Gewerbe nnd Handel.
Von der Melbourner Jubiläums ⸗ Ausstel lung 1888.89 hören wir, daß bei der Vereinigung 189 er“ eine so starke Be⸗ theiligung angemeldet wurte, daß die Absendung eines eigenen Ver⸗ treters rach Melbourne von dem Comits end ültig beschlossen ist, daher die Interessen derlenigen Aussteller, welche fich dieser Vereinigung an⸗ schließen, sichergestellt sind. Auch bei dem Reichs · Kommissar sollen Meldungen und Anfragen aus allen Theilen Denifschlands ahl⸗ reich eingegangen sein, und ist es wünschenswerth, daß noch in letzter Stunde durch eine würdige Vorfuͤhrung der deutschen n deren Interessen durch das Auftreten Englands nicht gefãhrdet werden. Es werden sich hervorragend die chemische und landwirthschaftliche In⸗ dustrie, Gewerbe auf dem Gebiet der Nahrungs- und Genußmittel, vor allem aber die Pionofortefabrikation betheiligen. Merkwürdigerweise schwach vertreten sind: die Lampenfabrikation, feine Lederwaaren, Konfek⸗ tion und namentlich die große Textil und Eisenindustrie. Diese letzteren dürften noch warten, bis ihnen patriotischer Druck von oben bei⸗ ebracht wird! — Bezüglich der Trant ortkosten sollen für ganz fh Güter 20, Mittelgüter 40 6 per Kubikmeter an Fracht berech⸗ net werden, so daß jeder Gewerbetreibende, welcher Exportgeschaͤfte machen will, diese Kosten tragen kann. Es gilt nung das in Australien erworbene Ansehen der deutschen Industrie durch eine umfangreiche Ausstellung nicht nur zu erhalten, fondern auch zu befestigen. Es sind nur noch wenige Tage bis zu dem 20. Dezember, wo die Meldungen endgültig geschlossen werden, worauf wir hier noch besonders hinweisen wollen.
— Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Metallmarkt be⸗ richtet die „Schles. Stg.: In dem Bestand der in Betrieb stehenden
ohöfen hat eine Veranderung nicht stattgefunden. Auf der Falda⸗ ütte sind Vorkehrungen zum Bau eines neuen Hohofens getroffen; auf der Friedenshütte sind die Wiederherstellungsarbeiten für den dritten Sohofen im Gange. Die Abfuhr von Hohofenprodukten nahm mit geringen Unterbrechungen ihren regelmäßigen Fortgang; wenn der Roheisen⸗Abfatz auch in, den nächsten Wochen für einige . zurückgehen sollte, so dürfte die Haltung des Markts dadurch keine Ein- buße erleiden, da nicht nur größere Posten gelegentlich des ersten Ver⸗ kaufs an das Syndikat aus dem Markt genommen wurden, sondern auch Verhandlungen für einen weiteren Abschluß für Roheisen⸗ Lieferungen bis 1890 Seitens der Hütten Donnertmarck, Gleiwitz, Borsigwerk und Tarnowitz mit dem Walzwerks verband im Gange sind; für diesen Abschluß soll ein Preis von b, 30-5, 40 M6 pro 109 kg ab Werk zu Grunde gelegt sein. Die gebefferten . balten den Hohofenbetrieb in stärkerer Anspannung. Gießerei⸗Ro eisen wurde mit 5,50 —– 5, so S bezahlt; dem Absatz desselben auf weitere Strecken stellt sich die Höhe der Frachten entgegen — Die Eisengieße⸗ reien sowie die Konstruktionswerkstätten und Maschinenbau ⸗ Anstalten vermochten ihren Betrieb zum Theil mit vermehrten Arbeitskräften fortzusetzen. — Den Eisenwalzwerken gingen Aufträge in einem das Maß des Vorjahres erheblich übersteigenden Grade zu; die wenngleich gegen die Jahreswende etwas mäßiger werdenden Ver⸗ sendungen nach, den größeren Bezugsorten vermochten eine ange⸗ messene Beschäftigung aufrecht zu halten. Der rege Versandt erweist sich auch in der schwachen Besetzung der Magazinläger. Neben Grob. und Nieteneisen und anderen Handelssorten sind namentsich Eisenbleche reichlich begehrt. Staleifen bedang fürs nächste 14 M, Profileisen 15,50 AMS, Eisenblech 16— 16,50 ½ = Auf dem Metal markt setzte Zink seine andauernde Preitsteigerung fort, da sich eine unverminderte Nachfrage für dieses Metal zeigt und viele Abnehmer bis Mitte des nächsten Jahres sich zu decken bemühen. Die für Blei gegebene Anregung erhält sich und hat zur Deckung von wirklichem Bedarf Veranlassung gegeben. Die Zinkhütten Clara und Thurzo im Beuthener Schwarzwald dürften dem⸗ nächst den Betrieb einstellen, um in demjenigen der lin Chro⸗ paezow neuerbauten Zinkhbütte Ersatz zu finden. Bestes Raff. W. -H. Sin wurde mit, 3850 S, Hohenlohe⸗Marke mit 36,50 — 37 6, Godulla mit 37 — 37,50 M bezahlt; Zinkbleche 36— 38 j, . 38 „ und darüber; Blockblei, welches im vorwöchentlichen
erichtsabschnitt 30, 30 M notirte, zog von 30 50— 31 S an. — Ber von den schlesischen und rheinischen Zinkwalzwerken im Anschluß an die in den letzten Tagen eingetretenen Preisaufbesserungen für Rohzink, der übrigens auf den Hütten bis 2. Quartal 1885 beinahe ausverkauft ist, durchgeführten Erhöhung des Grundpreises für Zinkbleche um . . ö. 100 kg, ist am 5. d. M. eine weitere Aufbesserung von
gefolgt. =
= Die „Rhein. Westf. Itg.“ berichtet vom Rheinisch ⸗west⸗ fäl isch en Kohlenmar kt; Endlich gestattet der Rhein die volle Entwickelung des herbstlichen Kohlengeschäfts. Konnten die westlich gelegenen, durch Tarife und sonstige Verhältnisse auf die Rheinhäfen angewiesenen Zechen bisher nur beschränkt theilnehmen an der Be⸗ friedigung, welche in Folge günstigerer Umstände im Gewerbe⸗ betriebe der Kohlenabsatz heute verhältnißmäßig gewährt, so rücken sie heute in die Reihe der stärkstbeschäftigten Gruben ein. Letzteres umsomehr, als die Abnehmer fortgesetzt Nachsicht von ihnen beanspruchten, die Zechen demzufolge trotz Ver⸗ lusten mit Einschränkung arbeiteten und heute einer Ueberstürzung von Aufträgen gegenüberstehen, deren pünktliche Erfüllung durch gegen⸗ wärtige Maßnahmen, die aber erst zukünftig wirken, gewährt werden kann. Hierbei wird es von erheblichem Belang sein, ob die EGisen⸗ bahnen auch die für den. Hafenversandt vorgeschriebenen Kippwagen stellen können. Die Industrie⸗Börse in Essen vom 13. d. M., war sehr leb⸗ haft besucht. Auf dem gesammten Kohlenmarkt, mit einziger Aus⸗ nahme von Kokskohle, welche etwas anzog, sind die Preise dieselben geblieben; dagegen erhöhten sich die notirten drei Sorten Koks. Im Allgemeinen verkehrt der Kohlenmarkt in einer seit Jahren nicht mehr erreichten Lebhaftigkeit, welche bei ihrem, allen Anzeichen nach auch weiteren Fortbestand bessere Preise unzweifelhaft im Gefolge haben wird.
— Aus Brüsssel schreibt man über den Brüsseler Wett⸗ streit!: Die dem Unternehmen sympathische Bewegung, welche sich in Deutschland geltend gemacht hat, zeitigt bereits ihre Früchte: die deutschen Mechaniker und Optiker unterhandeln beispielsweife von Berlin aus wegen der Einrichtung eingr Kollektivausstellung; das bayerische Kunst⸗ ö hat wegen eines Raums von 400 ꝗm angefragt; allein in den etzten drei Tagen liefen aus Deutschland 336 Anmeldungen ein, dar⸗ unter diejenigen zahlreicher weltbekannter Firmen, von' denen nur Ernst Kirchner u. Eo, Leipzig, Gebr. Stollwerck, Köln, vo Dreyse⸗ Sömmerda, Treutler u. Schwartz, Berlin, Gebr. Bing, Nürnberg, und C. G. Haubold jr., Chemnitz, genannt seien.
Ham burg, 16. Dezember. (W. T. B.) Wie die „Hamburg. Börsenh. meldet, hat die Konstituirung Der Bra silianischen Bank. für Deutschland, welche die Norddeutsche Bank und die Dis kon to ⸗Hefell schaft begründet haben, heute hier statt⸗ gefunden. Der Si der Bank ist in Hamburg, die Hauptnieder⸗ lassung in Rio de Janeiro mit Zweigniederlassungen in Rio Grande und Bahig. Das Kapital beträgt 10 Mill. Mark.
Paris, 16. Dezember. (Fr. C) Der auswärtige Handel Frankreichs im Rovem her beziffert sich wie folgt: Einfuhr: 1887 376786 000 Fr. (1886 363 423 090 Fr.). Ausfuhr: 1887 302 263 000 Fr (1885 328 002 009 Fr); Januar bis November inkl. Einfuhr: 1857 3 805 5h 000 Fr. (1886 3 766 392 665 Fr.), Aue⸗ fuhr: 1887 2980 092 000 Fr. (1886 2934 002 000 r.).
New⸗JYorxt, 16. Dejember. (W. T. B.) aum wollen Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 214 000 B.
Jug hihr nach Großebritannien 106 600 B., Ausfuhr nach dem Kontinent
000 B., Vorrath M76 000 B.
Submisstonen im Auslande.
I. Rumänien.
125. Januar 1838. Bukarest. Direktion der Tabackregie. 10 000 kg , Taback für Deckblätter.
2) 24. Januar 18853. Bukarest. Diefelbe Behörde. 1200 000 Rg ungarischer, russischer oder fürkischer ordinärer Taback.
. II. Spanien.
Nächstens. Madrid. Generaldirektion der Strafanstalten. 40 Paar Halbstiefel.
Näheres an Ort und Stelle.
P
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theilungen über Derfflinger fort, die er diesmal vornehmlich wurde, vom Triebfande verschlemmt worden, und es wurde im April Monat. ***) .
erteh ten. an dem Schmerz des allverehrten Kaisers — Em findungen, di vi, Wuhan = so mehr sich zum Worte drängten, als das Inti die 663 kad Em Hamburg, 16. Dezember. (W. T. By), Der Postdampfer Kaiserliche Hoheit an der Spitze feiner Ehrenmitglieder zãhlen zu dürfen. 8 zl bin gig Fer Gamturg Anm erikan ischen act et fahrt. und aß men halle Theilngkme beim italienischen Volke un den E T* st E B C 1 I nn 9 E , ell schast ist, von Hamburg kommend, gestern in italienischen Freunden des Inftituts gewiß fei. Den burt dh Nach.
Th o mas eingetroffen. zichten der jüngsten Tage deubeiebten Hoffnungen ward baldi lf ö 2 21* 2 ꝛ . e e d be es, d. zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. 1887.
London, 16. Dezember. B. X. B.) Der Union Dampfer frften Mal dag ehrrwuͤrdthel hann Wewer, , . .
Tartar! ist heute auf der Augreise von Plym outh abgegangen. ih Ausdruck. und 8 id e it dem V fg ö ben ns 2 3 —⸗ Heng ichen k *. 6 296. B erlin — Sonnabend, den 17. Dezember
— m,, ,.
2
danken der Hörer nach Kleinaften, beschrieb eine säulenreiche Pracht. — —— — * ᷣ fagade mit drei Nischen, aus deren jeder einst drei Wasserströme Berlin, 17. Dezember 1887. sich in ein großes Bafsin ergossen, das seitlich von niedrigen Deutsches Rei ch. Formular für die Nachweisung. Am 12. Oktober 1887 tagte im Evangelischen Vereinshause zu , nern g . . . ach bin g 3. a . mit 12. wechselnden asen un elieffeldern eingefaßt war. ; Veri z 6 Berlin die Zweite Generak versammlung des Deutschen m n als Nymphentempel bezeichnet, fand dieser rah ö . . . hung, ; . . . . Vereins, für Jugen dfpar kafsen. Dem Bericht daräbel ent! seine nächste Analogie im römischen Septizonium des eptimiuz betreffend die Nachweisungen von Regie— Senn. . erer Gere Bezirk nehmen wir Folgendes: . Severus, dem andere Septizonien in Afrika and Rom sich anreihten ; Bauarbeiten. . Schon seit nfang des Jahrhunderts beinahe bildeten sich eigent ⸗ Peide mit Nymphäen verbunden, so daß Nymphäen und Septizonien k er en, aten gn ö. am ö als zusammengehörige, theilweife sich deckende Begriffe erschienen, jener Vom 12. Dezem ber 1887 n den vierfiger Jahren hestanden viele solche oder auch mehr ugend. der weitere, diefer der engere, Große Aehnlichkest mit jenen Bau 22 Absatz 1 des Bauunfallversicherungsgese 8 sparkassen im Gothaischen. Der Hauptanstoß zu allgemeiner zeigte denn auch das Nymphäum des aA Severus, im 5 . dul 161 reid er i Ei a . Ausbreitung der Sache kam IS76 aus Belgien. Aber schon asker die Trophäen des Marius genannt. Die Grundzüge dieser An⸗ vom 11. , 5 — ln, Tn init, Fibren. hat dag Gothaische gandeskonflstor unn sagzn ließen sich aber schon in astgriechischen saulenrechen Bätm— Unternehmer, welche Negie Bauarbeiten ausführen, zu beren ie Einrichtung den Geistlichen und Lehrern' feines Bejirke empfohlen. bauten erlennkn ja Die Keime bereits in zweierlei Jiymphenheilln? Ausführung, einzeln genommen, mehr als sechs Arbeitstage So haben auch weiterhin die hohen Schulbehörden die Schul- thümern, welche die Odvyffec schiltert. Tua Entwickelung der ollen. thatsächlich verwendet worden sind, von einem von dem sparlassens durch grnftliche Empfehlung immgt wicher und fa nee Prunkhauten aus der einfacheren alteren Zest vollzog sich odet berelbeh! sich Reichs⸗Persicherungsamt zu bestimmenden und öffentlich bekannt Heiter gefördert. daß man fagen muß, bieselben verdanken ihre allgemeinere vor vielleicht an anderen Gebäuden, wesche, den Schmuck bes lebendigen zu machenden Zeitpunkt, ab der von der Landes-Central— Ausbreitung in Beutschland jedenfalls auch den von hohen Schul⸗ Wassers annehmend, diefes in reiche em architektonischen Rahmen behörde bestimmten Behörde nach einem von dem Reichs⸗ . se Arbeit schon' HWiengen futgegangenen Anregungen. Dieselben ergingen an vielen zu sehen gemöhnten. Beispiels Kar scheinen in der prächtigen . igsamt vorzuschreibenden Formular längstens binnen ö 2 ir U renn Kumbinnen 18. Pofen i878 Breslau 18.3, Liegnitz und Schleswig Hafferreschen ' Selrnkfe auptstadt Antiochia, sich zu bieten urn, Versicherungs . 966 ines eben Mongta e Nachwei norden 1380 Stettin 1883 und 1884 Arnsberg 1885. In Hannover, Erfurt, Trajan ein Theater init Nynphännn “mmh; habtian ein rhnpht! drei Tagen nach auf eines 1 en Monats ine sachweisung f. Alierseburg seigten die hohen Behörden theils der Sache, heil unlerm das selber Theater, Quellentheater heißt; nicht etwa von . der in diesem Monat bei Ausführung der Bauarbeiten ver⸗ Verein in besonderen Fällen eine fördernde Theisnahme; l Regigrungen Snellen benannt, sondern weil einem Theähter ähnelnd, gar kein win wendeten Arbeitstage und, der von den Versicherten dabei 9. dankten im Jahre 1883 ausdrücklich fuͤr Uebersendung der Vereins. liches Theater. Vielleicht aber existirt: auch schon früher hier em verdienten Löhne und Gehälter vorzulegen. h. z e . . ,, zu . ir th , . a , Haus, der, Nymphaum. benannt, das Vorbild der Sept on ler sen Als Zeitpunkt, von ö ab die . vor ⸗ QNonatů fortgeseßzt wet gesandt, o, die, Regierungen in Breslau, Pofen, Gumbinnen. Au ; ĩ z ĩ seiner überein : ird hiermit der 1. Januar 1888 bestimmt. ĩ . ' , . , , l , n en. ö 2 . a hn u zen wird 13. unten wasn ,,. Ainet El hen ort Maurer, Zimmet- und mehreren thüͤringifchen Staaten. Vas Fürstlich Cr eng g i. 3 3 h . ö abgedruckte JJ Anmeld ö Bei mehreren Arbeitszweigen ist der dauptarbeits weig zu unter⸗ Ministerium in Sendershausen stärkle guch unsere Vereinskasse. Da⸗ griechischen und den römischen Brunnenbauten zu fuchen fein. Komm „mgrllchrigen wird wegen der Anmeldung auf die bei— streichen B dbetrieb, Betrieb mit Motoren 2 gegen war die Stellung der deutfchen Lehrerwelt zur Sache eine zunächst Parnabei sprach über einen jüngst im Gebiet des Picenischen gefügte Anleitung hingewiesen. . 33. 62 , gie . ,, meist abweisende. Nachdem über die Angelegenheit von 1878 - 1882 in der adria (Atri)h gemachten Antikenfunb. In den Vorketten des Gran Berl in, den 12. Dezember 1887. 1883 . , 9. f uc! . . ö pädagogischen Presse und auf Lehrerkonferengen viel verhandelt war, lehnte 6k einer abgelegenen Berggegend, aus der bisher antike Denkmaãler Das Reichs⸗Versicherungsamt 4 3 dene nf ur dann . wenn die Frage e der Vierte deutsche Lehrertag in Kasfek 1887 die Schulsparkasse als Faun bekannt waren find auf der Spitze eines Hügels Reste einc ö. r bei J ö Free . ! ö f amtliche Schuleinrichtung ab, ließ dagegen die freie Schulsparkasse Heiligthums und Votiv. Inschriften gefunden worden. Der Name dez k —̃— ruhig empfeßlen, empfahl gber selbst ausdrüchich als Erfatz für die Gottes wird in letzteren zwar nicht genannt doch macht der Name Schulsparkasse die Pfennig sparkasse. Wenige Monate darauf empfahl Monte Giove, weschen der Hügel noch heut jutage trägt, es wahr— ; ; w d der Erste deutsche Sparkaffenigg in Darmstadt, die Wiege der dent. scheinlich, daß wir es mit einem Tempel des Götterkönigs zu thun Ge⸗ z Zahl der Lohn und Vhm Ulnternehmgt, nicht, aus zuffilsen! schen Pfennigspgt la se diese; im Jahre 1853, nachdem im Sommer haben. Cine der Inschriften erwähnt en Paulus Zabins Marin ug che A 1t A itercte Göhalni? Gesammt— Wird von der Versicherungsanstalt sämmiliche Artikel der Sparkasfen in die Hygiene- Austellung. darm den aus Opid und Tacitus bekannten Freund des Augustus.? weFhnrch ,, Arbeitz schen jede lohn, ausgefüllt . uch in das Hygienische Musenm aufgenommen waren, eu fahl nn ine chronglogischer Anhaltzpunit fur das hechäme r, bc oben Name mann Beschäftigung (Arbeits welchen jede welcher Etwaige KJ Zweite deutsche Sparkassentag in Dre den auch die Schulsparkasse als Endlich klärt eine eben dort gefundene Meilensäule, die GXX. von . Aich jeder Person. schichten, Person von jeder Bemer⸗ fakultative Einrichtung. ö Rom, über eine bisher ganz unbekannte Abzweigung der Via Sa! jeder bei der Bauarbeit G. BS. Maurer- . 9 . . Person . zu ziehender tarif sst zu er= end . Ueber die Ausbreitung, den gegenwärtigen Bestand an Schul— laria durch das obere Vomanusthal auf. Profeffor Mau erörterte beschäftigten Person. *) arbeit Dach⸗ weh ch Jede ö Jö verdient kungen. Gesammtlohn heben für jede 1 und Sparkassen wurde berichtet, daß im. Jahre 1889 etwa 560 affen die Rekonstruktion der Bafilika von Pompeji welche als ältestes er⸗ decken Srun⸗ . gen ag 3. worden ist 866 ihn orggefangen⸗ Prämie bestanden, 1882 schon 43 Schulsparkassen und Ho sonstige Jugend hasten cs Beispiel dieser wichtigen Gebäudeart ein besonderes Inter⸗ nengraben ꝛc) . J des B. ll. V. G.) halbe Mark. sparkassen; im Oktober 1583 eiwa 100 folcher Kassen. Bemerkenß.˖ esse beansprucht. Der Grundriß zwar ist vollkommen erhalten und hat . Mt. 3 3 6 9 werth. für Lie Bedeutung der Schul. und Sparlassen ist, was ein nie zu Zweifeln Veranlassung gegeben; destg schwieriger erschien die . . . ( Berichterstatter über die Jugend, und Schulsparkaffen Berlins meldet: Rekonstrultion der stark zerstörten oberen Theile. Ueber die Frage, 'izentlicks Schulsparkaffen betänden zn der, ga, und. J3. Gern inde= ok der Mittelraum offen, oder bedeckt und im leßzteren alle, ob J. Im vergangenen schule. Das Grgebnis feiner Schu sparkassen, in 10 Jahren Jo 700 , sein Dach in der Weise wie bei den späteren christlichen Basiliken die Monat. 9 günstig. Würde 6 nem nur annähernd ähnlichen Maß— der Seitenschiffe an Höhe übertraf, flanden sich bisher die Ansichten Schule Maurerarbeit 6. 9 , . ner Schulen gespart, so würden jährlich der Forscher diametral gegenüber. Redner zeigte nun, daß die richtige ; — ; etwa . allein in den Berliner Schulen gespart nämlich Anerdnung gewisser zerffreut gefundener Architekturstilcke, ganzer, . in ö. Gęmeindeschulen je 5 Jö 1 .. 3 200 halber und Breiviertelfäulen aus Tuff, welche der oblten Stockwerk Müller — 24 höheren Schulen. — 16 . . = angehört haben, den Weg zur Löfung dieser Probleme bahnt. Dag . . ö . , Resultat ist, daß die Basilika vollständig bedeckt, das Mittelschiff . ö * anderen Schulen * 500 . .. m aber nicht überhöht, die Lichtzuführung vielmehr durch große Fenster⸗ 3 eigentlich etwa 1200 000 „, mindestens also zu⸗ öffnungen, namentlich in den Langwänden, ermöglicht war. Ausgestell te ann n enn, — 1000000 . Zeichnungen in großem Maßstabe dienten zur Verdeutlichung dieser — Ausführungen. Verein für Geschichte der Mark Brandenburg. ; ,, . Sitzung vom 14. Dezember 18857. Professor Holtze überreichte das Schleswig. In diesen Tagen wurde bei Maasholm an der bon dem Perfasser, Major von Schönfeldt, als Geschenk übersandte Ostsee eine Unterfuchung der dort ausgesetzten Aust ern vorgenommen. Buch: Aus alter Jeit. Beiträge zur Geschichte ber! alten Herr⸗ Die „Schlesw. Rach. schreihen darüber; Bekanntlich ist der schaften Kotibus und Peitz“. — Professor Dr. Fischer setzte seine Mit.! erste Satz Austern, der unmittelbar bei Schleim unde ausgeschüttet II. Im vorvergangenen
Zur Berechnung Laut Prämien⸗ Zu
— 27 — 4 — ö. — — — 86 3 — — 15 — f 1
— Fortlaufende Nummer.
Zimmerarbeit
aus dem Schleswig -Holsteinschen Staatsarchiv gewonnen. Derff⸗ d. J. eine neue Partie Austern bei Maasholm in Behältern bon
linger, noch Befehlshaber eines schwedischen Reiter Regiments Drahtgeflecht ausgefeßt. Der Versuch ist bisher insofern geglückt,
don dem Heern Torstenfon's, lag 1613 „1644 in und um als die Lebensfähigkeik der amerikanischen Auster in dem Wasser der
Itzehoe in Quartier; von den VBänen überfallen, wurde sein Schlei bei Maasholm erwiefen ist. Die in diesen Tagen aufge—
Regiment hat mitgenommen; er selbst entging nur durch nommenen Austern seien alle lebendig. Eine Fortsetzung der Austern⸗
. Dahn ö. rf , , einen großen Theil des Jahreß . . i n ch . an,, en ö. i g verbra er mit sei ĩ one eine große nationalökonomische Bedeutung für unfer Vaterland haben ; . . ; ; ; ;
des kö , ö. ö lehr ö ) Die Personen, welche mit derselben Art von Bauarbeit beschäftigt waren, sind thunlichst unmittelbar ih. einander vor⸗
die älteste bis jetzt bekannte eigenhändige Namengunterschrift Derff⸗ . Jö ö zutragen, z. B. zuerst alle, welche mit Maurerarbeit beschäftigt waren, dann diejenigen, welche Zimmerarbeiten ausgeführt haben ꝛc.
linger's wurden in Abbildung“ vorgezeigt. — Pas Kgl. Museum Christ ign ig, 14. Dejember. Das norwegische Jäger⸗ * Auch halbe und Viertels-Arbeitstage sind anzugeben, . . ber für denselben eine
besitzt unter den Nummern 9b3, 976 und 978 des alten Katalogs der corps, das alteste der norwegischen Armee, wird Anfangs nächsten **) Hier ist nur dann etwas einzutragen, wenn die Arbeit schon im vergangenen Mona egonnen, aber für denselben e
Bildergaserie drei Madonnen, die von den berühmten niederländischen Jahres das Fest seines hundertjährigen Bestehens feiern. Der König Nachweisung nicht vorgelegt worden ist . ö. . ; 4
Stilllebenmalern Segeris (geftorben 1661) und de Heem mit reichen wünscht, daß dieses Fest auf würdige Weise im Februar stattfinden Bei Einreichung der Nachweisung für den Monat Januar 1888 ist unter II. nichts einzu ragen. Verpflichteten)
Blumen. und Fruchtgehängen umkränt find. — Oberförster SoAzmann soll, und will demfelben persönlich beiwohnen. (Vatum. (Unterschrift des zur Vorlegung der Nachweifung Verpflichteten.
entwigtelte die Gründe, auß denen hervorgeht, daß der Segers Nr. H?ß Nach den letzten füdl ichen Stürmen sind an der Küste von Lister dasselbe Gemälde ist, weiches die Jesuiken zn Antwerpen ein Menge von Wragstücken ang Land getrieben. Wie e scheint, ist . Anleitung ihnen für eigene Rechnung (in eigener Regie, ohne Ueber—
fm sgroßen „Kurfürsten bei. feiner Anwesenheit Umwberße zuch cin He nkschr Schiff f vollständig verl aren gegangen, denn ke e durch direkt ange⸗ Niederlanden (vermuthlich 1643) auf seinen . schenkten, bei dem Lootsenhafen auf Flors wurde ein 9 Fuß langes und 6 Zoll in Betreff der Nachweisungen von Regie— , , nn,, . . . für das, er ihnen als Gegengabe zwei. Finger des 6, ,, . be n in weißen Buchstaben der Bauarbeiten. *. weh hen geloh . 4 ; iffsn ö è— ; . . ö. J . Peäliden Lautenting und einige andere Fehghien dhe denn women . . ). Zur Einreichung von Nachweisungen sind gemäß §. 22 . Personen, welche ,, (Hoch⸗ 2 ĩ
Köln an der Spree verehrte. — Professor Pr. Schottmuͤller K ĩ ⸗ ? ö j ; knüpfte d di k infü = ĩ z ̃ ̃ mit §. 4 Ziffer 4 Absatz J des Bau⸗ oder Tiefbauarbeiten) ausführen, bezüg dieser Arbeiten; nüpfte daran die Bemerkung, daß man ach Einführung der Refor Im Deutschen Theatzer wird morgen, Sonntag, 3 von Absatz 1 in Verbindung mit 8. 4 Ziff satz 9. Unternehmer, welche Bauarbeiten ausführen, die als
. / / /
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mation die Reliquien allgemein als augenblicklich außer Cours ge⸗ Berlichingen“ gegeben; am Montag geht das vieraktige Lustspiel unf allversicherungsgesetzes verpflichtet: ö ö ; ; rathene Werthgegenstände behandelt haben und Gymnasiallehrer Br. Flecken n de e, ie. von Max Ver tin zum . ; ö . a. . . nrg Bauarbeiten nicht gewerbs⸗ Nebenbetriebe oder Theile eines anderen Betriebes anderweit Bolte erinnerte daran, wie schon FRurfürft ohann Siegmund an den Szene. — Das weitere Repertoire der Woche ift fol endermaßen mäßig als Unternehmer, 8. h. für ihre Rechnung ausführen, versicherungspflichtig sind. spanischen Gesandten Religuien mit vollen Händen gespendet habe. — festgestellt: Dienstag, den 20. Hen g Mittwoch ar e. in der bezüglich dieser Bauarbeiten ij Die laufenden Neparaturen an den zum Betrieb der i fn n, . . g . . 6. , 0 63 le . Fre n , in ö. Kemmundgl verbände Provinzen, Kreist. Stadt, und Land, und Forstwirthschaft dienenden Gehärlben unhrre zum kr err n d gr g ,,, , ,. 8 , ken fr. Sonnabend geschlossen; Sonntag „Götz Son Ber Landgemeinden, selbständige Gutsbezirke, Distrikls gemeinden in Wirthschaftsbetrieb gehörenden Bodenkultur- und sonstigen Aer, Gast., anmesend machte es. wahrscheinlich, daß mann, iedri ilhelmstädti Payern, Amtskorporationen in Württemberg, Alemter in der Bauarbeiten, insbesondere die diesem Zweck dienende Her⸗ Faießzt ice ile g ltähtif es Theater. Br. Garl FProninz Westfalen ꝛcg und andere öffentliche Korporationen stellun khr Unterhaltung von Wegen, Dämmen, Kanälen
d di i i mn h : ; , . ö ir neren, . gi ä . an 3. 83 file t ge, um i, . ( B. Deich⸗ oder Meliorations verbände, Kirchengemeinden nh Wasserläufen, gelten Alg? Theile nm bes ülanp fübrtz wie ein von ihm in bet Kathedrale . Plot gestistetel ref Proben seines lüngs ten Werker. le ien g henab'h , oder Stiftungen), welche Bauarbeiten als Unternehmer in und forstwirthschaftlichen Betriebes, wenn sie von Unter⸗
if 8 ; 22. Dezember vom Direkt i ĩ i t, ö J z . h ; ; n ; , . c J m ve, , ö, . 8 n n un e ,, K eigener Regie ausführen, bezüglich dieser Bauarbeiten. nehmern land⸗ und forstwirthschaftlicher Betriebe ohne lieber⸗ Major von Cen nr tc dn, g bie em dern , des Vettelstudenten ', „Gagsparone“ ꝛc, wird an bem Premioren · 2) Nachweisungen sind einzureichen für diejenigen Bau⸗ tragung an andere Unternehmer auf ihren Grundstücken aus— 57 erh J Abend der sieben Schwaben perfoͤnlich den Taktstock führen arbeiten, zu deren Ausführung, einzein genommen, mehr als geftihrt werden. Wenn? aher solche Bauarbeiten nicht von
N. N., inen bei 1757 lt Wund torb i. : un, . . n ,,, e, n, Atbaltesen Wunden derftor hen fe Walhalla⸗-Thegter., Die sieben Erben“ betitelt sich die sechs Arbeitstage thatsächlich verwendet worden sind. Letzteres beim Unternehmer desjenigen land- oder forstwirthschaftlichen
Ueber die Winckelmann⸗-Sitzung des Deutsch en archäo⸗ neue Posse, mit wescher die Liliputaner am ersten Weihnachtsfeiertage ist sowohl dann der Fall, wenn ein Arbeiter mehr als sechs Betriebes, zu dessen Gunsten sie vorgenommen werden, für logischen Instituts wird der M. Allg. Itg. aus Rom vom ihr Gastspiel am Walhalla. Theater beginnen. Die kleinen Künstler, Arbeitstage thätig gewesen ist, als auch dann, wenn mehr eigene . ausgeführt werden, so gelten sie nicht als 10. Dezember geschrieben: Am Geburtstage Winckelmann's. 5. De⸗ welche zu diesem Gastspiel direkt aus Kopenhagen hier eintreffen, als sechs Arbeiter einen Arbeitstag thätig waren, als auch Theile dieses Betriebes. zember, füllte fich wieder der schöne Bibligthekssaal, des Kaiferlich werden schon am Montag ihre Proben, beginnen. Sie bringen auch dann, wenn überhaupt Arbeiter zusammen mehr als sechs Die laufenden Reparaturen an den Gebäuden, welche J deutschen ,, Instituts mit deutschen, italienischen, fran⸗ , y, ,. ö ,, mit und dürften dem Arbeitstage (Arbeitsschichten, Tagewerke) aufgewendet haben. den im §. 1 des Unfallversicherungsgesetzes vom 6. Juli 1884 zösischen, englischen Freunden dieser Anftalt Der Kaiserlich deutsche Berliner Publikum wieder viele lustige Aben de bereiten. 3). Bezůglich der Verpflichtung zur Einreichung einer 3chachlen Bet? ben dienen, und die zum laufenden Betriebe
cbafte el icht der d. , dstetreigi ce hatte e le. Nachweisung macht es keinen Unterschied, ob es sich um einen gehörenden Bauarbeiten gelten als? Theile bes . 2c.
bleiben entschuldigen lassen, desgleichen der italienische Unterrichts- ] - ; if. Minister; von hervorragenden römifchen Archäologen sehlten ö Neubau oder um die Unterhaltung und Wiederherstellung be— etriebes, wenn sie von dem Unternehmer des Fabrik- ꝛc. Venige. Der Erste Sekretaͤr, Profeffor Pefersen? eröffnete die Redacteur: Riedel. stehender Baulichkeiten handelt. Betriebes ohne Uebertra ung an andere Unternehmer auf Sitzung mit Bekanntmachung der angetretenen Personalvcraäl kenn en, Berlin: I Nicht verpflichtet zur Einreichung von Nachweisungen seinem Grundstücke ausgeführt werden. . d'nslletsingst dem treffliten hr. Hiau durch Verleftung besn rä, Verlag der Cypedition (Scholy). nan ö 5) Die Verpflichtung zur Einreichung von Nachweisungen ällt weg:
dikats ‚Professor! zu Theit gewordenen Auszeichnung und der Er⸗ a. sir Kommunalverbände oder andere öffentliche Korpo⸗
ind: . . sennungen van Mitgliedern und Korrespondenten, Danach des fest· Druck der Norddeutschen Buchdruckerel und Verlags · Anstalt, a. das Reich und die Bundesstaaten bezüglich derjenigen l ö h Berlin 8W. , Wilhel mstraße Rr. 32. i ĩ ternehmer ausgeführt — lichen. Anlasses gedenkend, fand der Bortragende dieam al wie en, n, helmstraße Nr Bauarbeiten, welche von ihnen als Unterneh gefüh rationen, wenn dieselben beztiglich aller nder innkeser .
Gedächtnißtage Winckelmann geziemende freudige Stimmung durch x werden; ; f ĩ schmerzliche nr , getrübt, por Allem durch die Trauer über Sechs Beilagen ä. alle Cisenbahnverwaltungen, Linschließlich der Ver⸗ der von ihnen Ag Unternehmer ausgeführten Bauarbeiten
ie Krankheit des geliebten Kronhrinzen und die innige Theilnahme (einschließlich Börsen · Beilage). bahnen, Arbeitsbahnen oder ähnlichen derjenigen Berufs enossenschaft, welche in dem betreffende n . . feder berjenigen Iren e.; von Bezirk für die , m ne, der betreffenden Art er⸗
*
I
Baugewer
(5. 29 des Bauunfallversicherungsgefetzes).
Stuckateur⸗, Maler⸗ (Anstreicher⸗), Glaser⸗
Wohnhaus errichtet.
zureichen, wenn bei der
Rechnung dieselben ausgeführt werden.
oder eine Privatperson ist.
schließlich, geschehen.
ausge Werktags.
24. Januar bis 8. Februar 1888 gewährt,
Arbeitstage spätestens am 3. Februar eine
beantworten.
richtet ist (Tiefbau⸗Berufsgenossenschaft oder die betreffende
. e rr fr durch eine von ihrem Vor⸗ stande abgegebene entsprechende Erklärung als Mitglied beige⸗ treten sind, bezüglich dersenigen Arten von Bauarbeiten, treffs deren die Erklärung abgegeben worden ist; für Kommunalverbände oder andere öffentliche Korpo⸗ rationen, sofern die Landes⸗Centralbehörde auf deren Antrag erklärt hat, daß sie zur Uebernahme der durch die Ver⸗ sicherung entstehenden Lasten für leistungsfähig zu erachten sind; C. für Kommunalverbände, öffentliche Korporationen und andere Bauherren, welche regelmäßig ohne Uebertragung an andere Unternehmer Bauarbeiten ausführen, wenn auf ihren Antrag von der Verwaltung der mit der Berufsgenossenschaft verbundenen Versicherungsanstalt der Betrag der der Be⸗ rechnung der Prämien zu Grunde zu legenden Arbeitslöhne und Gehälter in Pausch und Bogen festgesetzt worden ist
6) Nachweisungen sind vorzulegen für Bauarbeiten jeder Art, also für Maurer-, Zimmer⸗, Dachdecker⸗ Brunnenarbeiten, Tüncher⸗ Verputzer⸗ (Weißbinder⸗), Gipser⸗ lempner⸗ und Ladirerarbeiten bei Bauten, für die Anbringung, Abnahme, Verlegung und Reparatur von Blitzableitern, für Schreiner⸗ ö Einsetzer⸗ Schlosser⸗ und Anschlägerarbeiten bei Bauten, für Eisenbahn⸗, Kanal-. Wege-, Strom⸗⸗ Meliorations⸗, Entwässerungs⸗, Bewässerungs⸗, Drainirungs⸗ und andere Erd⸗Bauarbeiten, für Ofensetzen, Tapetenankleben), Stubenbohnen, Anbringung, Abnahme und Reparatur von Wetterrouleaux (Marquisen, Jalousien) ꝛc.
I) Wenn ein Baugewerbetreibender eine Bauarbeit aus⸗ führt, welche zu seinem gewerbsmäßigen Betriebe nicht gehört, auch nicht zu demselben in dem Verhältniß eines Neben⸗ betriebes (3. 9 Absatz 3 des Unfall versicherungsgesetzes be⸗ ziehungsweise 8. 9 Abfatz 2 des Bauunfallversicherungsgesetzes) steht, so ist bezüglich dieser Bauarbeit eine Nachweisung ebenso einzureichen, als wenn ein Nichtgewerbetreibender eine Bau⸗ arbeit ausführt. Es ist also z. B. eine Nachweisung vorzu⸗ legen, wenn ein Bauschlosser im Regiebetriebe für sich ein
Steinhauer⸗
8s) Eine Nachweisung ist nicht einzureichen bezüglich solcher Bauarbeiten, welche eine Privatperson für ihre Rech⸗ nung (als Unternehmer) allein und ohne Gehülfen und sonstige Arbeiter ausgeführt hat. Dagegen ist eine Nachweisung ein⸗ Ausführung einer Bauarheit ein Fa⸗ milien⸗Angehöriger des Unternehmers als Gehülfe oder son⸗ stiger Arbeiter beschäftigt war, mit Ausnahme der Ehefrau, welche niemals als eine von ihrem Ehemann beschäftigte Ar⸗ beiterin gilt. Im Uebrigen ist die Pflicht zur Einreichung der Nachweisungen weder von der Zahl der bei der Ausführung der Bauarbeit beschäftigten Arbeiter, noch von der Art der Ausführung (Handbetrieb, Motorenbetrieb 2c. abhängig,
9) Zur Einreichung der Nachweisung verpflichtet ist der Unternehmer der Bauarbeit oder sein gesetzlicher Vertreter.
Als Unternehmer im Sinne des Bauun fallversicherungs⸗ gesetzes gilt bei Bauarbeiten, welche nicht in einem gewerbs⸗ mäßigen Baubetriebe ausgeführt werden, Derjenige, für dessen
Für die Verpflichtung zur Einreichung der Nachweisungen ist es an sich ohne Bedeutung, ob der Unternehmer eine physische oder eine juristische Person, ein Kommunalverband
10 Die Einreichung der Nachweisungen hat vom 1. Januar 1888 ab zu erfolgen, d. h. es sind erstmalig für die im Monat Januar 1888 ausgeführten Bauarbeiten Nachweisungen ein⸗ zureichen. Die Einreichung muß längstens binnen drei Tagen nach Ablauf des Monats, also für die im Monat Januar ar itte; Bauarbeiten längstens bis zum 3. Februar ein— 11) Wenn der dritte Tag eines Monats ein Sonntag oder allgemeiner Feiertag ist, so endigt die Frist zur Vor—⸗ legung der Nachweisung für die im vorhergehenden Monat
fuhe en Bauarbeiten mit Ablauf des nächstfolgenden
125 Wenn eine einzelne Bauarbeit, zu deren Ausführung mehr als sechs Arbeitstage thatsächlich verwendet werden, sich über zwei Monate erstreckt, und auf den ersten Monat nur sechs oder weniger als sechs Arbeitstage entfallen, so ist für den ersten Monat keine Nachweisung vorzulegen. sind in die Nachweisung für den zweiten Monat die sämmt⸗ lichen auf die Ausführung der Bauarbeit bis dahin verwen⸗ deten Arheitstage, sowie die sämmtlichen von den Versicherten dabei verdienten Löhne und Gehälter aufzunehmen.
Zum Beispiel: ein Privatmann läßt durch einen Dach⸗ deckergesellen, welcher gerade außer Arbeit steht, das Dach seines Hauses umdecken. Die Arbeit, welche acht Arbeitstage in Anspruch nimmt, wird am 30. Januar 1888 begonnen und — da der 5. Februar 1888 ein Sonntag ist — am) J. Februar beendigt. In diesem Falle ist für den Monat Januar keine Vachweisung vorzulegen; dagegen ist eine solche für den Monat Februar einzureichen und sind in derselben die sechs Arbeits⸗ tage, welche im Monat Februar auf die Ausführung des Dachumdeckens verwendet worden sind, und die zwei Arbeits⸗ tage des Monats Januar nebst allen von den Versicherten hierbei verdienten Löhnen und Gehältern aufzuführen.
Wenn dagegen eine Bauarbeit sich über zwei Monate erstreckt, in jedem Monat aber mehr als sechs Arbeitstage zu ihrer Ausführung verwendet worden sind, so ist für jeden dieser Monate eine besondere Nachweisung rechtzeitig einzu⸗ reichen. Gesetzt z. B., die oben aufgeführte Arbeit des Dach⸗ umdeckens hätte vierzehn Arbeitstage erfordert und vom so müßte für die im Monat Januar auf die Ausführung verwendeten sieben Nachweisung ein⸗ gereicht werden, desgleichen für die im Monat Februar ver⸗ wendeten sieben Arbeitstage spätestens am 3. Närz. Vachweisung für den Monat Januar wäre auf Seite 1 des Formulars die Frage g mit „Nein“ zu beantworten; dagegen wären in der Nachweisung für den Monat Februar auf Seite 1 des Formulars die Fragen e, 5 und g mit „Ja!“ zu
März.
Deich⸗,
Tapezieren
Dagegen