— Se. Kgiserliche und i g Hoheit der Kronprinz ist, laut Meldung des W. T. B.“, mit dem Gefolge , . in Venedig eingetroffen und im Hotel de l'Europe daselbst abgestiegen.
— Der Bundesrath hat in seiner Sitzung vom
27. September d. J. beschlossen, daß den Materialsteuer ent⸗
richtenden Brennereien mit Vorbehalt des Widerrufs zu
estatten sei, ihr gesammtes Erzeugnlß zu dem niedrigeren bgabensatz von 50 3 herzustellen.
— Der Disziplinarhof für nichtrichterliche Beamte trat gestern zu einer Sitzung zusammen.
— Die in diesen Tagen durch die Zeitungen gegangene Nachricht, daß unter dem Vorsitz des Staats sekretärs des Reichs-⸗Postamts, Dr. von Stephan, in einer Kommission die Frage der Nothwendigkeit einer Ausdehnung der vom Reich subventionirten Postdampferlinien nach Sst-Afrika erörtert werde, , n. wie wir von zuständiger Seite erfahren, jeder Begründung.
— S. M. Kanonenboot „Hyäne“, Kommandant Kapitän⸗ Lieutenant Galster II, ist am 28. September er. in Kiel ein⸗ getroffen.
Sachsen. Leipzig, 27. September. (Lpz. Tgbl.) Anfangs Oktober steht das Eintreffen des Thronerben von Griechenland, des Kronprinzen Konstantin, Herzogs von Sparta, und ebenso das des Prinzen Maximiljan von Baden zu erwarten, welche den Vorlesungen an hiesiger Universität beiwohnen werden.
Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Weimar, 28. September. (Th. C.) Das gestern erwähnte Landtags⸗-ALbschieds— dekret wird, nachdem der Großherzog dasselbe bereits am Sonntag vollzogen, heute veröffentlicht. In dem Dekret wird zunächst eine große Zahl von Gesetzen aufgeführt, die der Landtag in den zwei Sitzungsperioden, in welche die Session diesmal zerfallen ist, berathen hat, und die inzwischen bereits verkündigt worden sind. Es sind dies 21 Gesetze, darunter Nachträge zu dem Gesetz über den Civilstaatsdienst, über die Besoldungen und Alterszulagen der Volksschullehrer, über die . von Taubstummen und Blinden in der Staatsanstalt, über die Landeskredit Anstalt, Gesetzꝛe über die Aufhebung des fiskalischen Chauffee— und Brückengeldes, über die Gültigkeit eines Nachtrags zur Gemeinde⸗Ordnung, über die Heranziehung von PNilitär— 3 u den Gemeindeabgaben, über die Gewährung von
ichn hilf an Behörden anderer deutscher Staaten, Nach— träge zu dem Gesetz über die Irrenheilanstalten und über die Aufnahme hülfsbedürftiger Geisteskranker, Gesetze über die e. und den Gebrauch von Waffen Seitens der Beamten in Straf⸗ und Gefangenen⸗ anstalten, über die Theilbarkeit zusammengelegter Grundstücke, über die Prüfung der Deckhengste, Nachträge zu den Gesetzen über die Fischerei und die Schonzeit des Wildes, vor Allem das 53 über das Kostenwesen in Gerichts— und Verwaltungssachen, das J,, für die nächste Finanzperiode und ein Gesetz zur Erläuterung des revi— dirten Gesetzes über die Steuerverfassung. Einige vom
Landtage bisher nicht erledigte Vorlagen über die Ausdehnung
der in n' und Krankenversicherung auf die land⸗ und forst⸗
wirthschaftlichen Arbeiter sowie Ausführungsbestimmungen zu
dem Reichsgesetz über die Abwehr und . von Vieh⸗ e
seuchen werden anderweit dem Landtage wieder vorge gt werden. Des Weiteren gedenkt das Abschiedsdekret mit besonderer Befriedi⸗ gung der Verwilligungen des Landtages für das Goethe⸗National⸗ Museum, die Betriebseröffnungen auf den Bahnen Weimar — Berka — Blankenhain und Weimar = Großrudestedt =Rasten⸗ berg; gleichzeitig wird mitgetheilt, daß die preußische Regierung sich im Prinzip bereit erklärt . eventuell die Bahn von Fulda nach Tann bis Geisa fortzu etzen und auf eigene Rechnung die Zweigbahn Oberröblingen — Allstedt zu bauen. Des Weiteren be— merkt das Abschiedsdekret, daß die Regierung Bedenken trage, dem Antrag des Landtages auf Aufhebung der von andern Berechtigten als der Staatskasse erhobenen Straßen- und Brückengelder Folge zu geben, und daß dem Wunsche des Landtages ent— . die im Staatsbesitz befindlichen Aktien der Weimarer
ank J worden sind. Wie aus dem Abschiedsdekret hervorgeht, beabsichtigt die Regierung einem später ein— zuberufenden Landtage die bisher nicht erledigten Vorlagen sowie einige noch in der Vorbereitung begriffene Gesetzentwürfe zugehen zu lassen.
Elsaf⸗Lothringen. Metz, 29. September. (W. T. B.) Die Strafkammer des hiesigen Landgerichts ver⸗ urtheilte den am 19. d. M. wegen Anheftens eines gufrührerischen Plakats verhafteten Sohn des , gn Schnäbele zu dereiwöchigem
efängniß und 20 S Geldstrafe. Der Angeklagte erklärte bei der Vernehmung: er bedauere sehr, was er gethan habe. Vom Gericht wurde angenommen, daß der am 24. Juni 1872 geborene Angeklagte Einsicht in die Strafbarkeit seiner Handlung gehabt habe; es wurden dem— 56 aber mildernde Umstände bewilligt, auch ausgesprochen,
aß die erlittene Untersuchungshaft dem Angeklagten auf die Strafe anzurechnen sei.
Desterreich⸗ Ungarn. est, 27. September. Das Amtsblatt veröffentlicht fo endes Kaiserliche Hand— schreiben an den ir r dr r esire nen von Tisza:
Lieber von Tisza! Von den erfreulichsten Eindrücken erfüllt, betrete Ich den Rückweg in die Hauptstadt, nachdem Ich anläßlich der eben beendeten diesjährigen größeren Truppenübungen mehrere Theile des Landes besuchte, Ueberall habe Ich mit Freude wahrge⸗ nommen, daß traditionelle Treue und Patriotismus in jeder Gegend Meines , . Königreichs Ungarn — im alten Mutter—⸗ lande sowohl als in den e r, n, Theilen desselben — im Herzen der Berölkerung unwandelbar fortleben, wie sich dies auch in zahlreichen, Liebe für Meine . und treue Anhänglichkeit an den Thron bejeugenden Kundgebungen und Thaten offenbarte. Noch mehr erhöht sich aber diese Freude dadurch, daß in allen von den Truppenübungen berührten Gegenden nicht nur die betreffenden Lokalbehörden und deren Organe ihre Aufgabe eifrigst und zur vollen Zufriedenheit erfüllten — sondern auch die gesammte Bevölkerung — wie Ich Mich hiervon nicht nur aus den Be— richten der einzelnen , n, sondern auch durch Meine persönlichen Wahrnehmungen überzeugte, allen An“ forderungen der Truppen mit der größten Zuvorkommenheit und Opferwilligkeit zu entsprechen und dem Militär die
Indem Ich hierüber selbst wenn Stanley dort er nicht mit demselben zurück— habe 12 Jahre ausgeharrt, und würde größte Unrecht Er wolle Gordon's Werk fortsetz chste Civilisation einführen. Früher oder später müßten jene Länder in den Kreis des werden, und er bleibe unbedingt so lan Das Einzige, was England zu thun brauche, sei der Abschlu eines Vertrages mit Uganda und Unyoro, um eine Straße nach der Küste zu eröffnen, welche nicht vo Laune irgend eines kindischen Königs oder von irgend einem Araber⸗Chef abhinge. Wadelai sei durch Grasbrand allein mit Hülfe eines benachbarten Nege adelai wieder schöner als früher aufgebaut. Nur unter den größten Anstrengungen seien gerettet. Waffen und Munition. ch einen Sturm Brände in fast jeder rt der Brief weiter aus, spinne Sie säen, aus und bauen einige Er, Emin, occupire alle ihm von Gordon an— vertrauten Stationen, und er wiederhole, er würde es für schmählich halten, dieselben aufzugeben und zu verlassen, wenn die Er und sein Volk hätten böse Zeiten durchgemacht, aber sie seien mit Ausnahme der Egypter Ein Fremder, erklärt Emin, könnte nur schwer sein Werk fortsetzen, und er werde daher keines- England solle bloß für eine sichere Straße nach der Küste sorgen: mehr brauche weder er noch sein Vokk.
Frankreich. Paris, 26. September. Agence Havas“ Blätter, daß die Hinblick auf das gesetzt werden solle
igeführte Vertheuerung des Brotes wieder angeregt. Zum Theil ee, olemik an einen Aufsatz an, den Hr. von Scheel in den Conrad'schen Jahrbüchern für Nationalökonomie und Statistik
entlichte.
4 von Scheel geht von der Ansicht aus, man dür einen Zusammenhang zwischen den Preisen für Getreide, M Brot in der Weise voraussetzen, daß zeitlich und örtlich die Unter- schiede zwischen ihnen immer die gleichen sein müßten, denn der Preis des Brotes bestehe aus dem des Rohprodukts, der Vergütung der sonstigen Betriebsauslagen und dem Unternehmergewinn. Hr. von
eine passende Vergleichung zu finden. ö
nimmt an, daß die meisten Betriebsauslagen, wie die Ausgaben für Jahr zu Jahr in der Weise schwanken, wie die Getreide⸗ und Mehlpreise, daß man deshalb bei einem Ver⸗ gleich einzelner Jahre miteinander innerhalb einer kurzen Jahresreihe diesen Faktor als konstant ansehen könne; zu untersuchen bliebe dar⸗ nur die Bewegung der beiden anderen t Robstoffpreises (. h. für den Bäcker der Mehlpreis) und des Unter- nehmergewinns (d. h. des Ueberschusses über die aus Rohstoffpreis und sonstigen Betriebsausgaben gebildete Summe).
Auf Grund dieser, mittelst des Materials des Dresdener Sta⸗ tistischen Amts angestellten Untersuchungen des Hrn, von Scheel wird sodann in der ‚offiziösen Presse', wie die „Freihandels ⸗Correspon⸗
denz“ sagt, eine Tabelle zusammengestellt, aus der hervorgeht, daß eine Gleichheit der Bewegung zwischen Roggenpreis und Brotpreis nicht vorhanden ist, daß vielmehr die Differenz in den Preisen von Mehl und Brot eine von den Preisschwankungen des Roggens ganz unabhängige ist. Die Gegner der Getreidezölle behaupten nun, daß die Benußung der Aus führungen des genannten Natignalökonomen Seitens zöllnerischen Presse eine fendenziöse sei. Begründet wird dieser damit, daß gegen die angestellte Vergleichung sich vor Allem der Einwand machen läßt, daß 1 kg Brot gar nicht 1 kg Mehl entspricht, in 1 kg Brot vielmehr nur ungefähr 4 kg Mehl enthalten sind und daß demnach, wenn 1 kg 5 fällt, unmöglich die im Brot verbackenen 4 kg Mehl ebenfalls Weiter wird behauptet, daß Hr. von Scheel seine Ziffern ‚gewissermaßen unter Würdigung dieses Umstandes“ selbst korrigirt, und die tendenziöse Benutzung des betreffenden Auf— satzis darin gefunden, daß „diese von Hrn. von Scheel selbst vorgenommenen Korrekturen von der offiziösen Presse einfach mit Sehen wir zu, welchen Werth Es heißt in dem Auf— Nach einer von Dresden uns freundlichst gegebenen Auskunft war nun für die betreffende Sorte in neuerer Zeit die Aufbeute beim Backen so, daß 100 Eg Mehl 0/1 164 kg Teig und 141,4 kg Brot II. Sorte warm gewogen, ergaben. daß das Biot durchschnittlich erst 24 Stunden nach Fertigstellung verkauft wird, und während dieser Zeit jedes Kilogramm durch Eintrocknen 20 g Verlust erleidet, so würden 141,4 kg minus 2,s kg — 138.5 kg Brot aus 106 kg Indem Hr. von Scheel alsdann dasselbe Verhältniß auf die Preise anwendet und den Ankaufspreis des Mehles zu Grunde legt, erhält er folgendes Schlußresultat: Das zu 1 kg Brot verwendete Mehl
an, worin Emin schreibt:
wärmste Sympathie zu bezeigen bestrebt war. ankomme, werde
Meiner aufrichtigen Anerkennung Ausdruck zu geben wünsche, beguf⸗ ten Landestheilen überall und Allen einen Dank zu verkünden für diese neuer ⸗ Beweise der Treue und des Patriotismus, mit welchen die Bevölkerung Meine Erinnerungen an die in Meinem geliebten garn stets freudig verbrachten Tage auch diesmal be⸗
lage einer Eisenbahn von Themar nach Schleusingen durch die Werra— Eisenbahngesellschaft. Vom 3. Mai 1887. (G ö Staatsvertrag zwischen Preußen und Württember i einer Eisenbahn von Tuttlingen nach Sigmaringen (Inzigkofen). Vom 15. Juni 1887. (G.-S. S. 456.) — Erlaß des . öffentlichen Arbeiten vom 13. September 1857, betreffend Gleich⸗ stellung außerpreußischer Lehranstalten mit den Technischen Hochschulen in Preußen. — Nachrichten.
trage Ich Sie, in den g wegen Herstellung
Meine Befriedigung und seinen Posten
en und dort die Ministers der
zu verlassen. Königreich Un
Klausenburg, 24. September 1887. . . Franz Joseph m. p.“ diesem Schreiben bemerkt der „Pester ieser Königliche Dank, der helltönende Schlußaccord all der bedeutsamen Manffestationen, welche das Land in den le aus dem Munde des Monarchen vernommen, wird den i Kundgebungen nur noch vertiefen und alle Kreise der Nation zu neuer Begeisterung emporstimmen. Die mannigfachen Aeußerungen der Liebe und Verehrung, welche Sr. Majestät auf selner Reise in den verschiedenen Theilen Ungarns zuflogen, waren völlig spontane, frei von allem Erkünstelten und Gemachten, und sie sind der unmittelbare Ausdruck der ungeheuchelten Empfindungen, welche jedes ungarische Herz für den Monarchen hegt, der Allen voranleuchtet in echt konstitutioneller Sesinnung und in hoher Pflichterfüllung zum Besten der Wohlfahrt des Vaterlandes und der Macht und Größe Oesterreich-Ungarns. mußte sich die Wahrnehmung . int . errscherberu Obliegenheiten riedensfürsten
Fortschritts gezogen ge an seinem P
Lloyd“: sucht nunmehr
Statistische Nachrichten.
Die Handelskammer in Hamburg veröffentlicht soeben einen Statistischen Auszug und verschiedene Nachweise in Bezug auf Hamburgs Handelszustände im Jahre 18865. Wir entnehmen den interessanten Zusammenstellungen folgende haupt⸗ Die Cinfuhr in Hamburg betrug im. Jahr 1886 an Gewicht 71 149 090 Doppel⸗Ctr. netto, an Werth mit Ausschluß der Kontanten 2 0980 716 000 4A, außerdem an Kontanten 49 635 000 6 In dem Jahrfünft von 1861—65 betrug die 20 968 000 Doppel⸗Ctr. im Werthe von 894 830 000 außer 166 233 000 M Kontanten, 1866— 70 26 120 000 Doppel⸗Ctr. 1098270 000 6 1871—75 35 867 000 Doppel⸗Ctr. außer 221 853 000 S Kontanten, 47 893 000 Doppel ⸗Ctr., im Werthe von 1785 233 000 MSC außher 204 719 000 MSÆ! Kontanten, 1881 — 85 63 529 000 Doppel ⸗Ctr. im Werthe von 2121 491 000 AM außer 66 196 000 ÆS6½ Kontanten. Der Gewichtsmenge nach war die Einfuhr von 1886 am größten, dem Werthe nach stehen die Jahre 1884 mit 2229 967 000 Se und 1883 mit 2 228 215 000 ½ Hamburgs kamen in 1886 dem Werthe na 5.4 0 aus den Vereinigten Staaten von 1885 123 461 000 , oder 606), 62 585 0090 (z. 1885 55 S845 000 ν oder 2,7 G) aus Brasilien, 11 403 000 „S oder O, 5 o, (1885 7 269 000 A oder O, 4 0υά) 13 972 000 M oder O, υί (1885 17 486 9000 S oder O, S Cm aus außereuropäischen Ländern 344 800 000 MS oder 16,5 υ (1885 356 395 000 „S oder 17,4 0); die Einfuhr zur See betrug ferner aus Großbritannien 394 594 000 M oder 19 0½, (1885 394176 000 „„ oder 19,3 0), g 52005 000 6 oder 2.5 υίι (1885 48 140 000 S oder 2, 3 ) und die Einfuhr seewärts 936 822 900 S oder 450 (1885 933 032 000 „ oder 45,6 G); die Einfuhr betrug endlich von und über Altona 53 109 000 S6 oder 26 60 (1885 58 506 060 Æ oder 2,9 Co), von und über Harburg 26 516 000 S oder 1,3 υ (1885 von der Nieder ⸗Elbe 12 498 000 „ oder oder (6 go) und mit der Altona Kieler, Berlin⸗Hamburger, Lübeck und Venlo⸗Hamburger Eisenbahn und mit Fuhrwerk 823 602 000 M6 oder 39, h o/ (1885 730 252 000 oben 2080716000 ; 2045 907 000 s). — Den Ausfuhrhandel Hamburgs in 1886 kennzeichnen folgende Angaben: Es wurden ausgeführt seewärts exkl. nach und über Altona 3 229 378 Doppel⸗Ctr., netto im Werthe von 264 686 359 „S, nach der Ober⸗Elbe 3 467 227 Doppel⸗Ctr. netto im Werthe von 44124315 ½ , mit der Berlin⸗Hamburger im Werthe 254 242 320 M, mit der Altona⸗Kieler Eisenbahn 150 187 Doppel⸗ Ctr. netto im Werthe von 27 286 815 „, nach und über Altona 1371 245 Doppel⸗Ctr. netto im Werthe von 78 348 765 , die übrige Ausfuhr betrug 1739 734 Doppel⸗Ctr. netto im Werthe von 3 191 960 e, und die Total⸗Ausfuhr exkl. Kontanten 11 531 922 Doppel⸗Ctr. netto im Werthe von 731 8580 525 S; außerdem 6869 Doppel⸗Ctr. Kontanten im Werthe von 188 270 070 .
Kunft, Wissenschaft und Literatur.
Ein Soldatenleben in Krieg und Frieden. Illustrirt vom Verfasser. heftet H M, fein gebunden 6 „½ ((Stuttgart, Deutsche Verlags / Anstalt). = Dieses Werk des bekannten Soldatenzeichners ist von echt patriotischer Liebe zu dem Soldatenstand getragen. In Lüders lebt der Geist des neuen Deutschen Reichs, und das giebt dieser großen Fülle von Bildern aus dem Soldatenleben in Kriegs. und Friedenszeit, welche der Künstler als Selbsterlebtes hier bietet, ihr besonderes und höchst charakteristisches Wir machen in diesem Werke die Feldzüge in Böhmen 1866 und in Frankreich 1870 mit, das ist der Kernpunkt. Dann aber werden wir auch eingeweiht in alle Leiden und Freuden des Soldatenlebens von dem ersten Anpassen des Rekrutenrocks bis zu den Goldborten Alles dies ist schlicht, wahr und mit warmer Liebe zum Soldatenstande, zu Kaiser und Reich, aber auch, mit Humor, beschrieben und gleichzeitig veranschaulicht durch prächtige Bilder, voller Kraft und Leben, überraschend naturwahr, photographisch treu und doch geistvoll, und von bedeutendem künstlerischen Werth, so daß wir in diesem Buch eines jener außergewöhnlichen Werke erhalten, das zur Unterhaltungslektüre gehört, dabei eine populäre und doch künstlerische Abspiegelung des deutschen Soldatenlebens gewäbrt und zugleich einen zeitgeschichtlichen Werth besitzt. Buch in Bild und Wort eine Geschichte des Entstehens der neuen deutschen Armee dar, die um so eindrucksvoller wirkt, als sie aus dem Stoff selbst sich ergab und völlig unabsichtlich ist. diesem Buch von Lüders einen glänzenden Erfolg im deutschen Volk prophezeien.
— Pandekten von Heinrich Dernburg, ord. Professor der Rechte an der Universität Berlin. (Verlag von H. W. Müller in Berlin. — Der III. Band umfaßt das Familien-; und Erbrecht und bildet den Schluß des Werkes. Mit Klarheit, Präzision und Gründlichkeit legt uns der Verfasser den gegenwärtigen Zustand des gemeinen Rechts in Deutschlands dar. Ergebnisse der Wissenschaft und Praxis sind in erschöpfender Dernburg weiß,
teren Wochen Miethe, Löhne ꝛc. nicht von
indruck jener anz zerstor
Faktoren, nämlich des fachlichen Vaten:
m Februar brachen dur
tation aus. Einfuhr durch
Ihr Leben, fü elmäßig wie
di e ern die Dampfer 105 65 6 A
im Werthe im Werthe
Kontanten, 1670439 000
dem schlichten neue Boote.
aufdrängen, welchem Ernst
opfervoll er Entsatz⸗Expedition ankomme. obersten Kriegsherrn, r und so gesellt sich zu der dankbaren Liebe auch das Gefühl der Be⸗ wunderung für die glänzenden Tugenden dieses Monarchen, der sich dafür auch einer Popularität erfreut, wie sich ihrer kaum irgend ein europäischen Souveränen rühmen kann. auch mit zwischen dem König
gute tapfere Menschen.
gesammten Einfuhr für 111 607 000 Æ oder merika exkl. Kalifornien
8 iren. zweiter unter den wegs desertir
dem Volk, Mehl im Preise um untrennbare nationalen Gedankens beste Bürgschaft für das Gedeihen und den friedlichen Fortschritt der Monarchie, und die Gewähr nicht minder dafür, daß Desterreich⸗Ungarn alle Prüfungen, die ihm vielleicht noch vorbehalten sein mögen, erfolgreich bestehen werde. Ja in diesem Hingebung zwischen dem Monarchen und der Nation ist der Sieg verbürgt über jede Schwierigkeit im Innern, wie über jede auswärtige Gefahr.“
— 28. September. jährige Jubel Theaters hiersel
(Fr. C.) Die auf die Andeutungen abrikation des Lebel-⸗-Gewehrs im udget nicht in dem bisherigen Maße fort⸗ . „Diese Nachricht ist schon mehrmals de— mentirt worden, und wir thun es aufs Neue. Tage, da der General Ferron das Portefeuille des Krieges ertheilte er Befehl, Mitteln die Fabrikation der Gewehre nach dem Modell und seitdem hat zeugniß der Waffenfabriken in einer stets wachsenden Pro— portion zugenommen. Es ist durchaus unrichtig, daß die Ab⸗ striche von dem außerordentlichen Budget für 1888, in welche erron willigte, auf Kosten der Gewehre und der dazu erforderlichen Patronen vorgenommen wurden. Die von Parlament geforderten Kredite waren übrigens so be— rechnet, daß die Produktion der Waffenfabriken bis der Arbeit das Maximum liefern soll.“ der „Temps“ über dieselbe Angelegenheit: „Unsere Privat— chten gestatten uns, hinzuzufügen, daß die Zahl der Lebel-⸗Gewehre, welche am 1. Juni 1857 ute beträchtlich genug ist, um die schleunige Ausrüstung einer großen Anzahl von Einheiten zu ermöglichen.“
Rom, 24. September. „Gazzetta Uffiziale“ verbffentli welches ein Minister-Präsident tet wird. Dasselbe soll aus einem Sekretariats-Chef, einem Schreiber Aufgabe, unter der Leitung des alle Vorschläge welche behufs, Vorlegung im Ministerrath dem zugehen, und fklärungen von den letzteren einzuholen, sowie Das Sekretariat dient ferner als linisterien und dem Staatsober— haupt, soweit es die dem König vorzulegenden Dekrete be— selben von den Ministerien, prüft, ob sie glements entsprechen, und läßt sie nach zurückgehen. fgabe, den Minister⸗-Präsidenten öffentlichen Meinung auf dem Es berichtet demselben täglich über die gebungen öffentlicher Versammlungen, sowie über die Aeußerungen der e aller Parteien,
ungetrübten Harmonie Kundgebungen, sammengehörigkeit des , .
dynastischen um 5 3 fallen können.
im Ganzen
Stillschweigen übergangen werden“. aus Frankreich diese angeblich nicht beachteten Zahlen haben.
an der betreffenden Stelle:
Zeichen gegenseitiger, opferwilliger
übernahm, erdenklichen
(W. T. B.) Die heutige funfzig⸗ des ungarischen National— st wurde durch eine Festvorstellung be— gangen, welcher der Kaiser, der Erzherzog Joseph und eine lte Gesellschaft beiwohnten. Der cheinen mit bra
von 1886 zu beschleunigen,
Wenn man 20 987 000 υ s oder 10),
der General O, 6 O (1885 12 170 066 .
überaus glänzende, auserwä— Kaiser wurde bei seinem Er grüßt. Nach der Vorstellung fand ein welchem Vertreter der Regierun Literatur, Kunst und Wissensch
— 29. September.
usenden E anket statt, an arlaments sowie der aft theilnahmen.
B.) Die Thronrede, mit welcher der Reichstag heute eröffnet wurde, empfiehlt Sparsamkeit und Hebung der Einkünfte ohne Ueberbürdung der Die Rede kündigt Vorlagen an über die Vervollkomm— nung des Rechtsschutzes, über Ablösung der Regalien und über Finanzausgleichs mit Kroatien sowie des Wehrgesetzes, dessen Gültigkeit abläuft. Desterreich⸗Ungarns zu sämmtlichen auswärtigen Mächten seien freundschaftliche und gute, die Weltlage erheische aber die Vervollkommnung der Wehrmacht. Die Regierung sei eifrig alten, und es sei gegründete Hoff— Hauch weiterhin gesichert sei.
Niederlande. Am sterdam, 26. September. Köln. 3g.) Der Zweiten Kammer ist der Haushaltsvoranschtäg für Indien auf das Jahr 1888 zugegangen. Die Ausgaben sind mit 138 876 522, die Einnahmen mit 153 784 060 Gulden be— rechnet, was also einen Fehlbetrag von 5 092 462 Gulden ergeben würde. Wenn aber in Anschlag gebracht wird, daß Unter den Ausgaben 6 774 340 Gulden für den Bau von Eisen⸗ bahnen und 1 140 000 Gulden für die Herstellung einer tele—⸗ graphischen Verbindung zwischen Java, Bali und Celebes überdies produktive Ausgaben, und wenn dabei berücksichtigt wird, daß der Ver— kaufspreis für Kaffee (41 C. für 1 kg) weit unter dem gegenwärtigen Marktpreis angenommen ist, so verschwindet der Fehlbetrag thatsächlich, und es würde sich sogar noch ein Ueberschuß herausstellen. Indessen ist andererseits nicht zu übersehen, daß der Voranschlag den Ertrag der Kaffee⸗Ernte auf 400 000 Picols (1 Picol — 61,7 kg) schätzt, während die letzten aus Indien eingetroffenen Telegramme nur von einer Ernte von 250 000 Picols wissen.
Großbritannien und Irland. London, 28. Sep⸗ bezeichnet den Irland versuchten Widerstand als eine Art von krieg mit beschränkter Haftung“; denn, Feinde von Gesetz und Ordnung sind,
Mehl erzielt werden.“ im Ganzen
, zur Vollendung . Differenz zwischen diesem Preis und dem Preis für 1 g Brot
eine äußerst geringe Doppel · Etr
Erneuerung des
—
(M. Allg. Ztg.) Die t das Dekret, durch chafts⸗Sekretariat
Die Beziehungen
Ne do do dN , do d-
E L - D N ο -
—
42. einem Sekretär, die bekannte Thatfache, und hat die
Minister⸗Präsidenten
Diese Zusammenstellung zeigt ; . Unternehmergewinn sinkt, wenn die Rohstoffe im Preise steigen, weiter aber auch nichts, und wir wissen nicht, warum die e Tabelle in tendenziöses Manöver Seitens der Schutzzollpresse sein Sie wurde nur weggelassen, weil sie auch für den Bäckerei⸗ betrieb eine längst bekannte Thatsache zahlenmäßig bewies; für die in Frage haben diese Ziffern aber nicht den geringsten Es bleibt die Thatsache bestehen, daß der Brotpreis nur selten den Aenderungen des Getreidepreises folgt. — das geschehen würde, wäre damit noch nichts gegen die Getreidezölle Denn es wäre noch der Beweis zu erbringen, daß die Ge⸗ treidezölle den Getreidepreis steigern, und diesen Beweis sind uns die Freihändler schuldig geblieben, während wir ihnen gezeigt haben, daß der Getreidepreis trotz der Zölle fortwährend gesunken ist. der diesjährigen reichen Ernte würde voraussichtlich kaum eine vor— übergehende Erhöhung des Getreidepreises durch eine Erhöhung der Zölle eintreten.
— Ueber die Arbeiterwohlstands⸗Verhältnisse in Sachsen entnimmt die „Leipziger Zeitung“ dem Jahresbericht der Fabrikinspektoren Folgendes: . Wenngleich der wirkliche Verdienst der Arbeiter in der letzten Hälfte des Jahres durch die verminderte Arbeitszeit in einigen Fabriken etwas zurückging, so ist doch im Allgemeinen bei regel⸗ mäßiger Beschäftigung der Arbeiter, sowie i der fast gleich gebliebenen Löhne die Lage der Arbeiter als eine be⸗ friedigende zu bezeichnen, da die hauptsächlichsten Nahrungsmittel eine Preiserhöhung nicht erfuhren. Genußsucht
bestrebt, den Frieden zu er
nung vorhanden, daß derse und Anträge Weglasfung dieser
Hermann Lüders. Preis elegant ge⸗
Präsidium von den Ministerien nöthigenfalls Au ihnen solche zu liefern.
Mittelstelle zwischen den
Rede stehende Aber selbst, wenn
Es erhält die den Gesetzen und Re der Unterzeichnung an Sekretariat hat ferner die Au über die Manifestationen der Laufenden zu halten.
beachtenswerthen Kund Vereine und Vertretun in⸗ und ausländischen Press weit dieselben die von der italien oder zu ergreifenden Maßregeln Präsidentschafts-Bureau soll nicht blos mit den Ministerien als nothwendiges Zwischenglied und dem Ministerrath sowie dem König haben, sondern auch mit sämmtlichen anderen unabhã Instituten und Körperschaften, dann auch mit den P über die Gegenstände korrespondiren, bezüglich deren das Minister⸗Präsidium interpellirt werden kann. mit den Kommissionen, deren Vorsitz dem Minister= ihm zugehenden welche Kompetenzen eines bestimmten Ressorts betre Schließlich hat das Bureau den Mi— gen zu den Sitzungen des Ministerraths die Beschlüsse des letzteren kundzuthun ichniß der Beschlüsse zu führen sowie gelangenden oder von demselben aus—
einmalige des Oberjägers.
namentlich so⸗ chen Regierung ergriffenen Aber das neue
regelmäßige Beziehungen Auch stellt das prächtige
zwischen ihnen bei gleichmäßigem Bezug
Times Nahrung e ast durchgängig ist aber zu
Arbeiterfamilien wächst. Sie bezieht sich nicht nur auf die Kleidung, sondern nament— lich auch auf den Genuß feinerer Lebensmittel. ͤ Arbeitgebern viel darüber geklagt, daß sich die Arbeiter zu viel den Vereinen und politischen Versammlungen hingeben, in Folgze, dessen Familien entziehen und, weil übernächtig, nicht die nöthige Frische zur Arbeit mitbringen. Die mit dem zu frühen Hei⸗ rathen und dem geringen Sparsinn verbundenen ungünstigen Umstände sind dieselben geblieben, wie bereits im Jahresbericht für 1835 näher Eine Abnahme der Putz. und Ver⸗ nügungssucht und des Wirthshauslebens ist leider fast noch nirgends exvorgetreten; dagegen hat man im hiesigen Bezirk weniger Ver⸗ anlassung gehabt über Ehelosigkeit und Konkubinate, sowie über Trau⸗ perweigerungen zu klagen. — Leipzig. Da eine all gemeine Herab⸗ setzung der Arbeitslöhne und Steigerung der Lebensmittelpreise nicht stattfand, ein Herabgehen der Löhne vielmehr nur in fehr geringem einzelnen Fällen ⸗ da ferner die Zahl der fühlbar werdender Mangel an Arbeitsgelegenheit sich nicht bemerkbar machte, fo dürfte die allgemeine wirthschaftliche Lage der Arbeiter sich nicht verschlechtert haben. Für bebung der wirthfchaftlichen Lage der Arbeiter in den letzten Jahr⸗ ehnten und für vermehrte Verbreitung der Erkenntniß, daß dem Ar⸗ beiter eine sachgemäße Ernährung nützlicher ist, als eine Steigerung ron. Vergnuͤgungen, dürfte vielmehr der Umstand sprechen, da leischverbrauch im Allgemeinen zugenommen hat. . önigreich Sachsen in den letzten vier Jahrzehnten bei Rindfleisch O Pfund im Jahre 1846 auf 23,9 Pfund im Jahre 1886 und chweinefleisch von 21,? Pfund auf 40,8 fund für ein Jahr und den Kopf der Bevölkerung gestiegen. mittelpreise haben, soviel der Inspektion bekannt, nennenswerthen eränderungen nicht unterlegen.
sagt das Blatt, die während sie nicht Hitzköpfen darauf bedacht, si Privilegien
O'Brien zum Beispiel zögere nicht, währen eines Märtyrers annehme, au welches die endgültige Erled 31. Oktober hinausschiebe.
Es verhandelt
räsidenten 2. Lieferung des 1II. Bandes.
ch wird von den mit der Polizei zu bringen, Brustwehr verschanzen. sie sich ihren nie er die Miene f seinem Appellrecht zu bestehen, igung seines Prozesses bis zum Die „Times“ findet es bedauer⸗ lich, daß das Verbrechengesetz nicht eine schleunigere Erledi⸗ gung von Appellen vorschreibe; es könne jedoch kaum an— genommen werden, daß das Gesetz keine Abhülfe des Skandals daß ein Verurtheilter während seiner provisorischen elassung auf freiem Fuß sein Vergehen sogar unter er— schwerenden Umständen wiederhole. ß die Anwendung des Gesetzes wenn O'Brien und weni eine zeitweilige Straflosig Natur der Prozedur, die samste Tyrannei brandma ublin fand gestern eine Sitzung des Central— ga unter dem Vorsitz des Eine ungewöhnlich große e Engländer, wurde zu Der Sekretär verlas auch von Beiträgen. Versammlun
letzteren zugehen läßt. nistern die Einladun zuzustellen, und ein genaues Verze alle an das Präsidium gehenden Schriftstücke gesondert zu registriren.
Rußland und Polen.
hiesigen Hofe, Sch der Krim hier wieder eingetroffen.
Schweden und Norwegen.
(Köln. Ztg.) Kammer des 36 und 88 auf Anhäng
Dänemark. Ko Der Köni
Kaiser von eben, sondern kam mit r in einer Droschke na
Egypten.
berücksichtigt. sich die Ge⸗
angegeben ist.
dogmatischen Sätze sind mit Schärfe vor Augen gelegtt; die Rechts⸗ eschichte ist nur so weit berücksichtigt, als es deren Verhältni eischt, und jede störende Breite ferngehalten orm der Darstellung, sodaß die Le ꝛ Das Erscheinen der Schlußlieferung des ganzen Werks ist für den Beginn des Winter⸗-Semesters zugesichert.
— Die am 1. Oktober erscheinende Nr. 2309 der Illu strirten Zeitung enthält folgende Abbildungen: Von den Kaisertagen in Stettin. 3 Abbildungen. Originalzeichnungen von unserem Spezial zeichner Th. Rocholl. Fahrt des Kaisers zum Manöver. ; auf dem Manöverfeld. Besuch des Prinzen und der Prinzessin Wil⸗ helm auf den Werften des Vulkan zu Bredow. — Aus den salzburger Zell am See und Umgebung (zweiseitig). — Weinschlauch— Brunnenfigur in Bronze von s Rom. — Paul Gautsch v. Frankenthurn, österreichischer Kultus— und Unterrichts ⸗Minister. Königlichen
hierzu tritt no
St. Petersburg, 29. Sep⸗ re zum Genuß wird
Der türkische Botschafter am akir Pascha, ist von seiner Reise nach
meisterhafte
Die Regierung müsse stetig fortsetzen, selbst er hervorragende Gesetzesübertreter eit erlangten durch die nachsichtige sie als die schmachvollste und grau⸗
höhung derselben zu verzeichnen war,
Stockholm, 24. Sep⸗ Arbeiter zunahm, Von den Wahlen zur Zweiten chstages sind bis jetzt 117 auf Gegner
er der Getreidezölle gefallen.
enhagen, 28. September. (W. T. B.) ute mit seinen Fürstlichen Gästen stattgehabten Manövern b Rußland hatte sich nicht zu den Manövern
seinen beiden Töchtern hierher und ch Amalienborg.
Kairo, 27. September. Der Nil fällt bei und unterhalb Wady⸗Halfa. Jede wird jetzt als beseitigt betrachtet.
Der Kaiser
ausschusses der Nationalli träger in Nöthen. August Sommer in
Lordmayors von Dublin statt. Anzahl von Personen, darunter viel Mitgliedern der Liga gewählt. eine ungewöhnlich lange Liste beglückwünschte wie er sagte, „die versuchte Unterdrückung kläglich mißlungen sei“. nicht unterdrückt werden. hätten sämmtliche Zweige der Nationalliga am vori tag Versammlungen abgehalten. schließlich,
lungen abzuhalten,
neue Salondampfer Justus Karl Lion.
er Rothenburger Einsiedler. — Die Schach spielenden Meerklatzen Dom. — Schach: Meister des Schachspiels: 36) J. Arnous de. Rivisre. Poelytechnische Mittheilungen: wiege, Geschenk der Königin Carola von Sachsen für ihre Ni Erzherzogin Maria Josepha. — Großes Wasserrad zu Hamah in ᷣ Wollenberg's Hosenknopf.
Der Vor⸗
Nationalliga Die Liga könne verfolgt, aber Trotz des Verbots der
Die Lebens⸗ im Naumburger
Regierung gen Sonn⸗ Der Lordmayor empfahl an jedem Sonntage in ganz Irland Liga⸗Versamm⸗ wenn möglich zu einer und derselben Die Nationalliga werde ihre Thätigkeit erst ein⸗ omerule gewährt worden sei. m Sonnabend kam hier ein aus datirter Brief Emin Pascha's
Ein Dampf ⸗Dreirad. b Vorder⸗ und Rückansicht. — Füllofen, Patent Münter. Moden; Moderne Kleidertaillen. 6 Figuren. — Frauenzeitung: Auguste Schmidt. .
— Von der im Verlage von Franz Lipperheide (Berlin) erschei⸗ nenden Zeitschrift: Die illustrirte 3 neuesten Nummern (33 = 35) vor.
Syrien. — n 38 des Central-⸗Blatts für das 2 Figuren. Zoll- und Steuerwesen:; Vorläufige gen zur Ausführung der Reichsgesetze, betreffend die Be⸗ Juni 1887 und vom 8. Juli
Nachtrag zu Nr. Reich. — Inhalt: Bestimmun steuerung des Branntwein, vom 24. 868, und betreffend die Steuerfreiheit des Branntweins zu gewerb⸗ lichen Zwecken, vom 19. Juli 1876.
Eisenbahn· V Staatz vertrag zwische
Zeitungsstimmen.
volkswirthschaftliche spondenz“ schreibt über Getreidepreis und Brotpreis:
Die neuerdings aufgetauchten Vorschläge, betreffend bie Erböhun der Zölle auf Getreide, haben auch die alte Polemik über die dadur
liegen uns die drei Dieselben enthalten wiederum eine reiche Fülle von kuͤnstlerisch ausgeführten Illustrationen und zeigen auch im Text das Bestreben der Redaktion, durch einen gediegenen
„Deutsche
achdem Irland gen d
ö Nr. 29. — Inhalt: Wadelai, vom 17. April,
erordnungs⸗Blatt. n Preußen und Sachsen⸗Meiningen wegen An⸗
Inhalt für die Unterhaltung und Bildung der Leser zu sorgen. Sorgfältige und zahlreiche Modebeilagen sind den Heften beigegeben. Der vierteljährliche Abonnementspreis für die „Illustrirte Zeit beträgt 2,50 4M, die Ausgabe mit allen Kupfern 4, 250 M Mit Beginn des neuen Quartals wird die Illustrirte Zeit“ übrigens ibren jetzigen Titel ablegen und unter dem alten: „‚Illustrirte Frauen⸗ Zeitung“ weitererscheinen. Neben den 24 Mode ⸗Nummern und 12 Schniltmuster⸗Beilagen der, Modenwelt“ wird das Blatt fernerhin jährlich 28 Unterhaltungs⸗Nummern bieten, sodaß in jeder Woche eine Nummer ausgegeben wird.
Veterinärwesen.
Italien. In der italienischen Gemeinde Piateda ist die „‚Agalassia contagiosa“ (ansteckende Milchkrankheit) unter den Ziegen und Schafen
ausgebrochen. Niederländisch⸗Indien.
In Tyloewar und. Soekargdja, Abtheilung Buitenzorg, auf West-⸗-Ja va ist neuerdings die Rinderpest festgestellt worden. Die Maul und Klauenseuche herrscht auf Java, insbefondere der Umgegend von Samarong in bedeutendem Umfange.
Gewerbe und Handel.
Die Direktion der Concordia, Kölnische Lebens⸗ Versicherungs ⸗Gesellschaft theilt mit, daß die beschlossenen neuen Versicherungsbedingungen, nach, welchen für die Zahlung der Prämien ausgedehntere Fristen bewilligt und die Unanfechtharkelt der Policen in weitem Umfang gewährleistet wird, die behördliche Genehmigung erhalten haben.
— Die Generalversammlung des Eschweiler Bergwerks⸗ vereins stellte die Dividende pro 1886/87 auf 4,50 „SJ pro Aktie oder 14 YC, fest und genehmigte den vorgelegten Betriebsplan pro 1887/88. — Nach dem Geschäftsbericht pro 1886/87 , der Gesammt⸗ Brutto ⸗Ueberschuß 531 611 M, wovon 427 176 S½ auf Kohlenbetrieb, 31 183 1 auf , und 73 251 M auf Grundbesitz und Wohnungen entfallen; hiergegen stehen im Soll die Auggaben auf Zins⸗ und Amortisations⸗Conto, Dispositionsfonds und Tantièmen⸗ Tonto mit 61 847 4 Zu Abschreibungen wurden außer 145 667 6 direkte Abschreibungen fur Maschinenentschädigung noch 267 701 , also in Summa 414 368 M verwandt. Aus dem ale dann (unter Be⸗ rücksichtigung von 3937 S Vortrag von voriger Rechnung) ver—⸗ bleibenden Reingewinn von 206 0090 S wurde der Reservefonds statut⸗ gemäß mit 20 600 S dotirt. Die Kohlenförderung einschließlich 07 t Bestand — 406288 t (397136 t) ist gegen das Vorjahr um O, 24 0o gestiegen; die Selbstkosten sind um 1,85 pro Tonne gefallen, dagegen der Durchschnittsverkaufspreis um 12.5 3 pro Tonne ge— sunken. Die Kokesproduktion zum Verkauf betrug 51 78 t (1885/66 49 901 t), auf Concordiahütte 24 083 t (365 570 t). Die Roheifen⸗ Erzeugung ergab 198970 t. (18 751 t) oder pro Tag 54 712 kg (51 372 kg). Die Fabrikationskosten find um 1,20 S6 pro Tonne niedriger, dagegen ist der Verkaufspreis um 1B 71 S gegen das Vor⸗ jahr gefallen. .
— Nach dem in der Generalversammlung der Aktionäre der Bredower Zuckerfabrik Aktien⸗Gesellschaft zum Vortrag gebrachten Geschäftsbericht hat die Fabrik in der vorjährigen Campagne 394 265 Ctr. Rüben verarbeitet und davon eine Ausbeute von ca. 12 0 Zucker gewonnen. Der erzielte Gewinn von 20119 6 . zu Abschreibungen verwandt. Dem Aufssichtsrath wurde Decharge ertheilt.
Nürnberg, 27. September. (Hopfen marktbericht von Leopold Held.) Die Situation des Markts hat sich in dieser Woche bis jetzt nicht geändert. insbesondere ist der Preisstand im Wesent⸗ lichen der bisherige geblieben. Die heutige Landzufuhr betrug circa 1200 Ballen, hierzu kommen noch mäßige Quantitäten eingetroffener , Württemberger und sonstiger auswärtiger Sorten. Für
kundschaft lag gute Frage vor und es nahm dieselbe alle Qualitäten,
besonders aber gute Mittel markthopfen zu 55 — 62 4 An England“ Exporteure gingen circa 450 Ballen ab, meistens Markthopfen zu 52 = —= 66 ½ Gute Waare ist sehr gesucht und behauptet ihren Preis fest. Die Stimmung ist ruhig bei fortwährender Kauflust. — Notirungen: Gebirgshopfen 80-90 ½ é, Markthopfen Ja 70-75 , do. mittel 57 — 62 M, do. gering 48 — 52 S6, Hallertauer 70 - 90 M, Württemberger 70 = 100 1, Badische 70 — 100 , Elsaässer 69 — 85 M, Wollnzacher 100 — 115 416 .
London, 28. September. (W. T. B.) Wollauktion.
Tendenz stetig, Preise unverändert. .
Petersburg, 29. September. (BV. T. B.) Wie die Börsenzeitung“ ausführt, ist das Finanz ⸗Ministerium in der Lage, das diesjährige Budget Defizit durch die letzte vierprozentige innere Anleihe decken zu können, und sei eine neue Anleihe im Ausland nicht durchaus erforderlich. Die Gerüchte über stattgehabte Versuche, eine solche in Paris abzuschließen, hätten lediglich die faktische Unterlage, daß die Reichsbank die in ihrem Portefeuille befindlichen Werthpapiere unter vortheilhaften Bedingungen zu begeben geneigt wäre. .
Washington, 28. September. (W. T. B.) Das Schatzamt kaufte heute 99 950 Doll. 4 9, Obligationen und 153 950 Doll. 45 9G Obligationen.
Submissionen im Auslande.
Belgien.
1). 10. Oktober, 1064 Uhr Vormittags. Rathhaus zu Gent, Bau einer Schule in der Rue van Hulthem. Voranschlag 56 000 Fr. Kaution 3009 Fr. Offerten bis spätestens 8. Oktober.
2X21. Aktober, 11 Uhr Vormittags. Provinzial Gouvernements. Gebäude zu Hasselt. Bau des . Theils der Route Maeseyck zur niederländischen Grenze — zwischen dieser und dem Orte Molen beersel. Voranschlag 34 090 Fr. Vorläufige Kaution 1600 Fr. Preis der Pläne 7,70 Fr. Lastenheft Nr. 56 bei der Administration des ponts et chaussées et des mines, rue de Louvain No. 24, zu
Brüssel käuflich. ö ö Niederlande.
1) 4. Oktober, 15 Uhr Vormittags. Gemeentebestuur zu Arnhem:
Loos Nr. 18. Lieferung in 2 Abtheilungen von Steinkohlen und Grus für Gemeindezwecke.
Auskunft an Ort und Stelle; .
2) 5. Oktober, 12 Uhr Mittags. Gemeentebestuur zu Epen (Provinz Gelderland): —.
Lieferung von gewöhnlichen groben Steinkohlen und von Nuß . kohlen für den Bedarf der Schulen und des Gemeindehauses.
Auskunft an Ort und Stelle.
3) 13. Oktober, Nachmittags 1 Uhr. Dykgraaf en Heemraden van den Haarlemmermeerpolder in der Sekretarie des Polders zu Haarlem, Jansweg; ö
Lieferung und Aufstellung von sechs Dampfkesseln nebst Zubehör für das Pumpwerk .de Cruguius' bei Heemstede. ̃
Bedingungen auf Franko ⸗ Anfrage für 2,50 Fl. käuflich bei der Poldersekretarie zu Haarlem.
Schweden. ;
7. November, Mittags. Stockholm. Expedition des Zeug ⸗ meisters (Fygmästarens Expedition; Artillerigârden. Lieferung von 30 000 kg Kalisalpeter.
Näheres an Ort und Stelle.
Verkehrs ⸗Anstalten.
Ham burg, 29. September. (W. T. B. Der nn m Teutonia der . n ag etfabhrt⸗ r nee ellschaft hat, von Westindien kommend, beute Lizard passirt.
London, 28. September. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer „Hawarden Gastler ist heute von London abgegangen.