. 33 Provin , roßherzogthum osen am 39. September 1887. Aetiva: Metallbestand M 603 955. Reichs⸗ kassenscheine M 1090. Noten anderer Banken 4 12366. Wechsel S 4091 146. Lombard orderungen M 1 559 350. Sonstige Activa M 493458. Eassiga: Grundkapital 6 3 000 000. Reserve⸗ fonds M 750 000. Umlaufende Noten M 1777 406. Sonstige 3. fällige Verbindlichkeiten 6 120 094. An eine . gebundene Verbindlich⸗ keiten M 941 670. Sonstige Pafsiva M 19 6015. —— im Inlande zahlbare Wechsel
Die Direktion.
(àlb88]
Danziger Privat⸗Actien⸗Bank.
Status am 30. September 1887.
Activa. Metallbestand . Reichs⸗Kassenscheine
ten anderer Banken
Wechselbestand . Lombardforderungen Effekten Bestand. Sonstige Activa
Grundkapital. Reservefondss ... Umlaufende Noten Sonstige täglich fällige .
Sonstige Eventuelle Verbindlichkeiten
weiter begebenen im fälligen Wechseln.
ssivn .
31599 Uebersicht
der Magdeburger Privatbank.
Activn. e n . eichs⸗Kassenscheine. Noten anderer Banken k Lombard⸗Forderungen
Effeeten und Steuerbonifications⸗
, Sonstige Aetiva
Grundeapital. Reservefondss ... Special⸗Reservefonds . Umlaufende Noten.
Passiva.
lichkeiten Depositen.. Sonstige Passiva
Gvent. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren
Wechseln
Magdeburg, den 30. September 1887.
3215693
Stand der Frankfurter Bank
am 30. September 1887.
Acti vn. Cassa⸗Bestand: . Reichs⸗Kassen⸗ scheine ö. Noten anderer dd
Guthaben bei der Reichsbank. Wechsel⸗Bestand .... Vors . gegen Unterpfänder. CGigene Gffecten... Effecten des Reserve⸗Fonds.
Sonstige Activa
Darlehen an den Staat Art. 76 der
k Passi va. Eingezahltes Actien⸗Capital . . Bankscheine im Umlauf... Täglich fällige Verbindlichkeiten . An eine Kuͤndigungsfrist Verbindlichkeiten. .. Sonstige Passian⸗ ..
Noch nicht zur Ginlösung gelangte
Guldennoten (Schuldscheine)
Die noch nicht fälligen, weiterbegebenen inlaͤndischen
Wechsel betragen M 1,729, 100. Die Direction der (gez.) H. Andreae.
—
Iz 1590
Fassiva.
Verbindlich⸗
De r ich Depostten · Kapialien! a J
Inlande
Son stige täglich fällige Verbind⸗
MS 3, 606, 500.—. 3, So0. =. 466, 300. —
gebundene
rankfurter Bank. Lautenschlaeger.
Wochen⸗Uebersicht
der Württembergischen Notenbank
vom 30. September 1887.
1, 906, 046
ct 3, 000, 0090
aus
p.
7h50 009 2649, 200
351,977 4,477,583 303,910
137,547
1,014,035
ö 4, 950 766, 100
5, 143, 867 g46, 660
gad, 36z 175.394
z ooo 00 ho Ohh 23521 2957. Idᷣ
993, 162 414,307 28.3239
I3l592]
Metallbestand.
Soꝛstige
Das Grundkapital Der Reservefond.
bindlichkeiten:
bundenen Verbind Die sonstigen
31591
C assa
Reichskassen⸗ scheine Noten anderer Banken Sn Kassen⸗ bestände .
Wechsel Lombardforderung Effecten
Grundkapital Reservefonds
bindlichkeiten
Weiter bege
Leipziger Kassenverein.
Geschäfts⸗ebersicht vom 0. September 1887.
Activa.
Bestand an Reichskassenscheinen . Noten anderer Banken Kassenbestände Bestand an Wechseln ... Lombardforderungen. . k = sonstigen Aktiven... Passi vnsa.
Der Betrag der umiaufenden Noten Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗
a. Giro⸗Creditoren b. Check⸗Depositen .. Die an eine n, . sfrist ge⸗
ichkeiten.
aten Weiter begebene im Inlande MS 958,479. 6 Die Direktion des Leipziger sassenvereins.
Status der Chemnitzer Stadthank
in Chemnitz am 30. September 1887.
Acti vn.
Metallbestand ½ 182,215. 20. 3.165. —. JI76, 700. — 2,5998. 02.
en.
Sonstige Activen - Passi vn.
Betrag der umlaufenden Noten Sonstige täglich fällige Ver⸗ An eine Kündigungsfrist ge⸗ bundene Berbindlichkeiten , 3, 170,00. —. Sonstige , n,. .
ene und zum Incasso gesandte im Inlande zahlbare Wechsel S0 969,554. —
31589
Bank für Süddeutschland.
Stand am 30. September 1887.
Ma 1,0ꝛs, a6. , 0 Hos
114. 359. 3.514.615. 1 ob? gꝰ4. 181. 150.
1,677 Sb
A 3.000, 900. 2Za6 391. 2.546. S0.
1453114969. ö 52,431.
A4. 8689 143,808. Wechsel:
zahlbare 5.
6 265, M8. 22. 3,000,647. 45. 385,417. 50. 263, 984. 33. 581, 981. 49.
510, 000. —. 127,500. —. 0h, 300. —.
60,187.27.
J
u 4116, 600 2d 160 273651. 166 14157, 806 oz0 166 4616, 460 bd 0b
1.714, 300 Mo 17, 142, 900 1008, 700 8,473,300 4,418, 800
2,1563, 700 3,227, 600
. 134,500
Activa.
11 ‚ Bestand an Reichskassenscheinen . ö. an Roten anderer Banken K an Lombardforderungen.
an Effekten..
an sonstigen Aktiven.
Passi va.
Das Grundkapital Der RNeservefonds.. Der ö. der umlaufenden 1 Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ kuli blen w Die an eine Kündigungsfrist ge⸗ bundenen Verbindlichkeiten. , , 1 Eventuelle Verbindlichkeiten aus im Inlande zahlbaren Wechseln M
60.
i ĩ
60
8, 437, 392
32, 755 1,464,400 18, S9, 975 660, 800 524,795 543, 033
de, , 19, 882,300 5567, 935
S, 300 —
5265, 439 84 eiter begebenen,
237,728
II⸗I. IT. M
V. VII.
13
Casse:
1 ; 3
Reichskasse
Eigene Effecten
II II IV.
V mobilien. VI
JI. Actiencapital II. Reservefonds
ark⸗Noten im V. Währun Tägli Diverse Passiva
1p 1 1596
A
Metallbestand Reichskassenscheine .
Noten anderer Banken.
Gesammt⸗Kassenbestand Giro⸗Conto
.d. Reichs sel ö.
e K ; k . d i
Debitoren
Immobilien u. Mobilien! Passiva.
Grundkapital Reservefonds Notenumlauf
Sonstige, tägli fällige BVer⸗ bindlichk 6 ; ö! ö An Kündigungsfrist gebun⸗ dene Verbindlichkeiten ..
eiten.
Creditoren
Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, ö. 30. Sept. fälligen Wechseln. 2 Verzinfung der Einlagen auf Contobücher für
Se
nach
ptember: 10.
Activa. Metallbestand
nscheine ;
Noten anderer Banken
Gesammter Ca . Bestand an Wechsel
eln.
Lombardforderungen
Sonstige Activa
Passiva.
Im mobilien⸗Amortis ationsfonds
Umlauf.
Nicht präsentirte Roten in alter lige Guthaben
Eventuelle Verbindlichkeiten aus zum Incaffo gegebenen im Inlande zahlbaren Wechseln:
312,927.13.
Bremer Bank. Uebersicht vom 30. September 1887.
cti va. M
ss enbestand
t
hol, 794 38. zhb 344. 366 5 7 ih. 6g. 62s
4,247. 95 133, 159 2167 635
32, 06, 304
Ih 672, 300 1, 5, 23h 7 gt 14,313, 866
93 Hz 5
4153 57 lh rb d 532 0b, 304 46
A
C
1,390,291. 121,545. 77400.
80
4j60 bank
„npc16, 607, 900.
dem
27, 54. 455. 3, 93, 3655. 1.753. 383.
4, 176 600.
12,299,747.
80 * 82 17 19 29 74
1,89, 336.
201,441. 3
2b6, 319. 300,000.
916, 927.
269, 818.
14
240, 865. 76,
W
671, 97. 31
Ve
m r —7rrCCY&rodC0W0GSg&LCDdasa͗sCἰC&MCὴCMMCacϱrẜírάẜrLẜLLLrcs
I31586
IG, A8. 25.
Vorlegung ihrer Zeugni
bis
nde Oktober d.
S8) Verschiedene Bekanntmachungen.
Die Kreis⸗Wundarztstelle des Küreises Anger⸗ münde ist durch das Ausscheiden des bisherigen Inhabers erledigt.
bers Geeignete, mit der Qualifikation versehene Bewerber wollen
.
bei mir
und eines Lebenslaufes
hysikats⸗ unter
zum Bevollmächtigten und Generaldirektor der Bank gewählt worden ist.
202. 850 4160
aten Miecklenburgische Status pro ultimo September 1887.
Kassenbestand und Bankguthaben . A, 1
Darlehen gegen Unterpfand . Eigene Eff. w Nicht eingeforderte 60 υ des Actien⸗
Bankgebäude Diverse.
Reservefonds . Diverse
31556
Kass. er
ö gegen
Darle
Conto⸗Corrent⸗Debitoren. ffekten.
Bank⸗Gebäude in Slden⸗ burg und Brake... Bank⸗Inventar
der Wahl des Amtssitzeg in einer der Ortschaften des Kreises wird auf die Wünsche der Bewerber thunlichst Rücksicht genommen werden. Potsdam, den 18. September 1887. Der Regierung s⸗Prä sident.
lsi564) . ( Wiederbesetzung einer Bürger⸗
meisterstelle.
Die mit einem jährlichen Gehalt von 6000 M. dotirte Stelle des Bürgermeisters hiesiger Stadt wird zum 1. Juli 1888 erledigt und soll wieder besetzt werden.
Bewerber, welche die Qualifikation für ein Richter⸗ amt oder für eine höhere Stelle in der Verwaltung durch die bestandene Staatsprüfung erlangt haben werden ersucht, sich bis zum 1. November d. Is. bel dem Unterzeichneten schriftlich zu melden.
Köslin, den 22. September 1887.
Ascher, Stadtverordneten⸗Vorsteher.
31587 Bekanntmachung.
Nachdem der Herr Ober⸗Präsident der Provinz Hannover die Umwandlung der bisherigen Filialapotheke zu Worpswede, Kreises Oster⸗ holz, in eine selbstständige Apotheke genehmigt hat, werden geeignete Bewerber um die Konzession hierdurch aufgefordert, sich bis zum 1. Nobember cr. bei mir zu melden. Der Meldung sind beizufügen: 1) der Lebenslauf, . 2) die Approbation und die übrigen Zeugnisse des Bewerbers, 38) ein polizeiliches Führungszeugniß, 4) der Nachweis der zur Errichtung einer selbst⸗ ständigen Apotheke erforderlichen Geldmittel, “) die pflichtmäßige Versicherung des Bewerbers, daß er eine Apotheke bisher nicht besessen hat, oder aber, wenn dies der Fall gewesen sein sollte, die Genehmigung des Herrn Ministers der geistlichen, Unterrichts- und Medicinal⸗Angelegenheiten zur aber⸗ maligen Bewerbung um Apotheken. Neuanlagen. Stade, den 26. September 1887.
Der Regierungs ⸗ Präsident. In Vertretung: Reinick.
31603 ⸗ Feuerversicherungsbank für
Deutschland zu Gotha.
Wir zeigen hiermit an, daß an Stelle des mit Tode abgegangenen Herrn Präsidenten a. D. Wilh. Ewald das langjährige Mitglied der Bankverwaltung Herr Direktor Consul C. Mathies
Gotha, den 29. September 1887. Der Vorstand der Feuerversicherungsbank für Deutschland. Der Vorstands⸗Dirigent: Graf von Keller. Der Vorsteher des Gothaer Ausschusses: F. Engelhard. Der Vorsteher des Arnstädter Ausschnsses: L. Maempel. Der Vorsteher des Erfurter Ausschusses: J. Kallmeyer.
zwe Wein, eigenes Gewächs, rein, kräftig, weiß
Rhein⸗ iter 5 und 7 Pfg., roth h fg. oh 25 Liter an untr Nachnahme dire ct von
TW J. Wallauer Weinbergsbesitzer, Kreuzuach. Kean
Bank in Schwerin i. M.
Activa.
156 867,64
ö. 86 973,61
5 199134, — 121 412,44
3 000 00, — .. gb i S854 O
. Dörr TJ FJ
PFassiva. c. 5 000 000, — 4 156 515,01
ö 20 811, 15 500147, 73
eten .
Capitals
, in,, Depositen⸗ Gelder: apital⸗Einlagen, Sparbücher ꝛc.. H
315531
Cassebestand Wechsel .. . Discontirte verlooste Effecten. Conto⸗Corrent⸗Saldo.. Lombard⸗Darlehen. k Nicht eingeforderte 60 o, des
Diverse
Actien⸗Capital Depositen:
Aufgerufene, noch nicht zur Ein⸗
Reservefond Diverse.
316655
Danziger Sparkassen⸗Actien⸗Verein.
Status am 390. September 1887.
Activa. Lombardbestände Wechselbestände w J Danziger Kämmereikasse in conto
o,,
Hilfskasse in conto corrente. Grundstück und Inventarium. Kassenbestand ö Conto corrente conto
Passiva. Actien⸗Kapital .. ö Depositen⸗Kapital. „12 107 297 Reserbefonds cd , Die Direction.
Alex Olschewski. Otto Steffens.
AMS 5 927 097 1Lä906523 5 ddh 427
59 000 6 609 368 868 105 556 518 445
b 2000
31601
Norddeutsche Bank
in Hamburg.
Status ultimo September 1887. Activa. Cassa und Guthaben bei der Neichbankhauptstelle Al iesige Wechsel .. uswärtige Wechsel Fonds und Actien. Ge h ndl e und ß een z 5 ; jete J ecten un ypotheken des k Hypotheken ⸗Conto. ... Darlehen gegen Unterpfand .. Conto⸗Corrente mit Hiesigen J D Auswärtige Correspondenten per
2 322,580. 8ꝝ 8.17275. 5 18 325,511. 38 19.118. 556. 78
396, 551. 16
4,499,995. 5,618, 0900. 20, 590,749.
11,293,683. 41,709.
277,583. 700, 000.
46, 900 oοcœ:“ 4500 666. 1500.90. 1,6 .
2865, 304.
8, 727 66. 15. 966.764. 13. 81 769. 131. h. 160.
dis contirtẽ
Gale, Bank⸗Gebäude .
Tapital⸗Conto. Reserve⸗Fonds. Deleredere⸗Conto Interims⸗Abschreibe⸗Conto .. Beamten⸗Pensions⸗ und Unter⸗ stützungs⸗Fonds .. . Verzinsliche Depositen Giro⸗Conten. ⸗ Accept⸗Conto Dividenden⸗Restanten . Dividenden von 1888... Hamburg, den. 30. September 1887.
Die Direction.
Passiva.
Ausweis
der Oldenburgischen Landeshank
per 30. September 1887. . ( S6 212449. . 3356360. 14375. 6371972. 10178272. 22800.
1IS009990. — 188762. 583.
29858135. 36
Actien⸗Capitals
Ab
a f n 1 66h hon
Regierungsgelder und Guthaben öffentl. Kassen AMS 5086918. 11.
Einlagen von Privaten. 20133883. 81. Einlagen auf Check⸗Conto 520006 29 S 25740828.
ö. 1000. . 356595. ö. 759711.
S 298581535.
lösung gelangte Banknoten
. Df Th
Oldenburgische Landesbank. Brofft. Harbers. Wiesenbach.
1602
Die Dire
Allgemeine Berliner Omuibus · Actien⸗ Gesellschaft.
Cinnahme pro Monat September Durchschnittlich pro Tag und Wagen
1886 A6 148765. 30 8. 6 43. 12 3.
1887 S6. Ib3 568. 75 4.
. . 15. 75 3. tion.
pro 1. M6 39
331443 46 4788 945 68 1585 952 53 4260 623 660
14 318 878 30 5 413717 82 1373 608 91
130 9000 — 6342 10
Activa.
. zupothek? ypothek . ö en gegen , . Einlagen
rs chiedene Debitoren 6.
melden. Wegen
32 209 5127 460
Aktien⸗Kapital Reservefonds .
Bestand am 1. Sept. 1887 ; Monat Sept. 1887
Rückzahlungen Monat Sept. 1887 ,
Bestand am 30. Sept. 1887 ... (Davon stehen ca. 93 Y auf halb⸗ irie Kündigung.) hene, Conte Corrent⸗Creditoren Verschiedene Creditoren
Monats ebersich der Oldenburgischen Spar⸗ und Leih⸗Bauk Oktober 1887.
Passi va.
* .
. 0 26 460 926 a Einlagen im 839 682 33
t „S 26 300 608 87 m Job 291 05
25 59h 317 82
679 4097 85, 511172 565 1673 614 18
32 209 512 46
zum Deulschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußische
Berlin, Dienstag, den 4 Oktober
3 232.
Vierte Beilage
n Staals⸗Anzeiger.
E Sr 7.
Eisenbahnen enthalten sind, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Tite
Gentral⸗Handel s⸗Reg
s Central Handels ⸗-Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post Anstalten, für Berlin 4 die en e he ECrhehitihn des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗
Der Inhalt diefer Beilage, in welcher die Bekanntmachungen aus den Handels-, Genossenschafts⸗, Zeichen und Muster-Registern, über Patente, Konkurse, Tarif⸗ und Fahrplan ⸗Aenderungen der deutschen
ister für das Deutsche Reich. a. 26
Das Central⸗Handels⸗-Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das
Abonnement beträgt iü M 59 für das Vierteliahr. — Einzelne Nummern kosten 20 5. — Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 .
Anzeigers sw., Wilhelmstraße 37. bezogen werden.
C
Vom „Central⸗ Handels- Register für das Deutsche Reich“ werden heut die Nrn. 232 X. und 232 B. ausgegeben.
Die Entwickelung des Musterregisters im Monat September 1887.
Im Monat Septemher 1887 haben die nach⸗ stehend benannten Gerichte im „Reichs⸗Anzeiger“ , . neu geschützte Muster
e publizirt: . ih. Muster davon heber. bz. Mod. plast. Flächenm.
58 1206 790 416*
28 574 5
18 344 292
Amtsgericht 1 Verlin!⸗=⸗.. k 3) Dresden. . .. 4 Chemnitz ... 5) Offenbach . . . 6) Solingen... I Düsseldorf ..
Nürnberg ...
Frankfurt a. M. 1 üdenscheid .. 11) Meerang.. 12) Mülhausen i. Els. 12. 15 nrmen 15) Glauchau . ..
Aachen
17 Köln 1
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5
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. München J.. )
0
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8 9 0
197 Annaberg . .. 20 M.⸗Gladbach n. 21 Hamburg . .. 22) Rathenow . . . . 24) Breslau . . .. 6 Fsengch . 26) Elberfeld ... , 28) Hagen i. W. . 29) Karlsruhe . . . 30 , 3 , 32) Darmstadt . . . 33 Detmold... 34) Eibenstock . .. . k ö 3) Ho
353 , 38) Limbach . . . . 39) Magdeburg .. 40 ö. . 41) Offenburg . . . 42) Pforzheim . . . 3 Rudolstadt .. 44) Schneeberg .. 4 Schwelm .. 46
9
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SG bo O
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III C- Se! III IIISSI IEI - IICIISIIISI S
Wächtersbach . I) Wernigerode. 48) Apolda .. .. 3) Arndt. 50) Auersbach . .. 51) Augustusburg. 52) Bamberg ... 53) Bautzen .... 54) Bayreuth . .. 55) Bielefeld
56) Bonn
57) Brake
58) Burgstädt ... 59) Charlottenburg , 61) Dortmund .. 62) Durlach .... 63) Erfurt.. 64) Eßlingen . .. 65
Forst 66 Frankenthal =. 57 ⸗
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Freiburg i. B. .
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1 . D . 1 1 1
do Sb CO = K — — Do
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Ludwigsburg. Lübeck Mannheim.
= = I X. N! 111811RI III
do = =
) Darunter Grade von Schriften u. dergl. e iner Nummer.
Ur⸗ Muster davon heber. bz. Mod. plast. Flächenm.
9 18
Amtsgericht 89) Menden .... 90) München II. . I) Neu⸗Ruppin n. 92) Neuwied. ... 93) Nordhausen .. M4) Oberweißbach. 95) Oldenburg . . 33 Potsdam ... M7) Ravensburg. . 98) Saargemünd e. 99) Schleswig . . . 100) Schw. Gmünd 101) Sonneberg .. 102) Straßburg i. E. 103) Ulm 104) Urach 9) Wanzleben .. 1066 Weiden .... 10) Wiesbaden .. ,,,, 109 Jwickau J —
Zusammen .. 354 6255 1754 4481
Unter denjenigen Urhebern, welche in Leipzig Muster und Modelle niedergelegt haben, be⸗ finden sich 9 Ausländer, welche 125 (106 plastische und 19 Flächenmuster) deponirt haben ( Desterreicher 195 plastische und 1 Flächen⸗ muster, 1 Franzose 1 plastisches, 1 Engländer 18 Flächenmuster).
Gegen den Monat August 1887 hat im Sep⸗ tember 1887 die Zahl der Gerichte um 32, der Urheber um tz, der Muster und Modelle um 1554 (299 plastische und 1255 Flächenmuster) abgenommen.
i Vergleich zum Monat September 1886 ist im September 1887 eine Abnahme zu kon⸗ statiren bei den Gerichten um 10, eine Zu⸗ nahme bei den Urhebern um 6, den Mustern um 795 (335 plastische und 460 Flächen⸗ muster). . . .
Im Jahre 1887 sind im „Reichs⸗-Anzeiger bis Ende September Bekanntmachungen über 53 723 neu geschützte Muster bezw. Modelle (19247 plastische und 34 476 Flächenmuster) veröffentlicht worden, darunter 936 von Aus— ländern niedergelegte (von Oesterreichern 587, Franzosen 259, Engländern 65, Spaniern 21, Delgkern 2, Italienern , Nord⸗Amerikanern 1).
Seit Eröffnung der Musterregister (1. April 1576) sind bis Ende September 1837 im „Reichs⸗ Anzeiger“ Bekanntmachungen über 634387 (179 687 plastische und 454 800 Flächenmuster) neu geschützte Muster und Modelle veroͤffent⸗ licht worden, darunter 4067 von Ausländern niedergelegte (von Oesterreichern 2306, Eng— ländern g57, Franzosen 738, Spaniern 21, Nord⸗Amerikanern 17, Belgiern 10, Schweden 6, Italienern 2).
. deo dd
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—1
Der Jahresbericht der Handelskammer zu Krefeld für 1886 sagt, in, dem Vorwort: Während über die Geschäftsthätigkeit im Jahre 1885 in nicht erfreulicher Weise berichtet werden konnte, habe die Handelskammer Veranlassung, das Jahr 1886 als ein besonders geschäftsreiches, vornehmlich gegen die Mitte des Jahres und im weiteren Ver laufe desselben, zu bezeichnen. Auf den verschiedensten Arbeitsgebieten habe aus Anlaß des vergrößerten Betriebes der Hauptindustrie eine Inanspruchnahme aller Arbeitskräfte zeitweilig stattgefunden, wie solche nur in Jahren hoher Blüthe zu erwähnen gewesen sei. Die Handelskammer ist der Meinung, daß diese Zustände in ihrem Bezirk in erster Linie den Arbeiter kreisen, weniger allgemein den Arbeitgebern zu Gute gekommen selen. Cine Erhöhung der Löhne sei als eine erfreuliche Thatsache zu verzeichnen; es sei aber auch die Beschäftigung des Arbeiters eine viel regel⸗ mäßigere geblieben, und zwar fast in allen Berufs zweigen durch viele Monate. Ob indessen der Ge⸗ schäfisgewinn immer im Verhältniß zu der großen Mühewaltung der Fabrikanten gestanden habe, kann die Handelskammer nicht mit derselben Sicherheit behaupten. . .
Ueber die Hauptindustrie des Bezirks, die Seiden und 4 und den . mit ihren Erzeugnissen wird Folgendes gemeldet:
ö. ilfe n , fe Während des Jahres 1886 hat sich die Mode wieder mehr den ganzseidenen Kleiderstoffen zugewandt und deren Aufnahme, wenn auch langsam, so doch stetig begünstigt. Die satinirten und geköͤperten Stoffe hatten vor den gerippten, — Faillè frangaise und Velontine — welche theurer sind als jene, den Vorzug. Eine Neuheit in Kleider— toffen bildeten die aus Grenadine⸗Seide hergestellten Artikel vorgedachter Art.
Erfreulicherweise hat die Nachfrage nach guten, soliden Kleiderstoffen, sogenannten arantiestoffen, zugenommen, und wenn auch die darin umgesetzten Mengen noch keine großen zu nennen waren, so trägt diese Richtung des Begehrs doch dazu bei, den Ver⸗ brauch an seidenen Stoffen auf die Dauer zu ver—
größern.
In seidenen und halbseidenen Futterstoffen ist der Konsum erheblich gewachsen Zu den unirten Satins, Satins de Chine und Serges, welche mehr zu Rockfutter verwendet werden, sind die gleichen Artikel in farbigen Rayés und CQuadrillèés getreten, welche vorzugsweise als Aermelfutter und ebenso als Futter von Damenmänteln dienen.
Für Besatz waren zu Anfang des Jahres noch gestreifte Stoffe sehr gefragt, welche jedoch später den quadrillirten weichen mußten. ö
Stückgefärbte Satins fanden das ganze Jahr hindurch guten Absatz, doch, blieben die Preise sehr gedrückt; es war nur bei wenigen Qualitäten möglich, gegenüber den gestiegenen Rohpreisen eine HYreitz⸗ verbesserung von 3 —4 0 durchzusetzen, so daß die Fabrikation dieses Artikels das ganze Jahr hindurch nur wenig lohnend war.
Sicilienne, als Mantelstoff, war zu Anfang und gegen Ende des Jahres, namentlich in England, wieder stark begehrt, Damassés wurden das ganze Jahr hindurch wenig gefragt. ö
Das. Geschäft in Kraoattenstoffen, glatten wie fagonnirten, erhielt sich auf der Höhe des vorjährigen.
Bestellungen darin sind reichlich sowohl von allen europäischen Märkten, als auch von den Vereinigten Staaten von Nordamerika ertheilt worden. Die von den Bestellern gewährten Lieferzeiten waren indeß meist sehr kurz bemessen und haben den Fabrikanten, namentlich in den besseren Qualitäten, vielfach große Schwierigkeiten bereitet, da ausreichende Arbeitskräfte, trotz außerordentlich hoher Lohnsätze, fehlten, und viele Stoffweber die Anfertigung glatter Stoffe oder Kravattenstoffe billigeren Genres in großen Stück längen derjenigen von Artikeln mit kürzeren Längen⸗ 561 vorzogen. . .
Da zumeist jeder größere Besteller seine eigenen Muster hahen will, so war die Herstellung von neuen Mustern eine außerordentlich umfangreiche, zugleich aber auch eine sehr kostspielige, weil die bestellten Maße verhältnißmäßig sehr kurz und die Preise für billige und mittlere Qualitäten sehr gedrückte waren.
Die Nachfrage nach Schirmstoffen war das ganze Jahr hindurch eine gute. . .
Vielfach hat es an geeigneten Arbeitern für diesen Artikel gefehlt, weil dieselben lohnendere Beschäfti⸗ gung in anderen Zweigen der Stofffabrikation fanden. Neben den bekannten glatten Schirmstoffen waren karrirte und gestreifte Muster sehr begehrt.
Der Mitbewerb des Auslandes auf deutschem Ge⸗ biete hat gegen das Vorjahr noch zugenommen.
Es ist oft unerklärlich, wie die hohe Zollschranke von Lyoner, und ganz besonders von schweizerischen Fabrikanten in den leichten, hilligen Artikeln vielfach überwunden werden kann. . .
Die Preise waren im Allgemeinen auch im ab⸗ gelaufenen Jahre gedrückte, es mußten sich die Fabri⸗ kanten durchgehends mit äußerst bescheidenem Nutzen begnügen. .
. Geschäft nach Amerika ist in ganz⸗ und halb⸗ seidenen Artikeln schwieriger geworden, als man billigerweise erwarten durfte. In unnachsichtlicher Weise wußten die nordamerikanischen Seidenwaaren⸗ fabrikanten weitere Wertherhöhungen an der Douane durchzusetzen, welche gegen Ende des Jahres, infolge des um diese Zeit eingetretenen mäßigen Aufschlages auf dem Rohfeidenmarkte, sich außerordentlich ver⸗
ärften. ö Zahl der Handstühle ist die gleiche geblieben, wie im Vorjahre, während diejenige der mechanischen Stoffstühle um 145 zugenommen hat. Die Be— schäftigung der Weber war das ganze Jahr hindurch eine regelmäßige und verhältnißmäßig auch eine lobnende.
b. Sammt. Im Allgemeinen war das Jahr 1886 für die Sammt-⸗Industrie ein günstiges. Der Aufschwung nach einem so traurigen Winter, wie ihn die Sammt« Industrie bis jetzt, nicht gekannt hatte, war ein so unerwarteter, daß sich viele Fabri⸗ kanten verleiten ließen, um endlich wieder hin reichende Beschäftigung zu haben, zu unglaublich billigen Preisen Kontrakte für Herbstlieferungen ab— zuschließen. . .
Der in unserem letzten Bericht als so verderblich für die Sammt-⸗Industrie bezeichnete staͤrke Ahschlag der Schappe⸗Preise, der im August 1885 eintrat, hatte bis in das Frühjahr angehalten, es, waren zu Preisen, wie sie noch nicht dagewesen sind, starke Spekulationsabschlüsse für Lieferung bis in den Herbst hinein gemacht worden. Auf Basis solcher Preise und der gedrücktesten Weblöhne wurde ein großer Theil des Herbstgeschäftes in Sammtartikeln abgeschlossen. ö
ö. . Aufschwung im Waarengeschäfte natur
emäß folgende Aufschlag in dem für die Sammt⸗ Cr ftr wichtigsten Rohmaterial, der Schappe, und die Aufbesserung der Löhne in der Handweberei bewirkten zwar auch für die gefragten Fabrikate eine Aufbessernng der Preise, im Allgemeinen steht aber der erzielte Nutzen nicht im richtigen Verhältniß zu dem großen Umschlag und der doch außergewöhnlich günstig auftretenden Mode. ö. .
Wenn auch die so beispiellos billigen Preise den Großhandel auf den europäischen Märkten ver anlaßten, den Sammtbesatz⸗Artikeln und Plüschen, den beiden Waarengattungen, die für das Jahr die Leitung übernehmen sollten, für den Herbst größere Aufmerksamkeit zu schenlen, so würde doch bei dem sortdauernd flauen Geschäft in uni- Sammten das allgemeine Geschaͤft kaum den thatsächlichen Auf⸗ schwung genommen haben, wenn nicht der nord- amerikanische Markt pöötzlich im März-April als ganz bedeutender Besteller für diese beiden Artikel
aufgetreten wäre. Die in denselben gegebenen großen
Ordres füllten die mechanischen Webstühle bis tief in den Herbst hinein uud veranlaßten die Fabri⸗ kanten zu weiteren Vergrößerungen ihrer mechanischen Webereien. . ö Zum Glück für die Handstuhlweberei unseres Bezirks konnte in diesem Jahre die mechanische Weberti den Bedarf in fagonnirten Sammtartikeln noch nicht decken, und so fiel der ersteren, außer den reichen und komplizirteren Artikeln der Mode, welche ja wohl noch viele Jahre dem Handstuhl verbleiben werden, auch eine ganze Reihe der billigeren Gewebe zu, deren sich der mechanische Stuhl bereits bemächtiat hatte. Schon im April war auch die Handstuhlfabrik vollauf beschäftigt, und wir mußten es erleben, daß viele der jüngeren Weber und Weberinnen, welche den vereinten, vielfachen Bemühungen der Königl. Regierung und vieler Fabrikanten entsprechend, sich anderen Berufszweigen zugewandt hatten, nun wieder zum Webstuhl zurückkehrten.
Wir möchten bezweifeln, ob sie recht daran gethan haben. Allerdings blieb die w durch den Winter 1886/8? eine gute, und die Löhne waren dem entsprechend ausreichende, wenn auch nicht hohe; aber schon die so enorm gestiegene Zahl der mechanischen Stühle läßt voraussehen, daß nur ein geringer Nachlaß im Begehr, von gestreiften Sammten zum Beispiel, , ö. ganze Reihe Handstühle über⸗ lüssig machen wird. - - . i günstige amerikanische Herbstgeschäft verleitete die Käufer, noch größere Quantitäten in fagonnirten Sammt-Artikeln für das Frühjahr zu bestellen. Aber schon gegen das Ende der Herbst⸗Saison, vor Beginn der Frühjahrs-Saison, trat der Rückschlag ein; die Besteller wurden es sich klar, daß zu viel bestellt sei und suchten einen Theil der gegebenen Bestellungen rückgängig zu machen.
Die übertriebene Eile, schon im Sommer große Frühjahrsabschlüsse zu machen, und dann der, rasche Rückschlag waren in doppelter Hinsicht für die Sammt-⸗Industrie zu bedauern.. . .
Der so außerordentliche Bedarf trieb einerseits immer weiter dazu, bestehende mechanische Fabriken zu vergrößern und neue zu gründen, so daß den ganzen Winter hindurch nachhaltend mechanische Stühle aufgestellt und weitere zum Aufstellen im Frühjahr 1857 in Auftrag gegeben wurden. Auf der anderen Seite aber wirkte der Rückschlag sofort lähmend auf die europäischen Märkte, die bis dahin einen regelmäßigen Weiterbedarf in diesen Artikeln er⸗ warten ließen, und schon Ende des Jahres war die Aussicht für das Frühjahrsgeschäft, und, damit namentlich für die Handstuhlweberei, eine trübe.
Wie schon erwähnt, waren es fagonnirte Sammtartikel, welche von der Mode am meisten begünstigt waren, hauptsächlich für Kleiderbesatz, aber auch in reicheren Artikeln für den Mantel, weniger für Hutputzzwecke bestinmt. .
Die Mode forderte vor Allem gestreifte Sammte, und gegen den Herbst gesellten sich zu diesen noch die karrirten Waaren. . .
Die mechanischen Fabriken produzirten große Massen von gestreiften, mehrfarbigen Sammten aus Schappe und Seide; außerdem gelang es, durch die Verwendung von Baumwolle zu Sammteffekten ähnliche Artikel für geringere Verwendungszwecke zu wesentlich billigeren Preisen herzustellen.
Neben diesen billigen Artikeln fanden aber auch die Handstuhlwaaren, sowie die auf den gewöhnlichen Stühlen, wie die mit der Lamm-⸗Maschine gefertigten, gestreiften und karrirten Sammnte, starken Absatz.
Gegenüber diesen trat die Iequard⸗ Waare mehr zurück. Für amerikanischen Bedarf waren klein⸗ blumige Sammteffekte auf. Satin oder Großgrain⸗ grund für den Herbst und in geringerem Maße für das Frühjahr 1887 verlangt. — 2
Die in früheren Jahren so beliebten Jacquard Sammte für Kleider und Mäntel waren ganz ver⸗ , und fanden nur zu unlohnenden Preisen einen beschränkten Absatz. Dieser Artikel, der in den letzten 10 Jahren eine so große Zahl von Hand⸗ stuͤhlen beschäftigte, erleidet immer mehr Einbuße durch die i n . Konkurrenz., Lyon liefert seit einigen Jahren stets größere, Mengen mechanische Jacquard⸗Sammte, und auch in unserem Bezirk siad die 4 mit Erfolg gekrönt gewesen, es werden schon namhafte Quantitäten hergestelllle.
Die schon in den Jahren 1883 und 1885 ziemlich starke Nachfrage nach seidenen Plüschen, sogenannten Sealskins für Mäntel, zeigte sich auch in diesem Jahre in verstärktem Maße, so daß eine ziemlich große Anzahl Handwebstühle den Sommer hindurch bis tief in den Winter hinein darin Beschäftigung fanden. .
Wie schon bemerkt, waren uni- Sammte im Allgemeinen wenig gefragt. In schwarzen Sammten drückten außerdem große Vorräthe, so daß billige Qualitäten in mechanischer und Handstuhlwaare nur zu verlustbringenden Preisen zu verkaufen waren und daher auch wenig angefertigt wurden.
In couleurten Samm ten zu Putzzwecken war etwas Bedarf im Frühjahr und Sommer, namentlich in einigen neuen Farben. Gegen den Herbst hin ließen aber besonders die billigen Qualitäten sehr nach, da auch für diese Zwecke der Glanzplüsch wieder die Oberhand gewann. In besseren Sorten schwarzer und couleurter Sammte blieb die Nachfrage stärker als in den geringen und Mittel Qualitäten. Aber auch in diesen schwereren Sorten wird die Handstuhl-⸗ waare langsam durch mechanische ersetzt, es ist neben dem französischen namentlich das Wiener Fabrikat, welches den ähnlichen Qualitäten, die in unserem Bezirk fabricirt werden, starke Konkurrenz macht.
Die schon im vorigen Jahre vorherrschende Mode