1887 / 271 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Nov 1887 18:00:01 GMT) scan diff

trages würde also

esammtkosten

die Verhältnisse wesentlich günftiger liegen.

Legt man die Gesammtzahl, der in der Berufsstatistik nach‚ gewiesenen Erwerbsunfähigen zu Grunde und übe

in den Grundzügen in Aussicht genommenen ein Jahresbedarf von etwa Dieser Betrag aber ermäßigt sich,

145 Millionen Mark, wenn man die berücksichtigten, bei der Unfalls⸗Invaliden und die erwerbsunfähigen Abzug bringt. Aber auch bei Durchschnittsbeitrag eines männlichen Arbeiters no für den Arbeitstag;

geber und

träge innerhalb der einzelnen Berufszweige je

An Beiträgen Lbis 3 o, der Arbeitgebe Durchschnittslohn und 6 Pfennige,

des Unfallversiche⸗ der Industrie den

sowohl der Arbeitgeber wie der Arbeiter im Durchschnitt ? 3 für den Arbeitstag zu entrichten haben. Bei diesen Rechnungen ist zur größeren Sicherheit im Jweiselsfalle stets das Un⸗ ünstigere zu ., gelegt worden. Thatsächlich werden fich aber die ei den injwischen in Angriff genommenen eingehenderen Rechnungen voraussichtlich niedriger stellen, zumal bei der bisherigen überschläglichen Veranschlagung die zahlreichen land⸗ und forstwirth⸗ schaftlichen Arbeiter derselben Invaliditätsgefahr und Alters gruppirung unterstellt worden sind, wie die industriellen Arbeiter, obwohl bei jenen

rträgt auf diese die Rentensätze, so würde 152 Millionen Mark selbst bei Berüctsichtigung einer möglichen Steigerung der Zahl der Erwerbsunfähigen, in der Berufsstatistik mit Invalidenversicherung aber Selbständigen in 162 Millionen Mark beträgt der . ch nicht 2 Pfennige und durchschnittlich? Pfennige für den Kopf und Arbeitstag des männlichen Arbeiters kann wohl jeder Arbeit⸗ jeder Arbeiter erschwingen. ) Uebrigens werden die Bei— innerhall nach der Höhe der Invaliditätsgefahr derselben verschieden hoch ausfallen, und insbesondere in der Landwirthschaft, welche eine der Gesundheit im Allgemeinen zuträg⸗

chere Beschäftigung darbietet.

eine

erwartenden Invaliditätsfällen

Arbeiter belastet werden. sich ergeben. ĩ

auf etwa

ausscheidenden

würden das

den Zinsfuß in

lichen Umlage des Bedarfs auf⸗ schläglicher Berechnung

als das kleinere Uebel erscheinen. Für die Erhebung

bei gleichen empfiehlt fich das Markensystem.

ö. Steckbriefe und. untersus hung. Sachen.

2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

Verkäufe, Verpachtungen. Verdingungen (.

. Verloosung, Zinszahlung 3c. von öffentlichen Papieren. Kom mandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

r

li Hiernach wird guch die Landwirthschaft trotz ihrer zur Zeit bedrängten Lage die neue Last tragen können. jumal dieser Belastung ausgleichend Erleichterung der öffentlichen derselhen guf größere leistungsfähige Verbände gegenübersteht.

Als Aufbringungs modus empfiehlt sich für den Antheil der Ar— beitgeber und der Arbeitnehmer weise das Prämienverfahlen, d.

durch im Voraus berechnete feste Prämien. verfahren würden spätere Arbeiter in für sie unerschwinglicher und innerlich nicht gerechtfertigter Weise zu Gunflen der gegenwärtigen

. ür den Beitrag des Reichs kommt jedoch in Betracht, daß ein Staatswesen in der Regel nur die in jedem Jahre ihatsächlich erwachsenen Ausgaben deckt, ohne die Kräfte der Steuerzahler für künftige Ausgaben vorweg in Anspruch zu nehmen und den Kapital— betrag der letzteren ver inglich anzulegen. von jährlich etwa 52 Mill. Mark und dann die jährlichen Zuschüffe zu den Invalidenrenten zu decken sein r . finanzpolitische Bedenken entgegen, daß die Anlegung so beträchtlicher Summen den Cours der Werthpapiere bedenklicher Weise herabdrücken würde Gefahr von Kapitalverlusten, wel Mittel ersetzt werden müßten, wäre nicht ausgeschlossen.

Hiernach empfiehlt es sich . Reichsbeitrag in Form der jähr⸗ ubringen. im ersten Jahre etwa S800 000 , 20 Jahren der Jahresdurchschnitt von 52 Millionen Mark, im Be— harrungszustande (nach etwa 70 Jahren) der doppelte Jahresdurchschnitt erforderlich. So belastend diefe Steigerung für den Reichshaushalt sich auch 'erweisen mag, so dürfte sie doch gegenüber den Nachtheilen, welche mit der Ansammlung der Reichsbeiträge verknüpft sein würden,

der Beiträge der Arbeitgeber und Arbeiter Versicherungsanstalten Marken aus, welche sich untereinander durch

hinter dem Durchschnitt zurückbleiben. Armenlast und eine Vertheilung

das Versicherungsprinzip, beziehungs⸗ h. die Aufbringung der aus den zu voraussichtlich erwachsenden Last Denn bei dem Umlage⸗

Beiträge, Belastung

Auch steht der Ansammlung

̃ zt. de träge und d ihrer Zinsen woraus

kann, wie bei

steigern und Auch die che dann wieder durch außerordentliche das Reichs⸗

zu entlasten,

Dabei wären nach über nach um Thatfrag

der Arbeiter

Nach demselben geben die einzelnen

. ,,, welcher so erhebliche auch eine ausgiebige Vertretung seiner Interessen ermöglicht werde Es sind daher den für die Berufsgenossenschaft beftellten BVertteten

Anstalt at. lan in ein

n di

r Jahre ent wird, dem neuen

. alten Quittungsbücher dagegen bis auf Weiteres asservirt. i einen Nachweis über den Betrag der

von dem Inhaber zu den einzelnen Versicherungsanstalten entricht beziehungsweise über die Höhe seines Anspruchs uu ten der Versicherungsanstalten“ buchs kann den verlierenden da für die Vorjahre der Gesammtbetrag der in denselbe

Der Verlust eines Dutt unn

Arbeiter nur fur kurze Zeit schädigen n geleisteten Ber

amit die Höhe des Anspruchs des Arbeiters aus den

asservirten älteren Büchern sich ergiebt. Die Zahlung der Renten

der Unfallversicherung, die Post vermitteln; die Festsetzunz

der Renten dürfte vorbehaltlich der Beschwerde an das Schledsger: und des Rekurses an das Reichs (beziehungsweise Landes⸗) ö amt den Organen der Versicherungsanstalten obliegen. Um jedoch

(beziehungsweise Landes⸗) Versicherungsamt thunlicht wird es sich empfehlen, den Rekurs an .

solchen Fällen zuzulassen, in benen nach 511 ff. der Civilprozeh! ordnung die Revision an das Reichsgericht eingelegt werden ö. 1 bei Gesetzes verletzungen,

nicht aber auch dann, wenn es sich ledigli en handelt. . ö nn Beiträge entrichtet, muß

weitergehende Rechte bei der Verwaltung der Invaliden.

bersicherungsanstalt einzuräumen, außerdem aber noch besondere örtliche Vertrauensmanner der Arbeiter zu bestellen, wie dies in den Ziffern 3 bis 25 der Grundzüge näher ausgeführt ist.

ffentlicher An

) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

539762) Steckbriefs⸗ Erledigung. Der diesseits hinter den Agenten Paul Blasius Gregor, am 3. Februar 1853 zu Pachocz bei Ino— wrazlaw geboren, wegen Vollstreckung einer fechs— monatigen Gefängnißstrafe in den Akten J. II. a. 978. 80 unterm 20. Februar 1882 erlassene und unterm 25. März 1887 erneuerte Steckbrief wird hiermit zurückgenommen. ; Berlin, den 14. November 1887. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht J.

39764 Strafvollstreckungs⸗Requisition.

Gegen den Komiker Dirk Meinerts Hahn, ge⸗ boren am 10 September 1866 zu Westerkand a. S., zuletzt wohnhaft in Berlin, vorher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, soll eine durch volk— streckbaren Strafbefehl! des hiesigen K Amtsgerichts vom 6 Juni er. wegen Gewerbefteuer— Kontravention erkannte Geldstrafe von 35 MS event. eine 6 tägige Haftstrafe vollstreckt werden.

Es wird um Strafvollstreckung und Mittheilung hierher ersucht.

Preetz, den 14 November 1887.

Königliches Amtsgericht. Rehder.

39919]. Oeffentliche Aufforderung.

Es wird ersucht, den gegenwärtigen Aufenthaltsort des Ziegeleiarbeiters D. Klaerke (d Elaer), zu⸗ letzt in Potedam in Arbeit, welcher als Zeuge ver⸗ nommen werden soll, schleunigst hierher zu den Straf⸗ akten J. 1726/87 mitzutheilen.

Potsdam, den 16. Rovember 1887.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht.

2) Zwangs voll streckungen,

Aufgebote, Vorladungen u. dgl. 398321

In Sachen der Herzoglichen Leihhaus⸗Administra⸗ tion zu Helmstedt, Klägerin, wider den Konditor Carl Weigel daselbst, Beklagten, wegen Hypothek— kapitalszinsen wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Wohnhauses No. ass. M5 am Süderthore zu Helm⸗ stedt sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsver⸗ steigerung durch Beschluß vom 8. November 16s? verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ift, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den

Februar 18858, Morgens g ühr, vor Herzoglichem Amts erichte Helmstedt an esetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die rr leer rich! zu überreichen haben.

Die Versteigerungsbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 Prozent seines Gebotes durch Baarzahlung, Niederlegung kursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungẽtermine auf der Gerichtsschreiberei ein⸗ gesehen, auch die Grundftücke selbst besichtigt werden.

Selmstedt, den 14. November 1887.

Herzogliches Amtsgericht. Hassel.

Iz 499] Aufgebot. Die Sparkassenbücher der Sparkasse des Kreises West⸗ Sternberg zu Drossen: a. Nr. 412 über 82,47 M, ausgefertigt für die Geschwister Gottlob und Johanne Louise Ka⸗ nisch zu Balkow,

b. Nr. 2063 über 47,45 M, ausgefertigt für Wil

Königlichen

C. Nr. 109 über 72,87 Ms, ausgefertigt für die 6 Lange'sche Pupillenmaffe zu Königs⸗ valde,

sind angeblich und zwar ad a. und 6. verloren ge⸗ gangen, ad b. verbrannt, und sollen auf den Antrag der Eigenthümer, nämlich:

a. des minderjährigen Friedrich Karl Kanisch zu Balkow,

b. der minderjährigen Wilhelmine Baum zu Bi⸗ schofssee,

. der, verwittweten Tuchmacher Beate früher zu Königswalde, jetzt zu Meseritz,

zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. ;

Es werden daher die Inhaber der Bücher aufge⸗

fordert, spätestens im Aufgebotstermine,

am 17. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzu⸗ melden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derfelben erfolgen wird. Drossen, den 17. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht.

Lange,

. l38452 Aufgebot.

Die Anna Marig Boerfch, Dienstmagd, aus Holz= feld, zur Zeit zu Melaten wohnhaft, vertreten durch den zu Holzfeld wohnenden Maurer Johann Kraut⸗ krãmer bezw. dessen Substituten Geschäftsführer Stiehl zu St. Goar, hat das Aufgebot eines ihr von der Kreis⸗Spar- und Ful fg St. Goar zu Boppard im Jahre 1886 ausgestellten Sparkassen⸗ buches, Nr. 2749, über einen Betrag von 254,61 6 an Kapital und Zinsen pro 31. Dezember 1886, he⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf

den 21. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ür⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Boppard, den 4 November 1887.

Königliches Amtsgericht.

(L. 8.) gez van Rossum.

Beglaubigt: Dorn, als Gerichts schreiber.

389961 Aufgebot.

Nr. 27 589. Leopold Pfister von Freiburg hat das Aufgebot der 40 Badischen Obligation vom Jahre 1875 Litt. C. Nr. 60, über 506 „S6, deren Besitz und Verlust glaubhaft gemacht wurde, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 3. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte hierselbst anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Karlsruhe, den 19. November 1887

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. (L. 8.) raun.

39829] Aufgebot, Der Tuchschuhmacher Herr Wilhelm Gensecke zu ,,. , 6 Jacobs II. ler hat das Aufgebot des Pfandbriefs der Deutfchen Grundkreditbank zu Gotha t 1c Abtheilung J. Serie 1646 Nr. 32 912 über 300 M . a vice l er Inhaber dieser Urkunde wird au efordert, spätestens in dem auf . Sonnabend, den 28. Januar 1888, Mittags 12 ühr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich⸗ neten Amtsgerichte seine Rechte anzumelden und die erwähnte Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben er olgen wird. Gotha, am 11 November 1887. Herzogl. S. Amtsgericht. J. Unterschrift.)

5398331 Aufgebot. . Das Aufgebot folgender Depositalscheine der Ritterschaftlichen Privatbank zu Stettin, welche an=

helmine Baum zu Lieben,

Ehrenthal, Litt. C. Fol. 2095.

Ehrenthal,

des Einliegers Daniel Borchert zu Kreckow,

Heyden zu Ducherow, Greppert auf Ehrenthal bei

der neuen Aus fertigung beantragt. der vorbezeichneten Depositenscheine werden gefordert, spätestens in dem auf

den 19. Juli 1888, Mittags 12 uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, anberaumten Aufgebotstermine ihre falls dieselben werden für kraftlos erklärt werden,

Stettin, den 1. November 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

139259

hiermit geladen werden, anzumelden, angeführten Qvpothekenbuchsstellen gelköscht würden:

.

a. Litt. C. Fol. 1302, lautend über 6000 b, . gestellt am 8. September 1876 auf den Namen des Guts besitzers August Friedrich Greppert auf

ͤ lautend über 30 000 „S, ausgestellt im September 1877 auf den Namen des Guts besitzers August Friedrich Greppert auf

lätt, 0. Fol. 1990, lautend über 60) S, aus- gestellt am 8. Januar 1878 auf den Namen

ist zu a. und b. von dem Guts besitzer Paul Friedrich Stepenitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Markert zu Wr tts zu 6. von dem Einlieger Daniel Borchert zu Kreckow bei Stettin und zu d. von dem Ziegeleipächter, früheren Arbeiter Wilhelm Heyden zu Ducherow zum Zwecke Die ö auf⸗

Zimmer Nr. 48, ; . Rechte anzu⸗ melden und die Depositenscheine vorzulegen, widrigen⸗

Berufs ⸗Genossenschaften. . . Wochen · Ausweise der deutschen Zettelhanken. Verschiedene Bekanntmachungen.

e , ten In der Börsen-Beilage

oh 2d Aufgebot.

Die Erben des am 26. April 1887 zu Gyhum be Zeven, Provinz Hannover, verstorbenen Pastor Otto Pavxe, namentlich dessen Wittwe Selma Margaretha, geb. Kunhardt, als mütterliche Vormündersn ihret 3 Kinder Gertrud. Martha und Gerhard Pape, und Senator H. Denicke zu Buxtehude, als Gegen. vormund derselben, sämmtlich vertreten durch Rechte, anwalt Dr. Otto Meier, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung:

I) der 400 Berlin⸗Hamburger Eisenbahn⸗Priorisätz⸗

Litt, O Fol. 2165, lautend über 12060 M, aus⸗ Obligationen Nr. 6285 und 676g 4 560 gestellt am 27. Dezember 1876 auf den Ramen ! ; z des Ziegeleipächters, früheren Arbeiters Wilhelm

mit Coupons Nr. 9 - 12 per 1. Juli 185 biz 2. Jan uar 1889 und Talon;

2) des 45 0 Hypothekenbriefes der Hypothekenbank in Hamburg Litt. B. Nr. 5 don 1873 mit Coupons Nr. 30-40 per 1. Ok tober 1887 bis 1. Oktober 1892 und Talon.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 2. April 1892, Vormittags 190 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Dammthorstraße lo,

Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine

Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen,

widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden

erfolgen wird. Hamburg, den 8. November 1887. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung J. Zur Beglaubigung: Rom berg Dr, Gerichts-Sekretär.

Aus fertigung. ö - Aufgebot. Ansprüche aus den untenbezeichneten Hypothekeneinträgen sind spätestens in dem am ; Montag, den 1. Oktober 1888, Vormittags 9g Uhr, dahier stattfin denden Aufgebotstermine, wozu auch die nachgenannten Antragsteller zu erscheinen haben und widrigenfalls diese Forderungen für erloschen erklärt und an den

Antragsteller

8 Hypothekenobjekte

Hypotheken

Datum des

Gintrags Forderungseintrag.

buchsstelle

Pl. Nr. 394 der

ͤ Jakob Horn Steuergemeinde erh ͤ

, von Kaltenhof

Pl. Nr. 100 der Adam Hügelschäffer, Steuergemeinde Oekonom und Weber Erlach von Erlach, Vor⸗ besitzer Das Anwesen Hs. Andreas Schenk, Nr. 22 in Herchsheim, Oekonom in erchs⸗ Pl. Nr. 48 a. u. b. 2c. heim, Vorbe itzer

Pl. Nr. 246553 der Georg Josef Schnei⸗

Steuergemeinde der, Auszüger von B

Sulzdorf Sulzdorf, z. Zt. in

Ochsenfurt, früherer esitzer

Pl. Nr. 3153, 2270 Der Vorige

und 26653 der Steuergemeinde Sulzdorf

Ochsenfurt, am 7. November 1887. Königliches

Hohestadt Bd. J. S. 738

Bd. J. S. 230

Herchsheim Bd. J. S. 9

Bd. II. S. 288

5. J. 1856 Eigenthumsvorbehalt bis zur Zahlung des. Strich schillings für die Barthel Scheuermann Debitmasfe.

3. II. 1841 240 Fl. Kapital zu vier

Projent an die Pfarrer

Hutschky'schen Kinder von

Gesees.

II. III. 1832 455 Fl. als Kautionsleistung bis zu erfolgter Todeb—⸗ erklärung des abwesenden Philipp Dürr als Erban— theil für Andreas und Sabina Dürr hinsichtlich des in Händen habenden Vermögens.

62. Fl. 3G Kr. Kaufschilling für Christof Fuchs zu Sulj⸗ dorf nebst Dispositlons⸗

beschränkung hierwegen.

15. XI. 1844 100 FI. Voraus der 4 erst⸗

Erlach

Sulzdorf d. J. S. 412

13. V. 1826

Sulzdorf

Walburga, Anna Maria und Georg Zehnter, dann d0 Fl Anschlag für Betten und 20 Fl. wegen Erler— nung eines Handwerks für den Sohn Georg.

Amtsgericht.

gez. Neumaier. Zur Beglaubigung: Der Kgl. Gerichts⸗Sekretär: Goller.

139831 Aufgebot.

Auf den Antrag des Grundbesitzers und Schneider⸗ meisters Benjamin Appelbaum in Ortels burg ergeht kiermit das Aufgebot der auf dessen Grundftück Ortelsburg Nr. 106, Abth. III., Nr. 12, einge⸗ tragenen Darlehnsforderung von 800 Thaler nebst 6 Go Zinsen aus der Obligation vom 2 Seytember

geblich verloren gegangen find:

und 35. Oktober 1865, we che Forderung ursprüngli auf den Namen des Kaufmanns Itzig Dhch u 5

Ortelsburg eingetragen war und nach mehrfachen Cessionen zuletzt auf den Namen des Kaufmann Aron Arndt in Berlin, an dem Molkenmarkt! Nr, umgeschrieben worden ist. Diese Hypotheken post soll nach der Behauptung des Antragstellers nur zum Schein constituirt worden sein und daher zu Recht überhaupt nicht bestehen. Bas über diese Post ge⸗ bil dete ih betenden ment liegt nicht vor.

Alle Diejenigen, welche an obige Hyyot hekenpost

ehelichen Kinder Cäcilia,

chte und Ansprüche geltend zu machen haben, ins⸗ ,. ef slkllle ihrem jetzigen Wohnorte nach unbekannte Eiben des Kaufmanns Aron Arendt:

1j) die Kaufmanntfrau Fanny Loewenkhal, geh,

Arendt, und y. ng, Kaufmann August oewenthal aus Berlin,

2) 9. Kaufmannzfrau Charlotte Holz, geb. Arendt,

und . Ehemann Kaufmann David Holz

8 Berlin, 3 r. Kaufmannsfrau Rosalie Borchardt, geb. Arendt, und deren Ehemann Kaufmann Herr—⸗ mann Borchardt aus Berlin, .

) der Kaufmann Emil Arendt aus Berlin, werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die aufgebotene Hypothekenpost spätestens im Aufgebotstermine, den 27. Februar 1888, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Jimmer Nr. 18, bei dem unterzeichneten Gerichte anjumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Post ausgeschlossen und letztere im Grundbuche gelöscht werden wird.

Ortelsburg, den 11. November 1887.

Königliches Amtsgericht.

20 0 lz er Inhaber der Büdnerei Nr 10 zu Gr.Laasch, Büdnerfohn Ludwig Isbarn, hat die Verlassung des Grundstücks beantragt und werden nach Sz. 8 der transitorischen Bestimmung zum Hypothekenbetrieb vom 2. Januar 1864 durch dies Aufgebot zur Be— richtigung des Besitztitels alle diejenigen, welche an dem Grundstück dingliche, der, Verlassung auf den Antragsteller zu einem zu eröffnenden Grund und Hypothekenbuch entgegenftehende Rechte in Anspruch nehmen und deshalb solcher Verlassung widersprechen zu können glauben, aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Februar 1835, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Termin ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls diefelben für erlofchen und der, Besitztitel des Antragste llers für berichtigt erklärt wird.

Luvwigslust, den 14. November 18537.

Großherzogliches Amtsgericht,

Beglaubigt: H. Weber „Amtsgerichts⸗Aktuar. 39835 Aufgebot. 6 Caroline Lidda Panzer aus Steinbrücken, angeblich 63 Jahre alt (Tochter des Schneider⸗ meisters Christian Gottlob Panzer von Steinbrücken und der Ehefrau desselben, Marie Rosine, geb. Heinze, das.), welche im Jahre 1849 in Begleitung des Conditors von Kasselberg aus Dresden nach Amerika ausgewandert ist und seit dem Jahre 1852 oder 1853 keinerlei Nachricht über ihr Leben und ihren Aufenthalt an ihre Angehörigen hat gelangen lassen, wird auf Antrag ihrer Schwester, Albine, verehel. Höppert, geb. Panzer, hier aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 98. April 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Landhaus, 2 Tr. Z. 6 anberaumten Aufgebotstermin persönlich oder durch einen mit legaler Vollmacht versehenen Vertreter zu erscheinen, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr hinter lassenes Vermögen an die sich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden wird.

Gera, am 12. November 1887.

Das Fürstliche Amtsgericht. Münch.

39834 Aufgebot.

Als Erbe der am 30. Dezember 1884 in Elbing verstorbenen verwittweten Drechslermeisterfrau Do rothea Koblineki, geb. Daum, verehelicht gewesene Heinrich, hat sich deren Neffe, der Böttchermeister Carl Gustav Daum zu Biesenthal legitimirt und . . einer Erbbescheinigung in Antrag ge⸗ racht.

Gemäß §. 3 Abs. 5 des Gesetzes vom 12. März 1869 werden alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Ansprüche auf den Nachlaß zu haben ver⸗ meinen, hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum

12. März 1888, Vormittags 10 uhr bei dem unterzelchneten Gerichte anzumelden, widrigen⸗ falls die Ausstellung der Erbbescheinigung für den oben genannten Erben erfolgen wird.

Elbing, den 14. November 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[39826 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Samuel Juliuß Polack als Testamentsvollstrecker von Johann Daniel Berger, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Heinsen, . und Brandis, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 2. September 18837 zu Niendorf a. d. Ostfee verstorbenen Rentiers Johann Daniel Berger Ansprüche irgend welcher Art und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 2. Mai 1887 errichteten, am 15 September 1887 hie⸗ selbst publieirten Testaments, durch welches Antragsteller zum Testaments voll strecker mit weitester Befugniß ernannt wird, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ . ö und Forderungen spätestens in em au Sonnabend, den 7. Januar 1888, 19 Uhr Vormittags,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, K 10, Zimmer Nr. 23, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschluffes.

Damburg, den 11. November ,

Das Amtsgericht Hamburg, Civil -⸗Abtheilung J.

Zur Beglaubigung: ; Romberg Dr., Gerichts⸗-Sekretär.

Id 9825 Amtsgericht Hamburg.

Auf. Antrag von“ Rechtsanwalt Br. Johannes Leopold Burchard, als Testamentsvollstrecker von Christina Julia, geb. Thlmin, des Heinrich Jacob keumann Wwe, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß der am 1 Okl⸗ tober 1887 hieselbst verstorbenen Christina Justa, gt Thimm, des Kaufmanns Heinrich Jacob teumann Wwe., Erb- oder fonftige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblafferin am 5. Sk— tober 1886 errichteten, am 15. Oktober 1887 hieselbst publicirten Testaments, insbesondere der dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugniß, auf seinen alleinigen Consens vor den hiesigen Behörden, insbefondere den

chreibung resp. Tilgung von Immofilien, Hy⸗ potheken und Werthpapieren sowie in die An⸗ legung, Tilgung und Wiederanlegung von Clauseln zu willigen und den Nachlaß gerichtlich und außergerichtlich zu vertreten, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Donuerstag, den 12. Januar 1888, 19 ihr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs bevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschluffes. Hamburg, den 13. November 1887. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗-Abtheilung IV. Zur Beglaubigung: Rom berg Dr., Gerichts⸗-Sekretaͤr.

(39527 Amtsgericht Hamburg. ;

Auf Antrag von Oberlandesgerichtspräsident Dr. F. Sieveking, Geheimer Justizrath Dr. C. M. Ä. Bolten in Rostock und Adolph Woermann, als Testamentsvollstreckern der Eheleute Johann August Gottfried Bolten und Henriette Mathilde Bolten, geb. Büsch, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Otto Wachsmuth, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 19. Juli 1387 hieselbst verstorbenen Johann August Gottfried Bolten persönlich oder an ihn als derzeitigen alleinigen Inhaber der hieselbst, be⸗ stehenden Firma Aug. Bolten, Wm. Millers Nachfolger, den Rechtsnachfolger unbekannte Forderungen zu haben vermeinen, hiemit aufge⸗ fordert werden, solche Forderungen spätestens in dem auf Freitag, den 6. Januar 1888,

195 Uhr Vormittags, . gubergumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstr. 10, Zimmer Rr. 23, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be— stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 10. November 1838775.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung J.

Zur Beglaubigung: ; Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

err e, , nn, in die Um⸗ und .

1398616] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Amtsvorstehers Victor Angrick aus Stabigotten, vertreten durch Justizrath Rieve in Allenstein,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu. Allenstein durch den Amtsgerichts⸗Rath Neumann für Recht:

Die uche n , J der nachstehend be⸗ zeichneten Hypothekenposten:

ö 39 Thlr., 6 Sgr. 2 Pf. A Hoso verzinsliche Mutter ⸗Erbgelder der Rosalie Hannowski, geborenen Jockel, und der Anna Niemierza, geborenen Jockel, auf Grund des Anna und Valentin Czyborra'schen Erbrezesses vom 19. Mai 1838, conf. den 9. August 1838, gemäß Verfügung vom 6. November 1838 unter Bildung eines Hypothekendokuments im Grundbuche Stabigotten Nr. 7 Abth. Ill. Nr. 2 in der Priorität mit Nr. 3 gleich⸗ stehend eingetragen.

58 Thlr. 24 Sgr. 3 Pf. A 5 Ho verzinsliches Erbtheil des Altfitzers Jacob Cziborra auf Grund des Anna und Valentin Cziborra'schen Erbrezesses vom 19. Mai 1838, conf. den 9. August 1838, gemäß Verfügung vom 5. Nobember 1838 unker Bildung eines Sypothekendokaments im Grundbuche Sta—= bigotten Nr. 7 Abtheil. III. Nr. 3 in der Priorität mit Nr. 2 gleichstehend, einge⸗ tragen, .

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗

geschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller, Amtsvorsteher Victor Angrick, in Stabigotten, auferlegt.

Allenstein, den 28. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 22. September 1887.

Guenter, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirths Stanislaus Bierna⸗ towski zu Gr. Purden erkennt das Königliche Amts gericht zu Wartenburg durch den Amtsrichter Masuth für Recht: ; ö

I. Das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche von Gr. Purden Nr. 10 (Band 1. Blatt 441) sub Abtheilung III. Nr. 2 für die drei Geschwister Elisabeth, Joseph und Rochus Bialojahn einge tragenen Muttererbgelder von zusammen 35 Thalern 5 Silbergroschen 3 Pf. und das daselbst intabulirte Surplus ⸗Reservat, bestehend aus Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 15. November 1836 nebst Eintragungsvermerke und Hypothekenscheine vom 13. Mai 1837, wird für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Wirth Stanislaus Biernatowski zu Gr. Purden

auferlegt. . J Königliches n,, II.

39618

Masut

39615

he let vor dem Königlichen Amtsgerichte zu

Weener am 14. e 1887 in öffentlicher itzung.

Gegenwärtig: Amtsrichter Wiebalck,

. Sekretär Ahlers.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der über die im Grundbuche von Bunderneuland Band J. Blatt Nr. 18 Abtheilung III. Nr. J eingetragene Hypothek von 6000 Fl. Holl. gebildeten Hypothekenurkunde

erschien ꝛc. ;

Es ist darauf folgendes Ausschlußurtheil verkündet von dem Amtsgerichte Weener, vertreten durch den Amtsrichter Wiebalck:

Die im Eingange dieses Protokolls näher bezeich⸗ nete Urkunde wird damit für kraftlos erklärt.

Die vorstehende Entscheidung rechtfertigt sich aus dem in diesem Protokolle festgestellten Thatbestande.

2

Vorgelesen, genehmigt. Beglaubigt: Wiebalck. Ahlers.

396331 Im Namen des Königs!

In der Rasch'schen Aufgebotssache E. Nr. 2. 87 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Spandau, in seiner Sitzung vom 28. Oktober 15887, für Recht: 1) Die Hypothekenurkunde vom 27. Januar 1859 über 175 Thaler oder 525 ½. Manneserbe, ein— getragen aus dem Erbvergleich vom 21. Dezember 1858 für die Wittwe Rasch, Anna Elisabeth, ge—⸗ borene Kurth, in Abtheilung II. Nr. 13 des dem Antragsteller Johann Friedrich Wilhesm Rasch ge⸗ hörigen Grundstücks zu Nieder-Schönhaufen wird für kraftlos erklärt. ‚.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt der Antragsteller.

39632

Im Namen des Königs! Verkündet am 10. November 1887. Deluga, Gerichtsschreiber. . In Sachen, betreffend das Aufgebot von Spar— kassenbüchern, erkennt das Königliche Amtsgericht zu ö durch den Amtsrichter Czarnecki für echt:

Folgende Sparkassenbücher der städtischen Spar—

kasse zu Unruhstadt:

1) pag. 2763 Nr. 336 mit einer Einlage von 1025 6 70 , ausgestellt auf den Namen des Arbeiters Gottfried Schiller in Wojnowo,

2) pag. 2872 Nr. 324 mit einer Einlage von 1333 M6 50 , ausgestellt auf den Ramen des Arbeiters Carl Schiller in Wojnowo,

werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten tragen die Antragsteller Gottfried und

Carl Schiller zur Hälfte.

gez Czarneeki. Unruhstadt, den 12. November 1887. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts:

39843) Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht Tirschenreuth hat ien Gestrigen folgendes Ausschlußurtheil er⸗ lassen: *

J. Die Sparkassebücher der Distrikts⸗Sparkasse

Tirschenreuth: .

Nr. 3374 ad 1000 6 lautend auf Katharina Bauer, Bauersfrau von Lohnsitz,

Nr. 4047 ad 1000 ½ lautend auf Johann Bauer, Gutsbesitzer,

Nr. 4410 ad 1000 M lautend auf Franz Josef Bauer, Bauerssohn, ö

Nr. 4411 ad 1000 AM lautend auf Johann Baptist Bauer, Bauerssohn,

Nr. 4578 ad 1000 M lautend auf Anna Bauer, Bauerstochter, .

Nr. 4579 ad 1000 M lautend auf Katharina Bauer, Bauerstochter,

sämmtlich von Lohnsitz; der Stadt⸗Srarkasse Tischenreuth:

Nr. 3159 ad 1909 M lautend auf Johann Bauer, Oekonomen in Lohnsitz,

Nr. 3160 ad 1009 e lautend auf Katharina Bauer, Bauersfrau von dort,

Nr. 3180 ad 1000 6 lautend auf Johann Bauer, Bauerssohn,

Nr. 3131 ad 1000 M lautend auf Josef Bauer, Bauerssohn, f

Nr. 3182 ad 1000 Æυω lautend auf Katharina Bauer, Bauerstochter,

Nr. 3183 ad 1000 S lautend auf Anna Bauer, Bauerstochter,

sämmtlich von Lohnsitz, werden für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag⸗ steller zu tragen.

Tirschenreuth, den 16. November 1887. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Zrenner, Kgl. Sekretär.

39841 Bekanntmachung.

In der Manthey⸗Czarnecki'schen Aufgebotssa che hat das unterzeichnete Gericht heute dahin erkannt: die Sparkassenbücher der Kreissparkasse zu Dt. Krone, Neue Folge, Nr. 9226 und 9121, lautend über 1248 S und bezw. 50 A 58 3 auf die Namen des Stephan Manthey und bezw. Leocadia Marie Czarnecki, werden für kraftlos erklärt.

Dt. Krone, den 11. November 1887.

Königliches Amtsgericht.

39842 Amtsgericht Samburg.

In Aufgebotssachen des Holzhändlers Andreas Jacob Lühr in Altona als Generalbevollmächtigten von Peter Christian Rieckenberg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Embden und Schröder, ist durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4. d. M. die von der Commerz und Digeonto⸗ bank zu Hamburg ausgegebene Aktie Nr. 39913 für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 15. November 1887.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerschtssekretär.

39349 J . Durch Ausschlußurtheil vom 4. d. Mts. ist der Wechsel:

Waltrop den 27. Maerz 1882 Für Mark 59 R. VW. Drei Monate nach Dato zalen Sie gegen diesen Primawechsel an die Ordre des Herrn Franz Koene die Summe von Mark neun und fünfzig R. W. p. p.

Herren Wiskott et Comp. gez. B. W. Stsve

Dortmund

für kraftlos erklärt.

Dortmund, 109. November 1887.

Königliches Amtsgericht.

39839 .

Durch Ausschlußurtheil vom 24. Oktober 1887 werden die eingetragenen Gläubiger, resp. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf folgende , . von Kossaken Nr. 1 eingetragenen Posten:

29 26 Thaler Darlehneforderung des Einsassen Andreas Wietoska von Mikutten, eingetragen in Abtheilung III. Nr. 1 auf Grund des Pfand⸗ vertrages vom 2. September 1826, ;

„22 Thaler 18 Sgr. Vatererbtheil der Mgrie

Gentek, zu 5 Co verzinslich, eingetragen in Ab-

theilung III. Nr. 2 auf Grund des Erbrezesses

vom 8. Oktober 1816, . ausgeschlossen und die über die Posten gebildeten

Dokumente für kraftlos erklärt.

Bialla, den 28. Oktober 1885. ; Königliches Amtsgericht.

38634

139833 Im Namen des Königs?! Verkündet am 109. November 1887.

Maerten, Gerichtsschreiber. Auf Antrag der geschiedenen Bauunternehmer Bertha Militz, geborenen Kurzweg, jetzt verehelichten Kelm, zu Netzbruch, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Friedeberg i. N. durch den Gerichts⸗ assessor Dr. Lotze für Recht: Alle Diejenigen, welche auf den Restbetrag von 25 Thlr. 765 M der im Grundbuche von Netz bruch Band IV. Blatt Nr. 105 in Abtheilung III. unter Rr. 4 eingetragenen Post Ansyrüche zu haben vermeinen, werden mit diesen ihren Ansprüchen aus—= geschlossen . . Diese Post ist im Grundbuche zu löschen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat die Antrag⸗ stellerin zu tragen. ö

otz e.

39848 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 12. d. Mts. sind der oder die unbekannten Inhaber der im Grundbuche von Dortmund Band 27 Art. 25 bezw. Band 23 Art? in Abt M eingetragenen Post ad 30 Reichsthlr. 40 Stüb. für den Wirth Wilh. Groening und den Wirth Heinr. Schroeder, Beide zu Dortmund, mit ihrem Anspruche an die bezügl. Post ausgeschlossen.

Dortmund, 12. November 1887.

Königliches Amtsgericht.

39850

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist für Recht erkannt: daß diejenigen Nachlaßgläubiger, welche sich nicht gemeldet haben, ihre Ansprüche gegen den Nachlaß des Instrumentenmachers Peter Longerich von Dortmund nur noch insoweit geltend machen können, als dieser Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Peter Longerich aufgekom⸗ menen Nutzungen durch Befriedigung der angemel- deten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Dortmund, 12. November 1887.

Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! Verkündet am 24. September 1887. Held, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Bauers Valentin Jäger J. in Schnellbach, und Genossen, vertreten durch den Bürgermeister Just zu Schnellbach, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schmalkalden durch den Gerichtsassessor Roskamp für Recht: .

Diejenigen, welche im Aufgebotstermine vom 17. September 1887 nicht erschienen sind, werden mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die Post von 200 Thlrn., eingetragen im G. W. u. H. B. von Schnellbach, Bd. V. Seite 353, ausgeschlossen.

Die über die bezeichnete Post von dem Handels⸗ mann Wilhelm Eisenacher und, dessen Ehefrau. Eva Christine, geb. Stengel, Beide zu Asbach, zu Gunsten der Jungfer Marie Elisabeth Clemen zu Schmalkalden am 29. April 1844 errichtete Obli⸗ gation wird für kraftlos erklärt.

Ros kamp.

Ausschluß⸗Urtheil.

Verkündet am 24 September 1887.

Held, als Gerichtsschreiber. ö

In Sachen, betr. das Aufgebot der zu Gunsten des Wirths Paul Steinbach in Schmalkalden aus⸗ gestellten Obligation von 300 Thalern, eingetragen im Grundbuch von Barchfeld Bd. XIII. Art. Nr. 411, Abth. III unter Nr. 2, hat das Königliche Amtsgericht Schmalkalden für Recht erkannt:

Diejenigen, welche im Aufgebotstermin vom I7. September 1887 nicht erschienen sind, werden mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die im Grund⸗ buch von Barchfeld Bd. XIII Art. Nr. 411 Abth. II unter Nr. 2 zu Gunsten des Wirths Paul Stein⸗ bach zu Schmalkalden auf Grund der Obligation vom 12. September 1820 (II. 25) eingetragene Post von 300 Thaler Courant, übertragen aus dem G. W. und H. B. Bd. T Bl. 119 (5 173) aus⸗ geschlossen. .

Die vorerwähnte Urkunde vom 12. Septemher 1820 wird für kraftlos erklärt. Ros kamp.

39619 . Namen des Königs! Verkündet am 29. September 1887. Wendt, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Besitzerin Marie Hinzmann,

geb. Schulz, zu Tollack . erkennt das Königliche Amtsgericht zu Warten⸗ burg durch den Amtsrichter Masuth für Recht:

I. daß die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Tollack Nr. 27 A. (Band J. Blatt 187) sub Abtheilung II. Nr. für den Wirth Bernhard Künzel aus Tollack eingetragene Post von 1118 6 nebst fünf Prozent auszuschließen,

II. daß die Kosten des Aufgebotsverfahrens der Besitzerin Marie Hinzmann, geb. Schulz, zu Tollack aufzuerlegen. .

Königliches Amtsgericht. IH. asutb.

39635

39851] Oeffentliche 9

Die Anna Marie Hummel, geb. Walz, von Obmenhausen, O. -A. Reutlingen, vertreten durch Rechtsanwalt Bierer von Tübingen, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Che . mann Heinrich Hummel, Metzger und Bauern don Obmenhausen, auf Scheidung wegen böslicher Ver- lassung mit dem Antrage, erkennen zu wollen;

daß die zwischen der Klägerin und dem 2 am 22. April 1878 zu Qhmenbausen geschlossene Ebe wegen böslicher Verlassung Seitens des beklagten Ehemanns zu scheiden sei, der Beklagte auch sämmt⸗ liche Prozeßkosten zu tragen habe., und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Tübingen auf

Mittwoch, den 13. Febrnar 1888. Vormittags 9 Uyr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ö ĩ

Tübingen, den 12. November 1887.

Wanderer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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