43228] Aufgebot.
Der Lohgerbereibesitzer Engelbert Arntzen zu Südlohn hat behufs seiner Eintragung in das Grund- buch als Gigenthümer auf ein neu anzulegendes Hrundbuchblatt das Aufgebot der Parzelle 8 r 10 Nr. 422/189 der Katastralgemeinde üdlohn, Gorden, Hofraum ꝛc., 7 Are 75 Qu.Mtr. groß, in Antrag gebracht.
Es werden deshalb alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thumsansprüche auf diese Parzelle haben sollten. hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche bei 36 . neten Amtsgerichte, spätestens aber in em au den 25. Februar 1888, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit allen Ansprüchen und Rechten auf das vorbeschriebene Grundstück für immer werden ausgeschlossen werden.
Vreden, den 18. November 1887.
Königliches Amtsgericht. (428621 .
Nachdem die Eheleute Heinrich Henkel und Frau Anna Catharine, geb. Klingelhöfer in Unterrosphe, die Eintragung des seither nicht katastrirten, in der Gemarkung von Unterrosphe belegenen Grundeigen⸗ thums, als:
Bl. 6 Nr. 196/83, Sandgarten, Hofraum, unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Unterrosphe beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche bis zum
20. Januar 1888, Morgens 9 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigen⸗ falls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen wer⸗ den wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche ginn jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grund. vermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in ö der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. Wetter, 17. November 1887. Königliches Amtsgericht. Wodick.
(42851 Ausfertigung. Aufgebot.
Ueber das Leben des Oekonomensohnes Johann Peter Albrecht Müller von Eichen, geboren dafelbst am 4. Juni 1846, ist seit mehr als zehn Jahren keine Nachricht vorhanden.
Es hat nunmehr der Pfleger des beim K. Amts—⸗ gericht Bayreuth verwalteten Vermögens des oben- genannten Müller mit Genehmigung des Pflegschafts⸗ 3 Antrag auf Todeserklärung des ꝛe. Müller gestellt.
Gemäß gesetzlicher Vorschrift ergeht daher die Aufforderun
a. an . Peter Albrecht Müller von Eichen, spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. Sep tember 1888, Vormittags 9 Ühr, im Sitzungssaale anberaumten Aufgebottztermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzu⸗ melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,
an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Auf⸗ gebots verfahren wahrzunehmen,
an alle Diejenigen, welche über das Leben des
Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Bayreuth, 29. November 1887.
Königliches Amtsgericht.
Lunz. Den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt. Bayreuth, 1. Dezember 1887. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. 8.) von Loewenich.
428531 Anfgebot.
Auf Antrag der minderjäbrigen Geschwister Sut— tarp, Vornamens Josef Heinrich, Heinrich Nicolaus und Carl August Marla, vertreten durch ihren Vater, den Buchbinder H. Suttarp zu Münfter, wird hierdurch der angeblich feit dem Jahre 1865 verschollene, am 13. Februar 1843 geborene Schön⸗ färber Carl Bauer aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 27, auf den 17. September 1888, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird.
Münster, den 8. November 1887.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.
142859 Aufgebot.
Es wird hiermit Josef Dittmann, ehelicher Sohn des Arbeitsmanns Friedrich Dittmann und der Ca⸗ tharina, geb. Siatkowski, geboren am 25. November 1854 zu Städt. Bochlin, welcher seit dem Jahre 1875 verschollen ist, auf den Antrag seiner Mutter, der wiederverehelichten Catharina Langowtzka zu Fischerei Neuenburg, aufgefordert, sich spätestens in dem hiermit anberaumten Aufgebotstermin, den 28. September 1888, Bormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, zu . widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Neuenburg, den 14. November 1887.
Königliches Amtsgericht.
143227 Heffentliche Aufforderung.
Nr. 23 150. Johann Georg Moebel, Landwirth von Wittnau, hat sich im Jahre 1847 nach Amerika , . und ist seit 1850 keine Nachricht von dem⸗ selben eingetroffen. Dessen gegenwärtiger Aufent⸗ haltsort ist unbekannt.
Auf Antrag seiner Kinder, Franz Moebel, Ziegler in Wittnau, und Johann Georg Moebel, Schutz⸗ mann von Pforzheim, wird derselbe aufgefordert,
binnen Jahresfrist
seinen dermaligen Aufenthaltsort anher anzuzei en, widrigenfalls derselbe als verschollen erklärt und . Vermögen den genannten Söhnen in fürsorglichen Besitz en Si v,, . gegeben würde.
Frelburg i. B., den 165. Nodember 15857.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:
agner.
417 Ansfer . cl76ᷣ4j ,
ot. Auf Antrag der Abwesenheitgpfleger wird hiermit bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen:
im Jahre 1869 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen, .
2) gegen Anton Aufheimer, led. Tagelöhner von Pfersee, geb. am 10. Juli 1823 als Sohn der Nagelschmiedseheleute Josef und Afra Aufheimer von Pfersee, im Jahre 1853 nach Amerika ausge⸗ wandert und seit 26 Jahren verschollen,
3) gegen Julius Leiner, led Bäcker, von Augs⸗ burg, geb. am 27. Mai 1843 zu Augsburg als Sohn der Bäckermeistersebeleute Jakob und Katharina Leiner von da, im Jahre 1867 nach Nordamerika ausgewandert und seit dem Jahre 1371 verschollen,
4) gegen den led. Schlosser Carl Schubert von Augsburg, geb. am 12. April 1849 zu Augsburg als Sohn der Zinngießerseheleute Friedrich und Elise Schubert von da, im Jahre 1866 auf Wander- schaft, und seit dem Jahre 1868 verschollen,.
5) gegen den led. Schriftgießer Joses Anton Witt ⸗ mann von Augsburg, geb. am 13. März 1825 in Augsburg als Sohn der Zimmermeisterseheleute Anton und Karolina Wittmann in Augshurg, im Jahre 18345 nach Ungarn gewandert und seit 1848 verschollen, ö
6) gegen den led. Instrumentenmacherssohn Voll= rath Conrad von Augsburg, geb. am 30. März 1805 in Augsburg, nach Temesvar in Ungarn ausgewandert und seit mehr als 20 Jahren verschollen,
7) gegen den led. Sattler Josef Giaving von Göggingen, geboren im Jahre 1826 als Sohn der , Alois und Walburga Giavina zu Göggingen, im Jahre 1824 nach dem Kapland in Afrika ausgewandert und seitdem verschollen.
das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes. erklärung beschlossen und zu diesem Behufe Termin auf
Mittwoch, den 28. November 1888,
Vormittags 9 Uhr, Geschäftezimmer Nr. 10,0 rechts, anberaumt.
Es ergeht hiermit Aufforderung:
1I) an jeden Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird; . . .
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotgverfahren wahrzunehmen;
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können. Mitthei⸗ lung hierüber bei Gericht zu machen.
Augsburg, den 9. November 1887.
Königliches Amtegericht. Der Kgl. Amtsrichter: Roh m er.
Der, Gleichlaut dieser, Ausfertigung Urschrift wird hiermit bestätigt. . Augsburg, den 26. November 1887.
Der Gerichtsschreiber, K. Sekretär: (L. 8.) J.
Ferch.
1 Aufgebot. Der ledige Schieferdeckersohn Martin Stahl von hier, geboren am 5. November 1852, ist im Jahre 1870 nach Amerika, und zwar nach Lancaster bei Montreal im Staate Kanada, ausgewandert und seit dem Jahre 1874, wo er in Ardoch Counti of Addington sich, aufhielt, und von da nach Europa zurückgekehrt sein soll, verschollen. Demgemäß hat der Stiefvater und Kurator desselben, Schleferdecker⸗ meister Carl Hellbach dahier, dessen Todeserklärung beantragt. Es wird daher Aufgebots-Termin auf Samstag, den 4. Februar 1888,
Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale für Civilsachen bestimmt. Zugleich ergeht die Aufforderung:
I) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots— termine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird;
2) gn die Erbberechtigten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit— theilung hierüber bei Gericht zu machen.
Würzburg, am 1. April 1887. Königliches Amtsgericht. J. (gez) Leyka m. Vorstehendes Aufgebot wird gemäß §§. 187, 825 der Civil⸗Prozeß⸗Ordnung und Art. 11 des Bayer. Gesetzes zur Ausführung der Reichs⸗Civil⸗Prozeß⸗ Ordnung öffentlich bekannt gemacht. , . am 9. April 1887. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Würzburg. J. Baumüller,
. Aufgebot.
Auf den Antrag der Wittwe Kahmann, Martha, geb. Becker, zu Halberstadt als Benefizialerbin werden die Nachlaß laub ger und Vermächtnißnehmer des am 17. September 1887 zu , ver⸗ storbenen Holzhändlerz Wilhelm Kahmann aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 8. Fe⸗ bruar 1888, Vormittags 115 Uhr, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre An⸗ sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausfchluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ Ki wum der angemeldeten Ansprůüche nicht er chöpft . Das Nachlaßverzeichniß kann in unserer Gerichts⸗ schreiberei eingefehen werden. Salberstadt, den 25. November 1887. Königliches Amtsgericht, Abtheilung 1Fv.
(43215
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Ackerbauers Louis Spindler zu Geifenhöhn, werden die un' bekannten Rechtsnachfolger der am 165. Dezember 1836 zu Themar verstorbenen unverehelichten , , Agnes Lenz aufgefordert, späteftenz im Aufgebotstermine
den 26. September 1888, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa oö „ be tragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landeß⸗ herrlichen Fiskus zugesprochen werden wird. Schleuslugen, den 25. November 1887.
mit der
Secr.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.
1) gegen die geschiedene Kaufmanngehefrau Maria ly 1. cher von Augsburg, ker n
laꝛsõs Ediktalcitation.
Für den am 25. April 1827 in Königshofen im Grabfelde geborenen, im Jahre 1848 nach Nord⸗ amerika ausgewanderten Uhrmacher Karl, Anton Mayer, Sohn des am 7. Juli 1790 in Schwarzen ⸗ en in der Oberpfalz geborenen, nachmaligen Kgl.
ayr, pen. Oberlieutenants Georg Mayer — zuletzt in Königshofen — siel bei dem am 4. Mai 1866 erfolgten Ableben seines genannten Vaters ein Ver⸗ mögen von 14712 Fl. an und wurde dasselbe, welches sich nunmehr auf 49 608 ½ 76 3 beläuft, hierorts pflegschaftlich verwaltet. ;
Karl Anton Mayer wurde durch Urtheil des unter⸗ fertigten Kgl. Amtsgerichts vom 31. März IId. Ihrs. für todt erklärt und hierauf die Verlassenschafts⸗ behandlung eingeleitet.
Ansprüche auf den Nachlaß werden erhoben sowohl auf Grund eines bereits im Jahre 1866 von dem . Johann Kaspar Full von Aidhausen
ei Hofheim produzirten angeblichen Testaments des Karl Anton Mayer, als auf Grund des Intestat⸗ erbfolgerechts.
Mit dem Testamente produzirte Johann Kaspar ull auch einen „Begräbnißschein', wornach Karl nton iayer in der Nacht vom 4.5. August 1866
in St. Aurelia, Kalifornien, Nordamerika, gestorben wäre.
Auf. Grund des erwähnten Testaments erhoben Ansprüche die Enkel und Erben des genannten Jo— hann Kaspar Full, nämlich:
Adalbert Full, Kaufmann in München, Ottilie, verehelichte Fleischmann, in Bockenheim a. M., Anna, Hugo, Karl und Lina Full, diese in Toms-River in Nordamerika.
Intestaterbansprüche machen folgende geltend: ‚
J. Bahnamts vorstand August Theodor Mayer in Edesheim (Rheinpfalz), Sohn des Johann Mayer, eines Bruders des Oberlieutenants Georg Mayer,
II. Kammerdienergehefrau Julianna Fischer, ge⸗ borene Schiller, z. Zt. in Paffau wohnhaft, Toch ter der Maria Anna, geb. Mayer, später verehelicht mit dem Forstwart Johann Baptist Schiller, diefe wohnhaft gewesen in Pressat, Auerbach, Wiesau, Altmugl (Oberpfalz), Schloß Seehof bei Bamberg. welch' Maria Anna, verehel. Schiller, eine Schwester des Oberlieutenants Georg Mayer war,
III. pens, Kal. Rechnungsrevisor Franz Xaver Streibl in Eichet bei Passau, als Ehemann und Erbe der Margaretha, geb. Schiller, einer Tochter der unter Ziffer Il, genannten Maria Anna, geborenen Mayer, verehelichten Schiller,
JV. nachgenannte Nachkommen der verstorbenen Glaserseheleute, Ernst und Maria Anng Josefa Weber in Mainz. letztere eine geborene Mayer, Schwester des Oberlieutenants Georg Mayer, nämlich:
a, die Kinder der verstorbenen Apollonia, verehe⸗ licht gewesenen Sieglitz, in Mainz: Heinrich, Jofef, Klara. Michael, Philipp Sieglitz und Josefine, verehel. Faldermann,
b. die Kinder der verstorbenen Franziska, verehe—⸗ licht gewesenen Bott, in Mainz, nämlich Paul, Philipp und Michael Bott,
e- die Kinder der verstorbenen Klara, verehelicht ewesenen Schuhmann II, in Mainz, nämlich Jofef obias, Anng Maria. Katharina Schuhmann und
Margaretha Eva, verehel. Stürer, unter a. mit 6. Enkel der Maria Anna Josefa Weber, und
d. Margaretha Theresia, geb. Weber, verwittwet
gewesenen Bruelmann II, nun verehel. Esch, in Mainz, diese eine Tochter der Maria Anna Josefa Weber. Die genannten Oberlieutenant Georg Mayer, Johann Mayer, Maria Anna, perehel. Schiller, und Maria Anna Josefa, verehel. Weber, waren Kinder des Hammerschmiedmeisters Mathias Mayer (auch Maier geschrieben) von Feilershammer in der Ober pfalz, zuletzt wohnhaft in Zintihammer und daselbst am 18. Nobember 1835 gestorben und feiner EChe= frau Maria Anna, geb. Boesl lauch Poesl geschrieben) aus Schwarzach in der Oberpfalz. Die oben genannten Erbprätendenten, welche über die Gültigkeit oder Ungültigkeit des von Johann Kaspar Full produzirten Testaments viele Jahre hin⸗ durch im Vechtsstreite untereinander lagen, haben sich am. 7. Juli 1886 vor dem k. Notar Albrecht Höfer in Schweinfurt, Urkunde G. R. Rr. 712, über die Vertheilung der Masse geeinigt, genannten Herrn Notar als Verlassenschaftscommifsar bestent und die Ausantwortung der Masse an denselben begntragt.
Antragsgemäß und in Anwendung der bayr. G. O. Kap. V. 5. 3 ergeht nun an alle diejenigen Per⸗ sonen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche mit den oben aufgeführten Erbprätendenten geltend machen können, die Aufforderung, spätestens im Termin von Donnerstag, den 16. Februar 1888,
,, . 9 Uhr,
ihre Erbansprüche unter Vorlage (legaler Zeugnisse J. . . . . ö ö ierorts anzumelden, widrigenfalls die Nachlaßmafse des Karl Anton Mayer an den k. Notar n . Schweinfurt behufs Vertheilung an die obengenannten, bisher mit Erbansprüchen aufgetretenen Personen nach Maßgabe des Vergleichs vom 7. Juli 1885 hinausgegeben würde, so daß es den etwa später sich meldenden Erbsinteressenten überlaffen werden müßte, ihre n n, Rechte gegen die zu verfolgen, denen der Nachlaß ausgehändigt wurde.
Diese Aufforderung ergeht ingbefondere an folgende . noch lebende Personen bejw. an deren Bes⸗ zendenz:
Georg Martin Mayer, geb. 14. Novbr. 1782, Wolfgang Mayer, geb. 33. Jult 78a, Maria Anng Sibylla Maher, geb. 17. Sep⸗ tember 1787, Melchior Mayer, geb. 31. Oktober 1796, , . Kinder der ammerschmiedseheleute athias und Maria Anna Payer, ferner eorg Schiller, geb. 24. Februar 1812 und Sh . al rern, 9 . in
öhne der obenerwähnten Forstwartseheleute Johann Baptist und Maria Anna Schiller. h
, Personen sind in den bei den Akten befindlichen Stamm bäumen aufgeführt, jedoch konnten bis jetzt Nachweise üher deren event. Ableben und 44 3 , 6. ben r, , ;
nigshofen, im Grabfeld — Unterfranken — 17. ,,, z ö t niglich bayr. Amtsgericht. (L. 8.) Walber.
Personen
las Aufgebot.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Recht Bronk hierselbst, werden die unbekannten , solger des am 8. Mai 1850 zu Alt · Barloezyn ver storbenen Altsitzers Jacob Patzer aufgefordert spãte⸗ stens im Aufgebotstermine,
20. September 1888, Vormittags 11 uhr ihre Ansprüche und Rechte auf den 375 0 betragen. den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht, Rer. minszimmer Nr. 3, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben in Ermangelung deren aber dem nn. zugesprochen werden wird und die sich später etwa meldenden Erben alle. Verfügungen des Erbschaftsbefitzers an! erkennen müssen, auch weder Rechnungslegung no Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern können.
Berent, den 29. November 1887.
Königliches Amtsgericht. III. Blance. la2863] ö
Für die Tochter des wailand Kunstdrechslers Lucas verstorben im Jahre 1825 in Schwerin, und deffen Ehefrau, der am 31. Januar 1851 ebendaselbst ver⸗ storbenen Friederike, geb. Schuckmann, der Friederike Katharing Barbara Lucas, geboren am 13. Februar 1827 zu Schwerin, wird beim unterzeichneten Waisen⸗ gerichte seit einer Räihe von Jahren ein gus dem Nachlasse der im Jahre 1859 hier verstorbenen Senatorin Wagner, geb. Vanselow, herstammendez a . im Betrage von nunmehr ca. S6 M6 ver= waltet.
Da seit mehr denn z9 Jahren Nachrichten über die Friederike Lucas, welche Anfang der Höger Jahre nach Amerika gegangen sein soll, nicht vorhanden sind., so wird dieselbe hiedurch öffentlich geladen, sich binnen 2 Jahren von heute ab bei dem unter— zeichneten Waisengerichte zu melden oder den Ort ihres Aufenthalts bekannt zu machen unter dem Präjudiz, daß, wenn solche Meldung nicht erfolgt, das bezeichnete Kapital ihren nächsten Verwandten fůt anheimgefallen erklärt werden soll.
Waren, am 1. Dezember 1887.
Zum Waisengericht Verordnete.
42854 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Johann Friedrich Reher für sich und seine Ehefrau Anne Fatharine Margarethe enriette, geb. Homann, als Beneficialerben von Johannes Friedrich Martin Reher, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Th. Behn, wird ein lufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den ausweise Beschlusses des Amtsgericht: Hamburg vom 12. November 1387 seitens der Antragsteller rechtzeitig mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des am 15. Oktober 1887 hierfelbst verstorbenen Krämers Johannes Friedrich Martin Reher Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hiemit auf⸗ gefordert werden, solche Ansprüche und Forde⸗ rungen spätestens in dem auf Sonnabend, den 21. Januar 1888, 19 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 19, Zimmer Rr. 6b, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustell ungsbevollmäch— tigten — unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche und Forderungen gegen die Benefieialerben nicht geltend gemacht werden können. Samburg, den 30. November 1887. Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung VII. Zur Beglaubigung: Rom berg, Dr., Gerichts⸗Seeretair.
43220 Aufgebot.
Nachdem der Freiherr Magnus von ö. von Weißenbrunn a. F. am 15. Oktober d. Is. verstorben ist, hat dessen Wittwe Ottilie, geb. Freiin von Könttz, für sich und ihren minderjährigen Sohn Louis von Könitz dessen Erbschaft mit der FRechtswohlthat des Inventars angetreten und das Aufgebotsverfahren be— antrggt. Es werden daher etwaige Gläubiger des Verstorbenen zur Anmeldung und Bescheinigung ihrer Forderungen sowie zur Darlegung etwaiger Vorzugk⸗ . ö 3 Monaten, spätestens aber bis zu
em au Dienstag, den 13. März 1888, Vormittags 11 Uhr, anberaumten, vor dem unterzeichneten Gericht statt⸗ findenden Aufgebotgtermin unter Androhung des Ausschlusses ihrer Forderungen hiermit aufgefordert. Coburg, den 25. November 1887. ; Herzogl. S. Amtsgericht. Abth. V. Gruner.
laz8bo Erbvorladung.
Fräulein Frances 2 Pilkington aus Tre Madoc Caernowon North Wales, zu Mannheim in Baden wohnhaft gewesen, ist am 8. ÄUugust 1887 daselbst gestorben; zu deren Vermögensaufnahme und Erbtheilung werden hiermit folgende Gefchwister der⸗ selben, als: William Thomas Pilkington, an⸗ geblich gestorben in Jamaika, Edward Blakench Pilkington und Thomas Madocks Pilkington, diese angeblich als Kinder gestorben, John Edward Pilkington, ebenfalls angeblich in Famaika ge⸗ storben, Frederick Wellington Pilkington, Macdonald Pilkington und Arthur Pilkington, deren Aufenthalt seif vielen Jahren unbekannt ist, unter viermonatlicher Frist mit dem Bedeuten anher vorgeladen, daß, wenn sie oder ihre Rach⸗ kommen nicht erscheinen, die Erbschaft denen zuge⸗ theilt werden wird, welchen sie zukäme, wenn die
orgeladenen zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wären.
Mannheim, den 3. November 1887.
Der Grosh. Bad. Notar. Lochert.
Erbvorladung. ; Der nach Amerika gusgewandete und jetzt vermißte
(43213
Josef Jehle von Aisperg, Gemeinde Bannholz, wird hlemit zu den Verlaffenschaftsverhandlungen auf Ableben seines Vaters Lambert Jehle, Zimmer manns von Aisperg, mit Frist von 3 Monaten unter dem Beifügen anher r t, daß, wenn er nicht erscheint, die Erbschaft denen zugetheilt wird,
denen sie zukäme, wenn der Geladene zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wäre. Waldshut, den 3. Dezember 1887. Großh. Bad. Notar. Schopf.
m Namen ö.
ehbeinschen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soest durch den Gerichts⸗ Rath Luigs für Recht: . —
1) Der frühere Amtzsekretär Georg Rehbein aus Soest, geboren daselbst am 2. August 1823, als Sohn der Eheleute Bäcker Georg Rehbein und Christine, gebor. Rüsse, daselbst wird für todt er⸗ klärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen.
Soest, den 8. November 1887.
Königliches Amtsgerich!.
ass? In der
42872 Peranntn chung; Durch Urtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 30. November 1887 ist der Arbeiter Chrisostom Cieluch aus Klein⸗Topola, welcher mit der Sophie Cieluch daselbst verheirathet gewesen, für todt erklärt. Ostrowo, den 1. Dezember 1887. Wendlandt, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht.
(43230]! Im Namen des Königs! Verkündet am 26. November 1887.
Pud elko, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Bauern Johann Kruppa zu Kuhnau, vertreten durch den Rechtsanwalt Rofenthal in Kreuzburg O.S., erkennt das Königliche Amts gericht zu Kreuzburg O.⸗S. durch den Gerichts Assessor Wohlauer für Recht:
Das angeblich vernichtete Hypothekeninstrument über die auf dem Grundstück Nr. 130 Kuhnau in Abtheilung III. sub Nr. 112 für die vier Geschwister Marie, Hedwig, Julie und Johanna Langhammer eingetragenen Forderung von 65 Thalern 21 Sgr. 4 Pf. — mütterliche Erbegelder — (welche Forde⸗ rung ursprünglich auf dem Grundstück Nr. 87 Kuhnau eingetragen war), gebildet aus den Verhand⸗ lungen d. d. Kreuzburg, den 14.22. Juni 1858 und einem Oypothekenbuchauszuge vom 24. Juni 1858, wird. für kraftlos erklart.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag—
teller auferlegt. f Wohlauer.
Im Namen des Königs! Verkündet am 26. November 1887. Pudelko, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Gärtners Albert Gladis und dessen Ehefrau Maria, geborenen Wrzeschniok, zu Schumm, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosen— thal in Kreuzburg O. S., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kreuzburg O.⸗S. durch den Gerichts—⸗ Assessor Wohlauer für Recht:
Das Hypothekeninstrument vom 25. Juni 1812 über die auf dem dem Gärtner Albert Gladis und dessen Ehefrau Marig, geborene Wrzeschniok, zu Schumm gehörigen Grundstücke Blatt 3 Schumm in Abtheilung III. Nr. 1 für die Schittkoschen Minorennen, Namens Josepha und Ignatz, ein⸗ getragenen Vatertheilshypothek von 127 Thlr. 15 Sgr. wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt. Wohlauer.
413231]
43240
Das Hypothekendokument über die auf dem Wohn⸗ hause Nr. 199 hierselbst Abth. III. Nr. 8 eingetragene Forderung des Handelsmanns Martin Marquardt zu Wustrow von 57 Thlr. nebst 5 C Zinsen aus dem rechtekräftigen Urtheile vom 17. April 1851 ist , 6 vom 29. November 1887 für kraftlos erklärt.
Treptom a. R., den 29. November 1887.
Königliches Amtsgericht. (43234 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf Blatt 120 Lubom in Abtheilung IJ. Nr. 4 ein« getragenen Antheilspost von 77 Thlr. 15 Sgr., er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Ratibor durch den Amtsrichter Pöhl
für Recht:
1. Die etwaigen Berechtigten des Antheils des Joseph Schyra von 77 Thlr. 15 Sgr. an der auf dem Grundstück Nr. 120 Lubom in Abtheilung III. Nr. 4 aus 5. 2 des Vertrages vom 3. Mai' 1841 für die Mlnorennen Joseph und Franz Schyra zu gleichen Theilen eingetragenen und bei der Majo⸗ rennität der Gläubiger zahlbaren Hypothekenpost von 155 Thlr. werden mit ihren Ansprüchen auf den vor⸗ ef arten Antheil des Joseph Schyra ausge⸗
ossen.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.
Ratibor, den 19. November 1887.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
42886 Bekanntmachung.
Durch Urtheile des unterzeichneten Amtsgerichts vom heutigen Tage ist für Recht erkannt:
I) Das aus einer Ausfertigung der vom Guts⸗ besitzer Friedrich Wilhelm Straube zu Hohenthurm vor dem Notar Fiebiger zu Halle a. S. am 5. August 1864 zu notariellem Protokoll erklärten Schuld. und Pfandberschreibung aus dem Hypothekenbuchgauszuge vom 25. November 1864, sowie aus der Ingroffa⸗ tionsnote von demselben Tage gebildete Bolument über die im Grundbuche von Kohenthurm Hand J. Blatt Nr. 2 auf dem dem Dekonomen Friedrich Wilhelm Straube gehzrigen Anspännergute in Ab- theilung III. unter Nr. 3 für den Gutsbesitzer Christian Krabß zu Torna eingetragenen 4566 Thaler
arlehn wird für kraftlos erklärt.
) Dag gus einer Ausfertigung d. d. Halle a. S. den 9. Oktober 1874 der von dem Röniglichen Grundbuchamt II. daselbst an demselben Tage von dem Handelsmann Carl Woetzel und deffen Chefrau Henriette Woetzel zu Protokoll erklärten Schuld⸗ und Pfandverschreibung, aus dem Hypothekenbriefe vom 17. Oktober 1874 und aus dem Umschreibungs« vermerk vom 9. Oktober 1877 gebildete Dokument über die im Grundbuche von Güiebichenstein Band 7 Blatt Nr. 288 in Abtheilung III. Rr. 6 für den
abrikarbeiter Heinrich Friedrich Sturm zu Giebichen⸗
ein eingetragenen, auf den Namen der Frau Amalie Voigtländer, geb. Patsch, zu Reudnitz bei Veipzig
umgeschriebenen 300 Thaler Darlehn wird für kraft⸗ lege gt Hypothekendokumente über die in dem ie drei Hypothekendokumente
Grundbuche von Giebichenstein Band J. Blatt Nr. 12 in Abtheilung III. unter den Nummern 12, 14 und 15 für den Schmiedemeister August Salz mann zu Giebichenstein eingetragenen Darlehns—⸗ Hppotheken von 45650, 600 und 1950 M, von denen die letztere aber nur noch in Höhe von 1050 4 gültig ist, bestehend ;
ad 1 aus dem Hypothekenbriefe vom 3. Dezember 1874 und aus einer von demselben Tage datirten Ausfertigung der am 10. November 1874 von dem Gastwirth Franz Salzmann zu Giebichenstein zu ge⸗ richtlichem Protokoll erklärten Schuldverschreibung.
ad 2 aus dem Hypothekenbriefe vom 8. Juli 18765, sowie aus einer Ausfertigung d. d. Halle a. S. den YH. Juni 1875 des Tags zuvor von dem Gastwirth Franz Salzmann zu Giebichenstein zu gerichtlichem Protokoll erklärten Schuldverschreibung, ;
ad 3 aus dem Hypothekenbriefe vom 1. März 1876, dem Löschungsvermerke über 900 M66 vom 14. Januar 1877, sowie aus einer Ausfertigung d. d. Halle a. S. den 23. Februar 1876 der an dem⸗ selben Tage von dem Gastwirth Franz Salzmann zu Giebichenstein zu gerichtlichem Protokoll erklärten Schuldverschreibung werden für kraftlos erklärt.
4) Das aus einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 14. März 1850 nebst gerichtlicher Verhandlung vom 11. April 1850 aus der obervormundschaftlichen Genehmigungserklärung und dem Erblegitimations⸗ attest vom 18. Juli 1850 aus dem vpothekenscheine vom 21. November 1850 sowie Ingrossationsver⸗ merken vom 21. November 1850, 22. März 1852 und 20. Mai 1854 bestehende Dokument über die im Grundbuche von Wesenitz Band II, Blatt 38 in Abtheilung III. Nr. 3 für die Geschwister Franz, als:
a. Emilie Henriette,
b. Friederike Christiane,
c. Wilhelmine,
d. Emilie Ernestine, ö noch eingetragenen viermal 20 Thaler väterliche Erbe⸗ gelder und die Erziehungs« und Ernährungsberech⸗ tigungen der drei Letztgenannten wird für kraftlos erklärt.
5M a. Das aus einer Ausfertigung d. d. Halle a. S., den 26. November 1819 des am 11. Novem⸗ ber 1819 über den Nachlaß des Häuslers Johann Elias Friedrich abgeschlotenen Erbvergleichs, aus einer Ausfertigung des Approbationsdekrets vom 26. November 1819, dem Hypothekenscheine vom 15. August 1823 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 27. Juli 1861, sowie aus den Ingrossations⸗ noten vom 3. Mai 1836 und 7. April 1834, endlich dem Umschreibungsvermerke vom 27. Juli 1861 gebildete Dokument über das im Grundbuche von Osmünde Band J. Blatt 40 Abth. III. unter Nr. 3 ursprünglich für den Friedrich August Friedrich, ge⸗ boren den 17. März 1817, eingetragene, demnächst auf den Friedrich August Friedrich, geboren den 20. April 1841, und den Carl Eduard Friedrich, ge⸗ boren den 13. Januar 1843, vererbte und umgeschrie⸗ bene Vatererbe von 5 Thalern 7 Silbergroschen 55 Pfg., vom 1. April 1854 ab mit 40 verzinslich.
b. Das aus einer ,, d. Halle a. S., den 8. März 1836 des am 7. März 1856 über den Nachlaß des Ackerknechts Friedrich Wihelm Fried⸗ rich geschlossenen, obervormundschaftlich genehmigten Erbvergleichs aus dem Hypothekenschein vom 3. Mai 1836 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 27. Juli 1861, sowie aus den Ingrossationsnoten vom 3. Mai 1836 und 7. April 1854, endlich aus dem Um⸗ schreibungsvermerke vom 2A. Juli 1861 gebildete Dokument über die im Grundbuche von Ssmünde Band. 1 Blatt 40 Abth. III. unter Nr. 5. ursprüng⸗ lich für den Friedrich August Friedrich, geboren den 17. März 1817, eingetragenen, bare chf auf den Friedrich August Friedrich, geboren den 20. April 1841 und den Carl Eduard Friedrich, geboren den 13. Januar 1843, vererbten und umgeschriebenen Erbegeldern von 14 Thalern 14 Sgr. 8 Pf., ver⸗ zinslich vom 1. April 1854 ab mit 4 (, werden für kraftlos erklärt.
6) Das aus dem Hyvpothekenbriefe vom 25. Fe⸗ bruar 1885, sowie aus dem zwischen der Wittwe Johanne Marie Thieme, geborenen Schröder, zu Halle a. S., und dem Fu rwerksbesitzer Otto Thieme daselbst abgeschlossenen Kaufvertrage vom 25. Fe⸗ bruar 1885 gebildete Hypothekendokument über die im Grundbuche von Halle a. S. Band 36 Blatt 1300 in Abtheilung III. unter Nr. 9 eingetragenen, mit 4 ( verzinslichen 14 700 ½ rückständige Kauf⸗ gelder, wird für kraftlos erklärt.
7) Die vier Dokumente über die in dem Grund⸗ buche von Halle a. S. Band 58 Blatt 2107 Ab— theilung III. unter den Nummern 5/11, 7,11, 10, 16 auf den Namen des Fräuleins Wally von Beurmann zu Halle a. S., jetzt verehelichten Geheimen Re⸗ er e th Meier zu Marburg eingetragenen Hypo⸗ theken von:
a. 409 Thlr. rückständige Kaufgelder,
b. 103 Thlr. 24 Sgr. 105 Pf. und 207 Thlr. 19 Sgr. 77 Pf. Erbegelder,
ö 1078 Thlr. 21 Sgr. 1 Pf. rückständige Kauf⸗ elder,
. d. 2500 Thlr. Darlehn,
zu a. bis e. mit 5 Ho, zu d. mit 495 o verzinslich, bestehend: .
zu a (Nr. 5/11) aus einer beglaubigten Abschrift des jwischen der Wittwe Friederike Buchmann zu Halle a. Ss, dem Anspäͤnner Johann Gotthilf Benne zu Trotha und Johann Andreas Benne ebenda, als Verkäufer, und dem Tischlermeister Erdmann Gottlieb Gebhardt zu Halle a. S. als Käufer, abgeschlossenen Kaufvertrags vom 14. Juli 1841, aus dem Hypothekenschein vom 25. November 1841, dem Hypothekenbuchgauszuge vom 135. Sep— tember 1864, sowie den Eintragungs⸗ bejw. Um⸗ schreibungs vermerken vom 3. Dezember 1841, 13. September 1864, 19. Januar 1868, 15. Juli 1874 und 28. März 1882,
zu b. (Nr. 7/11) aus der vom 24. Oktober 1848 datirten Ausfertigung des am 21. Oktober 1848 zwischen der Wittwe Johanne Dorothee Gebhardt, geborenen Buchmann, zu Halle a. S., und dem Stellmachermeister Emanuel Friedrich Gebhardt da⸗ selbst, als dem Vormund der fünf Gebhardt da⸗ selbst, als dem Vormund der fünf Gebhardt 'schen Minorennen abgeschlossenen Erbvergleichs und der gerichtlichen Verhandlung vom 21. Oktober 1848, aus der obervormundschaftlichen Genehmigung vom 24. Qktober 1848, aus dem gerichtlichen Atteste vom 17. November 1848, den beiden Hypothekenscheinen vom 29. November 1848, den beiden Hypotheken⸗ buchsauszügen vom 29. Juli 1863 und 13. Sep
tember 1864, sowie aus den Eintragungs⸗ bezw.
Umschreibungsvermerken vom 29. November 1848, August 1863, 13. September
29. Juli 1863, 3. 1864, 10. Januar 1868. 23. Februar 1874, 15. Juli 1874 und 28. März 1882, ;
zu c. (Nr. 10) aus der Ausfertigung des zwischen der Wittwe Gebhardt, Marie Dorothee, geborenen Buchmann, zu Halle a. S, und dem Marktgefäll⸗ pächter Gottfried Louis Karl Modler daselbft am 14. Oktober 1859 geschlossenen Kaufvertrags, sowie der notariellen Rekognitiongverhandlung von dem selben Tage, aus einer Ausfertigung des notariellen, am 2. Februar 1860 zwischen dem genannten Modler und dem Oekonom Carl Ferdinand Wehr⸗ mann zu Halle a. S. geschlossenen Cessionsvertrages, aus einer Ausfertigung des notariellen, am 2. Aprit 1860 zwischen der genannten Wittwe Gebhardt und dem genannten Wehrmann geschlossenen Vertrages, aus den Hypothekenbuchsauszügen vom 12. Mai 1860, vom 13. September 1864, sowie den Ein tragungs⸗ bezw. Umschreibungs vermerken vom 12. Mai 1860. 13. September 1864, 10. Januar 1868, 15. Juli 1874 und 28. März 1882,
zu d (Nr. 16) aus einer vom 8. November 1872 datirten Ausfertigung der an demselben Tage vor dem Notar Seligmüller zu Halle a. S. von der ver⸗ ehelichten Kupferschmiedemeister Neuer, Friederike Auguste Marie, geborene Peter, unter Genehmigung ihres Ehemannes zu Protokoll erklärten Schuld⸗ und Pfandverschreibung, dus dem Hyyothekenbriefe vom 16. November 1872 und dem Vermerke, über die Entlassung eines Trennstücks aus der Mithaft vom 28. März 1882 werden für kraftlos erklärt. ;
8) Das Hypothekendokument über die in dem Grundbuche von Burg bei Radewell (Saalkreis) Band 1 Blatt 13 in der II. Abtheilung unter Nr. J für Wilhelmine Henriette Hellmuth, jetzt ver⸗ ehelichte Maurer Kanngießer zu Beuchlitz einge⸗ tragenen 100 Thaler väterliche Erbegelder, be⸗ stehend aus:
a. einer Ausfertigung d. d. Halle a. S., den
22. Dezember 1854, der am 12. Dezember 1854
von der Wittwe Johanne Friederike Hellmuth, ge— borenen Köcke, zu gerichtlichem Protokoll erklärten Schuld- und Pfandverschreibung nebst obervormund⸗ schaftlicher Genehmigungserklärung;
b. dem Hypothekenbuchsauszuge vom 5. Januar 1855,
C. den Ingrossationsnoten vom H. Januar 18655 und 1. Dezember 1880,
wird für kraftlos erklärt.
Y Die Dokumente über folgende, auf dem im Grundbuche von Halle a. S. Band 10 Blatt 371 verzeichneten, in der Brauhausgasse daselbst belegenen Grundstücke haftende Hypothekenposten:
a. über 100 Thaler Darlehn, verzinslich zu 5. oso eingetragen in der III. Abtheilung unter Vr. 2 für die unverehelichte Henriette Caroline Kraft zu Leipzig, bestehend aus:
2. der vor Notar Fritsch zu Halle a. S. am 8. Juni 1843 von dem Böttchermeister Carl Christian Harre daselbst erklärten Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung, .
. den Hypothekenscheinen vom 16. Juni 1843 und 16. Februar 1844,
r. dem Hypothekenbuchsauszuge vom 12. Juli 1868,
J. den Ingrossssationsnoten vom 16. Juni 1843, 16. Februar 1844 und 12. Juli 1858,
b. über 15 Thaler Muttererbe, Jö in der II. Abtheilung unter Nr. 4 für die drei Kinder des Böttchermeisters Carl Christian Harre zu Halle a. S., nämlich Julius Carl, geboren den 26. Juli 1833, Johanne Emilie, geboren am 29. März 1836 und Hermann, geboren am 2. Januar 1846, bestehend aus:
2, einer Ausfertigung d. d. Halle a. S. den 9. Juli 1853 des an demselben Tage über den Nachlaß der Ehefrau des Böttchermeisters Carl Christian Harre, Albertine Rosine Friederike Henriette, geborenen Brunner, zu , Protokoll erklärten Erb⸗ recesses nebst obervormundschaftlicher Genehmigungs⸗ erklärung,
4. dem Hypothekenbuchsauszuge vom 5. September
r. der Ingroßationsnote von demselben Tage;
C. über 28 Thlr. 8 Sgr. 8 Pf. als Kaution für väterliches Pflichttheil des Carl August Wilhelm Eydner zu Halle a. S., eingetragen in der III. Ab⸗ theilung unter Nr. 11, bestehend aus:
a. einer Ausfertigung d. d. Halle a. S., den 16. Mai 1861 des am 10. April 1861 von dem Tischlermeister Johann August Eydner zu gericht⸗ lichem Protokoll erklärten Testamentes nebst Couvert und Publikationsverhandlung,
s. einer Ausfertigung d. d. Halle a. S., den 20. Juli 1861 der gerichtlichen Verhandlungen vom 13. Juni und 16. Juli 1861 nebst obervormund⸗ schaftlicher Genehmigungserklärung,
. einem Hypothekenbuchsauszuge vom 17. Sep⸗ tember 1861 und
einer Ingrossationsnote von demselben Tage werden für kraftlos erklärt.
10 Das au einer vom 12. April 1868 datirten Ausfertigun der gerichtlichen Schuldverschreibung des Handarbeiters Friedrich Gottschalk und dessen Ehefrau Johanne Rosine, geborenen Henneberg, aus Ammendorf, d. d. Halle a. S., den Jo. Apritf 1868, dem darauf befindlichen Eintragungsvermerke vom 16. April 1858, dem Umschreibungsvermerke vom 19. Januar 1864 und den Sypothekenbuchsauszügen des Königlichen Kreisgerichts ju Halle a. S. pom 16.3 April 1858 und vom 19. Januar 1854 gebildete Dokument über das im Grundduche von Ammendorf Band II. Blatt 79 in Abtheilung III. Nr. 6 für den Kohlgärtner Johann Friedrich 5 6 zu Büsch⸗ dorf eingetragene Darlehn von 35 Thlr. wird für kraftlos erklärt.
Halle a. S., den 18. November 1887.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
(42636 Bekanntmachung.
Vachfolgendes Dokument:
Der Hypothekenschein d. d. Bernburg, den 9. Fe⸗ bruar 18223 über 5ob Thlr. Gold mit Stückquittung vom 31. März 1836 über 140 Thör. Forderung des verstorhenen Rentiers Wilhelm Köntg hier, jetzt deffen Erben, an den Oekonomen Heinrich Kön g hier, ein jetragen auf dem in den Grundakten P 1401 . Magdeburgerstrgße P. 2 hier, be⸗ legenen Hausgrundstücke nebft Zubehör
ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 22. November 1887 für erf, erklärt worden.
n n, den 22. n . 1887.
erzogl. Anhalt. Amtsgericht. aenisch.
Im Namen des Königs! erkündet am 11. November 1887.
Anders, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Minorennen Carl und Johanng Metternich in Bendorf, vertreten durch ihren Vater Johann Heinrich Metternich, vertreten durch Justizrath Zimmermann, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Nenwied durch den Amtsrichter Herzfeld für Recht:
Die Hypgthekenurkunde vom 7. Februar 13853, wonach zu Gunsten des H. Brinkmann in Koblenz und zu Lasten der Eheleute Wilhelm Hermann und Margaretha, geb. Steritz, zu Bendorf wegen der im Grundbuche der Gemeinde Bendorf, Bd. XIV. Art. 676, eingetragenen Hypotheken⸗ forderung von 300 Thaler das Grundstück Flur 9 . Nr. 13 verpfändet ist, wird für kraft⸗
os erklärt. Die Kosten werden den Antrag⸗ stellern auferlegt.
428831 Bekanntmachung. ;
Das Zweighypothekendokument vom 4. April 1874, aus welchem auf dem hier in der Wasserthorstraße Nr. 72 belegenen, im Grundbuche, des Königlichen Amtsgerichts Berlin J. von der Louisenstadt Band 46 Nr. 2247 verzeichneten Grundstück des Schlächter⸗ meisters Karl Gustav Grundmann in der III. Ab⸗ theilung des Grundbuchblattes unter Nr. 20 eine Theilpost von 2500 Thaler (— 7500 46) nebst 5 Yso . für den Schlächtermeister Karl Gustav
rundmann zu Berlin haftet, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts J. hierfelbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.
Berlin, 22. November 1887.
Trzebiatows ki, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 48.
(42634
aasgo] urtheils· Auszug. .
In der Aufgebotsfache Vaut hat das Königliche Amtsgericht zu Recklinghausen die Hypotheken⸗ urkunde über 46 Thlr. 4 Sgr. 7 Pfg. Darlehn, eingetragen aus der notariellen Schuldurkunde vom 2 ire. 1843 ex decreto vom 20. Dezember 1845 für den Oekonom Hermann Schulte⸗Oestrich, gt. Arns, zu Hochlar im Grundbuche von Recklinghausen Kirchspiel Bd. J. Bl. 63 Abth. III. Nr. 2 für kraftlos erklärt.
Recklinghausen, 24 November 1887.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(42870 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 19. November 1887 des unterzeichneten ö ist die Hypotheken⸗ urkunde über die auf Lehmanen Nr. 9 Abth. III. Nr. 24 für die Wirthsfrau Wilhelmine Malkus ein⸗ getragenen 17090 Thaler zum Zwecke der Löschung der dem Hwypothekenbriefe zu Grunde liegende Hypo⸗ thekenpost für kraftlos erklärt.
J den 21. November 1887.
önigliches Amtsgericht.
[42869] Verkündet am 16. November 1887. Wiesing er, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der geschiedenen Ehefrau des Bäckers Majewski, Bertha Friederike, geb. Süßnapp, zu, Köslin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu . durch den Gerichts-Assessor Timme für
echt:
Die auf dem der geschiedenen Ehefrau des Bäckers Majewski, Bertha, geb. Süßnapp, zu Köglin, ge⸗ hörigen Grundstücke Köslin Haus Band 13 Blatt 300. Abtheilung II. Nr. 1 für den Schneider Christian Kapitzky zu Zuchen aus der Schuldurkunde vom 18. Juni 1802 zufolge Verfügung vom 13. Juli 1802 eingetragene, zu 4 0½— verzinsliche und nach halbjähriger Kündigung rückzahlbare Hypothek von 100 Thlrn. — 300 „ wird für erloschen erklärt.
42885 Bekanntmachung.
In der Ceyer'schen Aufgebotssache F. 4/87 ist durch gun ihre hne feel vom 26. November 1887 die Hypo⸗ thekenurkunde über die im Grundbuche von Zeligosch Blatt 25 B. für den Arbeiter Josef Rzentecki ein⸗ getragenen 414,552 5 M, bestehend aus dem ir ft vom 6. April 1870, sowie aus dem Hypothekenbriefe und dem Umschreibungsvermerke vom 20. März 1882, für kraftlos erklart.
Pr. Stargard, den 26. November 1887.
Königliches Amtsgericht.
(42891 Ausschluzurtheil.
Durch das heute verkündete Urtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts sind
1) alle Betheiligten mit ihren Ansprüchen an die Spezialmasse von 45 M½ nebst Zinsen, welche in der Zwangsversteigerungssache Sondermann auf die im Grundbuche von Heggen Band J. Blatt 80 Ab⸗ tif n III. Nr. 2 zur Hebung gelangt sind, aus⸗ geschlossen
(die Post wird gelöscht werden);
2) die über nachstehende Posten gebildeten Hypo⸗ i lk nen zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklart:
a. 300 Thaler, ir gf im Grundbuche von ö Band ITV. Blatt 21 Abtheilung II.
r. 3 für Bernard Hanses in Hespecke,
b. 50 Thaler Kaution, eingetragen im Grund⸗ buche von Attendorn Band V. Blatt 277 Ab⸗ theilung III. Nr. 1 für den Postfiskus,
89. Thaler, eingetragen für die Stephan Dingerkus'sche Familienstiftung im Grund⸗ buche von Heggen Band J. Blatt 56 Ab⸗ theilung III. Nr. 4.
Attendorn, den 25. November 1887.
Königliches Amtsgericht.
(42884 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Eigenthümerin Catharina Wendt, geschiedene Weise, . Balzer, im ehelichen Beistande und des Eigenthümers und Rentiers Carf Mantei, beide zu Zieglershuben und vertreten durch den Rechtsanwalt . zu Stuhm, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stuhm durch den Amts⸗ richter Kretschmann für Recht:
Das Hypothekendokument, welches über die Abtheilung III. Nr. 4 des Grundbuchs von ,, Nr. 40 für die Caroline und
ugustine Geschwister Balzer eingetragene, auf Zieglershuben Nr. 111 Übertragene und dort