1887 / 251 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Oct 1887 18:00:01 GMT) scan diff

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Regts. Nr. 16, Tiedke, Hauptm. und Com 10, t p. Chef vom Fuß Art. 23 Nr. 8, mit. Pension nebst Aussicht auf Anstellung 29 ö. ienst und der Uniform des Fuß ⸗Art. Regts. Nr. 2, v. d. Delsnitz,

uptm. und Cemp. Chef von demselben Regt., mit . .

ussicht auf Anstellung im Civildienst, Lib eau, Sec. Lt. vom Fuß Art. Rgt Nr. 10, mit Pension, der Abschied bewilligt. Pr iem, Major von der 1. n Insp. und Ingen. Offiz. vom Platz in Memel, in Genehmigung seines Abschiedsgesuchs mit Pension und seiner bisher. Uniform zur Disposition gestellt. Fisfcher, Major von der 1 ,, / als Oberst⸗Lieutenant mit. Pension nebst Aussicht auf An [rn im Civildienst und der Uniform des Pion. Bats. Nr. 6, Walther, Hauptm. und Comp. Chef vom Pion. Bat. Nr. 19 mit Pension und seiner bisherigen Uniferm, der Ab. schied bewilligt. Roese, Oberst z. D. zuletzt Inspecteur der 3 Festangs Insp., der Charakter als Gen. Major verliehen. 66 er, Rittm. und Comp. Chef. vom Train ⸗Bat. Nr. L, als

kajor mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Civildienst und seiner bisherigen Uniform der Abschied bewilligt. Schmidt J. Sec. Lt. und Feldjäger vom Reitenden Feldjägercorps, ausgeschieden und, unter gleichzeitiger Beförderung zum Pr. Lt., zu den Offizieren der Garde⸗Landw. Jäger übergetreten. v. Gromadzinski, Sec. Lt. und Feldjäger vom Reitenden Feldjägercorps, Plaue, Hauptm. vom Festungsgefängniß in Spandau, mit Pension und der Uniform des Füs. Regts. Nr. 37, der Abschied bewilligt.

Baden ⸗Baden, 18. Oktober, v. Schal scha, Hauptm. a. D., zuletzt Comy. Chef im Inf. Regt. Nr. 51, der Charakter als Major verliehen. Bothe, Hauptm. a. D., zuletzt Comp. Chef. im Füs. Regt. Nr. 39 unter Fortfall der ihm bewilligten Aussicht auf An— stellung im Civildienst und unter Ertheilung der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Uniform des genannten Regts., mit seiner Pension zur Disp. gestellt.

Im Beurlaubtenstande. Baden⸗Baden, 13. Oktober. Zabel, Kruttge, Sec. Lts. vom 1. Garde ⸗Landw. Regt, von Witz leben, Oberst⸗ Le vom 4. Garde⸗Gren. Landw. Regt, mit e,. bisher. Uniform, Reh der, Pr. Lt. von der Inf. des 1. Bats.

andw. Regts. Nr. 1, mit der Landw. Armee⸗Uniform, Burchard, Sec. Lt. von der Kav. des Res. Landw. Bats. Nr. 33, als Pr. Lt., Hackert, Pr. Lt, von der Res. des Gren, Regts. Nr. 9, mit der Landw. Armee⸗Uniform, Kleist, Premier- Lieutenant von der In⸗ fanterie des. 2. Bataillons Landwehr Regiments Nr. 54, der Abschied bewilligt. Behrendt, Sec. Lt. von der Kav. des Res. Landw. Regts. Nr. 35, Haack, Pr. Lt. von der Inf. des Reserve⸗ Landw. Regts. Nr. 35, mit der Landw. Armee⸗Uniform, Gehr⸗ mann, Sec. Lt. von der Inf. desselben Landw. Regts,. Michael, Sec. Lt. von der Infanterie des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 60, . Premier ⸗Lieut. von der Infanterie des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. , Wagner, Second ⸗Lieut. von der Res. des Drag. Regts. Nr. 4. Schadenberg, Pr. Lt. von der Res. des Gren. Regts. Nr. 10, mit der Landw. Armee-Uniform, Adam, Sec. Lt. von der Inf. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 46, Meuß, Sec. Lt. von der Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 56, Schl upp, Pr. Lt. von der Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 25, mit der Landw. Armee⸗Uniform, Huppertz, Pr. Lt. von der Inf. des 1. Bats. Landw. Regtg. Nr. 68, mit der Landw. Armee ⸗Uniform, Schaefer, Friederiei, Sec. Lts. von der Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. I6, v. Bülow - Trummer, Hauptm. von der Res. des Gren. Regts. Nr. 89 mit seiner bisher Uniform, Hoen⸗ manns, Sec. Ti. von der Res. des Inf. Regts. Nr. T9, Cule-— mann, See. Lt, von der Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 92, v. Hake, See. Lt, von der Res, des Gren. Regts. Nr. 109, behufs Uebertritts in Königl. sächsische Militärdienste, v. Rotberg, Hauptm. von der Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 115, als Major mit seiner bisher. Unif., Frey, Pr. Lt. von der Kav. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 110, mit der Landw. Armee⸗Uniform, Heine⸗ fetter, Pr. Lt, von der Inf, des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 116, Meiß, Sec. Lt. von der Res. des Feld⸗Art. Regts. Nr. 6, Pieck, Sec. Lt. von der Feld⸗Art. des Res. Landw. Bats. Nr. 33, Piper, Sec. Lt. von der Feld⸗Art. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 63, Westphal, Sec. Lt. von der Feld⸗Art. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 75, Otto, Hauptm. von der Fuß-⸗Art. des Res. Landw. Regts. Nr. 35, Hart laub, Pr. Lt. von der Fuß-Art. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 76, mit der Landw. Armee-Uniform, Langen, Hauptm. von den Pionieren des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 68, mit der Landw. Armee Uniform, Lehnert, Pr. Lt. von der Res. des Pion. Bats. Nr. 4. Birck, Pr. Lt. von der Landw. des Eisenbahn⸗Regts. mit der Landw. Armee⸗Uniferm, Langen, Sec. Lt. von der Landw. des Eisenbahn⸗Regts, Müller, Pr. Lt. vom Train des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 69, mit der Landw. Armee ⸗Uniform, der Abschied bewilligt. Baden⸗Baden, 18. Oktober. Nam slau, Pr. Lt. a. D., zuletzt von der Inf. des damaligen Res. Landw. Regts. Nr. 365, der Charakter als Hauptm. verliehen.

XIII. (göniglich Württembergisches) Armee⸗Corps.

Ernennungen, Beförderungen und Versetzun Im aktiven Heere. 13. Oktober. Beigel, . Ua Gren. Regt. Nr. 123, kommandirt zur Dienstleistung als zweiter K in das Train⸗Bat. Nr. 13 als zweiter Depot-⸗Offizier

ersetzt.

21. Oktober. Graf v. Zeppelin, Oberst und Flügeladjutant, Commandeur der 27. Kav. Brig, behufs Uebertritts tn den diploma— tischen Dienst, von dem Kommando dieser Brig, unter Belassung in dem Verhältniß als Flügeladjutant, enthoben.

Kaiserliche Marine.

Ernennungen, Beförderungen, Versetzungen ze Baden⸗Baden, 18. Oktober. Pirner, ea (na mit Pension, Stenzel, Kapitän zur See und Inspecteur der Marine⸗ Artillerie, mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Civildienst und seiner bisherigen Uniform, Stubenrgauch, Kapitän zur See mit Pension und seiner bisherigen Uniform, Grill, Fapitan- Lieutenant, mit Pension nebst Aussicht auf Anst lung im Civil⸗ dienst und seiner bisherigen Uniform, der Abschied bewilligt. Freiherr v. Diergardt, Lieutenant zur See der Seewehr im Bezirk des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 17, Muchall⸗Viebroock Lt. zur See der Seewehr im Bezirk des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 98, zu Kapitän. Lts. der Seewehr, Moeller, Unter ⸗Lt zur See der Res. im Bezirk des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 75, Schgake Unter. t. zur See der Reserve im Bezirk des 1. Bats. Landw. Regt Nr. 63. Kunschm ann, Unter-Lt. zur See der Reserve im Bezirk . , , . Regts. Nr. 35, zu Lts. zur See der Reserve, efördert.

Statiftische Nachrichten.

Zusammenstellung der jäbrlichen Mittelpreise von Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Speiseerbsen und Karteffeln während des Kalenderjahres 1836, wie sie für ämmtliche preußische Provinzen vom Königlich preußischen Statistischen

ureau auf Grund der Marktberichte von den bedeu tendsten Markt- orten ermittelt in der „Zeitschrift des Königlich preußischen Statistischen Bureaus, vorliegen. Es preiste der Weizen über den Staate durchschnitt (15,70 M pro 1090 kg) in Rheinland (17,40 M), HessenNassau (17, 10 46) und Westfalen (16,60 M6); unter in Berlin 156600), Brandenburg (15,69 M), Hannover (15,40 1M), Schleswig⸗

olstein (15.40 6), Ostpreußen (15,10 6), Sachsen (15, 30 4),

chlesien 150 M, Posen (16.00 AM Pommern (14, 90 M) und West⸗ preußen (14.70. m oggen über den Staats⸗ durchschnitt (13,40 46), in Rheinland (1470 06), Hessen⸗ Nassau (14,30 ). Westfalen (1420 6), Hannover (13, 95 M)

Brandenburg (13, 10 M6), Schleswig⸗Holstein (13,00 M6), Schlesien (13, 00 46), ö (12,20 M), Posen (12,20 * —— (12,20 M6) und Westpreußen (12,00 1M). Die Gerste über den Staatsdurchschnitt (13.50 M) in Rheinland (15,29 1), Berlin (14, 70 . Hessen Nassau (14,30 M), Westfalen (14,20 46), Sachsen (14, 90 νς, Hannover (15,90 M6) und Brandenburg ig. Ho „St); unter in Schleswig⸗Holstein (13,40 AM), Pommern (12,60 M ), Ostpreußen (12,30 A), Schlesien (12,30 AM), Westpreußen (11,89 6) und Posen (11809 4). Der Hafer über den Staatsdurchschnitt (13,30 ) in Rheinland (14. 30 ), Westfalen (14,20 A). Berlin (13,89 M), Brandenburg (13.70 M0), Sachsen (13 50½ ) und Hannover (1340; gleich in Hessen⸗Nassau (13 30 A) und 8 13,30 * unter in Pommern (12,40. 6), Westpreußen (12.30 (), Schlesien (12,30 6, Posen (12.30 4e) und Ostpreußen (12, 10 ). Die Speiseerbsen über den Staatsdurchschnitt (20 30 „) in Berlin (25,60 M), Brandenburg (25, 60 M), Rheinland (24,40 M), Hessen⸗Nassau (24 10 4), Hannover (21,70 αÆ½é) und Westfalen (20,90 „S); unter in Schleswig ⸗»Holstein (20,40 S ), Sachsen 1990 * Pommern (19,60 S6), Schlesien (19,20 „S), Posen (6,30 „α), Astpreußen (14,60 ) und Westpreußen (14.19 16). Die Kartoffeln über den Staatsdurchschnitt (4.19 „M) in Schles— wig⸗Holstein (5,85 M6). Westfalen (H, 35 66), Rheinland (5,20 Mc), Hannover (4.930 6), Hessen (465 „Me) und Berlin (C40 M; unter in Sachsen (400 16. Ostpreußen (3,85, e), Brandenburg (3,30 *), Schlesien 6, 30 .νο, Westpreußen C3. 2540), Pommern (3, 95 M) und Posen 270 ). Wie aus der vorstehenden Zusammenstellung ersichtlich, zeigten die Provinzen bezüglich der Preisverhältnisse untereinander Verschiedenheiten und des Oeftern recht belangreiche. Der größte Preigunterschied betrug pro 100 kg beim Weizen (zwischen Rheinland und Westpreußen) 2,70 S6 oder 18,37 ͤυ, beim Roggen Gwischen Rheinland und Westpreußen) 2,0 MS oder 22,50 υά, bei der Gerste zwischen Rheinland und Posen) 3,49 A6 oder 28,81 00, beim Hafer Lwischen Rheinland und Ostpreußen) 220 6 oder 18,18 G, bei den ,,, . anf ka re gn 12,80 AM oder 78 und bei den Kartoffeln (zwischen Schleswig— ei

Posen) 96 ö 116,67 0. . . J Ueber ie zwangsweise Veräußerung landwirth—⸗ CHaftlicher Anwesen in Bayern nach ö * Jahres 1886 giebt die Nr. 2 des neunzehnten Jahrgangs der Zeitschrift des Königlich bayerischen Stgaktistischen Bu reaus. folgende Resultate: Zur zwangsweisen Veräußerung ge— langten im Königreich 1348 landwirthschaftliche Anwesen mit So82. 900 hs Gesammtgrundfläche. Diese Anwesen sind in 1076 (9 unmittelbaren und 1067 mittel baren) Gemeinden, d. i. 13,4 o aller Gemeinden belegen; in 6951 Gemeinden S 6,6 og aller Gemeinden (darunter 6922 mittelbaren Gemeinden) sind Zwangsveräußerungen land⸗ wirthschaftlicher Anwesen nicht vorgekommen. Von den 1348 zwangs— weise veräußerten Anwesen sind 169 oder 12,5 J mit einer Ge— sammtgrundfläche von 6812 ha längere oder kürzere Zeit außer Be— wirthschaftung geblieben. Als Hauptursachen der 1348 Vergantungen wurden durch die Erhebungsorgane bezeichnet: in 589 Fallen oder 45,ů Yso ungünstige Gutsübernahme, Ueberschuldung und Kapitals— kündigung; in 300 Fällen oder 222, Mangel an Sparsamkeit, Leichtsinn und Trunksucht; in 90 Fällen 6,7 0 Wechselschulden und Bürgschaft; in 58 Fällen oder 40/0 Geschäftsunkenntniß, Mangel an Arbeltskrãften und schlechter Bewirthschaftung; in 48 Fällen oder I66 C verfehlte Spekulationen, Bauwuth, Neubauten und zu große Baulast; in 39 Fällen oder 2.8 o Krankheit, bohes Alter, Gebrechen, Unglücksfall, zahlreiche Familie und Viebfall; in 36 Fällen oder 2,7 Co Hebel schlechte Ernte und Wasserschaden; in 35 Fällen oder 2,6 o Vermögens oder Kreditlosigkeit, Mangel an Betriebskapital, Verlust im Geschäft oder durch Schuldner; in 31 Fällen oder 23 0 Arbeits scheu. Spielsucht und Müßiggang; in 23 Fällen oder 19 9 Prozeß- sucht und verlorene Prozesse; in 24 Fällen oder 1,8 Go Geschäfts⸗ stockung, Mangel an Verdienst und schlechte Verwerthung; in 18 Fällen oder 1,3 , Todesfall und Selbstmerd; in 17 Fällen oder 1,3 Co Brand; in 16 Fällen oder 12/9 Wucher; in 16 Fallen oder O8 Go Unspolidität im Geschäst, Fälschung oder Betrug und eigene Ver— urtheilung oder Saft; in 8 Fällen oder 9, 6 d. Familienzwiste, Ehetrennung, bös williges Verlassen, Flucht oder Auswande⸗ rung; in 2 Fallen oder 91 ungenügende Versicherung. Wegen Zwangsveraͤußerungen, welche in den Voriahren stattgefunden hatten, standen im Jahre 1886 noch 19. Anwesen außer Bewirth⸗ schaftung; bei einer Gesammtgrundfläͤche dieser Anwesen zu 158,0 ha betrug die hiervon unbewirthschaftet gestandene Grundfläche 90, ha. Am 31. Dezember 1886 standen im Ganzen 85 landwirthschaftliche Anwesen mit einer nicht bebauten Grundfläche von 383,82 ha außer Bewirthschaftung. Hiervon treffen 14 Anwesen mit 307, 81 ha auf Zwangsveräußerungen des Jahres 1886 und 11 Anwesen mit 57, 98 ha auf e,, , , . früherer Jahre. Die 85 Anwesen vertheilen sich auf 18 Bezirksämter (deren Gesammtzahl im Jahre 1886 149 war) und auf 77 Gemeinden. Stellt man die Zahl der landwirthschaftlichen Anwesen gleich der Zahl der landwirthschaftlichen Betriebe, was im Allgemeinen wohl zutreffend sein dürfte, und vergleicht man hiernach die Zwangeveräußerungen mit dem Ergebniß der landwirthschaft⸗ lichen Betriebsstatistik des Jahres 1883, so ergiebt sich, daß im Königreich bei 1348 verganteten Anwesen von den im Jahre 1882 ermittelten 681 521 landwirthschaftlichen Betrieben O20 0 zur Zwangsveräußerung gelangten. Die Zahl der zu Zwangsveräußerungen gebrachten wirthschaftlichen Anwesen betrug im Jahre 1881 2739, im Jahre 1882 201, im Jahre 1883 1803, im Jahre 1884 1506, im Jahre 1835 1318, im Jahre 1886 1348. Die Ziffer des Jahres 1886 ist gegen 1885 höher um 30, gegen 1884 niederer um 1658, gegen 1883 niederer um 4565, gegen 1882 niederer um 723, gegen 1881 niederer um 1391 und gegen 1880 niederer um 2391. Die Gesammtgrundfläche der im einzelnen Jahre zwangs veräußerten Anwesen berechnete sich 1881 auf 21 252 ha, 1882 auf 15 665, 1883 auf. 12 696, 1884 auf 11017, 1885 auf 114657, 1886 auf 8582. Die Zahl des Jahres 1886 steht gegen jene vorausgegangener Jahre zurück um 2875 ba gegen 1885, um 2435 ha gegen 1884, um 4124 gegen 1883, um 7083 gegen 1882 und um 12 670 gegen 1331. Die Falle der Zwangsveräußerungen kamen vor 1882 in 1532 Gemeinden, 1883 in 1381 Gemeinden, 1884 in 193 Gemeinden, 1885 in 1082 Gemeinden, 1886 in 1076 Gemeinden. Die Zahl der Zwangsveräußerungen ist bis zum Jahre 1886 in steter Abnahme gewesen, hat sich aber in letzterem Jahre wieder um 30 oder 2,2 Mo erhöht, während für die Grundfläche der verganteten An— wesen eine unverkennbar stetige Abnahme und im Jahre 1886 die niedrigste Ziffer sich ergiebt. In den Anwesen, welche längere oder kürzere Zeit außer Bewirthschaftung standen, ergiebt sich in der Ziffer 169 für 1886 eine Abnahme gegen 1885 von 6, gegen 1884 von 90, kern 1883 von 180, gegen 1882 von 131, gegen 1881 von 230; in der etheiligten Gesammtgrundfläche für das Jahr 1886 eine Abnahme gegen 1885 von 437,4 gegen 1884 von 610,8, gegen 1883 von 1120,4, gegen 1882 von 1050,, gegen 1881 von 2452, 4. Außer Bewirthschasiung in Folge von Zwangsveräußerung standen gegen 1886, wo es 19 unbe wirthschaftete Anwesen mit einer Gesammtgrundfläche von 168,0 ha, wovon 90 . unbewirthschaftet geblieben waren, gab, im Jahre 1881 132 Anwesen mit einer Gesammtgrundfläche von 1917, 6 ha, wovon 1482.6 unbewirthschaftet geblieben waren, Die Zahl. dieser Anwesen im Jahre 1886 ist demgemäß gegen 1881 um 113 geringer. Die Größe der unbewirthschaftet gebliebenen Fläche erscheint für diese Annahme im Jahre 1885 gegen 1881 geringer um 1391, 7. Es hat eine fortschreitende allmähliche Verringerung der außer Bewirthschaftung , Anwesen sowohl als der . Gebiete überhaupt stattge⸗ unden. Von den im Jahre 1886 zwangsweise veräußerten 1548 An- wesen sind belegen in Unterfranken 267, Ober⸗Bavern 178, Ober⸗ Pfalz 176. Ober Franken 173, Mittel ⸗Franken 166, Nieder ⸗Bayern 161, Schwaben 150, Pfalz 77. In den seitherigen Erhebungéjahren hat durchweg Unter-Franken den ersten, Ober ⸗Bahern den zwelten und fal den achten Platz in der Reihenfolge eingenommen. Die Durch⸗ chnittsgröße eines zwangsweise veräußerten landwirthschaftlichen An=— wesens berechnete sich im Königreich auf Hektare für 1881 auf 7,7, für 1882 auf 7,6, für 1883 auf 7,0, für 1884 auf 7,3, für 1885 auf

und Sachsen (13,0 „S); unter in Berlin (13, 109 4,

Ueber das Volksschulwesen Rumäniens entnehmen wi dem kürzlich erschienenen amtlichen Bericht der ö salgende Daten. Im Jahre 1885/86 bestanden für 31/3 Millionen Bewohner des platten Landes 269 Schulen mit 82788 Schülern: arunfer befanden sich nur 16275 Mädchen IJ 4 . Jär die 20 900 Einwohner der Städte bestanden 288 Schulen mit 35 481 Schülern. Bei der Landbevölkerung kam auf 11 900 Einwohner, bei der Stadtbevölkerung auf rund 3056 Einwohner eine Schule; auf je 19009 Einwohner entfielen auf dem Lande 259, in den Städten 403 Schüler, Die Kosten des Volksschulwesens beliefen sich im genannten Berichtsjahre auf 6,6 Millionen Frances (darunter 32 Millionen für städtische Schulen), wozu der Staat zwei Drittel beisteuerte.

Kunft, Wissenschaft und Literatur.

Die Münchener Malerschule seit dem Jahre 1870

Von Dr. Adolf Rosenberg. Erste bis dritte Lieferung (Verlag von E. A. Seemann, Leipzig 1887. Gewöhnliche Ausgabe mit Kupfern auf weißem Papier, à J S6 50 3.) Die große Be deutung, welche die Münchener Malerschule seit Piloty's Auftreten nicht nur für Deutschland, sondern auch für die garze kunstbeflissene und kunstliebende Welt gewonnen hat, verdient sicherlich eine ein— gehende technische Darstellung des agufsteigenden Entwicke lungsganges Dieser lohnenden und dankenswerthen Aufgabe hat sich der bekannte unstschrif teller Dr. Adolf Rosenberg hierselbst in dem obengenannten Werke unterzogen, welches der um die Förderung der Kunstwissenschaft derdiente Verlags · Buchhändler EC. A. Seemann in Leipzig in eleganter Ausstattung erscheinen ließ. Soweit die drei ersten Lieferungen urtheilen lassen ist der Plan in belehrender und ansprechender Form ausgeführt. Die guf umfassenden Studien beruhende Darstellung ist durchweg objektiv gehalten. Der frische und gefällige Text ist anschaulich und anmuthig unterbrochen durch zahlreiche Text- abbildungen, Holischnitte, darunter auch Porträts der bervor—⸗ ragendsten Künstler. Rosenberg will die Münchener Maler- schule nur seit 1870, also die letzten 17 Jahre bis auf den heutigen Tag schildern, ist aber genöthigt, öfter auf die letzten 56 Jahre zurück zugreifen. Gemäß diesem eingeschränkten Zweck beginnt der Verfasser mit einem Rückblick auf König Ludwig 1. von Bayern, der die neuere Kunst in München als Kronprinz durch seine Neigung, als König durch seinen Willen und seine Energie ins Leben gerufen und ein Menschenalter hindurch auf stattlicher Höhe erhalten hat. Sein denkwürdiges Wort: „Ein Maler muß malen können!“ wurde zum baralteristischen Merkmal der Münchener Schule. Nach dem sicher⸗ lich kompetenten Urtheil des Verfassers hat sich die Malerei in München während der letzten vierzig Jahre so glänzend und so ein— heitlich und folgerich tig in einer bestimmten Richtung emporstrebend entwickelt, daß ihr leine parallele Erscheinung aus Deuischland an die Seite zu setzen ist. Hervorgehoben wird mit Recht, daß vor⸗ nehmlich ihre Entwickelung Karl von Pilotv zu verdanken ist, einem der wenigen Künstler, deren eigene Produktivität nicht durch Lehr⸗ thätigkeit geschmälert wurde. Ihm und F. A. von Kaulbach ist die Cinleitung gewidmet, deren Kunst und Bedeutung mit treffenden Worten beurtheilt wird. Mit Makart, welcher die Rechte einer aus dem Vollen schaffenden Phantasie vertrat kommt eine völlig neue Art von Idealismus in die Malerei großen Stils. F. A. von Kaulbach hat unter dem Einfluß der alten Meister die malerische Technik zu einer Geschmeidigkeit und Vielseitigkeit entwickelt, welche 6 Berufung zum Akademie⸗Direktor von diesem Standpunkte aus begründet erscheinen lassen. Während Cornelius im. Vordergrunde der Münchener Kunst stehend, mit diktatorischeni Giser seine Anschauung geltend zu machen suchte, war die realistische Malerei keineswegs unterdrückt. Daher führt der Verfasser uns die Genre⸗ und Landschaftsmaler vor, so Franz Adam, seine Söhne und Enkel, den Humoristen Karl Spitzweg, Schwind beide Letztere sind Typen der Vereinigung des romantisch-poetischen und des humoristisch · realistischen Elements zu einer künstlerischen In⸗ dividualität —, Christiaga Morgenstern, einen der ersten, welche im Gegensatz zu den Hochgebirasmalern, die Flachland⸗ schaft in der Umgebung Münchens und das Gebiet der bayerischen Seen ausbeuteten seine Schüler, den Sohn Ernst und Wilhelm Vlander, Cduard Schleich und seinen Sohn, den Thiermaler Voltz. Das iweitz, und, dritte Heft behandeln unter Anderen die Maler De— resger, Natthias Schmid, der herzhafteste unter den Malern des Tiroler Volkslebens —, den Bauernmaler Alois Gabl, den feinsinni= gen Genremaler Arthur von Ramberg, Cduard, Kurzbauer und Adolf Eberle sowie Otto Seitz, welcher vorzugsweise in neuerer Zeit elegische dandschaften mit mythologischer Staffage malt. In der gesammten Beurtheilung aller dieser Künstler bewährt sich ein unbefangener Beobachter, welcher bestrebt ist, den Künstlern gerecht zu werden; sein Urtheil ist nüchtern, aber begründet auf sorgfältige technische Kenntniß, auch scharf und schneidig, wenn durch die That— sachen in solches Gutachten herausgefordert ist. Das empfehlenz⸗· werthe Werk wird in zwölf Lieferungen beendet sein; hoffentlich wird die Fortsetzung dem gediegenen Anfang ebenbürtig folgen. .

Kulturbilder aus dem klassischen Alterthum. Handel und Verkehr der wichtigsten Völker des Mittel⸗ meer es, von Dr. W. Richter. (Leipzig, Verlag von E. A. See—⸗ mann 1886. kl. 83. S. VI und 236.) Durch dieses neue, den im vorigen Jahr vollendeten Bilderatlas zur Kulturgeschichte des klassischen Alterthums ergänzende Unternehmen unter dem oben ge— nannten Gesammttitel sollen die wichtigsten Seiten des antiken Kulturlebens in abgerundeten, die Resultate der neueren For— schung in populärer Fassung wiedergebenden Einzeldarstellungen zu möglichst lebendiger Anschauung gebracht werden. Das vorliegen erste Bändchen schildert das internationale Verkehrsleben in den Mittel meerländern von seinen ersten Anfängen bis zu seiner höchsten Blüthe im Alterthum. Gerade das Mittelmeer, gleichsam das pulsirende Herz im Alterthum, ist es, wo wir die Völker bald in friedlichem Tausch, bald in langen und blutigen Kämpfen sich be—⸗ gegnen sehen; diese sind es gewesen, welche sowohl die Güter der leib⸗ lichen Existenz als auch die geistigen Errungenschaften in immer weitere Kreise getragen haben. Ohne einen jolchen Verkehr, ohne ein wechselseitiges Geben und Empfangen wäre ein Austausch der Civilisation und der geistigen Kultur unmöglich gewesen. Die Darstellung dieser Begebenheiten und Zustände in anschaulicher Form war der haupt—⸗ fachlich Zweck des Verfassers. welchen er auch erreicht hat. Das Buch behandelt; J. Die Phönizier, die Repräsentanten der materiellen Civilisation auf den Inseln und Küstenländern des Mittelmeeres. ö Die koloniale Handelethätigkeit der Griechen auf dem Schwarzen Meere. III. Griechische Ansiedelung auf fremder Erde. IV. Der alteste Geldrverkehr auf seinem Uebergang von Asien nach Europa. V. Geld- und Wechslergeschäfte im griechischen Alterthum. VI. Der athenische Wochenmarkt. VII. Karthago. die erste erobernde ,, , im Alterthum. VIII. Alexander's des Großen

influß auf die Belebung des Verkehrs und seiner Gruͤndung Alexandria Welthandel. IX. Kapitalanlage und Spekulations⸗ geschäfte der römischen Geldaristokratie. X. Der römische Großhandel. XI. Römischer Straßen⸗ und Marktverkehr. XII. Wolle und Wollenmanufakturen der Mittelmeerländer. XIII. Handelsreisen im griechischen und römischen Alterthum. XIV. Die römische Post. Die wesentlichen Fragen sind unter Benutzung der schriftstellerischen Ueberlieferungen wie der Urkunden und mit Ausbeutung der neuesten Literatur zur ausreichenden Beantwortung gebracht worden, nur hätte bei einigen ausführlichen Anzeigen bei benutzten Werken z. B. (S. 23, 24 aus Curtius) die Ursprungsquelle angegeben werden müssen. Die reiche, fein ausgeführte Illustration wie die orientirenden Karten werden dem elegant ausgestatteten Werk wahrscheinlich leicht einen erwünschten Eingang bei Denen verschaffen, welche Interesse für das Leben der Griechen und Römer haben. Sie werden aus der abgerundeten Zusammenstellung ebensog viel anregende Unter⸗ baltung einpfangen, wie die Schüler der Gymnasien das praktische J. . . 8 33. Belehrung benutzen können. Man ustergültigen Werk einen raschen, ; ĩ =

den Fortgang wünschen. ,

8,7, für 1886 auf 6,4.

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. 3. Verkaufe, Verpachtungen, Verdingungen 2g. . 4 Verloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papi 5. Kommandit Gesellschaften auf

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Deffentlicher Anzeiger.

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In der Börsen⸗Beilage.

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1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

35702 Steckbrief. . .

Gegen den unten beschriebenen Silberarbeiter Albert Victor Robert Kalkstein, geboren am?. Juni js667 in Danzig, welcher flüchtig ist und sich ver⸗ borgen hält, r 89 B. 150. 87 wegen Unterschlagung verhängt. Es wird erfucht, denselben zu verhaften und in das Untersnuchungsgefangniß zu Berlin, Alt⸗Moabit 11/12, abzuliefern. .

Berlin, den 18. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 89.

Beschreibung: Alter 25 Jahre, Größe 168. m, Statur schlank, Haare dunkel, Stirn frei, Bart schwarzer Schnurrbart, Augenbrauen dunkel, Augen grau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne dollständig, Kinn etwas spitz, Gesicht länglich, mager, Gesichtsfarbe blaß aber geschminkt, Sprache deutsch. Kleidung mitunter hellen Anzug, zuweilen auch einen dunklen? Anzug, dunkelmelirten Ueberzieher. Be⸗ fondere Kennzeichen: färbt sich seinen Bart und Haar

schwarz.

36704 . .

Der am 31. Januar 1885 hinter den Kaufmann Theobald Ernst Farl Frenzel, gehoren am 21. No⸗ vember 1851 zu Krotoschin, zuletzt in Ostrowo wohn⸗ haft gewesen, erlassene Steckbrief wird hierdurch er⸗ neuert. (D. 132/84.)

Föpenick, den 21. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht.

357031 Steckbrief s⸗Erledigung.

Der am 1. April 1886 gegen den Schlachter Heinrich Fischer aus Lengenfeld u. St. wegen Ver⸗ letzung der Wehrpflicht erlassene Steckbrief ist er⸗ ledigt.

Nordhansen, den 21. Oktober 1887.

Königliche Staatsanwaltschaft.

35899

In Sachen, betreffend den Raubmord bei Lud⸗ wigsburg, Kreis Prenzlau, am 256. August 1887 werden die Arbeiter Friedrich Vollmann, geboren am II. Mai 1828 oder 1827 zu Bergendorf bei Bergenthal, Kreis Rössel in Ostpreußen, und Chri⸗ stian Kantorowitsch oder Kontrowitsch, gebo⸗ ren zu Neidenburg am 23. April 1833, behufs ihrer Vernehmung gesucht von dem Königlichen Ersten Staatsanwalt zu Prenzlau. J. 1214/87.

2) Zwangs wollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen n. dgl.

200 D * lö5soe Zwangs versteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Riederbarnimschen Kreise Band 65 Nr. 2940 auf den Namen des Eigenthüͤmers Albert Hosse zu Lehnin eingetragene, in der Sellerstraße (Nr. 3) belegene Grundstück am 12. Dezember 1887, Vormittags 101 ihr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. ; Das Grundstück ist weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer— rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin— gungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von felbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs— vermerks nicht pe g ,. insbesondere derartige k von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ fermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebobs nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. Dezember 1887, Mittags 1 Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden. Berlin, den 18. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 51. 35712 In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der beiden dem Erbpächter W. Ripcke zu Kleinen ge⸗ hoͤrigen Erbpachtstellen Nris. 1 und 2 daselbst ist ur Abnahme der Rechnung des Seguesters, zur Er— klärung über die Theilungspläne, sowie zur Vor— nahme der Vertheilung Termin auf Mittwoch, den 16. November 1887, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 8, anberaumt, zu welchem der Sequester, die betheiligten Gläubiger und der Schuldner Ripcke hierdurch geladen werden. Wismar, den 22. Oktober 1887. Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Dannehl, Gerichtsschreiber.

30966 Aufgebot.

Die Haushälterin Cinestine Stern zu Brüssel, früher Bienstmagd zu Köln, Gereonedriesch, hat das Aufgebot des auf ihren Namen lautenden Spar⸗ kassen⸗Quittungsbuches B. 11 Fol. 217 der stäͤdtischen

(1235,58 M) beantragt. kassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf

vor dem unterzeichneten Gerichte an ordentlicher Ge⸗ richtsstelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Syparkassenbuch vorzulegen, , dell gerstche n hast in den Akten 1 die Kraftloserklärung desselben erfolgen

35721]

bei eines Jeden Namen verzeichneten Werthpapiere das Aufgebot beantragt:

Lomnitz wegen der Koͤniglich Sächsischen 40/0 Staats⸗

Mittwoch, den 16. Mai 1888, Vormittags 11 Uhr,

ird. Köln, den 21. September 18587. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI. ; Aufgebot. ; Die nachbenannten Antragsteller haben wegen der

1) Herr Gutsbesitzer Karl Traugott Leuthold in

schuldenkassenscheine der vereinigten Anleihen von den Jahren 1852168 Ser. II. Nr. 85 321 und 109 773 über je 100 Thaler und des dergl. vom Jahre 1870 Lit. B. Nr. 6361 über 50 Thaler, 2) Fräulein Anna Zumpe in Dresden wegen des Königlich Sächsischen 0 Staatsschuldenkassenscheins der vereinigten Anleihen von den Jahren 1852/68 Ser. J. Nr. 44 816 über 590 Thaler, 3), Herr Carl Friedrich Hermann Fichtner in Leipzig als Rechtsnachfolger des verstorbenen Herrn Johann Friedrich Wilhelm Fichtner daselbst, wegen der Königlich Sächsischen Staatsschuldverschreibungen vom 1. Juli 1876 über je 30 A6 3 Go jährliche Rente auf 1000 S6 Kapital Litt. G. Nr. 79 716, 79 717, 79 718, 79 719, 79 720, 79 721, 79722, 79 723, 79 725, 79 726, 79 728, 79 730 und 79731, 4) Herr Kaufmann Karl Gustav Schneider in Leipzig wegen des verloosbaren Pfandbriefs des land= wirthschaftlichen Kreditvereins im Königreiche Sachsen Litt. C. Ser. J. Nr. 679 über 100 Thaler, 5) Herr Karl Traugott Rösner, Häusler und Weber in Ebersbach bei Löbau, wegen des Königlich Sächsischen 4060 Staatsschuldenkassenscheins der ver⸗ einigten Anleihen von den Jahren 1852/68 Ser. II. Nr. 37 825 über 100 Thaler, 6) Fräulein Mathilde Otto in Steglitz bei Berlin wegen der Königlich Sächsischen o (vormals 50so) Staatsschuldenkassenscheine vom Jahre 1867 Ser. II. Nr. 24428 und 24 429 über je 100 Thaler, 7) Herr Karl Traugott Leuschke, Schmied in Chemnitz, wegen des Königlich Sächsischen 3 Yo Staatsschuldenkassenscheins der Anleihe vom Jahre 1855 Nr. 39 246 über 100 Thaler. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Oktober 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Landhaus⸗ straße 13, II., anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren er⸗ folgen wird. Dresden, den 24. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht, Abtheilung Ib. Schönert. 35726 Aufgebot. R. Halbenz, Inhaber eines Bank⸗ und Wechsel⸗ geschäfts, in Schwarzenberg hat das Aufgebot behufs Kraftloserklärung des von der Braugenossenschaft Schönheide auf Eduard Preiß in Schönheide am 1. Dezember 1886 gezogenen, von diesem acceptirten, an den Antragsteller girirten, am 1. März zahlbaren Wechsels über 120 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. April 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Eibenstock, den 12. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht. Peschke.

256515 Aufgebot. Die Erben des am 11. April 1870 hier ver⸗ storbenen Sanitätsraths Dr. Arthur Lutze haben das Aufgebot der für ihren Erblasser vom vormal. Herzogl. Anhalt. Kreisgericht Cöthen ausgefertigten Schuld und Hypothekverschreibung des Kaufmanns Werner Ehlers und dessen Ehefrau, Anna, geb. Behr, hier 4. d. Cöthen 28/30. Juni 1869 übe—- 256 Thlr. 750 M, jetzt beim Kürschnermeister Hermann Kotz hierselbst (eingetragen in die Gr. Ict. Reg. J. Nr. b3 rubr. III. 2), beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 10. März 1888, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 165, an— beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Cöthen, den 15. August 1887. Herzogliches Amtsgericht. II. Gust. Holzmann.

lach zol Aufgebot. In den hiesigen Grundbüchern für Grasdorf Band II. Blatt 41ñ und für Werder Band 1. Blatt 22 findet sich in Abtheilung III. Nr. 1 je eine Kautionshypothek von 4506 Dollar 4 Cents auf Grund der Urkunde vom 15. September 18690 zu Gunsten der Rechtsanwälte Finke und i n, in Rew-Jork, sowie des Kaufmanns Israel Kohn in Philadelphia eingetragen. Auf Antrag der Eigen⸗ thümer der verpfändeten Grundstücke, Bahnwärter Joseph Hoischen zu Grasdorf und Brinksitzer Conrad Stoffregen zu Werder, werden alle , welche an diese Hypothek noch Realansprüche zu haben ver— meinen, damit aufgefordert, solche spätestens in dem am Sonnabend, 31. Dezember d. J., Mittags 12 Uhr, . dahier anstehenden Termine anzumelden widrigen falls sie mit denselben ausgeschlossen werden sollen. Bockenem, den 19. September 1887. Königliches Amtsgericht. II.

Der Inhaber des Spar⸗ I35805

eingetragene Eigentbümer des unter der, ,. Nummer 127 daselbst belegenen Anbauerwesens, hat glaubhaft versichert, daß ein auf dem genannten Grundstücke zu Gunsten des Kothsassen Christian Schrader in Lichtenberg haftendes Hypothekkapital zu 509 Thlr. 900 M aus der Schuldurkunde vom 29. März 1865 bezw. dem Cessionsdokumente vom 3. Juli 1867 nebst Zinsen schon vor dem 1. Oktober 1878 zurückgezahlt resp. gezahlt, der In⸗ haber der Schuldurkunde aber unbekannt sei, und die

Schuldurkunde unter Hinweis auf §5§. 7 Nr. 7 b

Aufgebot. Der Anbauer Friedrich Söhlig in Lichtenberg, der

Einleitung des Aufgebotsverfahrens beantragt. Es werden daher Alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen und die unbekannten Inhaber der

und 11 des Braunschweigischen Ausfüͤhrungsgesetzes vom 1. April 1879 Nr. 17 in Verbindung mit §5§. 838 - 850 der C. P. O. hierdurch aufgefordert, shre Rechte unter Vorkegung der Urkunde spätestens in dem auf Donnerstag, 3. Mai 1888,

Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls die Hypothekurkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht wer den wird. Salder, den 20. Oktober 1887.

Herzogliches Amtsgericht. von Alten.

, Aufgebot.

Das Eigenthum des Grundstücks Nr. 49 Schönau, Kr. Brieg, (ehemaliger Schulamts. Garten) dessen Besitztitel gegenwärtig für die Organist Christian Gottlieb Materne'schen Intestaterben, nämlich: I) die Christiane Louise Amalie, verehelichte Raabe, 2) den Friedrich Wilhelm Gustav Materne, 3 die Rosina Wilhelmine Mathilde Materne, verehel. Reiter,

4) die Julie Henriette Karoline Materne, 5) den Karl Heinrich Julius Materne, berichtigt ist, foll für den Stellenbesitzer Gottlob Kretschmer in Schönau eingetragen werden. Der Vater des Gottlob Kretschmer, Namens Daniel Kretschmer, soll dieses Grundstück im Jahre 1541 oder 1842 von den vorgedachten Erben für 1330 Thlr. erkauft haben, jedoch ist der über die Veräußerung errichtete Vertrag verloren gegangen. Rach dem Tode des Daniel Kretschmer ist dasselbe in den Besitz der Wittwe desselben übergegangen und von dieser im Jahre 1860 an ihren Sohn Gottlob Kretschmer verkauft worden, welcher es bisher besessen hat. Auf Antrag des Letzteren werden deshalb alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthumspräͤtendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Auf- gebotstermine den J. Februar 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht Lindenstraße Rr. 40 anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Still⸗ schweigen auferlegt, auch der Antragsteller als Eigen⸗ thümer des Grundstückes eingetragen werden wird. Brieg, den 15. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht. I.

Neukirchner.

1 Aufgebot. Der Müller Johann Carl Gottlieb Schnarr, im Jahre 1829 zu Neuhammer, Kreis Görlitz geboren, welcher daselbst bis zum Jahre 18654 wohnhaft gewesen, alsdann nach Amerika ausgewandert ist und dort in den Jahren 1877 oder 1878 gestorben sein soll, wird auf den Antrag seines Pflegers, des Gärtners Ernst Pürschel zu Neuhammer aufgefordert spätestens im Aufgebotstermine

am 7. August 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 53, sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Görlitz, den 18. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht.

Amtsgericht Samburg. Adolph Traugott Söllner und Testamentsvollstreckern von vertreten durch wird ein Auf⸗

35807 Auf Antrag von Wilh. G. Albers als am Fhristoph Heinrich Traugott Söllner, den Rechtsanwalt Dr. Seelemann, gebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 18. Juni 1887 hieselbst verstorbenen Christoph , . Traugott Söllner Ansprüche ins⸗ esondere aus den von dem vorgenannten Erb⸗ lasser als Mitinhaber der hiesigen Firma Traugott Söllner C Co. betriebenen Sandels⸗ geschäften Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 29. Januar 1886 errichteten, am 1I4. Juli 1887 hieselbst publizirten Testaments, wie auch der Bestellung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben er⸗ theilten Befugnissen, namentlich der Befugnif zur Umschreibung von Grundstücken und Hypo⸗ sheken, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An. und Widersprüche und For⸗ derungen spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. Dezember 1887, 160 Uhr Vormittags, ; anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. h6, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses, Hamburg, den 19. Oktober 18853. Daß Amtsgericht Hamburg. Civil Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: . Rom berg Dr., Gerichte Sekretär. Amtsgericht Samburg.

36806 von P. D.

Auf Antra

Chr. Bülter und W. J. Klöobus als ehemaligen Vormündern der verstorbenen

Anna Caroline Helene Fischer, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Heinsen Moenckeberg und Bran⸗

daß Alle, welche an den Nachlaß der am 1. September 1882 geborenen, am 19. Juni 1887 verstorbenen Anna Caroline Helene Fischer Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder dem alleinigen Erb= rechte der Großmutter des genannten Kindes der Wittwe Anna Henriette Caroline Fischer, geb. Kröger, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und For⸗ derungen spätestens in dem auf Montag, den 19. Dezember 1887,

10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. ö, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 20. Oktober 1887.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗Abtheilung II.

Zur Beglaubigung:

Rom berg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

3h 808 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Eduard Richard Steiner als

Testamentsvollstrecker der Eheleute Christian Friedrich

Wilhelm Nobbmann und Hinrietta Lucia Magda⸗

lena Nobbmann, geb. ersen, früher verwittweten

von Hacht, sowie als eneralbevollmächtigten der

vorgenannten Mittestatrix, vertreten durch die Rechts

anwälte Pres. Nolte und Schroeder, wird ein Auf⸗

gebot dahin erlassen;

daß Alle, welche an den Nachlaß des am

7. Februar 1833 zu. Reinbek verstorbenen Ehristian Friedrich Wilhelm Nobbmann Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Hinrietta Lucia Magdalena, geb. Petersen, früher verwittweten von Hacht, am 15. August 1879 hieselbst errichteten, am 15. März 1883 hieselbst publizirten Testaments, wie auch der dem Testamentsvollstrecker ertheilten Befugniß zur Umschreibung, Tilgung und Ver⸗ clausulirung von Hypothekpösten oder Grund⸗ stücken auf seinen alleinigen Consens, wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. Dezember 1887,

10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer r. W, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗

mächtigten bei 53 des Ausschlusses. Hamburg, den 21. Oktober 1887. Das Amtsgericht Hamburg Civil⸗Abtheilung IV. Zur Beglaubigung: Rom berg Dr., Gerichts⸗Sekretär. 835717 Erbaufgebot. Am 20. Juni 1886 starb zu Buchwald, Kreis Neumarkt T Schlef. testamentslos die verehelichte Maurer und Stellenbesitzer Zapke, Ernestine, geb. Vogt. Als deren gesetzliche Erben haben sich aus gewiesen der Ehemann Karl Zapke und Seiten⸗ Verwandte (Kinder der Schwestern des Großvaters der Erblasserin), nämlich Gutsbesitzer Gustav Greu⸗ lich zu Peiskersdorf, verehelichte , Emilie Opitz zu Gräben und verehelichte Gutsbesitzer Pau⸗ sine Ludewig zu Halbendorf (Striegau). Alle Die⸗ jenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß der verehelichten Zapke zu haben vermeinen, namentlich etwaige Seiten verwandte der Mutter der Erblasserin, Namens Anna Rosina, ver⸗ chelichte Freistellenbesitzerin Vogt, geb, Scholi, zu Buchwald werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 7. Februar 1888, Vormittags 19 Uhr, hierselbst, Termins⸗Zimmer Nr. 3, mündlich oder schriftlich anzumelden und zwar unter urkundlicher Rachweifung der Verwandts cafts⸗ Verhältnisse, widri⸗ genfalls nach Ablauf des Termines die Ausstellung ker Erbbescheinigung auf die bisher legitimirten Personen erfolgen wird. Neumarkt in Schlesien, den 22. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht. Büchner. Verschollenheitserklärung. Nachdem Leopold Elmlinger von Pfaffenweiler auf die diesseitige Aufforderung vom J4. September 1886 Nr. 8374 keine Nachricht von sich gegeben hat, wird derselbe für verschollen erklart und sein Vermögen seinen Erben, nämlich: Chrisosto⸗ mus Elmlinger, Philipp Elmlinger, Agatha Elm⸗ linger, Ehefrau des Ignatz Gutgsell in Pfaffenweiler, Gonstantin Elmlinger dortselbst, Amalia, Veronika, Euphrosina und Otto Elmlinger in Afrika, Anton, Ferdinand, Benedikt und Magdalena Elmlinger in Amarika, Ferdinand Elmlinger in Amerika, den Kindern des in Äfrika verstorbenen Johann Georg Elmlinger, ferner dem Lambert Schweißer, Pfarrer in St. Anna in Afrika., dem Severin Schwah da- selbst, der Albertina Schwab, Ehefrau des Jakob Hönig, in Buffalo in Amerika, und dem Alexander Wellinger in Nord⸗Amerika, in fürsorglichen Besitz

gegeben. Staufen, den 14. Oktober 1887. Gr. Amtsgericht. gez. Spiegelhalter. Die Uebereinstimmung mit der Urschrift beurkundet Der Gerichtsschreiber: (6. 8.)

K zsöri Bekanntmachung.

Der Nachlaß des am 6. April 1886 für todt er= klärten Cigarrenmachers Gotthelf Heinrich aus Schweidnitz ist darch Urtheil vom 15. Oktober 1887 dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen.

Schweidnitz, den 20. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Bernste in.

35829) Nr. 9432.

365701 eee, ne, ,.

Das Hypothekendokument über die auf dem Grund= stücke Brzezie Nr. 14 Abtheilung II. Nr. 1 für die katholische Kirche in Brzezie ea, zu H oo

Sparkasse zu Köln über den Betrag von zwölf— hundertfünfunddreißig Mark achtundfünfzig Pfennig

ke,. 1 Ie 11

Bauer.

13 * 2 1

dis, wird ein Aufgeßrot dahin erlassen:

verzinsliche Darlehnsforderung von 1950 Thlr., be⸗