1887 / 256 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Nov 1887 18:00:01 GMT) scan diff

Als Aer Theod. Coh Löwe in Oderber

zte haben sich niedergelassen die Herren: r in Potsdam,

n in Wriezen, Pieper in Porbitz,

g in der Mark, Dr. sel in St. Goar, Dr. Hedwig in In

QS. M. Kanonenboot „Iltis“ Lieutenant von Eickstedt, eingetroffen.

Hannover, Sitzung des Hannoverschen fand die zweite Berathung des Ge fassung der Realgemeinden statt.

14 angenommen, und zwar F. §. 4 mit einem von der Kommission vorgeschla—⸗

̃ „Kommandant Kapitän— ist am 31. Oktober er. in Canton

31. Oktober. In der heutigen (10) inzial⸗Landtages setzentwurfs über die Ver— Von demselben wurden 3 mit einem

bg. Grave, genen Zusatz.

München, Prinz-Regent hat dem von Perfall das Großkreuz des und dem Justiz-Minister,

Großkomthurkreuz dess

Württemberg. Gt. meldet, gebungs⸗Kommission

31. Oktober. (W. T. B.) Der oftheater⸗Intendanten Michael Freiherrn von Leonrod, das elben Ordens verliehen.

Stuttgart, 31. Oktober. ist der Bericht der Justizgesetz Abgeordneten ⸗Kammer Verfassungsgesetzes, betreffend die Abänderung des 5§. 30 der Verfassungsurkunde, im Druck erschienen.

(Darmst. Ztg.) swig-⸗Holstein ist mit Victoria und Louise zurückgereist.

Weimar, 31. Oktober. eute Heinrichau verlassen, rzogs und der Großherzogin rin nach Schwerin zu begeben. rher wird gegen Ende der

Darm stadt, 31. Oktober. Der Prinz Christian zu Schle den Prinzessinnen⸗-Töchtern gestern von hier nach England

Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. (Th. C.) Der Großherzog hat h um sich zum Besuch des Großhe von Mecklenburg-Schwe Rückkehr von dort hie zu welcher Zeit auch die Großher Am 27. d. M. empfingen Ihre Großherzoglichen Herr von Breslau, Dr. Kop darauf erwiderte.

Die Pflege des technischen, gewerklichen Unterrichts hat de hause und der Regierung schon seit d Karl August am Herzen gelegen. Baugewerbsschule und erfreuten sich einer gedeihlichen jetzt in steigendem Maße der Verhältnisse

Woche erwartet zogin hier eintrifft. Königlichen Hoheiten die chaften den Besuch des Fürstbischofs p, welchen der Großherzog zwei Tage

namentlich des bau— m weimarischen Fürsten— er Zeit des Großherzogs Die von ihm begründete Gewerkenschule Entwickelung; Fall sein, da

beschränkten ehemaligen

bisherigen Räumlichkeiten günstigeren im ymnasialgebäude vertauscht haben. ihung dieser neuen Räume statt, wobei der Geheime Rath Dr. von Groß in versammelten höheren Beam Bedeutung der P

einer Ansprache an die seamten und Lehrer der Anstalten die flege dieses Unterrichts hervorhob und eine

Erweiterung desselben in Aussicht stellte.

Oldenburg, 31. Oktober. ta ge gemachten Vorlagen betr g des Einkommensteuergese ge beantragt die Genehmigung ein Preußen und Bremen ge Bestimmungen genannten Unterhaltung der Unterweser

Oldenburg. Von den dem Land Abänderun weitere Vorla Oldenburg,

Wes.⸗ tg) ifft eine die

es zwischen schlossenen Vertrages,

geschlossenen Vertrages fahrtszeichen auf gemeinschaftliche für die Weser— rforderlichen Schiff⸗ ndung finden soll. Drei enbahnen zum Gegen— eiterführung der Staats— Lohne 237 900 46 verlangt; zwei ivate Rechnung gebaut werden: von Essen (Station der Strecke Olden— nach Löningen und eine Bahn von Jever odann betrifft eine Vorlage die Ver— der Volksschullehrer— der Centraleinnahmen hums für die nächste dreijahrige Es sind darin als abgabe für Werth— Branntweinsteuer ch eingestellt, ferner als Antheil Sl und Tabacksteuerüberschüssen für

Kosten fortan auch auf die Unterhaltung der n Bremen abwärts bis Vegesack e fahrtszeichen gleichmäßige Anwe Vorlagen haben den Bau von Eif stande; in einer werden für die W bahn Oldenburg Vechta bis andere Bahnen sollen für pr s sind dies eine Bahn burg Osnabrück) nach Karolinensiel. besserung der Gehalte Voranschlag gaben des Großherzogt Finanzperiode liegt ebenfalls Antheil O

700 000 ½ jährli

t ills bereits vor. ldenburgs an der Reichsstempel

geworfen; des Deutschen in Ausgabe de Landestheile berschüsse der Centralkasse, jür 1859 zu 164000 Se und für 130 (M0, M beziffert, sind nach dem vertheilen, in welchem die drei ausgaben beitragen; die Herzogthum Oldenburg für Birkenfeid 8 Proz; jet igen Landtage neu wieder zu beschließen.

chweig. Zraunschweig, 29. Oktober. (Hann. den Wahlen zum Lanbtage wurden hier, in und Landgemeinde Wolsenbüttel sowie dneten wiedergewählt. lfelde beriefen für den 7. städti⸗ gen Vertreter.

30. Oktober. Der zur hiesjährigen einberufene Walbeck und Pyrmont wurhe Jottesbienst in der hiesigen heute Mittag 127 Uhr im landbständischen erichts gebäude bahier von dem Königlichen on Saldern mit nachfolgender Rede er⸗

1500000 M. Landeskassen kommenden für 1888 zu 39 000 , Quotenverhältniß zu Landestheile zu den Central— Quote beträgt zur Zeit für das itz Proz, für Eutin 15 Proz. und übrigens sind diese Prozentsätze im zu bestimmen bezw. die alten Sätze

Cour) Bei

bisherigen Abgeord Städte Blankenhurg und Hasse schen Bezirk wieder die bisheri

Waldeck. Arolsen verfassungsmäßigen Fürstenthümer vorausgegangenem öffentlichen ( evangelischen Kirche Sitzungssaal im 6 Landes ⸗Direktor v

Landtag

Meine Herren! ajestät dem König o— n Erlaß vom 19. vorigen Fürstenthümer

Von Sr. M turch Allerhöchst den Landtag der versa sungtzmäßigen Si ; im Jahre 1854 jür wählten bisherigen Landtags-

n Preußen bin ich Monats ermächtigt worden, Waldeck und Pyrmont zur dietjährigen tzung einzuberufen und zu eröffnen

eine dreijährige Legit laturpericde ge—

Abgeordneten, welche zuletzt vom 277 Marz

bis 6. April d. J. ju einer außerordentlichen Sitzung versammelt waren, um bei der Berathung über den zwischen Preußen und Waldeck. Pyrmont neu abgeschlossenen Vertrag wegen Fortführung der inneren Verwaltung der Fürstenthümer durch reußen mitzuwirken, haben ihre Thätigkeit zu einem erfolgreichen Alschluß gebracht.

Mit Ablauf der Wablperiode sind die Mandate derselben er⸗ loschen. Aus den infolge dessen im vorigen Monat vollzogenen all⸗ semeinen Neuwahlen für die nächste dreijäbrige Legislaturperiode sind Sie, meine Herren, als Landtags. Abgeordnete und gesetzliche Vertreter des Landes hervorgegangen.

Als solche begrüße ich Sie bei Ihrer heutigen erstmaligen Ver⸗ sammlung, mit dem aufrichtigen Wunsche, daß die Berathungen, zu welchen Sie berufen sind, im einmüthigen Zusammenwirken der Landes⸗ vertretung mit der Regierung zu einem fuͤr das Land segensreichen Erfolge führen und das gegenseitige Vertrauen befestigen möchten, welches bisher zwischen der Regierung und ver Landesvertretung bestanden und wesentlich zum Wohl des Lande beigetragen hat.

Dem Landtage, wird in dieser Session ein Gesetzentwurf zur Be⸗ rathung und Beschlußfassung vorgelegt werden, welcher die Ver— theilung und Verwendung der nach dem Abkommen vom 2. April d. J. von Sr. Durchlaucht dem Fürsten den Kreisen zu über weisenden Gelder betrifft.

Dieser für das Land besonders wichtigen Vorlage werden sich anreihen;: ein Gesetzentwurf, betreffend die zwangsweife Unterbringung verwahrloster Kinder, ein Gesetzentwurf, betreffend die Abänderung einiger Bestimmungen der Gemeindeordnung, ein Gesetzentwurf, be⸗ treffend die Heranziehung der Militärpersonen zu Abgaben für Gemeindezwecke, sowie ein Gesetzentwurf, welcher eine Abänderung des Gewerbesteuergesetzes sür das Fürstenthum Pyrmont bezüglich des Steuersatzes für den Gewerbebetrieb im Umherziehen betrifft.

Außerdem wird Ihnen die Staatskassenrechnung vom Jahre 1885 zur Wahrnehmung Ihrer verfassungs mäßigen Rechte vorgelegt und die Uebersicht über das Domanial-Stammvermögen, Ffowie ein Schreiben der Fürstlichen Domänenkammer in Betreff der Verwen« dung der für die Pyrmonter Kur, und Badeanstalten bestimmten Summen von jährlich 12 600 M mitgetheilt werden.

Endlich werden Ihnen einige geschäftliche Mittheilungen und Rückäußerungen der Regierung auf frühere ständische Beschlüsse und Anträge, namentlich betreffs des Staatshaushalt. Etats für 188789 und der Revision des Klassifikationstarifs der Immobiliar⸗Feuerver⸗ sicherungs⸗Anstalt, zugehen.

Im Namen Sr. Majestät des Königs von Preußen erkläre ich hiermit den Landtag der Fürstenthümer für eröffnet.

Lippe. Detmold, 390. Oktober. (Hann. Cour.) Der

Landtag ist auf Mittwoch, den 2. F. M. einberufen. Die Sitzungen sollen vertraulich sein.

Oefterreich⸗Ungarn. Wien, 31. Oltober. (W. T. B.) Das Herrenhaus nahm heute den Gesetzentwurf, be— treffend. die provisorische Regelung der Handels⸗ beziehungen mit dem Deutschen Reich und Italien, ohne. Debatte an. Am Schluß der Sitzung erklärte der Minister-Präsident Graf Taaffe den Reich srath im Namen des Kaisers für vertagt.

Der Marineagusschuß der ungarischen Dele— gation hat das Ordinarium des Marine-Budgets unverändert nach der Regierungsvorlage genehmigt.

Wie die „Pol. Corr.“ aus Bukarest, vom 31. Oktober, meldet, gilt es in dortigen unterrichteten Kreisen für wahr— scheinlich, daß die unterbrochenen Unterhandlungen mit Oesterreich-⸗Ungarn betreffs des Abschlusses des Han⸗ delsLvertrages und der Veterinärkonvention im Laufe

des November in Wien wieder aufgenommen werden.

Großbritannien und Irland. London, 30. Oktober (A. E.) Am nächsten Mittwoch hält das Kabinet seine erst Berathung seit dem Schluß der Parlamentssession.

Chamberlain trat am Sonnabend seine Reise nach Amerika an, wo er als britischer Kommissar sich an der Lösung der canadisch-amerikanischen Fischerei⸗ frage betheiligen wird.

William O'Brien hielt gestern in Kanturk, Graf⸗ schaft Cork, eine Ansprache an 'eine Versammlung, die von seinen Freunden in der Nachbarschaft organisirt worden war. Die Polizei erhielt erst Kenntniß von dem Stattfinden des Meetings, nachdem alle entbehrlichen Schutzleute nach Middleton entsandt worden waren, woselbst anläßlich der heute, beginnenden Verhandlung des Prozesses gegen O'Brien vor dem Appellrichter eine Demonstration erwartet wird.

Die Beschäftigungslosen Londons veranstalteten gestern Nachmittag auf dem Trafalgar-Sgquagre wieder eine Kundgebung, der sich der übliche Umzug im Westend aanschloß. Dem Zuge voran wurden diesmal zwei rothe Fahnen getragen, während ein Trommler— und Pfeifer Corps die „Marseillaife“ spielte. Die beabsichtigt gewesene „Kirchenparade“ in der Westminsterabtei unterblieb, und gegen 5 Ühr setzte heftiger Regen der De— monstration ein plötzliches Ende. Der Tag verlief ohne Ruhe⸗ störungen oder Reibungen mit der Polizei, welche sich gänzlich passiv verhielt.

31. Oktober. (W. T. B.) In einer Versammlu ng der Unionisten in Truro bemerkte Lord Hartington mit Bezug auf eine neuliche Rede Harcourt's, in welcher dieser Mr. Gladstone mit dem Fürsten Bismarck und dem Grasen Cavour verglichen hatte: letztere Staatsmänner verdienten die hohe Würdigung und Verehrung ihrer Lands— leute, weil sie große Staaten geschaffen und befestigt und Völker geeinigt hätten, die dieselbe Sprache sprechen, während die Geschichte dereinst werde konstatiren müssen, daß Gladstone alle Anstrengungen gemacht habe, um bie politischen Bande, welche die Völker des britischen Reiches verbinden, zu lockern. Das Appellgericht hat die über S' Brien wegen seiner aufrührerischen Reden in Mitchelstown verhängte Ge⸗ fängnißstrafe von 3 Monaten bestätigt. Hier ein— gegangene Nachrichten aus Middleton, von heute Abend, melden: Nach Verkündigung des Urtheils gegen O'Brien durch das Appellgericht wollte derselbe das Gerichtsgebäude verlassen, wurde aber durch die Polizei daran verhindert. Die anwesenden Freunde O Brien's protestirten in sehr heftiger Weise gegen die Verhaftung und erklärten: es müsse vorher ein Haftbefehl erlassen werden. Der Staatsanwalt trat dieser Meinung ent— gegen, während der Präsident des Gerichts dieselbe unler— stützte. Der Haftbefehl wurde schließlich unter fortwährendem Lärmen der Anhänger OBrien's ausgefertigt. Nach hefe Kampfe mit der Polizei wurde O'Brien festgenommen und unter militärischer Bedeckung in das Gefängniß nach Cork gebracht.

Einer Melhung des „Reuser'schen Bureaus“ autz Cape⸗ town zufolge ist der oberste Häuptling des Pondo⸗ landes, Um quikela, gestorben.

Dublin, 31. Oktober. glied des Unterhauses Vorladung ergangen, weil derse verbotenen Versammlung der nationalen der Grafschaft Clare beigewohnt hat.

Frankreich. Paris, 29. Oltober. Das officiel“ veröffentlicht heute den Erlaß, we tung von Cochinchina infolge chinesischen Vereinigung“ ͤ neur dieser Kolonie wird durch einen Unte dem Vefehl des Gene Die Stelle eines Direktors d schafft; seine Amtsbe

(W. T. B.) Gegen das Mit⸗ ist eine gerichtliche einer von der Regierung

Liga in

„Journal lcher die Verwal⸗ der Errichtung der „Indo= Der Gouver⸗ r⸗Gouverneur, ral-Gouverneurs steht, wird abge⸗ Gouverneur

imngestaltet.

es Innern fugnisse gehen auf den Unter—⸗ ral⸗Resident in Kambodscha, Pi g uet, über⸗ des Unter-Gouverneurs—

Gestern hielt der Aus— Enquéte⸗Antrag nano's zu prüfen hat, seine erst Deputirte Leyde

nimmt die Stelle 29. Oktober.

te Sitzung, in welcher der t zum Präsidenten ernannt wurde. Mitglieder der Kommission sind der E der elfte, der Deputirte Bourge sönlicher Bekannter des Präside

der Enquéte geneigt, während bis aus dem Jura, ein per— nten der Republik, die Meinung

gangen und sollte fortan vorsichtiger diese Ansicht sich auch schon unter de Bahn, welche zuerst Feuer waren, aber nachträglich die damit verbundenen lichkeiten zu erkennen scheinen. Wahrs Clömenceau's, der gegen die Unters soll, nicht im Interesse Wilson's, Präsidenten der Republ nicht fremd. Man bes die Punkte zu soll, und dann auch Berathung wird, we von Vielen bezweif nicht vor dem nächsten Donnerstag er Zwischenzeit muß man noch allerlei Neue In ihrer heutigen Sitzung hat die wieder einmüthig für eine vorzune gesprochen. Der Bericht Ausschuß zur Verlesung gelangen.

Der Brief, mit welchem der Deputirte Wil Fr. an Herrn Rouvier, eitete, lautet wörtlich:

Paris, 27. Oktober 18537. o beharrlich und herbe das Recht jaben meinte, indem ich meine Sekretäre ft für Correspondenzen tützungen, S Aehnliches handelten, habe übermitteln, im Elysse

Uebrigens bricht nradikalen Abgeordneten und Flamme sür die Ene Unzukömm⸗ cheinlich ist die Haltung uchung Propaganda machen aber um die Stellung des ik nicht zu erschüttern, diesem Umschlage chloß, in der heutigen Sitzung genau che die Enquéte sich drehen den Berichterstatter zu ernennen. nn sie mirklich stattfindet, was noch immer elt wird, wegen des

bestimmen, um wel

Allerheiligen tages solgen können, und 'in Ss gewärtigen. Enquéte⸗Kommission sich hmende Untersuchung aus

vird erst am November im

Sendung von 40000 als Finanz— Minister, begl

Herr Minister! Da man mir s streitig macht, das ich zu ermächtigte, sich des Stempels der Prãäͤsidentscha zu bedienen, welche größtentheils von Unters suchen um Aemter oder Beförderungen und ich die Ehre, Ihnen eine Summe von 40 ie Frankirung meiner eig weit übersteigt.

000 Fr. zu eigenen Correspondenz Genehmigen Sie u. s. w.

ig in der Caisse des Do 8 Weitere in der

Diese Summe wird vorläuf ignations niedergelegt werden, bit da Angelegenheit erledigt ist.

Die äußerste Linke der Kamme den Antrag ihres M einem Manif

r berieth heute über ihre Politik in

Cl menceau ten den Antrag und bemerkten: Linken sei im ganzen Lande be—

itglieds Cousset,

est an das Land darzulegen. und andere Deputirte bekämpf das Programm der äußersten Nützlicher würde es des Programms ihrer praktischen Durchführung Gesetzes vorlagen der Kammer zu können. befürwortete, Politik der äußersten Linken Departements, in welchen fie

beauftragen, z. B. im Pas⸗Tde⸗Ca Departements ꝛc. allen Theilen des Landes träge; dazu sei eine besondere Or Fraktion beauftragte einen Aus s ferner berieth mar

Propaganda

denjenigen noch wenig bekannt fei lais, der Meuse, de

n östlichen Auch Barodet erklärte:

man verlange aus für Vor⸗ ganisation nöthig. Die chuß, diese Organisation 1 über ein Gesuch: ür verwenden, daß die zum Tode nicht hingerichtet eine Kundgebung chen Ideen, sondern zu Gunsten e für politische Verbrechen handle. r Vorstand beaustragt, die ge— Namen der Fraktion zu thun—

schuß hat auf drin ers seinen gestrigen Be mwandlung der 3prozentige Rente statt der verl Francs zu bewilligen, Bewilligung von

von ihm Redner

auszuarbeiten. Fraktion möge sich daf verurtheilten Anarchisten in Chicago Man hob hervor, daß es sich um nicht zu Gunsten der anarchistis der Ahschaffung der Todesstraf In diesem Sinn wurde de wünschten Schritte im

Der Budgetaus des Finanz-Minist der geplanten U

gende Vorstellungen schluß, für die Kosten KMeprozent igen in angten 4 nur 1 Million zurückgenommen und beantragt jetzt die 2 Millionen Francs. Hr. Rou vier hatte wenn man ihm nur 1 Million zur und die Operation fehlschlage, so lasse er an einer unrechten Stelle sparen wollten,

(W. T. B.) Die Vorberathung des Antrags wegen Erhe von den in Frankreich weilenden Der Minister des Au klärte: der von die Erhebung einer s e den internationalen V 1. November. der Akademie Lesseps die M 3. Februar 1860 eröff die Arbeiten bis zu dem genannten doch würde die P

Verfügung stelle Denjenigen, welche ; die Verantwort— lichkeit dafür.

31. Oktober. Kommission zur bung einer Steuer Fremden trat heute zu— wärtigen, Flourens, er⸗ Steenakers eingebrachte Ar olchen Steuer von fremden Arbeitern / erträgen zuwider.

(W.. T. B). In der gestrige der Wissenschaften ittheilung, daß

n Sitzung

der Panamakanal am Zwar dürften Termin nicht ganz und assage so weit frei sein, ffe passiren könnten

Nom, 31. Oktober. „Osservatore Romano“ meldet: lohe habe dem Papst anläßlich seine läums die Glückwünsche Sr. Kaise lichen Hoheit des Kronprinze Königliche Hoheit der Prinz-Rege die Königin-Mutter von unter Uebersendung reicher Ge

1. Novemher. aus Massovah zuge englische Kanone

net werden würde.

gar beendigt sein, daß täglich 20 Schi

(W. T. B.) Kardinal s Priester⸗Jubi⸗ rlichen und König— u dargebracht, und Se. nt sowie Ihre Majestät Bayern hätten dem Papst schenke brieflich gratulirt.

Zufolge einer dem „Popolo gangenen Depesche nhoot „Starling“ mit englischen Gesandtschaft

Aliwet Effendi an Bord eingetroffen. Dieselben, welche von England beauftragt sind, den Frieden zwischen talien und Abessinien bei dem Negus zu vermitteln, etzen ihre Reise vermittelst der von den italienischen Behörden gestellten Transportmittel über Gura fort. . Mailand, 31. Oktober. (W. D. B) Se. König⸗ liche Hoheit der Prinz Heinrich ist heute früh von Baveno abgereist, um Sich nach Deutschland zu begeben.

Griechenland. Athen, 30. Oktober. (A. C) Heute wurden 9 die Statuten der Gesellschaft für die Ver— waltung Der Petroleum⸗, Zündhölzchen,, Salz⸗, Cigaretten— papier⸗ Spielkarten und Schmirgel⸗Monopole, welche als Garantie für die letzte Anleihe von 135 Millionen Drachmen dienen, unterzeichnet.

Serbien. Belgrad, 31. Oktober. (W. T. B.) Morgen findet ein a ußerordentlicher Ministerrath statt, in welchem, wie es heißt, definitive Beschlüsse über die Ein— berufung der Skupschtina und die Ernennung von Krondepu tin ten erwartet werden. ö.

Bulgarien. Sofia, 31. Ottober. (GBJ. T. B) Die Sobranje nahm heute einstimmig eine Adresse an, in welcher der innigen Dankbarkeit gegen den Prinzen von Coburg Ausdruck gegeben wird und mit Genugthuung die Sympathien des Sultans und der chte für Bulgarien hervorgehoben werden. Die Deputirten würden vor keinem Opfer zurückschrecken, um das von dem Prinzen im Interesse des Vaterlandes und zum Schutz der Rechte Bulgariens unter— nommene Werk zu vollenden.

Mittel ⸗Amerita. (W. T. B. In New-⸗Hork am 31. Oktober eingegangenen Nachrichten aus Panama zufolge, hatte sich der frühere Vize⸗Präsident Casti nada zum Diktator der Republik Guatemala ausrufen lassen und sich, unterstützt von den ersten Familien des Landes, an die Spitze einer Revolution gegen den. Präsidenten Barillas gestellt. Die Regierung hat jedoch die Revo— lution unterdrückt und die Häupter derselben gefangen genommen. Die Letzteren wurden mit vier anderen Theil⸗ nehmern an der Revolution am letzten Sonntag erschossen.

ien. Ching. Shanghai, 30. Oktober. (Standard.) Der . r 96 China hat ? Mill. Tagels für die Arbeiten zur Verbesserung des gelben Flusses gespendet. Der jungste Austritt dieses Flusses hat vielen Tausenden von Menschen das Leben gekostet. ö Afghanistan. (A. C.) Aus Bom bay, vom 30. Ok— tober, meldet „Reuter's Bureau“: Hier aus Badakshan eingegangenen Nachrichten zufolge hat Gholam Hyder Wardak mit 100 Soldaten die Stadt Bokha ra verlassen, um sich SEyub Khan anzuschließen.

Zeitungsstimmen.

Das „Posener Tageblatt“ nimmt die Eröffnung des orientalischen Seminars in Berlin zum Anlaß einer allge⸗ meinen Erörterung der Wege, auf welchen ein thatkräftiges Volk Macht und Einfluß über seine engeren Heimathgrenzen hinaus erweitern könne, und betont, . .

daß die den kriegerischen Abenteuern grundsätzlich abgeneigte deutsche Politik es als ihre vornehmste Aufgabe betrachtet, im fried⸗ lichen Wettstreit mit den übrigen Nationen der deutschen Arbeits- kraft ihre Stellung zu sichern. Diesem Zwecke diene auch das orientalische Seminar, welches, von echt wissenschafstlichem Geiste ge⸗ tragen, seine Zöglinge befähigen solle, mit den Nationen des fernen und fernsten Ostens in den Lquten ihrer Muttersprachen zu reden, zu ver⸗ kehren. Ver sftändigung, nicht Vergewaltigung in Bezug auf jene Völker ist es“, so schreibt das Blatt wörtlich, „wozu das Seminar für orientalische Sprachen geschickt machen will. Der Aspirant für die Dragomans⸗ und Konsular Laufbahn, der wissenschaftliche, kaufmännische, industrielle, technische Pidnier, den es treibt, durch Einsetzen seiner Persön⸗ lichkeit und Feiner individuellen Thatkraft den deutschen Namen im Drient zu immer höheren Ehren zu bringen, findet hinfort in Berlin Gelegenheit, sich alle jene Kenntnisse anzueignen, die ihm das Fortkommen im fremden Lande erleichtern werden. Aehnliche Ein richtungen bestehen anderwärtcß und haben sich als praktisch bewährt. Das Sprachtalent des Deutschen, der Reichthum und die Tiefe seines Gemüths, wodurch er bor den meisten. wenn nicht allen konkurrirenden Kulturngtionen, in den Stand gesetzt ist, fremde Volksseelen zu verstehen, ihren besonderen Eigenschaften Anerkennung, ihren etwaigen Fehlern und Schwächen Mächsicht und schonende Duldung angedeihen zu lassen, prädestinirt ihn aller Wahrscheinlichkeit nach, aus der Erlernung und praktischen Anwendung orientalischer Sprachen noch ganz andere und ungleich bedeutsamere Vortheile zu ziehen, als es beispielsweise den Engländern bisher hat glücken wollen. Freilich hat England, gestützt auf fein kolossales, den Erdball umspannendes Kolonial⸗ reich, die englische Sprache zum Range einer Weltsprache empor— beben und, wo es auf wilde, uneivilisirte Völ kerschaften stieß, es als ganz selbstverständlich betrachten können, daß diese sammt ihren angestamm ten Idiomen vor der Sprache ihrer Herren und Gebieter die Waffen streckten. Aber etwas Anderes ist es um die großen Kultur— nationen des Orients. Hier vermitteln unsere europäischen Sprachen, das Englische nicht ausgenommen, nur die alleroberflãchlichste Be⸗ rührung; wer genauere Bekanntschaft mit ihnen machen will, um damit seinen eigenen Absichten und Bestrebungen deslo wirksamer zu Hülfe zu kommen, der kann die Kenntniß der Landes sprache nicht entbehren. Das in Berlin neu gegründete Seminar für orientalische Sprachen hat bei der rapiden Ver— mehrung der deutsch-⸗östlichen Berührungspunkte ein ungemein ausgedehntes Arbeitsfeid vor sich. Schon jetzt strömen ihm die Lernbegierigen ohne Unterschied des Alters, Standes und Berufes in Schaaren zu: geistiges Interesse und praktisches Bedürfniß reichen einander die Sand, um einem Unternehmen Bahn zu brechen, dessen Existenzbedin gungen recht aus der internationalen Machtstellung des neuen Deutschen Reichs erwachsen, das nur floriren kann, wenn letzteres florirt, und das mithin Anspruch auf die Symprathie jedes deutschen Patrioten hat, auch wenn er selber niemals in die Lage kommt, von den Vortheilen, welche das Institut bietet, für seine Perfon Gebrauch zu machen.“

„Die „Deutsche Dorfzeitung“ schreibt über Deutschlands Getreidezölle und die Nachbarstaaten:

Unter den Gründen, welche gegen eine Erhöhung der deutschen Getreidezölle geltend gemacht werden, spielt eine , der, welcher aus unseren Handelsbeziehungen zu den achbarländern, namentlich Oesterreich und Rußland, hergeleitet wird. Die Gegner der Getreidezölle und insbesondere einer Erhöhung derselben, glauben damit bange machen zu können, daß diese beiden Länder, die an der Ausfuhr von Getreide nach Deutschland wesentlich interessirt seien, bei weiterer Erhöhung des Zolles zu Repreffalien greifen und durch er chärfung ihrer Tarife die deutsche Ausfuhr empfindlich schädigen önnten.

Diese Ansicht der Dinge heruht nach verschiedenen Seiten hin auf falschen Voraussetzungen.

Erstlich sind beide Länder schon seit längerer Zeit nicht mehr die werthvollen Kunden unserer Industrie, die sie früher waren. Es gab

eine Zeit, wo für die meisten deutschen Industriezweige Oesterreich und Rußland, die wichtigsten Exportländer waren. Diese Zeit, hat aufgehört. Nicht bloß die hohen Zölle, die in beiden Ländern einge führt sind, haben zu dem erwähnten Ergebniß geführt Die über⸗ seeischen Länder, Großbritannien, Belgien, selbst Las uns feindlich ge sinnte Frankreich, Italien, die Niederlande, die Schweiz find für die meisten unserer Industriejweige fast wichtigere Kunden geworden, als Oesterreich und vor Allem Rußland. Folgende Beispiele mögen dies veranschaulichen.

Die deutsche Ausfuhr, von Rohstoffen und Fabrikaten der

chemischen Industrie betrug im Jahre 1885 nach den deutschen Zoll⸗ ausschlüssen (also meist nach überseeischen Ländern rund 283 O60 t, nach Belgien 50 000, nach Frankreich 319 0, nach Großbritannien 143 900, nach Italien 7000. nach den Niederlanden 35 600, nach DOesterreich 64 090, nach Rußland 35000, nach der Schwei; 24 6060, nach den Vereinigten Staaten 28 000 t.

An Thon⸗ und Porzellanwaaren betrug die deutsche Ausfuhr im

Jahre 1385 nach den deutschen Zollausschlüssen 477 060 t, nach Frankreich 55 000, nach den Niederlanden 35 O00, nach Oesterreich 44 9000, nach Rußland 16000, nach der Schweiz ebenfalls 16000, nach den Vereinigten Staaten 2700 t.

Von Glaswagren versandte Deutschland 1885 nach den deutschen

Zollausschlüssen 42 009, nach Belgien 5000, nach Frankreich 4000, nach Großbritannien 9000, nach Italien 3000, nach den Niederlanden 4000, nach Oesterreich 2500, nach Rußland 500, nach der Schweiz 2700, nach den Vereinigten Staaten 4860 t.

An deutschen Eisenwaaren gingen 1885 nach den Zollausschlüssen

22000 t, nach Belgien 42 509, nach Dänemark N00, nach Frankreich 800, nach Großbritannien 2 000, nach Italien 43 096, nach den Niederlanden 70 000, nach Oesterreich 17 505, nach Rußland 17 006, nach der Schweiz 20 000, nach den Vereinigten Staaten 6000 t

Deutschlands Ausfuhr an Holzwaaren betrug 1885 nach den

Zollausschlüssen 16000, Belgien 1300, Frankreich 3200, Groß—

britannien 2700, nach den Niederlanden 3300, Oesterreich 2406, Rußland 1800, Schweiz 1500, Vereinigten Staaten 500 t. ;

Von Papier führte Deutschland 1885 aus nach den Zollausschlüssen 2 800 t, Belgien 3100 t, Frankreich 2500 t, Großbritannien 15 006 t, Niederlanden 5500 t, Oesterreich 2600 t, Rußland 780 t, Schweiz 1700 t, Vereinigten Staaten 400 t. ö ö

Von deutschen Lederwaaren gingen nach den Zellausschlüssen 2400 t, Belgien 254 t, Frankreich 225 t, Großbritannien 1066 t. Nieder⸗ landen 821 t, Oesterreich 266 t, Rußland 115 t, Schweiz 578 t, Ver— einigten Staaten 128 t. ö

An fertigen Fabrikaten der Textilindustrie (Zeugwaaren) betrug Deutschlands Ausfuhr nach den ollausschlüsen 12900 t, Belgien 1300 t, Frankreich 3700 t, Großparitannien 4300 t, Italien 2306 t, Niederlanden 2600 t, Oesterreich 3000 t, Rußland 660 t, Schweiz 2600 t, Vereinigten Staaten 3560 t. .

An Maschinen aller Art fübrte Deutschland aus nach den Zoll ausschlüssen 13 700 t, Belgien 5200 t. Frankreich 10000 t6, Groß⸗ britannien 3400 t, Italien 8290 t, Niederlande 5000 t, Oesterreich 15 000 t, Rußland 10 000 t, Schweiz 3500 t, Ver. Staaten 667. t.

Kurzwaaren gingen nach den Zollausschlüssen 3500 t, Belgien 600 t, Frankreich 1000 t, Großbritannien 3800 t, Italien 457 t, Niederlande 669 t, Oesterreich 415 t, Rußland 376 t, Schweiz 256 t, Ver. Staaten 1722 t. . ; .

Endlich Bücher und Kunstgegenstände führte Deutschland aus nach den Zollausschlüssen 2265 t, Belgien 277 t, Frankreich 607 t Großbritannien 932 t, Italien 248 t, Niederlanden 555 t, DOesterreich 3812 t, Rußland 989 t, Schweiz 790 t, Ver. Staaten 514 t.

Aus diesen Ziffern geht zur Genüge hervor, daß sowohl Oester⸗ reich als auch Rußland, und dies letztere besonders, als Absatzgebiete für unsere Industrie gewaltig in den Hintergrund getreten sind. Ruß⸗ land kann in dieser Beziehung an Wichtigkeit für uns kaum noch mit Belgien oder der kleinen Schweiz konkurriren. Nur für Maschinen sind Oesterreich und Rußland noch unsere Hauptabnehmer; aber schon bricht sich auch hierin der deutsche Export nach anderen Ländern, sogar nach , , und der Schweiz, die uns früher in dem Maschinenbau weit überlegen waren, Bahn. ö

Beiläufig mag auch darauf hingewiesen werden, daß die Ver⸗ einigten Staaten einst neben Oesterreich und Rußland die hesten Abnehmer deutscher Industrieerzeugnisse ebenfalls an Wichtigkeit für uns bedeutend zurückgetreten sind, eine Thatsache, die auf die Dauer schwerlich ohne Einfluß auf unsere Handelsyolitik bleiben dürfte, da die Vereinigten Staaten allmählich ein gefährlicher Kon⸗ kurrent nicht bloß auf den neutralen Märkten, sondern auch auf unserem eigenen Markte werden.

Amtliche Nachrichten des Reichs Versicherungs⸗ am ts. Jahrgang III. Nr. 22. Inhalt: Amtlicher Theil. L Nachtrag zum Normalstatut und 2. Normal⸗Nebenstatut für die Baugewerks⸗Berufsgenossenschaften nach Maßgabe des Bauunfall⸗ versicherungsgesetzes vom 11. Juli 1837. Rundschreiben an die Berufsgenossenschaftsvorstände, betreffend die den Berufsgenossen⸗ schaften nach 5§8. 53, 54 und 101 des Unfallversicherungegesetzes zu⸗ stehende Befugniß zur Einwirkung auf die ortspolizeilichen Unfall⸗ untersuchungen. Vom 18. Oktober 1887. R V. 4A. J. 19628. Unfallverhütungsvorschriften der Seiden⸗-Berufsgenossenschaft. Un fallverhütungsvorschriften der Norddeutschen Edel⸗ und Unedelmetall⸗ nf e , ll senosfsenschaft. Rekursentscheidungen. Bescheide und Beschlüsse.

Ju stiz⸗Ministerial Blatt. Nr. 39). Inhalt: Allge⸗ meine Verfügung vom 24. Oktober 1887, betreffend die Aufhebung der kollegialischen Schöffengerichte zu Vallendar, Dattenberg und Unkel. Allgemeine Verfügung vom 25. Oktober 1887, betreff end die Ausführung des Gesetzes über daz Bergwerkseigenthum in den ehemals Großherzoglich und Landgräflich hessischen Gebietstheilen der Provinz Hessen⸗Nassau vom 31. Mai 1887 (Gesetz⸗Samml. S. 181).

Statistische Nachrichten.

Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesund⸗ heitsamts sind in der Zeit vom 16. bis 22. Oktober von je 1000 Bewohnern, auf den Jahres durchschnitt berechnet, als gestzor ben gemeldet: in Berlin 19,5, in Breslau 21,6, in Königsberg 26,6, in Köln Al, in Frankfurt a. M. 14,6, in Wiesbaden 14,6, in Hannover 14,3, in Kassel 18,9, in Magdeburg 19,4, in Stettin 21,4, in = Altona 24,3, in Straßburg 13.6, in Metz 164,3, in München 29,9, in Nürnberg 26,2, in Augsburg 23,9, in Dresden 19,4, in Leipzig 14,l, in Stuttgart 143 in Karlsruhe 23,3, in Braunschweig 16,5, in Hamburg 27,6, in Wien 20,7, in Pest 28,4, in Prag 20,5, in Triest 29,4, in Krakau 23,6, in Amsterdam 1856, in Brüssel 19,3, in Paris 20,3, in Basel in London 19,4, in Glasgow 18,4, in Liverpool 19,6, in Dublin 24, l, in Edinburg 20,8, in Kopenhagen 23,3, in Stockholm 1757, in Christiania 21,1, in St. Petersburg 21,1, in Warschau 2938, in Odessa 25,?“, in Rom 27,3, in Turin in Venedig 179, in Alexandria 31,1. Ferner in der Zeit vom 25. September bis 31. Ok— tober: in New⸗Hwork 24,7, in Philadelphia 19,0, in Baltimore 19,1, in Kalkutta 2336, in Bombay 21,3, in Madras 434 .

Auch in dieser Berichtswoche blieb die Sterblichkeit in den meisten Großstädten Europas eine günstige, wenn auch aus einem Theil der— selben etwas größere Sterblichkeitsziffern als aus der vorhergegangenen Woche mitgetheilt werden. Sehr günstig (ngch nicht 15,0 pro Mille und Jahr) war die Sterblichkeit in Rostock, Leipzig, Frankfurt a. M., Wiesbaden, Stuttgart, Hannover, Straßburg, Barmen, Gladbach, Mülhausen i. E.; auch in Düsseldorf, Elberfeld, Chemnitz, Braun · schweig, Berlin, Dresden, Erfurt, Metz, Bremen, Kiel, Magdeburg, Kassel, Brüssel, London, Glasgow, Amsterdam, Lyon, Liverpool, Stockholm,

Venedig ura. war die Sterblichkeit eine günstige und erreichte noch nicht b grende Vaus und sei un X

20,0 pro Mille und Jahr; auch in Aachen, Danzig, Breslau, Wien,

Paris, St. 2 mäßig hohe. Die Theilnahme des Säuglingsalters an der Ge⸗ sammtsterblichkeit war eine nur wenig gegen die Vorwoche veränderte; von 19 000 Lebenden starben, aufs Jahr berechnet, in Berlin 59, in München 117 Säuglinge. Darmkatarrhe und. Brechdurchfälle der Kinder führten im Allgemeinen weniger Sterbefälle herbei, als in der Vorwoche, nur in ? i Brüssel war die Zahl der letzteren wieder eine etwas gesteigerke. Akute Entzündungen der Athmungsorgane endeten im Allgemeinen in sel⸗ teneren Fällen tödtlich. Dagegen wurden Sterbefälle an den meisten Infektionskrankheiten in größerer Zahl als in der Vorwoche Erkrankungen kamen häufiger zur Anzeige. Masern herrschten in Paris, London, Kovenhagen (41 Todes⸗ sälle in der Berichtswocheé, in ansehnlicher Verbreitung; neue Er⸗ krankungen kamen aus Berlin, Breslau, Hamburg, aus den Regie⸗ rungsbezirken Erfurt und Hildesheim, aus Pest, Edinburg, Christiania und namentlich aus Kopenhagen (über 1005 Erkrankungen) zur Anzeige. Das Scharlachfieber bedingte in Wien, Prag, London, Warschau viele Sterbefälle; in Dublin hat die Zahk etwas abgenommen; neue Erkrankungen wurden aus Nürnberg. Breslau, Hamburg, Wien, Kopenhagen, Stockholm, Christiania, St. Petersburg zahlreich ge—⸗ meldet, doch war in vielen Orten ein Nachlaß der Erkrankungen ersichtlich Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup Breslau, Frankfurt a. M., München, Dresden, Danzig. Wien, Pest, Prag, Paris, London, Christiania. St. Peters⸗ burg eine größere, in Hamburg, Leipzig. Königsberg. Nürnberg, Warschau eine kleinere als in der Vorwoche. Auch neue Erkrankungen kamen aus den meisten Orten, aus denen Mittheilungen vorliegen, häufiger zur Berichterstattung. Typhöfe Fieber wurden in Königsberg. Hamburg. St. Petersburg häufiger, in Paris und London seltener Todesveranlassung. Erkrankungen haben in Berlin und St. Petersburg abgenommen, in Hamburg, Pest, Edinburg und Kopen⸗ hagen blicb die Zahl der gemeldeten Erkrankungen fast die gleiche wie der Vorwoche. burg 1 Todesfall und 1 Erkrankung, an epidemischer Genick— starre, aus Prag 1 Todesfall, aus Nürnberg 2 Erkrankungen zur Mittheilung. Rosenartige Entzündungen des Zell⸗ Haut waren in London, Wien, Kopenhagen nicht Der Keuchhusten hat in Berlin weniger, in Paris und London mehr Sterbefälle hervorgerufen; auch waren in Hamburg, Kopenhagen und St. Petersburg die Erkrankungen zahlreicher. Aus Hamburg wird 1 Todesfall an Hundswuth gemeldet. = Pocken forderten in Odessa, Wien, Pest, St. Petersburg vereinzelte Opfer, in Paris stieg die Zahl der letzteren auf 8, in Rom auf 11, in Triest auf 13, in Warschau auf 15. Neue Erkrankungen kamen aus Breslau 1, aus Wien 7, aus Pest und St. Petersburg je 10 zur Mittheilung. Die Nachrichten über die Cholera in Italien lauten andauernd günstig. In Rom und Messina hat die Seuche erheblich abgenommen. Vom 10. bis 19. Oktober wurden in Rom noch 27 Erkrankungen und 5. Sterbefälle, in Messina (vom 12. bis 15. Oktober) 23 Erkrankungen mit 5 Todesfällen gemeldet. In der Provinz Catania kamen aus zwei Ortschaften (bis 19. Oktober) noch einzelne Fälle zum Vorschein. Aus den Abruzzen hat sich die Seuche nach der Küste verbreitet und in Pescario innerhalb 10 Tagen 15 Erkrankungen und 5 Todesfälle veranlaßt. J . Auch in dieser Berichtswoche blieb der Gesundheitszustand in Berlin ein günstiger, die Sterblichkeit eine mäßig hohe, wenn auch im Vergleich zur Vorwoche etwas gesteigerte. Eine weitere Abnahme zeigten Darmkatarrhe und Brechdurchfälle der Kinder, die in der für Berlin gewöhnlichen Zahl zum Vorschein kamen. Auch akute Ent— zündungen der Athmungsorgane zeigten wie Erkrankungen und Sterbe⸗ fälle an, Keuchhusten eine kleine Abnahme. Dagegen traten Masern, namentlich im Spandauer Viertel und in der Rosenthaler Vor⸗ häufiger auf, auch das Scharlachfieber, zu⸗ Stralauer Viertel und in der Dranienburger

war in Berlin,

gewebes der

bebielt, so sind

Petersburg u. a. war die Sterblichkeit eine

Hamburg, München, Dresden, Paris, Pest und

An Flecktyphus kamen aus St. Peters.«

Dirhtherie in der Tempelhofer Vorstadt

Stralauer Viertel gewannen größere Verbreitung. Erkrankungen im Wochenbett sowie an rosenartigen Entzündungen des Zellgewebes der Haut waren nicht selten; Erkrankungen an typhöõsen Fiebern traten dagegen in sehr beschränkter Zahl auf. beumatische zeschwerden der Muskeln sowie Erkrankungen an akutem Gelenk— rheumatismus kamen in wenig gegen die Vorwoche veränderter Zahl zur ärztlichen Behandlung. . K

In Norwegen wurden im Jahre 1836 Prämien für folgende

erlegte Raubthiere ausgezahlt: 114 Bären, 37 Wölfe, 8 Luchse, 40 Vielfraße, 5618 Füchse, 950 Adler und 5101 Habichte. In ver⸗ schiedenen Aemtern wurden auch Prämien ausgezahlt für die Erlegung von Uhus, Raben, Krähen und Elstern.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Reformationsbüchlein. Zum Reformationsfest.

Auflage, Barmen. Verlag von Hugo Klein.

30 . Volksausgabe 10 43. Schriftchen enthält eine zwar nur kurze, aber g t gei interessante Geschichte der Reformation und il 5 Be der Entstehung der Reformation, ibrer Entwickelung, Fo weiteren Schicksale bis zu der Frieden im Jahre 1638 ge Betrachtung über den Gustar das Schriftchen auch noch gestattet: Papst Leo X. Melanchthon, Gustav Adolf, das Gust Im Verlage von ein neues Buch, betitelt: Regenten“ r ö Schreibweise des V dieses Buch durch warme eine ansprechende . Der Schriftsteller Ka wird seinen Wohnsitz vom Noe

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Glockentone', bis zu dem Schmied tes Heldenkaiser i Volk und seinem Heldenkaiser dargebracht. Dazu

hand (von Emil Doepler dem Jüngeren) form vollendete nm Kunstblätter geschaffen, die dem berrschenden

12 von den vorliegenden 32 prächtigen gangen mn R fachem Farbendruck enthalten die Ansichten der alten Tarerren dener andere illustriren die poetischen Beiträge von Ernß

und Julius Wolff. Fügen wir noch Pi

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Verbreitung finden wird;

eine berrliche poetische Huldigung, 8