⸗
Nichtamtliches:
Landtags ⸗Angelegenheiten.
Der Abgeordnete für den 2. Königsberger Wahlkreis, LHardv, ist am 22. d. M. gestorben.
Statistische Nachrichten. Nach den in der Zeitschrift des Königlich preußischen Stati⸗
stischen Bureaus“ veröffentlichten jährlichen Mittelpreisen, der preußischen Provinzen wie des preußischen Staates im Kalenderjahre 1886 betrugen diefelben: für 1 Eg Rindfleisch 1“ 17 98, Schweinefleifch 1 * 19 3, Kalb fleisch 1 M 1 3. Hammelfteisch 1 11 8, geräucherten inländischen Speck 1M 69 3, Eßbutter 2 M 10 3 und für 1 Schock Gier 3 V 24 J. In Vergleich mit diesen Staats. Mittel preisen stellte sich der Preis: für 1 g R ind fleisch in Schleswig⸗ Holstein 4 258 , in Rheinland 4 15 3, in Hannover E 13 J, in Hessen Nassau 4 7 3, in Sachsen 4 6 , in West ; falen 42 8, in Berlin — 1 4, in Brandenburg — 4 3 in Pommern — 10 *, in Posen — 13 3, in Westpreußen und Schle⸗ sien — 17 3 und in Ostpreußen — 18 j. für 1 kg Schweine⸗ Fleisch in Rheinland 4 18 3, in? He ⸗
Berlin' 4 2 J, in Sachsen 4 1 3, in,. Westfalen — 193, in Schleswig ⸗Holstein und Hannover — 2 4, in Brandenburg — 3 , in Sstpreußen — 6 4, in Westpreußen und Schlesien — 73, in Pommern — 9 8 und in Posen — 10 3; für 1 kg Kalbfleisch in ir, ,, 4 27 3, in Berlin 4 22 3, in Rheinland
en⸗Nassau 4 13 , in
annover 4 9 3, in k 3 3, in West⸗ randenburg — 6 8, in Pom
annover und Rheinland — 16 3, in Schleswig-Holstein — 17 3,
London, 24. September. (A. C) Dem von dem Polizel⸗
Präsidenten Sir Charles Warren ssoeben veröffentlichten Bericht Eber die Thätigkeit der Londoner Polizei im Jahre 1836 sind folgende Einzelheiten entnommen: Die bauptstãdtische Polizei zählte Ende vorigen Jahres 13 8093 Mann, nämlich 28 Ober⸗ auffeher (uperintendents), 652 Inspektoren, 1167 Sergeanten und 11 957 Schutzleute. Im Verhältniß zum Vorjahre sind 3 Ober⸗ ö 18 Inspektoren, 34 Sergeanten und 4309 Schutzleute me
nur 12181 Mann verwendet. Die übrigen 16435 Mann leisten Dienste in verschiedenen Regierungsbureaux, öffentlichen Gebãuden, Werften, Milltärstationen, oder flehen im Solde von öffentlichen Gesellschaften oder Privatpersonen. Die in der „City' beschäftigte Polizei ist in diesem Bericht nicht mit inbegriffen. Der hauptstädtische Polizeibezirk erftreckt sich über einen Radius von 15 Meilen von Charing⸗ eroß, aus · schließlich der City, und umfaßt einen Flächenraum von etwas über Ss38 Quadratmeilen. Der taxirte Werth dieses Areals belief sich für 188687 auf 33 815 723 Pfd. Sterl. Die Polizeisteuer betrãgt jetzt J Pence pro Pfd. St, wovon 4 Pence pro Pfd. St., vom Staate entrichtet werden. Die Belöhnung der Polizei beläuft sich auf
r vorhanden. Für den ordentlichen Polizeidienst werden
16078517 Pfd. St. London ist in steter Ausdehnung begriffen. Im
Jahre 1845 betrug die Gesammtstärke der Landes⸗Polizei nur 5493 Mann. Seitdem sind 488 374 neue Häuser gebaut worden, wãhrend I0cog9 im Bau begriffen sind. 1810 (engl.) Meilen neuer Straßen sind der Obhut der Poltzei unterstellt worden, und die Bevölkerung ist von 7473 758 auf 5364 627 Seelen gestiegen. Die Zahl der Lohn⸗Fuhrwerke zu Ende 1886 war 13 548. Dieselbe ver⸗ mehrtè sich in dem genannten Jahre um 167 Fiaker und
135 Smnibusse und Tramwaywagen. Von den Fiaker ⸗ und Omnibus⸗
kutschern wurden bei der Polizei im Laufe des vorigen Jahres nickt weniger als 22 861 herrenlose Gegenstände abgegeben. Davon wurden 12111 den Eigenthümern zurüͤckgestellt, darunter ein Beutel
mit 216 in Banknoten und Gold, eine Brieftasche mit 109 * in Banknoten und ein Beutel mit Obligationen im Werth von 300 *. An Belohnungen für die Finder wurden gejablt 1993 *, welche Summe einen Werth von 15 000 bis 16000 an herrenlosen Gegenständen repräsentirt.
Kunst, Wifsenschaft und Literatur.
Der Rechtsschutz der Geisteskranken auf Geundlage der Frrengefetzgebung in Europa und Nord ⸗ Amerika. Mit Den inlaͤndischen Geseßen, dann den ausländischen im Driginal · jert wie in Uebersetzungen. Ven Herm. Reuß. Königl. baver. Bezirksamts⸗Assessor. Leipzig, Druck und Verlag der Roß berag'schen Buchhandlung. 1885. Ladenpreis 9 Æ — Obwohl die Fachkreise sich gegen jede gesetzliche Regelung in Irrensachen bekanntlich vielfach ablehnend verhalten. so hat dennoch der Verfasser des vorliegenden gründlichen und gediegenen Werkes mit Glück es unternommen. nach jahrelanger ernstlicher Beschäftigung mit dem erwähnten Gegenstande einen neuen und zwar detaillirten Vorschlag hinsichtlich der bekämpften Richtung in seinem jetzt vorliegenden Buche zu bringen. Der Ver⸗ faffer hat bei seiner Arbeit den einzig zulãssigen Standpunkt aufgesucht und die von ihm zu ziebende Grenzlinie stets eingebalten. Ersterer bedeutet das Zusammenwirken der Aerzte und Juristen. letztere aber die genaue leberweisung dessen an jeden Tbeil, was für jeden das Seine ist, worin in der Tbat allein Heil und Erfolg liegt. Der Verfasfer wurde hierbei von Seiten der Bebörden und Trãger achtungsvoller Namen durch, Gewäbrung literaüscher Bebelfe und onstiger Auskünfte bereitwilligst unterstüßt. — Das Werk zerfält in olgende 4 Kapitel: Umgrenzung der Aufgabe; die dermalige gesetzliche Irrenfürsorge (in Belgien. Deutschland Frankreich Großbritannien. den Niederlanden, Schweiz. Skandinavien, New Mork Italien); De logo fe- renda (die gesetzliche Regelung, das Geseßz. Erläuterungen zum Gesetz. Ausführung ⸗ Verordnungen, n, ung) ; Materialien (die inlãn · dische Gesetzgebung in Bavern, Bremen, Sachsen · Weimar:; die aus ˖ ländische Gesetzgebung; die Rechtsprechung. Literatur).
Land ⸗ und Forstwirthschaft.
London, 26. September. (A. C) Der Ertrag, der letzt beendigten Hopfenernte ist, bedeutend geringer As im vorigen Jahre und wird wie solgt geschäßt: Qst. Mnt etwa WM Acres mit 7 Gtrn. Per Aere, Müttel Rent etwa eo Acres mit 7 Ctrn auf den Aere, Weald of Kent etwa 19 0 Aeres mit d Gtrn. Sysser
d
9go00 Acres mit 5 Ctrn,, Farnham 2000 Aeres mit 7 Ctrn. und Country Farnham 3000 Acres mit 5 Ctrn. auf den Acre.
Gewerbe und Handel.
In der Generalversammlung der und Entrepot-Gesellschaft am 26. d. M. sitzende das Bedauern der Verwaltung geschäft nur sehr langsam von Statten des Grundstücks in der Reuschenstraße, einem annehmbaren Preise nicht bewerkste ist es möglich gewesen, vorhandene Baarbestand eins gestattet wiederum eine Abschla 5. Oktober ab zur Auszahlung
— Aus Kopenhagen t vorliegenden Geschäftsbericht der Dänisch at das Institut im letz bis 31. Juli d. J.) an das Bankkontor in A 426 121 , die Filiale in ; Flensburg 2 459 028 .½ς, An fremdem Gold 5 205 006 46, 248 500 K und 65,97 kg russis men im Werthe von 7507 718 Kronen; der G 260533 kg im Werthe von 6462 388 Kronen.
London, 26. September, Elyde liegt in fast beispielloser Weise Schiffs bauwerften nicht ein einziges vorgekommen ist. Caird & Co.
Breslauer Handels⸗ sprach der Vor⸗ das Liquidations⸗
hat sich bisher zu en lassen. Ebensowenig ühle zu veräußern. Der chließlich der bis jetzt erfolgten Eingänge szahlung von 1 660, welche vom elangen wird.
reibt man der „Voss. Ztg.“
die Ludwigsdorfer
en National⸗ ten Verwaltungsjahre (1. August v. J. kwechsel gekauft für 34 406 938 M, arhus 553 524 , die Filiale in Aalborg Nyksping 161 736 M und die Filiale in elde besaß die Bank e Imperials, zusam⸗ oldbarrenvorrath betrug
Reichsmar
(A. C.) Der Schiffsbau am darnieder. In den vier Vorstadt von Glasgow, ist Schfff in der Arbeit, was seit 27 Jahren nicht Kürzlich wurden im Schiff sbauhefe der Firma
Thee ⸗Ausfuhr betrugen die 41 000 009 Pfd. gegen 61 000 0990 Pfd., O00 Pfd. im
in Greenock 200 Arbeiter während der gegenwärtigen Saison schiffungen aus Hankow und Shanghai bl O00 500 Pfd., aus Foochow 30 0090 900 und aus Canton u. s. w. 11 0090 000 Pfd. gegen 12909 ; Der Gesammtexport bezifferle sich auf 82 000 090 Pfd. gegen m entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. — Die dustrie in Victoria (Australiem) ist, den neuejsten sehr gedeihlichen Lage. Die e Quantität Goldes blieb der letzten fünf Jahre um ein 25 000 Bergleuten und Maschinen te nur 147 000 Unzen Gold in 23 K auf den Kopf ausmacht. (W. T. B.). Wollanktion. besonders für bessere Schweißwollen,
114 000 000 Pfd. i Goldminen⸗In Berichten zufolge, gegenwärtig in keiner im ersten Quartal von 1857 gewo hinter dem entsprechenden Zeitraum Bedeutendes zurück. Die Arbeit von im Werthe von 1750 000 P erzeug dem erwähnten Quartal, was etwa London, A. September. Tendenz besser, gute Nachfrage, Preise unverändert. Washington, hat heute 4 060 Ob 4 G Obligationen im Werthe von 131 New Jork, 26. September. (W. — schiffungen der letzten Woche von den atlantif Staaten nach Großbritannien 86 do. nach anderen Häfen des Kontinents 39 000, do. von do. nach anderen
27. September. (W. T. B) Das Schatzamt ligationen im Werthe von 585 509 Doll und 350 Doll. angekauft. T. B) Weizen ⸗Ver⸗ chen Häfen der Ver⸗ O00, do nach Frank⸗ reich 11090, Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 45 000 Häfen des Kontinents — ; — 277. September. (W. T. B. Der Werth der in der ver⸗ n Woche ausgeführten Produkte betrug 6 397 163 Do 220 813 Doll. in der Vorwoche.
Submissionen im Auslande.
Oesterreich. ; .
des Ober⸗Einnehmeramt in Wien, Arbeitsleistungen und Material⸗ neuen Kranken · Pavillons in
M 2 2 z Plane, summari
3. Oktober, Mittags. I, Herrengasse Nr. 13. Lieferungen für die Erbauung von vier der n.5. Landes Irrenanstalt Kierling ˖ Gugging. Bedingnisse können in der Zwischenzeit im a-5 errengasse Nr. 13, 3. Stock, einge
Verkehrs⸗Anftalten.
London, 27. September. (W T. B) Der Union Pretoria“ ist beute auf der Heimreise in Ply kommen, und der Dampfer Tartar“ hat h reise Madeira passirt.
Kostenüberschläge und
auamt, IJ, H en werden.
Sanitätswesen und Ouarantanewesen.
Durch Verfügung der Provenienzen von der Si und Ancona eine Quarant
F- Ire. C . otalregierung de
Provenienzen von bis zar österreichisch⸗ ungarische dinien sind in Griechenlan venienzen von dem Hafen Ca unterworfen.
Durch eine i 1887 verõffentli rfũgung s ist die italienische Küste don C Grenze und von tember ab gerechnet als
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1322 M rrenwrrr bie zur 5 Ancona bis jzur oft
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