— 1 unterm 31. Dezember 1870 ausgestellten entenscheines Nr. 386 über 200 Gulden a. W beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 19. Juni 1888, Vormittags 8 Uhr, vor Froßherzogl. Amtsgericht hierselbst, Akademiestraße Nr. 2, J. Stock, Zimmer Nr. 2, anberaumten Auf ⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und diese Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkläͤ—⸗ rung derselben erfolgen wird. Karlsruhe, den 25. November 1887. ; Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts. W. Frank.

1eme Aufgebot.

Folgende von der „Germania“, Lebensversiche⸗ ö, ,, nne zu Stettin, ausgestellte Ur⸗ unden:

I. der Depositalschein vom 22. Juni 1872, aus⸗ gestellt für den Kaufmann Moritz Meyer in Körlin an der Persante über die Verpfändung der Lebens— versicherungs⸗Police Nr. 191159 vom 31. Januar

2) die Lebensversicherungs⸗-Police Nr. 196575 vom 30. April 1869 über 600 Gulden S. W, aus⸗ gestellt für den Spenglermeister Erhard Weishaupt zu Miesbach (Bayern),

3) die Lebensversicherungs⸗ Police Nr. 139742 vom 11. Mai 1865 über 569 Gulden S. W., aus—⸗ gestellt für Frau Sophie Lepper, geb. Möser, zu Darmstadt, —

4) die Lebensversicherungs-Police Nr. 15835 vom 27. November 1861 über 50 Thaler, und Rr. 27594 vom 8. März 1863 über 190 Thaler, ausge⸗ stellt für Frau Mathilde Emilie Pauline Ruppert, geb. Krause, zu Neustadt in Westpreußen,

5) Prämienrechnung und Rückgewährschein vom 11. August 1886 über 58 e zu der für Emil Ä. F. Venz zu Buckow (Reg.⸗Bez. Frankfurt a. O.) ausgestellten Lebensversicherungs⸗Police Rr. 234641,

6) der Depositalschein vom I7. November 1871, ausgestellt für den Polizei⸗Sergeanten Johann August Voullieme zu Insterburg über die Verpfän—⸗ dung der Lebensversicherungs. Police Nr. 26237 vom 19. Januar 1863, .

I) der Depositalschein vom 29. Dezember 1880, ausgestellt für den Arbeiter Martin Friedrich Preis zu Stettin über die Verpfändung des Sterbekassen⸗ buchs Nr. 75321 vom 8. Juni 1867,

8) die Lebensversicherungs-Police Nr. 2229954. vom 5. Dezember 1871 über 1000 Thaler, ausge⸗ stellt für den Buchhandlungs-Commis Stto August Heinrich Kistner zu Leipzig,

9) der Depositalschein vom 11. Februar 1880, ausgestellt für den Bahnwärter Franz aver Kind“ linger zu Landshut über die Verpfändung der Le⸗ bensversicherungs⸗Police Nr. 130438 vom 259. De— zember 1865,

10) die Lebensversicherungs-Police Nr. 137186 vom H. April. 1866 über 209 Thaler, ausgestellt für den Fabrikarbeiter und Nachtwächter Gottlieb Kirchner zu Breslau,

II) die Lebensversicherungs-Police Nr. 23192 vom 2. August 1867 über 106 Thaler, ausgestellt für Frau Caroline Wilhelmine Geppert, geb. Zinnert, zu Berlin,

12) die Lebensversicherungs-Police Nr. 208080 vom 1. Februar 1870 über 100 Thaler, ausgestellt für den Buchhalter Athanasius Purschke zu Berlin,

13) der Depositalschein vom 4. Januar 1887, ausgestellt für den stud. oec. et cam. Stanislaus Molinek zu Weine, über die Verpfändung der unter dem 4. Oktober 1865 für den fuͤrstlichen' Domänen— Direktor Roman Molinek zu Weine ausgestellten Lebensversicherungs Police Nr. 86327,

14) der Depositalschein vom 15. Februar 1884, ausgestellt für den Bergmann Heinrich Busse zu Frohlinde bei Dortmund über die Verpfändung der Lebensversicherungs⸗Police Nr. 232982 vom 6. De⸗ zember 1872,

sind angeblich verloren gegangen.

Das Aufgebot dieser Urkunden ist beantragt, und zwar:

zu 1 vom Kaufmann Moritz Mexer, jetzt zu Rostock,

zu ) von den Schuhmacher Georg und Creszenz Kolb'schen Eheleuten zu Schlierscee (Bayern),

zu 3) von der Frau Sophie Lepper, geb— Möser, zu Wolfskehlen bei Darmstadt,

zu 4. von der Frau Mathilde Emilie Pauline Ruppert, geb. Kraufe, zu Neuftadt in Westpreußen,

zu 5) von dem Eigenthümer E. Schwanke, fruher zu Buckow, jetzt zu Berlin,

zu 6) von der Wittwe Warnas, zu Insterburg,

zu 7) von dem Arbeiter Martin Friedrich Preis zu Stettin,

zu s). von dem Buchhandlunge-Commis Kistner in Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ rath Bohm zu Stettin,

zu 9) von dem Bahnwärter Franz Xaver Kind— linger zu Landshut, vertreten durch den Advokaten und Rechtsanwalt Weigl ebenda,

zu 10 von dem Fabrikarbeiter und Nachtwächter Gottlieb Kirchner zu Breslau,

zu 11) von der Frau Caroline Wilhelmine Gep— pert, geb. Zinnert, jetzt zu Friedrichsfelde bei Berlin,

zu 12) von dem Kaufmann Athanasius Purschke, jetzt zu Köln a. Rh.,

zu 13) von dem stud. oec. et cam. Stanislaus Molinek, jetzt zu Leipzig Reudnitz,

zu 14) von dem Bergmann Heinrich Busse zu Frohlinde bei Dortmund, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Ellerbeck zu Dortmund.

Die Inhaber der betreffenden Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 7. Juni 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 486 an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die betreffenden Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Stettin, den 18. November 1887.

Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung.

143155 Aufgebot.

Rücksichtlich der nachbenannten, angeblich abhanden gekommenen Urkunden:

IJ. der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Ge⸗ sellschaft in Lübeck ausgestellten vier Depo⸗ sitalprämienquittungen“, durch welche die Gesellschaft den Empfang der Quirtungen Nr. 39 957, 39 988, 39 98h und 39 996 über die für die Zeit vom 15. Mai 1876 bis zum Schluß der Versicherung bezahlten Prämien

Flora Voullieme, geb.

zu den auf das Leben des Schneidermeisters Johann Christian Jacob Schuͤnmann in Lübeck gezeichneten Policen Nr. 12687, 17 688, 12 689 und 12 690 bescheinigt;

der von derselben Gesellschaft am 30. No= vember 1866 über das Leben des Ferdinand Schüler. Metzger in Barmen, ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 39 b22, groß 10600 Thaler Pr. Crk.;

der von derselben Gesellschaft am 1. Mai 1874 über das Leben des Restaurafteurs Andreas Ehristian Hornemann in Sudenburg⸗ Magdeburg ausgestellten, auf Inhaber lauten den Police Nr. 63 326 und der Über das Leben der Frau Anna Catharine Emma Hornemann, geb. Langenstrafs, in Sudenburg⸗ Magdeburg ausgestellten, auf Inhaber lauten- . . Nr. 63 327, jede 500 Thaler Pr.

rt. groß; .

der von derselben Gesellschaft am 14. Dezember 1366 über das Leben der Frau Anna Caro— lina Greifenhggen, geb. Schulz, in Gr. Lichtenau b. Marienburg ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 39 762, groß 500 Thaler Pr. Crt.

ist das Aufgebotsverfahren beantragt worden, und

zwar:

ad J. von dem Schneidermeister Johann Christian Jacob Schünmann in Lübeck,

ad II. on dem Metzger Ferdinand Schüler in Barmen,

d III. von der Ehefrau des weil. Restaurateurs An— dreas Christian Hornemann, Anna Catharina Emma. Hornemann, geb. Langenstrass, in Sudenburg⸗Magdeburg,

ad IV. von der Ehefrau des Hofbesitzers Hermann Greifenhagen, Anna Carolina Greifenhagen, geb. Schulz, in Brauerwalde, im Beistande ihres genannten Ehemannes, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Feh⸗ ling in Lübeck. Diesem Antrage gemäß werden Alle, welche an die bezeichneten Urkunden Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 14. Juli 1888, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß die gedachten Ur⸗ kunden für kraftlos erklärt werden sollen. Lübeck, den 1. Dezember 1887. Das Amtsgericht, Abth. II. . Asschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.

205 8 ö Aufgebot. Die Firma A. Brickwedde zu Osnabrück bat das Aufgebor eines angeblich verlorenen Wechsels über 46,17 6, ausgestellt am 22. Juli 1887 von August Speitmann in Rebbelroth, zahlbar am 22. Sep⸗ tember 18357, gezogen auf F. G. von Rappard in Brunohl bei Dieringhausen, beantragt. Demnach wird jeder Inhaber dieses Wechsels hiermit aufgefordert, späteftens in dem auf Dienstag, den 2. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte aus dem Wechsel bei dem Gerichte geltend zu machen und den Wechsel vor zulegen, andernfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gummersbach, den ersten Oktober 1887. Königliches Amtsgericht.

(43214 Aufgebot. Die Liegenschaften Frankfurter Gemarkung: 1 Gew. 17 Nr. 2J., am Maine, hält 69,54 am, 2) Gew. 17 Nr. 2E, daselbst, hält 2a 43,76 4m, 3) Gew. 17 Nr. id P. daselbst, hält 2 a4 18.98 4m, sind wohl im Flurbuche der Frankfurter Gemarkung eingetragen, nicht aber im Transscriptionsbuch. Die Hessische Ludwigseisenbahngesellschaft zu Mainz, ver⸗ treten durch deren Spezial Direktion zu Mainz, hat nun, nachdem die Hessische Ludwigseisenbahngesell⸗ schaft einigermaßen bescheinigt hat, seither auf den in Rede stehenden Liegenschaften Besitzhandlungen ausgeübt zu haben, das Aufgebot dieser Liegenschaften beantragt, da Urkunden über den Erwerb des Eigen⸗ thums nicht vorgelegt werden können. Es werden daher alle, welche an jenen Liegenschaften Eigen thums⸗ oder sonstige Anfprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche spätestens in dem auf Montag, den 26. März 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden, widrigenfalls das unbe— schränkte Eigenthum an den ohen bemerkten Liegen— schaften der Hessischen Ludwigseisenbahngesellschaft zum Zwecke des Eintrags in das Transseriptionsbuch zugesprochen werden wird. . Frankfurt a. Me, den 24. November 1887. Königliches Amtsgericht. V.

42863] Für die Tochter des wailand KLunstdrechslers Lucas, verstorben im Jahre 1825 in Schwerin, und dessen Ehefrau, der am 31. Januar 1851 ebendaselbst ver⸗ storbenen Friederike, geb. Schuckmann, der Friederike Katharina Barbara Lucas, geboren am 13. Februar 1822 zu Schwerin, wird beim unterzeichneten Waisen⸗ n . seit einer Reihe von Jahren ein aus dem Vachlasse der im Jahre 1859 hier verstorbenen Sengtorin Wagner, geb. Vanselow, herstammendes . im Betrage von nunmehr ea. S0 S ver—= waltet. Dg seit mehr denn 30 Jahren Nachrichten über die Friederike Lucas, welche Anfang der 5oger Jahre nach Amerika gegangen sein soll, nicht vorhanden sind, so wird dieselbe hiedurch öffentlich geladen, sich binnen 2 Jahren von heute ab bei ' dem unter zeichneten Wagifengerichte zu melden oder den Ort ihres Aufenthalts bekannt zu machen unter dem Präjudiz, daß, wenn solche Meldung nicht erfolgt, das bezeichnete Kapital ihren nächsten Verwandten für anheimgefallen erklärt werden soll. Waren, am 1. Dezember 18975. Zum Waisengericht Verordnete. 43226 Bekanntmachung mit Aufgebot.

storbenen Garnison⸗Auditeurs Ferdinand ö. üdemann, werden . . ö alle, welche der Ediktalladung ehemaliger Justiz kanzlei zu Hannover, vom 15. September 1772 zu⸗ wider ihne Forderungen im Professionstermine vom 9. Dezember 1772 und später bis jetzt nicht ange⸗ meldet haben, . präcludirt und zu ewigem Still⸗

weigen verwiesen, en fn Gläubiger, frühere Kuratoren, bezw. deren Rechtsnachfolger und sonstige Personen, welche früher lum 1772) Forderungen angemeldet haben, rücksicht⸗ lich Aufenthalts, Fortlebens und ihrer Rechtsnach⸗ folger, gänzlich unbekannt geworden sind, bezw. welche Ansprüche irgend welcher Art an die Debitmasse zu haben vermeinen, damit aufgefordert, sich spätestens bis zum 1. März 1888 bei diesem Amtsgerichte zu melden und zu legitimiren, widrigenfalls eine Berücksichtigung der Forderungen im ferneren Ver— fahren und bei der Beschlußfassung über dessen Auf— hebung nicht stattfinden wird, so lange der Berech— tigte nicht nachträglich sich gemeldet hat. Es sind namentlich folgende Gläubiger mit nach— gedachten Beträgen: 1) Advokat Bansen in Hannover etwa 14 Thlr. 2) Dr. jur. Lodemann daselbst, etwa 37 Thlr, 3) Korporal Roddenbach in Northeim, später Negociant Meyer Joseph in Hannover als Cessionar 35 Thlr., 4) Bäcker Schrader in Northeim 6 Thlr. 27 Gr, 5j Kaufmann. Gottlieb Schrader daselbst 8 Thlr. 33 Gr;, . . 6) Advokat Jacobi in Celle als Kurator im Konkurse eines weil. Proviantverwalters Frederichs 20 Louisdor mit Verzugszinsen, 7) ein Braunschweigischer Major Malsch 20 Du⸗ katen, kee , n,. 8) Prokurator Körber in Hannover smit unbe— kannter Rechnung, ) Stadtchirurg Sommer 4 Thlr. 18 Gr., 10 Wittwe Anng Catharina Apel 4 Thlr. 24 Gr., 1I) Apotheker Christiani 1 Thlr. 5 Pf., 12) Gastwirth im Kronprinzen J. E. Kramer . 13) Kaufmann Bütemeister 12 Gr. 14) Regimentschirurg Sprenger 5 Thlr, 15) Mougguetier Frölich 1 Thlr. 24 Gr, 16) Invalide Müller 1 Thlr. 24 Gr., Nr. ) bis 16 in Northeim, . 17) Kramer Christian Ernst Bauer in Boden— werder 117 Thlr. 16 Gr., 18) Kaufmann Johann Friedrich Richelmann da— selbst 13 Thlr. 28 Gr. 4 Pf. 19) Amtsaktuarius Borkenstein in 10 Thlr. Gold,

20) Kaufmann Andreas Friedrich Nagel in Han⸗ nover 57 Thlr. 28 Gr. 4 Pf. 21) Garnisonauditeur C. H. Rickmann in Lüne— burg 23 Pistolen. Die Forderungen zu Nr. 4, 7, 8, 9, 12, 19 be⸗ dürfen noch des Beweises. Auskunft ertheilt der Konkurskurator Herr Justiz⸗ rath Linkelmann hier. Hannover, 28. November 1887. Königliches Amtsgericht Ma— Münchmeyer.

Hardenberg

43216 Amtsgericht Samburg. Auf Antrag von Wilhelm Georg Franz Boden⸗ stein, als Testaments vollstrecker der Eheleute Albert Friederich Heinrich Grotkass und Friederike Marie Wilhelmine Grotkass, geb. Zietemann, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Donnenberg und Jaques und Dr. Fr. Krüger, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 9. Ok— tober 1887 hieselbst verstorbenen Albert Friederich Heinrich Grotkass Erb- oder sonstige Ansprüche, insbesondere aus den von ihm als Quartiersmann hieselbst betriebenen Geschäften, Forderungen zu haben vermeinen, oder den Be— stimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Friederike Marie Wilhelmine Grotkass, geborene Ziete⸗ mann, am 19. Mai 1882 errichteten, am 16. No— vember 1887 hieselbst publicirten Testaments, wie auch der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und der demselben ertheilten Befugniß zur Umschreibung beziehungsweife Til⸗ gung und Verklausulirung zum Nachlasse ge⸗ höriger Grundstücke, Hypothekpöste und Werth⸗ papiere auf seinen alleinigen Consens, wider- sprechen wollen. hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, den 20. Januar 1888,

19 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Rr. 265, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be— stellung eines hiesigen Zustellungs bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.

Samburg, den 29. November 1887. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung II. Zur Beglaubigung: Romberg Pr., Gerichts⸗Sekretär.

lazsbo] Erbvorladung.

Fräulein Frances Hyde Pilkington aus Tre Madoe Caernawon North Wales, zu Mannheim in Baden wohnhaft gewesen, ist am“ 8. August 1887 daselbst gestorben; zu deren Vermögensaufnahme und Erbtheilung werden hiermit folgende Geschwister der⸗ selben, als: William Thomas Pilkington, an⸗ geblich gestorben in Jamaika, Edward Blakeney Pilkington und Thomas Madocks Pilkington, diese angeblich als Kinder gestorben, John Edward Pilkington, ebenfalls angeblich in Jamaika ge⸗ storben, Frederick Wellington Pilkington, Maedonald Pilkington und rthur Pilkington, deren Aufenthalt seit vielen Jahren unbekannt ist, unter viermonatlicher Frist mit dem Bedeuten anher vorgeladen, daß, wenn sie oder ihre Nach⸗ kommen nicht erscheinen, die Erbschaft denen zuge⸗ theilt werden wird, welchen sie zukäme, wenn die Vorgeladenen zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wären. ;

Mannheim, den 3. November 1887.

Der Grosth. Bad. Notar. Lochert.

In Sachen, betr. das Debitwesen über den erblosen Nachlaß des am 30. Mal 1777 in Northeim ver⸗

43261 Seffentliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Friederike 3 Schott geb. Loscher, hier, vertreten durch den Rechte d 9 Prueschenk von Lindenhofen, klagt gegen ihren C mann, den Schneider Friedrich Franz Schotte zul J hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen zzek et Verlassung auf Chescheidung mit dem Antrage: 65 zwischen den Parteien bestehende Band der She ö. trennen und den Beklagten für den allein schu ß gh Theil zu erklären, ihm auch die sämmtlichen en des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet 69 Beklagten zur mündlichen Verhandlung dez Rech! streits vor die 13. Civilkammer des Königlich j Landgerichts J. zu Berlin auf en

den 4. April 1888, Vormittags 11 uhr . 59, Il Then n. ö, mit ver

ufforderung, einen bei dem gedachten ĩ

ö . 9. i n eric zr. um Zwecke der öffentlichen ustellung wird di Auszug der Klage bekannt enn ö nnn gi;

Berlin, den 29. November 1887.

. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J., Civilkammer 13 I. [43259] Oeffentliche Zustellung.

Der Klempner Josef Julian Nowicki hier der⸗ treten durch den Rechtsanwalt Hermanowẽki, klagt gegen seine Ehefrau Henriette Ernestine Wilhelmine Nowicki, geb. Weber, zuletzt hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bhöslicher Verlässung auf Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage: das Band der Che zwischen den Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König . Jö Berlin auf

den 4. Apri Vormittags 10 uhr ö 59, J . 6.

ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte juack ö . ö . chte i

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wi dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ö Berlin, den 29. November 1857. Fun ke, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts T, Civilkammer 13 II.

43250 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Clara Elise Felene von Zengen, geb. Geißler, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Pr. Rosenstock, klagt gegen ihren Ehemann, den Buch- binder Gustav Ernst von Zengen, unbekannten Aufenthalts, wegen bößlicher Ver⸗ lassung auf Ehescheidung mit? dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor bie 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf

den 4. April 1888, Vormittags 10 Uhr,

Jüdenstraße 59, 15 Treppen, Simmer 7.6, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentsichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 29. November 1857.

. . 7. Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J., Civilkammer 13 II.

Oeffentliche Zustellung. hefrau von Wilhelm Friedrich Julius Marx, Elisabeth, geb. Fick, zu Sürth, vertreten durch Rechtsanwalt Resch, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, Metalldreher, früher zu Sürth wohnhaft, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des König⸗/ lichen Landgerichts zu Köln auf den 3. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. Rustorff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

43251] Die E

43255 Oeffentliche Zustellung. . Der Rechtsanwalt Pr. Schmidt zu Weimar, als Vertreter der verehelichten Josephine Fritsch, geb. Schmidt, zu Herressen, erhebt Klage gegen deren Ehemann, den Ziegelstreicher Guftab Thilo Fritsch, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civil—= kammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 23. Februar 1888, Vormittags 19 uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu dessen Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der von der J. Civilkammer ver— willigten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht. Weimar, den J. Dejember 1857. Die Gerichtsschreiberei des Großherzoglich . Landgerichts. rus.

Dr. M

43250

In Sachen des Musikus Wilhelm Krüger in Horn, Klägers und Berufungskläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Meyer, gegen seine Ehefrau Lina Krüger, geb. Beins, Beklagte und Berufung beklagte, wegen EChescheidung, ist nach Beendigung der Beweisaufnahme zur mündlichen Verhandlung Termin auf Montag, den 6. Februar 1888, Morgens 10 Uhr, vor dem dritten Civilsenate des Königlichen Ober-Landesgerichts Eelle bestimmt.

Beklagte, deren Aufenthalt unbekannt ist, wird aufgefordert, in diesem Termine, vertreten durch einen bei dem gedachten Gerichtshofe zugelassenen Anwalt zu erscheinen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird solches bekannt gemacht.

Celle, den 25. November 1887. Gerichtsschreiberei des e T lichen Ober ⸗Landes⸗

gerichts.

Büdermann.

zuletzt hier, jetzt

zum Deuischen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Dienstag,

a 16 ] . tam 2 6 G 2 53 i r r e.

Zweite Beilage

schen Staats⸗Anzeiger.

1887.

den 6. Dezember

n 286.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Beruf⸗Genossenschaften.

7. Wochen ⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.

9. Theater ⸗ Anzeigen.

10. Familien⸗Nachrichten.

In der Börsen⸗Beilage.

97 Zwangs voll streckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

3252 Oeffentliche Zustellung. lä phefrd von Hermann Josef Sturm, Amalie, geb. Biland, zu Zürich, vertreten durch Rechtsanwalt Resch, klagt gegen ihren Ehemann, Tagelöhner, zuletzt zu Ehrenfeld wohnhaft, jetzt ohne bekannten Auf⸗ enthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen. Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu

öln au ö . März 1888, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu hestellen. ö

Zum ö der . een n wird dieser

der Klage bekannt gemacht. ö ] Rustorff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

43264] K. Landgericht Rottweil. ö Oeffentliche Zustellung.

Margarethe Blöchle, geb. Mast, in Lützenhardt OA. Horb, vertreten durch Rechtsanwalt Schellhorn hier, klagt gegen ihren Ehemann Jakob Friedrich Blöchle, Wagner von Untermusbach, O.⸗A. Freuden⸗ stadt, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf EChescheidung, mit dem Antrage zu erkennen: es sei die von den Parteien unterm 21. November 1876 in Untermusbach geschlossene Ehe wegen böslicher Verlassung dem Bande nach zu scheiden, und habe der Beklagte sämmtliche Kosten des Rechtsstreits allein zu tragen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil kammer des K. Landgerichts zu Rottweil auf

Montag, den 5. März 1888, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Den 1. Dezember 1887.

(43262 Oeffentliche Zustellnng. . Die Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Otto Ludwig Meyer aus Lüdingworth, Freuda Margaretha, geb. von Holten, in Lüdingworth, vertreten durch, den Justiz-Rath Burghard in Stade, klagt gegen ihren genannten Ehemann, dessen zeitiger Aufenthalt unbekannt ist, wegen böslicher Verlassung auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: die am 25. Oktober 1886 zu Lüdingworth geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen, Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und in die Kosten zu verurtheilen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer J. des König lichen Landgerichts zu Stade auf Montag, den 27. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Gerichtsbeschluß vom J. d. Mts. bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stade, den 2. Dezember 1881. Schwertfeger, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 1'432 72] Oeffentliche Bekanntmachung. Die unverehelichte Auguste Ida Schöchert und ihr Kind Karl Hermann Alfred Schöchert, letzteres der · treten durch seinen Vormund, Seilermeister Friedrich Ernst Schöchert zu Dommitzsch, saͤmmtlich vertreten durch den Justiz⸗Rath Hermann in Torgau, Klaͤger, laden den Fleischer Hermann Schulpig aus Dommitzsch, Beklagten, wegen Ansprüche aus dem außerehelichen Beischlafe, zur Ableistung des der Klägerin im Urtheil vom 5. Juli 1857 auferlegten Eides und zur Läuterung diefes Urtheils vor das Königliche Amtsgericht zu Dommitzsch. Da der Aufenthalt des Beklagten unbekannt ist, hat das Amtsgericht die öffentliche Zustellung an den Beklagten bewilligt. ; ö Zur Ableistung des auferlegten Eides und Läuterung des vorerwähnten Urtheils ist Termin auf den 7. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Dommitzsch, den 30. November 1887. Freund, Actuar, ⸗ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

gedachten

43258 Sen n J effentliche Zustellung. ;

Die Elisabetha Mann, Dienstmagd aus Stockstädt, z Zt. in Worms in Diensten, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Falker und Dr. Lucius in M ainz, klagt gegen Valentin Bretzer, Ackersbursche, früher in Eich, derzeit ohne bekannten Wohn und Auf⸗ ent jaltsort, auf Alimentation ihres mit demselben erzeugten Kindes, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung einer monatlichen Alimen⸗ tationssumme von 15 , zahlbar bis zum zurück— gelegten 14. Lebensjahre des Kindes — falls dasselbe früher sterben sollte — bis zum Tode desselben, und zu den Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Civilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Mainz auf den 25. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Moyat, . Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

43256 Oeffentliche Zustellung.

Der Domãänenpächter Oberamtmann C. Wichmann zu Domäne Rehden, vertreten durch den Rechtsanwalt Wagner in Graudenz, klagt gegen den früheren Ober Inspektor Arthur Block zu Domäne Rehden, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit der Behauptung, der Beklagte, welcher seit 3 Jahren beim Klaͤger Bber⸗ Inspektor gewesen, habe

1) 600 46, welche er vom Kläger zur Zahlung von Arbeitslöhnen ꝛc. erhalten,

2 1009 t, welche er für den Kläger von der Zuckerfabrik Melno als Vorschuß auf das Kaufgeld für Rübenlieferungen erhoben, ö

3) 309 , welchen er für den Kläger an rück— ständigem Pachtgeld für eine Fischereinutzung erhoben,

unterschlagen. Kläger verrechnet auf diese 1900 4. das rückstndige Gehalt des Beklagten von 600 , und wird demgemäß beantragen: ö

1) den Beklagten zu verurtheilen an den Kläger 1300 M und 5 Zinsen vom Tage der zu—⸗ gestellten Klage ab zu zahlen, .

2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor—⸗ läufig vollstreckbar zu erklaren,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz, Zimmer Nr. 27, auf den 16. März 1888, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ; Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Graudenz, den 30. November 1887. Idzkowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

42910 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Carl Pesch zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Printzen daselbst, klagt gegen den Dr. Fr, Hub. Cortan, früher Reisender in Krefeld, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufent⸗ haltsort, wegen rückständiger Wohnungsmiethe für die Zeit vom 1. August bis 11. November 1887 im Betrage von 94,50 „Sς, wegen Wasserzinfes im Be—= trage von 4.08 1 und wegen verauslagter Reparatur⸗ kosten in der Miethwohnung im Betrage von 1250 ½½ mit dem Antrage guf kostenfällige Ver— urtheilung desselben zur Zahlung von 111,08 nebst 5 ½ Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, auf vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Krefeld auf den 27. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krefeld, den 29. November 1857.

(L. 8.) Finck, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

43257 Oeffentliche Zustellung.

1) Die verehelichte Arbeiter Marianna Grudzinska, geb. Klein, im Beistande ihres Ehemannes Johann Grudzinski zu Mewe,

2) Die verehelichte Franzisca Michna, geb. Klein, im Beistande ihres Ehemannes Joseph Michna zu Jacobsmühle bei Mewe, J

I) die verehelichte Pauline Barbara Ollmann, geb. Ziejowska, im Beistande ihres Ehemannes Jacob Ollmann zu. Broddener Mühle bei Mewe,

sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt

Obuch zu Graudenz, klagen gegen die vier Geschwister Gramatowski, dar—⸗ unter gegen den Arbeiter Franz Gramatowski, früher in Neuenburg, jetzt unbekanntem Aufenthalts, aus ihrer Eigenschaft als Erben der Franzisca Odrowska, geb. Dziarnowska, mit dem Antrage, dahin zu er⸗ kennen:

a. daß die Beklagten schuldig, anzuerkennen, daß die Erblasserin Franzisea Odrowöka, geb. Dziar' nowska, nur eine Halbschwester der Barbara Sziar⸗ nowseka, verehelichten Golom biewska, al. Golombek, und auch Halbschwester der Stammmutter der Kläger Marianna und Elisabeth Dziarnowska gewefen,

b. daß die Beklagten daher nicht berechtigt, als Alleinerben neben dem hinterbliebenen Chemann resp. jetzt dessen Erben auf den Nachlaß der Fran⸗ zisca Odrowska Ansprüche zu erheben, vielmehr schuldig, anzuerkennen, daß die Kläger als Descen— denten der Halbschwester der Erblafferin, Marianna und Elisabeth Dziarnoweka, ebenfalls Erben nach der Franzisca Odrowska, geb. Dziarnowska, gewor- den sind, . .

und laden die Beklagten, und zwar hiermit den Franz Gramatowski, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz, Verhand— lungszimmer Nr. 27, auf den 19. März 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen JustellunZg an den ien! Gramatoweki wird dieser Auszug der Klage

ekannt gemacht.

Graudenz, den 1. Dezember 1887.

. Id? kowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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43274 Oeffentliche Zustellung.

Nr, 9463. Der Andreas Quenzer, Maurer, von ö klagt gegen den Michael Quenzer, Land— wirth, von da, zur Zeit an unbekanmsten Orten ab⸗ wesend, wegen Forderung aus Darlehn, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur

Zahlung von 200 νι nebst 5oo Zinfsen feit

8. Juni 1886 und laden den Beklagten im Urkunden— prozeß zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Großherzogliche Ämtsgericht zu Boxberg auf Donnerstag, den 26. Jannar 1888, Vormittags 9 Uhr. . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Boxberg, den 30. November 1887. L. 8.) Speckner, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

43270 Oeffentliche Zuftellung.

Der Gottfried Levy Handelsmann aus Hochfelden, vertreten durch den Rechtsanwalt Albert in Hagenau, klagt gegen den Aloys Fuhro, Schuster in Saxen⸗ hausen und 6 Genossen, in ihrer Eigenschaft als Erben und Rechtsnachfolger ihrer im Jahre 1886 verstorbenen Mutter Catharina Stützer, für gelieferte Waaren, mit dem Antrage, die Beklagten zu, ver⸗ urtheilen, an den Kläger den Betrag von 34,74 M6 mit Zinsen vom Klagetage an zu bezahlen, denselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts— gericht zu Hagenau auf

den 25. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Mitbeklaßten Carl Fuhro, ohne bekannten Auf— enthaltsort, wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagenan, 3. Dezember 1887.

Fritsch, Hülfsgerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. 43268

6, C 1390 — 87/3. Oeffentliche Zustellung. .

Der Kaufmann Franz Jacoby in Berlin, Fried— richsstraße 244, vertreten durch Rechtsanwalt Gold- mann in Berlin, klagt gegen den Taufmann Joseph Davidsohn, früher in Berlin, Lindenstraße 73, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Rückzahlung von 16 60 für am 24. August d. Is. von dem Beklagten ge⸗ kaufte aber nicht gelieferte 8 Sack Bautzener Kaiser⸗ Auszug. Mehl, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 216 „ nebst tz „o Zinsen seit dem 24. August er., auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er— klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin J., Jüdenstraße 60 J., Zim mer 83 a, auf den 31. Januar 1888, Vormittags 103 Uhr.

Die Einlassungsfrist wird auf zwei Wochen be— stimmt. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. November 1887.

Haberland, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J., Abtheilung 6.

43265 Abth. 6, C. 1570 — 873. Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Peterfen in Berlin, Naunyn— straße 31, vertreten durch den Rechtsanwalt. Dr. Hagenisch, hier, klagt gegen den Tischler Heinrich Christian Daubitz, früher in Berlin, Skalitzerstr. 24, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Miethe für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Be: zember 1887, aus dem Miethsvertrage vom 12. Juli 1886. mit dem Antrage, auf kostenpflichtige Ver— urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 37 M 50 Z nebst 5 G Zinsen seit 1. Oktober 1887, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin J., Jüdenstraße 60, Zim— mer 83 a, auf den 31. Jannar 1888, Vormittags 10 Uhr.

Die Einlassungsfrist wird auf zwei Wochen bestimmt. ;

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Dezember 1837.

Haberland, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts J., Abtheilung 6. 432731 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 9464. Die Wilhelm Dörr Wittwe, Katha— rina, geborene Stumpf, von Bobstadt, klagt gegen den Michael Quenzer, Landwirth von da, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen Forderung aus Darlehen, mit dem Antrage, auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 M nebst o/o Zinsen seit 9. Juni 1887, und ladet den Beklagten im Urkundenprozeß zur mündlichen Verhandlung des Rechttstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht zu Boxberg auf

Donnerftag, den 26. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr.

6 Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Boxberg, den 30. November 1887.

(L. S.) Spechner, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

(43266 Oeffentliche Zustellung.

auser, Walburga, Korbmachersehefrau in Karls—⸗ . vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Robert Mayr in Neuburg a. D., hat beim Kgl. Amts— gerichte Neuburg a. D. unterm 24. November l Js. Klage gegen Hummer, Josef, auch genannt Steib, Dienstknecht von Karlsruhe, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, gestellt. mit dem Antrage, das Kgl. Amtsgericht wolle durch vorläufig vollstreckbares Urtheil erkennen:

wird

Hummer, Josef, hake das für ihn auf dem

Anwesen der Klägerin Hs. Nr. 10 in Karlsruhe als Muttergut eingetragene Kapital von 70 Gulden — 120 M zu löschen und sämmt⸗ liche Kosten des Streites zu tragen.

Das Kgl. Amtsgericht Neuburg a. D. hat zur Verhandlung der Sache Termin auf Mittwoch, den 8. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, zu welchem Hummer, Josef, auch Steib genannt, nachdem durch Beschluß vom 25. J. Mts. die öffentliche Zustellung an ihn genehmigt worden, mit dem Beifügen geladen wird, daß im Falle seines Ausbleibens Versäumnißurtheil gegen ihn erlassen werden würde.

Neuburg a. D., den 28. November 1887. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Neuburg a. D.

(L. 8.)

Haggenmüller. 43267

Oeffentliche 3ustellung.

Nr. 13042. Der Landwirth Peter Riemensperger I zu Walldorf, vertreten durch Agent Schmitt in Wiesloch, klagt gegen den Tüncher Georg Michael Kaufmann von Walldorf, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Ackerpacht vom Jahre 1886/87. mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 62 6 50 3 nebst 5 G Zins vom Zustellungstag der Klage an, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Wiesloch auf

Dienstag, den 17. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesloch, den 2. Dezember 1887.

Kumpf, ö. Gerichtsschreiber der Großherzoglichen Amtsgerichts.

42397 Oeffentliche Zustellung. .

Die Andreas Rist Wittwe, Louise, geb. Breit⸗ haupt, zu Malterdingen, als gesetzliche Vormünderin des August Rist, vertreten durch ihren General— bevollmächtigten Friedrich Reinbold in Malterdingen, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Fritschi in Frei⸗ burg, klagt gegen den Bierbrauer Ernst August Ramsperger zu Emmendingen, z. 3. an unbekannten Orten abwesend, aus Darlehen vom 7. November 1859, vom 29. Oktober 18650 und vom 16. Februar 1863, welche Darlehnsschulden auf Ableben der ur⸗ sprünglichen Schuldnerin, Bierbrauer Franz aver Ramèsperger Wittwe, Christine, geb. Jenne, auf den Beklagten übergingen, mit dem Antrage auf Ver— urtheilung des Beklagten unter Kostenverfällung zur Zahlung von 2742 . — Zweitausend siebenhundert zwei und vierzig Mark — 86 * nebst 49 0,υ Zins aus 1928 M S7 * seit J. November d. J, aus 1028 . 57 seit 29. Oktober d. It. und aus 685 S 71 3 seit 16. Januar d. I., und ladet den Beklagten zur mündlichen. Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Großherzoglichen Land— gerichts u Freiburg auf

Freitag, den 10. Februar 1888, Vormittags S§y Uhr, .

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 26. Vovember 1887.

Diez, . Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

43269 Oeffentliche Zustellung.

Der Oekonom Konrad Wagner in Willmersreuth hat gegen den Oekonomen Johann Jakob Eber Hs. Nr. 26 in Willmersreuth, nun unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Forderung von 128 It 25 * 480 ige Finsen aus einem hypothekarisch gesicherten Darlehn kapitale zu 2850 MS e für die Zeit von Jakobi 1886 bis dahin 1887 unterm Heutigen bei dem Kgl. Amts— gerichte Thurnau Klage mit dem Antrage erhoben:

„den Beklagten zur Zahlung der eingeklagten 128 6 25 3 nebst 5 o Verzugszinsen daraus seit Jakobi 1887 und zur Tragung der Prozeß⸗ kosten zu verurtheilen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,“ und zugleich den Bellagten zur Verhandlung vor das Prozeßgericht in die von diesem anzuberaumende Sitzung geladen.

Nachdem das Kgl. Amtsgericht Tburnau wegen unbekannten Aufenthaltes des Beklagten Johann Jakob Eber auf klägerischen Antrag durch Beschluß vom heutigen die öffentliche Zustellung bewilligt hat, wird der Beklagte in die zur mündlichen Verhand⸗ lung der Sache im Sitzungssaale des Kgl. Amts— gerichts Thurnau bestimmte Sitzung vom

Mittwoch, den 1. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr, iemit geladen. v , den 1. Dezember 1887. ö Gerichtsschreiberei des Kgl. bayr. Amtsgerichts: (L. 8. Wiendl, Kgl. Sekretär.

43271 Oeffentliche Zustellung. . , 1) er Jakob Lotter, Bäcker in Urmatt. 2) Marie Lotter, Ehefrau von Johann Philipp Siat, Holz händler daselbst, 3) Alois Lotter, Weinhändler in Oberehnheim 4) Alexander Lotter, Eigenthümer da—⸗ selbst, als Erben ihres zu Boersch verlebten Vaters Jakob Lotter, vertreten durch den ad 4 genannten Alexander Lotter, klagen gegen die Erben und Re— präsentanten des zu Boersch verlebten Steinhauers Anton Weißrock, als: 4 Franziska Weißrock, groß · jährig, 5) Katharina Weißrock, großjährig, früher zu Boersch, jetzt ohne bekannten Wohn und Auf- enthaltéort, aus einem Schuldschein vom 19. De— zember 1875. ausgestellt durch Anton Weißrock zu Gunsten von Jakoh Lotter für baares Darlehen, mit dem Antrage: Es gefalle dem Kaiserl. Amts—